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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Positions-Beleuchtungsvorrichtung zum Abstrahlen eines Lichtstrahls, wodurch Person außerhalb eines Fahrzeuge auf das Fahrzeug aufmerksam gemacht werden bzw. dieses wahrnehmen, und das Fahrzeug, das die Position-Beleuchtungsvorrichtung aufweist.
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JP S63- 213 203 A offenbart eine Leuchte für ein Automobil, die ausgestaltet ist, um eine Multi-Reflektor-Struktur als die interne Struktur der Leuchte zu haben, wodurch ein Lichtstrahl-Abstrahlbereich erweitert ist, und um einen Lichtstrahl abzustrahlen, um einen Teil eines Fahrzeugs zu zeigen bzw. sichtbar zu machen, wodurch andere Personen auf die Breite und die Höhe des Fahrzeuges aufmerksam gemacht werden.
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In tunnelartigen Strukturen wie beispielsweise Tunneln und Unterführungen ist es dunkel, da Sonnenlicht abgeblockt wird. Daher ist es, in einem Fall, wo ein Fahrzeug in einer tunnelartigen Struktur fährt, verglichen mit einem Fall, wo das Fahrzeug außerhalb der tunnelartigen Struktur fährt, für den Fahrer schwieriger, vorausfahrende Fahrzeuge wahrzunehmen bzw. zu erkennen. Folglich besteht eine Gefahr, dass ein Fahrer ein vorausfahrendes Fahrzeug übersieht und das Fahrzeug des Fahrers zu nahe an das vorausfahrende Fahrzeug herankommt. Insbesondere in einem Fall, wo das vorausfahrende Fahrzeug ein kleines Fahrzeug wie beispielsweise ein Fahrzeug mit Fahrsattel ist, übersieht der Fahrer eher das vorausfahrende Fahrzeug und eine Möglichkeit, dass das Fahrzeug des Fahrers dem vorausfahrenden Fahrzeug zu nahekommt, steigt an.
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Die Sicht eines Fahrers eines großen Fahrzeugs wie beispielsweise eines großen LKWs ist eher in die Ferne gerichtet, da sich der Fahrersitz hoch über der Straße befindet. Daher übersieht der Fahrer eher ein vorausfahrendes Fahrzeug, das in der Nähe des Fahrzeugs des Fahrers fährt, ein Fahrzeug mit Fahrsattel, das sich hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug verbirgt und ähnliches. Folglich besteht eine Gefahr, dass übermäßiges Annähern bzw. Auffahren an bzw. auf das vorausfahrende Fahrzeug, unangemessenes Ausweichen hinsichtlich des Fahrzeugs mit Fahrsattel oder unangemessenes Überholen auftreten wird.
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Die in
JP S63- 213 203 A offenbarte Leuchte für ein Automobil weist einen erweiterten Lichtstrahl-Abstrahlbereich auf und kann einen Teil des Fahrzeugkörpers mit einem Lichtstrahl von der Leuchte bestrahlen. Daher kann angenommen werden, dass es, in einem Fall, wo individuelle Fahrzeuge mit solchen Leuchten ausgestattet sind, verglichen mit einem Fall, wo die individuellen Fahrzeuge nicht mit diesen ausgestattet sind, für die Fahrer der individuellen Fahrzeuge leicht ist, vorausfahrende Fahrzeuge wahrzunehmen.
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Jedoch ist, obwohl die oben erwähnte Leuchte den erweiterten Lichtstrahl-Bestrahlbereich aufweist, dieser auf den Fahrzeugkörper und einen Bereich in der Nähe des Fahrzeugkörpers um den Fahrzeugkörper herum begrenzt. Daher kann es, selbst in dem Fall, wo die individuellen Fahrzeuge, die in einer tunnelartigen Struktur fahren, mit den oben erwähnten Leuchten ausgestattet sind, für die Fahrer wie unten beschrieben schwierig sein, vorausfahrende Fahrzeuge wahrzunehmen.
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In einem Fall, wo eine Vielzahl von Fahrzeugen vor einem Fahrzeug eines Fahrers in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs des Fahrers fahren, kann ein weit von dem Fahrzeug des Fahrers entfernt vorausfahrendes Fahrzeug hinter einem weiteren, näher an dem Fahrzeug des Fahrers vorausfahrenden Fahrzeug verborgen sein. Zur selben Zeit kann ein Lichtstrahl von der Leuchte, die an dem weit von dem Fahrzeug des Fahrers entfernt vorausfahrenden Fahrzeug montiert ist, durch das näher an dem Fahrzeug des Fahrers vorausfahrende Fahrzeug verdeckt sein. In diesem Fall ist es für den Fahrer schwierig, das weit von dem Fahrzeug des Fahrers entfernte vorausfahrende Fahrzeug wahrzunehmen. Insbesondere in einem Fall, wo das weit von dem Fahrzeug des Fahrers entfernte, vorausfahrende Fahrzeug, ein Fahrzeug mit Fahrsattel ist, tritt diese Situation eher auf.
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Aus der
DE 10 2014 214 097 A1 , auf der der Oberbegriff des Patentanspruches 1 basiert, ist ein Verfahren zum Steuern einer Lichtaussendung zumindest eines Scheinwerfers eines Fahrzeugs bekannt. Dabei weist das Verfahren einen Schritt des Bestimmens einer Bauwerksinformation auf, die ein Vorliegen eines Bauwerks repräsentiert, das eine durch das Fahrzeug befahrene Fahrbahn zumindest partiell einhaust. Auch weist das Verfahren einen Schritt des Erzeugens eines Steuersignals zum Steuern der Lichtaussendung unter Verwendung der Bauwerksinformation auf.
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Aus der
US 5 072 339 A ist ein Motorrad bekannt, bei dem eine Leuchte an einem hinteren Abschnitt eines Fahrzeugrahmens angeordnet ist, um den Rücken eines Fahrers zu beleuchten.
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Aus der
US 8 246 224 B2 ist eine LED-Leuchte bekannt, die an einem Ende eines länglichen Stabs angebracht ist, der an einem Montagepunkt eines Fahrrads oder dergleichen Fahrzeug befestigt werden kann, um die Sichtbarkeit zu verbessern.
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Es ist daher eine Aufgabe von zumindest einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Positions-Beleuchtungsvorrichtung und ein Fahrzeug, das Personen außerhalb des Fahrzeugs einfach in einer tunnelartigen Struktur auf das Fahrzeug aufmerksam machen kann, und das die vorbeugende Sicherheit verbessern kann, vorzuschlagen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Positions-Beleuchtungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 vorgeschlagen, die ausgestaltet ist, um an einem Fahrzeug installiert zu sein, und die ausgestaltet ist, um einen Lichtstrahl so abzustrahlen, dass Personen außerhalb des Fahrzeugs das Fahrzeug wahrnehmen können, wobei die Positions-Beleuchtungsvorrichtung aufweist: eine Beleuchtungseinheit, die ausgestaltet ist, um einen Lichtstrahl zu einem Deckenteil einer tunnelartigen Struktur, welche zumindest ein Bodenteil, das Deckenteil und das Seitenwandteil aufweist, abzustrahlen, eine Positions-Erkennungseinheit, die ausgestaltet ist, um zu erkennen, dass sich das Fahrzeug in der tunnelartigen Struktur befindet, und eine Abstrahl-Steuereinheit, die ausgestaltet ist, um die Beleuchtungseinheit zu steuern, um den Lichtstrahl abzustrahlen, wenn die Positions-Erkennungseinheit erkennt, dass sich das Fahrzeug in der tunnelartigen Struktur befindet.
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Die Beleuchtungseinheit ist ausgestaltet, um den Lichtstrahl zu dem Deckenteil der tunnelartigen Struktur so abzustrahlen, dass Fahrer von anderen Fahrzeugen, die hinter dem Fahrzeug fahren, einen von dem Deckenteil reflektierten Lichtstrahl des abgestrahlten Lichtstrahls sehen können.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug mit der erfindungsgemäßen Positions-Beleuchtungsvorrichtung vorgeschlagen.
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Gemäß der Erfindung können Personen außerhalb des Fahrzeuges in der tunnelartigen Struktur einfach auf das entsprechende Fahrzeug aufmerksam gemacht werden bzw. dieses wahrnehmen und die vorbeugende Sicherheit kann verbessert sein.
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In den beigefügten Zeichnungen ist:
- 1 eine beispielhafte Ansicht, die ein Motorrad, das mit der Positions-Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, darstellt,
- 2 eine beispielhafte Ansicht, bei welcher Fahrzeuge, die in einer tunnelartigen Struktur fahren, von hinten aus betrachtet dargestellt sind,
- 3 eine beispielhafte Ansicht, bei welcher die Fahrzeuge, die in der tunnelartigen Struktur fahren, von einer Seite aus betrachtet dargestellt sind,
- 4 ein Blockdiagramm, das die Ausgestaltung der Positions-Beleuchtungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
- 5 ein Ablaufdiagramm, das einen AbstrahlSteuerprozess der Positions-Beleuchtungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und
- 6 eine beispielhafte Ansicht einer Positions-Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Eine Positions-Beleuchtungsvorrichtung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abstrahlen eines Lichtstrahls, wodurch Personen außerhalb eines Fahrzeugs das Fahrzeug wahrnehmen können. Die Positions-Beleuchtungsvorrichtung umfasst eine Beleuchtungseinheit, eine Positions-Erkennungseinheit und eine Abstrahl-Steuereinheit.
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Die Beleuchtungseinheit kann einen Lichtstrahl zu einem Deckenteil oder einem Seitenwandteil einer tunnelartigen Struktur abstrahlen. Die Positions-Erkennungseinheit kann erkennen, dass sich das Fahrzeug in der tunnelartigen Struktur befindet. Die Abstrahl-Steuereinheit kann die Beleuchtungseinheit steuern, um den Lichtstrahl abzustrahlen, wenn die Positions-Erkennungseinheit erkennt, dass sich das Fahrzeug in der tunnelartigen Struktur befindet.
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Die tunnelartige Struktur ist eine Struktur mit zumindest einem Bodenteil, einem Deckenteil und einem Seitenwandteil. Eine Straße ist auf dem Bodenteil so ausgebildet, dass Fahrzeuge durch die tunnelartige Struktur hindurch fahren können. Beispiele der tunnelartigen Struktur umfassen Tunnels, Unterführungen, Fluchtwege, Felsdächer, Schneedächer, Teile unter Überführungen usw..
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Die Positions-Beleuchtungsvorrichtung ist an einem Fahrzeug montiert. Im Folgenden wird in diesem Abschnitt zur Vereinfachung einer Erklärung das damit ausgestattete Fahrzeug als ein Gegenstandsfahrzeug bezeichnet. Wenn das Gegenstandsfahrzeug sich in der tunnelartigen Struktur befindet, wird der Lichtstrahl von der Beleuchtungseinheit zu dem Deckenteil oder dem Seitenwandteil der tunnelartigen Struktur abgestrahlt. Personen außerhalb des Gegenstandsfahrzeugs wie beispielsweise Fahrer der anderen Fahrzeuge, die hinter dem Gegenstandsfahrzeug fahren, können einen reflektierten Lichtstrahl des zu dem Deckenteil oder dem Seitenwandteil der tunnelartigen Struktur abgestrahlten Lichtstrahls sehen. Auf der Basis des reflektierten Lichtstrahls können diese Personen die Position des Fahrzeugs, das mit der Beleuchtungseinheit, welche die Abstrahlquelle des reflektierten Lichtstrahls ist, ausgestattet ist, wahrnehmen bzw. erkennen.
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Gemäß der Positions-Beleuchtungsvorrichtung wird ein Lichtstrahl von der Beleuchtungseinheit zu dem Deckenteil oder dem Seitenwandteil der tunnelartigen Struktur so abgestrahlt, dass Personen außerhalb des Gegenstandsfahrzeugs einen reflektierten Lichtstrahl des abgestrahlten Lichtstrahls sehen können. Auf diese Weise können diese Personen die Existenz oder die Position des Gegenstandsfahrzeugs erkennen. Daher kann verhindert werden, dass das Gegenstandsfahrzeug beispielsweise von Fahrern der anderen Fahrzeuge, die hinter dem Gegenstandsfahrzeug fahren, übersehen wird, wodurch verhindert werden kann, dass die anderen Fahrzeuge zu nahe an das Gegenstandsfahrzeug herankommen und es kann die vorbeugende Sicherheit verbessert sein.
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Gemäß dem Erkennen der Position des Gegenstandsfahrzeugs durch die Positions-Erkennungseinheit und Steuern der Abstrahl-Steuereinheit auf der Beleuchtungseinheit, wenn sich das Gegenstandsfahrzeug in der tunnelartigen Struktur befindet, wird ein Lichtstrahl automatisch von der Beleuchtungseinheit abgestrahlt. Daher braucht der Fahrer des Gegenstandsfahrzeugs nicht manuell die Positions-Beleuchtungsvorrichtung zu betätigen bzw. zu bedienen. Daher kann eine Belastung des Fahrers, aufgrund des Hinzufügens der Positions-Beleuchtungsvorrichtung zu dem Fahrzeug, daran gehindert werden anzusteigen.
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1 zeigt ein Motorrad 31, das mit einer Positions-Beleuchtungsvorrichtung 11 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Wie in 1 dargestellt ist die Positions-Beleuchtungsvorrichtung 11 eine Vorrichtung, die an dem Motorrad 31 installiert ist, und die ausgestaltet ist, um einen Lichtstrahl in einer tunnelartigen Struktur abzustrahlen, wodurch Personen außerhalb des Motorrads 31 auf das Motorrad 31 aufmerksam gemacht werden bzw. dieses erkennen. Im Folgenden wird in Abschnitten von individuellen Ausführungsformen zur Vereinfachung einer Erklärung ein Motorrad, das mit einer Positions-Beleuchtungsvorrichtung ausgestattet ist, als ein Gegenstandsfahrzeug bezeichnet.
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2 ist eine Ansicht, in welcher das Gegenstandsfahrzeug 31 in einer tunnelartigen Struktur 51 fährt und andere Fahrzeuge, die hinter dem Gegenstandsfahrzeug (folgende Fahrzeuge) 61 und 62 fahren, von hinten aus betrachtet dargestellt sind. 3 ist eine Ansicht, bei welcher das Gegenstandsfahrzeug 31 und die folgenden Fahrzeuge 61 und 62, die in der tunnelartigen Struktur 51 fahren, von einer Seite aus betrachtet dargestellt sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die tunnelartige Struktur 51 wie in 2 dargestellt eine Struktur mit einem Bodenteil 52, einem Deckenteil 53 und einem linken Seitenwandteil 54 und einem rechten Seitenwandteil 55. Auf dem Bodenteil 52 befindet sich eine Straße, so dass Fahrzeuge durch die tunnelartige Struktur 51 hindurch fahren können. Die tunnelartige Struktur 51 ist beispielsweise ein Tunnel, eine Unterführung, ein Fluchtweg oder ähnliches.
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4 zeigt die Ausgestaltung der Positions-Beleuchtungsvorrichtung 11. Wie in 4 dargestellt umfasst die Positions-Beleuchtungsvorrichtung 11 eine Beleuchtungseinheit 12, eine Objekt-Erfassungseinheit 16, eine Fahrzeug-Erfassungseinheit 18, eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinheit 20 und eine Steuereinheit 21.
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Die Beleuchtungseinheit 12 ist eine Vorrichtung zum Abstrahlen eines Lichtstrahls zu dem Deckenteil 53 der tunnelartigen Struktur 51. Wie in 1 dargestellt umfasst die Beleuchtungseinheit 12 Lichtquellen 13. Die Lichtquellen 13 umfassen beispielsweise Halogenlampen HID („High intensity discharge lamps“), LEDs („Light emitting diodes“) oder ähnliches. Die Beleuchtungseinheit 12 umfasst Reflektoren 14 zum Bestimmen der Abstrahlrichtung und des Abstrahlwinkels eines Lichtstrahls, der von jeder Lichtquelle 13 abzustrahlen ist.
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Die Beleuchtungseinheit 12 ist so ausgestaltet, dass ein Lichtstrahl, der von der Beleuchtungseinheit 12 von dem Gegenstandsfahrzeug 31 abgestrahlt wird, nach oben verläuft bzw. geht (gerade nach oben). Die Beleuchtungseinheit 12 ist an einem Teil des Gegenstandsfahrzeugs 31 installiert, wo kein Gegenstand einen Lichtstrahl, der von der Beleuchtungseinheit 12 nach oben abgestrahlt wird, verdeckt bzw. blockiert. Beispielsweise ist wie in 1 dargestellt die Beleuchtungseinheit 12 an einem oberen Teil des hinteren Teils des Motorrads 31 installiert, genauer gesagt an einem oberen Teil eines Sitzwindlaufs 33. Die Anordnung der Lichtquellen 13 und die Anordnung und Form der Reflektoren 14 sind so eingestellt, dass ein Lichtstrahl, der von der Beleuchtungseinheit 12 abgestrahlt wird, von dem Gegenstandsfahrzeug 31 nach oben geht.
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Wie in 2 dargestellt wird die Helligkeit eines Lichtstrahls, der von der Beleuchtungseinheit 12 abzustrahlen ist, so eingestellt, dass, wenn das Deckenteil 53 der tunnelartigen Struktur 51 mit dem Lichtstrahl bestrahlt wird, Personen außerhalb des Gegenstandsfahrzeugs, insbesondere Fahrer 63 und 64 der folgenden Fahrzeuge 61 und 62 des Gegenstandsfahrzeugs 31, einen reflektierten Lichtstrahl R des abgestrahlten Lichtstrahls von dem Deckenteil 53 sehen können. Insbesondere ist es zu bevorzugen, dass die Beleuchtungseinheit 12 im Wesentlichen eine Beleuchtungsvorrichtung mit einer Spot-Beleuchtungscharakteristik ist. Beispielsweise ist es zu bevorzugen, in einem Fall, wo eine durchschnittliche Distanz von der Beleuchtungseinheit 12 zu dem Deckenteil 53 10 Meter bis 20 Meter ist, den Beleuchtungswinkel eines Lichtstrahls, der von der Beleuchtungseinheit 12 abzustrahlen ist, auf ungefähr 18 bis 19 Grad einzustellen und die Intensität des Lichtstrahls auf 3800 Candela bis 15000 Candela (ungefähr 300 Lumen) oder mehr einzustellen. Jedoch kann eine Funktion eines automatischen Einstellens der Intensität des Lichtstrahls oder des Abstrahlwinkels in Übereinstimmung mit der Umgebungshelligkeit oder der spezifischen Distanz von der Beleuchtungseinheit 12 zu dem Deckenteil 53 vorgesehen sein.
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Es ist ebenfalls zu bevorzugen, dass die Farbe eines Lichtstrahls, der von der Beleuchtungseinheit 12 abzustrahlen ist, eine Farbe ist, welche einfach von den Fahrzeugen 61 und 62 hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 gesehen wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Lichtstrahlfarbe weiß. Jedoch ist sie nicht auf weiß begrenzt und kann jede andere Farbe wie beispielsweise rot oder orange sein.
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Die Objekt-Erfassungseinheit 16 ist eine Vorrichtung oder eine Vorrichtungsgruppe, die Objekte bzw. Gegenstände, die sich zumindest an der oberen Seite, der linken Seite und der rechten Seite des Gegenstandsfahrzeugs 31 befinden, erfassen kann. Die Objekt-Erfassungseinheit 16 ist beispielsweise eine Vorrichtung, die Gegenstände, die sich um das Gegenstandsfahrzeug 31 herum befinden, unter Verwendung von elektromagnetischen Wellen oder Ultraschallwellen erfassen kann, insbesondere ein Ultraschallsensor, ein Laserradar oder ähnliches. Als die Objekt-Erfassungseinheit 16 kann auch eine Bildgebungsvorrichtung oder eine Infrarotbildgebungsvorrichtung zum Aufnehmen bzw. Abbilden der Umgebung des Gegenstandsfahrzeugs 31 verwendet werden. Die Objekt-Erfassungseinheit 16 kann eine Kombination von einigen oder allen Ultraschallsensoren, Laserradars, Bildgebungsvorrichtungen oder/und Infrarotbildgebungsvorrichtungen sein.
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Die Anzahl und Anordnung von Komponenten, die die Objekt-Erfassungseinheit 16 bilden und Ultraschallsensoren, Laserradars, Bildgebungsvorrichtung oder/und Infrarotbildgebungsvorrichtungen genannt werden sind so eingestellt, dass die Objekt-Erfassungseinheit 16 genutzt werden kann, um Objekte bzw. Gegenstände, die sich zumindest an der oberen Seite, der linken Seite und der rechten Seite des Gegenstandsfahrzeugs 31 befinden, zu erfassen. Beispielsweise können wie in 1 dargestellt Komponenten, die die Objekt-Erfassungseinheit 16 bilden, gebündelt bzw. konzentriert an dem oberen Teil des vorderen Teils des Motorrads 31 installiert sein, genauer gesagt an der oberen Seite eines Lenkers 32. Jedoch können eine Vielzahl von Komponenten, die die Objekt-Erfassungseinheit 16 bilden, verteilt an einer Vielzahl von Positionen des Gegenstandsfahrzeugs 31 angeordnet sein.
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Die Fahrzeug-Erfassungseinheit 18 ist eine Vorrichtung oder eine Vorrichtungsgruppe zum Erfassen der Fahrzeuge 61 und 62 und ähnliches hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31. Es ist zu bevorzugen, dass die Fahrzeug-Erfassungseinheit 18 ausgestaltet ist, um die folgenden Fahrzeuge 61 und 62 und ähnliches durch Erfassen von Ultraschallwellen oder elektromagnetischen Wellen, die von den folgenden Fahrzeugen 61 und 62 oder ähnlichem abgestrahlt werden, zu erfassen. Diese Ausgestaltung kann unter Verwendung von beispielsweise einer Vorrichtung zum Aufnehmen von Schallwellen, Lasern oder/und Millimeterwellen als die Fahrzeug-Erfassungseinheit 18 eingesetzt sein. Diese Ausgestaltung basiert auf der Prämisse, dass jedes der anderen Fahrzeuge wie beispielsweise die Fahrzeuge 61 und 62 eine Vorrichtung zum Erfassen von Objekten, die sich zumindest an der Vorderseite des entsprechenden Fahrzeugs befinden, wie beispielsweise ein Ultraschallsensor, ein Laserradar, oder/und ein Millimeterwellenradar als eine Komponente einer Fahrassistenzvorrichtung, einer automatischen Fahrvorrichtung oder ähnlichem, aufweist. Als die Fahrzeug-Erfassungseinheit 18 kann eine Bildgebungsvorrichtung oder eine Infrarotbildgebungsvorrichtung zum Abbilden des Bereichs hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 verwendet werden. Wie in 1 dargestellt ist die Fahrzeug-Erfassungseinheit 18 beispielsweise an der Rückseite des Motorrads 31 installiert, insbesondere unter einem Rücklicht 34 oder ähnlichem. Die Beleuchtungseinheit 12 und die Fahrzeug-Erfassungseinheit 18 können beispielsweise durch Unterbringen davon in einem einzigen Gehäuse integriert sein.
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Die Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinheit 20 ist eine Vorrichtung zum Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit des Gegenstandsfahrzeugs 31 und ist beispielsweise ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor. Die Ausgestaltung der Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinheit 20 kann eine bekannte Ausgestaltung verwenden.
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Die Steuereinheit 21 umfasst eine CPU („central processing unit“) und eine Speichereinheit. Die Steuereinheit 21 kann eine geeignete unabhängige Einheit für die Positions-Beleuchtungsvorrichtung 11 sein oder kann ein Teil einer Antriebsmaschinensteuereinheit zum Steuern des Fahrens und ähnlichem des Motorrads 31 sein. Die Steuereinheit 21 funktioniert als eine Positions-Erkennungseinheit 22 und eine Abstrahl-Steuereinheit 23, beispielsweise durch Auslesen von in einer Speichereinheit gespeicherten Programmen und Ausführen derselben.
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Die Positions-Erkennungseinheit 22 hat eine Funktion des Erkennens, dass sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur 51 befindet. Wenn die Objekt-Erfassungseinheit 16 das Deckenteil 53, das linke Seitenwandteil 54 und das rechte Seitenwandteil 55 der tunnelartigen Struktur 51 erfasst, erkennt die Positions-Erkennungseinheit 22, dass sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur 51 befindet. Beispielsweise erkennt die Positions-Erkennungseinheit 22, dass sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur 51 befindet, zu dem Zeitpunkt, wenn das Gegenstandsfahrzeug 31 in die tunnelartige Struktur 51 einfährt und erkennt, dass sich das Gegenstandsfahrzeug 31 nicht in der tunnelartigen Struktur 51 befindet, ist zu dem Zeitpunkt, wenn das Gegenstandsfahrzeug 31 aus der tunnelartigen Struktur 51 ausfährt.
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Die Abstrahl-Steuereinheit 23 hat eine Umschaltfunktion eines Abstrahlens eines Lichtstrahls von der Beleuchtungseinheit 12 zwischen einem An-Status und einem Aus-Status durch Steuern der Beleuchtungseinheit 12.
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5 zeigt einen Abstrahlsteuerprozess der Positions-Beleuchtungsvorrichtung 11. Bei dem Abstrahlsteuerprozess aus 5 bestimmt zuerst die Abstrahl-Steuereinheit 23 auf der Basis eines Erfassungssignals, das von der Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinheit 20 erfasst wird, ob das Gegenstandsfahrzeug 31 fährt oder nicht (Schritt S1).
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In einem Fall, wo das Gegenstandsfahrzeug 31 fährt (JA in Schritt S1), bestimmt anschließend die Positions-Erkennungseinheit 22, ob sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur 51 befindet oder nicht (Schritt S2) .
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In einem Fall, wo sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur 51 befindet (JA in Schritt S2) bestimmt anschließend die Abstrahl-Steuereinheit 23 auf der Basis eines Erfassungssignals, das von der Fahrzeug-Erfassungseinheit 18 erlangt wird, ob sich zumindest ein Fahrzeug hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 befindet oder nicht (Schritt S3).
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In einem Fall, wo sich zumindest ein Fahrzeug hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 befindet (JA in Schritt S3), steuert die Abstrahl-Steuereinheit 23 die Beleuchtungseinheit 12 so, dass die Beleuchtungseinheit einen Lichtstrahl abstrahlt (Schritt S4).
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In einem Fall, wo das Gegenstandsfahrzeug 31 nicht fährt (NEIN in Schritt S1), wenn sich das Gegenstandsfahrzeug 31 nicht in der tunnelartigen Struktur 51 befindet (NEIN in Schritt S2) oder wenn sich kein Fahrzeug hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 befindet (NEIN in Schritt S3), steuert die Abstrahl-Steuereinheit 23 die Beleuchtungseinheit 12 so, dass die Beleuchtungseinheit ein Abstrahlen eines Lichtstrahls stoppt (Schritt S5).
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Bei der Positions-Beleuchtungsvorrichtung 11 mit der oben beschriebenen Ausgestaltung wird wie in 2 oder 3 dargestellt, wenn sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur 51 befindet, ein Lichtstrahl von der Beleuchtungseinheit 12 zu dem Deckenteil 53 der tunnelartigen Struktur 51 abgestrahlt. In diesem Fall können andere Personen als Personen außerhalb des Gegenstandsfahrzeugs wie beispielsweise Fahrer 63 und 64 der Fahrzeuge 61 und 62 hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 einen reflektierten Lichtstrahl R des Lichtstrahls, der von der
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Beleuchtungseinheit 12 zu dem Deckenteil 53 der tunnelartigen Struktur 51 abgestrahlt wird, sehen. Ferner können auf der Basis des reflektierten Lichtstrahls R andere Personen wie beispielsweise Fahrer 63 und 64 die Position des Motorrads 31, das mit der Beleuchtungseinheit 12 ausgestattet ist, welche die Abstrahlquelle des entsprechenden reflektierten Lichtstrahls R ist, erkennen bzw. wahrnehmen. Mit anderen Worten wird gemäß der Positions-Beleuchtungsvorrichtung 11 ein Lichtstrahl von der Beleuchtungseinheit 12 zu dem Deckenteil 53 der tunnelartigen Struktur 51 so abgestrahlt, dass andere Personen wie beispielsweise die Fahrer 63 und 64 der Fahrzeuge 61 und 62 hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 einen reflektierten Lichtstrahl R des abgestrahlten Lichtstrahls sehen können. Auf diese Weise können andere Personen wie beispielsweise die Fahrer 63 und 64 auf die Existenz oder die Position des Gegenstandsfahrzeugs 31 aufmerksam gemacht werden. Daher kann verhindert werden, dass das Gegenstandsfahrzeug 31 durch andere Personen wie beispielsweise die Fahrer 63 und 64 der Fahrzeuge 61 und 62 hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 in der dunklen tunnelartigen Struktur 51 übersehen wird und es kann verhindert werden, dass die folgenden Fahrzeuge 61 und 62 unangemessen ausweichen oder unangemessen das Gegenstandsfahrzeug 31 überholen.
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Gemäß der Positions-Beleuchtungsvorrichtung 11 ist ein Lichtstrahl, der von der Beleuchtungseinheit 12 zu dem Deckenteil 53 der tunnelartigen Struktur 51 abzustrahlen ist, eingestellt, um hell zu sein und der Abstrahlbereich des Lichtstrahls ist eingestellt, um groß zu sein, wodurch andere Personen wie beispielsweise die Fahrer 63 und 64 der Fahrzeuge 61 und 62 hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 einen reflektierten Lichtstrahl R des abgestrahlten Lichtstrahls leicht sehen. Daher können, in einer Situation, in welcher das Gegenstandsfahrzeug 31 ein kleines Fahrzeug namentlich ein Motorrad wie in der vorliegenden Ausführungsform ist und in einer dunklen Umgebung ist, selbst wenn es für andere Personen wie beispielsweise die Fahrer 63 und 64 der folgenden Fahrzeuge 61 und 62 schwierig ist direkt das Gegenstandsfahrzeug 31 zu sehen, andere Personen wie beispielsweise die Fahrer 63 und 64 der folgenden Fahrzeuge 61 und 62 einfach auf die Existenz oder die Position des Gegenstandsfahrzeugs 31 auf der Basis des reflektierten Lichtstrahls R aufmerksam gemacht werden.
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Direkt nachdem die Fahrzeuge 61 und 62 und ähnliche hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 in den dunklen Raum in der tunnelartigen Struktur 51 eindringen können, selbst bevor die Augen der anderen Personen wie beispielsweise der Fahrer 63 und 64 der folgenden Fahrzeuge 61 und 62 sich an die Umgebungsdunkelheit gewöhnen, die andere Personen wie beispielsweise die Fahrer 63 und 64 der folgenden Fahrzeuge 61 und 62 auf das Gegenstandsfahrzeug 31 auf der Basis des reflektierten Lichtstrahls R schnell aufmerksam gemacht werden.
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Da sich der reflektierte Lichtstrahl R von dem Deckenteil 53 der tunnelartigen Struktur 51 zusammen mit der Bewegung des Gegenstandsfahrzeugs 31 bewegt, können andere Personen wie beispielsweise die Fahrer 63 und 64 der folgenden Fahrzeuge 61 und 62 auf die Geschwindigkeit und auf das Verhalten wie beispielsweise einen Spurwechsel des Gegenstandsfahrzeugs 31 aufmerksam gemacht werden.
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Gemäß der Positions-Beleuchtungsvorrichtung 11 tritt der reflektierte Lichtstrahl R des Lichtstrahls, der von der Beleuchtungseinheit 12 zu dem Deckenteil 53 der tunnelartigen Struktur 51 abgestrahlt wird, spontan in die vorderen Sichtfelder von anderen Personen wie beispielsweise der Fahrer 63 und 64 der Fahrzeuge 61 und 62 hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 ein. Daher kann, selbst wenn ein Fahrzeug hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 ein großes Fahrzeug wie beispielsweise das folgende Fahrzeug 62, das in 3 dargestellt ist, ist und einen Fahrersitz hoch über der Straße aufweist, wodurch die Sicht des Fahrers 64 des folgenden Fahrzeugs 62 in die Ferne gerichtet ist, der Fahrer 64 des folgenden Fahrzeugs 62 den reflektierten Lichtstrahl R leicht erkennen. Mit anderen Worten kann, selbst wenn ein Fahrzeug hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 ein großes Fahrzeug ist, der Fahrer des Fahrzeugs hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 einfach auf die Existenz oder die Position des Gegenstandsfahrzeugs 31 auf der Basis des reflektierten Lichtstrahls R aufmerksam gemacht werden.
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Da der reflektierte Lichtstrahl R, der durch die Beleuchtungseinheit 12 gebildet ist, spontan in die vorderen Sichtfelder von anderen Personen wie beispielsweise der Fahrer 63 und 64 der Fahrzeuge 61 und 62 hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 eintritt, kann selbst in einem Fall, wo das Gegenstandsfahrzeug 31 beispielsweise hinter dem nahe an dem Gegenstandsfahrzeug 31 folgenden Fahrzeug 61 verborgen ist, wodurch es für den Fahrer 64 des weit von dem Gegenstandsfahrzeug 31 entfernt folgenden Fahrzeugs 62 schwierig ist, das Gegenstandsfahrzeug 31 direkt zu sehen, der Fahrer 64 des folgenden Fahrzeugs 62 die Existenz oder die Position des Gegenstandsfahrzeug 31 auf der Basis des reflektierten Lichtstrahls R leicht erkennen.
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Die Positions-Beleuchtungsvorrichtung 11 der vorliegenden Ausführungsform ist ausgestaltet, um einen Lichtstrahl von dem Gegenstandsfahrzeug 31 nach oben abzustrahlen, wodurch das Deckenteil 53 der tunnelartigen Struktur 51 bestrahlt wird. Der reflektierte Lichtstrahl R des Lichtstrahls, der zu dem Deckenteil 53 der tunnelartigen Struktur 51 abgestrahlt wird, tritt hauptsächlich in einen im Wesentlichen mittigen Bereich des Sichtfelds des Fahrers 64 des weit von dem Gegenstandsfahrzeug 31 entfernt folgenden Fahrzeugs 62 ein. Daher kann der Fahrer 64 des weit von dem Gegenstandsfahrzeug 31 entfernt folgenden Fahrzeugs 62 das Gegenstandsfahrzeug 31 leicht erkennen. Die Seitenwandteile 54 und 55 der tunnelartigen Struktur 51 weisen wie in 2 dargestellt Tunnelbeleuchtungen 56 auf, wohingegen das Deckenteil 53 keine Tunnelbeleuchtungen 56 aufweist. Daher ist das Deckenteil 53 dunkler als die Seitenwandteile 54 und 55. Daher wird der reflektierte Lichtstrahl R an dem Deckenteil 53 gebildet, wodurch der reflektierte Lichtstrahl R relativ hell aussehen kann.
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Gemäß der Positions-Beleuchtungsvorrichtung 11 steuert die Abstrahl-Steuereinheit 23 die Beleuchtungseinheit 12 so, dass, wenn sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur 51 befindet, ein Lichtstrahl automatisch von der Beleuchtungseinheit 12 abgestrahlt wird, und wenn sich das Gegenstandsfahrzeug 31 nicht in der tunnelartigen Struktur 51 befindet, ein Abstrahlen des Lichtstrahls von der Beleuchtungseinheit 12 automatisch gestoppt wird. Daher braucht der Fahrer des Gegenstandsfahrzeugs 31 die Positions-Beleuchtungsvorrichtung 11 nicht manuell zu betätigen. Daher kann verhindert werden, dass sich eine Last eines Fahrers eines Fahrzeugs aufgrund des Hinzufügens der Positions-Beleuchtungsvorrichtung zu dem Fahrzeug erhöht.
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In einem Fall, wo das Gegenstandsfahrzeug 31 fährt, und sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur 51 befindet und sich irgendein anderes Fahrzeug hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 befindet, strahlt die Positions-Beleuchtungsvorrichtung 11 der vorliegenden Ausführungsform einen Lichtstrahl ab. Wenn sich das Gegenstandsfahrzeug 31 nicht in der tunnelartigen Struktur 51 befindet, stoppt die Positions-Beleuchtungsvorrichtung ein Abstrahlen des Lichtstrahls, wodurch unnötiges Abstrahlen eines Lichtstrahls verhindert werden kann, wodurch die Menge von Energie, welche durch das Abstrahlen des Lichtstrahls verbraucht wird, reduziert werden kann. Selbst in einem Fall, wo sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur 51 befindet, wenn sich kein anderes Fahrzeug hinter dem Gegenstandsfahrzeug 31 befindet, wird ein Abstrahlen eines Lichtstrahls gestoppt, wodurch die Abstrahlzeit des Lichtstrahls reduziert werden kann, wodurch der Energieverbrauch weiter reduziert werden kann. Selbst wenn ein Abstrahlen eines Lichtstrahls gestoppt ist, wenn sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur 51 aufgrund eines bestimmten Grunds wie beispielsweise eines Verkehrsstaus nicht bewegt, kann der Energieverbrauch reduziert werden.
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Gemäß der Positions-Beleuchtungsvorrichtung 11 der vorliegenden Ausführungsform erkennt die Positions-Beleuchtungsvorrichtung, dass sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur 51 befindet, wenn die Objekt-Erfassungseinheit 16 das Deckenteil 53, das linke Seitenwandteil 54 und das rechte Seitenwandteil 55 der tunnelartigen Struktur 51 erfasst. Daher kann genau erkannt werden, dass sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur 51 befindet.
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6 zeigt einen Zustand, wo das Gegenstandsfahrzeug (ein Motorrad) 41 mit einer Positions-Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, in einer tunnelartigen Struktur 51 fährt. Ein Merkmal der zweiten Ausführungsform ist, dass sich der Modus eines Lichtstrahls, der von der Beleuchtungseinheit 12 abzustrahlen ist, in Übereinstimmung mit der Anzahl der Fahrzeuge hinter dem Gegenstandsfahrzeug 41 ändert. Insbesondere wird, wenn sich die Anzahl der folgenden Fahrzeuge erhöht, der Modus eines Lichtstrahls so geändert, dass der reflektierte Lichtstrahl R des Lichtstrahls, der von der Beleuchtungseinheit 12 abgestrahlt wird, wahrnehmbarer bzw. auffälliger wird.
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Insbesondere kann wie in 6 dargestellt, wenn sich die Anzahl der folgenden Fahrzeuge erhöht, die Anzahl der reflektierten Lichtstrahlen R erhöht sein. In diesem Fall ist beispielsweise eine Vielzahl von Lichtquellen in der Beleuchtungseinheit der Positions-Beleuchtungsvorrichtung installiert und jede Lichtquelle wird auf der Basis der Anzahl der folgenden Fahrzeuge an- und ausgeschaltet. In einem Fall, wo die Anzahl der folgenden Fahrzeuge gering ist, kann ein Lichtstrahl zu dem Deckenteil 53 abgestrahlt werden, wohingegen in einem Fall, wo die Anzahl der folgenden Fahrzeuge groß ist, kein Lichtstrahl zu dem Deckenteil 53 abgestrahlt werden kann. Wenn die Anzahl der folgenden Fahrzeuge sich erhöht, kann die Größe eines reflektierten Lichtstrahls R vergrößert sein. Die Farbe und Helligkeit eines Lichtstrahls, der zu dem Deckenteil 53 abzustrahlen ist, kann abhängig davon, ob die Anzahl der folgenden Fahrzeuge klein oder groß ist geändert sein bzw. werden.
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Wenn der Modus eines Lichtstrahls, der von der Beleuchtungseinheit 12 abzustrahlen ist, beispielsweise gemäß der Anzahl der folgenden Fahrzeuge wie oben beschrieben geändert wird, können selbst in einem Fall, wo die Straße in der tunnelartigen Struktur 51 verkehrsreich ist, die Fahrer der folgenden Fahrzeuge das Gegenstandsfahrzeug 31 sicher wahrnehmen bzw. erkennen.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde der Fall, wo ein Lichtstrahl von der Beleuchtungseinheit 12 von dem Gegenstandsfahrzeug 31 gerade nach oben abgestrahlt wird, als ein Beispiel beschrieben, jedoch kann die Lichtstrahlabstrahlrichtung nach vorne oder nach hinten von der geraden Richtung nach oben geneigt sein. Die Richtung des Lichtstrahls von der Beleuchtungseinheit 12 kann ebenfalls zu der linken Seite so eingestellt sein, dass das linke Seitenwandteil 54 der tunnelartigen Struktur 51 bestrahlt wird. Beispielsweise in einem Fall, wo die Straße in der tunnelartigen Struktur eine einspurige Straße ist, kann die Richtung des Lichtstrahls von der Beleuchtungseinheit 12 so zu der rechten Seite eingestellt sein, dass das rechte Seitenwandteil der tunnelartigen Struktur bestrahlt wird.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde der Fall, wo obwohl sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur 51 befindet ein Abstrahlen eines Lichtstrahls von der Beleuchtungseinheit 12 nicht ausgeführt wird, wenn sich kein anderes Fahrzeug hinter dem Gegenstandsfahrzeug befindet, als ein Beispiel beschrieben. Jedoch in einem Fall, wo das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur 51 fährt, kann ein Abstrahlen eines Lichtstrahls von der Beleuchtungseinheit 12 immer ausgeführt werden. Selbst in einem Fall, wo sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur 51 nicht bewegt, kann ein Abstrahlen eines Lichtstrahls von der Beleuchtungseinheit 12 ausgeführt werden. Ein manueller Schalter zum Schalten eines Abstrahlens eines Lichtstrahls von der Beleuchtungseinheit 12 zwischen einem An-Status und einem Aus-Status kann an dem Motorrad 31 installiert sein.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist die tunnelartige Struktur 51 eine Struktur mit dem Bodenteil 52, dem Deckenteil 53 und dem linken und rechten Seitenwandteil 54 und 55. Jedoch kann die tunnelartige Struktur eine Struktur mit einem Bodenteil, einem Deckenteil und einem Seitenwandteil sein. In diesem Fall kann die Positions-Erkennungseinheit 22 ausgestaltet sein, um zu erkennen, dass sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur befindet, wenn die Objekt-Erfassungseinheit 16 das Deckenteil und eines von dem linken und rechten Seitenwandteil erfasst.
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Als das Verfahren, durch welches die Positions-Erkennungseinheit 22 erkennt, dass sich das Gegenstandsfahrzeug 31 in der tunnelartigen Struktur befindet, ist ein Verfahren des Messens der Position des Gegenstandsfahrzeug 31 durch ein GPS (ein globales Positionssystem) oder ähnliches und Abgleichen der Positionsinformation, die durch die Positionsmessung erlangt wird, mit Kartenmaterial eingesetzt.
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Die Anordnung der Beleuchtungseinheit 12, der Objekt-Erfassungseinheit 16 und der Fahrzeug-Erfassungseinheit 18, die in 1 dargestellt ist, ist lediglich ein Beispiel. Die Positions-Beleuchtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist nicht lediglich auf den Typ des Motorrads 31 wie in 1 dargestellt begrenzt, und kann bei vielfältigen Fahrzeugen mit Fahrsattel wie beispielsweise anderen Typen von Motorrädern, Scootern, Motordreirädern und Buggy-Autos angewendet sein, und kann ebenfalls bei einer Vielzahl von Fahrzeugen wie beispielsweise vierrädrigen Fahrzeugen angewendet sein. Die Positions-Beleuchtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann bei Elektrofahrzeugen für Fürsorgezwecke, Golfwägen, Einkaufswägen usw. angewendet sein.