AT506736B1 - Transportabler werbeträger - Google Patents

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AT506736B1
AT506736B1 ATA641/2008A AT6412008A AT506736B1 AT 506736 B1 AT506736 B1 AT 506736B1 AT 6412008 A AT6412008 A AT 6412008A AT 506736 B1 AT506736 B1 AT 506736B1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen transportabler Werbeträger, der aus zumindest einem normierten Groß-Lager- bzw. Transportcontainer (1) gebildet ist, wobei jeder Container (1) einen Tragwerksrahmen (2) aufweist, der aus mehreren miteinander verbundenen, unteren (201,203) und oberen (204,205) horizontalen und vertikalen (202), die Kanten des Containers (1) bzw. den Tragwerksrahmen (2) definierenden, Rahmenschienen aufgebaut ist, die die üblicherweise vorhandenen vier Seitenwandungen (401, 402, 403, 404) und die Deckenwandung (405) des Containers (1) umgeben bzw. einschließen, wobei zumindest ein am Tragwerksrahmen (2) angeordnetes Werbeflächen-Element (5,5a) vorgesehen ist, wobei der Werbeträger reversibel von einer kompakten Transportkonfiguration in eine, von der Transportkonfiguration konstruktiv unterschiedliche, Präsentationskonfiguration überführbar ist und wobei in der Transportkonfiguration zumindest eine der Seitenwandungen (401, 402, 403, 404) und/oder die Deckenwandung (405) des Containers (1) entfernt und zumindest teilweise durch zumindest ein erstes Werbeflächen-Element (5) ersetzt ist.Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in der Präsentationskonfiguration die Höhe des Containers (1) durch Verlängerung der vertikalen Rahmenschienen (202) vergrößert ist, wodurch im oberen Bereich zusätzliche verfügbare obere Flächenbereiche (401a', 402a', 403a', 404a') freiwerden, wobei in zumindest eines dieser oberen Flächenbereiche (401a', 402a', 403a', 404a') zumindest teilweise, zumindest ein zweites Werbeflächen-Element (5a) eingesetzt ist.

Description

österreichisches Patentamt AT506 736B1 2012-05-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werbeträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der in den letzten Jahren immer wichtiger werdenden und immer häufiger eingesetzten Großflächenwerbung, wobei der Einsatz der dreidimensionalen und, wenn gewünscht, von allen Seiten einsehbaren Werbeflächen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig soll eine hohe Flexibilität bezüglich eines Wechsels der Werbebotschaft, und zwar zeitlich und/oder örtlich gegeben sein.
[0003] Es ist schon seit längerer Zeit bekannt und üblich, Großflächenwerbung in den verschiedensten Formen zu betreiben, wobei als Träger der Werbeflächen Bauten im weitesten Sinn, also Brücken, Türme, Wohnhäuser u.dgl., deren Wände, ihre Dächer u.dgl. zur Aufnahme und Wiedergabe von Werbebotschaften herangezogen wurden und werden. Es sei z.B. daran erinnert, dass schon seit langem fensterlose Mauern an Gebäuden, wie insbesondere Feuermauern als Werbeflächen dienen, wobei diese allerdings mit einer fixen und meist für lange Zeit gleichbleibenden Werbebotschaft versehen sind.
[0004] In den letzten Jahren hat es sich auch immer mehr durchgesetzt, derartige Flächen eventuell selbst oder als Untergrund für Licht- und Laser-Projektionsflächen zu nutzen und die Werbebotschaften von einem Projektor aus auf dieselben zu projizieren, was eine rasche Anpassung und auch einen problemlosen Wechsel der Werbebotschaft zulässt. Diese Form der Werbung ermöglicht insbesondere den Einsatz von bewegten Bildern, also z.B. von Werbe-Videos-Clips u.dgl. Oft werden für solche Projektionsflächen, aber auch für rigide Paneele mit Werbebotschaften, LED-Paneele od.dgl. eigene Trag-und Gerüstkonstruktionen zur Aufstellung gebracht, wobei allerdings in Anbetracht des Aufwands, meist der Nachteil einer Standortgebundenheit, z.B. meist über längere Zeit hinweg, gegeben ist.
[0005] Es ist weiters im Hinblick darauf, dass die Überschwemmung des Konsumenten mit Werbebotschaften sowohl zeitlich als auch räumlich immer größere Ausmaße annimmt, üblich geworden, Werbeflächen an Stellen anzubringen, welche bisher dafür praktisch noch nicht genutzt wurden, wobei die Forderung besteht, die Flächen dann möglichst auffällig zu gestalten, was sich insbesondere darin manifestiert, solche Werbeflächen möglichst groß zu dimensionieren und gewünschtenfalls auch dafür zu sorgen, dass die Installation der Werbefläche sogar eine raumgreifende Struktur aufweist. So ist es z.B. in den letzten Jahren üblich geworden, Gerüste für die Renovierung von Hochbauten mit feinmaschigen Netzen zu überziehen und diese als Großwerbeflächen zu nutzen, wobei das für die Arbeiten notwendige Tageslicht erhalten bleibt und zusätzlich das eigentliche Baugeschehen dennoch verdeckt ist.
[0006] Weiters ist es schon lange üblich gewesen, Großflächenwerbung mit Hilfe von großdimensionierten Werbe- bzw. Anzeigetafeln zu betreiben, wobei insbesondere aus Gründen der Stabilisierung gegen den Winddruck meist relativ aufwendige Gerüstkonstruktionen zur Anwendung kommen. Normierte Verbindungselemente erleichtern heute das Aufstellen solcher Trägergerüste wesentlich, allerdings bedarf es jedenfalls der Herstellung von Fundamenten oder Verankerungen im Boden sowie oft auch einer Stabilisierung mittels Abspannseilen od.dgl.
[0007] Eine weitere Möglichkeit in zeitbegrenztem Rahmen Großflächenwerbung zu betreiben, besteht in der Nutzung von geografisch und topografisch oder sonstwie markanten Punkten in der Landschaft, wie z.B. von Steilhängen, Felswänden, Felsnadeln, Böschungen od.dgl., welche als Unterlagen für dieselben überspannende Werbeträger-Folien, -Textilien od.dgl., dienen.
[0008] Nicht zuletzt sei erwähnt, dass es auch üblich geworden ist, zeitbegrenzte Großflächenwerbung zu betreiben, indem z.B. in der Erntezeit die in großer Zahl und leicht zu stapelnden Stroh- bzw. Heupacken zu großen Quadern od.dgl. auf- und übereinandergestapelt werden, die dann als Unterlage bzw. Träger für großflächige, Werbebotschaften tragende Folien genutzt werden. Diese Art von etwa in einer Art Modulbauweise zusammengesetzten Trägern haben zwar den Vorteil, dass sie relativ rasch auf- und abgebaut werden können, wobei allerdings der 1 /14 österreichisches Patentamt AT506 736B1 2012-05-15
Manipulationsaufwand immer noch relativ groß ist, es haftet ihnen jedoch der Nachteil an, dass sie einerseits eher nur zur Erntezeit bzw. Mahd, also im Sommer und Herbst zur Verfügung stehen und anderseits zur Verrottung neigen, sodass sie als Werbebotschafts-Träger meist nur für begrenzte Zeit zur Verfügung stehen können.
[0009] Weiters soll nicht unerwähnt bleiben, dass es ebenfalls üblich ist, die Wandelemente üblicher Transport-Container, wie Stahl-, Lager-, Schiffs-, Bahn- od.dgl. -Container, mit Botschaften, sei es etwa über den Inhalt der Container und dessen Produzenten oder über Nutzer, Vermieter oder Eigner der Container zu versehen, allerdings sind diese Angaben oder eben auch Werbebotschaften, da sie z.B. durch entsprechenden Farbauftrag oder durch Klebung auf den fixen Container-Wandungen gebildet sind, nicht rasch und flexibel auswechselbar und/oder keineswegs mit wenig Aufwand zu entfernen. Entweder kommt ein Übermalen oder Überspritzen in Frage, was besonders kostenintensiv ist, oder aber es muss - meist nach Entfernung einer vorher vorhandenen Selbstklebefolie - eine derartige Folie wieder aufgeklebt werden. Hierbei erschweren die Sicken der Container-Wände die Arbeit und sie stören in jedem Fall den optischen Eindruck der Werbebotschaft.
[0010] In der AT 412 178 B wurde von der Anmelderin ein Werbeträger präsentiert, mit zumindest einem Groß-Werbeflächen-Element, das auf einem Tragwerk angeordnet ist, wobei das Tragwerk mit zumindest einem Transport-Großcontainer, insbesondere mit dessen Kantenver-steifungs- und -verstärkungs-Rahmen oder Abschnitten bzw. Teilen davon gebildet ist. Bereits durch diesen Container konnten die meisten der oben angeführten Nachteile beseitigt werden. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die in der AT 412 178 B vorgesehenen Container, also insbesondere deren dreidimensionaler Rahmen als Grundmodul eines Tragwerkes für eine Großflächen-Werbebotschaft den Vorteil der großen Dimension haben, was bedeutet, dass schon ein einzelner Container, ganz egal, ob er innerhalb eines stadträumlichen Kontextes oder aber frei in der Landschaft, z.B. in der Nähe eines Veranstaltungsortes, einer Verkehrsfläche, eventuell auch einer Luftverkehrs- bzw. Ein- und Abflugschneise od. dgl., angeordnet ist, den Charakter eines, die Aufmerksamkeit von sich dort befindlichen oder vorbei bewegenden Personen in hohem Ausmaß erregenden Solitärs besitzt. Diese Wirkung lässt sich durch einfaches additives oder multiplikatives Aneinanderreihen und Übereinanderstapeln od. dgl. der Container bzw. Containerrahmen, problemlos vervielfachen.
[0011] Besonders hilfreich ist es, dass, wie bekannt, für das Aufnehmen, Transportieren und Abstellen von Containern eine praktisch überall einsetzbare, routinierte Transportlogistik zur Verfügung steht. Ein weiterer, besonderer Vorteil besteht darin, dass eine gesonderte Vorbereitung des Untergrunds oder eine Fundamentierung für das Aufstellen des Containers, abgesehen eventuell vom Auflegen von Unterlagsplatten, Brettern, Keilen od. dgl., selbst bei Aufstellung auf nicht verfestigten Böden als Untergrund nicht notwendig ist. Damit ist auch gesichert, dass nach dem Abtransport eines solchen erfindungsgemäß eingesetzten Werbeträger-Containerrahmens praktisch keine Spuren von dessen Existenz und Aufstellung, sei es nun auf oder in einer Pflasterung, Straßendecke oder aber in der freien Landschaft Zurückbleiben.
[0012] Ein gewisser Nachteil bei der Ausführungsform gemäß der AT 412 178 B ist allerdings, dass bei Verwendung eines derartigen Containers als Werbeträger die Größe der Werbeelemente bzw. die für die Werbebotschaften verfügbaren Flächen höhenmäßig begrenzt sind und insbesondere die Höhe der Werbelemente die Höhe des Containers nicht übersteigen darf. Gerade die Höhe eines Werbeträgers ist allerdings von Bedeutung, da dadurch der Werbeträger auch aus größerer Entfernung oder aus einer dicht gedrängten Menschenmasse heraus sichtbar ist.
[0013] Dieses Problem der relativ geringen Höhe könnte natürlich durch Übereinanderstapeln mehrerer Container gelöst werden, doch erfordert dies eine erhöhte Logistik, schweres Gerät zum Aufeinanderstapeln der Container und einen stabilen Untergrund, der auch bei Regen nicht zu einem Einsinken der sehr schweren Konstruktion führt. Außerdem erhöht sich die Gefahr der mit der Aufstellung und Einrichtung der Werbeelemente beschäftigten Personen, da die Arbeiten in großer Höhe durchgeführt werden müssen. 2/14 österreichisches Patentamt AT506 736B1 2012-05-15 [0014] Es wäre somit wünschenswert, den aus der AT 412 178 B bekannten Werbeträger dahingehend zu verbessern bzw. wäre es vorteilhaft, wenn man auf einfachere und sicherere Art und Weise zu einer Werbekonstruktion großer Höhe gelangen könnte, die jedoch trotzdem alle übrigen Vorteile der AT412 178 B beibehält.
[0015] Es ist somit Aufgabe der Erfindung einen konstruktiv einfach aufgebauten Werbeträger zu schaffen, der logistisch einfach, flexibel und kostengünstig transportierbar ist und schnell, flexibel, dauerhaft und sicher aufgestellt und auch wieder rasch abgebaut und abtransportiert werden kann und der, wenn er aufgestellt ist, eine erhöhte Werbewirksamkeit mit flexibel veränderbaren Werbebotschaften aufweist.
[0016] Diese Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0017] Dadurch, dass der Werbeträger reversibel von einer kompakten Transportkonfiguration in eine, von der Transportkonfiguration konstruktiv unterschiedliche, Präsentationskonfiguration überführbar ist, sind sämtliche Vorteile in einer Ausführungsform verwirklicht.
[0018] In der Transportkonfiguration ist zumindest eine der Seitenwandungen und/oder die Deckenwandung des Containers entfernt und zumindest teilweise durch zumindest ein erstes Werbeflächen-Element ersetzt, wodurch ein transportables und kompaktes Konstrukt vorliegt. Das schnell auswechselbare bzw. wechselnde Werbebotschaften präsentierende Werbeflächen-Element ist allseitig vom Tragwerksrahmen umgeben und geschützt, der Container ist dadurch stabil und besitzt eine hohe strukturelle Integrität. Der Werbeträger bzw. der Container bzw. der Tragwerksrahmen ist als solcher preiswert und stabil, da er ja keineswegs gesondert für den Zweck Werbebotschaften zu tragen, konstruiert ist, sondern als genormter und in praktisch unbegrenztem Ausmaß zur Verfügung stehender Behälter bzw. Transportcontainer ausgebildet ist. Er basiert daher auf keiner teuren Sonderanfertigung, sondern auf einer preiswerten Massenware. Der Werbeträger ist durch seine geringe Höhe bestens zum Transport geeignet. So ist keine Verletzung der gesetzlichen Höhenvorschriften zu befürchten, was die Routenwahl vereinfacht und die Wege verkürzt. Auch ist dadurch eine leichtere Zugänglichkeit zu außergewöhnlichen Veranstaltungsorten unter schwierigen Straßenbedingungen, wie z.B. auf einen Berg, über eine enge Passtrasse etc. gegeben. Außerdem kann der Werbeträger, ohne sich zu verziehen oder zu verbiegen, mit einem Lastkran gehoben werden und kann sicher auf einem LKW oder Schiff gelagert werden. Durch die stabile Rahmenkonstruktion des handelsüblichen genormten Transportcontainers können mehrere Container übereinander gestapelt werden und somit platzsparend und kostengünstig, aber dennoch sicher transportiert werden. Außerdem kann die bestehende, ausgereifte und voll funktionsfähige Manipulations- und Transport-Logistik für derartige Container genutzt werden, ohne dass z.B. spezielle Transportvorrichtungen od. dgl. nötig wären.
[0019] In der Präsentationskonfiguration ist die Höhe des Containers durch Verlängerung der vertikalen Rahmenschienen vergrößert, wodurch im oberen Bereich zusätzliche verfügbare obere Flächenbereiche freiwerden, wobei in zumindest eines dieser oberen Flächenbereiche zumindest teilweise, zumindest ein zweites Werbeflächen-Element eingesetzt ist. Auf diese Weise wird die Werbefläche auf einfache und schnelle Weise vergrößert. Der Aufbau ist sicher und der Werbeträger behält trotz seiner größeren Höhe ständig seine kompakte und stabile Form und kann problemlos auch nach noch dem Aufbau bzw. in der Präsentationskonfiguration per Kran gehoben und an die gewünschte Stelle positioniert werden, ohne dass die sensiblen Werbeflächen-Elemente, meist teure LED Screens, zu Schaden kommen.
[0020] Der erfindungsgemäße Werbträger erfüllt somit die Funktion einer zeitbegrenzten und ortsflexiblen mobilen Großwerbung mit erhöhter Werbewirksamkeit kombiniert mit allen Vorteilen der Ausführungsform gemäß der AT 412 178 B. Die abhängigen Ansprüche beschreiben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung: [0021] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ausschließlich die Höhe des Containers veränderbar und die übrigen Dimensionen des Containers bzw. des Tragwerksrahmens, insbesondere die Länge und/oder die Breite, sind unveränderbar bzw. in der Transportkonfiguration 3/14 österreichisches Patentamt AT506 736B1 2012-05-15 und der Präsentationskonfiguration gleich. Dadurch bleibt durch eine konstruktiv einfache und schnell durchführbare Änderung die Stellfläche und der Platzbedarf unverändert und die Reichweite des Werbeeffekts wird trotzdem erhöht.
[0022] In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft und einfach, wenn in der Präsentationskonfiguration auf die oberen Enden der vertikalen Rahmenschienen bzw. zwischen die vertikalen Rahmenschienen und die oberen horizontalen Rahmenschienen vertikale Steher auf-bzw. eingesetzt sind, wodurch die Gesamthöhe der entstehenden vertikalen Rahmenschienen vergrößert ist.
[0023] Eine sehr platzsparende Variante sieht vor, dass die vertikalen Steher in der Transportkonfiguration im Inneren des Containers angeordnet sind und insbesondere als separate, vollständig abnehmbare bzw. vom Tragwerksrahmen entfernbare Elemente ausgebildet sind oder mit den vertikalen Rahmenschienen oder den oberen horizontalen Rahmenschienen beweglich verbunden sind, und in die gewünschte Position klappbar, schiebbar oder ausziehbar sind. Dadurch lässt sich der Umbau schnell und einfach durchführen.
[0024] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in der Präsentationskonfiguration das erste Werbeflächen-Element und das zweite Werbeflächen-Element auf derselben Seite bzw. in derselben Seitenwandung des Containers angeordnet sind und aneinander angrenzen bzw. benachbart sind und ein gemeinsames vergrößertes Werbeflächen-Element ausbilden, wobei das erste Werbeflächen-Element und das zweite Werbeflächen-Element vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet sind und/oder über eine gemeinsame horizontale Kante bündig und stoßfrei aneinanderliegen und/oder eine gemeinsame, insbesondere durchgehende, ebene Fläche ausbilden, wobei gegebenenfalls, insbesondere auf der gegenüberliegenden Seite des Containers, weitere Werbeflächen-Elemente angeordnet sind. Auf diese Weise lässt sich eine einheitliche, große Werbefläche erzielen.
[0025] Die Werbeflächen-Elemente sind, bevorzugt lösbar, auf dem Tragwerksrahmen angeordnet, befestigt, mit demselben verbunden, von demselben gehalten und/oder auf demselben oder innerhalb desselben aufgezogen, aufgespannt od. dgl. sind.
[0026] Die Werbeflächen-Elemente können je nach zu präsentierender Werbebotschaft und dem gewünschten Werbeeffekt verschiedenartig beschaffen sein.
[0027] Bevorzugt ist, dass die zweiten Werbeflächen-Elemente aus einer Mehrzahl von einzelnen Bildschirmen, LED-Paneelen od. dgl. aufgebaut sind, die nebeneinander in einer Reihe angeordnet und miteinander zu einer länglichen Moduleinheit fest verbunden sind, welche Moduleinheit in die zusätzliche verfügbare obere Flächenbereiche einsetzbar ist. Dadurch ist eine einfache und rasche Montage möglich.
[0028] Zur weiteren Vergrößerung der Werbefläche ist es vorteilhaft, wenn der Werbeträger von einer Mehrzahl von seitlich aneinander und/oder übereinander anliegend angeordneten bzw. gestapelten Transportcontainern in Präsentationskonfiguration, insbesondere von deren Tragwerksrahmen oder Abschnitten bzw. Teilen davon, als Container-Rahmen-Cluster ausgebildet ist.
[0029] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen. Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
[0030] Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Werbeträger in der Transportkonfigura tion.
[0031] Fig. 2 und 3 zeigen Stufen des Umbaus von der Transportkonfiguration in die Prä sentationskonfiguration.
[0032] Fig. 4 zeigt den Werbeträger in der Präsentationskonfiguration. 4/14
österreichisches Patentamt AT506 736B1 2012-05-15 [0033] Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Tragwerksrahmens in Präsentati onskonfiguration ohne Wandungen.
[0034] Fig. 6 [0035] Fig. 7 [0036] Fig. 8 [0037] Fig. 9 [0038] Fig. 10 [0039] Fig. 11 [0040] Fig. 12 und 13 [0041] Fig. 14 zeigt eine vertikale Rahmenschiene. zeigt einen vertikalen Steher. zeigt eine Detailansicht eines unteren Eckelements. zeigt eine Detailansicht eines oberen Eckelements. zeigt eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Werbeträger. zeigt eine Seitenansicht des Werbeträgers in Präsentationskonfiguration. zeigen Seitenansichten des Werbeträgers. zeigt eine alternative Ausführungsform eines Werbeträgers mit Werbeflächenelementen auf beiden Seiten.
[0042] Fig. 15 zeigt eine alternative Zwischenstufe beim Umbau.
[0043] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Werbeträger in seiner Transportkonfiguration dargestellt. Der Werbeträger ist aus einem Container 1 gebildet. Dieser Container 1 ist ein handelsüblicher genormter Groß-Lager- bzw. Transportcontainer, wie dieser üblicherweise für den Transport mit LKW oder Schiffen eingesetzt wird, beispielsweise um einen handelsüblichen 20-Fuß-Container. Mehrere solche Container 1 können raumsparend nebeneinander gestellt bzw. übereinander gestapelt werden kann.
[0044] Der Container 1 gemäß Fig. 1 ist im Wesentlichen aus einem stabilen Tragwerksrahmen 2 gebildet, der wiederum aus vier miteinander verbundenen unteren horizontalen Rahmenschienen 201, 203, aus vier oberen horizontalen Rahmenschienen 204, 205 sowie aus vier dazwischenliegenden vertikalen Rahmenschienen 202 aufgebaut ist. Diese Rahmenschienen 201 bis 205 definieren die Kanten des Containers 1 bzw. des Tragwerkrahmens 2 und bilden ein dreidimensionales, quaderförmiges Grundgerüst.
[0045] Bei einem üblichen Container 1 sind zwischen diesen Rahmenschienen üblicherweise vier Seitenwandungen 401, 402, 403, 404, eine Bodenwandung sowie eine Deckenwandung 405 eingesetzt. Im Werbeträger gemäß Fig. 1 ist allerdings eine der Seitenwandungen 401 durch ein erstes Werbeflächenelement 5 ersetzt. Die übrigen Seitenwandungen 402 bis 405 sind unverändert. Das Werbeflächenelement 5 liegt beim Werbeträger, der gemäß Fig. 1 in seiner Transportkonfiguration vorliegt, somit an einer Seitenwand des Containers 1 und ist von den Rahmenschienen 201, 202, 204 umgeben. Auf diese Weise kann der Container 1 einfach und sicher transportiert werden, da das Werbeflächenelement 5 allseitig von Rahmenschienen umgeben und geschützt ist und die strukturelle Integrität bzw. die Stabilität der Tragwerksrahmenkonstruktion 2 erhalten bleibt. Der gesamte Werbeträger kann somit, wie ein normaler Transportcontainer, transportiert, verladen etc. werden, ohne dass es zu Verziehungen oder Beschädigungen der meist recht teuren Werbeflächenelemente 5 kommt.
[0046] In den meisten Fällen wird ein derartiger Werbeträger gemäß Fig. 1 werkseitig vorgefertigt und das Werbeflächenelement 5 wird bereits werkseitig eingesetzt bzw. vormontiert. Anschließend wird der Werbeträger in dieser Transportkonfiguration verladen und an den Veranstaltungsort transportiert, wo diese in dieser Konfiguration abgestellt wird. Anschließend erfolgt vor Ort der Umbau zu einem Werbeträger in der Präsentationskonfiguration.
[0047] In Fig. 2 ist eine erste Zwischenstufe dieses Umbaus dargestellt. Darin ist die Deckenwandung 405 inklusive der oberen Rahmenschienen 204, 205 abgenommen. Der Werbeträger wäre in dieser Form nicht gut transportabel, da einerseits die Stabilität durch die fehlende Deckenwandung und die fehlenden oberen Rahmenschienen nicht mehr gegeben ist und andererseits das Werbeflächenelement 5 an dessen Oberkante frei liegt. Dieser Zustand ist somit lediglich temporär und auf die kurze Phase des Umbaus beschränkt. Die anderen Seitenwan- 5/14 österreichisches Patentamt AT506 736B1 2012-05-15 düngen und das Werbeflächenelement bleiben unverändert.
[0048] In Fig. 3 ist die nächste Stufe des Umbaus dargestellt. Dabei werden in einem ersten Schritt vertikale Steher 202a auf die vertikalen Rahmenschienen 202 aufgesetzt. Damit verlängern sich die ursprünglichen vertikalen Rahmenschienen 202 auf vertikale Rahmenschienen 202'. Die Gesamthöhe des Werbeträgers steigt dadurch. Im Bereich oberhalb des Werbeflächenelements 5 sowie der Seitenwandungen 402, 403 und 404 bilden sich zusätzliche, vorerst freie, Flächenbereiche 401a', 402a', 403a', 404a'. Im nächsten Schritt werden dann in diese vorläufig freien oberen Flächenbereiche gemäß Fig. 3 obere Seitenwandungen 402a, 403a und 404a eingesetzt. Diese oberen Flächenbereiche können allerdings auch frei bleiben, um beispielsweise für eine bessere Durchlüftung zu sorgen. In den oberen Flächenbereich 401a wird ein zweites Werbeflächenelement 5a eingesetzt. Dieses zweite Werbeflächenelement 5a liegt nunmehr direkt angrenzend und benachbart über dem ersten Werbeflächenelement 5. Das erste Werbeflächenelement 5 und das zweite Werbeflächenelement 5 sind parallel zueinander ausgerichtet und liegen über eine gemeinsame horizontale Kante 500 bündig und stoßfrei aneinander, wodurch eine gemeinsame, durchgehende und ebene Werbefläche ausgebildet wird und somit ein gemeinsames, vergrößertes, nämlich erhöhtes, Werbeflächenelement 5' ausgebildet wird. Die Gesamthöhe des Werbeträgers und auch des Werbeflächenelements 5' hat sich somit vergrößert.
[0049] In Fig. 4 liegt der Werbeträger in seiner fertig umgebauten Präsentationskonfiguration vor. Die Deckenwandung 405 samt den horizontalen Rahmenschienen 204, 205 wurde wieder aufgesetzt und verschraubt, wodurch der Werbeträger wiederum strukturell stabil ist und das Werbeflächenelement 5' allseitig umrandet bzw. geschützt ist. Auch ist in dieser Präsentationskonfiguration das Innenleben des Containers 1 geschützt, da im Inneren des Werbeträgers die sensible Elektronik bzw. die Hinterseiten der Werbeflächenelemente bzw. der LED-Bildgeber angeordnet ist.
[0050] Gegenüber der initialen Transportkonfiguration ist der Werbeträger in der Präsentationskonfiguration am Veranstaltungsort somit um die Länge der Steher 202a erhöht und die Werbewirksamkeit somit ohne Einbußen jeglicher Vorteile um das Werbeflächenelement 5a vergrößert. Trotzdem ist der Werbeträger weiterhin transportabel und kann problemlos mit einem Kran, der an den Ösen in den Eckelementen angreift, umgestellt bzw. repositioniert werden.
[0051] Erkennbar ist aus allen Figuren, dass ausschließlich die Höhe des Containers 1 bzw. des Werbeträgers 1 verändert ist und die übrigen Dimensionen des Containers 1 bzw. des Tragwerksrahmens 2, das heißt die Länge und die Breite unverändert bleiben. Der einzige Unterschied zwischen Transportkonfiguration und Präsentationskonfiguration liegt somit in der unterschiedlichen Höhe.
[0052] Die vertikalen Steher 202a sind in der Transportkonfiguration im Inneren des Containers 1 angeordnet, sodass sie während des Transportes nicht verloren gehen können und jederzeit griffbereit parat liegen. Die Steher 202a sind gemäß Fig. 7 als separate, vollständig abnehmbare bzw. vom Tragwerksrahmen 2 entfernbare Elemente ausgebildet. Gemäß einer weiteren alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform können die Steher 202 jedoch auch mit den vertikalen Rahmenschienen 202 oder den oberen horizontalen Rahmenschienen 204, 205 beweglich verbunden sein und bei Bedarf in die gewünschte Position aufklappbar sein. Auch können die Steher 202a aus den Rahmenschienen ausgeschoben bzw. ausgezogen werden.
[0053] In Fig. 5 ist ein rudimentärer Tragwerksrahmen 2 dargestellt, um den konstruktiven Aufbau zu veranschaulichen. Der Tragwerksrahmen 2 liegt in der Präsentationskonfiguration vor, bei der die Steher 202a auf den vertikalen Rahmenschienen 202 aufgesetzt sind.
[0054] In Fig. 6 ist eine derartige vertikale Rahmenschiene 202 in Detailansicht dargestellt. Die Rahmenschienen sind als Profilleisten ausgebildet, um deren Stabilität zu erhöhen. An ihren oberen und unteren Enden sind jeweils Eingriffsmittel bzw. Nuten oder Bolzen ausgebildet, um in die in Fig. 8 bzw. 9 dargestellten Eckelemente einzugreifen bzw. mit ihnen in Wirkverbindung treten zu können. 6/14 österreichisches Patentamt AT506 736B1 2012-05-15 [0055] In Fig. 7 ist ein Steher 202a in Detailansicht dargestellt. Der Steher 202a ist ebenfalls als eckige Profilleiste ausgebildet und besitzt dieselben Dimensionen wie die vertikale Rahmenschiene 202, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten und eine einheitliche gesamtvertikale Rahmenschiene 202' zu ergeben.
[0056] Die Werbeflächenelemente 5, 5a, 5' werden an den vertikalen Rahmenschienen 202 und Stehern 202a über Befestigungsmittel, z.B. Clips od. dgl. gehalten und lagefixiert.
[0057] In Fig. 8 ist ein unteres Eckelement in Detailansicht dargestellt, in das sie vertikale Rahmenschiene 202 einsetzbar ist und über Bolzen bzw. Ausnehmungen fixierbar ist.
[0058] In Fig. 9 ist ein mit einer Öse versehenes oberes Eckelement dargestellt, das auf den oberen Steher 202a aufgesetzt wird. Das obere Eckelement gemäß Fig. 9 ist abnehmbar vom Steher 202a ausgebildet und wird während des Umbaus mitsamt der oberen Rahmenkonstruktion 204, 205 und der Deckenwandung 405 vom restlichen Container 1 abgehoben.
[0059] In Fig. 10 ist eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Werbeträger gemäß Fig. 1 dargestellt. Erkennbar sind die Werbeflächenelemente 5'. In dieser Ansicht ist der Werbeträger in seiner Präsentationskonfiguration dargestellt, allerdings wurde die Deckenwandung 405 entfernt, sodass ein Blick in das Innere des Werbeträgers bzw. Containers 1 möglich ist.
[0060] Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Werbeträgers in der Präsentationskonfiguration. Erkennbar ist die aus dem ersten Werbeflächenelement 5a und dem zweiten Werbeflächenelement 5a gebildete gesamte Werbeflächenelementfläche 5'.
[0061] Die Fig. 12 und 13 zeigen den erfindungsgemäßen Werbeträger in der jeweiligen Seitenansicht von der Schmalseite.
[0062] In Fig. 14 ist eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werbeträgers dargestellt, bei dem zwei Werbeflächenelemente 5' auf gegenüberliegenden Seiten des Werbeträgers angeordnet sind. Entsprechend sind zwei Seitenwandungen 401, 403 des ursprünglichen Transportcontainers 1 entfernt und durch die Werbeflächenelemente 5' ersetzt. Selbstverständlich ist es auch möglich, weitere Seitenwandungen durch weitere Werbeflächenelemente zu ersetzen.
[0063] Generell müssen die Werbeflächenelemente 5 die Seitenwandungen 401 nicht vollständig ersetzen. Auch können nur Teilbereiche der Seitenwandungen 401 entfernt werden und in diese Teilbereiche Werbeflächenelemente 5 eingesetzt sein.
[0064] In Fig. 15 ist eine alternative Zwischenstufe des erfindungsgemäßen Werbeträgers dargestellt, die beim Umbau von der Transportkonfiguration in die Präsentationskonfiguration auftreten kann. Dabei werden im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Vorgangsweise beim Aufbau, nach dem Einsetzen der Steher 202a, nicht gleich das zweite Werbeflächenelement 5a und allenfalls die weiteren oberen Seitenwandungen 402a, 403a und 404a eingesetzt, sondern es wird zuerst die Deckenwandung 405 mit den oberen horizontalen Rahmenschienen 204, 205 samt Eckelementen aufgesetzt. Dadurch werden allseitig begrenzte Freiräume 401a', 402a', 403a' und 404a' geschaffen, in die nun die zweiten Werbeflächenelemente 5a sowie die oberen Seitenwandungselemente 402a, 403a und 404a eingesetzt werden können. Ein derartiges Aufbauprozedere führt schlussendlich ebenfalls zu der Präsentationskonfiguration gemäß Fig. 4.
[0065] Die Werbeflächenelemente 5, 5a, 5a' sind bevorzugt lösbar auf dem Tragwerksrahmen 2 angeordnet befestigt, mit diesem verbunden, auf diesem gehalten und/oder auf demselben oder innerhalb desselben aufgezogen, aufgespannt od. dgl.
[0066] Weiters ist es möglich, dass die Werbeflächen-Elemente 5,5a,5' aus einem transparenten, transluciden, durchscheinenden, opaken oder lichtreflexiven, eventuell elastisch, flexiblen, rigiden oder komplex aufgebauten Material, wie insbesondere Polymer-(Verbund-)Folie(n), Netzen, Planen, Textil-, Vlies- oder Papierbahn(en), Tafel(n), Platte(n), Paneel(e) Scheibe(n), Schirm(e), Screen(s), Wendeprismentafel(n), Lampen- bzw. Leuchtdioden-Rasterwand(-wände), (Flüssigkristall-)Bildschirm- bzw. Video-wand(-wände) u.dgl., aufgebaut sind bzw. 7/14

Claims (9)

  1. österreichisches Patentamt AT506 736B1 2012-05-15 bestehen und wobei auf den Werbeflächen-Elementen 5,5a,5' eine materielle opto-visuelle Werbebotschaft, Information, Warnung od. dgl. aufbringbar bzw. abbildbar ist, z.B. in Form von Druck, Bemalung, Besprühung, Beklebung, Beklettung od. dgl. und/oder wobei die Werbeflä-chen-Elemente 5,5a,5' für die Visualisierung einer virtuellen opto-visuellen Werbebotschaft od. dgl., z.B. in Form von Leuchtquellen-, insbesondere Dioden-Rasterbildern bzw. -Schriften, Videobildern bzw. -Schriften, Licht- bzw. Laser-Bild- bzw. Schriftprojektionen od. dgl., geeignet sind. Die Werbeflächen-Elemente 5,5a,5' können den Tragwerksrahmen 2 auch völlig oder teilweise umspannen bzw. um diesen außenseitig herum gespannt sein. [0067] Eine weitere interessante Konfiguration ist unter anderem aus Fig. 11 ersichtlich. Die zweiten oberen Werbeflächenelemente 5a sind aus einer Reihe von fünf nebeneinander angeordneten LED-Paneelen bzw. Bildschirmen (Bildschirm 16 bis Bildschirm 20) aufgebaut. Diese fünf Bildschirme sind zu einer länglichen Moduleinheit verbunden, die auf diese Weise als Gesamteinheit transportierbar ist. Während des Transportes befinden sich diese zweiten Werbeflächenelemente 5a bzw. diese Moduleinheit ebenfalls im Inneren des Werbeträgers 1 bzw. Containers 1. Beim Aufbau wird die gesamte Moduleinheit gehoben und auf dem ersten Werbeflächenelement 5 aufgesetzt. Auf diese Weise sind Teile der Werbeflächenelemente bereits vorgefertigt und ein separates Anschließen der einzelnen Werbeflächenelemente ist nicht notwendig. [0068] Die Tragkraft der Bodenkonstruktion, d.h. der unteren Rahmenschienen 201,203 ist so ausgebildet, dass geeignete Gegengewichte auf der jeweils gegenüberliegenden Seite der Werbeflächenelemente 5 eingebracht und verankert werden können. [0069] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es auch möglich, mehrere Container zu Containerclustern zusammenzustellen, um damit eine noch größere Werbefläche zu erzielen. Patentansprüche 1. Transportabler Werbeträger, der aus zumindest einem normierten Groß-Lager- bzw. Transportcontainer (1) gebildet ist, wobei jeder Container (1) einen Tragwerksrahmen (2) aufweist, der aus mehreren miteinander verbundenen, unteren (201,203) und oberen (204,205) horizontalen und vertikalen (202), die Kanten des Containers (1) bzw. den Tragwerksrahmen (2) definierenden, Rahmenschienen aufgebaut ist, die die üblicherweise vorhandenen vier Seitenwandungen (401, 402, 403, 404) und die Deckenwandung (405) des Containers (1) umgeben bzw. einschließen, wobei zumindest ein am Tragwerksrahmen (2) angeordnetes Werbeflächen-Element (5,5a) vorgesehen ist, wobei der Werbeträger reversibel von einer kompakten Transportkonfiguration in eine, von der Transportkonfiguration konstruktiv unterschiedliche, Präsentationskonfiguration überführbar ist, wobei in der Transportkonfiguration zumindest eine der Seitenwandungen (401, 402, 403, 404) und/oder die Deckenwandung (405) des Containers (1) entfernt und zumindest teilweise durch zumindest ein erstes Werbeflächen-Element (5) ersetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Präsentationskonfiguration die Höhe des Containers (1) durch Verlängerung der vertikalen Rahmenschienen (202) vergrößert ist, wodurch im oberen Bereich zusätzliche verfügbare obere Flächenbereiche (401a', 402a', 403a', 404a') freiwerden, wobei in zumindest eines dieser oberen Flächenbereiche (401a', 402a', 403a', 404a') zumindest teilweise, zumindest ein zweites Werbeflächen-Element (5a) eingesetzt ist.
  2. 2. Werbeträger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich die Höhe des Containers (1) veränderbar ist und die übrigen Dimensionen des Containers (1) bzw. des Tragwerksrahmens (2), insbesondere die Länge und/oder die Breite, unveränderbar bzw. in der Transportkonfiguration und der Präsentationskonfiguration gleich sind.
  3. 3. Werbeträger gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Präsentationskonfiguration auf die oberen Enden der vertikalen Rahmenschienen (202) bzw. zwi- 8/14 österreichisches Patentamt AT506 736B1 2012-05-15 sehen die vertikalen Rahmenschienen (202) und die oberen horizontalen Rahmenschienen (204,205) vertikale Steher (202a) auf- bzw. eingesetzt sind, wodurch die Gesamthöhe der entstehenden vertikalen Rahmenschienen (202') vergrößert ist.
  4. 4. Werbeträger gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Steher (202a) in der Transportkonfiguration im Inneren des Containers (1) angeordnet sind und insbesondere als separate, vollständig abnehmbare bzw. vom Tragwerksrahmen entfernbare Elemente ausgebildet sind oder mit den vertikalen Rahmenschienen (202) oder den oberen horizontalen Rahmenschienen (204,205) beweglich verbunden sind, und in die gewünschte Position klappbar, schiebbar oder ausziehbar sind.
  5. 5. Werbeträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Präsentationskonfiguration das erste Werbeflächen-Element (5) und das zweite Werbeflä-chen-Element (5a) auf derselben Seite bzw. in derselben Seitenwandung des Containers (1) angeordnet sind und aneinander angrenzen bzw. benachbart sind und ein gemeinsames vergrößertes Werbeflächen-Element (5') ausbilden, wobei das erste Werbeflächen-Element (5) und das zweite Werbeflächen-Element (5a) vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet sind und/oder über eine gemeinsame horizontale Kante (500) bündig und stoßfrei aneinanderliegen und/oder eine gemeinsame, insbesondere durchgehende, ebene Fläche ausbilden, wobei gegebenenfalls, insbesondere auf der gegenüberliegenden Seite des Containers (1), weitere Werbeflächen-Elemente (5,5a,5') angeordnet sind.
  6. 6. Werbeträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbeflächen-Elemente (5,5a,5'), bevorzugt lösbar, auf dem Tragwerksrahmen (2) angeordnet, befestigt, mit demselben verbunden, von demselben gehalten und/oder auf demselben oder innerhalb desselben aufgezogen oder aufgespannt sind.
  7. 7. Werbeträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbeflächen-Elemente (5,5a,5') aus einem transparenten, transluciden, durchscheinenden, opaken oder lichtreflexiven, gegebenenfalls elastischen, flexiblen, rigiden oder komplex aufgebauten Material, wie insbesondere Polymer-(Verbund-)Folie(n), Netzen, Planen, Textil-, Vlies- oder Papierbahnen, Tafeln, Platten, Paneelen Scheiben, Schirme, Screens, Wendeprismentafeln, Lampen- bzw. Leuchtdioden-Rasterwand(-wände), (Flüssigkristall-)Bildschirm- bzw. Video-wand(-wände), aufgebaut sind bzw. bestehen und wobei auf den Werbeflächen-Elementen (5,5a,5') eine materielle opto-visuelle Werbebotschaft, Information, Warnung aufbringbar bzw. abbildbar ist, z.B. in Form von Druck, Bemalung, Besprü-hung, Beklebung, Beklettung und/oder wobei die Werbeflächen-Elemente (5,5a,5') für die Visualisierung einer virtuellen opto-visuellen Werbebotschaft, z.B. in Form von Leuchtquellen-, insbesondere Dioden-Rasterbildern bzw. -schritten, Videobildern bzw. -schritten, Lichtbzw. Laser-Bild- bzw. Schriftprojektionen od. dgl., geeignet sind.
  8. 8. Werbeträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Werbeflächen-Elemente (5a) aus einer Mehrzahl von einzelnen Bildschirmen oder LED-Paneelen aufgebaut sind, die nebeneinander in einer Reihe angeordnet und miteinander zu einer länglichen Moduleinheit fest verbunden sind, welche Moduleinheit in die zusätzlichen verfügbaren oberen Flächenbereiche (401a',...) einsetzbar ist.
  9. 9. Werbeträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Werbeträger von einer Mehrzahl von seitlich aneinander und/oder übereinander anliegend angeordneten bzw. gestapelten Transportcontainern (1, T, 1", 1'", ...) in Präsentationskonfiguration, insbesondere von deren Tragwerksrahmen (2) oder Abschnitten bzw. Teilen davon, als Container-Rahmen-Cluster ausgebildet ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 9/14
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