DE3232669A1 - Mechanisches handhabungsgeraet - Google Patents
Mechanisches handhabungsgeraetInfo
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Description
Copperweld Robotics Inc., 1401 East Fourteen Mile Road, Troy, State of Michigan, Vereinigte Staaten von
Amerika
Mechanisches Handhabungsgerät
Die Erfindung betrifft ein mechanisches Handhabungsgerät für Bewegung von Punkt zu Punkt, welches mindestens
eine Armeinrichtung, verbunden mit einem Betätigungsglied, einem Antrieb zum Führen des Betätigungsgliedes
zu einem vorbestimmten, vorgeschriebenen Punkt, eine Bremseinrichtung zum selektiven Anhalten der Bewegung
der Armeinrichtung und eine Positionsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung der Position des Betätigungsgliedes relativ zu einem Bezugspunkt, wobei die
813
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BOEHMERT & BOEHMERT
Positionsbestimmungseinrichtung mit einer Steuereinrichtung verbunden ist und die Steuereinrichtung die
Punkt-zu-Punkt-Bewegungsbefehle des Betätigungsgliedes
bestimmt, einschließt, sowie ein Verfahren zum Betreiben eines mechanischen Handhabungsgerätes,
welches für eine Punkt-zu-Punkt-Bewegung eingesetzt wird und mindestens eine Armeinrichtung, verbunden
mit einem Betätigungsglied, eine Antriebseinrichtung zum Führen des Betätigungsgliedes gegen einen
vorherbestimmten, vorgeschriebenen Punkt, eine Bremseinrichtung zum selektiven Anhalten der Bewegung
der Armeinrichtung, und eine Positionsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen der Position des Betätigungsgleides
relativ zu einem Bezugspunkt, wobei die Positionsbestimmungseinrichtung mit einer Steuereinrichtung
verbunden ist und die Steuereinrichtung die Punkt-zu-Pun/tt-Bewegui\gsbefehle des Betätigungsgliedes bestimmt, aufweist.
Die Erfindung bezieht sich also auf mechanische Handhabungsgeräte und insbesondere auf einen beweglichen
Arm, der zum Anschluß an eine Betätigungseinrichtung wie sin Greifer, eine Vakuumglocke
oder einen Elektromagneten eingerichtet ist.
Heutzutage besteht bei Fertigungen in Produktionsstraßen ein Bedarf dafür, daß Routine-Funktionen
durch mecianische Handhabungsgeräte, normalerweise in der Umgangssprache als "Roboter
bekannt, durchgeführt werden. Die wahrscheinlich einfachste Form eines Handhabungsgerätes bewegt
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-/3
sich in einer einzigen Fläche und besitzt eine Betätigungseinrichtung, die mit einem Ende eines
beweglichen Armes verbunden ist. Ein derartiger beweglicher Arm kann einen in einem statischen Zylinder angeordneten beweglichen Kolben aufweisen, wobei
pneumatischer Druck die Richtung und das Ausmaß der Bewegung des beweglichen Armes bestimmt. Verständlicherweise
kann eine Vorrichtung, welche zur Bewegung in zwei Flächen befähigt ist, durch Verbindung
des ersten Armes mit einem senkrecht dazu angeordneten weiteren Arm hergestellt werden, so daß
dann, wenn beispielsweise der erste Arm in einer horizontalen oder X-Richtung bewegt wird, der
zweite Arm zur Bewegung in einer vertikalen oder Y-Richtung hergestellt ist. Um eine Maschine zu
liefern, welche zur Bewegung in einer dritten Richtung', der Z-Richtung, befähigt ist, wird noch ein
weiterer beweglicher Arm ähnlichen den ersten beiden Armen über- Zahnstange und Ritzel mit dem ersten
beweglichen Arm verbunden, so daß eine lineare Bewegung des Kolbens in Rotationsbewegung umgewandelt
wird, um den zweiten, vertikal angeordneten Arm zu drehen.
Die Arme sind mit einer Programmierquelle verbunden, in welcher eine-Serie von Instruktionen für ,die
Bewegungen der Arme gespeichert is/£, wobei in Abhängigkeit
von diesen durch die Programmierquelle gespeicherten Instruktionen die Arme zur Durchführung von
sich wiederholenden Bewegungen fähig sind.
BOEHMEP.T&BOEHMERT . Ί ? ? ? R fi Q
Bei einem bekannten mechanischen Handhabungsgerät ist die Bewegungsgeschwindigkeit der Arme niedrig,
da erkannt würde, daß die Arme die Bewegung an einem präzisen Punkt aufhören müssen und daß dann,
wenn die Geschwindigkeit der Arme zu groß ist, ein Überschießen auftritt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt es, ein mechanisches Handhabungsgerät zu liefern, welches relativ
schnell in der Bewegung von einem Punkt zum nächsten ist, und dennoch einen hohen Grad Positionsgenauigkeit
besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Handhabungsgerät
gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist,· daß die Bremse zum Antrieb durch einen Schrittmotor
über einen vorherbestimmten, begrenzten Bereich angeschlossen ist, wobei die Positionsbestimmungseinrichtung
auch zur Bestimmung der Position der Bremse relativ zum Bezugspunkt eingerichtet ist und die
Steuereinrichtung zum aufeinanderfolgenden Versorgen des . 1Antriebes mit Energie, wenn notwendig;
zum Bewegen des Betätigungsgliedes gegen den vorherbestimmten Punkt und . innerhalb des Bereiches
des Schrittmotors Aktivieren der Bremsen, um die ; Bewegung der Armeinrichtung anzuhalten und den
Schrittmotor anzutreiben, um das Betätigungsglied zum vorgeschriebenen Punkt eingerichtet ist.
BOEHMERT & EÜEI iMERT 3 2 3 2 6 G
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremse durch einen Schrittmotor über einen vorherbestimmten, begrenzten Bereich angetrieben
wird, daß die Positionsbestimmungseinrichtung auch die Position der Bremse relativ zum Bezugspunkt
bestimmt, und daß die Steuereinrichtung aufeinanderfolgend die Antriebseinrichtung, wenn notwendig, mit
Energie versorgt, um das Betätigungsglied gegen den vorgeschriebenen Punkt zu bewegen und innerhalb des
Bereichs des Schrittmotors die Bremse aktiviert, um die Bewegung der Armeinrichtung anzuhalten
und den Schrittmotor anzutreiben, um das Betätigungsglied an den vorgeschriebenen Punkt zu bringen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es,
daß das Betätigungsglied schnell angenähert •zuia erwünschten Haltepunkt durch den Antrieb bewegt
wird und sodann genau durch den Schrittmotor ausgerichtet wird, so daß die Vorteile hoher Geschwindigkeit
und guter Genauigkeit erzielt werden.
Bevorzugt weist die Antriebseinrichtung einen Zylinder und einen dazugehörigen beweglichen Kolben
auf, wobei der Kolben mit der Armeinrichtung verbunden ist, und eine Druckquelle und eine Ventilanordnung
zur Aufrechterhaltung angnähert des Kräftegleichgewichtes
des· Kolbens · durch Anwendung von Kraft von der Druckquelle, bis zur Aktivierung
durch ein Signal von der Steuerung angeordnet sind.
-ή 6
Vorteilhafterweise weist die Armeinrichtung einen Tragebaum auf, welcher mit dem Kolben, mit diesem
bewegbar, verbunden ist, wobei dieser Tragebaum durch Lager getragen wird.
Normalerweise schließt die Steuerung einen Speicher ein, welcher die Punkt-zu-Punkt-Bewegungsbefehle
und -Koordinaten enthält.
Bevorzugt ist die Druckquelle eine Druckluftquelle, der Antrieb pneumatisch und die Ventilanordnung
weist mindestens ein elektrisches Solenoid-betriebenes Luftventil auf, welches zwischen der Druckquelle
und einer entsprechenden Seite des Kolbens im Zylinder mit einem Regulator in einer der Leitungen angeschlossen
ist, um einen unterschiedlichen Druck auf gegenüberliegenden Seiten des Kolbens zu gewährleisten
und dadurch den Kolben im wesentlichen im Kräftegleichgewicht zu halten, bis Aktivierung zur
Zerstörung des Kräftegleichgewichts erfolgt.
Günstigerweise besitzen die Luftventile der Ventilanordnung eine normalerweise offene öffnung, welche
mit der Druckquelle verbunden ist, eine gemeinsame Öffnung, die mit einer entsprechenden Seite des
Kolbens verbunden ist, und eine normalerweise geschlossene öffnung, welche mittels einer die Kolbengeschwindigkeit
steuernden Einrichtung mit einem Abzug verbunden ist.
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• . OZJ2669
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Bevorzugt ist die Druckquelle auch mit der normalerweise geschlossenen Öffnung eines Luftventils verbunden,
welches die Betriebsweise der Bremse bestimmt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der die Kolbengeschwxndigkeit steuernden Anordnung weist diese
eine Vielzahl von elektrisch Solenoid-gesteuerten Luftventilen auf, die derart angeschlossen sind,
daß jedes oder die Kombinationen derselben-Luft-/, so daß
einer durch die Position des Zylinders bestimmten Menge aus der Ventilanordnung, abläßt, so daß
der Kolben mit einer im wesentlichen konstanten, vorherbestimmten Geschwindigkeit unabhängig von der
Position desselben innnerhalb des Zylinders angetrieben wird.
Vorteilhafterweise besitzen die Ablaßöffnungen der
entsprechenden Ventile der die Kolbengeschwxndigkeit steuernden Anordnung unterschiedliche Querschnittsflächen, um die Anzahl von Öffnungen unterschiedlichen
Ablaß-Querschnittes zu maximieren und derart die im wesentlichen konstante vorherbestimmte
Geschwindigkeit des Kolbens zu gewährleisten.
Vorteilhafterweise weist der Tragebaum einen
Tragebaum auf, welcher an seinen entsprechenden gegenüberliegenden Seiten eine Schiene trägt,
wobei jede Schiene derart angeordnet ist, daß sie durch die Lager geführt wird, welche ein Paar sich
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längs erstreckender Rollen für jede Schiene aufweisen.
Der Tragebaum hat vorteilhafterweise einen Querschnitt
umgekehrter U-Form.
Vorteilhafterweise weist die Bremse einen Greifzirkel mit zwei
Armen auf, welche an einem Ende schwenkbar verbunden sind und an den äußeren Flächen ihrer freien Enden
Bremsmaterial zum Ineingriffkommen mit den Innenflächen
des U-förmigen Tragebaumes abhängig von der Position einer Betätigungseinrichtung tragen.
Geeigneterweise weist die Betätigungseinrichtung einen Zylinder auf, welcher in den äußeren Oberflächen jedes
Armes zwischen der Schwenkachse und dem Bremsmaterial ausgebildet ist, wobei ein hanteiförmiger Kolben
sich über die Schwenkachse der Greifzirkel erstreckt, wobei sich ein Druckausaleichskanal durch,den Zentralabschnitt
der Hantel in jeden*' Zylinder erstreckt, eine öffnung zum Zulassen von pneumatischem Druck zu
jedem der Zylinder und eine Kompressionsfeder zum Aufrechterhalten des nicht aktivierten Zustande der
Bremse vorgesehen ist, so daß der Kolben beim Betrieb stationär ist und die Greifzirkel sich bewegen.
Bei einer derzeitig bevorzugten Ausführungsform ist die Bremse auf der Spindel mittels axial angeordneter
wiederumlaufender Kugelmuttern angeordnet.
Eine flexible Kupplung ist zwischen dem Schrittmotor
BOEHMEFlT & EOEHMERT ο ο ο ο e c q
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und der Spindel vorgesehen.
Die Positionsbestimmungseinrichtung ist ein Umwandler absoluter Bewegungen, welcher eine Stange/
die an einem Ende eine Pulsquelle zur Herstellung eines elektrischen Ablöse-Pulses mit einer vorherbestimmten
Wiederholungsgeschwindigkeit/ einen Torsion sumwandl er und ein den.Umfang der Stange umgebendes
und longitudinal entlang dieser mit Abstand angeordnetes Paar von Magneteinrichtungen, von denen
eine dazu angeschlossen ist, sich mit dem Tragebaum zu bewegen und die andere angeschlossen ist, sich mit
der Bremse zu bewegen/ und Abstandsbestimmungseinrichtungen zum Bestimmen der Zeit, die ein abgelöster
Puls benötigt, um von einer der Magneteinrichtungen als Torsionspuls zum Torsionsumwandler zurückzukommen,
zu bestimmen, wobei aus dieser Zeit die Position der entsprechenden Magneteinrichtung bestimmt werden kann,
aufweist.
Normalerweise ist jede Magneteinrichtung durch vier mit gleichem Abstand umfangsmäßig angeordnete Magnete
gebildet.
Bevorzugt weist die Speichereinrichtung einen CMOS-Schreib-Lese-Speicher
(CMOS RAM) zur Datenspeicherung und einen Schreib-Lese-Speicher (RAM) für vorübergehendes
Abspeichern von Daten auf.
Vorteilhafterweise ist das CMOS RAM derart eingerichtet, so daß dann, nachdem ein Endpunkt der Bewegung des
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ZO
Betätigungsgliedes erreicht worden ist, es die Informationen im RAM aktualisiert, . so daß eine minimale
Bewegung der^Bremse entlang der Spindel des Schrittmotors benötigt wird.
Vorteilhafterweise enthält die Speichereinrichtung Informationen betreffend Raumparameter, welche einen
verbotenen Bereich definieren, durch weicheres den
Betätigungsgliedern nicht erlaubt ist, zu passieren, wobei Instruktionen vorgesehen sind, welche die
Betätigungsglieder dazu befähigen, einen .derartigen
verbotenen'Bereich zu umgehen.
Vorteilhafterweise ist die Speichervorrichtung mit
einer Vielzahl unterschiedlicher Sätze strategischer Informationen ausgerüstet, wobei jeder Satz
einen Bewegungstyp definiert, welchen das Betätigungsglied durchführen soll, wobei eine Auswahleinrichtung
zum Auswählen einer speziellen Strategie in Kombination mit Start- und End-Koordinaten, welche
das Betätigungsglied annehmen soll, vorgesehen ist, so daß die Bewegung des Betätigungsgliedes zwischen
seinen Start- und End-Koordinaten durch die ausge- " wählte Strategie bestimmt ist.
■Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert ist. Dabei zeigt:
BOEHMERl & BOEHMERT
Fig. 1 eine bildliche Darstellung eines erfindungsgemäßen
Gerätes zur Bewegung in drei zueinander senkrechten X-, Y- und Z-Ebenen;
Fig. 2 in schematischer Form einen der Arme zur Bewegung in einer der Richtungen;
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch eine Bremse; und
Fig. 4 in blockschematischer Darstellung ein Steuerverdrahtungsdiagramm.
Das in Fig. 1 dargestellte mechanische Handhabungsgerät besitzt drei zueinander senkrechte Arme 1, 2 und
3 zur Bewegung in X-, Y- und Z-Richtung. Der X-Richtungs-Arm
1 ist auf einer Plattform 4 befestigt, wobei der sich ausstreckende Abschnitt des Armes 1 sich
innerhalb eines Balgens 5 befindet. In ähnlicher Weise sind die ausziehbaren- Abschnitte der Arme 2 und
3 ebenfalls innerhalb der Balgen 6 und 7 aufgenommen. Das vom Arm 3 entfernte Ende des Armes 2 ist mit einem
Fingergreifer 8 verbunden, welcher jegliche geeignete bekannte Form annehmen kann und in bekannter Weise
betreibbar ist. Jeder der Arme 1, 2 und 3 ist mit elektrischen Kabeln 9, 10 und 11 mit einer Steuervorrichtung
12 verbunden, welche einen eintastbaren Speicher 14, wie von Burr Brown als Modell Nr. TM71
hergestellt, eine Bewegungssteuerung 15 und einen
Zwischenspeicher oder Kodier-Liste 16 besitzt. Die Steuervorrichtung besitzt auch eine Ortssteuerung 17 für
den Betrieb der Arme durch einen bei einer Arbeitsstation befindlichen Betreiber.
BOEHMERT & BÖEHMERT:
Da alle Arme identisch sind, wird die nachfolgende Beschreibung unter Bezugnahme auf einen einzigen
Arm mit Bewegungen einer Richtung durchgeführt, aber selbstverständlich kann durch Verwendung
geeignet orientierter und angeschlossener Arme Bewegung in jeder Richtung erreicht werden.
Wie in Fig. 2 zu sehen, besitzt eine pneumatische Betätigungseinrichtung 20 einen stationären Zylinder
21 und einen beweglichen Kolben 22, welcher in abdichtendem Eingriff mit den Innenwänden des
Zylinders steht. Der Kolben 22 besitzt eine Stange 23, welche Nutzeinrichtungen, welche als
ein Paar pneumatischer Finger 25 dargestellt sind, trägt, obwohl diese Nutzeinrichtungen jegliche per
se bekannten Vorrichtungen sein können, wie Vaküum-Glocken oder elektromagnetische Abschnitte.
Der Arm 24 ist mit einem Tragebaum 26 verbunden, welcher sich in einer der Bewegungsrichtung des
Kolbens 22 parallelen Richtung erstreckt. Der Tragebaum besitzt eine Schiene 27 auf gegenüberliegenden
longitudinalen Seiten, wobei jede Schiene 27 durch längs angeordnete Rollen 28 geführt
wird, wobei die Schienen 27 und die Rollen 28 die von Hepco Slide Systems Limited unter der
Teile-Nr. S-870-1, S-510-1 und M-780-3 verkauften
sein können, wobei die Schienen mit der letzten Teile-Nr. eine Rückenplatte BP-1050-3 besitzen und
die Rollen die Teile-Nr. JA-7-E/C oder JA-10-E/C haben. Der Tragebaum 26 weist einen umgekehrt
U-förmigen Querschnitt auf, und an ihm ist zum Ineingriffkommen mit den Innenseiten des U-förmigen
I1
Querschnittes eine Bremseinrichtung 29 angeschlossen, welche zwischen den stationär befestigten
Rollen 28 angeordnet ist.
Die Bremseinrichtung, die speziell in Fig. 3 dargestellt ist, ist in Form eines verstellbaren Greifzirkels
ausgebildet, welche Arme 30, 31 besitzt, die mit einem Ende auf einer Achse 32 befestigt sind,
wobei die freien Enden der Arme 30 Reibungs-Brems-Material 33 zum Ineingriffkommen mit den Innenflächen
des ü-förmigen Teiles des Tragebaums 27 tragen. Ein Zylinder 34, 35 ist in der äußeren Oberfläche
jedes der Arme 30, 31 zwischen der Achse 32 und den Brems-Material-Enden 33 der Arme angeordnet, wobei
ein' hanteiförmiger Kolben 36 in den Zylindern 34, 35 Dichtringe 37, 38 sowie eine Achse 39 aufweist,
welche sich über die Achse der Schwenkachse 32 erstreckt. Die Zylinder 34, 35 verbindet ein Kanal
innerhalb der Achse 39, wobei eine öffnung 41 zum Einlaß von pneumatischem Druck in den Zylinder 34
in der Seitenwand des Zylinders 34 vorgesehen ist. Eine Kompressionsfeder 42 ist über der Achse 39
angebracht, um das Bremsmaterial 33 normalerweise in Eingriff mit dem Tragebaum 26 zu halten.
Auf der gleichen Achse wie die Schwenkachse 32 ist ein Paar längs mit Abstand angeordneter wiederumlaufender
Kugelmuttern 45 angebracht, um die Brems-
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r η η
····■■ ' ·; OZ J266
einrichtung 29 auf einer Spindel 46 zu befestigen, deren Achse im wesentlichen parallel zur Achse
des Tragebaums 26 ist, wobei die gegenüberliegenden Enden der Spindel in Lagern 47 angebracht sind.
Ein Ende der Spindel 46 ist mittels einer flexiblen Kupplung 48 mit einem Gleichstrom-Schrittmotor 49
variablen Widerstands gekoppelt, wobei die Verbindung zwischen dem Schrittmotor und der Bremseinrichtung
-, so ausgelegt ist, daß sie keinen wesentlichen . Totgang aufweist. Die flexible
Kupplung 48 ist so ausgelegt, daß sie eine geringe axiale Verschiebung gegenüber dem Gleichstrom-Schrittmotor
49 variablen Widerstands erlaubt. Die Bremseinrichtung 29 besitzt einen Arm 50, an
welchem eine Magnet-Anordnung 51 befestigt ist, die durch vier mit gleichem Abstand auf dem Umfang
angeordnete Magnete gebildet wird, die eine Stange 52 eines Absolut-,Bewegungs . -Umwandlers 53 umgeben
,welcher -als eine Temposonic-Serie DCTM bekannt
ist.
Der Umwandler 53 verbindet die Stange 52 mit einer elektrischen Pulsquelle und einem Torsionsumwandler
54. Eine weitere Magnet-Anordnung 55, ähnlich der Magnet-Anordnung 51 , uitgibt den Umfancr der
Stange 52 und ist mit dem vom Arm 24 entfernten Ende des Tragebaumes 26 verbunden, wobei die Anordnung
der Magnete 51, 55 derart ist, daß sich die Magnete mit - der Bremseinrichtung 29 und
dem Tragebaum 26 bewegen, während die Stange 52 und
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es
der Pulsquellen-Torsionsumwandler 54 stationär sind. Der Umwandler 53 arbeitet in bekannter Weise, um
einen elektrischen Ablöse-Puls mit einer Wiederholungsfrequenz von etwa 1 KHz hervorzubringen, wobei beim
Auftreten des magnetischen Feldes, welches durch die Magneten 51 und 55 hervorgerufen wird, eine Torsion
in der Stange 52 hervorgebracht wird und ein akustischer Torsionspuls zum Torsionsumwandler 54 zurückgegeben
wird. Beim Beginn jedes Ablöse-Pulses werden die in bekannter Weise durch einen Quarzkristall-Takt-Oszillator
(nicht gezeigt) hergestellten Pulse in einen (ebenfalls nicht gezeigten) Zähler gegeben,
wobei die Taktgeber-Oszillator-Pulse abgeschnitten werden, wenn der akustische Torsionspuls vom Umwandler
54 detektiert wird, wobei es bei Bekanntsein der gezählten Anzahl von Pulsen möglich ist, die Distanz
eines der Magneten 51 oder 55 vom Pulsquellen-Torsionsumwandler 54 zu bestimmen. Es wird hier besonders
darauf hingewiesen, daß diese Betriebsweise und Einsatz der Umwandler 53 Stand der Technik ist.
Der Kolben 22 wird im wesentlichen im Kräftegleichgewicht
durch komprimierte Luft bei einem Druck von 52,73 kg/cm2 (75 p.s.i.), hergestellt durch eine
Quelle 60, gehalten. Pneumatische Leitungen von der Quelle 60 werden über die öffnungen 61, 62 oberhalb
und unterhalb des Kolbens 22 versorgt, wobei die Leitung zur öffnung 61 über ein mit . einem elektrischen
Solenoidf-betriebenen Luftventil 63 und zur öffnung 62 über einen Regulator 64 und ein weiteres
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mittels eines elektrischen Solenoids betriebenen Luftventils 65 verläuft, so daß der Druck oberhalb
des Kolbens 44, 29 kg/cm2 (63 p.s.i.) ist und der Druck oberhalb des Kolbens 5'2, 73 kg/cm2 (75 p.s.i.)
ist. Auf diese Weise wird das Kräftegleichgewicht in der vorliegenden Erfindung für die Arme 1 und 2
erreicht. Nichtsdestoweniger ist für den Arm 3 der Regulator 64 in der Leitung zur Öffnung 61 vorgesehen
und die Drücke ober- und unterhalb des Kolbens 22 umgekehrt, da er das Gev/icht des Armes 2 und des
Betätigungsgliedes 8 tragen muß.
Die mit elektrischen Solenoiden betriebenen Luftventile, die hier beschrieben sind, sind alle vom gleichen
Typ,· lediglich aus Gründen der Vereinfachung beim Zeichnen ist nur die Abdichtung 66 der Ventile
und die Dichtung in ihrer Ruhe·} d.h. der nicht aktivierten Position, dargestellt. Die Bezeichnungen
NO repräsentiert die normalerweise offene Öffnung, NC repräsentiert die normalerweise geschlossene Öffnung
und C repräsentiert die gemeinsame Öffnung, welche stets offen ist.
Auf diese Art und Weise sind die normalerweise offenen Öffnungen der Ventile 63, 65 mit den Leitungen von
der Druckquelle 60 verbunden, wobei die gemeinsamen Öffnungen der Ventile 63, 65 entsprechend mit den
Öffnungen 61, 6 2 verbunden sind und die normalerweise geschlossenen Öffnungen der Ventile 63, 65 miteinander
verbunden sind. Diese Verbindung zwischen den
normalerweise geschlossenen öffnungen der Ventile 63, 65 wird mit der normalerweise geschlossenen
öffnung einer Anordnung von drei weiteren mittels elektrischen Solenoiden gesteuerten Luftventile 70,
71, 72 verbunden, wobei die normalerweise offenen Öffnungen der Ventile 70, 71, 72 blockiert sind. '
Die gemeinsame öffnung jedes Ventils 70, 71, 72 ist über eine Luftverengung 73, 74, 75 mit einem
gemeinsamen Abzug 76 verbunden, wobei jede Verengung unterschiedlichen Durchmesser aufweist. Der Zweck
der Ventile 70, 71, 72 und ihrer entsprechenden Verengungen 73, 74, 75 besteht darin, die Geschwindigkeit
des Kolbens 22 so zu steuern, daß unabhängig von der Position des Kolbens 22 im " Zylinder.
21 sich der Kolben 22 mit im wesentlichen gleicher "Geschwindigkeit bewegt. Durch die Verwendung
der Ventile 70, 71, 72 mit unterschiedlichen Verengungen 73, 74, 75 ist es möglich, die Anzahl verschiedener
Querschnitt-Ablaß-Öffnungen zu maximieren, indem irgendeines oder eine Kombination der Ventile
70, 71, 72 geöffnet wird und dadurch die im wesentlichen konstante vorherbestimmte Geschwindigkeit des
Kolbens, die benötigt wird, bewirkt wird. Ein weiteres mittels eines elektrischen Solenoids betriebenes
Luftventil 77 ist mit seiner normalerweise geschlossenen öffnung mit der Druckluftquelle 60, seiner
normalerweise offenen öffnung mit dem Abzug 76 und seiner gemeinsamen öffnunq mit der öffnung 41 an der
Bremsvorrichtung 29 verbunden . Im folgenden wird auf Fig. 4 Bezug genommen. Die Steuerung 12 schließt
einen Mikroprozessor 80, wie ein Texas Instruments 9900 ein, welcher mit einem Schreib-Lese-Speicher-Modul
in MOS-Technik (RAM) 81, wie der Texas Instruments TMS 2114/45NL ,verbunden ist, welcher für Betriebsberechnungen durch den Mikroprozessor 80 für die
Abfolge von Schritten, denen der Arm oder die Arme gehorchen sollen, ausgerüstet ist. Der Mikroprozessor
ist über eine Zwei-Weg-Hochpaßleitung (highway bus) mit einem Speicher-Programmier-Modul 82 verbunden,
welcher ein CMOS RAM wie Toshiba Serial No. TC5504P1 ist. Das Modul 82 besitzt eine nicht gezeigte
Reservebatterie-Energieversorgung (nicht gezeigt), um die im Modul abgespeicherte Information im Fall
einer Energieversorgungs-Unterbrechung zu schützen. Das Modul 82 enthält mindestens folgende einprogrammierte
Details:
1. Positionsinformationen;
2. Verfahren zur Bewegung in eine benöt,igte Position
(Strategie);
3. Betriebszeiten der Betätigungsglieder;
4. Überprüfung bei längeren Eingaben, wie ein Test, um zu bestimmen, ob ein Quetschfuß betrieben worden ist;
5. das Hervorbringen weiterer Ausgaben, beispielsweise einer Instruktion an einen Quetschfuß,
wirksam zu werden;
6. Rauraparameter, welche einen verbotenen Bereich
definieren, durch welchen es für das Betätigungsglied nicht erlaubt ist, sich zu bewegen und
Instruktionen, das Betätigungsglied dazu zu befähigen, einen solchen verbotenen Bereich zu umgehen
;
7. Ausgabeinformationen.
Das Modul 82 ist auch über eine Zwei-Weg-Leitung mit einem Instruktions-Modul 83 verbunden, welches vorgesehen
ist, um dem Modul 82 Instruktionen zuzuführen. In dieser Hinsicht kann Punkt-zu-Punkt-Information
eines Armes in das Modul 82 über das Instruktions-Modul 83 beispielsweise durch manuelles Führen des
Betätigungsgliedes durch die unterschiedlichen Punkte, welche im Modul 83 gespeichert werden sollen,
eingegeben werden, oder durch Punkt für Punkt Vorgabe
der Positionen in absoluten Ausdrücken. Eine weitere Technik, die gelehrte Sequenz von Ereignissen,
welche das Betätigungsglied ausführen soll, einzugeben, besteht darin, eine vordefinierte Strategie
anzuwenden. In dieser Hinsicht können vielzählige unterschiedliche Strategien eingesetzt werden, um
ein Betätigungsglied von Punkt X zu Punkt Y zu bewegen, beispielsweise kann sich das Betätigungsglied bewegen:
a) in einer geraden Linie,
b) präzise entlang der Z-Achse, sodann anschließend
BOEHMERT & BOpHMERT ■ ' /, 3 232669
SO
der X-Achse und schließlich genau entlang der Y-Achse,
c) genau entlang der Y-Achse, sodann genau entlang der X-Achse und schließlich genau entlang der
Z-Achse,
d) genau entlang der X-Achse, sodann gleichzeitig entlang einer Diagonale, gebildet durch die
Y- und Z-Achsen,
e) durch überschüssiges Anheben auf der Z-Achse bis zu einem Freipunkt, anschließend zu der angenäherten
Position vorherbestimmter Daten, sodann genau entlang einer Diagonale von X- und Y-Achsen und
angenähert der Z-Achse, sodann exakt entlang der Z-Achse.
Durch Verwendung einer derartigen Technik, die Strate-
so
gien in das Modul 82 einzuspeichern, ist es nicht notwendig, dem Betätigungsglied jeden einzelnen der
Punkte, durch welche es laufen soll, einzugeben. Beispielsweise ist es dann, wenn die obengenannte
Strategie (e) ausgewählt wird, und lediglich die Anfangs- und End-Koordinaten des Betätigungsgliedes
programmiert werden, nicht notwendig, das Anheben auf Z zu programmieren, welches möglicherweise dazu
notwendig sein kann, um den Deckel eines Behälters anzuheben. Die notwendige Programmierarbeit wird
daher durch eine derartige Technik reduziert.
JA
- SfX -
Die Schaltstation 13, welche die Betriebsschalttafel
aufweist, besitzt einen Ausgang zum Mikroprozessor 80 und die Schaltstation 13 wird zum Versorgen des
Mikroprozessors mit Instruktionen betrieben, zuerst die Vorrichtung schrittweise zu bewegen,
beispielsweise einen Arm auszustrecken und einzuziehen, gefolgt durch einen weiteren Schritt des
Betreibens eines Greifer-Betätigungsgliedes, oder zweitens einen vollständigen Zyklus von Ereignissen
durchzuführen, drittens im Notfall anzuhalten, viertens zum Pausieren/kontinuierlichen Bewegungen des
Greifers,'und fünftens zum kontinuierlichen Betrieb
der Vorrichtung.
Der Mikroprozessor 80 ist mit jedem der elektrischen Solenoide der Ventile 63, 65, 70, 71, 72 und 77 verbunden
und über ein Ein/Aus-Glied 64 und ein Richtungsglied (im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn)
85 mit einer Schrittmotor-Antriebs-Steuereinheit 86 verbunden, welche wiederum mit dem Schrittmotor
49 verbunden ist. Der Umwandler 53 für absolute Bewegungen ist über einen Zwei-Weg-Hochpaß mit einem
Antrieb und einem Schnittstellen-Schaltkreis 87 verbunden, wobei der Schaltkreis 87 wiederum über eine
Zwei-Weg-Verbindung mit dem Mikroprozessor 80 verbunden ist.
Verständlicherweise sind.aus Gründen der Klarheit in
Fig.4 keine Energieversorgungs-Anschlüsse dar~ gestellt, aber selbstverständlich sind in praxi derartige
Anschlüsse vorgesehen. Ferner wird es nicht
für notwendig gehalten, ein spezielles Programm aufzuführen, da dieses von Anwendung zu Anwendung der
Vorrichtung variiert und ein derartiges Programmieren sich innerhalb der Fähigkeiten des Fachmannes
in diesem Gebiet bewegt.
Bei Verwendung des in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Armes bestimmt der Umwandler 53, ob die erwünschte
Bewegung der Finger 25 sich innerhalb des Wirkungsbereichs der Spindel 46 befindet und ob sie durch
den Mikroprozessor 80 bestimmt ist, und wenn dieses der Fall ist, wird die Schrittmotor-Antriebs-Steuerung
über das Glied 84 aktiviert und die Spindel über Instruktionen über das Glied 85 gedreht,
da das Reibungs-Bremsmaterial 33 die Unterseite des Tragebaums 26 festklemmt und die Schienen
durch die Rollen 28 bewegt werden. Wenn die erwünschte Position erreicht worden ist, wie durch den Umwandler
53 bestimmt, veranlaßt der Mikroprozessor die Schrittmotor-Antriebssteuereinheit 86, abzustellen,
und ein Befehl vom Mikroprozessor 80 wird über ein (nicht gezeigtes) Glied zu den Fingern 25
gegeben, eine erwünschte Funktion auszuführen.
Wenn nun angenommen wird, daß die erwünschte Armbewegung sich außerhalb des Betätigungsbereichs der
Spindel befindet, wird folgende Schrittsequenz durchgeführt:
1. im wesentlichen gleichzeitig:
43
- vs -
a) Der Umwandler 53 mißt die Position des Magneten 55, dadurch bestimmt der Mikroprozessor
80, in welcher Richtung der.Tragebaum 26 bewegt werden muß. Dementsprechend setzt
der Mikroprozessor eines der Ventile 63 oder 65, wobei das Ventil 63 aktiviert wird, wenn
es erwünscht ist, den Arm auszustrecken (nämlich den Kolben 22 und den Tragebaum 26
nach links, wie in Fig. 2 dargestellt, zu bewegen) oder das Ventil 65 zu aktivieren,
wenn es erwünscht ist, den Arm einzuziehen.
b) Ein vorherbestimmtes der oder eine Kombination der Ventile 70, 71 oder 72 wird abhängig
von der Stellung des Kolbens 22 längs des Zylinders 21 aktiviert.
c) Das Bremsventil 77 wird aktiviert, und
d) Der Mikroprozessor treibt den Schrittmotor derart an, so daß die Bremse längs der Spindel,
wie durch die Position des Magneten 51 bestimmt, zentralisiert wird. In dieser Weise wird die
größte Bewegung der Bremse entlang der Spindel in jeder Richtung gewährleistet.
Bei der Aktivierung beispielsweise des Ventils wird das Abdichtglied 66 angehoben, um die normalerweise
geschlossene öffnung des Ventils 63 zu öffnen und dadurch den Druck auf die Oberseite des
Kolbens 22 zu verringern. Der Kolben 22 wird deshalb
aus dem Zylinder 21 herausgezogen. Der Luftdruck-Abzug vom Ventil 6 3 wird über irgendeines oder eine
Kombination der Ventile 70, 71 oder 72 derart befördert, daß unabhängig von der Startposition des
Kolbens 22 im Zylinder 21 der Kolben 22 sich mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit
bewegt.
Bei Aktivierung des Ventils 77 öffnet das Abdichtglied dieses Ventils die normalerweise geschlossene
öffnung, so daß Luftdruck über die öffnung 41 auf den Zylinder 34 der Bremseinrichtung 29 gegeben
wird. Weil die Abdichtringe 37 des Kolbens 36 an der Achse 39 befestigt sind, drehen sich die Arme
30, 31 um die Schwenkachse 32, wodurch sie die Feder 42 komprimieren und das Bremsmaterial 33 vom Tragebaum
26 abheben.
2. Der Tragebaum 26 beginnt daher, sich zu beschleunigen und die Beschleunigung des Baumes wird durch
den Mikroprozessor 80 aus Positions-Informationen des Magneten 55, hervorgebracht vom Umwandler 53,
bestimmt.
3. Der Mikroprozessor bestimmt sodann den besten Bremspunkt, um die Finger 25 an der notwendigen
Position anzuhalten, wobei die „ · mathematische Berechnung in an sich bekannter
Weise durchgeführt wird. /
SS
4. Am erwünschten Bremspunkt übermittelt der Mikroprozessor
80 Signale zu den Richtungsventilen oder 64, den Ventilen 70, 71, 72 und dem Bremsventil
77, so daß die vorher aktivierten Ventile entaktiviert werden. Der Tragebaum 26 und dementsprechend
die Finger 25 werden daher angehalten .
5. Der Mikroprozessor liest sodann die Position des Magneten 55 ab und nach fünf Ablesungen, welche
gleich sind, wird angenommen, daß der Tragebaum tatsächlich angehalten hat. Die Positionsinformation
des Magneten 55 wird mit dem erwünschten Wert verglichen und anschließend setzt der Mikroprozessor
die Glieder 84, 85 in Bewegung, um den Schrittmotor 49 anzutreiben, welcher wiederum die
Spindel 46 dreht. Da die Bremse in Eingriff mit dem Tragebaum kommt, werden der Tragebaum, und dementsprechend
die Finger 25 in die erwünschte Position bewegt. Die Positions-Information des Tragebaums wird wiederum über den Magneten 55 bestimmt,
- wobei beachtet werden muß, daß die Pulsquelle und der Torsionsumwandler 54 den festen
Bezugspunkt repräsentieren, von welchem Messungen genommen werden. Wenn der Mikroprozessor 80 feststellt,
daß sich die Finger 25 in der erwünschten Position befinden, wird das Richtungssignal auf
Glied 85 abgestellt und ein Aus-Signal über Glied 84 zum Schrittmotor 49 gegeben.
Jf
Die Finger 25 sind sodann an einem vorgesehenen Punkt und können in bekannter Weise betätigt werden.
Bei erfindungsgemäßer Verwendung des Mikroprozessors
ist gefunden worden, daß, nachdem jeder Endpunkt der {bewegung erreicht worden ist, es möglich ist, die
Information im Programmier-Modul 82 dahingehend zu aktualisieren, daß nur eine Mininialbev/egung des Eremsmechanismus
45 entlang der Spindel 46 notwendig wird, so daß die Geschwindigkeit der Punkt-zu-Punkt-Bewegung
der Vorrichtung gesteigert wird. /*
Nach dieser Beschreibung der Erfindung wird ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung es ermöglicht,
einen Arm schnell angenähert zu einem erwünschten Haltepunkt zu bewegen und anschließend den
Arm genau durch den Schrittmotor ...-auszurichten .,
daß die Vorteile der hohen Geschwindigkeit, die durch den pneumatischen Betätiger 20 erzielt wird und der
Genauigkeit, die durch den Schrittmotor 4 9 und die Spindel Af erreicht werden, erz'ielt werden.
Bei einer tatsächlichen Ausführungsform " der Erfindung
wurden folgende Parameter vorgesehen:
am Arm: 5 kg
- maximale Ziehlänge pro Bewegung in X- und Y-Achsen: 610 mm
st
- maximale Ziehlänge der Bewegung entlang der Z-Achse: 305 mm (wünschenswerterweise können 610 mm erreicht
werden)
- Positionsgenauigkeit auf allen Achsen: plus oder minus 0.052 mm (Wiederholbarkeit 5% der Auflösung)
- abgespeicherte Positionen: maximal 1000 abgespeicherte
Positionen erhältlich
- Positionsgeschwindigkeit des Manipulator-Armes: mindestens 0.3 m pro see.
- Punkt-für-Punkt-überführungszeit: 2 see. maximal
- Drei-Achseii-überführungsgeschwindigkeit: mindestens
0.521 in pro see.
- maximale nach unten gerichtete Kraft entlang der Z-Achse: 310 N
- elektrische Versorgung: 220 - 240 V Wechselstrom
- Luftversorgung: 56 1 pro min.
- Dimensionen: y-Achse - 1168 mm zusammengezogen,
2007 mm ausgezogen; X-Achse - 1041 mm teleskopiert, 1753 mm ausgezogen,; Z-Achse - 978 mm zusammengelegt,
1283 mm ausgezogen.
- yS -
Die in der vorstehenden Beschreibung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in
ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
BOEHMERT & BOEHMERT ο ο ο ο r r n
0^32669
Akte: c 960/A
BEZUGSZEICHENLISTE
(LIST OF REFERENCE NUMERALS)
(LIST OF REFERENCE NUMERALS)
1 Arm | 1 |
2 Arm | P |
3 Arm | |
4 Plattform | |
5 Balgen | 5 |
5 Balgen | 6 |
7 Balgen | 7 |
8 Fingergreifer | 8 |
9 elektr. Kabel | 9 |
10 elektr. Kabel | 10 |
11 elektr. Kabel | 11 |
12 Steuervorrichtung | 12 |
13 Schaltstation | 13 |
14 eintastbarer Speicher | 14 |
15 Bewegungssteuerung | 15 |
16 Zwischenspeicher | 16 |
17 Ortssteuerung | 17 |
18 | 18 |
19 | 19 |
2Q pneumatische Betätigungseinrichtung | 20 |
p/i stationärer Zylinder | 21 |
22 Kolben | 22 |
2z Stange | 23 |
24 ·Hebel | 24 |
25 pneumatische Finger | 25 |
pe Tragebaum | 26 |
Schiene | 27 |
28 ROlle | 28 |
pq Bremseinrichtung | 29 |
30 Arme | 30 |
Arm | 31 | |
32 | Achse | 32 |
33 | Brems-Reibungs-Material ■ · | 33 |
34 | , 34 | |
35 | 35 | |
36 | 36 | |
37 | Dichtring | 37 |
38 | Dichtring | 38 |
39 | 39 | |
40 | Kanal | 40 |
41 | öffnung | 41 |
42 | 42 | |
43 | 43 | |
44 | 44 | |
45 | '. 45 | |
46 | Spindel | 46 |
47 | Lager | 47 |
48 | flexible Kupplung | 48 |
49 | Schrittmotor | 49 |
50 | Hebel | 50' |
51 | Magnetanordnung | 51 |
52 | Stange | 52 |
?? | Bewegungsumwandler | 53 |
54 | Torsions-Umwandler | 54 |
55 | Magnetanordnung | 55 |
56 | 56 | |
57 | 57 | |
58 | 58 | |
59 | 59 | |
60 | Quelle | 60 |
61 ■ | öffnunq oberhalb des Kolbens | 61 |
6έ | öffnung unterhalb des Kolbens | 62 |
Luftventil | 63 | |
64 | peculator | 64 |
6£ | Ventil | 65 |
BOEHMERT & BOEHMERT ο ο ο ο c e n
■■. ο232669
ög Abdichtung | 66 |
67 | ....... 67 |
68 4 | ' . 68 |
69 | 69 |
70 Solenoid-gesteuertes Luftventil | 70 |
71 Solenoid-gesteuertes Luftventil | 71 |
72 Solenoid-crestsuertes Luftventil | 72 |
73 Verenouncr | 73 |
74 Verenquncr ' | 74 |
ης ' <r Verencfuncr |
75 |
76 Abluftöffnuna/Abzua | 76 |
77 | 77 |
78 | 78 |
79 | 79 |
gO Mikroprozessor | 80 |
81 RAM in MOS-Technik, Schreib-Lese-Speicher | (CMOS RAM) 81 |
gg Modul | 82 |
83 Modul | 83 |
84 Aus/An-Glied , | 84 |
85 Richtungs-Glieä | 85 |
86 Schrittmotor-Antriebssteuerung | 86 |
87 Antriebs- und Schnittstellen-Schaltkreis | 87 |
88 | 88 |
89 | 89 |
90 | 90 |
91 | 91 |
92 | 92 |
93 | 93 |
94 | 94 |
95 | 95 |
96 | 96 |
97 | 97 |
98 | 98 |
99 | 99 |
100 | 100 |
„ 3 ,
Claims (25)
- BOEHMERT & BOEHMiERT 3 2 3 ° 6C 960 APatentansprüche1 Λ Mechanisches Handhabungsgerät für Bewegung von Punkt zu Punkt, welches mindestens eine Armeinrichtung, verbunden mit einem Betätigungsglied, einen Antrieb zum Führen des Betätigungsgliedes zu einem vorherbestimmten, vorgeschriebenen Punkt, eine Bremseinrichtung zum selektiven Anhalten der Bewegung der Armeinrichtung und eine Positionsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung der Position des Betätigungsgliedes relativ zu einem Bezugspunkt, wobei die Positionsbestimmungseinrichtung mit einer Steuereinrichtung verbunden ist und die Steuereinrichtung die Punkt-zu-Punkt-Bewegungsbefehle des Betätigungsgliedes bestimmt, einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (29) zum Antrieb durch einen Schrittmotor (49) über einen vorherbestimmten, begrenzten Bereich angeschlossen ist, wobei die Positionsbestimmungseinrichtung (53) auch zur Bestimmung der Position der Bremse (29) relativ zum Bezugspunkt eingerichtet ist und die Steuereinrichtung (80, 81, 82, 83, 86) zum aufeinanderfolgenden Versorgen des Antriebes (20) mit Energie, wenn notwendig; zum Bewegen des Betätigungsgliedes (25) gegen den vorherbestimmten Punkt und innerhalb des Bereiches des Schrittmotors (49) , Aktivieren der Brerr.se' (29)', um die "Bewegung derArmeinrichtung (24, 26, 27, 28) anzuhalten und den Schrittmotor (49) anzutreiben, um das Betätigungsglied (25) zum vorgeschriebenen Punkt zu bringen,eingerichtet ist.
- 2. Mechanisches Handhabungsgerät gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Antrieb (20), der einen Zylinder (21) und einen mit diesem zusammenwirkenden beweglichen Kolben (22) aufweist, wobei der Kolben mit der Armeinrichtung (24, 26, 27, 28) verbunden ist, eine Druckquelle (60) und eine Ventilanordnung (63, 65) derart angeordnet sind, um den Kolben im wesentlichen im Kräftegleichgewicht durch Kraftanwendung von der Druckquelle (6 0) zu halten, bis Aktivierung durch ein Signal von der Steuerung (80, 81, 82, 83, 86) erfolgt.
- 3. Mechanisches Handhabungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armeinrichtung einen Tragebaum (26), verbunden-und bewegbar mit dem Kolben (22),aufweist, wobei der Tragebaum durch Lager (28) getragen wird.
- 4. Mechanisches Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung einen Speicher (81, 82) einschließt, welcher die Befehle und Koordinaten für die Punktzu-Punkt-Bewegung enthält.
- 5. Mechanisches Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daßBOEHMERT & BOEHMERT 3232569die Druckquelle eine Druckluftquelle ist, der Antrieb (20) pneumatisch ist und die Ventilanordnung (63, 65) mindestens ein durch elektrisches Solenoid gesteuertes Luftventil, angeschlossen zwischen der Druckquelle (6 0) und einer entsprechenden Seite des Kolbens (22) im Zylinder (21),mit einem Regulator (64) in einer der Leitungen, um einen unterschiedlichen Druck auf die gegenüberliegenden Seiten des Kolbens sicherzustellen, ist, UKl dadurch den Kolben im wesentlichen im Kräftegleichgewicht halten, bis Aktivierung zum Zerstören des Kräftegleichgewichts erfolgt.
- 6. Mechanisches Handhabungsgerät gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftventile der Ventilanordnung (63, 65) eine mit der Druckquelle (60) verbundene,normalerweise offene öffnung (NO), eine mit der entsprechenden Seite des Kolbens (22) verbundene gemeinsame Öffnung (c) und eine normalerweise geschlossene öffnung (NC), angeschlossen über eine die Kolbengeschwindigkeit steuernde Anordnung (70, 71, 72) mit einem Abzug (76), aufweist.
- 7. Mechanisches Handhabungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckquelle (60) auch mit der normalerweise geschlossenen öffnung (NC) eines Luftventils (77) , welches den Betrieb der Bremse (29) bestimmt, verbunden ist.
- 8. Mechanisches Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieBOEHMERT &BÖEHMERT ' ' ■die Kolbengeschwindigkeit steuernde Anordnung eine Vielzahl von elektrischen solenoidgesteuerten Luftventilen (70, 71, 72) aufweist, die derart angeschlossen sind, daß jedes oder jede Kombination derselben Luft aus der Ventilanordnung (63, 65) in einer durch die Position des Kolbens (22) im Zylinder (21) bestimmten Menge abläßt, so daß der Kolben mit einer im wesentlichen konstanten, vorherbestimmten Geschwindigkeit unabhängig von seiner Position im Zylinder, angetrieben ist.
- 9. Mechanisches Handhabungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen der (73, 74, 75) entsprechenden Ventile (70, 71, 72) der die Kolbengeschwindigkeit steuernden Anordnung unterschiedliche Querschnittsflächen aufweisen, um die Anzahl von Ablaßöffnungen unterschiedlichen Querschnitts zu maximieren und derart eine im wesentlichen konstante vorherbestimmte Geschwindigkeit des Kolbens zu gewährleisten.
- 10. Mechanisches Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragebaum (26) einen Tragebaum (26) aufweist, welcher an seinen entsprechend gegenüberliegenden Enden eine Schiene (27) trägt, wobei jede Schiene (27) derart angeordnet ist, daß sie durch die Lager (28), welche ein- Paar . longitudinal angeordneter Rollen für jede Schiene aufweisen, geführt ist.
- 11. Mechanisches Handhabungsgerät nach Anspruch 10,BOEHMERT & BOEHMERT 3232dadurch gekennzeichnet, daß der Tragebaum (26) einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt besitzt.
- 12. Mechanisches Handhabungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse einen Greifzirkel mit zwei Armen (30, 31) aufweist, welche an einem Ende schwenkbar befestigt sind und an den äußeren Flächen der freien Enden derselben Bremsmaterial (33) tragen, um mit den Innenoberflächen des U-förmigen Tragebalkens (26) abhängig von der Position einer Aktivierungseinrichtung (34, 35, 36, 40) in Eingriff zu kommen.
- 13. Mechanisches Handhabungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierungseinrichtung einen Zylinder (34, 35) aufweist, der in den äußeren Oberflächen jedes Armes (30, 31) zwischen der Schwenkachse (32) und dem Bremsmaterial (33) ausgebildet ist/ einen hanteiförmigen Kolben (36) , welcher sich über die Schwenkachse des Greifzirkels, mit einem Druckausgleichskanal (40), der durch den Zentralabschnitt der Hantel in jeden Zylinder verläuft erstreckt; eine Öffnung (29) zum Zulassen von Luftdruck auf einen der Zylinder (34); und eine Kompressionsfeder (42) zum Aufrechterhalten des nicht aktivierten Zu-.stands der Bremse, so daß der Kolben während der Betriebsweise stationär bleibt und der Greifzirkel sich bewegt.
- 14. Mechanisches Handhabungsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse normalerweiseBOEHMERT & BOEHMERi 323^669in Eingriff mit dem Tragebaum (26) gehalten ist und durch Zulassen von pneumatischem Druck auf einen der Zylinder (34, 35) abgehoben wird.
- 15. Mechanisches Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (49) mit einer Spindel (46) verbunden ist, auf welcher die Bremse (29) in einer im wesentlichen totgangfreien Weise angeordnet ist, wobei die Achse der Spindel im wesentlichen parallel der Achse des Tragebaums (26) ist.
- 16. Mechanisches Handhabungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (29) auf der Spindel (46) mittels axial angeordneter umlaufender Kugelmuttern (45) angebracht ist.
- 17. Mechanisches Handhabungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine flexible Kupplung (48) zwischen dem Schrittmotor (49) und der Spindel (46) vorgesehen ist.
- 18. Mechanisches Handhabungsgerät nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsbestimmungseinrichtung ein Umwandler (53) für absolute Bewegungen ist, welcher eine Stange (52), welche an einem Ende eine Pulsquelle (54) zum Hervorbringen eines elektrischen Ablösepulses mit einer vorherbestimmten Wiederholungsgeschwindigkeit besitzt, einen Torsionsumwandler (54)fBOEHMERT & BOEHMERT 3 2 3 2 6 G §ein umfangmäßig die Stange (52) umgebendes und mit longitudinalem Abstand entlang ' derselben angeordnetes Paar Magneteinrichtungen (51, 55), wobei eine (55) zur Bewegung mit dem Tragebaum (26) angeschlossen ist und die andere zur Bewegung mit der Bremse (29) angeschlossen ist; und Abstandsbestimmungseinrichtungen zum Bestimmen der Zeit, die zur Rückkehr eines von einer der Magneteinrichtungen abgegebenen Pulses als Torsionspuls zum Torsionsumwandler benötigt wird,wobei aus dieser Zeit die Position der entsprechenden Magneteinrichtung bestimmt werden kann, aufweist.
- 19. Mechanisches Handhabungsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede Magneteinrichtung (51, 55) durch vier auf dem Umfang mit gleichmäßigem Abstand angeordnete Magnete gebildet ist.
- 20. Mechanisches Handhabungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ferner einen elektronischen Mikroprozessor (80) einschließt, der zum Empfang und Eingeben von Eingaben in einen Speicher (81, 82) und die Positionsbestimmungseinrichtung (53) angschlossen ist, und in Abhängigkeit davon Befehle zu der Ventilanordnung (63, 65), einer die Kolbengeschwindigkeit steuernden Anordnung (70,71,72), eine die Betriebsweise steuerndes Ventil (77), der Bremse (29) und dem Schrittmotor (49) Überträgt.
- 21. Mechanisches Handhabungsgerät nsch Anspruch 20,BOEHMERf_ Qdadurch gekennzeichnet, daß der Speicher einen Schreib-Lese-Speicher in MOS-Technik (CMOS RAM) (82) zum Datenabspeichern sowie einen Schreib-Lese-Speicher (RAM) (81) für vorübergehendes Abspeichern von Daten aufweist.
- 22. Mechanisches Handhabungsgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das CMOS RAM (82) derart eingerichtet ist ,daß es nachdem ein Endpunkt der Bewegung des Betätigungsgliedes (25) erreicht worden ist, die Informationen im RAM (81) aktualisiert, so daß eine minimale Bewegungsstrecke der Bremse (29) entlang der Spindel (46) des Schrittmotors benötigt wird.
- 23. Mechanisches Handhabungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (81, 82) Informationen betreffend Raumparameter enthält , welche einen.verbotenen Bereich definieren, wobei es für die Betätigungsglieder (25) nicht erlaubt ist, diesen —-zu passieren, und wobei Instruktionen vorgesehen sind, die die Betätigungslieder dazu befähigen, diesen verbotenen Bereich -zu umgehen.
- 24. Mechanisches Handhabungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (81, 82) mit einer Vielzahl unterschiedlicher Sätze von Strategie-Informationen versorgt ist, wobei jeder Satz einen Bewegungstyp, welchen dasBOEHMERT & BOEHMERT ο ο ο -> η /- ηBetätigungsglied (25) durchführen soll, definiert, wobei eine Auswahlvorrichtung (16) zur Auswahl einer speziellen Strategie in Kombination mit Start- und End-Koordinaten, welche das Betätigungsglied (25) annehmen soll, vorgesehen ist, so daß die Bewegung des Betätigungsgliedes zwischen seinen Start- und End-Koordinaten durch die ausgewählte Strategie bestimmt wird.
- 25. Verfahren zum Betreiben eines mechanischen Handhabungsgerätes, welches für eine Punkt-zuPunkt-Bewegung eingesetzt wird und mindestens eine Armeinrichtung, verbunden mit einem Betätigungsglied, eine Antriebseinrichtung zum Führen des Betätigungsgliedes gegen einen vorherbestimmten, vorgeschriebenen Punkt, eine Bremseinrichtung zum selektiven Anhalten der Bewegung der Armeinrichtung, und eine Positionsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen der Position des Betätigungsgliedes relativ zu einem Bezugspunkt, wobei die Positionsbestimmungseinrichtung mit einer Steuereinrichtung verbunden ist und die Steuereinrichtung die Punktzu-Punkt-Bewegungs-Befehle des Betätigungsgliedes bestimmt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse(29) durch einen Schrittmotor (49) über einen vorherbestimmten, begrenzten Bereich angetrieben wird, daß die Positionsbestimmungseinrichtung (53) auch die Position der Bremse (29) relativ zum Bezugspunkt bestimmt, und daß die Steuereinrichtung (80,81, 82, 83, 86) aufeinanderfolgend die Antriebseinrichtung(20),BOEHMERT StBOEHMERT ο ο ο ο r r n: , 0ZdZbO9- 10 -wenn notwendig, mit Energie versorgt, um das Betätigungsglied (25) gegen den vorgeschriebenen Punkt zubewegen und innerhalb des Bereichs des Schrittmotors dann (49) die Bremse (29) · aktiviert, um die Bewegung der Armeinrichtung anzuhalten una ^en Schrittmotor (49) anzutreiben, um das Betätigungsglied (25) an den vorgeschriebenen Punkt zu bringen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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Family Applications (2)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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