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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung aus zugeschnittenem faltbarem Material, wie beispielsweise Papier, Karton oder Kunststoff, die in gefaltetem Zustand als dreidimensionale Struktur an einem in einem für Personen zugänglichen Bereich vorhandenen oder aufstellbaren Pfosten anbringbar ist sowie einen Zuschnitt zur Herstellung dieser Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung.
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Bereitstellung und Übermittlung von Informationen und Hinweisen sowie Werbung für Produkte wird bevorzugt durch Aufstellung von großen Anzeigetafeln, Litfasssäulen, Werbeflächen, Verkehrs- und Hinweisschilder bewerkstelligt.
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Derartige Ausführungsformen sind technisch aufwändig, verursachen bei ihrer Herstellung hohe Kosten und benötigen zu ihrer Aufstellung und Instandhaltung technische Hilfsmittel, wie z. B. Kräne, Leitern, Rampen oder Gerüste.
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Sie verursachen häufig auch bauliche, ästhetische oder ökologische Probleme.
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Bei der hier beschriebenen Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung handelt es sich um einen neuartigen Informationsgegenstand und Informationsweg, bei dem die Information effektiv und eindrucksvoll ins Blickfeld, insbesondere von Fußgängern oder Verkehrsteilnehmern, rückt und somit schnell und intensiv wahrgenommen wird.
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Aus der
DE 29 39 655 A1 ist ein Werbeträger aus einem faltbaren Zuschnitt aus biegesteifem Werkstoff, in Form eines stirnseitig offenen, geraden Prismas bekannt. Im Bereich einer Längskante hat dieses Prisma je einen stirnseitig offenen, gegenseitig fluchtenden Raum mit einem Querschnitt, der mindestens dem eines ortsfesten Masten entspricht, an dem der Werbeträger befestigt wird. Angeformte Laschen bilden Versteifungsrahmen, die über die Prismenfläche vorragen und unterschiedlich große Füße ausbilden, auf denen der Werbeträger auf dem Boden, aber mit einem Abstand von der Straßenoberfläche, steht. Obwohl ebenfalls als Prisma konzipiert, zeigen konstruktive Merkmale, Größe, relativ komplizierte Zusammensetzung und der erfindungsgemäße Aufstellungsort am Boden seine Andersartigkeit. Merkmalsbedingt wird in der DE 29 39 655 A1 ein zweckmäßig gestalteter, mehrmals verwendbarer, bei Nichtgebrauch raumsparend zu stapelnder Werbeträger definiert, der an feststehenden Masten oder dergleichen ortsfest arretiert werden kann, damit er gegenüber Beschädigungen weniger gefährdet ist. Dieser Werbeträger wird hauptsächlich zur Aufnahme von Plakaten verwendet und kommt insbesondere bei der Wahlwerbung im Freien oder in geschlossenen Räumen zur Anwendung. Bei rauhen Gebrauchsbedingungen, wie z. B. bei Regen und Feuchtigkeit, sind als Werkstoff zellige Kunststoffplatten vorgesehen, bei weniger rauhen Gebrauchsbedingungen, wie z. B. in geschlossenen Räumen, kommen Werkstoffe, wie Karton oder Wellkarton, in Betracht.
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Eine weitere Struktur ist in der
DE 34 13 101 A1 beschrieben. Diese Druckschrift zeigt einen aufhängbaren Werbeträger mit biegsamen Aufhängestreifen in Form eines unten offenen, hohlen Würfels, der oben einen Pyramidenstumpf mit offener Basis aufweist, zum Aufhängen mit einer in einem Rohr geführten, hakenförmigen Aufhängvorrichtung und mit verknoteten Bändern, mit deren Hilfe der Werbeträger an Bäumen, Pfosten oder Stangen aufgehängt werden kann.
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Eine weitere Struktur ist in der
DE 20 2004 017 129 U1 beschrieben. Diese Druckschrift zeigt einen aufhängbaren Dekorations- oder Werbekörper aus einer Mehrzahl von Ringlamellen, die in einem Transportzustand zumindest teilweise ineinander geschoben und/oder aufeinander gestapelt und durch Verbindungselemente miteinander verbunden sind, welche in einem Aufhängezustand des Körpers in eine Konfiguration übergehen, in der sie die Ringlamellen positionieren und in einem gewünschten Abstand voneinander halten.
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Ein andersartiges gegenständliches Merkmal und ein entscheidender Nachteil des in
DE 29 39 655 A1 beschriebenen Werbeträgers gegenüber der vorliegenden Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung ist die Ausformung von Füßen und folglich sein durch dieses Merkmal bedingter ausschließlicher Aufstellungsort am Boden. Er ist deshalb entsprechend robust gestaltet und bedarf verschiedener Laschen, einerseits zur Versteifung und andererseits zur Arretierung an ortsfesten Masten. Die darauf befestigte Werbung ist wegen der Boden-ständigen Aufstellung nur bei genügender Schriftgröße und aus entsprechendem Abstand erkennbar. Seine Boden-ständige Aufstellung macht ihn in verkehrsreichen Fußgängerbereichen zu einem Verkehrshindernis. Nachteilig wirkt sich insbesondere die senkrechte Stellung der seitlichen Prismenflächen auf Bodenebene und der dadurch für das Erfassen der Werbung ungünstige Lesewinkel aus Sicht des Betrachters aus. Dieser Werbeträger ist deshalb für die Bereitstellung differenzierter Informationen und Hinweisen z. B. für Fußgänger in verkehrsreichen Situationen, ungeeignet.
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Beide oben genannten Erfindungen
DE 34 13 101 A1 und
DE 20 2004 017 129 U1 haben andersartige gegenständliche Merkmale als die vorliegende Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung und sind für andere als für die in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Zwecke konzipiert. Es sind frei hängende, leicht bewegliche Konstruktionen. Sie werden an Ästen, Leitungen und ähnlichen Strukturen aufgehängt und dienen Dekorations- und Werbezwecken. Sie sind deshalb für die Übermittlung schnell zu erfassender Informationen nicht geeignet.
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Als gemeinsamen entscheidenden Nachteil haben alle 3 vorgenannten Erfindungen, dass sie von sehbehinderten oder blinden Menschen nicht wahrgenommen werden können und ihr Zweck, Werbung visuell zu vermitteln, somit für diese Personengruppe ins Leere geht.
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Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, Informationsvermittlung und Werbung insbesondere in dicht besiedelten Gebieten oder in von Fußgängern stark frequentierten Bereichen, flexibler, schneller erfassbar, den Fußgängerverkehr nicht beeinträchtigend und bezüglich informativer Details rascher lesbar zu gestalten, sie zu verbessern und zu intensivieren, und sie auch für Sehbehinderte und Blinde nutzbar zu machen. Sie soll insbesondere auf Grund einfacherer Ausführung nach Faltvorgang/Montage wirtschaftlicher, vielseitiger einsetzbar sowie einfach und schnell an vorhandenen oder an dafür vorbereiteten oder eingerichteten Strukturen anzubringen und gleichermaßen wieder entfernbar sein.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Erfindungemäß wird die gestellte Aufgabe durch die im Patentanspruch aufgelisteten Merkmale gelöst, dergestalt dass die Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung im Gegensatz zu den oben genannten, häufig eingesetzten Systemen von Werbeträgern, die den Stand der Technik darstellen, eine Reihe neuer, vorteilhafter und wünschenswerter Merkmale aufweist. Sie ist einfach und schnell montierbar und gleichermaßen leicht, einfach und schnell wieder zu beseitigen; sie erfüllt außerdem bei einer bestimmten Anwendungsform, wie z. B. als Prisma oder Quader oder Zylinder, mehrere verschiedene Funktionen und kann mehreren oben genannten Zwecken gleichzeitig dienen.
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Vorzugsweise stellen die senkrechten und waagrechten Flächen dieser Struktur vorgedruckte Informations- oder Werbeflächen dar oder werden als solche verwendet, indem gedruckte oder von Hand erstellte Informationen oder Werbung darauf angebracht wird.
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In vorteilshafter Ausgestaltung sind die für die Aufstellung vorgesehenen, vorhandenen, ortsfesten Pfosten insbesondere Masten, Säulen oder Stangen, Verkehrsschild-Pfosten, Parkuhrpfosten, Hinweisschild-Pfosten, Lampenmasten, Markierungsstangen, Notrufsäulen, Pfähle oder Stöcke, beziehungsweise nicht ortsfeste, gezielt einsetzbare Pfähle oder Stangen, insbesondere Abgrenzungspfähle, Markierungsstangen oder besonders für die Aufstellung der Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung vorgesehene Stäbe oder Pflöcke.
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Vorzugweise rückt die Pfosteninformation in vorteilshafter Ausgestaltung durch eine Befestigung der dreidimensionalen Struktur etwa in Augenhöhe direkt ins Blickfeld des Betrachters. Die Verwendung von Brailleschrift ermöglicht dabei eine Ertastung der Information und eine effektive Nutzung derselben durch Sehbehinderte und Blinde.
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Vorzugsweise verwendet die hier vorgestellte Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung vorhandene Pfosten oder ähnliche Gegenstände als Befestigungsstruktur. Dadurch befindet sie sich im Gegensatz zu den oben beschriebenen Erfindungen immer im Blickfeld, und weder am Boden wie in der Offenlegungsschrift
DE 29 39 655 A1 Werbeträger), noch aufgehängt über den Köpfen, wie für die aufhängbaren Dekorations- und Werbeträger in der
DE 20 2004 017 129 U1 oder in der
DE 34 13 101 A1 beschrieben.
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Der für die Herstellung der Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung in vorteilhafter Ausführung im zweiten Hauptanspruch dargestellte Faltbogen besteht aus einem Zuschnitt mit vorgegebenen und vorgestanzten Schnitt- und Biegelinien aus dem ein Faltbogen herausgedrückt wird. Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass der Zuschnitt Falten, Laschen und Schlitze aufweist, die so angeordnet sind, dass sie beim Faltvorgang/Montage im Zusammenwirken miteinander eine stabile dreidimensionale Struktur erreichen, die keine weiteren Versteifungen, wie z. B. in der
DE 29 39 655 A1 beschrieben, benötigt.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass Zuschnitt und Faltung so ausgebildet sind, dass die oberen und unteren horizontalen Flächen der daraus entstehenden Struktur durch einen zentral gelegenen, kreis- oder andersförmigen Ausschnitt jeweils eine Engstelle erzeugen, wobei diese beiden Engstellen den Pfosten beim Faltvorgang/Montage in einer vorgegebenen Höhe eng umfassen. Dadurch wird die Struktur fest an dem Pfosten fixiert. In vorteilshafter Ausgestaltung erhöht die bei Faltvorgang/Montage entstehende, teilweise Überlappung einzelner Teilflächen der oberen und unteren horizontalen Flächen die Festigkeit und Stabilität der Struktur und verstärkt die Fixierung der Struktur an Pfosten.
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Pfosten oder dergleichen haben in einem Ort, einer Stadt oder in einem Land, wo die Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung eingesetzt werden soll, jeweils charakteristische Formen, Querschnitte oder Durchmesser. Diese charakteristischen Ausführungen werden vorzugsweise bei der Gestaltung der Zuschnitte berücksichtigt, dergestalt, dass die für die Pfosten vorgesehenen Ausschnitte jeweils dem Querschnitt der vorgesehenen Pfosten entsprechen dabei jedoch jeweils geringfügig kleiner sind als deren Durchmesser, um nach dem Faltvorgang/Montage und Befestigen einen selbständigen Halt auf der vorgewählten Höhe am Pfosten sicher zu stellen.
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Anhand der vorgesehenen zusätzlichen Laschen kann die dreidimensionale Struktur zusätzlich noch mit weiteren Materialien, z. B. mit Kabelbindern, Schnur, Draht oder Plastikstreifen, am Pfosten befestigt werden.
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Als besonderer Vorteil ist ein derartiger Zuschnitt billig herzustellen, im nicht zusammengefalteten Zustand Platz sparend, stapelbar und leicht transportierbar.
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Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung mit Beispielen vorteilhafter Ausgestaltungsformen näher erläutert. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung dreier bevorzugter Zuschnitte oder Faltblätter sowie daraus folgender bevorzugter Ausführungsformen dargestellt.
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Dabei zeigen:
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1 eine Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung in Form eines Zuschnitts/Faltblatts für eine prismenförmige Struktur gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
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2 eine perspektivische Darstellung einer prismenförmigen Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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3 eine Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung in Form eines Zuschnitts/Faltblatts für eine quaderförmige Struktur gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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4 eine perspektivische Darstellung einer quaderförmigen Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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5 eine Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung in Form eines Zuschnitts/Faltblatts für eine zylindrische Struktur gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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6 eine perspektivische Darstellung einer zylindrischen Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt als bevorzugte Ausführungsform einen Zuschnitt/Faltblatt für die Herstellung einer prismenförmigen Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung 28. Durch Ausschneiden oder Ausstanzen entlang der durchgezogenen Linien 1 entsteht ein Faltblatt für ein Prisma mit senkrechten Flächen 2 und jeweils einer oberen 3 und einer unteren 4 waagrechten Fläche. Das Umbiegen der senkrechten Flächen 2 um 120° entlang der Faltlinien 5 erfolgt erfindungsgemäß um einen Pfosten herum, der sich anschließend in der Mitte des Prismas befindet. Die senkrechten Flächen werden durch Umfalten der Laschen 10 und 11 entlang der Faltlinien 12 und 13 und Einstecken der Laschen 11 in die Schlitze 14 zu einem Prisma verbunden. Dabei kommen sowohl die Laschen 10 als auch die Laschen 11 ins Innere des Prismas zu liegen. Nach dem Einstecken der Laschen 11 in die Schlitze 14 werden die Laschen 11 entlang der Faltlinie 13 um ca. 60° weitergefaltet, damit sie die Laschen 10 innerhalb des Prismas flächig berühren. Dadurch wird das Prisma in seiner Form fixiert.
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Das Umbiegen der einzelnen Flächen 3 und 4 entlang der Linien 6 und 7 um jeweils 90° ergibt jeweils eine obere 3 und untere 4 waagrechte Fläche. Im Zentrum besitzen diese Flächen einen Zuschnitt-bedingten Ausschnitt 8, dessen Ränder 9 dem Pfosten nach Faltvorgang/Montage eng anliegen. Dieser Ausschnitt 8 ist im Durchmesser geringfügig kleiner als die Dimension des Pfostens, so dass das Prisma nach dem Zusammenfalten von selbst am Pfosten festhält. Die Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung wird dadurch am Pfosten befestigt.
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Durch sequentielles Umfalten der oberen 3 und unteren 4 Flächen kommt es bei Faltvorgang/Montage der Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung zur erfindungsgemäßen Überlappung einzelner Bereiche dieser Flächen und dadurch zur Verstärkung einerseits der dreidimensionalen Struktur und andererseits der Fixierung der Struktur am Pfosten.
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Als zusätzliche Befestigung an einem Pfosten befinden sich an den oberen 3 und unteren 4 Flächen zusätzliche Laschen 15, 16, die entlang der Faltlinien 17 bzw. 18 jeweils um 90° umgebogen werden, so dass sie sich anschließend außerhalb des Prismas, senkrecht zur oberen und unteren Fläche, entlang dem Pfosten befinden und nach oben und unten aus dem Prisma ausragen. Diese Laschen 15, 16 können danach mit Befestigungsmaterialien, wie z. B. mit einem Kabelbinder am Pfosten befestigt werden.
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Durch die Einbringung von Perforationen 26 in die Faltlinien 12, 13 entstehen Sollbruchstellen, mittels derer die Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung durch Abreißen einfach und schnell vom Pfosten wieder entfernbar ist.
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2 zeigt die perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer prismenförmigen Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung, die hier beispielsweise an einem Pfosten 20 eines Verkehrsschildes 21 befestigt und beispielsweise auf einem Gehweg 22 aufgestellt ist. Die drei senkrechten 2 und zwei waagrechten, oberen 3 und unteren 4 Flächen, die jeweils an den Faltlinien/Kanten 5 bzw. 6 und 7 umgebogen sind, sind mit Werbung 23 oder Informationen 24 bedruckt. Sie enthalten als bevorzugte Ausführungsform Bereiche mit Brailleschrift 25 oder es sind als weitere bevorzugte Ausführungsform zusätzliche Werbe- oder Informationsmaterialien, wie z. B. ein Kompass 27, daran befestigt. Die obere 3 und untere 4 waagrechten Flächen enthalten als zusätzliche Befestigungsmöglichkeit Laschen 15, die beim Faltvorgang/Montage entlang der Faltlinien 17, 18 um 90° umgebogen werden, so dass sie sich anschließend außerhalb des Prismas und jeweils senkrecht zur oberen und unteren Fläche, entlang dem Pfosten, befinden und jeweils nach oben und unten ausragen. Die Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung kann mittels der Laschen 15, 16 mit zusätzlichen Befestigungsmaterialien, wie z. B. Kabelbindern 19, am Pfosten 20 befestigt werden.
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3 zeigt als bevorzugte Ausführungsform einen Zuschnitt/Faltblatt für die Herstellung einer quaderförmigen Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung 29. Durch Ausschneiden oder Ausstanzen entlang der durchgezogenen Linien 1 entsteht ein Faltblatt für einen Quader mit vier senkrechten Flächen 2 und jeweils einer oberen 3 und einer unteren 4 waagrechten Fläche. Das Umbiegen der senkrechten Flächen 2 um 90° entlang der Faltlinien 5 erfolgt erfindungsgemäß um einen Pfosten herum, der sich anschließend in der Mitte des Prismas befindet. Die senkrechten Flächen werden durch Umfalten der Laschen 10 und 11 entlang der Faltlinien 12 und 13 und Einstecken der Laschen 11 in die Schlitze 14 zu einem Quader verbunden. Dabei kommen sowohl die Laschen 10 als auch die Laschen 11 ins Innere des Quaders zu liegen. Nach dem Einstecken der Laschen 11 in die Schlitze 14 werden die Laschen 11 entlang der Faltlinie 13 um ca. 90° weitergefaltet, damit sie die Laschen 10 innerhalb des Quaders flächig berühren. Dadurch wird der Quader in seiner Form fixiert.
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Das Umbiegen der einzelnen Flächen 3 und 4 entlang der Linien 6 und 7 um jeweils 90° ergibt jeweils eine obere 3 und untere 4 waagrechte Fläche. Im Zentrum besitzen diese Flächen einen Zuschnitt-bedingten Ausschnitt 8, dessen Ränder 9 dem Pfosten nach Faltvorgang/Montage eng anliegen. Dieser Ausschnitt 8 ist im Durchmesser geringfügig kleiner als die Dimension des Pfostens, so dass der Quader nach dem Zusammenfalten von selbst am Pfosten festhält. Die Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung wird dadurch am Pfosten befestigt. Durch sequentielles Umfalten der oberen 3 und unteren 4 Flächen kommt es bei Faltvorgang/Montage der Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung zur erfindungsgemäßen Überlappung einzelner Bereiche dieser Flächen und somit zur Verstärkung einerseits der dreidimensionalen Struktur und andererseits der Fixation der Struktur am Pfosten.
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Als zusätzliche Befestigung an einem Pfosten befinden sich an den oberen 3 und unteren 4 Flächen zusätzliche Laschen 15, 16, die entlang der Faltlinien 17 und 18 um 90° jeweils nach oben und unten umgebogen werden, so dass sie sich anschließend außerhalb des Quaders, senkrecht zur oberen und unteren Fläche, entlang dem Pfosten befinden und nach oben und unten ausragen. Diese Laschen 15, 16 können danach mit Befestigungsmaterialien, wie z. B. mit einem Kabelbinder am Pfosten befestigt werden. Durch die Einbringung von Perforationen 26 in die Faltlinien 12, 13 entstehen Sollbruchstellen, mittels derer die Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung durch Abreißen einfach und schnell vom Pfosten wieder entfernbar ist.
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4 zeigt die perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer quaderförmigen Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung, die hier beispielsweise an einem Pfosten 20 eines Verkehrsschildes 21 befestigt und beispielsweise auf einem Gehweg 22 aufgestellt ist. Die vier senkrechten 2 und zwei waagrechten, oberen 3 und unteren 4 Flächen, die jeweils an den Faltlinien/Kanten 5 bzw. 6 und 7 umgebogen sind, sind mit Werbung 23 oder Informationen 24 bedruckt. Sie enthalten als bevorzugte Ausführungsform Bereiche mit Brailleschrift 25 oder es sind als weitere bevorzugte Ausführungsform zusätzliche Werbe- oder Informationsmaterialien, wie z. B. ein Kompass 27, daran befestigt. Die obere 3 und untere 4 waagrechten Flächen enthalten als zusätzliche Befestigungsmöglichkeit Laschen 15, die beim Faltvorgang/Montage entlang der Faltlinien 17, 18 um 90° umgebogen werden, so dass sie sich anschließend außerhalb des Quaders und jeweils senkrecht zur oberen und unteren Fläche, entlang dem Pfosten, befinden und jeweils nach oben und unten ausragen. Die Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung kann mittels der Laschen 15, 16 mit zusätzlichen Befestigungsmaterialien, wie z. B. Kabelbindern 19, am Pfosten 20 befestigt werden.
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5 zeigt als bevorzugte Ausführungsform einen Zuschnitt/Faltblatt für die Herstellung einer zylinderförmigen Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung 30. Durch Ausschneiden oder Ausstanzen entlang der durchgezogenen Linien 1 entsteht ein Faltblatt für einen Zylinder mit einer senkrechten 2 und jeweils einer oberen 3 und einer unteren 4 waagrechten Fläche. Das Umbiegen der senkrechten Fläche 2 zu einem Zylinder erfolgt erfindungsgemäß um einen Pfosten herum, der sich anschließend in der Mitte des Zylinders befindet. Die senkrechte Fläche wird durch Umbiegen der Laschen 10 und 11 entlang der Faltlinien 12 und 13 und Einstecken der Laschen 11 in die Schlitze 14 zu einem Zylinder verbunden. Dabei kommen die Laschen 10 und 11 ins Innere des Zylinders zu liegen. Nach dem Einstecken der Laschen 11 in die Schlitze 14 werden die Laschen 11 entlang der Faltlinie 13 um ca. 180° weitergefaltet, damit sie die Laschen 10 innerhalb des Zylinders flächig berühren. Dadurch wird der Zylinder in seiner Form fixiert. Das Umbiegen der einzelnen Flächen 3 und 4 entlang der Linien 6 und 7 um jeweils 90° ergibt jeweils eine obere und untere waagrechte Fläche. Im Zentrum besitzen diese Flächen einen Zuschnitt-bedingten Ausschnitt 8, dessen Ränder 9 dem Pfosten nach Faltvorgang/Montage eng anliegen. Dieser Ausschnitt 8 ist im Durchmesser geringfügig kleiner als die Dimension des Pfostens, so dass der Zylinder nach dem Zusammenfalten von selbst am Pfosten festhält. Die Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung wird dadurch am Pfosten befestigt. Durch sequentielles Umfalten der oberen 3 und unteren 4 Flächen kommt es bei Faltvorgang/Montage der Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung zur erfindungsgemäßen Überlappung einzelner Bereiche dieser Flächen und somit zur Verstärkung einerseits der dreidimensionalen Struktur und andererseits der Fixation der Struktur am Pfosten.
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Als zusätzliche Befestigung an einem Pfosten befinden sich an den oberen 3 und unteren 4 Flächen zusätzliche Laschen 15, 16, die entlang der Faltlinien 17 bzw. 18 jeweils um 90° jeweils nach oben und unten umgebogen werden, so dass sie sich anschließend außerhalb des Zylinders, senkrecht zur oberen und unteren Fläche, entlang dem Pfosten befinden und nach oben und unten ausragen. Diese Laschen 15, 16 können danach mit Befestigungsmaterialien, wie z. B. mit einem Kabelbinder am Pfosten befestigt werden.
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Durch die Einbringung von Perforationen 26 in die Faltlinien 12, 13 entstehen Sollbruchstellen, mittels derer die Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung durch Abreißen einfach und schnell vom Pfosten wieder entfernbar ist.
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6 zeigt die perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer zylinderförmigen Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung, die hier beispielsweise an einem Pfosten 20 eines Verkehrsschildes 21 befestigt und beispielsweise auf einem Gehweg 22 aufgestellt ist. Die senkrechte 2 und zwei waagrechten, oberen 3 und unteren 4 Flächen, die jeweils an der Faltlinie 6, 7 umgebogen sind, sind mit Werbung 23 oder Informationen 24 bedruckt. Sie enthalten als bevorzugte Ausführungsform Bereiche mit Brailleschrift 25 oder es sind als weitere bevorzugte Ausführungsform zusätzliche Werbe- oder Informationsmaterialien, wie z. B. ein Kompass 27, daran befestigt. Die obere 3 und untere 4 waagrechten Flächen enthalten als zusätzliche Befestigungsmöglichkeit Laschen 15, die beim Faltvorgang/Montage entlang der Faltlinien 17, 18 um 90° umgebogen werden, so dass sie sich anschließend außerhalb des Zylinders und jeweils senkrecht zur oberen und unteren Fläche, entlang dem Pfosten, befinden und jeweils nach oben und unten ausragen. Die Pfosteninformations-/Wiedergabevorrichtung kann mittels der Laschen 15, 16 mit zusätzlichen Befestigungsmaterialien, wie z. B. Kabelbindern 19, am Pfosten 20 befestigt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 2939655 A1 [0006, 0009, 0018, 0019]
- DE 3413101 A1 [0007, 0010, 0018]
- DE 202004017129 U1 [0008, 0010, 0018]