DE19850476C2 - Integrierte Schaltung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine integrierte Schal
tung und insbesondere eine integrierte Schaltung, in der
eine interne Schaltung durch ein Zeitsteuersignal, das
durch Verzögern eines Taktsignals um eine vorbestimmte Zeit
erhalten wird, sowie durch das Taktsignal betrieben wird.
Im allgemeinen ist eine dynamische Schaltung in einem
Schaltungsteil eingesetzt worden, der mit einer hohen Ge
schwindigkeit betrieben wird, wie eine Speicherschaltung in
der integrierten Schaltung. Die dynamische Schaltung dient
dazu, einen Ausgang mit Elektrizität bzw. Spannung während
einer bestimmten Phase eines Taktes voraufzuladen
(beispielsweise, wenn der Takt eine geringe Spannung auf
weist) und ein logisches Signal während der übrigen Phase
des Taktes auszugeben (beispielsweise, wenn der Takt eine
hohe Spannung aufweist). Wenn jedoch ein Eingangssignal
später als eine Logikentscheidungsphase kommt, kann die
Operation der dynamischen Schaltung ggf. unbestimmt sein.
Um dieses Problem zu beheben, ist ein Versuch gemacht wor
den, die Logikentscheidungsphase durch ein Zeitsteuersignal
zu verkürzen, das durch Verzögern eines Taktsignals gebil
det wird, und das Eingangssignal vor der Logikentschei
dungsphase zu bestimmen. Fig. 7 zeigt ein Diagramm zum Er
läutern des Aufbaus einer der Anmelderin bekannten Schal
tung. Mit Bezug auf Fig. 7 weist eine integrierte Schaltung
1 eine Nachlaufsynchronisationsschaltung 2 (PLL-Schaltung)
für den Empfang eines externen Taktsignals 100 und eine in
terne Schaltung 6 auf. Die interne Schaltung 6 wird durch
Verwenden eines von der PLL-Schaltung 2 als ein Taktsignal
ausgegebenen Signals 105 betätigt. Ein Teil der Schaltung 6
wird durch Verwenden eines Zeitsteuersignals 106a betätigt,
das durch Verzögern des Taktsignals 105 von einer Verzöge
rungseinrichtung 7a gebildet wird. Ein externes Rücksetzsi
gnal 101, ein externes Eingangssignal 102, ein externes
Ausgangssignal 103 und ein externes Eingangs- und Ausgangs
signal 104 werden der internen Schaltung 6 eingegeben
und/oder von dieser ausgegeben, um eine gewünschte Verar
beitung durchzuführen.
Fig. 8 ist ein Schaltungsdiagramm, das den internen Aufbau
der Verzögerungseinrichtung 7a zeigt. Die Verzögerungsein
richtung 7a weist Inverterschaltungen 10 auf, die mehrstu
fig in Serie geschaltet sind. Falls der Inverter eine Ver
zögerung von Tdinv pro Stufe aufweist, kann für die 2n Stu
fen eine totale Verzögerungszeit von 2n x Tdinv erhalten
werden.
Fig. 9 stellt ein Ausführungsbeispiel einer dynamischen
Schaltung dar, die ein Verzögerungssignal einsetzt. In die
sem Fall ist die dynamische Schaltung aus einem PMOS-
Transistor 16 zum Voraufladen eines Ausgangssignals 113 mit
Elektrizität bzw. Spannung, einem NMOS-Transistor 17 zum
Bestimmen eines logischen Signals und einem NMOS-Transistor
18 zum Festlegen der Logikentscheidungsphase aufgebaut. Das
Ausgangssignal 111 einer logischen Schaltung 19 wird dem
NMOS-Transistor 17 eingegeben. Das logische Produktsignal
des internen Taktsignals 105 und eines Zeitsteuersignals
106b, das von einer Verzögerungseinrichtung 7b verzögert
wird, wird von einer UND-Schaltung 20 zum Erzeugen eines
Zeitsteuersignals 112 für die Logikentscheidungsphase ge
bildet. Die Verzögerung der Verzögerungseinrichtung 7b wird
hierbei auf einen Wert gesetzt, der nicht kleiner als der
jenige der logischen Schaltung 19 ist.
Fig. 10 ist ein Zeitablaufdiagramm, welches die Betriebswei
se der in Fig. 9 dargestellten dynamischen Schaltung zeigt.
Die Signale, welche denjenigen aus Fig. 9 entsprechen, sind
durch die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 9 dargestellt.
Fig. 10A ist ein Diagramm, das gemäß einer Standardbedin
gung dem Entwurf zufolge den Zeitablauf eines Zeitsteuer
signals aus einem Taktsignal zeigt. Wie aus Fig. 10A er
sichtlich ist, wird das Taktsignal 105 von der Verzöge
rungseinrichtung 7b verzögert, um das Zeitsteuersignal 106b
zu bilden. Es wird angenommen, daß diese Verzögerungszeit
gleich Td ist. Das Steuersignal 112 für die Logikentschei
dungsphase kann aus einer logischen UND-Verknüpfung des in
ternen Taktsignals 105 und des Zeitsteuersignals 106b er
halten werden.
Das Ausgangssignal 111 der logischen Schaltung 19, das als
Eingangssignal der dynamischen Schaltung dient, erreicht
das interne Taktsignal 105 mit der Verzögerungszeit Td lo
gisch. Die dynamische Schaltung empfängt dieses Signal und
gibt ein Verarbeitungsergebnis aus, wenn das Steuersignal
112 für die Logikentscheidungsphase eine hohe Spannung auf
weist. Die Ausgabeverzögerungszeit der logischen Schaltung
19 kann jedoch aufgrund einer Unregelmäßigkeit oder der
gleichen in der Transistorleistung, eines nebensächlichen
Widerstandsbauteil oder eines nebensächlichen Kapazitäts
bauteil bei der Herstellung der integrierten Schaltung an
steigen, und zwar auf die Zeit Td logisch', die größer als
die Zeit Td ist. Der Zeitablauf für dieses Beispiel ist in
Fig. 10B dargestellt.
Das Ausgangssignal 113 der dynamischen Schaltung bildet
zeitweise ein logisches Signal mit dem logischen Ausgangs
signal 111, das nicht geändert ist, und anschließend wird
das Ausgangssignal 113 wiederum durch das logische Aus
gangssignal 111 geändert, das geändert worden ist. Das Aus
gangssignal 113 der dynamischen Schaltung ändert sich le
diglich von der hohen Spannung zu der niedrigen Spannung.
Falls daher das Ausgangssignal 113 der dynamischen Schal
tung auf niedriger Spannung liegt, wenn es auf hoher Span
nung liegen sollte, wird die Ausgabe nachteilig auf niedri
ger Spannung liegend gehalten, was die dynamische Schaltung
nachteilig falsch arbeiten läßt.
Wie in Fig. 10C gezeigt, kann die dynamische Schaltung
nicht in eine normale Betriebsweise zurückgebracht werden,
selbst wenn der Zyklus des internen Taktsignals 105 verlän
gert wird, da die Verzögerungszeit Td nicht geändert ist.
Um ein solches Phänomen zu vermeiden, ist es notwendig, ei
nen Spielraum zwischen der Zeit Td und der Zeit Td logisch
vorzusehen und die dynamische Schaltung so zu entwerfen,
daß sie normal betrieben wird, selbst wenn der Spielraum
unregelmäßig ist. Falls der Zyklus des internen Taktsignals
105 kurz ist, wird die diesem Spielraum entsprechende Zeit
zwischen der Zeit Td und der Zeit Td logisch so groß, daß
sie bezüglich des Taktzyklus nicht vernachlässigt werden
kann. Folglich wird die Leistung der dynamischen Schaltung
unerwünschterweise verschlechtert. Daher muß der Spielraum
zwischen der Zeit Td und der Zeit Td logisch soweit wie
möglich entfernt werden.
Ein die PLL-Schaltung 2 bildender spannungsgesteuerter Os
zillator 5 bildet eine Schleife, indem er Inverter mehrstu
fig in Serie verbindet. Der spannungsgesteuerte Oszillator
5 ist mit einem Mechanismus zum Steuern der Verzögerungs
zeit durch diese Inverter ausgestattet, damit er die Oszil
lationsfrequenz steuern kann. Ein Ausgangssignal wird von
einem Anschluß an einem Zwischenteil der Inverterverbindung
ausgegeben, so daß ein Zeitsteuersignal gebildet werden
kann. Dieses so ausgebildete Zeitsteuersignal muß jedoch
ähnlich wie das interne Steuersignal 105 an die interne
Schaltung 6 verteilt werden. In diesem Fall muß die Zeit
des internen Taktsignals 105, das bei der internen Schal
tung 6 ankommt, mit der Zeit des Zeitsteuersignals zusam
menfallen, das bei der internen Schaltung 6 ankommt. Es ist
nachteilig bzw. schwierig gewesen, das Zusammenfallen der An
kunftszeit dieser Signale zu verwirklichen.
Die gattungsgemäße US 5,663,668 zeigt eine integrierte
Schaltung mit einer Nachlaufsynchronisationsschaltung, die
einen Phasenvergleicher, einen Tiefpaßfilter und einen
spannungsgesteuerten Oszillator umfaßt. Das vom spannungs
gesteuerten Oszillator an den Phasenvergleicher rückgeführ
te Signal wird ebenfalls an eine Verzögerungsschaltung ge
liefert, deren Verzögerungszeit mittels weiterer Phasenver
gleicher gesteuert wird.
Die US 5,428,309 zeigt eine ähnliche Schaltung, bei der an
stelle des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszil
lators das Ausgangssignal des Phasenvergleichers (nach
Tiefpaßfilterung) an die Verzögerungsschaltung geliefert
wird. Diese Verzögerungsschaltung verzögert dann abhängig
von diesem Steuersignal ein externes Eingangssignal um eine
bestimmte Zeitspanne. Sie ist aus in Serie geschalteten In
vertern aufgebaut.
Die US 5,565,816 und EP 0 473 903 A2 zeigen weitere inte
grierte Schaltungen mit einer Nachlaufsynchronisations
schaltung.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine integrierte
Schaltung zu schaffen, die mit einer so hohen wie möglichen
Betriebsfrequenz arbeiten kann, indem ein Spielraum in der
Verzögerungszeit entfernt wird, selbst wenn ein Zeitsteuer
signal aus einem Taktsignal von einer Verzögerungseinrich
tung gebildet wird, und deren Rauschempfindlichkeit vermin
dert ist.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel mit dem Gegenstand des
Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
Vorteilhaft wird gemäß der integrierten Schaltung der vor
liegenden Erfindung dem Zeitsteuersignal kein Spielraum ge
geben, und eine von der internen Verzögerungseinrichtung
erzeugte Verzögerungszeit ist so ausgelegt, daß sie extern
steuerbar ist. Dementsprechend kann die interne Schaltung
auf normale Weise betrieben werden, selbst wenn die Be
triebsfrequenz auf einen Wert geändert wird, der niedriger
als gewöhnlich ist, da die Verzögerung der Verzögerungsein
richtung zum Bilden des Zeitsteuersignals der internen
Schaltung ebenfalls geändert wird. Daher kann die interne
Schaltung auf normale Weise durch Einstellen der Taktfre
quenz betrieben werden, selbst wenn ein Spielraum beim Ent
wurf der Betriebsfrequenz entfernt wird.
Weitere Vorteile der Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, welches den Aufbau einer inte
grierten Schaltung gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm, welches ein Ausführungs
beispiel des internen Aufbaus einer in Fig. 1
dargestellten Verzögerungseinrichtung zeigt;
Fig. 3 ein Zeitablaufdiagramm, welches die Betriebsweise
einer in Fig. 1 dargestellten integrierten Schal
tung zeigt;
Fig. 3A die Betriebsweise der integrierten
Schaltung einem Schaltungsentwurf zu
folge;
Fig. 3B die Betriebsweise der integrierten
Schaltung nach Herstellung der Schal
tung; und
Fig. 3C die Betriebsweise der integrierten
Schaltung, wenn das Taktsignal verlän
gert wird;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, welches den Aufbau einer inte
grierten Schaltung gemäß einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm, welches ein Ausführungs
beispiel des inneren Aufbaus einer Verzögerungs
einrichtung zeigt;
Fig. 6 ein Schaltungsdiagramm, welches ein Ausführungs
beispiel des internen Aufbaus eines spannungsge
steuerten Oszillators zeigt;
Fig. 7 ein Blockdiagramm, welches den Aufbau einer her
kömmlichen integrierten Schaltung zeigt;
Fig. 8 ein Schaltungsdiagramm, welches den internen Auf
bau einer in Fig. 7 dargestellten Verzögerungs
einrichtung zeigt;
Fig. 9 ein Schaltungsdiagramm, welches ein Ausführungs
beispiel des Aufbaus einer dynamischen Schaltung
zeigt; und
Fig. 10 ein Zeitablaufdiagramm, welches die Betriebsweise
der in Fig. 7 dargestellten integrierten Schal
tung zeigt;
Fig. 10A die Betriebsweise der integrierten
Schaltung dem Schaltungsentwurf zufol
ge;
Fig. 10B die Betriebsweise der integrierten
Schaltung nach Herstellung der Schal
tung; und
Fig. 10C die Betriebsweise der integrierten
Schaltung, wenn der Taktzyklus verlän
gert wird.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer inte
grierten Schaltung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. In Fig. 1 werden Teile,
welche denjenigen aus Fig. 7 entsprechen, mit den gleichen
Bezugszeichen wie in Fig. 7 dargestellt. Daher wird die de
taillierte Erläuterung dieser Bauteile weggelassen. Mit Be
zug auf Fig. 1 wird ein externes Taktsignal 100, das extern
eingegeben wird, in einer integrierten Schaltung 1 derart
verwendet, daß eine PLL-Schaltung 2, d. h. eine phasensyn
chronisierte Schleifenschaltung 2 ein internes Taktsignal
105 für den Betrieb einer internen Schaltung 6 erzeugt.
Die PLL-Schaltung 2 weist einen Phasendetektor 3, einen
Tiefpaßfilter 4 und einen spannungsgesteuerten Oszillator 5
auf. Die Ausgabe des Phasendetektors 3 wird dem Tiefpaßfil
ter 4 eingegeben und die Ausgabe des Tiefpaßfilters 4 wird
dem spannungsgesteuerten Oszillator 5 eingegeben. Die Ausga
be des spannungsgesteuerten Oszillators 5 wird als das in
terne Taktsignal 105 verwendet. Andererseits wird die Ausga
be des spannungsgesteuerten Oszillators 5 dem Phasendetektor
3 eingegeben. Das externe Taktsignal 100 wird ebenfalls dem
Phasendetektor 3 eingegeben. Die Phasendifferenz zwischen
dem internen Taktsignal 105 und dem externen Taktsignal 100
erscheint als ein Puls in einer Ausgabe. Ein Zeitsteuersi
gnal 106, das für einen Teil der internen Schaltung 6 ver
wendet wird, wird durch Verzögern des internen Taktsignals
105 durch eine Verzögerungseinrichtung 7 gebildet. Der Be
trag der Verzögerung durch die Verzögerungseinrichtung 7
wird durch Verwenden eines Spannungssteuersignals 107 ge
steuert, das für die Frequenzsteuerung des spannungsgesteu
erten Oszillators 5 verwendet wird.
Fig. 2 ist ein Diagramm, das in einem Ausführungsbeispiel
den Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Verzögerungseinrich
tung 7 zeigt. Mit Bezug auf Fig. 2 besteht die Verzögerungs
einrichtung 7 aus Invertern 10, die in Serie mehrstufig ver
bunden sind. Eine Serienschaltung, die einen NMOS-Transistor
11 und einen Kondensator 12 aufweist, ist mit dem Ausgang
jedes Inverters als eine Last zum Einstellen der Verzögerung
verbunden.
Mit anderen Worten weist die Verzögerungseinrichtung 7 die
Inverter 10 und Zeitkonstantenschaltungen auf, die jeweils
den NMOS-Transistor 11 und den Kondensator 12 enthalten,
welche jeweils parallel mit den Ausgängen der Inverter 10
verbunden sind. Dann werden die Widerstände, d. h. die Wider
stände im EIN-Zustand der Kanäle der NMOS-Transistoren 11,
von dem Spannungssteuersignal 107 derart gesteuert, daß die
Verzögerungszeit der Inverter 10 jeweils gesteuert und die
Gesamtverzögerungszeit eingestellt wird. Falls in diesem Zu
sammenhang eine Inverterkettenschleife, welche den span
nungsgesteuerten Oszillator 5 der PLL-Schaltung 2 bildet,
einen ähnlichen Aufbau wie denjenigen der Verzögerungsein
richtung 7 aufweist, um die Verzögerungszeit der Inverter
einzustellen, kann die Verzögerungszeit im wesentlichen im
Verhältnis zur Taktfrequenz gesteuert werden.
Fig. 3 ist ein Zeitablaufdiagramm, welches die Betriebsweise
der in Fig. 1 dargestellten integrierten Schaltung zeigt.
In Fig. 3 wird eine Schaltung angenommen, die durch Aus
tausch der Verzögerungseinrichtung 7b der in Fig. 9 gezeig
ten dynamischen Schaltung mit der in Fig. 2 gezeigten Verzö
gerungseinrichtung 7 gebildet ist.
Fig. 3A zeigt den Zeitablauf, bei welchem dem Entwurf der
integrierten Schaltung zufolge eine Verzögerung gemäß einem
Standardzustand angenommen wird. In diesem Fall wird das
Zeitsteuersignal 106 durch Verzögern des internen Steuer
signals 105 um die Zeit Td durch die Verzögerungseinrichtung
7 gebildet. Eine Logikentscheidungsphase beginnt mit einer
Verzögerungszeit Td ab dem Anstieg oder dem ersten Übergang
des internen Steuersignals 105 und endet mit dem Abfall oder
dem letzten Übergang des internen Taktsignals 105. Eine lo
gische Schaltung dient dazu, ein Signal mit der Verzöge
rungszeit Td logisch auszugeben, welches an den Eingang der
dynamischen Schaltung gelangt. Da die Verzögerungszeit Td
auf einen Wert gesetzt wird, der gleich oder länger derjeni
gen der Zeit Td logisch ist, startet die Logikentscheidungs
phase, nachdem die Ausgabe der logischen Schaltung definiert
ist.
Fig. 3B zeigt einen Fall, bei dem die Ausgabe der logischen
Schaltung aufgrund einer Unregelmäßigkeit bei der Herstel
lung der integrierten Schaltung verzögert ist, so daß sie
die Verzögerungszeit Td logisch' hat. Wenn die Taktfrequenz
auf eine ursprüngliche Frequenz zurückgebracht wird, ist die
Zeit Td logisch' länger als die Zeit Td, und folglich ändert
sich ein Eingangssignal innerhalb der Logikentscheidungspha
se, und daher kann die dynamische Schaltung nicht auf norma
le Weise betrieben werden. Wenn der Zyklus oder die Phase
des externen Taktsignals verlängert wird, kann somit ein
solcher Zeitablauf erhalten werden, wie er in Fig. 3C ge
zeigt ist. Die PLL-Schaltung 2 steuert den spannungsgesteu
erten Oszillator 5 so, daß eine Frequenz gleich der Frequenz
des internen Taktsignals erhalten wird. Da die Steuerspan
nung des spannungsgesteuerten Oszillators 5 der Verzöge
rungseinrichtung 7 eingegeben wird, wird die Zeit Td im we
sentlichen proportional zu dem Zyklus oder der Phase des in
ternen Taktsignals verlängert oder erhöht, so daß sie gleich
der Td' wird. Wenn die Zeit Td' gleich oder länger als Td
logisch' ist, wird die Ausgabe der logischen Schaltung nicht
innerhalb der Logikentscheidungsphase geändert, so daß die
dynamische Schaltung normal betrieben werden kann.
Ein Kondensator 8 ist an dem Steuersignal-Eingangsabschnitt
der Verzögerungseinrichtung 7 vorgesehen. Ein Schalter 9 ist
zwischen dem Kondensator 8 und dem von der PLL-Schaltung 2
gelieferten Steuerspannungssignal 105 vorgesehen. Dieser
Schalter 9 kann durch ein CMOS-Übertragungsgatter oder der
gleichen gebildet werden.
Der Schalter 9 wird durch ein Rücksetzsignal 101 gesteuert,
so daß er während der Rücksetzphase der integrierten Schal
tung 1 eingeschaltet ist. Wenn die integrierte Schaltung 1
auf gewöhnliche Weise arbeitet, ist der Schalter 9 anderer
seits ausgeschaltet. Folglich wird der Kondensator 8 während
der Rücksetzphase der integrierten Schaltung 1 mit der Steu
erspannung geladen. Nachdem die Rücksetzphase der integrier
ten Schaltung vorbei bzw. gelöscht ist, wird die Verzöge
rungszeit der Verzögerungseinrichtung 7 so gesteuert, daß
sie auf einem vorbestimmten Wert durch ein Spannungssignal
109 als Ausgabe gehalten wird, mit welcher der Kondensator 8
geladen ist. Mit anderen Worten wird der Kondensator 8 wäh
rend der Rücksetzphase der integrierten Schaltung 1 mit der
Steuerspannung geladen, in der die integrierte Schaltung 1
kaum einen Rauscheinfluß empfängt. Danach wird der Schalter
9 ausgeschaltet und die Verzögerungszeit der Verzögerungs
einrichtung 7 wird derart gesteuert, daß sie auf einem vor
bestimmten Wert unter bzw. durch die Spannung gehalten wird,
mit welcher der Kondensator 8 geladen ist.
Da die Distanz von der PLL-Schaltung 2 zu der Verzögerungs
schaltung 7 relativ lang werden kann, kann die integrierte
Schaltung 1 ggf. den aufgrund der Operation eines internen
Taktsignals 105 oder des logischen Signals der internen
Schaltung erzeugten Rauscheinfluß empfangen. Da das Steuer
signal 107 der Verzögerungseinrichtung 7 ein Spannungssignal
ist, kann erwartet werden, daß die von der Verzögerungsein
richtung 7 verursachte Verzögerungszeit in einen unstabilen
Zustand gebracht wird, welcher auf die Spannungsänderung
aufgrund des erzeugten Rauschens zurückzuführen ist. In die
sem Beispiel sind jedoch der Schalter 9 und der Kondensator
8 in der Nähe der Verzögerungseinrichtung 7 angeordnet, so
daß der Einfluß oder die Wirkung des Rauschens soweit wie
möglich reduziert werden kann.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das ein zweites Ausführungs
beispiel einer integrierten Schaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, das in Kombination mit dem in Fig. 1 ge
zeigten ersten Ausführungsbeispiel zu sehen ist. In der in
tegrierten Schaltung des zweiten Ausführungsbeispiels kann
die Stufenzahl der Inverter des spannungsgesteuerten Oszil
lators 5 der PLL-Schaltung 2 durch ein externes Schaltsignal
110 eingestellt werden, um den Frequenzbereich des Taktsi
gnals zu erweitern. In diesem Fall muß das gleiche Signal,
d. h. das externe Schaltsignal 110, ebenfalls der Verzöge
rungseinrichtung eingegeben werden, damit die Stufenzahl der
Inverter in der Verzögerungseinrichtung geändert wird.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das anhand eines Ausführungsbei
spiels einen Schaltungsaufbau der in Fig. 4 gezeigten Verzö
gerungseinrichtung 7 zeigt. Wie in Fig. 5 dargestellt, be
steht die Verzögerungseinrichtung 7 aus den Invertern 10,
die mit einer geraden Stufenzahl in Serie verbunden sind.
Ein NMOS-Transistor 11 und ein Kondensator 12 sind jeweils
mit dem Ausgang jedes Inverters 10 als eine Last zum Ein
stellen einer Verzögerung verbunden. Das Spannungssteuersi
gnal 107 wird jedem der Gatter der NMOS-Transistoren 11 der
art eingegeben, daß die Verzögerungszeit der Verzögerungs
einrichtung eingestellt wird. Das Zwischensignal eines In
verterkettenglieds wird abgegriffen und ein einzelnes Signal
wird von einem Auswähler oder einer Auswahleinrichtung 14
ausgegeben. Der Auswähler 14 wird so gesteuert, daß er von
einem externen Frequenzbereichs-Schaltsignal 110 geschaltet
wird.
Nachfolgend wird der Aufbau des spannungsgesteuerten Oszil
lators 5 erläutert. Fig. 6 ist ein Diagramm, das anhand ei
nes Ausführungsbeispiels den Aufbau des spannungsgesteuerten
Oszillators 5 zeigt. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, besteht
der spannungsgesteuerte Oszillator 5 aus Invertern 10, NMOS-
Transistoren 11 und Kondensatoren 12, die jeweils jeden der
verzögerungsvariablen Inverter, ähnlich der Verzögerungsein
richtung 7, bilden. Anschließend werden diese verzögerungs
variablen Inverter in einer ungeraden Stufenzahl in Form ei
ner Schleife verbunden, so daß ein Oszillator gebildet wird.
Ferner wird ein auf dem Weg der Schleife ausgegebenes Signal
einem Auswähler oder einer Auswahleinrichtung 15 eingegeben,
so daß die Stufenzahl der Inverter, welche die Schleife bil
den, geändert werden kann. Auf diese Weise kann der Oszilla
tionsfrequenzbereich variiert werden. In diesem Beispiel
wird der Auswähler 15 von dem Frequenzbereichs-Schaltsignal
110 geschaltet, das extern eingegeben wird. Nebenbei be
merkt, kann der spannungsgesteuerte Oszillator 5 in der in
tegrierten Schaltung gemäß dem ersten und dem zweiten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung durch Entfernen
des Auswählers 15 von dem in Fig. 6 gezeigten spannungsge
steuerten Oszillator 5 und durch Verbinden aller Inverter 10
gebildet werden, die auf der Rückkopplungsseite in Serie an
geordnet sind.
In der herkömmlichen integrierten Schaltung wird dem Zeit
steuersignal ein Spielraum gegeben. Daher kann die inte
grierte Schaltung unter einer normalen Bedingung betrieben
werden, selbst wenn eine Unregelmäßigkeit bei der Herstel
lung der integrierten Schaltung auftritt. Verglichen mit der
herkömmlichen integrierten Schaltung kann bei der integrier
ten Schaltung der vorliegenden Erfindung die Verzögerung der
Verzögerungseinrichtung zum Erzeugen des Zeitsteuersignals
der internen Schaltung ebenfalls durch die Frequenz des in
ternen Steuersignals geändert werden, wobei die Frequenz des
internen Taktsignals verringert wird, d. h., der Zyklus oder
die Phase des internen Taktsignals derart verlängert oder
erhöht wird, daß die integrierte Schaltung auf normale Weise
betrieben werden kann. Dementsprechend wird die Frequenz des
internen Taktsignals derart eingestellt, daß die integrierte
Schaltung normal betrieben werden kann, selbst wenn der
Spielraum relativ zu dem Zeitsteuersignal nach Entwurf der
integrierten Schaltung entfernt wird. Ferner kann die Zeit
(Zeit, von welcher der Spielraum entfernt ist), die zum Be
treiben des Signals verwendet werden kann, erhöht oder ver
längert werden, da der dem Zeitsteuersignal beim Entwurf der
integrierten Schaltung gegebene Spielraum entfernt werden
kann, selbst wenn die Frequenz des internen Taktsignals er
höht wird.
Wie oben beschrieben, wird gemäß der integrierten Schaltung
der vorliegenden Erfindung dem Zeitsteuersignal kein Spiel
raum gegeben und die von der internen Verzögerungseinrich
tung hervorgerufene Verzögerungszeit wird extern gesteuert,
so daß die Verzögerungszeit der Verzögerungseinrichtung zum
Erzeugen des Zeitsteuersignals ebenfalls geändert wird, wo
durch die interne Schaltung auf normale Weise betrieben wer
den kann, selbst wenn die Betriebsfrequenz auf eine niedri
gere Frequenz als gewöhnlich geändert wird. Folglich kann
die integrierte Schaltung wirksam und wie gewünscht durch
Einstellen der Frequenz des internen Taktsignals betrieben
werden, selbst wenn der Spielraum relativ zu dem Zeitsteuer
signal nach Entwurf der integrierten Schaltung entfernt
wird.
Claims (11)
1. Integrierte Schaltung mit:
einer Nachlaufsynchronisationsschaltung (2), welche das oszillierende Ausgangssignal (105) eines span nungsgesteuerten Oszillators (5) rückkoppelt und die Oszillationsfrequenz des Oszillators (5), basierend auf dem Vergleichsergebnis der Phase zwischen dem os zillierenden Ausgangssignal (105) und einem extern zugeführten Taktsignal (100) steuert; und
einer Verzögerungseinrichtung (7) zum Verzögern des oszillierenden Ausgangssignals (105) um eine vorbe stimmte Zeit (Td; Td'); wobei die integrierte Schal tung unter Verwendung des so verzögerten Signals (106) betrieben wird und die Verzögerungseinrichtung (7) eine Verzögerungszeit (Td; Td') aufweist, deren Änderung von einem Steuersignal (107) gesteuert wird, das einem Phasenvergleichsergebnis entspricht;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzögerungseinrichtung (7) in Serie geschaltete Inverter (10) und Zeitkonstantenschaltungen umfaßt, die parallel mit den Ausgängen der Inverter (10) ge schaltet sind, wobei die Zeitkonstantenschaltungen Serienschaltungen jeweils mit einem MOS-Transistor (11) und einem Kondensator (12) aufweisen, und ein Kondensator (8) vorgesehen ist, der mit dem Steuersi gnal (107) geladen wird, welches dem Phasenver gleichsergebnis zwischen dem oszillierenden Ausgangs signal (105) und dem extern zugeführten Taktsignal entspricht, wobei die Widerstandsänderung des MOS- Transistors (11) im leitenden Zustand durch die von dem Kondensator (8) entladene Ausgabe gesteuert wird.
einer Nachlaufsynchronisationsschaltung (2), welche das oszillierende Ausgangssignal (105) eines span nungsgesteuerten Oszillators (5) rückkoppelt und die Oszillationsfrequenz des Oszillators (5), basierend auf dem Vergleichsergebnis der Phase zwischen dem os zillierenden Ausgangssignal (105) und einem extern zugeführten Taktsignal (100) steuert; und
einer Verzögerungseinrichtung (7) zum Verzögern des oszillierenden Ausgangssignals (105) um eine vorbe stimmte Zeit (Td; Td'); wobei die integrierte Schal tung unter Verwendung des so verzögerten Signals (106) betrieben wird und die Verzögerungseinrichtung (7) eine Verzögerungszeit (Td; Td') aufweist, deren Änderung von einem Steuersignal (107) gesteuert wird, das einem Phasenvergleichsergebnis entspricht;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzögerungseinrichtung (7) in Serie geschaltete Inverter (10) und Zeitkonstantenschaltungen umfaßt, die parallel mit den Ausgängen der Inverter (10) ge schaltet sind, wobei die Zeitkonstantenschaltungen Serienschaltungen jeweils mit einem MOS-Transistor (11) und einem Kondensator (12) aufweisen, und ein Kondensator (8) vorgesehen ist, der mit dem Steuersi gnal (107) geladen wird, welches dem Phasenver gleichsergebnis zwischen dem oszillierenden Ausgangs signal (105) und dem extern zugeführten Taktsignal entspricht, wobei die Widerstandsänderung des MOS- Transistors (11) im leitenden Zustand durch die von dem Kondensator (8) entladene Ausgabe gesteuert wird.
2. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1, bei welcher der
Kondensator (8) mit der Steuerspannung (107) während
der Rücksetzphase der integrierten Schaltung geladen
wird.
3. Integrierte Schaltung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei welcher der spannungsgesteuerte Oszillator
(5) eine Inverterschleife, in welcher mehrere Inverter
(10) in Form einer Schleife verbunden sind, und Serien
schaltungen jeweils mit einem MOS-Transistor (11) und
einem Kondensator (12) aufweist, die parallel mit den
Ausgängen der jeweiligen, die Inverterschleife bilden
den Inverter (10) verbunden sind, wobei die Widerstand
sänderung des MOS-Transistors (11) im leitenden Zustand
durch das Steuersignal (107) gesteuert wird.
4. Integrierte Schaltung nach Anspruch 3, bei welcher der
spannungsgesteuerte Oszillator (5) ferner ein Mittel
(15) aufweist zum Erhöhen und/oder zum Erniedrigen der
Stufenzahl der elektrischen Verbindungen der Inverter
(10) in der Inverterschleife des spannungsgesteuerten
Oszillators (5), abhängig von einem extern eingegebenen
Schaltsignal (110).
5. Integrierte Schaltung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei welcher das dem Phasenvergleichsergebnis
entsprechende Steuersignal (107) das Ausgangssignal ei
nes Tiefpaßfilters (4) ist, der das Phasenvergleichser
gebnis als eine Eingabe hat.
6. Integrierte Schaltung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei welcher das Steuersignal (107) an die Ga
tes der MOS-Transistoren (11) angelegt wird.
7. Integrierte Schaltung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei welcher die Inverter (10) in der Verzöge
rungsschaltung (7) in Serie mit einer geraden Stufen
zahl geschaltet sind.
8. Integrierte Schaltung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, welche ferner ein Mittel (14) aufweist zum Er
höhen und/oder Erniedrigen der Stufenzahl der elektri
schen Verbindungen der Inverter (10) der Verzögerungs
einrichtung (7), abhängig von einem extern eingegebenen
Schaltsignal (110).
9. Integrierte Schaltung nach einem der vorhergehenden An
sprüche mit einer dynamischen Schaltung, wobei die dy
namische Schaltung aufweist:
ein Vorauflademittel (16) zum Voraufladen eines Ausgangssignals (113) mit einer Spannung;
ein Logik-Bestimmungsmittel (17) zum Bestimmen ei nes Logik-Signals; und
ein Bestimmungsmittel (18, 20) zum Bestimmen der Logik-Entscheidungsphase, basierend auf dem oszillie renden Ausgangssignal (105) und einem Signal (106b), welches durch Verzögern des oszillierenden Ausgangs signals (105) um eine vorgegebene Zeit erhalten wird.
ein Vorauflademittel (16) zum Voraufladen eines Ausgangssignals (113) mit einer Spannung;
ein Logik-Bestimmungsmittel (17) zum Bestimmen ei nes Logik-Signals; und
ein Bestimmungsmittel (18, 20) zum Bestimmen der Logik-Entscheidungsphase, basierend auf dem oszillie renden Ausgangssignal (105) und einem Signal (106b), welches durch Verzögern des oszillierenden Ausgangs signals (105) um eine vorgegebene Zeit erhalten wird.
10. Integrierte Schaltung nach Anspruch 9, bei welcher das
Logik-Bestimmungsmittel (17) ein Ausgangssignal (113)
auf ein Eingangssignal (111) innerhalb der Logik-
Entscheidungsphase ausgibt, welche von dem Logik-
Entscheidungsphase-Bestimmungsmittel (18, 20) bestimmt
wird.
11. Integrierte Schaltung nach Anspruch 10, bei welcher das
Eingangssignal das Logik-Entscheidungsmittel (17) mit
einer Verzögerung um eine vorbestimmte Zeit in Richtung
des oszillierenden Ausgangssignals (105) erreicht.
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