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Gebiet der Technik
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Die Erfindung betrifft einen Riegel für ein Schloss, bei dem der in einer vorgeschlossenen Stellung von einer Zuhaltung gegen eine Verlagerung in eine rückgeschlossenen Stellung gesicherte Riegel durch eine Verlagerung eines dem Riegel zugeordneten Auslösers von einer Bereitschaftsstellung in eine Auslösestellung bewirkte Aufhebung der Zuhaltung durch Druck auf eine Riegelstirnfläche in die rückgeschlossene Stellung verlagerbar ist, wobei der Auslöser einen in einer Lageraussparung einer Breitseitenfläche des Riegels einliegenden Lagerschenkel und einen im Bereich einer Stirnfläche des Riegels angeordneten, sich an den Lagerschenkel anschließenden Tastkopf aufweist.
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Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Schloss mit einem derartigen Riegel.
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Stand der Technik
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Ein Riegel der zuvor beschriebenen Art wird an einem Gangflügelschloss verwendet, wie es beispielsweise in der
DE 10 2012 111 526 A1 offenbart wird. Ein derartiges Gangflügelschloss wird an einem Gangflügel verwendet, der mit einem Standflügel eine zweiflügelige Tür ausbildet. Im Standflügel befindet sich ein Standflügelschloss, wie es beispielsweise in der
DE 10 2016 108 706 A1 offenbart ist. Das Gangflügelschloss besitzt einen Riegel, der in eine Riegeleintrittsöffnung des Standflügelschlosses eintritt. Dort befindet sich ein Riegelauswerfer, der beispielsweise von einem Elektromotor oder manuell angetrieben den Riegel des Gangflügelschlosses aus der Riegeleintrittsöffnung herausdrücken kann, um eine automatische Öffnung der zweiflügeligen Tür zu bewirken. Der Riegel des Gangflügelschlosses ist von einer Zuhaltung gegen ein Rückschließen aus einer vorgeschlossenen Stellung gehemmt. Um diese Hemmung aufzuheben ist am Riegel des Gangflügelschlosses ein Auslöser vorgesehen, der in einer Bereitschaftsstellung mit einem Tastkopf über die vordere Stirnfläche des Riegels hinausragt. Er kann auch in der vorderen Stirnfläche liegen. In beiden Fällen ist vorgesehen, dass der Riegelauswerfer zunächst gegen den Auslöser tritt, um diesen gegenüber dem Riegel zu verlagern. Der Auslöser besitzt Mittel, beispielsweise eine Steuerschräge, mit der die Zuhaltung aus der Hemmstellung gebracht werden kann, so dass der Riegel mit dem Riegelauswerfer zurück geschoben werden kann, so dass er aus der Riegeleintrittsöffnung herausgetreten ist. Die Tür kann dann geöffnet werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Riegel gebrauchsvorteilhaft und montagetechnisch weiterzubilden.
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Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei die Unteransprüche nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der in den nebengeordneten Ansprüchen angegebenen Erfindung darstellen, sondern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe sind.
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Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass sich an einen Tastkopf nicht nur ein Lagerschenkel, sondern auch ein Halteschenkel anschließt. Halteschenkel und Lagerschenkel verlaufen bevorzugt in etwa parallel zueinander. Der Halteschenkel ist kürzer als der Lagerschenkel. Zwischen Lagerschenkel und Halteschenkel kann sich ein Freiraum in Form eines Zwischenraumes befinden. In diesem Zwischenraum kann ein materialstärkenverminderter Abschnitt des Riegels liegen. Die beiden Schenkel (Lagerschenkel und Halteschenkel) können bei der Verlagerung des Auslösers von der Bereitschaftsstellung in die Auslösestellung beidseitig entlang des materialstärkenverminderten Abschnitts des Riegels gleiten. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass vom Halteschenkel ein Vorsprung abragt. Dieser Vorsprung kann in eine Ausnehmung einer der beiden Riegelbreitseitenflächen eingreifen. In der Auslösestellung kann sich dieser Vorsprung an einer Stützschulter des Riegelkörpers abstützen. Die Stützschulter verhindert, dass der Auslöser über die Bereitschaftsstellung hinaus von der Auslösestellung wegbewegt werden kann. In der Betriebsstellung, in der der Vorsprung an der Stützschulter anliegt, liegt der materialstärkenverminderte Abschnitt im Zwischenraum zwischen Lagerschenkel und Halteschenkel. In einer Weiterbildung der Erfindung wird der Auslöser von einem Federelement beaufschlagt. Das Federelement beaufschlagt den Auslöser bevorzugt in die Auslösestellung. Das Federelement kann eine Wendelgangdruckfeder sein, die in einer Ausnehmung einliegt. Es handelt sich insbesondere um dieselbe Ausnehmung, in die auch der Vorsprung eingreift. Das Federelement kann somit mit einem Ende zumindest mittelbar den Vorsprung beaufschlagen. Es kann sich mit einem anderen Ende an einer zweiten Stützschulter abstützen, wobei diese Stützschulter von einer Wandung der Ausnehmung gebildet sein kann. Die erste Stützschulter kann von einem Stützelement gebildet sein. Das Stützelement kann insbesondere in der Ausnehmung einliegen. Es kann einen Kopf aufweisen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung stützt sich das auf den Vorsprung wirkende Ende des Federelementes an dem Kopf des Stützelementes ab. Ein anderes Ende des Stützelementes kann sich an einer dritten Stützschulter abstützen, die ebenfalls von einem Vorsprung oder dergleichen der Ausnehmung ausgebildet sein kann. In einer Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine Stirnkante des Tastkopfes in der Bereitschaftsstellung über die Stirnfläche des Riegels hinausragt. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Stirnkante des Tastkopfes in der Bereitschaftsstellung genau in der Stirnfläche des Riegels liegt. In beiden Fällen ist vorgesehen, dass sich der Tastkopf in Richtung auf den Riegel verlagern lässt. Bei der ersten Variante kann die Stirnkante des Tastkopfes in der Auslösestellung in der Stirnfläche des Riegels liegen. Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Lageraussparung in einer der beiden Breitseiten, in der der Lagerschenkel des Auslösers gelagert ist, eine zur Breitseitenfläche offenen Nut ist. Diese Nut erstreckt sich um die Stirnfläche des Riegels herum. Die Nut besitzt somit einen Abschnitt, in dem der Halteschenkel gelagert ist, einen Abschnitt, in dem der Tastkopf gelagert ist und einen Abschnitt, in dem der Halteschenkel gelagert ist. In einer der Betriebsstellungen des Auslösers können Lagerschenkel, Halteschenkel und Tastkopf bündig in den Breitseiten und der Stirnfläche des Riegels einliegen. In einer Variante der Erfindung weist ein dem Tastkopf gegenüberliegendes Ende des Lagerschenkels eine Steuerschräge auf, die in der Auslösestellung in eine Tourenausnehmung des Riegels eingreift. In die Tourenausnehmung tritt eine Zuhaltung, um den Riegel in der vorgeschlossenen Stellung gegen ein Zurückdrücken zu hemmen. Durch Verlagern des Auslösers von der Bereitschaftsstellung in die Auslösestellung greift die Steuerschräge an der Zuhaltung an und verlagert die Zuhaltung in eine Freigabestellung, so dass der Riegel zurückgeschoben werden kann. Der Riegel kann darüber hinaus eine weitere Steuerschräge aufweisen, entlang der die Zuhaltung gleiten kann, wenn der Riegel beispielsweise von einem Riegelauswerfer zurückverlagert wird. Hierdurch kann beispielsweise ein Zuhaltungsschieber, der die Zuhaltung trägt, verlagert werden.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besitzt der Boden einer rückseitigen Lageraussparung 5", in der der Halteschenkel 8 gelagert ist, eine Vertiefung. Die Vertiefung kann eine Schräge sein, so dass sich in einer Stellung, in der der Lagerschenkel vorschriftsmäßig in der Lageraussparung einliegt, ein im Querschnitt dreieckiger Freiraum ausbildet. Mit dieser keilförmigen Vertiefung wird die Montage des Auslösers erleichtert. Bei der Montage kann der Lagerschenkel eine Winkelstellung zur Breitseitenfläche des Riegels einnehmen. Der Halteschenkel kann hakenartig über den materialstärkenverminderten Abschnitt geschoben werden. Dabei gleitet das freie Ende des Halteschenkels in die Vertiefung. Nachfolgend wird der Auslöser in die ordnungsgemäße Stellung geschwenkt. Das Stützelement und das von ihm getragene Federelement können dabei mit einem geeigneten Werkzeug in der Ausnehmung fixiert werden, so dass das Stützelement vom Vorsprung übergriffen wird. Bei dem in die Lageraussparung Hineinschwenken des Lagerschenkels entfernt sich das freie Ende des Halteschenkel aus der Vertiefung des Bodens der Lageraussparung.
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Figurenliste
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1 ein erfindungsgemäßes Schloss mit abgenommener Schlossdecke und aus dem Schlosskasten herausgefahrenen Riegel 1, wobei ein Auslöser 6 eine Bereitschaftsstellung einnimmt,
- 2 eine Darstellung gemäß 1 jedoch mit von der Bereitschaftsstellung in eine Auslösestellung verlagertem Auslöser 6,
- 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in 2,
- 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 3,
- 5 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Riegels 1 geschnitten gemäß der Schnittlinie III-III in 1,
- 6 eine Darstellung gemäß 5 jedoch in einer Betriebsstellung gemäß 2,
- 7 eine perspektivische Darstellung des Riegels jedoch mit Blick auf die andere Breitseite 3
- 8 eine Explosionsdarstellung des Riegels 1,
- 9 eine Schnittdarstellung zur Verdeutlichung der Montage des Auslösers 6 am Riegel 1.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Die 1 und 2 zeigen die wesentlichen Elemente eines erfindungsgemäßen Schlosses. In einem Schlosskasten befindet sich ein Zuhaltungsschieber 23, der parallel zu einem Stulp 21 verschiebbar ist. Der Zuhaltungsschieber 23 trägt eine Zuhaltung 20, die in einer Verriegelungsstellung (1) in einer Tourenöffnung 19 eines Riegels 1 einliegt. Dadurch ist der Riegel 1 gegen ein Zurückdrücken in den Schlosskasten gesperrt. Im Riegel befindet sich ein Auslöser 6, der einen Tastkopf 9 aufweist. Auf der dem Tastkopf gegenüberliegenden Seite besitzt der Auslöser 6 eine Steuerschräge 18. Die Steuerschräge 18 liegt in der in der 1 dargestellten Bereitschaftsstellung des Auslösers 6 außerhalb der Tourenöffnung 19.
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Wird beispielsweise von einem Riegelauswerfer eines Standflügelschlosses in der oben beschriebenen Weise der Auslöser 6 durch Druck auf seinen Tastkopf 9 in Richtung auf den Schlosskasten bzw. den Stülp 21 verlagert, so verschiebt sich der Auslöser 6 innerhalb einer ihn lagernden Lageraussparung 5 derart, dass die Steuerschräge 18 in die Tourenausnehmung 19 hineinfährt, um die Zuhaltung 20 aus der Tourenausnehmung heraus zu verlagern. Der Riegel 1 kann dann aus der in der 2 dargestellten Auslösestellung weiter in eine nicht dargestellte vollständig zurückgeschlossene Stellung verlagert werden. Auf diesem Weg wandert die Zuhaltung 20 entlang einer vom Riegel ausgebildeten Steuerschräge 24, um so den Zuhaltungsschieber 23 weiter zu verlagern.
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Der erfindungsgemäße Riegel besitzt einen Auslöser 6, der einen länglichen, schmalen Lagerschenkel 7 aufweist. Der Lagerschenkel 7 ist in einer Lageraussparung 5 in Form einer Nut in der ersten Breitseitenfläche 2 verschieblich gelagert. An einem Ende besitzt der Lagerschenkel 7 die oben erwähnte Steuerschräge 18. Der Lagerschenkel 7 ist mit seinem gegenüberliegenden Ende mit einem Tastkopf 9 verbunden, der in der Bereitschaftsstellung über die Stirnfläche 4 des Riegels 1 hinausragt.
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Der Tastkopf 9 ist zudem mit einem Halteschenkel 8 verbunden. Der Halteschenkel 8 ist wesentlich kürzer als der Lagerschenkel 7, verläuft aber parallel zum Lagerschenkel 7. Zwischen dem Halteschenkel 8 und dem Lagerschenkel 7 erstreckt sich ein Zwischenraum 8'. In diesen Zwischenraum 8' erstreckt sich ein materialstärkenverminderter Abschnitt 11 des Riegels. Die Lageraussparung 5 erstreckt sich um die Stirnfläche 4 des Riegels 1 herum und bildet somit eine kopfseitige Lageraussparung 5' und eine rückseitige Lageraussparung 5'', wobei die rückseitige Lageraussparung 5'' der zweiten Breitseitenfläche 3 zugeordnet ist.
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Wird der Auslöser 6 in die in den 2 und 4 dargestellte Auslösestellung verlagert, so liegt die Stirnkante 9' des Tastkopfes 9 bündig in der Stirnfläche 4.
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Die erste Breitseitenfläche 2 besitzt eine Ausnehmung 10. Bevorzugt wird die Ausnehmung 10 von einer Vertiefung der Lageraussparung 5 ausgebildet. In der Ausnehmung 10 befindet sich ein Federelement 13, das einen Vorsprung 12 des Auslösers 6 beaufschlagt. Der Vorsprung 12 ist dem Lagerschenkel 7 angeformt und greift in die Ausnehmung 10. Das Federelement 13 ist vorzugsweise eine Wendelgangdruckfeder und stützt sich an einer Wandung der Ausnehmung ab. Ein Ende des Federelementes 13 stützt sich an einer Stützschulter 14 und ein zweites Ende des Federelementes 13 wirkt mittelbar auf den Vorsprung 12, um den Auslöser 6 in die Auslösestellung zu beaufschlagen.
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Die Zuhaltung 20 ist in der Lage durch Druck auf die Steuerschräge 18 das Federelement 13 derart zu spannen, dass der Tastkopf 9 die Bereitschaftsstellung einnimmt. In dieser gespannten Stellung stützt sich der Vorsprung 12 an einer Stützschulter 15" ab. Die Stützschulter 15" wird bevorzugt vom Kopf 15' eines Stützelementes 15 ausgebildet. Das Stützelement 15 kann von einem Stift, insbesondere Rundstift, ausgebildet sein, der das Federelement 13 trägt. Der Rundstift durchgreift die Höhlung der wendelgangförmigen Feder 13. Ein dem Kopf 15' gegenüberliegendes Ende des Stützelementes 15 stützt sich an einer Stützschulter 16 ab, die von der Ausnehmung 10 ausgebildet wird.
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Der Boden der rückseitigen Lageraussparung 5" ist zurückspringend ausgebildet, so dass sich daran der Halteschenkel 8 in einer in der 9 dargestellten Montagestellung anlegen kann. In dieser Stellung nimmt der Lagerschenkel 7 des Auslösers 6 eine Winkelstellung zum Riegel 1 ein. Mit einem geeigneten, nicht dargestellten Werkzeug kann das Stützelement 15 und das von ihm getragene Federelement 13 mit gespannter Feder in der Ausnehmung 10 gehalten werden. Ausgehend aus der in 9 dargestellten Stellung kann der Lagerschenkel 7 dann um ein vom Abschnitt 11 gebildeten Schwenklager geschwenkt werden, bis der Vorsprung 12 in die Lageraussparung 5 und die sich daran anschließende Ausnehmung 10 eintritt.
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Der so montierte Riegel kann dann in eine Riegeldurchtrittsöffnung 22 des Stulps 21 eingesteckt werden. Die beiden Schmalseitenwände der Riegeldurchtrittsöffnung 22 halten den Lagerschenkel 7 in der Lageraussparung 5.
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Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
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Einen Riegel 1, der gekennzeichnet ist durch einen am Tastkopf 9 befestigten, parallel und mit einem Abstand zum Lagerschenkel 7 verlaufenden Halteschenkel 8, wobei ein materialstärkenverminderter Abschnitt 11 des Riegels 1 sowohl in der Bereitschaftsstellung als auch in der Auslösestellung in einen Zwischenraum 8' zwischen dem Lagerschenkel 7 und dem Halteschenkel 8 eingreift.
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Einen Riegel 1, der gekennzeichnet ist durch einen vom Halteschenkel 8 in eine Ausnehmung 10 der Riegel-Breitseitenfläche 2 hineinragenden Vorsprung 12, der in der Bereitschaftsstellung in einer eine Verlagerung des Auslösers 6 über die Bereitschaftsstellung hinaus verhindernden Weise an einer ersten Stützschulter 15" anliegt.
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Einen Riegel 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Auslöser 6 von einem Federelement 13 in die Auslösestellung beaufschlagt wird, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Federelement 13 in der Ausnehmung 10 angeordnet ist und/oder dass das Federelement 13 eine Wendelgangdruckfeder ist und/oder dass sich das Federelement 13 mit einem Ende zumindest mittelbar am Vorsprung 12 und mit einem anderen Ende an einer zweiten Stützschulter 14 abstützt.
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Einen Riegel 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die erste Stützschulter 15" von einem Stützelement 15, insbesondere einem Kopf 15' des Stützelementes 15 gebildet ist, welches Stützelement 15 sich insbesondere an einer dritten Stützschulter 16 des Riegels 1 abstützt und/oder welches Stützelement 15 in der Ausnehmung 10 der Riegelbreitseite gelagert ist.
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Einen Riegel 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Stirnkante 9' des Tastkopfes 9 in der Bereitschaftsstellung über die Stirnfläche 4 des Riegels 1 hinausragt und/oder in der Auslösestellung in der Stirnfläche 4 liegt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Lageraussparung 5 eine zur Breitseitenfläche 2 hin offene Nut ist, die sich um die Stirnfläche 4 des Riegels 1 herum erstreckt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass Tastkopf 9, Halteschenkel 8 und Lagerschenkel 7 des Auslösers 6 in der Auslösestellung flächenbündig in den beiden Breitseiten 2, 3 und der Stirnfläche 4 des Riegels 1 einliegen.
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Einen Riegel 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein dem Tastkopf 9 gegenüberliegendes Ende des Lagerschenkels 7 eine Steuerschräge 18 aufweist, welche in der Auslösestellung in eine Tourenausnehmung 19 des Riegels 1 eingreift, in welche Tourenausnehmung 19 in der Riegelvortrittsstellung die Zuhaltung 20 eintreten kann, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Eintreten der Zuhaltung 20 in die Tourenausnehmung 19 eine Verlagerung des Auslösers in die Bereitschaftsstellung durch Abgleiten der Zuhaltung 20 an der Schrägfläche bewirkt.
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Einen Riegel 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Boden einer rückseitigen Lageraussparung 5" zur Lagerung des Halteschenkels 8 eine Vertiefung aufweist, in die ein freies Ende des Halteschenkels 8 in einer Montagestellung eingreifen kann, in der der Lagerschenkel 7 eine Winkelstellung zur Riegelbreitseitenfläche 2 einnimmt.
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Ein Schloss mit einem Riegel 1, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Riegel 1 gemäß einem der vorhergehenden Merkmale ausgebildet ist.
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Ein Schloss, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Lagerschenkel 7 des Auslösers 6 zumindest in der vorgeschlossenen Riegelstellung und/oder zumindest in der rückgeschlossenen Riegelstellung an einer Innenwand einer Riegeldurchtrittsöffnung 22 eines Stulps 21 anliegt.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Riegel
- 2
- erste Breitseitenfläche
- 3
- zweite Breitseitenfläche
- 4
- Stirnfläche
- 5
- Lageraussparung
- 5'
- kopfseitige Lageraussparung
- 5''
- rückseitige Lageraussparung
- 6
- Auslöser
- 7
- Lagerschenkel
- 8
- Halteschenkel
- 9
- Tastkopf
- 10
- Ausnehmung
- 11
- materialstärkenverminderter Abschnitt
- 12
- Vorsprung
- 13
- Federelement
- 14
- zweite Stützschulter
- 15
- Stützelement
- 15'
- Kopf des Stützelementes
- 15''
- erste Stützschulter
- 16
- dritte Stützschulter
- 18
- Steuerschräge
- 19
- Tourenausnehmung
- 20
- Zuhaltung
- 21
- Stulp
- 22
- Riegeldurchtrittsöffnung
- 23
- Zuhaltungsschieber
- 24
- Steuerschräge
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012111526 A1 [0003]
- DE 102016108706 A1 [0003]