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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNG
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Diese
Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der früheren
japanischen Patentanmeldung Nr.
2006-186820 , angemeldet am 6. Juli 2006, wobei deren Beschreibung
unter Bezugnahme hier einbezogen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugbeleuchtungssystem,
das ein Wahrnehmen des Vorhandenseins eines Fahrzeugs bezüglich dessen
Seitenrichtung ermöglicht,
insbesondere wenn das Fahrzeug nach rechts oder links abbiegt.
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DIESBEZÜGLICHER STAND DER TECHNIK
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Es
wurden verschiedene Vorschläge
für Fahrzeugbeleuchtungssysteme
gemacht. Z.B. offenbart die
japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-313275 ein System, das
unter Berücksichtigung
der Tatsache entwickelt wurde, dass viele Fahrzeuge vom frühen Abend
bis in die Nacht fahren, ohne Lichter einzuschalten. Das in dieser
Druckschrift offenbarte System ist ein automatisches Beleuchtungssystem,
bei dem die Umgebungshelligkeit erfasst wird, um automatisch die
Scheinwerfer des Fahrzeugs gemäß der erfassten
Helligkeit einzuschalten. Dieses automatische Beleuchtungssystem ist
eingerichtet, um ungeachtet dessen, ob der Schalter zum Betätigen der
automatischen Beleuchtung aktiv ist oder nicht die Scheinwerfer
des Fahrzeugs automatisch einzuschalten, wenn die Umgebungshelligkeit
während
des Fahrens auf ein bestimmtes Niveau vermindert ist.
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Ebenso
schlägt
die
japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2004-224326 laterale bzw. seitliche Beleuchtungseinheiten
für ein
Fahrzeug vor. Diese Beleuchtungseinheiten können für eine Verbesserung in einer
Situation sorgen, in der ein Fahrzeug an einer Kreuzung nach rechts
oder links abbiegt, wenn es, wie etwa nachts, dunkel ist. Im allgemeinen
können
dunkle laterale Seiten eines Fahrzeugs es z.B. oftmals einem Fußgänger, der
eine Straße überquert, oder
einem Motorradfahrer, der rechts oder links an dem Fahrzeug vorbeifährt, nicht
ermöglichen,
das Fahrzeug visuell wahrzunehmen. Daher bestand ein Problem, dass
eine ausreichende Zusicherung an Sicherheit nicht gewährleistet
werden kann, wenn ein Fahrzeug nach rechts oder links abbiegt. In
Anbetracht eines solchen Problems schlägt diese Druckschrift ein Bereitstellen
von Leuchten an den lateralen Seiten eines Fahrzeugkörpers vor,
wobei die Leuchten eingerichtet sind, erleuchtet zu werden, wenn
das Fahrzeug eine Kurve nach rechts oder links fährt, oder sich rückwärts bewegt.
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Unter
den Verhältnissen,
in denen die Umgebungshelligkeit niedrig ist, wie etwa bei Nacht,
ist der Umriss eines Fahrzeugkörpers
im Allgemeinen schwierig visuell wahrzunehmen. Meistens kann eine visuelle
Wahrnehmung, hauptsächlich
durch die erleuchteten Scheinwerfer oder Rücklichter eines Fahrzeugs zur
Wahrnehmung des Vorhandenseins eines Fahrzeugs führen. Wenn z.B. zwei Fahrzeuge
in einer Reihe fahren, kann der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs
das Vorhandensein des nachfolgenden Fahrzeugs hauptsächlich durch
Wahrnehmen der erleuchteten Scheinwerfer des nachfolgenden Fahrzeugs
Wahrnehmen. Andererseits kann der Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs
im Allgemeinen hauptsächlich
das Vorhandensein des vorausfahrenden Fahrzeugs durch Wahrnehmen
der erleuchteten Rücklichter
des vorausfahrenden Fahrzeugs Wahrnehmen.
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Jedoch
passiert es oftmals in einem Fall, in dem sich ein Fahrzeug einem
anderen Fahrzeug von der Seitenrichtung her nähert, dass der Fahrer des vorderen
Fahrzeugs nicht das Vorhandensein des letzteren Fahrzeugs bemerkt.
Unter solchen Umständen
kann ein Leuchten von sowohl den Scheinwerfern als auch den Rücklichtern
des letzteren Fahrzeugs dem Fahrer des vorhergehenden Fahrzeugs ermöglichen,
das Vorhandensein des letzteren Fahrzeugs visuell wahrzunehmen.
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Ebenso
kann eine niedrige Umgebungshelligkeit es im Allgemeinen einem Fahrer
eines Fahrzeugs erschweren, das Vorhandensein eines anderen Fahrzeugs
in der Vorwärtsrichtung
wahrzunehmen. Wenn z.B. angenommen wird, dass ein Fahrzeug während die
Umgebungshelligkeit niedrig ist, über eine Kreuzung fährt, an
der keine Verkehrsampel installiert ist und keine Straßenlaterne
in der Umgebung angebracht ist, wie in 1A gezeigt,
kann ein Fahrer eines anderen Fahrzeugs, das sich dem Fahrzeug von
der Seitenrichtung her nähert,
manchmal Schwierigkeiten haben, das Vorhandensein des Fahrzeugs
visuell wahrzunehmen. In dieser Situation kann z.B. der Seitenumriss
des Fahrzeugs, das die Kreuzung in der Vorwärtsrichtung überquert,
mit der Umgebungsdunkelheit verschmelzen, um so als eine schwarze
Silhouette (s. 1B und 1C) zu
erscheinen. Der Fahrer des Fahrzeugs, das sich dem fraglichen Fahrzeug
bezüglich
dessen Seitenrichtung her nähert,
kann möglicherweise
fälschlicherweise Wahrnehmen,
wie in 1C gezeigt, dass die Scheinwerfer
und die Rücklichter
des fraglichen Fahrzeugs in der Vorwärtsrichtung die Rücklichter
eines Fahrzeugs sind, das dem fraglichen Fahrzeug vorausfährt, und
die Scheinwerfer eines weiteren Fahrzeugs, das dem fraglichen Fahrzeug
nachfolgt.
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Mit
anderen Worten kann in Anbetracht der Tatsache, dass die beiden
Leuchten zu einem einzigen Fahrzeug gehören, wie in 1B gezeigt,
die Umgebungsdunkelheit eine Illusion erzeugen, dass die beiden
Leuchten von zwei separaten Fahrzeugen sind, wie schematisch in 1C dargestellt
ist. Diese Illusion kann dem Fahrer des sich annähernden Fahrzeugs zu der Wahrnehmung
führen,
das nichts zwischen den beiden Leuchten vorhanden ist, was sogar
zu der Kollision des sich annähernden
Fahrzeugs gegen die laterale Seite des fraglichen Fahrzeugs führen kann.
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Weiterhin
können
solche zwei erleuchtete Leuchten des Fahrzeugs in der Vorwärtsrichtung
in verschiedenen Situationen nicht einmal klar und visuell durch
den Fahrer des sich annähernden
Fahrzeugs erkannt werden, in denen z.B. manche Objekte den Blick
zu den beiden Leuchten versperren, oder in denen der Aufbau der
beiden Leuchten die Emission bzw. Abstrahlung des Lichts in die
Seitenrichtungen verhindert. Unter solchen Umständen kann die Fähigkeit
des Wahrnehmens des sich annähernden Fahrzeugfahrers
gestört
werden, wodurch das Risiko einer Kollision weiter erhöht wird.
Zusätzlich
kann das Ausmaß des
vorstehend genannten Verschmelzens ansteigen, wenn das Fahrzeug
in der Vorwärtsrichtung
ein schweres Fahrzeug ist, wie etwa ein Lastwagen, oder bei niedriger
Geschwindigkeit fährt. Dies
kann ebenso die Fähigkeit
eines Wahrnehmens des Fahrers des sich annähernden Fahrzeugs stören, wodurch
das Risiko einer Kollision weiterhin erhöht wird.
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Weitere
Beispiele von Schwierigkeiten des Fahrers bei Wahrnehmung eines
Fahrzeugs in der Vorwärtsrichtung
können
die folgenden Fälle
umfassen (es sollte angemerkt sein, dass hier die Beschreibung auf
den Linksverkehr basiert ist): einen Fall, in dem ein nahendes Fahrzeug
in der Vorwärtsrichtung an
einer Kreuzung nach rechts abbiegt, wie in 2 gezeigt,
und einen Fall, in dem ein Fahrzeug sich von einem Parkbereich z.B.
durch Abbiegen nach rechts in der Vorwärtsrichtung auf die Straße bewegt,
wie in 3 gezeigt. Weitere Beispiele können umfassen: einen Fall,
in dem ein Fahrzeug in eine Kreuzung in der Vorwärtsrichtung fährt und
nach links abbiegt, wie in 4 gezeigt,
und einen Fall, in dem ein Fahrzeug in der Vorwärtsrichtung den Fahrstreifen
wechselt, ohne ein Blinksignal zu geben (durch eine Blinksignalleuchte),
wie in 5 gezeigt. Weiterhin, obwohl nicht gezeigt, kann
es einen Fall geben, in dem ein Fahrzeug in der Vorwärtsrichtung,
das angehalten hat oder an der Straße parkt, losfährt und
eine Kurve fährt,
ohne ein Blinksignal zu geben. In diesen Fällen dienen die Scheinwerfer,
die Rücklichter
oder die Blinksignalleuchten des Fahrzeugs in der Vorwärtsrichtung
als Beleuchtungseinrichtungen, so dass, wenn diese erleuchtet sind,
das Fahrzeug durch andere Fahrzeugfahrer wahrgenommen werden können. Jedoch
sind diese Leuchten nicht unbedingt so ausreichend, dass andere
Fahrzeugfahrer das Vorhandensein des Fahrzeugs wahrnehmen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vorstehenden Probleme
gemacht und beinhaltet die Aufgabe, ein Fahrzeugbeleuchtungssystem
bereitzustellen, das die Sichtbarkeit eines Fahrzeugs viel mehr
erhöht,
wenn sich ein anderes Fahrzeug an das Fahrzeug von dessen Seitenrichtung
annähert.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung
als ein Aspekt davon ein Fahrzeugbeleuchtungssystem bereit, mit
einem Lichtemitter, der an dem Fahrzeug angebracht ist und geeignet
ist, um Licht von einem Seitenbereich des Fahrzeugs zu emittieren;
einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen von Informationen, die
einen Fahrzustand des Fahrzeugs und/oder einen Umgebungszustand
des Fahrzeugs erfasst; einer Bestimmungseinrichtung, um durch Verwendung
der durch die Erfassungseinrichtung erfassten Informationen zu bestimmen,
ob sich das Fahrzeug in einem Zustand befindet oder nicht, in dem
das Fahrzeug bei einem vorbestimmten Fahrzustand fährt, und/oder sich
das Fahrzeug in einem vorbestimmten Umgebungszustand befindet; und
einer Beleuchtungssteuerungseinrichtung zum Steuern des Lichtemitters,
so dass der Lichtemitter das Licht emittiert, wenn die Bestimmungseinrichtung
bestimmt, dass sich das Fahrzeug in dem Fahrzustand und/oder in
dem Umgebungszustand befindet.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen Konfiguration wird eine Steuerung zum Ein-/Ausschalten des
Lichtemitters eines Fahrzeugs durch eine Bestimmungseinrichtung
und eine Beleuchtungssteuereinrichtung durchgeführt, wobei der Lichtemitter, wenn
erleuchtet, visuell von der Seitenrichtung des Fahrzeugs wahrnehmbar
ist. Daher kann ein erleuchteter Lichtemitter an einer lateralen
Seite des Fahrzeugs einem anderen Fahrzeugfahrer, der sich an das
Fahrzeug annähert,
ermöglichen,
den Lichtemitter visuell wahrzunehmen, was zuverlässig dazu führt, dass
die Aufmerksamkeit des anderen Fahrzeugfahrers auf das Vorhandensein
des Fahrzeugs gelenkt wird. Es sollte angenommen werden, dass sich
der Ausdruck "vorbestimmte
Zustände", wie vorstehend
angemerkt, auf einen Zustand bezieht, in dem eine Möglichkeit
besteht, dass ein Fahrzeug mit einem anderen Fahrzeug kollidieren
kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den anhängenden
Zeichnungen gilt:
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1A ist
eine erläuternde
Ansicht, die die Schwierigkeiten, die sich bei dem herkömmlichen Stand
der Technik ergeben, durch Erläutern
einer Situation, in der ein Fahrzeug über eine Kreuzung fährt, veranschaulicht;
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1B und 1C sind
erläuternde
Ansichten, die einen Zustand veranschaulichen, in dem ein Fahrzeug
in der Vorwärtsrichtung
in der Situation, die in 1A dargestellt
ist, mit der Umgebungsdunkelheit verschmilzt.
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2 bis 5 sind
erläuternde
Ansichten, wobei jede davon die Schwierigkeiten, die sich bei dem
herkömmlichen
Stand der Technik in verschiedenen Situationen ergeben, veranschaulicht.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das eine allgemeine elektrische Konfiguration
eines Fahrzeugbeleuchtungssystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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7 ist
eine Darstellung, die einen Zustand veranschaulicht, in dem das
Fahrzeugbeleuchtungssystem gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
an einem Fahrzeug angebracht ist;
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8 ist
ein Flussdiagramm, das eine Routine zum Steuern eines Leuchtens
eines lateralen Lichtemitters veranschaulicht, die in dem Fahrzeugbeleuchtungssystem
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
durchgeführt
wird;
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9A ist
eine veranschaulichende Ansicht, die eine Situation darstellt, in
der sich einem Fahrzeug, das mit dem Lichtsystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgestattet ist und eine Kreuzung überquert, ein anderes Fahrzeug
annähert;
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9B ist
eine erläuternde
Ansicht, die veranschaulicht, dass selbst wenn das die Kreuzung überquerende
Fahrzeug in 9A mit der Umgebungsdunkelheit
verschmilzt, die laterale Seite des Fahrzeugs durch einen anderen
Fahrzeugfahrer wahrgenommen werden kann;
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10 bis 13 sind
erläuternde
Ansichten, die die Verbesserung der Wahrnehmbarkeit der lateralen
Seite eines Fahrzeugs in der Vorwärtsrichtung in verschiedenen
Situationen veranschaulichen.
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14 ist
eine Ansicht, die die Positionen erläutert, in denen die lateralen
Lichtemitter platziert sein können;
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15 ist
ein Flussdiagramm, das eine Routine zum Steuern eines Leuchtens
eines lateralen Lichtemitters darstellt, die in einem Fahrzeugbeleuchtungssystem
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
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16 ist
ein Flussdiagramm, das eine Routine zum Steuern eines Leuchtens
eines lateralen Lichtemitters darstellt, die in einem Fahrzeugbeleuchtungssystem
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird; und
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17 ist
ein Flussdiagramm, das eine Routine zum Steuern eines Leuchtens
eines lateralen Lichtemitters darstellt, die in einem Fahrzeugbeleuchtungssystem
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Nachstehend
werden einige Ausführungsbeispiele
eines Fahrzeugbeleuchtungssystems bezüglich der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Zunächst wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die 6 bis 14 ein
Fahrzeugbeleuchtungssystem gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das eine allgemeine Konfiguration des Fahrzeugbeleuchtungssystems
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. 7 ist eine Seitenansicht, die
einen Zustand darstellt, in dem das Fahrzeugbeleuchtungssystem gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
an einem Fahrzeug angebracht ist.
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Ein
in den 6 und 7 gezeigtes Fahrzeugbeleuchtungssystem 1 ist
ein Beleuchtungssystem, das an einem Fahrzeug anzubringen ist. Das Fahrzeugbeleuchtungssystem 1 ist
mit einem Helligkeitssensor 11, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12,
einem Lenkwinkelsensor 13, einer elektronischen Steuereinheit
(ECU) 21 und zwei Seitenleuchten 31 ausgestattet.
Es soll angenommen werden, dass jede dieser beiden Seitenleuchten 31 als ein
lateraler Lichtemitter dient, als eine der Komponenten der vorliegenden
Erfindung. Der Ausdruck "lateraler
Lichtemitter", der
hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Lichtemittiereinrichtung,
die an oder nahe einer lateralen Seite eines Fahrzeugs angeordnet
ist, und Licht in einen lateralen Bereich des Fahrzeugs emittiert.
Der Ausdruck "lateraler
Bereich", der hier
verwendet wird, bezieht sich auf einen Bereich, der einer Seitenfläche des
Fahrzeugs oder seiner Umgebung gegenüber steht, z.B. eine Mittelsäule, eine äußere Oberflächenseite
einer Türe,
oder eine Seitenfläche
des unteren Bereichs des Fahrzeugs sowie ein Teil der Kabine des
Fahrzeugs. Wie in 7 gezeigt, weist das Fahrzeug
Scheinwerfer 41 an einem Frontende und Rücklichter 42 an
einem hinteren Ende auf.
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Der
Helligkeitssensor 11 ist ein bekannter Sensor, der eine
Umgebungshelligkeit erfasst und elektrische Signale ausgibt, die
die Ergebnisse der Erfassung angeben. Diese elektrischen Signale
sollen in die ECU 21 eingegeben werden.
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Der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12 ist ein bekannter Sensor,
der eine Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst und elektrische Signale
ausgibt, die die Ergebnisse der Erfassung angeben. Diese elektrischen
Signale sollen in die ECU 21 eingegeben werden.
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Der
Lenkwinkelsensor 13 ist ein bekannter Sensor, der einen
Lenkwinkel erfasst und elektrische Signale ausgibt, die die Ergebnisse
der Erfassung angeben. Diese elektrischen Signale sollen in die ECU 21 eingegeben
werden.
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Die
ECU 21 dient als ein Computer, der eine CPU (Zentralprozessoreinheit),
einen ROM (Lesespeicher) und einen RAM (Schreib-/Lesespeicher), die
nicht gezeigt sind, umfasst. Der ROM speichert einige Programme,
die durch die CPU ausgeführt werden.
Diese Programme umfassen verschiedene Steuerprogramme, die zum Fahren
des Fahrzeugs benötigt
werden sowie ein Programm, das zum Steuern einer Beurteilung einer
Fahrbedingung des Fahrzeugs verwendet wird, und ein Programm zum
Steuern eines Leuchtens der Rücklichter 31,
wobei diese beiden später
beschrieben werden. Der ROM speichert zuvor solche Programmdaten.
Der RAM ist ein Speicher, der Daten temporär speichert, wenn die CPU die
Programme ausführt.
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Die
durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 11, den Helligkeitssensor 12 und
den Lenkwinkelsensor 13 ausgegebenen elektrischen Signale sollen,
wie vorstehend angemerkt, an die ECU 21 übertragen
werden. Die ECU 21 ist eingerichtet, das Leuchten der Seitenleuchten 31,
die an Seitenflächen
des Fahrzeugs angeordnet sind, zu steuern, basierend auf den eingegebenen
verschiedenen elektrischen Signalen, d.h. basierend auf der Information, die
die Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs angibt oder der Information,
die den Fahrzustand des Fahrzeugs selbst angibt. Die ECU 21 dient
als eine Emissionssteuereinrichtung der vorliegenden Erfindung.
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Jede
der Seitenleuchten 31 ist an einer Mittelsäule 30 angebracht,
die an dem Zentrum in der Längsrichtung
sowohl der linken als auch der rechten Seitenfläche des Fahrzeugs platziert
ist. Die Seitenleuchten 31 bestehen z.B. aus Glühlampen
beziehungsweise Licht emittierenden Dioden (LED). Die Seitenleuchten 31 werden
anhand der Steuerbefehle der ECU 21 ein- und ausgeschaltet.
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Nachstehend
wird nun unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm von 8 ein
Ablauf einer Routine zum steuern des Ein- und Ausschaltens der Seitenleuchten 31,
die durch die ECU 21 ausgeführt wird, beschrieben.
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Zunächst wird
eine Bestimmung getroffen, ob die von dem Helligkeitssensor 11 eingegebene Umgebungshelligkeit
gleich oder kleiner einem vorbestimmten Wert Ti ist oder nicht (Schritt
S1 in 8). Der vorbestimmte Wert Ti ist z.B. auf 0,5
Lux eingestellt. Wenn die Umgebungshelligkeit den vorbestimmten
Wert übersteigt
(NEIN in Schritt S1), wird ein Steuerbefehl zum Ausschalten der
Seitenleuchten 31 (Licht-Aus-Steuerung) ausgegeben (Schritt S5),
um diese Routine zu beenden.
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Wenn
die Umgebungshelligkeit gleich oder kleiner dem vorbestimmten Wert
Ti ist (JA in Schritt S1), wird anschließend bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
kleiner als ein vorbestimmter Wert Tv ist oder nicht (Schritt S2).
Der vorbestimmte Wert Tv umfasst eine Null-Geschwindigkeit des Fahrzeugs oder negative
Werte (im Falle einer Rückwärtsbewegung)
und kann z.B. auf 30 km/h eingestellt sein.
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Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als der vorbestimmte Wert Tv
ist (JA in Schritt S2), wird ein Steuerbefehl zum Einschalten der
Seitenleuchten 31 (Licht-An-Steuerung) ausgelöst (Schritt S4), um die gegenwärtige Routine
zu beenden.
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Der
Grund zum Anwenden der Notwendigkeit des Leuchtens, d.h. die Umgebungshelligkeit
ist gleich oder niedriger als der vorbestimmte Wert Ti, ist, dass
die Sichtbarkeit des betreffenden Fahrzeugs durch andere Fahrzeuge
bei niedriger Umgebungshelligkeit verbessert werden kann.
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Ebenso
ist der Grund zum Anwenden der anderen Notwendigkeit des Leuchtens,
d.h. die Fahrzeuggeschwindigkeit ist kleiner als der vorbestimmte Wert
Tv, ist, dass ein Fahrzeug, das bei dieser Geschwindigkeit fährt, ob
das Fahrzeug geradeaus fährt oder
eine Kurve fährt,
ein größeres Risiko
aufweisen kann, in seiner Seitenrichtung in eine Kollision verwickelt
zu werden.
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Daher
werden die Seitenleuchten 31 bei dem Fahrzustand mit einem
hohen Risiko, durch andere Fahrzeuge in eine Kollision verwickelt
zu werden, eingeschaltet, z.B. bei einer Fahrbedingung, in der das
Fahrzeug eine dunkle Kreuzung ohne Straßenlaterne überquert oder nach links oder
rechts bei niedriger Geschwindigkeit abbiegt, oder in der das Fahrzeug
in der Kreuzung anhalten muss.
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Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder größer dem vorbestimmten Wert
Tv in Schritt S2 ist (NEIN in Schritt S2), wird anschließend bestimmt, ob
der von dem Lenkwinkelsensor 13 eingegebene Lenkwinkel
gleich oder größer einem
vorbestimmten Wert Ts ist (Schritt S3).
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Wenn
der Lenkwinkel gleich oder größer dem
vorbestimmten Wert Ts ist (JA in Schritt S3), wird die Licht-An-Steuerung
durchgeführt
(Schritt S4), um die gegenwärtige
Routine zu beenden. Wenn der Lenkwinkel kleiner als der vorbestimmte
Wert Ts ist (NEIN in Schritt S3), wird die Licht-Aus-Steuerung durchgeführt (Schritt
S5), um die Routine zu beenden.
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Wenn
mit anderen Worten die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder größer dem
vorbestimmten Wert Tv ist, und das Fahrzeug geradeaus fährt, werden
die Seitenleuchten 31 nicht eingeschaltet, weil ein geringes
Risiko besteht, dass das Fahrzeug durch andere Fahrzeuge in eine
Kollision verwickelt wird.
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Wenn
jedoch die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder größer dem
vorbestimmten Wert Tv ist, und das Fahrzeug abbiegt, werden die
Seitenleuchten 31 eingeschaltet, weil ein größeres Risiko
besteht, dass das Fahrzeug durch ein entgegenkommendes Fahrzeug
oder ein nachfolgendes Fahrzeug in eine Kollision verwickelt wird.
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Nachfolgend
werden einige der Merkmale des Fahrzeugbeleuchtungssystems 1 der
vorliegenden Erfindung in verschiedenen Situationen mit Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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9A ist
eine schematische Ansicht, die ein mit dem Fahrzeugbeleuchtungssystem 1 ausgestattetes
Fahrzeug (das als systemausgestattetes Fahrzeug bezeichnet werden
kann) zeigt, das über eine
Kreuzung fährt. 9B ist
eine schematische Ansicht des systemausgestatteten Fahrzeugs, wie
es von einem Fahrer eines anderen Fahrzeugs, das sich an das systemausgestattete
Fahrzeug von dessen rechten lateralen Seite annähert, wahrgenommen wird.
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In
der in 9A veranschaulichten Situation ist
es so, dass die laterale Seite des systemausgestatteten Fahrzeugs,
die zwischen den Scheinwerfern 41 und den Rücklichtern 42 definiert
ist, als mit der Umgebungsdunkelheit verschmelzend erscheinen kann,
wenn dieses von dem anderen Fahrzeugfahrer betrachtet wird. Wie
jedoch in 9B gezeigt, kann das Fahrzeug,
das mit dem Fahrzeugbeleuchtungssystem 1 ausgestattet ist,
zuverlässig
durch andere Fahrzeugfahrer als vorhanden erfasst werden, indem
ermöglicht
wird, dass der andere Fahrzeugfahrer zuverlässig und visuell das Leuchten
der rechten Seitenleuchte 31, die an dem Zentrum der Längsrichtung
des Fahrzeugs angebracht ist, wahrnimmt.
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10 ist
eine Ansicht, die schematisch ein Fahrzeug veranschaulicht, das
an einer Kreuzung nach rechts abbiegt. In der in 10 veranschaulichten
Situation würde
das Fahrzeug, wenn es ein herkömmliches
Fahrzeug ist, so erscheinen, dass seine Seitenfläche mit der Umgebungsdunkelheit
verschmilzt, da dessen Rücklichter 42 nicht
visuell durch einen anderen Fahrzeugfahrer wahrgenommen werden können. Jedoch
wird ein systemausgestattetes Fahrzeug in dieser Situation den anderen
Fahrzeugfahrer dazu bringen, das Leuchten der linken Seitenleuchte
visuell wahrzunehmen, um so den Fahrer zuverlässig das Vorhandensein des
Fahrzeugs wahrnehmen zu lassen.
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11 ist
eine Ansicht, die schematisch ein Fahrzeug veranschaulicht, das
von einem Parkbereich durch Rechtsabbiegen auf die Straße fährt. In der
in 11 veranschaulichten Situation würde das Fahrzeug,
wenn es ein herkömmliches
Fahrzeug ist, so erscheinen, dass seine Seitenfläche mit der Umgebungsdunkelheit
verschmilzt, weil dessen Rücklichter 42 nicht
durch einen Fahrzeugfahrer visuell wahrgenommen werden können. Jedoch
wird ein systemausgestattetes Fahrzeug in dieser Situation den anderen
Fahrzeugfahrer dazu bringen, das Leuchten der rechten Seitenleuchte 31 visuell
wahrzunehmen, um es dem Fahrer zu ermöglichen, zuverlässig das
Vorhandensein des Fahrzeugs wahrzunehmen.
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12 ist
eine schematische Ansicht, die ein Fahrzeug veranschaulicht, das
an einer Kreuzung links abbiegt.
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In
der in 12 gezeigten Situation würde das
Fahrzeug, wenn es ein herkömmliches
Fahrzeug ist, so erscheinen, dass seine Seitenfläche mit der Umgebungsdunkelheit
verschmilzt, weil dessen Scheinwerfer 41 nicht durch einen
anderen Fahrzeugfahrer visuell wahrgenommen werden können. Jedoch
wird ein systemausgestattetes Fahrzeug in dieser Situation den anderen
Fahrzeugfahrer dazu bringen, visuell das Leuchten der rechten Seitenleuchte 31 wahrzunehmen,
um es dem Fahrer zu ermöglichen,
zuverlässig
das Vorhandensein des Fahrzeugs wahrzunehmen.
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13 ist
eine schematische Ansicht, die ein Fahrzeug veranschaulicht, das
unmittelbar vor einem anderen Fahrzeug den Seitenstreifen verlässt, um eine
Fahrspur zu wechseln. In der in 13 veranschaulichten
Situation würde
das Fahrzeug, wenn es ein herkömmliches
Fahrzeug ist, so erscheinen, dass seine Seitenfläche mit der Umgebungsdunkelheit verschmilzt,
weil seine Rücklichter 42 nicht
durch den anderen Fahrzeugfahrer visuell wahrgenommen werden können. Jedoch
wird ein systemausgestattetes Fahrzeug in dieser Situation dem anderen
Fahrzeugfahrer ermöglichen,
das Leuchten der rechten Seitenleuchte 31 visuell wahrzunehmen,
um dem Fahrer zu ermöglichen,
zuverlässig
das Vorhandensein des Fahrzeugs wahrzunehmen. Insbesondere gilt,
dass wenn ein herkömmliches
Fahrzeug versucht, einen Fahrstreifen zu wechseln, ohne ein Blinksignal (durch
eine Blinksignalleuchte) auszugeben, es höchstwahrscheinlich ist, dass
eine Kollision auftritt. Gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel kann
jedoch das Leuchten der Seitenleuchte 31 eine Rolle der
Blinksignalleuchte übernehmen,
und daher wird die Sicherheit erhöht.
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Wie
es aus der vorstehenden detaillierten Beschreibung klar wird, führt die
ECU 21 gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
nach Bestimmen der ECU 21, dass der momentane Fahrzustand den
vorbestimmten Fahrzustand eines möglichen Auftretens einer Kollision
erfüllt
hat, die Licht-Ein-Steuerung der Seitenleuchte 31 durch,
die an dem Zentrum der Seitenfläche
in der Längsrichtung
des Fahrzeugs angebracht ist, so dass die erleuchtete Seitenleuchte 31 des
Fahrzeugs von der Seitenrichtung visuell wahrgenommen werden kann. Daher
kann das Leuchten der Seitenleuchte 31 durch einen Fahrer
eines anderen Fahrzeugs, das sich an das Systemausgestattetes Fahrzeug
bezüglich
dessen Seitenrichtung annähert,
visuell wahrgenommen werden. Auf diese Weise kann eine zuverlässige Wahrnehmung
des Vorhandenseins des systemausgestatteten Fahrzeugs erreicht werden,
was zu der Reduzierung des Risikos einer Kollision führt. Vorteilhafter
Weise wird die Seitenleuchte 31 nur eingeschaltet, wenn
bestimmt wird, dass der momentane Fahrzustand den vorbestimmten
Fahrzustand eines möglichen
Auftretens einer Kollision erfüllt,
und daher kann der Verbrauch von elektrischer Energie minimiert
werden.
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Insbesondere
bestimmt die ECU 21 den momentanen Fahrzustand als den
vorbestimmten Fahrzustand in dem Fall, in dem die durch den Helligkeitssensor 11 erfasste
Umgebungshelligkeit gleich oder kleiner dem vorbestimmte Wert Ti
ist, und die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12 erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit
kleiner als der vorbestimmte Wert Tv ist, und führt dann die Licht-An-Steuerung
der Seitenleuchte 31 durch.
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Insbesondere
gilt, dass wenn ein hohes Risiko eines Auftretens einer Kollision
vorliegt, z.B. wenn sich ein Fahrzeug von einem Parkbereich bei
niedriger Geschwindigkeit spät
nachts auf die Straße
bewegt, wenn ein Fahrzeug eine Kreuzung überquert oder an dieser nach
rechts/links bei niedriger Geschwindigkeit an einer Kreuzung abbiegt,
an der keine Straßenlaternen
installiert sind, oder wenn ein Fahrzeug an einer Kreuzung anhalten
muss, ein Leuchten der Seitenleuchte 31 des Fahrzeugs einen Fahrer
eines anderen Fahrzeugs dazu bringen kann, zuverlässig das
Vorhandensein des Fahrzeugs wahrzunehmen.
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Die
ECU 21 bestimmt den momentanen Fahrzustand als den vorbestimmten
Fahrzustand in dem Fall, wenn die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12 erfasste
Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder größer dem vorbestimmten Wert
Tv ist, und der durch den Lenkwinkelsensor 13 erfasste Lenkwinkel
gleich oder größer dem
vorbestimmten Wert ist, und führt
anschließend
die Licht-Ein-Steuerung der Seitenleuchte 31 durch.
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Wenn
insbesondere ein hohes Risiko eines Auftretens einer Kollision vorliegt,
z.B. wenn es notwendig ist, dass ein Fahrzeug einem Verkehrsfluss mit
der Seitenfläche
des Fahrzeugs begegnet, etwa wenn ein Fahrzeug an einer Kreuzung,
an der keine Straßenlaternen
angebracht sind, bei niedriger Geschwindigkeit nach rechts/links
abbiegt oder überquert,
kann ein Leuchten der Seitenleuchte 31 des Fahrzeugs einen
Fahrer eines anderen Fahrzeugs dazu bringen, zuverlässig das
Vorhandensein des Fahrzeugs wahrzunehmen.
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(Modifikationen des ersten Ausführungsbeispiels)
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Das
erste Ausführungsbeispiel
kann wie folgt auf verschiedene Weisen modifiziert werden.
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Z.B.
wurden die Seitenleuchten 31 in dem vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel
an den Mittelsäulen 30 bereitgestellt.
Jedoch können
solche Seitenleuchten nur an Positionen eines Fahrzeugs angebracht werden,
die von der Seitenrichtung des Fahrzeugs visuell wahrgenommen werden
können.
Vorzugsweise gilt, wie in 14 gezeigt,
dass jede der Leuchten an irgendeiner Position (z.B. eine Position "B" in 14) innerhalb
eines Bereichs an der lateralen Seite des Fahrzeugs angebracht werden
kann, die sich von seiner Mittelachse senkrecht zu der Längsrichtung
des Fahrzeugs zu dem Umfang von ungefähr 20% der gesamten Längslänge des
Fahrzeugs erstreckt.
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Z.B.
kann anstelle der Seitenleuchte 31 eine Fahrzeuginnenleuchte
(in 4 durch "A" angegeben), die
an dem Dachhimmel der Fahrerkabine angebracht ist, eingerichtet
sein, um durch die ECU 21 gesteuert zu werden, um als die
Seitenleuchte 31 zu dienen. Dies kann eine zuverlässige visuelle
Wahrnehmung der leuchtenden Innenleuchte des Fahrzeugs bezüglich dessen
Seitenrichtung ermöglichen und
kann die Kosten durch Verwendung der bereits existierenden Innenleuchte,
die bei dieser Konfiguration eingebaut ist, minimieren. Weiterhin
wird die Innenleuchte bei dieser Konfiguration nur erleuchtet, wenn
die ECU 21 bestimmt, dass der momentane Fahrzustand der
vorbestimmte Fahrzustand ist. Demzufolge kann eine Schwierigkeit
für den
Fahrer des Fahrzeugs minimiert werden, das Äußere von innerhalb der Fahrzeugzelle
visuell wahrzunehmen, was vorteilhafter Weise den Verbrauch elektrischer Energie
minimieren kann. Die Strahlrichtung der Innenleuchte kann vorzugsweise
so bestimmt werden, dass diese eine Strahlkomponente orthogonal
zu der lateralen Fläche
des betreffenden Fahrzeugs einnimmt. Alternativ kann die Innenleuchte
so eingerichtet sein, dass die Strahlrichtung auf eine schwenkbare
Weise betrieben werden kann.
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Die
Seitenleuchte 31 kann in der Nähe des Schlüssellochs (in 14 durch "C" angegeben) des hinteren Türgriffs und/oder
in der Nähe
des Schlüssellochs
(in 14 durch "D" angegeben) des vorderen
Türgriffs
angeordnet sein, und der Licht-Ein-Steuerung durch die ECU 21 unterworfen
sein. Diese Konfiguration kann eine zuverlässige visuelle Wahrnehmung
des Leuchtens der Seitenleuchte des Fahrzeugs bezüglich dessen
Seitenrichtung ermöglichen und
gleichzeitig erlauben, dass die Seitenleuchte als eine Leuchte zum
Erleuchten. des Türschlüssellochs dient,
wenn die Türe
ver-/entriegelt ist.
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Die
Seitenleuchte 31 kann an der Seitenfläche des Türspiegels angeordnet sein (z.B.
die Position, die in 14 durch "E" angegeben
ist) und der Licht-Ein-Steuerung durch die ECU 21 unterworfen sein.
Diese Konfiguration kann eine zuverlässige visuelle Wahrnehmung
des Leuchtens der Seitenleuchte des Fahrzeugs bezüglich dessen
Seitenrichtung ermöglichen,
und gleichzeitig erlauben, dass die Seitenleuchte als eine Blinksignalleuchte
dient. Die Seitenleuchte kann an dem hinteren Bereich eines Fahrzeugs
angeordnet sein (z.B. die Position, die in 14 durch "F" angegeben ist), und der Licht-Ein-Steuerung
durch die ECU 21 unterworfen sein. Insbesondere gilt vorzugsweise,
dass die Seitenleuchte so angeordnet ist, um Licht in eine Richtung
senkrecht zu der Straßenoberfläche zu emittieren.
Diese Konfiguration kann eine zuverlässige visuelle Erfassung des
Leuchtens der Seitenleuchte des Fahrzeugs bezüglich dessen Seitenrichtung
ermöglichen.
Die Emission von Licht in der senkrechten Richtung der Straßenoberfläche kann
die Straßenoberfläche erleuchten,
um einem Fahrer eines anderen Fahrzeugs zu ermöglichen, leichter das Vorhandensein
des Fahrzeugs zu erfassen.
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Alternativ
können
mehrere Seitenleuchten entlang dem Seitenumriss eines Fahrzeugkörpers angeordnet
sein, durch die der Seitenumriss des Fahrzeugs klar als von der Seitenrichtung
des Fahrzeugs gesehen wahrgenommen werden kann.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Nun
wird nachstehend mit Bezugnahme auf 15 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines Fahrzeugbeleuchtungssystems der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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In
dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel und
den nachfolgenden Ausführungsbeispielen
werden die identischen oder ähnlichen
Komponenten oder Prozesse wie die des ersten Ausführungsbeispiels
mit den gleichen Bezugszeichen angegeben, um die Erklärung zu
vereinfachen oder wegzulassen.
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Das
Fahrzeugbeleuchtungssystem des zweiten Ausführungsbeispiels weist ein Merkmal
auf, dass die Anzahl von für
die Licht-Ein-Steuerung verwendeten Sensoren reduziert wurde.
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Gleich
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist das Fahrzeugbeleuchtungssystem des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels mit der ECU 21 ausgestattet.
Alternativ zu der in 8 veranschaulichten Routine
ist das gegenwärtige
Ausführungsbeispiel
eingerichtet, um eine Routine für
eine Licht-An-Steuerung, wie in 15 gezeigt,
durchzuführen.
Andere Komponenten als die, die bei der Licht-Ein-Steuerung des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels
beteiligt sind, sind die gleichen wie die des ersten Ausführungsbeispiels.
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Die
durch die ECU 21 durchgeführte Routine wird mit Bezugnahme
auf 15 beschrieben. Wie gezeigt, liest bei Start der
Routine die ECU 21 Signale von dem Helligkeitssensor 11 aus,
um zu bestimmen, ob die Umgebungshelligkeit gleich oder kleiner dem
vorbestimmten Wert Ti ist oder nicht (Schritt S21 in 15).
Der vorbestimmte Wert Ti ist z.B. auf 0,5 Lux eingestellt.
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Wenn
die Umgebungshelligkeit größer als der
vorbestimmte Wert ist (NEIN in Schritt S21), wird ein Steuerbefehl
ausgegeben, um die Seitenleuchte 31 auszuschalten (die
Licht-Aus-Steuerung) (Schritt S25), um die Routine zu beenden. Wenn
die Umgebungshelligkeit gleich oder kleiner dem vorbestimmten Wert
Ti (JA in Schritt S21) ist, wird ein Steuerbefehl zum Einschalten
der Leuchte 31 (d.h. die Licht-Ein-Steuerung) ausgegeben
(Schritt S24), um die Routine zu beenden.
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Die
ECU 21 arbeitet in dem zweiten Ausführungsbeispiel wie vorstehend
beschrieben. Insbesondere kann die Seitenleuchte 31 ungeachtet
des Fahrzustands erleuchtet werden, und daher kann das Fahrzeug
immer leicht bezüglich
dessen Seitenrichtung durch einen anderen Fahrzeugfahrer unter den
Umständen,
in denen die Umgebungshelligkeit aufgrund der Nacht, Regen oder
Schnee niedrig ist, wahrgenommen werden. Auf diese Weise können die vorteilhaften
Effekte gleich denen des ersten Ausführungsbeispiels erreicht werden.
Ebenso kann eine Verminderung der Kosten vorteilhafter Weise durch Reduzierung
der Anzahl von Sensoren als im Vergleich mit dem ersten Ausführungsbeispiel
erreicht werden.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf 16 ein
Fahrzeugbeleuchtungssystem eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Das
Fahrzeugbeleuchtungssystem des dritten Ausführungsbeispiels führt eine
Reduzierung der Anzahl von bei der Licht-Ein-Steuerung verwendeten Sensoren
durch.
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Gleich
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist das Fahrzeugbeleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung mit
der ECU 21 ausgestattet. Alternativ zu der Routine von 8 ist
die ECU 21 eingerichtet, um eine Routine für eine Licht-Ein-Steuerung,
wie in 16 gezeigt, durchzuführen. Andere
Komponenten als die, die bei der Licht-Ein-Steuerung des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels
mit einbezogen sind, sind die gleichen wie die des ersten Ausführungsbeispiels.
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Die
durch die ECU 21 durchgeführte Routine wird unter Bezugnahme
auf 16 beschrieben. Wie gezeigt, liest nach Starten
der Routine die ECU 21 Signale von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12 aus,
um zu bestimmen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als der
vorbestimmte Wert Tv ist oder nicht (Schritt S32 in 16).
Der vorbestimmte Wert Tv kann z.B. auf 30 km/h eingestellt sein,
inklusive einer Nullgeschwindigkeit oder negativen Werten (im Falle
einer Rückwärtsbewegung).
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Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als der vorbestimmte Wert Tv
ist (JA in Schritt S32), gibt die ECU 21 ein Steuersignal
aus, um die Seitenleuchte 31 einzuschalten (Licht-Ein-Steuerung) (Schritt
S34), um die Routine zu beenden.
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Die
ECU 21 arbeitet in dem dritten Ausführungsbeispiel wie vorstehend
beschrieben. Insbesondere kann die Seitenleuchte ungeachtet der
Umgebungshelligkeit oder dem Lenkwinkel erleuchtet sein. Daher kann
bei Fahren bei niedriger Geschwindigkeit, wie etwa bei Losfahren
oder Zurücksetzen des
Fahrzeugs, die laterale Seite des Fahrzeugs leicht bezüglich dessen
Seitenrichtung durch andere Fahrzeugfahrer visuell wahrgenommen
werden. Demzufolge kann das gegenwärtige Ausführungsbeispiel die gleichen
vorteilhaften Effekte wie in dem ersten Ausführungsbeispiel aufweisen. Ebenso
gilt, wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel,
dass das gegenwärtige
Ausführungsbeispiel
einen vorteilhaften Effekt des Senkens der Kosten durch Reduzierung
der Anzahl von Sensoren im Vergleich mit dem ersten Ausführungsbeispiel
bereitstellt.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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Letztlich
wird nachstehend mit Bezugnahme auf 17 ein
Fahrzeugbeleuchtungssystem gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Das
Fahrzeugbeleuchtungssystem gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
führt eine
Reduzierung der Anzahl von für
die Licht-Ein-Steuerung verwendeten Sensoren durch.
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Gleich
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist das Fahrzeugbeleuchtungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
mit der ECU 21 ausgestattet. Alternativ zu der Routine
von 8 ist die ECU 21 eingerichtet, um eine
Routine für
eine in 17 gezeigte Licht-Ein-Steuerung
durchzuführen.
Andere Komponenten als die, die bei der Licht-Ein-Steuerung des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels
mit einbezogen sind, sind die gleichen wie die des ersten Ausführungsbeispiels.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf 17 die
durch die ECU 21 durchgeführte Routine beschrieben. Wie
gezeigt, bestimmt nach Starten der Routine die ECU 21,
ob der von dem Lenkwinkelsensor 13 eingegebene Lenkwinkel
gleich oder größer dem
vorbestimmten Wert Ts ist oder nicht (Schritt S43 in 17).
Wenn der Lenkwinkel gleich oder größer dem vorbestimmten Wert
Ts ist (JA in Schritt S43), führt
die ECU 21 die Licht-Ein-Steuerung aus (Schritt S44), um
die Routine zu beenden.
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Die
ECU 21 arbeitet wie in dem vorstehend beschriebenen dritten
Ausführungsbeispiel.
Insbesondere kann die Seitenleuchte ungeachtet der Umgebungshelligkeit
oder der Fahrzeuggeschwindigkeit erleuchtet sein. Daher kann bei
einem Fahrzustand, etwa wenn nach rechts/links abgebogen wird oder Fahrstreifen
gewechselt werden, die laterale Seite des Fahrzeugs leicht bezüglich dessen
Seitenrichtung durch andere Fahrzeugfahrer visuell wahrgenommen
werden. Demzufolge kann das gegenwärtige Ausführungsbeispiel die gleichen
vorteilhaften Effekte erzielen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel. Ebenso
wie in dem dritten Ausführungsbeispiel
kann das gegenwärtige
Ausführungsbeispiel
einen vorteilhaften Effekt des Reduzierens von Kosten durch Reduzierung
der Anzahl der Sensoren, als im Vergleich mit dem ersten Ausführungsbeispiel,
bereitstellen.
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Obwohl
Leuchten als die lateralen Lichtemitter in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
verwendet wurden, können
andere Elemente bei der vorliegenden Erfindung als Alternativen
zu den Leuchten angewendet werden. Z.B. können solche andere Elemente
Lichtemitter umfassen, die elektrisch gesteuert werden können, oder
Elemente umfassen, die eine Funktion haben, um z.B. Licht aufzunehmen
und dieses in die Seitenrichtung zu reflektieren oder Lichtquellen,
die Licht mit elektrischer Energie ausgeben.
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Die
vorliegende Erfindung kann in verschiedenen anderen Formen ausgeführt werden,
ohne von dem Geist davon abzuweichen. Die gegenwärtigen Ausführungsbeispiele, wie beschrieben,
sind daher nur veranschaulichend und nicht einschränkend gedacht,
da der Umfang der Erfindung eher durch die anhängenden Ansprüche definiert
ist als durch die Beschreibung, die diesen vorangeht. Alle Änderungen,
die innerhalb der Zumessung und Grenzen der Ansprüche liegen,
oder Äquivalente
solcher Zumessungen und Grenzen darstellen, sind daher gedacht, durch
die Ansprüche
eingeschlossen zu sein.
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Ein
Fahrzeugbeleuchtungssystem umfasst einen Lichtemitter, der an dem
Fahrzeug angebracht ist und geeignet ist, um Licht von einem Seitenbereich
des Fahrzeugs zu emittieren. Das System weist weiterhin eine Erfassungseinrichtung,
eine Bestimmungseinrichtung und eine Beleuchtungssteuerungseinrichtung
auf. Unter diesen erfasst die Erfassungseinrichtung Informationen,
die einen Fahrzustand des Fahrzeugs und/oder einen Umgebungszustand
des Fahrzeugs angeben. Die Bestimmungseinrichtung bestimmt durch
Verwendung der durch die Erfassungseinrichtung erfassten Informationen,
ob sich das Fahrzeug in einem Zustand befindet oder nicht, in dem
das Fahrzeug bei einem vorbestimmten Fahrzustand fährt, und/oder
sich das Fahrzeug in einem vorbestimmten Umgebungszustand befindet. Weiterhin
steuert die Lichtsteuerungseinrichtung den Lichtemitter so, dass
der Lichtemitter das Licht emittiert, wenn die Bestimmungseinrichtung
bestimmt, dass sich das Fahrzeug in dem Fahrzustand und/oder in
dem Umgebungszustand befindet.