DE102019120842A1

DE102019120842A1 - Motorangetriebene Türverriegelung für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE102019120842A1
Application number: DE102019120842.4A
Authority: DE
Inventors: Jinwoo Nam; Kyoung Taek Kwak; Jungho Han
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2019-02-19
Filing date: 2019-08-01
Publication date: 2020-08-20
Also published as: US20200263458A1; CN111577034A; KR102715803B1; KR20200101072A; US11834870B2; CN111577034B

Abstract

Eine motorangetriebene Türverriegelung für ein Fahrzeug kann aufweisen: Einen Klinkenteil (10), welcher an einem Schließbügel gefangen ist, der an der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, um eine Tür des Fahrzeugs zu verriegeln, oder welcher von dem Schließbügel freigegeben ist, sodass die Tür ausgehend von der Fahrzeugkarosserie geöffnet werden kann, einen Türverriegelung- und Freigabeteil (20), welcher einen Hauptmotor (21) aufweist und eingerichtet ist, um ein Drehmoment auf den Klinkenteil durch den Hauptmotor aufzubringen und um es dem Klinkenteil zu erlauben, am Schließbügel verriegelt oder davon freigegeben zu sein, und einen Hervorspringteil (30), welcher einen Hilfsmotor (31) aufweist und eingerichtet ist, um ein Drehmoment auf den Klinkenteil aufzubringen, sodass die Tür des Fahrzeugs ausgehend von der Fahrzeugkarosserie hervorspringt.

Description

Querverweis auf verwandte Anmeldung
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2019-0019247 , eingereicht am 19. Februar 2019 beim koreanischen Amt für geistiges Eigentum, deren gesamter Inhalt durch diese Bezugnahme für alle Zwecke hierin mitaufgenommen ist.
Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine motorangetriebene Türverriegelung für ein Fahrzeug.
Hintergrund der Erfindung
Im Allgemeinen wird eine motorangetriebene Türverriegelung für ein Fahrzeug verwendet, um eine Tür mit einer Fahrzeugkarosserie unter Verwendung eines Motors für die Bequemlichkeit eines Nutzers zu ver- und entriegeln.
Darüber hinaus sind jeweilig ein innerer Handgriff und ein äußerer Handgriff installiert, um es dem Nutzer zu erlauben, die Fahrzeugtür zu ergreifen und um die Fahrzeugtür einfach zu betätigen, und ein Schalter oder dergleichen ist an der Fahrzeugtür zum Verriegeln oder zum Freigeben der motorangetriebenen Türverriegelung bereitgestellt.
Jedoch ist bei der herkömmlichen, motorangetriebenen Verriegelungsstruktur, um die Tür des Fahrzeugs von der Außenseite her zu öffnen, ein äußerer Handgriff erforderlich, sodass ein Passagier/Insasse einfach die Tür des Fahrzeugs mit der Hand greifen kann, und der äußere Handgriff ist an einem Außenpaneel der Tür des Fahrzeugs angebracht, um in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs zur Außenseite vorzustehen, oder um in dem Außenpaneel aufgenommen zu sein, was die äußere Erscheinung des Fahrzeugs verschlechtert und einen Fahrwiderstand verursacht.
Die oben in diesem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung“ offenbarten Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und können deshalb Informationen enthalten, die keinen Stand der Technik bilden, der dem Fachmann bereits bekannt ist.
Erläuterung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine motorangetriebene Türverriegelung für ein Fahrzeug (beispielsweise Kraftfahrzeug). Besondere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen eine motorangetriebene Türverriegelung für ein Fahrzeug, bei welcher eine Tür eines Fahrzeugs aus der Fahrzeugkarosserie (bspw. zur Außenseite des Fahrzeugs) hervorspringen bzw. hervorstehen kann, nachdem die Tür des Fahrzeugs ausgehend von der Fahrzeugkarosserie freigegeben worden ist.
Ausführungsformen können eine motorangetriebene Türverriegelung für ein Fahrzeug bereitstellen, welche in der Lage ist eine Erscheinung und Marktfähigkeit des Fahrzeugs zu verbessern, da es nicht erforderlich ist, einen separaten Greifmechanismus, wie beispielsweise einen äußeren Handgriff bereitzustellen, durch Erlauben der Tür des Fahrzeugs, aus der Fahrzeugkarosserie hervorzuspringen bzw. vorzustehen, wenn die Tür des Fahrzeugs geöffnet wird, sodass ein Passagier/Insasse einfach die Tür des Fahrzeugs, welche hervorgesprungen ist bzw. welche vorsteht, mit der Hand zu öffnen.
Eine motorangetriebene Türverriegelung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise aufweisen: Einen Klinkenteil, welcher an einem Schließbügel gefangen wird, der am Fahrzeug angebracht ist, um die Tür des Fahrzeugs mit bzw. an einer Fahrzeugkarosserie zu verriegeln, oder welcher vom Schließbügel freigegeben wird, sodass die Tür ausgehend von der Fahrzeugkarosserie geöffnet werden kann, einen Türverriegelung- und Freigabeteil, welcher einen Hauptmotor aufweist und ein Drehmoment auf den Klinkenteil durch den Hauptmotor aufbringt, um es dem Klinkenteil zu erlauben, am Schließbügel verriegelt zu sein oder vom Schließbügel freigegeben zu sein, und einen Hervorspringteil, welcher einen Hilfsmotor aufweist und ein Drehmoment auf den Klinkenteil aufbringt, sodass die Tür des Fahrzeugs ausgehend von der Fahrzeugkarosserie hervorspringt bzw. vorsteht.
Der Klinkenteil kann z.B. eine Klinke (bspw. eine Verriegelungsklinke), welche eine Verriegelungsnut hat, in welcher der Schließbügel, der an der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, gefangen wird oder davon separiert wird und der installiert ist, um drehbar zu sein, und eine Klaue (bspw. eine Sperrklaue) aufweisen, welche installiert ist, um drehbar zu sein, und welche sich in engem Kontakt mit der Klinke befindet, um die Drehung der Klinke zu beschränken, oder von der Klinke separiert ist, um es der Klinke zu erlauben, sich frei zu drehen.
Der Türverriegelung- und Freigabeteil kann beispielsweise den Hauptmotor (beispielsweise Elektromotor), welcher in Richtung des Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar ist (bspw. eine Antriebswelle davon) und ein erstes Antriebszahnrad aufweist, ein erstes, angetriebenes Zahnrad, welches mit dem Antriebszahnrad eingreift, einen Klaue-Freigabehebel, welcher mit der Klaue gekuppelt ist, um einstückig drehbar zu sein, und einen Betätigungshebel aufweisen, welcher mit dem ersten, angetriebenen Zahnrad eingreift und ein Drehmoment durch das erste, angetriebene Zahnrad empfängt, um den Klaue-Freigabehebel zu drehen.
Der Hervorspringteil kann einen Hilfsmotor (beispielsweise Elektromotor), der ein zweites Antriebszahnrad aufweist, ein zweites, angetriebenes Zahnrad, welches mit dem zweiten Antriebszahnrad eingreift, und ein drittes, angetriebenes Zahnrad aufweisen, welches mit dem zweiten, angetriebenem Zahnrad eingreift und gleichzeitig mit einem Klauenzahnrad eingreift.
Zwei Sitzvorsprünge können beispielsweise am Klaue-Freigabehebel geformt sein und ein Druckvorsprung, welcher auf bzw. an den Sitzvorsprüngen sitzt und den Klaue-Freigabehebel drückt und dreht, kann am Betätigungshebel bereitgestellt sein.
Eine Türverriegelungssteuerungsvorrichtung, welche eine Betätigung eines Handgriffs oder eines Knopfs erfasst, die an der Tür des Fahrzeugs installiert sind, und welche ein Betätigungssignal an den Hilfsmotor sendet, kann weiter vorgesehen sein. Die Türverriegelungssteuerungsvorrichtung kann ein Betätigungssignal für den Hilfsmotor senden, nachdem der Hauptmotor betätigt worden ist.
In Übereinstimmung mit der motorangetriebenen Türverriegelung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, da eine Tür für ein Fahrzeug an einer Fahrzeugkarosserie in einer stabilen bzw. sicheren Art unter Verwendung eines Hauptmotors verriegelt werden kann und die verriegelte Tür ausgehend von der Fahrzeugkarosserie einfach freigegeben werden kann, kann ein Nutzer eine Tür des Fahrzeugs bequem verwenden.
Nachdem die Tür des Fahrzeugs ausgehend von der Fahrzeugkarosserie freigegeben ist, springt die Tür des Fahrzeugs ausgehend von der Fahrzeugkarosserie vor, um in Richtung des Nutzers unter Verwendung des Hilfsmotors geschwenkt zu werden, sodass der Nutzer die Tür des Fahrzeugs, welche hervorgesprungen ist, mit der Hand halten kann und die Tür öffnen kann, sodass es möglich ist, eine Anzahl von Teilen und ein Gewicht zu reduzieren und die Erscheinung und die Marktfähigkeit des Fahrzeugs zu verbessern durch Eliminieren eines Bedarfs für einen separaten Mechanismus oder eine Struktur, wie beispielsweise einen herkömmlichen Außenhandgriff.
Figurenliste
Die Zeichnungen dienen lediglich als Referenz und sollen nicht als die technische Idee der vorliegenden Erfindung auf die begleitenden Zeichnungen beschränkend angesehen werden.

1 ist eine Seitenansicht einer motorangetriebenen Türverriegelung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine Vorderansicht der motorangetriebenen Türverriegelung für das Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
3 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Klinkenteils der motorangetriebenen Türverriegelung für das Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
4 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Kupplungszustand einer Klaue und eines Klaue-Freigabehebels der motorangetriebenen Türverriegelung für das Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
5 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Türverriegelung- und Freigabeteils und eines Hervorspringteils der motorangetriebenen Türverriegelung für das Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
6 ist ein Darstellung zum Erläutern der Betätigung des Türverriegelung- und Freigabeteils der motorangetriebenen Türverriegelung für das Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die 7 ist ein Darstellung zum Erläutern der Betätigung des Hervorspringteils der motorangetriebenen Türverriegelung für das Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Detaillierte Beschreibung
Die vorliegende Erfindung ist nachfolgend mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen im Detail beschrieben, in welchen beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind.
Wie es dem Fachmann klar ist, können die beschriebenen Ausführungsformen in zahlreichen verschiedenen Art modifiziert werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die Zeichnungen und die Beschreibung sind als darstellend und nicht als beschränkend anzusehen. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Elemente durchgehend durch die Beschreibung.
Da Größen und Dicken einer jeden Komponente, die in den Zeichnungen gezeigt ist, willkürlich zur Erleichterung der Beschreibung dargestellt sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten Größen und Dicken einer jeden Komponente beschränkt, und eine Dicke ist vergrößert und dargestellt, um zahlreiche Teile und Bereiche deutlich anzugeben.
In der folgenden Beschreibung wird ein Unterteilen von Namen von Komponenten in „erste“, „zweite“ und dergleichen durchgeführt, da die Namen der Komponenten die gleichen sind, und eine Reihenfolge davon ist nicht besonders beschränkt.
Durchgehend durch die Beschreibung, außer es ist explizit das Gegenteil angegeben, ist der Ausdruck „aufweisen“ und Variationen davon wie beispielsweise „aufweisend“ so zu verstehen, dass sie das Hinzufügen der angegebenen Elemente aber nicht den Ausschluss von irgendwelchen anderen Elementen implizieren.
Unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 kann eine motorangetriebene Türverriegelung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Klinkenteil 10, welcher an einem Schließbügel, der am Fahrzeug angebracht ist, gefangen wird/ist oder von dem Schließbügel freigegeben wird/ist, sodass die Tür ausgehend von der Fahrzeugkarosserie geöffnet werden kann, einen Türverriegelung- und Freigabeteil 20, welcher ein Drehmoment auf den Klinkenteil 10 aufbringt, um es dem Klinkenteil 10 zu erlauben, am Schließbügel verriegelt oder davon freigegeben zu sein, und einen Hervorspringteil 30 aufweisen, welcher ein Drehmoment auf den Klinkenteil 10 aufbringt, um die Tür des Fahrzeugs ausgehend von der Fahrzeugkarosserie hervorspringen zu lassen, nachdem die Tür für das Fahrzeug von der Fahrzeugkarosserie durch den Türverriegelung- und Freigabeteil 20 freigegeben worden ist.
Der Klinkenteil 10 kann eine Klinke 11 (z.B. eine Sperrklinke), welche an einer Seite einer ersten Basisplatte 1 drehbar angebracht ist und welche eine Verriegelungsnut 111 hat, in welche der Schließbügel, der an der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, einsetzbar oder davon separierbar ist, ein Klinkenzahnrad bzw. eine bspw. bogenförmige Klinkenzahnschiene (im Weiteren kurz: Klinkenzahnrad) 112, welches an einer Seite davon geformt ist, und eine Klaue 12 aufweisen, welche an der ersten Basisplatte 1 angebracht ist, um drehbar zu sein und um sich in engen Kontakt mit der Klinke 11 zu befinden, um die Drehung der Klinke 11 zu beschränken, oder um von der Klinke 11 separiert zu sein, um es der Klinke 11 zu erlauben, sich frei zu drehen.
Der Türverriegelung- und Freigabeteil 20 kann einen Hauptmotor 21, welcher an einer zweiten Basisplatte 2 angebracht ist und in Richtung des Uhrzeigersinns und entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar ist und welcher ein erstes Antriebszahnrad 211 (bspw. ein Schneckenritzel) aufweist, ein erstes, angetriebenes Zahnrad 22 (bspw. ein Stirnzahnrad mit zwei Stufen), welches mit dem ersten Antriebszahnrad 211 eingreift, einen Klaue-Freigabehebel 23, welcher mit der Klaue 12 mit der ersten, dazwischen angeordneten Basisplatte 1 gekuppelt ist, um einstückig drehbar zu sein (siehe die 4), und einen Betätigungshebel 24 aufweisen, welcher mit dem ersten, angetriebenen Zahnrad 22 eingreift und sich dreht, während er ein Drehmoment vom ersten, angetriebenen Zahnrad 22 empfängt, um den Klaue-Freigabehebel 23 zu drehen.
Der Hervorspringteil 30 kann einen Hilfsmotor 31, welcher an der ersten Basisplatte 1 angebracht ist und mit einem zweiten Antriebszahnrad 311 (bspw. ein Schneckenritzel) bereitgestellt ist, ein zweites, angetriebenes Zahnrad 32, welches mit dem zweiten Antriebszahnrad 311 eingreift (bspw. mit diesem ein Schneckengetriebe bildet), und ein drittes, angetriebenes Zahnrad 35 (bspw. ein Schneckenzahnrad) aufweisen, welches mit dem zweiten, angetriebenen Zahnrad 32 eingreift und gleichzeitig mit dem Klinkenzahnrad 112 eingreift.
Wenn der Nutzer einen Freigabehebel oder Knopf betätigt, welcher an der Tür angebracht sind, kann eine Türverriegelungssteuerungsvorrichtung dies erfassen, um ein Betätigungssignal für den Hauptmotor 21 bereitzustellen, um den Hauptmotor 21 zu betreiben.
Unter Bezugnahme auf die 6 drehen sich das erste Antriebszahnrad 211 und das erste, angetriebene Zahnrad 22 durch den Antrieb des Hauptmotors 21, wird der Betätigungshebel 24, welcher mit dem ersten, angetriebenen Zahnrad 22 eingreift (bspw. mittels eines Zahnradsegments) , gedreht, um den Klaue-Freigabehebel 23 zu drehen, und dreht sich die Klaue 12 zusammen durch die Drehung des Klaue-Freigabehebels 23 und wird von der Klinke 11 in Abstand gebracht, sodass sich die Klinke 11 frei drehen kann, was es der Tür erlaubt, die mit der Fahrzeugkarosserie verriegelt ist, freigegeben zu werden.
Der Klaue-Freigabehebel 23 kann mit zwei Sitzvorsprüngen 231 bereitgestellt sein, und der Betätigungshebel 24 kann mit einem Druckvorsprung 241 bereitgestellt sein, welcher auf den Sitzvorsprüngen 231 sitzt, um den Klaue-Freigabehebel 23 zu drücken und zu drehen.
Weiter kann die Türverriegelungssteuerungsvorrichtung ein Betätigungssignal für den Hilfsmotor 31 bereitstellen, um diesen zu betreiben.
Dann, wie es in der 7 gezeigt ist, drehen sich nacheinander das zweite Antriebszahnrad 311, das zweite, angetriebene Zahnrad 32 und das dritte, angetriebene Zahnrad 35, wird das Drehmoment des dritten, angetriebenen Zahnrads 35 zum Klinkenzahnrad 112 übertragen, sodass die Klinke 11 gezwungenermaßen gedreht wird, was die Tür des Fahrzeugs bedingt, die von der Fahrzeugkarosserie freigegeben ist, von der Fahrzeugkarosserie hervorzuspringen.
Deshalb, da ein Passagier/Insasse die Tür für das Fahrzeug, welche hervorgesprungen ist, mit der Hand halten kann und die Tür einfach öffnen kann, gibt es keinen Bedarf, einen herkömmlichen, äußeren Handgriff und assoziierte Teile an der Tür des Fahrzeugs anzubringen, sodass es möglich ist, die Anzahl der Teile, das Gewicht und die Kosten zu reduzieren und eine Erscheinung und Marktfähigkeit des Fahrzeugs zu verbessern.
Obwohl diese Erfindung in Verbindung mit dem beschrieben worden ist, was gegenwärtig als praktikable, beispielhafte Ausführungsformen angesehen werden, ist es zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Im Gegenteil ist es gedacht, zahlreiche Modifikationen und äquivalente Anordnungen abzudecken, welche im Umfang der angehängten Ansprüche enthalten sind.
Bezugszeichenliste

1:: erste Basisplatte
2:: zweite Basisplatte
10:: Klinkenteil
11:: Klinke
12:: Klaue
20:: Türverriegelung- und Freigabeteil
21:: Hauptmotor
22:: erstes, angetriebenes Zahnrad
211:: erstes Antriebszahnrad
231:: Sitzvorsprünge
241:: Druckvorsprung
23:: Klaue-Freigabehebel
24:: Betätigungshebel
30:: Hervorspringteil
31:: Hilfsmotor
32:: zweites, angetriebenes Zahnrad
35:: drittes, angetriebenes Zahnrad
311:: zweites Antriebszahnrad

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

KR 1020190019247 [0001]

Claims

Eine motorangetriebene Türverriegelung für ein Fahrzeug, welches eine Fahrzeugkarosserie hat, wobei die motorangetriebene Türverriegelung aufweist: einen Klinkenteil (10), welcher an einem Schließbügel gefangen ist, der an der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, um eine Tür des Fahrzeugs zu verriegeln, oder welcher von dem Schließbügel freigegeben ist, sodass die Tür ausgehend von der Fahrzeugkarosserie geöffnet werden kann, einen Türverriegelung- und Freigabeteil (20), welcher einen Hauptmotor (21) aufweist und eingerichtet ist, um ein Drehmoment auf den Klinkenteil durch den Hauptmotor aufzubringen und um es dem Klinkenteil zu erlauben, am Schließbügel verriegelt oder davon freigegeben zu sein, und einen Hervorspringteil (30), welcher einen Hilfsmotor (31) aufweist und eingerichtet ist, um ein Drehmoment auf den Klinkenteil aufzubringen, sodass die Tür des Fahrzeugs ausgehend von der Fahrzeugkarosserie hervorspringt.
Die motorangetriebene Türverriegelung gemäß Anspruch 1, wobei der Klinkenteil (10) aufweist: eine Klinke (11), welche eine Verriegelungsnut (111) hat, die den Schließbügel, der an der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, fängt oder davon separiert ist, wobei die Klinke installiert ist, um drehbar zu sein, und eine Klaue (12), welche installiert ist, um drehbar zu sein, wobei die Klaue eingerichtet ist, um sich mit der Klinke in engem Kontakt zu befinden, um die Drehung der Klinke zu beschränken, oder von der Klinke separiert ist, um es der Klinke zu erlauben, frei drehbar zu sein.
Die motorangetriebene Türverriegelung gemäß Anspruch 2, wobei der Türverriegelung- und Freigabeteil (20) aufweist: den Hauptmotor (21), welcher sich im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann, wobei der Hauptmotor ein erstes Antriebszahnrad (211) aufweist, ein erstes, angetriebenes Zahnrad (22), welches mit dem ersten Antriebszahnrad eingreift, einen Klaue-Freigabehebel (23), welcher mit der Klaue (12) gekuppelt ist, um einstückig drehbar zu sein, und einen Betätigungshebel (24), welcher mit dem ersten angetriebenen Zahnrad eingreift und eingerichtet ist, um das Drehmoment durch das erste, angetriebene Zahnrad zu empfangen, um den Klaue-Freigabehebel zu drehen.
Die motorangetriebene Verriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei der Hilfsmotor (31) ein zweites Antriebszahnrad (311) aufweist und wobei der Hervorspringteil (30) aufweist: ein zweites, angetriebenes Zahnrad (32), welches mit dem zweiten Antriebszahnrad (211) eingreift, und ein drittes, angetriebenes Zahnrad (35), welches mit dem zweiten, angetriebenen Zahnrad eingreift und gleichzeitig mit einem Klinkenzahnrad (112) der Klinke (11) eingreift.
Die motorangetriebene Verriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 3 oder 4, weiter aufweisend: zwei Sitzvorsprünge (231), welche an dem Klaue-Freigabehebel (23) geformt sind, und einen Druckvorsprung (241), welcher am Betätigungshebel (24) bereitgestellt ist, wobei der Druckvorsprung an den Sitzvorsprüngen sitzt und eingerichtet ist, um den Klaue-Freigabehebel (23) zu drücken und zu drehen.
Die motorangetriebene Verriegelungsvorrichtung gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, weiter eine Türverriegelungssteuerungsvorrichtung aufweisend, welche eine Betätigung eines Handgriffs oder eines Knopfs erfasst, die an der Tür des Fahrzeugs installiert sind, und welche ein Betätigungssignal an den Hauptmotor (21) überträgt.
Die motorangetriebene Verriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die Türverriegelungssteuerungsvorrichtung eingerichtet ist, um das Betätigungssignal für den Hilfsmotor (31) bereitzustellen, nachdem der Hauptmotor (21) betrieben worden ist.
Ein Fahrzeug, aufweisend: eine Fahrzeugkarosserie, eine Fahrzeugtür, welche an der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, einen Schließbügel, welcher an der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, und eine motorangetriebene Türverriegelung gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche.