DE1021882B - Schaltungsanordnung fuer Fernschreibteilnehmerstellen mit Lokalbetriebsschaltung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernschreibteilnehmerstellen mit Lokalbetriebsschaltung

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DE1021882B
DE1021882B DES45493A DES0045493A DE1021882B DE 1021882 B DE1021882 B DE 1021882B DE S45493 A DES45493 A DE S45493A DE S0045493 A DES0045493 A DE S0045493A DE 1021882 B DE1021882 B DE 1021882B
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DE
Germany
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circuit
switching means
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teleprinter
relay
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Pending
Application number
DES45493A
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English (en)
Inventor
Otto Kleinschmidt
Dipl-Ing Fritz Butzke
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/12Arrangements for remote connection or disconnection of substations or of equipment thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02DCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES [ICT], I.E. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES AIMING AT THE REDUCTION OF THEIR OWN ENERGY USE
    • Y02D30/00Reducing energy consumption in communication networks
    • Y02D30/50Reducing energy consumption in communication networks in wire-line communication networks, e.g. low power modes or reduced link rate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernschreibteilnehmerstellen, die durch einen Stromrichtungswechsel in der Teilnehmerleitung betriebsbereit geschaltet werden, die außer dem Fernschreibgerät noch mit einem Empfangslocher und mit einem Lochstreifensender ausgerüstet sind und bei denen wahlweise auch der Lochstreifensender zur Aussendung von Nachrichten an die Teilnehmerleitung anschaltbar ist.
Es ist in der Fernschreibtechnik bekannt, in be- ίο triebsfreien Zeiten eine Fernschreibmaschine mit einem Empfangslocher in einem Lokalstromkreis zusammenzuschalten, um auszusendende Nachrichten in Lochstreifen vorbereitend aufzuzeichnen, die danach zur Aussendung der Nachrichten mit der maximalen Sendegeschwindigkeit abgetastet werden. Auf diese Weise können Teilnehmerleitungen durch Verkürzen der Sendezeiten besser ausgenutzt werden, jedoch stehen für die Herstellung der Lochstreifen nur die betriebsfreien Zeiten der Teilnehmerleitung zur Verfügung.
Um einen größeren Zeitraum für einen solchen Lokalbetrieb zu gewinnen, ist es auch bekannt, in der Teilnehmerstelle noch einen Lochstreifensender aufzustellen, der die vorbereiteten Nachrichten mit der maximalen Sendegeschwindigkeit aussendet und es gestattet, die eigentliche Fernschreibmaschine während der Aussendung der Nachrichten wieder in den Lokalstromkreis zurückzuschalten, sobald die Verbindung zu dem gewünschten Teilnehmer hergestellt ist.
Für beide Arten des Lokalbetriebes ist es aber erforderlich, an die Teilnehmerleitung Überwachungsschaltmittel anzuschalten, die bei Eintreffen eines Anrufes wirksam werden, einen bestehenden Lokalstromkreis unterbrechen und die Fernschreibmaschine an die Teilnehmerleitung zurückschalten, um zu verhindern, daß eventuell eintreffende Nachrichten verlorengehen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Überwachung der Teilnehmerleitungen mögliehst zu vereinfachen. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem Gedanken aus, die Steuerschaltmittel, die normalerweise die Betriebsbereitschaltung der Fernschreibmaschine abhängig von eintreffenden Anrufen bewirken, für die Überwachung der Teilnehmerleitung mit zu benutzen. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die das wahlweise Anschalten des Fernschreibgerätes bzw. des Lochstreifensenders an die Teilnehmerleitung durchführenden Umschaltmittel in ihrer Wirksamkeit von der Art der Erregung des in der Teilnehmerleitung angeordneten und die Betriebsbereitschaltung des Fernschreibgerätes bewirkenden Motoreinschaltrelais abhängig sind.
Schaltungsanordnung
für Fernschreibteilnehmerstellen
mit Lokalbetriebsschaltung
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Otto Kleinschmidt, München,
und Dipl.-Ing. Fritz Butzke, Baierbrunn-Buchenhain, sind als Erfinder genannt worden
Auf diese Weise ist es gemäß der Erfindung erreichbar, zusätzliche Überwachungsschaltmittel in der Teilnehmerleitung einzusparen. Trotz dieses verminderten Schaltmittelaufwandes bietet aber eine gemäß der Erfindung aufgebaute Schaltungsanordnung eine große Betriebssicherheit, da ein Wechsel des Linienstromes von Zeichen- auf Trennstrom ein gut auswertbares Schaltkriterium darstellt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Schaltung so aufgebaut sein, daß der das wahlweise Anschalten des Fernschreibgerätes bzw. des Lochstreifensenders an die Teilnehmerleitung bewirkende Kontakt der Umschaltmittel in der Teilnehmerschaltung so angeordnet ist, daß er bei nicht betriebenem Lokalstromkreis lediglich den Sendekontakt des Fernschreibgerätes kurzschließt, während er den Empfangsmagneten in Reihe mit dem Lochstreifensender schaltet.
Dieser Schaltungsaufbau gestattet es in besonders vorteilhafter Weise, daß das Fernschreibgerät während einer laufenden Lochstreifensendung im Bedarfsfalle wahlweise entweder als Mitschreibmaschine für die laufende Lochstreifensendung oder als handbedientes Steuergerät für die Herstellung von Lochstreifen benutzt werden kann.
Im Rahmen der Erfindung kann in den Erregungsstromkreis der genannten Umschaltmittel eine Taste eingeschaltet sein, die bei Aussendung von Nachrichten durch den Lochstreifensender einzuklinken und die auch abhängig von der Wirksamkeit eines Gegenschreibmagneten ausklinkbar ist. Auf diese Weise ist es erreichbar, im Falle einer Rückfrage der Gegenstelle sofort oder nach einer bestimmten Karenzzeit
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den Lokalstromkreis zu unterbrechen, den Lochstreifensender stillzusetzen und das Fernschreibgerät selbst wieder an die Verbindungsleitung anzuschalten.
Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem nachfolgenden, an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor.
In der Zeichnung ist auf der linken Seite der strichpunktierten Linie eine Fernschreibteilnehmerstelle Tn dargestellt, die mit einem Lochstreifensender, einem
Unter dem Einfluß dieser trennseitigen Erregung steuert das Relais ER seinen Anker er nach der Trennlage T um und schließt dadurch einen Stromkreis für das Motorein'schaltreilais H (Erde, er in Trennlage T, 5 Wicklung I des Relais H, WB) und den durch die Anruf taste AT 2 vorbereiteten Stromkreis für den Auslösemagneten AM (Erde, er in Trennlage T, AT 2, AM, -WB). Der Motor Ml des Fernschreibgerätes läuft als Kennzeichen des Freiseins der gestreifen aufgezeichnete Nachricht von einem Lochstreifensender ausgesendet, der in der Figur durch den Sendeschalter SKL und den Motor M 2 dargestellt
Fernschreibgerät und einem Empfangslocher EL aus- io wünschten Teilnehmerstelle an (Nl,hl, MI,h2, N2), gerüstet ist. Der Lochstreifensender besteht aus dem und die Betriebslampe BL leuchtet auf. Gleichzeitig Sendeschalter SKL, dem Gegenschreibtnagneten GJl/ spricht der Auslösemagnet AM an, der die bis dahin und dem Motor M2. Das Fernschreibgerät ist im eingeklinkte Anruftaste AT wieder freigibt. Der AufPrinzip durch den Sendeschalter SK, den Empfangs- bau der gewünschten Verbindung ist nun beendet, und magneten EM und den Motor Mt dargestellt. Es ist 15 die Nachricht kann ausgesendet werden, mit dem Empfangslocher EL mechanisch gekuppelt. Gemäß der Erfindung wird die in einem Loch-
Diese mechanische Kupplung kann durch Erregen des Auslösemagneten EMA gelöst werden.
Auf der rechten Seite der Figur sind die mit a
und c bezeichneten Anschlußklemmen der Verbin- 20 ist. Zu seiner Inbetriebnahme ist der Lochstreifendungsleitung für Zweidraht-Einfachstrom dargestellt. sender mit einer Einschalttaste 5 versehen, die mit Die für einen Vierdrahtanschluß vorgesehenen Klem- den beiden Schaltfedern Sl und S 2 ausgerüstet ist. men b, b2 sind in bekannter Weise fest miteinander Bei Betätigen dieser Taste wird durch die Schaltfeder verbunden. Die Anschlußklemmen a, b, b2, c sind mit S2 der Motor M2 angelassen (N1,S21M2,N2) dem Fernschreibgerät über das Fernschaltgerät Eg 25 und durch die Taste Sl die eine Gruppe der Umschaltverbunden, das das Schauzeichenrelais SZ, das Motor- mittel, dargestellt durch das Relais X, abhängig von einschaltrelais ER sowie die Anruf- und Schlußtaste dem Anrufzustand auf die Verbindungsleitung, nämenthält. lieh Anker er inTrennlageT, wirksam gemacht (Erde,
Gemäß der Erfindung ist im Fernschaltgerät noch er in Trennlage T, X, Sl, -WB). Das Relais X die Taste Sl zur Inbetriebnahme des Lochstreifen- 30 spricht in diesem Stromkreis an und schaltet mit senders, die Taste ET zur Herstellung des Lokal- seinem Kontakt xl den Lochstreifensender in die Stromkreises und die Taste LT1 zur Unterbrechung Verbindungsleitung ein (a, SKL, GM, χ 1, nsi, b, b 2, des Lokalstromkreises angeordnet. Die Umschalt- Wicklung II und I des Schauzeichenrelais SZ, Wickmittel, bestehend aus den Relais W, X und Y, sind in lung II und I des Relais ER, v3, EM, ν 4, c). Der zwei Gruppen geteilt, von denen die eine, nämlich das 35 Empfangsmagnet EM des Fernschreibgerätes liegt in Relais X. durch den Inbetriebnahmeschalter des Loch- diesem Stromkreis mit dem Sendekontakt SKL in Streifensenders und die andere Gruppe durch die Reihe und kann die gesendete Nachricht mitschreiben. Taste ET wirksam gemacht wird. Im Rahmen der Erfindung könnte die eine Gruppe
Die Wirkungsweise der Schaltung ist im einzelnen der Urnschaltemittel (Relais X) auch so angeordnet wie folgt: Im Ruhezustand ist das Fernschreibgerät, 40 sein, daß sie bereits während eines dem Ruhezustand dargestellt durch den Empfangsmagneten EM und den entsprechenden Stromzustandes auf der Verbindungs-Sendekontakt SK, an die Verbindungsleitung angeschaltet, die in bekannter Weise von einem den
Ruhezustand kennzeichnenden Strom von etwa 5 mA
durchflossen wird (a, xl, yl, SK, y2, nsi, b, 62,
Wicklung II und I des Schauzeichenrelais SZ, Wicklung II und I des Relais ER, ν 3, EM, y4, c). Das
Relais ER wird in diesem Stromkreis zeichenseitig
erregt.
Ist eine auszusendende Nachricht in einem Loch- 5° Nachrichten auf Lochstreifen begonnen werden. Aus streifen aufgezeichnet, so wird zunächst in bekannter diesem Grund wird gemäß der Erfindung das Fern-Weise die Verbindung zu dem gewünschten Teil- schreibgerät mit dem Empfangslocher in einem Lokalnehmer unter Beibehaltung des Fernschreibgerätes in Stromkreis zusammengeschaltet.
der Teilnehmerschleife aufgebaut. Durch Betätigen Um dies zu bewirken, ist die Taste ET zu betätigen,
der Anruftaste ATl \vird die Wicklung I des Schau- 55 die einen durch den Schalter .tr3 vorbereiteten Stromzeichenrelais SZ und die Wicklung II des Relais ER kreis für das Relais W und die Wicklung I des Relais Y in dem bereits beschriebenen Stromkreis kurzgeschlos- schließt (Erde, x3, ET, W, WB und GL, WicklungI sen und dadurch der durch die Teilnehmerschleife flie- des Relais Y, Wicklung II des Relais H, -WB). Die ßende Strom auf einen dem Anruf zustand entsprechen- Relais W und Y sprechen in diesem Stromkreis an, den Wert erhöht. Diese Stromerhöhung veranlaßt im 6o und während das Relais Y über seine Kontakte das zugeordneten Amt das bekannte Anlassen eines Vor- Fernschreibgerät auf den Lokalstromkreis umschaltet Wählers, der einen freien Gruppenwähler sucht und (-WB, FL, Wicklung II des Relais Y, yl, SK, _v2, bei Freisein eines solchen das Freizeichen des Amtes EM, ν 4, Erde), schließt das Relais W durch seinen aussendet, wodurch das Schauzeichenrelais SZ in be- Kontakt κΊ einen Stromkreis für das abfallverzögert kannter Weise abfällt. Durch den Nummernimpuls- e5 ausgeführte Relais L, das die Zurückschaltung des kontakt nsi werden die für den Aufbau der Verbin- Fernschreibgerätes innerhalb einer bestimmten Zeit dung erforderlichen Wahlimpulsreihen ausgesendet. auf die Verbindungsleitung bewirkt, falls während Ist der gewünschte Teilnehmer frei, so wird die Teil- der Lochstreifensendung die Gegenstelle rückfragt, nehmerschleife umgepolt und das Relais ER nunmehr Der Empfangslocher EL ist in diesem Beispiel mit
trennseitig erregt. 70 dem Fernschreibgerät mechanisch gekuppelt und wird
p g
leitung wirksam gemacht werden könnte. In diesem Fall könnten dann auch die Wrahlimpulsreihen durch Abtasten des Lochstreifens vom Lochstreifensender selbst ausgesendet werden.
Gemäß der Erfindung kann nun während einer laufenden Lochstreifensendung, wenn von der Teilnehmerstelle noch mehr Nachrichten auszusenden sind, bereits mit der vorbereitenden Aufzeichnung weiterer
durch den Empfangsmagneten EM gesteuert. Im Rahmen der Erfindung könnte in dem obengenannten Lokalstromkreis auch ein eigener Empfangsmagnet des Empfangslochers angeordnet sein.
Ist die Aufzeichnung von Nachrichten auf einen Lochstreifen in dem genannten Lokalstromkreis früher beendet als die Lochstreifensendung, so kann durch Betätigen der Taste LTl der Haltestromkreis des Relais W unterbrochen werden (Erde, χ 3, LTl, w2, W, — WB). Der Kontakt w 1 wird wieder umgesteuert, wodurch, da das Relais L verzögert abfällt, der Kupplungsmagnet EMA erregt wird (Erde, ml, 13, EMA, -WB), der seinerseits den Empfangslocher stillsetzt. Nach der Abfallzeit des Relais L öffnet der Kontakt Il den Haltestromkreis des Relais Y, das über seine Kontakte 311, 3/2, j>3, 3/4, ν 5 und _v6 nunmehr das Fernschreibgerät, wie bereits beschrieben, wieder in Serie mit dem Lochstreifensender an die Verbindungsleitung anschaltet.
Die Taste LTl kann gemäß der Erfindung auch durch einen Papierendschalter ersetzt werden, so daß nach der vollständigen Abtastung eines Lochstreifens oder bei dessen Reißen der Lokalstromkreis selbsttätig unterbrochen und die Bedienungsperson durch das Abschalten des Lochstreifensenders auf das Ende der Lochstreifensendung aufmerksam gemacht wird.
Macht dagegen der gewünschte Teilnehmer während des Lokalbetriebes und der laufenden Lochstreifensendung eine Rückfrage und kennzeichnet diese durch Gegenschreiben, so wird der in Reihe mit dem Sendeschalter SKL des Lochstreifensenders liegende Gegenschreibmagnet GM erregt, der seinerseits durch Freigeben der eingeklinkten Taste 5" 1 und S 2 den Lochstreifensender stillsetzt und den Haltestromkreis des Relais X unterbricht. In diesem Fall unterbricht nun der Kontakt x3 den Haltestromkreis des Relais W, das mit seinem Schalter wl, wie bereits beschrieben, die Umschaltung der Verbindungsleitung zurück auf das Fernschreibgerät einleitet.
Die vorliegende Erfindung ist nicht allein, wie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt, auf Wählvermittlungsanlagen anwendbar, sondern kann mit gleichem Vorteil auch für Fernschreibhandvermittlungsanlagen angewendet werden.

Claims (6)

45 Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernschreibteilnehmerstellen, die durch einen Stromrichtungswechsel in der Teilnehmerleitung betriebsbereit geschaltet werden, die außer dem Fernschreibgerät noch mit einem Empfangslocher und mit einem Lochstreifensender ausgerüstet sind und bei denen wahlweise auch der Lochstreifensender zur Aussendung von Nachrichten an die Teilnehmerleitung anschaltbar ist, während das Fernschreibgerät mit dem Empfangslocher in einen Lokalstromkreis zudie das wahlweise Anschalten des Fernschreibgerätes bzw. des Lochstreifensenders an die Teilnehmerleitung durchführenden Umschaltmittel (X) in ihrer Wirksamkeit von der Art der Erregung (Zeichenstrom oder Trennstrom) des in der Teilnehmerleitung angeordneten und die Betriebsbereitschaltung des Fernschreibgerätes bewirkenden Motoreinschaltrelais (ER) abhängig sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Einschalten des Fernschreibgerätes in einen Lokalstromkreis bewirkenden Steuerschaltmittel (W, Y), während über die Teilnehmerleitung eine Lochstreifensendung läuft, entweder von den genannten Umschaltmitteln (X) oder auch von dem die Betriebsbereitschaltung des Fernschreibgerätes bewirkenden Motoreinschaltrelais (ER) abhängig sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Erregungsstromkreis der genannten Umschaltmittel (X) eine Taste (5"I) eingeschaltet ist, die bei Aussendung von Nachrichten durch den Lochstreifensender einzuklinken und abhängig von der Wirksamkeit eines Gegenschreibmagneten ausklinkbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das wahlweise Anschalten des Fernschreibgerätes bzw. des Lochstreifensenders an die Teilnehmerleitung bewirkende Kontakt (xl) der Umschaltmittel (X) in der Teilnehmerschaltung so angeordnet ist, daß er bei nicht betriebenem Lokalstromkreis lediglich den Sendekontakt (SK) des Fernschreibgerätes kurzschließt, während er den Empfangsmagneten (EM) in Reihe mit dem Lochstreifensender (SKL) schaltet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Umschaltmittel (X) und die Kontakte der Steuerschaltmittel (W, Y) in der Teilnehmerschaltung so angeordnet sind, daß auch bei einer laufenden Nachrichtensendung in dem Lokalstromkreis das die Betriebsbereitschaltung des Fernschreibgerätes bewirkende Motoreinschaltrelais (ER) in der Teilnehmerleitung weiterhin zur Überwachung von eintreffenden Nachrichten eingeschaltet bleibt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirksamkeit der das Einschalten des Fernschreibgerätes in den Lokalstromkreis bewirkenden Steuerschaltmittel (W, Y) von einem Papierendkontakt des Lochstreifensenders abhängig gemacht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 701 704, 914 384; schweizerische Patentschrift Nr. 206 566; Neue Lochstreifenzusatzeinrichtungen v. G. Grim-
sammenschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sen, Sonderdruck der Lorenz AG, S. 8, Abschnitt 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 84-7/106 12.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH206566A (fr) * 1937-03-10 1939-08-15 Bardin Georges Procédé de fabrication par emboutissage de récipients comportant une demi-coquille rigide et une demi-coquille déformable assemblées par leurs bords.
DE701704C (de) * 1932-05-30 1941-01-22 Normalzeit Lehner & Co Typendruck- oder Setzmaschine mit motorischem Antrieb fuer Untereinanderverkehr ueber eine Verbindungsleitung
DE914384C (de) * 1952-02-14 1954-07-01 Lorenz C Ag Fernschreibteilnehmereinrichtung

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