DE1027440B - Bodenkultivierungsgeraet - Google Patents
BodenkultivierungsgeraetInfo
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- DE1027440B DE1027440B DEH25374A DEH0025374A DE1027440B DE 1027440 B DE1027440 B DE 1027440B DE H25374 A DEH25374 A DE H25374A DE H0025374 A DEH0025374 A DE H0025374A DE 1027440 B DE1027440 B DE 1027440B
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- Germany
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- soil
- loosening
- organs
- soil cultivation
- cultivation device
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/02—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Bodenkultivierungsgerät mit über der Erdbodenoberfläche befindlichem Gestell
und daran mittels verstellbarer Haltestreben angebrachten, in den Erdboden versenkbaren Quertägern
mit daran starr angeordneten Auflockerungsorganen nach dem Hauptpatent und an den Haltestreben drehbar
gelagerten Auflockerungsmitteln. Bei dem Bodenkultivierungsgerät nach dem Hauptpatent sind nur
an den unteren Enden, der Haltestreben an einem Querträger unbewegliche Bodenauflockerungsorgane
in Form von Messern, Dornen, Schaufeln od. dgl. angeordnet, welche wohl die unteren Erdbodenschichten
anheben oder lockern, aber in. vielen Fällen noch nicht eine ausreichende Vermischung der einzelnen Erdbodenschichten
untereinander herbeiführen. Für die Durchführung dieser Vermischungsarbeiten werden
dann noch weitere Bodenbearbeitungsgeräte benötigt.
Es sind zwar schon Bodenauflockerungsgeräte mit starren und drehbaren Auflockerungsorganen vorgeschlagen
worden, doch sind die letzteren überwiegend an der Bodenoberfläche angeordnet. Die drehbaren
Bodenauflockerungsorgane dieser bekannten Geräte sind auch durchweg schäufelartig ausgebildet, so daß
sie die Erdbodenteile an der Oberfläche mehr umwälzen, als sie zerkleinern oder auflockern können. Die
starren Bodenauflockerungsorgane sind bei den bekannten Geräten pflugschar- oder schaufelartig gestaltet,
so daß sie sich für Tiefenauflockerungszwecke nur sehr schwierig oder gar nicht verwenden lassen.
Zweck der Erfindung ist nun die weitere Verbesserung
des namentlich für Tiefenauflockerungszwecke bestimmten Bodenkultivierungsgeräts nach dem
Hauptpatent durch Verbesserung der Vermischung der einzelnen von dem Gerät aufgelockerten Bodenschichten miteinander. Erreicht wird dies dadurch,
daß bei einem Bodenkultivierungsgerät der vorerwähnten Art die drehbaren Bodenauflockerungsorgane
in Bodenbearbeitungsrichtung hinter den festen Bodenauflockerungsorganen liegen und eines davon an oder
nahe der tiefsten Stelle der Eindringtiefe der festen Bodenauflockerungsorgane angeordnet ist, wobei sich
die rotierenden Werkzeuge jeweils zwischen den festen befinden. Weitere Einzelheiten der Erfindung
sind in der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Altsführungsform des Gerätes mit der Zugmaschine in Seitenansicht in Arbeitsstellung,
Fig. 2 das gleiche Gerät in Draufsicht; der besseren Qbersicht halber sind verschiedene, in Fig. 1 dargestellte
Teile fortgelassen.
An dem Fahrgestell α eines Raupenkettenzugfahr-Bodenkultivierimgsgerät
Zusatz zum Patent 870 774
Anmelder:
Diedrich Helmcke, Horneburg/Elbe
Diedrich Helmcke, Horneburg/Elbe
Diedrich Helmcke, Horneburg/Elbe,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zeuges sind Zugarme b eines Bodenkultivierungsgerätes um Drehzapfen c schwenkbar angeordnet. Am
rückwärtigen Ende der Zugarme b sind Haltestreben rf verstellbar befestigt, die durch einen oder mehrere
Querträger e verbunden sein können. Die Haltestreben d können durch Gelenklaschen, die zeichnerisch
nicht dargestellt sind, so mit den Zugarmen b verbunden sein, daß der Winkel zwischen den Zugarmen b
und den Haltestreben d verändert werden kann. An ihrem unteren Ende tragen die Haltestreben d, welche
in der Arbeitsstellung eine zur Erdoberfläche geneigte Lage einnehmen, einen Querträger e, der ebenfalls
zur Erdoberfläche geneigt und in Zugrichtung schräg nach vorn abfallend angeordnet ist. Der Querträger e
trägt an seiner Oberseite parallel zueinander und in Zugrichtung verlaufende feste Auflockerungsmittel f
in Form von Dornen, Messern oder Schaufeln od. dgl., welche über seine Querränder nach unten und oben
hinausragen.
Für das Heben und Senken der Zugarme b mit den daran befestigten Haltestreben d und dem Querträger
e ist am Fahrgestell α der Zugmaschine eine Hebevorrichtung
g an den Zugarmen b angeordnet. An dem Querträger h der Hebevorrichtung g ist eine Rolle i
angeordnet, über die ein Seil k läuft, das einerseits an
den Haltestreben d oder einem mit diesen verbundenen
Querträger e' befestigt ist und andererseits über eine Seilrolle / auf eine durch den Motor des Schleppers
angetriebene Seiltrommel od. dgl. aufgewickelt werden kann, so daß das Bodenkultivierungsgerät
außer Arbeitsstellung gehoben werden kann, wie es in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist.
Die Hebe- und Senkvorrichtung g kann auch hydraulisch oder mechanisch angetrieben werden.
Falls die Teile des Bodenkultivierungsgerätes nicht
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genügendes Eigengewicht besitzen, um die erforderliche Eindringtiefe in den Erdboden ohne besondere
Hilfsmittel schnell und sicher erreichen zu können, können an ihnen zusätzliche Gewichte m angebracht
werden. Der Querträger e kann auch pflugscharartig ausgebildet sein und an seinen Längskanten mit zinkenartigen
parallelen \7orsprüngen versehen werden.
Bei Verwendung von Messern, dornartigen Stiften oder schaufelartigen Vorsprüngen als feste Auflockerungsmittel
sind diese starr mit dem Querträger e verbunden. Je nach der Bodenart können zwei oder
mehrere Haltestreben d vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß sind nun an den Haltestreben d oder an mit diesen verbundenen Teilen bewegliche
Auflockerungsmittel η zusätzlich vorgesehen, die um Lagerstellen 0 drehbar angeordnet sind. Diese Auflockerungsmittel
η sind an der tiefsten Stelle der Eindringtiefe
der TiefenauflockerungsO'rgane oder zumindest in deren Nähe angebracht und reihenweise
über die wirksame Breite des Bodenbearbeitungsbereiches des Gerätes verteilt.
Die rotierenden Auflockerungsmittel η brauchen
aber nicht zusätzlich vorhanden, zu sein, sondern, können
statt der starr angeordneten Auflockerungsmittel f an den Haltestreben d angebracht werden. Sind sie indessen
als zusätzliche Auflockerungsmittel η vorgesehen, so sind sie zweckmäßigerweise hinter jenen
und jeweils zwischen diesen angeordnet, wodurch eine besonders gute Auflockerung und Vermischung der
Erdschollen erreicht wird.
Im weiteren Ausbau des erfindungsgemäßen Gerätes können auch an der Erdoberfläche oder in der
Nähe derselben weitere drehbare Auflockerungsmittel p an den Haltestreben d angeordnet und um eine
Achse q drehbar ausgebildet sein. Die drehbaren Auflockerungsmittel η und p können aus aneinandergereihten
scheiben- oder radförmigen Körpern bestehen, an denen Dorne, Messer, Schaufeln od. dgl. befestigt
sind. Sie können aber auch aus Walzen bestehen, deren Tragwelle lose drehbar an den Haltestreben d oder
den damit verbundenen Teilen angeordnet und in welche Dorne, Messer, Schaufeln od. dgl. eingelassen sind.
Im letzteren Falle werden diese Walzen od. dgl. durch die aufgerissenen Erdbodenteile während der Vorwärtsbewegung
des Schleppers in Umdrehung versetzt.
Die Auflockerungsmittel η und p können aber auch
mittels eines Ketten- oder Zahnrädergetriebes, das mit dem Antriebsmotor des Schleppers in, Verbindung
steht, in Umdrehung· gesetzt werden. Im Ausführungsbeispiel ist z. B. gezeigt, daß das obere Auf lockerungsmittel
p mittels einer mit einem Kegelradgetriebe versehenen Welle r über ein Kardangelenk s mit einer
Zapfwelle t verbunden ist. Die Welle oder Achse q der oberen Auflockerungsmittel p kann mit der Welle 0
der unteren; Auflockerungsmittel η durch ein. an sich
bekanntes Kettengetriebe, Zahnge.triebe:, Gestänge od. dgl. verbunden sein, Durch den motorischen Antrieb·
kann die Umdrehungszahl der Auflockerungsmittel erhöht werden, wodurch eine weitere feinere
Zerkrümelung der Erdschollen erzielt werden kann.
Claims (3)
1. Bodenkultivierungsgerät mit über der Erdbodenoberfläche befindlichem Gestell und daran
mittels verstellbarer Haltestreben angebrachten, in den Erdboden versenkbaren Querträgern mit
daran starr angeordneten Auflockerungsorganen nach Patent 870 774 und an den Haltestreben drehbar
gelagerten Auflockerungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Bodenauflockerungsorgane
(n, p) in Bodenbearbeitungsrichtung hinter den festen Bodenauflockerungsorganen (/)
liegen und eines davon (ti) an oder nahe der tiefsten Stelle der Eindringtiefe der festen Tiefenauflockerungsorgane (/) angeordnet ist, wobei sieb
die rotierenden Werkzeuge jeweils zwischen den festen befinden.
2. Bodenkultivierungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tragwellen
(0, q) mit drehbaren Bodenbearbeitungsmitteln (n, p) vorgesehen sind und die Tragwellen (0, q)
unter sich über Kettentriebe oder Zahntriebe in Mitnahmeverbindung stehen und in den verschiedenen Erdschichten mit gleicher oder entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden.
3. Bodenkultivierungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Bodenauflockerungsmittel
(n, p) aus scheiben- oder radförmigen, umlaufenden Körpern mit daran starr
befestigten Dornen oder Messern bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 739 778, 711 397;
britische Patentschrift Nr. 695 970.
Deutsche Patentschriften Nr. 739 778, 711 397;
britische Patentschrift Nr. 695 970.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 958/26 3.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH25374A DE1027440B (de) | 1951-10-24 | 1955-11-03 | Bodenkultivierungsgeraet |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH10142A DE870774C (de) | 1951-10-24 | 1951-10-24 | Bodenkultivierungsgeraet |
DEH25374A DE1027440B (de) | 1951-10-24 | 1955-11-03 | Bodenkultivierungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1027440B true DE1027440B (de) | 1958-04-03 |
Family
ID=7150012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH25374A Pending DE1027440B (de) | 1951-10-24 | 1955-11-03 | Bodenkultivierungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1027440B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103814634A (zh) * | 2013-12-05 | 2014-05-28 | 西南大学 | 一种小型手扶式履带链式深耕机 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE711397C (de) * | 1935-04-27 | 1941-10-02 | Josef Fey | An einem Fraesschwanz angeordnete Untergrundlockerungsvorrichtung |
DE739778C (de) * | 1935-04-27 | 1943-10-04 | Josef Fey | Untergrundlockerer fuer einen Fraesschwanz |
GB695970A (en) * | 1950-09-26 | 1953-08-19 | Acres Willington Ltd | Improvements in and relating to tilling or cultivating machines |
-
1955
- 1955-11-03 DE DEH25374A patent/DE1027440B/de active Pending
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GB695970A (en) * | 1950-09-26 | 1953-08-19 | Acres Willington Ltd | Improvements in and relating to tilling or cultivating machines |
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CN103814634A (zh) * | 2013-12-05 | 2014-05-28 | 西南大学 | 一种小型手扶式履带链式深耕机 |
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