DE10249775C1 - Verfahren und Maschine zum Profilieren von Schmalflächenseiten plattenförmiger Werkstücke - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Profilieren von Schmalflächenseiten plattenförmiger Werkstücke

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Abstract

Bei den plattenförmigen Werkstücken werden die einander gegenüberliegenden, miteinander parallelen Schmalflächenseiten profiliert. Dies geschieht im flachliegenden Durchlauf auf einer Gleitbahn durch eine Profilierungszone hindurch, in der spannehmende Profilierungswerkzeuge seitlich neben der Gleitbahn angeordnet sind. Der Vorschub der Werkstücke erfolgt über eine an deren oben liegenden Seiten abwälzende Oberdruckvorrichtung. Zur Erzielung einer Parallelität der profilierten Schmalflächenseiten der Werkstücke mit hoher Genauigkeit wird in die Werkstücke eine geradlinige, in der Durchlaufrichtung liegende Führungsnut eingeschnitten. Im Bereich der Gleitbahn der Maschine, zumindest durch die Profilierungszone hindurch, wird eine Geradführungseinrichtung angeordnet, an der die Werkstücke mit dieser Führungsnut aufgenommen und geführt werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und auf eine Maschine entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
Ein Verfahren und eine Maschine mit im wesentlichen glei­ chen Merkmalen ist aus dem Dokument AT-PS 263 335 bekannt. Denn danach werden längliche Werkstücke, wie paneelartige Holzleisten an ihren einander gegenüberliegenden, miteinan­ der parallelen Schmalflächenseiten profiliert, wobei die Werkstücke mittels Transportvorrichtungen zu der Profilie­ rungszone hin und von dort wegbefördert und mittels einer Oberdruckvorrichtung beaufschlagt werden. Im Bereich der Profilierungszone sind Tische vorgesehen, auf denen die Werkstücke flachliegend gleiten.
Nach dem Verfahren und mit einer Maschine der eingangs ge­ nannten Art werden Deckenpaneele bearbeitet, die an zumin­ dest zwei einander gegenüberliegenden, miteinander paralle­ len Schmalflächenseiten mit miteinander harmonierenden Pro­ filen versehen werden. So können die Paneele beim Einbau durch ein Inaneinandersetzen der erwähnten Profile mitein­ ander formschlüssig verbunden werden.
Während des Profilierungsvorganges werden die auf der Gleitbahn der zugehörigen Maschine transportierten Werk­ stücke quer zur Durchlaufrichtung nicht zwangsgeführt. Zum einen dient zur Fixierung der Werkstücke gegen ein seitli­ ches Auswandern die Reibung zwischen den oben liegenden, von der Gleitbahn abgekehrten Werkstückseiten und der Ober­ druckvorrichtung. Zum anderen werden in der Profilierungs­ zone die Profilierungswerkzeuge beidseits der Gleitbahn so einander gegenüberliegend angeordnet, daß sich die auf die Werkstücke ausgeübten Kräfte quer zur Durchlaufrichtung möglichst gegeneinander aufheben. Dennoch läßt sich nicht vermeiden, daß die fertig bearbeiteten, also profilierten Schmalflächenseiten der Werkstücke nicht exakt miteinander parallel sind. Bei Deckenpaneelen können hinsichtlich die­ ser Parallelität größere Toleranzen hingenommen werden, weil in der Regel dadurch bedingte Fugenspalte nicht weiter stören. Auch können die Deckenpaneele im Anschlußbereich mit falzartigen Absätzen oder dergl. versehen werden, um durch eine unterschiedliche Höhenstruktur der fertigen Decke den gestalterischen Spielraum zu vergrößern. Dadurch können in einem erheblichem Maße Unregelmäßigkeiten hin­ sichtlich der Parallelität der Fügeseiten von Deckenpanee­ len kaschiert werden.
Anders verhält es sich bei solchen Paneelen, mit denen im zusammengefügten Zustand eine durchgehend ebene Fläche er­ zielt werden muß. Dies ist bei Fußbodenpaneelen der Fall, und hier müssen störende Spalte an den Fügestellen zwischen den Paneelen unbedingt vermieden werden. Dies ist nur zu erreichen, wenn die Paneele eine hohe Genauigkeit der Parallelität an ihren einander gegenüberliegenden, profi­ lierten Schmalflächenseiten aufweisen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren und eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Parallelität der einander gegenüber­ liegenden, profilierten Schmalflächenseiten der in Rede stehenden Paneele mit hoher Präzision und entsprechend ge­ ringen Toleranzen eingehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird zum einen durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und zum anderen durch eine Maschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß die plattenförmigen Werkstücke beim Durchlauf durch die Profilierungszone nicht in seitlicher Richtung verlaufen können, also exakt durch das Zusammenspiel der an den Werkstücken angebrachten Füh­ rungsnut und der maschinenseitigen Geradführungseinrichtung in der vorgegebenen Durchlaufrichtung zwangsgeführt werden, in der bzw. parallel zu der die beidseitige Profilierung der Schmalflächenseiten der Werkstücke vorgenommen wird. Zwar muß die zumindest eine Führungsnut an den Werkstücken in einem separaten Arbeitsgang angebracht werden, auch muß dafür ein geeigneter Bereich an den Werkstücken gefunden werden, man erreicht jedoch ein wesentlich besseres Ergeb­ nis gegenüber einer solchen Führung, bei der die Werkstücke während des Durchlaufs im Bereich ihrer in Durchlaufrich­ tung liegenden Schmalflächenseiten beaufschlagt werden. Denn die Führungsnuten werden dort an Stellen der Werk­ stücke angebracht, wo Bearbeitungen nicht oder nicht mehr vorgenommen werden. Zudem kann über die gesamte Länge der Werkstücke in der Durchlaufrichtung der führende Eingriff in die Führungsnuten erfolgen. In der Regel haben die Werkstücke in ihrer Durchlaufrichtung eine erhebliche Län­ ge, wodurch eine besondere Führungssicherheit gegeben ist. Auch das Zusammenspiel zwischen der erfindungsgemäßen Füh­ rung der Werkstücke und deren Beförderung auf einer Gleit­ bahn ermöglicht den besonderen Vorteil, hohe Durchlaufge­ schwindigkeiten bei der Profilierung der Werkstücke reali­ sieren zu können.
In Gestalt von Paneelen haben die plattenförmigen Werk­ stücke eine in der Einbaulage sichtbare Breitflächenseite, die mit einer das Aussehen bestimmenden Oberflächenbe­ schichtung versehen ist. Diese Sichtseite der Paneele wird auch als Gutseite bezeichnet, die durch den Einschnitt der Führungsnuten nicht beeinträchtigt werden darf. Deshalb wird bei solchen Paneelen die Führungsnut an der von der Gutseite abliegenden Breitflächenseite angeordnet, womit ein besonders vorteilhafter Nebeneffekt erzielt wird. Die­ ser Nebeneffekt nützt vor allem bei länglichen, brettarti­ gen Paneelen als Fußbodenbelag, weil hierbei die Durchlauf­ richtung in der Längsrichtung der Paneele liegt und dies ebenso für die angebrachten Führungsnuten zutrifft. Da die Paneele aus Holz oder holzartigem Werkstoff bestehen, der unter Einwirkung von Feuchtigkeit oder Nässe aufquillt, wird durch die Führungsnut ein Raum geschaffen, in welchem sich in der Einbaulage die Feuchtigkeit oder Nässe sammeln kann. Dies ist besonders dann wichtig, wenn die Paneele vollflächig mit ihrer von der Gutseite abliegenden Seite auf einen Untergrund aufgesetzt werden. Zudem wirken die Führungsnuten auch einem Aufbiegen der Paneelränder entge­ gen.
Bevorzugt wird die eine oder werden die mehreren Führungs­ nuten an derjenigen Breitflächenseite der Werkstücke einge­ schnitten, die beim Durchlauf auf der Gleitbahn der Durch­ laufmaschine aufliegt. Zweckmäßig wird der Einschnitt der Führungsnuten unmittelbar vor dem Profilierungsvorgang vor dem Auflaufen auf die maschinenseitige Geradführungsvor­ richtung vorgenommen, womit sich bei fluchtender Ausrich­ tung des entsprechenden Bearbeitungswerkzeugs und der Ge­ radführungseinrichtung eine weitere Ausrichtung der Werk­ stücke erübrigt. Dies wirkt sich dann besonders vorteilhaft aus, wenn vor allem bei länglichen Werkstücken, die mit ih­ rer Längsrichtung in der Durchlaufrichtung liegen, eine mittige Führungsnut an der aufliegenden Seite eingeschnit­ ten wird.
Ebenso wie der Transport auf der Gleitbahn erfolgt auch die Führung der Werkstücke mittels der Führungsnuten und der maschinenseitigen Geradführungseinrichtung gleitend. An den Werkstücken kann sich dies nicht nachteilig auswirken, weil sie die Durchlaufmaschine zur Profilierung an ihren Schmal­ flächenseiten nur einmal durchlaufen. Die Geradführungsein­ richtung kann in ihrer feststehenden Anordnung aus einer durchgehenden Führungsschiene aus geeignetem Material be­ stehen, welches ausreichend widerstandsfähig ist. Zudem ist es möglich, die Führungsschiene zu segmentieren oder auch in einzelnen Abschnitten auszuführen, die in Abstand von­ einander angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch die Profi­ lierungszone einer Maschine zum seitlichen Pro­ filieren von plattenförmigen Werkstücken und
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch denjeni­ gen Bereich der Maschine gemäß Fig. 1, welcher der Profilierungszone vorgelagert ist.
Im einzelnen erkennt man in Fig. 1 eine Gleitbahn 1, die sich in der Durchlaufrichtung der Maschine erstreckt. Die Gleitbahn 1 hat hier zwei miteinander parallele in Abstand voneinander liegende Gleitflächen, die jeweils eben und die in der Regel horizontal ausgerichtet sind. Auf der Gleit­ bahn 1 werden in der Durchlaufrichtung Werkstücke 2 trans­ portiert, die plattenförmig sind und bei denen es sich vor­ nehmlich um längliche, brettartige Paneele handelt, aus de­ nen ein Fußbodenbelag zusammengefügt wird. Die Gleitfähig­ keit der Werkstücke 2 auf der Gleitbahn 1 kann durch ein Luftpolster von vernachlässigbarer Höhe begünstigt werden, und dazu sind in der Gleitbahn 1 in deren Ebene öffnende Luftauslaßdüsen 13 vorgesehen, über die die notwendige Stützluft zwischen die aufliegende Breitflächenseite der Werkstücke 2 und die Gleitbahn 1 eingeblasen wird. Das Ent­ weichen der Stützluft bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß die Förderrichtung der bei der Profilierung der Werkstücke 2 anfallenden Späne beeinflußt werden kann.
Der Vorschub der Werkstücke 2 auf der Gleitbahn 1 in der Durchlaufrichtung erfolgt mittels einer Oberdruckvorrich­ tung 3, 4. Diese Vorrichtung weist Förderriemen oder -gurte 3 auf, welche die von der Gleitbahn 1 abliegende, also oben liegende Breitflächenseite der Werkstücke 2 reibend beauf­ schlagen. Dazu sind entsprechende Führungs- und Andruckrol­ len 4 vorgesehen, die eine exakte Führung der Riemen 3 in der Durchlaufrichtung für die Werkstücke 2 sicherstellen.
Die gesamte Anordnung ist auf einem Maschinengestell 5 auf­ gebaut, auf dem im Bereich einer Profilierungszone Profi­ lierungsaggregate angeordnet sind, von denen in Fig. 1 le­ diglich zwei einander gegenüber an den Werkstücken 2 an­ greifende Profilierungswerkzeuge 6 wiedergegeben sind. Die­ se Profilierungswerkzeuge 6 bearbeiten die sogenannten Schmalflächenseiten der plattenförmigen Werkstücke 2, wobei an der einen dieser Seiten beispielsweise eine Nut 7 und an der gegenüberliegenden Seite eine Feder 8 angebracht wer­ den. Entsprechend handelt es sich bei den Werkzeugen 6 um rotierende Formwerkzeuge, wie Formfräser.
Handelt es sich um Werkstücke 2, die im Bereich ihrer zu den Schmalflächenseiten hin liegenden Ränder Toleranzen aufweisen, wie es sich bei Werkstücken aus Holz oder holz­ artigen Werkstoffen in der Regel kaum vermeiden läßt, dann wird die randliche Höhenlage der Werkstücke 2 mittels Tast­ elementen 9 abgetastet, über deren Lageveränderung die Hö­ henausrichtung der Profilierungswerkzeuge 6 gesteuert wird.
Damit die Werkstücke 2 in der Durchlaufrichtung, die bei Fig. 1 senkrecht zur Darstellungsebene verläuft, nicht verlaufen, also nicht quer zu der Durchlaufrichtung auswei­ chen können, wird an den Werkstücken 2 eine vorzugsweise mittig zur Längserstreckung verlaufende Führungsnut 10 an­ gebracht, die auch in Fig. 2 zu erkennen ist. Die Füh­ rungsnut 10 hat einander parallel gegenüberliegende Flan­ ken, insbesondere hat sie einen rechteckförmigen Quer­ schnitt. Angebracht wird diese Führungsnut 10 in einem Be­ reich der Maschine, der vor der Profilierungszone mit den Profilierungswerkzeugen 6 in der Durchlaufrichtung gesehen liegt. Dazu dient eine Sägevorrichtung 12, wie sie schema­ tisch in Fig. 2 wiedergegeben ist. Bei dem Bearbeitungs­ werkzeug dieser Sägevorrichtung 12 handelt es sich um zu­ mindest ein Kreissägeblatt, dessen Ebene in der Durchlauf­ richtung für die Werkstücke 2 liegt.
Durch die Profilierungszone der Maschine hindurch, in der die Profilierungswerkzeuge 6 angeordnet sind, die sich beidseits der Gleitbahn 1 befinden, erstreckt sich eine Ge­ radführungseinrichtung 11 in Gestalt einer Führungsschiene, die segmentiert oder auch in einzelnen in Abstand voneinan­ der liegenden Abschnitten ausgeführt sein kann, welche mit dem zumindest einen Kreissägeblatt der Sägevorrichtung 12 fluchtet. Zweckmäßig erstreckt sich die Geradführungsein­ richtung 11 entgegen der Durchlaufrichtung bis zu der Säge­ vorrichtung 12 hin. Denn die Werkstücke 2 sollen mit ihren Führungsnuten 10 auf die Geradführungseinrichtung 11 auf­ laufen, also daran aufgenommen und geführt werden. Die Sä­ genvorrichtung 12 mit ihrem Kreissägeblatt liegt im Bereich der Gleitbahn 1, und das Kreissägeblatt der Sägenvorrich­ tung 12 steht darüber soweit vor, wie es der Tiefe der in die unten liegenden Breitflächenseiten der Werkstücke 2 einzuschneidenden Führungsnuten 10 entspricht. Ebenso steht auch die Geradführungseinrichtung 11 über die Gleitbahn 1 nach oben hin vor, der Überstand ist jedoch etwas geringer als die Tiefe der in die unten liegenden Seiten der Werkstücke 2 eingeschnittenen Führungsnuten 10. In der Durchlaufrichtung fluchtet die Geradführungseinrichtung 11 mit der Sägenvorrichtung 12, so daß über die Oberdruckvor­ richtung 3, 4 die Werkstücke 2 über die Sägenvorrichtung 12 hinweg in die Profilierungszone befördert werden, wobei kurz hinter der Sägenvorrichtung 12 die Geradführungsein­ richtung 11 in Eingriff mit den Führungsnuten 10 der Werkstücke 2 kommt.
Die Breite der Geradführungseinrichtung 11 quer zur Durch­ laufrichtung ist zumindest im Bereich der Profilierungszone mit engen Toleranzen an die Weite der Führungsnuten 10 der Werkstücke 2 angepaßt. Damit werden die Werkstücke 2 so gut wie spielfrei quer zur Durchlaufrichtung im Bereich der Profilierungszone geführt. Vor allem können die Werkstücke 2 nicht dem Bearbeitungsdruck nachgeben, der quer zur Durchlaufrichtung von den Profilierungswerkzeugen 6 auf sie ausgeübt wird.

Claims (12)

1. Verfahren zum Profilieren von einander gegenüberliegen­ den, miteinander parallelen Schmalflächenseiten platten­ förmiger Werkstücke aus Holz und/oder Holzersatzstoffen, wie Paneelen für Fußbodenbeläge oder Decken- und Wand­ verkleidungen, im Durchlauf mittels einer Maschine, in der die Werkstücke flachliegend auf einer ebenen, in der Durchlaufrichtung geradlinigen Gleitbahn entlang in ei­ ner Profilierungszone seitlich der Gleitbahn angeordne­ ter, spannehmender Profilierungswerkzeuge transportiert und mittels einer auf den oben liegenden Seiten der Werkstücke wälzenden Oberdruckvorrichtung in der Durch­ laufrichtung vorgeschoben sowie auf der Gleitbahn nie­ dergehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß in eine der Breitflächenseiten der Werkstücke zumin­ dest eine geradlinige Führungsnut eingeschnitten wird, die in der Durchlaufrichtung der Werkstücke liegt, und im Bereich der Gleitbahn der Maschine zumindest durch die Profilierungszone hindurch in der Durchlaufrichtung eine Geradführungseinrichtung angeordnet wird, an der die Werkstücke mit ihrer Führungsnut in der Durchlauf­ richtung aufgenommen und geführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut in die beim Durchlauf auf der Gleit­ bahn aufliegende Breitflächenseite der Werkstücke einge­ schnitten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke eine in der nachfolgenden Einbaulage sichtbare Breitflächenseite als Gutseite aufweisen und mit der von der Gutseite abliegenden Breitflächenseite auf der Gleitbahn transportiert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut zwischen den miteinander parallelen, in der Durchlaufrichtung liegenden Schmalflächenseiten der Werkstücke mittig angeordnet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke mit ihrer Führungsnut gleitend an der Geradführungseinrichtung geführt werden.
6. Maschine zum Profilieren von einander gegenüberliegen­ den, miteinander parallelen Schmalflächenseiten platten­ förmiger Werkstücke aus Holz und/oder Holzersatzstoffen wie Paneelen für Fußbodenbeläge oder Decken- und Wand­ verkleidungen, im Durchlaufverfahren mit einer in der Durchlaufrichtung sich geradlinig erstreckenden, ebenen Gleitbahn (1), auf der die Werkstücke (2) flachliegend durch eine Profilierungszone hindurch transportiert wer­ den, und mit einer oberhalb der Gleitbahn (1) entlang dem Transportweg angeordneten Oberdruckvorrichtung (3, 4) zum Vorschub der Werkstücke (2), welche die Werk­ stücke (2) auf der oben liegenden, von der Gleitbahn (1) abliegenden Seite reibschlüssig wälzend beaufschlagt und auf der Gleitbahn (1) niederhält, und ferner mit span­ nehmenden Profilierungswerkzeugen (6), die in der Profi­ lierungszone seitlich entlang der Gleitbahn (1) angeord­ net sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Gleitbahn (1) eine Geradführungsein­ richtung (11) in der Durchlaufrichtung zumindest im Be­ reich der Profilierungszone angeordnet ist, von der die Werkstücke (2) mit einer daran angeordneten Führungsnut (10) in der Durchlaufrichtung aufgenommen und geführt werden.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungseinrichtung (11) an der Gleitbahn (1) über deren Transportebene vorstehend angeordnet und die Führungsnut (10) an der aufliegenden Breitflächen­ seite der Werkstücke (2) angeordnet ist.
8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Geradführungseinrichtung (11) entgegen der Durchlaufrichtung bis in einen Einlaufbereich für die Werkstücke (2) erstreckt.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Durchlaufrichtung gesehen vor der Profilie­ rungszone eine Kreissägevorrichtung (12) zur Anbringung der Führungsnuten (10) an den Werkstücken (2) fluchtend mit der Geradführungseinrichtung (11) angeordnet ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungseinrichtung (11) feststehend ange­ ordnet ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungseinrichtung (11) aus einer durch­ gehenden Führungsschiene oder aus miteinander in der Durchlaufrichtung fluchtenden Führungsschienenabschnit­ ten besteht.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 6-11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gleitbahn (1) Luftaustrittsdüsen (13) zum Ausblasen von Stützluft angeordnet sind.
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