DE19957939A1 - Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung - Google Patents
Elektromagnetisch betätigbare BremsvorrichtungInfo
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Abstract
Die elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung weist ein Gehäuse (1) und einen darin befindlichen Anker (16) auf, der aufgrund der Federkraft einer Federeinrichtung (21) gegen eine Bremsplatte (8, 27) zur Erzielung einer Bremskraft gedrückt wird. Bei Bestromung einer Magnetspule (19) hebt der Anker (16) von der Bremsplatte (8, 27) ab und die Bremse wird hierdurch gelöst. Zur Erzielung einer erhöhten Bremskraft steht der Anker (16) erfindungsgemäß mit mindestens einer Servoschräge (5, 7) in Wirkverbindung. Durch die Servorschräge (5, 7) wird nach dem Abschalten der Bestromung der Magnetspule (19) und somit unmittelbar nach Einleitung des Bremsvorganges eine zusätzliche Kraftkomponente auf den Anker (16) erzeugt, die in die gleiche Richtung wie die Federkraft der Federeinrichtung (21) wirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch betätigbare
Bremsvorrichtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des An
spruchs 1.
Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtungen, wie Feder
kraftbremsen, dienen zum Abbremsen und Festhalten von stati
schen und dynamischen Lasten. Bei Bremsvorrichtungen, die
rotatorische Bewegungen bremsen sollen, wird in den meisten
Fällen die Federkraftbremse direkt am Antriebsmotor angebaut.
Solche Federkraftbremsen werden z. B. in der Antriebstechnik
eingesetzt, um Elektromotoren abzubremsen. Ein Anwendungsfall
kann das schnelle Abbremsen von Handkreissägen sein, bei dem
das Sägeblatt nach dem Ausschalten des Motors möglichst
schnell bis zum Stillstand abgebremst werden muss. Der direkte
Anbau der Bremsvorrichtung am Antriebsaggregat ist auch bei
Linearbremsen möglich.
Bei elektromagnetisch betätigbaren Bremsvorrichtungen wird zum
Lösen der Bremse, auch Lüften der Bremse genannt, eine Magnet
spule innerhalb des Gehäuses der Bremsvorrichtung bestromt.
Durch dieses Bestromen der Magnetspule wird ein Anker elektro
magnetisch gegen die Kraft von Bremsfedern angezogen und hier
durch der Antrieb für die vorgesehene Drehzahl und die nach
geschalteten Bewegungsabläufe freigegeben. Nach dem Ausschal
ten der Bestromung der Magnetspule wird der Anker aufgrund der
fehlenden Magnetkraft durch die Kraft der Bremsfedern an eine
Bremsplatte, z. B. eine Bremsscheibe oder Bremsschiene, ge
drückt und so ein Bremsmoment erzeugt. Diese Bremskraft bzw.
das Bremsmoment führt letztlich zum Stillsetzen und Festhalten
des Antriebs.
Die Baugröße einer solchen elektromagnetisch betätigbaren
Bremsvorrichtung wird in erster Linie durch die Höhe des er
forderlichen Bremsmoments bzw. der Bremskraft bestimmt, weil
das Elektromagnetsystem in der Bremsvorrichtung in der Lage
sein muss, die Kraft der Bremsfedern beim Lüftvorgang, d. h.
beim Abheben des Ankers von der Bremsplatte, zu überwinden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung anzugeben, die
sich im Vergleich zu bekannten Bremsvorrichtungen durch eine
wesentlich erhöhte Bremskraft bzw. ein erheblich größeres
Bremsmoment auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch eine elektromagnetisch betätigbare
Bremsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ge
löst.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung
ist eine in der Bremsvorrichtung vorgesehene, sogenannte Ser
voschräge, durch die die Kraft der abzubremsenden oder fest
zuhaltenden Last bzw. Masse, die mit der Bremsplatte verbunden
ist, dem Anker als Normalkraft zusätzlich zur Federkraft der
Bremsfedern zugeführt wird. Unter Servoschräge ist dabei eine
an oder im Gehäuse der Bremsvorrichtung vorgesehene Schräge zu
verstehen, an der der Anker während des Bremsvorganges schräg
entlanggeführt wird, wodurch auf den Anker eine zusätzliche
Kraftkomponente wirkt, die gleich zur Federkraft der Druckfe
dern gerichtet ist.
Das Bremsmoment kann durch die Formel
bezogen auf die Reibfläche für rotatorische Bremsen berechnet
werden.
Die Bremskraft für Linearbremsen ergibt sich aus folgender
Formel:
Hierbei bedeuten:
FF Federkraft der Bremsfeder,
FK Federkraft der Kraftbegrenzungsfeder
µ1 Reibwert der Bremsplatte bzw. des zugehörenden Bremsbelages,
µ2 Reibwert der Servoschräge,
rR Reibradius,
rS Servoradius, Radius der Ankerabstützung,
α Winkel der Servoschräge.
FF Federkraft der Bremsfeder,
FK Federkraft der Kraftbegrenzungsfeder
µ1 Reibwert der Bremsplatte bzw. des zugehörenden Bremsbelages,
µ2 Reibwert der Servoschräge,
rR Reibradius,
rS Servoradius, Radius der Ankerabstützung,
α Winkel der Servoschräge.
Wie aus den o. g. Formeln (1) und (2) ersichtlich, ist vor
allem der Winkel α der Servoschräge für die Größe des Brems
momentes M bzw. der Bremskraft FB entscheidend.
Der Servowinkel α ist der Winkel, den die Servoschräge zu
einer Orthogonalen einnimmt, die senkrecht zur Ebene der
Bremsplatte, beispielsweise der Bremsscheibe, steht.
Unter Berücksichtigung unterschiedlicher Faktoren kann der
obere Grenzwinkel bei einer Linearbremse der Servoschräge
bestimmt werden durch nachfolgende Formel:
Je nach konstruktiven Gegebenheiten ist folglich durch Varia
tion des Quotienten rR/rS die optimale Momentenverstärkung
anzustreben unter Konstanthaltung der Trennkräfte beim Lüften
der Bremsvorrichtung. Das Optimum der Verstärkung liegt bei
etwa 2 bis 3 bei Zugrundelegung üblicher Reibwerte. Bei der
Optimierung kann es vorteilhaft sein, den Servomechanismus im
Inneren der Bremsvorrichtung anzuordnen.
Bei Federkraftbremsen mit Verstärkungen von etwa 50 . . . 200
ist erfindungsgemäß eine Kraftbegrenzung vorzusehen. Das
Bremsmoment bei rotatorischen Bremsen ergibt sich dann mit:
M = FK.µ1.rR (4)
Die Bremskraft bei Linearbremsen ergibt sich nach der Formel:
FB = FK.µ1 (5)
Damit die Kraftbegrenzung voll zur Wirkung kommt, kann der
untere Grenzwinkel berechnet werden nach der Formel:
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit mehreren
Ausführungsbeispielen anhand von Federkraftbremsen näher er
läutert und beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Federkraft
bremse mit einer Reibfläche im ungebremsten Zustand
im Längsschnitt,
Fig. 2 die Federkraftbremse von Fig. 2 beim Bremsen,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Federkraft
bremse mit zwei Reibflächen zum Bremsen einer Line
arbewegung mit Servowirkung und einstellbarer Kraft
begrenzung im ungebremsten Zustand in Schnittdar
stellung,
Fig. 4 die Bremsvorrichtung von Fig. 3 im gebremsten Zu
stand,
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Bremsvorrich
tung mit Servowirkung, zwei Reibflächen sowie mit
einstellbarer Kraftbegrenzung im ungebremsten Zu
stand im Halbschnitt,
Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel der Bremsvorrichtung
mit zwei Reibflächen zum Abbremsen einer rotatori
schen Bewegung im ungebremsten Zustand im Halb
schnitt und
Fig. 7 eine Detailansicht der Bremsvorrichtung in Fig. 6 im
Bereich der Servoschräge.
In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders
angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer
Federkraftbremse zeigt diese im gelüfteten, d. h. ungebremsten
Zustand. Die Federkraftbremse weist ein Gehäuse 1 auf. Dieses
Gehäuse 1 ist relativ zu einer Bremsplatte 8, die hier bei
spielsweise als Bremsschiene ausgebildet ist, bewegbar. Das
Gehäuse 1 ist z. B. quaderförmig oder rotationssymmetrisch um
eine Mittenachse X aufgebaut und verfügt über eine Durchgangs
öffnung, in der ein Bolzen 6 angeordnet ist. Der Bolzen 6
sitzt in einer zylinderförmigen Führung 9 im Inneren des
Gehäuses 1 und liegt mit einem Bolzenansatz 6a auf einer ring
förmigen Schulter 1a des Gehäuses 1 auf. Ein ringförmiger
Ansatz 1c des Gehäuses 1 überragt den Bolzen 6 auf der der
Bremsplatte 8 abgewandten Seite. An der Innenwandung dieses
ringförmigen Ansatzes 1c befindet sich ein Gewinde 11, in das
ein Gewindering 10 eingeschraubt ist. Zwischen dem Gewindering
10 und dem Bolzen 6 befindet sich eine Federeinrichtung 14,
die als Tellerfeder oder Tellerfedernpaket ausgebildet sein
kann. Durch den Gewindering 10 kann die auf den Bolzen 6 wir
kende Federkraft der Federeinrichtung 14 eingestellt werden.
Auf der der Bremsplatte 8 zugewandten Seite des Gehäuses 1
befindet sich ebenfalls ein Ansatz 1b. Innerhalb dieses An
satzes 1b des Gehäuses 1 ist ein plattenförmiger Anker 16
angeordnet, der auf seiner der Bremsplatte 8 zugewandten Seite
mit einem Bremsbelag 17 versehen ist. Der Bremsbelag 17 des
Ankers 16 ist im ungebremsten Zustand von der Bremsplatte 8
abgehoben.
Das Abheben des Ankers 16 von der Bremsplatte 8 wird durch
Bestromung einer im Inneren des Gehäuses 1 der Federkraft
bremse angeordneten Magnetspule 19 bewirkt. Die Magnetspule 19
ist vorzugsweise konzentrisch um die Mittenachse X angeordnet.
Bei Bestromung der Magnetspule 19 wird eine Magnetkraft er
zeugt, deren Magnetfeldlinien in Fig. 1 mit den Bezugszeichen
M markiert sind. Der Anker 16 liegt flächig am Gehäuse 1 und
an der dem Bolzenansatz 6a abgewandten Stirnseite des Bolzens
6 an. Die durch die Bestromung der Magnetspule 19 erzeugte
Magnetkraft überwindet die Federkraft einer weiteren Federein
richtung 21 innerhalb des Gehäuses 1. Die weitere
Federeinrichtung 21 ist durch Druckfedern, z. B. zwei Druckfe
dern, realisiert. Diese Druckfedern sitzen parallel zur Achse
X angeordneten in Bohrungen des Gehäuses 1. Wird die Bestro
mung der Magnetspule 19 abgeschaltet, drücken diese Federn der
Federeinrichtung 21 den Anker 16 gegen die Bremsplatte 8, was
im Zusammenhang mit Fig. 2 näher erläutert wird.
Wesentlich bei der in Fig. 1 dargestellten Federkraftbremse
ist die Ausbildung der sich gegenüberliegenden Flächen des
Bolzens 6 und des Ankers 16. Wie dargestellt, weist die dem
Bolzen 6 zugewandte Oberfläche des Ankers 16 mittig eine V-
förmige oder zumindest annähernd V-förmige Ausnehmung auf. Die
Ausnehmung ist mit dem Bezugszeichen 16a bezeichnet. In dieser
Ausnehmung 16a sitzt mit einer entsprechenden V-förmigen Erhö
hung bzw. mindestens annähernd V-förmigen Erhöhung angepaßt
die Stirnseite des Bolzens 6. Die hierdurch gebildeten Schrä
gen werden im Folgenden als Servoschrägen bezeichnet und neh
men zu einer Orthogonalen der Ebene der Bremsplatte 8, bei
spielsweise der Mittenachse X der Federkraftbremse einen Win
kel α ein, der im Folgenden Winkel der Servoschräge genannt
wird. Im bestromten Zustand sitzt der Anker 16 mit seiner
Ausnehmung 16a vollflächig in der V-förmigen Ausnehmung der
Stirnseite des Bolzens 6. Der Anker 16 ist dabei so bemessen,
dass links und rechts zu dem Ansatz 1b des Gehäuses 1 ein
Abstand 15 verbleibt.
Die in Fig. 1 dargestellte Federkraftbremse ist beispiels
weise an einem Linearantrieb befestigt, der auf einer Füh
rungsschiene, die mit der Bremsplatte 8 in Verbindung steht
oder auch gleichzeitig die Bremsplatte 8 darstellt, bewegt
wird. Für ein ungehindertes Bewegen wird die Magnetspule 19
bestromt und hierdurch der Anker 16 von der Bremsplatte 8 bzw.
Bremsschiene 8 abgehoben.
Um zu Bremsen, wird die Bestromung der Magnetspule 19 abge
schaltet. Weil der Anker 16 jetzt nicht mehr von dem Magnet
feld der Magnetspule 19 angezogen und gehalten wird, drücken
die Druckfedern der Federeinrichtung 21 den Anker 16 auf die
sich in Pfeilrichtung bewegende Bremsschiene 8. Wenn der
Bremsbelag 17 des Ankers 16 mit der Bremsschiene 8 in Berüh
rung kommt, wird der Anker 16 durch die Reibung zwischen dem
Bremsbelag 17 des Ankers 16 und der Bremsschiene 8 mitgenom
men. Die Betätigungskräfte des Ankers 16 infolge des mitgenom
menwerdens bis zum Anschlag 3 zum Zusammendrücken der Feder
einrichtung 14 über den Bolzen 6 werden auf das Gehäuse 1
übertragen. Der Anker 16 bewegt sich relativ zum Gehäuse 1
innerhalb der Öffnung des Ansatzes 1b und wird dadurch wegen
der Servoschräge, d. h. der V-förmigen Ausnehmung 16a bzw. der
V-förmigen Erhöhung des Bolzens 6, mit der Kraft der Federein
richtung 21 aufgrund der Keilwirkung der Servoschräge 5 gegen
die Bremsschiene 8 gedrückt. Die Reaktionskraft des Ankers 16
auf die Bremsschiene 8 wird über den Bolzen 6, die Feder
einrichtung 14, den Gewindering 10 und das ortsfest montierte
Gehäuse 1 abgestützt. Hierdurch wird eine zusätzliche, aus der
Bremsenergie gewonnene Bremskraft durch die Federeinrichtung
14 erzeugt. Dabei wird der Bolzen 6 gegen die durch den Ge
windering 10 vorgespannte Federeinrichtung 14 gedrückt.
Durch Verdrehen des Gewinderinges 10 läßt sich der Abstand
zwischen dem Ende des Gewinderinges 10 und dem Bolzenansatz 6a
des Bolzens 6 die Vorspannkraft der Federeinrichtung 14 und
somit die zusätzliche Bremskraft einstellen.
Nach dem Abschalten des Stromes durch die Magnetspule 19 wird
der Anker 16 also durch die Federeinrichtung 21 auf die Brems
schiene 8 gedrückt und von dieser in Bewegungsrichtung mit
genommen und daher wiederum gegen die Servoschräge 5 des Bol
zens 6 gedrückt. Die durch den Gewindering 10 vorgespannte
Federeinrichtung 14 wird dadurch noch weiter zusammengedrückt,
bis der Anker 16 letztlich am Anschlag 3 des Gehäuses 1 zur
Anlage kommt. Die Federeinrichtung 14 speichert somit einen
Teil der Bremsenergie. Die Kraft der Federeinrichtung 14 ist
demnach während des Bremsvorganges bestimmend für das Bremsmo
ment bzw. die Bremskraft. Insgesamt ist mit der in den Fig. 1
und 2 dargestellten Federkraftbremse ein durch den Anschlag
3 und die Federeinrichtung 14 geschaffene Federkraftbremse mit
Kraftbegrenzung realisiert.
Es versteht sich von alleine, dass die sich gegenüberliegenden
Flächen des Bolzens 6 und des Ankers 16 auch so ausgebildet
sein können, dass die V-förmige Ausnehmung an der Stirnseite
des Bolzens 6 und eine V-förmige Erhöhung an der Oberfläche
des Ankers 16 vorgesehen ist. Wesentlich ist lediglich, dass
bei axialer Bewegung des Ankers 16 eine zusätzliche
Bremskraftkomponente durch die Federeinrichtung 14 erzeugt
wird, die orthogonal und damit senkrecht auf die Bremsschiene
8 wirkt.
In dem nächsten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 ist
eine weitere Variante dargestellt, wie eine Federkraftbremse
mit verbesserten Bremseigenschaften und Kraftbegrenzung reali
siert sein kann. In Fig. 3 ist wiederum die Bremse in gelüf
tetem Zustand, d. h. im ungebremsten Zustand, und in Fig. 4
im gebremsten Zustand dargestellt. Im Gegensatz zu dem ersten
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 wird die Bremsschiene
8, die für die für andere Betriebsmittel gleichzeitig Füh
rungsschiene sein kann, durch das Gehäuse 1 der Federkraft
bremse im gebremsten Zustand (vgl. Fig. 4) von zwei Seiten
mit einem Bremsbelag 17 in Kontakt gebracht.
Der wesentliche Unterschied zu den Ausführungsbeispielen der
Fig. 1 und 2 besteht im Vorhandensein von zwei Bremsbelägen
17 und 17a und gleichzeitig andersartiger Gestaltung des Ser
vomechanismus.
In Folge des zusätzlichen Bremsbelages 17a ergibt sich hier
das doppelte Bremsmoment bzw. Bremskraft.
M = 2FK.µ1.rR (7)
FB = 2FK.µ1 (8)
In den Fig. 1, 2 ist das Gehäuse ortsfest an einem nicht
näher dargestellten Maschinenteil befestigt. Bei den Fig. 3,
4 und 5 ist eine Befestigungsart des Gehäuses 1 gewählt
(nicht dargestellt) die es ermöglicht, eine Klemmwirkung der
Bremsbeläge 17 und 17a auf die Bremsplatte(-Schiene) zu über
tragen. Beim Bremsen wird über dem Anker 16 der Reibbelag 17
mit der Kraft der Federeinrichtung 14 auf die Schiene ge
drückt. Da sich die Federeinrichtung 14 jedoch über den Ring
10 am Gehäuse 1 abstützt, ist diese Stützkraft in Gegenrich
tung zur Kraft die auf den Anker, bzw. auf den Bremsbelag 17a
drückt. Am Bremsbelag 17b wirkt also betragsmäßig die gleiche
Kraft der Federeinrichtung 14 jedoch in Gegenrichtung zu 17a,
nachdem 17b über dem Bremssattel 30 mit dem Gehäuse 1 starr
verbunden ist. Da gilt, Aktionskraft = Reaktionskraft erhält
man zwangsläufig die doppelte Bremskraft/Bremsmoment. Im Ge
gensatz zu Fig. 1, 2 bleibt dort die Reaktionskraft ungenutzt,
d. h. sie wird über das Gehäuse 1 an deren Montagefläche wei
tergeleitet.
Hinsichtlich des Servomechanismus weist der Anker 16 zwar auf
seiner dem Bolzen 6 zugewandten Oberseite wieder eine V-förmi
ge bzw. annähernd V-förmige Ausnehmung 16a auf. Der Bolzen 6
verfügt jedoch über eine spiegelbildlich angeordnete, ähnliche
Ausnehmung 16b. Zwischen diesen beiden Ausnehmungen 16a und
16b befindet sich ein Wälzkörper, hier eine Rolle 24. Ins
gesamt ist dadurch ein rautenförmiger Spalt 80 zwischen dem
Bolzen 6 und dem Anker 16 gebildet, in dem die Rolle 24 sitzt.
Während des Bremsvorganges, d. h. der Entstromung der Magnet
spule 19, wird der Anker 16 in Richtung Anschlag 3 mit
genommen, wodurch die Rolle 24 auf den Schrägen der V-förmigen
Ausnehmungen 6b und 16a entlangrollen kann. Ergebnis ist wie
derum, dass bei axialer Bewegung des Ankers 16 eine zusätz
liche Bremskraftkomponente durch die Federeinrichtung 14 er
zeugt wird, die den Anker 16 über das Gehäuse 1, den Gewinde
ring 10, die Federeinrichtung 14 und den Bolzen 6 und letzt
lich die Rolle 24 auf die Bremsschiene 8 drückt. Da das Gehäu
se 1 quer zur Bremsrichtung beweglich montiert ist wird die
Reaktionskraft über den Bremssattel auf den Bremsbelag 17a
bzw. Bremsschiene/Scheibe übertragen und so die doppelte Reib
kraft, Bremsmoment erreicht. Da sich die beiden Klemmkräfte
gegenseitig neutralisieren, besteht auch nicht die Gefahr des
Verbiegens der Schiene.
Das in Fig. 5 im Halbschnitt dargestellte, weitere Ausfüh
rungsbeispiel einer Federkraftbremse sieht einen Servomecha
nismus vor, der durch eine V-förmige Ausnehmung 16a am Anker
16 und eine entsprechende, V-förmige Erhöhung 6c am Bolzen 6
realisiert ist. Anders als in dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 und 2 sitzen die Servoschrägen des Bolzens 6 und des
Ankers 16 nicht unmittelbar aufeinander. Vielmehr befinden
sich zwischen den Stirnseiten von Bolzen 6 und Anker 16 Wälz
körper 26a in Form von Wälzkugeln oder Wälzrollen, die sich in
dem V-förmigen Spalt 82 bewegen können.
In Fig. 6 ist eine weitere Federkraftbremse zum Bremsen rota
torischer Bewegungen dargestellt. Die Federkraftbremse von
Fig. 6 benötigt keine Kraftbegrenzung, da diese nach Formel
(3) dimensioniert ist. Die Federkraftbremse verfügt über ein
topfförmiges Gehäuse 1, in dem rotationssymmetrisch zu einer
Mittenachse X eine Magnetspule 19 und eine Federeinrichtung 21
sowie ein axial entlang der Mittenachse X bewegbarer Anker 16
sitzt. Der Anker 16 ist mit einem Bolzen 32 versehen, der sich
an einer Servoschräge 33 bzw. zwei Servoschrägen (vgl. hierzu
Fig. 7) des Gehäuses 1 abstützt. Die Magnetspule 19 ist be
stromt, so dass der Anker 16 an das Gehäuse 1 entgegen der
Federkraft der Federeinrichtung 21 aufgrund der Magnetkraft
der Magnetspule 19 anschlägt. Eine rotierende Bremsscheibe 27
bleibt hierdurch ungebremst, weil der Anker 16 auf Abstand zur
Bremsscheibe 27 sitzt. Die Bremsscheibe 27 ist mit einer ro
tierenden Welle 28 drehfest in Verbindung und axial entlang
der Achse X beweglich.
Sobald die Bestromung der Spule 19 unterbrochen wird, wird der
Anker aufgrund der Federeinrichtung 21 in Richtung Bremsschei
be 27 gedrückt. Der Bremsvorgang wird eingeleitet. Aufgrund
der Reibung zwischen dem Anker 16 und der Bremsscheibe 27, an
der ersten Reibfläche 40 wird der Anker 16 mit der Bremsschei
be 27 mitgenommen. Hierdurch gleitet der Bolzen 32 entlang der
Servoschräge 33 am Gehäuse 1 entlang, so dass der Anker 16
über die Servoschräge 33 weiter in Richtung Bremsscheibe 27
gedrückt wird. Eine zweite Reibfläche 41 bildet die Berüh
rungsfläche zwischen Gehäusewandung und Bremsscheibe 27.
Das Bremsmoment, das auf den Anker 16 wirkt, wird durch den
Bolzen 32 an der Servoschräge 33 am Gehäuse 1 abgestützt. Wie
in Fig. 7 dargestellt, erzeugt die Servoschräge 33 eine
Kraftkomponente FS zusätzlich zur Federkraft FF und verstärkt
somit das Bremsmoment.
Die ursächliche Bremskraft FB, die auf den Bolzen 32 wirkt,
ergibt sich aus der Formel
wobei µ1 den Reibwert der Bremsscheibe 27, rR den Reibradius
und rS der Radius der Ankerabstützung bezeichnet. Der Ein
fachheit halber sind bei dieser Formel (9), die Reibkräfte
innerhalb des Servomechanismus unberücksichtigt. Da in Fig. 6
zwei Reibflächen 40, 41 vorliegen, ergibt sich hier eine Ver
doppelung des Bremsmomentes bzw. Bremskraft nach den Formeln
(1) bzw. (2).
Um die Bremskraftverstärkung durch den Servomechanismus bei
Links- und Rechtsdrehung der Welle 28 zu ermöglichen, sind,
wie in Fig. 7 gezeigt, vorzugsweise zwei spiegelbildlich zur
Mittenachse X angeordnete Servoschrägen 33 vorgesehen, an
denen der Bolzen 32 entlanggleiten kann, um den Anker 16 axial
entlang der Mittenachse zu führen. Der Bolzen 32 kann zur
Verhinderung von Reibung durch eine Rolle, Gleitbahnen und
dergleichen ersetzt werden.
Um die vorgestellten Federkraftbremsen wirksam gegen die Fe
derkräfte lüften zu können, also die Bremswirkung zu lösen,
wird vorzugsweise bei einem Wechselstromanschluß der Magnet
spule 19 eine Gleichrichtung über eine Halbbrücke mit Querdio
de vorgesehen. Hierbei werden hohe periodische, magnetische
Spitzenkräfte erzeugt. Infolge dieser Spitzenkräfte wird der
Anker 16 selbst bei fortgeschrittenem Verschleiß der Brems
scheibe 27 oder der Bremsschiene 8 gegen die Federkraft und
die Reibkraft im Servomechanismus in seine Ausgangslage funk
tionssicher magnetisch zurückgestellt. Bei den vorgestellten
Federkraftbremsen ist es vorteilhaft, den erwähnten Gleich
richter in die Bremse zu integrieren oder anzubauen.
Abschließend sei bemerkt, dass die Servoschrägen bzw. der
Servomechanismus auch über Einprägungen oder dergleichen er
zeugt werden können. Um den Reibwert zu verringern, können die
Servoschrägen auch über spezielle Lagerwerkstoffe oder Wälz
körper gelagert sein, um dadurch die Trennkräfte des Servo
mechanismus zu verringern bzw. den Servowinkel zu vergrößern
mit der Folge eines größeren Bremsmomentes. Es bietet sich
hierbei an, die Servoschräge oder die Servoschrägen mit einer
die Gleiteigenschaften verbessernden Oberfläche oder Beschich
tung zu versehen.
Bei allen Beschreibungen der Figuren gilt auch, daß die Brems
platte, Bremsschiene ortsfest montiert ist und das Gehäuse
beweglich ist bzw. abgebremst wird.
1
Gehäuse
1
a Schulter
1
b Ansatz
1
c Ansatz
3
Anschlag
5
Servoschräge
6
Bolzen
6
a Bolzenansatz
6
b Ausnehmung
6
c Erhöhung
8
Bremsplatte
9
Führung
10
Gewindering
11
Gewinde
13
Abstand
14
Federeinrichtung
16
Anker
16
a Ausnehmung
17
,
17
a Bremsbelag
19
Magnetspule
21
Federeinrichtung
24
Wälzkörper
24
a Wälzkörper
27
Bremsscheibe
28
Motorwelle
32
Bolzen
33
Servoschräge
80
Spalt
82
Spalt
M Magnetfeldlinien
X Mittenachse
M Magnetfeldlinien
X Mittenachse
Claims (16)
1. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung für drehen
de oder lineare Bewegungsabläufe mit einem Gehäuse (1) und
einem Anker (16), welcher aufgrund der Federkraft einer Fe
dereinrichtung (21) gegen eine Bremsplatte (8, 27) zur Erzie
lung einer Bremskraft gedrückt wird und bei Bestromung einer
Magnetspule (19) zum Auflösen der Bremswirkung von der Brems
platte (8, 27) abgehoben wird,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anker
(16) mit mindestens einer Servoschräge (5, 33) in Wirkverbin
dung steht, an welcher der Anker (16) nach dem Abschalten des
Stromes durch die Magnetspule (19) und damit nach dem Ein
leiten des Bremsvorganges entlanggleitet und eine zusätzliche
Kraftkomponente erfährt, die auf den Anker in Richtung der
Federkraft der Federeinrichtung (21) wirkt.
2. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Servo
schräge (5, 33) am Gehäuse (1) der Bremsvorrichtung ausge
bildet ist, und dass ein mit dem Anker (16) feststehend ver
bundener Bolzen (32) oder dergleichen vorgesehen ist, welcher
an der Servoschräge (5, 33) des Gehäuses (1) entlanggleiten
kann.
3. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung nach An
spruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
zwei Servoschrägen (5, 33) vorgesehen sind, welche zusammen
eine V-förmige oder mindestens annähernd V-förmige Ausnehmung
bilden, die symmetrisch zur Mittenachse (X) der Bremsvorrich
tung angeordnet sind.
4. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anker
(16) mit der oder den Servoschrägen (5, 33) über Wälzkörper
(24, 24a) in Wirkverbindung steht.
5. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Servo
schräge oder die Servoschrägen (5, 33) mit einer die Gleit
eigenschaften verbessernden Oberfläche oder Beschichtung ver
sehen sind.
6. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass eine weite
re Federeinrichtung (14) zur Kraftbegrenzung innerhalb der
Bremsvorrichtung vorgesehen ist.
7. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung nach An
spruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der vom
Anker (16) auf der Servoschräge (5, 33) zurücklegbare zur
Betätigung der zusätzlichen Federeinrichtung (14) durch einen
Anschlag (3) begrenzt ist.
8. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung nach An
spruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anker
(16) auf seiner der Bremsplatte (8, 27) gegenüberliegenden
Oberfläche eine mindestens annähernd V-förmige Ausnehmung
(16a) aufweist, dass auf dieser Ausnehmung (16a) ein Bolzen
(6) innerhalb des Gehäuses (1) der Bremsvorrichtung sitzt,
und dass der Bolzen (6) von der Federeinrichtung (14) gegen
den Anker (16) gedrückt wird, indem sich die Federeinrichtung
(14) auf der dem Bolzen (6) abgewandten Seite gegen einen am
Gehäuse (1) befestigten Gewindering (10) abstützt.
9. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung nach An
spruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vor
spannung der Federeinrichtung (14) durch axiales Verstellen
des Gewinderinges (10) innerhalb des Gehäuses (1) einstellbar
ist.
10. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass sich der
Bolzen (16) mit einem Bolzenansatz (6a) gegen eine zurück
springende Schulter (1a) des Gehäuses (1) abstützt.
11. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die dem
Anker (6) zugewandte Stirnseite des Bolzens (6) ebenfalls
eine mindestens annähernd V-förmige Ausnehmung (6b) aufweist
und die sich gegenüberstehenden V-förmigen Ausnehmungen (6b,
16a) von Bolzen (6) und Anker (16) einen spiegelbildlichen
mindestens annähernd rautenförmigen Spalt (80) ergeben, in
dem ein Wälzkörper (24) angeordnet ist.
12. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung nach An
spruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Wälzkörper (24) eine Rolle ist.
13. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die dem
Anker (16) zugewandte Stirnseite des Bolzens (6) eine V-för
mige Erhöhung (6c) aufweist, die in die V-förmige Ausnehmung
(16a) des Ankers (16) eingreift.
14. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung nach An
spruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass sich zwi
schen der V-förmigen Erhöhung (6c) des Bolzens (6) und der v-
förmigen Ausnehmung (16a) des Ankers (16) ein Spalt (82) be
findet, in dem ein oder mehrere Wälzkörper (24a) sitzen.
15. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Magnet
spule (19) konzentrisch um die Mittenachse (X) der Bremsvor
richtung angeordnet ist.
16. Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Brems
platte (8, 27) eine Bremsschiene (8) oder eine Bremsscheibe
(27) ist.
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