DE102016225005A1 - Verriegelungsanordnung für eine zweiflügelige Tür - Google Patents

Verriegelungsanordnung für eine zweiflügelige Tür Download PDF

Info

Publication number
DE102016225005A1
DE102016225005A1 DE102016225005.1A DE102016225005A DE102016225005A1 DE 102016225005 A1 DE102016225005 A1 DE 102016225005A1 DE 102016225005 A DE102016225005 A DE 102016225005A DE 102016225005 A1 DE102016225005 A1 DE 102016225005A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock bolt
lock
locking arrangement
actuating
leaf
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102016225005.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Surya Dampi Sitanggang
Stephan Schunn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Geze GmbH
Original Assignee
Geze GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geze GmbH filed Critical Geze GmbH
Priority to DE102016225005.1A priority Critical patent/DE102016225005A1/de
Priority to HUE17201632A priority patent/HUE046382T2/hu
Priority to DK17201632.1T priority patent/DK3336287T3/da
Priority to PL17201632T priority patent/PL3336287T3/pl
Priority to EP17201632.1A priority patent/EP3336287B1/de
Priority to ES17201632T priority patent/ES2747954T3/es
Priority to CN201711336324.2A priority patent/CN108222701B/zh
Publication of DE102016225005A1 publication Critical patent/DE102016225005A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/04Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/10Bolts of locks or night latches
    • E05B15/102Bolts having movable elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0056Locks with adjustable or exchangeable lock parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/06Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/24Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/1086Locks with panic function, e.g. allowing opening from the inside without a ley even when locked from the outside
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/04Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed
    • E05C7/06Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed a fastening device for one wing being actuated or controlled by closing another wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsanordnung (1) für eine zweiflügelige Tür (Gangflügel 3, Standflügel 5) umfassend einen Schlosskasten (10) mit einem Schlossstulp (12) und einem Schlossriegel (14) und einer Blockierung (Blockierelement 16.1), welche den Schlossriegel (14) in einem ausgeschlossenen Zustand gegen eine Überführung in einen eingeschlossenen Zustand sichert, und einen Gegenkasten (30) mit einer Schließplatte (32), wobei der Schlossriegel (14) im ausgeschlossenen Zustand zumindest teilweise in eine Aussparung (34) der Schließplatte (32) eingreift, wobei zur Ausführung einer Panikfunktion eine Betätigungsvorrichtung (40) im Gegenkasten (30) ein im Schlossriegel (14) geführtes Entriegelungselement (20) betätigt, welches die Blockierung des Schlossriegels (14) im Schlosskasten (10) aufhebt, und den Schlossriegel (14) vom ausgeschlossenen Zustand in den eingeschlossenen Zustand überführt, in welchem der Schlossriegel (14) die Schließplatte (32) freigibt, sowie eine zweiflügelige Tür mit einer solchen Verriegelungsanordnung (1). Erfindungsgemäß weist das Entriegelungselement (20) eine von der Schlossstulp (12) her zugängliche Einstellvorrichtung (Schraubenelement 28) auf, welche eine Spaltbreite (S) im ausgeschlossenen Zustand zwischen der Betätigungsvorrichtung (40) und einem Betätigungsbereich (26.2) des Entriegelungselements (20) einstellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsanordnung für eine zweiflügelige Tür der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art sowie eine korrespondierende zweiflügelige Tür mit einer solchen Verriegelungsanordnung.
  • Zweiflügelige Türen mit einem Gangflügel und einem Standflügel sowie einer Verriegelungsanordnung mit einer Vollpanikfunktion müssen sich im verschlossenen Zustand auch dann sicher öffnen lassen, wenn zuerst der Standflügel geöffnet wird. Damit der ausgeschlossene Schlossriegel des Gangflügels nicht in einer Schließplatte des Standflügels verkanten kann, wird der Schlossriegel bei Betätigung eines Drückers und/oder einer Panikstange des Standflügels durch eine spezielle Mechanik im Gegenkasten des Standflügels von der ausgeschlossenen Stellung in eine eingeschlossene Stellung bewegt. Zuvor wird eine Blockierung des Schlossriegels durch Betätigen eines Entriegelungselements entsperrt, welches üblicherweise im Schlossriegel integriert ist. Da solche Türen fertigungsbedingt unterschiedliche Spaltmaße aufweisen, kann ein Abstand zwischen einem Schließblech des Gegenkastens und einer Schlossstulp eines Schlosskastens und damit eine Eindringtiefe des Schlossriegels in eine korrespondierende Aussparung im Schließblech variieren. Daher ist die Entriegelungsmechanik im Gegenkasten, welche auf das Entriegelungselement wirkt einstellbar ausgeführt, um einen gemeinsamen Betätigungsweg der Entriegelungsmechanik im Gegenkasten und des Schlossriegels und Entriegelungselements ein zustellen und die Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung auch bei unterschiedlichen Spaltmaßen zu ermöglichen. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt die unterschiedlichen Spaltmaße durch Unterlegbleche auszugleichen, was eine gewisse Erfahrung und einen bestimmten Zeitaufwand erfordert. Zudem ist ein Ausgleich nur in größeren Schritten möglich.
  • Aus der DE 10 2009 003 860 B4 ist beispielsweise ein Panikschloss mit einem insbesondere von einem Schließglied eines Schließzylinders in einer Riegelverlagerungsrichtung vor- und zurückschließbarem Riegel, der in der vorgeschlossenen Stellung von einer Zuhaltung gehalten ist und der einen in einer Riegelverlagerungsrichtung verlagerbaren Auslöser trägt, der bei einer durch Beaufschlagung seiner Stirnkante veranlassten Verlagerung in Riegelrückschließrichtung die Zuhaltung zum Ermöglichen einer Riegelrückverlagerung freigibt. Der Riegel bildet im Bereich seiner Stirn einen von seiner Stirnfläche flankierte zur Stirn des Riegels offene Nische aus, in der der Auslöser einliegt, wobei die Nische zu beiden Breitseiten des Riegels offen ist und die Stirnkante zur Freigabe der Zuhaltung über den in der Stirn des Riegels liegenden Rand hinaus in die Nische hineinverlagert werden muss, so dass die Stirnkante des Auslösers bei Freigabe der Zuhaltung in der Nische liegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsanordnung für eine zweiflügelige Tür und eine korrespondierende zweiflügelige Tür anzugeben, welche eine intuitive und einfach durchzuführende Anpassung einer Entriegelungsmechanik an ein aktuelles Spaltmaß ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Verriegelungsanordnung für eine zweiflügelige Tür nach Patentanspruch 1 und durch die Merkmale der zweiflügeligen Tür nach Patentanspruch 13 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Ausführungsformen einer erfindungsgemäße Verriegelungsanordnung für eine zweiflügelige Tür umfassen jeweils einen Schlosskasten mit einem Schlossstulp und einem Schlossriegel und einer Blockierung, welche den Schlossriegel in einem ausgeschlossenen Zustand gegen eine Überführung in einen eingeschlossenen Zustand sichert, und einen Gegenkasten mit einer Schließplatte. Der Schlossriegel greift im ausgeschlossenen Zustand zumindest teilweise in eine Aussparung der Schließplatte ein, wobei zur Ausführung einer Panikfunktion eine Betätigungsvorrichtung im Gegenkasten ein im Schlossriegel geführtes Entriegelungselement betätigt, welches die Blockierung des Schlossriegels im Schlosskasten aufhebt, und den Schlossriegel vom ausgeschlossenen Zustand in den eingeschlossenen Zustand überführt, in welchem der Schlossriegel die Schließplatte freigibt. Erfindungsgemäß weist das Entriegelungselement eine von der Schlossstulp her zugängliche Einstellvorrichtung auf, welche eine Spaltbreite im ausgeschlossenen Zustand zwischen der Betätigungsvorrichtung und einem Betätigungsbereich des Entriegelungselements einstellt.
  • Durch die Einstellbarkeit des Entriegelungselements kann die Spaltbreite zwischen der Betätigungsvorrichtung dem Entriegelungselement in vorteilhafter Weise eine intuitive Anpassung an das aktuelle Spaltmaß möglich, indem der Betätigungsbereich des Entriegelungselements durch die Einstellvorrichtung in Richtung Betätigungsvorrichtung bewegt wird, wenn das aktuelle Spaltmaß größer als ein nominelles Spaltmaß ist und der Schlossriegel nicht so tief in den Gegenkasten eindringt. Zudem kann der Betätigungsbereich des Entriegelungselements durch eine entsprechende entgegengesetzte Bewegung von der Betätigungsrichtung weg bewegt werden, wenn das aktuelle Spaltmaß kleiner als das nominelle Spaltmaß ist und der Schlossriegel tiefer in den Gegenkasten eindringt. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, einen gemeinsamen Betätigungsweg der Betätigungsvorrichtung mit dem Schlossriegel und dem Entriegelungselement einzustellen und so an ein aktuelles Spaltmaß zwischen dem Gegenkasten und dem Schlosskasten anzupassen, dass die Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung im Panikfall sichergestellt ist. Durch die Zugänglichkeit der Einstellvorrichtung von der Stulpseite her, kann die Einstellung sehr einfach vorgenommen werden. Da gleichzeitig die Betätigungsvorrichtung durch die Einstellung des Betätigungsbereichs nicht beeinflusst wird, sind in vorteilhafter Weise keine weiteren Einstellmaßnahmen im Gegenkasten zur Anpassung an das Spaltmaß erforderlich.
  • Zudem wird eine zweiflügelige Tür mit einem Gangflügel und einem Standflügel und einer solchen Verriegelungsanordnung vorgeschlagen, welche einen Schlosskasten mit einem Schlossstulp und einem Schlossriegel und einer Blockierung, welche den Schlossriegel in einem ausgeschlossenen Zustand gegen eine Überführung in einen eingeschlossenen Zustand sichert, und einen Gegenkasten mit einer Schließplatte umfasst. Hierbei greift der Schlossriegel im ausgeschlossenen Zustand zumindest teilweise in eine Aussparung der Schließplatte ein. Zur Ausführung einer Panikfunktion betätigt eine Betätigungsvorrichtung im Gegenkasten ein im Schlossriegel geführtes Entriegelungselement, welches die Blockierung des Schlossriegels im Schlosskasten aufhebt, und überführt den Schlossriegel vom ausgeschlossenen Zustand in den eingeschlossenen Zustand, in welchem der Schlossriegel die Schließplatte freigibt und die Tür entriegelt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsanordnung kann der Betätigungsbereich an einem Außenteil des Entriegelungselements angeordnet werden, welches axialbeweglich zu einem Innenteil des Entriegelungselements angeordnet ist. Zudem kann ein Abstand zwischen dem Innenteil und dem Außenteil und die Spaltbreite zwischen der Betätigungsvorrichtung und dem Betätigungsbereich über ein Schraubenelement eingestellt werden, welches in eine ersten Gewindebohrung im Innenteil und eine zweite Gewindebohrung im Außenteil eingeschraubt werden kann. Das Schraubenelement kann vorzugsweise als Madenschaube ausgeführt werden. Durch eine solche Schraubverbindung und die Zugänglichkeit von der Stulpseite her ist in vorteilhafter Weise eine sehr genaue Einstellung bzw. Feinjustierung des Abstands zwischen dem Innenteil und dem Außenteil bzw. der Spaltbreite zwischen der Betätigungsvorrichtung und dem Betätigungsbereich möglich. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine einfache und schnelle Anpassung der Entriegelungsmechanik im Schlossriegel an das aktuelle Spaltmaß zwischen dem Gegenkasten und dem Schlosskasten ermöglicht.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Verriegelungsanordnung kann die Betätigungsvorrichtung einen Schwenkhebel umfassen, welcher zwischen einer Ausgangslage und einer Endlage um eine Schwenkachse verschwenkbar ausgeführt werden kann. Zudem kann der Schwenkhebel mehrere Schenkel umfassen. So kann die Schwenkachse beispielsweise am freien Endbereich eines ersten Schenkels angeordnet werden. Ein zweiter Schenkel kann am freien Endbereich mit einer Verstellmechanik gekoppelt werden, und mindestens ein Betätigungselement kann am freien Endbereich eines dritten Schenkels angeordnet werden, welches mit dem Schlossriegel und/oder dem Entriegelungselement zusammenwirken kann. Des Weiteren können der zweite Schenkel und der dritte Schenkel im Wesentlichen entgegengesetzt zueinander verlaufen. Die Verstellmechanik im Gegenkasten kann bei Ausführung der Panikfunktion den Schwenkhebel um die Schwenkachse verschwenken, so dass sich das mindestens eine Betätigungselement in Richtung Schlossriegel bewegen kann. Durch die Ausführung als im Wesentlichen T-förmiger Schwenkhebel mit drei Schenkeln, ist eine einfache und kostengünstige Implementierung der Betätigungsvorrichtung im Gegenkasten möglich.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Verriegelungsanordnung kann ein erstes Betätigungselement in Richtung Schlossriegel über ein zweites Betätigungselement überstehen. Hierbei kann das erste Betätigungselement vor dem Auftreffen des zweiten Betätigungselements auf dem Schlossriegel auf das Entriegelungselement wirken. Zudem kann die Betätigungsvorrichtung des Gegenkastens zur Ausführung der Panikfunktion über das erste Betätigungselement das Entriegelungselement in Richtung Blockierung bewegen und die Blockierung des Schlossriegels aufheben und über das zweite Betätigungselement den Schlossriegel vom ausgeschlossenen Zustand in den eingeschlossenen Zustand überführen. Vorzugsweise ist das erste Betätigungselement als Betätigungsnase und das zweite Betätigungselement als Anlagebereich ausgeführt ist. Dadurch kann in vorteilhafter Weise sichergestellt werden, dass die Blockierung des Schlossriegels aufgehoben ist, bevor das zweite Betätigungselement vollflächig auf den Schlossriegel wirkt und den Schlossriegel vom ausgeschlossenen Zustand in den eingeschlossenen Zustand überführt. Durch die vollflächige Auflage des zweiten Betätigungselements auf der Stirnfläche des Schlossriegels kann in vorteilhafter Weise eine hohe Rückschiebesicherheit umgesetzt werden. Dadurch kann in vorteilhafter Weise eine besonders kostengünstige und einfache Mechanik zur Betätigung des Entriegelungselements und des Schlossriegels umgesetzt werden. Zudem kann der Schlossriegel an dem, dem Betätigungshebel zugewandten Ende eine Aussparung nach oben und/oder unten aufweisen, welche in vorteilhafter Weise den Drehbereich des Schwenkhebels vergrößern kann. Des Weiteren kann das Entriegelungselement mit der Einstellvorrichtung so ausgeführt werden, dass unabhängig vom Schließzustand des Schlossriegels und dem Abstand zwischen dem Innenteil und dem Außenteil bzw. der Spaltbreite zwischen der Betätigungsvorrichtung und dem Betätigungsbereich, das Entriegelungselement in Richtung Gegenkasten vollständig in den Schlossriegel eingebettet ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen zweiflügeligen Tür können der Schlosskasten mit Schlossstulp, Schlossriegel und Blockierung am Gangflügel und der Gegenkasten mit Schließplatte am Standflügel angeordnet werden. Zudem kann ein Drücker und/oder eine Panikstange des Standflügels zur Ausführung der Panikfunktion über eine Verstellmechanik auf die Betätigungsvorrichtung wirken und den Gegenkasten betätigen, welcher dann den Schlosskasten betätigt. Des Weiteren können ein Drücker und/oder eine Panikstange des Gangflügels zur Ausführung der Panikfunktion auf die Blockierung und den Schlossriegel wirken und den Schlosskasten direkt betätigen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von zeichnerischen Darstellungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts einer zweiflügeligen Tür mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verriegelungsanordnung im ausgeschlossenen blockierten Zustand,
    • 2 eine schematische vergrößerte Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Entriegelungselements für die erfindungsgemäße Verriegelungsanordnung aus 1,
    • 3 eine schematische vergrößerte Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Schlossriegels mit dem Entriegelungselement aus 2 mit einem eingestellten ersten Abstand A zwischen einem Innenteil und einem Außenteil des Entriegelungselements,
    • 4 eine schematische vergrößerte Darstellung des Schlossriegels aus 3 mit einem eingestellten zweiten Abstand A' zwischen dem Innenteil und einem Außenteil des Entriegelungselements, und
    • 5 eine schematische vergrößerte Darstellung des Schlossriegels aus 3 mit einem eingestellten dritten Abstand A" zwischen dem Innenteil und einem Außenteil des Entriegelungselements.
  • Wie aus 1 bis 5 ersichtlich ist, umfasst das dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen zweiflügeligen Tür einen Gangflügel 3, einen Standflügel 5 und eine Verriegelungsanordnung 1. Die Verriegelungsanordnung 1 umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Schlosskasten 10 mit einem Schlossstulp 12 und einem Schlossriegel 14 und einer Blockierung, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel als Blockierelement 16.1 ausgeführt ist. Die Blockierung sichert den Schlossriegel 14 im dargestellten ausgeschlossenen Zustand gegen eine Überführung in einen eingeschlossenen Zustand. Zudem umfasst die Verriegelungsanordnung 1 einen Gegenkasten 30 mit einer Schließplatte 32. Der Schlossriegel 14 greift im ausgeschlossenen Zustand zumindest teilweise in eine Aussparung 34 der Schließplatte 32 ein. Zur Ausführung einer Panikfunktion betätigt eine Betätigungsvorrichtung 40 im Gegenkasten 30 ein im Schlossriegel 14 geführtes Entriegelungselement 20, welches die Blockierung des Schlossriegels 14 im Schlosskasten 10 aufhebt, und überführt den Schlossriegel 14 vom ausgeschlossenen Zustand in den eingeschlossenen Zustand, in welchem der Schlossriegel 14 die Schließplatte 32 freigibt und die Tür entriegelt ist.
  • Erfindungsgemäß weist das Entriegelungselement 20 eine von der Schlossstulp 12 her zugängliche Einstellvorrichtung auf, welche eine Spaltbreite S im ausgeschlossenen Zustand zwischen der Betätigungsvorrichtung 40 und einem Betätigungsbereich 26.2 des Entriegelungselements 20 einstellt.
  • Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, ist der Schlosskasten 10 mit Schlossriegel 14 und Blockierung, welche innerhalb eines nicht näher bezeichneten Gehäuses angeordnet sind, dessen dem Gegenkasten 20 zugewandte Wandung als Schlossstulp 12 ausgebildet ist, am Gangflügel 3 angeordnet. Der Gegenkasten 30 mit einem nicht näher bezeichneten Gehäuse, dessen dem Schlosskasten 10 zugewandte Wandung als Schließplatte 32 ausgebildet ist, ist am Standflügel 5 angeordnet. Die Schließplatte 32 weist mindestens eine Aussparung 34 für den Eingriff des Schlossriegels 14 und den Eingriff von nicht dargestellten Kreuzfallen auf, welche oberhalb und unterhalb des Schlossriegels 14 angeordnet werden können. Zur Ausführung der Panikfunktion wirken ein nicht näher dargestellter Drücker und/oder eine nicht näher dargestellte Panikstange des Standflügels 5 über eine Verstellmechanik 36 auf die Betätigungsvorrichtung 40 und betätigen den Gegenkasten 30, welcher dann den Schlosskasten 10 betätigt. Zur Ausführung der Panikfunktion wirken ein nicht näher dargestellter Drücker und/oder eine nicht näher dargestellte Panikstange des Gangflügels 3 auf die Blockierung und den Schlossriegel 14 und betätigen den Schlosskasten 10 direkt. Somit kann die zweiflügelige Tür durch die Panikfunktion im verschlossenen Zustand sowohl über Drücker und/oder Panikstange des Gangflügels 3 als auch über Drücker und/oder Panikstange des Standflügels 5 entriegelt und geöffnet werden. Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, bildet sich zwischen der Schließplatte 22 und dem Schlossstulp 12 ein Spalt SM aus, dessen Maß toleranzbedingt von Tür zu Tür variieren kann.
  • Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, ist die Blockierung als Blockierelement 16.1 ausgeführt, welches fest mit einer beweglichen transparent dargestellten Schlosskulisse 16 verbunden ist und im ausgeschlossenen Zustand des Schlossriegels 14 einen Anschlag für den Schlossriegel 14 ausbildet. Die Schlosskulisse 16 ist beweglich im Gehäuse des Schlosskastens 10 gelagert und kann zur Aufhebung der Blockierung senkrecht zur Schiebebewegung des Schlossriegels 14 bewegt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Schiebebewegung des Schlossriegels 14 horizontal und die Bewegung der Schlosskulisse 16 verläuft vertikal nach oben. Selbstverständlich kann der Fachmann auch andere geeignete Ausführungsformen für die Blockierung des Schlossriegels 14 einsetzen.
  • Wie aus 1 bis 5 weiter ersichtlich ist, weist der Schlossriegel 14 an seinem der Blockierung zugewandten Ende eine nicht näher bezeichnete Schräge und einen Absatz auf, an welchem das Blockierelement 16.1 anliegt. Das Entriegelungselement 20 weist an seinem der Blockierung zugewandten Ende eine Betätigungsschräge 22.1 auf, welche bei einer Bewegung des Entriegelungselements 20 in Richtung Blockierung aus einer Öffnung an einem unteren Ende der Schrägfläche des Schlossriegels 14 austritt und das Blockierelement 16.1 auf die Schrägfläche des Schlossriegels 14 hebt. Dadurch bewegt sich die Schlosskulisse 16 ebenfalls nach oben. Des Weiteren weist die Schlosskulisse 16 im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Führungselement 16.2 auf, welches ebenfalls fest mit der Schlosskulisse 16 verbunden ist und durch die Bewegung nach oben an einer nicht näher bezeichneten Kontur des Schlossriegels 14 zur Anlage kommt. Während der Überführung des Schlossriegels 14 vom ausgeschlossenen Zustand in den eingeschlossenen Zustand führt die Kontur des Schlossriegels 14 das Führungselement 16.2, so dass die Schlosskulisse 16 senkrecht zum Schlossriegel 14 weiter nach oben bewegt wird bis ein nicht näher dargestellter Anschlag erreicht ist und der Schlossriegel 14 den eingeschlossenen Zustand einnimmt. Dadurch kann eine weitere Bewegung des Schlossriegels 14 über den eingeschlossenen Zustand hinaus in vorteilhafter Weise verhindert werden.
  • Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, umfasst die Betätigungsvorrichtung 40 einen Schwenkhebel 40A, welcher zwischen einer Ausgangslage und einer Endlage um eine Schwenkachse 41 verschwenkbar ausgeführt ist. Der Schwenkhebel 40A weist im dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen eine T-Form auf und umfasst drei Schenkel 42, 43, 44. Hierbei ist die Schwenkachse 41 am freien Endbereich eines ersten Schenkels 42 angeordnet. Ein zweiter Schenkel 43 ist am freien Endbereich mit der Verstellmechanik 36 gekoppelt. Zudem ist am freien Endbereich eines dritten Schenkels 44 mindestens ein Betätigungselement 45, 47 angeordnet, welches mit dem Schlossriegel 14 und/oder dem Entriegelungselement 20 zusammenwirkt. Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, verlaufen der zweite Schenkel 43 und der dritte Schenkel 44 im Wesentlichen entgegengesetzt zueinander. Aufgrund dieser Anordnung wirkt die Verstellmechanik 36 bei Ausführung der Panikfunktion auf den freien Endbereich des zweiten Schenkels 43 und verschwenkt den Schwenkhebel 40A um die Schwenkachse 41, so dass sich das freie Ende des dritten Schenkels 44 mit dem mindestens einen Betätigungselement 45, 47 in Richtung Schlossriegel 14 bewegt. Somit bewegt die Betätigungsvorrichtung 40 des Gegenkastens 30 zur Ausführung der Panikfunktion über das erste Betätigungselement 45 das Entriegelungselement 20 in Richtung Blockierelement 16.1 und hebt die Blockierung des Schlossriegels 14 auf. Über das zweite Betätigungselement 36 überführt die Betätigungsvorrichtung 40 des Gegenkastens 30 den Schlossriegel 14 vom ausgeschlossenen Zustand in den eingeschlossenen Zustand. Im dargestellten Ausführungsbeispiel steht ein erstes Betätigungselement 45, welches als Betätigungsnase 47 ausgeführt ist, in Richtung Schlossriegel 14 über ein zweites Betätigungselement 47 über, welches als Anlagebereich 48 ausgeführt ist. Hierbei wirkt das erste Betätigungselement 45 vor dem Auftreffen des zweiten Betätigungselements 47 auf dem Schlossriegel 14 auf das Entriegelungselement 16 und hebt die Blockierung des Schlossriegels 14 auf. Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, wirkt das erste Betätigungselement 45 auf den Betätigungsbereich 26.2 des Außenteils 26 des Entriegelungselements 20. Das Außenteil 26 stützt sich auf einer Rückstellfeder 26.3 ab, welche gegen das erste Betätigungselement 45 wirkt. Um den Schwenkbereich des Schwenkhebels 40A zu vergrößern, kann der Schlossriegel 14 an dem, dem Schwenkhebel 40A zugewandten Ende eine Aussparung nach oben und/oder unten aufweisen.
  • Wie aus 1 bis 5 weiter ersichtlich ist, ist der Betätigungsbereich 26.2 an einem Außenteil 26 des Entriegelungselements 20 angeordnet, welches axialbeweglich zu einem Innenteil 24 des Entriegelungselements 20 angeordnet ist. Die Betätigungsschräge 22.1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel an einem Löseelement 22 ausgebildet, welches als Blechteil ausgeführt und mit dem Innenteil 24 verbunden ist. Das Entriegelungselement 20 ist axialbeweglich bzw. verschiebbar in einer entsprechenden Durchgangsöffnung im Schließriegel gelagert. Wie aus 2 bis 5 weiter ersichtlich ist, ist ein Abstand A, A', A" zwischen dem Innenteil 24 und dem Außenteil 26 und somit auch die in 1 dargestellte Spaltbreite S zwischen der Betätigungsvorrichtung 40 und dem Betätigungsbereich 26.2 über ein Schraubenelement 28 einstellbar, welches in eine ersten Gewindebohrung 24.1 im Innenteil 24 und eine zweite Gewindebohrung 26.1 im Außenteil 26 eingeschraubt ist. Das Schraubenelement 24 ist vorzugsweise als Madenschaube 24A ausgeführt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Spaltbreite S zwischen dem als Betätigungsnase 46 ausgeführten ersten Betätigungselement 45 und dem Betätigungsbereich 26.2 des Außenteils 26 des Entriegelungselements 20 angegeben. Alternativ kann die Spaltbreite S auch zwischen dem als Anlagebereich 48 ausgeführten zweiten Betätigungselement 47 und dem Betätigungsbereich 26.2 des Außenteils 26 angegeben werden. Somit wirkt die Einstellvorrichtung zwischen dem Innenteil 24 und dem Außenteil 26 und verändert durch eine Schraubbewegung deren Abstand A, A', A" zueinander. Durch lässt sich die Spaltbreite S zwischen dem mindestens einen Betätigungselement 45, 47 und dem Schlossriegel 14 linear verändern.
  • Zur Veränderung des Abstands A, A', A" kann bei geöffneter Tür ein entsprechendes Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher, in das Schraubenelement 40, hier in die Madenschraube 40A eingeführt werden und die Lage des Außenteils 26 mit dem Betätigungsbereich 26.2 zum ersten Schwenkhebel 40A verändert werden. Ausgehend von einem in 2 und 3 dargestellten ersten Abstand A, welcher mit der in 1 dargestellten Spaltbreite S zwischen dem ersten Betätigungselement 45 und dem Betätigungsbereich 26.1 des Entriegelungselements 16 korrespondiert und sich bei einem nominalen Spaltmaß SM zwischen dem Schließblech 32 und der Schlossstulp 12 ergibt, kann das Schraubenelement 40 durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn weiter herausgeschraubt werden, so dass sich der in 2 und 3 dargestellte erste Abstand A zwischen dem Innenteil 24 und dem Außenteil 26 vergrößert und sich ein in 4 dargestellter größerer zweiter Abstand A' zwischen dem Innenteil 24 und dem Außenteil 26 ergibt. Durch diesen ersten Verstellvorgang kann der gemeinsame Betätigungsweg des Schwenkhebels 40A mit dem ersten und zweiten Betätigungselement 45, 47 und dem Schlossriegel 14 mit Entriegelungselement 20 in vorteilhafter Weise an ein größeres als das nominelle Spaltmaß SM zwischen dem Schließblech 32 und der Schlossstulpe 12 angepasst werden, bei welchem der Schlossriegel 14 nicht so tief in den Gegenkasten 20 eindringt. verkleinert, wobei die dargestellte Position des Schlossriegels 14 ein nominales Spaltmaß SM zwischen dem Schließblech 22 und der Schlossstulpe 12 repräsentiert.
  • Ausgehend von dem in 2 und 3 dargestellten ersten Abstand A, kann das Schraubenelement 40 durch Drehen im Uhrzeigersinn weiter hineingeschraubt werden, so dass sich der in 2 und 3 dargestellte erste Abstand A zwischen dem Innenteil 24 und dem Außenteil 26 verkleinert und sich ein in 5 dargestellter kleiner dritter Abstand A" zwischen dem Innenteil 24 und dem Außenteil 26 ergibt. Hierbei zeigt 5 einem möglichen minimalen Abstand zwischen dem Innenteil 24 und dem Außenteil 26, bei welchem das Innenteil 24 am Außenteil 26 anliegt. Durch diesen zweiten Verstellvorgang kann der gemeinsame Betätigungsweg des Schwenkhebels 40A mit dem ersten und zweiten Betätigungselement 45, 47 und dem Schlossriegel 14 mit Entriegelungselement 20 in vorteilhafter Weise an ein kleineres als das nominelle Spaltmaß SM zwischen dem Schließblech 32 und der Schlossstulpe 12 angepasst werden, bei welchem der Schlossriegel 14 tiefer in den Gegenkasten 20 eindringt. Die Schraubbewegung wird gegen die Kraft der Rückstellfeder 26.3 ausgeführt, welche zwischen dem zwischen dem Außenteil 26 und dem Schlossriegel 14 wirkt.
  • Bei einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Entriegelungselement 20 mit der Einstellvorrichtung so ausgeführt werden, dass unabhängig vom Schließzustand des Schlossriegels 14 und dem Abstand A, A', A" zwischen dem Innenteil 24 und dem Außenteil 26 bzw. der Spaltbreite S zwischen der Betätigungsvorrichtung 40 und dem Betätigungsbereich 26.2, das Entriegelungselement 20 in Richtung Gegenkasten vollständig in den Schlossriegel 14 eingebettet ist.
  • Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verriegelungsanordnung für eine zweiflügelige Tür ermöglichen in vorteilhafter Weise eine verbesserte, intuitive und einfach durchzuführende Anpassung einer Entriegelungsmechanik an ein aktuelles Spaltmaß.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verriegelungsanordnung
    3
    Gangflügel
    5
    Standflügel
    10
    Schlosskasten
    12
    Schlossstulp
    14
    Schlossriegel
    16
    Schlosskulisse
    16.1
    Blockierelement
    16.2
    Führungselement
    20
    Entriegelungselement
    22
    Löseelement
    22.1
    Schräge
    24
    Innenteil
    24.1
    Innengewinde
    26
    Außenteil
    26.1
    Innengewinde
    26.2
    Betätigungsbereich
    26.3
    Rückstellfeder
    28
    Schraubenelement
    28A
    Madenschraube
    30
    Gegenkasten
    32
    Schließblech
    34
    Aussparung
    36
    Verstellmechanik
    40
    Betätigungsvorrichtung
    40A
    Schwenkhebel
    41
    Schwenkachse
    42
    erster Schenkel
    43
    zweiter Schenkel
    44
    dritter Schenkel
    45
    erstes Betätigungselement
    46
    Betätigungsnase
    47
    zweites Betätigungselement
    48
    Anlagebereich
    S
    Spaltbreite
    SM
    Spalt
    A, A', A"
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009003860 B4 [0003]

Claims (15)

  1. Verriegelungsanordnung (1) für eine zweiflügelige Tür (Gangflügel 3, Standflügel 5) umfassend einen Schlosskasten (10) mit einem Schlossstulp (12) und einem Schlossriegel (14) und einer Blockierung (Blockierelement 16.1), welche den Schlossriegel (14) in einem ausgeschlossenen Zustand gegen eine Überführung in einen eingeschlossenen Zustand sichert, und einen Gegenkasten (30) mit einer Schließplatte (32), wobei der Schlossriegel (14) im ausgeschlossenen Zustand zumindest teilweise in eine Aussparung (34) der Schließplatte (32) eingreift, wobei zur Ausführung einer Panikfunktion eine Betätigungsvorrichtung (40) im Gegenkasten (30) ein im Schlossriegel (14) geführtes Entriegelungselement (20) betätigt, welches die Blockierung des Schlossriegels (14) im Schlosskasten (10) aufhebt, und den Schlossriegel (14) vom ausgeschlossenen Zustand in den eingeschlossenen Zustand überführt, in welchem der Schlossriegel (14) die Schließplatte (32) freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (20) eine von der Schlossstulp (12) her zugängliche Einstellvorrichtung (Schraubenelement 28) aufweist, welche eine Spaltbreite (S) im ausgeschlossenen Zustand zwischen der Betätigungsvorrichtung (40) und einem Betätigungsbereich (26.2) des Entriegelungselements (20) einstellt.
  2. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsbereich (26.2) an einem Außenteil (26) des Entriegelungselements (20) angeordnet ist, welches axialbeweglich zu einem Innenteil (24) des Entriegelungselements (20) angeordnet ist.
  3. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (A, A', A") zwischen dem Innenteil (24) und dem Außenteil (26) und die Spaltbreite (S) zwischen der Betätigungsvorrichtung (40) und dem Betätigungsbereich (26.2) über ein Schraubenelement (28) einstellbar ist, welches in eine ersten Gewindebohrung (24.1) im Innenteil (24) und eine zweite Gewindebohrung (26.1) im Außenteil (26) eingeschraubt ist.
  4. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubenelement (24) als Madenschaube (24A) ausgeführt ist.
  5. Verriegelungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (40) einen Schwenkhebel (40A) umfasst, welcher zwischen einer Ausgangslage und einer Endlage um eine Schwenkachse (41) verschwenkbar ausgeführt ist.
  6. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (40A) mehrere Schenkel (42, 43, 44) umfasst, wobei die Schwenkachse (41) am freien Endbereich eines ersten Schenkels (42) angeordnet ist, wobei ein zweiter Schenkel (43) am freien Endbereich mit einer Verstellmechanik (36) gekoppelt ist, und wobei mindestens ein Betätigungselement (45, 47) am freien Endbereich eines dritten Schenkels (44) angeordnet ist, welches mit dem Schlossriegel (14) und/oder dem Entriegelungselement (20) zusammenwirkt.
  7. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (43) und der dritte Schenkel (44) im Wesentlichen entgegengesetzt zueinander verlaufen.
  8. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmechanik (36) bei Ausführung der Panikfunktion den Schwenkhebel (40A) um die Schwenkachse (41) verschwenkt, so dass sich das mindestens eine Betätigungselement (45, 47) in Richtung Schlossriegel (14) bewegt.
  9. Verriegelungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Betätigungselement (45) in Richtung Schlossriegel (14) über ein zweites Betätigungselement (47) übersteht, wobei das erste Betätigungselement (45) vor dem Auftreffen des zweiten Betätigungselements (47) auf dem Schlossriegel (14) auf das Entriegelungselement (20) wirkt.
  10. Verriegelungsanordnung nach einem der Ansprüche 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (40) des Gegenkastens (30) zur Ausführung der Panikfunktion über das erste Betätigungselement (45) das Entriegelungselement (20) in Richtung Blockierung (Blockierelement 16.1) bewegt und die Blockierung (Blockierelement 16.1) des Schlossriegels (14) aufhebt und über das zweite Betätigungselement (47) den Schlossriegel (14) vom ausgeschlossenen Zustand in den eingeschlossenen Zustand überführt.
  11. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Betätigungselement (45) als Betätigungsnase (46) und das zweite Betätigungselement (47) als Anlagebereich (48) ausgeführt ist.
  12. Verriegelungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlossriegel (14) an dem, dem Schwenkhebel (40A) zugewandten Ende eine Aussparung nach oben und/oder unten aufweist, welche den Schwenkbereich des schwenkbaren Schwenkhebels (40A) vergrößert.
  13. Zweiflügelige Tür mit einem Gangflügel (3) und einem Standflügel (5) und einer Verriegelungsanordnung (1), welche einen Schlosskasten (10) mit einem Schlossstulp (12) und einem Schlossriegel (14) und einer Blockierung (Blockierelement 16.1), welche den Schlossriegel (14) in einem ausgeschlossenen Zustand gegen eine Überführung in einen eingeschlossenen Zustand sichert, und einen Gegenkasten (30) mit einer Schließplatte (32) umfasst, wobei der Schlossriegel (14) im ausgeschlossenen Zustand zumindest teilweise in eine Aussparung (34) der Schließplatte (32) eingreift, wobei zur Ausführung einer Panikfunktion eine Betätigungsvorrichtung (40) im Gegenkasten (30) ein im Schlossriegel (14) geführtes Entriegelungselement (20) betätigt, welches die Blockierung des Schlossriegels (14) im Schlosskasten (10) aufhebt, und den Schlossriegel (14) vom ausgeschlossenen Zustand in den eingeschlossenen Zustand überführt, in welchem der Schlossriegel (14) die Schließplatte (32) freigibt und die Tür entriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsanordnung (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgeführt ist.
  14. Zweiflügelige Tür nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosskasten (10) mit Schlossstulp (12), Schlossriegel (14) und Blockierung (Blockierelement 16.1) am Gangflügel (3) und der Gegenkasten (30) mit Schließplatte (32) am Standflügel (5) angeordnet sind.
  15. Zweiflügelige Tür nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drücker und/oder eine Panikstange des Standflügels (5) zur Ausführung der Panikfunktion über eine Verstellmechanik (36) auf die Betätigungsvorrichtung (40) wirken und den Gegenkasten (30) betätigen, welcher dann den Schlosskasten (10) betätigt, wobei ein Drücker und/oder eine Panikstange des Gangflügels (3) zur Ausführung der Panikfunktion auf die Blockierung (Blockierelement 16.1) und den Schlossriegel (14) wirken und den Schlosskasten (10) direkt betätigen.
DE102016225005.1A 2016-12-14 2016-12-14 Verriegelungsanordnung für eine zweiflügelige Tür Withdrawn DE102016225005A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016225005.1A DE102016225005A1 (de) 2016-12-14 2016-12-14 Verriegelungsanordnung für eine zweiflügelige Tür
HUE17201632A HUE046382T2 (hu) 2016-12-14 2017-11-14 Zárszerkezet kétszárnyú ajtóhoz
DK17201632.1T DK3336287T3 (da) 2016-12-14 2017-11-14 Låseanordning til en tofløjet dør
PL17201632T PL3336287T3 (pl) 2016-12-14 2017-11-14 Układ blokujący do drzwi dwuskrzydłowych
EP17201632.1A EP3336287B1 (de) 2016-12-14 2017-11-14 Verriegelungsanordnung für eine zweiflügelige tür
ES17201632T ES2747954T3 (es) 2016-12-14 2017-11-14 Disposición de enclavamiento para una puerta de doble hoja
CN201711336324.2A CN108222701B (zh) 2016-12-14 2017-12-14 用于双扇门的闭锁装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016225005.1A DE102016225005A1 (de) 2016-12-14 2016-12-14 Verriegelungsanordnung für eine zweiflügelige Tür

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016225005A1 true DE102016225005A1 (de) 2018-06-14

Family

ID=60327147

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016225005.1A Withdrawn DE102016225005A1 (de) 2016-12-14 2016-12-14 Verriegelungsanordnung für eine zweiflügelige Tür

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP3336287B1 (de)
CN (1) CN108222701B (de)
DE (1) DE102016225005A1 (de)
DK (1) DK3336287T3 (de)
ES (1) ES2747954T3 (de)
HU (1) HUE046382T2 (de)
PL (1) PL3336287T3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019118535A1 (de) * 2019-07-09 2021-01-14 Maco Technologie Gmbh Verschluss für ein fenster, eine tür oder dergleichen
DE102019125147A1 (de) * 2019-09-18 2021-03-18 WILKA Schließtechnik GmbH Riegel für ein Gangflügelschloss

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH09137651A (ja) * 1995-11-15 1997-05-27 Miwa Lock Co Ltd 錠用ボルトの長さ調整機構
DE102004013646A1 (de) * 2004-03-12 2005-09-29 Wilka Schließtechnik GmbH Panikschloss
DE102009003860B4 (de) 2009-04-30 2015-10-22 Wilka Schließtechnik GmbH Panikschloss mit durch Betätigung eines der Riegelstirn zugeordneten Auslösers aushebbarer Zuhaltung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1263073B (it) * 1993-03-24 1996-07-24 Deo Errani Catenaccio per serrature,in particolare per serrature antipanico per porte a due ante.
DE102004003168B4 (de) * 2004-01-21 2008-10-23 Wilka Schließtechnik GmbH Treibriegelverschluss für zweiflügelige Türen mit Panikfunktion
ATE554250T1 (de) * 2008-08-05 2012-05-15 Cisa Spa Universalschloss für schwingtüren
DE202013000920U1 (de) * 2013-01-30 2013-02-26 Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg Panikschloss

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH09137651A (ja) * 1995-11-15 1997-05-27 Miwa Lock Co Ltd 錠用ボルトの長さ調整機構
DE102004013646A1 (de) * 2004-03-12 2005-09-29 Wilka Schließtechnik GmbH Panikschloss
DE102009003860B4 (de) 2009-04-30 2015-10-22 Wilka Schließtechnik GmbH Panikschloss mit durch Betätigung eines der Riegelstirn zugeordneten Auslösers aushebbarer Zuhaltung

Also Published As

Publication number Publication date
PL3336287T3 (pl) 2020-01-31
DK3336287T3 (da) 2019-09-16
ES2747954T3 (es) 2020-03-12
CN108222701B (zh) 2020-02-21
CN108222701A (zh) 2018-06-29
EP3336287B1 (de) 2019-07-10
HUE046382T2 (hu) 2020-03-30
EP3336287A1 (de) 2018-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0725198A1 (de) Mehrpunktverriegelung
DE19514742A1 (de) Rohrrahmenschloß
DE69119435T2 (de) Riegelschloss
DE3801441C2 (de)
EP3336287B1 (de) Verriegelungsanordnung für eine zweiflügelige tür
EP1056915A1 (de) Türschloss
EP1172506B1 (de) Schaltsperre für Mehrriegelverschlüsse
EP2113624B1 (de) Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
EP3222801B1 (de) Riegelwerk-schloss-anordnung für wertbehältnisse
DE102016207939A1 (de) Schloss für einen schwenkbaren Flügel
EP3628801B1 (de) Schlossvorrichtung für eine tür und verfahren zum öffnen einer tür
DE4304131C1 (de) Sicherheitsschloß mit Verriegelungsautomatik
EP3208407B1 (de) Schloss mit einer sicherheitsvorrichtung
EP3336288B1 (de) Verriegelungsanordnung für eine zweiflügelige tür
DE102018203293B4 (de) Schloss für einen Flügel
EP2405085A2 (de) Schubriegelschloss mit verbesserter Sicherheit
DE3414642C3 (de) Blockschloß
EP0439478B1 (de) Selbsttätiges schloss
EP3243985A1 (de) Schloss für einen schwenkbaren flügel
EP3336289B1 (de) Verriegelungsanordnung für eine zweiflügelige tür
EP1936076B1 (de) Selbstverriegelndes Panikschloss
AT410569B (de) Zusatzschloss mit türfangfunktion
DE9321038U1 (de) Selbstverriegelndes Sicherheitstürschloß
DE102022123534A1 (de) Schlossvorrichtung für eine Schiebetür sowie Schlosssystem
DE3614224A1 (de) Magnet-sicherheitsbeschlag

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R120 Application withdrawn or ip right abandoned