DE102020103012B3 - Einfach anbringbare Werbevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Werbevorrichtung (01) zur Anbringung an einem Mast (02a) und/oder Säule (02b) umfassend zumindest zwei mittelbar und/oder unmittelbar miteinander verbundene Plakate (03), wobei jedes der Plakate (03) eine Plakattafel (04) aufweist, und wobei zumindest eines der Plakate zumindest eine Befestigungslasche (05) aufweist, und wobei die Plakattafel (04) eine Sichtfläche (06) und eine Rückseite (07) aufweist, wobei auf die Sichtfläche (06) eine Werbung (08) aufgebracht ist, wobei die Befestigungslasche (05) am Mast (02a) und/oder der Säule (02b) angeordnet ist, wobei die Plakate (03) den Mast (02a) und/oder die Säule (02b) zumindest teilweise umschließen, wobei die Sichtflächen (06) vom Mast (02a) und/oder der Säule (02b) wegweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werbevorrichtung zur Anbringung an einem Mast und/oder einer Säule sowie ein Set zur Anbringung einer Werbevorrichtung nach dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
  • Es ist bekannt, dass zur zeitlich begrenzten Präsentation von Werbung, Werbevorrichtungen in Form von Hinweisschildern, Werbeschildern, Wahlplakaten oder ähnlichen Elementen an Masten, Säulen oder Werbeflächen befestigbar sind. Die Befestigung erfolgt bevorzugt an Licht- und Strommasten aber auch an Zäunen und Litfaßsäulen. Zur Stabilisierung der die Werbung aufweisenden, in der Regel aus bedrucktem Papier bestehenden, Plakate werden diese gattungsgemäß auf Kunststoff- oder Hartfaserplatten aufgeklebt. Anschließend werden die entsprechend verstärkten Plakate gattungsgemäß mit mehreren Drähten oder Kabelbindern an einem Mast oder einer Säule angeordnet. Nachteilig an diesen gattungsgemäßen Werbevorrichtungen ist jedoch die aufwendige Befestigung und die Beeinträchtigung durch witterungsbedingte Einflüsse, insbesondere beim Einsatz im Außenbereich. Vornehmlich die witterungsbedingte Beeinträchtigung gattungsgemäßer Werbevorrichtungen führt regelmäßig zu einer Änderung der Ausrichtung der Werbevorrichtung sowie einer Verminderung der Sichtbarkeit aber auch zu Verschmutzungen und zum Ausschluss der Wiederverwendung der Werbevorrichtung aufgrund witterungsbedingter Deformationen. Zudem ist die Anbringung und Ausrichtung gattungsgemäßer Werbevorrichtungen, insbesondere bei übermannshoher Anbringung, äußerst mühsam und aufwendig sowie oftmals nur von zwei Personen durchführbar. Darüber hinaus erweist es sich als nachteilig, dass sich gattungsgemäße Werbevorrichtungen aufgrund der geringen Haltbarkeit der Befestigung ganz oder teilweise von ihrem Anbringungsort lösen und dadurch den Verkehr beeinträchtigen und/oder Passanten behindern.
  • Aus der DE 41 32 357 A1 ist ein flächiger, transportabler Plakat- und Informationsträger bekannt, welcher ohne Werkzeug in einfacher Weise an einem Baum bzw. einem Mast montierbar oder demontierbar ist. Der Plakat- bzw. Informationsträger weist zwei Platten auf, die an ihren Seitenkanten schwenkbar zueinander verbunden sind. Auf der diesen Seitenkanten gegenüberliegenden Kante der Platte befinden sich Bohrungen, durch die ein dauerelastisches Element in Form eines Gummirings schlaufenartig gelegt ist. Weiter finden sich auf der entsprechenden Kante der Platte Stege, um die die Schlaufe gelegt werden kann, so dass das dauerelastische Element gespannt wird. Auf diese Weise ist eine einfache Befestigung des dauerhaften Plakat- bzw. Informationsträgers an einem Baum oder Mast möglich.
  • Aus der AT 004 898 U1 ist ein säulenförmiger Werbeträger aus konkav geformten Feldern bekannt, die als Träger für Werbemitteilungen dienen. Die Felder sind dabei im Bereich ihrer lotrechten Ränder miteinander verbunden und weisen eine Steifigkeit auf, die eine selbsttragende Struktur der Felder ermöglicht. Am Werbeträger sind unten und oben nach außen abstehende Ringe vorgesehen, zwischen denen die Felder angeordnet sind. Dabei sind die Krümmungsachsen der konkaven Felder parallel zur Längsachse des Werbeträgers ausgerichtet, so dass sich eine gute Stabilität des säulenförmigen Werbeträgers, trotz der großen für Werbung zur Verfügung stehenden Flächen bei einem gleichzeitig schlanken optischen Gesamteindruck, ergibt.
  • Es besteht daher ein großer Bedarf an einer Werbevorrichtung zur Anbringung an einem Mast und/oder einer Säule, die eine hinreichend genaue Ausrichtung der Werbung am Anbringungsort bei gleichzeitig zuverlässiger und sicherer Befestigung der Werbevorrichtung gewährleistet. Zudem sollte die Werbevorrichtung gut einsehbar, einfach und aufwandsarm anbringbar, kostengünstig fertigbar und montierbar sowie langlebig und mehrfach einsetzbar sein.
  • Diese Aufgabe wird auf überraschend einfache aber wirkungsvolle Weise durch eine Werbevorrichtung zur Anbringung an einem Mast und/oder einer Säule und ein Set zur Anbringung einer Werbevorrichtung nach der Lehre der unabhängigen Hauptansprüche gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist eine Werbevorrichtung zur Anbringung an einem Mast und/oder einer Säule vorgeschlagen, wobei die Werbevorrichtung zumindest zwei miteinander verbundene Plakate aufweist. Dabei weist jedes der Plakate eine Plakattafel und zumindest eines der Plakate zumindest eine Befestigungslasche auf. Eine Plakattafel wiederum weist eine Rückseite und eine Sichtfläche auf, wobei die Werbung auf die Sichtfläche aufgebracht ist. Die erfindungsgemäße Werbevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche am Mast und/oder der Säule angeordnet ist, wobei die Plakate den Mast und/oder die Säule zumindest teilweise umschließen und wobei die Sichtflächen vom Mast und/oder der Säule wegweisen.
  • Die erfindungsgemäße Werbevorrichtung beruht auf dem Grundgedanken, dass die zumindest eine Befestigungslasche derart am Mast und/oder der Säule angeordnet ist, so dass eine hinreichend genaue und gleichzeitig zuverlässige und stabile Anbringung der Werbevorrichtung an dem Mast und/oder der Säule ermöglicht wird, welche zudem schnell und aufwandsarm durchführbar ist. Zudem wird auf diese Weise einfach und zuverlässig sichergestellt, dass die Plakate den Mast und/oder die Säule zumindest teilweise so umschließen, so dass die Sichtflächen vom Mast und/oder der Säule wegweisen und die Werbevorrichtung gut einsehbar ist.
  • Der Begriff „Mast“ bezeichnet im Rahmen der Erfindung ein senkrecht stehendes pfeilerähnliches Bauwerk, welches unterschiedliche Auf- oder Anbauten tragen kann. Dabei ist es bekannt, dass ein Mast aus verschiedensten Werkstoffen errichtet sein kann und dessen Grundfläche im Vergleich zu seiner Höhe gering ist. Bevorzugt, jedoch keinesfalls ausschließlich, wird die erfindungsgemäße Werbevorrichtung an Telefonmasten, Freileitungsmasten, Laternenmasten, Oberleitungsmasten, Ampelmasten, Schilder- sowie Wegweisermasten und/oder ähnlichen Tragmasten, welche sich zur Anbringung von Werbung eignen, angebracht.
  • Der Begriff „Säule“ bezeichnet eine freistehende Stütze mit rundem oder polygonalem Querschnitt aus unterschiedlichen Werkstoffen. Im Rahmen der Erfindung umfasst der Begriff „Säule“ auch jegliche Arten von Pfeilern, sowie tragende und nicht tragende Säulen. Dem Fachmann sind insbesondere Litfaßsäulen und Gebäudesäulen zur Anbringung von Werbung bekannt.
  • Der Begriff „Werbung“ betrifft im Rahmen der Erfindung jegliche Form der Verbreitung von Informationen in der Öffentlichkeit, insbesondere jedoch jegliche Werbebotschaften, welche auf die Sichtfläche eines Plakats aufbringbar sind. Im Rahmen der Erfindung umfasst die Werbung bevorzugt Schrift, Text, Logos, Zeichnungen und/oder Bilder.
  • Dem Fachmann ist es bekannt, dass der Begriff „Plakat“ einen relativ großen Bogen aus einem im Verhältnis zu seiner flächigen Ausdehnung dünnem Material bezeichnet, wobei ein Plakat bevorzugt im öffentlichen Raum angebracht wird, um eine Werbung zu präsentieren. Erfindungsgemäß wird ein Plakat bevorzugt aus einem witterungsbeständigen, UV-beständigen, reißfesten, preisgünstigen und/oder farbechten Material hergestellt. Besonders bevorzugt wird ein Plakat mit einem plattenförmigen Material, beispielsweise, jedoch keinesfalls ausschließlich, mit Hohlkammerplatten oder Doppelstegplatten aus Kunststoff, hergestellt. Am meisten bevorzugt wird ein Plakat aus einer Polypropylenplatte hergestellt. Bevorzugt weist das Material eine Stärke zwischen 2 mm und 3 mm auf, wobei eine Stärke von 2,0 mm, 2,1 mm, 2,2 mm, 2,3 mm, 2,4 mm, 2,5 mm, 2,6 mm, 2,7 mm, 2,8 mm, 2,9 mm oder 3 mm besonders bevorzugt ist. Am meisten ist eine Stärke von 2,5 mm oder 2,9 mm bevorzugt. Die Werbung kann mit allen, insbesondere aus der Druckindustrie, bekannten Verfahren auf die Werbevorrichtung aufgebracht werden. Bevorzugt weist die Werbevorrichtung zumindest zwei, noch mehr bevorzugt drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun oder mehr miteinander mittelbar oder unmittelbar verbundene Plakate auf, wobei die Art der Verbindung von untergeordneter Bedeutung ist.
  • Im Rahmen der Erfindung betrifft der Begriff „Plakattafel“ den Teil des Plakats, auf dem die Werbung bevorzugt aufgebracht wird. Hierzu weist die Plakattafel eine Sichtfläche und eine Rückseite auf, wobei auf die Sichtfläche eine Werbung derart aufgebracht ist, dass sie von den Werbeempfängern, in der Regel von Verkehrsteilnehmern und/oder Passanten, wahrgenommen werden kann. Dabei ist es dem Fachmann bekannt, dass es sowohl möglich ist, eine identische Werbung auf mehrere Plakate einer Werbevorrichtung aufzubringen oder unterschiedliche Werbung auf die Plakattafeln einer Werbevorrichtung aufzubringen und/oder eine Werbung über mehrere Plakattafeln fortlaufend aufzubringen.
  • Es ist als erfindungswesentlich erkannt worden, dass zumindest eines der Plakate zumindest eine Befestigungslasche aufweist, und diese Befestigungslasche am Mast und/oder der Säule angeordnet ist, so dass die Werbevorrichtung am Mast und/oder der Säule sicher und stabil angebracht werden kann. Bevorzugt können die Befestigungslasche und/oder die Plakattafel mit Schlitzen versehen sein, so dass durch Halten und Stecken eine ausreichende Stabilität und Haltekraft zur Anbringung der Werbevorrichtung an einem Mast und/oder einer Säule erzeugbar ist.
  • Weiterhin ist es als erfindungswesentlich erkannt worden, dass die Plakate den Mast und/oder die Säule zumindest teilweise umschließen, wobei die Sichtflächen vom Mast und/oder der Säule wegweisen. Dadurch ist es möglich, dass die Plakattafeln eine gleichmäßige Wölbung um den Mast und/oder die Säule aufweisen und somit von allen Seiten gut sichtbar und lesbar sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Werbevorrichtung zur Anbringung an einem Mast und/oder einer Säule ist es möglich, zumindest zwei Plakate auf einfache Art und Weise an einem Mast und/oder einer Säule anzubringen. Aufgrund des einfachen Aufbaus der Werbevorrichtung und der Möglichkeit zur aufwandsarmen Aufbringung der Werbung auf die Plakattafeln ist die Werbevorrichtung kostengünstig fertigbar und unabhängig von der Gestaltung eines Masts und/oder einer Säule einsetzbar. Des Weiteren ist die Werbevorrichtung einfach handhabbar und leicht zu transportieren, da die Werbevorrichtung erst am Anbringungsort in eine räumliche Ausdehnung gebracht wird und zuvor im flachen Zustand transportiert und gehandhabt werden kann. Die Vorsehung von zumindest zwei Plakaten und die Anordnung zumindest einer Befestigungslasche dient der gut einsehbaren und hinreichend genauen Ausrichtung sowie der zuverlässigen und sicheren Befestigung der Werbevorrichtung. Zudem ist es möglich, die Werbevorrichtung ohne Beschädigung zu demontieren, einfach an einen weiteren Anbringungsort zu transportieren und dort, entweder mit der bestehenden oder einer neu aufgebrachten Werbung, im Sinne einer Weiter- oder Wiederverwendung erneut einzusetzen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, welche einzeln oder in Kombination realisierbar sind, sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es als vorteilhaft erkannt worden, dass die Werbevorrichtung hängend angebracht ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Sichtfläche in einem durch Passanten und Verkehrsteilnehmer gut einsehbaren Bereich angeordnet werden kann. Aufgrund der hängenden Anbringung am Mast und/oder der Säule sind auch keine weiteren Stützmittel, wie beispielsweise Rahmen, Plakatträger, Füße, Aufsteller und Ähnliches notwendig.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform grenzen zumindest zwei Sichtflächen der Plakattafeln aneinander. Somit ist eine Bildung von Lücken zwischen den Sichtflächen der Plakattafeln ausgeschlossen und die Werbung, insbesondere über mehrere Plakattafeln fortlaufende Werbung, kann gut sicht- und wahrnehmbar dargestellt werden. Dadurch, dass die Sichtflächen aneinander grenzen und somit Lücken zwischen den Sichtflächen ausgeschlossen werden, kann zudem der Eindruck einer schwebenden Werbevorrichtung hervorgerufen werden, wodurch die Aufmerksamkeit der Werbeempfänger erregt wird. Bevorzugt grenzen bei einem rechteckigen Querschnitt der Plakattafeln die Langkanten der Plakattafeln aneinander.
  • Im Hinblick auf eine einfache und kostengünstige Anbringung der Werbevorrichtung ist es besonders vorteilhaft, wenn an der Befestigungslasche ein Befestigungsmittel anordenbar ist. Ein Befestigungsmittel kann beispielsweise, jedoch keineswegs ausschließlich, eine Schnur, ein Draht, ein Textilgeflecht, ein Gummiband, ein Gurt, ein Spannband, ein Band, ein Klebeband, ein Klebstoff, eine Klebefläche, ein Klettverschluss und/oder eine Kombination daraus sein. Das Befestigungsmittel kann zwischen Befestigungslasche und Mast und/oder Säule angeordnet werden oder die Befestigungslasche und die Säule und/oder den Mast umgreifen. Als vorteilhaft hat es sich in diesem Zusammenhang erwiesen, wenn die Befestigungslasche mit dem Befestigungsmittel klemmbar an dem Mast und/oder der Säule befestigt werden kann. Die klemmende Befestigung der Werbevorrichtung in Kombination mit einem Befestigungsmittel ermöglicht eine einfache und aufwandsarme Anbringung der Werbevorrichtung. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Werbevorrichtung hängend und über Manneshöhe von nur einer Person angebracht wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Befestigungslasche eine Befestigungsausnehmung auf, durch die ein Befestigungsmittel führbar ist, so dass das Befestigungsmittel in einfacher Art und Weise und geführt an der Befestigungslasche anordenbar ist. Bevorzugt sind zwei, noch mehr drei, vier oder mehr Befestigungsausnehmungen an der Befestigungslasche vorgesehen. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Anordnung des Befestigungsmittels an der Befestigungslasche bereits zeitlich vor der Anbringung der Werbevorrichtung an einem Mast und/oder einer Säule und nicht erst bei Anbringung der Werbevorrichtung erfolgt, so dass die Arbeitsschritte, welche auf einer Leiter und/oder über Kopf ausgeführt werden müssen, auf ein Minimum reduziert werden können. Somit wird sowohl der Zeitaufwand als auch die Arbeitsbelastung deutlich gesenkt. Grundsätzlich ist es beliebig, wie das Befestigungsmittel gestaltet ist und aus welchem Material das Befestigungsmittel hergestellt ist, sofern das Befestigungsmittel durch die Befestigungsausnehmung führbar und witterungsbeständig, reißfest, preisgünstig, flexibel, einfach anbringbar und/oder UV-beständig ist. Im Rahmen der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das durch die Befestigungsausnehmung führbare Befestigungsmittel eine Schnur oder ein ähnliches robustes Textilgeflecht, ein Draht, ein Gummiband, ein Gurt, ein Spannband, ein Kabelbinder und/oder ein Band ist. Bevorzugt ist das Befestigungsmittel ein Kabelbinder, da durch die Verzahnung erreicht wird, dass sich der Kabelbinder nicht mehr öffnen lässt und dadurch der Diebstahl von Werbevorrichtungen erschwert wird. Um eine sichere und stabile Anbringung der Werbevorrichtungen am Mast und/oder der Säule zu gewährleisten, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass das Befestigungsmittel den Mast und/oder die Säule teilweise oder vollständig umspannt. In diesem Zusammenhang hat es sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen, dass das Befestigungsmittel eine Länge von mindestens 0,5 m aufweist. Bevorzugt weist das Befestigungsmittel eine Länge von mindestens 0,6 m, 0,7 m, 0,8 m, 0,9 m, 1,0 m, 1,1 m, 1,2 m, 1,3 m, 1,4 m, 1,5 m auf. Eine Länge des Befestigungsmittels von mindestens 0,5 m bietet den Vorteil, dass die Werbevorrichtung an einer möglichst großen Anzahl unterschiedlicher Masten und/oder Säulen befestigt werden kann und somit vielfältig und flexibel einsetzbar ist.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass an zwei Kanten der Plakattafel zumindest eine Befestigungslasche angeordnet ist. Bevorzugt sind die Befestigungslaschen an zwei gegenüberliegenden Kanten angeordnet. Im Falle einer rechteckigen Ausgestaltung der Plakattafel sind die Befestigungslaschen bevorzugt an den Kurzkanten oder den Langkanten der Plakattafel angeordnet. Noch mehr bevorzugt sind die Befestigungslaschen an der im montierten Zustand oberen Kante der Plakattafel und unteren Kante der Plakattafel angeordnet. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Stabilität der Werbevorrichtung im montierten Zustand erhöht wird, und zudem die Anordnung und Ausrichtung an einem Mast und/oder einer Säule vereinfacht wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Befestigungslasche ein Abstandselement und ein Anlageelement auf. Dabei wird die Anlagefläche des Anlageelements zur Montage der Werbevorrichtung am Mast und/oder der Säule angelegt. Bevorzugt ist das Abstandselement zwischen Plakattafel und Anlageelement angeordnet, so dass das Abstandselement für einen definierten Abstand zwischen Plakattafel und Mast und/oder Säule sorgt. Dabei führt die Ausgestaltung der Befestigungslasche mit Abstandselement und Anlageelement vorteilhafterweise dazu, dass die Positionierung der Werbevorrichtung am Mast vereinfacht wird, definierte Abstände zwischen Plakattafel und Mast und/oder Säule eingehalten werden können und somit die Anbringung vereinfacht wird und gleichzeitig ein ästhetischer Gesamteindruck der Werbevorrichtung im montierten Zustand am Mast und/oder der Säule entsteht.
  • Es ist weiterhin denkbar, dass die Plakattafel eine Verbindungsausnehmung aufweist, durch welche ein Verbindungsmittel geführt werden kann. Bevorzugt befindet sich zumindest eine Verbindungsausnehmung, noch mehr bevorzugt zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun oder mehr, Verbindungsausnehmungen, im Bereich einer, insbesondere einer äußeren, Kante der Plakattafel. Noch mehr bevorzugt ist eine Verbindungsausnehmung im montierten Zustand im Bereich der linken und/oder rechten Kante der Plakattafel angebracht, wobei bei einer rechteckigen Ausgestaltung der Plakattafel die linke und rechte Kante der Plakattafel bevorzugt durch eine Langkante der Plakattafel gebildet ist. Anhand des Verbindungsmittels, das durch die Verbindungsausnehmung geführt werden kann, ist es vorteilhafterweise möglich mehrere Plakattafeln sicher und zuverlässig miteinander zu verbinden, so dass ein ästhetischer Gesamteindruck der Werbevorrichtung entsteht und die Stabilität der Werbevorrichtung erhöht wird.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass das Verbindungsmittel ein robustes Textilgeflecht in länglicher Form, wie beispielsweise, jedoch keinesfalls ausschließlich, eine Schnur, ein Kabelbinder, ein Draht, ein Gummiband, ein Gurt, ein Spannband, ein Klebstoff, ein Klebeband, ein Klettverschluss, ein Band und/oder ein Gemisch daraus ist. Das Verbindungsmittel ist vorteilhafterweise witterungsbeständig, reißfest, einfach anbringbar, preisgünstig, UV-beständig und/oder flexibel ausgeführt. Bevorzugt wird ein Kabelbinder als Verbindungsmittel eingesetzt, da durch die Verzahnung des Kabelbinders erreicht werden kann, dass dieser sich werkzeuglos nicht oder nur mit erhöhtem Kraftaufwand öffnen lässt. So kann einerseits eine stabile Verbindung der Plakattafeln miteinander geschaffen werden und andererseits der Diebstahl der Werbevorrichtung verhindert werden.
  • Es ist weiterhin denkbar, dass eine Folientasche auf der Sichtfläche des Plakats anbringbar ist. Die Folientasche ermöglicht vorteilhafterweise einen einfachen Austausch der Werbung, da die Werbung lediglich auf einem entsprechenden Medium, beispielsweise einem auf Foliengröße zugeschnittenen Papierbogen, in die Folientasche eingebracht bzw. aus dieser entnommen werden muss. Zudem wirkt die Folientasche als weitere Schutzschicht gegenüber witterungsbedingten Einflüssen, so dass die Werbung vor äußeren Einflüssen abgeschirmt ist. Zudem muss lediglich die Folientasche einmalig korrekt auf der Sichtfläche des Plakats ausgerichtet werden, während die Werbung, welche in die Folientasche eingebracht wird, selbsttätig an der Folientasche ausgerichtet wird. Daher kann durch Anbringung einer Folientasche auf der Sichtfläche des Plakats eine wiederholgenaue Ausrichtung der Werbung auf der Sichtfläche des Plakats sichergestellt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Werbevorrichtung drei Plakate auf. Eine Werbevorrichtung mit drei Plakaten ist vorteilhafterweise unter gleichmäßiger Wölbung der Plakattafeln an einem Mast und/oder einer Säule als dreiseitiges Plakat, beispielsweise als dreiseitiges Wahlplakat, anbringbar. Insbesondere wenn die Plakate die Säule und/oder den Mast vollständig umschließen, ist eine gute Sichtbarkeit und Lesbarkeit von allen Seiten möglich. Besonders bevorzugt weist die Werbevorrichtung drei Plakate mit je drei Plakattafeln und je zwei, an sich gegenüberliegenden Kanten, bevorzugt an der oberen und der unteren Kante, angeordneten Befestigungslaschen auf. Zudem weist die Werbevorrichtung in der besonders bevorzugten Ausführungsform eine Verbindungsausnehmung auf, durch die ein Verbindungsmittel führbar ist, mit dem zwei der drei Plakattafeln verbunden werden können. Dadurch lässt sich in einfacher Art und Weise der Mast und/oder die Säule vollständig von der Werbevorrichtung im Sinne eines vollständig umlaufenden, 360°-Plakats umschließen, und die Werbung ist von jedem Standpunkt rund um den Mast und/oder der Säule einsehbar. Mit anderen Worten bilden die drei Plakate um den Mast oder die Säule herum einen Vollwinkel von 360° aus, wodurch einerseits eine gleichmäßige Wölbung der drei Plakattafeln hervorgerufen wird und andererseits beim Betrachter, durch die Anbringung der Tafeln mit je zwei Laschen, der Gesamteindruck einer um den Mast und/oder die Säule schwebenden Werbebotschaft erzeugt wird.
  • Um eine besonders einfache Handhabung zu gewährleisten und Arbeitsschritte einzusparen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Werbevorrichtung einstückig gefertigt ist. Somit wird die Werbevorrichtung beispielsweise im Falle einer Ausführungsform, in der die Werbevorrichtung drei Plakate aufweist, so aus einem Stück gefertigt, dass die drei Plakate an zumindest je einer Kante miteinander verbunden sind. Bevorzugt sind die Plakate an ihren im montierten Zustand im Bereich der linken und/oder rechten Kante der Plakattafel verbunden, wobei bei einer rechteckigen Ausgestaltung der Plakattafel die linke und rechte Kante der Plakattafel bevorzugt durch eine Langkante der Plakattafel gebildet ist. In der Folge sind nur noch zwei Verbindungsausnehmungen, bevorzugt jeweils eine an jeweils einer äußeren Kante, und ein Verbindungsmittel notwendig, um zwei der drei Plakattafeln nach Anbringung am Mast miteinander zu verbinden. Die einstückige Fertigung der Werbevorrichtung führt vorteilhafterweise zur Einsparung von Ressourcen in der Fertigung selbst als auch bei der Montage am Mast und/oder einer Säule. Bevorzugt wird die Werbevorrichtung einstückig als Druckerzeugnis aus Papier, Karton, Pappe und/oder Platten aus Kunststoff mittels Schneiden, Stanzen oder ähnlichen aus der Druckindustrie bekannten Verfahren hergestellt.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Werbevorrichtung faltbar ist und/oder eine Rillung zum definierten Falten der Werbevorrichtung aufweist. Dabei ist es denkbar, dass die Plakattafeln zueinander abgeknickt werden und/oder die Befestigungslasche gegenüber der Plakattafel abgeknickt wird. Bevorzugt ist die Werbevorrichtung so faltbar, dass das Abstandselement und das Anlageelement zueinander abgeknickt werden, so dass das Abstandselement als Abstandshalter zwischen Plakattafel und Mast eingesetzt wird und das Anlageelement am Mast und/oder einer Säule anliegt. Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Plakattafeln an ihren, im montierten Zustand, seitlichen rechten und/oder linken Kanten, wobei bei einer rechteckigen Ausgestaltung der Plakattafel die linke und rechte Kante der Plakattafel bevorzugt durch eine Langkante der Plakattafel gebildet sind, zueinander faltbar sind. Um ein definiertes und wiederholgenaues Falten der Werbevorrichtung zu ermöglichen, kann die Werbevorrichtung an den zur Faltung vorgesehenen Stellen eine Rillung aufweisen. Dabei ist es dem Fachmann bekannt, dass der Begriff „Rillung“ eine in ein Papier oder Karton oder ähnliches Material eingebrachte Kerbe betrifft. Die Rillung wird durch den Arbeitsvorgang des Rillens mechanisch in das Material eingebracht, wodurch sich das Material, vorliegend die Werbevorrichtung, an dieser Stelle vorteilhafterweise definiert und mit geringem Kraftaufwand falten lässt. Dadurch ist eine faltbare und/oder mit einer Rillung versehene Werbevorrichtung in besonders einfacher Art und Weise am Mast und/oder einer Säule anbringbar und aufwandsarm zu transportieren, da der Transport im ebenen Zustand erfolgen kann und die Werbevorrichtung erst am Ort der Montage aufgefaltet wird.
  • Um die Werbung aufwandsarm und in einfacher Art und Weise auf die Plakate aufzubringen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Werbung mittels Drucken, Malen und/oder Sprühen auf die Plakate aufgebracht wird. Bevorzugt werden Materialien und Verfahren eingesetzt, mit welchen die Werbung dauerhaft, witterungsbeständig, formbeständig und farbecht aufbringbar ist. Besonders bevorzugt wird die Werbung mittels Siebdruck auf die Werbevorrichtung aufgebracht.
  • Es wird davon ausgegangen, dass die Definitionen und Ausführungen der oben genannten Begriffe für alle in dieser Beschreibung im Folgenden beschriebenen Aspekte gelten, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Set zur Anbringung einer Werbevorrichtung an einem Mast und/oder einer Säule vorgeschlagen, welches zumindest zwei miteinander verbundene Plakate und zumindest ein Befestigungsmittel und/oder zumindest ein Verbindungsmittel umfasst.
  • Das erfindungsgemäße Set beruht auf dem Grundgedanken, dass die Montage einer Werbevorrichtung an einem Mast und/oder einer Säule wesentlich vereinfacht wird, wenn hierbei unmittelbar die erforderliche Anzahl an Plakaten und Befestigungsmitteln und/oder Verbindungsmitteln zur Verfügung stehen. Daher wird zur Einsparung von Ressourcen und Kosten ein Set gebildet, das zumindest zwei Plakate und zumindest ein Befestigungsmittel und/oder zumindest ein Verbindungsmittel umfasst. Falls das erfindungsgemäße Set zur Anbringung einer Werbevorrichtung lediglich aus zumindest zwei Plakaten und zumindest einem Verbindungsmittel besteht, erfolgt die Befestigung am Mast und/oder einer Säule mittels einer Steckverbindung. Anderenfalls, nämlich sofern das Set zur Anbringung einer Werbevorrichtung zumindest zwei Plakate und zumindest ein Befestigungsmittel umfasst, erfolgt die Befestigung der Werbevorrichtung am Mast und/oder einer Säule mittels der zumindest zwei Befestigungsmittel, wie an anderer Stelle ausführlich beschrieben. Mit anderen Worten erfolgt eine Befestigung am Mast und/oder einer Säule mittels Steckverbindung, falls das Set kein Befestigungsmittel umfasst. Bevorzugt umfasst das Set drei Plakate und zumindest ein, noch mehr bevorzugt zumindest zwei, Befestigungsmittel. Noch mehr bevorzugt umfasst das Set drei Plakate mit je zwei, an sich gegenüberliegenden Kanten angeordneten Befestigungslaschen, zwei Befestigungsmitteln und zwei Verbindungsmitteln, wie an anderer Stelle ausführlich beschrieben.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktion einander entsprechende Elemente.
  • Im Einzelnen zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Werbevorrichtung im unmontierten Zustand;
    • 2 die erfindungsgemäße Werbevorrichtung gemäß 1 im montierten Zustand an einem Mast in perspektivischer Ansicht;
    • 3 die erfindungsgemäße Werbevorrichtung gemäß 1 im montierten Zustand in einer weiteren perspektivischen Ansicht.
  • 1 zeigt eine Werbevorrichtung 01 im unmontierten Zustand unter Darstellung der Rückseite 07 der Plakattafeln 04, so dass die Werbung, welche an der Sichtfläche der Plakattafeln 04 aufgebracht ist, nicht sichtbar ist. Die dargestellte Werbevorrichtung 01 besteht aus insgesamt drei miteinander verbundenen Plakaten 03, wobei die Plakate 03 jeweils zwei, an sich gegenüberliegenden Kanten angeordnete Befestigungslaschen 05 aufweisen. Jede der Befestigungslaschen 05 weist ein Anlageelement 11 und ein Abstandselement 12 auf. Die Anlagefläche 13 des Anlageelements 11 wird während der Montage der Werbevorrichtung 01 an einem hier nicht dargestellten Mast zur Befestigung und Ausrichtung der Werbevorrichtung 01 am Mast zur Anlage gebracht. Jeweils zwei der insgesamt vier Verbindungsausnehmungen 14 sind im Bereich der äußeren Kanten, vorliegend der Langkanten, der beiden äußeren Plakattafeln 04 angeordnet. Die Verbindungsausnehmungen 14 durchdringen die Plakattafel 04 von der Rückseite 07 zur hier nicht dargestellten Sichtfläche. Zur möglichst einfachen Anbringung der Werbevorrichtung 01 an einem in dieser Darstellung nicht gezeigten Mast sind mehrere Rillungen 16 in die Werbevorrichtung 01 eingebracht. In der dargestellten Ausführungsform dienen die Rillungen 16 dem definierten Abknicken der Abstandselemente 12 gegenüber der Plakattafel 04 und den Anlageelementen 11 gegenüber den Abstandselementen 12 sowie den beiden äußeren Plakattafeln 04 gegenüber der mittleren Plakattafel 04.
  • Gemäß der Darstellung der 1 ist noch kein Falten und/oder Knicken der Werbevorrichtung 01 erfolgt, so dass diese in einem ebenen, flachen, plattenförmigen Zustand vorliegt. Dies ist insbesondere vorteilhaft für Handhabung und Transport im Vorfeld der Anbringung der Werbevorrichtung 01 sowie nach Abnahme der Werbevorrichtung 01 von einem Befestigungsort. Um die Werbevorrichtung 01 sicher an einem in 1 nicht dargestellten Mast befestigen zu können, weist jedes Plakat 03 zwei Befestigungslaschen 05 mit jeweils zwei Befestigungsausnehmungen 09 auf. Die Befestigungslaschen 05 sind an zwei gegenüberliegenden Kanten einer Plakattafel 04, vorliegend an den Kurzkanten der im Wesentlichen rechteckigen Plakattafel 04, angeordnet. Durch die insgesamt zwölf Befestigungsausnehmungen 09 kann während der Anbringung ein in 1 nicht dargestelltes Befestigungsmittel 10 geführt werden. Bevorzugt wirken je drei Befestigungslaschen 05 zusammen, so dass ein in 1 nicht dargestelltes Befestigungsmittel durch die Befestigungsausnehmungen 09 aller drei an der gleichen Kante der Werbevorrichtung 01 angeordneten Befestigungslaschen 05 geführt wird.
  • In 2 ist die erfindungsgemäße Werbevorrichtung 01 gemäß 1 im montierten Zustand dargestellt. Es sind wiederum drei Plakate 03 zu erkennen, wobei die Sichtfläche 06 zweier Plakattafeln 04 und die Rückseite 07 lediglich einer Plakattafel 04 zu sehen ist. Auf den Plakattafeln 04 ist eine Werbung 08 aufgebracht. Gegenüber dem Zustand vor der Anbringung (siehe 1), in dem jeweils zwei Sichtflächen 06 der Plakattafel 04 aneinandergrenzen, grenzen im montierten Zustand alle drei Sichtflächen 06 aneinander. Um dieses rings um den Mast 02 herum geschlossene Erscheinungsbild zu erzielen, stoßen die äußeren Seitenkanten der Werbevorrichtung 01, die sich in der dargestellten Ausführungsform von oben nach unten erstrecken und durch die Langkante einer im wesentlichen rechteckigen Plakattafel 04 gebildet sind, zusammen. Im Bereich dieser Seitenkanten sind die zwei Verbindungsausnehmungen 14 angebracht, welche dazu dienen, die aneinandergrenzenden Sichtflächen 06 miteinander zu verbinden. Die Befestigung der Werbevorrichtung 01 am Mast 02 erfolgt anhand der insgesamt sechs Befestigungslaschen 05, wobei in der gezeigten Darstellung zwei Befestigungslaschen 05 sichtbar sind. Jede der Befestigungslaschen 05 weist ein Abstandselement 12 und ein Anlageelement 11 auf. Es ist zu erkennen, dass das Anlageelement 11 mit einer in 2 nicht sichtbaren Anlagefläche am Mast 02 anliegt. Durch die Befestigungsausnehmungen 09 der Befestigungslaschen 05 ist ein Befestigungsmittel 10 geführt, um die Werbevorrichtung 01 am Mast 02 zu fixieren. Gemäß der dargestellten Ausführungsform ist das Befestigungsmittel 10 ein Kabelbinder.
  • 3 zeigt die erfindungsgemäße Werbevorrichtung 01 im montierten Zustand an einem Mast 02 in einer weiteren perspektivischen Ansicht. In dieser Ansicht sind zwei von drei Plakaten 03 sichtbar. Die Plakate 03 weisen wiederum jeweils eine Plakattafel 04 mit auf die Sichtflächen 06 aufgebrachter Werbung 08 auf. Die in der gezeigten Ansicht unterhalb der Plakattafeln 04 angeordneten Befestigungslaschen 05 sind gut zu erkennen, während die drei oberhalb der Plakattafeln angeordneten Befestigungslaschen in der gezeigten Ansicht nicht dargestellt sind. Die Anlageelemente 11 der Befestigungslaschen 05 sind zur Ausrichtung und Fixierung der Werbevorrichtung 01 am Mast 02 angeordnet. Zudem sind zwei Plakattafeln 04 mittels zweier Verbindungsmittel 15 miteinander verbunden, indem die Verbindungsmittel 15 die Verbindungsausnehmungen 14, welche in der jeweils äußeren Kante der zwei Plakattafeln 04 eingebracht sind, durchgreifen. Dadurch entsteht vorteilhafterweise eine den Mast 02 vollständig umschließende Werbevorrichtung 01, welche von allen Seiten gut einsehbar ist und aufgrund der Kombination aus Befestigungslaschen 05, Befestigungsmittel und Verbindungsmittel 15 sicher und stabil am Mast 02 fixiert ist.

Claims (15)

  1. Werbevorrichtung (01) zur Anbringung an einem Mast (02a) und/oder Säule (02b) umfassend zumindest zwei mittelbar und/oder unmittelbar miteinander verbundene Plakate (03), wobei jedes der Plakate (03) eine Plakattafel (04) aufweist, und wobei zumindest eines der Plakate zumindest eine Befestigungslasche (05) aufweist, und wobei die Plakattafel (04) eine Sichtfläche (06) und eine Rückseite (07) aufweist, wobei auf die Sichtfläche (06) eine Werbung (08) aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (05) am Mast (02a) und/oder der Säule (02b) angeordnet ist, wobei die Plakate (03) den Mast (02a) und/oder die Säule (02b) zumindest teilweise umschließen, wobei die Sichtflächen (06) vom Mast (02a) und/oder der Säule (02b) wegweisen.
  2. Werbevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbevorrichtung (01) hängend angebracht ist.
  3. Werbevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Sichtflächen (06) aneinandergrenzen.
  4. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Befestigungslasche (05) ein Befestigungsmittel (10) anordenbar ist, wobei die Befestigungslasche (05) mit dem Befestigungsmittel (10) klemmbar an dem Mast (02a) und/oder der Säule (02b) befestigbar ist.
  5. Werbevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (05) eine Befestigungsausnehmung (09) aufweist, wobei ein Befestigungsmittel (10) durch die Befestigungsausnehmung (09) führbar ist, und wobei das Befestigungsmittel (10) eine Schnur, ein Draht, ein Gummiband, ein Gurt, ein Spannband, ein Kabelbinder und/oder ein Band ist, und wobei das Befestigungsmittel (10) den Mast (02a) und/oder die Säule (02b) teilweise oder vollständig umspannt.
  6. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei Kanten der Plakattafel (04) zumindest eine Befestigungslasche (05) angeordnet ist.
  7. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (05) ein Abstandselement (12) und ein Anlageelement (11) aufweist, wobei eine Anlagefläche (13) des Anlageelements (11) am Mast (02a) und/oder der Säule (02b) anliegt.
  8. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Plakattafel (04) eine Verbindungsausnehmung (14) aufweist, wobei ein Verbindungsmittel (15) durch die Verbindungsausnehmung (14) führbar ist.
  9. Werbevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (15) eine Schnur, ein Draht, ein Gummiband, ein Gurt, ein Spannband, ein Kabelbinder, ein Kleberstoff, ein Klebeband, ein Klettverschluss und/oder ein Band ist.
  10. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Folientasche auf der Sichtfläche (06) des Plakats (03) anbringbar ist.
  11. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbevorrichtung (01) drei Plakate (03) aufweist.
  12. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbevorrichtung (01) einstückig gefertigt ist.
  13. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbevorrichtung (01) faltbar ist und/oder eine Rillung (16) zum definierten Falten der Werbevorrichtung (01) aufweist.
  14. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbung (08) mittels Drucken, Malen und/oder Sprühen auf die Plakate (03) aufgebracht ist.
  15. Set zur Anbringung einer Werbevorrichtung (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 an einem Mast (02a) und/oder einer Säule (02b) umfassend zumindest zwei miteinander verbundene Plakate (03) und zumindest ein Befestigungsmittel (10) und/oder zumindest ein Verbindungsmittel (15).
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