DE10202744A1

DE10202744A1 - Verkleidungsbefestigungssystem für verschiedene Fahrzeugtypen

Info

Publication number: DE10202744A1
Application number: DE10202744A
Authority: DE
Inventors: Ji-Myeon Song
Original assignee: Hyundai Motor Co
Current assignee: Hyundai Motor Co
Priority date: 2001-07-11
Filing date: 2002-01-24
Publication date: 2003-01-30
Anticipated expiration: 2022-01-25
Also published as: US6954980B2; JP2003040162A; JP3755463B2; KR20030006061A; KR100412650B1; DE10202744B4; US20030051328A1

Abstract

Ein Verkleidungsbefestigungssysstem für verschiedene Fahrzeugarten wird vorgesehen, bei dem verschiedene Klemmen und Finger für unterschiedliche Verkleidungsgestalten zum Betrieb durch einen einzigen Zylinder ausgewählt werden können und der zum Installieren des Systems verwendete Platzbedarf minimiert wird und die im System verwendeten Teile vereinfacht werden. Das Verkleidungsbefestigungssystem zur Verwendung in einer Produktionslinie für verschiedene Fahrzeugarten umfasst eine Steuerung, die in ihr Verkleidungsinformation für verschiedene Fahrzeugarten gespeichert hat, wobei die Steuerung ein Positionierer-Auswahlsteuerungssignal und ein Verkleidungs-Befestigungssteuersignal erzeugt und ausgibt, die Verkleidungsinformation des korrekten Fahrzeugtyps entsprechen; einen ersten Betätiger zum Auswählen eines Positionierers entsprechend dem Positionierer-Auswahlsteuerungssignal, das durch die Steuerung ausgegeben wird; einen zweiten Betätiger zum Betreiben eines Positionierers entsprechend dem Verkleidungsbefestigungssteuerungssignal, das durch die Steuerung ausgegeben wird; und eine Verkleidungsbefestigungsanordnung, die mehrere Positionierer umfasst, die Verkleidungen der verschiedenen Fahrzeugarten entspricht.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

(a) Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verkleidungsbefestigungssystem und insbesondere auf ein Verkleidungsbefestigungssystem für verschiedene Fahrzeugtypen.

(b) Beschreibung des Stands der Technik

Es gibt verschiedene Arten von Befestigungssystemen, die in Fahrzeugfertigungsstraßen verwendet werden. Beispielsweise gibt es ein mechanisches Befestigungssystem, das Klemmen und Finger verwendet, und ein Befestigungssystem durch Ansaugung, das Vakuum verwendet. Im Fall des mechanischen Befestigungssystems ist lediglich eine minimale Befestigungsfläche verfügbar, da die Türverkleidungen und andere entsprechende Bauteile nicht mit flachen Oberflächen gebildet sind. Daher wird das Erzeugen einer stabilen Befestigung dieser Verkleidungen schwierig. Da auch die Position der Türverkleidung nach dem Befestigen verändert wird, muss die Türverkleidung in ihre Ursprungsposition zurückgebracht werden, was ein schwieriger Vorgang ist.

Die Arbeitsweise eines herkömmlichen Verkleidungsbefestigungssystems für verschiedene Fahrzeugarten wird unter Verweis auf Fig. 1, 2 und 3 beschrieben.

Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, umfasst ein Verkleidungsbefestigungssystem einen die Spannvorrichtung drehenden Zylinder 10, einen Klemmenzylinder 12, eine Klemme 14 und einen Positionierer 16. Referenzziffern 18 und 20 beziehen sich jeweilos auf ein erstes und zweites Gelenk.

In einem Ausgangszustand des herkömmlichen Verkleidungsbefestigungssystems werden alle Spannvorrichtungen durch das Freigeben der Klemme 14 zurückgedreht, was von der Rückpositionierung des Klemmenzylinders 12 und dem Verkürzen des die Spannvorrichtung drehenden Zylinders 10 herrührt.

In dem Fall, in dem eine Verkleidung 22 vom Fahrzeugtyp A gehandhabt wird, werden die Klemmvorrichtungen des Fahrzeugtyps A durch das Ausfahren des die Spannvorrichtung drehenden Zylinders 10 vorwärts bewegt. Dabei nähert sich unter Verweis auf Fig. 2, wenn der Klemmenzylinder 12 betätigt wird, die Klemme 14 der Verkleidung 22. Mit der fortgesetzten Vorwärtsbewegung des Klemmenzylinders 12 arretiert sich die Klemme 14 auf der Verkleidung 22, und die zwischen der Klemme 14 und dem Positionierer 16 befestigte Verkleidung 22 wird an einen gewünschten Ort transportiert.

Im Fall des Handhabens einer Spannvorrichtung, die an einem herkömmlichen Roboterarm oder einem Über-Kopf-Lader zum Befestigen einer Verkleidung montiert ist, müssen mehrere Spannvorrichtungen an jedem Ort installiert werden, um verschiedene Verkleidungen mit unterschiedlichen Gestalten zu befestigen, und eine Drehstruktur muss vorgesehen werden, so dass eine Interferenz zwischen der Verkleidung und der Spannvorrichtung verhindert wird. Als Folge wird die Gesamtstruktur kompliziert und die daraus resultierende Anordnung wird bedeutend schwer. Das heißt, in dem Fall des Handhabens einer Spannvorrichtung, die in einer Türfertigungslinie in einem Fertigungsverfahren verwendet wird, das beispielsweise drei unterschiedliche Arten von Fahrzeugen beispielsweise erzeugt, müssen drei unterschiedliche Arten an Spannvorrichtungen an jedem Hauptkontrollpunkt vorgesehen werden, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.

Als Folge ist es bei dem herkömmlichen Verkleidungsbefestigungssystem für verschiedene Fahrzeugarten notwendig, ein unterschiedliches Klemmenset und Finger für jede Art von Fahrzeug zu verwenden, ebenso wie getrennte Zylinder, um die Klemmen und Finger zu betreiben. Die große Anzahl an Zylindern erhöht die Gesamtherstellungskosten und erfordert ein Übermaß an Teilen auf engem Raum. Ferner werden Stillstandszeiten erforderlich, wenn der Fahrzeugtyp verändert wird, so das Änderungen im Befestigungssystem vorgenommen werden können. Schließlich ist das herkömmliche Verkleidungsbefestigungssystem im Betrieb langsam als Folge seines zunehmenden Gewichts, so dass der Gesamtherstellungsvorgang verlangsamt wird.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung wurde getätigt, um die oben beschriebenen Probleme zu lösen.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verkleidungsbefestigungssystem für verschiedene Fahrzeugtypen vorzusehen, bei dem verschiedene Klemmen und Finger für unterschiedliche Verkleidungssysteme zum Betrieb durch einen einzigen Zylinder ausgewählt werden können.

Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, sieht die vorliegende Erfindung ein Befestigungssystem zur Verwendung in einer Produktionslinie für verschiedene Fahrzeugarten vor, das eine Steuerung umfasst, die Verkleidungsinformation für verschiedene Fahrzeugarten gespeichert hat, wobei die Steuerung ein Positionierer-Auswahlsteuersignal und ein Verkleidungs-Befestigungssteuersignal erzeugt und ausgibt, das einer Verkleidungsinformation des korrekten Fahrzeugtyps entspricht; eine Verkleidungsbefestigungsanordnung, die mehrere Positionierer umfasst, die den Verkleidungen der verschiedenen Fahrzeugarten entsprechen; einen ersten Betätiger zum Auswählen eines Positionierers entsprechend dem Positionierer-Auswahlsteuerungssignal, das durch die Steuerung ausgegeben wird; und einen zweiten Betätiger zum Betreiben eines Positionierers entsprechend dem Verkleidungs- Befestigungssteuerungssignal, das durch die Steuerung ausgegeben wird.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die beigefügten Zeichnungen, die in der Beschreibung enthalten sind und einen Teil von ihr bilden, veranschaulichen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erklären:
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines herkömmlichen Verkleidungsbefestigungssystems für verschiedene Fahrzeugarten;
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht des Verkleidungsbefestigungssystems aus Fig. 1 und wird dazu verwendet, die Arbeitsweise zu erklären;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht, die das Platzieren einer Vielzahl von herkömmlichen Verkleidungsbefestigungssystemen zeigt, um einen Betrieb bei einer spezifischen Anzahl von Fahrzeugtypen zu ermöglichen;
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, die verwendet wird, um Montagepositionen eines Verkleidungsbefestigungssystems für verschiedene Fahrzeugarten gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu erklären;
Fig. 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Verkleidungsbefestigungssystems für verschiedene Fahrzeugarten entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6-8 zeigen unterschiedliche perspektivische Ansichten des Verkleidungsbefestigungssystems aus Fig. 5 in einem zusammengefügten Zustand;
Fig. 9 ist eine auseinandergebaute perspektivische Teilansicht des Verkleidungsbefestigungssystems aus Fig. 6-8, die verwendet wird, um eine Verbindung zwischen einer Klemme und einem Positionierer zu beschreiben;
Fig. 10 ist eine auseinandergenommene perspektivische Teilansicht des Verkleidungsbefestigungssystems aus Fig. 6-8, die verwendet wird, um eine Verbindung zwischen einem Positionierer und einem elastischen Element zu beschreiben;
Fig. 11 ist eine schematische perspektivische Ansicht des Verkleidungsbefestigungssystems aus Fig. 5 in einem zusammengefügten Zustand, die die Arbeitsweise eines Positionierers entsprechend dem Antrieb des Verkleidungsbefestigungssystems zeigt; und
Fig. 12 ist ein Flussdiagramm einer Arbeitsweise eines Verkleidungsbefestigungssystems für verschiedene Fahrzeugarten gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun im einzelnen unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, die verwendet wird, um Montagepositionen eines Verkleidungsbefestigungssystems für verschiedene Fahrzeugarten gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen, und Fig. 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Verkleidungsbefestigungssystems für verschiedene Fahrzeugarten gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Ein System zum Befestigen einer Verkleidung für verschiedene Fahrzeugarten in einer Fahrzeugproduktionslinie gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst eine Steuerung 100, einen ersten Betätiger 110, einen zweiten Betätiger 120 und eine Verkleidungsbefestigungsanordnung 130.
Die Steuerung 100 ihr Verkleidungsinformation für verschiedene Fahrzeugarten gespeichert und führt unter Verwendung dieser Information eine Gesamtsteuerung des Verkleidungs-Befestigungssystems durch. Insbesondere erzeugt, die Steuerung 100 ein Positionierer-Auswahlsteuerungssignal und ein Verkleidungsbefestigungssteuerungssignal entsprechend einer Verkleidungsinformation für den korrekten Fahrzeugtyp. Zusätzlich umfasst die Steuerung 100 einen getrennten Speicher, in dem Verkleidungsinformation in Abhängigkeit vom Fahrzeugtyp gespeichert ist. Die Steuerung 100 kann ein Mikroprozessor sein und einen Server oder einen typischen Personalcomputer in der Fertigungslinie verwenden.
Der erste Betätiger 110 wählt einen Positionierer, der der Verkleidungsinformation entspricht, durch das Positionierer- Auswahlsteuerungssignal, das von der Steuerung 100 empfangen wird. Der erste Betätiger 110 wird durch einen Servomotor gebildet, der eine sich drehende Spindel hat. Der zweite Betätiger 120 betreibt einen Positionierer, der dem Verkleidungsbefestigungssteuerungssignal entspricht, das von der Steuerung 100 empfangen wird. Der zweite Betätiger 120 wird durch einen Hydraulikzylinder mit einer Stange 122 gebildet, die einer geradlinigen Bewegung während des Betriebs unterliegt.
Die Verkleidungsbefestigungsanordnung 130 umfasst mehrere Positionierer entsprechend den Verkleidungen von verschiedenen Fahrzeugarten und ist mit dem Betrieb des ersten und zweiten Betätigers 110 und 120 so verbunden, dass ein Betätiger entsprechend der Verkleidungsinformation betrieben wird. Die Verkleidungsbefestigungsanordnung 130 umfasst einen Hauptkörperrahmen 131 und einen Hilfskörperrahmen 132, eine erste Welle 133, eine Klemme 134, eine zweite Welle 135 und Positionierer 136.
Der zweite Betätiger 120 ist an dem Hauptkörperrahmen 131 montiert und der erste Betätiger 110 ist an dem Hilfskörperrahmen 132 montiert. Der Hauptkörperrahmen 131 und der Hilfskörperrahmen 132 sind über Bolzen verbunden. Das heißt, der Hilfskörperrahmen 132 ist auf einem verlängerten Bereich des Hauptkörperrahmens 131 platziert und darauf verbolzt.
Die erste Welle 133 der Verkleidungsbefestigungsanordnung 130 ist durch eine Kugelumlaufspindel realisiert, die sich über ihre Verbindung zum Betrieb des ersten Betätigers 110 dreht, der an dem Hilfskörperrahmen 132 montiert ist. Die Klemme 134 der Verkleidungsbefestigungsanordnung 130 ist mit der Rotationsbewegung der ersten Welle 133 gekoppelt, so dass sie einer Gleitbewegung entlang der ersten Welle 133 in einer Längsachsenrichtung davon unterliegt. Die Klemme 134 dreht sich zusammen mit einem der Positionierer 136, der während der Drehung der zweiten Welle 135 angeschlossen ist, durch das Verbinden der Klemme 134 so mit einem der Positionierer 136 durch ihre Verschiebebewegung entlang der ersten Welle 133. Somit wirkt die Klemme 134, dass sie die Positionierer 136 betätigt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wirkt die Klemme 134 ähnlich einer Kupplung, die arbeitet, um lediglich einen der angeschlossenen Positionierer 136, zu drehen.
Die zweite Welle 135 ist zylindrisch und ist mit dem Betrieb des zweiten Betätigers 120 gekoppelt, so dass sie einer Rotationsbewegung unterliegt. Das heißt, wenn eine Stange des zweiten Betätigers 120 betätigt wird, so dass sie einer geradlinigen Bewegung unterliegt, dreht sich die zweite Welle 135. Die erste Welle 133 ist in die zweite Welle 135 in einer Längsachsenrichtung zur Verbindung eingeführt, und eine Nut ist in der zweiten Welle 135 entlang eines Stücks von ihr geformt, so dass die Klemme 134 über die zweite Welle 135 vorstehen kann, um ihre Arbeit durchzuführen.
Es gibt so viele Positionierer 136 wie Fahrzeugtypen auf der Produktionslinie verwendet werden. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind fünf Positionierer 136 vorhanden, um fünf unterschiedliche Fahrzeugtypen zu handhaben. Die Positionierer 136 sind mit der zweiten Welle 135 verbunden. Im einzelnen umfasst jeder dieser Positionierer 136 eine Körperplatte 140, die ein Montageloch 142 hat, durch das die zweite Welle 135 zum Montieren darauf läuft; eine Klemmnut 144, die in der Körperplatte 140 von einem oberen Bereich (in der Zeichnung) eines Umfangs des Montagelochs 142 ausgeformt ist, wobei die Klemme 134 mit der Klemmnut 144 von einem der Betätiger 136 verbunden ist, wenn sie sich entlang der ersten Welle 133 bewegt; und Verkleidungsbefestigungselemente 146, die sich von einem oberen Bereich (in der Zeichnung) der Körperplatte 140 erstreckend gebildet sind. Referenzziffer 147 bezeichnet eine Buchse, die in das Montageloch 142 eingeführt wird, und Referenzziffer 149 bezeichnet eine Gewichtsplatte.
Die Verkleidungsbefestigungsanordnung 130 umfasst ferner einen Leistungsüberträger 150. Der Leistungsüberträger 150 umfasst eine erste Riemenscheibe 152, die über ihre Verbindung mit ihrer Spindel des ersten Betätigers 110 mit dem Betrieb des ersten Betätigers 110 zur Rotation verbunden ist; eine zweiten Riemenscheibe 154, die mit einem Ende der ersten Welle 133 verbunden ist; und einen Antriebsriemen 156, der mit der ersten und zweiten Riemenscheibe 152 und 154 so verbunden ist, dass eine Torsionskraft des ersten Betätigers 210 an die erste Welle 133 übertragen wird. Referenzziffer 158 bezeichnet eine Abdeckung, die den Antriebsriemen 156 schützt.
Die Verkleidungsbefestigungsanordnung 130 umfasst ferner ein Positionsjustierelement 160. Das Positionsjustierelement 260 bringt in einem Zustand, in dem die Betätiger 136 mit der zweiten Welle 135 verbunden sind, eine vorbestimmte elastische Kraft in einer Richtung auf die Positionierer 136 auf, so dass die Positionierer 136 ihren Verbindungszustand mit der zweiten Welle 135 aufrecht erhalten. Das Positionsjustierelement 160 umfasst Gehäuse 162, einen Stützblock 164, elastische Elemente 166 und Führungen 168.
Jedes der Gehäuse 162 ist montiert, so dass es mit einem unteren Bereich von einem der Positionierer 136 in einem Zustand in Kontakt kommt, in dem die Positionierer 136 auf der zweiten Welle 135 montiert sind. Die Gehäuse 162 sind hohl und zylindrisch und ein Ende der Gehäuse 162 ist geschlossen. Die geschlossenen Enden der Gehäuse 162 haben einen größeren Durchmesser als der Rest des Gehäuses 162. Ferner sind auch Schraubgewinde auf einer inneren Oberfläche der Gehäuse 262 gebildet.
Der Stützblock 164 ist mit den Körperrahmen 131 und 132 der Verkleidungsbefestigungsanordnung 130 in einer Richtung im wesentlichen parallel zur ersten Welle 133 verbunden. Der Stützblock 164 ist hexaedrisch und umfasst Löcher, in die die Gehäuse 162 eingeführt werden.
Die elastischen Elemente 166 sind zwischen den Gehäusen 162 und dem Stützblock 164 vorgesehen. Das heißt, die elastischen Elemente 166 sind Kompressionsschraubenfedern und die Gehäuse 162 werden in die elastischen Elemente 166 eingeführt, wobei ein Ende der elastischen Elemente 166 gegen die geschlossenen Enden der Gehäuse 162 stößt, die einen großen Durchmesser haben, und gegenüberliegende Enden der elastischen Elemente 166 gegen den Stützblock 164 stoßen. Die elastischen Elemente 166 wirken so, dass sie die Positionierer 136 in einer horizontalen Richtung festlegen.
Die Führungen 168 werden in die Löcher eingeführt, die in dem Stützblock 164 geformt sind, und die Gehäuse 162 werden in diese Löcher des Stützblocks 164 wie oben beschrieben eingeführt, wobei die Führungen 168 dazwischen gelegt sind. In diesem Zustand werden Bolzen 17 in Gewinde der Gehäuse 162 eingeschraubt, so dass die Gehäuse 162 in ihren Positionen innerhalb der Löcher des Stützblocks 164 festgelegt werden, aber darin in einer Längsachsenrichtung der Gehäuse 162 verschoben werden können. Die Führungen 168 wirken so, dass sie die Gehäuse 162 während ihrer Verschiebebewegung führen.
Referenzziffer 148 in Fig. 5 bezeichnet einen Vorsprung, der an einem Bodenbereich (in der Zeichnung) der Positionierer 136 gebildet ist. Im zusammengefügten Zustand berühren die Gehäuse 162 die Vorsprünge 148 der Positionierer 136.
Der Betrieb des Verkleidungsbefestigungssystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Verweis auf Fig. 4-12 beschrieben.
Das Verkleidungsbefestigungssystem gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist so strukturiert, dass die Positionierer 136 unter Verwendung eines einzigen Betätigers ausgewählt werden. Der ausgewählte Betätiger 136 wird dann unter Verwendung eines anderen Betätigers bedient.
Eine Schwingbewegung von einem der Betätiger 136 entsprechend dem Fahrzeugtyp, für den die Information aus der Steuerung 100 empfangen wird, wird zunächst beschrieben.
Wie es in Fig. 12 dargestellt ist, führt die Steuerung 100 ein Positionierer-Auswahlsteuerungssignal an den ersten Betätiger 110 (Servomotor) in Schritt 1 zu. Als nächstes dreht sich der erste Betätiger 110 entsprechend der Eingabe des Positionierer-Auswahlsteuerungssignals, das er von der Steuerung 100 empfangen hat, in Schritt 2. Als Folge dreht sich die erste Riemenscheibe 152 des Leistungsüberträgers 150 durch ihre Verbindung zu dem ersten Betätiger 110, der wiederum die zweite Riemenscheibe 154 über die Antriebsriemen 156 dreht.
Die erste Welle 133 dreht sich dann durch ihre Verbindung zur zweiten Riemenscheibe 154. Daher wird die Klemme,134 entlang der ersten Welle 133 in deren Längsachsenrichtung bewegt. Die Weglänge, die sich die Klemme 134 bewegt, wird durch einen Wert des Positionierer-Auswahlsteuerungssignals gesteuert, das an den ersten Betätiger 110 zugeführt wird. Das bedeutet, dass sich der erste Betätiger 110 um eine Menge dreht, die dem Betätiger-Auswahlsteuerungssignal entspricht, und dass sich die Klemme 134 entlang der ersten Welle 133 entsprechend dem Ausmaß bewegt, in dem sich der erste Betätiger 110 dreht. Als Folge wird die Klemme 134 am Betätiger 136 entsprechend dem Betätiger-Auswahlsteuerungssignal positioniert und eine Verbindung zwischen der Klemme 134 und der Klemmennut 144 tritt auf, so dass dadurch die Positioniererauswahl in Schritt 3 beendet wird.
In diesem Zustand wird ein Verkleidungs- Befestigungssteuerungssignal an den zweiten Betätiger 120 von der Steuerung 100 zugeführt, so dass der zweite Betätiger 120 in Schritt 4 betrieben wird. Durch das Betätigen des zweiten Betätigers 120 wird die Stange 122 des zweiten Betätigers 120 ausgefahren, so dass die zweite Welle 135 sich in Schritt S dreht. Dies führt zur Rotation des Positionierers 136, der mit der Klemme 134 verbunden ist, in Schritt 6. Somit wird lediglich der Positionierer entsprechend der Verkleidung des korrekten Fahrzeugtyps ausgewählt und betrieben, so dass das. Befestigen von Verkleidungen von verschiedenen Fahrzeugarten möglich ist.
Durch die Verwendung des Verkleidungsbefestigungssystems für verschiedene Fahrzeugarten der vorliegenden Erfindung, das oben beschrieben wurde, wird es unnötig, eine Produktionslinie beim Verändern der Spannvorrichtungen anzuhalten, da das Befestigungssystem für mehrere Arten von Verkleidungen verwendet werden kann. Ferner wird auch die Anzahl der Spannvorrichtungen verringert und die Spannvorrichtungsteile können einfacher gestaltet werden, so dass die Gesamtproduktion vereinfacht wird und das Befestigen von Verkleidungen effizienter gestaltet wird.
Da ferner die Anzahl der Zylinder verringert wird, werden die Kosten und das Gewicht von Verkleidungsbefestigungssystemen signifikant reduziert, und Wartung weniger häufig benötigt.
Wenn auch bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oben im einzelnen beschrieben worden sind, ist deutlich zu verstehen, dass viele Variationen und/oder Modifikationen an den grundlegenden erfinderischen Konzepten, die hierin gelehrt werden und den Fachleuten auf dem Gebiet bewusst werden, noch in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen.

Claims

1. Verkleidungsbefestigungssystem zur Verwendung in einer Produktionslinie für verschiedene Fahrzeugarten, umfassend:
eine Steuerung mit darin gespeicherter Verkleidungsinformation für verschiedene Fahrzeugtypen, wobei die Steuerung ein Positionierer- Auswahlsteuerungssignal und ein Verkleidungs- Befestigungssteuerungssignal entsprechend der Verkleidungsinformation des korrekten Fahrzeugtyps erzeugt und ausgibt;
eine Verkleidungsbefestigungsanordnung, die mehrere Positionierer umfasst, die den Verkleidungen der verschiedenen Fahrzeugarten entsprechen;
einen ersten Betätiger zum Auswählen eines Positionierers entsprechend dem Positionierer- Auswahlsteuerungssignal, das durch die Steuerung ausgegeben wird; und
einen zweiten Betätiger zum Betreiben eines Positionierers entsprechend dem Verkleidungs- Befestigungssteuerungssignal, das durch die Steuerung ausgegeben wird.

2. Verkleidungsbefestigungssystem nach Anspruch 1, wobei der erste Betätiger durch einen Servomotor mit einer sich drehenden Spindel gebildet wird.

3. Verkleidungsbefestigungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei der zweite Betätiger durch einen Hydraulikzylinder mit einer Stange gebildet wird, die einer geradlinigen Bewegung während des Betriebs des zweiten Betätigers unterliegt.

4. Verkleidungsbefestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verkleidungsbefestigungsanordnung umfasst:
einen Körperrahmen;
eine erste Welle, die mit einem Betrieb des ersten Betätigers gekoppelt ist, so dass sie einer Rotationsbewegung unterliegt, wobei der erste Betätiger an einer Seite des Körperrahmens montiert ist;
eine Klemme, die mit der Rotationsbewegung der ersten Welle gekoppelt ist, so dass sie einer Bewegung entlang der ersten Welle in einer Längsachsenrichtung der ersten Welle unterliegt; und
eine zweite Welle, in die die erste Welle in einer Längsachsenrichtung der zweiten Welle eingeführt wird, wobei die zweite Welle mit der Betätigung der zweiten Betätigers gekoppelt ist, so dass sie einer Rotationsbewegung unterliegt,
wobei die Positionierer auf der zweiten Welle montiert sind.

5. Verkleidungsbefestigungssystem nach Anspruch 4, wobei die Verkleidungsbefestigungsanordnung ferner einen Leistungsüberträger umfasst, wobei der Leistungsüberträger eine erste Riemenscheibe umfasst, die durch ihre Verbindung mit einer Spindel des ersten Betätigers mit dem Betrieb des ersten Betätigers zur Rotation gekoppelt ist; eine zweite Riemenscheibe, die mit einem Ende der ersten Welle verbunden ist; und einen Antriebsriemen, der mit der ersten und zweiten Riemenscheibe so verbunden ist, dass eine Torsionskraft des ersten Betätigers an die erste Welle übertragen wird.

6. Verkleidungsbefestigungssystem nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Verkleidungsbefestigungsanordnung ferner ein Positionsjustierelement umfasst, wobei das Positionsjustierelement in einem Zustand, in dem die Positionierer mit der zweiten Welle verbunden sind, eine vorbestimmte elastische Kraft in einer Richtung auf die Positionierer aufbringt, so dass die Positionierer ihren Verbindungszustand mit der zweiten Welle aufrecht erhalten.

7. Verkleidungsbefestigungssystem nach Anspruch 6, wobei das Positionsjustierelement umfasst:
zylindrische Gehäuse, von denen jedes in Kontakt mit einer vorbestimmten Position von einem der Positionierer in einem Zustand ist, in dem die Positionierer auf der zweiten Welle montiert sind;
einen Stützblock, der Löcher umfasst, in die die Gehäuse eingeführt werden;
elastische Elemente, die eine vorbestimmte elastische Kraft auf die Gehäuse in einem Zustand aufbringen, in dem die Gehäuse in die elastischen Elemente eingeführt sind; und
Führungen, die in den Löchern des Stützblocks vorgesehen sind, so dass die Gehäuse durch die Löcher des Stützblocks gelangen, wobei die Führungen zwischen die Gehäuse und den Stützblock gelegt sind, wobei die Führungen als eine Führung für die Gehäuse während der Bewegung der Gehäuse in einer Längsachsenrichtung davon wirken.

8. Verkleidungsbefestigungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei jeder der Positionierer umfasst:
eine Körperplatte, die ein Montageloch hat, durch das die zweite Welle bei ihrer Montage läuft;
eine Klemmnut, die in die Körperplatte von einem vorbestimmten Ort an einem Umfang des Montagelochs ausgeformt ist, wobei die Klemme mit der Klemmennut des Positionierers in Verbindung steht, wenn sie sich entlang der ersten Welle bewegt; und
Verkleidungsbefestigungselemente, die sich von vorbestimmten Orten der Körperplatte aus erstreckend gebildet sind.