DE1533165A1 - Chrom-Nickel-Stahl mit guter Warmverformbarkoit und guten Schweisseigenschaften,kombiniert mit Spannungsrisskorrosionsbestaendigkeit und guter allgemeiner Korrosionsbestaendigkeit - Google Patents
Chrom-Nickel-Stahl mit guter Warmverformbarkoit und guten Schweisseigenschaften,kombiniert mit Spannungsrisskorrosionsbestaendigkeit und guter allgemeiner KorrosionsbestaendigkeitInfo
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Description
Chrom-Nickel-Stahl mit guter Warmverformbarkeit und guten Schweisseigensohaften, kombiniert mit Spannungsrisskorrosionabeständigkeit
und guter allgemeiner Korrosionsbeständigkeit
Die Erfindung betrifft hochlegierte Metalle, insbesondere solche, welche sich für Verwendungszwecke eignen, bei
denen grosse Spannungen unter stark korrodierenden Bedingungen auftreten.
Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer vollaustenitischen
Legierung unter Verwendung einee. Minimums der teueren Legierungsbestandteile Chrom und Nickel, wobei
diese Legierung eine gute Warmverformbarkeit aufweist, sich zur Verarbeitung nach verschiedenen Schweisstechniken eignet
und sowohl eine gute allgemeine Korrosionsbeständigkeit
Dr.Ha/Ma
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ala auch eine gute Spanjiungsrisskorrosionsbeständigkeit,
d.h. eine hohe Beständigkeit gegen Korrosion unter den bei ihrer Verwendung auftretenden Spannungen aufweist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Erzeugung von Gussstücken, Schmiedestücken, warmverformten Produkten,
z.Be Platten, Blechen, Bändern und anderen flachgewalzten Produkten, sowie von Stangen, Stäben, Draht
und Rohren und von verschiedenen kaltverformten Produkten,
einschlieaslich Schweissdraht; all diese Gussstücke, Schmiedestücke, warmverformteji und kaltverformten Produkte
besitzen eine gute Spannungsrisskorrosionsbeständigkeit, kombiniert mit einer guten allgemeinen Korrosionsbeständigkeit
und einer Beständigkeit gegen einen interkristallinen Angriff.
Die Erfindung betrifft ferner die Herstellung einer Vielzahl von Gegenständen, Produkten und Einriohtungsteilen,
die unter korrodierenden Bedingungen, wie sie z.B. in Petroleumraffinerien, in der chemischen und der
Kernindustrie und dergleichen auftreten, sehr fest und dauerhaft sind} es sind dies z.B. Bottiche, Tanks, Innenauskleidungen,
Rohrleitungen, Ventile und Fittinge.
Die
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Die vorliegende Erfindung besteht in der Kombination von Elementen, Zusammenstellung von Bestandteilen und
der Bemessung der Verhältnisse zwischen den einzelnen Bestandteilen sowie in den beschriebenen Gegenständen,
Produkten und Einrichtungsteilen·
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei zunächst darauf hingewiesen, dass auf dem Gebiet der hochlegierten
Metalle das unter dem Warenzeichen "Inconel" verkaufte
Metall (etwa 16 ^ Chrom, etwa 76 i» Nickel und etwa 8 #
Eisen) besonders für Anwendungszwecke geeignet ist, bei denen korrodierende Bedingungen unter Spannung auftreten.
Dieses Metall ist zwar gegen eine allgemeine Korrosion und gegen Risskorrosion unter den bei Verwendung auftretenden
Bedingungen beständig, es ist jedoch sehr teuer, und zwar insbesondere wegen seines hohen Nickelgehalts.
Ausserdem lässt sich das Metall in dicken Stücken nur schwer zuverlässig sohweissen.
Die Legierung "Inooloy 800" (etwa 19 bis 23 tf>
Chrom, etwa 30 bis 35 # Nickel, maximal 0,10 i° Kohlenstoff,
maximal 1,50 # Mangan, maximal 1,00 i» Silicium, maximal
0,030 i» Schwefel, maximal 0,75 # Kupfer und Rest Eisen)
ist zwar billiger als "Inconel" und gegen eine Spannungsrisskorrosion
in Wasserstoff-Sohwefelwasserstoffatmosphären
beständig, lässt sich jedoch in grossen Stücken nur schlecht schweissen und ist gegenüber der starken Spannungs-
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korrosion.
μ* Α. μ«
korrosion, wie sie in der Umgebung von Chtriden auftritt,
nicht ausreichend beständig.
Es sei weiter bemerkt, dass die rostfreien Ghrom-Nickel-Stähle,
z.B. die Typen 304 und 304 L (18 bis 20 ?t Chrom,
8 bis 12 ft Nickel und Rest Bisen - maximal 0,03 $>
Kohlen stoff für Typ 3O4L), Typ 305 (17 bis 19 * Chrom, 10 bis
13 t Nickel und Rest Bisen), Typ 309 (22 bis 24 Jt öhre«,
12 bis 15 3* Nickel und Reet Eisen), Typ 310 (24 bis 26 Jt
Chrom, 19 bis 22 $> Nickel und Reet Eisen), Typen 316 und
316L (16 bis 1Θ Jt Chrom, 10 bis 14 t Hiokel, 2 bi· 3 *
Molybdän und Reit Eiatn - «txiaal 0,05 t i#hl«nitoff für
den Ifp 316L), ewar weniger von de« teueren Legierungebestandteil Nickel benötigen und auch gute Sohweieeeigtneohaften aufweisen, jedoch unter den bei der tatsächlichen
Verwendung auftretenden Bedingungen einer Speumungerieekorrosion nicht ausreichend widerstehen. Infolgedessen
eignen sich die bekannten rostfreien Chroe-Hickel-Stähle
nicht zur Anwendung in der Petroleum- und chemischen Industrie, wo starke Spannungen unter korrodierenden
Bedingungen auftreten; diese Stähle sind nicht ausreichend beständig gegen eine Spannungsrisskorrosion«
Eine Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines auatenitischen OhroTn-Nickel-Legierungsstahls, der billiger
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als
_ 5 —
als "Inconel" und andere hoohlegierte Metalle ist, sioh
gut zum Schweissen, selbst in dicken Abschnitten eignet,
gegen eine Spannungsrisskorrosion sowie gegen eine allgemeine Korrosion und einen interkristallinen Angriff,
wie sie in der Petroleumindustrie, der chemischen Industrie, der Kernindustrie und dergleichen auftreten,
beständig ist.
Bei Durchführung der Erfindung hat sich speziell gpzeigt,
dass in den Chrom-Niokel-Legierungsstählen die Neigung
zu einer,transgranularen Spannungsrisskorrosion mit zunehmendem
Nickelgehalt abnimmt. Das nahezu vöiLige Fehlen
einer Spannungsri3skorrosion in Magnesiumchlorid enthaltenden Medien bedingt einen Nickelgehalt von mindestens
40 <fi. Es scheint, dass das Ohloridion am" häufigsten eine
Spannungsrisskorrosion hervorruft. Selbst wenn der Chloridgehalt der Medien niedrig ist, kann doch die Möglichkeit
für eine öhloridkonzentration infolge von Wasserverdampfung
auftreten, z,B. an den Spritzschutzflächen eines Behälters oder eines Bottichs, wesentlich oberhalb des üblichen
Flüssigkeitsspiegels. Die Wirkung, welche das Fluoridion
ausübt, ist ähnliche
Es wurde gefunden, dass auch der Zustand des Metalls selbst
ein Faktor bei der Entwicklung der Spannungsri3skorrosion
ist. 90 98 85/0527
ist. Die Härte des Metalls als solches scheint nur eine geringe Rolle zu spielen, die Art der Oberflächenbeschaffenheit
darf jedoch nicht übersehen werden. Es scheint, dass die von bestimmten Verarbeitungsschritten,
z.B. von einer Scherung, herrührenden, stark lokalisierten Spannungen Brennpunkte für die Bildung von Spannungs-:
korrosionsri3sen bildeno Ausserdem entstehen bei den üblichen Bntzunderungsverfahren, z.B. beim Beizen,
winzige Einkerbungen an den Spitzen interkristalliner
Sprünge. Diese dienen dann anscheinend als Initiatoren zur Förderung der Spannungsrisskorroaion.
In Dampfkesseln, Verdampfern, Wärmeaustauschern und ähnlichen Apparaten und Einrichtungen entsteht oft die Möglichkeit
zur Konzentrierung der Chemikalien, was eine Spannungsrisskorrosion zur Folge hat. Diese Riasbildung
tritt häufig in einer Umgebung auf, wo nur eine geringe Gesamtkorrosion stattfindet. Obwohl man allgemein annimmt,
dass die Spannungsrisskorrosion ein elektrochemischer Vorgang ist, führten doch Bemühungen, diese Hissbildung
durch Inhibitoren, Sauerstoffspülmittel und sogar einen elektrischen Strom unter Kontrolle zu bringen, nioht zu
einem vollständigen Erfolg; «s sind dies alles vielmehr
bestenfalls unzulängliche Hilfsmittel.
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Die vorliegende Erfindung schafft nun eine Legierung mit guter Warmverformbarkeit und guten Schweisseigenschaften,
kombiniert tnit guter Spannungsrisskorrosionsbeetändigkeit
und guter allgemeiner Korrosionsbeständigkeit ί die Legierung besteht aus etwa 15 bis etwa 25 $>
OhrcMi, etwa 35 bis etwa 50 i» Nickel, etwa 3,5 bis etwa
12 i» Mangan, bis zu etwa 0,15 % Kohlenstoff, bis zu
etwa 2,0 ^ Silicium und in übrigen im wesentlichen aus Bisen.
Die erfindungegesäee« austenitische Legierung besteht
in wesentlichen aus den drei Bestandteilen öhroa, Hiekel
mnd lieen sowie den weiteren Bestandteilen Kohlenetoff
und Hangan, alle in bestirnten und kritischen Anteilen. Sie besten Ergebnisse erzielte »an bezüglich der Spannungsrisekerrosione»eständigkeit, wenn der normalerweis· in
des Metall anwesende Schwefelgehalt gering gehalten wurde und Silicium in grosserer Menge zugegen war. Gegebenenfalls
erzielt man noch weitere Vorteile durch Zusatz einer kleinen Menge Niob.
In den austenitisohen Ghrom-Niekel-Stählen gemäss der
Erfindung liegt der Qhromgehalt zwischen etwa 15 und 25 $,
der Nickelgehalt zwischen etwa 35 und etwa 50 ^ und der
Mangangehalt zwischen etwa 3,5 und etwa 12 ^, insbesondere
/-wischen etwa 5 und etwa 12 ^. Der Kohlenstoffgehalt dieser
BAD ORIGINAL 90988 5/0527 Legierun/r
Legierung beträgt bis zu 0,15 $5 zur Erzielung optimaler
Ergebnisse beträgt er vorzugsweise etwa 0,03 bis 0,10 #,
wie nachstehend näher erläutert wird. Schwefel und Phosphor sind ebenfalls für gewöhnlich in der legierung enthalten,
und zwar der Schwefel in Mengen von nicht über 0,03 $,
vorzugsweise nicht über etwa 0,015 %» und der Phosphor
in Mengen von nicht über 0,04 #· Molybdän in Mengen bis
zu etwa 3,0 $ und Kupfer in Mengen bis zu etwa 3,0 i»
können gegebenenfalls verwendet werden» Silicium ist in Mengen bis zu 2,0 $ zugegen; vorzugsweise beträgt sein
Gehalt 0,50 bis 1,00 #j die Gründe dafür werden nachstehend
angegeben» Niob ist vorzugsweise in der Legierung enthalten, und zwar in Mengen von etwa 0,10 bis etwa 0,20 ^,
obwohl es in Mengen bis zu 1,0 oder sogar bis zu 1,5 $ verwendet werden darf. Vanadin, Titan oder andere stark
karbidbildende Bestandteile können gegebenenfalls in der Legierungszusammensetzung enthalten sein. Der Rest der
Legierung besteht im wesentlichen aus Eisen, und zwar in Mengen von etwa 8 bis etwa 45 %<>
Unter "der Herat, besteht im wesentlichen aus Eisen" ist
natürlich zu να stehen, dass der Rest der Legierung Eisen
zusammen mit zufälligen, normalerweise auftretenden Verunreinigungen
ujid anderen bewussten Zusätzen ist, welche die gute Spannurgsrisskorrosionsbeständigkeit und die
BAD CRJGJMAL
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gute allgemeine Korrosionsbeständigkeit sowie die gute
Warmverformbarkeit und die guten Schweisseigenschaften nioht beeinträchtigen.
In der erfindungsgemässen Legierung ist der jeweilige
besondere Prozentbereich der einzelnen Bestandteile auf jeden Fall kritisch. So darf der Ohromgehalt nicht
weniger als etwa 15 $> betragen, da bei niedrigeren Chromwerten
die allgemeine Korrosionsbeständigkeit stark leidet; für Anwendungszwecke, bei denen sowohl Wärme als
auch Druck auftritt, wird ein Ohromgehalt von 19 bis 25 $>
wegen der unter diesen Bedingungen begünstigten Korrosionsbeständigkeit verwendet. Ein Ohromgehalt von über
etwa 25 i° ist nicht erwünscht, da die Kosten des Metalls
dann ohne merkliche Vorteile zu gross werden. Ausserdem ergibt der höhere ohromgehalt Schwierigkeiten bei der
Warmverformung.
Ebenso sind der Nickel-, der Mangan- und der Kohlenstoffgehalt kritisch«, Bei einem Nickelgehalt von weniger als
etwa 35 $ hat sich das Metall nicht mit Sicherheit gegen eine Spannungsrisskorrosion als beständig erwiesen. Bei
einem Nickelgehalt von über 50 # geht die Lösungsfähigkeit für Kohlenstoff draebisch zurück. Die gewünschte Sohweissbarkeit
des Metalls leidet, wenn der Mangangehalt weniger
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als etwa 5 $ beträgt, und bei höheren Mangangehalten
als etwa 12 ^ erzielt man kaum einen oder keinen Vorteil»
Der Kohlenstoff ist in der Legierung zur Erzielung der
gewünschten Streckfestigkeit erforderlich. Die Menge des Kohlenstoffs in bezug auf die Nickelmenge ist äusserst
kritisch. Im allgemeinen muss die Mindestkohlenstoffmenge mit abnehmendem Nickelgehalt höher sein, wie nachstehend
näher erläutert wird. Es wurde gefunden, dass so viel Kohlenstoff erforderlich" ist, dass man tharetisch gesehen
ein (im Mikroskop allerdings nicht sichtbares) Karbidnetzwerk erhält, welches das Metall gegen einen elektrolytischen
Angriff schützt, der zu einer rasch fortschreitenden Zerstörung führen könnte. Unabhängig von den theoretischen
Erklärungen jedoch wurde gefunden, dass bei einem geringeren Kohlenstoffgehalt als etwa 0,03 $>
die Streckfestigkeit leiden kann; bei einem Kohlenstoffgehalt über etwa
0,15 Ί» leidet die allgemeine Korrosionsbeständigkeit
und bei einem für den jeweiligen Nickelgehalt zu niedrigen Kohlenstoffgehalt wird das Metall extrem anfällig für
eine interkristalline Korrosion nach dem Schweissen. Die beste Kombination von allgemeiner Korrosionsbeständigkeit
und Beständigkeit gegen eine interkristalline Korrosion sowie Beständigkeit gegen eine transkristalline Spannungsrisskorrosion
erzielt man bei einem Kohlenstoffgehalt von
mindestens
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mindestens etwa 0,01 fi. Etwa 0,02 fi Kohlenstoff sind
für einen Nickelgehalt von etwa 50 fo erforderlich; ein
Kohlenstoffgehalt von mindestens 0,04 # ist für einen Nickelgehalt von 45 # erforderlich; ein Kohlenstoffgehalt
von mindestens 0,06 oder 0,07 i° ist für einen Nickelgehalt von etwa 40 # erforderlich und ein Kohlenstoffgehalt
von mindestens etwa 0,10 # für einen Nickelgehalt von etwa 35 %-r
Es scheint, dass die Anwesenheit einer kleinen Menge Silicium für die erfindungsgemässe Legierung wichtig ist.
Man nimmt an, dass das Silicium beim Glühen an die Metalloberfläche wandert und dort einen schützenden Oxydfilm
bildet, wobei das Silicium in dem Film in einer unverhältnismäsaig
hohen Menge, verglichen mit dem Gesamtailiciumgehalt
des Metalls selbst, vorliegt. Ein mittlerer Siliciumgehalt von mindestens 0,50 ist erwünscht. Obwohl
ein höherer Siliciumgehalt, sogar bis zu 4 #, für die
Entwicklung des sohützenden 0xydfilm3 günstig wäre, besteht doch der Nachteil, dass der hohe oiliciumgehalt leicht
zu Sprüngen in *r Schweissraupe führt. Unter diesem
Gesichtspunkt können nur etwa 2 % Silicium peduldot werden,
d.h. ein o5Liciumgehalt von höchstens etwa 2 $. Pur
einige Anwendungszweeke ist Silicium nicht unbedingt erforderlich,
in welchen Fällen SiTiciummengen von weniger
BAD ORIGINAL als
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als 0,50 io annehmbar sind; der Siliciumgeha.lt des Stahls
beträgt dann, weit gefasst, bis zu 1,0 bis 2,0 ^.
Eine maximale Beständigkeit gegen Spannungsrisskorrosion erzielt man bei extrem geringen Schwefel- und Phosphorgehalten.
Gute Ergebnisse erhält man, wenn der Schwefel- und Phosphorgc3halt jeweils nicht 0,015 $>
übersteigt, obwohl Schwefel und Phosphor jeweils in Mengen bis zu höchstens 0,03 i° geduldet werden können. Beste Ergebnisse
erzielt man jedoch mit Werten gut unterhalb 0,015 $·
Niob ist kein wesentlicher Bestandteil der erflndungsgemässen
auetenitischen Ohrom-Nickel-Legierungsstähle. Bis
zu 1,5 "Jo Niob können verwendet werden, vor allem deshalb,
weil sich gezeigt hat, dass Niob in einer Menge von etwa 1,0 io die Streckfestigkeit der Legierung erhöht. In flachgwalzten
Produkten, z.B. geglühten und gebeizten Blechen, ist die Anwesenheit einer kleinen Niobmenge höchst vorteilhaft.
Das Niob verhindert einen interkristallinen Angriff während des Beizens und ergibt ausserdem eine
feinere Korn.s truktur. Als Folge davon werden Randrisse
während des Kaltwalzens und somit die Bildung von Angriffsstellen für eine Risskorrosion vermieden. Bei den flachgewalzten
Produkten wird daher Niob vorzugsweise in einer
Menge 90 9 885/0527
Menge von 0,1 bis 0,2 % verwendet, da eine kleinere Niobtnenge als 0,1 $ keinen Vorteil zu ergeben scheint
und eine grössere Niobmenge als 0,2 % nicht besonders
günstig ist, es sei denn, es wird eine erhöhte Streckfestigkeit verlangt, weil es sonst zu viel von dem in
dem Metall enthaltenen Kohlenstoff aufbraucht, was zur Folge hat, dass der verbleibende Kohlenstoff zur Verhinderung
einer Spannungsrisskorrosion ungenügend sein kann.
Der Stahl kann eine kleine Menge Bor enthalten, welches die Warmverformbarkeit des Metalls fördert; die Menge
liegt in der Regel in der Grössenordnung von 0,003 $,
obwohl sie bis zu 0,010 $ maximal betragen kann. Ein niedriger Stickstoffgehalt von nicht über etwa 0(5 0Jo
und vorzugsweise unter 0,03 Ί» ist in der Regel erwünscht,
da sich gezeigt hat, dass Stickstoff in Anwesenheit grosser Nickelmengen die Warmverformbarkeit schwierig
macht und zusätzliche Nickelmengen und Extrakosten erforderlich werden, um diesen ungünstigen Einfluss von
überschüssigem Stickstoff wieder auszugleichen.
Eine bevorzugte erfindungsgemässe Legierung besteht im
wesentlichen aus etwa 15 bis etwa 21 $ Chrom oder sogar etwa 15 bis etwa 25 # Chrom, etwa 40 bis 45 1° Nickel,
etwa 909885/0527
etwa 5 bis etwa 12 % Mangan, etwa 0,04 bis etwa 0,10 %
Kohlenstoff oder etwa 0,04 bis etwa 0,15 $> Kohlenstoff
und im übrigen im wesentlichen aus Eiseno Diese Legierung
kann Schwefel in einer Menge von nicht über etwa 0,03 $ und vorzugsweise nicht über etwa 0,015 $>
enthalten. Phosphor kann in Mengen big zu 0,03 oder 0,04 i° zugegen
sein. In dieser Legierung beträgt die Siliciummenge vorzugsweise
etwa 0,50 bis etwa 1,00 $, obwohl gegebenenfalls auch eine Menge bis zu 2,0 $ zugegen sein kann.
Niob kann in einer Menge von etwa 0,10 bis etwa 0,20 $ verwendet werden» Diese Legierung besitzt eine gute
allgemeine Korrosionsbeständigkeit, kombiniert mit einer guten Spannungsrisskorrosionsbeständigkeit; bei einem
höheren Kohlenstoffgehalt tritt eine gewisse Einbusse der allgemeinen Korrosionsbeständigkeit des Metalls auf,
und bei einem niedrigeren Nickelgehalt kann die Spannungsrisskorrosionsbeständigkeit
leiden.
Eine weitere bevorzugte Legierung besteht im wesentlichen aus etwa 15 bis etwa 25 # Chrom, vorzugsweise etwa 15 bis
etwa 21 # Chrom, etwa 35 bis etwa 40 # Nickel, etwa 5 bis
etwa 12 # Mangan, etwa 0,06 bis etwa 0,15 # Kohlenstoff,
oder noch besser etwa 0,06 bis etwa 0,10 # Kohlenstoff, bis zu 2,0 io Silicium, vorzugsweise 0,50 bis 1,00 $, und
im übrigen im wesentlichen aus Eisen. Auch bei dieser
bevorzugten 909885/0527
bevorzugten Legierung übersteigt der Schwefelgehalt
zweckmässig nicht 0,015 $, jedoch kann der Phosphorgehalt
bis zu 0,03 oder 0,04 1° betragen. Bei flachgewalzten Produkten ist, wie vorstehend bemerkt, vorzugsweise
Niob in einer Menge v.on etwa 0,10 bis etwa 0,20 # zugegen, obwohl es gegebenenfalls auch in einer
Menge bis zu etwa 1 $> oder sogar bis zu 1,5 $ enthalten
sein kann.
Eine weitere bevorzugte Legierung gemäss der Erfindung
besteht im wesentlichen aus etwa 15 bis etwa 21 $ oder sogar aus etwa 25 i° Chrom, etwa 45 bis etwa 50 fi Nickel,
etwa 5 bis etwa 12 $ Mangan, etwa 0,03 bis etwa 0,10 $
Kohlenstoff, oder bis zu etwa 0,15 $ Kohlenstoff, bis zu 2,0 # und vorzugsweise 0,50 bis 1,00 i° Silicium, bis
zu etwa 1,5 ^ und vorzugsweise etwa 0,10 bis etwa 0,20 #
Niob und im übrigen im wesentlichen aus Eisen. Schwefel kann in einer Menge bis zu 0,03 #, vorzugsweise bis zu
0,015 #, und Phosphor bis zu 0,04 $ zugegen sein. Diese
bevorzugte Legierung besitzt eine gute Kombination aus allgemeiner Korrosionsbeständigkeit, inter Kristalliner
Korrosionsbeständigkeit und Spannungsrisskorrosionsbeständigkei
x, zusätzlich zu einer guten Festigkeit.
Die
9 0 9 8 8 5/0527 BAD 0R1GlNAL
Die erfindungsgemässen Legierungen können im elelrtrischen
Lichtbogenofen oder auch im Induktionsofen hergestellt werden. Die Legierung kann auch durch Vakuumschmelze oder
durch Schmelzen in einem elektrischen Lichtbogenofen unter Vakuum hergestellt werden. Sie kann auch nach
einem Doppelschmelzverfahren erhalten werden, d.h. sie
wird in dem elektrischen Lichtbogenofen oder in dem Induktionsofen erschmolzen, und die erhaltene Metallschmelze
wird dann in Form von Elektroden gegossen, die dann unter Vakuumbedingungen umgeschmolzen werden*
Unabhängig von dem zur Anwendung kommenden Schmelzverfahren kann das Metall in Form von Blöcken gegossen und
dann zu Brammen, Waleblöcken und Knüppeln weiterverarbeitet und daraus in verschiedene warmverformte Produkte,
z.B. Platten, Bleohe, Bänder, Rohre, Stäbe und Drähte, übergeführt werden, welohe sohliesslich in die verschiedenartigsten Gegenstände für die Petroleumindustrie,
die chemische und andere Industrien fertig verarbeitet oder in entsprechende Einrichtungen eingebaut werden.
Gegebenenfalls kann das Metall auch in schmiedbares Gut übergeführt und zu einer Vielzahl von fertigen Gebrauchsgegenständen
verarbeitet oder es kann umgeschmolzen und
zu verschiedenen Gebrauchsgegenständen vergossen werden.
Die 9 0 98 3 5/0527
Die erfindungsgemässe Legierung eignet sich besonders
zur Herstellung von Behältern, Behälterfuttern, Ventilen, Rohrleitungen, Fittings und dergleichen bei der Raffinierung
von Erdöl und Erdölprodukten. So eignet sich die Legierung auch zur Herstellung von Wärmeaustauschern
und zu einer Vielzahl von Bottichen, Behältern, Behälterauskleidungen,
Fittings, Ventilen usw., in der chemischen Industrie, wo das Metall unter gleichzeitig stark korrodierenden
Bedingungen Spannungen unterworfen wird. Ausserdem ist das Metall zur Herstellung von Heisswasserbehältern
für Haushaltszwecke und industrielle Zwecke sowie die zugehörigen Auskleidungen, Leitungen, Ventile
und Fittings geeignet» Die Legierung empfiehlt sich auch
zur Herstellung einer grossen Vielzahl geschweisster Gegenstände, Produkte und Einrichtungen, welche in korrodierenden
Atmosphären im frisch geschweissten Zustand zur Anwendung kommen, d»h., eine Wärmebehandlung nach
dem Schweissen, z.B. eine Behandlung zur Aufhebung von Spannungen* eine Ausgleichs- oder Glühbehandlung ist
nicht erforderlich.
Die erfindungsgemässe Legierung eignet sich auoh deshalb für alle vorstehenden Verwendungszwecke, weil sie sich
leicht verarbeiten lässt, ζ.Β.durch Schneiden, Biegen,
Ziehen, Gewindebohren, Gewindeschneiden und dergleichen.
Ausserdem
909885/0527
Ausserdem lässt sich das Metall, wie bereits vermerkt,
sogar in dioken Abschnitten leicht zuverlässig schweissen, wobei es seine Festigkeit beibehält, ohne dass beim
späteren Gebrauch eine interkristalline Korrosion oder eine Spannungsrisskorrosion auftritt.
Die Bedeutung der chemischen Zusammensetzung der erfindungsgemässen
Legierung (Schmelzen R 4475 und R 4566 in der nachstehenden Tabelle) ergibt sich zum Teil aus einem
Vergleich mit den anderen, naohstehend angeführtendjegierungen
und deren Spannungs-Korrosionseigenschaften« Die chemische Zusammensetzung der verschiedenen Legierungen
ist in der nachstehenden Tabelle I angegeben, während ihre Spannungs-Korrosionseigenschaften in der folgenden
Tabelle II zusammengestellt sind.
909885/0527
Chemische Zusammensetzung von 14 Chrom-Nickel-Legierungsatählen
Schmelze 0 Mn Si Or Ni Cb N
Typ 304 0,052 1,29 0,64 18,-79 9,38
Inooloy 0,046 0,92 0,35 19,67 31,51
Inoonel 0,044 0,26 0,30 15,06 75,5
R2760 0,076 0,47 0,52 15,11 25,39
R2759 0,014 0,49 0,61 14,88 34,31
H2761 0,075 0,53 0,64 15,68 35,22 0,69 0,10
R5479 0,021 3,60 0,10 15,06 35,28
R5484 0,071 3,78 1,00 15,23 35,31 - - ■
»R5481 0,022 3,30 1,23 20,19 50,32
R4474 0,045 9,87 0,26 16,16 35,6
«R4475 0,11 9,2 0,23 15,72 35,7
♦R4566 0,058 9,62 0,56 16,26 40,46 - 0,035
♦033120 0,096 10,00 0,98 17,82 40,49
R4791-2 0,02 10 0,50 18 45 0,10 0,20
* erfindungsgemäsae Legierungen.
Die Legierungen von Tabelle I wurden in Form 1/4zölliger,
mehrfach eingekerbter Proben (Kt * 1,3)** bei 10930C
5. Minuten geglüht und dann in Wasser abgeschreckt. Sie
wurden dann extrem strengen und beschleunigten Spannungs-Korrosionstestbedingungen
unterworfen. Die Proben wurden schwer belastet und halb in eine siedende Magnesium-Chloridlösung
(42#ige wässrige Lösung von etwa 1540C)
während der angegebenen Zeiten und unter den angegebenen Spannungen eingetaucht; dabei erzielte man die in der
nachstehenden Tabelle II zusammengestellten Ergebnisse: 909885/0527
** Stress
** Stress concentration factor, Heinz Neuber. Theory
of Notch Stresses; Principles for Exact Stress Calculation. J« Springer, Berlin, 1937J Englische
Ausgabe: Edwards Co., Ann Arbor, Michigan (übers, von P.A. Raven).
Spannungs-Korrosionseigensohaften der Legierungen von
Schmelze Nr. |
Angewendete Spannung in ks/cm (psi' |
Zeit in Stunden |
Ergebnis |
Typ 304 Incoloy InConel |
4920 4570 5270 |
o, 40 .000 - |
Bruch Bruch kein Bruch |
R276O R2759 R2761 |
5620 5130 5620 I |
• 000 - ■ 680 490 |
kein Bruch Bruch Bruch |
R5479 R5484 ♦R5481 |
5270 ( 5270 ι 5270 j |
225 160 .000 - |
Bruch Bruch kein Bruch |
R4474 *R4475 ♦R4566 |
5270 J 5270 5620 j |
110 .000 - 600 |
Bruch kein Bruoh Bruch - infolge s oharfkant iger Risse |
♦033120 R4791-2 |
5620 { 4920 |
.000 - 200 |
kein Bruch Bruch |
'7000O] 65000 '7500O] |
25 - abgebrochen |
||
[80000] J3000 [80000, |
- abgebrochen | ||
[75000] 75ΟΟΟ( '75000 J |
• abgebrochen | ||
75ΟΟΟ; 75000 8OOOO' |
- abgebrochen | ||
80000] 70000} |
■ abgebrochen | ||
) | |||
ι 1 | |||
1 | |||
1 | |||
1 | |||
1 |
♦ erfindimgageTsaaee Legierungen.
Aus den vorstehend angegebenen Daten ist ersiohtlioh, dass die "bekannten Ohrom-Niokel-Stähle mit hohem Niokelgehalt
(Inconel und die Schmelzen R2760 und R2759) sioh duroh eine gute Spannungs-Korrosionslebensdauer unter
korrodierenden Bedingungen auszeichnen (während man feststellt, dass Incoloy mit einem Nickel gehalt von 31,51 $>
und 19,67 $ Ohrom und 0,046 # Kohlenstoff nur eine
geringe Lebensdauer besitzt)· All diese Legierungen besitzen einen geringen Mangangehalt. Legierungen mit
einem so niedrigen Mangangehalt lassen sich jedoch leider nicht in zufriedenstellender Weise schweissen.
Legierungen mit hohem Mangangehalt lassen sich gut schweissen. In den Legierungen mit hohem Mangangehalt
muss jedoch ein richtiges Verhältnis der Bestandteile Kohlenstoff und Nickel zur Erzielung guter Spannungs-Korrosionseigenschaften
aufrechterhalten werden (vergleiche die Schmelze R4475 mit hohem Kohlenstoffgehalt und einem
Nickelgehalt von etwa 35 i° mit einer Spannungs-Korrosionslebensdauer
von 1000 Stunden bei einer Belastung von mehr als 5270 kg/cm mit der Schmelze R 4474 mit niedrigem
Kohlenstoffgehalt und einem Nickelgehalt von etwa 35 $,
in welchem Fall die Legierung unter einer Belastung von 5270 kg/cm bereits nach 110 Stunden versagte; man vergleiche auch die Schmelze R5481 mit hohem Nickelgehalt
und einem Kohlenstoffgehalt von etwa 0,02 # mit einer
909885/0527 Lebensdauer
Lebensdauer von 1000 Stunden und mehr bei 5270 kg/cm2
Belastung mit der Schmelze R5479 mit mittlerem Nickelgehalt
und ebenfalls einem Kohlenstoffgehalt von etwa 0,02 #, jedoch mit einer Lebensdauer von nur 225 Stunden
bei 5270 kg/cm2).
Typisch für die Legierung mit einer Kombination von guter Schweissbarkeit, guten Spannungs-Kbrrosionseigenschaften
und guten allgemeinen Korrosionseigenschaften ist die Kohlenstoff und Nickel im richtigen Gleichgewicht,
sowie Mangan, Chrom und Eisen enthaltende Legierung (z.B. die Schmelze R 4475 - Kohlenstoff 0,11 % und Nickel
35,7 fi; die Schmelzen 033120 und R4566 mit einem Kohlenstoffgehalt
von 0,096 i° bzw. 0,058 % und einem Nickelgehalt
von jeweils etwa 40,5 Ί°\ sowie die Schmelze R5481
mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,022 i» und einem Nickelgehalt
von 50,32 $, welche Legierungen alle eine gute Lebensdauer unter korrodierenden Bedingungen und Spannungsbeanspruchung zeigen). Wenn der Kohlenstoffgehalt niedrig
ist, ist dar Nickelgehalt hoch und auch Stickstoff ist in beträchtlicher Menge zugegen; selbst in Anwesenheit
von Ifiob tritt die gewünschte Korrosionsbeständigkeit
unter Spannungsbeanspruchung auf (R4791-2 mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,02 $, einem Nickelgehalt von
45 $>i einem Stickstoffgehalt von 0,20 # und einem Niob-
909885/0527
gehalt von 0,10 $> besitzt eine Lebensdauer von nur
200 Stunden unter einer Spannungsbelastung von 5270 kg/cm ). Wenn der Kohlenstoffgehalt, wie vorstehend bemerkt,
ziemlich hoch ist, erzielt man eine grossere Lebensdauer
(R4566 mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,058 %,
einem Stickstoffgehalt von 0,035 $> sowie einem Mangangehalt
von 9»62 #, einem Chromgehalt von 16,26 #, einem
Nickelgehalt von 40,46 $ und Rest Eisen; diese Legierung versagte erst nach 600 Stunden infolge von Lochfrass
unter der bedeutend höheren Belastung von 5620 kg/cm ). ·
Der Widerstand der erfindungsgemässen Chrom-Nickel-Mangan-Eisen-Legierungen
gegen eine Rissbildung, ausgedrückt als Gesamtwiderstand gegen eine Rissempfindlichkeit nach dem
Schweissen, verglichen mit bekannten Legierungen, ergibt sioh aus den in den nachstehenden Tabellen III und IV
zusammengestellten Testergebnissen, wobei Tabelle III die ohemieche Zusammensetzung der Legierungen und Tabelle
IV die Risseapfindlichkeit εη einer Einkerbung, die Anzahl
von Hissen an nicht-gekerbten, einem Biegetest unterworfenen Proben und die Gesamtrissempfindlichkeit angibt.
Die angegebenen Werte sind jeweils Mittelwerte für zwei oder mehr Proben·
q Γ / r. Π ι
In jedem nachstehend besprochenen Fall lag die Legierung in Form eines 1,3 mm dicken Blechs vor und die verschiedenen
Testproben waren durch Sohmelzschweissung (ohne
zugesetztes Aufschweissmetall) unter Anwendung des mit
Inertgas und Wolframlichtbogen arbeitenden Verfahrens erhalten worden. Jede Legierung wurde nach dem Widerstand
des Schweissniederschlags gegen eine Rissbildung an einer Kerbfläche eingestuft, die von der Kante zur Mitte der
Probe verlief (eine schwere Rissbildung in der Kerbfläche wird mit 3 bezeichnet} eine massige Rissbildung in dieser
Fläche mit 2; eine leichte Rissbildung mit 1j keine Rissbildung
der Kerbfläche wird mit O bezeichnet)· Ausser der Bestimmung der Rissempfindlichkeit an einer Kerbfläche
wurde ein Längsbiegetest an jeder Schweissraupe durchgeführt,
wobei diese Schweissraupe auf Defekte untersucht und diese als Anzahl Risse in der nicht-gekerbten, dem
Biegetest unterworfenen Probe angegeben wurden· Die Gesamtrissempfindlichkeit
setzt sich zusammen aus der Rissempfindlichkeit in einer Eerbfläche und dem Wert des
Biegeteste·
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σ | Tabelle ] | Si | 0,04 | 10 | 0 | ,25 | CII | Ni | andere Bestandteile | |
0,06 | chemische | 0,10 | 10 | 0 | ,25 | 35 | ||||
0,06 | — | 0,04 | 10 | 0 | ,25 | Zusammensetzung der Testproben | 35 | 0,15 Nb | ||
Ungefähre | 0,08 | — | 0,10 | 10 | 0 | ,25 | 35 | 0,50 Al | ||
Bekannte Legierungen | 0,08 | Mh | 0,10 | 10 | 0 | ,50 | 35 | 0,50 Al, 0,15 Nb | ||
Schmelze | 0,02 | — | 0,05 | 10 | O | ,50 | Or | 35 | 0,50 Al, 0,15 Nb | |
Nr. | 0,04 | - | 0,10 | 10 | 0 | ,50 | 18 | 76,0 | - | |
3524 | — | Erfindungsgemässe Legierungen | 18 | |||||||
3525 | 4474 | 18 | 35 | |||||||
4033 | 4475 | 18 | 35 | |||||||
4034 | - | 4476 | 18 | 35 | 2,25 Mo | |||||
4036 | 4477 | 15,8 | 40 | 2,25 Mo | ||||||
Inconel | 4564 | 35 | 0,12 N | |||||||
4565 | 16 | 40 | ||||||||
4566 | 16 | 35 | 3,0 Ou, 0,12 N | |||||||
16 | ||||||||||
16 | ||||||||||
16 | ||||||||||
16 | ||||||||||
16 | ||||||||||
Die Werte für die Rissempfindlichkeit in einer Kerbfläche der Proben mit der in Tabelle III angegebenen Zusammensetzung,
die Biegetestwerte und die Werte für die Gesamtrissempfindlichkeit
(die Summe der beiden ersteren Werte) sind in Tabelle IV angegeben:
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IV - | Riasempfindlich keit in einer Kerbfläche |
1 0,5 0,5 0 1 0 |
Anzahl von Rissen beim Biegetest (keine Einkerbung) |
Gesamtriss- empfindlich keit |
|
Tabelle | Rissempfindlichkeit der Proben von Tabelle III | Bekannte Legierungen: | |||
Schmelze Nr. |
3524 3 3525 3 4033 3 4034 2,5 4035 2,5 Inconel 2 erfindungsgemässe legierungen; |
0 4 0 8 0 1 |
3 7 3 10,5 2,5 |
||
4474 4475 4476 4477 4564* 4565* 4566» |
oooo | 1 0,5 0,5 |
|||
* Mit diesen drei Proben wurde kein Biegetest durchgeführt.
Die Testbleche waren 2,87 mm dick anstatt 1,3 mm·
Die vorstehenden Testergebnisse zeigen deutlich den
widerstandsfähigen Charakter der erfindungsgemässen Chrom-Nickel-Mangan-Eisen-Legierungen gegen Rissbildung,
verglichen mit den bekannten Cr-Ni-Fe-Legierungen mit hohem Chrom- und Nickelgehalt. Während die erfindungsgemässen
Legierungen eine Gesamtrissempfindlichkeit von etwa 0,5 bis 1 besitzen, weisen einige der bekannten
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Legierungen, unabhängig davon, ob sie einen niedrigen oder einen hohen Kohlenstoffgehalt besitzen und ob zusätzlich
Aluminium oder Niob zugegen ist, Gesamtemjfindlichkeiten
von 2,5 bis zu 10,5 auf. Nicht nur ist die Rissempfindlichkeit in der Kerbfläche gleichmässig
schlecht (etwa 3) bei den bekannten Proben (verglichen mit Werten von 0 bis 1 für die erfindungsgemässe Legierung),
sondern die Werte der nicht-gekerbten, einem Biegetest unterworfenen Proben sind äusserst ungleichmassig
und besondere schlecht, indem sie zwischen 0 und liegen, verglichen mit 0 für die erfindungsgemässen
Legierungen.
Das neuartige und überraschende Verhalten der erfindungsgemässen
Legierungen ergibt sich ferner aus den Ergebnissen einer Reihe von weiteren an Aufschweisslegierungen
durchgeführten Tests. Die vergleichenden Bestimmungen der Zerreisafeetigkeit, das Auesehen der Brüche und das
Aussehen der Oberfläche nach einem Biegetest bei Auftragach
we is sung sind für Proben ait der in Tabelle V angegebenen
Zusamaens et Bung der AufBohweisametalle in der nachstehenden
Tabelle VI wiedergegeben. Die angegebenen Werte sind Mittelwerte von sswei Proben.
Tabelle V 909885/0527
Blanker | 0 |
Schweissdraht | 0,096 |
Schmelze 033120 | 0,096 |
Probe A | 0,061 |
Probe B | 0,049 |
Probe C | |
Blanker | |
Sohweissdraht | 0,083 |
Schmelze 034-012 | 0,096 |
Probe D | 0,095 |
Probe E | |
10,0 0,008 0,008 0,98 17,82 40,49 0,15 0,01
11,43 0,008 0,009 0,37 18,76 39,06 0,13 -
12,19 0,010 0,008 0,60 17,83 38,50 1,13 -
11,45 0,010 0,012 0,37 17,36 37,67 0,13 4,00
4,78 0,009 0,005 0,41 18,04 39,95 0,09 0,10 5,60 0,007 0,010 0,50 17,74 39,00 0,24 0,18
4,28 0,015 0,014 0,42 18,31 39,37 0,20 -
Handelsprodukt 0,12 1,72 0,021 0,008 0,42 15,88 35,33 0 ' -
Die Proben A, B und C bestehen aus umhüllten Elektroden
unter Verwendung von Schmelze 033120 als Kerndraht *
Die Proben D und E bestehen aus umhüllten Elektroden
unter Verwendung von Schmelze 034012 als Kerndraht *
Das handelsübliche Produkt besteht aus einer genormten handelsüblichen Elektrode.
Die chemischen Analysen für 033120 und 034012 sind Pfamsnanalysen;
die für die Proben A, B, C, D, E und das handelsübliche Produkt sind Analysen der jeweiligen Schweissraupen.
In der .nachstehenden Tabelle VI sind die Ergebnisse von
Zerreisstesten an aus dem blanken Kerndraht erhaltenen
Proben aus dem Aufschweissmetall, an den umhüllten Elektroden
und an des handelsüblichen Produkt AISI Typ 330 (18 # Chrom, 35 # Nickel, Rest Eisen) zusammengestellt.
909885/0527 Die
- 29 -
Die Ergebnisse der Spannungstests sind in Werten der Reissfestigkeit, der 0,2 ^ Streckfestigkeit, der prozentualen
Dehnung in 5 on,,, der prozentualen Fläohenverminderung
und der !Feinheit der Spannungsbrüche wiedergegeben. Auch die Art und die Anzahl der an der Bruchstelle
auftretenden Defekte ist angegeben. Ausserdem
ist getrennt die Art und die Anzahl der Oberflächendefekte angegeben, welche an einerReihe von getrennten
Aufschweisslegierungsproben von Tabelle V, die einem Biegetest unterworfen waren, auftraten, d.h. Defekte
auf einer geschliffenen Sohweissmetalloberfläche nach einer Biegung um 120°.
(Tabelle VI
909885/0527
)098 | Ergebnisse von Spannungstests | Zerreiss- festigkeit kg/cm |
Tabelle | 71 | i* Dehnung in 5 cm |
i* Flächen verminde rung |
Biegetests an Auftragsschweissungen | Porosität, mikrofaine Bisse |
Oberflächen defekte nach Biegetests |
|
■ | 85/( | Aufschweiss- material |
6367 | an Aufschweissmaterial und von von Proben der Tabelle V |
27,5 | 32 | Aussehen des Bruchs | einige Abtren nungen |
einige Bruch stellen, mikro feine Bisse |
|
3527 | Schmelze 033120 0,062 cm runder blanker Draht |
5980 | 0,2 ί Streckfe stigkeit kg/cm |
41,0 | 52 | fo feine Defekte | keine | keine Brüche | ||
Probe A | 6540 | 4122 | 32,0 | 43 | 90 | einige Abtren nungen |
10 sehr kleine Bruchstellen * |
|||
Probe B | 6260 | 3870 | 42,0 | 51 | 98 | mikrofeine Risse, Abtren nungen |
keine Bruch- , stellen |
|||
Probe 0 | 5707 | 4619 | 37,0 | 51 | 100 | wenige Abtren nungen |
einige unver- schmolzene Stellen mikrofeine Bisse |
|||
Schmelze 034012 0,062 cm runder blanker Draht |
5931 | 4110 | 38,5 | 56 | 98 | einige kleine Abtrennungen |
keine Bruch
stellen |
|||
Probe D | 5882 | 3457 | 39,5 | 56 | / 94 (glän zend) |
nicht geprüft |
keine Bruch
stellen |
|||
Probe E | 5940 | 3970 | 34,0 | 46 | 99 | 20-25 Bruchstellen einige mikrofeine Risse · |
||||
Handelsprodukt | 3940 | 98 | ||||||||
4262 | ||||||||||
Als "Abtrennungen" bezeichnete Defekte sind auf einer
Ebene parallel zur Richtung der Belastung unteT~~erscheinen
an der durch Spannung verursachten BruchflächeÄls lineare Abtrennung.
Die Überlegenheit der erfindungsgemässen Chrom-Nickel-Mangan-Eisen-Legierungen,
verglichen mit den bekannten Ohrom-Nickel-Eisen-Legierungen, ist leicht aus den in
der vorstehenden Tabelle VI angegebenen Ergebnissen ersichtlich. Die legierungen der Proben A, B und C (etwa
18 56 Chrom, 4-0 i» Nickel, 11 56 Mangan und Rest Eisen,
mit Kohlenstoff gehalten von 0,10 bzw. 0,06 bzw. 0,05 $>)
mit oder ohne Niob und Wolfram) sind fester und trotzdem duktiler als das handelsübliche Produkt (etwa 16 # Ohrom,
35 Ί» Nickel, 2 i» Mangan, 0,12 # Kohlenstoff und Rest
Eisen). Die Zerreiasfestigkeit der erfindungsgemässen
Legierungsproben beträgt etwa 5980 bis 6540 kg/cm , verglichen mit 5940 kg/ora für das handelsübliche Produkt.
Die Dehnung der Aufschweisalegierungsproben beträgt etwa
32,0 bis 42,0 #, verglichen mit einer Dehnung von 34 f0 #
für das handelsübliche Produkt.
Die Festigkeit der Legierungen mit niedrigere» Mangangehalt, nämlich Proben D und E (etwa 18 # Ohrom, 40 $>
Nickel, 5 # Mangan, 0,10 $> Kohlenstoff und Rest Eisen),
sowie des Kerndrahts selbst ist etwa die gleiche wie bei dem handelsüblichen Produkt, jedoch ist die Duktilität
wesentlich besser, 9 0 9885/0527
was
was die Dehnung von 37,0 bis 39,5 #, verglichen mit
der Dehnung von 34,0 $> für daa handelsübliche Produkt,
beweist.
Der Oberflächencharakter der einem Biegetest unterworfenen
Proben zeigt vielleicht die grö'ssten Unterschiede. Bei den erfindungsgemässen Legierungen ist die gebogene
Oberfläche des Aufschweissmetalls, unabhängig davon, ob
der Mangangehalt 10 oder 5 # beträgt, im wesentlichen frei von Bruchstellen und mikrofeinen Rissen. Die entsprechende
Oberfläche des handelsüblichen Produkts zeigt 20 bis 25 Bruchstellen sowie eine Anzahl von mikrofeinen
Rissen.
Die Erfindung schafft somit eine Ohrom-Niekel-Eisen-Legierung
mit hohem Mangangehalt und vorzugsweise mit beträchtlichem Kohlenstoff- und Siliciumgehalt, welche
die eingangs besprochenen Aufgaben erfolgreich erfüllt. Die Legierung enthält eine Mindestmenge an dem teueren
Bestandteil Nickel, welcher Nickelgehalt doch in zuverlässiger Weise eine Widerstandsfähigkeit gegen eine
Spannungsrisskorrosion und eine grosse allgemeine Korrosionsbeständigkeit
gewährlei-stet. Das Metall lässt sich
im Warmwalzwerk gut verarbeiten. Es ist leicht schweissbar, sogar in grossen Abschnitten. Es eignet sich gut
für
909885/0527
für die verschiedensten Verarbeitungsmethoden, einschliesslich des Schweissens naoh bekannten und üblichen
Methoden, zur Herstellung von Gegenständen, Produkten und Einrichtungsteilen. Gesohweieste Gegenstände, Produkte
und Einrichtungen gemäss der Erfindung eignen sich im frisch geschweissten Zustand zur Verwendung in korrodierenden
Atmosphären.
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Claims (1)
- Pat entanaprüohe1) Chrom-Niokel-Stahl mit guter Warmverformbarkeit und guten Schweisseigenschaften, kombiniert mit Spannungsriaakorroaionsbeständigkeit und guter allgemeiner Korroaionabeatändigkeit, im weaentliehen bestehend aua etwa 15 bis 25 S* Chrom, etwa 35 bis etwa 50 # Nickel, etwa 3,5 bis etwa 12 ^ Mangan, bis zu etwa 0,15 # Kohlenstoff, bis zu etwa 2,0 $> Silicium und im übrigen im wesentlichen aus Eisen·2) Legierung nach Anspruch 1, bestehend aus etwa 19 bis 25 # Chrom, etwa 35 bis etwa 50 # Nickel, etwa 5 bis etwa 12 i» Mangan, 0,03 bis etwa 0,15 # Kohlenstoff, nicht über etwa 0,015 1* Schwefel, bis au etwa 2,0 # Silicium, nicht über etwa 0,05 fi Stickstoff, bis zu etwa 1,5 5^ Niob, bis zu 3,0 i» Molybdän, bis zu 3,0 # Kupfer, bis zu etwa 0,010 $> Bor und im übrigen im wesentlichen aus Eisen in einer Menge von etwa 8 bis etwa 46 #.3) Legierung nach Anspruch 1, bestehend aus etwa 15 bis etwa 25 fi Chrom, etwa 35 bis etwa 50 96 Nickel, etwa 5 bis etwa 12 i» Mangan, 0,03 bis etwa 0,15 # Kohlenstoff, etwa 0,5 bis etwa 1 <£ Silicium, nicht über etwa0.015 909885/05270,015 i» Schwefel, nicht über etwa 0,04 # Phosphor, nicht über 0,05 fi Stickstoff, bis zu etwa 1,5 # Niob, bis zu 3|0 Ί· Molybdän, bis zu 3,0 # Kupfer und im übrigen im wesentlichen aus Eisen in einer Menge von etwa 8 bis etwa 46 *f>,4) Legierung nach Anspruch 1, im wesentlichen bestehend aus etwa 15 bis etwa 25 i» Chrom, etwa 40 bis etwa 45 # Nickel, etwa 5 bis etwa 12 $> Mangan, etwa 0,04 bis etwa 0,15 Ί» Kohlenstoff, etwa 0,5 bis etwa 1 # Silicium, und im übrigen im wesentlichen aus Eisen.5) Legierung nach Anspruch 1, im wesentlichen bestehend aus etwa 15 bis etwa 21 f> Ohrom, etwa 40 bis etwa 45 i» Nickel, etwa 3,5 bis etwa 12 # Mangan, etwa 0,04 bis 0,10 f> Kohlenstoff, bis zu etwa 2,0 # Silicium, Schwefel nicht über 0,015 Ί· und im übrigen im wesentlichen aus Eisen.6) -Legierung nach Anspruch 1, bestehend aus etwa 15 bisetwa 25 f> Ohrom, etwa 35 bis etwa 40 # Nickel, etwa 5 bis etwa 12 # Mangan, etwa 0,06 bis etwa 0,15 # Kohlenstoff, etwa 0,5 bis etwa 1 96 Silicium und im Übrigen im wesentlichen aus Eisen.Ii 909885/05277) Legierung nach Anspruch 1, im wesentlichen bestehend aus etwa 15 bis etwa 21 ^ Ohrom, etwa 35 bis etwa 4-0 # Nickel, etwa 3,5 bis 12 $ Mangan, etwa 0,06 bis 0,10 # Kohlenstoff, bis zu etwa 2 # Silicium und im übrigen im wesentlichen aus Elsen.8) Legierung nach Anspruch 1, bestehend aus etwa 15 bis etwa 25 $> Ohrom, etwa 45 bis etwa 50 # Nickel, etwa 3,5 bis etwa 12 $> Mangan, bis zu etwa 0,15 Ί» Kohlenstoff, etwa 0,5 bis etwa 1,0 i» Silicium, bis zu etwa 1,5 1° Niob, bis zu etwa 0,010 # Bor und im übrigen im wesentlichen aus Eisen·9) Legierung nach Anspruch 1, im wesentlichen bestehend aus etwa 15 bis etwa 21 # Ohrom, etwa 45 bis etwa 50 i» Nickel, etwa 3,5 bis etwa 12 96 Mangan, etwa 0,03 bis etwa 0,10 # Kohlenstoff, nicht über 0,015 Ί> Schwefel, bis zu etwa 2,0 # Silicium und im übrigen im wesentlichen aus Eisen·10) Legierung nach Anspruch 1, im wesentlichen bestehend aus etwa 18 ^ Chrom, etwa 40 $ Nickel, etwa 10 £ Mangan, etwa 0,1 io Kohlenstoff, etwa 1 i» Silicium, nicht über etwa 0,015 # Schwtfel, etwa 0,1 io Niob und im übrigen im wesentlichen aus Eisen·909885/052711) Zur Herstellung von flachgewalzten Platten, Blechen und Bändern geeigneter Stahl nach Anspruch 1, im wesentlichen "bestehend aus etwa 15 his etwa 25 $> Chrom, etwa 35 his etwa 50 % Nickel, etwa 3,5 his 12 # Mangan, bis zu etwa 0,15 # Kohlenstoff, bis zu etwa 2 # Silicium, nicht über etwa 0,05 $> Stickstoff, bis zu. etwa 1 # Niob, bis zu etwa 3,0 $> Molybdän, bis zu etwa 3,0 % Kupfer, bis zu e?tjwa 0,010 $> Bor und im übrigen im wesentlichen aus Eis«n.12) Zur Herstellung von flachgewalzten Platten, Blechen und Bändern geeigneter Stahl nach Anspruch 1, im wesentlichen bestehend aus etwa 15 bis etwa 21 i» Chrom, etwa 40 bis etwa 45 1° Nickel, etwa 5 bis etwa 12 $> Mangan, 0,04 bis etwa 0,15 1° Kohlenstoff, bis zu 2 % Silicium, bis zu 1 $ Niob und im übrigen im wesent~ liehen aus Eisen.13) Zur Herstellung von flachgewalzten Platten, Blechen ' und Bändern geeigneter Stahl nach Anspruch 1, im wesentlichen bestehend aus etwa 15 bis etwa 21 $ Ohrom, etwa 35 bis etwa 40 fi Nickel, etwa 5 bis etwa 12 fi Mangan, etwa 0,06 bis etwa 0,15 % Kohlenstoff, bis zu etwa 2 $ Silicium, bis zu etwa 1 fi Niob und im übrigen im wesentlichen aus Eisen.909885/0527H) Zur Herstellung von flachgewalzten Blatten, Blechen und Bändern geeigneter Stahl nach Anspruch 1, im wesentlichen bestehend aus etwa 15 "bis etwa 21 i» Chrom, etwa 4-5 his etwa 50 # Nickel, etwa 5 bis etwa 12 # Mangan, etwa 0,03 bis etwa 0,15 # Kohlenstoff, bis zu 2 i» Silicium, bis zu 1 % Niob und im übrigen im wesentlichen aus Eisen.15) Zur Herstellung von Gussstücken und Schmiedeware geeignete Legierung nach Anspruch 1, im wesentlichen bestehend aus etwa 15 bis etwa 25 $ Chrom, etwa 35 bis etwa 50 % Nickel, etwa 3,5 bis etwa 12 # Mangan, bis zu etwa 0,15 "h Kohlenstoff, bis zu 2 $> Silicium, bis zu etwa 3,0 # Molybdän, bis zu etwa 3,0 ^ Kupfer, und im übrigen im wesentlichen aus Eisen.16) Zur Herstellung von Stäben, Stangen und Draht geeignete Legierung nach Anspruch 1, im wesentlichen bestehend aus etwa 15 bis etwa 25 # Chrom, etwa 35 bis etwa 50 $ Nickel, etwa 3,5 bis etwa 12 i» Mangan, bis zu etwa 0,15 ?έ Kohlenstoff, bis zu etwa 2 $ Silicium, bis zu etwa 1 $ Niob, bis zu etwa 3,0 "fa Molybdän, bis zu etwa 3,0 % Kupfer, bis zu 0,010 $ Bor und im übrigen im wesenblichen aus Eisen.909885/0527ORIGINAL !MSPECTED17) Zur Herstellung von Schweissdrähten geeignete Legierung nach Anspruch 1, im wesentlichen "bestehend aus etwa 15 bis etwa 25 # Chrom, etwa 35 "bis etwa 50 # Nickel, etwa 3,5 "bis etwa 12 f£ Mangan, "bis zu etwa 0,15 # Kohlenstoff, his zu etwa 2 i> Silicium und im übrigen im wesentlichen aus Eisen.18) Legierung nach Anspruch 17, im wesentlichen bestehend aus etwa 15 bis etwa 21 # Chrom, etwa 40 bis etwa 45 Ί· Hickel, etwa 3,5 bis etwa 12 56 Mangan, etwa 0,04 # bis etwa 0,10 # Kohlenstoff, bis zu etwa 2 ?C Silicium, nicht über 0,015 i» Schwefel und im übrigen im wesentlichen aus Eisen»19) Zur Herstellung von Behältern, Bottichen, Auskleidungen, Ventilen, Rohrleitungen, Rohren, Fittings und dergleichen für die Erdölindustrie, die chemische und die Kernindustrie geeignete Legierung nach Anspruch 1, im wesentlichen bestehend aus etwa 19 bis etwa 25 # Chrom, etwa 35 bie etwa 50 ?C Nickel, etwa 3,5 bis etwa 12 1> Mangan., etwa 0,03 bis etwa 0,15 # Kohlenstoff und im übrigen im wesentlichen aus Eisen.909885/0527
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US49188065A | 1965-09-30 | 1965-09-30 |
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---|---|
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