DE1022565B - Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Monoamidophosphorsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Monoamidophosphorsaeure

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DE1022565B
DE1022565B DEH27795A DEH0027795A DE1022565B DE 1022565 B DE1022565 B DE 1022565B DE H27795 A DEH27795 A DE H27795A DE H0027795 A DEH0027795 A DE H0027795A DE 1022565 B DE1022565 B DE 1022565B
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acid
monoamidophosphoric
alkali salts
alkali
preparation
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DEH27795A
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Dr Erich Heinerth
Dr Markus Berg
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • C01B21/0926Metal imides or amides of alkali metals

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Monoamidophosphorsäure Es wurde gefunden, daß man Alkalimonoamidophosphate, die bisher nur durch komplizierte Umsetzungen auf dem Umweg über Chlordiphenylphosphorsäureester, Diphenylphosphorsäureamid und Monoamidophosphorsäure zugänglich waren, in einfacher und bequemer Weise in einem Reaktionsschritt durch Umsetzung von Alkalisalzen der Monofluorphosphorsäure mit Ammoniak im alkalischen Medium erhalten kann.
  • Als Alkalimonofluorphosphate für die Durchführung des vorliegenden Verfahrens kommen dabei insbesondere das Natrium-, Kalium- und Lithiumfluorphosphat in Frage. Diese Verbindungen können beispielsweise nach dem in der deutschen Patentschrift 752 918 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Es können sowohl die reinen als aber auch insbesondere die technischen Produkte verwendet werden.
  • Die Umsetzung erfolgt in wäßriger alkalischer Lösung, indem zu der Lösung oder Aufschlämmung von Alkalimonofluorphosphat in alkalischem Medium, beispielsweise NaOH oder K O H, eine wäßrige Ammoniaklösung zugesetzt oder eine entsprechende Menge Ammoniak eingeleitet wird. Die Komponenten können jedoch auch in einer anderen beliebigen Reihenfolge vermischt werden. Die Alkalimenge ist so zu bemessen, daß während der Umsetzung stets mindestens ein geringer Überschuß an Alkali vorhanden ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß ein Teil des Alkalis bei der Umsetzung unter Bildung von Alkalifluorid verbraucht wird. Pro llol Alkalimonofluorphosphat muß mindestens 1 Mol Ammoniak in dem Reaktionsgemisch vorhanden sein. Im allgemeinen wird man jedoch mit einem gewissen Überschuß (etwa 5 bis 10fach) arbeiten.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Umsetzung bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei Temperaturen von 90 bis 110°, durchzuführen. Da bei diesen Temperaturen in erheblichem Maße Ammoniak aus der Lösung entweicht, ist es weiterhin zweckmäßig, in geschlossenen Gefäßen und unter Druck zu arbeiten. Die Drücke, die dabei Anwendung finden, liegen vorzugsweise zwischen 5 und 20 atü.
  • In einfachster Weise kann man die Reaktionsmischung in einem geschlossenen Gefäß auf Temperaturen zwischen etwa 90 und 110° erhitzen und dabei unter dem Eigendruck des Ammoniaks arbeiten. Die Umsetzung ist nach einer Dauer von etwa 2 bis 31/2 Stunden beim Arbeiten in dem genannten Temperaturgebiet beendet.
  • Die Aufarbeitung des Ansatzes kann in einfacher Weise erfolgen, indem der größte Teil des überschüssigen Ammoniaks aus dem Reaktionsgefäß entfernt bzw. abgeblasen und nach Abkühlung der Reaktionsmischung auf etwa Zimmertemperatur die abgeschiedenen Alkalisalze abfiltriert werden. Nach Ansäuern der Lösung mit Eisessig und gegebenenfalls Zusatz einer kleinen Kochsalzmenge scheidet sich beim Abkühlen der Lösung auf etwa 0 bis 10° das Monoalkalisalz der Monoamidophosphorsäure aus. Das so erhaltene Produkt kann gegebenenfalls nach Auswaschen mit Eiswasser und Methanol in an sich bekannter Weise durch Umsatz mit einer entsprechenden Menge Alkali, z. B. \? a O H oder K O H, gelöst in einer kleinen Menge Wasser, in das entsprechende Dialkalisalz der Monoamidophosphorsäure übergeführt werden. Ebenfalls lassen sich durch doppelte Umsetzung leicht andere Salze der Monoamidophosphorsäure herstellen, beispielsweise die Salze des Bariums, Calciums, Bleis oder Silbers oder auch Salze mit organischen Basen, beispielsweise Methylamin, Cyclohexylamin oder Benzidin. Breispiel 0,6 Mol (86,4 g) technisches Natriummonofluorphosphat werden mit 60 ml 37o/oiger Natronlauge und 600m1 25o/oigen Ammoniaks 2 bis 3 Stunden lang unter einen Druck von 9 atü auf 100° erhitzt. Die erhaltene, abgekühlte Lösung wird von salzartigen Ausscheidungen bei Zimmertemperatur durch Absaugen getrennt. Das klare Filtrat wird durch Erwärmen auf 50° von dem größten Teil des gelösten Ammoniaks durch mechanisches Ausrühren befreit. Der dabei erhaltenen Lösung werden weiterhin bei etwa 50j 15 g Kochsalz/100 ml eingerührt. Beim Abkühlen der klaren Lösung auf Temperaturen unterhalb der Zimmertemperatur, z. B. 5°, und nach Ansäuerung mit Eisessig bis zu einem pH-Bereich von 7,5 bis 5,5 scheidet sich in feinkristallisierter Form das Mononatriumsalz der Monoamidophosphorsäure aus. Das abgetrennte Salz wird mit Eiswasser und gekühltem Methanol gewaschen und anschließend getrocknet. Man erhält 54 g (= 704/o. der Theorie, bezogen auf das technische Monofluorphosphat an Na H P 03 » N Hz) in Form eines Halbhydrats.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Monoamidophosphorsäure, dadurch gekenn- io zeichnet, daß man in alkalischem Medium Alkalisalze der Monofluorphosphorsäure mit Ammoniak umsetzt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei etwa 90 bis 110°, durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung unter Druck durchgeführt wird.
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