DE1025659B - Vorrichtung zum Auslichten, insbesondere von Ruebenpflanzenreihen - Google Patents

Vorrichtung zum Auslichten, insbesondere von Ruebenpflanzenreihen

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DE1025659B
DE1025659B DER9361A DER0009361A DE1025659B DE 1025659 B DE1025659 B DE 1025659B DE R9361 A DER9361 A DE R9361A DE R0009361 A DER0009361 A DE R0009361A DE 1025659 B DE1025659 B DE 1025659B
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DER9361A
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English (en)
Inventor
Jean Riehm
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B41/00Thinning machines
    • A01B41/04Thinning machines with rotating tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die maschinelle Pflanzung von Rüben oder anderen Feldfrüchten in ununterbrochenen Zeilen macht beim Erreichen eines gewissen Stadiums der Vegetation ein Auslichten der Pflanzen erforderlich in der Weise, daß bloß einzelne Pflanzen in regelmäßigen Abständen stehenbleiben, wobei diese Abstände je nach der Fruchtbarkeit des Bodens und der Pflanzenart größer oder kleiner sind. Diese unter dem Namen »Auslichten« bekannte Arbeit wurde bisher entweder von Hand mittels einer Hacke geleistet, was äußerst mühsam und zeitraubend ist, oder von Maschinen, die als Arbeitsorgan schwenkbare Messer besaßen, deren Schnittwirkung jedoch ungenügend war. Auch Maschinen mit Messerscheiben, deren Umfang mehrere in ihrer Größe regulierbare Unterbrechungen aufweist, sind bekannt, doch war die Anwendung dieser Maschinen wegen der komplizierten und beschränkten Verstellbarkeit der Unterbrechungen unvorteilhaft.
Die vorstehende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslichten, insbesondere von Rübenpflanzenreihen, die nach Art einer Hackmaschine auf ein Fahrgestell montiert oder mit einer Hackmaschine, die zwischen den Zeilen arbeitet, kombiniert ist und Einrichtungen besitzt, die ihr eine absatzweise Arbeit gestatten, und die insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, daß als Arbeitswerkzeug eine einzelne rotierende Scheibe Verwendung findet, welche durch eine mechanisch steuerbare Hin- und Herbewegung bzw. Schwenkbewegung periodisch aus der und wieder in die Arbeitsstellung bringbar ist.
Die vorteilhafterweise aus Stahlblech hergestellte und konkave Scheibe ist im Verhältnis zu der auszulichtenden Pflanzenzeile um eine senkrechte oder im wesentlichen senkrechte Achse und gegebenenfalls gleichzeitig um eine waagerechte Achse, die zur Scheibenachse senkrecht verläuft, drehbar, wobei die Neigung der waagerechten Achse zum Boden durch zwei Segmente mit Sperrzähnen und gemeinsamer Gelenkachse, die gegenseitig verschwenkt werden können, beliebig einstellbar ist.
Die Hin- und Herbewegung des Arbeitswerkzeuges kann durch eine Vorrichtung zum periodischen Hochheben und Niederlassen bewirkt werden, z. B. durch einen von einem Zahnradvorgelege betätigten Exzenter, der sich mit geeigneter Geschwindigkeit dreht und gegebenenfalls mit einer Schraubenfeder zusammenwirkt.
Das selbsttätige Hochheben und Niederlassen des Arbeitswerkzeuges kann auch dadurch bewirkt werden, daß ihm beispielsweise mittels eines Exzenters und Zahntriebe eine Schwingbewegung erteilt wird, durch welche es wechselweise von der senkrechten Ebene in eine parallel zum Boden verlaufende Ebene
Vorrichtung zum Auslichten,
insbesondere von Rübenpflanzenreihen
Anmelder:
Jean Riehm,
Bouxwiller, Bas-Rhin (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Hoffmann, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 34
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 27. Juni ISSl
Jean Riehm, Bouxwiller, Bas-Rhin (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
gebracht wird, und umgekehrt, bzw. in eine zur Fahrtrichtung parallele Ebene.
Um ein Zudecken der benachbarten Pflanzenzeile durch vom rotierenden Arbeitswerkzeug fortgeschleuderte Erde zu vermeiden, wird vorteilhafterweise an geeigneter Stelle der Vorrichtung ein Rost angeordnet, der die Schleuderweite begrenzt. Es ist auch denkbar, zum Zwecke einer gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Pflanzenzeilen die Vorrichtung mit mehreren Arbeitswerkzeugen auszustatten, welche dann, um das Gleichgewicht der Vorrichtung zu wahren, je zur Hälfte im entgegengesetzten Sinn drehen und denen zweckmäßig je zur Hälfte eine entgegengesetzte Neigung gegeben wird.
Vorteilhafterweise können Schaber vorgesehen sein, die am Arbeitswerkzeug anhaftende Erde entfernen.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der neuen Vorrichtung zum Auslichten von Pflanzenzeilen, insbesondere von Rübenpflanzen.
Fig. 1 und 2 sind ein schematischer Aufriß und eine Vorderansicht des ersten Ausführungsbeispiels; Fig. 3 ist ein schematischer Aufriß der zweiten Ausführungsform.
In diesen Figuren bezeichnet 1 die Auslichtscheibe aus Stahlblech, die konkav ist, d. h. die Form eines Kugelabschnittes aufweist, und an einem Gestell mit Lauf rädern (nicht dargestellt) in der nachstehend beschriebenen Weise befestigt ist, wobei sie eine Dreh-
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bewegung ausführt, welche ihr von den Laufrädern über ein geeignetes Triebwerk mitgeteilt wird.
In den Fig. 1 und 2 wird die Drehachse 2 der Scheibe 1 von einer Drehachse 3 getragen, die in einer mit dem beweglichen Segment 5 vereinigten Halterung 4 drehbar ist. Das Segment 5 ist mit dem am Maschinengestell befestigten Segment 6 auf einer gemeinsamen Gelenkachse 9 angeordnet. Das bewegliche Segment 5 kann im Verhältnis zum feststehenden Segment 6 verstellt und mittels eines Bolzens mit Flügelmutter 7 blockiert werden. Die Drehachse 3 kann dadurch jede beliebige, einstellbare Schräglage einnehmen (Pfeil ^.Andererseits kann sie in ihrer Halterung 4 gemäß Pfeil b gedreht werden, und auf diese Weise ist die Stellung der Scheibe 1 in senkrechter und waagerechter Ebene zum Erdboden veränderbar.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Drehachse 3 der Scheibe 1 an einem festen Teil 12 des Vorrichtungsgestells mittels einer Lagerung 10 angelenkt und kann eine Schwingbewegung ausführen, die sie aus einer senkrechten in eine waagerechte Ebene bringt (letztere in strichlierten Linien angedeutet). Diese Bewegung wird periodisch durch einen geeigneten (nicht dargestellten Antrieb) ausgelöst.
In beiden Fällen bewirkt die Rotation der Scheibe 1 einen glatten und sicheren Schnitt und erlaubt eine rasche Fortbewegung der Vorrichtung.
Die bauliche Ausbildung derselben, deren Prinzip im vorstehenden erläutert wurde, kann in weiten Grenzen variieren und den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht nicht bloß ein verläßliches und rasches mechanisches Auslichten der Pflanzen, sondern auch eine einfache und zweckentsprechende Einstellung der Abstände, die zwischen denselben belassen werden sollen. Das Ergebnis ist eine bedeutende Einsparung von Arbeitskräften und eine vollkommene Regelmäßigkeit der Pflanzungen.

Claims (4)

Patentansprüche=
1. Vorrichtung zum Auslichten, insbesondere von Rübenpfianzenreihen, die nach Art einer Hackmaschine auf ein Fahrgestell montiert oder mit einer Hackmaschine, die zwischen den Zeilen arbeitet, kombiniert ist und Einrichtungen besitzt, die ihr eine absatzweise Arbeit gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß als Arbeitswerkzeug eine einzelne rotierende Scheibe (1) Verwendung findet, welche durch eine mechanisch steuerbare Hin- und Herbewegung bzw. Schwenkbewegung periodisch aus der und wieder in die Arbeitsstellung bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitswerkzeug (1) periodisch um eine senkrechte oder im wesentlichen senkrechte Achse (3) in eine zur Fortbewegungsrichtung der Maschine parallele Ebene drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitswerkzeug (1) unabhängig von einer eventuellen veränderlichen Schrägstellung um eine senkrechte Achse (12) eine veränderliche Neigung um eine waagerechte Achse (10) ausführen kann, die zur Scheibenachse (2) senkrecht verläuft.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Xeigung der Drehachse (3), an welcher die Achse (2) des Arbeitselementes (1) befestigt ist, zum Boden durch zwei Segmente (5, 6) mit Sperrzähnen und gemeinsamer Gelenkachse (9). die gegenseitig verschwenkt werden können, einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 342 671, 207 897;
USA.-Patentschriften Nr. 2 521109, 2 507 001. 308;
französische Patentschriften Nr. 861 639, 822 611, 585.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 908/52 2.58
DER9361A 1951-06-27 1952-06-27 Vorrichtung zum Auslichten, insbesondere von Ruebenpflanzenreihen Pending DE1025659B (de)

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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE207897C (de) * 1907-09-15 1909-03-18
DE342671C (de) * 1919-05-26 1921-10-21 Johan Rikard Uddenborg Maschine zum Lichten von Pflanzen mit mindestens zwei bogenfoermigen Messern oder Hacken
US1875308A (en) * 1932-08-30 vanover
FR822611A (fr) * 1937-06-03 1938-01-05 Machine servant à démarier les plants en lignes, tels que betteraves ou autres
FR849585A (de) * 1939-11-27
FR861639A (fr) * 1939-08-03 1941-02-13 Machine destinée à supprimer les plantes excédentaires et parasitaires dans les semis en lignes
US2507001A (en) * 1940-02-16 1950-05-09 Andre M A Ferte Electrically controlled plant thinning machine
US2521109A (en) * 1945-10-25 1950-09-05 Wiltein Rudolph Plant blocker

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