DE102018105974A1

DE102018105974A1 - Fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung und Fahrzeug

Info

Publication number: DE102018105974A1
Application number: DE102018105974.4A
Authority: DE
Inventors: Toshiya Moriwaki
Original assignee: Panasonic Intellectual Property Management Co Ltd
Current assignee: Panasonic Intellectual Property Management Co Ltd
Priority date: 2017-03-24
Filing date: 2018-03-15
Publication date: 2018-09-27
Also published as: JP6851018B2; US20180272935A1; JP2018161950A; US10195990B2

Abstract

Eine fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung (100) zum Warnen eines Fahrers (3), der ein Fahrzeug (400) führt, vor einem in einer Umgebung des Fahrzeugs (400) vorhandenen Hindernis, welches den Fahrweg des Fahrzeugs (400) versperrt. Die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung (100) weist auf: einen Lichtsender (130), welcher in einer Innenseite einer Säule (7a, 7b) in einem vorderen Teil des Fahrzeugs (400) installiert ist und welcher Licht verschiedener chromatischer Farben aussendet; eine Steuereinrichtung (120), die mit dem Lichtsender (130) verbunden ist; und einen Detektor (110), welcher mit der Steuereinrichtung (120) verbunden ist und das Hindernis detektiert, das in der Umgebung des Fahrzeugs vorhanden ist. Wenn der Detektor (110) das Hindernis detektiert, das in der Umgebung des Fahrzeugs (400) vorhanden ist, bewirkt die Steuereinrichtung (120), dass der Lichtsender (130) Licht mit einer Farbe gemäß einer Eigenschaft des detektierten Hindernisses aussendet.

Description

[Technisches Gebiet]
Die vorliegende Erfindung betrifft eine fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung und ein Fahrzeug, welches die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung aufweist.
[Stand der Technik]
Im Laufe der Zeit wurden die Funktionen einer Vorrichtung, welche einen Fahrer, der ein Fahrzeug führt, über die Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs informiert, drastisch verbessert.
Patentliteratur (PTL) 1 offenbart ein Verfahren zum Detektieren eines in der Fahrtrichtung eines Fahrzeugs vorhandenen Hindernisses unter Verwendung eines Hindernisdetektors, wie etwa einer Kamera oder von Radar, zum Detektieren eines Hindernisses, welches den Fahrweg des Fahrzeugs versperrt, und Warnen eines Fahrers, der das Fahrzeug führt, vor dem Vorhandensein des Hindernisses.
PTL 2 offenbart ein Fahrerassistenzverfahren, bei welchem ein Bild eines toten Winkels („Blind Spot“), der von einer Säule eines Fahrzeugs erzeugt wird, von einer im Fahrzeug installierten Bildgebungsvorrichtung erfasst wird und das den toten Winkel darstellende Bild auf der Innenseite der Säule angezeigt wird. Mit einem solchen Verfahren wird das Bild des von der Säule erzeugten toten Winkels auf der Säule angezeigt, und daher kann die Fahrsicherheit erhöht werden.
[Literaturverzeichnis]
[Patentliteratur]

[PTL 1] Japanische Offenlegungsschrift (Übersetzung von PCT-Anmeldung) Nr. 2010-529932
[PTL 2] Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2008-265719

[Kurzdarstellung der Erfindung]
[Technisches Problem]
Jedoch sogar dann, wenn der Hindernisdetektor gemäß PTL1 ein Hindernis detektiert, könnte in manchen Fällen, wenn sich der Fahrer nicht visuell von dem Vorhandensein des Hindernisses überzeugen kann, der Fahrer die Fahrt fortsetzen. Zum Beispiel ist in dem Falle, wenn ein Hindernis in jedem der toten Winkel vorhanden ist, die von den vorn rechts und vorn links vor dem Fahrersitz angeordneten Säulen erzeugt werden, wenn ein Fahrzeug nach rechts oder links abbiegt, und auch wenn der Hindernisdetektor das Hindernis detektiert, der Fahrer des Fahrzeugs möglicherweise wegen der Säule nicht in der Lage, sich visuell von dem Hindernis zu überzeugen, und er könnte in manchen Fällen die Fahrt fortsetzen.
Außerdem wird bei dem Fahrerassistenzverfahren gemäß PTL2 ein Bild des von der Säule erzeugten toten Winkels auf der Säule angezeigt. Das Problem ist jedoch, dass es für einen Fahrer, der ein Fahrzeug führt, schwierig ist zu erkennen, ob ein Hindernis, welches den Fahrweg des Fahrzeugs versperrt, in dem angezeigten Bild vorhanden ist oder nicht.
Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe, eine fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung, welche die Fahrsicherheit erhöht, sowie ein Fahrzeug, welches die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung enthält, bereitzustellen.
[Lösung des Problems]
Eine fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung zum Warnen eines Fahrers, der ein Fahrzeug führt, vor einem in einer Umgebung des Fahrzeugs vorhandenen Hindernis, welches den Fahrweg des Fahrzeugs versperrt. Die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung weist auf: einen Lichtsender, welcher in einer Innenseite einer in einem vorderen Teil des Fahrzeugs angeordneten Säule installiert ist und welcher Licht verschiedener Farben aussendet; eine Steuereinrichtung, die mit dem Lichtsender verbunden ist; und einen Detektor, welcher mit der Steuereinrichtung verbunden ist und das Hindernis detektiert, das in der Umgebung des Fahrzeugs vorhanden ist. Wenn der Detektor das Hindernis detektiert, das in der Umgebung des Fahrzeugs vorhanden ist, bewirkt die Steuereinrichtung, dass der Lichtsender Licht mit einer Farbe gemäß einer Eigenschaft (gemäß einem charakteristischen Merkmal) des detektierten Hindernisses aussendet.
Außerdem weist ein Fahrzeug gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung die oben beschriebene fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung auf.
[Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
Durch die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung und das Fahrzeug, das die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung aufweist, wird die Fahrsicherheit weiter erhöht.
Figurenliste

1 ist ein Schema, das ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform zeigt, welches mit einer fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung gemäß der Ausführungsform versehen ist;
2A ist ein Schema, das eine Ansicht vom Inneren des Fahrzeugs aus gemäß der Ausführungsform zeigt;
2B ist ein Schema, das eine Ansicht von der Seite des Fahrzeugs aus gemäß der Ausführungsform zeigt;
3 ist ein Blockschaltbild, das eine funktionale Konfiguration zeigt, welche charakteristisch für die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung gemäß der Ausführungsform zum Aussenden von Licht ist;
4 ist ein Flussdiagramm, das eine Vorgehensweise zum Bewirken, dass ein Lichtsender der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung gemäß der Ausführungsform Licht aussendet, zeigt;
5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Vorgehensweise zum Bewirken, dass ein rechter Lichtsender der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung gemäß der Ausführungsform Licht aussendet, zeigt;
6A ist ein Schema zur Erläuterung eines Beispiels des Fahrzustands des Fahrzeugs gemäß der Ausführungsform, wenn das Fahrzeug nach rechts abbiegt;
6B ist ein Schema, das ein Beispiel des Zustands der Lichtemission durch den in der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung enthaltenen Lichtsender gemäß der Ausführungsform, wenn das Fahrzeug nach rechts abbiegt, veranschaulicht;
7A ist ein Schema zur Erläuterung eines anderen Beispiels des Fahrzustands des Fahrzeugs gemäß der Ausführungsform, wenn das Fahrzeug nach rechts abbiegt;
7B ist ein Schema, das ein anderes Beispiel des Zustands der Lichtemission durch den in der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung enthaltenen Lichtsender, wenn das Fahrzeug gemäß der Ausführungsform nach rechts abbiegt, veranschaulicht;
8 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Vorgehensweise zum Bewirken, dass ein linker Lichtsender der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung gemäß der Ausführungsform Licht aussendet, zeigt;
9A ist ein Schema zur Erläuterung eines Beispiels des Fahrzustands des Fahrzeugs gemäß der Ausführungsform, wenn das Fahrzeug nach links abbiegt;
9B ist ein Schema, das ein Beispiel des Zustands zeigt, wenn der in der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung enthaltene Lichtsender eingeschaltet wird, wenn das Fahrzeug gemäß der Ausführungsform nach links abbiegt;
10A ist ein Schema zur Erläuterung eines anderen Beispiels des Fahrzustands des Fahrzeugs gemäß der Ausführungsform, wenn das Fahrzeug nach links abbiegt;
10B ist ein Schema, das ein anderes Beispiel des Zustands zeigt, wenn der in der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung enthaltene Lichtsender eingeschaltet wird, wenn das Fahrzeug gemäß der Ausführungsform nach links abbiegt;
11 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung einer Betriebsweise für die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung gemäß der Ausführungsform zum Bewirken, dass der Lichtsender Licht in einer Betriebsart gemäß einem Abstand zwischen dem Fahrzeug gemäß der Ausführungsform und einem Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs aussendet; und
12 ist ein Schema zur Erläuterung einer Variante des Lichtsenders der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung gemäß der Ausführungsform.

[Beschreibung von Ausführungsformen]
[Ausführungsform]
Im Folgenden werden die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung und das Fahrzeug gemäß der Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es ist anzumerken, dass die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen ein umfassendes oder spezifisches Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigen. Die Zahlenwerte, Strukturkomponenten, die Anordnung und Verbindung der Komponenten sowie die Schritte und die Reihenfolge der Schritte usw., die in den folgenden Ausführungsformen angegeben sind, sind lediglich Beispiele und nicht dazu bestimmt, den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung einzuschränken. Ferner sind, was die Strukturkomponenten in den folgenden Ausführungsformen betrifft, Komponenten, die nicht in einem der unabhängigen Ansprüche aufgeführt sind, welche die allgemeinste Fassung der vorliegenden Erfindung angeben, als optionale Strukturkomponenten beschrieben.
Es ist anzumerken, dass die jeweiligen Figuren schematische Darstellungen sind und nicht notwendigerweise präzise Abbildungen sind. Weiterhin sind in den jeweiligen Figuren im Wesentlichen identische Komponenten mit denselben Bezugszeichen versehen, und eine sich wiederholende Beschreibung wird weggelassen oder vereinfacht.
Weiterhin bezieht sich der Begriff „vorn“ bzw. „vordere(r/s)“ auf eine Fahrtrichtung, wenn sich das Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung vorwärtsbewegt.
Weiterhin ist in der folgenden Ausführungsform eine Z-Achsen-Richtung zum Beispiel eine vertikale Richtung, in manchen Fällen ist eine Seite der positiven Z-Achsen-Richtung eine obere Seite (nach oben), und eine Seite der negativen Z-Achsen-Richtung ist eine untere Seite (nach unten). Weiterhin ist eine Y-Achsen-Richtung zum Beispiel eine Fahrtrichtung eines Fahrzeugs, in manchen Fällen wird eine Seite der positiven Y-Achsen-Richtung als vorn bezeichnet, und eine Seite der negativen Y-Achsen-Richtung wird als hinten bezeichnet. Weiterhin ist eine X-Achsen-Richtung eine Richtung zu den beiden Seiten des Fahrzeugs, und in manchen Fällen wird eine Seite der positiven X-Achsen-Richtung als rechts bezeichnet, und eine Seite der negativen X-Achsen-Richtung wird als links bezeichnet. Ferner sind die X-Achsen- und die Y-Achsen-Richtung zueinander orthogonal in einer Ebene (d. h. einer horizontalen Ebene), die senkrecht zur Z-Achse ist.
AUSFÜHRUNGSFORM
[Aufbau einer fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung]
Im Folgenden werden ein Aufbau einer fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und eines Fahrzeugs, das die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung aufweist, beschrieben.
1 ist ein Schema, das ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform zeigt, welches mit der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung gemäß der Ausführungsform versehen ist. 2A ist ein Schema, das eine Ansicht vom Inneren des Fahrzeugs aus gemäß der Ausführungsform zeigt. 2B ist ein Schema, das eine Ansicht von der Seite des Fahrzeugs aus gemäß der Ausführungsform zeigt. 3 ist ein Blockschaltbild, das eine funktionale Konfiguration zeigt, welche charakteristisch für die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform ist.
Wie in 1, 2A und 2B dargestellt, sind Säulen 7a und 7b auf der rechten bzw. linken Seite eines vorderen Fensters 6 eines Fahrzeugs 400 angeordnet, das die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform aufweist. Außerdem ist ein rechter Lichtsender 131, der eine Lichtquelle ist, in der Oberfläche der Innenseite der Säule 7a des Fahrzeugs 400 installiert, während ein linker Lichtsender 132, der eine Lichtquelle ist, in der Oberfläche der Innenseite der Säule 7b des Fahrzeugs 400 installiert ist. Außerdem sind Seitenspiegel zum Prüfen der Bereiche seitlich hinter dem Fahrzeug auf der linken und rechten Seite außerhalb des Fahrzeugs 400 vorgesehen.
Die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung 100 ist eine Leuchtvorrichtung zum Warnen eines Fahrers 3, der das Fahrzeug 400 führt, mittels Licht vor einem Hindernis, welches in der Umgebung des mit der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung 100 ausgerüsteten Fahrzeugs 400 vorhanden ist und welches den Fahrweg des Fahrzeugs 400 versperrt. Wie in 3 dargestellt, weist die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung 100 einen Detektor 110, eine Steuereinrichtung 120, einen Lichtsender 130 und einen Speicher 140 auf.
Der Detektor 110 gewinnt ein Bild, das von einem Bildsensor 200 erfasst wurde, welcher ein Bild eines Bereichs in der Umgebung des Fahrzeugs 400 erfasst, und er detektiert das Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines Hindernisses. Zum Beispiel verarbeitet der Detektor 110 die Bilder, die in vorbestimmten Zeitintervallen vom Bildsensor 200 erfasst werden, und extrahiert ein bewegliches Objekt wie etwa ein sich bewegendes Fahrzeug, Motorrad, Fahrrad oder eine Person. Der Detektor 110 berechnet außerdem einen Abstand zwischen einem beweglichen Objekt und dem Fahrzeug 400, zum Beispiel basierend auf einer Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 400 und der Winkeländerung des beweglichen Objekts in Bezug auf das Fahrzeug 400. Außerdem extrahiert der Detektor 110 ein bewegliches Objekt, das sich innerhalb eines vorbestimmten Abstands vom Fahrzeug 400 befindet, als ein Hindernis. Es ist anzumerken, dass die vorbestimmten Zeitintervalle zum Erfassen von Bildern und der vorbestimmte Abstand zwischen einem Hindernis und dem Fahrzeug 400 nicht speziell auf diejenigen beschränkt sind, die für die vorliegende Ausführungsform beschrieben werden, und im Voraus beliebig eingestellt werden können.
Weiterhin bestimmt der Detektor 110 die Eigenschaft eines Hindernisses, welches den Fahrweg des Fahrzeugs 400 versperrt. Hierbei ist die „Eigenschaft (das charakteristische Merkmal) eines Hindernisses“ zum Beispiel eine Ortsinformation eines Hindernisses. Genauer, die Bestimmung der Eigenschaft eines Hindernisses besteht darin zu bestimmen, ob ein Hindernis im vorderen oder hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist. Alternativ dazu kann die „Bestimmung der Eigenschaft eines Hindernisses“ die Bestimmung zum Beispiel eines Fußgängers, Fahrzeugs und Leitkegels in der Umgebung des Fahrzeugs 400 sein, usw. Alternativ dazu kann die „Bestimmung der Eigenschaft eines Hindernisses“ zum Beispiel darin bestehen zu bestimmen, ob sich ein Hindernis dem Fahrzeug 400 nähert oder ob sich das Fahrzeug 400 einem Hindernis nähert.
Der Detektor 110 wird zum Beispiel durch einen Prozessor, einen Mikrocomputer oder eine dedizierte Schaltung realisiert. Der Detektor 110 wird durch eine Zentraleinheit (Central Processing Unit, CPU) und ein Steuerungsprogramm realisiert, das in einem in der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung 100 enthaltenen Speicher 140 gespeichert ist, wie etwa einem Nur-Lese-Speicher (Read Only Memory, ROM), einem Festplattenlaufwerk (Hard Disk Drive, HDD), einem Solid-State-Laufwerk (Solid State Drive, SSD), usw. Außerdem kann der Detektor 110 eine Schnittstelle wie etwa einen Adapter aufweisen, der mit dem Bildsensor 200 und einem Abstandsmesser 300 verbunden werden kann, welche später erläutert werden.
Es ist anzumerken, dass der Detektor 110 Informationen (z. B. Bilder) über einen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 von einem externen Netz des Fahrzeugs 400 über eine Kommunikationseinheit 150 beziehen kann, die eine Kommunikationsschnittstelle ist. Der Detektor 110 kann ein Bild über die Kommunikationseinheit 150 von einer Kamera oder dergleichen beziehen, welche ein Bild einer Fahrbahn erfasst, auf der das Fahrzeug 400 fährt, und kann ein Hindernis, das in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist, durch Analysieren des Bildes detektieren.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Bildsensor 200 (konkret, ein rechter Bildsensor 201 und ein linker Bildsensor 202) in Seitenspiegeln 5a und 5b vorgesehen, die dem Fahrer 3 dazu dienen, die Bereiche seitlich hinter dem Fahrzeug 400 zu prüfen. Der rechte Bildsensor 201 weist eine erste Kamera 201a zum Erfassen eines Bildes des vorderen Bereichs in der Umgebung des Fahrzeugs 400 und eine zweite Kamera 201b zum Erfassen eines Bildes des hinteren Bereichs in der Umgebung des Fahrzeugs 400 auf, während der linke Bildsensor 202 eine erste Kamera 202a bzw. eine zweite Kamera 202b aufweist. Der Detektor 110 detektiert ein Hindernis, das in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist, durch Analysieren eines Bildes, das durch den Bildsensor 200 erfasst wurde. Es ist anzumerken, dass der Einbauort des Bildsensors 200 im Fahrzeug 400 nicht speziell auf einen Seitenspiegel 5 des Fahrzeugs 400 beschränkt sein muss. Zum Beispiel kann der Bildsensor 200 im Inneren eines Scheinwerfers des Fahrzeugs 400 eingebaut werden.
Der Bildsensor 202 ist eine Kamera zum Erfassen eines Bildes in einem Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400. Der Bildsensor 202 kann zum Beispiel eine Kamera sein, die einen komplementären Metall-Oxid-Halbleiter-(Complementary Metal Oxide Semiconductor, CMOS-) Bildsensor oder einen Charge-Coupled-Device- (CCD-) Bildsensor verwendet.
Die erste Kamera 201a erfasst zum Beispiel ein Bild eines Bilderfassungsbereichs D1, welcher für den Fahrer 3 infolge der Säule 7a leicht zu einem toten Winkel („blinden Fleck“) werden kann. Die zweite Kamera 201b erfasst zum Beispiel ein Bild eines Bilderfassungsbereichs D2, welcher für den Fahrer 3 infolge einer Säule, die sich im rechten hinteren Teil des Fahrzeugs befindet, leicht zu einem toten Winkel werden kann. Die erste Kamera 202a erfasst zum Beispiel ein Bild eines Bilderfassungsbereichs D3, welcher für den Fahrer 3 infolge der Säule 7b leicht zu einem toten Winkel werden kann. Die zweite Kamera 202b erfasst zum Beispiel ein Bild eines Bilderfassungsbereichs D4, welcher für den Fahrer 3 infolge einer Säule, die sich im linken hinteren Teil des Fahrzeugs befindet, leicht zu einem toten Winkel werden kann.
Die Steuereinrichtung 120 ist eine Steuerungsvorrichtung, welche mit dem Lichtsender 130 elektrisch verbunden ist und das Aussenden von Licht durch den Lichtsender 130 steuert. Wenn der Detektor 110 ein Hindernis detektiert, das in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist, bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der Lichtsender 130 Licht mit einer Farbe gemäß der Eigenschaft des detektierten Hindernisses aussendet.
Wenn zum Beispiel der Detektor 110 ein Hindernis in einem vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert, steuert die Steuereinrichtung 120 den Lichtsender 130 an, so dass er Licht mit einer roten Farbe aussendet, und wenn der Detektor 110 ein Hindernis in einem hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert, steuert die Steuereinrichtung 120 den Lichtsender 130 an, so dass er Licht mit einer gelben Farbe aussendet. Alternativ dazu steuert, wenn der Detektor 110 einen Fußgänger als ein Hindernis detektiert, die Steuereinrichtung 120 den Lichtsender 130 an, so dass er Licht mit einer roten Farbe aussendet. Wenn der Detektor 110 als ein Hindernis ein Fahrzeug wie etwa ein Motorrad detektiert, steuert die Steuereinrichtung 120 den Lichtsender 130 an, so dass er Licht mit einer gelben Farbe aussendet.
Die Steuereinrichtung 120 wird zum Beispiel durch eine CPU und ein Steuerungsprogramm, welches im Speicher 140 gespeichert ist, realisiert.
Es ist anzumerken, dass der Detektor 110 und die Steuereinrichtung 120 durch einen einzigen Prozessor oder Mikrocomputer oder eine einzige dedizierte Schaltung realisiert werden kann, der bzw. die die Funktionen sowohl des Detektors 110 als auch der Steuereinrichtung 120 aufweist, oder durch eine Kombination von zwei oder mehr von einem Prozessor, einem Mikrocomputer und einer dedizierten Schaltung realisiert werden kann.
Der Lichtsender 130 ist eine Lichtquelle, die in der Innenseite der im vorderen Teil des Fahrzeugs 400 angeordneten Säule installiert ist. Der Lichtsender 130 ist in der Lage, Licht verschiedener Farben auszusenden. Zum Beispiel ist der Lichtsender 130 in der Lage, Licht mit einer roten, gelben oder grünen Farbe auszusenden, welche eine bunte Farbe ist. Der Lichtsender 130 ist eine Leuchtvorrichtung, welche den Fahrer 3 durch die Farbe des Lichts über die Eigenschaft eines Hindernisses informiert. Daher kann der Lichtsender 130 Licht mit einer roten oder orangen Farbe aussenden, welches eine Gefahr signalisiert, oder mit einer gelben Farbe, welches eine Warnung signalisiert. Zum Beispiel kann der Lichtsender 130 Licht mit einer roten Farbe oder dergleichen aussenden, das eine Gefahr signalisiert, wenn das Fahrzeug 400 sofort anzuhalten hat, und kann Licht mit einer grünen Farbe oder dergleichen aussenden, wenn keine solche dringende Notwendigkeit besteht, das Fahrzeug 400 zu veranlassen, umgehend anzuhalten. Weiterhin kann, wenn der Detektor 110 nicht irgendwelche Hindernissein der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert, die Steuereinrichtung 120 den Lichtsender 130 so ansteuern, dass er kein Licht aussendet. Zum Beispiel kann der Lichtsender 130 ferner eine Lichtquelle aufweisen, die ein weißes Licht aussendet, und die Steuereinrichtung 120 den Lichtsender 130 so ansteuern, dass er Licht mit einer weißen Farbe aussendet.
Die Gestaltung des Lichtsenders 130 unterliegt keinen besonderen Einschränkungen, er ist jedoch zum Beispiel eine Leuchtdiode (Light-Emitting Diode, LED), eine organische Elektrolumineszenzdiode (EL-Diode) usw. Alternativ dazu kann der Lichtsender 130 ein Display sein, welches Licht aussendet, wie etwa ein Flüssigkristalldisplay oder ein organisches Elektrolumineszenz-Display. Somit kann in dem Falle, wenn der Lichtsender 130 ein Display ist, der Lichtsender 130 Zeichen oder Symbole gemäß der Eigenschaft eines Hindernisses anzeigen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Lichtsender 130 eine Vertical-Cavity-Surface-Emitting-Lichtquelle (oberflächenemittierende Lichtquelle mit vertikaler Resonatoranordnung). Außerdem ist der Lichtsender 130 (genauer, der rechte Lichtsender 131 und der linke Lichtsender 132) bei der vorliegenden Ausführungsform in die beiden Säulen 7a und 7b eingebaut, wie in 2A dargestellt.
Es ist anzumerken, dass, wenn der Lichtsender 130 Licht aussendet, das von dem Lichtsender 130 ausgesendete Licht für den Fahrer 3 sichtbar sein muss. Daher kann der Lichtsender 130 zum Beispiel auf eine solche Weise angeordnet sein, dass er von dem Wandpapier der Säulen 7a und 7b bedeckt ist.
Weiterhin weist der Lichtsender 130 zwei Lichtsender auf, welche räumlich übereinander positioniert sind. Genauer, der rechte Lichtsender 131 weist zum Beispiel einen ersten Lichtsender 131a und einen über dem ersten Lichtsender 131a positionierten zweiten Lichtsender 131b auf, wie in 2A und 2B dargestellt.
Die Steuereinrichtung 120 steuert den ersten Lichtsender 131a und/oder den zweiten Lichtsender 131b gemäß der Eigneschaft eines von dem Detektor 110 detektierten Hindernisses an.
Es ist anzumerken, dass bei der vorliegenden Ausführungsform der linke Lichtsender 132 genau wie der rechte Lichtsender 131 ebenfalls einen ersten Lichtsender 132a und einen über dem ersten Lichtsender 132a positionierten zweiten Lichtsender 132b aufweist. Weiterhin kann die Steuereinrichtung 120 bewirken, dass die ersten Lichtsender 131a und 132a Licht in einer ähnlichen Weise aussenden, gemäß der Eigenschaft eines Hindernisses; bei der vorliegenden Ausführungsform bestimmt jedoch der Detektor 110, ob ein Hindernis in der linken oder in der rechten Richtung in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist, und bewirkt entsprechend der bestimmten rechten oder linken Richtung, dass entweder der rechte Lichtsender 131 oder der linke Lichtsender 132 Licht aussendet.
Weiterhin, wenn der Detektor 110 ein Hindernis detektiert, das im vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist, bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass die einen von den ersten Lichtsendern 131a, 132a und zweiten Lichtsendern 131b, 132b Licht aussenden, und wenn der Detektor 110 ein Hindernis detektiert, das im hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist, bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass die anderen von den ersten Lichtsendern 131a, 132a und zweiten Lichtsendern 131b, 132b Licht aussenden. Es ist anzumerken, dass, wenn der Detektor Hindernisse detektiert, die in den vorderen bzw. hinteren Bereichen in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden sind, die Steuereinrichtung 120 bewirkt, dass sowohl die ersten Lichtsender 131a, 132a als auch die zweiten Lichtsender 131b, 132b Licht aussenden.
Weiterhin können die einen von den ersten Lichtsendern 131a, 132a und zweiten Lichtsendern 131b, 132b, welche Licht aussenden, wenn der Detektor 110 ein Hindernis detektiert, das im vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist, eine größere Licht abstrahlende Fläche aufweisen als die anderen von den ersten Lichtsendern 131a, 132a und zweiten Lichtsendern 131b, 132b, welche Licht aussenden, wenn der Detektor 110 ein Hindernis detektiert, das im hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist. Genauer, der Lichtsender, welcher Licht aussendet, wenn der Detektor 110 ein Hindernis im vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert, kann größer als der Lichtsender sein, welcher Licht aussendet, wenn der Detektor 110 ein Hindernis im hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert.
Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform der Detektor 110 ein Hindernis detektiert, das im vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist, bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass die ersten Lichtsender 131a und 132a Licht aussenden, und wenn der Detektor 110 ein Hindernis detektiert, das im hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist, bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass die zweiten Lichtsender 131b und 132b Licht aussenden. Anders ausgedrückt, die ersten Lichtsender 131a und 132a können eine größere Licht abstrahlende Fläche als die zweiten Lichtsender 131b und 132b aufweisen. Außerdem kann in diesem Falle der erste Lichtsender 131a auf der Höhe in der Blickrichtung S (entlang der Länge der Z-Achsen-Richtung bei der vorliegenden Ausführungsform) des Fahrers 3, der das Fahrzeug 400 führt, angeordnet sein, und der zweite Lichtsender 131b kann über ihm angeordnet sein. Es ist anzumerken, dass die Blickrichtung S eine Richtung ist, in welcher sich das Fahrzeug 400 vorwärtsbewegt, und eine Richtung ist, welche parallel zur Y-Achse ist und einer positiven Richtung der Y-Achse entspricht. Die Säulen 7a und 7b, die im vorderen Teil des Fahrzeugs 400 angeordnet sind, weisen jeweils eine Form auf, die sich mit zunehmender Höhe ihrer Position in einer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs 400 entgegengesetzten Richtung entlang des vorderen Fensters 6 erstreckt. Genauer, die Säule 7a weist eine Form auf, die sich, während sie sich von der Seite der negativen Richtung der Z-Achse zur Seite der positiven Richtung der Z-Achse hin erstreckt, von der Seite der positiven Richtung der Y-Achse zur Seite der negativen Richtung der Y-Achse hin erstreckt. Daher ermöglichen die Einbauorte der ersten Lichtsender 131a und 132a, welche sich auf der Höhe in der Blickrichtung S befinden, und die Einbauorte der zweiten Lichtsender 131b und 132b, welche sich über den ersten Lichtsendern 131a und 132a befinden, dem Fahrer 3, leicht und intuitiv zu wissen, wenn die ersten Lichtsender 131a, 132a und die zweiten Lichtsender 131b, 132b Licht aussenden, welche von den ersten Lichtsendern 131a und 132a und zweiten Lichtsendern 131b, 132b der vorderen Seite des Fahrzeugs 400 entsprechen bzw. welche von den ersten Lichtsendern 131a und 132a und zweiten Lichtsendern 131b, 132b der hinteren Seite des Fahrzeugs 400 entsprechen.
Weiterhin können die ersten Lichtsender 131a und 132a Licht mit einer Farbe aussenden, die von der Farbe des Lichts, das von den zweiten Lichtsendern 131b und 132b ausgesendet wird, verschieden ist. Zum Beispiel kann die Steuereinheit 120 bewirken, dass die ersten Lichtsender 131a und 132a Licht mit einer roten Farbe aussenden, wenn der Detektor 110 einen Fußgänger im vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert, und bewirken, dass die zweiten Lichtsender 131b und 132b Licht mit einer gelben Farbe aussenden, wenn der Detektor 110 einen Fußgänger im hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert.
Weiterhin kann der Lichtsender 130 eine lang gestreckte Form aufweisen, entsprechend der Form der Säule. Genauer, der rechte Lichtsender 131 und der linke Lichtsender 132 haben jeweils eine lang gestreckte Form, die sich entlang der Säule 7a bzw. der Säule 7b erstreckt.
Ferner weist die fahrzeuginterne Lichtemissionsvorrichtung 100 einen Abstandsmesser 300 zum Messen eines Abstands zwischen dem Fahrzeug 400 und einem Hindernis auf. Anders ausgedrückt, der Detektor 110 kann einen Abstand zwischen dem Fahrzeug 400 und einem Hindernis detektieren, als ein Beispiel für die Eigenschaft des Hindernisses. Der Detektor 110 kann den Abstand zwischen dem Fahrzeug 400 und einem Hindernis durch Analysieren eines Bildes berechnen, das von dem Bildsensor 200 gewonnen wird, doch mit dem Abstandsmesser 300 ist es möglich, den Abstand zwischen dem Fahrzeug 400 und einem Hindernis auf einfachere Weise zu messen, als durch die Bildanalyse.
Bei der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Abstandsmesser 300 einen rechten Abstandsmesssensor 301 und einen linken Abstandsmesssensor 302. Der rechte Abstandsmesssensor 301 ist an dem rechten Bildsensor 201 befestigt, während der linke Abstandsmesssensor 302 an dem linken Bildsensor 202 befestigt ist. Es ist anzumerken, dass der Ort für den Einbau des Abstandsmessers 300 im Fahrzeug 400 und die Anzahl der Abstandsmesssensoren, die in dem Abstandsmesser 300 enthalten sind, keinen speziellen Einschränkungen unterliegen. Zum Beispiel kann der Abstandsmesser 300 innerhalb des Scheinwerfers des Fahrzeugs 400 eingebaut sein. Der Aufbau des Abstandsmessers 300 ist nicht speziell auf denjenigen beschränkt, der oben beschrieben wurde, und kann zum Beispiel eine Infrarotlichtkamera, die aus einer Lichtquelle, welche Infrarotlicht aussendet, und einer Kamera, welche das Infrarotlicht empfängt, besteht, ein elektromagnetischer Sensor oder ein Abstandsmesssensor, der sichtbares Licht verwendet, sein.
Zum Beispiel ändert die Steuereinrichtung 120 die Leuchtdichte (Helligkeit) des von dem Sender 130 ausgesendeten Lichtes entsprechend einem Abstand zwischen dem Fahrzeug 400 und einem Hindernis. Genauer, wenn der Abstand ein vorbestimmter Abstand oder größer ist, bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der Lichtsender 130 Licht mit einer geringen Leuchtdichte aussendet, und wenn der Abstand kleiner als der vorbestimmte Abstand ist, bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der Lichtsender 130 Licht mit einer hohen Leuchtdichte aussendet. Der vorbestimmte Abstand unterliegt keinen besonderen Einschränkungen und kann beliebig eingestellt werden, z. B. auf 10, 50 oder 100 Meter. Weiterhin können mehrere Abstände für den vorbestimmten Abstand eingestellt werden, so dass die Leuchtdichte entsprechend den jeweiligen vorbestimmten Abständen geändert werden kann. Außerdem kann die Steuereinrichtung 120 bewirken, dass der Lichtsender 130 Licht auf eine solche Weise aussendet, dass sich die Leuchtdichte entsprechend dem Abstand zwischen 0 und 100 Metern allmählich ändert.
Weiterhin weist die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung 100 ferner einen Speicher 140 und eine Kommunikationseinheit 150 auf.
Der Speicher 140 ist eine Speichervorrichtung, in welcher ein Steuerungsprogramm gespeichert ist, das sowohl vom Detektor 110 als auch der Steuereinrichtung 120 ausgeführt wird. Der Speicher 140 ist als ein Speicher wie etwa ein ROM, ein RAM, eine HDD oder eine SSD ausgebildet.
Die Kommunikationseinheit 150 ist eine Kommunikationsschnittstelle für den Detektor 110 zum Gewinnen von Informationen über einen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 von einem externen Netz. Außerdem gewinnt der Detektor 110 über die Kommunikationseinheit 150 Informationen, die angeben, ob der Motor des Fahrzeugs 400 gestartet worden ist oder nicht, Information über den Lenkwinkel der Handbetätigungsvorrichtung 4 (d. h. die Lenkung des Fahrzeugs 400) usw. zum Beispiel von einer Motorsteuereinheit (Engine Control Unit, ECU), die im Fahrzeug 400 vorgesehen ist.
[Funktionsweise der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung]
Im Folgenden werden grundlegende Arbeitsvorgänge, die von der Steuereinrichtung 120 ausgeführt werden, um zu bewirken, dass der Lichtsender 130 Licht in einer Betriebsart gemäß der Eigenschaft eines Hindernisses in der Umgebung des Fahrzeugs 400 aussendet, unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
4 ist ein Flussdiagramm, das eine Vorgehensweise zum Bewirken, dass der Lichtsender 300 der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform Licht aussendet, veranschaulicht.
Der Fahrer 3 startet den Motor (im Schema nicht dargestellt) des Fahrzeugs 400 (Schritt S101).
Danach, in Schritt S101, aktiviert die Steuereinrichtung 120 den Bildsensor 200. Die Steuereinrichtung 120 aktiviert den Bildsensor 200, wenn der Detektor 110 über die Kommunikationseinheit 150 ein Signal erhält, welches anzeigt, dass der Motor des Fahrzeugs 400 aktiviert worden ist, zum Beispiel von der im Fahrzeug 400 vorgesehenen, jedoch im Schema nicht dargestellten ECU, und das Signal detektiert.
Als Nächstes detektiert der Detektor 110, ob ein Hindernis, welches den Fahrweg des Fahrzeugs 400 versperrt, in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist (Schritt S102).
Wenn bestimmt worden ist, dass kein solches Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist („Nein“ in Schritt S102), fährt der Detektor 110 fort zu detektieren, ob ein Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist oder nicht.
Wenn dagegen in der Umgebung des Fahrzeugs 400 ein Hindernis detektiert worden ist, welches den Fahrweg des Fahrzeugs 400 versperrt („Ja“ in Schritt S102), bestimmt der Detektor 110 die Eigenschaft des Hindernisses (Schritt S103).
Als Nächstes bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der Lichtsender 130 Licht in einer Betriebsart gemäß der Eigenschaft des von dem Detektor 110 detektierten Hindernisses aussendet (Schritt S104).
Der Detektor 110 und die Steuereinrichtung 120 setzen den Ablauf von Schritt S102 bis Schritt S104 oben fort. Der Detektor 110 und die Steuereinrichtung 120 beenden den Ablauf zum Beispiel, wenn der Fahrer 3 den Motor des Fahrzeugs 400 abstellt.
Im Folgenden werden die Arbeitsvorgänge, die von der Steuereinrichtung 120 ausgeführt werden, um zu bewirken, dass der Lichtsender 130 Licht in einer Betriebsart gemäß der Eigenschaft eines Hindernisses in der Umgebung des Fahrzeugs 400 aussendet, unter Bezugnahme auf 5 bis 10B beschrieben.
Es ist anzumerken, dass der kreuzschraffierte Teil des Lichtsenders 130, der in jeder der 6B, 7B, 9B und 10B dargestellt ist, nicht den Querschnitt des Lichtsenders 130 veranschaulicht, sondern bedeutet, dass der Lichtsender 130 eingeschaltet ist.
5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Vorgehensweise zum Bewirken, dass der rechte Lichtsender 131 der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform Licht aussendet, veranschaulicht.
Der Fahrer 3 startet den Motor des Fahrzeugs 400 (Schritt S201).
Als Nächstes detektiert der Detektor 110, ob das Fahrzeug 400 nach rechts abbiegt oder nicht (Schritt S202). Zum Beispiel erhält der Detektor 110 von der ECU über die Kommunikationseinheit 150 Informationen über den Lenkwinkel der Handbetätigungsvorrichtung 4 (d. h. der Lenkung des Fahrzeugs 400) und bestimmt, ob das Fahrzeug 400 nach rechts abbiegt oder nicht.
Wenn bestimmt worden ist, dass das Fahrzeug 400 nicht nach rechts abbiegt („Nein“ in Schritt S202), fährt der Detektor 110 fort zu detektieren, ob das Fahrzeug 400 nach rechts abbiegt oder nicht.
Wenn dagegen bestimmt worden ist, dass das Fahrzeug 400 nach rechts abbiegt („Ja“ in Schritt S202), aktiviert der Detektor 110 den rechten Bildsensor 201 des Bildsensors 200 (Schritt S203). Auf diese Weise kann der Detektor 110, basierend auf dem Lenkwinkel der Handbetätigungsvorrichtung 4 des Fahrzeugs 400, entweder den rechten Bildsensor 201 oder den linken Bildsensor 202 aktivieren.
Als Nächstes gewinnt der Detektor 110 ein Bild des rechten vorderen Bereichs in der Umgebung des Fahrzeugs 400 von der ersten Kamera 201a und detektiert ein Hindernis in dem gewonnenen Bild (Schritt S204).
Wenn der Detektor 110 ein Hindernis im rechten vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert („Ja“ in Schritt S204), bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der erste Lichtsender 131a des rechten Lichtsenders 131 Licht in einer vorbestimmten Betriebsart aussendet (Schritt S205). Zum Beispiel bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der erste Lichtsender 131a des rechten Lichtsenders 131 Licht mit einer roten Farbe aussendet, in Schritt S205.
Wenn der Detektor 110 keine Hindernisse im rechten vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert („Nein“ in Schritt S204) oder die Steuereinrichtung 120 bewirkt, dass der erste Lichtsender 131a des rechten Lichtsenders 131 Licht in der vorbestimmten Betriebsart aussendet, gewinnt der Detektor 110 ein Bild des rechten hinteren Bereichs in der Umgebung des Fahrzeugs 400 von der zweiten Kamera 201b und detektiert ein Hindernis in dem gewonnenen Bild (Schritt S206).
Wenn der Detektor 110 ein Hindernis im rechten hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert („Ja“ in Schritt S206), bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der zweite Lichtsender 131b des rechten Lichtsenders 131 Licht in einer vorbestimmten Betriebsart aussendet (Schritt S207). Zum Beispiel bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der zweite Lichtsender 131b des rechten Lichtsenders 131 Licht mit einer gelben Farbe aussendet, in Schritt S207.
Wenn der Detektor 110 keine Hindernisse im rechten hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert („Nein“ in Schritt S206) oder die Steuereinrichtung 120 bewirkt, dass der zweite Lichtsender 131b des rechten Lichtsenders 131 Licht in einer vorbestimmten Betriebsart aussendet, kehren der Detektor 110 und die Steuereinrichtung 120 zu Schritt S202 zurück und wiederholen den Ablauf von Schritt S202 bis Schritt S207.
6A ist ein Schema zur Erläuterung eines Beispiels des Fahrzustands des Fahrzeugs 400 gemäß der Ausführungsform, wenn das Fahrzeug 400 nach rechts abbiegt. 6B ist ein Schema, das ein Beispiel der Lichtemission durch den in der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung 100 enthaltenen Lichtsender 130, wenn das Fahrzeug 400 gemäß der Ausführungsform nach rechts abbiegt, veranschaulicht.
Wie in 6A dargestellt, aktiviert der Detektor 110, wenn das Fahrzeug 400 zum Beispiel versucht, an der Kreuzung rechts abzubiegen, den rechten Bildsensor 201 und detektiert, ob ein Hindernis im Bilderfassungsbereich D1 vorhanden ist oder nicht. In 6A wird angenommen, dass ein Fußgänger, der einen Fußgängerübergang überquert, als Hindernis A1 detektiert wird. In diesem Falle warnt die Steuereinrichtung 120 den Fahrer 3 vor dem Vorhandensein des Hindernisses in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 400, indem sie bewirkt, dass der erste Lichtsender 131a des rechten Lichtsenders 131 Licht aussendet, wie in 6B dargestellt.
7A ist ein Schema zur Erläuterung eines anderen Beispiels des Fahrzustands des Fahrzeugs 400 gemäß der Ausführungsform, wenn das Fahrzeug 400 nach rechts abbiegt. 7B ist ein Schema, das ein anderes Beispiel der Lichtemission durch den in der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung 100 enthaltenen Lichtsender 130, wenn das Fahrzeug 400 gemäß der Ausführungsform nach rechts abbiegt, veranschaulicht.
Wie in 7A dargestellt, aktiviert der Detektor 110, wenn das Fahrzeug 400 zum Beispiel versucht, die Fahrspur zur rechten Spur hin zu wechseln, den rechten Bildsensor 201 und detektiert, ob ein Hindernis im Bilderfassungsbereich D2 vorhanden ist oder nicht. In 7A wird angenommen, dass ein in der rechten Spur fahrendes Fahrzeug als Hindernis A2 detektiert wird. In diesem Falle warnt die Steuereinrichtung 120 den Fahrer 3, dass ein Hindernis in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist, indem sie bewirkt, dass der zweite Lichtsender 131b des rechten Lichtsenders 131 Licht aussendet, wie in 7B dargestellt.
Anders ausgedrückt, gemäß der vorliegenden Ausführungsform bewirkt die Steuereinrichtung 120, wenn zu dem Zeitpunkt, wenn das Fahrzeug 400 nach rechts abbiegt, ein Hindernis im vorderen Bereich vorhanden ist, dass der rechte Lichtsender 131 (der erste Lichtsender 131a bei der vorliegenden Ausführungsform), welcher in der Innenseite der rechten Säule 7a angeordnet ist, die normalerweise einen toten Winkel erzeugt, Licht mit einer roten Farbe aussendet, und dies erregt die Aufmerksamkeit des Fahrers 3. Daher ändert der Fahrer 3 seine Blickrichtung auf eine solche Weise, dass er die Säule 7a vermeidet, und kann dadurch das Hindernis im rechten vorderen Bereich des Fahrzeugs 400 identifizieren; dies wiederum erhöht die Verkehrssicherheit.
Weiterhin bewirkt bei der vorliegenden Ausführungsform die Steuereinrichtung 120, wenn zu dem Zeitpunkt, wenn das Fahrzeug 400 nach rechts abbiegt, ein Hindernis im rechten hinteren Bereich des Fahrzeugs 400 vorhanden ist, dass der rechte Lichtsender 131 Licht mit einer gelben Farbe aussendet, und dies erregt die Aufmerksamkeit des Fahrers 3. Da der Fahrer 3 in vielen Fällen den rechten hinteren Bereich mithilfe des Seitenspiegels 5a visuell überprüft, bewirkt das Vorsehen des zweiten Lichtsenders 131b in der Säule 7a in der Nähe des Seitenspiegels 5a, dass der Fahrer leicht bemerkt, dass der zweite Lichtsender 131b eingeschaltet ist, und dies erhöht die Verkehrssicherheit.
8 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Vorgehensweise zum Bewirken, dass ein linker Lichtsender 132 der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform Licht aussendet, zeigt.
Der Fahrer 3 startet den Motor des Fahrzeugs 400 (Schritt S301).
Als Nächstes detektiert der Detektor 110, ob das Fahrzeug 400 nach links abbiegt oder nicht (Schritt S302). Zum Beispiel erhält der Detektor 110 von der ECU über die Kommunikationseinheit 150 die Informationen über den Lenkwinkel der Handbetätigungsvorrichtung 4 (d. h. der Lenkung des Fahrzeugs 400) und bestimmt, ob das Fahrzeug 400 nach links abbiegt oder nicht.
Wenn bestimmt worden ist, dass das Fahrzeug 400 nicht nach links abbiegt („Nein“ in Schritt S302), fährt der Detektor 110 fort zu detektieren, ob das Fahrzeug 400 nach links abbiegt oder nicht.
Wenn dagegen bestimmt worden ist, dass das Fahrzeug 400 nach links abbiegt („Ja“ in Schritt S302), aktiviert der Detektor 110 den linken Bildsensor 202 des Bildsensors 200 (Schritt S303).
Als Nächstes gewinnt der Detektor 110 ein Bild des linken vorderen Bereichs in der Umgebung des Fahrzeugs 400 von der ersten Kamera 202a und detektiert ein Hindernis in dem gewonnenen Bild (Schritt S304).
Wenn der Detektor 110 ein Hindernis im linken vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert („Ja“ in Schritt S304), bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der erste Lichtsender 132a des linken Lichtsenders 132 Licht in einer vorbestimmten Betriebsart aussendet (Schritt S305). Zum Beispiel bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der erste Lichtsender 132a des linken Lichtsenders 132 Licht mit einer roten Farbe aussendet, in Schritt S305.
Wenn der Detektor 110 keine Hindernisse im linken vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert („Nein“ in Schritt S304) oder nachdem die Steuereinrichtung 120 bewirkt, dass der erste Lichtsender 132a des linken Lichtsenders 132 Licht in der vorbestimmten Betriebsart aussendet, gewinnt der Detektor 110 von der zweiten Kamera 202b ein Bild des linken hinteren Bereichs in der Umgebung des Fahrzeugs 400 und detektiert ein Hindernis in dem gewonnenen Bild (Schritt S306).
Wenn der Detektor 110 ein Hindernis im linken hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert („Ja“ in Schritt S306), bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der zweite Lichtsender 132b des linken Lichtsenders 132 Licht in einer vorbestimmten Betriebsart aussendet (Schritt S307). Zum Beispiel bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der zweite Lichtsender 132b des linken Lichtsenders 132 Licht mit einer gelben Farbe aussendet, in Schritt S307.
Wenn der Detektor 110 keine Hindernisse im linken hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert („Nein“ in Schritt S306), oder nachdem die Steuereinrichtung 120 bewirkt, dass der zweite Lichtsender 132b des linken Lichtsenders 132 Licht in einer vorbestimmten Betriebsart aussendet, kehren der Detektor 110 und die Steuereinrichtung 120 zu Schritt S302 zurück und wiederholen den Ablauf von Schritt S302 bis Schritt S307.
9A ist ein Schema zur Erläuterung eines Beispiels des Fahrzustands des Fahrzeugs 400 gemäß der Ausführungsform, wenn das Fahrzeug 400 nach links abbiegt. 9B ist ein Schema, das ein Beispiel der Aussendung von Licht durch den in der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung 100 enthaltenen Lichtsender 130 veranschaulicht, wenn das Fahrzeug 400 gemäß der Ausführungsform nach links abbiegt.
Wie in 9A dargestellt, aktiviert der Detektor 110, wenn das Fahrzeug 400 zum Beispiel versucht, an der Kreuzung links abzubiegen, den linken Bildsensor 202 und detektiert, ob ein Hindernis im Bilderfassungsbereich D3 vorhanden ist oder nicht. In 9A wird angenommen, dass ein Fußgänger, der einen Fußgängerübergang überquert, als Hindernis A3 detektiert wird. In diesem Falle warnt die Steuereinrichtung 120 den Fahrer 3, dass ein Hindernis in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist, indem sie bewirkt, dass der erste Lichtsender 132a des rechten Lichtsenders 132 Licht aussendet, wie in 9B dargestellt.
10A ist ein Schema zur Erläuterung eines anderen Beispiels des Fahrzustands des Fahrzeugs 400 gemäß der Ausführungsform, wenn das Fahrzeug 400 nach links abbiegt. 10B ist ein Schema, das ein anderes Beispiel der Aussendung von Licht durch den in der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung 100 enthaltenen Lichtsender 130 veranschaulicht, wenn das Fahrzeug 400 gemäß der Ausführungsform nach links abbiegt.
Wie in 10A dargestellt, aktiviert der Detektor 110, wenn das Fahrzeug 400 zum Beispiel versucht, an der Kreuzung nach links abzubiegen, den linken Bildsensor 202 und detektiert, ob ein Hindernis im Bilderfassungsbereich D4 vorhanden ist oder nicht. In 10A wird angenommen, dass ein Motorrad, das versucht, das Fahrzeug 400 links zu überholen, als Hindernis A4 detektiert wird. In diesem Falle warnt die Steuereinrichtung 120 den Fahrer 3, dass ein Hindernis in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist, indem sie bewirkt, dass der zweite Lichtsender 132b des linken Lichtsenders 132 Licht aussendet, wie in 10B dargestellt.
Anders ausgedrückt, gemäß der vorliegenden Ausführungsform bewirkt die Steuereinrichtung 120, wenn zu dem Zeitpunkt, wenn das Fahrzeug 400 nach links abbiegt, ein Hindernis im vorderen Bereich vorhanden ist, dass der linke Lichtsender 132 (der erste Lichtsender 132a bei der vorliegenden Ausführungsform), welcher in der Innenseite der linken Säule 7b angeordnet ist, die normalerweise einen toten Winkel erzeugt, Licht mit einer roten Farbe aussendet, und dies erregt die Aufmerksamkeit des Fahrers 3, so wie es der Fall ist, wenn das Fahrzeug 400 nach rechts abbiegt. Daher ändert der Fahrer 3 seine Blickrichtung auf eine solche Weise, dass er die Säule 7b vermeidet, und kann dadurch das Hindernis im linken vorderen Bereich des Fahrzeugs 400 identifizieren; dies wiederum erhöht die Verkehrssicherheit.
Weiterhin bewirkt bei der vorliegenden Ausführungsform die Steuereinrichtung 120, wenn zu dem Zeitpunkt, wenn das Fahrzeug 400 nach links abbiegt, ein Hindernis im linken hinteren Bereich des Fahrzeugs 400 vorhanden ist, dass der linke Lichtsender 132 Licht mit einer gelben Farbe aussendet, und dies erregt die Aufmerksamkeit des Fahrers 3. Da der Fahrer 3 in vielen Fällen den linken hinteren Bereich mithilfe des Seitenspiegels 5b visuell überprüft, bewirkt das Vorsehen des zweiten Lichtsenders 132b an der Säule 7b in der Nähe des Seitenspiegels 5b, dass der Fahrer leicht bemerkt, dass der zweite Lichtsender 132b eingeschaltet ist, und dies erhöht die Verkehrssicherheit.
Wie oben beschrieben wurde, bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der Lichtsender 130 Licht mit einer Farbe entsprechend der Eigenschaft des von dem Detektor 110 detektierten Hindernisses aussendet, basierend auf der Eigenschaft des Hindernisses.
Die Steuereinrichtung 120 kann ferner bewirken, dass der Lichtsender 130 die Art und Weise der Aussendung von Licht entsprechend einem Abstand zwischen dem Fahrzeug 400 und einem Hindernis ändert.
11 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung einer Betriebsweise für die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform zum Bewirken, dass der Lichtsender 130 Licht in einer Betriebsart gemäß dem Abstand zwischen dem Fahrzeug 400 und einem Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs 400 aussendet.
Wie in 11 dargestellt, lässt der Fahrer 3 den Motor des Fahrzeugs 400 an und bewirkt, dass das Fahrzeug 400 startet (Schritt S401).
Als Nächstes detektiert der Detektor 110, ob ein Hindernis, welches den Fahrweg des Fahrzeugs 400 versperrt, in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist oder nicht (Schritt S402). Die Steuereinrichtung 120 aktiviert den Bildsensor 200, wenn der Detektor 110 über die Kommunikationseinheit 150 ein Signal erhält, welches anzeigt, dass der Motor des Fahrzeugs 400 aktiviert worden ist, zum Beispiel von der im Fahrzeug 400 vorgesehenen, jedoch im Schema nicht dargestellten ECU, und das Signal detektiert.
Wenn bestimmt worden ist, dass kein solches Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist („Nein“ in Schritt S402), fährt der Detektor 110 fort zu detektieren, ob ein Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhanden ist oder nicht.
Wenn dagegen der Detektor 110 ein Hindernis detektiert, welches den Fahrweg des Fahrzeugs 400 versperrt („Ja“ in Schritt S402), gewinnt die Steuereinrichtung 120 von dem Abstandsmesser 300 einen Abstand zwischen dem Fahrzeug 400 und dem Hindernis (Schritt S403).
Die Steuereinrichtung 120 bewirkt, dass der Lichtsender 130 Licht in einer Betriebsart entsprechend der Eigenschaft des Hindernisses, das durch den Detektor 110 vom Bildsensor 200 gewonnen wurde, und dem Abstand, der durch den Detektor 110 vom Abstandsmesser 300 gewonnen wurde, aussendet (Schritt S404).
Zum Beispiel ändert die Steuereinrichtung 120 die Leuchtdichte des von dem Sender 130 ausgesendeten Lichtes entsprechend einem Abstand zwischen dem Fahrzeug 400 und einem Hindernis. Genauer, wenn der Abstand ein vorbestimmter Abstand oder größer ist, bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der Lichtsender 130 Licht mit einer geringen Leuchtdichte aussendet, und wenn der Abstand kleiner als der vorbestimmte Abstand ist, bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der Lichtsender 130 Licht mit einer hohen Leuchtdichte aussendet. Der vorbestimmte Abstand unterliegt keinen besonderen Einschränkungen und kann beliebig eingestellt werden, z. B. auf 10, 50 oder 100 Meter. Weiterhin können mehrere Abstände für den vorbestimmten Abstand eingestellt werden, so dass die Leuchtdichte entsprechend den jeweiligen vorbestimmten Abständen geändert werden kann. Außerdem kann die Steuereinrichtung 120 bewirken, dass der Lichtsender 130 Licht auf eine solche Weise aussendet, dass sich die Leuchtdichte entsprechend dem Abstand zwischen 0 und 100 Metern allmählich ändert.
Zum Beispiel kann die Steuereinrichtung 120 bewirken, dass der Lichtsender 130 entsprechend einem Abstand zwischen dem Fahrzeug 400 und einem Hindernis blinkt. Genauer, wenn der Abstand ein vorbestimmter Abstand oder größer ist, bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der Lichtsender 130 langsam (mit einem langen Zyklus) blinkt, und wenn der Abstand kleiner als der vorbestimmte Abstand ist, bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der Lichtsender 130 schnell (mit einem kurzen Zyklus) blinkt.
Zum Beispiel kann die Steuereinrichtung 120 bewirken, dass der Lichtsender 130 die Farbe des Lichtes entsprechend einem Abstand zwischen dem Fahrzeug 400 und einem Hindernis ändert. Genauer, wenn er Abstand ein vorbestimmter Abstand oder größer ist, bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der Lichtsender 130 mit einer gelben Farbe blinkt, und wenn der Abstand kleiner als der vorbestimmte Abstand ist, bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der Lichtsender 130 mit einer roten Farbe blinkt.
Weiterhin kann die Steuereinrichtung 120 bewirken, dass die ersten Lichtsender 131a und 132a Licht in einer Art und Weise aussenden, die verschieden von einer Art und Weise ist, in welcher die zweiten Lichtsender 131b und 132b Licht aussenden, entsprechend einem Abstand zwischen dem Fahrzeug 400 und einem Hindernis.
Der Detektor 110 und die Steuereinrichtung 120 setzen den Ablauf von Schritt S402 bis Schritt S404 oben fort. Der Detektor 110 und die Steuereinrichtung 120 beenden den Ablauf zum Beispiel, wenn der Fahrer 3 den Motor des Fahrzeugs 400 abstellt.
[Wirkungen]
Die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform ist eine fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung zum Warnen eines Fahrers 3, der ein Fahrzeug 400 führt, vor einem in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhandenen Hindernis, welches den Fahrweg des Fahrzeugs 400 versperrt. Die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung 100 ist in der Innenseite der im vorderen Teil des Fahrzeugs 400 angeordneten Säulen 7a und 7b installiert und weist auf: einen Lichtsender 130, der in der Lage ist, Licht von verschiedenen Farben auszusenden; eine Steuereinrichtung 120, die mit dem Lichtsender 130 verbunden ist; und einen Detektor 110, welcher mit der Steuereinrichtung 120 verbunden ist und ein in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhandenes Hindernis detektiert. Wenn der Detektor 110 ein in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhandenes Hindernis detektiert, bewirkt die Steuereinrichtung 120, dass der Lichtsender 130 Licht mit einer Farbe entsprechend der Eigenschaft des detektierten Hindernisses aussendet.
Mittels einer solchen Gestaltung ist es möglich, dem Fahrer 3 die Informationen über ein Hindernis zu übermitteln.
Weiterhin ist der Lichtsender 130 in den Säulen 7a und 7b installiert. Die Säulen 7a und 7b können für den Fahrer 3, während er das Fahrzeug 400 führt, leicht tote Winkel erzeugen. Anders ausgedrückt, die Säulen 7a und 7b gelangen leicht in das Sichtfeld des Fahrer 3, während er das Fahrzeug 400 führt, insbesondere wenn das Fahrzeug 400 nach rechts oder links abbiegt, was der Moment ist, in dem das Auftreten einer Gefahr während des Führens des Fahrzeugs 400 wahrscheinlich ist. Aus diesem Grunde ist gemäß der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung 100 ein Lichtsender 130 in den jeweiligen Säulen 7a und 7b installiert, und dem Fahrer 3 werden die Informationen über ein Hindernis durch die Farbe des Lichtes übermittelt. Somit kann der Fahrer 3 intuitiv bestimmen, ob ein Hindernis vorhanden ist oder nicht. Daher kann aufgrund der Gestaltung der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung 100 die Fahrsicherheit weiter erhöht werden.
Weiterhin kann der Lichtsender 130 erste Lichtsender 131a, 132a und zweite Lichtsender 131b, 132b, die über den ersten Lichtsendern 131a, 132a positioniert sind, aufweisen. Weiterhin kann die Steuereinrichtung 120 bewirken, dass wenigstens entweder die ersten Lichtsender 131a, 132a oder die zweiten Lichtsender 131b, 132b Licht mit einer Farbe entsprechend der Eigenschaft eines vom Detektor 110 detektierten Hindernisses aussenden.
Dementsprechend ist die Steuereinrichtung 120 in der Lage, den Ort, an welchem der Lichtsender 130 Licht aussendet, entsprechend den Informationen über ein Hindernis zu ändern. Insbesondere kann durch Aufteilen der Position des Lichtsenders 130 (genauer, der Positionen des rechten Lichtsenders 131 und des linken Lichtsenders 132) auf die obere Seite und die untere Seite der Fahrer 3 leicht und intuitiv erkennen, welche von den ersten Lichtsendern 131a, 132a und zweiten Lichtsendern 131b, 132b der vorderen Seite des Fahrzeugs 400 entsprechen bzw. welche von den ersten Lichtsendern 131a, 132a und zweiten Lichtsendern 131b, 132b der hinteren Seite des Fahrzeugs 400 entsprechen
Weiterhin kann die Eigenschaft eines in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhandenen Hindernisses Ortsinformationen des Hindernisses beinhalten. Ferner kann, wenn der Detektor 110 ein Hindernis im vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert, die Steuereinrichtung 120 bewirken, dass die einen von den ersten Lichtsendern 131a, 132a und zweiten Lichtsendern 131b, 132b Licht aussenden. Ferner kann, wenn der Detektor 110 ein Hindernis im hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert, die Steuereinrichtung 120 bewirken, dass die anderen von den ersten Lichtsendern 131a, 132a und zweiten Lichtsendern 131b, 132b Licht aussenden.
In vielen Fällen nähert sich während der Fahrt des Fahrzeugs 400 ein Hindernis von vorn oder von hinten dem Fahrzeug 400. Mittels der Gestaltung der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung 100, die oben beschrieben wurde, wird es einfacher, den Fahrer 3 darüber zu informieren, ob ein Hindernis vor oder hinter dem Fahrzeug 400 vorhanden ist. Infolgedessen kann der Fahrer leicht und intuitiv erkennen, ob ein Hindernis vor oder hinter dem Fahrzeug 400 vorhanden ist. Dadurch wird die Fahrsicherheit weiter erhöht.
Weiterhin können die einen von den ersten Lichtsendern 131a, 132a und zweiten Lichtsendern 131b, 132b, welche Licht aussenden, wenn der Detektor 110 ein Hindernis im vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert, eine größere Licht abstrahlende Fläche aufweisen als die anderen von den ersten Lichtsendern 131a, 132a und zweiten Lichtsendern 131b, 132b, welche Licht aussenden, wenn der Detektor 110 ein Hindernis im hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert.
In vielen Fällen besteht während der Fahrt des Fahrzeugs 400 bei einem Hindernis im vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 eine besonders hohe Unfallgefahr. Mittels der Gestaltung der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung 100, die oben beschrieben wurde, ist es möglich, den Fahrer 3 leicht über ein Hindernis im vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 zu informieren. Dadurch wird die Fahrsicherheit weiter erhöht.
Weiterhin kann die Steuereinrichtung 120, wenn der Detektor 110 ein Hindernis im vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert, bewirken, dass die ersten Lichtsender 131a und 132a Licht aussenden. Weiterhin kann die Steuereinrichtung 120, wenn der Detektor 110 ein Hindernis im hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 detektiert, bewirken, dass die zweiten Lichtsender 131b und 132b Licht aussenden.
Demzufolge ist die Steuereinrichtung 120 in der Lage, den Ort, an welchem der Lichtsender 130 Licht aussendet, entsprechend den Informationen über ein Hindernis zu ändern. Insbesondere kann, indem auf der unteren Seite erste Lichtsender 131a und 132a vorgesehen werden, welche den Fahrer 3 vor einem Hindernis im vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs 400 warnen, der Fahrer 3 leicht und intuitiv erkennen, welche von den ersten Lichtsendern 131a, 132a und zweiten Lichtsendern 131b, 132b der vorderen Seite des Fahrzeugs 400 entsprechen bzw. welche von den ersten Lichtsendern 131a, 132a und zweiten Lichtsendern 131b, 132b der hinteren Seite des Fahrzeugs 400 entsprechen. Dadurch wird die Fahrsicherheit weiter erhöht.
Weiterhin können die ersten Lichtsender 131a und 132a Licht mit einer Farbe aussenden, die von derjenigen der zweiten Lichtsender 131b und 132b verschieden ist.
Bei einer solchen Gestaltung kann der Fahrer 3 durch unterschiedliche Farben intuitiv erkennen, ob sich ein Hindernis vor oder hinter dem Fahrzeug 400 befindet. Dadurch wird die Fahrsicherheit weiter erhöht.
Weiterhin kann der Lichtsender 130 eine längliche Form aufweisen, die sich entlang einer Säule erstreckt.
Anders ausgedrückt, der Lichtsender 130 (genauer, der rechte Lichtsender 131 bzw. der linke Lichtsender 132) kann eine längliche Form aufweisen, die sich entlang jeweiliger Säulen 7a und 7b erstreckt. Damit ist es möglich, die Licht abstrahlende Fläche des Lichtsenders 130 zu vergrößern, ohne über die Grenzen der Säule 7a oder 7b hinauszugehen. Dies ermöglicht dem Fahrer 3, leicht und intuitiv zu erkennen, ob der Lichtsender 130 Licht aussendet oder nicht. Dadurch wird die Sicherheit während der Fahrt des Fahrzeugs 400 weiter erhöht.
Weiterhin kann die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung 100 zusätzlich einen Abstandsmesser 300 aufweisen, welcher einen Abstand zwischen dem Fahrzeug 400 und einem in der Umgebung des Fahrzeugs 400 vorhandenen Hindernis misst. Ferner kann, wenn der Detektor 110 vom Abstandsmesser 300 den Abstand gewinnt, die Steuereinrichtung 120 bewirken, dass der Lichtsender 300 Licht in einer Betriebsart gemäß dem ermittelten Abstand aussendet.
Mit einer solchen Gestaltung ist es leicht möglich, basierend auf dem Abstand zwischen dem Fahrzeug 400 und einem Hindernis vor einer Gefahr zu warnen. Es wird angenommen, dass, wenn sich das Fahrzeug 400 einem Hindernis nähert, die Unfallgefahr größer wird. Daher kann, wenn der Abstandsmesser 300 den Abstand zwischen dem Fahrzeug 400 und einem Hindernis misst und außerdem die Steuereinrichtung 120 bewirkt, dass der Lichtsender 130 Licht in einer dem Abstand entsprechenden Betriebsart aussendet, der Fahrer 3 die Unfallgefahr leicht und intuitiv erkennen. Dadurch wird die Sicherheit während der Fahrt des Fahrzeugs 400 weiter erhöht.
Weiterhin kann die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung 100 zusätzlich einen Bildsensor 200 aufweisen, welcher in das Fahrzeug 400 eingebaut ist und ein Bild eines Bereichs in der Umgebung des Fahrzeugs 400 erfasst. Weiterhin kann der Detektor 110 ein Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs 400 in einem von dem Bildsensor 200 gewonnenen Bild detektieren.
Bei einem Fahrzeug 400, das mit einem Bildsensor 202 versehen ist, ist der Detektor 110 sogar dann, wenn die Informationen über ein Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs 400 nicht aus einem externen Netz gewonnen werden können, in der Lage zu detektieren, ob in einem von dem Bildsensor 200 gewonnenen Bild ein Hindernis vorhanden ist oder nicht. Daher kann die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung 100 unabhängig von der Netzumgebung verwendet werden, die das Fahrzeug 400 umgibt.
Außerdem weist das Fahrzeug 400 gemäß der Ausführungsform eine Fahrzeug-Leuchtvorrichtung 100 auf.
Dadurch wird dem Fahrzeug 400 eine erhöhte Sicherheit für den Fahrer 3 während der Fahrt des Fahrzeugs 400 verliehen.
ANDERE AUSFÜHRUNGSFORM
Obwohl vorstehend eine fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung gemäß der Ausführungsform und ein Fahrzeug, welches die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung aufweist, beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt.
Für die oben beschriebene Ausführungsform wurde beschrieben, dass der Lichtsender 130 (genauer, der rechte Lichtsender 131 und der linke Lichtsender 132) eine flächig abstrahlende Lichtquelle ist und eine längliche Form aufweist, die sich entlang der Säule 7a oder 7b erstreckt. Die Form des Lichtsenders ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Der Lichtsender kann zum Beispiel eine punktförmige Lichtquelle sein.
12 ist ein Schema zur Erläuterung des Inneren eines Fahrzeugs 400, in welchem ein Lichtsender der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform eingebaut ist.
Wie in 12 dargestellt, weist der Lichtsender 130a einen rechten Lichtsender 133 und einen linken Lichtsender 134 auf. Der rechte Lichtsender 133 umfasst einen ersten Lichtsender 133a und einen zweiten Lichtsender 133b. Hierbei sind der erste Lichtsender 133a und der zweite Lichtsender 133b jeweils punktförmige Lichtquellen wie etwa Leuchtdioden (Light Emitting Diodes, LEDs). Genauer, der erste Lichtsender 133a weist drei punktförmige Lichtquellen auf, während der zweite Lichtsender 133b eine punktförmige Lichtquelle aufweist.
In ähnlicher Weise umfasst der linke Lichtsender 134 einen ersten Lichtsender 134a und einen zweiten Lichtsender 134b. Der erste Lichtsender 134a und der zweite Lichtsender 134b sind jeweils punktförmige Lichtquellen wie etwa Leuchtdioden (LEDs). Genauer, der erste Lichtsender 134a weist drei punktförmige Lichtquellen auf, während der zweite Lichtsender 134b eine punktförmige Lichtquelle aufweist.
Somit kann der Lichtsender 130a aus punktförmigen Lichtquellen bestehen. Es ist anzumerken, dass die Anzahl punktförmiger Lichtquellen, aus denen der Lichtsender 130a besteht, nicht speziell auf die oben genannte Anzahl beschränkt ist.
Weiterhin wurde für die zuvor beschriebene Ausführungsform beschrieben, dass erste Lichtsender 131a und 132a jeweils eine größere Licht abstrahlende Fläche aufweisen können, als zweite Lichtsender 131b und 132b. Im Falle des Lichtsenders 130a gemäß der anderen Ausführungsform kann die Licht abstrahlende Fläche zum Beispiel durch die Anzahl der punktförmigen Lichtquellen definiert sein. Anders ausgedrückt, die Anzahl punktförmiger Lichtquellen in entsprechenden ersten Lichtsendern 133a und 134a kann größer als diejenige in zweiten Lichtsendern 133b und 134b sein.
Alternativ dazu kann eine Licht abstrahlende Fläche in Bezug auf jeden von ersten Lichtsendern 133a, 134a und zweiten Lichtsendern 133b, 134b basierend auf einer Fläche definiert sein, welche auf der Säule 7a oder 7b eingenommen wird. Genauer, erste Lichtsendeabschnitte 133aa und 134aa können eine größere Fläche aufweisen als zweite Lichtsendeabschnitte 133bb und 134bb. Damit ist es in vielen Fällen möglich, den Fahrer 3 vor der Unfallgefahr auf der vorderen Seite des Fahrzeugs 400 zu warnen, wenn dort ein Hindernis vorhanden ist. Somit wird mittels der fahrzeuginternen Leuchtvorrichtung gemäß der anderen Ausführungsform die Fahrsicherheit weiter erhöht.
Weiterhin sind bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform zwei Lichtsender 130 (genauer, ein rechter Lichtsender 131 und ein linker Lichtsender 132) als erste Lichtsender 131a und 132a und zweite Lichtsender 131b und 132b eingebaut. Es können jedoch auch drei oder mehr Lichtsender 130 (genauer, ein rechter Lichtsender 131 und ein linker Lichtsender 132), die in der Lage sind, Licht in verschiedenen Farben entsprechend der Eigenschaft eines Hindernisses auszusenden, vorgesehen werden. Zum Beispiel können erste Lichtsender 131a und 132a, zweite Lichtsender 131b, 132b, die über den ersten Lichtsendern 131a, 132a positioniert sind, und dritte Lichtsender, die über den zweiten Lichtsendern 131b und 132b positioniert sind, vorgesehen werden.
Formen, die durch verschiedenartige Modifikationen der beispielhaften Ausführungsform gewonnen werden, welche von einem Fachmann auf diesem Gebiet ersonnen werden können, sowie Formen, die durch beliebiges Kombinieren von Strukturkomponenten und Funktionen in der beispielhaften Ausführungsform, welche im Rahmen der Grundidee der vorliegenden Erfindung liegen, realisiert werden, sind in der vorliegenden Erfindung mit enthalten.
Bezugszeichenliste

3: Fahrer
7a, 7b: Säule
100: fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung
110: Detektor
120: Steuereinrichtung
130, 130a: Lichtsender
131, 133: rechter Lichtsender
131a, 132a, 133a, 134a: erster Lichtsender
131b, 132b, 133b, 134b: zweiter Lichtsender
132, 134: linker Lichtsender
133aa, 134aa: erster Lichtsendeabschnitt
133bb, 134bb: zweiter Lichtsendeabschnitt
200: Bildsensor
201: rechter Bildsensor
201a, 202a: erste Kamera
201b, 202b: zweite Kamera
202: linker Bildsensor
300: Abstandsmesser
301: rechter Abstandsmesssensor
302: linker Abstandsmesssensor
400: Fahrzeug
A1, A2, A3, A4: Hindernis

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2010529932 [0004]
JP 2008265719 [0004]

Claims

Fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung zum Warnen eines Fahrers, der ein Fahrzeug führt, vor einem in einer Umgebung des Fahrzeugs vorhandenen Hindernis, welches den Fahrweg des Fahrzeugs versperrt, wobei die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung umfasst: einen Lichtsender, welcher in einer Innenseite einer in einem vorderen Teil des Fahrzeugs angeordneten Säule installiert ist und welcher Licht verschiedener Farben aussendet; eine Steuereinrichtung, die mit dem Lichtsender verbunden ist; und einen Detektor, welcher mit der Steuereinrichtung verbunden ist und das Hindernis detektiert, das in der Umgebung des Fahrzeugs vorhanden ist, wobei, wenn der Detektor das Hindernis detektiert, das in der Umgebung des Fahrzeugs vorhanden ist, die Steuereinrichtung bewirkt, dass der Lichtsender Licht mit einer Farbe gemäß einer Eigenschaft des detektierten Hindernisses aussendet.
Fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Lichtsender einen ersten Lichtsender und einen über dem ersten Lichtsender positionierten zweiten Lichtsender aufweist, und die Steuereinrichtung bewirkt, dass der erste Lichtsender und/oder der zweite Lichtsender Licht gemäß der Eigenschaft des von dem Detektor detektierten Hindernisses aussendet, wobei das Licht eine Farbe gemäß der Eigenschaft des detektierten Hindernisses aufweist.
Fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Eigenschaft des in der Umgebung des Fahrzeugs vorhandenen Hindernisses Ortsinformationen des Hindernisses beinhaltet, und die Steuereinrichtung (i) bewirkt, dass einer von dem ersten Lichtsender und dem zweiten Lichtsender Licht aussendet, wenn der Detektor ein Hindernis detektiert, das in einem vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs vorhanden ist, und (ii) bewirkt, dass ein anderer von dem ersten Lichtsender und dem zweiten Lichtsender Licht aussendet, wenn der Detektor ein Hindernis detektiert, das in einem hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs vorhanden ist.
Fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der eine von dem ersten Lichtsender und dem zweiten Lichtsender, welcher Licht aussendet, wenn der Detektor das Hindernis detektiert, das in dem vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs vorhanden ist, eine größere Licht abstrahlende Fläche aufweist als der andere von dem ersten Lichtsender und dem zweiten Lichtsender, welcher Licht aussendet, wenn der Detektor das Hindernis detektiert, das in dem hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs vorhanden ist.
Fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Steuereinrichtung (i) bewirkt, dass der erste Lichtsender Licht aussendet, wenn der Detektor das Hindernis detektiert, das in dem vorderen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs vorhanden ist, und (ii) bewirkt, dass der zweite Lichtsender Licht aussendet, wenn der Detektor das Hindernis detektiert, das in dem hinteren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs vorhanden ist.
Fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei der erste Lichtsender Licht mit einer Farbe aussendet, die von einer Farbe von Licht, das von dem zweiten Lichtsender ausgesendet wird, verschieden ist.
Fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Lichtsender eine lang gestreckte Form aufweist, die sich entlang der Säule erstreckt.
Fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, welche ferner umfasst: einen Abstandsmesser, welcher einen Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem in der Umgebung des Fahrzeugs vorhandenen Hindernis misst, wobei, wenn der Detektor den Abstand von dem Abstandsmesser gewinnt, die Steuereinrichtung bewirkt, dass der Lichtsender Licht in einer Betriebsart gemäß dem gewonnenen Abstand aussendet.
Fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, welche ferner umfasst: einen Bildsensor, welcher an dem Fahrzeug angebracht ist und ein Bild eines Bereichs in der Umgebung des Fahrzeugs erfasst, wobei der Detektor das von dem Bildsensor erfasste Bild gewinnt und das in der Umgebung des Fahrzeugs vorhandene Hindernis in dem gewonnenen Bild detektiert.
Fahrzeug, welches die fahrzeuginterne Leuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 umfasst.