DE1026476B

DE1026476B - Selbsttaetig schwenkbarer Deckenluefter

Info

Publication number: DE1026476B
Application number: DEE11072A
Authority: DE
Inventors: Walter Groschopp
Original assignee: ELEKTRO MOTOREN FEINBAUWERK GR
Current assignee: ELEKTRO MOTOREN FEINBAUWERK GR
Priority date: 1955-07-30
Filing date: 1955-07-30
Publication date: 1958-03-20

Description

Selbsttätig schwenkbarer Deckenlüfter Die Erfindung betrifft einen selbsttätig schwenkbaren Deckenlüfter, dessen -Motor nebst Flügelrad auf einer senkrechten Welle mittels eines vom Motor untersetzt angetriebenen, auf einer festen Bahn des L üftersockels abrollenden Reibrades geschwenkt und um einen in der senkrechten Schwenkwelle gelagerten waagerechten Zapfen gekippt werden kann.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer einfachen und robusten Einrichtung zum Aus- und Einschalten des Schwenkwerkes.
Die Erfindung besteht darin, daß die senkrechte Schwenkwelle in ihrer Bohrung im Lüftersockel in vertikaler Richtung verschieblich ist und von Federn so einporgedrückt wird. daß das Reibrad an der Bahn anliegt, und daß das Reibrad von dieser Bahn von Hand oder durch fernbetätigte Steuerorgane mittels eines Exzenters, der sich gegen den L üftersockel abstützt, abgehoben --erden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich. wenn die Kippachse gleichzeitig als Achse des Exzenters ausgebildet ist. Es ist weiter vorteilhaft, di@ Welle des Reibrades senkrecht zur Motorwelle anzuordnen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbei.spiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Fig. 1 in eines- Ansicht des Lüfters, während der Liiftersoclcel und die Antriebsmittel im Schnitt wiedergegeben sind; Fig. 2 gibt in vergrößertem --Maßstab die Exzentersteuerung zur Kupplung und Entkupplung des Rei.llradan triebes wieder.
Der Antriebsmotor 10 für das Flügelrad 11 ist uin die "caagerechte Achs, 12 kippbar in einer senkrechten Schwenkwelle 13 gelagert, und zwar so, daß die :-cbse der senkrechten `Felle 13 außerhalb des --lotor#cli@#; erllunktes liegt. Die senkrechte Schwenkwelle 13 ist in einem Lüftersockel 14 geführt, der mit dem Lüfter ein geschlossen zta montierendes Aggregat bildet.
Die Welle des Motors 10 ist an dem dem Flügelrad entgegengesetzten Ende über die Gehäusewandung hinaus verlängert und nimmt ein LTntersetzungsgetri:be 15 auf, (las ein Reibrad 16 antreibt. Dieses steht mit einer Bahn 17 de; Lüftersockels 14 im Eingriff.
Die waagerechte Kippachse 12 ist mit einem Exzenter 18 mit I3et@itigttngshebcl 19 verbunden, «-ä hrend die senkrechte Scll«"eilk«"elle 13 an ihrem im Lüfter ;ockel 14 gelagerten Ende Federn, insbesondere Tellerfedern 20, aufweist, die durch die Pjetvegungen des Exzenters 18, 19 gespannt «-erden können. Hierbei stiitzt sich der rxzellt:r gegen die Alldeckung 21 de Lüftersockel# 14 all, die lies den kreisenden Bewegungen des Lüfters mit umläuft. `'Wird durch Betätigung des Exzenters 18 die Welle 13 gegen die Spannung der Federn 20 in Richtung des Pfeiles X abwärts verschoben, so wird damit die Entkupplung- des Reibradantriebes 16, 17 erreicht. Ist der Reibradantrieb eingeschaltet, so unterstützen die Federn 20 die Anlage d.es Reibrades 16 an der Kurvenhahn 17, Die sichere Kupplung wird auch durch die gleichsam kopflastige Aufhängung des Motors gefördert oder nur durch diese bewirkt.
Die axiale Verschiebbarkeit des -Motors ermöglicht es, die kreisende Bewegung des Lüfters an jeder beliebigen Stelle der Kreisbahn zti unterbrechen.
Die Stromzuführung erfolgt mittels der Mirsten 22, die auf Schleifringen 23 gleiten. Die Stromzuführung zum :Motor erfolgt mittels der Leitung 24. Das Lager der senkrechten Welle 13. die erforderlichen Isolierungen und die Anordntnig der Alldeckung 21 sind entsprechend den Allmessungen des Lüfters und den erwünschten Leistungen ausgebildet.
Der Motor 10, das Getriebe 15, 16. 17 und die Deckenkonsole 14 mit der Abdeckung 21 sind aus Kunststoffen, -Metall oder sonstigen geeigneten Werkstoffen hergestellt. Alle zusammengehörenden Teile sind zu einem Elektrogerät ausgebildet, das z. B. mittels Schrauböffnungen 25 an der Decke eines Raumes od. dgl. leicht montiert «-erden kann. Die Betätigung des Exzenters 18 bzw. Handhebels 19 erfolgt dann entweder direkt oder auch durch ein "Zugseil od. dgl.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätig schwenkbarer Deckenlüfter. dessen Motor nebst Flügelrad auf einer senkrechten Welle mittels eines vom Motor untersetzt angetriebenen, auf einer festen Bahn des Lüftersockels abrollenden Reibrades geschwenkt und tun einen in der senkrechten Schwenkwelle gelagerten waagerechten Zapfen gekippt werden kann, dadurch gekennzeichnet, .daß die senkrechte Schwenkwelle (13) in ihrer Bohrung im Lüftersockel (14) in vertikaler Richtung verschieblich ist und von Federn (20) so emporgedrückt wird, daß das Reibrad (16) an der Bahn (17) anliegt, und daß das Reibrad von dieser Bahn von Hand oder durch fernbetätigte Steuerorgane mittels eines Exzenters (18), der sich gegen den Lüftersockel abstützt, abgehoben werden kann.
2. Lüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse (12) gleichzeitig als Achse des Exzenters (18) ausgebildet ist.
3. Lüfter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Reibrades (16) senkrecht zur Motorwelle angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 196 129, 208 345; belgische Patentschrift Nr. 504 926 ; französische Patentschrift Nr. 1033 912.