DE1026230B - Foerderer fuer Dreschgut zu Dreschmaschinen od. dgl. - Google Patents

Foerderer fuer Dreschgut zu Dreschmaschinen od. dgl.

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Publication number
DE1026230B
DE1026230B DES49988A DES0049988A DE1026230B DE 1026230 B DE1026230 B DE 1026230B DE S49988 A DES49988 A DE S49988A DE S0049988 A DES0049988 A DE S0049988A DE 1026230 B DE1026230 B DE 1026230B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
belt
trough
threshing machines
threshed material
Prior art date
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Pending
Application number
DES49988A
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Spethmann
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1026230B publication Critical patent/DE1026230B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F17/00Straw conveyors for threshing machines or baling presses
    • A01F17/02Mechanical conveyors

Description

  • Förderer für Dreschgut zu Dreschmaschinen od. dgl.
  • Es sind transportable Förderer für Dreschgut zu Dreschmaschinen od. dgl. bekannt, mit denen das Dreschgut z. B. vom Erdboden, einem Scheunenfach, einem Diemen od. dgl. zum Selbsteinleger der Maschine gefördert wird. Bei diesen bekannten Förderern läuft in einer offenen Mulde in Längsrichtung das Obertrum eines Förderbandes bzw. laufen die Obertrume mehrerer endloser, paralleler, durch Mitnehmer überbrückter Ketten oder Bänder um, deren Untertrum unter dem Boden der Mulde zurückläuft.
  • Derartige Förderer werden für den Gebrauch mit dem einen Ende in eine entsprechende Vorrichtung der Maschinenoberseite eingehängt, während das andere Ende beispielsweise in eine Gabel gelegt und mit dieser auf dem Erdboden oder dem Dreschgut abgestützt wird. Solche Förderer müssen nach jedem Dreschen von Hand von der Maschine abgenommen und beim erneuten Dreschen an einer anderen Arbeitsstelle wieder angesetzt werden, welche Arbeit insbesondere bei sogenannten Lohndreschern sehr häufig erforderlich ist. Es ist daher bei der Konstruktion anzustreben, daß die Förderer ein möglichst geringes Gewicht besitzen, aber trotzdem verwindungssteif sind. Diese Forderungen erfüllen die bisherigen Ausführungen nur in mangelhafter Weise, da ihre Tragfähigkeit und Verwindungssteifigkeit im allgemeinen durch Fachwerkkonstruktilonren oder verstrebte Rohrrahmen erreicht wird, auf denen die Mulde aufgebaut ist, wobei die Rahmen aus mindestens zwei seitlichen. in Längsrichtung verlaufenden Trägern oder Trägerkonstruktionen aufgebaut sind. Diese Konstruktionen besitzen ein verhältnismäßig hohes Gewicht. Reine Blechkonstruktionen ohne Träger sind nur wenig verwindungssteif.
  • Es ist bereits bekannt, bei Bandförderern für den Bergbau od. dgl. einen mittigen Längsträger zu verwenden. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung jedoch auf einen Förderer für Dreschgut zu Dreschmaschinen. Um bei solchen Förderern eine verwindungssteife Konstruktion bei verhältnismäßig geringem Gewicht zu erreichen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß zur Förderung von Dreschgut zu Dreschmaschinen od. dgl. eine Mulde in Längsrichtung mittig starr auf einem hohlen Rechteckträger befestigt ist, an dem beidseitig Querträger zur Abstützung der Mulde angeordnet sind. Der hohle Rechteckträger hat neben seiner hohen Verwindungssteifigkeit den Vorteil, daß er für die Mulde eine breitere Auflagefläche besitzt und leicht mit dem Muldenboden verbunden werden kann.
  • Durch den erfindungsgemäßen Längsträger aus einem rechteckigen Kastenprofil und den sich daran beidseitig anschL eßlenden Querträgern, die vorteilhaft ebenfalls ein rechteckiges Kastenprofil besitzen, ent- steht selbst bei dünnen Wandungen eine sehr verwindungssteife Konstruktion, die mit Mulde und Förderband ein sehr geringes Gewicht besitzt, so daß der Förderer leichter zu handhaben ist als alle anderen bekannten Förderer. Als Förderband verwendet man einen verhältnismäßig schmalen Riemen, der nur einen geringen Teil der Breite des ebenen Muldenbodens in Längsrichtung mittig überdeckt, während die auf dem Band in gleichbleibenden Abständen in Querrichtung befestigten Mitnehmer sich etwa über die volle Breite des ebenen Muldenbodens erstrecken.
  • Das Band wird an den Stirnseiten des Längsträgers mittels Rollen umgelenkt, von denen eine, vorteilhaft die der Maschine zugekehrte Rolle angetrieben wird und die beide im oberen Scheitel mit dem Boden der Mulde abschließen. Dieser Antrieb erfolgt z.B. in einfacher Weise durch einen Riemenantrieb von einer Welle des Selbsteinlegers aus.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch den Förderer, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das eine Ende des Förderers, Fig. 3 eine Seitenansicht der beiden Enden des Förderers, Fig. 4 eine schematische, perspektivische Darstellung zur Anbringung des Förderers an einer Dreschmaschine.
  • Der Förderer besteht aus einem hohlen Längsträger 1 rechteckigen Querschnitts, der aus Blechen zusammengeschweißt sein kann. Auf diesem Kastenträger ist mittig in Längsrichtung eine Blechmulde 2 aufgesetzt und starr befestigt, die durch Querträger 3 abgestützt ist, welche vorteilhaft ebenfalls aus einem hohlen Kastenprofil rechteckigen Querschnitts hergestellt und mit ihren zugekehrten Enden mit den Seiten des Längsträgers 1 und mit der Blechmulde 2 starr verbunden sind. Dieses aus hohlen Kastenprofilen rechteckigen Querschnitts bestehende Grundgestell besitzt ein relativ geringes Gewicht und ist in sich selbst und besonders durch die starre Verbindung mit der Mulde sehr verwindungssteif, so daß verhältnismäßig dünne Bleche für die Teile verwendet werden können, die ein geringes Gewicht des Förderers ermöglichen. In der Mulde 2 läuft mittig ein endloses schmales Förderband 4 um, das sich mit dem Obertrum auf dem Boden der offenen Mulde abstützt.
  • Das Band kann aus Leder, Gewebe, Kautschuk, elastischem Kunststoff od. dgl. bestehen. Dieses Band wird über die Stirnseiten des Längsträgers 1 an beiden Enden mittels Rollen 5 und 6 umgelenkt, so daß das Untertrum des Bandes unterhalb des Kastenträgers 1 zurückläuft. Die Umlenkrollen 5 und 6 sind auf Wellen 7 und 8 befestigt, deren Lager mit den angrenzenden Querträgern 3a starr verbunden sind. Die eine Welle 7 ist mit zwei seitlichen Riemenscheiben 9 versehen. durch die der Antrieb des Förderbandes mittels eines Riemens links oder rechts erfolgen kann Auf dem Band 4 sind in gleichbleibenden Abständen Mitnehmerleisten 10 befestigt, die aus Winkelblechen bestehen und sich in Querrichtung etwa über die volle Breite des ebenen Muldenbodens erstrecken. Der eine Schenkel dieser Winkelbleche liegt nicht ganz senkrecht zur Bandebene, sondern besitzt in Förderrichtung eine geringe Neigung zur Bandebene und ist mit einer gezackten oder gewellten Außenkante versehen, während der andere entgegen der Förderrichtung gerichtete Schenkel auf einer Unterlage aus Holz oder anderem Material befestigt und mit in Bandrichtung angeordneten Stützen, z.B. in Form eines dünnen Flacheisens 10 a, fest verbunden ist, deren freie Enden sich auf der Bandfläche abstützen. Durch diese Ausführung kann der Mitnehmer sich bei Belastung nicht nach hinten neigen, bleibt griffig und nimmt das Fördergut einwandfrei mit. Die StützenlOa heben sich an den Umlenkrollen 5 und 6 des Riemens von dem Band ab, so daß dadurch die zugehörige Mitnehmerleiste 10 an den Umlenkungen eine radiale Stellung einnimmt, also nicht mehr griffig ist. Durch die Anbringung der Stützen 10a werden die Mitnehmerleisten 10 in ihrer griffigen Stellung gehalten, und aus diesem Grund kann der Riemen 4 schmal gehalten werden, so daß auch hierdurch eine Gewichtsverminderung erreichbar ist.
  • Vorteilhaft wird das Band in den Holzunterlagen od. dgl. der Leisten 10 eingelassen, so daß die Unter- seite des Obertrums des endlosen Riemens 4 mit der Unterseite der Holzunterlagen od. dgl. abschließt.
  • Damit liegen die Holzleisten in voller Breite auf dem Boden der Mulde 2 auf, so daß nicht nur das zu dreschende Getreide, sondern auch einzelne, beim Aufwerfen aus den Ähren herausfallende Körner auf den M, itnehm, ern nach oben auf die Maschine bzw. in den Selbsteinleger gefördert werden. Ein Ansammeln von ausgeschlagenen Getreidekörnern unterhalb des Förderers wird damit vermieden.
  • Der in der beschriebenen Weise aufgebaute Förderer wird in üblicher Weise bei Dreschmaschinen od. dgl. angesetzt. Das in Förderrichtung vorn liegende Ende des Förderers wird in eine Abstützung der Maschinenoberseite eingehängt, während das andere Ende auf dem Boden od. dgl. abgestützt wird. Auf der Maschine wird beispielsweise eine Abstützung befestigt, in die die Welle 7 mit Lagern und seitlichen Riemenscheiben 9 von oben eingelegt werden. Das andere bzw. untere Ende des Förderers wird mit einem in Förderrichtung verschwenkbaren, eingehängten Bügel 8 a abgestützt, und dieser Bügel läuft in ein unteres Rohrende 8 b aus, in das von unten eine Stütze 8c aus Holz oder Rohr eingeführt werden kann, so daß es möglich ist, das untere Ende des Förderers in eine gewünschte Höhenlage zu bringen, wie aus Fig. 4 schematisch ersichtlich ist. Der schwenkbare Bügel 8a greift z. B. mit seinen oberen Gabelenden um die Welle 8 an der unteren Umlenkung, so daß das Förderband infolge seines geringen Gewichtes leicht nach oben aus der Abstützung herausgehoben und an einer anderen Arbeitsstelle wieder in die Stütze eingelegt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Förderer für Dreschgut zu Dreschmaschinen od. dgl. mit einem in einer Blechmulde umlaufenden endlosen Band mit NIitnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechmulde (2) auf einem in Längsrichtung verlaufenden einzigen rechteckigen Hohlträger (1) mit beidseitigen Querträgern (3) befestigt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 932 414, 760 019, 633679, 631437, 629359, 624836 ; britische Patentschrift Nr. 195 912; USA.-Patentschriften Nr. 2 375 065, l 552 640.
DES49988A 1956-08-16 1956-08-16 Foerderer fuer Dreschgut zu Dreschmaschinen od. dgl. Pending DE1026230B (de)

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