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Die Erfindung betrifft eine Phasendifferenzerfassungsschaltung
zur Erfassung der Phasendifferenz zwischen zwei Eingangssignalen.
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Mit der Entwicklung der feinen Mustergebung
einer groß integrierten
Schaltung beziehungsweise einer LSI-Schaltung wird die Energieversorgungsspannung
zur Verbesserung der Zuverlässigkeit
eines Transistors und zur Verringerung seines Energieverbrauchs
verringert. Die Verringerung der Energieversorgungsspannung bedeutet
die Verringerung der Entwurfsgrenze einer analogen Schaltung und
kann die Möglichkeit
einschließen,
dass der Entwurf der analogen Schaltung selbst unmöglich werden
würde.
Dabei wird erwogen, die Schaltung, die gewöhnlich als analoge Schaltung
ausgeführt
worden ist, zu digitalisieren.
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Im Zuge dieses Trends gilt auch für einen Phasenregelkreis
(nachstehend als PLL-Kreis bzw. PLL-Schaltung bezeichnet) und einen
Verzögerungsregelkreis
(nachstehend als DLL-Kreis bzw. DLL-Schaltung bezeichnet) die Notwendigkeit
der Digitalisierung.
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Aus der
DE 41 39 117 C1 ist eine
Phasendetektorschaltung und damit ausgestattete PLL-Schaltung bekannt,
die zur Erzeugung eines von der Phasendifferenz zwischen zwei digitalen
Signalen abhängigen
analogen Signals zwei NOR-Schaltungen enthält, deren Eingängen die
beiden digitalen Signale einerseits verzögert und negiert und andererseits direkt
zugeführt
werden. Die Ausgangssignale der NOR-Schaltungen steuern zwei Stromquellen,
von denen eine im aktivierten Zustand einen konstanten Ladestrom
für einen
Speicherkondensator liefert, während
die andere einen konstanten, ebenso großen Entladestrom für diesen
Speicherkondensator abführt.
Die Ladespannung an diesem Speicherkondensator bildet ein analoges
Signal, das ein Maß für die Phasenabweichung
zwischen den digitalen Signalen darstellt. In ähnlicher Weise zeigt auch die
JP 2000216338 eine Spannungsdifferenzermittlung
in einer spannungsgesteuerten Energiequelle.
7 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung
einer im wesentlichen aus der
DE 31 16 603 C2 bekannten Phasendifferenzerfassungsschaltung
einer PLL-Schaltung.
8 zeigt
eine Zeitdarstellung zur Veranschaulichung des Betriebs einer bekannten Phasendifferenzerfassungsschaltung.
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Nachstehend wird der Betrieb der
Phasendifferenzerfassungsschaltung beschrieben.
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Beispielsweise gemäß der Darstellung
von 8 gibt für den Fall,
dass die Phase eines Eingangssignals A der Phase eines Eingangssignals
B voran schreitet, eines bekannte Phasendifferenzerfassungsschaltung
ein Ausgangssignal A mit einer Impulsbreite entsprechend einer Phasendifferenz zwischen
dem Eingangssignal A und dem Eingangssignal B aus.
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Bei einem derartigen Aufbau der bekannten Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß den vorstehend
angeführten
Figuren wird das erfasste Ergebnis der Phasendifferenz in analoger
Weise ausgedrückt
(die Impulsbreite des Ausgangssignal A drückt die Phasendifferenz aus).
Dies macht die Digitalisierung der nachfolgenden Stufe der Phasendifferenzerfassungsschaltung
schwierig und schließt
eine Digitalisierung einer PLL-Schaltung
und einer DLL-Schaltung aus.
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Die Erfindung dient zur Lösung des
vorstehenden Problems.
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Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer
Phasendifferenzerfassungsschaltung, die eine digitale Aussage über das
erfasste Ergebnis einer Phasendifferenz ermöglicht.
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Diese Afgabe wird durch eine Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß Patentanspruch
1 bzw 3 gelöst.
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Eine Phasendifferenzerfassungsschaltung gemäß der Erfindung
beinhaltet eine erste Phasenvergleichseinrichtung zum Vergleich
der Phase eines ersten Eingangssignals mit der Phase eines zweiten Eingangssignals
und zur Ausgabe des Vergleichsergebnisses, eine zweite Phasenvergleichseinrichtung zum
Vergleich der Phase des zweiten Eingangssignals mit der Phase des
durch eine erste Verzögerungsschaltung
verzögerten
ersten Eingangssignals und zur Ausgabe des Vergleichsergebnisses
und eine dritte Phasenvergleichseinrichtung zum Vergleich der Phase
des ersten Eingangssignals mit der Phase des durch eine zweite Verzögerungsschaltung verzögerten zweiten
Eingangssignals und zur Ausgabe des Vergleichsergebnisses.
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Bei der Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß der Erfindung
beinhaltet die erste, die zweite und die dritte Phasenvergleichseinrichtung
jeweils eine Flip-Flop-Schaltung,
bei welcher für
den Fall, dass die Phase des ersten Eingangssignals der Phase des
zweiten Eingangssignals voran geht, ein Signal mit einem Pegel H
von einem Ausgangsanschluss entsprechend dem ersten Eingangssignal ausgegeben
wird und ein Signal mit einem Pegel L bzw. N von einem Ausgangsanschluss
entsprechend dem zweiten Eingangssignal ausgegeben wird, wohingegen
für den
Fall, dass die Phase des ersten Eingangssignals der Phase des zweiten
Eingangssignals nachläuft,
ein Signal mit einem Pegel L von einem Ausgangsanschluss entsprechend
dem ersten Eingangssignal ausgegeben wird und ein Signal mit einem
Pegel H von einem Ausgangsanschluss entsprechend dem zweiten Eingangssignal
ausgegeben wird.
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Eine Phasendifferenzerfassungsschaltung gemäß der Erfindung
beinhaltet eine erste Phasenvergleichseinrichtung zum Vergleich
der Phase eines ersten Eingangssignals mit der Phase eines zweiten Eingangssignals
und zur Ausgabe des Vergleichsergebnisses, eine Vielzahl von zweiten
Phasenvergleichseinrichtungen zum Vergleich der Phase des zweiten
Eingangssignals mit den Phasen des jeweils durch eine Vielzahl von
ersten Verzögerungsschaltungen
verzögerten
ersten Eingangssignals und zur Ausgabe der Vergleichsergebnisse,
und eine Vielzahl von dritten Phasenvergleichseinrichtungen zum Vergleich
der Phase des ersten Eingangssignals mit den Phasen des jeweils
durch eine Vielzahl von zweiten Verzögerungsschaltungen verzögerten zweiten Eingangssignals
und zur Ausgabe der Vergleichsergebnisse.
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Bei der Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß der Erfindung
beinhaltet eine jede Einrichtung aus der ersten Vergleichseinrichtung,
aus einer Vielzahl von zweiten Phasenvergleichseinrichtungen und
einer Vielzahl von dritten Phasenvergleichseinrichtungen eine Flip-Flop-Schaltung, bei welcher
für den
Fall, dass die Phase des ersten Eingangssignals der Phase des zweiten
Eingangssignals vorangeht, ein Signal mit einem Pegel H von einem
Ausgangsanschluss entsprechend dem ersten Eingangssignal und ein
Signal mit einem Pegel L von einem Ausgangsanschluss entsprechend
dem zweiten Eingangssignal ausgegeben wird, wohingegen für den Fall,
dass die Phase des ersten Eingangssignals der Phase des zweiten
Eingangssignals nachläuft,
ein Signal mit einem Pegel L von einem Ausgangsanschluss entsprechend
dem ersten Eingangssignal ausgegeben wird und ein Signal mit einem
Pegel H von einem Ausgangsanschluss entsprechend dem zweiten Eingangssignal
ausgegeben wird.
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Bei der Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß der Erfindung
beinhaltet eine jede Schaltung aus einer Vielzahl von ersten Verzögerungsschaltungen
eine unterschiedliche Zahl von seriell verbundenen Verzögerungselementen,
und beinhaltet eine jede aus der Vielzahl der zweiten Verzögerungsschaltungen
die unterschiedliche Zahl von seriell verbundenen Verzögerungselementen.
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Bei der Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß der Erfindung
steigt die Zahl von Verzögerungselementen,
die an einer jeden Schaltung aus einer Vielzahl von ersten Verzögerungsschaltungen angebracht
sind und die an einer jeden Schaltung aus einer Vielzahl von zweiten
Verzögerungsschaltungen
angebracht sind, mit einer exponentiellen Rate.
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Bei der Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß der Erfindung
steigt die Zahl von Verzögerungselementen,
die an einer jeden Schaltung aus einer Vielzahl von ersten Verzögerungsschaltungen angebracht
sind und die an einer jeden Schaltung aus einer Vielzahl von zweiten
Verzögerungsschaltungen
angebracht sind, mit einer arithmetischen Progression.
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Die Phasendifferenzerfassungsschaltung gemäß der Erfindung
wird auf den Phasendifferenzerfassungsschaltungsabschnitt einer
PLL-Schaltung angewendet.
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Die Phasendifferenzerfassungsschaltung gemäß der Erfindung
wird auf den Phasendifferenzerfassungsschaltungsabschnitt einer
DLL-Schaltung angewendet.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Phasendifferenzerfassungsschaltung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 eine
Zeitdarstellung zur Veranschaulichung des Betriebs der Phasendifferenzerfassungsschaltung
von 1,
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3 ein
Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Phasendifferenzerfassungsschaltung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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4 eine
Zeitdarstellung zur Veranschaulichung des Betriebs der Phasendifferenzerfassungsschaltung
von 3,
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5 ein
Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer PLL-Schaltung,
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6 ein
Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer DLL-Schaltung,
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7 ein
Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer bekannten Phasendifferenzerfassungsschaltung
einer PLL-Schaltung,
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8 eine
Zeitdarstellung zur Veranschaulichung des Betriebs einer bekannten
Phasendifferenzerfassungsschaltung.
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In den Figuren bezeichnen die gleichen
Bezugszeichen soweit nicht anders angemerkt gleichartige Merkmale,
Elemente, Komponenten oder Abschnitte der veranschaulichten Ausführungsbeispiele.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nachstehend unter Bezugnahme auf die angefügte Zeichnung
beschrieben.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Gemäß 1 bezeichnen Bezugszeichen 1P1 bis 1Pn Verzögerungsschaltungen
(erste Verzögerungsschaltungen)
zur Verzögerung
eines Eingangssignals A (erstes Eingangssignal) mit zueinander verschiedenen
Zeitdauern, wobei eine Verzögerungsschaltung 1P1 durch
ein Verzögerungselement ausgebildet
ist, eine Verzögerungsschalung 1P2 aus zwei
Verzögerungselementen
und eine Verzögerungsschaltung 1Pn aus
Verzögerungselementen ausgebildet
ist. Bezugszeichen 1N1 bis 1Nn bezeichnen Verzögerungsschaltungen
(zweite Verzögerungsschaltungen)
zur Verzögerung
eines Eingangssignals B (zweites Eingangssignal) mit zueinander unterschiedlichen
Zeitdauern, wobei eine Verzögerungsschaltung 1N1 aus
einem Verzögerungselement,
eine Verzögerungsschaltung 1N2 aus
2 Verzögerungselementen
und eine Verzögerungsschaltung 1Nn aus
n Verzögerungselementen
ausgebildet ist.
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Bezugszeichen 2 bezeichnet
eine Flip-Flop-Schaltung (erste Phasenvergleichseinrichtung) für einen
Vergleich der Phase des Eingangssignals A mit der Phase des Eingangssignals
B und zur Ausgabe der Vergleichsergebnisse. Bezugszeichen 3P1 bis 3Pn bezeichnen
Flip-Flop-Schaltungen (zweite Phasenvergleichseinrichtung) für einen
Vergleich der Phasen der Eingangssignale A, die über die Verzögerungsschaltungen 1P1 bis 1Pn verzögert sind,
mit der Phase des Eingangssignals B und zur Ausgabe der Vergleichsergebnisse.
Bezugszeichen 3N1 bis 3Nn bezeichnen Flip-Flop-Schaltungen
(dritte Phasenvergleichseinrichtung) für einen Vergleich der Phase
des Eingangssignals A mit der Phase der Eingangssignale B, die über die
Verzögerungsschaltungen 1N1 bis 1Nn verzögert sind,
und zur Ausgabe der Vergleichsergebnisse.
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Für
den Fall, dass die Phase des Eingangssignals A der Phase des Eingangssignals
B voran geht, gibt eine jede der Flip-Flop-Schaltungen 2, 3P1 bis 3Pn und 3N1 bis 3Nn ein
Signal mit einem Pegel H von einem Ausgangsanschluss Q entsprechend dem
Eingangssignal A aus und gibt ein Signal mit einem Pegel L von einem
Ausgangsanschluss QC entsprechend dem Eingangssignal B aus. Für den Fall, dass
die Phase des Eingangssignals A der Phase des Eingangssignals B
nachläuft,
gibt andererseits eine jede der Flip-Flop-Schaltungen 2, 3P1 bis 3Pn und 3N1 bis 3Nn ein
Signal mit einem Pegel L von dem Ausgangsanschluss Q aus und gibt
ein Signal mit einem Pegel H von dem Ausgangsanschluss QC aus. Für den Fall,
dass das Eingangssignal A und das Eingangssignal B gleichzeitig
eingegeben werden, wird jedoch ein Signal mit einem Pegel H von dem
Ausgangsanschluss Q und ein Signal mit einem Pegel L von dem Ausgangsanschluss
QC ausgegeben.
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Nachfolgend wird der Betrieb der
Phasendifferenzerfassungsschaltung beschrieben.
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2 zeigt
eine Zeitdarstellung zur Veranschaulichung des Betriebs der Phasendifferenzerfassungsschaltung
von 1.
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Beispielsweise für den Fall, dass die Phase des
Eingangssignals A der Phase des Eingangssignals B um vier Verzögerungselemente
vorangeht, wie es gemäß 2 dargestellt ist, gibt
die Phasendifferenzerfassungsschaltung die Signale mit einem Pegel
H von den jeweiligen Ausgangsanschlüssen Q der Flip-Flop-Schaltungen 2, 3N1 bis 3Nn zum
Zeitpunkt der Eingabe des Eingangssignals A aus, da die jeweiligen
Verzögerungsschaltungen 1N1 bis 1Nn die
Eingabe des Eingangssignals B weiter verzögern.
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Die Phasendifferenzerfassungsschaltung gibt
weiterhin die Signale mit einem Pegel H von den jeweiligen Ausgangsanschlüssen Q der Flip-Flop-Schaltungen 3P1 bis 3P4 aus,
bis das Eingangssignal B eingespeist wird, da die jeweiligen Verzögerungsschaltungen 1P1 bis 1P4 die
Eingabe des Eingangssignals A verzögern, das Eingangssignal A
aber eingespeist wird, bevor das Eingangssignal B eingespeist wird.
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Ferner gibt die Phasendifferenzerfassungsschaltung
die Signale mit einem Pegel L von den jeweiligen Ausgangsanschlüssen Q der Flip-Flop-Schaltungen 3P5 bis 3Pn aus,
da die jeweiligen Verzögerungsschaltungen 1P5 bis 1Pn die
Eingabe des Eingangssignals A verzögern und somit das Eingangssignal
B eingespeist wird bevor die Einspeisung des Eingangssignals A folgt.
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Bei Betrachtung der von den jeweiligen
Ausgangsanschlüssen
Q der Flip-Flop-Schaltungen 3Nn bis 3N1, 2, 3P1 bis 3Pn ausgegebenen
Signalpegel entsprechen die Signalpegel den Pegeln "H . . . H H H H L
L . . . L", womit
die nachfolgende Stufe der Phasendifferenzerfassungsschaltung die
Phasendifferenz zwischen dem Eingangssignal A und dem Eingangssignal
B erfassen kann, falls sie erfasst, wo die Grenze zwischen den Signalpegeln "H" und "L" liegt. Da
gemäß dem Beispiel
von 2 die Grenze zwischen
dem Ausgangssignal A4P der Flip-Flop-Schaltung 3P4 und
dem Ausgangssignal A5P der Flip-Flop-Schaltung 3P5 liegt,
kann ermittelt werden, dass die Phasendifferenz zwischen dem Eingangssignal
A und dem Eingangssignal B durch 4 Verzögerungselemente erzeugt wird.
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Da gemäß der vorstehenden Erläuterung und
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
die Phasendifferenzerfassungsschaltung die Flip-Flop-Schaltung 2,
die die Phase des Eingangssignals A mit der Phase des Eingangssignals
B vergleicht und das Vergleichsergebnis ausgibt, die Flip-Flop-Schaltungen 3P1 bis 3Pn,
die die Phasen der jeweils durch die Verzögerungsschaltungen 1P1 bis 1Pn verzögerten Eingangssignale
A mit der Phase des Eingangssignals B vergleicht und die Vergleichsergebnisse
ausgeben, und die Flip-Flop-Schaltungen 3N1 bis 3Nn beinhaltet,
die die Phase des Eingangssignals A mit den Phasen der jeweils durch
die Verzögerungsschaltungen 1N1 bis 1Nn verzögerten Eingangssignale
B vergleicht und die Vergleichsergebnisse ausgibt, wird eine digitale Ausgabe
beziehungsweise eine digitale Ausdrucksweise des erfassten Ergebnisses
der Phasendifferenz ermöglicht.
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3 zeigt
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Während
die Zahl der Verzögerungselemente,
die an einer jeden der Verzögerungsschaltungen 1P1 bis 1Pn, 1N1 bis 1Nn angebracht
sind, jeweils um eins in der Weise von "1, 2, 3, 4, 5,..., n" gemäß dem vorstehenden
ersten Ausführungsbeispiel
ansteigt, kann die Zahl der Verzögerungselemente,
die an einer jeden der Verzögerungsschaltungen 1P1 bis 1Pn, 1N1 bis 1Nn angebracht
sind, mit einer exponentiellen Rate ansteigen.
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Gemäß 3 kann beispielsweise die Zahl der Verzögerungselemente,
die an einer jeden der Verzögerungsschaltungen 1P1 bis 1Pn, 1N1 bis 1Nn angebracht
sind, mit einem Faktor 2 in der Weise von "1, 2, 4, 8, 16, ..., 2n–1" ansteigen. 4 zeigt einen Zeitverlauf
zur Veranschaulichung der Funktionsweise der Phasendifferenzerfassungsschaltung
von 3. Dies ermöglicht eine
Ausdehnung des Erfassungsbereichs der Phasendifferenz ohne einen
Anstieg der Zahl der Flip-Flop-Schaltungen.
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In Hinblick hierzu ist es selbstverständlich, dass
die Zahl der Verzögerungselemente
nicht nur um den Faktor 2, sondern ebenso beispielsweise mit dem
Faktor 3 oder 4 ansteigen kann.
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Während
die Zahl der Verzögerungselemente,
die jeweils an den Verzögerungsschaltungen 1P1 bis 1Pn, 1N1 bis 1Nn angebracht
sind, um eins in der Weise von "1,
2, 3, 4, 5, ...,n" gemäß dem vorstehenden
ersten Ausführungsbeispiel
ansteigt, kann gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
die Zahl der Verzögerungselemente,
die an einer jeden der Verzögerungsschaltungen 1P1 bis 1Pn, 1N1 bis 1Nn angebracht
sind, mit einer arithmetischen Progression ansteigen.
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Beispielsweise kann die Zahl der
Verzögerungselemente,
die an den Verzögerungsschaltungen 1P1 bis 1Pn, 1N1 bis 1Nn angebracht
sind, um den Wert 2 in der Weise von "1, 3, 5, 7, 9,..., 2n-1" ansteigen. Dies
ermöglicht
eine Ausdehnung des Erfassungsbereichs der Phasendifferenz ohne
einem Anstieg der Zahl der Flip-Flop-Schaltungen.
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In einem vierten Ausführungsbeispiel
zeigt 5 ein Blockschaltbild
zur Veranschaulichung einer PLL-Schaltung.
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Während
in dem vorstehenden ersten bis dritten Ausführungsbeispiel keine spezielle
Bezugnahme erfolgt ist, kann die Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß dem ersten
bis dritten Ausführungsbeispiel
auf den Phasendifferenzerfassungsabschnitt einer PLL-Schaltung gemäß 5 angewendet werden. Dies
ermöglicht
eine Digitalisierung der PLL-Schaltung.
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In einem fünften Ausführungsbeispiel zeigt 6 ein Blockschaltbild zur
Veranschaulichung einer DLL-Schaltung.
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Während
in dem vorstehenden ersten bis fünften
Ausführungsbeispiel
keine spezielle Bezugnahme erfolgt ist, kann die Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß dem ersten
bis dritten Ausführungsbeispiel
auf den Phasendifferenzerfassungsabschnitt einer DLL-Schaltung gemäß der Darstellung
von 6 angewendet werden.
Dies ermöglicht
eine Digitalisierung der DLL-Schaltung.
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Da gemäß vorstehender Beschreibung
eine Phasendifferenzerfassungsschaltung gemäß der Erfindung eine erste
Phasenvergleichseinrichtung für einen
Vergleich der Phase des ersten Eingangssignals mit der Phase des
zweiten Eingangssignals und zur Ausgabe des Vergleichsergebnisses,
eine zweite Phasenvergleichseinrichtung zum Vergleich der Phase
des zweiten Eingangssignals mit der Phase des durch die erste Verzögerungsschaltung
verzögerten ersten
Eingangssignals und zur Ausgabe des Vergleichsergebnisses und eine
dritte Phasenvergleichseinrichtung zum Vergleich der Phase des ersten Eingangssignals
mit der Phase des mit der zweiten Verzögerungsschaltung verzögerten zweiten
Eingangssignals und zur Ausgabe des Vergleichsergebnisses beinhaltet,
ermöglicht
sie eine digitale Ausgabe beziehungsweise eine digitale Ausdrucksweise des
Erfassungsergebnisses der Phasendifferenz.
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Bei einer erfindungsgemäßen Phasendifferenzerfassungsschaltung
beinhaltet eine jede der ersten, der zweiten und der dritten Phasenvergleichseinrichtung
eine Flip-Flop-Schaltung, bei welcher für den Fall, dass die Phase
des ersten Eingangssignals der Phase des zweiten Eingangssignals
vorangeht, ein Signal mit einem Pegel H von einem Ausgangsanschluss
entsprechend dem ersten Eingangssignal ausgegeben wird und ein Signal
mit einem Pegel L von einem Ausgangsanschluss entsprechend dem zweiten
Eingangssignal ausgegeben wird, wohingegen für den Fall, dass die Phase
des ersten Eingangssignals der Phase des zweiten Eingangssignals
nachläuft,
ein Signal mit einem Pegel L von einem Ausgangsanschluss entsprechend
dem ersten Eingangssignal ausgegeben wird und ein Signal mit einem Pegel
H von einem Ausgangsanschluss entsprechen dem zweiten Eingangssignal
ausgegeben wird. Dies ermöglicht
daher die Ausgabe des Vergleichsergebnisses der Phase ohne einer
erhöhten Kompliziertheit
der Schaltungskonfiguration.
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Da eine Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß der Erfindung
eine erste Phasenvergleichseinrichtung zum Vergleich der Phase des
ersten Eingangssignals mit der Phase des zweiten Eingangssignals
und zur Ausgabe des Vergleichsergebnisses, eine Vielzahl von zweiten
Phasenvergleichseinrichtungen zum Vergleich der Phase des zweiten Eingangssignals
mit der Phase der jeweils durch eine Vielzahl von ersten Verzögerungsschaltungen
verzögerten
ersten Eingangssignalen und zur Ausgabe der Vergleichsergebnisse
und eine Vielzahl von dritten Phasenvergleichseinrichtungen zum
Vergleich der Phase des ersten Eingangssignals mit der Phase der jeweils
durch eine Vielzahl von zweiten Verzögerungsschaltungen verzögerten zweiten
Eingangssignalen und zur Ausgabe der Vergleichsergebnisse beinhaltet,
ermöglicht
sie eine digitale Ausgabe beziehungsweise Ausdrucksweise des Erfassungsergebnisses
der Phasendifferenz.
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Bei einer Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß der Erfindung
beinhaltet eine jede Einrichtung aus der ersten Vergleichseinrichtung,
einer Vielzahl von zweiten Vergleichseinrichtungen und einer Vielzahl
von dritten Vergleichseinrichtungen eine Flip-Flop-Schaltung, bei
welcher für
den Fall, dass die Phase des ersten Eingangssignals der Phase des zweiten
Eingangssignals vorangeht, ein Signal mit einem Pegel H von einem
Ausgangsanschluss entsprechend dem ersten Eingangssignal ausgegeben wird
und ein Signal mit einem Pegel L von einem Ausgangsanschluss entsprechend
dem zweiten Eingangssignal ausgegeben wird, wohingegen für den Fall,
dass die Phase des ersten Eingangssignals der Phase des zweiten
Eingangssignals nachläuft,
ein Signal mit einem Pegel L von einem Ausgangsanschluss entsprechend
dem ersten Eingangssignal ausgegeben wird und ein Signal mit einem
Pegel H von einem Ausgangsanschluss entsprechend dem zweiten Eingangssignal
ausgegeben wird. Dies ermöglicht
daher die Ausgabe des Vergleichsergebnisses der Phase ohne einer
erhöhten
Kompliziertheit der Schaltungskonfiguration.
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Bei einer Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß der Erfindung
beinhaltet eine jede Schaltung aus einer Vielzahl von ersten Verzögerungsschaltungen
eine unterschiedliche Zahl von seriell verbundenen Verzögerungselementen
und eine jede aus einer Vielzahl von zweiten Verzögerungsschaltungen
diese in Serie verbundenen Elemente. Daher ermöglicht die Phasendifferenzerfassungsschaltung eine
einfache Verzögerung
des Eingangssignals.
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Bei der Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß der Erfindung
steigt die Zahl der an einer jeden aus einer Vielzahl von ersten
Verzögerungsschaltungen
angebrachten Verzögerungselementen und
von an einer jeden aus einer Vielzahl von zweiten Verzögerungsschaltungen
angebrachten Verzögerungselementen
mit einer exponentiellen Rate. Daher ermöglicht die Phasendifferenzerfassungsschaltung
eine Ausdehnung des Erfassungsbereichs der Phasendifferenz.
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Bei einer Phasendifferenzerfassungsschalung
gemäß der Erfindung
steigt die Zahl von an einer jeden aus einer Vielzahl von ersten
Verzögerungsschaltungen
angebrachten Verzögerungselementen und
von an einer jeden aus einer Vielzahl von zweiten Verzögerungsschaltungen
angebrachten Verzögerungselementen
mit einer arithmetischen Progression. Daher ermöglicht die Phasendifferenzerfassungsschaltung
eine Ausdehnung des Erfassungsbereichs der Phasendifferenz.
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Da eine Phasendifferenzerfassungsschaltung
gemäß der Erfindung
so ausgebildet ist, dass sie auf einen Phasendifferenzerfassungsschaltungsabschnitt
einer PLL-Schaltung
angewendet wird, ermöglicht
sie die Digitalisierung der PLL-Schaltung.
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Da die Phasendifferenzerfassungsschaltung gemäß der Erfindung
so aufgebaut ist, dass sie auf den Phasendifferenzerfassungsschaltungsabschnitt einer
DLL-Schaltung angewendet
wird, ermöglicht sie
die Digitalisierung der DLL-Schaltung.
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Während
in den bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung die Digitalisierung der Phasendifferenzerfassungsschaltung
beispielhaft angeführt
ist, sollte es für
den Fachmann verständlich sein,
dass vielfältige
Modifikationen und Änderungen ohne
einem Abweichen aus dem Bereich der Erfindung möglich sind.
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Ebenso sollte es verständlich sein,
dass die Erfindung alle die vorstehend angeführten Ziele erfüllt und
den Vorteil einer breiten kommerziellen Nützlichkeit aufweist, und dass
die Erfindung für
Veranschaulichungszwecke und nicht zu ihrer Begrenzung ausgeführt worden
ist. Somit ist die Erfindung lediglich durch den angefügten Patentansprüche begrenzt.
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Gemäß der vorstehenden Beschreibung
beinhaltet eine Phasendifferenzerfassungsschaltung eine Flip-Flop-Schaltung 2 zum
Vergleich der Phase eines Eingangssignals A mit der Phase eines
Eingangssignals B und zur Ausgabe des Vergleichsergebnisses, Flip-Flop-Schaltungen 3P1 bis 3Pn zum Vergleich
der Phasen der jeweils durch Verzögerungsschaltungen 1P1 bis 1Pn verzögerten Eingangssignale
A mit der Phase des Eingangssignals B und zur Ausgabe der Vergleichsergebnisse
und Flip-Flop-Schaltungen 3N1 bis 3Nn zum
Vergleich der Phase des Eingangssignals A mit den Phasen der jeweils
durch Verzögerungsschaltungen 1N1 bis 1Nn verzögerten Eingangssignale
B und zur Ausgabe der Vergleichsergebnisse.