DE10233656A1 - Al Legierungselement mit herausragendem Korrosionswiderstand - Google Patents

Al Legierungselement mit herausragendem Korrosionswiderstand

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Abstract

Ein Al-Legierungselement mit herausragendem Korrosionswiderstand umfasst ein Al- oder Al-Legierungssubstrat mit einem anodisch oxidierten Oxidfilm einschließlich einer porösen Schicht und einer porenfreien Barriereschicht. Wenigstens ein Teil einer Struktur der Barriereschicht wird in Boehmit und/oder (Pseudo-)boehmit geändert, eine Auflösungsrate des Films ist bei 100 mg/dm·2·/15 Minuten oder darunter, wenn diese durch einen Eintauchtest in Phosphorsäure/Chromsäure (JIS H 8683-2) vermittelt wird, und ein Prozentsatz an korrodierter Fläche ist bei 10% oder darunter nach dem Stehenlassen des Films in einer Atmosphäre aus 5%igem Cl¶2¶-Ar-Gas bei 400 DEG C für 4 Stunden.

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des Gaskorrosionswiderstands, Plasmawiderstands und Korrosionslösungswiderstands der Plasmakammerelemente und anodisch oxidierten Al-Teile, die in deren Innerem verwendet werden, welche für das Herstellungsverfahren für Halbleiter und Flüssigkristallvorrichtungen durch ein Trockenätzgerät, ein CVD-Gerät, ein PVD-Gerät, ein Ionenimplantationsgerät, ein Sputteringgerät oder dergleichen verwendet werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Verbesserung des korrosiven Lösungswiderstands der Al-Legierungselemente, die einer korrosiven Lösung, wie etwa einer Säurelösung, ausgesetzt sind.
  • Wegen der Einführung eines korrosiven Gases, das ein Halogenelement, wie etwa Cl, F, Br oder dergleichen einschließt, in die Vakuumkammer, die für das CVD-Gerät, das PVD-Gerät, das Trockenätzgerät oder dergleichen als ein Reaktandengas, ein Ätzgas, ein Reinigungsgas oder dergleichen, wird ein Korrosionswiderstand gegen ein korrosives Gas (nachstehend als Gaskorrosionswiderstand bezeichnet) hierfür benötigt. In der Vakuumkammer wird häufig ein auf Halogen basiertes Plasma zusätzlich zu dem korrosiven Gas verwendet, so dass Widerstand gegenüber Plasma (nachstehend als Plasmawiderstand bezeichnet) wichtig ist. In den letzten Jahren sind die Vakuumkammer für Al oder Al-Legierungen, die ein geringes Gewicht und eine herausragende thermische Leitfähigkeit besitzen, für diesen Zweck verwendet worden.
  • Da jedoch Al oder Al-Legierungen keinen ausreichenden Gaskorrosionswiderstand und Plasmawiderstand für die Verfahrensbedingungen besitzen, sind eine Vielzahl von oberflächenmodifizierenden Techniken zum Verbessern dieser Widerstandseigenschaften vorgeschlagen worden.
  • Zum Verbessern der Gaskorrosions- und Plasmawiderstände sind einige Techniken vorgeschlagen worden. Zum Beispiel zeigt JP-B Nr. 53870/1993, dass nach Bildung eines anodisch oxidierten Oxidfilms mit einer Dicke von 0,5 bis 20 µm Erhitzungs- und Trocknungsbehandlungen im Vakuum bei 100 bis 150°C zum Entfernen der in dem Film durch Verdampfung adsorbierten Feuchtigkeit ausgeführt werden. Ferner zeigt JP-A Nr. 72098/1991, dass eine Al-Legierung, die 0,05 bis 4,0% Kupfer enthält, der anodischen Oxidierungsbehandlung in einer elektrolytischen Oxalsäurelösung unterzogen wird, gefolgt von Anlegen einer Spannung in der elektrolytischen Lösung.
  • Die Kammerelemente, die diese Al-Legierungen verwenden, die durch Anwendung dieser Technik erhalten wurden, zeigen herausragende Gaskorrosions- und Plasmawiderstände. Wenn nichtsdestotrotz das Plasmaelement der Wartung unterzogen wird, indem mittels Wasser ausgewischt wird oder mit Wasser gewaschen wird, reagiert die auf der Oberfläche der Al- oder Al-Legierungsteile verbleibende Halogenverbindung mit Wasser, um eine Säurelösung zu bilden. Das Kammerelement besitzt keinen ausreichenden Widerstand gegen Korrosion mit einer derartigen Säurelösung (nachstehend als Säurelösungswiderstand bezeichnet), so dass die Erfahrung gemacht wurde, dass der anodisch oxidierte Oxidfilm hierin korrodiert. Das CVD-Gerät, PVD-Gerät oder Trockenätzgerät besitzt derartige Elemente, dass während dem Montieren eines Halbleiterwafers oder Flüssigkristallglassubstrats das Element dem Reinigungsschritt des Wafers oder Substrats unterzogen wird. Für das Reinigen in dem Reinigungsschritt wird eine Säurelösung verwendet. Die Korrosion des anodisch oxidierten Oxidfilms konnte nicht wirklich durch die Oberflächenmodifikation, die durch die Techniken des Stands der Technik hergestellt wurde, vermieden werden. Wenn ein Al-Legierungsvakuumkammerelement, das in dem Herstellungsverfahren der Halbleiter- oder Flüssigkristallvorrichtung verwendet wird, Korrosion erleidet, ändern sich dessen elektrische Eigenschaften lokal, wodurch die Gleichförmigkeit der Behandlung während des Fortgangs des Halbleiter- /Flüssigkristallvorrichtungsherstellungsverfahrens behindert wird. Auf diese Weise sind die bekannten Al- Legierungselemente nie völlig für diese Anwendungen geeignet gewesen, die herausragende elektrische Eigenschaften brauchen. Eine Technik zur Lösung dieser Probleme wird von JP-Patent Nr. 2831488 offenbart, wobei ein anodisch oxidierter Oxidfilm einer Fluorierungsbehandlung unterzogen wird. Darüber hinaus offenbart JP-A Nr. 207494/1995 eine Technik zum Versiegeln von Poren in einem anodisch oxidierten Oxidfilm mit einem Metallsalz. Zudem schlägt JP-A Nr. 216589/1995 eine Technik vor, bei der nach dem Versiegeln der Poren in einem anodisch oxidierten Oxidfilm ein auf Silizium basierter Film ferner darüber gebildet wird. Obwohl der Säurelösungswiderstand in einigem Ausmaß gemäß diesen Techniken verbessert wird, besitzt das resultierende Element keine ausreichende Widerstände, die alle aus Gaskorrosionswiderstand, Plasmawiderstand und Säurelösungswiderstand einschließen, und folglich ist die Umgebung für dessen Verwendung begrenzt. Zudem sind komplizierte Behandlungsverfahren notwendig, so dass sich hohe Fabrikationskosten unvermeidlicherweise einstellen, und folglich Allzweckeigenschaften fehlen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Al-Legierungselement bereitzustellen, welches die Probleme der Techniken des Stands der Technik überwindet.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Al-Legierungselement bereitzustellen, welches einen herausragenden Gaskorrosionswiderstand, Plasmawiderstand und Säurelösungswiderstand besitzt.
  • Die vorstehenden Aufgaben können erfindungsgemäß durch ein Al-Legierungselement erreicht werden, welches ein Al- oder Al-Legierungssubstrat und einen anodisch oxidierten Oxidfilm, der auf dem Substrat gebildet ist und eine poröse Schicht und eine porenfreie Barrierenschicht einschließt, umfasst, wobei wenigstens ein Teil einer Struktur der Barrierenschicht aus Boehmit und/oder Pseudoboehmit hergestellt ist, eine Auflösungsrate des Films, die einem Eintauchtest in Phosphorsäure/Chromsäure unterzogen wird (beschrieben in JIS H 8683-2) 100 mg/dm2/15 Minuten oder darunter beträgt, und ein Prozentsatz an korrodierter Fläche nach Aussetzen gegenüber einer Bedingung von 5% Cl2- Ar-Gas bei 400°C für 4 Stunden 10% oder darunter beträgt, wobei das Al- oder Al-Legierungselement herausragende Korrosionswiderstände aufweist.
  • Vorzugsweise sollte die Al-Legierung 0,1 bis 2,0% Si (wobei sich die Prozentangabe auf das Gewicht bezieht und dies auch nachstehend gilt), 0,1 bis 3,5% Mg, und 0,1 bis 1,5% Cu, oder sollte 1,0 bis 1,5% Mn, 1,0 bis 1,5% Cu und 0,7 bis 1,0% Fe enthalten. Das Al-Legierungselement der Erfindung wird gewöhnlich als ein Vakuumkammerelement verwendet.
  • Andere und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den beigefügten Zeichnungen:
  • ist Fig. 1 eine Schnittansicht, die entwurfsweise die grobe Struktur eines anodisch oxidierten Oxidfilms zeigt;
  • ist Fig. 2 eine Schnittansicht, die entwurfsweise Si- Präzipitate (in einer vertikalen Richtung) und einen Raum zeigt; und
  • ist Fig. 3 eine schematische Schnittansicht, die den Zustand zeigt, in dem Si-Präzipitate im wesentlichen in parallelen Richtungen der Orientierung angeordnet werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie nachstehend angegeben, besitzt ein anodisch oxidiertes Al-Legierungselement einen schlechten Korrosionswiderstand gegenüber einer korrosiven Lösung, wie etwa einer Säurelösung, die bei der Wartung durch Auswischen unter Verwendung von Wasser gebildet wird (d. h. korrosiver Lösungswiderstand), und wir haben intensive Studien unternommen, um den Widerstand zu verbessern. Folglich haben wir herausgefunden, dass, wenn dieses als wesentlich ermittelt wird, dass wenigstens ein Teil der Struktur einer Barrierenschicht von einem anodisch oxidierten Oxidfilm aus Boehmit und/oder Pseudoboehmit (welches nachstehend als "(Pseudo-)boehmit" bezeichnet wird) besteht und der Gehalt der Veränderung des anodisch oxidierten Oxidfilms in (Pseudo-)boehmit und der Zustand des Films (ob oder ob nicht Risse oder Filmdefekte existieren) genau gesteuert werden, die Reaktion einer korrosiven Lösung mit einem Al- Legierungssubstrat durch Infiltration durch den anodisch oxidierten Oxidfilm zurückgehalten werden kann, während herausragender Gaskorrosionswiderstand und Plasmawiderstand beibehalten werden, der Korrosionslösungswiderstand verbessert werden kann.
  • Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die entwurfsweise die schematische Struktur des anodisch oxidierten Oxidfilms zeigt, der auf der Oberfläche eines anodisch oxidierten Al- Legierungselementes gebildet wurde. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Al-Substrat, und das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen anodisch oxidierten Oxidfilm. Genauso wird durch 3 eine Pore bezeichnet, durch 4 eine poröse Schicht (d. h. ein Teil, wobei die Poren 3 gebildet werden), durch 5 wird eine Barrierenschicht (d. h. eine porenfreie Schicht, die zwischen der porösen Schicht 4 und dem Al- Substrat 1 liegt) und durch 6 wird eine Zelle bezeichnet.
  • Bei der Umsetzung der Erfindung sollte wenigstens ein Teil der Struktur der Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit geändert werden. Im Fall des anodisch oxidierten Oxidfilms, der die poröse Schicht mit einer Vielzahl von geöffneten Poren an der Filmoberfläche und die porenfreie Barrierenschicht, wie in Fig. 1 gezeigt, einschließt, sollte wenigstens ein Teil der Struktur der Barrierenschicht 5 in (Pseudo-)boehmit geändert werden, wobei die Poren geöffnet oder geschlossen sein können. In der Erfindung stellt die Änderung des Films (einschließlich wenigstens eines Teils der Barrierenschicht) in (Pseudo-)boehmit herausragende Korrosionswiderstände sicher. Wenn der Grad der Änderung des Films in (Pseudo-)boehmit derartig ist, dass die Auflösungsrate des anodisch oxidierten Oxidfilms durch einen Eintauchtest in Phosphorsäure/Chromsäure (JIS H 8683-2) bestimmt wurde, 100 mg/dm2/15 Minuten oder darunter beträgt, und ein Prozentsatz an korrodierter Fläche, nach Stehenlassen in einer Atomsphäre aus 5% Cl2-Ar-Gas bei 400°C für 4 Stunden 10% oder darunter beträgt, besitzt der Film herausragende Korrosionswiderstände (einschließlich Gaskorrosionswiderstand, Plasmawiderstand und Korrosionswiderstand gegenüber Lösung). Folglich kann die Reaktion einer korrosiven Lösung mit dem Al- Legierungssubstrat nach Infiltrierung der Lösung durch den anodisch oxidierten Oxidfilm unterdrückt werden. Das heißt, die Änderung von wenigstens einem Teil der Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit stellt den guten Effekt des Unterdrückens der Infiltrierung einer korrosiven Lösung sicher. Es sei angemerkt, dass, wenn die Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit geändert wird, der Teil nahe der Filmoberfläche (d. h. ein Teil der porösen Schicht, der sich von der Barrierenschicht unterscheidet) in-(Pseudo-)boehmit geändert wird, welches zu der Steuerung oder Infiltration einer korrosiven Lösung durch den Film beiträgt. Zudem besitzt das Al-Legierungssubstrat der Erfindung nicht nur einen herausragenden korrosiven Lösungswiderstand, sondern auch einen herausragenden Gaskorrosionswiderstand und Plasmawiderstand. Bevorzugte Ausführungsformen eines Herstellungsverfahrens werden zusammengestellt, um die Erfindung im Detail zu beschreiben, welches die Erfindung nicht darauf begrenzen sollte. Viele Modifikationen und Variationen von derartigen Ausführungsformen können möglich sein, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.
  • Das Al oder die Al-Legierung, die als ein Substrat in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist nicht kritisch spezifiziert. Es ist erwünscht, dass die chemische Zusammensetzung des Al-Substrats sorgfältig hergestellt wird und die Verteilung (Menge und Größe) der Abscheidungen und Präzipitate genau vom Standpunkt gesteuert wird, dass das auf Al basierende Substrat vorzugsweise ausreichende mechanische Festigkeit, thermische Leitfähigkeit und elektrische Leitfähigkeit zur Verwendung als ein auf Al basierendes, insbesondere ein Kammerelement, aufweist und Defekte, wie etwa Risse, anfangs gesteuert werden, die in dem Film durch anodische Oxidation gebildet werden. Im Hinblick auf dieses beinhaltet eine bevorzugte chemische Zusammensetzung des Al-Substrats eine auf Al-Mn-Cu-Fe basierende Al-Legierung, und eine auf Al-Si-Mg-Cu basierende Al-Legierung. Eine weiter bevorzugte Zusammensetzung beinhaltet eine Al-Legierung, die 1,0 bis 1,5% Mn, 1,0 bis 1,5% Cu, 0,7 bis 1,0% Fe umfasst. Alternativ ist eine Al-Legierung, die 0,1 bis 2,0% Si, 0,1 bis 3,5% Mg, und 0,1 bis 1,5% Cu umfasst, als eine weiter bevorzugte empfohlen. Wenn der Gehalt an Legierungskomponenten ansteigt, nehmen die Abscheidungen und Präzipitate in der Menge zu. In dieser Hinsicht ist es bevorzugt, die Gehalte an Si, Fe und Mg in geeigneter Weise zu steuern. Die geeignete Steuerung dieser Komponenten stellt die Verminderung der Menge der Abscheidungen und Präzipitate sicher und folglich ermöglicht sie die Bildung einer Feinstruktur. Es sei angemerkt, dass, obwohl die Al- Legierungen, die derartige Elemente, wie vorstehend definiert, enthalten, bei der Umsetzung der Erfindung empfohlen werden, es erwünscht ist, dass die Balance in jedem Fall im wesentlichen Al ist. Die im wesentlichen aus Al bestehende Balance bedeutet, dass sie unvermeidliche Verunreinigungen enthält (z. B. Cr, Zn, Ti und dergleichen). Da unvermeidliche Verunreinigungen ein zu verarbeitendes Produkt kontaminieren können (z. B. einen Halbleiterwafer oder dergleichen) nach Freisetzung von dem Film während der Verwendung, ist es empfohlen, dass der Gesamtgehalt dieser Verunreinigungen so klein wie möglich ist und vorzugsweise 0,1% oder darunter betragen sollte.
  • Bei der auf Al-Mn-Cu-Fe basierende Al-Legierung, bilden Mn und Fe jeweils Verbindungen Al6Mn und Al6(Mn, Fe), die in der Al-Legierungsmatrix thermisch stabil sind und den Effekt des Unterdrückens einer Verschlechterung (Vergröberung der Kristallkörner und Präzipitate) von mechanischen Eigenschaften, wie etwa Festigkeit, aufgrund der Veränderung der internen Struktur der thermischen Zyklen unterzogenen Al-Legierung besitzen. Um einen ausreichenden Effekt zu erhalten, ist es bevorzugt, dass Mn in einer Menge von 1,0% oder darüber vorhanden ist und Fe in einer Menge von 0,7% oder darüber vorhanden ist. Wenn der Gehalt an Mn 1,5% oder der Gehalt an Fe 1,0% übersteigt, wird die entsprechende Verbindung vergröbert, die Änderung der internen Struktur der Al-Legierung, die durch die thermischen Zyklen verursacht wird, kann erleichtert werden oder Korrosionswiderstände können verschlechtert werden.
  • Cu bewirkt einen geringeren Porendurchmesser an der Seite der Filmoberfläche und besitzt den Effekt des Verhinderns, dass der Film Risse bildet. Um einen derartigen Effekt zu zeigen, sollte der Gehalt an Cu vorzugsweise 1,0% oder darüber betragen. Wenn der Gehalt an Cu 1,5% übersteigt, wird die resultierende Verbindung vergröbert.
  • Bei der auf Al-Si-Mg-Cu basierenden Al-Legierung sind Si und Mg diejenigen Elemente, welche zum Verursachen eines durch Alterung gebildeten Mg2Si-Präzipitats effektiv sind. Um einen ausreichenden Präzipitationseffekt zu erreichen, ist es bevorzugt, dass der Gehalt an Si 0,1% oder darüber beträgt und der Gehalt an Mg 0,1% oder darüber beträgt. Wenn die Gehalte an Si und Mg jeweils 2,0% und 3,5% übersteigen, werden grobe Abscheidungen und eine grobe Si- Präzipitationsphase, die durch Mg2Si und AlmMgn (wie etwa Al3Mg2, Al12Mg17 und dergleichen) exemplifiziert wird, gebildet und in dem anodisch oxidierten Oxidfilm als Defekte zurückgelassen, so dass Korrosionswiderstände sich verschlechtern können.
  • Wenn die anodische Oxidation unter derartigen Bedingungen ausgeführt wird, dass Cu um Mg2Si konzentriert wird, wirkt Cu, um Räume zu bilden, die zum Mildern einer Differenz in dem thermischen Expansionskoeffizienten zwischen Zellen in dem anodisch oxidierten Oxidfilm nützlich sind. Um eine derartige Wirkung ausreichend zu erhalten, sollte die Menge an Kupfer vorzugsweise 0,1% oder darüber, weiter bevorzugt 0,4% oder darüber betragen. Wenn der Gehalt an Cu 1,5% übersteigt, wird das Wachstum des Films behindert, was zu einer verlängerten anodischen Oxidationsbehandlungszeit führt. Dies führt zur Inhomogenität der Filmoberfläche, und ein Plasmawiderstand kann sich verschlechtern.
  • Bei der Umsetzung der Erfindung können verschiedene Typen von legierenden Elementen in geeigneter Weise zum Al abhängig von den beabsichtigen Zwecken zugegeben werden. In dieser Verbindung können jedoch einige Typen von Elementen für den Zweck in der Endanwendung nicht geeignet sein. Zum Beispiel kann, wenn Chrom oder Zink in einem anodisch oxidierten Oxidfilm enthalten ist, das Element nach der Entledigung des Films als Abfall durch die Reaktion eines Plasmas verstreut werden, wodurch die Eigenschaften eines Halbleiters oder einer Flüssigkristallvorrichtung behindert werden.
  • In dem Al-Substrat können Abscheidungen oder Präzipitate, basierend auf den Ursprüngen der legierenden Elemente und unvermeidlichen Verunreinigungen, enthalten sein. Die Ausdrücke "Abscheidungen" und "Präzipitate" bedeuten Feststoffe, die in der Substratmatrix (Al) ohne Bildung einer festen Lösung zurückgelassen werden. Zum Beispiel ist es bei einer größeren Menge an Si weniger wahrscheinlich, dass Si mit zunehmender Menge von verbleibendem Si in eine feste Lösung in der Matrix umgewandelt wird. Dieses verbleibende Si könnte als die Abscheidung oder das Präzipitat erscheinen. Auf diese Weise konnten die Abscheidungen oder Präzipitate, die in dem Al-Substrat zurückgelassen werden, bei der anodischen Oxidationsbehandlung keine Lösung bilden und können in dem resultierenden anodischen Oxidfilm zurückgelassen werden. Wenn Abscheidungen oder Präzipitate in dem anodisch oxidierten Oxidfilm existieren, kann eine korrosive Lösung durch die Grenzfläche zwischen den Abscheidungen oder Präzipitaten und der Filmmatrix infiltrieren, wodurch der korrosive Lösungswiderstand schädlich beeinflusst wird. Wie in Fig. 2 gezeigt, besteht zum Beispiel, wo Si in dem anodisch oxidierten Oxidfilm, der durch anodische Oxidationsbehandlung gebildet wird, ausfällt (oder abgeschieden wird), ein Raum 7 zwischen ausgefallenem Si 8 und einer anodisch oxidierten Oxidfilmmatrix 2, durch welche eine korrosive Lösung infiltriert wird, um zu verursachen, dass das Al-Legierungssubstrat korrodiert wird, wodurch kein ausreichender korrosiver Lösungswiderstand gezeigt wird. Darüber hinaus bildet der anodisch oxidierte Oxidfilm vom Ausgangspunkt des Raums aus Risse. Vom Standpunkt einer Verbesserung des korrosiven Lösungswiderstands und der Filmfestigkeit ist es bevorzugt, dass die Abscheidungen oder Präzipitate so gering wie möglich an der Zahl sind. Wenn diese Abscheidungen oder Präzipitate existieren, führt eine kleinere durchschnittliche Größe zu einer kleineren Raumkapazität und eine geringere Menge einer korrosiven Lösung wird in dem Fall infiltriert, in dem diese in dem anodisch oxidierten Oxidfilm verbleiben. Wenn zudem die Abscheidungen oder Präzipitate (ihrer Länge nach) in dem Substrat so angeordnet sind, wie in Fig. 3 gezeigt, dass sie zu einer Seite mit einer maximalen Fläche des Substrats im wesentlichen parallel sind, werden die Abscheidungen oder Präzipitate in den parallelen Richtungen in einem zu bildenden anodisch oxidierten Oxidfilm ähnlich angeordnet.
  • Folglich wird die Menge der entlang der Tiefe (oder entlang einer Richtung der Dicke) infiltrierten korrosiven Lösung vermindert, was zur Verbesserung des korrosiven Lösungswiderstands effektiv ist. Wenn Präzipitate oder dergleichen in den parallelen Richtungen angeordnet sind, ist es unwahrscheinlicher, dass Filmrissbildung auftritt, als in dem Fall, in dem diese in vertikalen Richtungen angeordnet sind.
  • Wenn demzufolge Abscheidungen oder Präzipitate in dem Al- Substrat fein und in einer Bedingung der parallelen Anordnung existieren, werden die Abscheidungen oder Präzipitate, die in einem anschließend gebildeten anodisch oxidierten Oxidfilm zurückgelassen werden, in dem Film als fein und unter der Bedingung einer parallelen Anordnung verbleiben. Folglich kann der Raum zwischen benachbarten Abscheidungen oder Präzipitaten, der entlang der Richtung der Infiltrierung der korrosiven Lösung (auf einer vertikalen Linie mit der gleichen Tiefe) existiert, genau eingehalten werden. Auf diese Weise kann der Zustand, in dem die Abscheidungen oder Präzipitate benachbart existieren (d. h. ein eingefrorener Zustand), inhibiert werden. Folglich kann die korrosive Lösung, welche durch die Grenzfläche zwischen den Abscheidungen oder Präzipitaten und der Matrix (Al) infiltriert wird, effektiv behindert werden.
  • Um einen derartigen Effekt, wie vorstehend ausgeführt, zu erreichen, sollte die Größe entlang einer Richtung, die mit rechten Winkeln, relativ zu der Länge oder Hauptachse schneidet, im Durchschnitt der Abscheidungen und Präzipitate vorzugsweise durchschnittlich 10 µm oder darunter betragen. Insbesondere bei Abscheidungen sollte die Größe weiter bevorzugt 6 µm oder darunter und insbesondere bevorzugt 3 µm oder darunter betragen. Bei Präzipitaten sollte die Größe weiter bevorzugt 2 µm oder darunter und insbesondere bevorzugt 1 µm oder darunter betragen. Wenn dies als Durchschnittsgröße erfüllt ist, können eine zu große maximale Größe entlang einer Richtung, die mit rechten Winkeln mit der Länge der Abscheidungen und Präzipitate schneidet, nicht zu einem ausreichenden korrosiven Lösungswiderstand und Filmrissbildungswiderstand führen. Demgemäss sollte die maximale Größe der Abscheidungen und Präzipitate vorzugsweise 15 µm oder darunter, weiter bevorzugt 10 µm oder darunter betragen.
  • Es sei angemerkt, dass der Ausdruck "durchschnittliche Größe" den Wert bedeuten soll, der erhalten wird, indem das Gesamte der maximalen Durchmesser (d. h. ein Durchmesser entlang einer Richtung, die mit rechten Winkeln die Länge schneidet) von individuellen Abscheidungen und Präzipitaten durch die Gesamtzahl der Abscheidungen und Präzipitate an der Schnittfläche geteilt wird, die vertikal relativ zu einer Elementseite mit einer maximalen Fläche unter den Oberflächen des Al-Elements geschnitten wird, d. h. die Schnittseite einschließlich derjenigen des Al-Substrats und des anodisch oxidierten Oxidfilms. Die durchschnittliche Größe kann gemessen werden, indem die Schnittseite durch ein optisches Mikroskop beobachtet wird.
  • Die gleichförmige Verteilung der Abscheidungen und Präzipitate ist von dem Standpunkt bevorzugt, dass die lokale Verschlechterung des Films unterdrückt wird, die auf die ungleichförmige Verteilung der Abscheidungen und Präzipitate zurückgeht. Es sei angemerkt, dass, obwohl die Weise des Herstellens sehr kleiner Größen von Abscheidungen und Präzipitaten und gleichförmigen Dispergierens dieser in einem Al-Substrat nicht kritisch ist, die Feinheit und Gleichförmigkeit erreicht werden kann, zum Beispiel, indem eine Formungsgeschwindigkeit in der Formungsstufe eines Al- Substrats gesteuert wird. Mit anderen Worten, wenn die Abkühlungsgeschwindigkeit so hoch wie möglich bei der Formungsstufe ist, kann die Größe der Abscheidungen und Präzipitate klein gemacht werden. Weiter bevorzugt sollte die Abkühlungsgeschwindigkeit bei der Formungsstufe vorzugsweise 1°C/Sekunde oder darüber, weiter bevorzugt 10°C/Sekunde oder darüber betragen. Darüber hinaus ist es möglich, die Größe und Gestalt und den Dispersionszustand von Präzipitaten als bevorzugte durch thermische Behandlungen (zum Beispiel T4, T6), die schließlich ausgeführt werden, zu steuern. Zum Beispiel ist es für diesen Zweck effektiv, dass eine Verflüssigungsbehandlungstemperatur auf einen so hohen Wert wie möglich eingestellt wird (zum Beispiel auf die Nachbarschaft einer Festkörperhochtemperatur erhöht wird), um eine übersättigte feste Lösung zu bilden, nach welcher eine vielstufige Alterungsbehandlung, wie etwa eine zweistufige oder dreistufige Alterungsbehandlung, durchgeführt wird. Auf diese Weise wird, wenn die thermische Behandlung unter Steuerung sogar nach Formung durchgeführt wird, die Größe der Präzipitate als kleiner gesteuert und die Präzipitate können gleichförmig in der Substratmatrix dispergiert werden. Es ist wahrscheinlich, dass die Abscheidungen oder Präzipitate entlang der Richtung der Extrusion oder des Walzens angeordnet sind, so dass sie parallel zueinander angeordnet werden können, indem die Richtung der Extrusion oder des Walzens während der heißen Extrusion oder dem heißen Walzen nach dem Formen gesteuert wird.
  • Die Erfindung ist in dem Zustand eines anodisch oxidierten Oxidfilms gekennzeichnet und ist im Hinblick auf die Bedingungen des Ausbildens des anodisch oxidierten Oxidfilms nicht kritisch. Nichtsdestotrotz, wenn Defekte, wie etwa Risse, Abschälen, Hohlraum und dergleichen in dem anodisch oxidierten Oxidfilm existieren, infiltriert eine korrosive Lösung durch die Defekte, folglich wird kein ausreichender Korrosionslösungswiderstand erhalten. Demgemäss ist es empfohlen, eine derartige anodische Oxidationsbehandlung, wie nachstehend bekannt gemacht, unter Verwendung eines Al-Substrats des vorstehend ausgeführten Typs auszuführen, so dass ein anodisch oxidierter Oxidfilm (Al2O3) ohne Risse oder ähnliche Defekte leicht erhalten werden kann.
  • Die elektrolytische Lösung, die für die anodische Oxidation verwendet wird, beinhaltet eine anorganische Säurelösung, wie etwa eine Schwefelsäurelösung, eine Phosphorsäurelösung, eine Chromsäurelösung, eine Borsäurelösung oder dergleichen, oder eine organische Säurelösung, wie etwa eine Ameisensäurelösung, eine Oxalsäurelösung oder dergleichen. Von diesen ist es bevorzugt, eine elektrolytische Lösung zu verwenden, die eine geringe Auflösungsleistung für den anodisch oxidierten Oxidfilm besitzt. Insbesondere ist die Verwendung einer Oxalsäurelösung bevorzugt, da die Steuerung der anodisch oxidierenden Bedingungen (wie etwa eine elektrolytische Spannung und dergleichen) leicht wird und es leicht ist, einen Film zu bilden, der ohne Defekte, wie etwa Risse und dergleichen, ist und herausragende Eigenschaften, wie etwa einen Risswiderstand, besitzt. Obwohl eine organische Säurelösung, wie etwa eine Malonsäurelösung, eine Weinsäurelösung oder dergleichen, welche eine geringe Auflösung für einen anodisch oxidierten Oxidfilm zeigt, verwendet werden kann, ist die Rate eines anodisch oxidierten Oxidfilmwachstums nicht so hoch, dass, wenn diese Lösungen verwendet werden, es bevorzugt ist, Oxalsäure in einer geeigneten Menge hinzuzugeben, um die Rate des Filmwachstums zu fördern. Es sei angemerkt, dass die Konzentration einer flüssigen Elektrolytkomponente, wie etwa einer organischen Säure, in der elektrolytischen Lösung nicht kritisch ist, die Konzentration sollte in geeigneter Weise innerhalb eines derartigen Bereichs gesteuert werden, dass die erfüllte Rate des anodisch oxidierten Oxidfilmwachstums erhalten wird und Defekte, wie etwa Grübchenbildung, nicht in dem resultierenden Film gebildet werden. Zum Beispiel kann, wo eine Oxalsäurelösung verwendet wird, keine ausreichende Rate des Filmwachstums bei geringer Konzentration der Oxalsäure erhalten werden. Um dies zu vermeiden, sollte die Konzentration an Oxalsäure vorzugsweise 2% oder mehr betragen. Wenn nichtsdestotrotz die Konzentration an Oxalsäure zu hoch wird, kann es zur Grübchenbildung in dem Film kommen, so dass die obere Grenze der Konzentration bei 5% empfohlen ist.
  • Es sei angemerkt, dass, da der anodisch oxidierte Oxidfilm, der durch Verwendung einer Schwefelsäurelösung gebildet wird, leicht Risse bildet, die Verwendung einer Schwefelsäurelösung eine genauere Steuerung der anodischen Oxidationsbedingung, wie etwa einer elektrolytische Spannung, erfordert, wenn mit dem Fall der Verwendung einer Oxalsäurelösung verglichen.
  • Der anodisch oxidierte Oxidfilm, der mittels einer Chromsäurelösung gebildet wird, besitzt einen Risswiderstand. Da Chrom unvermeidlicherweise in dem Film während der Stufe der Filmbildung enthalten ist, können die Eigenschaften eines Halbleiters oder einer Flüssigkristallvorrichtung durch das Chrom behindert werden. Demgemäss ist es, wo der Film in dem Herstellungsverfahren eines Halbleiters oder einer Flüssigkristallvorrichtung verwendet wird, notwendig, die zusammensetzende Zusammensetzung eines Aluminiumsubstrats auszuwählen, die anodische Oxidationsbedingung (einschließlich der Behandlungslösungstemperatur, elektrolytischen Bedingungen und Behandlungszeit) zu steuern, und die Konzentration einer Chromsäure abhängig von den benötigten Eigenschaften zu steuern. Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, ist die Verwendung einer Chromsäurelösung aus Umweltsgesichtspunkten bei dessen Verwendung strenger begrenzt als die Verwendung einer Oxalsäurelösung, bei komplizierteren anodischen Oxidationsbedingungen.
  • Darüber hinaus zeigt der anodisch oxidierte Oxidfilm, der durch Verwendung einer Phosphorsäurelösung gebildet wird, einen Risswiderstand. Phosphor ist während der Filmbildungsstufe enthalten, so dass die Hydrierungsreaktion durch die Wirkung des Phosphors behindert wird, und folglich, dies eine lange Zeit vor der Änderung der Barriereschicht in (Pseudo-)boehmit benötigt. Folglich ist die Produktionseffizienz geringer als im Fall der Verwendung einer Oxalsäurelösung.
  • Die Borsäurelösung besitzt eine zu geringe Rate der Auflösung von Al, für welches, um einen anodisch oxidierten Oxidfilm mit einer Dicke (1 µm) zu bilden, der ausreichend ist, um einen ausreichenden Plasmawiderstand sicherzustellen, kompliziertere Behandlungen im Vergleich mit dem Fall, der eine Oxalsäurelösung verwendet, notwendig sind.
  • Die Temperatur einer elektrolytischen Lösung, die bei der anodischen Oxidation verwendet wird, ist nicht signifikant, jedoch kann bei zu geringer Temperatur keine ausreichende Rate der Filmbildung erhalten werden, und folglich werden eine Effizienz der anodisch oxidierten Filmbildung verringert. Wenn die Badtemperatur zu hoch ist, wird im Gegensatz dazu der Film mit zu hoher Rate in der Lösung aufgelöst, so dass in dem Film Defekte gebildet werden könnten, mit dem Ergebnis, dass ein gewünschter anodisch oxidierter Oxidfilm möglicherweise nicht gebildet werden kann. Wo zum Beispiel eine Oxalsäurelösung verwendet wird, sollte die Badtemperatur vorzugsweise 15°C oder darüber betragen, und sollte auch bevorzugt bei 40°C oder darunter sein, weiter bevorzugt 35°C oder darunter.
  • Die elektrolytische Spannung während der anodischen Oxidation sollte geeigneterweise abhängig von der Rate des Filmwachstums und der Konzentration einer elektrolytischen Lösung gesteuert werden. Wo zum Beispiel eine Oxalsäure verwendet wird, wird eine geeignete Rate des Filmwachstums bei einer geringen elektrolytischen Spannung nicht erhalten, mit einer schlechten anodischen Oxidationseffizienz. Wenn die Spannung zu hoch ist, kann der Film leicht aufgelöst werden und es können Defekte in dem Film gebildet werden. Folglich ist es empfohlen, dass die Spannung vorzugsweise von 10 V bis 120 V reicht. Die anodische Oxidationszeit sollte ermittelt werden, während eine Zeit in Betracht gezogen wird, für welche eine gewünschte Filmdicke erreichbar ist.
  • Es sei angemerkt, dass die Dicke des anodisch oxidierten Oxidfilms, der durch die anodische Oxidation gebildet wird, nicht besonders begrenzt ist. Um einen Gaskorrosionswiderstand zu zeigen, ist der Plasmawiderstand und korrosive Lösungswiderstand vorzugsweise 1 µm oder darüber, weiter bevorzugt 5 µm oder darüber, und am meisten bevorzugt 10 µm oder darüber. Wenn die Filmdicke zu groß ist, könnte Filmrissbildung durch den Einfluss der internen Spannung auftreten und Filmseparierung kann auch leicht auftreten. Demgemäss beträgt die Dicke vorzugsweise 100 µm oder darunter, weiter bevorzugt 80 µm oder darunter, und insbesondere bevorzugt 50 µm oder darunter.
  • Bei der Umsetzung der Erfindung ist es empfohlen, dass der Film, der durch anodische Oxidationsbehandlung erhalten wird, der Hydrierung unterzogen wird und in (Pseudo-)boehmit gealtert wird. Es sei angemerkt, dass der Porendurchmesser gemäß der Hydrierungsbehandlung geändert wird, und der Porendurchmesser (d. h. ein Porendurchmesser in der Filmoberfläche), der in dem Film nach der anodischen Oxidation gebildet wird, nicht kritisch ist.
  • Die Barrierenschicht spielt eine wichtige Rolle zum Verhindern des Kontakts zwischen der korrosiven Lösung, die in die Poren tritt, und dem Al-Legierungssubstrat. Gewöhnlich ermöglicht eine Langzeitaussetzung gegenüber einer korrosiven Lösung, dass die korrosive Lösung allmählich in die Barrierenschicht eindringt, und folglich könnte das Al oder Al-Legierungssubstrat mit der Zeit korrodiert werden. In dieser Hinsicht ist eine dickere Barrierenschicht weiter bevorzugt. Um eine dicke Barrierenschicht zu bilden, muss der Porendurchmesser groß gemacht werden. Wenn der Porendurchmesser vergrößert wird, verringert sich der Plasmawiderstand und es ist wahrscheinlicher, dass ein korrosives Gas oder eine korrosive Lösung in die Poren eindringt, so dass die Filmeigenschaften als eine widerstandsfähige Schicht nicht beibehalten werden können. Sogar wenn der in dem Film durch anodische Oxidation gebildete Porendurchmesser und die Barrierenschichtdicke jeweils in geeigneter Weise gesteuert werden, um so weiter bevorzugt eine Porengröße innerhalb eines bestimmten Bereichs und eine Barrierenschichtdicke innerhalb eines bestimmten Bereichs sicherzustellen und Korrosionslösungswiderstand, Plasmawiderstand und Gaskorrosionswiderstand zu zeigen, besitzt ein derartiger Film nicht notwendigerweise die Widerstände, die für die jeweiligen Eigenschaften benötigt werden, wenn als das Vakuumkammerelement angewendet, das in dem Herstellungsverfahren des Halbleiters oder der Flüssigkristallvorrichtung verwendet wird. Zudem müssen komplizierte anodische Oxidationsverfahren ausgeführt werden, was zu einer Zunahme der Herstellungskosten führt.
  • Gemäß der Erfindung wird jedoch wenigstens ein Teil der Struktur der Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit geändert, und so ein herausragender Korrosionslösungswiderstand gezeigt (d. h. der herausragende Effekt des Abhaltens der korrosiven Lösung von dem Eindringen und Penetrieren in die Barrierenschicht wird gezeigt). Angesichts dessen ist es nicht notwendig, die Barrierenschicht so dick wie gewöhnlich auszubilden. Folglich ist gemäß der Erfindung eine dünne Barrierenschicht ausreichend, um herausragende Korrosionswiderstände gegenüber allen aus einem Plasma, korrosiven Gas und einer korrosiven Lösung zu erhalten. In der Erfindung ist die Dicke der Barrierenschicht nicht spezifiziert und sollte von den geforderten Eigenschaften, wie etwa einem korrosiven Lösungswiderstand, abhängen. Darüber hinaus ist es nicht notwendig, bei der Umsetzung der Erfindung die ganze Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit zu ändern. Insbesondere zeigt die Barrierenschicht, die in (Pseudo-)boehmit geändert wird, einen herausragenderen korrosiven Lösungswiderstand als eine herkömmliche Barrierenschicht. Soweit ein benötigter korrosiver Lösungswiderstand verliehen wird, ist es nicht immer notwendig, dass die Barrierenschicht im Ganzen in (Pseudo-)boehmit geändert wird, und die Barrierenschicht, die in (Pseudo-)boehmit geändert wird, ist nicht kritisch in Hinblick auf deren Dicke. Es sei angemerkt, dass die Änderung wenigstens eines Teils der Barrierenschicht bedeutet, dass die Änderung von dieser in (Pseudo-)boehmit über eine poröse Schicht, die sich von dem (Pseudo-)boehmitteil der Barrierenschicht unterscheidet, voranschreitet, d. h. ein Teil, der von einer Filmoberfläche zu dem gerade erwähnten (Pseudo-)boehmit reicht.
  • Insbesondere, da der Filmoberflächenteil auch in (Pseudo-)boehmit geändert wird, zeigt dieser weiter herausragende Korrosionswiderstände als der nicht in (Pseudo-)boehmit geänderte Teil.
  • Der anodisch oxidierte Oxidfilm, der einen derartigen Korrosionslösungswiderstand wie durch die Erfindung gefordert besitzt, und in (Pseudo-)boehmit geändert wird, sollte vorzugsweise einer sein, bei dem wenigstens ein Teil der Struktur der Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit geändert wird, die Auflösungsrate des anodisch oxidierten Oxidfilms, der gemäß einem Eintauchtest in Phosphorsäure/Chromsäure (JIS H 8683-21999) ermittelt wird, beträgt 100 mg/dm2/15 Minuten oder darunter, weiter bevorzugt 20 mg/dm2/15 Minuten oder darunter und insbesondere bevorzugt 100 mg/dm2/15 Minuten oder darunter. Wenn demgemäss wenigstens ein Teil der Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit geändert wird und die Auflösungsrate 100 mg/dm2/15 Minuten oder darunter beträgt, bedeutet dies, dass der Film in (Pseudo-)boehmit in einem derartigen Ausmaß geändert wird, der für einen ausreichenden Korrosionslösungswiderstand notwendig ist. Ein ausreichender korrosiver Lösungswiderstand kann nicht erwartet werden, wenn die Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit geändert wird, aber die Auflösungsrate 100 mg/dm2/15 Minuten übersteigt, oder wenn die Auflösungsrate unterhalb 100 mg/dm2/15 Minuten beträgt, aber die Barrierenschicht nicht in (Pseudo-)boehmit geändert wird.
  • Es sei angemerkt, dass der anodisch oxidierte Oxidfilm mit einem herausragenden korrosiven Lösungswiderstand, d. h. der in (Pseudo-)boehmit geänderte Film, erhalten werden kann, indem eine Hydrierungsbehandlung, wie nachstehend beschrieben, durchgeführt wird. Das Volumen des anodisch oxidierten Oxidfilms wird durch Hydrierung expandiert, so dass, wenn die Reaktion des Films in (Pseudo-)boehmit exzessiv erleichtert wird, der Film eine Rissbildung aufgrund der volumenmäßigen Expansion erleidet. Wenn der Film Risse bildet, kann eine korrosive Lösung über die Risse infiltrieren, und folglich kann ein korrosiver Lösungswiderstand nicht erhalten werden, wenn die Rate der Reaktion (Alterung) der Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit erhöht wird. Wenn darüber hinaus der Film Defekte besitzt, die sich von Rissen unterscheiden, Grübchen, die den Abscheidungen oder Präzipitaten eines Aluminiumsubstrats zugeschrieben werden oder einer ungeeigneten Einstellung der anodischen Oxidationsbedingungen zugeschrieben werden, wird eine korrosive Lösung durch die Defekte infiltrieren. Bei der Umsetzung der Erfindung sollte das Erfordernis für den Eintauchtest in Phosphorsäure/Chromsäure erfüllt werden und der Film sollte frei von Defekten, wie etwa Rissen, sein. Wenn Risse oder Defekte in dem Film existieren, infiltriert eine korrosive Lösung durch die Risse oder Defekte, um das Substrat zu korrodieren, und die Eigenschaften werden erheblich beeinflusst, obwohl die Korrosion sogar nur lokal auftritt. Demzufolge ist es erwünscht, dass derartige Risse oder Defekte nicht existieren. Es sei angemerkt, dass das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Rissen oder Defekten in dem Film nicht reflektiert wird, wenn der Film dem Eintauchtest in Phosphorsäure/Chromsäure unterzogen wird, und, dass es schwierig ist, Lokalrisse oder Defekte durch Beobachtung durch ein optisches Mikroskop oder Elektronenmikroskop herauszufinden. Unter diesen Umständen sind intensive Studien in Bezug auf den korrodierten Flächenprozentsatz gemacht worden, der durch einen Gaskorrosionstest ermittelt wurde, (wobei der Film bei 400°C in einer Atmosphäre aus 5% Cl2-Ar-Gas stehengelassen wird) zur Verwendung als ein Index für Risse oder Defekte in einem Film. Folglich ist festgestellt worden, dass der korrosive Lösungswiderstand gut genug ist, wenn der korrodierte Flächenprozentsatz vorzugsweise 10% oder darunter beträgt, weiter bevorzugt 1% oder darunter. Demgemäss sollte bei der Umsetzung der Erfindung wenigstens ein Teil der Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit in einem derartigen Ausmaß geändert werden, dass derartige Resultate, die vorstehend ausgeführt wurden, bei dem Eintauchtest in Phosphorsäure/Chromsäure und auch in dem Gaskorrosionstest erhalten werden.
  • Der Ausdruck Boehmit und (Pseudo-)boehmit, der hierin verwendet wird, soll hydratisiertes Aluminiumoxid, das durch die allgemeine Formel Al2O3.nH2O dargestellt wird, bedeuten. Insbesondere ist n gleich 1 bis 1,9 in der vorstehenden allgemeinen Formel. Ob oder ob nicht die Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit geändert wird, wird durch Analysieren eines Barrierenschichtteils durch Verwendung einer Röntgenstrahldiffraktion, Röntgenstrahlphotoelektronenspektroskopie (XPS), Fourier- Transformationsinfrarotabsorptionsspektroskopie (FT-IR), SEM oder dergleichen ermittelt. Zum Beispiel wird der Teil eines anodisch oxidierten Oxidfilms, der als ein Teststück verwendet wird, durch SEM beobachtet, um die Position einer Barrierenschicht aus einem Al-Substrat zu ermitteln (d. h. eine Barrierenschichtdicke). Danach wird der anodische Oxidfilm einer Röntgenstrahldiffraktionsanalyse und Röntgenstrahlphotoelektronenspektroskopie (XPS) in Kombination unterzogen, um anhand der Dicke (oder der Tiefe des Films) die Existenz von (Pseudo-)boehmit in dem Teil der Barrierenschicht aus den Intensitäten der Röntgenstrahldiffraktionspeaks von Al-O, Al-OH und Al-O-OH zu unterscheiden und quantitativ zu analysieren, die die Struktur des originalen anodisch oxidierten Oxidfilms zusammensetzen. Ob oder ob nicht wenigstens ein Teil der Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit geändert wird, kann gemäß dem vorstehenden Verfahren bestätigt werden.
  • Für die Änderung eines anodisch oxidierten Oxidfilms in (Pseudo-)boehmit wird der anodisch oxidierte Oxidfilm (aus Aluminiumoxid), der durch anodische Oxidation eines Al- Substrats gebildet wurde, der Hydratisierung unterzogen (d. h. eine Versiegelungsbehandlung, wobei der anodisch oxidierte Oxidfilm in Kontakt mit heißem Wasser gebracht wird). Der Film, der hydratisiert wird, um so das vorstehende Erfordernis zu erfüllen und in (Pseudo-)boehmit geändert wird, zeigt herausragende Korrosionswiderstände. Für die Hydration sollten Bedingungen, die bei der Hydration verwendet werden, auf geeignete Weise eingestellt werden, so dass das vorstehende Erfordernis erfüllt wird. Die Hydratation kann zum Beispiel durch eine Hydrationsbehandlung ausgeführt werden, in der ein anodisch oxidierter Oxidfilm in Wasser eingetaucht wird (Eintauchen in Wasser) oder durch ein Hydratationsverfahren, bei dem der Film Dampf ausgesetzt wird, ausgeführt werden. Bei dem Hydrationsverfahren, das die Aussetzung gegenüber Dampf verwendet, kann, wenn Dampf auf einen höheren Druck als Normaldruck unter Druck gesetzt wird, dessen Temperatur so hoch wie 100°C oder darüber sein, unter welchem Druck, Temperatur und Hydrationszeit in geeigneter Weise gesteuert werden. Es sei angemerkt, dass, wenn dieses Hydrationsverfahren verwendet wird, die Hydration anfängt, von der Oberfläche eines anodisch oxidierten Oxidfilms voranzuschreiten, für welches volumetrische Expansion von der Oberfläche des Films gemäß der Hydration stattfindet und genaue Steuerung des Drucks, Temperatur und Hydrationszeit notwendig ist. Weiter bevorzugt werden die Poren in der Filmoberfläche in der Größe durch den Einfluss der Filmexpansion der Oberfläche kleiner gemacht, so dass Dampf davon abgehalten wird, in die Poren einzudringen, und folglich die Alterung der Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit nicht adäquat voranschreitet. Zudem schreitet die Volumenexpansion des Films in der Oberfläche im Überschuss voran, Risse werden entwickelt. Demgemäss ist es notwendig, dass die Alterung der Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit in geeigneter Weise voranschreitet und, dass der Druck, Temperatur und Hydratisierungszeit gesteuert werden, um so keine Risse in dem Film zu verursachen. Wenn die Hydrationszeit zu kurz ist, kann die Barrierenschicht nicht zu (Pseudo-)boehmit reagieren. Eine zu lange Behandlungszeit führt dazu, dass der Film Risse bildet, so dass ein korrosiver Lösungswiderstand nicht erhalten werden kann. Bei einem höheren Druck ist es wahrscheinlicher, dass Dampf an der Barrierenschicht ankommt, aber er ermöglicht, dass die Hydration in der Filmoberfläche schneller voranschreitet. Eine höhere Temperatur verursacht, dass die Änderung der Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit schneller voranschreitet, aber verursacht auch, dass die Hydration in der Filmoberfläche schneller voranschreitet. Insbesondere variiert der optimale Druck und die Temperatur abhängig von der Porengröße in dem Film, Filmdicke und Hydrationszeit. Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, ist bei der Hydration unter Verwendung der Aussetzung gegenüber Dampf eine genaue Strömung erforderlich. Bei der Praxis der Erfindung ist es empfohlen, eine Hydration unter Verwendung von Eintauchen in Wasser zu verwenden.
  • Als eine für die Hydration durch Eintauchen in Wasser verwendete Lösung ist es bevorzugt, reines Wasser zu verwenden. Selbstverständlich können Zusatzstoffe in geeigneter Weise hinzugegeben werden, abhängig von dem Zweck. Die Verwendung von Zusatzstoffen können in unerwünschter Weise zu höheren Kosten der Behandlungslösung, und zur komplizierteren Steuerung der Behandlungslösung führen. Wenn darüber hinaus eine zusätzliche Substanz in die Poren aufgenommen wird, können die Eigenschaften des Halbleiters oder der Flüssigkristallvorrichtung mittels der Substanz behindert werden. Wenn demgemäss Zusatzstoffe zu der Behandlungslösung zugegeben werden, sollte der Gehalt der Zusatzstoffe vorzugsweise spezifiziert werden. Wenn zum Beispiel Nickelacetat zugegeben wird, ist der Gehalt an Nickelacetat in einer Behandlungslösung nach der Zugabe des Zusatzstoffs vorzugsweise geringer als 5 g/Liter, weiter bevorzugt kleiner als 1 g/Liter. Genauso ist bei Kobaltacetat der Gehalt an Kobaltacetat vorzugsweise kleiner als 5 g/Liter, weiter bevorzugt kleiner als 1 g/Liter. Bei Kaliumdichromat ist der Gehalt an Kaliumdichromat vorzugsweise kleiner als 10 g/Liter, weiter bevorzugt kleiner als 5 g/Liter. Bei Natriumcarbonat ist der Gehalt an Natriumcarbonat vorzugsweise kleiner als 5 g/Liter, weiter bevorzugt kleiner als 1 g/Liter. Bei Natriumsilikat ist der Gehalt an Natriumsilikat vorzugsweise kleiner als 5 g/Liter, weiter bevorzugt kleiner als 1 g/Liter. Während eine höhere heiße Wasserbehandlungstemperatur zu einer kürzeren optimalen Behandlungszeit führt, wird ein optimaler Bereich der Behandlungszeit schmäler, was eine genauere Steuerung erfordert. Demgemäss sollte die Behandlungstemperatur vorzugsweise derart ausgewählt werden, um eine Behandlungszeit sicherzustellen, die für die Verarbeitbarkeit gut ist. Andererseits führt eine geringere Behandlungstemperatur zu einer längeren Behandlungszeit. Eine bevorzugte Temperatur ist bei 70°C oder darüber. Die Hydrationszeit sollte geeigneterweise gesteuert werden, abhängig von der Temperatur und dem Grad des Voranschreitens der Hydration. Nichtsdestotrotz kann eine kurze Hydrationszeit zu einer ausreichenden Umwandlung des Films in (Pseudo-)boehmit führen. Andererseits kann eine zu lange Behandlungszeit dazu führen, dass der Film Risse bildet, was zur Verschlechterung des korrosiven Lösungswiderstands führt.
  • Wenn eine derartige Hydration, wie vorstehend ausgeführt, ausgeführt wird, wird ein Teil, der von der Filmoberfläche zu der Barrierenschicht reicht, in (Pseudo-)boehmit in einem Ausmaß, der den gewünschten Erfordernissen entspricht, geändert, und der anodisch oxidierte Oxidfilm wird in günstiger Weise in der Qualität verbessert, wobei Filmdefekte, die nicht darin eingeschlossen sind, folglich herausragende Korrosionswiderstände zeigen.
  • Es sei angemerkt, dass die Filmoberfläche nach der Hydration nicht kritisch im Hinblick auf das Vorhandensein oder Abhandensein von Poren darin ist. Weiter bevorzugt können die Poren durch die Hydration versiegelt werden oder können geöffnet gelassen werden. Darüber hinaus ist die Porengröße oder die Gestalt der Poren in dem Film nicht spezifiziert.
  • Die Erfindung wird in größerem Detail anhand von Beispielen beschrieben, welche die Erfindung nicht hierauf begrenzen sollen. Viele Variationen sind möglich, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.
  • Beispiele
  • Al-Proben mit Zusammensetzungen, die in Tabelle 1 angegeben sind, wurden jeweils in 50 mm im Quadrat geschnitten und mit Schleifpapier (#400) poliert. Danach wurde jede Probe durch Eintauchen in eine 10%ige NaOH-Lösung (Badtemperatur = 50°C) für 15 Sekunden zur Alkalientfettung und ferner durch Eintauchen in eine 20%ige HNO2-Lösung (Badtemperatur = Raumtemperatur) für 5 Minuten zum Schmutzentfernen (d. h. Entfernen von verbleibendem Schmutz) vorbehandelt. Die resultierenden Al-Proben wurden jeweils anodisch oxidiert, um einen anodisch oxidierten Oxidfilm auf jedem Substrat zu bilden, gefolgt von Hydratation (siehe Tabellen 2 und 3), um individuelle Coupons zu erhalten. Diese Coupons wurden im Hinblick auf dessen korrosiven Lösungswiderstand geprüft.
  • Anodische Oxidationsbehandlung
  • Jede der Lösungen (10 Liter), die in Tabellen 2 und 3 angegeben sind, wurde in einem Behälter platziert, und von außen unter Steuerung mit einem Temperatursteuergerät erhitzt. Eine derartige Spannung, wie in Tabellen 2 und 3 angegeben, wurde zwischen eine Platingegenelektrode und jedes Al-Substrat-Teststück angelegt, gefolgt von dem Fortsetzen der Spannungsanwendung bis ein anodisch oxidierter Oxidfilm in einer gewünschten Dicke gebildet wurde. Anschließend wurden die jeweiligen Teststücke mit Wasser gewaschen.
  • Hydrationsbehandlung
  • Behandlung mit Wasser: ein Behälter mit Wasser (2 Liter), worin die Temperatur mittels einer Temperatursteuerungseinrichtung gesteuert wurde, und jede Probe wurde in dem Wasser für eine gegebene Zeit platziert, gefolgt von Waschen mit Wasser und Trocknen.
  • Behandlung mit unter Druck gesetztem Dampf: eine Probe wurde in einen Autoklaven gefüllt und unter gegebenen Bedingungen (einschließlich Druck und Zeit) für eine gegebene Zeit gegenüber Dampf ausgesetzt, gefolgt von Waschen mit Wasser und Trocknen.
  • Eintauchtest in Phosphorsäure/Chromsäure
  • Basierend auf dem in JIS H 8683-21999 beschriebenen Verfahren wurde der Film in eine Phosphorsäure-Chromsäure wässrige Lösung eingetaucht, um einen Gewichtsverlust zu messen, um eine Auflösungsrate (mg/dm2/15 Minuten) zu prüfen. Wie in JIS H 8683-21999 beschrieben, wurde die Probe in eine Salpetersäurelösung (500 ml/Liter, 18 bis 20°C) für 10 Minuten eingetaucht, wonach die Probe entfernt wurde und mit deionisiertem Wasser gewaschen wurde und mit heißer Luft getrocknet wurde, gefolgt von deren Gewichtsmessung. Danach wurden die jeweiligen Proben in eine Phosphorsäure- Chromsäure-Anhydridlösung (d. h. eine Lösung aus 35 ml Phosphorsäure und 20 g Chromsäureanhydrid in 1 Liter deionisiertem Wasser) eingetaucht, bei 38 ±1°C für 15 Minuten gehalten. Die Probe wurde entfernt und in einem Wasserbehälter gewaschen, ferner gut mit fließendem Wasser gewaschen und ferner gut in deionisiertem Wasser gewaschen, gefolgt von Trocknen mit heißer Luft und Messen von deren Gewicht, von welchem ein Gewichtsverlust pro Einheitsfläche berechnet wurde. Wenn der Film in (Pseudo-)boehmit geändert wird, gibt eine kleinere Auflösungsrate einen höheren Grad an Modifikation des Films an. Die Ergebnisse der Auflösungsrate der anodisch oxidierten Oxidfilme werden in Tabellen 2 und 3 gezeigt. Es sei angemerkt, dass die Einheit der Säule des Phosphorsäure-/Chromsäuretests mg/dm2/15 Minuten ist.
  • Chlorgaskorrosionstest
  • Die Oberfläche des anodisch oxidierten Oxidfilms, der für einen Chlorgaskorrosionstest verwendet wurde, wurde gereinigt, indem mit dem mit Aceton benetzten weichen Tuch ausgewischt wurde, abhängig von dem Grad der Verschmutzung. Danach wurde die Filmoberfläche der Probe mit einem chlorgaswiderstandsfähigen Band (Polyimidband) maskiert, um zu ermöglichen, dass ein Oberflächenteil von 20 mm2 als eine Testfläche ausgesetzt wurde. In dem Testbehälter (Quarzröhre) befanden sich Heizvorrichtungen, welche gegenüber Chlorgas resistent waren, um so einen Testbehälter damit zu umgeben und die Innenseite des Containers gleichförmig aufzuheizen. Darüber hinaus war dieses Bewertungsgerät mit einem Thermopaar innerhalb der Testkammer zur Messung und Steuerung der Temperatur ausgerüstet. Zu bewertende Proben wurden in dem Testbehältergerät (bei Raumtemperatur) platziert und erwärmt. Die Aufwärmbedingungen waren derart, dass nach dem Laden der Proben in das Testgerät die Temperatur auf 145 bis 155°C in 20 bis 30 Minuten erhöht wurde, gefolgt von dem Halten bei der Temperatur (145 bis 155°C) für 60 Minuten. Anschließend wurde, während ein 5%iges (±0,2%iges) Cl2-Ar-Gas bei einer Stromrate von 130 ccm eingespeist wurde, der Gehalt des Testbehälters gleichzeitig auf 395 bis 405°C in 20 bis 30 Minuten erwärmt, danach für diese Zeit gehalten. Es sei angemerkt, dass der Druck in dem Testbehälter auf atmosphärischen Druck eingestellt wurde. Die Einspeisung des Cl2-Ar-Gases wurde über 4 Stunden fortgesetzt. Die Einspeisung des Cl2- Ar-Gases wurde gestoppt und das Cl2-Ar-Gas, das in dem System zurückblieb, wurde durch die Wirkung des verbleibenden Drucks entladen, gefolgt von Einspeisung von Stickstoffgas. Gleichzeitig mit dem Stopp der Cl2-Ar-Gas- Einspeisung wurde das Erwärmen gestoppt, gefolgt von Abkühlenlassen bis auf Raumtemperatur (für welches 3 bis 4 Stunden benötigt wurden). Bei Raumtemperatur wurde auf der Innenseite des Testbehälters die Einspeisung des Stickstoffgases gestoppt und das Teststück wurde entfernt, gefolgt von der Berechnung eines Prozentsatzes an korrodierter Fläche (korrodierte Fläche/Testfläche) auf der Testoberfläche. Ein höherer korrodierter Flächenprozentsatz ergibt eine größere Zahl an Rissen in dem anodisch oxidierten Oxidfilm und Filmdefekten an, und ein niedrigeres Flächenverhältnis gibt einen Film mit einer geringeren Zahl an Rissen und Filmdefekten an. Es sei angemerkt, dass die Korrosion als entwickelt angesehen wird, wenn der anodisch oxidierte Oxidfilm auf der Filmoberfläche verschwindet. An dem Teil des Verschwindens des Films litt das Al-Substrat an Korrosion und Entfärbung. Der Prozentsatz an korrodierter Fläche ist in Tabellen 2 und 3 angegeben.
  • Änderung der Barrierenschicht in Boehmit und/oder (Pseudo-)boehmit
  • Die Änderung der Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit wurde durch Unterscheidung von und quantitative Analyse von Al-O, Al-OH, und Al-O-OH-Strukturen des originalen anodisch oxidierten Oxidfilms unter Verwendung von Röntgenstrahldiffraktion und Röntgenstrahlphotoelektronenspektroskopie (XPS) untersucht. Insbesondere wurde der Schnitt des anodischen oxidierten Oxidfilms einer Probe durch SEM mit einer Vergrößerung von 20.000 bis 100.000 beobachtet, um die Position einer Barrierenschicht von einem Al-Substrat zu ermitteln (d. h. die Dicke der Barrierenschicht). Die quantitative Analyse wurde entlang der Dicke (Tiefe) durchgeführt, um zu bestätigen, ob oder ob nicht (Pseudo-)boehmit in dem Barrierenschichtteil existierte. Die Reaktion der Barrierenschicht in (Pseudo-)boehmit wurde durch Unterscheidung von den Al-O-, Al-OH- und Al-O-OH-Strukturen eines originalen anodisch oxidierten Oxidfilms unter Verwendung von Röntgenstrahldiffraktion und Röntgenstrahlphotoelektronenspektroskopie (XPS) in Kombination, wie vorstehend erwähnt, untersucht. Die Ergebnisse werden in Tabellen 2 und 3 gezeigt. Es sei angemerkt, dass die Symbole "O" und "X" jeweils "Ja" und "Nein" in Bezug auf die Änderung von wenigstens einem Teil eines Barrierenschichtteils in (Pseudo-)boehmit angeben.
  • Eintauchtest in Wasserstoffchlorsäure
  • Die Oberfläche eines zu verwendenden anodisch oxidierten Oxidfilms für einen Eintauchtest in Salzsäure wurde gereinigt, indem mit einem mit Aceton benetzten Tuch ausgewischt wurde, abhängig von dem Grad der Verschmutzung. Als nächstes wurde ein Teststück in einen auf 150°C erhitzten Ofen gestellt. Obwohl die Temperatur in dem Ofen auf 145°C durch das Öffnen und Schließen der Tür des Ofens beim Hineinstellen der Probe abgesenkt wurde, wurde die Temperatur in ungefähr 10 Minuten wieder auf 150°C gebracht. Die Probe wurde für eine Stunde gehalten, nachdem die Temperatur in dem Ofen bei 150°C angelangte, wonach das Erwärmen gestoppt wurde, gefolgt von Abkühlenlassen auf Raumtemperatur (in ungefähr einer Stunde) und Entfernen der Probe aus dem Ofen. Die Testoberfläche der Probe wurde mit einem salzsäureresistenten Band (Fluorharzband) maskiert, so dass die ausgesetzte Fläche 40 mm2 betrug. Ein transparenter Behälter, der gegenüber Salzsäure resistent war, wurde als ein Testgerät vorgesehen. Der Eintauchtest der Probe wurde wie folgt durchgeführt. Die Probe wurde in den Testbehälter so gestellt, dass die Testoberfläche nach oben gerichtet war, und eine 7%ige Salzsäurelösung wurde in den Behälter gefüllt, bis der Abstand von der zu untersuchenden Oberfläche zu der Oberfläche der Salzsäurelösung 40 mm betrug. Es sei angemerkt, dass die Salzsäurelösung pro 40 mm2 um 150 cc erhöht wurde. Der Testbehälter wurde nicht erhitzt und der Test wurde bei Raumtemperatur durchgeführt. Die Zeit vor der kontinuierlichen Erzeugung eines Gases aus der ausgesetzten Oberfläche (d. h. eine Zeit nach dem Anfangen der Befüllung der 7%igen Salzsäurelösung) wurde als eine Wasserstofferzeugungsanfangszeit genommen. Das Gas, das sich aus der Oberfläche der Probe entwickelte, war derart, dass 2Al + 6HCl → 2AlCl3 + 3H2↑ erfüllt war. Eine lange Zeit vor der Erzeugung des Gases bedeutet einen besseren Widerstand gegen korrosive Lösung. Die Ergebnisse werden in Tabellen 2 und 3 gezeigt. Insbesondere die Probe, die eine Wasserstofferzeugungszeit von 300 Minuten oder darüber zeigt, besitzt einen korrosiven Lösungswiderstand, und eine Probe von 350 Minuten oder darüber ist weiter bevorzugt, eine Probe von 400 Minuten oder darüber ist noch weiter bevorzugt, und eine Probe von 450 Minuten oder darüber ist insbesondere bevorzugt im Hinblick auf den Widerstand gegen korrosive Lösungen. Tabelle 1





  • Wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich werden wird, ist, wenn wenigstens ein Teil der Barrierenschicht des anodisch oxidierten Oxidfilms in Boehmit und/oder (Pseudo-)boehmit geändert wird, die Auflösungsrate des Films bei 100 mg/dm2/15 Minuten oder darunter, wenn diese durch einen Eintauchtest in Phosphorsäure/Chromsäure (JIS H 8683-2) bestimmt wird, und ein Prozentsatz an korrodierter Fläche ist bei 10% oder darunter nach dem Aussetzen gegenüber einer Atmosphäre aus 5%igem Cl2-Ar-Gas bei 400°C für 4 Stunden, wobei der anodisch oxidierte Oxidfilm herausragende Korrosionswiderstände besitzt. Auf diese Weise kann die Erfindung ein Al-Legierungskammerelement bereitstellen, das einen herausragenden Gaskorrosionswiderstand, Plasmawiderstand und Widerstand gegen korrosive Lösung besitzt.
  • Ein Al-Legierungselement mit herausragendem Korrosionswiderstand umfasst ein Al- oder Al- Legierungssubstrat mit einem anodisch oxidierten Oxidfilm einschließlich einer porösen Schicht und einer porenfreien Barriereschicht. Wenigstens ein Teil einer Struktur der Barrierenschicht wird in Boehmit und/oder (Pseudo-)boehmit geändert, eine Auflösungsrate des Films ist bei 100 mg/dm2/15 Minuten oder darunter, wenn diese durch einen Eintauchtest in Phosphorsäure/Chromsäure (JIS H 8683-2) vermittelt wird, und ein Prozentsatz an korrodierter Fläche ist bei 10% oder darunter nach dem Stehenlassen des Films in einer Atmosphäre aus 5%igem Cl2-Ar-Gas bei 400°C für 4 Stunden.

Claims (3)

1. Al-Legierungselement mit herausragendem Korrosionswiderstand, welches ein Al- oder Al- Legierungssubstrat mit einem anodisch oxidierten Oxidfilm, der eine poröse Schicht und eine porenfreie Barrierenschicht einschließt, wobei wenigstens ein Teil einer Struktur der Barrierenschicht in Boehmit und/oder (Pseudo-)boehmit geändert wird, eine Auflösungsrate des Films bei 100 mg/dm2/15 Minuten oder darunter ist, wenn diese durch einen in JIS H 8683-2 definierten Eintauchtest in Phosphorsäure/Chromsäure ermittelt wird, und ein Prozentsatz an korrodierter Fläche bei 10% oder darunter ist, nachdem der Film in einer Atmosphäre aus 5%igem Cl2- Ar-Gas bei 400°C für 4 Stunden stehengelassen wurde.
2. Al-Legierungselement gemäß Anspruch 1, wobei die Al- Legierung 0,1 bis 2,0 Gew.-% Si, 0,1 bis 3,5 Gew.-% Mg, 0,1 bis 1,5 Gew.-% Cu, oder 1,0 bis 1,5 Gew.-% Mn, 1,0 bis 1,5 Gew.-% Cu, 0,7 bis 1,0 Gew.-% Fe umfasst, wobei die Balance Al und unvermeidliche Verunreinigungen ist.
3. Verwendung des Al-Legierungselements, das in Anspruch 1 oder Anspruch 2 definiert ist, als ein Vakuumkammerelement.
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