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Die Erfindung betrifft einen Werkzeugkoffer, insbesondere einen Werkzeugkoffer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
US 5,577,779 ist ein herkömmlicher Werkzeugkoffer bekannt, der eine obere Gehäusehälfte
12 und eine untere Gehäusehälfte
16 aufweist:
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Die obere Gehäusehälfte
12 ist an ihrem vorderen Ende mit einem Verriegelungsarm
10 versehen. Wie in
2 aus der
US 5,577,779 gezeigt, ist der Verriegelungsarm
10 und die obere Gehäusehälfte
12 über eine Stützrippe
18 verbunden. Der Verriegelungsarm
10 weist ihrem distalen Ende einen Vorsprung
20 auf, der mit einer Abschrägung
21 und einer ersten Eingriffsabschnitt
22 versehen ist.
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Die untere Gehäusehälfte 16 ist mit der oberen Gehäusehälfte 12 schwenkbar verbunden. Die untere Gehäusehälfte 16 weist eine Verrieglungsnut 24 auf, in der der Verriegelungsarm 10 verriegelt ist. Die Verrieglungsnut 24 ist durch einen zweiten Eingriffsabschnitt 26 blockiert, wobei der erste Eingriffsabschnitt 22 mit dem zweiten Eingriffsabschnitt 26 in Eingriff kommen können, um die obere Gehäusehälfte 12 und die untere Gehäusehälfte 16 in einer geschlossenen Position zu sichern. Eine elastische Lasche 28 ist einstückig an der unteren Gehäusehälfte 16 angeformt, die sich im Bereich der Verrieglungsnut 24 befindet.
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Befindet sich der Verriegelungsarm 10 in der Verrieglungsnut 24, liegt der Verriegelungsarm 10 gegen die elastische Lasche 28 an, sodass der erste Eingriffsabschnitt 22 und der zweite Eingriffsabschnitt 26 miteinander verriegelt sind, wobei sich die obere Gehäusehälfte 12 und die untere Gehäusehälfte 16 in der geschlossenen Position befinden. Beim Öffnen der oberen Gehäusehälfte 12 und der unteren Gehäusehälfte 16 wird die Abschrägung 21 gedrückt, sodass der Verriegelungsarm 10 nach hinten gegen die elastische Lasche 28 gedrückt wird, wodurch der erste Eingriffsabschnitt 22 vom zweiten Eingriffsabschnitt 26 entriegelt wird und der Verriegelungsarm 10 aus der Verrieglungsnut 24 herauskommt. Damit können die obere Gehäusehälfte 12 und die untere Gehäusehälfte 16 geöffnet werden.
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Der oben erwähnte Werkzeugkoffer weist jedoch die folgenden Nachteile auf:
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Beim Entrieglung des ersten Eingriffsabschnitts 22 vom zweiten Eingriffsabschnitt 26 wird die Abschrägung 21 gedrückt, um den Verriegelungsarm 10 geringfügig gegen die elastische Lasche 28 zu verschwenken. Das Verschwenken des Verriegelungsarms 10 erfolgt durch die Stützrippe 18 als Stützpunkt. Der Verriegelungsarm 10 und die obere Gehäusehälfte 12 sowie die elastische Lasche 28 und die untere Gehäusehälfte 16 sind einstückig verbunden. Außerdem sind die obere Gehäusehälfte 12 und die untere Gehäusehälfte 16 normalerweise aus Kunststoff hergestellt. Die Stützrippe 18 zwischen dem Verriegelungsarm 10 und der oberen Gehäusehälfte 12 kann jedoch nach mehrmaligem Drücken abgenutzt und zerbrochen sein. Ebenfalls kann die elastische Lasche 28 nach mehrmaligem Drücken nachteilig durch Abbrechen von der unteren Gehäusehälfte 16 getrennt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugkoffer zu schaffen, der durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile vermeidet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Werkzeugkoffer, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
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Durch die Erfindung wird ein Werkzeugkoffer bereitgestellt, der Folgendes aufweist: eine erste Gehäusehälfte, die mit mindestens einer ersten Aufnahmenut und einem ersten Begrenzungsabschnitt versehen ist; eine zweite Gehäusehälfte, die mit mindestens einer zweiten Aufnahmenut, einem zweiten Begrenzungsabschnitt und einem ersten Eingriffsabschnitt versehen ist; mindestens einen Verriegelungsarm, der in der ersten Aufnahmenut und der zweiten Aufnahmenut angeordnet ist, wobei der Verriegelungsarm mit einem dritten Begrenzungsabschnitt, einem zweiten Eingriffsabschnitt und einem vierten Begrenzungsabschnitt versehen ist; und mindestens ein erstes Federelement, das zwischen der ersten Aufnahmenut und dem Verriegelungsarm elastisch vorgespannt angeordnet ist, wobei unter Vorspannung des ersten Federelements auf den Verriegelungsarm der zweite Eingriffsabschnitt mit dem ersten Eingriffsabschnitt in Eingriff gelangt, wobei der dritte Begrenzungsabschnitt gegen den zweiten Begrenzungsabschnitt anliegt, wodurch die erste Gehäusehälfte und die zweite Gehäusehälfte im geschlossenen Zustand nicht geöffnet werden können.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugkoffers;
- 2 einen vergrößerten Ausschnitt A aus 1;
- 3 einen vergrößerten Ausschnitt B aus 1;
- 4 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verriegelungsarms;
- 5 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Stützelem ents;
- 6 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugkoffers;
- 7 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Werkzeugkoffers;
- 8 einen Schnitt entlang der Linie D-D in 7;
- 9 einen vergrößerten Ausschnitt E aus 8;
- 10 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Bedienungszustands des erfindungsgemäßen Werkzeugkoffers;
- 11 eine Vorderansicht des zweiten Bedienungszustands des erfindungsgemäßen Werkzeugkoffers;
- 12 einen Schnitt entlang der Linie D-D in 11;
- 13 einen vergrößerten Ausschnitt E aus 12;
- 14 einen Schnitt entlang der Linie F-F in 11;
- 15 einen vergrößerten Ausschnitt G aus 14;
- 16 einen vergrößerten Ausschnitt E aus 12, wobei ein weiterer Bedienungszustand gezeigt ist;
- 17 einen Schnitt entlang der Linie D-D in 11, wobei der weitere Bedienungszustand gezeigt ist;
- 18 einen vergrößerten Ausschnitt E aus 17;
- 19 einen Schnitt entlang der Linie F-F in 11, wobei der weitere Bedienungszustand gezeigt ist;
- 20 einen vergrößerten Ausschnitt G aus 19;
- 21 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung der erfindungsgemäßen mehreren Werkzeugkoffer;
- 22 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugkoffers;
- 23 einen vergrößerten Ausschnitt A aus 22;
- 24 einen vergrößerten Ausschnitt B aus 22;
- 25 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugkoffers; und
- 26 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Stützelements gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Werkzeugkoffers.
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Wie aus den 1 bis 5 ersichtlich, weist eine erfindungsgemäße Werkzeugkoffer eine erste Gehäusehälfte 10, eine zweite Gehäusehälfte 20 und wenigstens einen Verriegelungsarm 30, wenigstens ein erstes Federelement 40, wenigstens eine Stützeinheit 50, wenigstens ein Diebstahlsicherungselement 60 auf.
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Die erste Gehäusehälfte 10 ist als unterer Gehäusekörper viereckig ausgebildet. Im Inneren der ersten Gehäusehälfte 10 ist ein erster Aufnahmeraum 11 vorhanden, der für die Aufnahme von Handwerkzeugen oder Werkzeugelementen sorgt. Wie in 2 gezeigt, ist die erste Gehäusehälfte 10 vorderseitig mit mindestens einer ersten Aufnahmenut 12 versehen. Wenn nur eine erste Aufnahmenut 12 vorgesehen ist, ist die erste Aufnahmenut 12 in der Mitte der vorderen Endfläche der ersten Gehäusehälfte 10 angeordnet. Wenn zwei erste Aufnahmenuten 12 vorgesehen sind, sind die beiden ersten Aufnahmenuten 12 an beiden Seiten der vorderen Endfläche der ersten Gehäusehälfte 10 angeordnet. Die erste Aufnahmenut 12 ist geöffnet als viereckige Aussparung ausgebildet. Die erste Aufnahmenut 12 ist beidseitig durch je einen ersten Begrenzungsabschnitt 13 begrenzt. Die beiden ersten Begrenzungsabschnitte 13 sind in Bezug auf die erste Aufnahmenut 12 symmetrisch ausgebildet. Der erste Begrenzungsabschnitt 13 hat eine konkave rechteckige Nutform. Die erste Gehäusehälfte 10 ist mit einem ersten Aufnahmeloch 15 versehen, das an einer Seite der ersten Aufnahmenut 12 ausgebildet ist. Das erste Aufnahmeloch 15 und die erste Aufnahmenut 12 stehen nicht miteinander in Verbindung. Das erste Aufnahmeloch 15 ist als runde Aussparung ausgebildet, wobei das erste Aufnahmeloch 15 als Durchgangsloch ausgebildet ist. Im ersten Aufnahmeloch 15 befindet sich ein zweites Aufnahmeloch 151, das im Wesentlichen in der Mitte des ersten Aufnahmelochs 15 liegt. Das zweite Aufnahmeloch 151 ist kleiner als das erste Aufnahmeloch 15, derart, dass ein erster Anlageabschnitt 152 zwischen dem zweiten Aufnahmeloch 151 und dem ersten Aufnahmeloch 15 ausgebildet ist. Das zweite Aufnahmeloch 151 ist als runde Aussparung ausgebildet. Der Durchmesser des zweiten Aufnahmelochs 151 ist kleiner als derjenige des ersten Aufnahmelochs 15. Die erste Gehäusehälfte 10 ist bodenseitig mit einer Mehrzahl von ersten Verbindungsabschnitten 16 versehen, die symmetrisch zueinander angeordnet sind. Die ersten Verbindungsabschnitte 16 sind an vier Ecken des Bodens der ersten Gehäusehälfte 10 angeordnet und als dreieckiges Stück ausgebildet.
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Die zweite Gehäusehälfte 20 ist mit der ersten Gehäusehälfte 10 verbunden oder mit diesem schwenkbar verbunden. Die zweite Gehäusehälfte 20 dient als oberer Gehäusekörper. Im Inneren der zweiten Gehäusehälfte 20 ist ein zweiter Aufnahmeraum 21 vorhanden, der dem ersten Aufnahmeraum 11 entspricht. Wie in 3 gezeigt, ist die zweite Gehäusehälfte 20 vorderseitig mit mindestens einer zweiten Aufnahmenut 22 versehen. Die zweite Aufnahmenut 22 und die erste Aufnahmenut 12 sind aufeinander ausgerichtet. Die Anzahl der zweiten Aufnahmenuten 22 entspricht derjenigen der ersten Aufnahmenuten 12. Es sind zwei zweite Aufnahmenuten 22 vorgesehen, die als viereckige Aussparung ausgebildet sind. Ein zweiter Begrenzungsabschnitt 23 ist an der vorderen Öffnung der zweiten Aufnahmenut 22 angeordnet. Die Höhe des zweiten Begrenzungsabschnitts 23 ist kleiner als die Höhe der zweiten Aufnahmenut 22, so dass die Öffnung am vorderen Ende der zweiten Aufnahmenut 22 teilweise geschlossen ist. Der zweite Begrenzungsabschnitt 23 ist als rechteckige Scheibe ausgebildet. Der zweite Begrenzungsabschnitt 23 ist an einem Ende mit einem ersten Eingriffsabschnitt 24 versehen. Die zweite Gehäusehälfte 20 weist mindestens einen Durchgangsschlitz 26 auf, der mit der zweiten Aufnahmenut 22 kommuniziert. Der Durchgangsschlitz 26 verläuft quer durch die zweite Aufnahmenut 22 hindurch. Die Öffnung der beiden Enden des Durchgangsschlitzes 26 ist an zwei Seiten der zweiten Aufnahmenut 22 angeordnet. Die Anzahl der Durchgangsschlitze 26 entspricht derjenigen der zweiten Aufnahmenuten 22. Der Durchgangsschlitz 26 ist als rechteckige Aussparung ausgebildet. Die zweite Gehäusehälfte 20 ist oben mit einer Mehrzahl von zweiten Verbindungsabschnitten 27 versehen, die mit den ersten Verbindungsabschnitten 16 der ersten Gehäusehälfte 10 eines weiteren Werkzeugkoffers verbunden sind. Wenn die mehreren Werkzeugkoffer gestapelt sind, werden die beiden Werkzeugkoffer nicht verschoben. Die zweiten Verbindungsabschnitte 27 sind symmetrisch zueinander ausgebildet und an vier Ecken der zweiten Gehäusehälfte 20 angeordnet. Der zweite Verbindungsabschnitt 27 ist als Aussparung ausgebildet.
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Wie in 4 gezeigt, ist der Verriegelungsarm 30 in der ersten Aufnahmenut 12 und der zweiten Aufnahmenut 22 angeordnet. Der Verriegelungsarm 30 ist in der ersten Aufnahmenut 12 und der zweiten Aufnahmenut 22 hin und her verschiebbar. Die Anzahl des Verriegelungsarms 30 entspricht die Anzahl der ersten Aufnahmenut 12 und der zweiten Aufnahmenut 22. Es sind zwei Verriegelungsarme 30 vorgesehen, wobei der Verriegelungsarm 30 vorderseitig mit einem dritten Begrenzungsabschnitt 31 versehen ist. Der dritte Begrenzungsabschnitt 31 ist nach dem zweiten Begrenzungsabschnitt 23 ausgerichtet, wobei der dritte Begrenzungsabschnitt 31 an einem Ende mit einem zweiten Eingriffsabschnitt 32 versehen ist. Der zweite Eingriffsabschnitt 32 kann mit dem ersten Eingriffsabschnitt 24 in Eingriff kommen, um die erste Gehäusehälfte 10 und die zweite Gehäusehälfte 20 zu schließen. Die beiden Seiten des Verriegelungsarms 30 sind konvex mit einem vierten Begrenzungsabschnitt 33 versehen, der im ersten Begrenzungsabschnitt 13 so aufgenommen ist, dass der Verriegelungsarm 30 von dem vierten Begrenzungsabschnitt 33 und dem ersten Begrenzungsabschnitt 13 am Weiterverlagern und Herauswandern aus der ersten Aufnahmenut 12 gehindert ist. Der vierte Begrenzungsabschnitt 33 ist am ersten Begrenzungsabschnitt 13 hin und her verschiebbar. Der erste Begrenzungsabschnitt 13 stellt den maximalen Abstand dar, um den der Verriegelungsarm 30 in der ersten Aufnahmenut 12 und der zweiten Aufnahmenut 22 verschoben werden kann. Der vierte Begrenzungsabschnitt 33 ist als rechteckiger Vorsprung ausgebildet, wobei der Verriegelungsarm 30 hinterseitig mit einer Aufnahmeöffnung 34 versehen ist.
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Das erste Federelement 40 ist zwischen der ersten Aufnahmenut 12 und dem Verriegelungsarm 30 elastisch vorgespannt angeordnet und befindet sich zwischen der ersten Aufnahmenut 12 und der Aufnahmeöffnung 34. Unter Vorspannung des ersten Federelements 40 auf den Verriegelungsarm 30 gelangt der zweite Eingriffsabschnitt 32 mit dem ersten Eingriffsabschnitt 24 in Eingriff, wobei der dritte Begrenzungsabschnitt 31 gegen den zweiten Begrenzungsabschnitt 23 anliegt. Damit sind die erste Gehäusehälfte 10 und die zweite Gehäusehälfte 20 geschlossen und können nicht geöffnet werden. Es sind zwei erste Federelemente 40 vorgesehen.
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Die Stützeinheit 50 ist im ersten Aufnahmeloch 15 aufgenommen. Nachdem der Verriegelungsarm 30 so verschoben worden ist, dass die zweite Gehäusehälfte 20 nicht vom Verriegelungsarm 30 blockiert ist, dann kann die zweite Gehäusehälfte 20 gegenüber der ersten Gehäusehälfte 10 geöffnet werden. In diesem Fall wir die Stützeinheit 50 unter Einwirkung der Spannkraft verschoben, um die zweite Gehäusehälfte 20 anzuheben. Die Anzahl der Stützeinheit 50 entspricht derjenigen der ersten Aufnahmelöcher 15. Es sind zwei Stützeinheiten 50 vorgesehen. Die Stützeinheit 50 weist ein Stützelement 51, ein zweites Federelement 52 und ein Verbindungselement 53 auf.
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Wie in 5 gezeigt, ist das Stützelement 51 im ersten Aufnahmeloch 15 aufgenommen und dort auf- und abwärts verschiebbar. Das Stützelement 51 ist an einem Ende mit einem ersten Kopfabschnitt 511 versehen. Der Endabschnitt des Kopfabschnitts 511 liegt an der zweiten Gehäusehälfte 20 an und fluchtet mit der Öffnung des ersten Aufnahmelochs 15. Der Durchmesser des Kopfabschnitts 511 ist größer als derjenige des Stützelements 51, sodass sich ein zweiter Anlageabschnitt 512 zwischen dem Kopfabschnitt 511 und dem Stützelement 51 ergibt. Der zweite Anlageabschnitt 512 und der erste Anlageabschnitt 152 sind aufeinander ausgerichtet. Das Stützelement 51 ist am anderen Ende mit einem Verbindungsteil 513 versehen. Zwischen dem Kopfabschnitt 511 und dem Verbindungsteil 513 befindet sich der zweite Anlageabschnitt 512, wobei dem Verbindungsteil 513 ein Außengewinde zugeordnet ist.
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Das zweite Federelement 52 ist im ersten Aufnahmeloch 15 aufgenommen und auf dem Stützelement 51 montiert. Das zweite Federelement 52 ist zwischen dem ersten Anlageabschnitt 152 und dem zweiten Anlageabschnitt 512 elastisch vorgespannt angeordnet.
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Kommt der zweite Eingriffsabschnitt 32 mit dem ersten Eingriffsabschnitt 24 in Eingriff, werden die erste Gehäusehälfte 10 und die zweite Gehäusehälfte 20 in den geschlossenen Zustand gebracht, wobei das zweite Federelement 52 durch den zweiten Anlageabschnitt 512 zusammengedrückt wird.
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Das Verbindungselement 53 ist im ersten Aufnahmeloch 15 aufgenommen und mit dem Verbindungsteil 513 so verschraubt, dass das Verbindungselement 53 mit dem Stützelement 51 einstückig beweglich verbunden ist. Das heißt, das Verbindungselement 53 ist synchron mit dem Stützelement 51 in dem ersten Aufnahmeloch 15 verschiebbar. Das Verbindungselement 53 weist ein Innengewinde auf.
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Das Diebstahlsicherungselement 60 befindet sich im Durchgangsschlitz 26 und liegt gegen das hintere Ende des Verriegelungsarms 30 so an, dass der Verriegelungsarm 30 vom Diebstahlsicherungselement 60 am Weiterverlagern in der ersten Aufnahmenut 12 und der zweiten Aufnahmenut 22 gehindert ist. Das Diebstahlsicherungselement 60 ist an einem Ende mit einem fünften Begrenzungsabschnitt 61 versehen, der an der Öffnung des Durchgangsschlitzes 26 anliegt. Das Diebstahlsicherungselement 60 ist am anderen Ende mit einem Vorsprungabschnitt 62 versehen, der aus dem anderen Ende des Durchgangsschlitzes 26 herausragt. Das Diebstahlsicherungselement 60 ist vom fünften Begrenzungsabschnitt 61 und dem Vorsprungabschnitt 62 am Herauswandern aus dem Durchgangsschlitz 26 gehindert. Der Vorsprungabschnitt 62 ist abschneidbar, sodass das Diebstahlsicherungselement 60 aus dem Durchgangsschlitz 26 herauskommen kann, wodurch der Verriegelungsarm 30 in der ersten Aufnahmenut 12 verschiebbar ist. Die Anzahl des Diebstahlsicherungselements 60 entspricht derjenigen der Durchgangsschlitze 26. Es sind zwei Diebstahlsicherungselemente 60 vorgesehen.
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Aus 6 bis 9 ist ersichtlich, dass die zweite Gehäusehälfte 20 schwenkbar an der ersten Gehäusehälfte 10 angeordnet, wobei sich das Verriegelungsarm 30 in der ersten Aufnahmenut 12 und der zweiten Aufnahmenut 22 befindet. Die erste Aufnahmenut 12 und der Verriegelungsarm 30 sind durch das erste Federelement 40 vorgespannt. Die Stützeinheit 50 ist im ersten Aufnahmeloch 15 aufgenommen, wobei das Diebstahlsicherungselement 60 in den Durchgangsschlitz 26 eingeführt ist.
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Aus 10 bis 15 ist ersichtlich, dass das Diebstahlsicherungselement 60 nach dem Abschneiden des Vorsprungabschnitts 62 aus dem Durchgangsschlitz 26 entfernt werden kann, wodurch sich das Diebstahlsicherungselement 60 von der zweiten Gehäusehälfte 20 löst. Damit geschieht es nicht, dass der Verriegelungsarm 30 vom Diebstahlsicherungselement 60 an der Verschiebung in der ersten Aufnahmenut 12 und der zweiten Aufnahmenut 22 gehindert ist [siehe 13]. Das Stützelement 51 ist im Inneren des ersten Aufnahmeloch 15 aufgenommen. Der Kopfabschnitt 511 liegt endseitig gegen den Boden der zweiten Gehäusehälfte 20 an. Durch das zweite Federelement 52 sind der erste Anlageabschnitt 152 und der zweite Anlageabschnitt 512 vorgespannt, wobei sich die erste Gehäusehälfte 10 und die zweite Gehäusehälfte 20 in der geschlossenen Position befinden. Der Ende des Kopfabschnitts 511 ist durch den Boden der zweiten Gehäusehälfte 20 so gedrückt, dass das zweite Federelement 52 durch den zweiten Anlageabschnitt 512 in die zusammengedrückte Position gebracht wird. Das Verbindungselement 53 ist mit dem Verbindungsteil 513 verschraubt.
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Wie in 16 gezeigt, wird der Verriegelungsarm 30 so gedrückt, dass dieser in der ersten Aufnahmenut 12 und der zweiten Aufnahmenut 22 nach hinten verschoben wird. Das erste Federelement 40 wird durch den Verriegelungsarm 30 gedrückt, sodass der zweite Eingriffsabschnitt 32 außer Eingriff mit dem ersten Eingriffsabschnitt 24 gelangt. Da die erste Gehäusehälfte 10 und die zweite Gehäusehälfte 20 nicht mehr vom Verriegelungsarm 30 blockiert werden, können diese dann geöffnet werden.
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Wie aus 17 bis 20 ersichtlich, gelangen der erste Eingriffsabschnitt 24 und der zweite Eingriffsabschnitt 32 außer Eingriff. In diesem Fall werden die erste Gehäusehälfte 10 und die zweite Gehäusehälfte 20 nicht vom Verriegelungsarm 30 blockiert, wobei das Stützelement 51 im ersten Aufnahmeloch 15 durch Vorspannung des zweiten Federelements 52 nach oben verschoben wird. Nun liegt der Kopfabschnitt 511 endseitig gegen den Boden der zweiten Gehäusehälfte 20 an, wobei die zweite Gehäusehälfte 20 durch das Stützelement 51 gleichzeitig nach oben verschoben wird. Damit wird die zweite Gehäusehälfte 20 gegenüber der ersten Gehäusehälfte 10 geringfügig geöffnet.
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In 21 sind mehrere Werkzeugkoffer dargestellt, die aufeinander gestapelt sind. Der erste Verbindungsabschnitt 16 der ersten Gehäusehälfte 10 jedes Werkzeugkoffers greift in den zweiten Verbindungsabschnitt 27 der zweiten Gehäusehälfte 20 des anderen Werkzeugkoffers ein, sodass die Werkzeugkoffer der Reihe nach aufeinander gestapelt sind.
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Im Folgenden wird auf 22 bis 25 Bezug genommen, wobei auf 1 gleichzeitig Bezug genommen wird. Die zweite Aufnahmenut 22, der zweite Begrenzungsabschnitt 23 und der erste Eingriffsabschnitt 24 sind an der ersten Gehäusehälfte 10 angeordnet, wobei die erste Aufnahmenut 12 und der ersten Begrenzungsabschnitt 13 an der zweiten Gehäusehälfte 20 angeordnet sind.
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Der Verriegelungsarm 30 ist umgekehrt angeordnet, wobei die gleiche Wirkung ebenfalls erzielt ist.
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Aus 26 ist ersichtlich, dass der Verbindungsteil 513 und das Verbindungselement 53 einstückig ausgebildet sind.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die erste Aufnahmenut 12, der erste Begrenzungsabschnitt 13, das erste Aufnahmeloch 15, das zweite Aufnahmeloch 151 und der erste Anlageabschnitt 152 einstückig ausgebildet, woraufhin die einstückig ausgebildete Baueinheit an der ersten Gehäusehälfte 10 angebracht wird. Ebenfalls sind die zweite Aufnahmenut 22, der zweite Begrenzungsabschnitt 23, der erste Eingriffsabschnitt 24 und der Durchgangsschlitz 26 einstückig ausgebildet, woraufhin die einstückig ausgebildete Baueinheit an der zweiten Gehäusehälfte 20 angebracht ist.
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Zusammengefasst lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Werkzeugkoffer beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
- 1. Der Verriegelungsarm 30 und das erste Federelement 40 sind separat zweistückig ausgebildet. Nachdem der Verriegelungsarm 30 und das erste Federelement 40 mehrmals gedrückt wurden, besteht keine Möglichkeit einer Beschädigung oder elastischen Ermüdung, wodurch der erfindungsgemäße Werkzeugkoffer eine lange Lebensdauer hat.
- 2. Der Verriegelungsarm 30 ist durch das erste Federelement 40 so vorgespannt, dass der zweite Eingriffsabschnitt 32 mit dem ersten Eingriffsabschnitt 24 in Eingriff steht, wodurch die erste Gehäusehälfte 10 und die zweite Gehäusehälfte 20 am Öffnen gehindert sind. Der Eingriff zwischen dem zweiten Eingriffsabschnitt 32 und dem ersten Eingriffsabschnitt 24 erfolgt durch die Vorspannung des ersten Federelements 40. Es ist unwahrscheinlich, dass sich die beiden Eingriffsabschnitte 32, 24 aufgrund anderer Faktoren lösen. Damit ist ein zuverlässigen Schließen gewährleistet.
- 3. Der vierte Begrenzungsabschnitt 33 ist im Bereich des ersten Begrenzungsabschnitts 13 angeordnet und dort vorwärts und rückwärts bewegbar. Der erste Begrenzungsabschnitt 13 stellt den maximalen Abstand dar, um den der Verriegelungsarm 30 in der ersten Aufnahmenut 12 verschoben werden kann. Der Verriegelungsarm 30 ist vom vierten Begrenzungsabschnitt 33 am Herauswandern aus der ersten Aufnahmenut 12 gehindert.
- 4. Im Folgenden wird auf 17 bis 20 Bezug genommen. Nachdem der Verriegelungsarm 30 gedrückt worden ist, ist die zweite Gehäusehälfte 20 nicht mehr vom Verriegelungsarm 30 blockiert. Auf diese Weise wird die Stützeinheit 50 im ersten Aufnahmeloch 15 nach oben verschoben, wobei sich die zweite Gehäusehälfte 20 durch die Verschiebung der Stützeinheit 50 nach oben bewegt, wodurch die zweite Gehäusehälfte 20 gegenüber der ersten Gehäusehälfte 10 geringfügig geöffnet ist. In diesem Fall kann die Hand zweckmäßigerweise in den Spalt zwischen der zweiten Gehäusehälfte 20 und der ersten Gehäusehälfte 10 eintreten, um die zweite Gehäusehälfte 20 zu öffnen.
- 5. In 21 sind mehrere Werkzeugkoffer dargestellt, die aufeinander gestapelt sind. Der erste Verbindungsabschnitt 16 der ersten Gehäusehälfte 10 jedes Werkzeugkoffers greift in den zweiten Verbindungsabschnitt 27 der zweiten Gehäusehälfte 20 des anderen Werkzeugkoffers ein, sodass die Werkzeugkoffer der Reihe nach aufeinander gestapelt sind, ohne voneinander versetzt zu werden.
- 6. Wie in 7 und 9 gezeigt, ist das Diebstahlsicherungselement 60 im Durchgangsschlitz 26 angeordnet. Das Diebstahlsicherungselement 60 ist vom fünften Begrenzungsabschnitt 61 und dem Vorsprungabschnitt 62 am Herauswandern aus dem Durchgangsschlitz 26 gehindert. Das Diebstahlsicherungselement 60 liegt gegen die hintere Endfläche des Verriegelungsarms 30 so an, dass der Verriegelungsarm 30 vom Diebstahlsicherungselement 60 in der ersten Aufnahmenut 12 und der zweiten Aufnahmenut 22 am Weiterverlagern nach hinten gehindert ist. Das heißt, es ist nicht möglich, die erste Gehäusehälfte 10 gegenüber der zweiten Gehäusehälfte 20 zu öffnen. Daher kann das Diebstahlsicherungselement 60 eine Diebstahlsicherung für den erfindungsgemäßen Werkzeugkoffer bewirken.
- 7. Im Folgenden wird auf 13 und 16 Bezug genommen. Der Vorsprungabschnitt 62 ist abschneidbar. Nach dem Abschneiden kann das Diebstahlsicherungselement 60 aus dem Durchgangsschlitz 26 entfernt werden, wodurch der Verriegelungsarm 30 nicht vom Diebstahlsicherungselement 60 blockiert ist. Auf diese Weise kann der Verriegelungsarm 30 gedrückt werden, um den Verriegelungsarm 30 in der ersten Aufnahmenut 12 und der zweiten Aufnahmenut 22 nach hinten zu verschieben.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- erste Gehäusehälfte
- 11
- erster Aufnahmeraum
- 12
- erste Aufnahmenut
- 13
- erster Begrenzungsabschnitt
- 15
- erstes Aufnahmeloch
- 151
- zweites Aufnahmeloch
- 152
- erster Anlageabschnitt
- 16
- erster Verbindungsabschnitt
- 20
- zweite Gehäusehälfte
- 21
- zweiter Aufnahmeraum
- 22
- zweite Aufnahmenut
- 23
- zweiter Begrenzungsabschnitt
- 24
- erster Eingriffsabschnitt
- 26
- Durchgangsschlitz
- 27
- zweiter Verbindungsabschnitt
- 30
- Verriegelungsarm
- 31
- dritter Begrenzungsabschnitt
- 32
- zweiter Eingriffsabschnitt
- 33
- vierter Begrenzungsabschnitt
- 34
- Aufnahmeöffnung
- 40
- erstes Federelement
- 50
- Stützeinheit
- 51
- Stützelement
- 511
- Kopfabschnitt
- 512
- zweiter Anlageabschnitt
- 513
- Verbindungsteil
- 52
- zweites Federelement
- 53
- Verbindungselement
- 60
- Diebstahlsicherungselement
- 61
- fünfter Begrenzungsabschnitt
- 62
- Vorsprungabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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