DE4423515C2 - Hydraulischer, regelbarer Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulischer, regelbarer Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen, regelbaren Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraft­ fahrzeuge, mit einem Arbeitszylinder, einem den Arbeits­ zylinder in zwei Arbeitsräume unterteilenden, an einer Kolbenstange befestigten Kolben mindestens einem weiteren, den Arbeitszylinder koaxial umgebenden Rohr und mindestens einem, seitlich am Schwingungsdämpfer fest und dicht angeordneten, steuerbaren Dämpfungsventil, das von einem Zentrierring aufgenommen wird, wobei der Zentrierring eine Aufnahmebohrung mit Gewinde aufweist und über eine Schweißverbindung am Mantelrohr fixiert ist.
Derartige Schwingungsdämpfungssysteme sind bereits für Fahrzeuge bekannt (z. B. DE 35 35 28 C2, Fig. 2), bei denen ein vorgefertigter dickwandiger Rohrsockel an das Außenrohr des Schwingungsdämpfers geschweißt wird. Bei dieser Ausbildung ist von Vorteil, daß die Ventilpatrone gegenüber dem Ölführungsrohr entkoppelt ist, das bedeutet, die Ventilpatrone und das Ölführungsrohr können sich relativ zueinander bewegen, so daß keine Verspannung des Arbeitszylinders zu befürchten ist. Dieser Ausbildung haftet jedoch der Nachteil an, daß der Rohrsockel als aufwendiges Dreh- und/oder Frästeil hergestellt werden muß. Das anschließende Verschweißen des Rohrsockels mit dem Mantelrohr bedarf einer Nach­ arbeit, da die Paßteile und deren Befestigungsgewinde in unmittelbarer Nähe der Schweißnaht angeordnet sind.
Es sind desweiteren hydraulische, regelbare Schwingungs­ dämpfer bekannt (z. B. DE 41 37 330 C1), bei denen der an einer Kolbenstange befestigte Arbeitskolben den Arbeits­ zylinder in zwei Arbeitsräume unterteilt und bei dem mindestens ein seitlich am Schwingungsdämpfer ange­ ordnetes steuerbares Dämpfungsventil vorgesehen ist. Zur Bildung eines Bypasses und zur Anströmung des steuer­ baren Dämpfungsventiles ist dabei außerhalb des Arbeits­ zylinders, jedoch innerhalb des den Ausgleichsraum bildenden Mantelrohres, ein weiteres Rohr vorgesehen. Die Ventilpatrone verläuft durch einen formgebundenen Zentrierring hindurch und wird mit dem weiteren Rohr verschraubt. Der Zentrierring wird mit Hilfe einer dem Außenrohr angepaßten Form und einem zusätzlichen Dichtungsring gegenüber der Atmosphäre abgedichtet.
Nachteilig ist es hierbei, daß es durch die Ver­ schraubung der Ventilpatrone mit dem weiteren Rohr zu Verspannungen des Arbeitszylinders kommen kann, so daß es bezüglich der Freigängigkeit des Arbeitskolbens zu Problemen kommen kann. Eine derartige Verschraubung der Ventilpatrone mit dem weiteren Rohr läßt sich nur dann durchführen, wenn das Ölführungsrohr eine Abstützung in der Nähe der Kolbenstangenführung bzw. des Ventilbodens erhält. Eine derartige Abstützung bringt einen weiteren Nachteil mit sich, nämlich, daß das übermäßig lange Ölführungsrohr den Ausgleichsraum verkleinert, wobei entweder dieser Ausgleichsraum vergrößert werden muß oder bei zu kleinem Ausgleichsraum eine Verschäumung des Dämpfungsmittels erfolgen könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von den Standardbauteilen eines konventionellen Schwingungs­ dämpfers mit einem Minimum an Fertigungsaufwand, ein steuerbares Dämpfungsventil seitlich über einfache, kostengünstige Bauteile mit dem Schwingungsdämpfer zu verbinden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge­ sehen, daß die Aufnahmebohrung mit Gewinde von einer im radialen Abstand verlaufenden Wandung umgeben ist, welche mit einem der Außenkontur des Mantelrohres entsprechenden Flansch, versehen ist, wobei der Flansch mit dem Mantelrohr verschweißt ist.
Vorteilhaft ist bei dieser Ausbildung, daß konven­ tionelle, aus Stahlrohren hergestellte Schwingungs­ dämpfer problemlos mit einem steuerbaren Dämpfungsventil bestückt werden können. Es ist also beispielsweise möglich, das für die konventionelle Anwendung gefertigte komplette Außenrohr (Außenrohr mit Anbauteilen, Feder­ teller, Lasche etc.) je nach Bedarf von der Serien­ fertigung abzuzweigen und für die Anbringung eines seitlich angeordneten, steuerbaren Dämpfungsventiles weiter zu verarbeiten. Darüber hinaus ist von Vorteil, daß durch die Fixierung über die im Zentrierring ange­ ordnete Verschraubung und der Anbringung eines ent­ sprechenden Dichtungsringes eine ausgezeichnete Ab­ dichtung erzielbar ist, wobei die Ventilpatrone gegen­ über dem Ölführungsrohr teleskopieren kann, das heißt, beide Teile können sich relativ zueinander bewegen, so daß weder eine Verspannung des Arbeitszylinders zu befürchten ist, noch ein übermäßig langes Ölführungsrohr für diese Konstruktion notwendig ist.
Darüber hinaus ist von Vorteil, daß der außenrohr­ seitige, umlaufende Flansch dazu dient, daß einerseits der Zentrierring an seinem Flansch gestanzt werden kann, womit eine teure, dem Außenrohrdurchmesser ent­ sprechende, konkave Ausfräsung entfällt, und anderer­ seits dient der Flansch der Abdeckung, so daß beim Schweißvorgang kein Abbrand und keine Schweißspritzer in das Innere des Schwingungsdämpfern gelangen. Aufgrund des Flansches und damit der entsprechenden Entfernung zu den benachbarten Bauteilen wird eine große Abstrahlfläche des Flansches erreicht, so daß sich die Schweißwärme noch vor Erreichen des verzugsfrei zu haltenden Gewindes der Umgebungstemperatur angepaßt hat.
Nach einer fertigungstechnisch einfachen Variante ist vorgesehen, daß der Zentrierring als Tiefziehteil aus­ gebildet ist. Mit Vorteil läßt sich dabei der Flansch durch Stanzen herstellen.
Nach einem weiteren Merkmal ist vorgesehen, daß der Zwischenraum zwischen der Aufnahmebohrung und der Wandung als Kanal ausgebildet ist. Durch die topfförmige Gestaltung des Zentrierringes läßt sich der Zwischenraum problemlos entweder für die Anströmung oder für die Ab­ strömung des Dämpfungsmittels ausnutzen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Aufnahmebohrung im Anschluß an das Gewinde eine Erweiterung radial nach außen aufweist. Mit Vorteil begrenzt dabei die Erweiterung zusammen mit dem Dämpfungsventil einen Strömungskanal.
Zur Rückführung von Lecköl aus dem Dämpfungsventil ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die Erweiterung mit Bohrungen versehen ist, die den Zwischenraum mit dem Strömungskanal verbinden.
Eine günstige Ausführungsform sieht vor, daß die Er­ weiterung mit einer Dichtung versehen ist. Die Er­ weiterung wird dabei als Kammer für die Dichtung heran­ gezogen, so daß eine entsprechend geringe Bauhöhe erzielt werden kann.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Auf­ nahmebohrung geschlitzt ausgebildet ist.
Eine besonders günstige Ausführungsform sieht vor, daß der Endbereich der Aufnahmebohrung zusammen mit einer das Dämpfungsventil aufnehmenden Ventilpatrone einen Formschluß bildet. Hierbei läßt sich die Verbindung mit Vorteil als Steck- und/oder Schnappverbindung ausbilden. Darüber hinaus ist mit Vorteil vorgesehen, daß als Form­ schluß die Aufnahmebohrung mit mindestens einem in Richtung der Ventilpatrone vorspringenden Bereich ver­ sehen ist, der mit einer Anlagefläche im Bereich der Ventilpatrone zusammenarbeitet.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Anlagefläche mindestens teilweise über den Umfang verlaufend angeordnet ist, oder daß als Anlagefläche eine vorspringende Fläche und/oder eine mindestens teil­ weise über den Umfang der Ventilpatrone verlaufende Nut vorgesehen ist.
Eine günstige Ausführungsform sieht vor, daß eine das Dämpfungsventil aufnehmende Ventilpatrone gegenüber dem Zentrierring axial federnd abgestützt ist, wobei mit Vorteil als federnde Abstützung ein Elastomerelement und/oder eine Feder und/oder eine Federscheibe vorge­ sehen ist.
Darüber hinaus ist vorgesehen, daß mindestens ein Schlitz des Zentrierringes den Zwischenraum mit den Bohrungen in einer das Dämpfungsventil aufnehmenden Ventilpatrone verbindet.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schwingungsdämpfer mit einem seitlich angeordneten Dämpfungsventil, teils im Schnitt
Fig. 2 einen Querschnitt durch den in Fig. 1 darge­ stellten Schwingungsdämpfer, im Bereich des Dämpfungs­ ventiles
Fig. 3 eine Zusammenbausituation der Einzelteile des Dämpfungsventiles
Fig. 4 als Einzelteil eine Ansicht der Magnetspule und des Rückschlußkörpers gemäß der Fig. 3
Fig. 5 einen Zentrierring als Einzelteil in Perspektive, teils geschnitten
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Dämpfungs­ ventiles mit einer entsprechenden Sicherung der Ventil­ patrone
Fig. 7 eine Ausführungsform mit einem geschlitzten Zentrierring
Fig. 8 und 9 weitere Ausführungsformen mit ver­ schiedenen Dämpfungsventilen
Fig. 10 einen geschlitzten Zentrierring als Einzelteil
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform eines Zentrier­ ringes.
Der in Fig. 1 dargestellte Schwingungsdämpfer 1 besteht im wesentlichen aus dem Arbeitszylinder 2, einem den Arbeitszylinder in zwei Arbeitsräume 3 und 4 unter­ teilenden, an einer Kolbenstange 5 befestigten Kolben 6, wobei der Arbeitszylinder 2 von einem weiteren Rohr umgeben ist, welches als Bypaß sowohl mit dem Arbeits­ raum 3 als mit dem Dämpfungsventil 8 verbunden ist. Zwischen dem äußeren Mantelrohr 18 und dem Arbeits­ zylinder 2 ist ein ringförmiger Hohlraum als Ausgleichs­ raum ausgebildet. Das über den Bypaß vom Arbeitszylinder 3 zum Dämpfungsventil 8 gelangende Dämpfungsmittel wird anschließend in den Ausgleichsraum geleitet. Das Dämpfungsventil 8 ist in diesem Ausführungsbeispiel über einen Zentrierring 9 mit dem Mantelrohr 18 verbunden.
Aus der Fig. 2 ist ein Dämpfungsventil 8 in ver­ größertem Maßstab dargestellt, wobei der Zentrierring 9 über den Flansch 12 mit dem Mantelrohr verschweißt ist und die Dämpfungspatrone des Dämpfungsventiles 8 axial verschieblich in einem Stutzen des Rohres 7 aufgenommen ist. Die Abdichtung erfolgt über einen Dichtungsring. Der Zentrierring 9 ist mit einer Aufnahmebohrung 10 und einem entsprechenden Gewinde zur Verschraubung der Dämpfungspatrone versehen, wobei zwischen der Wandung 11 und der Aufnahmebohrung 10 ein Zwischenraum 13 gebildet wird. In diesen Zwischenraum 13 gelangt das Dämpfungs­ mittel aus den Bohrungen 19 über den Zwischenraum 13 in den Ausgleichsraum der zwischen Arbeitszylinder 2 und Mantelrohr 18 gebildet wird.
Die Erweiterung 14 des Zentrierringes 9 erlaubt, daß die Bohrungen 16 nicht zwingend deckungsgleich mit den Bohrungen 20 der Ventilpatrone ausgerichtet sein müssen, um somit das Lecköl des Dämpfungsventiles 8 ebenfalls in den Zwischenraum 13 zurückzuführen. Der Strömungskanal 15 gewährleistet über die Bohrungen 16 eine ent­ sprechende Strömung des Dämpfungsmittels. Zur Abdichtung des Strömungskanales 15 gegenüber der Atmosphäre ist zwischen der Stirnseite des Zentrierringes 9 und der Spule 21 des Dämpfungsventiles 8 eine Dichtung 17 ange­ ordnet.
Aus der Fig. 3 ist eine Einbausituation zu erkennen, wobei der Schwingungsdämpfer 1 auf seinem äußeren Mantelrohr 18 mit dem Zentrierring 9 verbunden ist, wobei nach Einlegen der Dichtung 17, des Rückschluß­ körpers 22 und der Spule 21, die Ventilpatrone 23 als Baueinheit miteinander fest durch die Verschraubung fixiert wird.
In der Fig. 4 ist als Einzelteil die Spule 21 und der Rückschlußkörper 22 dargestellt, wobei nach Einstecken der Spule 21 in den Rückschlußkörper 22 die Bohrungen 24 deckungsgleich sind, so daß anschließend die Ventil­ patrone 23 einsteckbar ist.
In der Fig. 5 ist als Einzelteil ein Zentrierring 9 dargestellt, wobei im Anschluß an die Wandung 11 der Flansch entsprechend der Außenkontur des Mantelrohres sich anschließt und im Bereich der Aufnahmebohrung 10 ein Gewinde für die Ventilpatrone vorhanden ist, wobei die Erweiterung 14 zur Bildung des Strömungskanales 15, der Anbringung der Bohrungen 16 und der Fixierung des Dichtungsringes 17 ausgebildet ist.
Die Fig. 6 zeigt wiederum einen Schwingungsdämpfer 1, bei dem über den Zentrierring 9 das Dämpfungsventil 8 mit dem Rohr 7 verbunden ist. Die Ventilpatrone 23 ist bei diesem Ausführungsbeispiel über einen Sprengring 25 gesichert und über die Scheibe 26 und die Dichtung 17 gegen die Atmosphäre abgedichtet. Der Schwingungsdämpfer 1 ist somit auch nach Entfernen der Spule 21 und des Rückschlußkörpers 22 gegenüber der Atmosphäre abge­ dichtet. Bei dieser Ausführungsform besteht die Möglichkeit, die Magnetspule 21 vom Schwingungsdämpfer 1 zu trennen, ohne daß der Schwingungsdämpfer 1 einen Öl­ verlust erleidet, da die Ventilpatrone 23 im Zentrier­ ring 9 verbleibt. Darüber hinaus besteht die Möglich­ keit, einen rein hydraulischen Schwingungsdämpfer 1 ohne elektrische Bauteile (Magnetspule 21 und Rückschluß­ körper 22) zu liefern, bzw. eine defekte Magnetspule 21 im Fahrzeug selbst auszutauschen.
In der Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform darge­ stellt, die im Prinzip mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 zu vergleichen ist. Die Fig. 7 unterscheidet sich gegenüber der Fig. 6, daß anstatt der Gewinde­ verbindung eine Steck- bzw. Schnappverbindung zwischen dem Zentrierring 9 und der Ventilpatrone 23 vorgesehen ist. Der Zentrierring 9 ist mit einer Aufnahmebohrung versehen, die über dem Umfang verteilt mindestens einen Schlitz 32 aufweist, so daß dieser Bereich bei der Montage der Ventilpatrone 23 auffedern kann und an­ schließend an der Anlagefläche 29 zur Anlage kommt. Die axiale Fixierung der Ventilpatrone 23 wird über die Scheibe 26 und den Sprengring 25 vorgenommen. Das Elastomerelement 30 bringt eine entsprechende axiale Vorspannung auf und dient gleichzeitig der Abdichtung.
Der Zentrierring läßt sich allerdings auch mit ent­ sprechenden vorspringenden Bereichen 27 versehen, die dann zusätzlich oder nur in eine entsprechende Nut 28 einrasten. Die Strömungsverbindung von den Bohrungen 20 in den Zwischenraum 13 wird über den Schlitz 32 sicher­ gestellt. Die entsprechende Abdichtung der Ventilpatrone 23 gegenüber dem Rohr 7 erfolgt durch ein Einlegeteil 33 und einem entsprechenden Dichtungsring 34.
Der Zentrierring 9 läßt sich als Tiefziehteil ausbilden und ist aufgrund seiner Formgebung werkzeugfallend, also ohne spanende Nacharbeit herstellbar. Durch die Schlitze 32 erhält die Aufnahmebohrung 10 eine entsprechende Elastizität, wobei die Strömungsverbindung zwischen der Bohrung 20 und dem Zwischenraum 13 gewährleistet ist.
Die Fig. 8 zeigt eine Spule mit einem Steckeranschluß, wobei die Ventilpatrone 23 in die Aufnahmebohrung 10 eingedrückt wird, so daß der vorspringende Bereich 27 an der Anlagefläche 29 zur Anlage kommt. Die Sicherung der Ventilpatrone 23 erfolgt durch die Federscheibe 31 und den Sprengring 25.
In der Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform darge­ stellt, bei der die Ventilpatrone 23 mit einer Spule mit Kabelanschluß umgeben ist. Für den Fall, daß das Kabel der Spule 21 bei Fließbandarbeit störend ist, wird zunächst die Ventilpatrone 23 in die Aufnahmebohrung 10 des Zentrierringes 9 eingebracht. Die Sicherung der Ventilpatrone 23 erfolgt in der in Fig. 6 oder Fig. 7 dargestellten Weise. Nach der kompletten Montage des hydraulischen Teils läßt sich dann als letzter Arbeits­ gang die Spule 21 auf die Ventilpatrone 23 aufpressen.
In den Fig. 8 und 9 ist jeweils in der linken Bild­ hälfte eine Ausführung dargestellt, bei der das Mantel­ rohr 18 nach außen aufgestellt ist und der Zentrierring 9 mit seinem Flansch 12 entsprechend der Außenkontur verläuft. Der Flansch 12 ist dabei mit einer ebenen Stirnfläche versehen.
Die Fig. 10 zeigt als Einzelteil einen Zentrierring 9, welcher im Prinzip wie in Fig. 5 dargestellt, ausge­ bildet ist. Der Unterschied besteht darin, daß die Aufnahmebohrung 10 nicht mit einem Gewinde, sondern mit Schlitzen 32 und vorspringenden Bereichen 27 zur Bildung eines Formschlußes mit der Ventilpatrone 23 ausgebildet sind.
In der Fig. 11 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der der Zentrierring 9 einen Flansch 12 aufweist, an den sich unmittelbar die Aufnahmebohrung 10 anschließt. Die Bohrungen 19 münden dabei in den Zwischenraum 13, wobei für das Lecköl aus den Bohrungen 20 entsprechende Kanäle 35 ausgespart sind. Die Aufnahmebohrung 10 sieht hierzu über den Umfang verteilt Anlageflächen 36 (Gewinde) vor, so daß die verbleibenden Bereiche die Kanäle 35 bilden. Ein derartiger Zentrierring 9 läßt sich problemlos aus einem Rohrstück herstellen.
Bezugszeichenliste
1
Schwingungsdämpfer
2
Arbeitszylinder
3
Arbeitsräume
4
Arbeitsräume
5
Kolbenstange
6
Kolben
7
Rohr
8
Dämpfungsventil
9
Zentrierring
10
Aufnahmebohrung
11
Wandung
12
Flansch
13
Zwischenraum
14
Erweiterung
15
Strömungskanal
16
Bohrungen
17
Dichtung
18
Mantelrohr
19
Bohrungen
20
Bohrungen
21
Spule
22
Rückschlußkörper
23
Ventilpatrone
24
Bohrungen
25
Sprengring
26
Scheibe
27
vorspringender Bereich
28
Nut
29
Anlagefläche
30
Elastomerelement
31
Federscheibe
32
Schlitze
33
Einlegeteil
34
Dichtung
35
Kanal
36
Anlagefläche

Claims (16)

1. Hydraulischer, regelbarer Schwingungsdämpfer, ins­ besondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Arbeits­ zylinder, einem den Arbeitszylinder in zwei Arbeitsräume unterteilenden, an einer Kolbenstange befestigten Kolben, mindestens einem weiteren, den Arbeitszylinder koaxial umgebenden Rohr und mindestens einem, seitlich am Schwingungsdämpfer fest und dicht angeordneten, steuerbaren Dämpfungs­ ventil, das von einem Zentrierring auf genommen wird, wobei der Zentrierring eine Aufnahmebohrung mit Gewinde aufweist und über eine Schweißver­ bindung am Mantelrohr fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (10) mit Gewinde von einer im radialen Abstand verlaufenden Wandung (11) umgeben ist, welche mit einem der Außen­ kontur des Mantelrohres (18) entsprechenden Flansch (12) versehen ist, wobei der Flansch (12) mit dem Mantelrohr (18) verschweißt ist.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierring (9) als Tiefziehteil ausge­ bildet ist.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (12) durch Stanzen hergestellt ist.
4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (13) zwischen der Aufnahme­ bohrung (10) und der Wandung (11) als Kanal ausge­ bildet ist.
5. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (10) im Anschluß an das Gewinde eine Erweiterung (14) radial nach außen aufweist.
6. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (14) zusammen mit dem Dämpfungsventil (8) einen Strömungskanal (15) begrenzt.
7. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (14) mit Bohrungen (16) ver­ sehen ist, die den Zwischenraum (13) mit dem Strömungskanal (15) verbinden.
8. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (14) mit einer Dichtung (17) versehen ist.
9. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (10) geschlitzt ausgebildet ist.
10. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich der Aufnahmebohrung (10) zu­ sammen mit einer das Dämpfungsventil aufnehmenden Ventilpatrone (23) einen Formschluß bildet.
11. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Formschluß die Aufnahmebohrung (10) mit mindestens einem in Richtung der Ventilpatrone (23) vorspringenden Bereich (27) versehen ist, der mit einer Anlagefläche (29) im Bereich der Ventil­ patrone (23) zusammenarbeitet.
12. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (29) mindestens teilweise über den Umfang verlaufend angeordnet ist.
13. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Anlagefläche (29) eine vorspringende Fläche und/oder eine mindestens teilweise über den Umfang der Ventilpatrone (23) verlaufende Nut (28) vorge­ sehen ist.
14. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Dämpfungsventil aufnehmende Ventil­ patrone (23) gegenüber dem Zentrierring (9) axial federnd abgestützt ist.
15. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als federnde Abstützung ein Elastomerelement (30) und/oder eine Feder und/oder eine Federscheibe (31) vorgesehen ist.
16. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schlitz (32) des Zentrierringes (9) den Zwischenraum (13) mit den Bohrungen (20) in einer das Dämpfungsventil aufnehmenden Ventil­ patrone (23) verbindet.
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