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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkradschlosseinrichtung zum
Einsatz in einem Fahrzeug wie ein Automobilen.
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Es
ist bekannt, dass Lenkradschlosseinrichtungen, bei denen die Lenkung
entriegelt ist und der Start einer Maschine auf Basis der Beurteilung
der Berechtigung eines Benutzer anhand einer elektronischen Authentisierungsfunktion über einen
elektronischen Schlüssel
zugelassen ist, auch einen Stellknopf zum Bedienen eines Zylinderschlosses
haben können,
ohne das ein mechanischer Schlüssel
benötigt
wird. Gemäß einigen
Ausführungen
derartiger Lenkradschlosseinrichtungen wird die elektronische Authentisierung
nach Erkennung einer Betätigung des
Stellknopfes durch einen Detektor ausgeführt und ein Aktuator, der das
Zylinderschloss gegen Drehen sichert, nach der Bestätigung der
Authentisierung aktiviert. Die Aktivierung erlaubt es, das Zylinderschloss
zu drehen und die Lenkung zu entriegeln.
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Aus
der
EP 1 106 451 A2 ist
eine elektronische Lenkradschlosseinrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt, die
ein Drehelement mit einer an einem äußeren Umfangsteil ausgebildeten
Kuppelnase umfasst. Ein Gehäuse
dient zur Aufnahme des Drehelements, derart, dass das Drehelement
in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
bewegt und gedreht werden kann. Die Lenkradschlosseinrichtung umfasst
zudem eine Kontrolleinheit, die eine elektronische Authentisierung
im Zusammenspiel mit einem transportablen Gerät nach Erhalt eines Erkennungssignals
von der Erkennungseinheit durchführt
und die ein Aktivierungssignal nach der Verifikation der Authentisierung an
einen Aktuartor übermittelt.
Schließlich
umfasst die Lenkradschlosseinrichtung ein Schließelement, das durch den Aktuartor
betätigt
wird und das mit einer Eingriffsnut im Eingriff steht, um ein Drehen
des Drehelements zu verhindern. Hierdurch wird eine einfach aufgebaute
Lenkradschlosseinrichtung erhalten, die einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar
ist und bei hoher Diebstahlsicherheit einen geringen Platzbedarf
aufweist.
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Eine ähnlich aufgebaute
Lenkradschlosseinrichtung ist zudem aus der
US 5,848,540 bekannt.
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Bei
bekannten Lenkradschlosseinrichtungen ist die Aktivierung des Aktuators
durch den Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne begrenzt und es besteht
die Möglichkeit,
dass das Zylinderschloss wieder verriegelt wird, wenn das Zylinderschloss
nach elektronischer Authentisierung durch Betätigung des Stellknopfes eine
Zeit lang nicht gedreht wird. Um dieses Problem zu vermeiden, muss
der Aktuator lange Zeit aktiviert bleiben, was einen Anstieg des Verbrauchs
elektrischer Energie nach sich zieht.
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Sobald
das Zylinderschloss mit dem Stellknopf von einer Schließ-Position über eine
ACC-Position und eine ON-Position auf eine Start-Position gedreht
wird und danach zurück
in die Schließ-Position
gebracht wird, wird das Zylinderschloss verriegelt und kann nicht
sofort auf die ACC-Position gedreht werden. Um erneut das Zylinder schloss
erneut auf die ACC-Position drehen zu können, muss deshalb der Stellknopf
wieder auf die Schließ-Position gezogen
und erneut gedrückt
werden und die elektronische Authentisierung muss wiederholt werden.
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Darüber hinaus
kann die Lenkradschlosseinrichtung, wenn die Maschine einmal gestartet
und dann abwürgt
wurde, nicht erneut gestartet werden ohne das Zylinderschloss in
die Schließ-Position
zurückzubringen,
um einen Doppelstart durch den Starter zu verhindern. Wenn die Maschine
versehentlich abgewürgt
wird, müssen
deshalb eine Reihe von Schritten, beginnend mit der elektronischen
Authentisierung, erneut durchgeführt
werden und der Neustart der Maschine ist äußerst mühsam.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Zur
Lösung
der vorgenannten Probleme sieht die vorliegende Erfindung eine Lenkradschlosseinrichtung
vor umfassend:
ein Drehelement mit einer an einem äußeren Umlaufteil
desselben ausgebildeten Eingriffsnut,
einem Gehäuse zur
Aufnahme des Drehelementes, derart dass das Drehelement in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
bewegt und gedreht werden kann,
einer Erkennungseinheit zur
Erkennung einer Rückwärtsbewegung
des Drehelementes,
einer Kontrolleinheit, die eine elektronische
Authentisierung im Zusammenspiel mit einem transportablen Gerät nach Erhalt
eines Erkennungssignals von der Erkennungseinheit durchführt und
die ein Aktivierungssignal nach der Verifikation der Authentisierung an
einen Aktuator übermittelt,
und
ein Schließelement,
das durch den Aktuator betätigt wird
und das mit der Eingriffsnut des Drehelementes im Eingriff steht,
um ein Drehen des Drehelementes zu verhindern;
wobei ein Bewegelement
vorgesehen ist, das die Eingriffsnut sperrt, um zu verhindern, dass
das Drehelement erneut in die Eingriffsnut einkuppelt sobald der Eingriff des
Schließelementes
mit der Eingriffsnut des Drehelementes durch die Aktivierung des
Aktuators freigegeben worden ist, und das die Unterbindung des Wiedereingriffs
beendet, wenn das Drehelement nach vorne gezogen wird.
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Bei
der Lenkradschlosseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das Bewegelement beweglich in der Eingriffsnut des Drehelementes
lagern und über
ein Spannelement mit dem Drehelement verbunden sein, so dass ein
nach hinten Drücken
des Drehelementes eine Verlagerung des Bewegelementes durch das
Spannelement nach hinten und ein Sperren der Eingriffsnut nach Freigabe
des Eingriffs des Schließelementes
mit der Eingriffsnut bewirkt und so dass ein nach vorne Ziehen des
Drehelementes dazu führt,
dass das Bewegelement gezogen und bewegt wird durch die Bewegung
des Spannelementes und die Eingriffsnut geöffnet wird, um den Eingriff
des Schließelementes
in die Eingriffsnut zuzulassen.
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Nach
der Lenkradschlosseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird das Drehelement, sobald die elektronische Authentisierung nach
Drücken
des Drehelementes vollzogen ist und sobald das Drehelement durch
Aktivierung des Schließelementes
mittels des Aktuators entriegelt ist, dieses solange am erneuten
Schließen
gehindert, bis es herausgezogen wird. Deshalb muss der Aktuator
nicht längere
Zeit aktiviert bleiben und dadurch kann der Verbrauch elektrischer
Energie verringert werden.
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Die
Lenkradschlosseinrichtung mit ihrer Funktion zur Verhinderung von
Doppelstarts durch den Starter kann auf einer Reihe mühevoller
Schritte beim Wiederstart der Maschine im Falle eines versehentlichen
Abwürgens
des Motors oder dergleichen verzichtet werden. Dies umfasst die
Notwendigkeit einer Reihe von Schritten beginnend mit der elektronischen
Authentisierung durch Herausziehen und Wiedereindrücken des
Drehelementes zu wiederholen.
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Wenn
das Schließelement
aus der Eingriffsnut des Drehelementes heraushebt, gleitet das Bewegelement
angetrieben durch das Spannelement unter das Schließelement
und dies hindert das Schließelement
vor einem erneuten Eintritt in die Eingriffsnut des Drehelements.
Auf diese Weise kann mit einer einfachen Anordnung das Drehelement
daran gehindert werden, unnötiger
Weise verriegelt zu werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnungen
näher beschrieben.
Gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Zeichnungen beziehen
sich auf gleiche Teile. Es zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
durch eine Lenkradschlosseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 einen
Querschnitt der Lenkradschlosseinrichtung aus 1;
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3 einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 1;
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4 einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 1;
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5 einen
Längsschnitt
der Lenkradschlosseinrichtung, in der ein Stellknopf gedrückt wurde;
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6 einen
vergrößerten Ausschnitt
der 5;
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7 einen
vergrößerten Ausschnitt
der 5;
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8 einen
Längsschnitt
der Lenkradschlosseinrichtung, in der ein mechanischer Schlüssel eingeführt wurde.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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1 zeigt
einen Längsschnitt
einer Lenkradschlossvorrichtung 10 nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 1 (gleiches gilt
für die 5 und 8)
wird zur Vereinfachung die rechte Seite als „Front-„ und die linke Seite als „Rückseite" bezeichnet.
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Die
Lenkradschlosseinrichtung 10 hat ein im allgemeinen zylindrisches
einteiliges Gehäuse 12 aus
einem Metall wie Aluminium. In einer Frontseite des Gehäuses 12 ist
ein Zylinderschloss 14 montiert. Das Zylinderschloss 14 ist
aus einem zylindri schen Außenzylinder
16, einem zylindrischen Rotor (einem Drehelement) 18 und
einem säulenartigen
Zylinder 20 zusammengesetzt. Der Außenzylinder 16 ist
im Gehäuse 12 befestigt
und der Rotor 18 ist in dem Außenzylinder 16 derart
angeordnet, dass er eine Bewegung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ausrichten kann
und drehbar ist. Der Zylinder 20 ist im Rotor 20 derart
angeordnet, dass er gedreht werden kann.
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Im
Inneren des Zylinders 20 sind eine Vielzahl von plattenartigen
Kipphebeln 22 (in dieser Ausführungsform zehn Stück) in gleichmäßigen Abständen entlang
der Achse des Zylinders 20 angeordnet. Die Kipphebel 22 sind
durch – nicht
dargestellte – Federn
senkrecht zum Verlauf der Achse des Zylinders 20 und alternierend
gegenläufig
ausgerichtet. Die Endbereiche der Kipphebel 22 ragen beaufschlagt durch
die Federn aus beiden Seiten einer äußeren Umlauffläche des
Zylinders 20 heraus, wenn ein mechanischer Schlüssel nicht
in das Schlüsselloch
in das Zylinderschloss 14 eingeführt ist (siehe 2). Die
herausragenden Endbereiche der Kipphebel 22 greifen in
an einer inneren Umlauffläche
des Rotors 18 ausgebildete Schließnuten 18a. Dieser
Eingriff hindert die Zylinder 20 daran im Rotor 18 zu
drehen und ermöglicht
es den Zylinder 20 gleichzeitig mit dem Rotor 18 zu
drehen, unter Bedingungen, bei denen eine Bewegung des Rotors 18 freigegeben
ist. Wenn der mechanische Schlüssel
in das Schlüsselloch 14a des
Zylinderschlosses 14 eingeführt ist, bewegen sich die Kipphebel 22 in
Richtung des Zylinders 20 und die herausragenden Endbereiche
der Kipphebel 22 werden von der äußeren Umlauffläche des
Zylinders 20 zurückgezogen.
Das Zurückziehen der
Kipphebel 22 gibt den Eingriff zwischen den Kipphebeln 22 und
den Schließnuten 18a des
Rotors 18 frei und es erlaubt es den Zylinder 20 in
eine Schließ-Position,
eine ACC-Position, eine ON-Position
und eine Start-Position im Rotor 18 zu drehen.
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Ein
Stellknopf 24 ist im Frontbereich des Zylinders 20 befestigt.
Der Stellknopf 24 hat eine schlitzförmige innere Aussparung und
der mechanische Schlüssel
kann durch die innere Aussparung in das Schlüsselloch 14a des Zylinders
eingeführt
werden. Unter der Voraussetzung, dass der Zylinder 20 in
dem Rotor 18 gedreht werden darf, kann der Zylinder 20 in
die Schließ-Position,
die ACC-Position, die ON-Position
und die Start-Position durch Drehen des Stellknopfes 24 durch
einen Benutzer gebracht werden. In einer Stellung, bei der dem Rotor 18 nicht
erlaubt ist im Außenzylinder 16 wie
nachfolgend noch näher
beschrieben zu drehen, kann der Rotor 18 zusammen mit dem
Zylinder 20 in die Schließ-Position, die ACC-Position,
die ON-Position und die Start-Position durch Drehen des Stellknopfes
durch den Benutzer gebracht werden.
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In
einem oberen Bereich des Gehäuses 12 ist
ein Elektromagnet 26 als Aktuator befestigt. An einer Spule 26a des
Elektromagneten 26 ist ein Schließhebel (Schließelement) 28 montiert.
Wenn der Elektromagnet 26 nicht aktiviert ist, dann ist
der Schließhebel 28 in
einer Stellung, wie sie 1 zeigt. Wenn der Elektromagnet 26 aktiviert
ist, dann wird der Schließhebel 28 durch
die Spule 26a des Elektromagneten 26 angehoben.
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Wie
in den 1 und 3 dargestellt, wird eine Eingriffsnut 30 durch
einen umlaufenden Außenbereich
auf der Rückseite
des Rotors 18 gebildet. Wenn der Elektromagnet 26 nicht
aktiviert ist, steht ein Eckbereich des Schließhebels 28 im Eingriff
mit der Eingriffsnut 30. Der Eingriff verhindert ein Drehen des
Rotors 18.
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Ein
Bewegungselement 32 ist beweglich in der Eingriffsnut 30 des
Rotors 18 gelagert. Das Bewegungselement 32 ist
mit dem Rotor 18 über
eine Feder (Spannelement) 34 verbunden. In einer Lage, wie
in 1 dargestellt (dies ist eine Lage, in der der Rotor 18 noch
nicht zurückgedrückt wurde), übt die Feder 34 weder
eine Spannkraft noch eine Zugkraft auf das Bewegungselement 32 aus.
Wenn der Rotor 18, wie in 4 dargestellt,
nach hinten gedrückt wird
und sich nach hinten bewegt, dann wird die Feder 34 zusammengepresst
und dass Bewegelement 32 wird dadurch nach hinten bewegt.
Es versteht sich von selbst, dass das Spannelement, dass mit dem Bewegelement 32 verbunden
ist, nicht auf eine Feder beschränkt
ist, sondern auch ein elastisches Element aus Gummi oder Ähnlichem
sein kann.
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Weiterhin
unter Bezug zu 1 ist ein Säulenschaft 40 mit
ausgebildeter Schulter 42 dargestellt, der mit einem inneren
Endteil des Zylinders 20 verbunden ist. Ein Schließschaft 44,
der im allgemeinen wie ein Halter ausgebildet ist, und der durch
eine – nicht
dargestellte – Feder
vorgespannt ist, steht im Kontakt mit der Schulter 42.
Durch diese Anordnung führt
eine Drehung des Zylinderschlosses 14 aus der Schließ-Position
in die ACC-Position dazu, dass der Säulenschaft 40 und
die Schulter 42 sich gemeinsam drehen und dadurch der Schließschaft 44 in
das Innere der 1 bewegt wird. In der Folge
wird eine Spitze des Endteils des Schließschaftes 44 aus einer Vertiefung
eines – nicht
dargestellten – Lenkstockes gehoben
und die Lenkung ist freigegeben.
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In
einem hinteren Endbereich des Gehäuses 12 ist ein Zündungsschalter 50 befestigt.
Ein leitfähiger
Abschnitt 46 ist auf einem hinteren Endbereich des Säulenschaftes 40 vorgesehen
und dehnt sich zum Inneren des Zündungsschalters 50 aus.
Im Inneren des Zündungsschalters 50 ist
gegenüberstehend zum
leitfähigen
Abschnitt 46 ein Schalter (eine Erkennungseinheit) 52 vorgesehen.
Wenn der Stellknopf 24 nach hinten gedrückt wird, kommt der leitfähige Abschnitt 46 auf
dem hinteren Endbereich des Säulenschafts 40 in
Kontakt mit dem Schalter 52 und eine Rückwärtsbewegung des Zylinders 20 und
des Rotors 18 wird dadurch mit dem Schalter 52 erkannt.
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Der
Schalter 52 ist mit einem Regler (einer Reglereinheit) 54 verbunden.
Der Regler 54 ist elektrisch mit dem Elektromagneten 26 verbunden.
Wenn der Regler 54 ein Erkennungssignal vom Schalter 52 erhält, wird
durch den Regler 54 eine elektronische Authentisierung
durch Austausch von Radiosignalen mit einem elektronischen Schlüssel (transportables Gerät) 56 des
Benutzers ausgeführt.
Nach Bestätigung
der Authentisierung überträgt der Regler 54 ein Aktivierungssignal
auf den Elektromagneten 26.
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Im
Inneren eines Frontbereiches des Rotors 18 ist ein Schieber 60 vorgesehen,
der dazu ausgebildet ist, senkrecht zur Längserstreckung der Achse des
Zylinders 20 verschiebbar zu sein. Der Schieber 60 hat
eine an das Schlüsselloch 14a des
Zylinders 20 angepasste Schlüsseleinlassöffnung 60. Die Schlüsseleinlassöffnung 60a und
das Schlüsselloch 14a des
Zylinders 20 haben verschiedene Stellungen, wenn der mechanische
Schlüssel
noch nicht eingeschoben ist.
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Ein
Schiebestift 62, der im allgemeinen wie der Buchstabe L
geformt ist, ist vorgesehen, um mit einem unteren Abschnitt des
Schiebers 60 in Kontakt zu stehen. Der Schiebestift 62 kann
zusammen mit dem Rotor 18 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verlagert werden.
Eine Vertiefung 16a, in der der Schiebestift 62 in
einer zurückgeschobenen
Stellung gehalten wird, wird durch eine innere Umlaufsfläche des
Außenzylinders 16 gebildet
und ist benachbart zur Lage des Schiebestiftes 62 an geordnet.
In die Vertiefung 16a ragt ein Erkennungsstift 66 eines Schlüsselerkennungsschalters 64,
der in einem unterem Bereich des Gehäuses 12 eingebaut
ist.
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Nachfolgend
wird der Betrieb der Lenkradschlosseinrichtung 10 mit der
vorgenannten Konfiguration näher
beschrieben.
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Bei
einem Arbeitsablauf, in dem ein Benutzer, wie in 5 dargestellt,
eine Maschine startet, wird der Stellknopf 24 einleitend
in Richtung des Pfeils A (d.h. in Rückwärtsrichtung) gedrückt und nimmt
eine Lage ein, in der der Rotor 18 und der Zylinder 20 in
der Schließstellung
sind. Einhergehend mit diesem Vorgang bewegen sich der Rotor 18,
der Zylinder 20, der Schieber 60, der Schieberstift 62 und der
Säulenschaft 40 gemeinsam
nach hinten. Damit einhergehend führt die Rückwärtsbewegung des Rotors 18,
wie in 4 dargestellt, zu einer Stauchung der Feder 34 und
das Bewegelement 32 wird gegen den Schließhebel 28 durch
die gespannte Feder 34 gedrückt.
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Darüber hinaus
führt das
Drücken
des Stellknopfes 24 dazu, dass der leitfähige Abschnitt 46 auf dem
hinteren Ende des Säulenschaftes 40 in
Kontakt mit dem Schalter 52 tritt. Dadurch detektiert der Schalter 52 den
Rückwärtsschub
des Stellknopfes 24 und des Rotors 18 und überträgt ein Erkennungssignal
zum Regler 54. Wenn der Regler 54 das Erkennungssignal
empfangen hat, überträgt er Radiowellen
zum elektronischen Schlüssel 56 des
Benutzers, empfängt
Radiosignale, die vom elektronischen Schlüssel 56 als Antwort
zu den Radiowellen ausgesandt worden, und kann dadurch die elektronische Authentisierung
ausführen.
Nach Bestätigung
der Authentisierung überträgt der Regler 54 ein
Aktivierungssignal auf den Elektromagneten 26.
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Der
Elektromagnet 26 wird durch das Aktivierungssignal des
Reglers 54 aktiviert, um die Spule 26a zurück zu ziehen.
Der Schließhebel 28,
der mit der Spule 26a verbunden ist, wird dadurch angehoben,
der Angriff des Hebels 28 mit der Eingriffsnut 30 des
Rotors 18 wird aufgehoben und eine Drehung des Rotors 18 wird
freigegeben. Gleichzeitig wird, wie in 6 dargestellt,
dass Bewegungselement 32 beaufschlagt durch die Feder 34 bewegt,
gleitet unter den Schließhebel 28 und
sperrt dadurch die Eingriffsnut 30.
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Die
Aktivierung des Elektromagneten 26 wird nach Ablauf einer
vorgegebenen Zeitspanne beendet und die Spule 26a springt
dann wieder vom Elektromagneten 26 weg, um den Schließhebel 28 abzusenken.
Allerdings wird, wie in 7 dargestellt, die Eingriffsnut 30 des
Rotors 18 durch das Bewegelement 32 gesperrt und
dadurch kann der Schließhebel 28 in Kontakt
mit einer Oberseite des Bewegelementes 32 treten und wird
am Wiedereingriff in die Eingriffsnut 30 gehindert.
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Es
versteht sich von selbst, dass eine Oberseite des Bewegelementes 32 derart
ausgelegt ist, dass sie bündig
mit einer äußeren Umlaufsfläche des Rotors 18,
an der die Eingriffsnut 30 ausgebildet ist, anschließt und deshalb
der im Kontakt mit der Oberseite des Bewegelementes 32 stehende
Schließhebel 28 niemals
eine Drehung eine Rotors 18 behindern kann.
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In
dieser Lage dreht der Benutzer den Stellknopf 24, um den
Zylinder 20 und den Rotor 18 aus der Schließ-Position über die
ACC-Position und die ON-Position in die Start-Position zu drehen,
aktiviert den Zündungsschalter 50 mit
Hilfe des Säulenschachtes 40 und
startet dadurch die Maschine. Wenn der Zylinder 20 und
der Rotor 18 von der Schließ-Position in die ACC-Position
gedreht wird, dann dreht sich der Säulenschaft 40 und
die Schulter 42 ebenfalls mit dem Zylinder 20 und
dem Rotor 18 und die Drehung der Schulter 42 führt zu einer
Bewegung des Schließschaftes 44,
wobei ein vorderes Ende des Schließschaftes 44 aus einer
Vertiefung des Lenkstockes gehoben wird, so dass die Lenkblockade
entriegelt wird. Wenn der Benutzer seine Hand vom Stellknopf 24 nach
dem Start der Maschine nimmt, werden der Zylinder 20, der
Rotor 18 und der Stellknopf 24 automatisch auf
die ON-Position
zurückgeführt.
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Um
die Maschine anzuhalten, dreht der Benutzer den Stellknopf 24 in
die entgegengesetzte Richtung zur Vorgehensweise beim Start der
Maschine und dreht dadurch den Zylinder 20 und den Rotor 18 von
der ON-Position über
die ACC-Position zurück
in die Schließ-Position.
Wenn der Zylinder 20 und der Rotor 18 sich in
die Schließ-Position
zurückbegeben,
bewegt sich der Schließschaft 44 mit
einer Drehung der Schulter 42 und greift in die Vertiefung des
Lenkstocks ein, so dass das Lenken gesperrt ist. Zu diesem Zeitpunkt
bleibt die Eingriffsnut 30 des Rotors 18 durch
das Bewegelement 32 gesperrt und dadurch wird verhindert,
dass der Schließhebel 28 in die
Eingriffsnut 30 einrücken
kann und der Rotor 18 ist nicht ver riegelt. Zum Neustart
der Maschine kann dementsprechend der Stellknopf 24 nur
einhergehend mit einer Drehung des Rotors 18 und des Zylinders 20 gedreht
werden.
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Wenn
der Benutzer den Stellknopf 24, wie in 5 dargestellt,
in Richtung des Pfeils B zieht und eine Lage eingenommen wird, in
der der Zylinder 20 und der Rotor 18 durch den
Stellknopf 24 in die Schließ-Position zurückgefahren
sind, bewegen sich der Zylinder 20, der Rotor 18 und
der Säulenschaft 40 nach
vorne. Im gleichen Moment wird das Bewegelement 32, das
eine Lage wie in 7 dargestellt einnimmt, durch
die Bewegung der mit dem Rotor 18 verbundenen Feder 34 nach
vorne bewegt und nimmt eine Ausgangsposition (d.h. eine Lage wie
in 3) ein. Die Bewegung des Bewegungselementes 32 beendet
den Zustand, in dem ein Wiedereingriff des Schließhebels 28 in
die Eingriffsnut 30 verhindert wird. Aus diesem Grunde
ermöglicht
die Bewegung des Bewegelementes 32, wie in 3 dargestellt,
ein Öffnen
der Eingriffsnut 30 und der Schließhebel 28, der den
Kontakt mit dem Bewegungselement 32 verliert, senkt sich
ab und greift wieder in die Eingriffsnut 30 ein. Der Rotor 18 wird
auf diese Weise verriegelt.
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Andererseits
kann die Lenkschlosseinrichtung 10 nicht nur mit dem Stellknopf 24 betätigt werden,
sondern auch mit einem mechanischen Schlüssel. Wenn versucht wird den
mechanischen Schlüssel
in das Schlüsselloch 14a (siehe 2)
des Zylinders 20 durch die schlitzartige innere Aussparung des
Stellknopfes 24 einzubringen, dann kann der mechanische
Schlüssel 2 nicht
gänzlich
in den Zylinder 20 eingebracht werden, weil sich die Schlüsseleinlassöffnung 60a des
Schiebers 60 und das Schlüsselloch 14a des Zylinders 20 in
verschiedenen Stellungen befinden und der Schieber 60 daran
gehindert wird nach unten zu gleiten, aufgrund des Schiebestiftes 62 zwischen
dem Schieber 60 und dem Außenzylinder 16, wie
aus 1 deutlich wird.
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Wenn
der mechanische Schlüssel 2 soweit vorgeschoben
wird, dass eine Spitze des mechanischen Schlüssels eine flache Ausnehmung
im Schlüsselloch 14a des
Zylinders 20 einnimmt, dann bewegen sich, wie in 8 dargestellt,
der Schieber 60, der Schieberstift 62, der Zylinder 20 und
der Rotor 18 gemeinsam nach hinten. Einhergehend mit dieser
Bewegung gleitet der Schieberstift 62 in die Vertiefung 16a der
inneren Umlaufsfläche
des Außenzylinders 16 und
erlaubt dadurch dem Schie ber 60 ein Abgleiten nach unten
(in senkrechter Richtung zur Achse des Zylinders 20). Dadurch
fällt die
Schlüsseleinlassöffnung 60a des
Schiebers 60 mit dem Schlüsselloch 14a des Zylinders 20 zusammen
und der mechanische Schlüssel 2 kann
vollständig
in den Zylinder 20 eingeführt werden.
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Der
Schieberstift 62 gelangt in die Vertiefung 16a der
inneren Umlaufsfläche
des Außenzylinders 16 und
drückt
dadurch den Erkennungsstift 66 des Schlüsselerkennungsschalters 64,
so dass das Einführen
des mechanischen Schlüssels 2 mit
dem Schlüsselerkennungsschalter 64 detektiert
wird. Die Detektion der Einführung
des Schlüssels
kann für eine
Warnung benutzt werden, mit der ein Zurücklassen des Schlüssels oder Ähnliches
abgewendet werden soll.
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Die
Freigabe des Lenkradschlosses, die Freigabe des Rotors 18 durch
die elektronische Authentisierung, die Funktion des Bewegungselementes 32 und
dergleichen entspricht während
des Einsatzes des mechanischen Schlüssels 2 denselben Arbeitsabläufen, die
durch Benutzung des Stellknopfes 24 bereits obig beschrieben
wurden und eine erneute Beschreibung derselben kann daher entfallen. Allerdings
führt ein
Drehen des mechanischen Schlüssels 2,
in einer Stellung, in der der Rotor 18 durch Aktivierung
des Elektromagneten 26 entriegelt ist, nicht zu einer Drehung
des Rotors 18, sondern bewirkt lediglich eine Drehung des
Zylinders 20, weil der Schieberstift 62 im Eingriff
mit dem Rotor 18 und dem Außenzylinder 16 steht.
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Zu
diesem Zeitpunkt kann eine Regelung mit dem Regler 54 derart
durchgeführt
werden, dass die oben beschriebene elektronische Authentisierung nicht
stattfindet und der Elektromagnet 26 nicht aktiviert wird,
wenn das Einführen
des Schlüssels
durch den Schlüsselerkennungsschalter 64 erkannt
wurde. Durch diese Anordnung hält
der Schließhebel 28,
der im Eingriff mit der Eingriffsnut 30 steht, den Rotor 18 verriegelt
und eine Drehung des mechanischen Schlüssels 2 führt nur
zu einer Drehung des Zylinders 20.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung vollständig
durch Beispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
wurde, bleibt anzumerken, dass mannigfaltige Änderungen und Modifikationen dem
Fachmann offensichtlich sind. Daher wird, wenn nicht derartige Änderungen
und Modifikationen vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
wegführen,
derartiges als mit umfasst betrachtet.