DE10201555A1 - Selbstverstärkende Reibungsbremse, Reibwertmesseinrichtung und Verfahren zur Regelung einer Bremskraft - Google Patents

Selbstverstärkende Reibungsbremse, Reibwertmesseinrichtung und Verfahren zur Regelung einer Bremskraft

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DE10201555A1
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Dirk Hofmann
Herbert Vollert
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektromechanische, selbstverstärkende Reibungsbremse (10), insbesondere eine Scheibenbremse. Die Erfindung schlägt vor, die Reibungsbremse (10) mit einem Keilelement (22) zum Andrücken eines Reibbremsbelags (20) auszubilden, wobei ein Keilwinkel (alpha) so gewählt ist, dass ein Bremsenkennwert C* an oder nahe einer Polstelle liegt. Dadurch wird eine hohe, gegen unendlich gehende Selbstverstärkung und infolgedessen eine niedrige Betätigungskraft erreicht. Zur Vermeidung eines Blockierens der Reibungsbremse (10) ist eine Betätigungseinrichtung (28, 30) sperrend gegen eine Eigenbewegung des Keilelements (22) ausgebildet ode weist eine Regelungseinrichtung zur Regelung einer Andrückkraft des Reibbremsbelags (20) an einen Bremskörper (Bremsscheibe 14) auf.

Description

    Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine selbstverstärkende Reibungsbremse, insbesondere für Kraftwagen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Reibwertmesseinrichtung für eine Reibungsbremse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 11 sowie ein Verfahren zur Regelung einer Bremskraft mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 12.
  • Ein Beispiel für selbstverstärkende Reibungsbremsen sind beispielsweise Trommelbremsen mit einer oder mehreren auflaufenden Bremsbacken. Mit diesem Beispiel soll verdeutlicht werden, dass die nachfolgenden Ausführungen nicht auf Scheibenbremsen beschränkt sind, auch wenn die Ausführungen auf Scheibenbremsen gerichtet sind, die erfindungsgemäß bevorzugt werden. Zur Erzielung einer Selbstverstärkung bei Scheibenbremsen werden Betätigungseinrichtungen eingesetzt, die einen Keil-, Hebel- oder Rampenmechanismus aufweisen. Dabei lässt sich jedenfalls in der Theorie eine Analogie zwischen einem Hebelmechanismus und der auflaufenden Bremsbacke einer Trommelbremse herstellen.
  • Bekannte selbstverstärkende Scheibenbremsen weisen einen Reibbremsbelag auf, der zur Erzeugung einer Bremskraft mit einem Andrückelement an einen drehbaren Bremskörper andrückbar ist, wobei im Falle einer Scheibenbremse der Bremskörper eine Bremsscheibe ist. Das Andrückelement ist beispielsweise ein Keilelement, das in einer Drehrichtung des Bremskörpers beweglich ist und sich unter einem Stützwinkel zu einer Normalen des Bremskörpers an einem Widerlager abstützt. Der Stützwinkel ist im Falle der Verwendung eines Keilelements als Andrückelement dessen Keilwinkel, bei Verwendung eines Hebels der Winkel, unter dem der Hebel zu einer Normalen des Bremskörpers ausgerichtet ist. Bei Verwendung eines Rampenmechanismus ist das Widerlager eine schräg zur Bremsscheibe verlaufende Fläche oder Führung (Rampe) und der Winkel, unter dem das Widerlager zum Bremskörper verläuft ist der Stützwinkel. Das Andrückelement kann bei Verwendung eines Rampenmechanismus ein Keilelement sein, Keil- und Rampenmechanismus schließen einander also nicht aus. Der Stützwinkel der Rampe kann konstant sein oder sich über eine Länge der Rampe verändern. Bei einem Hebel ändert sich der Stützwinkel bei Betätigung der Bremse.
  • Zur Erzielung einer Selbstverstärkung ist das Andrückelement so angeordnet, dass bei betätigter Bremse eine vom drehenden Bremskörper auf den Reibbremsbelag ausgeübte Reibungskraft das Andrückelement im Sinne einer größer werdenden, vom Andrückelement auf den Reibbremsbelag ausgeübten Andrückkraft beaufschlagt wird. Dies bedeutet, dass ein Keilelement als Andrückelement in einen enger werdenden Keilspalt zwischen dem Widerlager und dem Bremskörper hineinbewegt wird. Ein Hebel als Andrückelement wird im Sinne eines kleiner werdenden Stützwinkels zur Normalen des Bremskörpers beaufschlagt, der Hebel ist also als sog. geschobener oder auf Druck beanspruchter Hebel angeordnet.
  • Zur Betätigung weisen bekannte Reibungsbremsen eine Betätigungseinrichtung auf, mit der das Andrückelement in Drehrichtung und zum Lösen der Bremse entgegengesetzt zur Drehrichtung des Bremskörpers bewegbar ist. Durch die Bewegung in Drehrichtung des Bremskörpers bewegt sich das sich am Widerlager abstützende Andrückelement auf den Bremskörper zu und drückt den Reibbremsbelag an den Bremskörper an.
  • Ein Beispiel einer derartigen, selbstverstärkenden Reibungsbremse ist in der EP 953 785 offenbart. Diese Reibungsbremse ist als Vollscheibenbremse ausgebildet und weist eine Anzahl Keilelemente auf, die auf einer Kreisringscheibe angeordnet sind und sich an Walzen als Widerlager abstützen. Durch Verdrehen der Kreisringscheibe werden die Keilelemente in Drehrichtung der Bremsscheibe bewegt und drücken eine Anzahl Reibbremsbeläge gegen die Bremsscheibe. Durch Rückdrehen der Kreisringscheibe wird die bekannte Scheibenbremse gelöst.
  • Bei allen bekannten selbstverstärkenden Reibungsbremsen wird der Stütz- oder Keilwinkel so groß gewählt, dass eine Selbsthemmung der Bremse mit Sicherheit ausgeschlossen ist. Bei einer Selbsthemmung kommt es zu einem Blockieren des Bremskörpers durch die bei betätigter Bremse vom drehenden Bremskörper auf das Andrückelement ausgeübte Reibungskraft, die das Andrückelement im Sinne einer größer werdenden Andruckkraft verschiebt. Die Andruckkraft des Reibbremsbelags an den Bremskörper wird erhöht ohne dass eine Betätigungskraft, mit der das Andrückelement in Drehrichtung des Bremskörpers beaufschlagt wird, erhöht wird. Die Andruckkraft erhöht sich von selbst bis Selbsthemmung eintritt, d. h. der Bremskörper blockiert. Da sich ein Reibwert zwischen Reibbremsbelag und Bremskörper durch Störeinflüsse wie beispielsweise Verschmutzung, Feuchtigkeit, Wasser, Temperatur und Andrückkraft ändert, muss ein ausreichend großer Stützwinkel gewählt werden, um eine Selbsthemmung der Bremse unter allen möglichen Betriebsbedingungen mit Sicherheit auszuschließen. Dadurch ist jedoch die Höhe der Selbstverstärkung begrenzt und es ist trotz Selbstverstärkung eine große Betätigungskraft erforderlich. Dies erfordert eine ausreichend kräftig dimensionierte Betätigungseinrichtung, was wiederum hohes Gewicht und große Massenträgheit der Betätigungseinrichtung mit dementsprechend schlechter Dynamik zur Folge hat. Des weiteren ist eine hohe Betätigungsenergie erforderlich.
  • Mit Selbsthemmung ist immer dann zu rechnen, wenn der sog. Bremsenkennwert C* einen Vorzeichenwechsel vollzieht. Der Bremsenkennwert stellt das Verhältnis der an einem Bremskörper erzeugten Umfangskraft zur zugehörigen Betätigungskraft der Reibungsbremse dar. An der Stelle des Vorzeichenwechsels weist der Bremsenkennwert C* einen Pol auf (sog. Polstelle), die Selbstverstärkung der Reibungsbremse geht an dieser Stelle gegen Unendlich. Der Bremsenkennwert C* wird für die hier betrachteten Reibungsbremsen außer vom Stützwinkel α im Wesentlichen vom Reibwert µ zwischen dem Reibbremsbelag und dem Bremskörper beeinflusst. Für die Polstelle gilt: µ = tan α. Für µ < tan α muss das Andrückelement zur Erzielung einer Bremswirkung mit einer Betätigungskraft beaufschlagt werden. Für µ > tan α wird das Andrückelement durch Reibung vom drehenden Bremskörper mitgenommen, ohne dass eine Betätigungskraft ausgeübt wird. Dies könnte zur Selbsthemmung der Bremse führen.
  • Erläuterung und Vorteile der Erfindung
  • Bei der erfindungsgemäßen Reibungsbremse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ist der Stützwinkel des Andrückelements so gewählt, dass der Bremsenkennwert in oder nahe der Polstelle liegt, d. h. die Selbstverstärkung der Reibungsbremse geht gegen Unendlich oder ist jedenfalls sehr hoch. Da sich der Reibwert zwischen Reibbremsbelag und Bremskörper abhängig von den Betriebsbedingungen ändert, steht bei einem vorgegebenen Stützwinkel nicht von vornherein fest, ob der Bremsenkennwert in der Polstelle oder nahe bei ihr liegt. Die Erfindung geht also dahin, den Stützwinkel so zu wählen, dass die Selbstverstärkung sehr hoch ist und in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen gegen Unendlich gehen kann. Da sich der Reibwert mit den Betriebsbedingungen ändert, kann der erfindungsgemäße Stützwinkel nicht exakt angegeben werden. Die erfindungsgemäße Reibungsbremse weist allerdings vorzugsweise einen festen und nicht verstellbaren Stützwinkel auf.
  • Zur Verhinderung einer Selbsthemmung ist die Betätigungseinrichtung der erfindungsgemäßen Reibungsbremse sperrend gegen eine Eigenbewegung des Andrückelements in und entgegen der Drehrichtung des Bremskörpers ausgebildet (Anspruch 2). Dies bedeutet, die bei betätigter Bremse vom drehenden Bremskörper auf den Reibbremsbelag ausgeübte Reibungskraft bewegt das Andrückelement nicht oder begrenzt auf ein Spiel der Betätigungseinrichtung in Drehrichtung des Bremskörpers weiter. Ein Beispiel für eine sperrende Betätigungseinrichtung ist ein Schraubgetriebe, beispielsweise ein Spindeltrieb. Wird die Betätigungseinrichtung als spielfrei angenommen, so erhöht sich eine Andrückkraft und damit eine Bremskraft beim Betätigen der Reibungsbremse auch dann nicht, wenn die Selbstverstärkung gegen Unendlich geht oder ein Vorzeichenwechsel des Bremsenkennwerts auftritt, da sich das Andrückelement nicht in Drehrichtung des Bremskörpers mit diesem mit- und infolgedessen auch nicht auf den Bremskörper zu bewegt, was Voraussetzung für eine Erhöhung der Andrückkraft des Reibbremsbelags an den Bremskörper wäre. Weist die Betätigungseinrichtung Spiel auf, so bewegt sich das Andrückelement bei einem Vorzeichenwechsel des Bremsenkennwerts begrenzt auf das Spiel der Betätigungseinrichtung in Drehrichtung mit dem Bremskörper mit. Ein Anstieg der Andrückkraft und der Bremskraft sind durch den begrenzten Weg des Andrückelements in Drehrichtung des Bremskörpers begrenzt. Es erhöht sich in diesem Fall zwar die Bremskraft, es tritt jedoch keine Selbsthemmung und damit kein Blockieren des Bremskörpers auf, es sei denn, die Bremskraft liegt bereits dicht unterhalb einer Blockiergrenze des Bremskörpers.
  • Berücksichtigt man zusätzlich eine begrenzte Steifigkeit der Reibungsbremse, also beispielsweise eine Aufweitung eines Bremssattels einer Scheibenbremse, durch die Andrückkraft, schwächt sich der durch Spiel in der Betätigungseinrichtung auftretende Anstieg der Bremskraft bei einem Vorzeichenwechsel des Bremsenkennwerts ab, da sich das Widerlager durch die Elastizität der Reibungsbremse bei einer Bewegung des Andrückelements vom Bremskörper entfernt. Dies wirkt einem Grad des Anstiegs der Andrückkraft und damit einem Grad des Anstiegs der Bremskraft entgegen. Durch eine in der Praxis auch bei steifer Ausbildung der Reibungsbremse unvermeidbare Elastizität vergrößert sich ein Abstand zwischen dem Widerlager und dem Bremskörper durch die Andrückkraft des Reibbremsbelags gegen den Bremskörper bei Betätigung der Bremse.
  • Eine andere Möglichkeit, eine Selbsthemmung der Reibungsbremse zu verhindern ist eine (elektronische) Regelung der Andrückkraft des Reibbremsbelags gegen den Bremskörper (Anspruch 3). Es kann beispielsweise auch ein Verschiebeweg des Andrückelements geregelt werden. Die Regelungseinrichtung wirkt einer Eigenbewegung des Andrückelements durch die vom Bremskörper auf das Andrückelement ausgeübte Reibungskraft entgegen. Die Regelungseinrichtung steuert bzw. regelt die Betätigungseinrichtung, die das Andrückelement bewegt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei einer selbstverstärkenden Reibungsbremse bei Auftreten eines Vorzeichenwechsels des Bremsenkennwerts die Bremskraft nicht beliebig anwächst und der Bremskörper blockiert, vorausgesetzt der Weg des Andrückelements in Drehrichtung des Bremskörpers ist begrenzt. Die Wegbegrenzung ist beispielsweise durch eine sperrende Betätigungseinrichtung oder durch eine Regelung des Wegs des Andrückelements oder der Andrückkraft erreichbar. Zusätzlich liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass ein bei Auftreten eines Vorzeichenwechsels des Bremsenkennwerts zu erwartender Bremskraftanstieg in der Praxis nicht signifikant ist, da die Dynamik zur Verfügung stehender Betätigungseinrichtungen (Aktuatoren) deutlich höher ist als die Trägheit des mechanischen Systems zur Selbstverstärkung. Diese Erkenntnisse sind der über Jahrzehnte gebildeten und gefestigten Auffassung der Fachwelt entgegengesetzt, wonach eine selbstverstärkende Reibungsbremse so konstruiert sein muss, dass ein Vorzeichenwechsel des Bremsenkennwerts während des Bremsens unter allen Betriebsbedingungen mit Sicherheit vermieden wird.
  • Bei herkömmlichem Gebrauch sind Reibwertwechsel zwischen Reibbremsbelag und Bremskörper, die ein Über- und Unterschreiten der Polstelle des Bremsenkennwerts in schneller Folge bewirken, nicht zu erwarten. Die erfindungsgemäße Reibungsbremse kommt allerdings auch mit solchen Bedingungen zurecht, signifikante und im Alltagsgebrauch störende Bremskraftschwankungen treten dabei nicht auf.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung zum Gegenstand.
  • Die erfindungsgemäße Reibungsbremse hat den Vorteil, dass sie nur eine geringe Betätigungs- oder Lösekraft benötigt, da sie bei sehr hohen Bremsenkennwerten arbeitet und deswegen ein großer Teil der zur Bewirkung einer Bremskraft erforderlichen Andruckkraft des Reibbremsbelags gegen den Bremskörper durch die Selbstverstärkung aufgebracht wird. Die erfindungsgemäße Reibungsbremse weist eine sehr hohe, im Grenzfall gegen Unendlich gehende Selbstverstärkung auf. Die erfindungsgemäße Reibungsbremse arbeitet, abhängig von den Betriebsbedingungen, unter-, an oder oberhalb der Polstelle des Bremsenkennwerts, an der der Vorzeichenwechsel des Bremsenkennwerts stattfindet und die Selbstverstärkung gegen Unendlich geht. Die Betätigungseinrichtung kann dadurch vergleichsweise klein und leicht ausgebildet werden, ihre Dynamik ist durch niedrige Trägheitsmomente hoch. Zudem ist die Betätigungsenergie gering. Die erfindungsgemäße Reibungsbremse eignet sich dadurch zu einer elektromechanischen Betätigung mit einem Elektromotor gemäß Anspruch 9. Gerade bei elektromechanischen Reibungsbremsen bringt eine selbstverstärkende Ausbildung Vorteile hinsichtlich Gewicht, Baugröße und Dynamik.
  • Durch Verwendung zweier Elektromotoren (Anspruch 10) lässt sich Redundanz erreichen. Zudem lässt sich bei Verwendung beispielsweise eines Spindeltriebs mit zwei Elektromotoren Spielfreiheit dadurch erreichen, dass zwei Muttern und/oder zwei Spindeln des Spindeltriebs mit den beiden Elektromotoren gegeneinander vorgespannt werden.
  • Gegenstand des Anspruchs 11 ist eine Reibwertmesseinrichtung für eine Reibungsbremse. Die erfindungsgemäße Reibwertmesseinrichtung weist eine Einrichtung zum Messen einer Andruckkraft des Reibbremsbelags an den Bremskörper und eine Einrichtung zum Messen einer Betätigungskraft der Reibungsbremse auf. Die beiden Messeinrichtungen können beispielsweise Kraftmessdosen oder sonstige Kraftsensoren sein. Der negative Quotient der beiden gemessenen Größen zuzüglich dem Tangens des Stützwinkels ist der Reibwert zwischen dem Reibbremsbelag und dem Bremskörper (µ = -Fapp/FN + tan α, wobei Fapp die Betätigungskraft und FN die Andruckkraft ist, tan α ist bei festem Stützwinkel eine konstante Größe). Die erfindungsgemäße Reibwertmesseinrichtung hat den Vorteil, dass eine Regelung der Bremskraft der Reibungsbremse trotz des sich durch Störeinflüsse ändernden Reibwertes möglich ist. Bei bekannten Reibungsbremsen wird allenfalls die Betätigungskraft oder die Andruckkraft des Reibbremsbelags gegen den Bremskörper geregelt. Da sich der Reibwert ändert wird durch eine solche Regelung keine konstante Bremskraft erzielt.
  • Anstatt die Andruckkraft des Reibbremsbelags an den Bremskörper oder die Betätigungskraft zu messen, können auch diesen Kräften proportionale Größen gemessen werden, da für eine Bremskraftregelung nicht zwingend der Reibwert ermittelt werden muss, sondern ein dem Reibwert proportionaler Wert ausreicht. Der Andruckkraft des Reibbremsbelags an den Bremskörper proportional ist beispielsweise die am Widerlager des Andrückelements herrschende Kraft oder eine Aufweitung eines Bremssattels einer Scheibenbremse, d. h. eine für die Andruckkraft charakteristische Verformung der Reibungsbremse. Anstelle der Betätigungskraft kann beispielsweise ein Drehmoment oder eine Stromaufnahme eines Elektromotors der Betätigungseinrichtung gemessen werden. Auch dies ist Gegenstand des Anspruchs 11.
  • Ein Verfahren zur Regelung einer Bremskraft ist Gegenstand des Anspruchs 12. Eine Führungsgröße wird mit dem Reibwert oder einem zum Reibwert proportionalen Wert als Korrekturfaktor multipliziert. Der Reibwert lässt sich in oben erläuterter Weise ermitteln. Führungsgröße kann beispielsweise eine Andruckkraft des Reibbremsbelags an den Bremskörper oder die Betätigungskraft sein. Der Wert der Führungsgröße wird beispielsweise in Abhängigkeit von einem Weg, um den ein Bremspedal niedergetreten oder von einer Kraft, mit der das Bremspedal niedergetreten wird, bestimmt, wobei diese Abhängigkeit nicht proportional sein muss. Durch die Multiplikation mit dem Reibwert oder einem dazu proportionalen Wert werden Veränderungen des Reibwerts eliminiert und es wird die Bremskraft der Reibungsbremse auf einen von der Pedalbetätigung abhängigen und vom Reibwert unabhängigen Wert geregelt.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Schemadarstellung einer erfindungsgemäßen, selbstverstärkenden Reibungsbremse.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die in der Zeichnung dargestellte, erfindungsgemäße, selbstverstärkende Reibungsbremse 10 ist als Scheibenbremse ausgebildet. Die Scheibenbremse weist einen Bremssattel 12 auf, der als sog. Schwimmsattel ausgebildet ist, d. h. der Bremssattel 12 ist quer zu einer Bremsscheibe 14 verschieblich. Die Querverschiebbarkeit des Bremssattels 12 ist in der Zeichnung durch als Symbole dargestellte Widerlager 16 angedeutet.
  • Im Bremssattel 12 sind ein feststehender Reibbremsbelag 18 auf einer Seite der Bremsscheibe 14 und ein beweglicher Reibbremsbelag 20 auf der gegenüberliegenden Seite der Bremsscheibe 14 angeordnet. Zur Erzeugung einer Bremskraft ist der bewegliche Reibbremsbelag 20 mittels eines noch zu erläuternden Keilmechanismus an die eine Seite der Bremsscheibe 14 andrückbar. Durch das Andrücken des beweglichen Reibbremsbelags 20 an die Bremsscheibe 14 wird in an sich bekannter Weise der Bremssattel 12 quer zur Bremsscheibe 14 verschoben und drückt den feststehenden Reibbremsbelag 18 an die gegenüberliegende Seite der Bremsscheibe 14 an, die Bremsscheibe 14 wird gebremst.
  • Zum Andrücken des beweglichen Reibbremsbelags 20 an die Bremsscheibe 14 weist die Reibungsbremse 10 ein parallel zur Bremsscheibe 14 verschiebbares Keilelement 22 auf, das an einer der Bremsscheibe 14 abgewandten Rückseite des beweglichen Reibbremsbelags 20 angeordnet ist und das sich verschieblich unter einem Keilwinkel α an einer Schrägfläche oder Rampe des Bremssattels 12 abstützt. Die Schrägfläche oder Rampe bildet ein Widerlager 24 für das Keilelement 22, das im Keilwinkel α zur Bremsscheibe 14 angeordnet ist. Der Keilwinkel α kann auch als Stützwinkel α bezeichnet werden. Das Keilelement 22 und das Widerlager 24 sind so angeordnet, dass sich ein als Keilspalt bezeichneter Zwischenraum zwischen dem Widerlager 24 und der Bremsscheibe 14 in einer mit 26 bezeichneten Drehrichtung der Bremsscheibe 14 verengt. Durch Verschieben des Keilelements 22 in Drehrichtung der Bremsscheibe 26 wird der bewegliche Reibbremsbelag 20 an die Bremsscheibe 14 gedrückt. Über den Bremssattel 12 wird in oben beschriebener Weise der feststehende Reibbremsbelag 18 an die gegenüberliegende Seite der Bremsscheibe 14 gedrückt und die Bremsscheibe 14 gebremst. Zum Lösen der Reibungsbremse 10 wird das Keilelement 22 in entgegengesetzter Richtung, also in Richtung der Aufweitung des Keilspalts verschoben.
  • Die Reibungsbremse 10 ist elektromechanisch betätigbar, sie weist eine Betätigungseinrichtung auf, die einen Elektromotor 28 und ein Rotations/Translations-Umsetzungsgetriebe 30 aufweist. Dem Elektromotor 28 und dem Rotations/Translations-Umsetzungsgetriebe 30 kann ein in der Zeichnung nicht separat dargestelltes Untersetzungsgetriebe zwischengeschaltet sein. Das Rotations/Translations-Umsetzungsgetriebe 30 weist ein Schraubgetriebe, beispielsweise einen Spindeltrieb auf und wird nachfolgend vereinfachend als Spindeltrieb 30 bezeichnet werden. Durch rotierenden Antrieb mit dem Elektromotor 28 verschiebt der Spindeltrieb 30 das Keilelement 22 parallel zur Bremsscheibe 14, und zwar in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Elektromotors 28 in oder entgegen der Drehrichtung 26 der Bremsscheibe 14. Es ist eine nicht dargestellte, elektronische Regelungseinrichtung vorgesehen, die einen Verschiebeweg des Keilelements 22 auf einen Sollwert regelt. Die Regelungseinrichtung verhindert eine Eigenbewegung des Keilelements 22 durch eine von der Bremsscheibe 14 auf den Reibbremsbelag 20 ausgeübte Reibungskraft. Die Regeleinrichtung gleicht eventuelles Spiel des Spindeltriebs 30 aus.
  • Durch das in Drehrichtung 26 der Bremsscheibe 14 verschiebliche Keilelement 22 weist die Reibungsbremse 10 eine Selbstverstärkung auf: Die drehende Bremsscheibe 14 übt bei betätigter Reibungsbremse 10 eine Reibungskraft in Drehrichtung 26 auf den an die Bremsscheibe 14 angedrückten, beweglichen Reibbremsbelag 20 aus. Diese Reibungskraft wird auf das Keilelement 22 übertragen. Die Reibungskraft wirkt in Richtung des enger werdenden Keilspalts und bewirkt durch die Abstützung des Keilelements 22 am Widerlager 24 eine Erhöhung der Andruckkraft des Reibbremsbelags 20 an die Bremsscheibe 14. Der Keilwinkel α ist erfindungsgemäß so gewählt, dass ein Bremsenkennwert C* der Reibungsbremse 10 in oder nahe einer Polstelle liegt. Dabei ist der Bremsenkennwert C* das Verhältnis zwischen einer vom an die Bremsscheibe 14 angedrückten Reibbremsbelag 20 auf die Bremsscheibe 14 ausgeübten Reibungskraft und einer Betätigungskraft, also der vom Spindeltrieb 30 auf das Keilelement 22 ausgeübten Kraft. An der Polstelle des Bremsenkennwerts C* geht die Selbstverstärkung der Reibungsbremse 10 gegen Unendlich. Durch den erfindungsgemäßen Keilwinkel α kann bei zu erwartenden Reibwertschwankungen zwischen Reibbremsbelag 20 und Bremsscheibe 14 ein Vorzeichenwechsel des Bremsenkennwerts C* stattfinden. Um ein Blockieren der Bremsscheibe 14 bei gegen Unendlich gehender Selbstverstärkung zu verhindern, ist die Regelungseinrichtung vorgesehen, die eine Eigenbewegung des Keilelements 22 und damit eine ungewollte Bremskraftänderung verhindert. Anstelle der Regelungseinrichtung oder zusätzlich zu ihr kann der Spindeltrieb 30 sperrend gegen eine Eigenbewegung des Keilelements 22 ausgebildet sein.
  • Der Keilwinkel α ist beispielsweise so gewählt, dass bei trockener und verschmutzungsfreier Bremsscheibe 14 und einer mittleren Andruckkraft des Reibbremsbelags 20 an die Bremsscheibe 14 der Bremsenkennwert C* gerade noch positiv ist. Das Keilelement 22 muss vom Spindeltrieb in den Keilspalt hinein gedrückt werden. Vergrößert sich die Reibung zwischen der Bremsscheibe 14 und dem Reibbremsbelag 20, so tritt ein Vorzeichenwechsel des Bremsenkennwerts C* auf und das Keilelement 22 muss vom Spindeltrieb 30 gegen ein reibungsbedingtes Hineinziehen in den Keilspalt rückgehalten werden. Diese Wahl des Keilwinkels α hat den Vorteil, dass eine nur niedrige Betätigungskraft zum Verschieben des Keilelements 22 zum Betätigen der Reibungsbremse 10 notwendig ist, weil ein großer oder der größte Teil der Andruckkraft des Reibbremsbelags 20 an die Bremsscheibe 14 durch die Selbstverstärkung der Reibungsbremse 10 bewirkt wird.
  • Wird der Spindeltrieb 30 als spielfrei angenommen, so bewegt sich das Keilelement 22 bei Auftreten eines Vorzeichenwechsels des Bremsenkennwerts C* nicht weiter in den enger werdenden Keilspalt hinein und die Andruckkraft des Reibbremsbelags 20 an die Bremsscheibe 14 und damit die Bremskraft werden nur um den Faktor größer, um den sich der Reibwert ändert, dessen Änderung den Vorzeichenwechsel des Bremsenkennwerts C* hervorruft. Weist der Spindeltrieb 30 Spiel auf, so vergrößert sich die Bremskraft begrenzt entsprechend der Verschiebung des Keilelements 22 durch das Spiel des Spindeltriebs 30. Der Bremskraftanstieg ist begrenzt und es tritt keine Selbsthemmung der Bremsscheibe 14 auf. Mit einer Regelung lässt sich der spielbedingte Bremskraftanstieg reduzieren.
  • Die Vergrößerung oder Verkleinerung der Bremskraft bei Auftreten eines Vorzeichenwechsel des Bremsenkennwerts C* im Falle eines Spiel aufweisenden Spindeltriebs 30 ist um so geringer, je größer die Elastizität des Bremssattels 12 ist: Da der Bremssattel 12 in der Praxis zwar steif, nicht jedoch absolut starr ausgebildet sein kann, weitet er sich durch die Andruckkraft der Reibbremsbeläge 18, 20 an die Bremsscheibe 14 auf. Wird die Andruckkraft des beweglichen Reibbremsbelags 20 bei einem Vorzeichenwechsel des Bremsenkennwerts C* durch eine Verschiebung des Keilelements 22 um das Spiel des Spindeltriebs 30 vergrößert, weitet sich der Bremssattel 12 auf. Dies hat zur Folge, dass eine Vergrößerung der Andruckkraft und damit auch eine Vergrößerung der Bremskraft wesentlich geringer ausfällt als bei einem starren oder sehr steifem Bremssattel 12. Die Erhöhung der Bremskraft bei einem Vorzeichenwechsel des Bremsenkennwerts C* durch das Spiel des Spindeltriebs 30 wird also durch die immer vorhandene Elastizität des Bremssattels 12 abgeschwächt. Die begrenzte Steifigkeit bzw. Elastizität des Bremssattels 12 soll in der Zeichnung durch den als U-förmigen Bügel dargestellten Bremssattel 12 veranschaulicht werden. Der Bremssattel 12 der Reibungsbremse 10 kann in deren praktischer Ausführung selbstverständlich eine übliche Form und Ausbildung haben. Der Erfindung liegt insbesondere die Erkenntnis zugrunde, dass Bremskraftschwankungen beim Auftreten eines Vorzeichenwechsels des Bremsenkennwerts C* selbst bei einem Spiel aufweisenden Spindeltrieb 30 so gering sind, dass sie im Praxisbetrieb akzeptabel sind und dass deswegen ein Keilwinkel α an oder nahe der Polstelle des Bremsenkennwerts C* gewählt werden kann. Selbst bei mehrfachem und schnellem Vorzeichenwechsel des Bremsenkennwerts C* während einer Bremsung sind die damit verbundenen Bremskraftänderungen insbesondere durch Verwendung der Regelungseinrichtung für den Verschiebeweg des Keilelements 22 oder der Andruckkraft nicht signifikant und akzeptabel.
  • Um solche Bremskraftschwankungen klein zu halten, ist der Spindeltrieb 30 oder allgemein ein Rotations/Translations-Umsetzungsgetriebe mit kleinem Spiel oder idealer Weise spielfrei ausgebildet. Eine spielfreie Ausbildung ist beispielsweise durch zwei axial gegeneinander vorgespannte Spindeln und/oder Muttern des Spindeltriebs 30 möglich.
  • Die Reibungsbremse 10 weist eine Reibwertmesseinrichtung auf: Die Reibwertmesseinrichtung umfasst eine Einrichtung 32 zur Messung der Andruckkraft der Reibbremsbeläge 18, 20 an die Bremsscheibe 14. Dies kann beispielsweise ein Piezo-Element sein, dass beispielsweise wie dargestellt zwischen dem feststehenden Reibbremsbelag 18 und dem Bremssattel 12 angeordnet ist. Das Piezo-Element kann selbstverständlich auch zwischen dem beweglichem Reibbremsbelag 20 und dem Keilelement 22 angeordnet sein (nicht dargestellt). Anstatt der Andruckkraft kann auch eine der Andruckkraft proportionale Größe, beispielsweise die Abstützkraft des Keilelements 22 am Widerlager 24 oder beispielsweise auch die Aufweitung des Bremssattels 12 gemessen werden. Letzteres ist in der Zeichnung mit einem Dehnmessstreifen 34 angedeutet.
  • Des weiteren umfasst die Reibwertmesseinrichtung eine Einrichtung zur Messung der Betätigungskraft, mit der das Keilelement 22 parallel zur Bremsscheibe 14 beaufschlagt wird. Dies ist beispielsweise mittels eines Kraftsensors 36 möglich. Statt der Betätigungskraft kann auch hier eine der Betätigungskraft proportionale Größe wie beispielsweise das vom Elektromotor 28 ausgeübte Drehmoment mit dem Drehmomentsensor 38 oder eine Stromaufnahme des Elektromotors 28 gemessen werden. Aus dem Verhältnis zwischen der Betätigungskraft und der Andruckkraft lässt sich der Reibwert zwischen dem Reibbremsbelag 20 und der Bremsscheibe 14 und damit auch die Bremskraft der Reibungsbremse 10 ermitteln. Dies ermöglicht eine Regelung der Reibungsbremse 10 auf die tatsächlich erzeugte Bremskraft beispielsweise in Abhängigkeit von einer Bremspedalstellung oder einer Kraft, mit der ein Bremspedal niedergetreten wird. Da zur Regelung der Bremskraft nicht deren absoluter Wert ermittelt werden muss, sondern die Regelung einer zur Bremskraft proportionalen Größe ausreicht, müssen zur Bremskraftregelung nicht die Andruckkraft der Reibbremsbeläge 18, 20 an die Bremsscheibe 14 und die auf das Keilelement 22 ausgeübte Betätigungskraft gemessen werden, sondern die Messung proportionaler Größen zu diesen beiden Kräften genügt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Reibungsbremse 10 weist eine Selbstverstärkung nur in der dargestellten Drehrichtung 26 der Bremsscheibe 14 auf. Zur Erzielung einer Selbstverstärkung bei entgegengesetzt drehender Bremsscheibe 14 können beispielsweise außer einer zweiten, entgegengesetzt angeordneten Reibungsbremsen auch ein Doppelkeil anstelle des Keilelements 22 vorgesehen werden, der sich abhängig von der Drehrichtung der Bremsscheibe 14 an einem von zwei einander entgegengesetzt schrägen Widerlagern abstützt oder auch zwei Keilelemente mit jeweils zugeordnetem Widerlager vorgesehen werden.
  • Zur Erzielung einer Redundanz kann die Reibungsbremse 10 zwei Elektromotoren 28 aufweisen, die beispielsweise über ein Differenzialgetriebe wie beispielsweise ein Planetengetriebe den Spindeltrieb 30 antreiben (nicht dargestellt). Mit zwei Elektromotoren ist es auch möglich, beispielsweise zwei Muttern, die auf eine Spindel eines Spindeltriebs aufgesetzt sind, axial gegeneinander vorzuspannen um Spiel zu eliminieren.

Claims (12)

1. Selbstverstärkende Reibungsbremse, mit einem Reibbremsbelag, mit einem Andrückelement, mit dem der Reibbremsbelag zur Erzeugung einer Bremskraft an einen drehbaren Bremskörper andrückbar ist, wobei das Andrückelement in einer Drehrichtung des Bremskörpers beweglich ist und sich unter einem Stützwinkel zu einer Normalen des Bremskörpers an einem Widerlager abstützt, wobei der drehende Bremskörper bei betätigter Reibungsbremse eine Reibungskraft auf den Reibbremsbelag ausübt, die das Andrückelement im Sinne einer größer werdenden Andrückkraft beaufschlagt, und mit einer Betätigungseinrichtung, mit der das Andrückelement in und entgegengesetzt zur Drehrichtung des Bremskörpers bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützwinkel (α) so gewählt ist, dass ein Bremsenkennwert C* der Reibungsbremse (10) in oder nahe einer Polstelle liegt.
2. Selbstverstärkende Reibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (28, 30) sperrend gegen eine Eigenbewegung des Andrückelements (22) in und entgegen der Drehrichtung (26) des Bremskörpers (14) ausgebildet ist.
3. Selbstverstärkende Reibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungsbremse (10) eine Regelungseinrichtung zur Regelung der Andrückkraft des Reibbremsbelags (20) gegen den Bremskörper (14) aufweist.
4. Selbstverstärkende Reibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungsbremse (10) eine Scheibenbremse ist.
5. Selbstverstärkende Reibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement ein Keilelement (22) ist.
6. Selbstverstärkende Reibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (24) eine zum Bremskörper (14) schräge Führung (Rampe) für das Andrückelement (22) aufweist.
7. Selbstverstärkende Reibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (28, 30) ein Schraubgetriebe aufweist.
8. Selbstverstärkende Reibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (28, 30) spielfrei ausgebildet ist.
9. Selbstverstärkende Reibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung einen Elektromotor (28) aufweist.
10. Selbstverstärkende Reibungsbremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (28, 30) zwei Elektromotoren (28) aufweist.
11. Reibwertmesseinrichtung für eine Reibungsbremse, wobei die Reibungsbremse einen an einen drehbaren Bremskörper (14) andrückbaren Reibbremsbelag aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibwertmesseinrichtung eine Einrichtung (32, 34) zum Messen einer Andruckkraft des Reibbremsbelags (18) an den Bremskörper (14) oder zum Messen einer der Andruckkraft proportionalen Größe und eine Einrichtung (36, 38) zum Messen einer Betätigungskraft, die zum Andrücken des Reibbremsbelags (18) an den Reibbremsbelag (20) aufgewandt wird, oder zum Messen einer der Betätigungskraft proportionalen Größe, aufweist.
12. Verfahren zur Regelung einer Bremskraft einer eine Reibwertmesseinrichtung aufweisenden Reibungsbremse, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsgröße mit dem Reibwert als Korrekturfaktor multipliziert wird, wobei der Reibwert als negativer Quotient aus Betätigungskraft und Andruckkraft zuzüglich des Tangens eines Stützwinkels α bestimmt wird.
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