DE102020107467B4 - Fahrbares fahrzeug - Google Patents

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Abstract

1. Fahrbares Fahrzeug (1) umfassend: eine Lenkstange (31), eine Lichtbedieneinheit (41), die an der Lenkstange (31) vorgesehen ist und zum Durchführen einer Lichtumschaltbetätigung zum Umschalten zwischen einer Ausstrahlung eines Abblendlichts und einer Ausstrahlung eines Fernlichts eines Scheinwerfers (18) in einem manuellen Modus, in dem manuell zwischen dem Abblendlicht und dem Fernlicht umgeschaltet wird, und einer Überholbetätigung zum vorübergehenden Umschalten von dem Abblendlicht auf das Fernlicht, dient, undeine Steuereinheit (51), die zumindest zwei Modi aus der Gruppe umfassend den manuellen Modus, einen ersten automatischen Modus zum automatischen Umschalten zwischen dem Abblendlicht und dem Fernlicht und einen zweiten automatischen Modus zum automatischen Anpassen eines Ausleuchtungsbereichs des Fernlichts ausführen kann, und im Falle einer Feststellung, dass an der Lichtbedieneinheit (41) eine Modusumschaltbetätigung, die eine andere Betätigung als die Lichtumschaltbetätigung und die Überholbetätigung ist, ausgeführt wurde, den Modus zwischen mindestens zwei Modi aus der Gruppe umfassend den manuellen Modus, den ersten automatischen Modus und den zweiten automatischen Modus schaltet,dadurch gekennzeichnet, dassdie Lichtbedieneinheit (41) zumindest ein Bedienelement (41a) umfasst,die Lichtumschaltbetätigung eine Betätigung, bei der das Bedienelement (41a) im manuellen Modus und während das Abblendlicht ausgestrahlt wird, in eine erste Richtung bewegt wird, um zur Ausstrahlung des Fernlichts umzuschalten, und eine Betätigung umfasst, bei der das Bedienelement (41a) im manuellen Modus und während das Fernlicht ausgestrahlt wird, in eine zweite Richtung bewegt wird, um zur Ausstrahlung des Abblendlichts umzuschalten, unddie Modusumschaltbetätigung eine Betätigung zum Bewegen des Bedienelements (41a) zur ersten Richtung oder zur zweiten Richtung umfasst.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft hauptsächlich ein eine Lenkstange aufweisendes fahrbares Fahrzeug.
  • STAND DER TECHNIK
  • JP 2016 - 74 246 A offenbart eine Handgriff-Schaltvorrichtung, die in einem Fahrzeug vorgesehen ist, das eine Lenkstange aufweist.
  • Wenn ein Fahrer eine vorbestimmte Betätigung an der in der JP 2016 - 74 246 A beschriebenen Handgriff-Schaltvorrichtung ausführt, wird zwischen einem Zustand, in dem ein Fernlicht eines Scheinwerfers abgestrahlt wird, und einem Zustand, in dem ein Abblendlicht abgestrahlt wird, geschaltet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABE
  • JP 2016 - 74 246 A offenbart nur einen Modus, in dem der Fahrer manuell zwischen dem Fernlicht und dem Abblendlicht des Scheinwerfers umschaltet, und offenbart keinen anderen Modus für die Bestrahlung mit dem Scheinwerfer.
  • Die Gebrauchsanleitung für die Fahrradlampe IXON CORE von Busch und Müller (Busch Müller KG, 58540 Meinerzhagen, 8.10.2013; URL: https://manuall.de/busch-and-muller-ixon-core-fahrradlampe/; abgerufen am 30.3.2021) und die DE 20 2014 007 437 U1 , die eine multifunktionale Fahrradleuchte mit automatischer und manueller Abblendfunktion sowie integrierter Rücklicht- und Soundfunktion beschreibt, sind ebenfalls Stand der Technik.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Umstände gemacht, und ihre Aufgabe besteht darin, einen Aufbau bereitzustellen, durch den in einem eine Lenkstange aufweisenden fahrbaren Fahrzeug Modi geschaltet werden können, ohne dass ein spezielles Bedienelement zum Umschalten der Modi für die Bestrahlung mit dem Scheinwerfer inkludiert wird.
  • MITTEL ZUR LÖSUNG DER AUFGABE
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein fahrbares Fahrzeug mit folgendem Aufbau bereitgestellt. Das heißt, das fahrbare Fahrzeug umfasst eine Lenkstange, eine Lichtbedieneinheit und eine Steuereinheit. Die Lichtbedieneinheit ist an der Lenkstange vorgesehen und dient zum Durchführen einer Lichtumschaltbetätigung zum Umschalten zwischen einer Ausstrahlung eines Abblendlichts und einer Ausstrahlung eines Fernlichts eines Scheinwerfers in einem manuellen Modus, in dem manuellen zwischen dem Abblendlicht und dem Fernlicht umgeschaltet wird, und zum Durchführen einer Überholbetätigung zum vorübergehenden Umschalten von dem Abblendlicht auf das Fernlicht. Die Steuereinheit kann zumindest zwei Modi der folgenden Modi ausführen: den manuellen Modus, einen ersten automatischen Modus zum automatischen Umschalten zwischen dem Abblendlicht und dem Fernlicht und einen zweiten automatischen Modus zum automatischen Anpassen eines Ausleuchtungsbereichs des Fernlichts. Im Falle einer Feststellung, dass an der Lichtbedieneinheit eine Modusumschaltbetätigung, die eine andere Betätigung als die Lichtumschaltbetätigung und die Überholbetätigung ist, ausgeführt wurde, schaltet die Steuereinheit den Modus zwischen mindestens zwei Modi aus der Gruppe umfassend den manuellen Modus, den ersten automatischen Modus und den zweiten automatischen Modus. Die Lichtbedieneinheit umfasst zumindest ein Bedienelement. Die Lichtumschaltbetätigung umfasst eine Betätigung, bei der das Bedienelement im manuellen Modus und während das Abblendlicht ausgestrahlt wird, in eine erste Richtung bewegt wird, um zur Ausstrahlung des Fernlichts umzuschalten, und eine Betätigung, bei der das Bedienelement im manuellen Modus und während das Fernlicht ausgestrahlt wird, in eine zweite Richtung bewegt wird, um zur Ausstrahlung des Abblendlichts umzuschalten. Die Modusumschaltbetätigung umfasst eine Betätigung zum Bewegen des Bedienelements zur ersten Richtung oder zur zweiten Richtung.
  • Infolgedessen kann unter Verwendung der Lichtbedieneinheit der Modus für die Bestrahlung mit dem Scheinwerfer umgeschaltet werden, wodurch im Vergleich zu einem Aufbau, bei dem ein eigenes Bedienelement für das Modusumschalten vorgesehen ist, die Anzahl der an der Lenkstange angeordneten Bedienelemente reduziert werden kann. Insbesondere ist der Raum zum Anordnen der Bedienelemente in dem die Lenkstange aufweisenden fahrbaren Fahrzeug begrenzt, so dass sich die oben beschriebene Wirkung noch effektiver entfalten kann.
  • WIRKUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Aufbau realisiert werden, durch den in einem eine Lenkstange aufweisenden fahrbaren Fahrzeug Modi geschaltet werden können, ohne dass ein spezielles Bedienelement zum Umschalten der Modi für die Bestrahlung mit dem Scheinwerfer inkludiert wird.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Seitenansicht eines zweirädrigen Kraftrads gemäß einer ersten Ausführungsform.
    • 2 ist eine Draufsicht auf einen vorderen Teil des zweirädrigen Kraftrads.
    • 3 ist ein Blockdiagramm einer elektrischen Konfiguration für ein Modusumschalten eines Scheinwerfers.
    • 4 ist eine schematische Ansicht, die einen in einem ersten automatischen Modus ausgeführten Prozess zeigt.
    • 5 ist eine schematische Ansicht, die einen in einem zweiten automatischen Modus ausgeführten Prozess zeigt.
    • 6 ist eine erläuternde Ansicht, die jeweilige Betätigungen zeigt, die an einem Bedienelement ausgeführt werden.
    • 7 ist eine Tabelle zur Erklärung, wie ein Modus in einem Fall mit drei aktiven Modi bei den jeweiligen Betätigungen umgeschaltet wird.
    • 8 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess beim Modusumschalten des Scheinwerfers zeigt.
    • 9 ist eine Tabelle zur Erklärung, wie der Modus in einem Fall mit zwei aktiven Modi bei den jeweiligen Betätigungen umgeschaltet wird.
    • 10 ist ein Blockdiagramm, das eine elektrische Konfiguration eines zweirädrigen Kraftrads gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung ist eine Links-Rechts-Richtung eines zweirädrigen Kraftrads 1 (fahrbares Fahrzeug, Fahrzeug vom Sattelfahrtyp) in einer Richtung definiert, in die ein auf dem zweirädrigen Kraftrad 1 sitzender Fahrer blickt. Folglich entspricht eine Vorne-Hinten-Richtung einer Fahrzeuglängsrichtung und die Links-Rechts-Richtung einer Fahrzeugbreitenrichtung. Des Weiteren entspricht eine vertikale Richtung (Oben-Unten-Richtung) einer Höhenrichtung.
  • Zunächst wird das zweirädrige Kraftrad 1 gemäß einer ersten Ausführungsform überblicksmäßig unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben. 1 ist eine Seitenansicht des zweirädrigen Kraftrads 1. 2 ist eine Draufsicht auf einen vorderen Teil des zweirädrigen Kraftrads 1. Wie in 1 gezeigt, umfasst das zweirädrige Kraftrad 1 einen Fahrzeugkörper 10, ein Vorderrad 11 und ein Hinterrad 12.
  • Der Fahrzeugkörper 10 umfasst eine Vielzahl von Fahrzeugrahmen, die als Rahmenkonstruktion des zweirädrigen Kraftrads 1 dienen. An diesen Fahrzeugrahmen sind verschiedenste Komponenten angebracht, aus denen das zweirädrige Kraftrad 1 aufgebaut ist. Ein Motor 13 ist in der Nähe der Mitte des Fahrzeugkörpers 10 in der Fahrzeuglängsrichtung vorgesehen. Der Motor 13 dient als Antriebsquelle, mit der das zweirädrige Kraftrad 1 zum Fahren gebracht wird. Der Motor 13 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ein Benzinmotor. Es ist zu beachten, dass anstelle oder zusätzlich zu dem Benzinmotor eine andere Antriebsquelle, wie beispielsweise ein Fahrzeug-Elektromotor, vorgesehen sein kann. Die vom Motor 13 erzeugte Antriebskraft wird über eine nicht gezeigte Antriebskette auf das Hinterrad 12 übertragen. Dadurch kann das zweirädrige Kraftrad 1 zum Fahren gebracht werden.
  • An dem Fahrzeugrahmen ist eine Vorderradgabel 16 über eine obere Halterung 14, eine untere Halterung 15 oder dergleichen befestigt. Die Vorderradgabel 16 ist als Links-Rechts-Paar so angeordnet, dass sie in Frontansicht das Vorderrad 11 einklemmt. In der Nähe des oberen Endes der Vorderradgabel 16 ist eine Lenkergriffeinheit 17 angeordnet. Wenn der Fahrer die Lenkergriffeinheit 17 schwenkt, schwenkt die Vorderradgabel 16 und somit kann die Fahrtrichtung des zweirädrigen Kraftrads 1 geändert werden.
  • Die Lenkergriffeinheit 17 umfasst eine Lenkstange 31, die an der oberen Halterung 14 und/oder der Vorderradgabel 16 befestigt ist. In der vorliegenden Ausführungsform sind insgesamt zwei nach links und rechts auseinandergehende Lenkstangen 31 angeordnet. Alternativ kann auch eine einzelne Lenkstange 31 verwendet werden, die so angeordnet ist, dass sie sich nach links und rechts erstreckt (dass sie die Mitte in der Fahrzeugbreitenrichtung kreuzt).
  • An jeder Lenkstange des Links-Rechts-Paares von Lenkstangen 31 sind ein Griff 32, ein Hebel 33 und ein Lenkgriffschalter 34 vorgesehen. Der rechte Griff 32 ist ein Gasgriff vom Drehtyp. Der linke Hebel 33 ist ein Kupplungshebel und der rechte Hebel 33 ist ein Bremshebel. Ferner ist an dem linken Lenkgriffschalter 34 eine Lichtbedieneinheit 41 vorgesehen. Bei der Lichtbedieneinheit 41 handelt es sich um einen Aufbau zum Durchführen einer Betätigung zur Bestrahlung mit einem Scheinwerfer 18. Insbesondere ist die Lichtbedieneinheit 41 so aufgebaut, dass sowohl eine Betätigung zum Umschalten zwischen einem Fernlicht und einem Abblendlicht des Scheinwerfers 18 als auch eine Überholbetätigung zum Überholen ausgeführt werden kann. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Lichtbedieneinheit 41 nur durch einen Rückstellhebel 41a (Bedienelement) aufgebaut, allerdings kann die Lichtbedieneinheit 41, wie in einer später beschriebenen dritten Ausführungsform gezeigt, von einer Vielzahl von Bedienelementen aufgebaut sein.
  • Des Weiteren können an dem linken Lenkgriffschalter 34 ferner eine Fahrtrichtungsanzeiger-Bedieneinheit zur Betätigung eines Fahrtrichtungsanzeigers, eine Hupenbedieneinheit zur Betätigung einer Hupe, eine Warnblinker-Bedieneinheit zum gleichzeitigen Blinken des linken und rechten Fahrtrichtungsanzeigers, und dergleichen vorgesehen sein. An dem rechten Lenkgriffschalter 34 kann zum Beispiel eine Motorstart-Bedieneinheit zum Starten eines Motors, eine Multifunktions-Bedieneinheit, der ein Fahrer eine Funktion zuweisen kann, und dergleichen vorgesehen sein.
  • An einem vorderen Ende des Fahrzeugkörpers 10 ist der Scheinwerfer 18 angeordnet, der Licht nach vorne strahlt. Die Lichtquelle des Scheinwerfers 18 ist beispielsweise eine Glühlampe, eine Halogenlampe, eine Hochdruckentladungslampe (HID-Lampe) oder eine Leuchtdiode (LED). Der Scheinwerfer 18 kann beispielsweise als ein Links-Rechts-Paar von Scheinwerfern 18 vorgesehen sein, oder nur in einem in der Fahrzeugbreitenrichtung mittleren Teil vorgesehen sein. Der Scheinwerfer 18 ist so aufgebaut, dass er zwischen einem Zustand, in dem das Abblendlicht abgestrahlt wird, und einem Zustand, in dem das Fernlicht abgestrahlt wird, umschaltbar ist. Der Scheinwerfer 18 kann einen Aufbau aufweisen, bei dem das Abblendlicht und das Fernlicht unter Verwendung einer gemeinsamen Lichtquelle abgestrahlt werden, oder einen Aufbau, bei dem eine für das Abblendlicht bestimmte Lichtquelle und eine für das Fernlicht bestimmte Lichtquelle verwendet werden.
  • Eine Messinstrumentvorrichtung (Einstellbedieneinheit) 19 ist vor der Lenkergriffeinheit 17 in der Nähe der Mitte der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet. Die Messinstrumentvorrichtung 19 kann Informationen über das zweirädrige Kraftrad 1, wie die Motordrehzahl, die Fahrzeuggeschwindigkeit, Warnungen und dergleichen anzeigen. Die Messinstrumentvorrichtung 19 umfasst ferner eine Taste oder ein Berührungsfeld (nicht gezeigt), und durch deren Betätigung können verschiedene Einstellungen geändert werden.
  • Hinter der Lenkergriffeinheit 17 und über dem Motor 13 ist ein Kraftstofftank 20 angeordnet, in dem Kraftstoff zur Zufuhr an den Motor 13 gespeichert ist. Hinter dem Kraftstofftank 20 ist ein Vordersitz 21 angeordnet, auf dem ein Fahrer aufsitzen kann. Wenn der Fahrer auf dem Vordersitz 21 sitzt, klemmt der Fahrer den Kraftstofftank 20 und den Bereich darunter mit einem Kniebereich seiner Beine ein, um seinen Körper zu stabilisieren und den Schwerpunkt nach links und rechts zu bewegen, um einen Teil eines Lenkvorgangs oder eines Fahrzeugkörperneigungsvorgangs durchzuführen.
  • An der äußeren Oberfläche des zweirädrigen Kraftrads 1 ist eine Verkleidung 22 vorgesehen. Die Verkleidung 22 ist zum Ziel der Reduzierung des Luftwiderstands des zweirädrigen Kraftrads 1, des Schutzes von jeweiligen Komponenten des zweirädrigen Kraftrads 1, der Verbesserung der Ästhetik und dergleichen vorgesehen. Die Verkleidung 22 gemäß der vorliegenden Ausführungsform bedeckt den vorderen Teil (zum Beispiel den Bereich um den Scheinwerfer 18) des zweirädrigen Kraftrads 1 und bedeckt einen Teil der Seitenfläche des zweirädrigen Kraftrads 1. Die in 1 gezeigte Gestalt der Verkleidung 22 ist ein Beispiel, und die Position der Anbringung der Verkleidung 22 sowie die Gestalt der Verkleidung 22 können anders als bei dem in 1 gezeigten Beispiel sein.
  • Vor der Lenkergriffeinheit 17 ist eine Windschutzscheibe 23 angeordnet. Die Windschutzscheibe 23 ist so angeordnet, dass sie sich von ihrem unteren Ende (Basisende) schräg nach hinten und oben erstreckt. In diesem Aufbau leitet die Windschutzscheibe 23 den Fahrtwind ab, damit der Fahrer weniger stark vom Fahrtwind getroffen wird. Um das Sichtfeld des Fahrers sicherzustellen, ist die Windschutzscheibe 23 außerdem durchsichtig oder halbdurchsichtig, und durchlässig für sichtbares Licht.
  • Als nächstes werden unter Bezugnahme auf 3 bis 5 Modi für die Bestrahlung mit dem Scheinwerfer 18 beschrieben. Im Folgenden wird ein Modus für die Bestrahlung mit dem Scheinwerfer 18 fallweise einfach als Modus bezeichnet.
  • Das zweirädrige Kraftrad 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann drei Modi ausführen: einen manuellen Modus, einen ersten automatischen Modus und einen zweiten automatischen Modus. Fallweise werden im Folgenden der erste automatische Modus und der zweite automatische Modus zusammengefasst einfach als „automatischer Modus“ bezeichnet. Als einen Aufbau zum Ausführen dieser Modi umfasst das zweirädrige Kraftrad 1 eine Fronterfassungseinheit 50. Die Fronterfassungseinheit 50 weist einen Aufbau auf, bei dem eine Steuereinheit 51 und eine Fronterfassungskomponente 52 einstückig ausgebildet sind (beispielsweise ein Aufbau, bei dem die Steuereinheit 51 und die Fronterfassungskomponente 52 in dem gleichen Gehäuse befestigt und einstückig bewegbar sind). Es sei darauf hingewiesen, dass die Steuereinheit 51 und die Fronterfassungskomponente 52 auch getrennt aufgebaut sein können.
  • Die Steuereinheit 51 umfasst eine Rechenvorrichtung wie eine CPU und eine Speichervorrichtung wie einen Flash-Speicher. Durch Steuerung des Scheinwerfers 18 (genauer gesagt, durch Steuerung der Einheit, die dem Scheinwerfer 18 Spannung zuführt) kann die Steuereinheit 51 zwischen einem Zustand, in dem der Scheinwerfer 18 zum Ausstrahlen von Fernlicht veranlasst wird, und einem Zustand, in dem der Scheinwerfer 18 zum Ausstrahlen von Abblendlicht veranlasst wird, schalten. Ferner kann die Steuereinheit 51 eine Steuerung zum Ausführen der oben erwähnten drei Modi und eine Steuerung zum Umschalten der Modi durchführen. Die Steuereinheit 51 kann einen Aufbau aufweisen, bei dem nur eine Steuerung für den Scheinwerfer 18 durchgeführt wird, oder einen Aufbau, bei dem auch eine andere Steuerung durchgeführt werden kann. Die Steuereinheit 51 kann beispielsweise ein Teil der Messinstrumentvorrichtung 19 sein. Das heißt, die Steuereinheit 51 kann einen Aufbau aufweisen, bei dem eine Steuerung einer Anzeige der Messinstrumentvorrichtung 19 und eine Steuerung entsprechend einer Betätigung des Lenkgriffschalters 34 durchgeführt werden.
  • Die Fronterfassungskomponente 52 ist, wie in 2 gezeigt, in einem vorderen Teil des zweirädrigen Kraftrads 1 vorgesehen. Die Fronterfassungskomponente 52 ist beispielsweise eine Kamera, die ein Bild eines vorderen Bereichs erfasst. Das von der Fronterfassungskomponente 52 erfasste Bild wird an die Steuereinheit 51 ausgegeben. Die Steuereinheit 51 analysiert das von der Fronterfassungskomponente 52 erfasste Bild und erfasst beispielsweise die Position eines vorausfahrenden Fahrzeugs, die Position eines entgegenkommenden Fahrzeugs und die Umgebungshelligkeit. Die Position des vorausfahrenden Fahrzeugs kann beispielsweise basierend auf dem Rücklicht des vorausfahrenden Fahrzeugs erfasst werden. Die Position des entgegenkommenden Fahrzeugs kann basierend auf dem Scheinwerfer des entgegenkommenden Fahrzeugs oder der durch den Scheinwerfer bestrahlten Straßenoberfläche und dergleichen erfasst werden. Es ist zu beachten, dass die Fronterfassungskomponente 52 nicht auf die Kamera beschränkt ist und ein Ultraschallsensor oder eine Radarvorrichtung sein kann. Ferner kann die Fronterfassungskomponente 52 ein Sensor sein, der kein Bild, sondern nur Helligkeit (Lichtintensität) erfasst. Die Steuereinheit 51 steuert den Scheinwerfer 18 basierend auf Informationen, die im automatischen Modus unter Verwendung der Fronterfassungskomponente 52 erfasst werden.
  • Die Fronterfassungseinheit 50 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist an einer Position angeordnet, die von der Windschutzscheibe 23 abgedeckt ist (genauer gesagt, hinter der Windschutzscheibe 23 angeordnet). Da die Windschutzscheibe 23, wie oben beschrieben, durchlässig für sichtbares Licht ist, kann die Fronterfassungskomponente 52 als Kamera ein Bild des vorderen Bereichs durch die Windschutzscheibe 23 erfassen.
  • Ferner kann die Fronterfassungskomponente 52 innerhalb der Verkleidung 22 angeordnet sein. Da die Verkleidung 22 jedoch kein sichtbares Licht durchlässt, ist es bevorzugt, dass in der Verkleidung 22 eine Öffnung ausgebildet ist, und die Fronterfassungskomponente 52 als Kamera durch diese Öffnung ein Bild des vorderen Bereichs erfasst. In diesem Fall kann die Öffnung der Verkleidung 22 mit einem Element abgedeckt sein, das durchlässig für sichtbares Licht ist. Es ist zu beachten, dass die Fronterfassungskomponente 52 nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt ist, und solange die Informationen über den vorderen Bereich erfasst werden können, kann die Fronterfassungskomponente 52 an einer anderen Position als in den oben erwähnten Beispielen angeordnet werden.
  • Nachfolgend werden drei Modi beschrieben, die von dem zweirädrigen Kraftrad 1 ausgeführt werden können. Der manuelle Modus ist ein Modus, bei dem durch Betätigung der Lichtbedieneinheit 41 durch den Fahrer (das heißt, manuell), zwischen einem Zustand, in dem der Scheinwerfer 18 das Abblendlicht ausstrahlt, und einem Zustand, in dem der Scheinwerfer 18 das Fernlicht ausstrahlt, geschaltet wird.
  • Der erste automatische Modus ist ein Modus, bei dem die Steuereinheit 51 die Umgebungssituation bewertet (das heißt, automatisch) und zwischen dem Abblendlicht und dem Fernlicht des Scheinwerfers 18 umschaltet. Beispielsweise wird normalerweise, wie in 4 gezeigt, das Fernlicht ausgestrahlt, und die Steuereinheit 51 schaltet auf das Abblendlicht um, wenn der Abstand zu einem entgegenkommenden Fahrzeug 100 geringer als ein Schwellenwert ist. Somit ist es unwahrscheinlich, dass ein Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs 100 geblendet wird. Darüber hinaus bewirkt die Steuereinheit 51 auch, dass der Scheinwerfer 18 das Abblendlicht ausstrahlt, wenn der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug geringer als ein Schwellenwert ist. Wenn die Steuereinheit 51 jedoch feststellt, dass das zweirädrige Kraftrad 1 an einem hellen Ort wie in einem Stadtgebiet fährt, bewirkt die Steuereinheit 51, dass der Scheinwerfer 18 das Abblendlicht ausstrahlt, selbst wenn das entgegenkommende Fahrzeug 100 oder das vorausfahrende Fahrzeug nicht erfasst werden können. Der Grund dafür ist, dass durch die helle Umgebung das Fernlicht nicht erforderlich ist und außerdem die Gefahr des Blendens durch die hohe Zahl anderer Fahrzeuge und Fußgänger steigt. Die Bedingungen zum Umschalten zwischen dem Fernlicht und dem Abblendlicht in dem ersten automatischen Modus sind ein Beispiel, und andere Bedingungen (beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit) können eingestellt werden.
  • Der zweite automatische Modus ist ein Modus, bei dem die Steuereinheit 51 die Umgebungssituation bewertet (das heißt, automatisch) und einen Ausleuchtungsbereich des Fernlichts automatisch anpasst. Beispielsweise wird normalerweise, wie in 5 gezeigt, das Fernlicht ausgestrahlt und die Steuereinheit 51 veranlasst den Scheinwerfer 18, das Fernlicht so auszustrahlen, dass die Position, an der sich das entgegenkommende Fahrzeug 100 befindet, vermieden wird, wenn der Abstand zu dem entgegenkommenden Fahrzeug 100 geringer als der Schwellenwert ist. Dadurch ist es unwahrscheinlich, dass der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs 100 geblendet wird, während gleichzeitig ein weites Sichtfeld sichergestellt wird. Es gibt verschiedene Strukturen zum Anpassen des Ausleuchtungsbereichs des Fernlichts. Beispielsweise kann eine Struktur gewählt werden, bei der der Scheinwerfer 18 eine Vielzahl von Lichtquellen umfasst und eine Lichtquelle, die einem Bereich entspricht, der nicht mit dem Fernlicht ausgestrahlt werden soll, wird ausgeschaltet. Eine alternative Struktur besteht darin, dass der Ausleuchtungsbereich des Fernlichts angepasst wird, indem ein Teil der Lichtquelle des Fernlichts abgedeckt wird, der einem Bereich entspricht, der nicht mit dem Fernlicht ausgestrahlt werden soll. Des Weiteren bewirkt die Steuereinheit 51, dass der Scheinwerfer 18 das Fernlicht so ausstrahlt, dass das vorausfahrende Fahrzeug vermieden wird, wenn der Abstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug geringer als der Schwellenwert ist. Da der Ausleuchtungsbereich im zweiten automatischen Modus angepasst wird, wird grundsätzlich das Fernlicht abgestrahlt. Wenn eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, kann jedoch auch eine Steuerung zum Ausstrahlen des Abblendlichts durchgeführt werden.
  • Als nächstes wird eine Steuerung beschrieben, die von der Steuereinheit 51 im ersten automatischen Modus und im zweiten automatischen Modus basierend auf einem für das zweirädrige Kraftrad 1 charakteristischen Aufbau durchgeführt werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebene Steuerung auch weggelassen werden kann.
  • Das zweirädrige Kraftrad 1 weist einen Aufbau auf, bei dem der Scheinwerfer 18 ständig leuchtet. Möglicherweise möchten manche Fahrer den Modus für die Bestrahlung mit dem Scheinwerfer 18 tagsüber bzw. nach Sonnenuntergang ändern. Aus diesem Grund kann die Steuereinheit 51 derart ausgebildet sein, dass sie einen der vorbestimmten Modi ausführt, wenn beispielsweise basierend auf der Uhrzeit und/oder der Umgebungshelligkeit festgestellt werden kann, dass es tagsüber ist. Es ist zu beachten, dass wenn durch die Feststellung, dass es tagsüber ist, der Modus umgeschaltet wird, dies vorzugsweise auf der Messinstrumentvorrichtung 19 angezeigt wird.
  • In dem zweirädrigen Kraftrad 1 ist die Messinstrumentvorrichtung 19 nach außen freigelegt. Um eine angemessene visuelle Erkennbarkeit der Messinstrumentvorrichtung 19 sowohl tagsüber als auch nachts sicherzustellen, werden daher die Leuchtdichte, die Anzeigefarbe und dergleichen des Bildschirms der Messinstrumentvorrichtung 19 basierend auf dem Erfassungsergebnis der Umgebungshelligkeit geändert. Ein übliches zweirädriges Kraftrad umfasst einen speziellen optischen Sensor zum Erfassen der Umgebungshelligkeit. In dieser Hinsicht weist das zweirädrige Kraftrad 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Fronterfassungskomponente 52 auf. Wenn die Fronterfassungskomponente 52 die Umgebungshelligkeit einer Kamera oder dergleichen erfassen kann, können die Leuchtdichte und die Anzeigefarbe der Messinstrumentvorrichtung 19 basierend auf dem Erfassungsergebnis der Fronterfassungskomponente 52 geändert werden. Dadurch ist kein spezieller Sensor zum Ändern der Leuchtdichte, der Anzeigefarbe und dergleichen der Messinstrumentvorrichtung 19 nötig.
  • Das zweirädrige Kraftrad 1 wird geschwenkt, indem der Fahrzeugkörper 10 in der Richtung des Schwenkens nach innen gekippt wird, so dass sich das zweirädrige Kraftrad 1 um eine Achse dreht, die sich in der Vorne-Hinten-Richtung (Fahrzeuglängsrichtung) erstreckt. Durch das Kippen des Fahrzeugkörpers 10 ändert sich daher auch die von der Fronterfassungskomponente 52 erfasste Information. Wenn die Fronterfassungskomponente 52 beispielsweise eine Kamera ist, wird ein geneigtes Bild erfasst. Daher korrigiert die Steuereinheit 51 Informationen, die sich aufgrund der Neigung des Fahrzeugkörpers 10 geändert haben, um die Umgebungssituation zu erfassen. Wenn sich beispielsweise das Bild aufgrund der Neigung des Fahrzeugkörpers 10 ändert, dreht sich ein in dem Bild enthaltenes Objekt in gleicher Weise, so dass das Vorhandensein bzw. Fehlen der Neigung, der Grad der Neigung und dergleichen spezifiziert werden können. Somit kann die Umgebungssituation erfasst werden, indem eine Korrektur zum Eliminieren des Einflusses der Neigung des Fahrzeugkörpers 10 durchgeführt wird. Es ist zu beachten, dass ein Neigungssensor in dem zweirädrigen Kraftrad 1 angeordnet sein kann und die von der Fronterfassungskomponente 52 erfassten Informationen basierend auf dem Erfassungsergebnis des Neigungssensors korrigiert werden können. Der Neigungssensor erfasst einen Kippwinkel (einen sogenannten Wankwinkel) des zweirädrigen Kraftrads 1 mit der Vorne-Hinten-Richtung als Schwenkachsenrichtung.
  • Durch die Neigung des Fahrzeugkörpers 10 sinkt außerdem die Höhe des Scheinwerfers 18 und die Ausrichtung des Scheinwerfers 18 ändert sich ebenfalls. Daher ändert sich auch der Ausleuchtungsbereich des Lichts des Scheinwerfers 18 (Einstrahlungsabstand und Ausdehnung in horizontaler Richtung) entsprechend einem Neigungswinkel des Fahrzeugkörpers 10. Daher kann der Neigungswinkel des Fahrzeugkörpers 10 zur Bestimmung, ob das Abblendlicht oder das Fernlicht im ersten automatischen Modus abgestrahlt werden soll, verwendet werden. Ferner kann der Neigungswinkel des Fahrzeugkörpers 10 zur Festlegung des Ausleuchtungsbereichs des Fernlichts im zweiten automatischen Modus verwendet werden.
  • Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 6 und 7 eine Betätigung durch den Fahrer für die Bestrahlung mit dem Scheinwerfer 18 beschrieben. Im Folgenden wird eine Betätigung zum Umschalten zwischen dem Fernlicht und dem Abblendlicht im manuellen Modus als „Lichtumschaltbetätigung“ bezeichnet, eine Betätigung zum Überholen wird als „Überholbetätigung“ bezeichnet und eine Betätigung zum Umschalten des Modus wird als „Modusumschaltbetätigung“ bezeichnet. Diese Betätigungen sind natürlich verschiedene Betätigungen, aber Teile der jeweiligen Betätigungen können gleich sein.
  • In der vorliegenden Ausführungsform können die Lichtumschaltbetätigung, die Überholbetätigung und die Modusumschaltbetätigung alle unter Verwendung des Rückstellhebels 41a der Lichtbedieneinheit 41 ausgeführt werden. Wie in 3 gezeigt, ist der Rückstellhebel 41a so aufgebaut, dass er in einer ersten Richtung und einer zweiten Richtung bewegbar (schwenkbar) ist. Infolgedessen kann der Rückstellhebel 41a zwischen einer neutralen Position P0, einer ersten Position P1, die sich von der neutralen Position P0 aus in der ersten Richtung befindet, und einer zweiten Position P2, die sich von der neutralen Position P0 aus in der zweiten Richtung befindet, umgeschaltet werden.
  • Des Weiteren ist ein nicht gezeigtes Erfassungselement an einem Basisende des Rückstellhebels 41a angeordnet und abhängig davon, ob sich der Rückstellhebel 41a in der neutralen Position P0, der ersten Position P1 oder der zweiten Position P2 befindet, überträgt das Erfassungselement ein anders Signal an die Steuereinheit 51. Wie in 3 gezeigt, ist an dem Rückstellhebel 41a außerdem ein Vorspannabschnitt wie eine Feder angebracht, das den Rückstellhebel 41a in Richtung der neutralen Position P0 vorspannt. Durch diesen Aufbau kehrt der Rückstellhebel 41a in die neutrale Position P0 zurück, wenn die Betätigungskraft des Fahrers nicht länger ausgeübt wird. Mit anderen Worten, der Rückstellhebel 41a ist ein Bedienelement vom automatischen Rückstelltyp.
  • Zunächst wird die Lichtumschaltbetätigung beschrieben. Es gibt zwei Arten von Lichtumschaltbetätigungen: eine Betätigung zum Einstellen eines Zustands, in dem das Fernlicht im manuellen Modus ausgestrahlt wird, und eine Betätigung zum Einstellen eines Zustands, in dem das Abblendlicht im manuellen Modus ausgestrahlt wird. Details dazu werden nachstehend beschrieben.
  • Um den Zustand zur Ausstrahlung von Fernlicht im manuellen Modus einzustellen, wird eine in 6 gezeigte, erste kurze Betätigung (Lichtumschaltbetätigung) durchgeführt. Bei der ersten kurzen Betätigung wird, nachdem der in der neutralen Position P0 befindliche Rückstellhebel 41a durch Ausübung einer Betätigungskraft zur ersten Richtung in der ersten Position P1 positioniert wird, die Betätigungskraft gelöst, bevor eine Schwellenwertzeit T1 überschritten wird, und der Rückstellhebel 41a wird in die neutrale Position P0 zurückgeführt. Es sei darauf hingewiesen, dass in der folgenden Beschreibung die Zeit, während der sich der Rückstellhebel 41a von der neutralen Position P0 entfernt und in der ersten Position P1 oder der zweiten Position P2 befindet, als „Betätigungszeit“ bezeichnet wird. Ein Aufbau kann derart sein, dass die Messung der Betätigungszeit in dem Moment beginnt, in dem sich der Rückstellhebel 41a von der neutralen Position P0 entfernt, und ein Aufbau kann derart sein, dass die Messung der Betätigungszeit zu dem Zeitpunkt beginnt, wenn der Rückstellhebel 41a die erste Position P1 oder die zweite Position P2 erreic h t.
  • Im vorliegenden Fall ist eine Richtung, in die der Rückstellhebel 41a bewegt wird, um manuell den Zustand einzustellen, in dem das Fernlicht abgestrahlt wird, als die erste Richtung definiert. Die erste Richtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthält als eine Komponente zumindest eine der Vorwärtsrichtung und der Aufwärtsrichtung. Das Fernlicht strahlt einen Bereich weiter vorne als das Abblendlicht aus und ist weiter nach oben gerichtet als das Abblendlicht. Folglich besteht eine Beziehung zwischen der ersten Richtung und dem Fernlicht. Dadurch wird eine für den Fahrer intuitiv leicht verständliche Bedienung realisiert.
  • Da die Steuereinheit 51 erfassen kann, wo sich der Rückstellhebel 41a befindet, kann die Steuereinheit 51 feststellen, ob die erste kurze Betätigung durchgeführt wurde oder nicht. Wie in 7 gezeigt, schaltet die Steuereinheit 51 bei einer Feststellung, dass die erste kurze Betätigung (Lichtumschaltbetätigung zu Fernlicht) durchgeführt wurde, unabhängig von dem aktuellen Modus, in den Zustand, in dem das Fernlicht im manuellen Modus ausgestrahlt wird.
  • Um den Zustand zur Ausstrahlung von Abblendlicht im manuellen Modus einzustellen, wird eine in 6 gezeigte, zweite Betätigung (Lichtumschaltbetätigung) durchgeführt. Bei der zweiten Betätigung wird, nachdem der in der neutralen Position P0 befindliche Rückstellhebel 41a durch Ausübung einer Betätigungskraft zur zweiten Richtung in der zweiten Position P2 positioniert wird, die Betätigungskraft gelöst, und der Rückstellhebel 41a wird in die neutrale Position P0 zurückgeführt. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Zeitdauer der Betätigung zur zweiten Richtung nicht zwischen einer langen und einer kurzen Zeitdauer unterschieden, weshalb keine Bedingung für die Betätigungszeit eingestellt wird.
  • Im vorliegenden Fall ist eine Richtung, in die der Rückstellhebel 41a bewegt wird, um manuell den Zustand einzustellen, in dem das Abblendlicht abgestrahlt wird, als die zweite Richtung definiert. Die zweite Richtung ist eine der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung. Die zweite Richtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthält als eine Komponente zumindest eine der Rückwärtsrichtung und der Abwärtsrichtung. Folglich besteht eine Beziehung zwischen der zweiten Richtung und dem Abblendlicht. Dadurch wird eine für den Fahrer intuitiv leicht verständliche Bedienung realisiert.
  • Bei einer Feststellung, dass die zweite Betätigung durchgeführt wurde, schaltet die Steuereinheit 51, unabhängig vom aktuellen Modus, in den Zustand, in dem das Abblendlicht im manuellen Modus ausgestrahlt wird.
  • Als nächstes wird die Überholbetätigung beschrieben. Beim Überholen wird während des Ausstrahlens des Abblendlichts vorübergehend (kurzzeitig) das Fernlicht ausgestrahlt. Zum Überholen wird die in 6 gezeigte Überholbetätigung durchgeführt. Bei der Überholbetätigung wird der in der neutralen Position P0 befindliche Rückstellhebel 41a vorübergehend (kurzzeitig) durch Ausübung einer Betätigungskraft zur zweiten Richtung vorübergehend (kurzzeitig) in der zweiten Position P2 positioniert.
  • Wenn die Überholbetätigung durchgeführt wird, veranlasst die Steuereinheit 51 vorübergehend die Ausstrahlung von Fernlicht. Insbesondere veranlasst die Steuereinheit 51 die Ausstrahlung von Fernlicht nur während sich der Rückstellhebel 41a in der zweiten Position P2 befindet, und veranlasst die Ausstrahlung von Abblendlicht, wenn der Rückstellhebel 41a die zweite Position P2 verlässt und in die neutrale Position P0 zurückkehrt. Der Grund, warum im vorliegenden Fall das Abblendlicht ausgestrahlt wird, besteht darin, dass die Steuereinheit 51 feststellt, dass die zweite Betätigung ausgeführt wird, wenn sich der Rückstellhebel 41a von der neutralen Position P0 in die zweite Position P2 und zurück in die neutrale Position P0 bewegt. Mit anderen Worten, bei Durchführung der Überholbetätigung wird danach manuell in den Zustand umgeschaltet, in dem das Abblendlicht ausgestrahlt wird.
  • Als nächstes wird die Modusumschaltbetätigung beschrieben. Das zweirädrige Kraftrad 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann drei Modi ausführen und um zwischen diesen drei Modi umzuschalten, wird eine in 6 gezeigte, erste lange Betätigung (Modusumschaltbetätigung) durchgeführt. Bei der ersten langen Betätigung wird, nachdem der in der neutralen Position P0 befindliche Rückstellhebel 41a durch Ausübung einer Betätigungskraft zur ersten Richtung in der ersten Position P1 positioniert wird, die Betätigungskraft gelöst, nachdem die Betätigungszeit die Schwellenwertzeit T1 überschritten hat, und der Rückstellhebel 41a wird in die neutrale Position P0 zurückgeführt.
  • Auf diese Weise unterscheidet sich die Betätigungszeit zwischen der ersten kurzen Betätigung und der ersten langen Betätigung. Daher unterscheidet die Steuereinheit 51 zwischen der Lichtumschaltbetätigung und der Modusumschaltbetätigung basierend auf dem Unterschied der Betätigungszeit. Jedes Mal, wenn festgestellt wird, dass die erste lange Betätigung durchgeführt wurde, schaltet die Steuereinheit 51 den Modus nacheinander zwischen dem manuellen Modus, dem ersten automatischen Modus und dem zweiten automatischen Modus um. Mit anderen Worten, wenn festgestellt wird, dass die erste lange Betätigung durchgeführt wurde, führt die Steuereinheit 51 einen Prozess zum Umschalten vom manuellen Modus in den automatischen Modus, einen Prozess zum Umschalten des Modus zwischen einer Vielzahl von automatischen Modi und einen Prozess zum Umschalten vom automatischen Modus in den manuellen Modus durch.
  • Wenn durch die Modusumschaltbetätigung von dem automatischen Modus in den manuellen Modus umgeschaltet wurde, kann die Steuereinheit 51 außerdem in den Zustand umschalten, in dem das Fernlicht im manuellen Modus ausgestrahlt wird, oder in den Zustand, in dem das Abblendlicht im manuellen Modus ausgestrahlt wird. Wenn beispielsweise vom ersten automatischen Modus in den manuellen Modus umgeschaltet wurde, kann das Licht, das im ersten automatischen Modus unmittelbar vor dem Umschalten ausgestrahlt wurde, weiterhin ausgestrahlt werden. Alternativ kann vorab, beispielsweise durch eine Betätigung der Messinstrumentvorrichtung 19 oder dergleichen, eingestellt werden, ob das Fernlicht oder das Abblendlicht unmittelbar nach dem Umschalten vom automatischen Modus in den manuellen Modus ausgestrahlt wird. Alternativ kann die Steuereinheit 51 die Umgebungssituation bewerten und festlegen, ob das Fernlicht oder das Abblendlicht unmittelbar nach dem Umschalten vom automatischen Modus in den manuellen Modus ausgestrahlt wird. Das heißt, wenn die Steuereinheit 51 basierend auf dem Erfassungsergebnis der Fronterfassungskomponente 52 feststellt, dass sich kein entgegenkommendes Fahrzeug und kein vorausfahrendes Fahrzeug in der Nähe befindet (das heißt, wenn die Bedingung zum Ausstrahlen von Fernlicht in dem ersten automatischen Modus erfüllt ist), schaltet die Steuereinheit 51 in den Zustand um, in dem das Fernlicht im manuellen Modus ausgestrahlt wird, und wenn dies nicht der Fall ist (das heißt, wenn die Bedingung zum Ausstrahlen von Fernlicht in der ersten Ausführungsform nicht erfüllt ist), schaltet die Steuereinheit 51 in den Zustand um, in dem das Abblendlicht im manuellen Modus ausgestrahlt wird.
  • Wenn der Modus umgeschaltet wird, führt die Steuereinheit 51 außerdem einen Prozess zum Anzeigen des Modus nach dem Umschalten auf der Messinstrumentvorrichtung 19 durch. Die Messinstrumentvorrichtung 19 kann einen Aufbau aufweisen, in dem immer der aktuell ausgeführte Modus angezeigt wird, oder einen Aufbau, in dem der Modus nach dem Umschalten nur beim Umschalten des Modus angezeigt wird.
  • Als nächstes wird ein Vorteil bei Verwendung der ersten langen Betätigung als Modusumschaltbetätigung beschrieben.
  • Im Gegensatz zu einem mit einem Lenkrad ausgestatteten vierrädrigen Fahrzeug und dergleichen weist ein mit der Lenkstange 31 ausgestattetes fahrbares Fahrzeug wie das zweirädrige Kraftrad 1 einen begrenzten Raum zur Anordnung von Bedienelementen wie Hebel und Knöpfen auf. Ferner ist es in dem mit der Lenkstange 31 ausgestatteten fahrbaren Fahrzeug grundsätzlich erforderlich, die linken und rechten Griffe 32 während der Fahrt mit beiden Händen zu ergreifen, so dass es nicht wünschenswert ist, ein Bedienelement an einer von den Griffen 32 entfernten Position anzubringen. Insbesondere steigt in den letzten Jahren die Tendenz zum Hinzufügen von Bedienelementen aufgrund des Hinzufügens von Funktionen, die in dem zweirädrigen Kraftrad 1 vorgesehen sind. Angenommen in dem Lenkgriffschalter 34 ist ein spezielles Bedienelement für die Modusumschaltung vorgesehen, so kommt es zu einer Einschränkung bei der Installation anderer Bedienelemente. In dieser Hinsicht kann durch Verwendung der „langen Betätigung“ des Rückstellhebels 41a als die Modusumschaltbetätigung, eine Modusumschaltung realisiert werden, bei der kein spezielles Bedienelement für die Modusumschaltung vorgesehen ist.
  • Ferner ist in einem herkömmlichen, keinen automatischen Modus aufweisenden zweirädrigen Kraftrad, die Lichtumschaltbetätigung im Allgemeinen eine „kurze Betätigung“ oder eine Betätigung, bei der nur die Position eines Schalters umgeschaltet wird, weshalb es für den Fahrer durch Einstellung der Lichtumschaltbetätigung als „kurze Betätigung“ zu keinen Unannehmlichkeiten kommt. Ferner besteht im manuellen Modus die Möglichkeit, dass das Fernlicht und das Abblendlicht entsprechend der Umgebungssituation häufig umgeschaltet werden, weshalb es bevorzugt ist, dass die Lichtumschaltbetätigung eine „kurze Betätigung“ ist, die mit einer kurzen Betätigungszeit schnell gehandhabt werden kann. Die Modusumschaltbetätigung ist eine „lange Betätigung“, bei der die Betätigungszeit länger als bei der kurzen Betätigung ist und eine Betätigungsabsicht des Fahrers auf einfache Weise verlässlich bestätigt werden kann. Angenommen die Modusumschaltbetätigung ist eine „kurze Betätigung“, so besteht die Gefahr, dass es aufgrund der kurzen Betätigungszeit entgegen der Betätigungsabsicht des Fahrers zu einem Umschalten des Modus kommt. Daher ist es bevorzugt, dass die Modusumschaltbetätigung eine „lange Betätigung“ ist.
  • Ferner ist die Modusumschaltbetätigung gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Betätigung in der ersten Richtung. Im automatischen Modus wird grundsätzlich Fernlicht ausgestrahlt und unter bestimmten Bedingungen wird die Ausstrahlung von Licht unterdrückt. Indem die Modusumschaltbetätigung als eine Betätigung in der ersten Richtung (Richtung, um den Zustand einzustellen, in dem das Fernlicht im manuellen Modus ausgestrahlt wird) eingestellt wird, kann dadurch der Fahrer die Modusumschaltbetätigung intuitiv leicht erfassen. Angenommen die Modusumschaltbetätigung ist eine Betätigung in der zweiten Richtung, so wird, während der Rückstellhebel 41a zum Durchführen der Modusumschaltbetätigung in der zweiten Position P2 positioniert wird, festgestellt, dass die Überholbetätigung durchgeführt wurde, weshalb es zum Ausstrahlen von Fernlicht kommen kann. Beim Umschalten des Modus ist es nicht wünschenswert, dass das Fernlicht während einer Zeitdauer ausgestrahlt wird, die gleich lang oder länger als die Schwellenwertzeit T1 ist. Folglich ist es bevorzugt, dass die Modusumschaltbetätigung eine Betätigung in der ersten Richtung ist.
  • Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 8 ein Prozessablauf für die Modusumschaltung des Scheinwerfers 18 kurz beschrieben. Das in 8 dargestellte Flussdiagramm ist ein Beispiel, und ein weiterer Prozess kann hinzugefügt werden, die Prozessreihenfolge kann geändert werden oder ein Teil des Prozesses kann weggelassen werden.
  • Im Falle einer Feststellung, dass die erste kurze Betätigung ausgeführt wurde (S101), führt die Steuereinheit 51 den manuellen Modus aus und das Fernlicht wird abgestrahlt (S102). Ferner schaltet die Steuereinheit 51 im Falle einer Feststellung, dass die erste lange Betätigung ausgeführt wurde (S103), den Modus zwischen den als aktiv eingestellten Modi (S104).
  • Dabei überschneidet sich in der vorliegenden Ausführungsform ein Teil der zweiten Betätigung mit der Überholbetätigung. Wenn beispielsweise die zweite Betätigung in einer Situation durchgeführt wird, in der das Abblendlicht während des ersten automatischen Modus ausgestrahlt wird, ist der Rückstellhebel 41a vorübergehend in der zweiten Position P2 positioniert, wodurch die Steuereinheit 51 feststellt, dass die Überholbetätigung durchgeführt wurde, und somit wird vorübergehend Fernlicht ausgestrahlt. Somit kommt es dazu, dass das Fernlicht beispielsweise vorübergehend in einer Situation ausgestrahlt wird, in der sich ein entgegenkommendes Fahrzeug oder ein vorausfahrendes Fahrzeug in der Nähe befinden können.
  • Um dies zu verhindern, wird in der vorliegenden Ausführungsform, wenn die zweite Betätigung im automatischen Modus durchgeführt wird, in den manuellen Modus umgeschaltet, ohne das Fernlicht abzustrahlen. Insbesondere bewertet die Steuereinheit 51, wenn festgestellt wird, dass sich der Rückstellhebel 41a in die zweite Position P2 bewegt hat (S105), ob der manuelle Modus ausgeführt wird oder nicht (S106). Wenn der manuelle Modus ausgeführt wird, kann angenommen werden, dass die Überholbetätigung durchgeführt wurde, wodurch die Steuereinheit 51 die Ausstrahlung von Fernlicht veranlasst, während sich der Rückstellhebel 41a in der zweiten Position P2 befindet (S107). Wenn andererseits der manuelle Modus nicht ausgeführt wird (das heißt, wenn der automatische Modus ausgeführt wird), veranlasst die Steuereinheit 51 keine Ausstrahlung von Fernlicht, selbst wenn sich der Rückstellhebel 41a in der zweiten Position P2 befindet.
  • Sowohl im manuellen Modus als auch im automatischen Modus stellt die Steuereinheit 51 danach im Falle einer Feststellung, dass sich der Rückstellhebel 41a in die neutrale Position P0 bewegt hat (S108), fest, dass die zweite Betätigung ausgeführt wurde, und schaltet in den Zustand, in dem das Abblendlicht im manuellen Modus ausgestrahlt wird (S109). Durch Ausführen dieser Steuerung kommt es bei der zweiten Betätigung beim Umschalten in den manuellen Modus zu keinem vorübergehenden Ausstrahlen des Fernlichts.
  • Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 9 ein Einstellungsprozess zum Aktivieren bzw. Deaktivieren von Modi des zweirädrigen Kraftrads 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
  • Das zweirädrige Kraftrad 1 umfasst drei Modi, aber es kann sein, dass manche Fahrer einen dieser Modi als nicht erforderlich betrachten. Wenn beispielsweise der erste automatische Modus nicht erforderlich ist, ist es notwendig, beim Umschalten vom manuellen Modus in den zweiten automatischen Modus, die Modusumschaltbetätigung zweimal auszuführen. Daher entsteht für den Fahrer ein zusätzlicher Aufwand.
  • Um diesen Aufwand zu verringern, können die drei Modi in dem zweirädrigen Kraftrad 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform im Voraus als aktiv oder inaktiv eingestellt werden. Insbesondere kann der Fahrer beispielsweise vor Fahrtbeginn durch eine Betätigung einer Bedieneinheit der Messinstrumentvorrichtung 19 oder dergleichen einen vorbestimmten Einstellungsbildschirm auf der Messinstrumentvorrichtung 19 anzeigen lassen, um den jeweiligen Modus als aktiv oder inaktiv einzustellen. Die Steuereinheit 51 führt einen Prozess zum Umschalten des Modus durch, so dass der Modus nicht in den als inaktiv eingestellten Modus umgeschaltet wird. Es ist zu beachten, dass der Lenkgriffschalter 34 betätigt werden kann, um eine Anweisung an die Messinstrumentvorrichtung 19 zu richten. Ferner kann auf einem anderen Gerät als der Messinstrumentvorrichtung 19 eingestellt werden, ob ein Modus aktiv oder inaktiv ist.
  • 9 zeigt eine Änderung des Modus, wenn die jeweilige Betätigung in einer Situation ausgeführt wird, in der der erste automatische Modus deaktiviert ist. Wie in 9 gezeigt, schaltet die Steuereinheit 51 bei einer Feststellung, dass die erste lange Betätigung im manuellen Modus durchgeführt wurde, vom manuellen Modus in den zweiten automatischen Modus um. Dadurch ist es durch lediglich einmaliges Ausführen der ersten langen Betätigung möglich, in den zweiten automatischen Modus zu schalten. Wie unter Punkt (a) in 9 gezeigt, schaltet die Steuereinheit 51 ferner bei jeder Feststellung, dass die erste lange Betätigung ausgeführt wurde, den Modus zwischen dem manuellen Modus und dem zweiten automatischen Modus.
  • Wenn der erste automatische Modus inaktiv ist, existiert nur ein aktiver automatischer Modus. In diesem Fall kommt es zu keinem Umschalten zwischen automatischen Modi. Daher kann die Steuereinheit 51, wie unter Punkt (b) in 9 gezeigt, auch im Falle der Feststellung, dass die erste lange Betätigung während des zweiten automatischen Modus ausgeführt wurde, den zweiten automatischen Modus (den gleichen automatischen Modus) beibehalten, ohne in den manuellen Modus umzuschalten. Dadurch kann der gewünschte automatische Modus zuverlässig ausgeführt werden, selbst wenn der Fahrer den aktuellen Modus nicht kennt und außerdem keine Zeit hat, um die Anzeige der Messinstrumentvorrichtung 19 zu überprüfen.
  • Obwohl in 9 nicht gezeigt, schaltet die Steuereinheit 51 in einer Situation, in der der zweite automatische Modus deaktiviert ist, bei jeder Feststellung, dass die erste lange Betätigung ausgeführt wurde, den Modus zwischen dem manuellen Modus und dem ersten automatischen Modus. In einer Situation, in der der manuelle Modus deaktiviert ist, schaltet die Steuereinheit 51 bei jeder Feststellung, dass die erste lange Betätigung ausgeführt wurde, den Modus zwischen dem ersten automatischen Modus und dem zweiten automatischen Modus.
  • Die in der ersten Ausführungsform gezeigten Betätigungen und die Prozesse der Steuereinheit 51 bei Durchführung dieser Betätigungen sind lediglich Beispiele und können beispielsweise wie folgt geändert werden.
  • In der ersten Ausführungsform stellt die Steuereinheit 51, wenn sich der Rückstellhebel 41a in der ersten Position P1 oder der zweiten Position P2 befindet und in die neutrale Position P0 zurückkehrt, fest, dass die erste kurze Betätigung, die erste lange Betätigung und die zweite Betätigung ausgeführt wurden. Stattdessen kann die Steuereinheit 51 auch zu dem Zeitpunkt, zu dem der Rückstellhebel 41a die erste Position P1 oder die zweite Position P2 erreicht hat (Zeitpunkt, zu dem die Betätigungszeit für die erste lange Betätigung die Schwellenwertzeit T1 überschreitet), feststellen, dass die jeweiligen Betätigungen ausgeführt wurden.
  • Wenn die Steuereinheit 51 in der ersten Ausführungsform feststellt, dass die Lichtumschaltbetätigung (erste kurze Betätigung, zweite Betätigung) während des automatischen Modus ausgeführt wurde, führt die Steuereinheit 51 den manuellen Modus durch. Stattdessen kann die Steuereinheit 51 auch nicht in den manuellen Modus schalten, selbst wenn die Lichtumschaltbetätigung während des automatischen Modus ausgeführt wurde. Das heißt, die Modusumschaltbetätigung (erste lange Betätigung) kann auch für das Umschalten vom automatischen Modus in den manuellen Modus erforderlich sein. Dadurch kann es kaum vorkommen, dass der Fahrer versehentlich mit der Hand den Rückstellhebel 41a berührt und so in den manuellen Modus schaltet. Außerdem wird in einer Situation, in der sich ein entgegenkommendes Fahrzeug oder dergleichen in der Nähe befindet und somit im ersten automatischen Modus das Abblendlicht ausgestrahlt wird, wenn der Fahrer zum Überholen die Überholbetätigung durchführt, nicht nach der Überholbetätigung in den manuellen Modus umgeschaltet. Daher ist es möglich, zu überholen, während der automatische Modus fortgesetzt wird.
  • In der ersten Ausführungsform wird die Länge der zweiten Betätigung nicht zwischen kurz und lang unterschieden, allerdings kann auch zwischen einer langen und einer kurzen zweiten Betätigung unterschieden werden und diesen jeweils eine unterschiedliche Funktion zugewiesen werden. Verschiedenste Funktionen können zugewiesen werden, aber es kann beispielsweise der erste automatische Modus ausgeführt werden, wenn die erste lange Betätigung durchgeführt wurde, und der zweite automatische Modus ausgeführt werden, wenn die zweite lange Betätigung durchgeführt wurde. Somit kann nicht nur eine einzige Modusumschaltbetätigung existieren, sondern eine Vielzahl von Modusumschaltbetätigungen.
  • In der ersten Ausführungsform ist die Modusumschaltbetätigung die erste lange Betätigung, die Modusumschaltbetätigung kann jedoch auch die erste kurze Betätigung oder die zweite Betätigung (zweite kurze Betätigung, zweite lange Betätigung) sein. Ferner kann die Modusumschaltbetätigung darin bestehen, dass der Fahrer den Rückstellhebel 41a eine vorbestimmte Anzahl von Malen (zum Beispiel zwei Mal) für eine vorbestimmte Zeitdauer (zum Beispiel eine Sekunde) in der ersten Richtung positioniert. Des Weiteren kann die Modusumschaltbetätigung darin bestehen, dass der Fahrer, nachdem er den Rückstellhebel 41a in der ersten Position P1 positioniert hat, den Rückstellhebel 41a innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer in der zweiten Position P2 positioniert.
  • In der ersten Ausführungsform werden die Bedienelemente zum Durchführen der Lichtumschaltbetätigung, der Überholbetätigung und der Modusumschaltbetätigung von einem gemeinsamen Bedienelement gebildet. Das Bedienelement zum Durchführen der Überholbetätigung kann jedoch ein anderes Bedienelement als das Bedienelement zum Durchführen der beiden anderen Betätigungen sein. Mit diesem Aufbau ist es leicht möglich, eine unbeabsichtigte Ausstrahlung des Fernlichts während der Modusumschaltbetätigung zu verhindern.
  • Die Gestalt und der Aufbau des Rückstellhebels 41a gemäß der ersten Ausführungsform sind nur ein Beispiel und können geändert werden. Beispielsweise kann der Rückstellhebel 41a ein Knopf vom automatischen Rückstelltyp mit zwei zu drückenden Stellen sein. Ferner kann der Rückstellhebel 41a ein Bedienelement einer Bauart sein, die durch lineares Gleiten bewegt wird.
  • Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform unter Bezugnahme auf 10 beschrieben. 10 ist ein Blockdiagramm, das einen elektrischen Aufbau des zweirädrigen Kraftrads 1 gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
  • In der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich der Aufbau der Lichtbedieneinheit 41 von jenem der ersten Ausführungsform. Die Lichtbedieneinheit 41 gemäß der zweiten Ausführungsform wird von einem in 10 gezeigten Schalthebel 41b (Bedienelement) aufgebaut, und der Schalthebel 41b kann auf eine erste manuelle Position P11, eine zweite manuelle Position P12, eine automatische Position P13 und eine Überholposition P14 eingestellt werden. Selbst wenn die Betätigungskraft des Fahrers nicht länger ausgeübt wird, kann der Schalthebel 41b die erste manuelle Position P11, die zweite manuelle Position P12 und die automatische Position P13 halten. Der Schalthebel 41b ist mit einem Vorspannabschnitt wie einer Feder versehen, die den in der Überholposition P14 befindlichen Schalthebel 41b zur zweiten manuellen Position P12 vorspannt. Durch diesen Aufbau kehrt der in der Überholposition P14 befindliche Rückstellhebel 41a in die zweite manuelle Position P12 zurück, wenn die Betätigungskraft des Fahrers nicht länger ausgeübt wird.
  • An einem Basisendabschnitt des Schalthebels 41b ist ein nicht dargestellter Schalter angeordnet, und je nach Stellung des Schalthebels 41b wird ein anderes Signal an die Steuereinheit 51 übertragen. Dadurch kann die Steuereinheit 51 erfassen, wo sich der Schalthebel 41b befindet.
  • In der zweiten Ausführungsform wird der Modus entsprechend der Position des Schalthebels 41b bestimmt. Das heißt, bei einer Feststellung, dass sich der Schalthebel 41b in der ersten manuellen Position P11 befindet, führt die Steuereinheit 51 den manuellen Modus aus und Fernlicht wird ausgestrahlt. Wenn die Steuereinheit 51 feststellt, dass sich der Schalthebel 41b in der zweiten manuellen Position P12 befindet, führt die Steuereinheit 51 den manuellen Modus aus und Abblendlicht wird ausgestrahlt. Wenn die Steuereinheit 51 feststellt, dass sich der Schalthebel 41b in der automatischen Position P13 befindet, führt die Steuereinheit 51 den automatischen Modus aus. Ob der erste automatische Modus oder der zweite automatische Modus ausgeführt werden soll, wird im Voraus durch Betätigen der Messinstrumentvorrichtung 19 oder dergleichen eingestellt. Ferner strahlt die Steuereinheit 51 während einer Zeitdauer, für die festgestellt wird, dass sich der Schalthebel 41b in der Überholposition P14 befindet, das Fernlicht aus.
  • Auch in dem Aufbau gemäß der zweiten Ausführungsform können die Lichtumschaltbetätigung, die Modusumschaltbetätigung und die Überholbetätigung alle lediglich durch Verwendung des Schalthebels 41b, genauer gesagt, nur durch Bewegen des Schalthebels 41b zur ersten Richtung oder zur zweiten Richtung, durchgeführt werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind die erste manuelle Position P11, die automatische Position P13, die zweite manuelle Position P12 und die Überholposition P14 in dieser Reihenfolge von einem Endabschnitt auf der Seite der ersten Richtung angeordnet. Wenn der Fahrer in dieser Anordnung stets das Fernlicht ausstrahlen möchte, positioniert er den Schalthebel 41b am weitesten zur ersten Richtung, und wenn der Fahrer stets das Abblendlicht ausstrahlen möchte, positioniert er den Schalthebel 41b am weitesten zur zweiten Richtung, wodurch die Bedienungsmethode intuitiv leicht verständlich ist. Um den Schalthebel 41b in der automatischen Position P13, welche eine mittlere Position ist, zu positionieren, kann abhängig vom Aufbau der Vorrichtung eine genaue Abstimmung der Betätigungskraft erforderlich sein. Da es jedoch unwahrscheinlich ist, dass der manuelle Modus und der automatische Modus häufig geändert werden, ist es vorzuziehen, die automatische Position P13 auf die mittlere Position einzustellen.
  • Ferner erfordert die Lichtbedieneinheit 41 gemäß der ersten Ausführungsform eine lange Betätigung zum Umschalten vom manuellen Modus in den automatischen Modus, die Lichtbedieneinheit 41 gemäß der zweiten Ausführungsform erfordert hingegen keine lange Betätigung. Daher kann das Umschalten in kurzer Zeit durchgeführt werden.
  • Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass die Überholbetätigung aufgrund ihrer Charakteristik, von einem Bedienelement vom automatischen Rückstelltyp durchgeführt wird. In dieser Hinsicht können auch in der Lichtbedieneinheit 41 gemäß der zweiten Ausführungsform, durch Aktivierung der automatischen Rückstellung nur in einem Teil der Positionen, wie im Falle des Schalthebels 41b, drei Betätigungen durch ein einzelnes Bedienelement realisiert werden.
  • Die in der oben erwähnten zweiten Ausführungsform gezeigten Betätigungen und die Prozesse der Steuereinheit 51 bei Durchführung dieser Betätigungen sind lediglich Beispiele und können beispielsweise wie folgt geändert werden.
  • Die automatische Position P13 kann sich auch am weitesten zur ersten Richtung befinden. In diesem Fall kann beim Umschalten von Fernlicht zu Abblendlicht im manuellen Modus die Entfernung, über die der Schalthebel 41b bewegt werden muss, verringert werden.
  • Es können auch zwei automatische Positionen P13 vorgesehen sein. In diesem Fall führt die Steuereinheit 51 den ersten automatischen Modus aus, wenn die Steuereinheit 51 erfasst, dass sich der Schalthebel 41b in der ersten automatischen Position P13 befindet. Wenn die Steuereinheit 51 erfasst, dass sich der Schalthebel 41b in der zweiten automatischen Position P13 befindet, führt die Steuereinheit 51 den zweiten automatischen Modus aus.
  • Wie in der Modifikation der ersten Ausführungsform beschrieben, kann das Bedienelement zum Durchführen der Überholbetätigung ein anderes Bedienelement als das Bedienelement zum Durchführen der beiden anderen Betätigungen sein. Gemäß diesem Aufbau ist es möglich, zu überholen, ohne den Modus zu ändern. Ferner können die Gestalt und die Bedienungsmethode des Schalthebels 41b passend geändert werden.
  • Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform unter Bezugnahme auf 11 beschrieben. 11 ist eine Draufsicht auf einen vorderen Teil des zweirädrigen Kraftrads 1 gemäß der dritten Ausführungsform.
  • In der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform wird die Lichtbedieneinheit 41 durch ein einzelnes Bedienelement aufgebaut. In der dritten Ausführungsform hingegen wird die Lichtbedieneinheit 41 von zwei Bedienelementen (einem Schaltknopf 41c und einem Überholknopf 41d) aufgebaut.
  • Der Schaltknopf 41c ist ein Bedienelement, dessen gedrückter Zustand der Fernlichtseite (vorderes Ende) oder der Abblendlichtseite (hinteres Ende) entspricht. Im manuellen Modus bewirkt die Steuereinheit 51 die Ausstrahlung von Fernlicht während einer Zeitdauer, für die festgestellt wird, dass sich die Fernlichtseite im gedrückten Zustand befindet. Ferner bewirkt die Steuereinheit 51 im manuellen Modus die Ausstrahlung von Abblendlicht während einer Zeitdauer, für die festgestellt wird, dass sich die Abblendlichtseite im gedrückten Zustand befindet. Darüber hinaus strahlt die Steuereinheit 51 während einer Zeitdauer, für die festgestellt wird, dass der Überholknopf 41d während der Ausstrahlung von Abblendlicht im manuellen Modus gedrückt wird, das Fernlicht ab. Da sowohl der Schaltknopf 41c als auch der Überholknopf 41d Elemente zur Durchführung von Betätigungen zur Bestrahlung mit dem Scheinwerfer 18 sind, entsprechen somit der Schaltknopf 41c und der Überholknopf 41d gemeinsam der Lichtbedieneinheit 41.
  • Außerdem schaltet die Steuereinheit 51 in der dritten Ausführungsform vom manuellen Modus in den automatischen Modus, wenn die Steuereinheit 51 erfasst, dass der Schaltknopf 41c von der Abblendlichtseite auf die Fernlichtseite umgeschaltet wird, während der Überholknopf 41d gedrückt ist. Wenn andererseits die Steuereinheit 51 erfasst, dass der Schaltknopf 41c im automatischen Modus von der Fernlichtseite auf die Abblendlichtseite umgeschaltet wird, während der Überholknopf 41d gedrückt ist, schaltet die Steuereinheit 51 vom automatischen Modus in den manuellen Modus um.
  • Somit wird die Lichtbedieneinheit 41 in der dritten Ausführungsform von einer Vielzahl von Bedienelementen aufgebaut, und eine Betätigung, in der die Betätigungen der Vielzahl von Bedienelementen kombiniert werden, entspricht der Modusumschaltbetätigung. Es ist zu beachten, dass auch eine von der dritten Ausführungsform verschiedene Betätigung als die Modusumschaltbetätigung gewählt werden kann.
  • Wie oben beschrieben, umfasst das zweirädrige Kraftrad 1 die Lenkstange 31, die Lichtbedieneinheit 41 und die Steuereinheit 51. Die Lichtbedieneinheit 41 ist an der Lenkstange 31 vorgesehen und dient zum Durchführen der Lichtumschaltbetätigung zum Umschalten zwischen der Ausstrahlung des Abblendlichts und der Ausstrahlung des Fernlichts des Scheinwerfers 18 im manuellen Modus, in dem manuell zwischen dem Abblendlicht und dem Fernlicht umgeschaltet wird, und zum Durchführen der Überholbetätigung zum vorübergehenden Umschalten von dem Abblendlicht auf das Fernlicht. Die Steuereinheit 51 kann zumindest zwei Modi der folgenden Modi ausführen: den manuellen Modus, den ersten automatischen Modus zum automatischen Umschalten zwischen Abblendlicht und Fernlicht, und den zweiten automatischen Modus zum automatischen Anpassen eines Ausleuchtungsbereichs des Fernlichts. Im Falle einer Feststellung, dass an der Lichtbedieneinheit 41 die Modusumschaltbetätigung, die eine andere Betätigung als die Lichtumschaltbetätigung und die Überholbetätigung ist, ausgeführt wurde, schaltet die Steuereinheit 51 den Modus zwischen mindestens zwei Modi aus der Gruppe umfassend den manuellen Modus, den ersten automatischen Modus und den zweiten automatischen Modus.
  • Infolgedessen kann unter Verwendung der Lichtbedieneinheit 41 der Modus für die Bestrahlung mit dem Scheinwerfer 18 umgeschaltet werden, wodurch im Vergleich zu einem Aufbau, bei dem ein eigenes Bedienelement für das Modusumschalten vorgesehen ist, die Anzahl der an der Lenkstange 31 angeordneten Bedienelemente reduziert werden kann. Insbesondere ist der Raum zum Anordnen der Bedienelemente in dem die Lenkstange 31 aufweisenden zweirädrigen Kraftrad 1 begrenzt, so dass sich die oben erwähnte Wirkung noch effektiver entfalten kann.
  • Ferner umfasst die Lichtbedieneinheit 41 in dem zweirädrigen Kraftrad 1 gemäß der ersten oder zweiten Ausführungsform mindestens ein Bedienelement (den Rückstellhebel 41a oder den Schalthebel 41b). Die Lichtumschaltbetätigung umfasst eine Betätigung, bei der das Bedienelement im manuellen Modus und während der Ausstrahlung von Abblendlicht, zur ersten Richtung bewegt wird, um zur Ausstrahlung von Fernlicht umzuschalten, und eine Betätigung, bei der das Bedienelement im manuellen Modus und während der Ausstrahlung von Fernlicht, zur zweiten Richtung bewegt wird, um zur Ausstrahlung von Abblendlicht umzuschalten. Die Modusumschaltbetätigung umfasst eine Betätigung zum Bewegen des Bedienelements zur ersten Richtung oder zur zweiten Richtung.
  • Auf diese Weise wird ein gemeinsames Bedienelement für die Lichtumschaltbetätigung und die Modusumschaltbetätigung verwendet, und die Betätigungsrichtung des Bedienelements ist ebenfalls gleich. Daher kann die Bedienung für den Fahrer vereinfacht werden und ein Bedienelement mit einer einfachen Struktur kann eingesetzt werden.
  • Wenn ferner in dem zweirädrigen Kraftrad 1 gemäß der ersten oder zweiten Ausführungsform festgestellt wird, dass die Lichtumschaltbetätigung in der ersten Richtung im ersten automatischen Modus oder im zweiten automatischen Modus durchgeführt wurde, wird in den manuellen Modus gewechselt und das Fernlicht ausgestrahlt. Wenn festgestellt wird, dass die Lichtumschaltbetätigung in der zweiten Richtung im ersten automatischen Modus oder im zweiten automatischen Modus durchgeführt wurde, wird in den manuellen Modus gewechselt und das Abblendlicht ausgestrahlt.
  • Infolgedessen wird unabhängig davon, ob der aktuelle Modus der manuelle Modus oder der automatische Modus ist, die gleiche Betätigung ausgeführt, wodurch der gleiche Zustand (insbesondere der manuelle Modus und das Fernlicht oder das Abblendlicht) erhalten wird. Daher kann der Fahrer die Bedienungsmethode leicht intuitiv erfassen. Darüber hinaus wird, selbst wenn der Fahrer den aktuellen Modus nicht kennt, der vom Fahrer beabsichtigte Zustand erhalten.
  • Ferner handelt es sich bei dem Bedienelement (dem Rückstellhebel 41a) in dem zweirädrigen Kraftrad 1 gemäß der ersten Ausführungsform um ein Bedienelement vom automatischen Rückstelltyp, das sich bei Ausübung einer Betätigungskraft zur ersten Richtung in die erste Position P1 bewegt, bei Ausübung einer Betätigungskraft zur zweiten Richtung in die zweite Position P2 bewegt, und beim Aussetzen der Betätigungskraft in die neutrale Position P0 zurückkehrt. Die Steuereinheit 51 unterscheidet zwischen der Lichtumschaltbetätigung und der Modusumschaltbetätigung basierend auf der Betätigungszeit, welche die Zeitdauer ist, während der sich das Bedienelement von der neutralen Position P0 entfernt und in der ersten Position P1 oder der zweiten Position P2 befindet.
  • Somit kann der Fahrer aufgrund der Unterscheidung der Betätigungen zwischen der kurzen Betätigung und der langen Betätigung mit dem automatischen Rückstelltyp, ohne bewusste Wahrnehmung der aktuellen Position des Bedienelements, die gewünschte Betätigung leicht durchführen. Darüber hinaus ist es im Vergleich zu der zweiten Ausführungsform nicht erforderlich, die Position des Bedienelements präzise einzustellen, so dass die gewünschte Betätigung auf einfache Weise realisiert werden kann, selbst wenn Vibrationen auftreten. Wie oben beschrieben, ist dieser Aufbau als Bediensystem für das die Lenkstange 31 aufweisende zweirädrige Kraftrad 1 gut geeignet.
  • Ferner stellt die Steuereinheit 51 in dem zweirädrigen Kraftrad 1 gemäß der ersten Ausführungsform fest, dass die Modusumschaltbetätigung durchgeführt wurde, wenn festgestellt wird, dass die Betätigungszeit des Bedienelements (des Rückstellhebels 41a) zur ersten Richtung die Schwellenwertzeit überschritten hat. Bei einer Erfassung, dass das Bedienelement in der zweiten Position P2 positioniert ist, stellt die Steuereinheit 51 fest, dass die Überholbetätigung durchgeführt wurde.
  • Somit ist es durch Wahl der langen Betätigung als Modusumschaltbetätigung möglich zu verhindern, dass der Modus entgegen der Absicht des Fahrers umgeschaltet wird. Außerdem ist die Modusumschaltbetätigung, um eine Überschneidung mit der Überholbetätigung zu vermeiden, vorzugsweise eine Betätigung in der ersten Richtung.
  • Des Weiteren schaltet die Steuereinheit 51 in dem zweirädrigen Kraftrad 1 gemäß der ersten Ausführungsform während der Ausstrahlung von Abblendlicht im ersten automatischen Modus oder im zweiten automatischen Modus, in den manuellen Modus ohne das Fernlicht auszustrahlen, wenn sich das Bedienelement (der Rückstellhebel 41a) in der zweiten Position P2 befindet und in die neutrale Position P0 zurückkehrt.
  • Dadurch ist es beim Wechsel vom automatischen Modus in den manuellen Modus möglich zu verhindern, dass das Fernlicht vorübergehend abgestrahlt wird.
  • Ferner kann die Steuereinheit 51 in dem zweirädrigen Kraftrad 1 gemäß der ersten Ausführungsform den manuellen Modus, den ersten automatischen Modus und den zweiten automatischen Modus ausführen und jedes Mal, wenn die gemeinsame Modusumschaltbetätigung durchgeführt wird, schaltet die Steuereinheit 51 den Modus in einer vorbestimmten Reihenfolge um.
  • Somit ist es durch die gemeinsame Modusumschaltbetätigung möglich, die Anzahl der Bedienelemente, die Anzahl der Sensoren zum Erkennen der Betätigungen und dergleichen zu reduzieren, während das Umschalten zwischen den drei Modi durchgeführt werden kann.
  • Ferner kann das Bedienelement (der Schalthebel 41b) in dem zweirädrigen Kraftrad 1 gemäß der zweiten Ausführungsform auf mindestens drei Positionen, nämlich die erste manuelle Position P11, die zweite manuelle Position P12 und die automatische Position P13 eingestellt werden. Wenn das Bedienelement in die erste manuelle Position P11 gebracht wird, veranlasst die Steuereinheit 51 die Ausstrahlung von Fernlicht im manuellen Modus. Wenn das Bedienelement in die zweite manuelle Position P12 gebracht wird, veranlasst die Steuereinheit 51 die Ausstrahlung von Abblendlicht im manuellen Modus. Wenn das Bedienelement in die automatische Position P13 gebracht wird, führt die Steuereinheit 51 den ersten automatischen Modus oder den zweiten automatischen Modus aus.
  • Dadurch kann der Modus in kurzer Zeit umgeschaltet werden, da keine lange Betätigung nötig ist.
  • In dem zweirädrigen Kraftrad 1 gemäß der zweiten Ausführungsform kann das Bedienelement außerdem in die Überholposition P14 gebracht werden, und das Bedienelement kann derart aufgebaut sein, dass es in die zweite manuelle Position P12 zurückkehrt, wenn die auf das in der Überholposition P14 befindliche Bedienelement ausgeübte Betätigungskraft wegfällt. Während das Bedienelement sich in der Überholposition P14 befindet, veranlasst die Steuereinheit 51 die Ausstrahlung des Fernlichts.
  • Somit kann unter Verwendung des gleichen Bedienelements ferner die Überholbetätigung erfolgen.
  • Ferner umfasst das zweirädrige Kraftrad 1 gemäß der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform die separat von der Lichtbedieneinheit 41 vorgesehene Messinstrumentvorrichtung 19 zum Durchführen einer Betätigung zur Aktivierung bzw. Deaktivierung des manuellen Modus, des ersten automatischen Modus und des zweiten automatischen Modus. Wenn die Steuereinheit 51 feststellt, dass die Modusumschaltbetätigung ausgeführt wurde, schaltet die Steuereinheit 51 den Modus zwischen den Modi, die durch Betätigung der Messinstrumentvorrichtung 19 aktiviert wurden.
  • Durch Deaktivieren eines für den Fahrer nicht erforderlichen Modus im Voraus kann somit ein Umschalten in den nicht erforderlichen Modus verhindert werden, wodurch die Bedienung für den Fahrer vereinfacht werden kann.
  • Hiermit wurden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert. Der oben beschriebene Aufbau kann jedoch zum Beispiel wie nachstehend beschrieben abgeändert werden.
  • In dem zweirädrigen Kraftrad 1 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform können alle drei Modi ausgeführt werden, aber es ist auch möglich, dass nur zwei Modi (zum Beispiel der manuelle Modus und der erste automatische Modus) ausgeführt werden können. Darüber hinaus kann das zweirädrige Kraftrad 1 auch in der Lage sein, vier oder mehr Modi auszuführen.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde das zweirädrige Kraftrad 1 als ein Beispiel eines fahrbaren Fahrzeugs mit der Lenkstange 31 beschrieben, die vorliegende Erfindung kann jedoch auch auf ein anderes fahrbares Fahrzeug mit einer Lenkstange angewendet werden. Ferner ist die Anzahl der Räder nicht auf zwei beschränkt und kann drei, vier oder mehr betragen. Als Allradfahrzeug mit einer Lenkstange existiert zum Beispiel ein Geländefahrzeug (all-terrain vehicle) zum Fahren auf hauptsächlich unbefestigtem Gelände. Ferner kann die vorliegende Erfindung auch auf andere fahrbare Fahrzeuge als das zweirädrige Kraftrad 1 angewendet werden, wie beispielsweise ein fahrbares Fahrzeug, auf dem ein Fahrer auf einem Sattel sitzt (Fahrzeug vom Sattelfahrtyp), oder ein Fahrzeug, das durch Neigen des Fahrzeugkörpers geschwenkt wird.

Claims (9)

1. Fahrbares Fahrzeug (1) umfassend: eine Lenkstange (31), eine Lichtbedieneinheit (41), die an der Lenkstange (31) vorgesehen ist und zum Durchführen einer Lichtumschaltbetätigung zum Umschalten zwischen einer Ausstrahlung eines Abblendlichts und einer Ausstrahlung eines Fernlichts eines Scheinwerfers (18) in einem manuellen Modus, in dem manuell zwischen dem Abblendlicht und dem Fernlicht umgeschaltet wird, und einer Überholbetätigung zum vorübergehenden Umschalten von dem Abblendlicht auf das Fernlicht, dient, und eine Steuereinheit (51), die zumindest zwei Modi aus der Gruppe umfassend den manuellen Modus, einen ersten automatischen Modus zum automatischen Umschalten zwischen dem Abblendlicht und dem Fernlicht und einen zweiten automatischen Modus zum automatischen Anpassen eines Ausleuchtungsbereichs des Fernlichts ausführen kann, und im Falle einer Feststellung, dass an der Lichtbedieneinheit (41) eine Modusumschaltbetätigung, die eine andere Betätigung als die Lichtumschaltbetätigung und die Überholbetätigung ist, ausgeführt wurde, den Modus zwischen mindestens zwei Modi aus der Gruppe umfassend den manuellen Modus, den ersten automatischen Modus und den zweiten automatischen Modus schaltet, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtbedieneinheit (41) zumindest ein Bedienelement (41a) umfasst, die Lichtumschaltbetätigung eine Betätigung, bei der das Bedienelement (41a) im manuellen Modus und während das Abblendlicht ausgestrahlt wird, in eine erste Richtung bewegt wird, um zur Ausstrahlung des Fernlichts umzuschalten, und eine Betätigung umfasst, bei der das Bedienelement (41a) im manuellen Modus und während das Fernlicht ausgestrahlt wird, in eine zweite Richtung bewegt wird, um zur Ausstrahlung des Abblendlichts umzuschalten, und die Modusumschaltbetätigung eine Betätigung zum Bewegen des Bedienelements (41a) zur ersten Richtung oder zur zweiten Richtung umfasst.
Fahrbares Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (51) bei einer Feststellung, dass die Lichtumschaltbetätigung in der ersten Richtung im ersten automatischen Modus oder im zweiten automatischen Modus durchgeführt wurde, in den manuellen Modus wechselt und die Ausstrahlung des Fernlichts veranlasst, und bei einer Feststellung, dass die Lichtumschaltbetätigung in der zweiten Richtung im ersten automatischen Modus oder im zweiten automatischen Modus durchgeführt wurde, in den manuellen Modus wechselt und die Ausstrahlung des Abblendlichts veranlasst.
Fahrbares Fahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (41a) ein Bedienelement vom automatischen Rückstelltyp ist, das sich bei Ausübung einer Betätigungskraft zur ersten Richtung in eine erste Position (P1) bewegt, bei Ausübung einer Betätigungskraft zur zweiten Richtung in eine zweite Position (P2) bewegt, und beim Aussetzen der Betätigungskraft in eine neutrale Position (P0) zurückkehrt, und die Steuereinheit (51) basierend auf einer Betätigungszeit, welche eine Zeitdauer ist, während der sich das Bedienelement (41a) von der neutralen Position (P0) entfernt und in der ersten Position (P1) oder der zweiten Position (P2) befindet, zwischen der Lichtumschaltbetätigung und der Modusumschaltbetätigung unterscheidet.
Fahrbares Fahrzeug (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (51) bei einer Feststellung, dass die Betätigungszeit des Bedienelements (41a) zur ersten Richtung eine Schwellenwertzeit überschritten hat, feststellt, dass die Modusumschaltbetätigung durchgeführt wurde, und die Steuereinheit (51) bei einer Erfassung, dass das Bedienelement (41a) in der zweiten Position (P2) positioniert ist, feststellt, dass die Überholbetätigung durchgeführt wurde.
Fahrbares Fahrzeug (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (51) während der Ausstrahlung des Abblendlichts im ersten automatischen Modus oder im zweiten automatischen Modus, in den manuellen Modus umschaltet, ohne das Fernlicht auszustrahlen, wenn sich das Bedienelement (41a) in der zweiten Position (P2) befindet und in die neutrale Position (P0) zurückkehrt.
Fahrbares Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (51) den manuellen Modus, den ersten automatischen Modus und den zweiten automatischen Modus ausführen kann und jedes Mal, wenn die gemeinsame Modusumschaltbetätigung durchgeführt wird, den Modus in einer vorbestimmten Reihenfolge umschaltet.
Fahrbares Fahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (41a) in mindestens drei Positionen, nämlich eine erste manuelle Position, eine zweite manuelle Position und eine automatische Position, gebracht werden kann, die Steuereinheit (51), wenn das Bedienelement (41a) in die erste manuelle Position gebracht wird, die Ausstrahlung des Fernlichts im manuellen Modus veranlasst, die Steuereinheit (51), wenn das Bedienelement (41a) in die zweite manuelle Position gebracht wird, die Ausstrahlung des Abblendlichts im manuellen Modus veranlasst, und die Steuereinheit (51), wenn das Bedienelement (41a) in die automatische Position gebracht wird, den ersten automatischen Modus oder den zweiten automatischen Modus ausführt.
Fahrbares Fahrzeug (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (41a) ferner in eine Überholposition (P14) gebracht werden kann, und das Bedienelement (41a) derart aufgebaut sein kann, dass das Bedienelement (41a) in die zweite manuelle Position zurückkehrt, wenn die auf das in der Überholposition (P14) befindliche Bedienelement (41a) ausgeübte Betätigungskraft wegfällt, und die Steuereinheit (51), während sich das Bedienelement (41a) in der Überholposition (P14) befindet, die Ausstrahlung des Fernlichts veranlasst.
Fahrbares Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner umfassend: eine separat von der Lichtbedieneinheit (41) vorgesehene Einstellbedieneinheit (19) zum Durchführen einer Betätigung zur Aktivierung bzw. Deaktivierung des manuellen Modus, des ersten automatischen Modus und des zweiten automatischen Modus, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (51) bei einer Feststellung, dass die Modusumschaltbetätigung ausgeführt wurde, den Modus zwischen Modi, die in der Einstellbedieneinheit (19) aktiviert wurden, schaltet.
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