-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft: eine für eine anodische
Oxidationsbehandlung geeignete Aluminium-Legierung, die vorzugsweise
als ein Material für eine Vakuumkammer in einer Plasmaverarbeitungsvorrichtung,
wie die Herstellungsanlage für Halbleiter und Flüssigkristalle,
und für Komponenten, die in der Vakuumkammer angeordnet
sind, verwendet wird; ein Verfahren zur Herstellung der Aluminium-Legierung;
und ein Aluminium-Legierungs-Bauteil, bei dem eine anodische Oxidationsbeschichtung
auf der Oberfläche der Aluminium-Legierung gebildet worden
ist.
-
TECHNISCHER HINTERGRUND
-
Herkömmlicherweise
wurden häufig anodische Oxidationsbehandlungen angewendet,
bei denen eine anodische Oxidationsbeschichtung auf der Oberfläche
einer Aluminium-Legierung, einem Substrat, gebildet wird, sodass
die Korrosionsbeständigkeit (die Korrosionsbeständigkeit
gegen heiße Gase) und die Verschleißfestigkeit
oder dergleichen für das Substrat bereitgestellt werden.
Zum Beispiel werden eine Vakuumkammer, die in einer Plasmabehandlungsvorrichtung
der Halbleiter-Herstellungsanlage verwendet wird, und verschiedene
Komponenten, die in der Vakuumkammer angeordnet sind, wie eine Elektrode,
hauptsächlich aus einer Aluminium-Legierung hergestellt;
jedoch können die Korrosionsbeständigkeit und
die Verschleißfestigkeit davon nicht beibehalten werden,
solange die Aluminium-Legierung aus einer massiven Aluminium-Legierung
ist. Deshalb wird eine ano dische Oxidationsbehandlung typischerweise
auf dem Substrat, das aus einer Aluminium-Legierung hergestellt
ist, so ausgeführt, dass eine anodische Oxidationsbeschichtung
(hierin anschließend manchmal einfach als eine "Beschichtung"
bezeichnet) auf der Oberfläche des Substrats gebildet wird.
Der Grund liegt darin; in der Vakuumkammer werden bestimmte Arbeiten
an einem zu behandelnden Bauteil, wie Siliziumwafer, durch Anwenden
verschiedener Arten von korrosiven Gasen und Plasmen unter einer
Hochtemperaturumgebung im Bereich von Raumtemperatur bis 200°C
oder mehr, in einem Vorbehandlungsverfahren oder einem Herstellungsverfahren
der Halbleiter-Herstellung ausgeführt, wodurch die innere
Fläche der Vakuumkammer und die verschiedenen Komponenten,
die in der Vakuumkammer angeordnet sind, wie eine Plasmaelektrode,
der vorstehend ausgewiesenen Umgebung ausgesetzt werden, was dazu
führt, dass die Korrosionsbeständigkeit und Verschleißfestigkeit
nicht beibehalten werden können, solange die Aluminium-Legierung
aus einer massiven Aluminium-Legierung besteht.
-
Als
Aluminium-Legierungs-Bauteile, bei denen die vorstehend genannte
anodische Oxidationsbeschichtung gebildet worden ist, werden viele
Bauteile vorgeschlagen, bei denen kommerziell erhältliche
Aluminium-Legierungen, wie eine auf Al-Mg basierende Legierung (JIS
A5000er-Reihe) und eine auf Al-Mg-Si basierende Legierung (JIS A6000er-Reihe),
als Substrate (siehe zum Beispiel Patent-Dokumente 1 bis 7) verwendet
werden. Jedoch wurden in den letzten Jahren die übernommenen,
gasförmigen Umgebungen aufgrund von erhöhten Gastemperaturen
und hochdichter Plasmen schärfer, da Halbleiter stark integriert
wurden; folglich war die Dauerhaftigkeit einer Beschichtung (die
Korrosionsbeständigkeit und die Rissbeständigkeit
unter hohen Temperaturen) häufig unzureichend, wenn eine
vorstehend ausgewiesene, kommerziell erhältliche Aluminium-Legierung
als ein Substrat verwendet wird. Selbst wenn die Dauerhaftigkeit
einer Beschichtung ausreichend war, gab es zudem dahingehend Probleme,
dass, weil zu dem Aluminium-Legierungssubstrat gegebene Elemente
und Verunreinigungselemente in der Beschichtung enthalten sind,
und weil diese Elemente in dem Gas aus der Beschichtung emittiert
werden, zu behandelnde Bauteile verunreinigt werden.
-
Andererseits
wurden vom Standpunkt des Verminderns der Kontamination von zu behandelnden
Bauteilen viele Aluminium-Legierungen als Materialien für
Substrate vorgeschlagen, auf denen eine anodische Oxidationsbehandlung
ausgeführt wurde, wobei Mg und Si zu einem hochreinen Aluminium
gegeben wurden, und der Gehalt an Verunreinigungen auf so gering
wie möglich vermindert wurde (siehe zum Beispiel Patent-Dokumente
8 bis 14).
-
Weiterhin
wurden als ein Aluminium-Legierungssubstrat, auf das eine Beschichtung,
die ausgezeichnet in der Dauerhaftigkeit ist, gebildet werden kann,
Substrate vorgeschlagen, worin Mn, Cu und Fe, zusätzlich zu
Mg und Si, zu einem hochreinen Aluminium gegeben wurden (siehe Patent-Dokumente
15 und 16). Weil jedoch, Cu und Fe, die Kontaminationsquellen darstellen
könnten, in den vorstehend erwähnten Aluminium-Legierungssubstraten
enthalten sind, kann kein ausreichender Effekt für das
Vermindern der Kontamination der zu behandelnden Bauteile erwartet
werden, und es gibt auch dahingehend ein Problem, dass die Dauerhaftigkeit
der Beschichtung unter den gegenwärtig übernommenen
gasförmigen Umgebungen unzureichend ist. Zusätzlich
gab es dahingehend ein Problem, dass die Wachstumsgeschwindigkeit
einer anodischen Oxidationsbeschichtung auf den Aluminium-Legierungen
sehr langsam ist, was zu einer schlechten Produktivität führt.
- [Patent Dokument 1] Japanisches
Patent Nr. 2900822
- [Patent Dokument 2] Japanisches
Patent Nr. 2943634
- [Patent Dokument 3] Japanisches
Patent Nr. 2900820
- [Patent Dokument 4] Japanische
Patent-Offenlegungsschrift Nr. Hei 11-1797
- [Patent Dokument 5] Japanische
Patent-Offenlegungsschrift Nr. Hei 11-140690
- [Patent Dokument 6] Japanische
Patent-Offenlegungsschrift Nr. Hei 11-229185
- [Patent Dokument 7] Japanische Übersetzung der Ungeprüften
PCT-Anmeldung Nr. 2000-282294
- [Patent Dokument 8] Japanisches
Patent Nr. 3249400
- [Patent Dokument 9] Japanische
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2004-99972
- [Patent Dokument 10] Japanische
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2002-241992
- [Patent Dokument 11] Japanische
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2002-256488
- [Patent Dokument 12] Japanische
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2003-119539
- [Patent Dokument 13] Japanische
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2003-119540
- [Patent Dokument 14] Japanische
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2003-171727
- [Patent Dokument 15] Japanisches
Patent Nr. 3746878
- [Patent Dokument 16] Japanische
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2001-220637
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung erfolgte im Hinblick auf diese Probleme, und
eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Aluminium-Legierung
zur anodischen Oxidationsbehandlung und ein Aluminium-Legierungs-Bauteil
mit einer anodischen Oxidationsbeschichtung oder dergleichen bereitzustellen,
die in der Dauerhaftigkeit, der Kontaminationsbeständigkeit
und der Produktivität unter einer heißen korrosiven
Umgebung ausgezeichnet sind.
-
In
anderen Worten: Die vorliegende Erfindung betrifft die nachstehenden
Punkte (1) bis (9):
-
- 1. Eine Aluminium-Legierung zur anodischen
Oxidationsbehandlung, die in der Dauerhaftigkeit, der Kontaminationsbeständigkeit
und der Produktivität ausgezeichnet ist, wobei die Aluminium-Legierung
als Legierungselemente umfasst: 0,1 bis 2,0 Masseprozent Mg; 0,1
bis 2,0 Masseprozent Si und 0,1 bis 2,0 Masseprozent Mn, wobei jeder
Gehalt an Fe, Cr und Cu auf 0,03 Masseprozent oder weniger begrenzt
ist, und wobei der Rest aus Aluminium und unvermeidlichen Verunreinigungen
besteht.
- 2. Eine Aluminium-Legierung zur anodischen Oxidationsbehandlung,
die in der Dauerhaftigkeit, der Kontaminationsbeständigkeit
und der Produktivität ausgezeichnet ist, wobei die Aluminium-Legierung
durch Unterziehen eines Aluminium-Legierungsrohlings, der als Legierungselemente
0,1 bis 2,0 Masseprozent Mg, 0,1 bis 2,0 Masseprozent Si und 0,1
bis 2,0 Masseprozent Mn umfasst, und jeder Gehalt an Fe, Cr, Cu
auf 0,03 Masseprozent oder weniger begrenzt ist, und der Rest aus
Al und unvermeidlichen Verunreinigungen besteht, einer Homogenisierungsbehandlung
bei einer Temperatur von 500°C oder mehr bis 600°C
oder weniger erhalten werden kann.
- 3. Ein Verfahren zur Herstellung einer Aluminium-Legierung zur
anodischen Oxidationsbehandlung, die in der Dauerhaftigkeit, der
Kontaminationsbeständigkeit und der Produktivität
ausgezeichnet ist, wobei das Verfahren umfasst:
Unterziehen
eines Aluminium-Legierungsrohlings, der als Legierungselemente 0,1
bis 2,0 Masseprozent Mg, 0,1 bis 2,0 Masseprozent Si und 0,1 bis
2,0 Masseprozent Mn umfasst, und jeder Gehalt an Fe, Cr, Cu auf
0,03 Masseprozent oder weniger begrenzt ist, und der Rest aus Al
und unvermeidlichen Verunreinigungen besteht, einer Homogenisierungsbehandlung
bei einer Temperatur von 500°C oder mehr bis 600°C oder
weniger.
- 4. Eine Aluminium-Legierung nach Punkt 2, wobei die Homogenisierungstem peratur
mehr als 550°C bis 600°C oder weniger ist.
- 5. Ein Verfahren zur Herstellung einer Aluminium-Legierung nach
Punkt 3, wobei die Homogenisierungstemperatur mehr als 550°C
bis 600°C oder weniger ist.
- 6. Eine Aluminium-Legierung nach Punkt 1, wobei die Aluminium-Legierung
weiterhin 0,01 bis 0,03 Masseprozent Ti als ein Legierungselement
umfasst.
- 7. Eine Aluminium-Legierung nach Punkt 2, wobei der Aluminium-Legierungsrohling
weiterhin 0,01 bis 0,03 Masseprozent Ti als ein Legierungselement
umfasst.
- 8. Ein Aluminium-Legierungs-Bauteil, umfassend die Aluminium-Legierung
nach Punkt 1 und eine anodische Oxidationsbeschichtung, die auf
der Oberfläche der Aluminium-Legierung gebildet ist.
- 9. Eine Plasmaverarbeitungsvorrichtung, wobei eine bestimmte
Behandlung durch Umwandeln eines Gases in Plasmen an einem zu behandelnden
Bauteil innerhalb einer Vakuumkammer ausgeführt wird, wobei die
Vakuumkammer und/oder eine oder mehrere von Komponenten, die in
der Vakuumkammer angeordnet sind, aus dem Aluminium-Legierungs-Bauteil
nach Punkt 8 besteht/bestehen.
-
Gemäß der
Aluminium-Legierung und dem Aluminium-Legierungs-Bauteil der vorliegenden
Erfindung kann eine anodische Oxidationsbeschichtung, die in der
Dauerhaftung, der Kontaminationsbeständigkeit und der Produktivität
ausgezeichnet ist, erhalten werden, wodurch die Aluminium-Legierung
und das Aluminium-Legierungs-Bauteil vorzugsweise unter einer heißen
korrosiven Gasumgebung oder einer Plasmaumgebung verwendet werden
kann. Außerdem kann gemäß der Plasmaverarbeitungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung eine sehr niedrige Kontamination von
einem zu behandelnden Bauteil bei dem Plasmaverarbeiten realisiert
werden, was zu einer verbesserten Ausbeute bei der Herstellung der
zu behandelnden Bauteile führt.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
[1]
ist eine Querschnittsansicht, die einen Umrissaufbau von der Plasmaverarbeitungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
-
[2]
ist eine Kurve, die eine Beziehung zwischen den Homogenisierungstemperaturen
und der Dauerhaftigkeit erläutert.
-
BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
-
Die
Erfinder haben eine intensive Untersuchungen an Elementen oder Verbindungen
unternommen, um Cu zu ersetzen, ein Element, von dem bislang angenommen
wurde, dass es ein wesentliches Zusatzelement zum Bilden einer anodischen
Oxidationsbeschichtung mit Dauerhaftigkeit ist (siehe vorstehendes
Japanisches Patent Nr. 3746878 und
vorstehende
Japanische Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 2001-220637 ), weil Kupfer vom Standpunkt niedriger
Kontamination von einem zu behandelnden Bauteil nicht angewendet
werden darf; und im Ergebnis wurde gefunden, dass eine anodische
Oxidationsbeschichtung, die in der Dauerhaftigkeit ausgezeichnet
ist, durch eine Legierung, die mit Mg, Si und Mn als Hauptzusatzelemente
aufgebaut ist, gebildet werden kann.
-
Der
Mechanismus, durch den Mg, Si und Mn, die in einem Substrat vorliegen,
einen Effekt auf die Dauerhaftigkeit einer anodischen Oxidationsbeschichtung
ausüben, ist gegenwärtig unter intensiver Forschung; und
bislang kann erkannt werden, dass eine Beschichtung, die in der
Dauerhaftigkeit ausgezeichnet ist, durch eine Al-Mn-Si-Verbindung
oder eine Al-Mn-Verbindung gebildet wird, die weiter mit Mg2Si kombiniert wird, einer Verbindung, die
in herkömmlicher Weise zum Bilden einer anodischen Oxidationsbeschichtung,
die in der Dauerhaftigkeit ausgezeichnet ist, bekannt ist.
-
Im
Ergebnis einer intensiven Forschung hinsichtlich des Gehalts von
Elementen, die in einer Aluminium-Legierung enthalten sind, wurde
außerdem gefunden, dass die erwünschte Dauerhaftigkeit
durch Bilden einer anodischen Oxidationsbeschichtung auf einer Aluminium-Legierung
bereitgestellt werden kann, einem Substrat, das durch Ausführen
einer Homogenisierungsbehandlung auf einem Aluminium-Legierungsrohling erhalten
wird, der als Legierungselemente 0,1 bis 2,0 Masseprozent Mg, 0,1
bis 2,0 Masseprozent Si und 0,1 bis 2,0 Masseprozent Mn umfasst,
wobei jeder Gehalt an Fe, Cr, Cu auf 0,03 Masseprozent oder weniger
beschränkt ist, und wobei der Rest aus Al und unvermeidlichen
Verunreinigungen besteht. Darüber hinaus hat es sich erwiesen,
dass die Kontamination aufgrund einer Beschichtung selbst auch effektiv
vermindert werden kann, weil alle von Fe, Cr, Cu und anderen Verunreinigungen
(unvermeidliche Verunreinigungen) im Gehalt begrenzt sind. Zusätzlich
hat sich auch erwiesen, dass die Wachstumsgeschwindigkeit von einer
Beschichtung durch Begrenzen des Gehalts an Fe, Cr und Cu verbessert
werden kann.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde, basierend auf den vorstehenden Auffindungen,
fertig gestellt; und zunächst erfolgt eine Beschreibung
für den Grund zur Begrenzung der Elemente der erfindungsgemäßen
Aluminium-Legierung. Es wird angemerkt, dass hierin alle Prozentangaben
durch die Masse definiert sind, sofern nicht anders ausgewiesen;
und alle Prozentangaben, die durch die Masse definiert sind, sind
die gleichen wie jene, auf das Gewicht.
-
(Grund zur Begrenzung von Elementen der
Aluminium-Legierung)
-
-
Mn
ist ein wesentliches Element zum Bilden einer Al-Mn-Si-Verbindung
oder einer Al-Mn-Verbindung, und wenn der Gehalt an Mn weniger als
0,1% ist, werden diese Verbindungen kaum gebildet, was dazu führt, dass
der gewünschte Effekt des Verbesserns der Dauerhaftigkeit
von einer sich ergebenden anodischen Oxidationsbeschichtung nicht
erhalten werden kann. Wenn andererseits der Gehalt an Mn mehr als
2,0% ist, werden die vorstehenden Verbindungen grob, was im Gegenteil
dazu führt, dass die Bildung von einer normalen anodischen
Oxidationsbeschichtung verhindert wird. Deshalb sollte der minimale
Gehalt an Mn 0,1%, vorzugsweise 0,4%, bevorzugter 0,7%, sein, und
der maximale Gehalt davon sollte 2,0%, vorzugsweise 1,6%, bevorzugter
1,2%, sein.
-
Mg
ist ein notwendiges Element zur Bildung einer Mg2Si-Verbindung,
und wenn der Gehalt an Mg weniger als 0,1% ist, wird eine Mg2Si-Verbindung kaum gebildet, was dazu führt,
dass der gewünschte Effekt des Verbesserns der Dauerhaftigkeit
nicht erhalten werden kann. Wenn andererseits der Gehalt an Mg mehr
als 2,0% ist, wird eine Mg2Si-Verbindung
grob, was im Gegenteil dazu führt, dass die Bildung einer
normalen anodischen Oxidationsbeschichtung verhindert wird. Deshalb
sollte der minimale Gehalt an Mg 0,1%, vorzugsweise 0,4%, bevorzugter
0,7%, sein, und der maximale Gehalt davon sollte 2,0%, vorzugsweise
1,6%, bevorzugter 1,2%, sein.
-
Si
ist ein notwendiges Element zum Bilden einer Mg2Si-Verbindung,
zusammen mit Mg, und wenn der Gehalt an Si weniger als 0,1% ist,
wird die Verbindung kaum gebildet, was dazu führt, dass
der gewünschte Effekt des Verbesserns der Dauerhaftigkeit
nicht erhalten werden kann. Wenn andererseits der Gehalt an Si mehr
als 2,0% ist, wird eine Mg2Si-Verbindung
grob, was im Gegenteil dazu führt, dass, dass die Bildung
einer normalen anodischen Oxidationsbeschichtung verhindert wird.
Deshalb sollte der minimale Gehalt an Si 0,1%, vorzugsweise 0,4%,
bevorzugter 0,7%, sein, und der maximale Gehalt davon sollte 2,0%,
vorzugsweise 1,6%, bevorzugter 1,2%, sein.
- (Fe, Cr bzw.
Cu: 0,03% oder weniger)
-
Die
bei einer anodischen Oxidationsbehandlung verwendete Elektrizität
wird für sowohl die Ionisierung von Aluminium als auch
die Erzeugung von Sauerstoff durch Elektrolyse von Wasser genutzt;
folglich gilt, wenn der Anteil der für die Erzeugung von
Sauerstoff verwendeten Elektrizität größer
wird, wird der Anteil davon, der für die Ionisierung von
Aluminium genutzt wird, geringer, was dazu führt, dass
die Wirksamkeit der Bildung von einem Aluminiumoxid sinkt, gefolgt
von einer abnehmenden Wachstumsgeschwindigkeit der Beschichtung. Wenn
Fe, Cr oder Cu in einer Aluminium-Legierung vorliegt, werden diese
Elemente Startpunkte der Erzeugung von Sauerstoff, wodurch der Anteil
der zur Erzeugung von Sauerstoff angewendeten Elektrizität
steigt, was zu einer abnehmenden Wachstumsgeschwindigkeit einer
Beschichtung führt. Wenn zudem irgendeiner von den Gehalten
an Fe, Cr oder Cu mehr als 0,03% ist, wird das Element von dem Muttermaterial
und der anodischen Oxidationsbeschichtung in das Gas emittiert,
was zur Kontamination eines zu behandelnden Bauteils, wie einem
Halbleiter, führt. Deshalb sollte jeder Gehalt an Fe, Cr
bzw. Cu auf 0,03% oder weniger, vorzugsweise 0,01% oder weniger,
eingestellt werden.
-
(Rest an Al und unvermeidliche Verunreinigungen)
-
Der
Rest sollte im Wesentlichen nur Al sein; jedoch wird es akzeptiert,
dass Verunreinigungselemente, wie Ni, Zn, B, Ca, Na und K oder dergleichen,
die von Fe, Cr und Cu verschieden sind, unvermeidlich in kleinen Mengen
enthalten sind. Um die niedrigere Kontamination zu realisieren,
ist es bevorzugt, dass die Gesamtmenge an Verunreinigungselementen,
die von Fe, Cr und Cu verschieden sind (unvermeidliche Verunreinigungen),
auf 0,1% oder weniger eingestellt werden sollte.
-
Wenn
die Kristallkorngröße von einer Legierung groß ist,
erscheint ein kristallines Muster auf der anodischen Oxidationsbeschichtung,
um den Farbton ungleichmäßig zu machen; folglich
kann Ti enthalten sein, um dies zu verhindern. Wenn der Gehalt an
Ti zu klein ist, kann der Effekt des Steuerns der Kristallkorngröße nicht
erhalten werden, und wenn der Gehalt zu groß ist, verursacht
er im Gegenteil die Kontamination; deshalb ist in dem Fall, wenn
Ti enthalten ist, der minimale Gehalt an Ti vorzugsweise 0,01%,
bevorzugter 0,15%, und der maximale Gehalt davon vorzugs weise 0,03%,
bevorzugter 0,025%.
-
(Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Legierung
und Aluminium-Legierungs-Bauteil)
-
Nun
erfolgt eine Beschreibung von einem Verfahren zur Herstellung einer
Aluminium-Legierung und eines Aluminium-Legierungs-Bauteils gemäß der
vorliegenden Erfindung.
-
Eine
Aluminium-Legierung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird durch Ausführen eines normalen Schmelzgussverfahrens,
das in geeigneter Weise aus zum Beispiel dem kontinuierlichen Gießwalzverfahren und
dem halbkontinuierlichen Gießverfahren (DC-Gießverfahren)
oder dergleichen ausgewählt ist, an einem Aluminium-Legierungsrohling,
bei dem die Elemente innerhalb der vorstehenden Anteilsbereiche
eingestellt sind, hergestellt. Der Aluminium-Legierungsrohling wird
anschließend einer Homogenisierungs-Wärmebehandlung
(auch als eine "homogenisierte Wärmebehandlung" bezeichnet)
unterzogen. Eine anodische Oxidationsbeschichtung, die in der Dauerhaftigkeit
ausgezeichnet ist, kann mit einer Homogenisierungstemperatur (auch
als eine "Homogenisierungs-Behandlungs-temperatur" oder "homogeni-sierte
Behandlungstemperatur" bezeichnet), die 500°C oder mehr
beträgt, erhalten werden; und eine anodische Oxidationsbeschichtung,
die in der Dauerhaftigkeit ausgezeichnet ist, kann mit einer Homogenisierungstemperatur,
die mehr als 550°C beträgt, erhalten werden. Wenn
jedoch eine Homogenisierungsbehandlung bei einer Temperatur von
mehr als 600°C ausgeführt wird, findet manchmal
Verbrennen oder dergleichen statt, was zu mangelhafter Oberflächenqualität
oder dergleichen führt (siehe später beschriebenes
Beispiel 2). Folglich wird empfohlen, dass die Homogenisierungstemperatur
im Bereich von 500°C oder mehr (vorzugsweise mehr als 550°C)
bis 600°C oder weniger sein sollte. Es ist noch zu erfahren,
wie eine Homogenisierungstemperatur die Bildung einer anodischen
Oxidationsbeschichtung beeinflusst, welche in der Dauerhaftigkeit
ausgezeichnet ist; jedoch wird angenommen, dass, wie vorstehend
ausgewiesen, die Bildung einer Al-Mn-Si-Verbindung oder einer Al-Mn-Verbindung
darin einbezogen ist.
-
Ein
Aluminium-Legierungssubstrat der vorliegenden Erfindung kann hergestellt
werden durch: Unterziehen des Aluminium-Legierungsrohlings, der
einer Homogenisierungsbehandlung unterzogen wurde, dem geeigneten
Verformungsverarbeiten, wie Walzen, Schmieden und Extrusion, um
ein Aluminium-Legierungs-Bauteil zu erhalten; Unterziehen des Aluminium-Legierungs-Bauteils
einer Lösungsbehandlung, einer Abschreckungs-Behandlung
und einer künstlichen Alterungsbehandlung (an-schließend
einfach als eine "Alterungsbehandlung" bezeichnet); und Unterziehen
derselben einem Zerspanungsverfahren, um in eine geeignete Form
geformt zu werden. Alternativ kann ein Aluminium-Legierungssubstrat
hergestellt werden durch: Unterziehen des vorstehend genannten Aluminium-Legierungs-Bauteils
einem Formungsverfahren, um in eine bestimmte Form geformt zu werden;
und Unterziehen desselben einer Lösungsbehandlung, einer
Abschreckungs-Behandlung und einer Alterungsbehandlung. Hinsichtlich
einer Lösungsbehandlung, einer Abschreckungs-Behandlung
und einer Alterungsbehandlung, kann zum Beispiel eine Lösungsbehandlung
bei 515 bis 550°C, die eine normale T6-Behandlung darstellt,
eine Wasser-Abschreckungs-Behandlung, eine Alterungsbehandlung,
bei 170°C für 8 Stunden und bei 155 bis 165°C
für 18 Stunden, ausgeführt werden.
-
Ein
Aluminium-Legierungs-Bauteil gemäß der vorliegenden
Erfindung wird durch Bilden einer anodischen Oxidationsbeschichtung
auf einem Aluminium-Legierungssubstrat erzeugt. Hinsichtlich eines
Verfahrens zum Bilden einer anodischen Oxidationsbeschichtung kann
eine anodische Oxidationsbeschichtung durch geeignetes Auswählen
der Elektrolysebedingungen, wie der Zusammensetzung und Konzentration
einer elektrolytischen Auflösung, und der Elektrolysebedingungen
(Spannung, Stromdichte, Strom-Spannungs-Wellenform) oder dergleichen,
gebildet werden. Hinsichtlich einer Lösung für
eine anodische Oxidationsbehandlung, ist es notwendig, dass die
Elektrolyse durch Anwenden einer Lösung, die eines oder
mehrere Elemente, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus C, S, N, P und B, enthält, ausgeführt wird.
Es ist ein wirksamer Weg, dass eine wässrige Lösung,
die zum Beispiel eine oder mehrere Verbindungen, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Oxalsäure, Ameisensäure,
Sulfaminsäure, Phosphorsäure, phosphoriger Säure, Borsäure,
Salpetersäure oder Verbindung davon, und Phthalsäure
oder Verbindung davon, enthält, verwendet wird. Die Dicke
von einer anodischen Oxidationsbeschichtung ist nicht besonders
begrenzt darauf, jedoch ist sie vorzugsweise etwa 0,1 bis 200 μm,
bevorzugter etwa 0,5 bis 70 μm, vor allem etwa 1 bis 50 μm.
-
Das
Aluminium-Legierungs-Bauteil ist für verschiedene Anwendungen
geeignet, die unter einer heißen korrosiven Umgebung verwendet
werden, besonders bevorzugt verwendet für: eine Vakuumkammer,
die korrosiven Gasen und Plasmen unter einer heißen Umgebung
ausgesetzt ist, und andererseits, in der von einem zu behandelnden
Bauteil gefordert wird, dass es weniger kontaminiert wird, und das
in einer Plasmaverarbeitungsvorrichtung verwendet wird, die mit
der Halbleiter-Herstellungsanlage oder dergleichen verbunden ist;
und Komponenten, die in der Vakuumkammer angeordnet sind; wie eine
Elektrode oder dergleichen. Zum Beispiel kann das vorstehend genannte
Aluminium-Legierungs-Bauteil auf das Ganze oder einen Teil der Vakuumkammer,
der Kammerauskleidung, der oberen Elektrode, oder der unteren Elektrode
aufgetragen werden, die in 1 gezeigt
werden, die ein Beispiel des Aufbaus einer Plasmaverarbeitungsvorrichtung
erläutert.
-
[Beispiel]
-
Anschließend
wird die vorliegende Erfindung im Einzelnen mit Bezug auf Beispiele
beschrieben; jedoch sind die nachstehenden Beispiele nicht vorgesehen,
die Erfindung zu begrenzen, und die Erfindung kann mit geeigneten
Modifizierungen, die innerhalb des Umfangs erfolgen, ohne vom Gedanken
der vorstehend und später ausgewiesenen Erfindung abweichen,
und diese Modifizierungen sollen in den Umfang der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen sein.
-
[Beispiel 1]
-
(Bewertungs-Test-Verfahren)
-
Die
nachstehend angeführten Bewertungstests erfolgten, um die
Wirkungen der vorliegenden Erfindung zu zeigen. Ein Aluminium-Legierungsrohling
mit der in der nachstehend angeführten Tabelle 1 gezeigten Elementzusammensetzung
wurde hergestellt (Größe: 220 mm W (B) × 250
mm L × 100 mm t (D), Kühlgeschwindigkeit: 10 bis
15°C/s). Nach Schneiden und Plandrehen des Rohlings (Größe:
220 mm W (B) × 250 mm L × 60 mm t (D)) wurde das
Material einer Homogenisierungsbehandlung (540°C × 4
h) unterzogen; anschließend wurde das Material mit einer
Dicke von 60 mm dem Heißwalzen unterzogen, um ein Blechmaterial mit
einer Dicke von 6 mm zu bilden. Nach Unterziehen einer Lösungsbehandlung
(510 bis 520°C × 30 Minuten) wurde das Blechmaterial
Abschrecken in Wasser und einer Alterungsbehandlung (160 bis 180°C × 8
h) unterzogen, um ein Legierungsblech für den Test zu erhalten.
Die Testprobenstücke wurden mit einer Größe
von 25 mm × 35 mm (Heiß-Walz-Richtung) × 3
mm t (D) aus dem Legierungsblech herausgeschnitten, dessen Oberfläche
anschließend einem Plandrehverfahren unterzogen wurde,
damit es eine Oberflächenrauigkeit, Ra, von 1,6 aufweist.
Anschließend, nachdem sie in 10%ige wässrige NaOH-Lösung
bei 60°C getaucht wurden, wurden die Testprobenstücke
mit Wasser gewaschen, und wurden anschließend in 20%ige
wässrige HNO3-Lösung bei
30°C für 2 Minuten getaucht, und dann mit Wasser
gewaschen, um deren Oberfläche zu säubern. Die Probenstücke
wurden dann einer anodischen Oxidationsbehandlung unterzogen. Als
die Bedingungen für die anodische Oxidationsbehandlung
wurden 4%ige Oxalsäure bei 16°C als eine Behandlungslösung übernommen;
eine Elektrolysespannung wurde kontinuierlich von 10 V bis 90 V
erhöht, sodass die Porengrößen der anodischen
Oxidationsbeschichtung 10 nm auf der Oberflächenseite und
110 nm auf der Substratseite waren; und die Behandlungszeit wurde
derart eingestellt, dass die Dicke der Beschichtung 25 nm war. Eine
Wachstumsgeschwindigkeit der Beschichtung wurde durch die Zeit bewertet,
wenn bzw. bis die Dicke der Beschichtung 25 nm, gemäß dem
nachstehenden Standard, wurde.
-
(Wachstumsgeschwindigkeit der Beschichtung)
-
- A: 2 Stunden oder weniger, B: mehr als 2 Stunden bis 3 Stunden
oder weniger, C: mehr als 3 Stunden bis 4 Stunden oder weniger
-
Um
die Dauerhaftigkeit der Probenstücke (Aluminium-Legierungs-Bauteil),
das in der vorstehenden Weise erzeugt wurde, zu bewerten, wurden,
nach Verbleiben unter einer 5%igen C
12-Ar-Gasumgebung (400°C)
für 4 Stunden, die Probenstücke beobachtet, ob
Korrosion stattfand oder nicht, unter visueller Beobachtung (siehe
Japanische Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 2003-34894 ). Unter der Annahme, dass das vorstehende
Verfahren 1 Zyklus war, wurde das Verfahren solange wiederholt,
bis das Auftreten von Korrosion beobachtet wurde. Die Dauerhaftigkeit
wurde gemäß dem nachstehenden Standard durch die
Anzahl an Zyklen bewertet, wenn die Korrosion zuerst beobachtet
wurde.
-
(Standard zur Dauerhaftigkeits-Bewertung)
-
- a: 5 Zyklen, b: 4 Zyklen, c: 3 Zyklen, d: 2 Zyklen oder
weniger
-
Um
die Kontaminationsbeständigkeit der Probenstücke
(Aluminium-Legierungs-Bauteil) zu bewerten, wurde eine anodische
Oxidationsbeschichtung in 100 ml von 7%igen HCl (hierin bedeutet
"ml" "Milliliter") zu einem Ausmaß gelöst, bei
dem die Substrate nicht freigelegt wurden, und dann wurde die Menge
an Auflösung W (g) der anodischen Oxidationsbeschichtung
aus der Gewichtsänderung der HCl zwischen, vor und nach
der Auflösung bestimmt. Anschließend wurde die
HCl-Lösung einer ICP-Analyse unterzogen, um jeden Gehalt
an Fe, Cr und Cu in der HCl-Lösung zu bestimmen; und jedes
Gewicht von Fe, Cr und Cu, gelöst in 100 ml der HCl-Lösung
(WFe, WCr, WCu (g), wurde berechnet. Jeder Gehalt an Fe, Cr und
Cu in der anodischen Oxidationsbeschichtung wurde aus WFe/W, WCr/W
und WCu/W bestimmt; und die Kontaminationsbeständigkeit wurde
durch jeden Gehalt an Fe, Cr und Cu in der anodischen Oxidationsbeschichtung,
gemäß dem nachste henden Standard, bewertet.
-
(Standard für Kontaminations-Beständigkeits-Bewertung)
-
- 1: jeder Gehalt an Elementen 500 ppm oder weniger; 2: mindestens
ein Gehalt an Elementen mehr als 500 ppm bis 1500 ppm oder weniger;
anderer Gehalt davon 500 ppm oder weniger; 3: mindestens ein Gehalt
der Elemente mehr als 1500 ppm.
-
(Ergebnisse der Bewertungs-Tests)
-
Die
Ergebnisse der Bewertungstests wurden zusammen in Tabelle 1 gezeigt.
Wie aus der Tabelle, mit Beispielen Nummern 4 bis 19 und 32 bis
40, die den Sicherheitsbereichen, die durch die vorliegende Erfindung ausgewiesen
wurden, genügen, deutlich wird, können ausgezeichnete
Ergebnisse in der Dauerhaftigkeit, Kontaminationsbeständigkeit
und Wachstumsgeschwindigkeit der Beschichtung erhalten werden.
-
Andererseits,
wie aus Tabelle 1 deutlich wird, sind Vergleichsbeispiele Nummern
1 bis 3 und 20 bis 31 gegenüber Beispielen gemäß der
vorliegenden Erfindung, in jeweils einem oder zwei von der Dauerhaftigkeit, der
Kontaminationsbeständigkeit und der Wachstumsgeschwindigkeit
der Beschichtung, schlechter.
-
Insbesondere
liegen Vergleichsbeispiele Nummern 1 bis 3 und 20 bis 22 außerhalb
der durch die vorliegende Erfindung ausgewiesenen Bestandteilsbereiche,
bei beliebigen von den Gehalten an Mg, Si und Mn; und die Dauerhaftigkeit
ist schlechter, während die Wachstumsgeschwindigkeit der
Beschichtung und die Kontaminationsbeständigkeit ausgezeichnet
sind.
-
Vergleichsbeispiele
Nummern 23 bis 31 liegen jenseits des Maximums der durch die vorliegende
Erfindung ausgewiesenen Anteilsbereiche, bei beliebigen von den
Gehalten an Fe, Cr und Cu; und die Wachstumsgeschwindigkeit der
Beschichtung und die Kontaminationsbeständigkeit sind schlechter,
während die Dauerhaftigkeit aus gezeichnet ist. (Tabelle
1)
- Anmerkung: Zahlen mit Unterstreichung liegen
außerhalb der durch die vorliegende Erfindung ausgewiesenen Bereiche.
-
[Beispiel 2]
-
In
dem vorstehenden Beispiel 1 wurde der Effekt durch die Elementzusammensetzung
des Aluminium-Legierungsrohlings mit einer Homogenisierungstemperatur,
die konstant (540°C) war, und wobei die Elementzusammensetzung
von dem Aluminium-Legierungsrohling auf verschiedene Modi geändert
wurde, untersucht. In dem vorliegenden Beispiel wurde der Effekt
einer Homogenisierungstemperatur auf jede Eigenschaft der Aluminium-Legierung,
wie die Dauerhaftigkeit, untersucht, wobei die Elementzusammensetzung
der Aluminium-Legierung auf einen konstanten Wert innerhalb der
durch die vorliegende Erfindung ausgewiesenen Anteilsbereiche festgelegt
wurde, und wobei eine Homogenisierungstemperatur geändert
wurde. Das heißt, eine Homogenisierungstemperatur wurde
anschließend im Bereich von 510 bis 605°C geändert,
während die Elementzusammensetzung der Aluminium-Legierung
auf jene, die in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt sind,
festgelegt wurde (äquivalent zu Nr. 13 in Beispiel 1).
Andererseits wurden die Bewertungstests zu den gleichen Bedingungen,
wie jene von Beispiel 1, ausgeführt. (Tabelle 2)
| Element-Zusammensetzung
(Masse) |
Mg | Si | Mn | Fe | Cr | Cu |
1,0 | 0,9 | 0,9 | < 0,01 | < 0,01 | < 0,01 |
-
Im
Ergebnis wurde bestätigt, dass die Dauerhaftigkeit stark
erhöht war, wenn eine Homogenisierungstemperatur größer
als 550°C war. Wenn eine Homogenisierungstemperatur mehr
als 600°C war, wurde das Auftreten von Verbrennen auf Probenstücken
beobachtet.
-
Bezüglich
der Wachstumsgeschwindigkeit von einer Beschichtung und der Kontaminationsbeständigkeit,
wurden fast konstante Bewertungsergebnisse im Bereich von einer
Homogenisierungstemperatur des vorliegenden Beispiels erhalten,
ungeachtet einer Homogenisierungstemperatur; wodurch bestätigt
werden kann, dass die ausgezeichnete Wachstumsgeschwindigkeit einer
Beschichtung und die Kontaminationsbeständigkeit, die mit
Beispiel Nr. 13 in dem vorstehenden Beispiel 1 in dem Niveau gleich
sind, erhalten werden kann.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde im Einzelnen mit Bezug auf spezielle
Ausführungsformen beschrieben, und es wird dem Fachmann
leicht deutlich, dass verschiedene Änderungen und Modifizierungen,
ohne vom Gedanken und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
ausgeführt werden können. Die vorliegende Anmeldung
basiert auf der
Japanischen
Patent-Anmeldung Offenlegungsschrift Nr. 2006-220387 , eingereicht
am 11. August 2006, deren Offenbarung hierin durch Hinweis in ihrer
Gesamtheit einbezogen wird. Alle darin zitierten Literaturstellen
werden durch diesen Hinweis in ihrer Gesamtheit in die vorliegende
Beschreibung aufgenommen.
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Gemäß der
Aluminium-Legierung und dem Aluminium-Legierungs-Bauteil gemäß der
vorliegenden Erfindung kann eine anodische Oxidationsbeschichtung,
die in der Dauerhaftigkeit, Kontaminationsbeständigkeit
und der Produktivität ausgezeichnet ist, erhalten werden,
wodurch die Aluminium-Legierung und das Aluminium-Legierungs-Bauteil
vorzugsweise unter einer heißen korrosiven Gasumgebung
oder einer Plasmaumgebung verwendet werden kann. Folglich kann gemäß der
Plasmaverarbeitungsvorrichtung der Erfindung die sehr niedrige Kontamination
der zu behandelnden Bauteile bei dem Plasmaverarbeiten realisiert
werden, was zu einer erhöhten Ausbeute bei der Herstellung
der zu behandelnden Bauteile führt.
-
Zusammenfassung
-
Die
die vorliegende Erfindung betreffende Aluminium-Legierung zur anodischen
Oxidationsbehandlung umfasst als Legierungselemente 0,1 bis 2,0%
Mg, 0,1 bis 2,0% Si und 0,1 bis 2,0% Mn, wobei jeder Gehalt an Fe,
Cr und Cu auf 0,03 Masseprozent oder weniger begrenzt ist, und wobei
der Rest aus Al und unvermeidlichen Verunreinigungen besteht. Eine
Aluminium-Legierung, die in der Dauerhaftigkeit ausgezeichnet ist,
kann durch Unterziehen des Aluminium-Legierungsrohlings, der die
vorstehend genannte Elementzusammensetzung aufweist, einer Homogenisierungsbehandlung
bei einer Temperatur von mehr als 550°C bis 600°C
oder weniger erhalten werden. Ein Aluminium-Legierungs-Bauteil kann
durch Bilden einer anodischen Oxidationsbeschichtung auf der Oberfläche
der Aluminium-Legierung erhalten werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2900822 [0005]
- - JP 2943634 [0005]
- - JP 2900820 [0005]
- - JP 11-1797 [0005]
- - JP 11-140690 [0005]
- - JP 11-229185 [0005]
- - JP 3249400 [0005]
- - JP 2004-99972 [0005]
- - JP 2002-241992 [0005]
- - JP 2002-256488 [0005]
- - JP 2003-119539 [0005]
- - JP 2003-119540 [0005]
- - JP 2003-171727 [0005]
- - JP 3746878 [0005, 0011]
- - JP 2001-220637 [0005, 0011]
- - JP 2003-34894 [0028]
- - JP 2006-220387 [0037]