DE3319169A1 - Industrieroboter mit in mehreren dimensionen beweglichem arbeitskopf - Google Patents
Industrieroboter mit in mehreren dimensionen beweglichem arbeitskopfInfo
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- DE3319169A1 DE3319169A1 DE19833319169 DE3319169A DE3319169A1 DE 3319169 A1 DE3319169 A1 DE 3319169A1 DE 19833319169 DE19833319169 DE 19833319169 DE 3319169 A DE3319169 A DE 3319169A DE 3319169 A1 DE3319169 A1 DE 3319169A1
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/0093—Programme-controlled manipulators co-operating with conveyor means
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Description
TER MEER -MÜLLER ■ STEINMEISTER Nissan
Die Erfindung betrifft einen Industrieroboter gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
.......
.......
In jüngerer Zeit sind Industrieroboter für den Einsatz an Montagelinien in Fabrikationsanlagen entwickelt worden.
Bei derartigen Industrierobotern besteht in einigen Fällen ein wesentlicher Teil der Arbeit des Roboters darin,.
die zu montierenden Teile miteinander zu verschrauben. Es ist daher wesentlich, daß .Schraubvorgänge und ähnliche
Befestigungsvorgänge in rascher Abfolge mit hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit ausgeführt werden können. Darüber
hinaus ist es wichtig, daß derartige Industrieroboter sich leicht an den Einsatz an Montagelinien anpassen lassen.
Dies gilt insbesondere in den Fällen, in welchen der Roboter an einem Förderband eingesetzt werden soll, daß
Montageteile oder Unter-Baugruppen des herzustellenden Erzeugnisses, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, auf
einem Förderband während der Bearbeitung kontinuierlich weitertransportiert.
Damit Montageoperationen wie das Anziehen von Schrauben
oder Muttern schnell und zuverlässig ausgeführt werden können, ist es wichtig, die Wiederholbarkeit der Arbeitsgänge
eines derartigen Industrieroboters zu verbessern. Ein wesentliches Moment ist dabei die Korrektur von Positionsabweichungen des Arbeitskopfes des Roboters von der Lage
der zu bearbeitenden Stelle der Werkstücke, Sofern der Roboter an einem Fließband installiert ist, ist es darüber
hinaus besonders wichtig, die Bewegung des Roboters mit der des Fließbandes oder des Förderbandes der Montagelinie
zu synchronisieren. Es ist jedoch sehr aufwendig und schwierig, das Steuersystem des Roboters mit dem
Synchronisations-Steuersystem des Förderbandes zu koppeln,
TEP MEER · MÜLLER · STFIfJMEISTER Nissan
da in diesem Fall eine komplizierte dynamische Analyse sowohl des Roboters als auch der gesamten Montagelinie
erforderlich ist.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, einen Industrieroboter mit in mehreren Dimensionen beweglichem Arbeitskopf zu schaffen, bei dem Lagekorrekturen allein mit
Hilfe der eigenen Steuerung des Roboters auf einfache Weise durchgeführt werden können. Ferner sollen die
Bewegungen des Roboters auf einfache Weise mit denjenigen der Montagelinie synchronisierbar sein.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein erfindungsgemäßer Roboter mit in mehreren Dimensionen
beweglichem Arbeitskopf, im folgenden kurz Mehrachsen-Roboter genannt, umfaßt mehrere miteinander verbundene
Positionierglieder, die mit Hilfe elektrischer oder hydraulischer Antriebe (Motoren oder Hydraulikzylinder)
jeweils in bestimmte Richtungen relativ zueinander beweglich sind, so daß mit ihrer Hilfe der an einem Ende eines
Positioniergliedes angeordnete Montagekopf des Roboters in mehreren Dimensionen, d.h., auf einer Fläche
oder in einem bestimmten Raumgebiet bewegt werden kann. Erfindungsgemäß sind wenigstens zwei der Positionierglieder
frei beweglich, wenn ihre jeweiligen Antriebe abgeschaltet sind. Der Roboter umfaßt ferner Einrichtungen
zur Unterbrechung der Antriebs- oder Befehlssignale für
diese beiden Positionierglieder und Steuer- und Betätigungseinrichtungen,
die die Antriebe der Positionierglieder während eines bestimmten ZeitIntervalls abschalten.
Dieses Zeitintervall entspricht einer bestimmten Be-
η et /\ η ι " t ι
TER MEER -MÜLLER ■ STEiNMEISTER Nissan
—· 7 —
triebsphase des Roboters, in der sichergestellt ist, daß auf den Arbeitskopf des Roboters äußere Kräfte
einwirken, die eine Führung, d.h., eine passive Steuerung der Bewegungen des Arbeitskopfes ermöglichen.
'
Etwaige Positionsfehler des Arbeitskopfes des Roboters können somit dadurch ausgeglichen werden, daß während
des. Zeitintervalls, in dem ein bestimmtes Positionierglied frei beweglich ist, die Lage des betreffenden Positioniergliedes
durch Führungen oder dergleichen an dem Werkstück korrigiert wird, während die Bewegung der übrigen, nicht
freigegebenen Positionierglieder durch die betreffenden Antriebe aktiv gesteuert wird. Somit wird die Bewegung
des Arbeitskopfes insgesamt durch ein Zusammenwirken der freigegebenen und der aktiv gesteuerten Positionierglied.er
kontrolliert und ggf. mit der Bewegung der Werkstücke auf einem Förderband synchronisiert.
Die Positionen und/oder Bewegungen des Roboters und des Werkstücks sind mit einer hinreichenden Genauigkeit bekannt
oder vorprogrammierbar, so daß zu einem bestimmten Zeitpunkt während des Betriebszyklus die Positionsabweichung
des Arbeitskopfes von der zu bearbeitenden Stelle des Werkstücks innerhalb eines bekannten Fehlerbereiches
liegt. In diesem Augenblick werden diejenigen Positxonierglxeder, deren Position zur Durchführung
der Lagekorrektur verändert werden muß, freigegeben, während die übrigen Positxonierglxeder weiterhin aktiv
gesteuert werden. Die Führungseinrichtungen sind derart angeordnet, daß durch eine Einstellbewegung des Arbeitskopfes / der hierzu durch eines der aktiv gesteuerten
Positionierglieder angetrieben wird, die frei beweglichen Positxonierglxeder in ihre korrekte Position überführt
werden und/oder der weiteren Bewegung der. Werkstücks während der Bearbeitung folgen. Die Führungen können
« υ w » ·* . ■· ^ b ν · e k S
TEP MEER · MÖLLER ■ STEINMEISTER Nissan
durch eine auf die zu bearbeitende Stelle des Werkstücks
zentrierte trichterförmige Oberfläche des Werkstücks gebildet werden. Die passive Steuerung der frei beweglichen
Positionierglieder ist besonders vorteilhaft bei bewegten Werkstücken, beispielsweise bei auf einem Fließband transportierten
Werkstücken, da, nachdem der Arbeitskopf des Roboters einmal durch die Führungen mit dem Werkstück
ausgerichtet wurde, die bei der Fortbewegung des Werkstücks wirkenden Antriebskräfte auch zum Antrieb des
Roboters bei passiver Steuerung ausgenutzt werden können.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbexspiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 veranschaulicht die Anordnung eines
erfindungsgemäßen Dreiachsen-Roboters,
dessen Bewegungen auf einem zylindrischen Koordxnatensystem basieren, an einem Förderband einer Montagelinie
in dem Zustand, in dem sich ein Werk
zeughalter des Roboters in seiner Betriebs-Ausgangsposition befindet;
Fig. 2 ist ein vergrößerter Schnitt durch ein in Figur 1 auf dem Förderband
dargestelltes, aus zwei Montageteilen bestehendes Werkstück;
Fig. 3 ist eine Projektion des Bewegungsbereichs des in Figur 1 gezeigten Robo
ters in Bezug auf das Förderband;
MEER · MÖLLER ' STEINMEISTER '" "" Nissan*
Fig. 4 ist eine teilweise aufge
schnittene Ansicht einer an dem Arbeitskopf des Roboters befestigten Muttern-Anziehvor-
· richtung;
, 5(A) und 5(B) bilden eine Schaltskizze eines
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Steuer-IQ ' systems für den erfindungsgemäßen
Roboter;
.Fig. 6(Ä),6(B) und 6(C) bilden ein Ablaufdiagramm zur
Veranschaulichung der Arbeits-
■J5 weise des Steuersystems gemäß
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
;
Fig. 7 . ist ein Zeitdiagramm zur Veran-
schaulichung der Arbeitsweise
der in Figuren 5(A) und 5(B) gezeigten Steuereinheit;
Fig* 8 ist eine teilweise aufgeschnit-
tene Ansicht der Muttern-An
ziehvorrichtung und des Werkstücks in dem Zustand, in dem
die Anziehvorrichtung korrekt in das Werkstück eingeführt ist'
-V-; '' "/■/;'-.Fi<j:. 9 und 10 zeigen die Extreme der Bewe
gung des Roboters in der Be-
J:..--.". ; ' triebsstellung, in der drehba-
• 35 . re und ausfahrbare Positionier-
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Nissan
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glieder des Roboters durch eine durch die Muttern-Anziehvorrichtung
übertragene mechanische Kraft bewegt werden; 5
Fig. 11 zeigt ein zweites bevorzugtes
Ausführungsbeispiel· der Erfindung, bei dem Hydraul·ikzyiinder
für die Positionier-Steiigiieder verwendet werden;
Fig. 12 ist eine teiiweise aufgeschnitte
ne Ansicht der Muttern-Anziehvorrichtung und weiterer Montageteiie,
von denen eines auf einer festste
henden Bank befestigt ist.
Figur 1 zeigt einen auf einem zyiindrischen Koordinatensystem
basierenden Dreiachsen-Roboter, im foigenden kurz
Roboter genannt, der mit einem Förderband zusammenwirkt.
Der Roboter 1 umfaßt ein drehbares Positioniergiied 3, das
reiativ zu einem Sockel· 2 in die durch Pfeiie A angegebenen
Richtungen in Bezug auf einen Sockel· 2 drehbar ist, ein vertikal· bewegiiches Positioniergiied 4, das reiativ zu
dem drehbaren Positioniergiied 3 in die durch Pfeiie B
angegebenen Richtungen aufwärts und abwärts bewegiich ist, ein ausfahrbares Positioniergiied 5, das in Richtung der
Pfeiie C rel·ativ zu dem vertikal· beweg^chen Positioniergiied
4 ausfahrbar und zurückziehbar ist, und einen am freien Ende des ausfahrbaren Positioniergiieds 5 montierten
Werkzeughaiter 7, an dem eine nachfoigend beschriebene
Muttern-Anziehvorrichtung 6 befestigt ist.
Das drehbare Positioniergiied 3 ist mit Hiife eines in dem
<. MtSJUhSFt · STEINMEISTER Nissan
Λ * «n«l
■■■■■ -11-
Söckäl 2 installierten, als elektrisches Stellglied dienenden
ersteh.Motors M. über ein Reduziergetriebe mit sehr
. kleiftelft übersetzungsverhältnis in Richtung der Pfeile
A urtl Seine Aehse drehbar. Das Positionierglied 4 wird
S .bei der Aufwärts- und Abwärtsbewegung in Richtung der
pfeile S über ein weiteres Reduziergetriebe und einen
idechänisinus zur Umsetzung einer Rotation in eine Trans-
lätiöri durch einen in dem drehbaren Positionierglied 3
angeordneten zweiten Motor M~ angetrieben.
ZuW Antrieb des ausfahrbaren Positionierglieds 5 in Richtung
der Pfeile C ist in dem drehbaren Positionierglied 3 eift dritter Motor M^, vorgesehen, der das Positionierglied
5 über einen weiteren Mechanismus zur Umsetzung
1S einer Rotation in eine Translation, beispielsweise einen
Spindelantrieb, und ein weiteres Reduziergetriebe mit sehr kleinem übersetzungsverhältnis antreibt.
Die drfehbären und ausfahrbaren Positionierglieder 3 und
des Roboters 1 sind in an sich bekannter Weise derart
ausgelegt, daß sie durch äußere Kräfte frei bewegt werden
können, wenn die Antriebssignale für die ersten und zwei-■
ten Motoren M. und M- unterbrochen und die Motoren abge-
s ■ \scltaitet sind.
. Die jeweils eines der Positionierglieder antreibenden er
steh* zweiten und dritten Motoren M ,M„ und M3 sind mit
,einein ersten, zweiten bzw. dritten Impulsgenerator PG1, PG2
: "■■■".."bÄW>.. "|*<3λ sowie mit einem ersten, zweiten bzw. dritten
3Ö Drehiahlsensor TGwTG2 bzw. TG3 versehen, die zur Abtastung
. .. ;/:*. dei ;,BöSition und der Geschwindigkeit des zugeordneten
" ' '" Positiöftierglieds des Roboters 1 dienen.
..:.. :■';■ Figur 1 . zeigt ferner ein kettengetriebenes Förderband 8,
auf defti erste und zweite Montageteile 9,11 in Richtung
TER MEER · MÜLLER · 'jTEINMEISTER
Ni ssan
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eines Pfeiles D transportiert werden. Das erste-Montageteil
9 ist in einer vorgegebenen Position auf das Förderband 8 aufgespannt. Das zweite Montageteil· 11 weist eine
Einsenkung 11a auf, die gemäß Figur 2 einen senkrecht
aufragenden, teilweise in das erste Montageteil 9 eingeschraubten
Gewindestift 10 aufnimmt.
Zwei photoelektrische Elemente 12,13 sind auf gegenüberliegenden Seiten unmittelbar oberhalb des Förderbandes 8
installiert und bilden eine Lichtschranke zur Abtastung der Montageteile. Das Passieren der Lichtschranke durch
das erste Montageteil 9 wird durch die photoelektrischen Elemente 12,13 abgetastet, wenn eine Kante des Montageteils
9 den in Figur 1 durch eine gestrichelte Linie dargestellten Lichtstrahl von einer Lichtquelle 12a zu
einem lichtempfinglichen Element 13a unterbricht.-
Der durch die drehbaren und ausfahrbaren Positionerglieder 3 und 5 des Roboters 1 ermöglichte Bewegungsbereich
der Muttern-Anziehvorrichtung 6 ist in Figur -3 'schraffiert
dargestellt. Die Lage des Förderbandes 8 ist durch strichpunktierte Linien angedeutet. -
Nachfolgend soll die Muttern-Anziehvorrichtung 6 unter
Bezugnahme auf Figur 4 näher erläutert werden.
Ein Kopf 6c ist am unteren Ende einer drehbaren Welle 6b befestigt. Die Welle 6b wird durch einen in einer. Haube
6a installierten Motor angetrieben. Der Kopf 6c steht mit einer Hülse in Keilverbindung und ist in Längsrichtung
in einem inneren Gehäuse 6e der Hülse verschiebbar und zugleich drehfest in Bezug auf das innere Gehäuse festgelegt,
das seinerseits in Bezug auf ein äußeres Gehäuse 6d drehbar und verschiebbar ist.
.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER * Nissan
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Das innere Gehäuse 6e wird durch eine zwischen dem inneren
Gehäuse 6e und dem Kopf 6c abgestützte Feder 6f in Richtung auf das offene freie Ende des äußeren Gehäuses
6d vorgespannt. Eine Mutter 14 wird durch eine Muttern-Halterung 6g am freien Ende des inneren Gehäuses
6e gehalten.
Ein Anschlag 6h hält die Welle 6c und den Sitz der Feder 6f in einem vorgegebenen Abstand. Das innere Gehäuse
6e weist am unteren Ende eine axiale Bohrung 6i auf/ die den in Figur 2 gezeigten Gewindestift 10 aufnimmt,
wenn die Mutter 14 auf den Gewindestift aufgeschraubt wird.
Die Mutter 14 wird zusätzlich durch eine in der Mutttern-Halterung
6g vorgesehene Feder oder einen Magneten in der Muttern-Halterung gehalten. Vor dem Betriebszyklus
nimmt der Roboter 1 eine der Muttern 14 aus einem nicht gezeigten, in der Nähe des Roboters angebrachten Muttern-Magazin
auf.
Die Anziehvorrichtung 6 ist mit einem bekannten Grenzdrehmoment-Sensor
versehen, der das vollständige Aufschrauben und Anziehen der Muttern 14 auf den Gewindestiften
10 abtastet.
Figuren 5(A) und 5(B) zeigen ein Blockdiagramm einer elektrischen
Schaltung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Eine beispielsweise durch einen Mikrocomputer gebildete Haupt-Steuereinheit 15 liest sequentiell Positionier-Befehlsdaten
für den Roboter 1 aus einem Speicher 16, berechtnet anhand der Befehlsdaten Antriebs-Befehle für
die Positionierglieder 3 bis 5 und leitet die Antriebs-
TER MEER - MÜLLER · STEINMEISTER Nissan
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befehle an den einzelnen Positioniergliedern zugeordnete erste bis dritte Positions-Steuereinheiten 17,18 und 19
weiter. Jede der Positions-Steuereinheiten 17,18 und 19 nimmt Antriebsbefehle von der Haupt-Steuereinheit 15 sowie
Rückkopplungs-Positionsdaten von den ersten bis dritten Impulsgeneratoren PG1,PG2 und PG3 auf und liefert
Steuersignale entsprechend der durch die Daten der Impulsgeneratoren angegebenen Positionsabweichung an einen Verstärker
20,21 bzw. 22 zur Geschwindigkeitssteuerung. Von den mit den betreffenden Positions-Steuereinheiten verbundenen
Verstärkern 20,22 gelangen Antriebssignale jeweils über einen normalerweise geschlossenen Kontakt NC11 bzw.
NC?1 an den ersten Motor M bzw. an den dritten Motor
M-., während die Antriebssignale des Verstärkers 21 unmittelbar
an den zweiten Motor M2 gelangen. Die Antriebssignale entsprechen dem Grad der Abweichung zwischen den
Werten der von den Positions-Steuereinheiten 17,18 bzw. 19 aufgenommenen Steuersignalen und Geschwindigkeitsdaten,
die von den Drehzahl- oder Geschwindigkeitssensoren TG1,
TG2 über weitere normalerweise geschlossene Kentakte NC12,
NCpp an die Verstärker 20,22 und von dem Geschwindigkeitssensor
TG unmittelbar an den Verstärker 21 gelangen. Die Kontakte NC1WNCp1JNC1P und NCpp werden geöffnet, wenn
weiter unten beschriebene zugeordnete Magnetspulen MC1 und MCp erregt werden. Das erste Antriebssignal gelangt
über den ersten Kontakt NC .. an den ersten Motor M...
Das zweite Signal gelangt unmittelbar an den zweiten Motor Mp, und das dritte Signal gelangt über den zweiten
Kontakt NCp1 an den dritten Motor M-..
Durch den ersten Motor M1 wird das drehbare Positionierglied
3 entsprechend dem ersten Antriebssignal in Richtung der in Figur 1 gezeigten Pfeile A gedreht. Durch den
zweiten Motor Mp wird das vertikal bewegliche Positionierglied
4 entsprechend dem zweiten Antriebssignal in Rieh-
3 3
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Nissan
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tung der Pfeile B in Figur 1 aufwärts oder abwärts bewegt. Das ausfahrbare Positionierglied 5 wird durch den
dritten Motor M-. entsprechend dem dritten Antriebs signal
in Richtung der Pfeile C in Figur 1 ausgefahren oder zurückgezogen.
Somit bewegt sich die an dem Werkzeughalter 7 montierte Muttern-Anziehvorrichtung 6 am Ende des ausfahrbaren
Positioniergliedes 5 auf einer vorgegebenen Bahn, die durch die vorprogrammierten Positions-Befehlsdaten
in dem Speicher 16 bestimmt wird.
Wie später näher erläutert wird, nimmt die Haupt-Steuereinheit 15 zu einem geeigneten Zeitpunkt weitere Bewegungsdaten
aus dem Speicher 16 auf, die die Bewegung des vertikal beweglichen Posxtioniergliedes 4 bei der Befestigung
der Mutter 14 an dem gemäß Figur 2 mit den ersten und zweiten Montageteilen 9,11 verbundenen Gewindestift
steuern. Anschließend übermittelt die Steuereinheit 15 die oben beschriebenen Bewegungsdaten oder Befehle an
die zweite Positions-Steuereinheit 18, die eine Abwärtsbewegung des Posxtioniergliedes 4 um einen vorgegebenen
Weg bewirkt. Wie nachfolgend näher erläutert wird, wird hierdurch die Spitze oder das untere Ende der Muttern-Anziehvorrichtung
6 derart verschoben, daß sie in die Einsenkung 11a des in Figur 2 gezeigten zweiten Montageteils
11 eintritt.
30 '35
Die normalerweise geschlossenen Kontakte werden mit Hilfe magnetischer Relaisspulen MC. /MC„
und NC„ /MC„ geöffnet.
Die Relaisspulen werden jeweils dann erregt, wenn zwei gleichzeitig von der Haupt-Steuereinheit 15
ausgegebene Transistor-Steuersignale a und b entsprechen
de
Transistoren Tr. und Tr2 einschalten.
Wenn die normalerweise geschlossenen Kontakte NC11 und
NC21 offen sind, sind der erste Motor M1 und der dritte
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER , . Nissan
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Motor M_ abgeschaltet,und das drehbare Positionierglied
3 sowie das ausfahrbare Positionierglied 5 sind durch äußere Kräfte frei beweglich. Der Zweck der normalerweise
geschlossenen Kontakte NC21 , NC22 die gleichzeitig
mit den beiden anderen Kontakten NC11 und NC21 Öffnen,
ist es, die Weiterleitung der von den ersten und dritten Geschwindigkeitssensoren TG1 /TG-, erzeugten Geschwindigkeitssignale
an die ersten und zweiten Verstärker 20,22 der Geschwindigkeitssteuerung zu unterbinden. In ähnlicher
Weise sind weitere nicht gezeigte normalerweise geschlossene Kontakte in Leitungen vorgesehen, die jeden der
ersten und dritten Impulsgeneratoren PG. und PG2 mit der
ersten bzw. zweiten Positions-Steuereinheit 17,19 verbinden. Auf diese Weise wird verhindert, daß die von den
Impulsgeneratoren PG1,PG- erzeugten Positionsdaten an die
ersten und dritten Positions-Steuereinheiten 17 und 19
übertragen werden. Die Haupt-Steuereinheit 15 nimmt hingegen ständig die Positionsdaten der ersten, zweiten und
dritten Impulsgeneratoren PG.. ,PG2 und PG3 auf. Auf der
Grundlage dieser Positionsdaten werden daher die aktuellen Positionen des drehbaren Positioniergliedes 3, des vertikal
beweglichen Positioniergliedes 4 und des ausfahrbaren Positioniergliedes 5 in jedem Augenblick durch die Haupt-Steuereinheit
15 überwacht.
Darüber hinaus steuert die Haupt-Steuereinheit 15 die normalerweise
geschlossenen Kontakte NC... ,NC. 2 ,NC21 und NC32,
so daß diese für ein bestimmtes, dem Vorgang des Aufschraubens
der Mutter auf den Bolzen zugeordnetes Zeitintervall 0 geöffnet werden. Dieser Vorgang wird nachfolgend im einzelnen
näher erläutert. Die Steuereinheit 15 nimmt ein Ankunfts—Signal
c auf, das nur dann einen hohen Wert "H" annimmt, wenn das erste Montageteil 9 den Lichtstrahl von
der Lichtquelle 12a zu dem lichtempfindlichen Element 13a
der photoelektrischen Elemente 12,13 passiert. Die photo-
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER " " ***NiSSan
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elektrischen Elemente 12,13 bilden eine Lichtschranke
mit der Lichtquelle 12a als lichtaussendendem und dem lichtempfindlichen Element 13a als lichtempfangendem
Element. Die Lichtquelle 12a wird beispielsweise durch eine Photodiode gebildet, während das lichtempfindliche
Element 13a beispielsweise einen Phototranssistor umfaßt.
Solange das Licht der Photodiode auf den Phototransistor
fällt, bleibt der Phototransistor geöffnet, und ein mit diesem verbundener Transistor Tr3 bleibt ebenfalls
geöffnet (Figur 5(A)). Der Eingang und Ausgang eines über den Transistor Tr3 geerdeten Puffers 2 3
befindet sich daher auf einem niedrigen Niveau "L". Wenn das Licht der Photodiode durch das erste Montageteil
9 unterbrochen wird, sperrt der Phototransistor und blockiert seinerseits den Transistor Tr3. In diesem
Augenblick nimmt die Ausgangsspannung des Puffers 23, d.h., das Ankunfts-Signal c einen hohen Wert "H"
an.
Die Steuereinheit 15 liefert in einem bestimmten Augenblick, auf den später näher eingegangen wird, ein Setz-Signal
d an ein Flipflop 24. Wenn das Flipflop 24 gesetzt ist, wird ein Motor M eingeschaltet. Durch diesen
Motor wird die mit dem Kopf 6c versehene Welle 6b gedreht und niedergedrückt. Durch diese Bewegung der Welle
wird die Mutter 14 auf den Gewindestift 10 aufgeschraubt.
Ein Grenzdrehmoment-Sensor TQ tastet ab, ob die Mutter vollständig angezogen wurde und liefert, sobald die
Mutter vollständig angezogen ist, ein Rücksetz-Signal e an das Flipflop 24, das daraufhin den Motor M abschaltet.
Das Signal e, das die Vollendung des Anschraub-Vorgangs anzeigt, wird außerdem für nachfolgende Steuervorgänge
an die Steuereinheit 15 weitergeleitet.
Nunmehr soll mit Bezug auf die Ablaufdiagramme in Figuren
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER *" "Nissan
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6(A),6(B) und 6(C) und auf das Zeitdiagramm aus Figur
7 die Wirkungsweise der Haupt-Steuereinheit näher erläutert werden. In einem ersten Schritt SP1 überprüft
die Haupt-Steuereinheit 15 ob das Ankunft-Signal c, das anzeigt, daß das erste Montageteil 11 die photoelektrischen
Elemente 12,13 passiert hat, einen hohen Wert "H" angenommen hat. Wenn das erste Montageteil 11
die Lichtschranke zu einem Zeitpunkt t.. (Kurve (a) in Figur 7) passiert, nimmt die Steuereinheit 15 ein Ankunft-Signal
c mit einem hohen Wert "H" auf. Die Steuereinheit 15 beginnt daraufhin, eine Folge von Positionier-Befehlsdaten
aus dem in Figur 5(A) gezeigten Speicher zu lesen. Diese Befehlsdaten werden benötigt, um das
freie Ende der Muttern-Anziehvorrichtung 6 zu dem Zeitpunkt t., an dem das Signal c den Wert "H" annimmt, in
einem Programmschritt SP-, aus der gegenwärtigen Stellung
in eine dem Betriebsbeginn entsprechende Start-Stellung zu überführen, die in Figur 1 mit OS bezeichnet ist. Die
Steuereinheit 15 fragt einen Bewegungs-Befehl für jedes einzelne Positionierglied des Roboters 1 ab und übermittelt
die Ergebnisse sequentiell an die ersten bis dritten Positions-Steuereinheiten 17,18,19.
Folglich werden die Positionierglieder des Roboters 1 derart bewegt, daß sich die Spitze der Muttern-Anziehvorrichtung
6 aus ihrer ursprünglichen Stellung in die Start-Stellung OS bewegt (Kurve (b) in Figur 7). Die
Start-Position OS ist eine vorgegebene Position etwas oberhalb der Einsenkung 11a des zweiten Montageteils
11, die auf einer senkrechten Geraden durch die Mitte
der Einsenkung 11a liegt.
Mit vernachlässigbarer Verzögerung gegenüber dem Zeitpunkt t^ betätigt die Steuereinheit 15 in einem Programmschritt
SP„ ein internes Zeitglied (Kurve (c) in
6 4 O ψ Ö· ■ j; *.*«*■
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER Nissan
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Figur 7). Auf diese Weise wird ein Zeitintervall T gemessen,
in dem Einsenkung 11a des zweiten Montageteils 11 die Start-Position OS erreicht. Wegen
der konstanten Geschwindigkeit des Förderbands 8 ist dieses Zeitintervall konstant. Im nächsten Programm-
: schritt SP4 fragt die Steuereinheit 15 ab, ob das freie
Ende der Anziehvorrichtung 6 innerhalb des gemessenen Zeitintervalls T die Start-Stellung OS erreicht hat.
Wenn das freie Ende der Anziehvorrichtung diese Stellung noch nicht erreicht hat, hält die Steuereinheit 15 in
einem Schritt SP1. den gesamten Roboter 1 wegen einer
. Fehlfunktion an. Die Ankunft des freien Endes der Anziehvorrichtung 6 in der Start-Stellung OS wird anhand
der Positionsdaten der ersten bis dritten Impulsgeneratoren PG17PG2 und PG3 ermittelt.
Wenn die Anziehvorrichtung 6 die Start-Stellung rechtzeitig erreicht hat, liest die Steuereinheit 15 in einem
nachfolgenden Schritt SPg zu einem Zeitpunkt t2
unmittelbar nach Ablauf des Zeitintervalls T Bewegungs-Anweisungen zum Aufschrauben der Mutter 14 auf den
Gewindestift 10 aus dem Speicher 16 und übermittelt diese Informationen an die Positions-Steuereinheit 18. Daraufhin
wird das zugeordnete vertikal bewegliche Positionierglied 4 um eine vorgegebene Strecke aus der Start-Stellung
OS abgesenkt, so daß das freie Ende der Anziehvorrichtung 6 vollständig in die Einsenkung 11a des zweiten
Montageteils 11 eingeführt wird (Kurve (d) in Figur 7). Gleichzeitig, also zum Zeitpunkt t~, liefert die Steuereinheit
15 in dem Schritt SP,- die beiden Transistor-
Steuersignale a und b an die Transistoren Tr1 und Tr3,
so daß die Magnetspulen MC1 und MC2 erregt und die normalerweise
geschlossenen Kontakt« NC11, NC. .>
,N(^ . und NC'
geöffnet werden (Kurve (e) in Figur 7). 35
TER MEER -MÜLLER · STEINMEISfHR Nis'san"
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Unmittelbar bevor das freie Ende der Anziehvorrichtung 6 vollständig in die Einsenkung 11a des zweiten Montageteils
11 eingeführt wird, werden das drehbare Positionierglied 3 und das ausfahrbare Positionerglied 5 freigegeben,
so daß sie durch äußere Kräfte bewegt werden können. Wenn daher die Position der Muttern-Anziehvorrichtung
6 relativ zu der Einsenkung 11a von der vorgegebenen
Start-Position OS abweicht, wie durch strichpunktierte Linien in Figur 2 angedeutet wird, so kann die Anziehvorrichtung
6 dennoch geführt durch die sich verjüngende Einsenkung 11a vollständig in die Einsenkung eingeführt
werden. Anschließend kann die Anziehvorrichtung ohne elektronische Steuerung der Bewegung des zweiten Montageteils
11 auf dem Förderband 8 folgen.
Das oben erwähnte Zeitintervall T schließt dasjenige Zeitintervall mit ein, währenddessen die Anziehvorrichtung
6 aus der Start-Stellung OS in die Einsenkung 11a abgesenkt wird.
Wenn bei einer Abfrage in Programmschritt SPq anhand
der Positionsdaten des zweiten Impulsgenerators PG~ festgestellt wird, daß die Spitze öder das freie Ende
der Anziehvorrichtung 6 die in Figur 8 gezeigte Position
erreicht hat, liefert die Steuereinheit 15 in einem Schritt SPq das Setz-Signal oder Motor-Einschaltsignal
d an das in Figur 5 (A) gezeigte Flipflop 24, so daß die Anziehvorrichtung 6 eingeschaltet und die
Mutter 14 auf den in Figur 2 gezeigten Gewindestift 10 aufgeschraubt wird (Kurve (g) in Figur 7).
Anschließend springt das Programm zu einem Schritt SP1Q. Dort wird durch die Steuereinheit 15 abgefragt,
ob das Anziehen der Mutter beendet worden ist. Wenn der Grenzdrehmoment-Sensor TQ zu einem Zeitpunkt t.
ft * ft « * ·■ ""
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Nissan
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das Rücksetz-Signal e liefert, daß das vollständige Anziehen der Mutter anzeigt, so wird das Flipflop
24 zurückgesetzt und die Anziehvorrxchtung 6 abgeschaltet (Kurve (h) in Figur 7).
5
In einem nachfolgenden Schritt SP1~ liest die Steuereinheit
15 Bewegungs-Anweisungen aus dem Speicher 16, die das Zurückziehen der Anziehvorrxchtung 6 aus der
Einsenkung 11a nach dem Anziehen der Mutter steuern.
Diese Anweisungen werden zu der zweiten Positions-Steuereinheit 18 weitergeleitet.
Die zweite Positions-Steuereinheit 18 bewirkt ihrerseits
ein Anheben des Positioniergliedes 4 um den bereits im Zusammenhang mit Programmschritt SP7 erwähnten
vorgegebenen Weg. Auf diese Weise wird das freie Ende der Anziehvorrxchtung 6 aus der Einsenkung
11a des zweiten Mantageteils 11 herausgezogen (Kurve
(d) in Figur 7).
Figuren 9 und 10 veranschaulichen die Bewegung des Roboters 1 und der ersten und zweiten Montageteile
9 und 11 entlang dem Förderband 8, während derer das
drehbare Positionierglied 3 und das ausziehbare Positionierglied 5 der Bewegung des zweiten Montageteils
11 passiv folgen, während das freie Ende der Muttern-Anziehvorrichtung
6 in die Einsenkung 11a des zweiten Montageteils 11 eingeführt ist.
Im nachfolgenden Programmschritt SP13 fragt die Steuereinheit
15 ab, ob das freie Ende der Anziehvorrxchtung 6 aus der Ensenkung 11a herausgezogen worden ist.
litt Anschluß an den Schritt SP1 -. unterbricht die Steuereinheit
15 in Schritt SP... die Transistor-Steuersignale
TER MEER · MÜLLER ■ STEiNMEISTER ** Nissan
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a und b und liest sequentiell die Positionier-Anweisungen aus dem Speicher 16, die zum Zurückführen des freien
Endes der Anziehvorrichtung 6 in die ursprüngliche Stellung in einem nachfolgenden Schritt SP1 ^- erforderlich
sind, und ermittelt einen Bewegungs-Befehl für jedes einzelne Positionierglied des Roboters 1. Das Ergebnis
wird sequentiell an die ersten bis dritten Positions-Steuereinheiten 17,18 und 19 weitergeleitet. Sobald
die Transistor-Steuersignale a und b in Schritt SP14
unterbrochen werden, werden die Kontakte NC1.,NC-..,
NC12 und NC22 wieder geschlossen.
Im letzten Programmschritt SP1C überführt die Steuereinheit
15 das freie Ende der Anziehvorrichtung 6 wieder in die Ausgangsstellung. Hierzu wird jedes der Positionierglieder
des Roboters 1 in geeigneter Weise betätigt und das freie Ende der Anziehvorrichtung 6
kehrt in dem Schritt SP1,- in die Ausgangsstellung zurück
und verbleibt dort, bis der nachfolgende Muttern-Aufschraubvorgang
beginnt (Kurve (b') in Figur 7) .
Bei den oben beschriebenen Vorgängen ist das zweite Montageteil 11 während des Transports auf dem Förderband
8 mit Hilfe des Gewindestifts 10 und der Mutter 14 mit dem ersten Montageteil 9 verbunden worden, so
daß ein vollständiger Befestigungs- oder Anschraubvorgang durchgeführt wurde.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde
ein motorgetriebener Roboter betrachtet. Die Erfindung kann jedoch im wesentlichen in der gleichen Weise
verwirklicht werden, wenn der Antrieb des Roboters, d.h., der Antrieb der Positionierglieder desselben mit Hilfe
von Hydraulikzylindern erfolgt.
35
35
• .:K. ■ Γ-. . :■■; ν 3319163
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Nissan
- 23 -
In diesem Fall werden zu den gleichen Zeitpunkten, in denen bei dem obigen Ausführungsbeispiel die normalerweise
geschlossenen Kontakte geöffnet wurden, die jeweiligen beiden Arbeitskammern der betreffenden Hydraulikzylinder
mit Hilfe spulenbetätigter Ventile miteinander verbunden.
Figur 11 zeigt ein Beispiel eines Hydrauliksystems zur
hydraulischen Steuerung des in Figur 1 gezeigten Dreiachsen-Roboters.
Hydraulikzylinder 26 und 27 dienen als Stellglieder zum Antrieb des drehbaren Positionierglieds 3 bzw. des ausfahrbaren
Positionierglieds 5. Spulenbetätigte Ventile 28,29 dienen dazu, die Kolbenstangen der beiden Hydraulikzylinder
freizugeben, in dem sie jeweils die rechte und linke Arbeitskammer des Hydraulikzylinders miteinander
verbinden.
Zur Umsetzung der linearen Bewegung der Kolbenstange
des Hydraulikzylinders 26 in die Drehbewegung des drehbaren Positioniergliedes 3 ist ein Umsetz-Mechanismus,
beispielsweise eine Schrauben-Führung vorgesehen.
Ein Hydraulikzylinder 25 dient zur Betätigung des vertikal beweglichen Positionierlgliedes 4 des Roboters 1.
Ein Rückschlagventil ist mit 30 bezeichnet. Die Bezugszeichen 31,32 und 23 bezeichnen Servoventile. Ein weiteres
spulenbetätigtes Ventil 34 dient zum Umschalten des Roboters zwischen geführtem oder Programmier-Betrieb
und Wiederholungsbetrieb. Mit 35 ist ein Drosselventil für den Programmierbetrieb bezeichnet. Das Hydrauliksystem
umfaßt ferner ein Rückschlagventil 36, ein überdruckventil 37 zur Begrenzung des Hydraulik-Druckes,
einen Kühler 38, eine ölpumpe 40, einen Speicher
TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER Nissan
- 24 -
41, ein zweites Überdruckventil 42 zur Entlastung des
Druckes in dem Speicher 41, ein Druckmeßgerät 44, ein Ventil 43 zur Verbindung des Druckmeßgerätes mit dem
übirgen Hydrauliksystem und einen Schalter 45 zum Einschalten des Fluiddruckes. Der Roboter 1 wird angetrieben,
wenn der Schalter 45 eingeschaltet ist.
Auch bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird der Roboter dazu eingesetzt, Schraubverbindungen von Gewindestiften
und Muttern zur Verbindung zweier auf einem Förderband 8 transportierter Montageteile herzustellen- Der Roboter
kann jedoch ebenso zur Herstellung von Bolzen-Mutter-Schraubverbindungen
zwischen zwei Teilen eingesetzt werden, von denen eines auf einer feststehenden Bank montiert
ist.
Figur 12 zeigt ein unteres, auf einer feststehenden Bank
4 7 befestigtes Montageteil 48 und ein auf diesem aufliegendes oberes Montageteil 49. Wenn, wie in Figur 12 dargestellt
ist, die Muttern-Anziehvorrichtung 6 von ihrer Normalstellung in Bezug auf eine Einsenkung 49a des oberen
Montageteils 49 abweicht, wird die Anziehvorrichtung 6 unmittelbar abwärts bewegt, so daß das freie Ende der
Anziehvorrichtung geführt durch die verjüngte Einsenkung 49a in die Einsenkung eintritt. Unmittelbar vor
dem Eintritt der Anziehvorrichtung in die Einsenkung 49a werden das drehbare Positionierglied 3 und das ausfahrbare
Positionierglied 5 freigegeben, so daß sie durch die beim Eintritt der Anziehvorrichtung in die
Einsenkung des Montageteils auftretenden Führungskräfte bewegt werden können.
Dank der Erfindung ist es nicht erforderlich, den zuvor
(beispielsweise durch manuelles Führen des Arbeitskopfes) programmierten Roboter mit einer besonderen Einrichtung
TER MEER. . MÜLLER . STEINMEISTER * "' *Nissan "'*
- 25 -
zur Kompensation von Ungenauigkeiten zu versehen. Hierdurch
wird der Aufbau des Roboters vereinfacht.
Es ist besonders darauf hinzuweisen, daß die frei be- .
weglichen Positionierglieder, d.h., das drehbare Positionierglied 3 und das ausfahrbare Positionierglied 5
nach der Vollendung des Anschraub-Vorgangs und nach dem Zurückziehen der Anziehvorrichtung 6 aus der Einsenkung
49a wieder in der üblichen Weise durch aktive Steuerung bewegt werden.
Statt mit einer Muttern-*Anziehvorrichtung kann der erfindungsgemäße
Roboter auch mit einem Schraubendreher zur Herstellung von Schraubverbindungen ausgerüstet sein.
Ferner wurde bei der obigen Beschreibung von einem Roboter
ausgegangen, dessen räumliche Bewegungen auf einem dreidimensionalen Koordinatensystem beruhen. Die
Erfindung ist jedoch auch anwendbar für nur in zwei Dimensionen bewegliche Roboter (Zweiachsen-Roboter) oder
für Roboter mit mehreren Bewegungsachsen, für Roboter mit Mehrfach-Gelenken, die anstelle des vertikal beweglichen
Positioniergliedes eine mechanische Hand aufwei- : sen, sowie für Roboter, deren Bewegungen auf einem orthogonalen
Koordinatensystem beruhen und dergleichen.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ermöglicht der erfindungsgemäße Roboter nicht nur eine einfache
Korrektur von Ausrichtungsfehlern zwischen der beim Programmieren voreingestellten Position des Roboters
und der unter Betriebsbedingungen erforderlichen Position, sondern zugleich eine Sychronisierung der Bewegung
des Roboters mit der des Förderbandes durch eine einfache passive Steuerung. Der erfindungsgemäße Roboter
ist daher besonders für den Einsatz an Fließbändern oder
Montagebändern geeignet.
Leer feite
Claims (10)
- TER MEER-MULLER-STEINMEISTERPATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEYSDipl.-Chem. Dr. N, ter Meer Dipl.-Ing. H. Steinmeister SSÄae I MÜIIer Artur-LadebecR-Strasse S1D-8OOO MÖNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1WG 82391/102(3)/TBst/wi/sc 26. Mai 1983NISSAN MOTOR COMPANY, LTD. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama-Shi, Kanagawa-ken, JapanINDUSTRIEROBOTER MIT IN MEHREREN DIMENSIONEN BEWEGLICHEMÄRBEITSKOPFPRIORITÄT: 28.05.1982, Japan, Nr. 57-89979PATENTANSPRÜCHE(ji .J Industrieroboter mit in mehreren Dimensionen beweglichem Arbeitskopf und mit mehreren Positioniergliedern, die jeweils auf entsprechende Befehlssignale in vorgegebene Richtungen beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei (3,5) der Positionierglieder (3,4,5) in den betreffenden vorgegebenen Richtungen frei beweglich sind, wenn sie keine Befehlssignale erhalten, und daß Ein-TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Nissanrichtungen (NC ,NC-..; 28,29) zur Unterbrechung der Befehlssignale in einem vorgegebenen Zeitintervall während einer bestimmten Betriebsphase des Roboters (1)/ in der äußere Kräfte zur Führung des Arbeitskopfes zur Verfügung stehen, durch eine Steuereinheit (15) betätigt werden.
- 2. Industrieroboter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierglieder ein geradlinig, insbesondere in der vertikalen hin und her bewegliches Positionierglied (4) umfassen und daß wenigstens zwei der übrigen Positionierglieder (3,5) im Zusammenwirken eine Bewegung des Arbeitskopfes des Roboters (1) an einen beliebigen Punkt in einer zu der Bewegungsrichtung des geradlinig bewegten Positioniergliedes (4) senkrechten Ebene gestatten.
- 3. Industrieroboter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungs-Einrichtungen (NCri,NC21) selektiv die Befehlssignale für die beidenPositionierglieder (3,5) unterbrechen, die die Bewegung in der Ebene gestatten, während sie die ununterbrochene Zufuhr von BefehhsSignalen zu dem senkrecht zu dieser Ebene beweglichen Positionierglied (4) ermöglichen.
- 4. Industrieroboter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskopf des Roboters ein Befestigungs-Werkzeug (6) zum Verbinden mehrerer, auf einem Förderband (8) bewegter oder auf einer feststehenden Bank(47) festgelegter Montageteile (9,11; 48,49) trägt und daß das Befestigungs-Werkzeug (6) zur Führung des Arbeitskopfes in eine verjüngte Einsenkung (11a; 49a) eines der Werkstücke einführbar ist.
- 5. Industrieroboter nach Anspruch 4, dadurch g e k e η n-TER MEER · MÜLLER ■ STEINM£|STER " *" Nissanzeichnet, daß das Zeitintervall, in dem die Befehlssignale für die Positionierglieder (3,5) unterbrochen sind, unmittelbar vor der Einführung des Befestigungs-Werkzeugs (6) in die Einsenkung beginnt und wenigstens so lange andauert, bis das Werkzeug (6) nach dem Abschluß des Befestigungsvorgangs aus der Einsenkung herausgezogen wurde.
- 6. Industrieroboter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g ek e η η zeichneb, daß das Befestigungs-Werkzeug eine Muttern-Anziehvorrichtung (6) zum Aufschrauben einer von dem unteren Ende der Anziehvorrichtung aufgenommenen Mutter (14) auf einen senkrecht durch die Einsenkung (11a;49a) des einen Werkstücks ragenden Gewindestift (10) ist.
- 7, Industrieroboter nach einem der Anpsrüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene, in der der Arbeitskopf des Roboters (1) mit Hilfe der Positionierglieder (3,5) wahlweise aktiv oder passiv beweglich ist, parallel zu der Förderrichtung des Förderbandes (8) bzw. zu der die Montageteile tragenden Bank (47) verläuft.
- 8. Industrieroboter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierglieder (3,4,5) durch Motoren bewegt werden und daß die Unterbrechungs-Einrichtungen normalerweise geschlossene, simultan zu öffnende Kontakte (NC... ,NC2..) in den Antriebsleitungen für die Motoren sind, die den frei beweglichen Positioniergliedern (3,5) zugeordnet sind.
- 9. Industrieroboter nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η-zeichnet, daß zum öffnen der Kontakte NC1WNC21TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER NissanRelais-Magnetspulen (MC./MC») vorgesehen sind.
- 10. Industrieroboter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierglieder (3,4,5) durch Hydraulikzylinder (25,26,27) antreibbar sind und daß die Unterbrechungs-Einrichtungen durch spulenbetätigte Ventile (28,29) gebildet sind, die jeweils die beiden Arbeitskammern der den frei beweglichen Positioniergliedern (3,5) zugeordneten Hydraulikzylinder (26,27) miteinander verbinden.
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