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Die Erfindung betrifft eine Karde mit einem Wanderdeckel, umfassend zumindest zwei Zugmittel, die ausgebildet sind, eine Vielzahl von Deckelstäben im Bereich ihrer Stirnseiten aufzunehmen und zumindest entlang eines Teilumfanges einer Trommel der Karde zu führen, wobei die Zugmittel mit den Deckelstäben um jeweils zwei Umlenkrollen geführt werden, die oberhalb der Seitenschilder der Karde angeordnet sind, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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In der
DE 2604465 A1 wird ein Wanderdeckel einer Karde offenbart, bei dem die Deckelstäbe an umlaufenden Riemen oder Ketten angeordnet und in einem Kreislauf an einem Teilumfang der Trommel vorbeigeführt werden. Hierzu sind zwei Führungsrollen an den Umlenkpunkten des Riementriebes angeordnet. Zwischen den Führungsrollen sind Führungselemente bzw. Gleitführungen angeordnet, die an Flanschen oder Baugliedern befestigt sind. Die Flansche oder Bauglieder erstrecken sich wiederum vom Seitenschild bis zur oberen Gleitführung, wodurch der Bauraum zwischen den umlaufenden Deckelstäben nur begrenzt frei zugänglich ist. Die Einstellbarkeit des Riemens bzw. der Kette erfolgt mittels einer Federwaage, indem die Auflagekraft eines Deckelstabes auf dem Flexibelbogen oder der Gleitführung gemessen wird. Das ist sehr ungenau und lässt nur indirekt auf die Spannung des Riemens oder der Kette schließen.
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Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung eines Wanderdeckels für eine Karde, die eine leichte Zugänglichkeit der Deckelstäbe ermöglicht und die eine reproduzierbare Einstellbarkeit ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Der erfindungsgemäße Karde weist einen Wanderdeckel auf, der zumindest zwei Zugmittel umfasst, die ausgebildet sind, eine Vielzahl von Deckelstäben im Bereich ihrer Stirnseiten aufzunehmen und zumindest entlang eines Teilumfanges einer Trommel der Karde zu führen, wobei die Zugmittel mit den Deckelstäben um jeweils zwei Umlenkrollen geführt werden, die oberhalb der Seitenschilder der Karde angeordnet sind,
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils zwei Umlenkrollen ein Bügel angeordnet ist, der ausgebildet ist, weitere Führungselemente zur Führung des Zugmittels aufzunehmen, wobei die Enden des Bügels an Flanschen angeordnet sind, an denen die Umlenkrollen gelagert sind.
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Die Zugmittel können als Riemen oder Kette ausgebildet sein und nehmen die Deckelstäbe im Bereich ihrer Stirnseiten mit Stiften, Kunststoffelementen oder anderen Verbindungsmitteln auf. Die Zugmittel führen die Deckelstäbe entlang ihrer Deckelreise zumindest entlang eines Teilumfanges einer Trommel, so dass Fasern zwischen den Garnituren der Deckel und der Garnitur der Trommel in einem sehr geringen Spalt ausgerichtet und gereinigt werden. Die Zugmittel werden dabei um jeweils zwei Umlenkrollen geführt, wobei im Bereich einer Umlenkrolle die Deckelstäbe aus dem Kontakt mit den Fasern bzw. der Trommel herausgeführt werden und mittels Absaugung und Bürste gereinigt werden, bevor sie im Bereich der zweiten Umlenkrolle wieder an die Trommel geführt werden. Zumindest eine Rolle ist ausgebildet, mit einem Antrieb das Zugmittel anzutreiben. Dadurch, dass zwischen jeweils zwei Umlenkrollen ein Bügel angeordnet ist, der ausgebildet ist, weitere Führungselemente zur Führung des Zugmittels aufzunehmen, entsteht zwischen dem Unter- und Obertrum der Zugmittel ein Freiraum, der zur Inspektion oder Entnahme der Deckelstäbe oder deren Reinigung verwendet werden kann. Der Freiraum ist im Bereich der Seitenschilder nicht mit Befestigungselementen verbaut, an denen der Bügel angeordnet ist.
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Vorzugsweise weist der Bügel ein erstes und ein zweites Ende auf, die im Bereich der Umlenkrollen angeordnet sind, wobei der Bügel zumindest einen Teilabstand zwischen den Umlenkrollen bogenförmig überbrückt. Die Ausbildung des Bügels als bogenförmige Brücke ermöglicht eine hohe Stabilität und eine großzügige Gestaltungsfreiheit für den Freiraum zwischen dem Ober- und dem Untertrum der Zugmittel.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein erstes Ende des Bügels drehbar ausgebildet und das zweite Ende weist eine Auflage auf, das auf einem Einstellelement aufliegt. Es ergibt sich eine leichte Montage des Bügels, der nicht mehr aufwändig am Seitenschild der Karde montiert und justiert werden muss.
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Dadurch, dass das zweite Ende des Bügels durch die Spannung des Zugmittels auf das Einstellelement gedrückt wird, kann auf eine aktive Befestigung des Bügels an diesem zweiten Ende verzichtet werden. Die Spannung des Zugmittels sorgt für eine dauerhafte und genaue Auflage auf das Einstellelement.
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Vorzugsweise ist das Einstellelement als Exzenter ausgebildet, das mit der Auflage des Bügels zusammenwirkt. Über den Exzenter kann die Spannkraft auf das Zugmittel eingestellt werden, denn je nach Stellung des Exzenters drückt der Bügel mehr oder weniger gegen die Spannung des Zugmittels.
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Dadurch, dass der Bügel ausgebildet ist, mit seinem ersten Ende mit einer definierten Kraft um einen Drehpunkt verschwenkt zu werden, kann die Spannung auf das Zugmittel leicht und genau eingestellt werden
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Vorzugsweise wird eine definierte Kraft am zweiten Ende des Bügels eingeleitet, wobei die verschwenkte Position des Bügels durch ein Verspannen des Exzenters, der sich mit der Auflage des Bügels in Kontakt befindet, fixiert wird. Die definierte Kraft kann beispielsweise mit Federn, pneumatischen oder hydraulischen Mitteln oder mittels Hebelkraft erzeugt werden.
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Dadurch, dass die definierte Kraft mit einem Hebel und einem Gewicht erzeugt wird, die zur Einstellung der Spannung des Zugmittels im Bereich des zweiten Endes des Bügels an der Karde montierbar sind, ergibt sich eine einfache und reproduzierbare Einstellbarkeit der Spannung auf die Zugmittel. Der Hebel und das Gewicht können innerhalb der Karde einfach deponiert werden oder den Monteuren mitgegeben werden.
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Vorzugsweise weist der Bügel zumindest zwei weitere Umlenkrollen zur Führung des Zugmittels auf, wodurch eine geringe Reibung auf die Umlenkung des Zugmittels wirkt. Die Verwendung von zwei weiteren Umlenkrollen, also insgesamt vier Umlenkrollen pro Bügel ermöglicht die Verwendung von Umlenkrollen mit geringem Durchmesser, wodurch der Freiraum zwischen dem Ober- und Untertrum des Zugmittels vergrößert werden kann.
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Das weitere Führungselement am Bügel reduziert die Spannung am Zugmittel aufgrund des Gewichtes der Deckelstäbe.
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Mit dem erfindungsgemäßen Wanderdeckel lässt sich ein großer Freiraum zwischen dem Zugmittel schaffen, mit dem leicht die Deckelstäbe montiert oder entnommen werden können. Der Freiraum ist außerdem geeignet, den Zustand der Deckelstäbe zu begutachten und kann zur Reinigung des Wanderdeckels genutzt werden. Gleichzeitig lässt sich das Zugmittel mit einfachsten Mitteln reproduzierbar spannen.
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Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
- 1 eine schematische Seitenansicht einer Karde mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- 2 eine Darstellung des Wanderdeckels nach dem Stand der Technik;
- 3 eine Darstellung des erfindungsgemäßen Wanderdeckels;
- 4 eine Darstellung zum Spannen der Riemen des Wanderdeckels;
- 4a eine vergrößerte Detaildarstellung von 4;
- 5 eine Darstellung auf eine Rückseite des Wanderdeckels.
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1 zeigt eine Karde 100 nach dem Stand der Technik, bei der Faserflocken über einen Schacht zu einer Speisewalze 1, einem Speisetisch 2, über mehrere Vorreißer 3a, 3b, 3c, zu der Trommel 4 oder dem Tambour geleitet werden. Auf der Trommel 4 werden die Fasern der Faserflocken mittels feststehender und an einem Wanderdeckel 17 angeordneter umlaufender Kardierelemente 20 parallelisiert und gereinigt. Der entstehende Faserflor wird nachfolgend über einen Abnehmer 5, eine Abnehmerwalze 6 und mehreren Quetschwalzen 7, 8, zu einem Vliesleitelement 9 gefördert, der den Faserflor mit einem Trichter 10 zu einem Faserband umformt, das über Abzugswalzen 11, 12 an eine nachfolgende Verarbeitungsmaschine oder eine Kanne 15 übergibt.
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2 zeigt einen Wanderdeckel 17 nach dem Stand der Technik. Der Wanderdeckel 17 umfasst zumindest zwei Riemen 17a, die beidseitig der Trommel 4 angeordnet sind und im Bereich der Stirnseiten der Deckelstäbe 20 mit daran angeordneten Stiften zusammenwirken. Das heißt, jeder Deckelstab 20 ist beidseitig mittels der stirnseitig angeordneten Stifte in jeweils einem Riemen 17a befestigt, die oberhalb der Seitenschilder 22 geführt und umlaufend angeordnet sind. In den nachfolgenden Darstellungen wird nur eine Seite der Karde dargestellt, wobei dem Fachmann klar ist, dass der hier beschriebene Wanderdeckel 17 beidseitig der Karde geführt ist. Jeder Riemen 17a wird über mindestens zwei Umlenkrollen 24, 25 geführt, wobei die Umlenkrollen 24 und 25 an Lagerelementen 24a, 25a drehbar angeordnet sind. Die Lagerelemente 24a, 25a wiederum sind an den Seitenschildern 22 der Karde 100 angeordnet. Zumindest einer der Umlenkrollen 24 oder 25 ist mit einem Antrieb gekoppelt, über den die Riemen 17a mit den Wanderdeckeln 20 entlang ihrer Deckelreise angetrieben werden. Zwischen den Umlenkrollen 24, 25 können weitere Umlenkrollen 26, 27 oder Führungen für den Riemen 17a angeordnet sein. Beidseitig der Trommel 4 ist am Seitenschild 22 jeweils ein Bügel 23 angeordnet, an dem die beiden mittleren Umlenkrollen 26, 27 angeordnet und drehbar gelagert sind. Jeder Bügel 23 ist ebenfalls am Seitenschild 22 der Karde 100 angeordnet und ausgebildet, mittels einer Einstellvorrichtung 23a die Spannung der Riemen 17a einzustellen.
An einem Lagerelement 25a ist ebenfalls eine Absaugung 30 angeordnet, mit der Schmutz und Faserreste aus den Garnituren der Deckelstäbe abgesaugt werden. Neben der Absaugung 30 ist am Bügel 23 eine nicht weiter bezeichnete Reinigungsvorrichtung in Form einer rotierenden Bürste angeordnet. Die Deckelstäbe 20 laufen zwischen den Umlenkrollen 24 und 25 an der Trommel 4 über eine Gleitleiste 18, die an einem Flexibelbogen 21 angeordnet ist. Der Flexibelbogen 21 ist mittels Stellspindel 19 einstellbar am Seitenschild angeordnet. Die Gleitleiste 18 kann im Abstand zum Flexibelbogen 21 konzentrisch zur Trommel einstellbar ausgebildet sein. Über die Einstellung des Flexibelbogens 21 und der Gleitleiste 18 lässt sich der Kardierspalt zwischen der Trommel 4 und den Deckelstäben 20 einstellen. In dem Ausführungsbeispiel der 2 bewegen sich die Deckelstäbe 20 im Bereich der Trommel 4 bzw. des sichtbaren Seitenschildes 22 gegen die Drehrichtung der Trommel 4 nach links, wobei die Deckelstäbe 20 hier über der Gleitleiste 18 geführt werden. Nach der Umlenkung um die Umlenkrolle 25 werden die Deckelstäbe 20 durch den Riemen 17a in dieser Darstellung nach rechts bewegt. Die Spannung des Riemens 17a wird ausschließlich durch den Bügel 23 erzeugt, der an einer mittigen Position am Seitenschild 22 einstellbar angeordnet ist. Die Kontur des Bügels 23 entspricht der dreieckigen Kontur eines umgedrehten Kleiderbügels, wobei an einer zentralen Ecke (der Aufhängung des Kleiderbügels) die Einstellvorrichtung 23a mit der Befestigung am Seitenschild 22 angeordnet ist, und an den beiden anderen Ecken die Umlenkrollen 26 und 27 drehbar gelagert sind. Die Anordnung und Kontur des Bügels 23 hat den Nachteil der aufwändigen Einstellbarkeit der Riemenspannung und der mangelhaften Zugänglichkeit im Wanderdeckel 17 zwischen den Deckelstäben 20.
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Nach 3 wird der erfindungsgemäße Wanderdeckel 17 auf jeder Seite der Karde 100 zwischen den Umlenkrollen 24 und 25 an mindestens zwei weiteren Umlenkrollen 26, 27 geführt, die an einem gebogenen Bügel 23 angeordnet sind. Der Bügel 23 überspannt das obere Trum des Riemens 17a, der sich nicht im Bereich der Trommel 4 befindet. Die Befestigung des Bügels 23 erfolgt an zwei Flanschen 24b, 25b, die an den Lagerelementen 24a, 25a angeordnet sind. Dabei ist der Bügel 23 mit einem ersten Ende an einem ersten Flansch 25b um den Drehpunkt 31 drehbar angeordnet. Das zweite Ende des Bügels 23 liegt an einem zweiten Flansch 24b mit einer Auflage 23b lose auf einem Einstellelement auf, das am zweiten Flansch 24b angeordnet ist und wird durch die Spannung des Riemens 17a gegen die Auflage 23b gedrückt. Der Bügel 23 hat damit die Form einer Brücke, die den Abstand zwischen den Flanschen 24b, 25b bogenförmig überbrückt. Zwischen dem Bügel 23 und dem Seitenschild 22 oberhalb der Trommel 4 ergibt sich ein von beiden Seiten der Trommel 4 zugänglicher Freiraum, der für Reinigungsarbeiten oder auch für die Inspektion oder Entnahme von einzelnen Deckelstäben 20 genutzt werden kann. Vorteilhafterweise ist die Oberseite des Bügels 23 konvex ausgebildet, und die Unterseite des Bügels 23 konkav, um einerseits eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten, andererseits um den Freiraum zwischen dem Bügel 23 und dem Seitenschild 22 oberhalb der Trommel 4 so groß wie möglich zu gestalten.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind an jedem Bügel 23 vier Umlenkrollen 26, 27, 28, 29 angeordnet, mit denen eine ausreichende Führung für jeden Riemen 17a gewährleistet ist.
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Das Ausführungsbeispiel der 4 und 4a zeigt die Anordnung des Bügels 23 zwischen den Flanschen 25b und 24b ohne den Riemen 17a und ohne die Deckelstäbe 20. Über den Drehpunkt 31 ist der Bügel 23 mit einem ersten Ende am Flansch 25b drehbar befestigt. Das zweite Ende des Bügels 23 liegt mit seiner Auflage 23b auf einem Einstellelement auf, das in diesem Ausführungsbeispiel als drehbarer Exzenter 32 ausgebildet ist. Am zweiten Flansch 24b ist ein Drehpunkt 24c angeordnet, an den für den Einstellvorgang des Wanderdeckels 17 ein zweiarmiger Hebel 33 befestigt werden kann. Der Hebel 33 weist an einer Seite des Drehpunktes 24c einen kurzen Hebelarm auf, der mit der zweiten Seite des Bügels 23 zusammenwirkt. Ein längerer Hebelarm des Hebels 33 ist auf der vom Drehpunkt 24c des Bügels 23 abgewandten Seite angeordnet und ausgebildet, ein Gewicht 34 aufzunehmen. Das Gewicht 34 in Verbindung mit dem zweiarmigen Hebel 33 erzeugt auf das zweite Ende des Bügels 23 eine Kraft gegen den Riemen 17a, der damit mit einer reproduzierbaren Kraft gespannt wird. Um die Spannung aufrecht zu halten, wird der Exzenter 32 auf Kontakt an die Auflage 23b des Bügels 23 gedreht und fixiert. Der Riemen 17a für den Wanderdeckel 17 ist damit auf jeder Seite der Karde 100 reproduzierbar zu spannen. Nach der Einstellung des Riemens wird der Hebel 33 mit dem Gewicht 34 wieder entfernt. Statt der Ausführung mit dem Hebel 33 und dem Gewicht 34 ist jede andere vordefinierte Kraftbelastung auf das zweite Ende des Bügels 23 geeignet, eine reproduzierbare Spannung auf den Riemen 17a zu erzeugen, beispielsweise eine Federanordnung, oder ein pneumatisches oder hydraulisches Spannelement.
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5 zeigt die Führung eines Riemens von der Rückseite des Bügels 23 ohne den Riemen und ohne die Deckelstäbe. Erkennbar sind die Umlenkrollen 24 und 25, von denen zumindest eine mit einem Antrieb gekoppelt ist und die den Riemen im Bereich der Trommel umlenken und führen. Am Bügel 23 sind in diesem Ausführungsbeispiel vier Umlenkrollen 26, 27, 28, 29 angeordnet. Zwischen den Rollen 26, 28 und den Rollen 27, 29 ist am Bügel 23 ein weiteres Führungselement 35 für den Riemen 17a angeordnet. Ein weiteres Führungselement 35 ist am Flansch 24b angeordnet, das sich zwischen der Umlenkrolle 24 und der Umlenkrolle 26 am Bügel 23 erstreckt. Auch der Flansch 25b weist ein Führungselement 35 auf, das sich von der Umlenkrolle 25 zur Umlenkrolle 27 erstreckt.
Mittels der Führungselemente 35, die in diesem Ausführungsbeispiel als einfache Winkel ausgebildet sind, lässt sich der Riemen 17a mit den daran angeordneten Deckelstäben 20 auf einer geraden Bahn zwischen den Umlenkrollen führen, ohne dass das Gewicht der Deckelstäbe 20 hier eine zusätzliche Spannung in den Riemen 17a einfließen lässt.
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Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird eine leichte und reproduzierbare Einstellung der Riemenspannung beim Wanderdeckel 17 erreicht, wobei durch die Ausbildung und Anordnung des Bügels 23 ein großer Freiraum innerhalb des Wanderdeckels geschaffen wird, so dass Reinigungsarbeiten oder der Austausch und die Inspektion von Deckelstäben 20 vereinfacht wird.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten oder räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Karde
- 1
- Speisewalze
- 2
- Speisetisch
- 3a, 3b, 3c
- Vorreißer
- 4
- Trommel
- 5
- Abnehmer
- 6
- Abnehmerwalze
- 7
- Quetschwalze
- 8
- Quetschwalze
- 9
- Vliesleitelement
- 10
- Trichter
- 11
- Abzugswalze
- 12
- Abzugswalze
- 13
- Kardierelement
- 15
- Kanne
- 17
- Wanderdeckel
- 17a
- Riemen
- 18
- Gleitleisten
- 19
- Stellspindel
- 20
- Deckelstab
- 21
- Flexibelbogen
- 22
- Seitenschild
- 23
- Bügel
- 23a
- Einstellvorrichtung
- 23b
- Auflage
- 24
- Umlenkrolle
- 24a
- Lagerelement
- 24b
- Flansch
- 24c
- Drehpunkt
- 25
- Umlenkrolle
- 25a
- Lagerelement
- 25b
- Flansch
- 26
- Umlenkrolle
- 27
- Umlenkrolle
- 28
- Umlenkrolle
- 29
- Umlenkrolle
- 30
- Absaugung
- 31
- Drehpunkt
- 32
- Exzenter
- 33
- Hebel
- 34
- Gewicht
- 35
- Führungselement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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