DE20320331U1 - Ortsveränderlich im Freien aufstellbarer Anzeigeturm - Google Patents

Ortsveränderlich im Freien aufstellbarer Anzeigeturm Download PDF

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Abstract

Ortsveränderlich im Freien aufstellbarer Anzeigeturm mit einem gittermastartigen Ständer in Form eines als Obendreher oder Untendreher ausgebildeten Turms eines an wechselnden Baustellen freistehend aufstellbaren Baukrans und einer an dem Ständer angebrachten die Querschnittsfläche des Ständers rundum erweiternden Halteeinrichtung zum Fixieren auswechselbarer Anzeigebanner in einer vertikalen oder annähernd vertikalen Ebene, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteeinrichtung für die Anzeigebanner (21) an einem um die Turmachse (13) drehbaren Kopfelement (11) des ohne einen aufmontierten Baukranausleger verwendeten Ständers (10) ein Distanzrahmen (17) angebracht ist und an den Ecken des Distanzrahmens (17) nach unten ragende Führungsorgane (19) für ein zwischen jeweils zwei Führungsorganen (19) zum Distanzrahmen (17) hochziehbares Anzeigebanner (21) vorgesehen sind, wobei an jeder Ecke des Distanzrahmens (17) für jedes der beiden dorthin hochziehbaren Anzeigebanner (21) zwei Seilführungsrollen (25,26) gelagert sind, von denen die eine Seilführungsrolle (25) für ein vom Erdboden aus handhabbares Seil zum Hochziehen und Herablassen des Anzeigebanners (21) und die andere...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen ortsveränderlich im Freien aufstellbaren Anzeigeturm mit einem gittermastartigen Ständer in Form eines als Obendreher oder Untendreher ausgebildeten Turms eines an wechselnden Baustellen freistehend aufstellbaren Baukrans und einer an dem Ständer angebrachten die Querschnittsfläche des Ständers rundum erweiternden Halteeinrichtung zum Fixieren auswechselbarer Anzeigebanner in einer vertikalen oder annähernd vertikalen Ebene.
  • Im Freien installierte Anzeigeträger zeichnen sich häufig durch ihre besondere Größe aus. Dies gilt bereits für die als Litfaßsäule bezeichnete altbekannte ortsfeste Anschlagsäule, die überwiegend für Reklamezwecke genutzt wird. Besonders grobe Reklameflächen sind bisweilen an Hausfassaden, Gasbehältern und anderen ortsfesten Gebäuden realisiert, wobei allerdings ein Ortswechsel des Anzeigeträgers und eine die Auffälligkeit steigernde Bewegung der Anzeigefläche ausgeschlossen sind. Werbeaktionen mit besonders großflächigen auswechselbaren Anzeigebannern haben stark zugenommen, seit es den dafür geeigneten Digitaldruck gibt. Als Bannermaterial sind luftundurchlässige Gewebe, Folien und Planen sowie luftdurchlässige Netze gebräuchlich. Ösenreihen an den Rändern der Anzeigebanner ermöglichen deren Aufziehen und Spannen mittels durchgeschlaufter Seile oder eingehängter Karabiner.
  • Aus dem Dokument DE 33 10 714 A1 ist ein ortsveränderlich im Freien aufstellbarer Anzeigeturm bekannt, bei dem zur Bildung des Großkörpers eine luft- oder flüssigkeitsgetragene Membranhülle mit einem transportablen, mit verschiedenartigen Flüssigkeiten oder Feststoffen reversibel befüllbaren Sockelbecken verbunden ist. Er ist vornehmlich für Reklamezwecke auf Messe- und sonstigen Schauveranstaltungen bestimmt, aber auch zur Zielpunktsmarkierung und Richtungsweisung im Gelände. An der Membranhülle sind keine Halteeinrichtungen zum Fixieren auswechselbarer Anzeigebanner angebracht. Vielmehr dient die Membranhülle selber als Informationsträger, so daß der Informationsinhalt allenfalls durch ein Überfärben der Außenfläche der Membranhülle geändert werden kann. Daneben ist eine die Auffälligkeit steigernde Drehbewegung der Membranhülle ausgeschlossen. Zwar erleichtert die Entleerbarkeit der Membranhülle und des Sockelbeckens den Einsatz von Transportfahrzeugen, die Stabilität des Anzeigeturms insbesondere gegenüber Winddruck ist jedoch im Vergleich zu starren Turmstrukturen beträchtlich gemindert.
  • Ein ortsveränderlich im Freien aufstellbarer Anzeigeturm der eingangs angeführten Art ist bereits aus der Publikation DE 299 15 269 U1 ersichtlich, die einen Hüllkörper für Masten von Baukränen, Stromleitungen oder dergleichen zum Gegenstand hat, dessen Innenträger mittels einer Befestigungseinrichtung im Umfangsrichtung rotativ und/oder in Erstreckungsrichtung verstellbar mit dem Mast verbindbar ist und für dessen Außenhülle eine Einrichtung zur aktiven und/oder passiven Variation der Position und/oder der Geometrie vorgesehen ist, um der durch Windeinwirkung über den Hüllkörper auf den Mast übertragenen Kräfte zu begegnen. Zur Änderung ihrer Geometrie ist die Außenhülle balgartig zusammenfaltbar ausgebildet oder aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Segmenten zusammengesetzt. Zur automatischen Anpassung an momentane Windverhältnisse werden die Windgeschwindigkeit und die Windrichtung erfaßt. Der Horizontalteil des Baukrans wird insbesondere dadurch einbezogen, daß die Außenhülle zur segelartigen Anordnung zwischen Vertikal- und Horizontalteil eines Baukrans ausgebildet ist.
  • Aus dem Dokument DE 299 00 644 U1 ist ein Werbeplakathalter für Turmkrane in Form eines um den Kranturm geschlossenen Käfigs aus gemäß den Kanten eines Quaders zusammengefügten Profilstangen bekannt. Er ist für Plakate ausgelegt, die etwas breiter sind als der Kranturm, und wird an allen vier Ecken des Kranturms mittels Ketten befestigt.
  • Durch das Dokument DE 298 13 483 U1 ist eine Vorrichtung zur Aufnahme eines flächenförmigen Werbeträgers bekannt, die auch bei seitlicher Spannung des Werbeträgers einen leichten Austausch des Werbeträgers ermöglicht, wobei sichergestellt sein soll, daß auch bei stärkerem Wind der Werbeträger sicher an der Gebäudewand gehalten werden kann. Dazu ist der obere Bügel zum Aufspannen des zwischen zwei Bügeln angeordneten Werbeträgers durch einen Seilzug entlang zweier an der Hauswand befindlicher Schienen bewegbar und eine seitliche Leiste durch einen weiteren Seilzug entgegen der Richtung der Vorspannung eines Spannmittels zur Entspannung des flächenförmigen Werbeträgers verschieblich.
  • Als ortsveränderlich im Freien aufstellbarer Anzeigeturm ist aus der Publikation EP 0 231 719 A2 ein vor der Fassade eines mehrstöckigen Hauses aufgebautes freistehendes Baugerüst mit einem großflächigen Haltegitter vorzugsweise für zahlreiche Anzeigetafeln und für zahlreiche Anzeigetaschen von eher dreidimensionaler Natur bekannt. Die Anzeigetafeln und Anzeigetaschen sind an ihren Rändern mit Ösen versehen, durch die Befestigungsstricke gezogen werden. Ein Auswechseln der Anzeigetafeln und Anzeigetaschen erscheint unproblematisch, da durch am Baugerüst einlegbare Trittböden ein guter Zugriff gewährleistet ist.
  • In entsprechender Weise sind häufig Anzeigetafeln, Anzeigetaschen und Anzeigebanner am gittermastartigen Ständer und/ oder am ähnlich strukturierten Ausleger eines auf einer Baustelle freistehend aufgestellten Baukrans angebracht, jedoch nur in einer so geringen Anzahl und Größe, daß der reguläre Betrieb des Baukrans nicht behindert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen variabel nutzbaren Träger für Werbebanner und andere grobe Anzeigebanner zu schaffen, der trotz seiner enormen Größe noch mit Straßenfahrzeugen zu unterschiedlichen Aufstellungsplätzen transportierbar ist, ein bequemes Anbringen und Auswechseln der großen Anzeigebanner ermöglicht, eine die Auffälligkeit steigernde Bewegung der Anzeigebanner um eine vertikale Drehachse zuläßt und auch bei stärkerem Winddruck einen sicheren Stand gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dergestalt gelöst, daß als Halteeinrichtung für die Anzeigebanner an einem um die Turmachse drehbaren Kopfelement des ohne einen aufmontierten Baukranausleger verwendeten Ständers ein Distanzrahmen angebracht ist und an den Ecken des Distanzrahmens nach unten ragende Führungsorgane für ein zwischen jeweils zwei Führungsorganen zum Distanzrahmen hochziehbares Anzeigebanner vorgesehen sind, wobei an jeder Ecke des Distanzrahmens für jedes der beiden dorthin hochziehbaren Anzeigebanner zwei Seilführungsrollen gelagert sind, von denen die eine Seilführungsrolle für ein vom Erdboden aus handhabbares Seil zum Hochziehen und Herablassen des Anzeigebanners und die andere Seilführungsrolle für ein vom Erdboden aus handhabbares Seil zum Spannen und Entspannen des Anzeigebanners bestimmt ist.
  • Damit werden einerseits die Plazierungsmöglichkeiten für Anzeigebanner erweitert und andererseits alternative Nutzungsmöglichkeiten für die genannten Baukrane außerhalb des primären Baustellenbetriebs geschaffen. Für einen raschen Wechsel der Nutzungsart eignen sich insbesondere sogenannte sich selbst aufstellende Krane, die nahezu komplett auf einem Tieflader transportiert werden und mit einem für die Selbstaufstellung geeigneten Windwerk ausgestattet sind. Als Sockel des gittermastartigen Turms ist zumeist ein Kreuzrahmen mit je einem breitflächigen Stützfuß an den vier Ecken seiner Standfläche vorgesehen, der durch passend geformte Betonteile beschwert wird. Sofern der Baukransockel ein Schienenfahrwerk aufweist, kann die Auffälligkeit der Anzeigebanner über die Drehbarkeit des als Obendreher oder Untendreher ausgebildeten Turms hinaus nochmals gesteigert werden. Beispielsweise nimmt dann der neben einer Autobahn aufgestellte Anzeigeturm von Tag zu Tag einen etwas anderen Standort ein.
  • Der die Querschnittsfläche des Ständers rundum erweiternde und mit Führungsorganen für die Anzeigebanner verbundene Distanzrahmen ist bei einem Obendreher allein mit dem Kopfelement des Ständers um die Turmachse drehbar, bei einem Untendreher dagegen mitsamt der ganzen Turmkonstruktion ab dem dort im Sockelbereich befindlichen Drehlager. Die Installation des Distanzrahmens erfolgt bei einem Obendreher durch Hochheben und Verbolzen in etwa wie bei einem Turmmodul und bei einem Untendreher vorzugsweise in der liegenden Position vor der Selbstaufstellung. Die Form des Distanzrahmens ist an sich beliebig, zumeist jedoch quadratisch, um allseits gleich breite Anzeigebanner aufziehen zu können. Das Anbringen und Abnehmen und damit auch das Auswechseln der Anzeigebanner läßt sich ohne eine Arbeitsbühne oder ein funktionsähnliches Hebegerät vom Erdboden aus mit Hilfe eines vorzugsweise motorgetriebenen Seilzugs bewerkstelligen.
  • Der erfindungsgemäße Anzeigeturm eignet sich insbesondere für Werbezwecke und bietet über die Auffälligkeit eines einzelnen flachen Grobbanners hinaus eine das Werbewesen bereichernde Vielfalt an stehenden oder drehenden Großkörpern und an Kombinationen eines stehenden Grobkörpers mit einem drehenden Großkörper, wenn man die Bewegungsmöglichkeit für den nicht montierten Baukranausleger durch modifizierte oder anders positionierte Auslegermodule ausnutzt. Ein mittig auf den Turm des Baukrans aufgesetztes derartiges Traggerüst kann durch eine größere Höhe für zeilenartige Anzeigebanner hergerichtet sein, durch eine gröbere Breite für hausfassadenartige Anzeigebanner und durch beiderseitige Aufhängevorrichtungen für die ergänzende Präsentation dreidimensionaler Werbeobjekte. Eine gegen die Anzeigebanner gerichtete Innenbeleuchtung der Traggerüste steigert den Werbeeffekt der drehbaren Großkörper zusätzlich. Mit der Erfindung erzielte Vorteile bestehen aber schließlich auch darin, daß die Gestehungskosten der Bauteile für die Abwandlung eines Baukrans in einen Anzeigeturm anteilsmäßig niedrig sind und die alternative Nutzungsmöglichkeit für den Turm des Baukrans die Wirtschaftlichkeit des Baukrans erhöht.
  • Ein aufgrund der in den Unteransprüchen angegebenen Erfindungsausgestaltungen bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der überwiegend schematischen Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 eine Seitenansicht des beschriebenen Anzeigeturms,
  • 2 die Draufsicht auf einen oberen Distanzrahmen des Anzeigeturms,
  • 3 die Draufsicht auf einen zusätzlichen Distanzrahmen des Anzeigeturms,
  • 4 den Anzeigeturm in der Nutzung ohne Drehbewegung,
  • 5 den Anzeigeturm mit einem aufgesetzten Traggerüst für zeilenartige Anzeigebanner,
  • 6 den Anzeigeturm mit einem aufgesetzten Traggerüst für hausfassadenartige Anzeigebanner und
  • 7 den Anzeigeturm mit einem aufgesetzten Traggerüst für dreidimensionale Werbeobjekte.
  • Bei dem in 1 wiedergegebenen Anzeigeturm ist als gittermastartiger Ständer 10 ein als Obendreher ausgebildeter Turm eines an wechselnden Baustellen freistehend aufstellbaren Baukrans verwendet. Zwischen dem Kopfelement 11 des Ständers 10 und dem restlichen Teil des Ständers 10 ist ein Drehkranz 12 eingefügt, der dem Kopfelement 11 eine Drehbewegung um die vertikale Turmachse 13 ermöglicht. Bei einem als Untendreher ausgebildeten Baukran würde sich ein solcher Drehkranz 12 im Bereich des mit Betonplatten 14 beschwerten Baukransockels 15 befinden, was an der Drehbarkeit des Kopfelements 11 nichts ändert. Die am Kopfelement 11 für den Baukranausleger vorgesehene Andockeinrichtung 16 bleibt entweder frei oder wird wie in 5 bis 7 gezeigt anderweitig benutzt. Nachdem an dem Kopfelement 11 ein die Querschnittsfläche des Ständers 10 rundum erweiternder Distanzrahmen 17 mittels lösbarer Befestigungsmittel 18 angebracht ist, kann dieser dieselben Drehbewegungen wie ein Baukranausleger ausführen.
  • Auf ein Drehen des Distanzrahmens 17 kann man jedoch auch gemäß 4 bewußt verzichten, indem die von den Ecken des Distanzrahmens 17 nach unten ragenden Führungsorgane 19 aus am ausladenden Baukransockel 15 zu befestigenden Spannseilen 20 bestehen und die seitliche Verbindung zwischen dem Anzeigebanner 21 und dem Spannseil 20 mittels einer durchgehenden Reihe von Karabinern 22 oder anderen einhängbaren Seilgleitern erfolgt. Die Anzeigebanner 21 können hierbei nahezu an den Erdboden hinunterreichen und bei einer rundum vollen Bestückung des Anzeigeturms mit Anzeigebannern 21 den Eindruck eines kompakten Gebäudes vermitteln. Zudem ist dann das Einhängen und Hochziehen der Anzeigebanner 21 besonders bequem. Zum Hochziehen läßt sich stets eine am Ständer 10 bereits vorhandene Motorwinde benutzen. Pro Anzeigebanner 21 benötigt man zumindest ein Zugseil 23 und eine über dem Distanzrahmen 17 installierte Seilrolle 24.
  • 2 veranschaulicht, daß an jeder Ecke des Distanzrahmens 17 für jedes der beiden dorthin hochziebaren Anzeigebanner 21 zwei Seilführungsrollen 25 und 26 gelagert sind, von denen die eine Seilführungsrolle 25 für ein vom Erdboden aus handhabbares Seil zum Hochziehen und Herablassen des Anzeigebanners 21 und die andere Seilführungsrolle 26 für ein vom Erdboden aus handhabbares Seil zum Spannen und Entspannen des Anzeigebanners 21 bestimmt ist. Der Distanzrahmen 17 ist zur gemeinsamen Abstützung von vier gleich breiten Anzeigebannern 21 quadratisch gestaltet, um eine größenmäßige Vereinheitlichung der Anzeigebanner 21 herbeizuführen, das Erscheinungsbild des Anzeigeturms zu harmonisieren und die Belastung des Ständers 10 gleichmäßiger zu verteilen.
  • Dem als Obendreher ausgebildeten Ständer 10 ist unterhalb des um die Turmachse 13 drehbaren Kopfelements 11 ein durch Laufrollen 27 auf einem den Ständer 10 umschließenden Ring 28 drehbar abgestützter und an seinen Ecken durch schienenförmig ausgebildete Führungsorgane 29 mit den Ecken des oberen Distanzrahmens 17 verbundener zweiter Distanzrahmen 30 zugeordnet. Trotz der für die Anzeigebanner 21 gebotenen gemeinsamen Drehbarkeit wird damit dem Anzeigeturm eine hohe Stabilität gesichert. Die Anzeigebanner 21 tauchen mit ihrem Rand in das Profil der schienenförmig ausgebildeten Führungsorgane 29 ein, gegebenenfalls aber auch allein oder zusätzlich in an den Schienen angebrachte Laschenpaare 31. Sofern die schienenförmig ausgebildeten Führungsorgane 29 den niedriger positionierten zweiten Distanzrahmen 30 nach unten bis in den Bereich des ausladenden Baukransockels 15 überragen, kann auch mit einem sich drehenden Anzeigeturm der Eindruck eines kompakten Gebäudes erzielt werden.
  • In 5 der Zeichnung ist eine Ausgestaltung des Anzeigeturms dargestellt, bei der auf den Ständer 10 anstelle eines Baukranauslegers ein kürzeres und in der Höhe vergrößertes quaderförmiges Traggerüst 32 mittig aufgesetzt ist und die beiden vertikalen Längsseiten dieses Traggerüstes 32 zum Einspannen je eines dementsprechend zeilenartigen Anzeigebanners 33 eingerichtet sind. Der Anzeigeturm erhält dadurch ein horizontal orientiertes zweites Stockwerk über einem mehr vertikal orientierten unteren Stockwerk, wobei sich beide Stockwerke gemeinsam um die Turmachse 13 drehen, nachdem der Distanzrahmen 17 oberhalb des in den Ständer 10 eingefügten Drehkranzes 12 angebracht ist. Der zusätzliche optische Reiz des oberen Stockwerks des Anzeigeturms liegt im ständigen Wechsel der langen Längsseiten des Traggerüsts 32 mit den kurzen Stirnseiten des Traggerüsts 32.
  • Die 6 zeigt dagegen eine gänzlich ruhende Großkonfigura tion, bei der auf den Ständer 10 anstelle eines Baukranauslegers ein kürzeres und in der Breite vergrößertes Traggerüst 34 mittig aufgesetzt ist und die beiden Längskanten dieses Traggerüstes 34 durch zum Spannen je eines hausfassadenartigen Anzeigebanners 35 mitgenutzte Spannseile 36 mit Bodenankern 37 verbindbar eingerichtet sind. Eine solche Grobkonfiguration ist dazu geeignet, das Erscheinungsbild eines noch in der Planung befindlichen Gebäudes zu simulieren.
  • Für eine im Freien betriebene Großwerbung ist die in 7 wiedergegebene Ausgestaltung des Anzeigeturms besonders effektiv, weil dort ruhende plakative Anzeigebanner 21 mit einer bewegten gegenständlichen Werbung kombiniert sind. In diesem Fall ist auf den Ständer 10 anstelle eines Baukranauslegers ein aus Auslegermodulen zusammengesetztes kürzeres Traggerüst 38 mittig aufgesetzt und an den beiden Enden dieses Traggerüstes 38 je eine Aufhängevorrichtung 39 für dreidimensionale Werbeobjekte 40 vorgesehen. Die ruhenden Anzeigebanner 21 geben beispielsweise über die Werbeobjekte 40 nähere Auskunft, während die mit dem Traggerüst 38 drehenden Werbeobjekte 40 für sich selbst sprechen.

Claims (6)

  1. Ortsveränderlich im Freien aufstellbarer Anzeigeturm mit einem gittermastartigen Ständer in Form eines als Obendreher oder Untendreher ausgebildeten Turms eines an wechselnden Baustellen freistehend aufstellbaren Baukrans und einer an dem Ständer angebrachten die Querschnittsfläche des Ständers rundum erweiternden Halteeinrichtung zum Fixieren auswechselbarer Anzeigebanner in einer vertikalen oder annähernd vertikalen Ebene, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteeinrichtung für die Anzeigebanner (21) an einem um die Turmachse (13) drehbaren Kopfelement (11) des ohne einen aufmontierten Baukranausleger verwendeten Ständers (10) ein Distanzrahmen (17) angebracht ist und an den Ecken des Distanzrahmens (17) nach unten ragende Führungsorgane (19) für ein zwischen jeweils zwei Führungsorganen (19) zum Distanzrahmen (17) hochziehbares Anzeigebanner (21) vorgesehen sind, wobei an jeder Ecke des Distanzrahmens (17) für jedes der beiden dorthin hochziehbaren Anzeigebanner (21) zwei Seilführungsrollen (25,26) gelagert sind, von denen die eine Seilführungsrolle (25) für ein vom Erdboden aus handhabbares Seil zum Hochziehen und Herablassen des Anzeigebanners (21) und die andere Seilführungsrolle (26) für ein vom Erdboden aus handhabbares Seil zum Spannen und Entspannen des Anzeigebanners (21) bestimmt ist.
  2. Anzeigeturm nach Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem als Obendreher ausgebildeten Ständer (10) unterhalb des um die Turmachse (13) drehbaren Kopfelements (11) ein durch Laufrollen (27) auf einem den Ständer (10) umschließenden Ring (28) drehbar abgestützter und an seinen Ecken durch schienenförmig ausgebildete Führungsorgane (29) mit den Ecken des oberen Distanzrahmens (17) verbundener zweiter Distanzrahmen (30) zugeordnet ist.
  3. Anzeigeturm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane (29) den niedriger positionierten zweiten Distanzrahmen (30) nach unten bis in den Bereich des ausladenden Baukransockels (15) überragen.
  4. Anzeigeturm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ständer (10) anstelle eines Baukranauslegers ein kürzeres und in der Höhe vergrößertes quaderförmiges Traggerüst (32) mittig aufgesetzt ist und die beiden vertikalen Längsseiten dieses Traggerüstes (32) zum Einspannen je eines dementsprechend zeilenartigen Anzeigebanners (33) eingerichtet sind.
  5. Anzeigeturm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ständer (10) anstelle eines Baukranauslegers ein kürzeres und in der Breite vergrößertes Traggerüst (34) mittig aufgesetzt ist und die beiden Längskanten dieses Traggerüstes (34) durch zum Spannen je eines hausfassadenartigen Anzeigebanners (35) mitgenutzte Spannseile (36) mit Bodenankern (37) verbindbar eingerichtet sind.
  6. Anzeigeturm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ständer (10) anstelle eines Baukranauslegers ein aus Auslegermodulen zusammengesetztes kürzeres Traggerüst (38) mittig aufgesetzt ist und an den beiden Enden dieses Traggerüstes (38) je eine Aufhängevorrichtung (39) für dreidimensionale Werbeobjekte (40) vorgesehen ist.
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