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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Dämpfer. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf einen Dämpfer mit Steuerventilen.
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HINTERGRUND
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Fahrzeuge schließen im Allgemeinen Dämpfer ein, die in Verbindung mit Aufhängungssystemen verwendet werden, um Vibrationen zu absorbieren, die während der Fahrt des Fahrzeugs auftreten. Um die Schwingungen zu absorbieren, werden Dämpfer in der Regel zwischen einem Körper und dem Aufhängungssystem des Fahrzeugs verbunden. Innerhalb des Dämpfers befindet sich ein Kolben, der über eine Stange mit der Karosserie des Fahrzeugs verbunden ist. Darüber hinaus ist ein Dämpferkörper mit dem Aufhängungssystem verbunden. Wenn der Dämpfer komprimiert oder ausgedehnt wird, kann der Kolben einen Durchfluss von Dämpfungsfluid in innerhalb des Dämpferkörpers definierten Arbeitskammern begrenzen, wodurch der Dämpfer eine Dämpfungskraft erzeugt, die den Vibrationen entgegenwirkt. Durch eine weitere Begrenzung des Durchflusses von Dämpfungsfluid in den Arbeitskammern des Dämpfers können größere Dämpfungskräfte durch den Dämpfer erzeugt werden.
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Der Dämpfer schließt typischerweise ein oder mehrere Ventile ein, die den Durchfluss des Fluids während der Zug- und Kompressionsbewegungen des Kolbens steuern. Aktuelle Dämpferkonstruktionen schließen einen Ventilblock ein, der gegenseitige hydraulische Verbindungen zwischen den Arbeitskammern, den Ventilen und einem Akkumulator des Dämpfers herstellt. Eine solche Konstruktion des Dämpfers kann den Dämpfer voluminös machen und die Gesamtkosten des Dämpfers erhöhen. Die Beschreibung behandelt ein oder mehrere der oben genannten Probleme und offenbart einen Dämpfer zur Lösung der Probleme.
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KURZDARSTELLUNG
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In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Dämpfer vorgesehen. Der Dämpfer schließt ein Innenrohr ein. Der Dämpfer schließt einen Kolben ein, der im Innenrohr verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben definiert eine erste Arbeitskammer und eine zweite Arbeitskammer innerhalb des Innenrohres. Der Dämpfer schließt auch ein Außenrohr ein, das um das Innenrohr herum angeordnet ist. Das Außenrohr definiert eine Außenkammer zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr. Die Außenkammer ist in Fluidverbindung mit der ersten Arbeitskammer. Der Dämpfer schließt ferner ein Abdeckungselement ein, das an einer Außenfläche des Außenrohrs montiert ist. Das Abdeckungselement definiert eine Kollektorkammer zwischen dem Außenrohr und dem Abdeckungselement. Der Dämpfer schließt ein erstes Steuerventil ein, das auf dem Abdeckungselement montiert ist. Ein Einlass des ersten Steuerventils steht in Fluidverbindung mit der Außenkammer und ein Auslass des ersten Steuerventils in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer. Der Dämpfer schließt auch ein zweites Steuerventil ein, das auf dem Abdeckungselement montiert und vom ersten Steuerventil beabstandet ist. Ein Einlass des zweiten Steuerventils steht in Fluidverbindung mit der zweiten Arbeitskammer und ein Auslass des zweiten Steuerventils in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Dämpfer vorgesehen. Der Dämpfer schließt ein Innenrohr ein. Der Dämpfer schließt auch einen Kolben ein, der im Innenrohr verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben definiert eine erste Arbeitskammer und eine zweite Arbeitskammer innerhalb des Innenrohres. Der Dämpfer schließt ferner ein Außenrohr ein, das um das Innenrohr herum angeordnet ist. Das Außenrohr definiert eine Außenkammer zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr. Die Außenkammer ist in Fluidverbindung mit der ersten Arbeitskammer. Der Dämpfer schließt ein Abdeckungselement ein, das an einer Außenfläche des Außenrohrs montiert ist. Das Abdeckungselement definiert eine Kollektorkammer zwischen dem Außenrohr und dem Abdeckungselement. Der Dämpfer schließt auch ein erstes Steuerventil ein, das auf dem Abdeckungselement montiert ist. Ein Einlass des ersten Steuerventils steht in Fluidverbindung mit der Außenkammer und ein Auslass des ersten Steuerventils in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer. Der Dämpfer schließt ferner ein zweites Steuerventil ein, das auf dem Abdeckungselement montiert und vom ersten Steuerventil beabstandet ist. Ein Einlass des zweiten Steuerventils steht in Fluidverbindung mit der zweiten Arbeitskammer und ein Auslass des zweiten Steuerventils in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer. Der Dämpfer schließt ferner ein erstes Rückschlagventil ein, das innerhalb des Abdeckungselements angeordnet ist. Das erste Rückschlagventil ist so bedienbar, dass es den Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer zur Außenkammer ermöglicht. Der Dämpfer schließt auch ein zweites Rückschlagventil ein, das innerhalb des Abdeckungselements angeordnet ist. Das zweite Rückschlagventil ist so bedienbar, dass es den Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer zu der zweiten Arbeitskammer ermöglicht.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Dämpfer vorgesehen. Der Dämpfer schließt ein Innenrohr ein. Der Dämpfer schließt auch einen Kolben ein, der im Innenrohr verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben definiert eine erste Arbeitskammer und eine zweite Arbeitskammer innerhalb des Innenrohres. Der Dämpfer schließt ferner ein Außenrohr ein, das um das Innenrohr herum angeordnet ist. Das Außenrohr definiert eine Außenkammer zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr. Die Außenkammer ist in Fluidverbindung mit der ersten Arbeitskammer. Der Dämpfer schließt ein Abdeckungselement ein, das an einer Außenfläche des Außenrohrs montiert ist. Das Abdeckungselement definiert eine Kollektorkammer zwischen dem Außenrohr und dem Abdeckungselement. Der Dämpfer schließt auch ein erstes Steuerventil ein, das auf dem Abdeckungselement montiert ist. Ein Einlass des ersten Steuerventils steht in Fluidverbindung mit der Außenkammer und ein Auslass des ersten Steuerventils in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer. Der Dämpfer schließt ferner ein zweites Steuerventil ein, das auf dem Abdeckungselement montiert und vom ersten Steuerventil beabstandet ist. Ein Einlass des zweiten Steuerventils steht in Fluidverbindung mit der zweiten Arbeitskammer und ein Auslass des zweiten Steuerventils in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer. Der Dämpfer schließt ferner ein erstes Rückschlagventil ein, das innerhalb des ersten Steuerventils angeordnet ist. Das erste Rückschlagventil ist so bedienbar, dass es den Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer zur Außenkammer ermöglicht. Der Dämpfer schließt auch ein zweites Rückschlagventil ein, das innerhalb des zweiten Steuerventils angeordnet ist. Das zweite Rückschlagventil ist so bedienbar, dass es den Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer zu der zweiten Arbeitskammer ermöglicht.
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Weitere Merkmale und Aspekte dieser Offenbarung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den dazugehörigen Zeichnungen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Veranschaulichung eines Fahrzeugs mit einem Aufhängungssystem nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist eine Veranschaulichung eines Dämpfers, der dem Aufhängungssystem von
- 1 zugeordnet ist, nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
- 3 ist eine Veranschaulichung eines Hydraulikkreises des in 2 dargestellten Dämpfers;
- 4 ist eine diskontinuierliche Ansicht eines Abdeckelements, eines ersten Steuerventils und eines zweiten Steuerventils des in 2 dargestellten Dämpfers;
- 5 ist eine Veranschaulichung eines ersten Steuerventils, das dem Dämpfer von 2 zugeordnet ist, nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
- 6 ist eine Veranschaulichung eines zweiten Steuerventils, das dem Dämpfer von
- 2 zugeordnet ist, nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
- 7 ist eine Veranschaulichung des in 2 dargestellten Dämpfers während eines Zughubs;
- 8 ist eine Veranschaulichung des in 2 dargestellten Dämpfers während eines Kompressionshubs;
- 9 ist eine Veranschaulichung einer anderen Konstruktion eines Dämpfers, der dem Aufhängungssystem von 1 zugeordnet ist, nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
- 10 ist eine perspektivische Ansicht einer noch anderen Konstruktion eines Dämpfers, der dem Aufhängungssystem von 1 zugeordnet ist, nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung; und
- 11 ist eine Veranschaulichung des in 10 dargestellten Dämpfers nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wenn immer möglich, werden in den Zeichnungen die gleichen Referenznummern verwendet, um auf gleiche oder ähnliche Teile zu verweisen.
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Der hierin verwendete Begriff „im Wesentlichen senkrecht“ bedeutet, dass zwei Komponenten senkrecht zueinander stehen und einen akzeptablen Variationsgrad aufweisen, beispielsweise weniger als 5 % von 90 Grad. Die Variation kann auf die Herstellungstoleranz zurückzuführen sein.
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1 veranschaulicht ein exemplarisches Fahrzeug 100 mit einem Aufhängungssystem 102 nach der vorliegenden Offenbarung. Das Fahrzeug 100 kann ein von einer Verbrennungskraftmaschine, einem Elektrofahrzeug oder einem Hybridfahrzeug angetriebenes Fahrzeug einschließen. Das Fahrzeug 100 schließt einen Körper 104 ein. Das Aufhängungssystem 102 des Fahrzeugs 100 schließt eine hintere Aufhängung 106 und eine vordere Aufhängung 108 ein. Die hintere Aufhängung 106 schließt eine sich quer erstreckende Hinterachsbaugruppe (nicht dargestellt) ein, die angepasst ist, um ein Paar Hinterräder 110 funktionsfähig zu stützen. Die Hinterachsbaugruppe ist mittels eines Paares von Dämpfern 112 und eines Paares von Schraubenfedern 114 funktionsfähig mit dem Körper 104 verbunden. In ähnlicher Weise schließt die vordere Aufhängung 108 eine quer verlaufende Vorderachsbaugruppe (nicht dargestellt) ein, die ein Paar Vorderräder 116 funktionsfähig stützt. Die Vorderachsbaugruppe ist mittels eines anderen Paares der Dämpfer 112 und eines Paares von Schraubenfedern 118 funktionsfähig mit dem Körper 104 verbunden. In einer alternativen Ausführungsform kann das Fahrzeug 100 anstelle von Vorder- und Hinterachsbaugruppen eine unabhängige Aufhängungseinheit (nicht dargestellt) für jede der vier Ecken einschließen.
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Die Dämpfer 112 des Aufhängungssystems 102 dienen dazu, die Relativbewegung des nicht gefederten Teils (d. h. der vorderen und hinteren Aufhängungen 108, 106) und des gefederten Teils (d. h. des Körpers 104) des Fahrzeugs 100 zu dämpfen. Während das Fahrzeug 100 als Personenkraftwagen dargestellt wurde, können die Dämpfer 112 mit anderen Fahrzeugtypen 100 verwendet werden. Beispiele für solche Fahrzeuge 100 sind Busse, Lastwagen, Geländewagen 100 und so weiter. Darüber hinaus bezieht sich der hier verwendete Begriff „Dämpfer 112“ auf die Dämpfer 112 im Allgemeinen und schließt Stoßdämpfer, McPherson-Federbeine sowie semi-aktive und aktive Aufhängungen ein.
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Um jeden der Dämpfer 112 automatisch einzustellen, ist eine elektronische Steuerung 120 (im Folgenden „die Steuerung 120“ genannt) mit den Dämpfern 112 elektrisch verbunden. Die Steuerung 120 dient zum Steuern eines Betriebs jedes der Dämpfer 112, um geeignete Dämpfungseigenschaften bereitzustellen, die sich aus Bewegungen des Körpers 104 des Fahrzeugs 100 ergeben. Ferner kann die Steuerung 120 jeden der Dämpfer 112 unabhängig steuern, um unabhängig ein Dämpfungsniveau jedes der Dämpfer 112 zu steuern. Die Steuerung 120 kann über Drahtverbindungen, drahtlose Verbindungen oder eine Kombination davon elektrisch mit den Dämpfern 112 verbunden sein.
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Die Steuerung 120 kann unabhängig voneinander das Dämpfungsniveau oder die Charakteristik jedes der Dämpfer 112 einstellen, um eine Fahrleistung des Fahrzeugs 100 zu optimieren. Der hier verwendete Begriff „Dämpfungsniveau“ bezieht sich auf eine Dämpfungskraft, die von jedem der Dämpfer 112 erzeugt wird, um Bewegungen oder Vibrationen des Körpers 104 entgegenzuwirken. Ein höheres Dämpfungsniveau kann einer höheren Dämpfungskraft entsprechen. Ähnlich kann ein niedrigeres Dämpfungsniveau einer niedrigeren Dämpfungskraft entsprechen. Solche Einstellungen der Dämpfungsniveaus können beim Bremsen und Wenden des Fahrzeugs 100 von Vorteil sein. In einer Ausführungsform kann die Steuerung 120 Eingangssignale von einem oder mehreren Sensoren des Fahrzeugs 100 verarbeiten, um das Dämpfungsniveau jedes der Dämpfer 112 zu steuern. Die Sensoren können einen oder mehrere Parameter des Fahrzeugs 100 erfassen, wie beispielsweise, aber nicht beschränkt auf, Verlagerung, Tempo, Beschleunigung, Fahrzeuggeschwindigkeit, Lenkradwinkel, Bremsdruck, Motordrehmoment, Motorumdrehungen pro Minute (U/Min), Drosselklappenposition und dergleichen. Die Steuerung 120 kann das Dämpfungsniveau der Dämpfer 112 basierend auf einem Fahrmodus des Fahrzeugs 100 ferner steuern. Der Fahrmodus kann einen Sportmodus oder einen Komfortmodus einschließen. Eine Taste (nicht dargestellt) kann es einem Fahrer des Fahrzeugs 100 ermöglichen, den Fahrmodus des Fahrzeugs 100 zu wählen. Die Steuerung 120 kann aufgrund einer Betätigung der Taste Eingangssignale empfangen und die Dämpfer 112 entsprechend steuern.
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In einer anderen Ausführungsform kann die Steuerung 120 das Dämpfungsniveau jedes der Dämpfer 112 basierend auf äußeren Straßenverhältnissen, wie Regen, Schnee, Schlamm und dergleichen, steuern. In einer weiteren Ausführungsform kann die Steuerung 120 auch das Dämpfungsniveau jedes der Dämpfer 112 basierend auf fahrzeuginternen Bedingungen, wie beispielsweise Kraftstoffniveau, Fahrzeugbelegung und so weiter, steuern.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung mit einer einzigen Steuerung 120 veranschaulicht wird, ist es im Rahmen der vorliegenden Offenbarung möglich, für jeden der Dämpfer 112 eine eigene elektronische Steuerung 120 zu verwenden. Die dedizierte elektronische Steuerung 120 kann sich an Bord der jeweiligen Dämpfer 112 befinden. Die Steuerung 120 kann eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) des Fahrzeugs 100 sein. Die Steuerung 120 kann einen Prozessor, einen Speicher, Ein-/Ausgangsschnittstellen (I/O), Kommunikationsschnittstellen und andere Komponenten einschließen. Der Prozessor kann verschiedene im Speicher gespeicherte Anweisungen zur Ausführung verschiedener Operationen der Steuerung 120 ausführen. Die Steuerung 120 kann Signale und Daten über die I/O-Schnittstellen und die Kommunikationsschnittstellen empfangen und übertragen. In weiteren Ausführungsformen kann die Steuerung 120 Mikrosteureungen, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs) und so weiter einschließen.
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2 veranschaulicht eine schematische Ansicht des Dämpfers 112. Der Dämpfer 112 kann einer der vier Dämpfer 112 des Fahrzeugs 100 sein. Der Dämpfer 112 kann ohne Einschränkung einen Dämpfer 112 mit stufenlos variablem halbautomatischem Aufhängungssystem (CVSA2) oder einen Stoßdämpfer einschließen. Der Dämpfer 112 kann ein Fluid enthalten, das ein Hydrauliköl oder Öl sein kann. Der Dämpfer 112 schließt ein Innenrohr 122 ein. Das Innenrohr 122 definiert eine Längsachse „A-A1“. Das Innenrohr 122 definiert ein unteres Ende 156 und ein oberes Ende 157. Ein Kolben 124 ist verschiebbar im Innenrohr 122 angeordnet. Der Kolben 124 definiert eine erste Arbeitskammer 126 und eine zweite Arbeitskammer 128 innerhalb des Innenrohres 122. Jede der ersten und zweiten Arbeitskammern 126, 128 enthält das Fluid darin. Die erste Arbeitskammer 126 ist eine Zugkammer und die zweite Arbeitskammer 128 ist eine Kompressionskammer. Ein Volumen der ersten und zweiten Arbeitskammern 126, 128 variiert basierend auf einer Hin- und Herbewegung des Kolbens 124.
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Zusätzlich sind im Kolben 124 ein Paar Kolbenventile 130, 132 angeordnet, um den Fluiddurchfluss zwischen der ersten Arbeitskammer 126 und der zweiten Arbeitskammer 128 zu regeln. Insbesondere halten die Kolbenventile 130, 132 in jeder der ersten und zweiten Arbeitskammern 126, 128 den gewünschten Druck aufrecht und öffnen sich bei einem Druckstoß in einer von der ersten und zweiten Arbeitskammer 126, 128. Obwohl hierin zwei Kolbenventile 130, 132 beschrieben sind, kann der Dämpfer 112 ohne Einschränkungen ein einziges Kolbenventil einschließen. Ferner schließt der Dämpfer 112 eine Stange 134 ein. Ein Ende der Stange 134 ist mit dem Kolben 124 verbunden und pendelt mit dem Kolben 124, während ein anderes Ende der Stange mit dem Körper 104 des Fahrzeugs 100 verbunden ist. Der Dämpfer 112 schließt auch ein Außenrohr 136 ein, das um das Innenrohr 122 herum angeordnet ist. In einigen Ausführungsformen ist das Außenrohr 136 konzentrisch um das Innenrohr 122 angeordnet. Das Außenrohr 136 definiert eine Außenkammer 138. Die Außenkammer 138 ist zwischen dem Innenrohr 122 und dem Außenrohr 136 angeordnet. Die Außenkammer 138 steht in Fluidverbindung mit der ersten Arbeitskammer 126 über einen ersten Durchgang 140. Zusätzlich definiert das Außenrohr 136 eine erste Öffnung 142, eine zweite Öffnung 144 und eine dritte Öffnung 146.
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Ferner schließt der Dämpfer 112 ein Abdeckungselement 148 ein. Das Abdeckungselement 148 ist als gestanztes Hohlgehäuse ausgeführt. Das Abdeckungselement 148 ist auf einer Außenfläche 150 des Außenrohrs 136 montiert. Das Abdeckungselement 148 kann als Kollektor für Niederdruckkanäle verwendet werden. Ferner kann das Abdeckungselement 148 hydraulische Verbindungen innerhalb des Dämpfers 112 auf kostengünstigere Art und Weise ermöglichen, wodurch die Anforderung eines Ventilblocks, die gleichen hydraulischen Verbindungen zu erreichen, entfällt. Das Abdeckungselement 148 kann eine kostengünstige Komponente sein, die mit einer geeigneten Herstellungstechnik hergestellt wird. Ferner darf das Abdeckungselement 148 keine komplexen Durchgangswege oder Kanäle einschließen, um hydraulische Verbindungen innerhalb des Dämpfers 112 zu schaffen, was vereinfachte hydraulische Verbindungen ermöglicht. In einem Beispiel kann das Abdeckungselement 148 mit der Außenfläche 150 des Außenrohrs 136 verschweißt werden. In einem anderen Beispiel kann das Abdeckungselement 148 mit der Außenfläche 150 des Außenrohrs 136 unter Verwendung mechanischer Befestigungen, wie beispielsweise Schrauben, gekoppelt werden. Das Abdeckungselement 148 definiert eine Kollektorkammer 152 zwischen dem Außenrohr 136 und dem Abdeckungselement 148. Die Kollektorkammer 152 steht in Fluidverbindung mit dem Außenrohr 136 über die erste Öffnung 142 des Außenrohrs 136. Ferner definiert das Abdeckungselement 148 eine erste Aussparung 149 (dargestellt in 4) und eine zweite Aussparung 151 (dargestellt in 4). Die ersten und zweiten Aussparungen 149, 151 sind in einer oberen Fläche 153 (dargestellt in 4) des Abdeckungselements 148 bereitgestellt.
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Der Dämpfer 112 schließt auch ein Endelement 154 ein. Das Endelement 154 ist am unteren Ende 156 des Innenrohrs 122 angeordnet. Das Endelement 154 definiert einen zweiten Durchgang 158. Der zweite Durchgang 158 ermöglicht eine Fluidverbindung zwischen der zweiten Arbeitskammer 128 und der zweiten Öffnung 144 des Außenrohrs 136. Wie veranschaulicht, schließt der Dämpfer 112 einen Akkumulator 160 ein. Im veranschaulichten Beispiel von 2 ist der Akkumulator 160 ein Kolbenakkumulator. Alternativ kann der Akkumulator 160 ohne Einschränkungen auch einen Blasenakkumulator einschließen. Im veranschaulichten Beispiel ist der Akkumulator 160 im Außenrohr 136 angeordnet. Der Akkumulator 160 definiert eine Akkumulatorkammer 162, die das Fluid darin enthält. Die Akkumulatorkammer 162 steht in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer 152 über die dritte Öffnung 146 des Außenrohrs 136. Ferner schließt der Akkumulator 160 eine Gaskammer 163 ein. Die Gaskammer 163 ist durch einen Schwimmkolben 161 von der Speicherkammer 162 abdichtend getrennt. Es ist zu beachten, dass die Gaskammer 163 ein Gas in komprimierter Form darin hält.
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3 veranschaulicht einen hydraulischen Schaltkreis des Dämpfers 112. Wie dargestellt, schließt der Dämpfer 112 ein erstes Steuerventil 164 und ein zweites Steuerventil 166 ein. Das erste und zweite Steuerventil 164, 166 sind elektrohydraulische Ventile. In einem Beispiel kann jedes der ersten und zweiten Steuerventile 164, 166 ein Zwei-Positions-Magnetventil sein. Die Steuerung 120 kann das erste und zweite Steuerventil 164, 166 regeln, um das Dämpfungsniveau des Dämpfers 112 zu steuern. Das erste und zweite Steuerventil 164, 166 können durch einen Eingangsstrom gesteuert werden, der den jeweiligen Magneten (nicht dargestellt) des ersten und zweiten Steuerventils 164, 166 bereitgestellt wird. Die Steuerung 120 erzeugt den Eingangsstrom, um den Betrieb und das Dämpfungsniveau des Dämpfers 112 zu steuern. Die Magnete der entsprechenden ersten und zweiten Steuerventile 164, 166 können in elektrischer Verbindung mit der Steuerung 120 stehen. Ferner kann der Eingangsstrom zwischen unterer und oberer Grenze variieren, die den kleinsten und restriktivsten Positionen (d. h. einer offenen und einer geschlossenen Position) der ersten und zweiten Steuerventile 164, 166 entsprechen. Die Steuerung 120 kann die Dämpfungskraft oder das Dämpfungsniveau steuern, indem sie einen Grad der Einschränkung des ersten und zweiten Steuerventils 164, 166 steuert. Spezifisch kann die Steuerung 120 die Eingangsströme regeln, um eine Begrenzung der entsprechenden ersten und zweiten Steuerventile 164, 166 zu variieren. Ein niedriger Strom zu den entsprechenden ersten und zweiten Steuerventilen 164, 166 kann einem niedrigen Dämpfungsverhältnis oder Dämpfungsniveau entsprechen. Ähnlich kann ein hoher Strom zu den entsprechenden ersten und zweiten Steuerventilen 164, 166 einem hohen Dämpfungsverhältnis oder Dämpfungsniveau entsprechen.
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Während eines Zughubs des Dämpfers 112 ist das erste Steuerventil 164 bedienbar, um den Fluiddurchfluss von der Außenkammer 138 zur Kollektorkammer 152 als Reaktion auf eine Bewegung des Kolbens 124 in Richtung der ersten Arbeitskammer 126 zu regeln. Somit befindet sich das erste Steuerventil 164 während des Zughubs des Dämpfers 112 in der geöffneten Position, um die Zugdämpfungseigenschaften des Dämpfers 112 zu steuern. Insbesondere kann ein Öffnungsgrad des ersten Steuerventils 164 geregelt werden, um die Zugdämpfungseigenschaften des Dämpfers 112 einzustellen. Ferner ist das erste Steuerventil 164 während eines Kompressionshubs bedienbar, um den Fluiddurchfluss durch ihn als Reaktion auf eine Bewegung des Kolbens 124 in Richtung der zweiten Arbeitskammer 128 zu verhindern. So befindet sich das erste Steuerventil 164 während des Kompressionshubs des Dämpfers 112 in der geschlossenen Position.
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In Bezug auf 2 ist das erste Steuerventil 164 auf dem Abdeckungselement 148 montiert. Insbesondere schließt das erste Steuerventil 164 ein erstes Ventilgehäuse 168 ein. Das erste Ventilgehäuse 168 definiert eine erste Ventilachse „B-B1“. Die erste Ventilachse „B-B1“ ist definiert als eine Längsachse des ersten Ventilgehäuses 168. Die erste Ventilachse „B-B1“ steht im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse „A-A1“ des Innenrohres 122. Ein Abschnitt des ersten Ventilgehäuses 168 wird innerhalb des Abdeckungselements 148 durch die erste Aussparung 149 des Abdeckungselements 148 aufgenommen. In einem Beispiel kann das erste Ventilgehäuse 168 mit dem Abdeckungselement 148 an der ersten Aussparung 149 verschweißt werden. In einem anderen Beispiel kann das erste Ventilgehäuse 168 mit dem Abdeckungselement 148 über mechanische Befestigungen, wie beispielsweise Schrauben, gekoppelt werden. Obwohl die erste Aussparung 149 in 4 als kreisförmige Aussparung veranschaulicht ist, können eine Form und Abmessungen der ersten Aussparung 149 auf einer Form und Abmessungen des Abschnitts des ersten Ventilgehäuses 168 basieren, der durch die erste Aussparung 149 aufgenommen wird. Wie in 5 dargestellt, schließt das erste Steuerventil 164 einen Einlass 170 und einen Auslass 172 ein. Der Einlass 170 des ersten Steuerventils 164 steht in Fluidverbindung mit der Außenkammer 138 (siehe 2). In der geöffneten Position ermöglicht das erste Steuerventil 164 eine Fluidverbindung zwischen der Außenkammer 138 und der Kollektorkammer 152. Insbesondere steht der Einlass 170 in Fluidverbindung mit der ersten Öffnung 142, um eine selektive Fluidverbindung zwischen der ersten Arbeitskammer 1126 und der zweiten Arbeitskammer 128 über das erste Steuerventil 164 zu ermöglichen, um den Fluiddurchfluss von der ersten Arbeitskammer 126 zur zweiten Arbeitskammer 128 zu regeln. Ferner steht der Auslass 172 des ersten Steuerventils 164 in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer 152.
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In Bezug auf 6 schließt der Dämpfer 112 auch das zweite Steuerventil 166 ein. Während des Kompressionshubs des Dämpfers 112 ist das zweite Steuerventil 166 bedienbar, um den Fluiddurchfluss von der zweiter Arbeitskammer 128 zur Kollektorkammer 152 als Reaktion auf die Bewegung des Kolbens 124 in Richtung der zweiten Arbeitskammer 128 zu regeln. Somit befindet sich das zweite Steuerventil 166 während des Kompressionshubs des Dämpfers 112 in der geöffneten Position, um die Kompressionsdämpfungseigenschaften des Dämpfers 112 zu steuern. Insbesondere kann ein Öffnungsgrad des zweiten Steuerventils 166 geregelt werden, um die Kompressionsdämpfungseigenschaften des Dämpfers 112 einzustellen. Ferner ist das zweite Steuerventil 166 während des Kompressionshubs bedienbar, um den Fluiddurchfluss durch ihn als Reaktion auf die Bewegung des Kolbens 124 in Richtung der ersten Arbeitskammer 126 zu verhindern. Insbesondere befindet sich das zweite Steuerventil 166 während des Zughubs des Dämpfers 112 in der geschlossenen Position.
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Das zweite Steuerventil 166 ist auf dem Abdeckungselement 148 montiert und ist vom ersten Steuerventil 164 beabstandet (siehe 2). Insbesondere schließt das zweite Steuerventil 166 ein zweites Ventilgehäuse 174 ein. Das zweite Ventilgehäuse 174 definiert eine zweite Ventilachse „C-C1“. Die zweite Ventilachse „C-C1“ ist definiert als eine Längsachse des zweiten Ventilgehäuses 174. Die zweite Ventilachse „C-C1“ ist im Wesentlichen parallel zur ersten Ventilachse „B-B1“. Ferner steht die zweite Ventilachse „C-C1“ im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse „A-A1“ des Innenrohres 122. Außerdem wird ein Abschnitt des zweiten Ventilgehäuses 174 innerhalb des Abdeckungselements 148 durch die zweite Aussparung 151 des Abdeckungselements 148 aufgenommen. In einem Beispiel kann das zweite Ventilgehäuse 174 des zweiten Steuerventils 166 mit dem Abdeckungselement 148 an der zweiten Aussparung 151 verschweißt sein. In einem anderen Beispiel kann das zweite Ventilgehäuse 174 des zweiten Steuerventils 166 mit dem Abdeckungselement 148 über mechanische Befestigungen, wie beispielsweise Schrauben, gekoppelt werden. Obwohl die zweite Aussparung 151 in 4 als kreisförmige Aussparung veranschaulicht ist, können eine Form und Abmessungen der zweiten Aussparung 151 auf einer Form und Abmessungen des Abschnitts des zweiten Ventilgehäuses 174 basieren, der durch die zweite Aussparung 151 aufgenommen wird. Das zweite Steuerventil 166 schließt einen Einlass 176 und einen Auslass 178 ein. Der Einlass 176 des zweiten Steuerventils 166 steht in Fluidverbindung mit der zweiten Arbeitskammer 128 (siehe 2). Insbesondere steht der Einlass 176 in Fluidverbindung mit der zweiten Öffnung 144 und dem zweiten Durchgang 158 (siehe 2), um eine selektive Fluidverbindung zwischen der zweiten Arbeitskammer 128 und dem Akkumulator 160 über das zweite Steuerventil 166 zu ermöglichen, um den Fluiddurchfluss von der zweiten Arbeitskammer 128 zu dem Akkumulator 160 zu regeln. Ferner steht der Auslass 178 des zweiten Steuerventils 166 in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer 152.
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Wie in 5 dargestellt, schließt der Dämpfer 112 ein erstes Rückschlagventil 180 ein. Das erste Rückschlagventil 180 kann ein passives Ventil sein. Das erste Rückschlagventil 180 ist so bedienbar, dass es den Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer 152 zur Außenkammer 138 ermöglicht. Im veranschaulichten Beispiel ist das erste Rückschlagventil 180 innerhalb des ersten Steuerventils 164 angeordnet. In einem anderen Beispiel kann das erste Rückschlagventil 180 innerhalb des Abdeckungselements 148 angeordnet werden (dargestellt in 11). Ein Einlass 184 des ersten Rückschlagventils 180 steht in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer 152 und ein Auslass 186 in Fluidverbindung mit der Außenkammer 138 (siehe 2). Das erste Rückschlagventil 180 kann einen unidirektionalen Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer 152 zur Außenkammer 138 ermöglichen. Das erste Rückschlagventil 180 ist während des Kompressionshubs des Dämpfers 112 in einer geöffneten Position und während des Zughubs in einer geschlossenen Position. In der geöffneten Position ermöglicht das erste Rückschlagventil 180 den Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer 152 zur Außenkammer 138. Insbesondere während des Kompressionshubs nimmt ein Volumen der ersten Arbeitskammer 126 (siehe 2) zu, wenn sich der Kolben 124 (siehe 2) in Richtung der zweiten Arbeitskammer 128 bewegt (siehe 2). So stellt das erste Rückschlagventil 180 einen kompensierenden Fluiddurchfluss von der zweiten Arbeitskammer 128 zur ersten Arbeitskammer 126 über die Außenkammer 138 zur Verfügung, um eine Fluidmenge in der ersten Arbeitskammer 126 zu erhöhen. Insbesondere, wenn das Volumen der Stange 134 in der ersten Arbeitskammer 126 zunimmt, erhöht der kompensierende Fluiddurchfluss von der zweiten Arbeitskammer 128 zur ersten Arbeitskammer 126 eine Fluidmenge in der ersten Arbeitskammer 126.
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Wie in 6 dargestellt, schließt der Dämpfer 112 ein zweites Rückschlagventil 182 ein. Das zweite Rückschlagventil 182 kann ein passives Ventil sein. Das zweite Rückschlagventil 182 ist so bedienbar, dass es den Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer 152 zu der zweiten Arbeitskammer 128 ermöglicht. Im veranschaulichten Beispiel ist das zweite Rückschlagventil 182 innerhalb des zweiten Steuerventils 164 angeordnet. Alternativ kann das zweite Rückschlagventil 182 innerhalb des Abdeckungselements 148 angeordnet werden (dargestellt in 11). Ein Einlass 188 des zweiten Rückschlagventils 182 steht in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer 152 und ein Auslass 190 in Fluidverbindung mit der zweiten Arbeitskammer 128 (siehe 2). Das erste Rückschlagventil 180 kann einen unidirektionalen Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer 152 zu der zweiten Arbeitskammer 128 ermöglichen. Das zweite Rückschlagventil 182 ist während des Zughubs des Dämpfers 112 in einer geöffneten Position und während des Kompressionshubs in einer geschlossenen Position. Während des Zughubs des Dämpfers 112 ermöglicht das zweite Rückschlagventil 182 den Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer 152 zu der zweiten Arbeitskammer 128. Insbesondere während des Zughubs nimmt ein Volumen der zweiten Arbeitskammer 128 zu, wenn sich der Kolben 124 (siehe 2) in Richtung der ersten Arbeitskammer 126 bewegt (siehe 2). So stellt das zweite Rückschlagventil 182 einen kompensierenden Fluiddurchfluss von der ersten Arbeitskammer 126 zu der zweiten Arbeitskammer 128 zur Verfügung, um eine Fluidmenge in der zweiten Arbeitskammer 128 zu erhöhen. Insbesondere, wenn das Volumen der Stange 134 in der ersten Arbeitskammer 126 abnimmt, erhöht der kompensierende Fluiddurchfluss von der ersten Arbeitskammer 126 zur zweiten Arbeitskammer 128 eine Fluidmenge in der zweiten Arbeitskammer 128.
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Ein Betrieb des Dämpfers 112 während des Zug- und Kompressionshubs wird nun anhand der 7 und 8 ausführlich erläutert. In Bezug auf 7 reduziert sich im Zughub, wenn sich der Kolben 124 in Richtung der ersten Arbeitskammer 126 bewegt, ein Stangenvolumen 134 innerhalb der ersten Arbeitskammer 126 und ein Volumen der zweiten Arbeitskammer 128 erhöht sich. So wird ein zusätzlicher Fluiddurchfluss zur zweiten Arbeitskammer 128 geleitet, um die Volumensteigerung der zweiten Arbeitskammer 128 auszugleichen. Die zweite Arbeitskammer 128 kann das Fluid teilweise aus dem Akkumulator 160 und teilweise aus der ersten Arbeitskammer 126 aufnehmen. Insbesondere fließt das Fluid, basierend auf der Bewegung des Kolbens 124 in Richtung der ersten Arbeitskammer 126, von der ersten Arbeitskammer 126 in Richtung der Außenkammer 138 über den ersten Durchgang 140. Ferner fließt das Fluid durch das erste Steuerventil 164 und wird innerhalb der Kollektorkammer 152 des Abdeckungselements 148 aufgenommen, da sich das erste Steuerventil 164 während des Zughubs in der geöffneten Position befindet. Um die Fluidmenge in der zweiten Arbeitskammer 128 zu erhöhen, wird ein Teil des Fluids aus der Kollektorkammer 152 in die zweite Arbeitskammer 128 eingeleitet. Der Pfad „P1“ stellt den Fluiddurchfluss von der ersten Arbeitskammer 126 zur zweiten Arbeitskammer 128 dar. Ferner kann der kompensierende Fluid zu der zweiten Arbeitskammer 128 zumindest teilweise durch den Fluiddurchfluss von der ersten Arbeitskammer 126 zu der Kollektorkammer 152 über die Außenkammer 138 bereitgestellt werden.
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Ferner findet während des Zughubs ein Nettodurchfluss des Fluids vom Akkumulator 160 zur Kollektorkammer 152 statt, wenn das Stangenvolumen 134 in der ersten Arbeitskammer 126 abnimmt. Insbesondere, da sich das zweite Rückschlagventil 182 in der geöffneten Position befindet, ermöglicht das zweite Rückschlagventil 182, dass ein Teil des Fluids in der Kollektorkammer 152 in die zweite Arbeitskammer 128 fließt und somit den kompensierenden Fluiddurchfluss in die zweite Arbeitskammer 128 liefert. Während des Zughubs kann der kompensierende Fluiddurchfluss zur zweiten Arbeitskammer 128 zumindest teilweise durch den Fluiddurchfluss von der Akkumulatorkammer 162 zur Kollektorkammer 152 bereitgestellt werden. Der Pfad „P2“ stellt den Fluiddurchfluss von dem Akkumulator 160 zur zweiten Arbeitskammer 128 dar.
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In Bezug auf 8 erhöht sich nun während des Kompressionshubs, wenn sich der Kolben 124 in Richtung der zweiten Arbeitskammer 128 bewegt, das Stangenvolumen 134 innerhalb der ersten Arbeitskammer 126 und das Volumen der zweiten Arbeitskammer 128 reduziert sich. So wird ein zusätzlicher Fluiddurchfluss zur ersten Arbeitskammer 126 geleitet, um die Volumensteigerung der ersten Arbeitskammer 126 auszugleichen. Ferner findet während des Kompressionshubs ein Nettodurchfluss des Fluids von der zweiten Arbeitskammer 128 zum Akkumulator 160 statt, wenn das Stangenvolumen 134 in der ersten Arbeitskammer 126 zunimmt. Insbesondere fließt das Fluid, basierend auf der Bewegung des Kolbens 124 in Richtung der ersten Arbeitskammer 126, von der zweiten Arbeitskammer 128 in Richtung des zweiten Durchgangs 158. Ferner fließt das Fluid durch das zweite Steuerventil 166 und wird innerhalb der Kollektorkammer 152 des Abdeckungselements 148 aufgenommen, da sich das zweite Steuerventil 166 während des Kompressionshubs in der geöffneten Position befindet. Von der Kollektorkammer 152 kann ein Teil des Fluids in den Akkumulator 160 fließen. Der Pfad „P3“ stellt den Fluiddurchfluss von der zweiten Arbeitskammer 128 zur Kollektorkammer 152 und schließlich zur Akkumulatorkammer 162 dar. Zusätzlich befindet sich das erste Rückschlagventil 180 in der geöffneten Position. So lässt das erste Rückschlagventil 180 einen Teil des Fluids aus der Kollektorkammer 152 in die Außenkammer 138 fließen, wodurch der kompensierende Fluiddurchfluss aus der zweiten Arbeitskammer 128 in Richtung der ersten Arbeitskammer 126 über die Außenkammer 138 bereitgestellt wird. Der Pfad „P4“ stellt den Fluiddurchfluss von der zweiten Arbeitskammer 128 zur ersten Arbeitskammer 126 dar.
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9 veranschaulicht eine weitere Konstruktion eines Dämpfers 800. Die Komponenten und die Funktionsweise des Dämpfers 800 sind im Wesentlichen den in den 2 bis 8 beschriebenen Komponenten und der Funktionsweise des Dämpfers 112 ähnlich. Ferner ist bei dieser Konstruktion des Dämpfers 800 ein Akkumulator 860 des Dämpfers 800 außen in Bezug auf ein Außenrohr 836 angeordnet. Der Akkumulator 860 definiert eine Akkumulatorkammer 862. Die Akkumulatorkammer 862 steht in Fluidverbindung mit einer Kollektionskammer 852 des Dämpfers 800 durch eine vierte Öffnung 892 im Außenrohr 836 und einen dritten Durchgang 894.
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Die 10 und 11 veranschaulichen eine weitere Konstruktion eines Dämpfers 900. Die Komponenten und die Funktionsweise des Dämpfers 900 sind im Wesentlichen den in den 2 bis 8 beschriebenen Komponenten und der Funktionsweise des Dämpfers 112 ähnlich. Der Dämpfer 900 kann ein Fluid enthalten, das ein Hydrauliköl oder Öl sein kann. In Bezug auf 11 schließt der Dämpfer 900 ein Innenrohr 922 und einen Kolben 924 ein, der innerhalb des Innenrohrs 922 verschiebbar angeordnet ist. Das Innenrohr 122 definiert eine Längsachse „D-D1“. Der Kolben 924 definiert eine erste Arbeitskammer 926 und eine zweite Arbeitskammer 928 innerhalb des Innenrohres 922. Jede der ersten und zweiten Arbeitskammern 926, 928 enthält das Fluid darin. Ferner schließt der Dämpfer 900 eine Stange 934 ein. Ein Ende der Stange 934 ist mit dem Kolben 924 verbunden und pendelt mit dem Kolben 924, während ein anderes Ende der Stange 934 mit dem Körper 104 (siehe 1) des Fahrzeugs 100 (siehe 1) verbunden ist.
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Der Dämpfer 900 schließt auch ein Außenrohr 936 ein. Das Außenrohr 936 ist um das Innenrohr 922 herum angeordnet. In einigen Ausführungsformen ist das Außenrohr 936 konzentrisch um das Innenrohr 922 angeordnet. Das Außenrohr 936 definiert eine Außenkammer 938. Die Außenkammer 938 ist zwischen dem Innenrohr 922 und dem Außenrohr 936 angeordnet. Die Außenkammer 938 ist in Fluidverbindung mit der ersten Arbeitskammer 926. Ferner schließt der Dämpfer 900 ein Abdeckungselement 948 ein. Das Abdeckungselement 948 ist auf einer Außenfläche 950 (siehe 10) des Außenrohrs 936 montiert. In einem Beispiel ist das Abdeckungselement 948 mit der Außenfläche 950 des Außenrohrs 936 verschweißt. Das Abdeckungselement 948 definiert eine Kollektorkammer 952 zwischen dem Außenrohr 936 und dem Abdeckungselement 948. Wie veranschaulicht, schließt der Dämpfer 900 auch einen Akkumulator 960 ein. Der Akkumulator 960 definiert eine Akkumulatorkammer 962, die das Fluid darin enthält. Die Akkumulatorkammer 962 ist in Fluidverbindung mit der ersten Kollektorkammer 952. Ferner ist ein Endelement 954 an einem unteren Ende 956 des Innenrohrs 922 angeordnet. Das Endelement 954 definiert einen ersten Durchgang 958, der die zweite Arbeitskammer 928 mit einer zweiten Öffnung 944 des Außenrohrs 936 in Fluidverbindung bringt.
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Ferner schließt der Dämpfer 900 ein erstes Steuerventil 964 und ein zweites Steuerventil 966 ein. Das erste Steuerventil 964 ist auf dem Abdeckungselement 948 montiert. Insbesondere schließt das erste Steuerventil 964 ein erstes Ventilgehäuse 968 (siehe 10) ein. Das erste Ventilgehäuse 968 definiert eine erste Ventilachse „E-E1“. Die erste Ventilachse „E-E1“ ist definiert als eine Längsachse des ersten Ventilgehäuses 968. Die erste Ventilachse „E-E1“ steht im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse „D-D1“ des Innenrohres 922. Ein Abschnitt des ersten Ventilgehäuses 968 wird innerhalb des Abdeckungselements 948 aufgenommen. In einem Beispiel kann das erste Ventilgehäuse 968 mit dem Abdeckungselement 948 verschweißt werden. Das erste Steuerventil 964 schließt einen Einlass 970 und einen Auslass 972 ein. Der Einlass 970 des ersten Steuerventils 964 steht in Fluidverbindung mit der Außenkammer 938 durch eine erste Öffnung 942. Ferner steht der Auslass 972 des ersten Steuerventils 964 in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer 952.
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Das zweite Steuerventil 966 schließt einen Einlass 976 und einen Auslass 978 ein. Ferner ist das zweite Steuerventil 966 auf dem Abdeckungselement 948 montiert. Insbesondere schließt das zweite Steuerventil 966 ein zweites Ventilgehäuse 974 (dargestellt in 10) ein. Das zweite Ventilgehäuse 974 definiert eine zweite Ventilachse „F-F1“. Die zweite Ventilachse „F-F1“ ist definiert als eine Längsachse des zweiten Ventilgehäuses 974. Die zweite Ventilachse „F-F1“ ist im Wesentlichen parallel zur ersten Ventilachse „E-E1“. Ferner steht die zweite Ventilachse „F-F1“ im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse „D-D1“ des Innenrohres 922. Ein Abschnitt des zweiten Ventilgehäuses 974 wird innerhalb des Abdeckungselements 948 aufgenommen. In einem Beispiel kann das zweite Ventilgehäuse 974 des zweiten Steuerventils 966 mit dem Abdeckungselement 948 verschweißt sein. Der Einlass 976 des zweiten Steuerventils 966 steht in Fluidverbindung mit der zweiten Arbeitskammer 928 durch eine zweite Öffnung 944. Ferner steht der Auslass 978 des zweiten Steuerventils 966 in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer 952. Bei dieser Konstruktion des Dämpfers 900 ist ein erstes Rückschlagventil 980 des Dämpfers 900 innerhalb des Abdeckungselements 948 angeordnet. Das erste Rückschlagventil 980 ist so bedienbar, dass es den Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer 952 zur Außenkammer 938 ermöglicht. Ein Einlass 984 des ersten Rückschlagventils 980 steht in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer 952 und ein Auslass 986 in Fluidverbindung mit der Außenkammer 938.
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Ferner ist ein zweites Rückschlagventil 982 innerhalb des Abdeckungselements 948 angeordnet. Das zweite Rückschlagventil 982 ist so bedienbar, dass es den Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer 952 zu der zweiten Arbeitskammer 928 ermöglicht. Ein Einlass 988 des zweiten Rückschlagventils 982 steht in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer 952. Ferner steht ein Auslass 990 des zweiten Rückschlagventils 982 über eine fünfte Öffnung 992 und einen fünften Durchgang 994 in Fluidverbindung mit der zweiten Arbeitskammer 928. Es ist zu beachten, dass eine Bedienung der ersten und zweiten Steuerventile 964, 966 und der ersten und zweiten Rückschlagventile 980, 982 im Wesentlichen den ersten und zweiten Steuerventilen 164, 166 und den ersten und zweiten Rückschlagventilen 180, 182 ähnlich ist, die in Bezug auf die 5 und 6 beschrieben sind. Ferner können die hierin beschriebenen Dämpfer 112, 800, 900 im Vergleich zu bestehenden Dämpferkonstruktionen kostengünstiger hergestellt werden. Zusätzlich ist eine Anwendung der hierin beschriebenen Dämpfer 112, 800, 900 nicht auf Fahrzeuge beschränkt und kann in jeder Anwendung verwendet werden, die einen Dämpfer beinhaltet.
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Während Aspekte der vorliegenden Offenbarung in Bezug auf die oben genannten Ausführungsformen besonders dargestellt und beschrieben wurden, wird ein Fachmann verstehen, dass durch die Modifikation der offenbarten Maschinen, Systeme und Verfahren verschiedene zusätzliche Ausführungsformen in Betracht gezogen werden können, ohne vom Sinn und Umfang des Offenbarten abzuweichen. Solche Ausführungsformen sollten so verstanden werden, dass sie in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen, die auf der Grundlage der Ansprüche und ihrer Äquivalente bestimmt wird.
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Es ist beabsichtigt, dass die folgenden Konzepte mindestens einen Abschnitt des Umfangs der Offenbarung definieren können und dass die Vorrichtung und/oder das/die Verfahren im Rahmen dieser Konzepte und ihre Äquivalente dadurch abgedeckt werden. Diese Offenbarung sollte so verstanden werden, dass sie alle neuartigen und nicht offensichtlichen Kombinationen von Elementen umfasst, die hierin beschrieben werden und die Konzepte können in dieser oder einer späteren Anwendung auf jede neuartige und nicht offensichtliche Kombination dieser Elemente präsentiert werden. Jeder Aspekt einer Ausführungsform kann mit jedem Aspekt einer anderen Ausführungsform kombiniert werden. Im Übrigen sind die vorstehenden Ausführungsformen veranschaulichend und kein einziges Merkmal oder Element ist für alle möglichen Kombinationen, die in dieser oder einer späteren Anwendung enthalten sein können, wesentlich. Weitere Aspekte der Erfindung ergeben sich aus dem Gegenstand der folgenden Sätze:
- 1. Dämpfer, umfassend: ein Innenrohr, einen Kolben, der verschiebbar innerhalb des Innenrohres angeordnet ist, wobei der Kolben eine erste Arbeitskammer und eine zweite Arbeitskammer innerhalb des Innenrohres definiert, ein Außenrohr, das um das Innenrohr herum angeordnet ist, wobei das Außenrohr eine Außenkammer zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr definiert, wobei die Außenkammer in Fluidverbindung mit der ersten Arbeitskammer steht, ein Abdeckungselement, das an einer Außenfläche des Außenrohrs montiert ist, wobei das Abdeckungselement eine Kollektorkammer zwischen dem Außenrohr und dem Abdeckungselement definiert, ein erstes Steuerventil, das auf dem Abdeckungselement montiert ist, wobei ein Einlass des ersten Steuerventils in Fluidverbindung mit der Außenkammer steht, und ein Auslass des ersten Steuerventils steht in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer, und ein zweites Steuerventil, das auf dem Abdeckungselement montiert und von dem ersten Steuerventil beabstandet ist, wobei ein Einlass des zweiten Steuerventils in Fluidverbindung mit der zweiten Arbeitskammer steht und ein Auslass des zweiten Steuerventils in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer steht.
- 2. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, wobei eine Ventilachse jedes der ersten und zweiten Steuerventile im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse des Innenrohres steht.
- 3. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, ferner umfassend einen Akkumulator, der eine Akkumulatorkammer definiert, wobei die Akkumulatorkammer in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer steht.
- 4. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, wobei der Akkumulator innerhalb des Außenrohres angeordnet ist.
- 5. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, wobei der Akkumulator außerhalb in Bezug auf das Außenrohr angeordnet ist.
- 6. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, ferner umfassend ein erstes Rückschlagventil, das innerhalb des Abdeckungselements angeordnet ist, wobei das erste Rückschlagventil so bedienbar ist, dass ein Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer zur Außenkammer möglich ist.
- 7. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, wobei das erste Rückschlagventil innerhalb des ersten Steuerventils angeordnet ist.
- 8. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, ferner umfassend ein zweites Rückschlagventil, das innerhalb des Abdeckungselements angeordnet ist, wobei das zweite Rückschlagventil so bedienbar ist, dass ein Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer zur zweiten Arbeitskammer möglich ist.
- 9. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, wobei das zweite Rückschlagventil innerhalb des zweiten Steuerventils angeordnet ist.
- 10. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, wobei das Abdeckungselement mit der Außenfläche des Außenrohres verschweißt ist.
- 11. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, wobei ein Ventilgehäuse des ersten Steuerventils mit dem Abdeckungselement verschweißt ist.
- 12. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, wobei ein Ventilgehäuse des zweiten Steuerventils mit dem Abdeckungselement verschweißt ist.
- 13. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, wobei das erste Steuerventil so bedienbar ist, dass es den Fluiddurchfluss von der Außenkammer zur Kollektorkammer als Reaktion auf eine Bewegung des Kolbens in Richtung der ersten Arbeitskammer regelt, wobei das erste Steuerventil ferner so bedienbar ist, dass es den Fluiddurchfluss durch diese als Reaktion auf eine Bewegung des Kolbens in Richtung der zweiten Arbeitskammer verhindert.
- 14. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, wobei das zweite Steuerventil so bedienbar ist, dass es den Fluiddurchfluss von der zweiten Arbeitskammer zur Kollektorkammer als Reaktion auf eine Bewegung des Kolbens in Richtung der zweiten Arbeitskammer regelt, wobei das zweite Steuerventil ferner so bedienbar ist, dass es den Fluiddurchfluss durch diese als Reaktion auf eine Bewegung des Kolbens in Richtung der ersten Arbeitskammer verhindert.
- 15. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, wobei das Außenrohr eine erste Öffnung definiert, um die Außenkammer mit der Kollektorkammer in Fluidverbindung zu bringen, und wobei der Einlass des ersten Steuerventils in Fluidverbindung mit der ersten Öffnung steht.
- 16. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, ferner umfassend ein Endelement, das an einem Ende des Innenrohrs angeordnet ist, wobei das Endelement einen Durchgang definiert, der die zweite Arbeitskammer mit einer zweiten Öffnung des Außenrohrs in Fluidverbindung bringt, wobei der Einlass des zweiten Steuerventils in Fluidverbindung mit der zweiten Öffnung steht.
- 17. Dämpfer, umfassend: ein Innenrohr, einen Kolben, der verschiebbar innerhalb des Innenrohres angeordnet ist, wobei der Kolben eine erste Arbeitskammer und eine zweite Arbeitskammer innerhalb des Innenrohres definiert, ein Außenrohr, das um das Innenrohr herum angeordnet ist, wobei das Außenrohr eine Außenkammer zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr definiert, wobei die Außenkammer in Fluidverbindung mit der ersten Arbeitskammer steht, ein Abdeckungselement, das an einer Außenfläche des Außenrohrs montiert ist, wobei das Abdeckungselement eine Kollektorkammer zwischen dem Außenrohr und dem Abdeckungselement definiert, ein erstes Steuerventil, das auf dem Abdeckungselement montiert ist, wobei ein Einlass des ersten Steuerventils in Fluidverbindung mit der Außenkammer steht, und ein Auslass des ersten Steuerventils steht in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer, ein zweites Steuerventil, das auf dem Abdeckungselement montiert und von dem ersten Steuerventil beabstandet ist, wobei ein Einlass des zweiten Steuerventils in Fluidverbindung mit der zweiten Arbeitskammer steht und ein Auslass des zweiten Steuerventils in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer steht, ein erstes Rückschlagventil, das innerhalb des Abdeckungselements angeordnet ist, wobei das erste Rückschlagventil so bedienbar ist, dass es einen Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer zu der Außenkammer ermöglicht, und ein zweites Rückschlagventil, das innerhalb des Abdeckungselements angeordnet ist, wobei das zweite Rückschlagventil so bedienbar ist, dass es einen Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer zu der zweiten Arbeitskammer ermöglicht.
- 18. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, wobei eine Ventilachse jedes der ersten und zweiten Steuerventile im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse des Innenrohres steht.
- 19. Dämpfer, umfassend: ein Innenrohr, einen Kolben, der verschiebbar innerhalb des Innenrohres angeordnet ist, wobei der Kolben eine erste Arbeitskammer und eine zweite Arbeitskammer innerhalb des Innenrohres definiert, ein Außenrohr, das um das Innenrohr herum angeordnet ist, wobei das Außenrohr eine Außenkammer zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr definiert, wobei die Außenkammer in Fluidverbindung mit der ersten Arbeitskammer steht, ein Abdeckungselement, das an einer Außenfläche des Außenrohrs montiert ist, wobei das Abdeckungselement eine Kollektorkammer zwischen dem Außenrohr und dem Abdeckungselement definiert, ein erstes Steuerventil, das auf dem Abdeckungselement montiert ist, wobei ein Einlass des ersten Steuerventils in Fluidverbindung mit der Außenkammer steht, und ein Auslass des ersten Steuerventils steht in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer, ein zweites Steuerventil, das auf dem Abdeckungselement montiert und von dem ersten Steuerventil beabstandet ist, wobei ein Einlass des zweiten Steuerventils in Fluidverbindung mit der zweiten Arbeitskammer steht und ein Auslass des zweiten Steuerventils in Fluidverbindung mit der Kollektorkammer steht, ein erstes Rückschlagventil, das innerhalb des ersten Steuerventils angeordnet ist, wobei das erste Rückschlagventil so bedienbar ist, dass es einen Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer zu der Außenkammer ermöglicht, und ein zweites Rückschlagventil, das innerhalb des zweiten Steuerventils angeordnet ist, wobei das zweite Rückschlagventil so bedienbar ist, dass es einen Fluiddurchfluss von der Kollektorkammer zu der zweiten Arbeitskammer ermöglicht.
- 20. Dämpfer nach einem vorangehenden Satz, wobei eine Ventilachse jedes der ersten und zweiten Steuerventile im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse des Innenrohres steht.