CH426769A - Verfahren zur Herstellung von Methylalkylmaleinsäureanhydriden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Methylalkylmaleinsäureanhydriden

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CH426769A
CH426769A CH8035959A CH8035959A CH426769A CH 426769 A CH426769 A CH 426769A CH 8035959 A CH8035959 A CH 8035959A CH 8035959 A CH8035959 A CH 8035959A CH 426769 A CH426769 A CH 426769A
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung von Methylalkylmaleinsäureanhydriden
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Herstellung von Methylalkylmleinsäureanthydriden.



   In Annalen 267 (1892), Seiten 186 und 204, berichten   Fittig    und Parker über die Bildung von   Dimethylmaleinsäureanjhydrid    durch Erhitzung   äqui-    molarer Mengen Brenztraubensäure. Dinatrium  succinat und Essigsäureanhydrid während 20 Ms    30 Stunden auf   H0  C.

   Die Anmelderin    hat diese Reaktion als mögliche Grundlage für die technische Herstellung   von Dimethylmaleinsäursanhydrid    studierl,   Es ! erwies    sich dabei jedoch als unmöglich, eine angemessene schnelle Reaktion oder   eine Aus-      beute'über 10% des gewünschten Produktes, berech-    net auf Brenztraubensäure, zu erhalten, sowohl wenn die Reaktionskomponenten in den angegebenen Ver  hältnissen    benutzt wurden, wie bei Anwendung anderer, innerbalb weiter Grenzen variierender Verhältnisse.



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von   Methylalkylmaleinsäureanhydriden    bei dem diese Verbindungen mit wesentlich höheren Ausbeuten (zum Beispiel von 30 bis   40%)    in verhältnismässig kurzen Reaktionszeiten (zum Beispiel von 3 Stunden) erhalten werden können.



   Das   erfmdunigsgemässe Verfahren    zeichnet sich dadurch aus, dass man eine   Verbindung dsr Formeil 1   
R. CO. CO. OR'   (I)    in der R eine   Methyl-oder    Äthylguppe und R' Wasserstoff   roder    ein qaliphatisches   Kohlenwasserstoff-    radikal mit 1 bis 24   C-Atomen    ist, unter praktisch wasserfreien Bedingungen in Gegenwart   eines    Mono  succinats    oder einer   Monosuccinat    liefernden Mi  schung mit Bemsteinsäureanhydrid oder einer Bern-      steinsäureanhydrid    bildenden Mischung umsetzt.



   Die das Monosuccinat liefernde Mischung kann ein Gemisch. aus   Bernsteinsäuraanhydrid    + Base oder ein, Gemisch aus Bernsteinsäure + hydroxyl  gmjppenfreier    Base spin.



   Als hydroylgruppenfreie Base kann besispielsweise   Pynidin verwendet werden.   



   Ferner kann die das Bernsteinsäureanhydrid bil  dende Mischung ein    Gemisch aus Bernsteinsäure'und dem Anhydrid einer aliphatischen Dicarbonsäure mit vorzugsweise 5 oder 6 Kohlenstoffatomen sein.



   Die Erfindung wird an Hand der Herstellung von   Dimethylmaleinsäureanhydmd,    aus   Brenztrau-      bensäure    oder einem ihrer Alkylester, also einer Ausgangsverbindung der Formel I, in der R ein Methylrest ist, beschrieben. Die Erfindung umfasst jedoch auch die Herstellung von Methyläthylmaleinsäureanhydriden aus alpha-Ketobuttersäure.



   Wie erwähnt, muss bei. dem erfindungsgemässen Verfahren das Bernsteinsäureanhydrid nicht als solches zugesetzt werden, sondern es kann ganz oder teilweise in situ aus Bernsteinsäure und dem Anhydrid einer anderen aliphatischen Dicarbonsäure, insbesondere einer Dicarbonsäure mit 5 oder 6 C-Atomen, wie Glutarsäure oder Adipinsäure, gebildet werden.



   In ähnlicher Weise kann each das Monosucciant ganz oder teilweise in situ gebildet werden, nämlich aus Bernsteinsäureanhydrid und Basen, einschliesslich Hydroxylgruppen enthaltenden Basen, oder aus Bernsteinsäure und Bases, welche hydroxylgruppenfrei sind, und zwar unter praktisch wasserfreien Bedingungen.



      Gemäss einer Ausfühcungsform der Erfindung    wird   Dimetilylmaleinsäureanhydrid dadurch    hergestellt, dass man Brenztraubensäure in Abwesenheit von Wasser mit einem molearen Überschuss an   Bern,      steinsäureanhydrid      und/oder    Bernsteinsäure sowie mit dem Anhydrid einer anderen   Dioarbonsäure und    einer Base, die keine Hydroxylgruppen enthält, vor   zugsweise einer stickstoffhaltigen oDganiachen Base    und, insbresondere einem tertiären Amin erhitzt.



   Als   Monosuccinat    kann beispielsweise ein Alkali  monosuccinat verwendet wenden.   



   Wenn bei der Umsetzung hydroxylgruppenhaltige Basen verwendet werden, zum Beispiel Alkalihydroxyde, dann sollen die Bedingungen so sein, dass während der Reaktion diese Hydroxylgurppen nicht in Form von Wasser, zum Beispiel durch Reaktion    mit Carboxyl-oder Anhydridgruppen, frei werden.   



     Hydroxylgruppenhaltiige Basen sollen. deshalb    nicht angewendet werden, wenn das Reaktionsgemisch. freie Bernsteinsäure enthält, und auch dürfen sie nicht in solchen Mengen   vorhanden sein, dass we-      sentliche Mengen Anhydrid.    unter Abspaltung von Wasser in ein normales   Dicarbonsäuresalz,    d. h. ein Salz, in dem beide Carboxylgruppen neutralisiert sind, umgesetzt werden. Bei der Reaktion einer hydroxylgruppenhaltigen Base mit einem Teil des vorhandenen   Berinsteinsäureanhydrids (unter Bildung    des Monosuccinats der Base wind kein Wasser frei,    und gegen diese Reaktion liagen somit keine Be-    denken vor.



   Als anorganische Basen, die zu dem vocliegenden Zweck unter geeigneten Bedingungen angewendet werden können, lassen sich Natrium-, Kalium-,   Rubidium-und Caesiumhydroxyde nennen.    Vorzugsweise jedoch werden anstatt dieser   Mischung a) us    Basen und Bernsteinsäure die entsprechenden Monosuccinate angewendet. Diese werden zweckmässig in Form von Suspensionen   in. einem geeigneten    Medium, beispielsweise Isopropyläther   öden    Xylol, angewendet.

   Die Alkalihydroxhde sollen wie erwähnt nicht zusammen mit freier Bernsteinsäure benutzt werden, weil sie damit unter Bildung von Wasser reagieren, jedoch sind in diesem Fall   hydroxylgrup-      penfreie Basen, insbesondere tertiäne Amine, zum    Beispiel Pyridin, Picolin, Lutidin, Chinolin, Isochi  nolin    und Triäthylamin, verwendbar. Vorzugsweise wird Pyridin angewendet,
Mit den Monoscucinaten anorganischer Basen wurde   Dimethylmaleinsaurea. nhydrid    in AusbNeuten variierend von etwa   19    (für Natniumhydroxyd) bis zu 29 % (für Caesiumhydroxyd), berechnet auf die benurtzte menge Brenztraubensäure, erhalten.



   Mit organischen Basen wurden Ausbeuten von etwa 20 bis   30 % für Pioolin, Izutidin, Chinoliin,    Isochinolin und Triäthylamin und bis 40 % für Pyrid unter den optimalen, im nachstehenden näher zu   beschreibenden Bedingungen erzielt.   



   Die molare Menge Bernsteinsäureanhydrid, berechnet. auf   Bnsn'ztraubensäure,    soll bei Anwendung einer molaren menge Bernsteinsäure weigstens 1, 5 sein. Bei einem antsteigenden Molarvehrältnis von Bernsteinsäureanhdyrid zu Brenzrtnaubensäure steigt auch die Ausbeute an. Weil jedoch der Überschuss an Bernsteinsäureanhydrid nach beendeter Reaktion zurückgewonnen werden soll, ist für praktische Zwecke ein unnötig grosser Überschuss zu vermeiden.



  Vorzugsweise wendet man pro Mol Brenztraubensäure etwa 3 Mol   Bemsteinsäureanhydrid    und etwa 1 Mol Bernsteinsäure an. Wenn die Bernsteinsäure weggelassen wird, muss sie durch eine äquimolare Menge Bernsteinsäureanhydrid ersetzt werden.



   Bei Anwendung einer organischen Base kann die   m'olare Menge'derselben    stark variieren. So sind in Gegenwart von Bensteinsäure gute Ausbeuten mit molaren Verhältnissen der organischen Base zu   fBrenztrambensaure,variierendvonetwa    1 : 3 bis   6    : 1, erhalten. Die besten   Ausbauten wurden bei    einem Verhältnis von etwa 3, 5 :   1    erzielt. Höhere Verhältnisse   esrwiesen    sich als unwirtschaftlich. In Abwesenheit von Bernsteinsäure waren die Resultate bei einem Vehältnis von etwa 1, 1 : 1 am besten.



   Das   MolverhältnisvonBrenztraubensäure    zu Monoalkalisalzen der Bernsteinsäure, entweder bei Anwendung dieser Salze als solche, oder wenn sie in situ gebildet werden, ist vorzugsweise etwa   1.   



  Die Awsbauten werden bei   einem Ubeiischuss    an   Bernsteinsäurealkaliverbindung    niedriger.



   Die Temperatur, bei der die   Reaktionskompo-    nenten zusammengebrucht werden, kann auch die Ausbeute beeinflussen. Wenn man Bernsteinsäureanhydrid in Abwesenheit von Bernsteinsäure anwendet, kann diese Temperatur innerhalb weiter Grenzen variieren, zum Beispiel von   5      bis, 1350 C    ohne dass die Ausbeute zurückläuft. Bei Temperaturen   un. ter 5  C    hat das   Reakti'onagemischdie    Nei   gungzuerstarren,wodurchdieGesamtdauerder    Reation verlängert wird. Anderseit erhält man beim Mischen der.

   Reaktionskomponenten bei höheren Temperaturen, zum Beispiel bei 150 C, gute,   obgleichetwasverringerteAusbeuten.Wenn    jedoch Bernsteinsäure vorhanden ist und eine tertiäre stickstoffhaltige Base angewendet wird, wird   die Aus-    beute, unter übrigens gleichen Bedingungen, höher, wenn die Temperatur bei dem Zusatz von Raumtemperatur bis zu   120      bis 135  C gesteigert wird ;

      . innerhalb dieses Temperaturbereiches werden die besten Ausbeuten erzeit, Bei Anwendung von Mono   alkalisalzen)derBernsteinsäurewarendieAusbeu-    ten am höchsten, wenn, die Mischung bei   etwa 80     C erfolgte, jedoch auch bei niedrigeren Temperaturen, zum Beispiel Raumtemperatur und höheren Temperaturen, zum Beispiel 120 C, wurden befreidgende Ausbeuten erhalten.



   Nach Mischen der Reaktionskomponenten ist es erwünscht, das   Reaktionagemisch    während einer Stunde auf einer Temperatur zu halten, welche   I35  C    nicht übersteigt und vorzugsweise zwischen 120 und   135     C liegt. Und um die Reaktion zu beenden, kann   man'dieMischung    noch einige Zeit, zum Beispiel 1 bis 2 Stunden, auf höhene Temperatur, vorzugsweise etwa 150  C, erhitzen.   Vorzugs-    weise   wdud      die Brenztraubemsäure tropfenweise    dem Gemisch der anderen Reaktionskomponenten zugesetzt. 



     Bsi    einer   Vorzugsausführungsform    der   Erfindunig    wird   Pynidm benutzt    ; die besten Resultate wurden   bei Zus, atz von Brenztraubensäure    zu einem Gemisch von   BernstemsäuraanhydridundPyridin,gegebenen-    MIs in   Anwssenheit von Bernsteinsäure, erhlalten.   



  Der Zusatz erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur von 120   Ibis.    1,   35     C ; das   Reaktionstgevmisch wind    etwa 1 Stunde auf dieser Temperatur gehalten und   dar. aufhin etwa 11/2 Stunden    auf 150 C erhitzt.

   Das Molverhältnis der   Reaktionskomponenten wird vor-    zugsweise wie in Tabelle 1 angegeben, gewählt :
Tabelle I Reaktionskomponente Mol Reaktionskomponente Mol Brenztraubensäure 1 Brenztraubensäure 1   Bernsteinsäure-Glutarsäure-    oder Adipinsäureanhydrid 3 Bernsteinsäureanhydrid 4 Bernsteinsäure   1-    Organische Base 3, 1 Organische Base 1, 1
Wenn man Alkalimonouschinate anwendet, wird die   Reaktionvorzugsweisedadurchausgeführt,dass    man das   Bernstemsäure-,dieGlutarsäure-oder    Adipinsäureahydrid und das monosuccinat vermischt und   dieseMischung    mit Brenztraubensäure   versetzt.'Diebesten.Resultatewurdenerhalten,wenn      dasAnhydridineinerdreifachmolaren.Menge    in bezug auf jede,

   der anderen Reaktionskomponenten vorhanden war, der Zusatz bei etwa 80  C in 30 bis 60 Minuten erfolgte und die Mischung darauf etwa 1 Stunde auf   150       C erhitzt wunde.    Bei An  wendung des Anhyddds der Bemsteinsaure kann    das   MonoalkalisalzderBernsteinsäure    durch die   entez      sprechemden Mengen Bernsteinsäureajihydrid und    festen   Alkalihydroxyd    ersetzt werden.



   Die Erfindung wird an Hand   nachstehender Bei-      spiele erläutart, in denen ! diie Ausbeute immer m    Prozentsätzen des   igebiMeten'Dimethylmaleimsäure-      ianhydrids, berechnet    auf die angewandte Menge Brenztraubensäure, angegeben ist.



   Beispiel 1
Dieses   BeispielerläutertdieWirkungvariieren-    der Mengen   BernNtein'säureanhydrid,bei(gleichblei-      bendemVerhältnis,der.anderenReaktionskomponeni-    ten.



   Eine Mischung von 0, 2 Mol Bernsteinsäure und 0,   2MolPymdinwurde'ineinemÖlbadbis    zu   80  C    erhitzt.   Dies!emGemischwurden    0, 2 Mol   Brenz-      tpaubensäure tropfenweise m    einer halben Stunde   'unterstetemRührenzugegeben.Eswu'rde    eine Stunde weiter gerührt. Daraufhin wurde des Bern  steinsäureatlhydrid zugageben und die Temperatur    bis auf   150  C erhöht.    Die Reaktionsmischung wurde    1/2Stunden    auf dieser   Temperaturlgehlalten.    Nachdem die Reaktionsmisching abgekühlt war, wurde sie mit 200 cm3 Wasser sowie 0, 25 Mol Salzsäure zum Binden des Pyridins versetzt.

   Das   Dimethyl-    maleinsäreanhydrid wurde daudauf durch Dampfdesteilation aus dem Reaktionsgemisch entfernt. Die Ausbeuten für verschiedene Mengen   Bernsteinsäure-    anhydrid sind in Tabelle II zusammengestellt.



   Tabelle II
Menge Bernsteinsäureanhydrid Ausbeute in Mol in %
0, 3 16
0, 4 22
0, 5 26
0, 6 31
0, 7 32
1, 0 34, 5
Beispiel 2
Dieses Beispiel erläutert den Einfluss variierenden Pyridinmengen unter den   imBeispiellbeschriebe-    nen   Bedingunigen,    bei   einerMengeBernsteinsäure-    anhydrid von 0, 6 Mol. Die Resultate sind in Tabelle III   ausamm'anjge.stellt.   



   Tabelle 111
Pyridin in Mol Ausbeute in %
0, 2 31
0, 4 34
0, 6 35
0, 7 37
1,   0    34
Beispiel 3
Aus diesem Beispiel erhellt der Einfluss der Tem   peratur,beiwelcher.dieBrenztraubensäurezugege- benwird.   



   Ein Gemisch aus 0, 2 Mol Bernsteinsäure, 0, 7 Mol Pyridin und 0, 6 Mol   Bernstemsäucsanhydridwurde    bis zur gewünschten Temperatur erhitzt. Darauf   wur-    den 0, 2 Mol   Sremztraubensäure    tropfenweise im Verlauf von   30    Minuten unter Rühren zugegeben, worauf noch eine Stunde bei dieser Temperatur weitengerühnt wurde. Die Temperatur wurde dann bis s zu 150 C gesteigert und 1¸ Stunden auf diesem Wert gehalten. Das   Dimethylmaleinsäureanhydrid      wurde im der im Beispiel l geschilderten Weise ge-    wonnen. Die Ausbeuten gehen aus Tabelle IV hervor.



   Tabelle   IV   
Zugabetemperatur in  C Ausbeute in %
80 37
120 39, 5
135 40
150 29
Beispiel 4
In diesem Beispiel, auf das sich Tabelle V bezieht,   wurde das Verfahren wie nach Beispiel l    durchgeführt, jedoch die Bernsteinsäure fortgelassen.



  Die Mengen Bernsteinsäureanhydrid und Pyridin sind in deir ersten und zweiten   Sparte    dar Tabelle und die Temperatur, bei welcher die Brenztraubensäure zugegeben wurde, in der dritten Spalte aufgeführt. Die Ausbeuten   befindensichindervierten    Spalte.



   Tabelle V
Anhydrid Pyridin Temperatur Ausbeute in Mol in Mol in   C in %
0, 6 0,   7    80   30   
0, 6 0, 25 80 32
0, 6 0, 25 120 34
0, 8 0, 25 80 36
0, 8 0, 25   120    39
1, 0 0, 25 120 40
Beispiel 5
Dieses Beispiel erläutert die Anwendung von    MononatriumsuccinatzusammenmitBemisteinjsäuce-    anhydrid, Glutarsäureanhydrid ode rAdipinsäureanhydrid.



   Eine Lösung von 0, 2 Mol   Mononatriumsuccinat    in 35   canez      3Isopucpyläther      wurde auf 80  C erhitzt.   



  Dieser Lösung wurde 0, 2 Mol Brenztraubensäure tropfenweise in einem Zeitverlauf von 40 Minuten unter stetem Rühren zugegeben. Das Rühren wurde noch 50 Minuten bei der gleichen Temperatur fortgesetzt. Sodann wurde der Äther unter   veoingertem    Druck   abdestMiert. Nach Entfernen des Äthers wur-    den 0, 5 Mol Anhydrid   zugegeben und die Tempera-    tur bis auf   150     C gesteigert. Das Reaktionsgemisch wunde bei. dieser Temperatur 60 Minuten gerührt.



  Nach Kühlung wunde das   Reaktionagemisch    mit Wasser verdünnt und mit Dampf destilliert. Das Destillat wurde mit Benzol extrahiert., Die so erhal  te,      Benzollösunjg    wurde getrocknet, und nach teilweiser   Entfernung des Benzols wurde    das Dimethyl  maleinsäuireanhydriddurchZusatz    von   Fetroläther    gefällt. Die Resultate finden sich in   Tabelle'VI.   



   Tablelle VI    Ausbeute
Anhydrid von in   
Bernsteinsäure 19
Glutarsäure 20
Adipinsäure 15
Beispiel 6  Ähnliche Versuche, wie im Beispiel 5 beschrieben,    wurdenunterAnwendungvonBernsteinsäureanhy-    drid und   anderer Monoalkalisucdnate    anstatt Mono   natmumsuccinatdurchgeführt.DieAusbeutenwaren    höher als die 19 %, welche mit dem Natriumsalz   erhalten'wurden,nämlich    23 % für Monokaliumsucoinat, 29 % für   MVIanorubidiumsuccinat    und 29 %   für Monooaesiumsuccinat.   



   Beispiel 7
Aus diesem Beispiel gehen   ide-hunter    optimalen Bedingungen   erbaltemed    Resultate hervor.



   100 g Bernsteinsäureanhdyrid und 25 g Pyridin wurden bis zu   125  C erhitzt.    Bei dieser Temperatur wunden 22, g   Brenztraubensäure.ineinemZeitver-    lauf von 1/2 Stunde unter stetem Rühren zugesetzt, worauf das   Rühran'bei der reichen    Temperatur noch eine Stunde fortgesetzt wurde. Daraufhin wurde das Reaktionsgemisch 1¸ studen auf 150  C erhitzt. Das   Dimethylmaleinsäureanhydridwurdeaus    dem   Reaktionsgenmsch durch Dampfdestillation ge-      wonnen.    Die Ausbeute betrug 12, 6   g.      (40 %).   



   Beispiel 8
In diesem Beispiel   wurden'anstattBrenztraubem-    säure deren Äthylester benutzt. 75 g   Bernsttsinsäfure-    anhydrid und 20 g   sPyridin wunden tbis zu 125  C    erhitzt. Bei dieser Temperatur wurden   23    g   Äthyl-       pymvat in einem Zeitverlauf von 30 Minuten unter    stetem Rühren zugegeben, worauf noch 60 Minuten bei der   reichen Temperatur weitengerührt wurde.   



  Das Reaktionsgemisch wurde auf   150     C erhitzt und 1¸ Stunden auf dieser   Temperaturgehalten.   



     BeiDampfdestiHationwurden    10, 5 g   (40%) Dime-       thylmalednsaureanhydrid. aus dem. Reaktionsgemisch    erhalten.



   Beispiel 9    Dieses Beispiel zeigt die Wirbung verschiedener    tertiärer Amine unter   übrigensgleichenBedingungen.   



     Ein Gemisch ams    0, 2 Mol   Bernsteinsauroanhy-    drid und 0,2 Mol Amin   kurde    auf   80     C erhitzt.



  Darauf wurde 0, 2 Mol Brenztraubensäure tropfenweise in einem Zeitverlauf von 30 Minuten unter stetem Rühren zugegeben. Es wurde nach 60   Mi, nu-      ten    bei der gleichen Temperatur weitergerührt. Das Gemisch wunde mit 0, 5 Mol   Bernsteinsäureanhydmd    versetzt,   und dae Temperatur wiurde bis    zu   150  C    erhöht. Nachdem das Reaktionsgemisch 1¸ Stunden auf dieser Temperatur gehalten war, wurde es abgekühlt. Nach Zusatz von Wasser wurde die Masse einer   Dampfdestillation,ausgesetzt.    Nach Extrahieren de Destillates mit Benzol wurde   Dimethylmalein-    säure, in ähnlicher Weise   unie    im Beispiel 5   beschrie-    ben, gefällt.

   Die Engebnisse sined in Tabelle VII zu  sammengefasst.   



   Tabelle VII    Unter den Bedingungen Unbter optimalen Tertiäres Amin des Beispiel 9 Bedingungen    Triäthylamin 20 31 Pyridin 26 40 Chinolin 17 26 Isochinolin 18 28 Picolin 17 26 Lutidin 13 20
Beispiel 10
Dieses Beispiel bezieht sich auf die Herstellung von Mehyläthylmaleinsäureanyhydrid.



   0, 5 Mol reine.   alpha-Ketobuttersäure    wurde bei einer Temperatur von 120 bis   135     C tropfenweise in einem Zeitverlauf von 30 Minuten unter stetem   R, ühren einem    Gemisch von   2    Mol   Bernstssinsaure-      , anhydrid und 0,    55 Mol Pyridin. zugegeben. Nach   beendetemZusatzwurdedas'Reaktionsgemisch    1 Stunde a. uf 135  C gehalten und darauf 1¸ Stunden auf   150       C'etrhitzt.NachAbkühlungwurden    500   cms    Wasser sowie 0, 6 Mol Salzsäure zur Bindung des Pyridins zugesetzt.

   Das   Methyläthylmalein-    säureanhydrid wurde durch Dampfdestillation aus dem   Reaktionagemisch'gewonnen.    Die Ausbeute an reinem   Methyläthylm. aleinsäurQanhydrid betrug    32 % ; Siedepunkt 108 bis 109    C/16    mm, nD20 = 1,4710, Molgewicht   140,    6.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Methylalkyl maleinsäureanhydriden, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel 1 R. CO. CO. OR' (I) in der R eine Methyl-oder Athylgruppe und R' Wasserstoff oder ein aliphatisches Kohlenwasserstoff radikal mit l bis 24 C-Atomen ist, unter praktisch wasserfreienBedingungeninGegenwarteinesMono- succinatsodereinerMonosuccinatliefernden Mischung mit Bemsteinsäureanhydrid oder einer Bern stsinsäureanhydrid bildenden Mischung umsetzt.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass diie das Monosuccinat liefernde MischungeinGemisch'ausBerjisteinsäureanhydrjd + Base ist.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die das Monosuccinat liefernde MischungeinGemisch aus Bernsteinsäure + hydro xylgruppenfreie Base, insbesondere einer stickstoffhaltigen organischen Base ist.
    3. VerfahrennachPatentanspruch,dadurchge- kennzeichnet, dass die das Bernsteinsäureanhydrid bildende Mischung ein Gemisch aus Bernsteinsäure und dem Anhydrid einer aliphatischen Dicarbonsäure mit vorzugsweise 5 oder 6 Kohlenstoffatomen ist.
    4. Verfahren zur Herstellung von Dimethylmaleinsäureanhydrid nach Patentanspruch oder einem der Uateransprüohe l bis 3, dadurch gekennzeich- net, dass als Ausgangsverbindun : g der Formel I Brenztcatubensäure'verwendet wird.
    5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch der anderen Reak tionskomponenten bei einer Temperatur von 120 bis 135 C mit Brenztrauibens'äure versetzt wird, worauf die Reaktionsm, ischung auf 150 C erhitzt wird.
    Unilever @@@
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