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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Türgriff für ein Fahrzeug, durch die eine
Sensorelektrode zur Erfassung des Vorhandenseins einer Person in einem
Türgriff
eines Kraftfahrzeugs angebracht ist, und insbesondere einen Türgriff,
der für
eine Verwendung in einem Fahrzeug ausgelegt ist und einen Schlitz
aufweist, in den eine Sensorelektrode angeordnet ist.
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Als
eines von mehreren Diebstahlschutzsystemen (Sicherheitssystemen)
für ein
Fahrzeug ist ein System vorgeschlagen worden, bei dem ein Fahrer eines
Fahrzeugs (spezifizierte Person) eine tragbare Einheit (Fernsteuerung)
trägt,
die eine Funktion zum öffnen
oder Schließen
einer Tür
aufweist, wobei die Übertragung
und der Empfang von Funkwellensignalen zwischen der tragbaren Einheit
und dem Fahrzeug ausgeführt
werden.
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Bei
diesem System wird, wenn das System erfasst, dass sich der Fahrer
dem Fahrzeug nähert, die
Authentifizierung oder Identifikation, ob der Fahrer der autorisierte
Fahrer ist oder nicht (Authentifizierung oder Identifikation auf
der Grundlage der Übertragung
und des Empfangs eines Authentifizierungscodes), ausgeführt. Daraufhin
wird, wenn authentifiziert ist, dass der Fahrer der autorisierte
Fahrer ist, eine Fahrzeugverriegelungsvorrichtung betrieben, um
eine Türentriegelungsoperation
auszuführen.
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Beispiele
für ein
derartiges Fahrzeugdiebstahlschutzsystem sind in der japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 308149/1998 und der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 160897/2000 offenbart.
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Gemäß dem Stand
der Technik, der in der vorstehend genannten japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 308149/1998 offenbart ist, erfasst das System die Annäherung eines
Fahrers an das Fahrzeug mittels eines Signals, das auf der Änderung
einer elektrostatischen Kapazität
beruht. Diese Operation wird durch einen Aufbau ausgeführt, bei dem
ein Hohlraum innerhalb eines außenliegenden Türgriffs
ausgebildet ist, der aus einem synthetischen Harz bzw. Kunststoff
hergestellt ist, wobei ein Ausgleichskabel zur Erfassung einer elektrostatischen Kapazität in einem
Hohlabschnitt untergebracht ist.
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Ein
Nachteil dieses Standes der Technik liegt darin, dass eine Sensorelektrode
(Ausgleichskabel) in dem Hohlabschnitt des Kunststoffgriffs untergebracht
ist und somit die Kapazität
der Sensorelektrode deutlich verändert
wird, wenn Wasser in den Hohlabschnitt eindringt, so dass es schwierig
ist, diese Änderung
von einer Kapazitätsänderung
zu unterscheiden, die erzeugt wird, wenn sich eine Person dem Fahrzeug
nähert.
Dementsprechend ist bei dem System ein wasserdichter Aufbau unabdingbar.
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Da
ferner HOT und GND der Sensorelektrode in der Innenseite des außenliegenden
Griffs angeordnet ist, funktioniert das System nicht, wenn das Material
des außenliegenden
Türgriffs
nicht aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Das heißt, es besteht eine
Schwierigkeit darin, dass das Material des außenliegenden Türgriffs
eingeschränkt
ist.
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In
der
DE 196 17 038
C2 ist beschrieben, dass bei einem Schließsystem,
z. B. bei einem Fahrzeug, über
einen Schalter oder einen Sensor eine Datenabfrage eines Datenträgers über eine
Steuereinheit zur Erkennung einer Zutrittsberechtigung ausgelöst wird.
Im Falle der Erkennung einer Zutrittsberechtigung entsichert die
Steuereinheit die Schlösser des
Schließsystems
automatisch. Um den Vorgang des Entsicherns des Systems für einen
Benutzer komfortabler zu gestalten, wird vorgeschlagen, mindestens
einen kapazitiven Sensor in mindestens einer Handhabe eines Türgriffs
zu integrieren. Dazu befindet sich in der Innenschale der Handhabe
mindestens eine erste Elektrode und in dem, der Handhabe gegenüberliegenden
Bereich einer Türe
eine zweite Elektrode. Durch Anlegen einer gegenpoligen Spannung
an beiden Elektroden wird hierbei zwischen diesen ein elektrisches
Feld erzeugt. Eine Annäherung
einer Hand, die bei der Erfindung als Dielektrikum fungiert bewirkt
eine Veränderung
des summativen Dielektrikums zwischen den beiden Elektroden. Eine
solche Veränderung
wird vom kapazitiven Sensor wahrgenommen und in einen elektrischen Impuls
umgesetzt, der in der elektrischen Steuereinheit die Datenabfrage
des Datenträgers
auslöst.
Der Datenträger
sendet daraufhin seine Daten an die im Fahrzeug befindliche elektrische
Steuereinheit, die die eingegangenen Daten mit den gespeicherten
Daten vergleicht und im positiven Datenerkennungsfall die Schlösser an
den Türen
des Fahrzeugs entsichert.
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In
der
DE 197 45 149
C2 , die ein Zusatzpatent zu der oben genannten
DE 196 17 038 C2 ist,
soll das Schließsystem
weiter verbessert werden, wo bereits vorgeschlagen worden ist, in
den Handhaben von Türgriffen
jeweils wenigstens eine Elektrode zu installieren und in dem der
Handhabe gegenüberliegenden
Teil der Tür
eine Gegenelektrode anzubringen. Zwischen beiden Elektroden kann
ein elektrisches Feld aufgebaut werden, welches in vorteilhafter
Weise dazu genutzt werden kann, bereits den Zutrittswunsch einer
nach dem Türgriff
greifenden Person zu sensieren. Nach der Erkennung des Zutrittswunsches
kann über
eine fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinheit eine Datenabfrage bei
einem Datenträger
erfolgen, den die Zutritt begehrende Person bei sich führt. Es
wird vorgeschlagen, dass die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinheit
direkt im Bereich der Handhabe angeordnet ist, so dass nur noch
eine sehr geringe Übertragungsweite
des Abfrage und des Datensignals erforderlich ist und somit die
Empfangseigenschaften optimiert werden.
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In
der
DE 299 16 092
U1 ist ein Schließsystem
für Türen, Klappen
o. dgl., insbesondere für Fahrzeuge,
beschrieben, bei dem in einer Handhabe, wie z. B. einem Türgriff,
einer Griffklappe o. dgl. ein Container vorgesehen ist, der eine
Tastfläche
aufweist, die in einer Fensteraussparung der Handhabe liegt, und über die
ein in dem Container angeordnetes Schaltelement betätigbar ist.
Mittels dieses Schaltelementes kann die Steuerelektronik und/oder ein
Schloss des erfindungsgemäßen Schließsystems zwischen
zwei Zuständen
umgestellt werden, nämlich
zwischen einem ersten, die Öffnung
der Türe
verhindernden Zustand, und einem zweitem, die Öffnung der Türe ermöglichenden
Zustand.
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In
der
DE 199 61 360
A1 wird eine Türaußengriffanordnung
für eine
Kraftfahrzeugtür
mit einem Türaußengriff,
der mindestens ein elektrisches Bauelement aufweist, vorgeschlagen.
Eine einfache, wasserdichte Montage des elektrischen Bauelements wird
dadurch ermöglicht,
dass das elektrische Bauelement und eine zugeordnete Anschlussleitung
von einer wasserdichten flexiblen Hülle umgeben sind und eine Montageeinheit
bilden, die in den Türaußengriff
eingebaut ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Türgriff für ein Fahrzeug
bereitzustellen, der die vorstehend beschriebenen Nachteile gemäß dem Stand
der Technik überwinden
kann und ein Türgriff
für ein
Fahrzeug ist, der einen Sensor zur Erfassung des Vorhandenseins
einer Person aufweist und bei dem eine Verwendung unterschiedlicher
Materialien für
den Türgriffkörper möglich ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 definierten Maßnahmen
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung wird zur Überwindung der vorstehend beschriebenen Nachteile
eine Einrichtung angewendet, bei der ein Schlitz, der sich bei einer
türseitigen
Oberfläche
eines Türgriffkörpers öffnet, in
einem Türgriffkörper ausgebildet
ist und eine Sensorelektrode, die mit einer synthetischen Harzform
bzw. Kunststoffform abgedeckt ist, in dem Schlitz untergebracht
ist.
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Aufgrund
dieser Einrichtung ist es möglich, eine
elektrostatische Kapazität
zu erzeugen, die als Referenz für
eine Änderung
einer elektrostatischen Kapazität
zur Erfassung des Vorhandenseins einer Person zwischen der Sensorelektrode
und einer Türplatte
verwendet werden kann. Folglich kann, auch wenn ein Türgriffkörper aus
Metall oder einem Material ausgebildet ist, das durch Anbringen
einer Metallplattierung auf einem synthetischen Kunststoffmaterial
erzeugt wird, die Sensorelektrode als ein Sensor zur Erfassung des
Vorhandenseins der Person verwendet werden.
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Ferner
ist, da die Sensorelektrode in der Innenseite des Schlitzes in einer
Form angeordnet ist, bei der die Sensorelektrode mit dem synthetischen Harz
bzw. Kunststoff abgedeckt ist, kein spezifischer wasserdichter
Aufbau erforderlich, und eine fehlerhafte Erfassung, die durch Feuchtigkeit,
Staub oder dergleichen verursacht wird, kann ausgeschlossen werden.
Ferner wird die Sensorelektrode nicht durch ein Material beeinflusst,
das den Türgriffkörper bildet, und
somit können
die erforderlichen Erfassungseigenschaften in ausreichender Weise
sichergestellt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Es
zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines außenliegenden
Türgriffs,
teilweise in einer Schnittansicht,
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2 eine
Unteransicht des außenliegenden
Türgriffs,
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3 eine
Längsschnittansicht
eines Schlitzabschnitts, in dem eine Sensorelektrode untergebracht
ist,
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4 ein
Blockschaltbild eines Beispiels eines schlüssellosen Zugangssystems für ein Fahrzeug,
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5 ein
Blockschaltbild einer tragbaren Einheit für das in 4 gezeigte
System,
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6 eine
Vorderansicht eines außenliegenden
Türgriffs
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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7 eine
Unteransicht des außenliegenden
Türgriffs,
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8 eine
Schnittansicht, die entlang einer Linie VIII-VIII in 7 entnommen
ist, und
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9 eine
Schnittansicht, die entlang einer Linie IX-IX in 6 entnommen
ist.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Nachstehend
sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
eines erfindungsgemäßen Türgriffs
für ein Fahrzeug
in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung ausführlich
beschrieben.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist ein außenliegender Türgriff 1 aus
einem aus Metall hergestellten Türgriffkörper 5 gebildet,
der in einem Öffnungsabschnitt 3 angeordnet
ist, der sich bei einer Rückseite einer
Türaußenplatte 2 befindet,
und der darin einen Hohlabschnitt 4 und eine aus einem
synthetischen Kunststoff hergestellte Abdeckung 6 aufweist,
die den Hohlabschnitt 4 verschließt.
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Die
Abdeckung 6 ist bei dem Türgriffkörper 5 durch Schnappbefestigungen
einer Vielzahl von (nicht gezeigten) Vorsprüngen, die bei der Abdeckung 6 ausgebildet
sind, in (nicht gezeigten) Löchern,
die in dem Türgriffkörper 5 ausgebildet
sind, angebracht. Ferner ist die Abdeckung 6 bei dem Türgriffkörper 5 unter
Verwendung kleiner Schrauben oder Schweißstellen sicher befestigt.
Für derartige Befestigungsmittel
können üblich erhältliche
Befestigungsmittel verwendet werden.
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Der
Türgriffkörper 5 umfasst
einen Arm 7 der sich in die Innenseite der Türaußenplatte 2 bei
einer zugehörigen
vorderen Seite erstreckt, während
der Türgriffkörper 5 mit
einem Schließzylindergehäuse 8 und
einem Kniehebelkörper 9 versehen
ist, der mit einem (nicht gezeigten) Verbindungsmechanismus einer Türverriegelungsvorrichtung
bei einer zugehörigen
hinteren Seite zusammenwirkend gekoppelt ist.
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Der
aus Metall hergestellte Türgriffkörper 5 nimmt
einen Zustand an, bei dem der Türgriffkörper 5 in
elektrischen Kontakt mit der Türaußenplatte 2 gebracht
ist.
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Wenn
ein Fahrer die Fahrzeugtür
in einen offenen Zustand bringen möchte, bringt der Fahrer seine/ihre
Hand in einen vertieften Abschnitt 2a der Außenplatte 2 der
Fahrzeugtür
und greift einen Griffabschnitt des außenliegenden Türgriffs 1.
Der Fahrer dreht dann den hinteren Abschnitt der Fahrzeugtür zur Außenseite
des Fahrzeugs um einen Distalendabschnitt des Arms 7 (in
die dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Richtung in 1),
wobei die Fahrzeugtür
somit in den geöffneten
Zustand gebracht wird.
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Wenn
der Fahrer demgegenüber
die Fahrzeugtür
schließen
möchte,
drückt
der Fahrer die Fahrzeugtür
in die zu der Öffnungsrichtung
entgegengesetzte Richtung, so dass die Fahrzeugtür in einen geschlossenen Zustand
gebracht wird.
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In 2 ist
eine Rückansicht
des Türgriffkörpers 5 gezeigt,
wie er von der Seite der Türaußenplatte 2 gesehen
wird. Wie es in 2 gezeigt ist, ist vorzugsweise
eine Vielzahl von Schlitzen 10 in einer Rückfläche (eine
Oberfläche,
die der Türseite
gegenüber
liegt) des Türgriffkörpers 5 bei
der Seite der Türaußenplatte 2 ausgebildet,
wobei die Schlitze 10 sich in die longitudinale Richtung
erstrecken. Die Schlitze 10 sind derart ausgelegt, dass
der Hohlabschnitt 4 des Türgriffkörpers 5 mit der Außenseite
des Fahrzeugs über
die Schlitze 10 in Verbindung steht.
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Obwohl
zwei Schlitze 10 in dem gezeigten Beispiel ausgebildet
sind, kann die Anzahl von Schlitzen 10 drei oder mehr betragen.
Es ist zu bevorzugen, die Breite der Schlitze 10 größer oder
gleich 2 mm zu setzen.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, ist eine Sensorelektrode 11,
die mit einer synthetischen Harzform bzw. Kunststoffform 15 abgedeckt
ist, in den Schlitzen 10 angeordnet.
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Da
die Sensorelektrode 11 mit der synthetischen Kunststoffform 15 abgedeckt
ist, besteht keine Möglichkeit,
dass Fremdstoffe, wie beispielsweise Regentropfen, Staub oder dergleichen,
direkt bei der Sensorelektrode 11 anhaften. Folglich gibt
es keine Änderung
der elektrischen Kapazität,
die durch Anhaften von Fremdstoffen erzeugt werden kann.
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Gemäß dem veranschaulichten
Beispiel ist die Breite der Sensorelektrode 11 auf 1 mm
gesetzt und die Breite des Schlitzes 10 ist auf 2 mm gesetzt.
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Die
Sensorelektrode 11 umfasst einen U-förmigen Abschnitt 12,
der in der Innenseite des Schlitzes 10 positioniert ist
und nach oben geöffnet
ist, sowie vordere und hintere horizontale Abschnitte 13, 14,
die sich von beiden Enden des U-förmigen Abschnitts 12 in
nach vorne und nach hinten gerichtet Richtungen in dem Hohlabschnitt 4 erstrecken.
Distalendabschnitte der vorderen und hinteren horizontalen Abschnitte 13 erstrecken
sich über
die Kunststoffform 15 und sind mit Kabelbäumen 16 mittels
Löten verschweißt. Die
Kunststoffform 15 ist aus einem in dem Schlitz 10 angeordneten
Abschnitt und Abschnitten gebildet, die sich entlang einer inneren Oberfläche des
Türgriffkörpers 5 erstrecken.
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Die
Kunststoffform 15, die die Sensorelektrode 11 in
der zugehörigen
Innenseite aufweist, kann in den Schlitz 10 gedrückt werden.
Alternativ dazu wird in einem Zustand, bei dem die Sensorelektrode 11 in der
Innenseite des Schlitzes 10 angeordnet ist, Harz bzw. Kunststoff
in den Schlitz 10 durch Spritzformen eingefüllt, womit
die Kunststoffform 15 in dem Schlitz 10 geformt
wird.
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Eine
Funkwellenübertragungsantenne 17, die
Signale zu einer Person überträgt, die
eine Öffnungs-/Schließbetätigung der
Tür ausführt, ist
in der Innenseite des Hohlabschnitts 4 angeordnet (siehe 1 und 3).
In der gezeigten Darstellung sind die Übertragungsantenne 17 und
der Kabelbaum 16 der Sensorelektrode 11 gemeinsam
angeordnet.
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Um
die Übertragungsantenne 17 bei
dem Türgriffkörper 5 zu
halten, werden übliche
erhältliche Mittel,
wie beispielsweise eine Verstemmung, Schrauben oder dergleichen,
verwendet. Da die Sensorelektrode 11 bei einer Rückseite
der Übertragungsantenne 17 angeordnet
ist, die für
eine Funkwellenrichtung (fahrzeugseitige Richtung) von der Übertragungsantenne 17 irrelevant
ist, besteht keine Möglichkeit,
dass die Sensorelektrode 11 Ausgangssignale von der Übertragungsantenne 17 nachteilig beeinflusst.
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Wie
es aus 3 ersichtlich ist, ist ein Hauptabschnitt der
Sensorelektrode 11 in der Innenseite eines Abschnitts des
Türgriffkörpers 5 entsprechend
einer üblicherweise
verwendeten Plattendicke angebracht. Folglich ist es bei der praktischen
Umsetzung der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich, die Dicke
des Türgriffkörpers 5 zu
vergrößern.
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In 4 ist
ein Systemblockschaltbild in einem Fall gezeigt, wenn ein schlüsselloses
Zugangssystem (d.h. ein Fahrzeugdiebstahlschutz-(Sicherheits-)System)
bei einer Türöffnungs-/-schließvorrichtung
angewendet wird, wobei das schlüssellose Zugangssystem
ein Verriegeln (Entriegeln) einer Fahrzeugtür ohne Verwendung eines Fahrzeugschlüssels ermöglicht,
wenn ein Fahrer (eine autorisierte Person) ein tragbare Einheit
hat, die Fernsteuerung genannt wird, und sich dem Fahrzeug nähert oder
sich von dem Fahrzeug wegbewegt.
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Gemäß diesem
System ist das Fahrzeug mit zwei Fahrzeugsaußenbereichs-/Fahrzeuginnenbereichsantennen
versehen, die eine erste Übertragungsantenne 17 und
eine zweite Übertragungsantenne 33 zur
Ausführung
der Kommunikation mit der Außenseite
des Fahrzeugs umfassen, wobei die erste Übertragungsantenne 17 in
dem außenliegenden Türgriff 1 angeordnet
ist, der bei der Fahrzeugtüraußenseite
des Fahrzeugs angebracht ist, und die zweite Übertragungsantenne 33 in
einem Instrumentenfeld angeordnet ist, dass in der Innenseite eines Fahrzeugraums
angeordnet ist.
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Ferner
ist die erste Übertragungsantenne 17 mit
einem ersten Übertragungsteil 34 verbunden,
die zweite Übertragungsantenne 33 ist
mit einem zweiten Übertragungsteil 36 verbunden
und beide Übertragungsteile 34, 36 sind
jeweils mit einer Steuerungseinrichtung 20 verbunden, die
mit der Steuerung des Fahrzeugs betraut ist.
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Ferner
sind die Sensorelektrode 11, die eine sich der Fahrzeugtür nähernde Person
erfasst, und ein Sensorerfassungsteil 18, der eine Person
auf der Grundlage von Informationen von der Sensorelektrode 11 erfasst,
mit der Steuerungseinrichtung 20 verbunden. Die Sensorelektrode 11 ist
in der Innenseite des außenliegenden
Türgriffs 1 angeordnet.
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Die
Steuerungseinrichtung 20 überträgt ein erstes Anforderungssignal
(Fahrzeugaußenbereichsanforderungssignal)
und ein zweites Anforderungssignal (Fahrzeuginnenbereichsanforderungssignal)
jeweils zu dem ersten Übertragungsteil 34 und dem
zweiten Übertragungsteil 36.
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Diese
Signale werden moduliert und die Anforderungssignale von beispielsweise
134 kHz werden von der ersten Übertragungsantenne 17 und
der zweiten Übertragungsantenne 33 zu
einer tragbaren Einheit 60, die ein Fahrer zu der Zeit
trägt,
wenn er mit dem Fahrzeug fährt,
als das Fahrzeugsaußenbereichsanforderungssignal
und das Fahrzeuginnenbereichsanforderungssignal übertragen.
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Ferner
ist das Fahrzeug mit einer Empfangsantenne 35 versehen.
Die Empfangsantenne 35 empfängt Signale, die von der tragbaren
Einheit 60 ausgegeben werden. Beispielsweise werden Signale von
300 MHz zu einem Empfangsteil 24 übertragen und der Steuerungseinrichtung 20 nach
einer Demodulation zugeführt.
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Die
Steuerungseinrichtung 20 weist eine Funktion zum Speichern
von Codes, wie beispielsweise eines ersten Codes zur Ausführung einer
Türverriegelung,
eines zweiten Codes zur Ausführung des
Startens eines Motors, eines ID-Codes
eines Transponders und dergleichen, in den Innenbereich eines Speichers 26 auf,
auch wenn die Zufuhr von elektrischem Strom unterbrochen ist.
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Ein
mit der Steuerungseinrichtung 20 verbundener Betätigungserfassungsteil 28 erfasst Schaltbetätigungen,
wie beispielsweise ein Zünden, während ein
Türöffnungs-/-schließerfassungsteil 30, der
durch eine Innenleuchte SW oder dergleichen dargestellt wird, eine Öffnungs-/Schließoperation
der Tür
erfasst. Eine Gruppe von Sensoren 32 erfasst eine Fahrzeuggeschwindigkeit
und einen Öffnungs-/Schließzustand
von Fenstern unter Verwendung verschiedener Sensoren.
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Ferner
sind ein Lenkradschlossteil 40, der in der Lage ist, die
Lenkradbetätigung
mechanisch zu sperren und zu verhindern, ein Wegfahrsperrenteil 42,
der die Zufuhr von Kraftstoff zu einem Motor verhindert oder eine
Zündoperation
zu dem Zeitpunkt einer unberechtigten Verwendung verhindert, und
ein Türverriegelungsteil 44,
der durch eine Türverriegelungsvorrichtung
zum Setzen aller Türen
in einen verriegelten Zustand oder einen entriegelten Zustand dargestellt
ist, mit der Steuerungseinrichtung 20 verbunden.
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Ferner
ist ein Motorsteuerungsteil 48, der eine Motorsteuerung
eines Motors 50 des Fahrzeugs ausführt, mit der Steuerungseinrichtung 20 verbunden.
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In 5 ist
ein Blockschaltbild der tragbaren Einheit 60 des Systems
gezeigt. Die tragbare Einheit 60 umfasst eine Übertragungsantenne 62,
die Signale zu dem Fahrzeug bei 300 MHz überträgt, und eine Empfangsantenne 64,
die die ID-Anforderungssignale von 134 kHz empfängt, die von dem Fahrzeug übertragen
werden. Die Übertragungsantenne 62 und
die Empfangsantenne 64 sind mit einer Übertragungs-/Empfangsschaltung 66 verbunden,
die mit einer Steuerungseinrichtung 8 verbunden ist.
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Wenn
die Empfangsantenne 64 das Anforderungssignal (Fahrzeugaußenbereichsanforderungssignal)
von 134 kHz von einer bei dem Fahrzeug angebrachten Einheit empfängt, wird
das Signal durch die Übertragungs-/Empfangsschaltung 66 demoduliert
und der Steuerungseinrichtung 68 zugeführt. Die Steuerungseinrichtung 68 überträgt den ersten
Code und den zweiten Code, die in dem Innenbereich den Speichers 70 gespeichert
sind, zu der Übertragungs-/Empfangsschaltung 66.
Die Übertragungs-/Empfangsschaltung 66 moduliert
das Anforderungssignal und überträgt das Signal
von beispielsweise 300 MHz von der Übertragungsantenne 62 zu
der bei dem Fahrzeug angebrachten Einheit des Fahrzeugs.
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Von
der ersten Übertragungsantenne 17 und der
zweiten Übertragungsantenne 33,
die die bei dem Fahrzeug angebrachten Einheiten bilden, werden die
Anforderungssignale beispielsweise der Frequenz 134 kHz zu der tragbaren
Einheit 60 übertragen.
Wenn die tragbare Einheit 60, die der Fahrer trägt, ein
derartiges Anforderungssignal empfängt, werden Signale der Frequenz
300 MHz, die durch eine Modulation des ersten und des zweiten Codes
in Reaktion auf die empfangenen Signale erhalten werden, als Bestätigungssignale
zurückgesendet.
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Die
Empfangsantenne 35 ist bei einem Innenspiegel angebracht,
der in dem Innenraum des Fahrzeugs angeordnet ist, und die Signale
der Frequenz 300 MHz, die durch die Empfangsantenne 35 empfangen
werden, werden durch die Empfangsschaltung 24 demoduliert
und der Steuerungseinrichtung 20 zugeführt, so dass die Steuerungseinrichtung 20 den
ersten und den zweiten Code empfangen kann.
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Dieses
System ist ausgelegt, die Annäherung
einer Person, die die tragbare Einheit 60 trägt, an die
Fahrzeugtür
unter Verwendung der Sensorelektrode 11 zu erfassen, die
in der Innenseite des außenliegenden
Türgriffs 1 angebracht
ist. Das heißt, wenn
der Fahrer oder die Person die Fahrzeugtür 3 öffnet, um
die Fahrzeugtür
den geöffneten
Zustand annehmen zu lassen, wird die elektrostatische Kapazität aufgrund
der Operation des Fahrers, den Griffabschnitt des außenliegenden
Türgriffs 1 zu
greifen (Annäherung
einer Hand), verändert.
Folglich ist es möglich,
in Reaktion auf die Änderung
der elektrostatischen Kapazität
zu erfassen, dass die Person vorhanden ist oder die Person im Begriff
ist, in das Fahrzeug einzusteigen.
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Wenn
sich die Person der Fahrzeugtür
nähert,
um die Fahrzeugtür
in den geöffneten
Zustand zu bringen, streckt die Person seine/ihre Hand zu dem Griffteil
des außenliegenden
Türgriffs 1 aus
und greift den Griffabschnitt des außenliegenden Türgriffs 1,
zieht den Griffabschnitt aus dem Fahrzeug, um den außenliegenden
Türgriff 1 in
die Öffnungsrichtung
zu bewegen, womit die Operation zum Setzen der Fahrzeugtür den geöffneten
Zustand ausgeführt wird.
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Hierbei
wird, indem eine mit der Sensorelektrode 11 verbundene
Leitung auf einen vorgegebenen Schwingungspegel, das heißt in den
Schwingungszustand gesetzt wird, in den der Schwingungspegel durch
eine externe Schwingungsschaltung gehalten wird, eine elektrostatische
Gesamtkapazität
C, die eine elektrostatische Kapazität, die zwischen dem außenliegenden
Türgriff 1 und
der Sensorelektrode 11 erzeugt wird, und eine elektrostatische
Kapazität
umfasst, die zwischen einer unendlichen Ausdehnungslinie in Bezug
auf die Sensorelektrode 11 und der Sensorelektrode 11 erzeugt
wird, von dem Zustand, bei dem eine vorgegebene Schwingung (Schwingungspegel)
ausgeführt
wird, fluktuiert oder verändert,
wenn sich die Hand der Person der Sensorelektrode 11 nähert und
die Hand den Griffabschnitt greift.
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Auf
diese Weise wird, wenn sich die Hand der Sensorelektrode 11 nähert und
den Griffabschnitt greift, der Schwingungspegel fluktuiert (zu einem
hohen Pegel oder einem niedrigen Pegel). Folglich kann in dem Sensorerfassungsteil 18 in
Bezug auf den Wert des Schwingungspegels, der die Erfassung ausführt, dass
die Person erkannt ist, durch Voreinstellen eines Schwellenwertpegels
oder durch derartiges Einstellen eines Schwellenwertpegels, dass
der Schwellenwertpegel in Reaktion auf die Situation verändert wird,
wenn beispielsweise der Schwingungspegel größer oder gleich dem Schwellenwertpegel oder
kleiner oder gleich dem Schwellenwertpegel wird, die Bestimmung
des Vorhandenseins einer Person, die in ausreichendem Maße den Willen
der Person berücksichtigt,
die im Begriff ist, die Fahrzeugtür zu öffnen, realisiert werden, so
dass die Erfassungsgenauigkeit des Sensors als ein Personenerfassungssensor
verbessert werden kann.
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Auf
diese Weise gibt, wenn die Türöffnungsoperation
durch die Person erfasst wird, die Steuerungseinrichtung 20 ein
Türverriegelungsfreigabesignal
an den Türverriegelungsteil 44 in
einem Zustand aus, bei dem die Tür
entriegelt wird, so dass es möglich
ist, die Fahrzeugtür 3 automatisch
zu entriegeln, ohne die Verriegelungs-/Entriegelungsbetätigung unter
Verwendung des Fahrzeugschlüssels
auszuführen.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines Türgriffs 71 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in den 6 bis 9 veranschaulicht.
Wie es in 6 gezeigt ist, ist die Türgriffabdeckung 6 an
der zugehörigen äußeren Oberfläche mit
einem Türverriegelungsschalter 72 versehen,
der einen herkömmlichen
Aufbau aufweist, wie er in 9 gezeigt
ist. Der Schalter 72 weist einen Schaltkörper 73,
der aus einem synthetischen Kunststoffmaterial hergestellt ist,
und eine Abdeckung 74 auf, die aus einem Gummimaterial hergestellt
ist. Ein Schaltmechanismus, der einen sich bewegenden elektrischen
Kontakt 75, stationäre gegenüberliegende
elektrische Kontakte 76, 76 und Federn 77, 77 zum
Vorspannen der Abdeckung 74 in eine Richtung aufweist,
ist in dem Körper 73 untergebracht.
Wenn der Fahrer, der die tragbare Einheit 60 trägt, außerhalb
des Fahrzeugs steht und den Türverriegelungsschalter 72 drückt oder
betätigt,
wird ein Signal von dem Schalter 72 über eine Leitung 78 und
die Steuerungseinrichtung 20 (siehe 5) zu dem
Türverriegelungsteil 44 (siehe 5) überragen,
um die Tür
in den Verriegelungszustand zu bringen.
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Der
Türgriffkörper 5 ist
mit einem einzelnen Schlitz 10 versehen, in den die Sensorelektrode 11, die
durch ein Formelement 79 abgedichtet ist, eingefügt ist (siehe 8).
Das Formelement 79 umfasst ein Kunststoffgrundelement 80,
in das die Sensorelektrode 11 untergebracht ist, und einen
synthetischen Kunststoffformteil 81, in den die Übertragungsantenne 17 eingeformt
ist. Die elektrische Leitung 78, die sich von dem Türverriegelungsschalter 72 erstreckt,
läuft zwischen
dem Formteil 81 und dem Kunststoffgrundelement 80.
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Das
Kunststoffgrundelement 80 ist mit einem Vorsprung 82 versehen,
der entlang dem Schlitz 10 ausgebildet ist und in Dichtungskontakt
mit der Innenseite des Türgriffkörpers 5 gebracht
ist, wenn das Formelement 79 in den Schlitz eingefügt ist,
um einen wasserdichten Aufbau sicher zu stellen.
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Die
Türöffnungs-/Schließoperation
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
ist die gleiche wie die gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
und somit wird eine entsprechende Beschreibung weggelassen.
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Wie
es aus dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ersichtlich
ist, ist die Sensorelektrode 11 mit der Kunststoffform 15 abgedeckt,
wobei der Hauptabschnitt der Sensorelektrode 11 in der
Innenseite des Schlitzes 10 des Türgriffkörpers 5 untergebracht
ist. Folglich ist keine besondere Dichtungseinrichtung erforderlich.
Ferner ist kein besonderer getrennter Raum zur Aufnahme der Sensorelektrode 11 erforderlich.
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In
Bezug auf die Anzahl der Schlitze 10 ist, vorausgesetzt,
dass der Schlitz kein Problem bei der mechanischen Stärke des
außenliegenden
Türgriffs 1 verursacht,
ein Schlitz 10 für
eine große
Sensorelektrode 11 ausreichend. Durch Verwenden einer Vielzahl
von Schlitzen 10 kann der außenliegende Türgriff 1 umgedreht
werden. Insbesondere kann durch symmetrisches Anordnen zweier Schlitze 10 in Bezug
auf die longitudinale Mittelachse des außenliegenden Türgriffs 1 die
Erfassung einer Person unter Verwendung der Sensorelektrode 11 bei
einer festgelegten Erfassungsempfindlichkeit unabhängig von
der Weise ausgeführt
werden, in der der Griffabschnitt durch die Person gegriffen wird.
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Da
die Sensorelektrode 11 bei der Rückseite der Übertragungsantenne 17 angeordnet
ist, besteht keine Gefahr, dass das Übertragungsausgangssignal von
der Übertragungsantenne 17 verringert
wird.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, kann eine Sensorelektrode, die eine
Annäherung
einer Person an ein Fahrzeug erfassen kann, in einem Türgriffkörper für ein Fahrzeug
untergebracht sein, wobei verhindert wird, dass ein nachteiliger
Einfluss für Übertragungssignale,
die von einer Übertragungsantenne
ausgegeben werden, gegeben ist. Schlitze sind in einem unteren Abschnitt
des Körpers
ausgebildet. Die Sensorelektrode, die mit einer Kunststoffform bedeckt
ist, wird in die Innenseite des Schlitzes gedrückt.