DE102019107125A1 - Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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DE102019107125A1
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Thorsten Bendel
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B79/10Connections between movable lock parts
    • E05B79/20Connections between movable lock parts using flexible connections, e.g. Bowden cables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/0053Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices means providing a stable, i.e. indexed, position of lock parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B81/02Power-actuated vehicle locks characterised by the type of actuators used
    • E05B81/04Electrical
    • E05B81/06Electrical using rotary motors

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug aufweisend ein Betätigungsmittel (5), ein Schloss (6) und einen zwischen dem Betätigungsmittel (5) und dem Schloss (6) angeordneten Bowdenzug (3, 4), wobei das Schloss (6) mittels des Betätigungsmittels (5) und des Bowdenzugs (3, 4) betätigbar ist, eine im Bowdenzug (3, 4) angeordnete Funktionseinheit (1), wobei das Schloss (6) mittels der Funktionseinheit (1) zumindest mittelbar betätigbar ist und wobei mittels der Funktionseinheit (1) ein Leerhub, bevorzugt ein mechanischer Leerhub, des Betätigungsmittels (5) realisierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug aufweisend ein Betätigungsmittel, insbesondere einen Innen- oder Außenbetätigungshebel, ein Schloss und einen zwischen dem Betätigungsmittel und dem Schloss angeordneten Bowdenzug, wobei das Schloss mittels des Betätigungsmittels und des Bowdenzugs betätigbar ist, einer im Bowdenzug angeordneten Funktionseinheit, wobei das Schloss mittels der Funktionseinheit zumindest mittelbar betätigbar ist.
  • Betrachtet man heutige Kraftfahrzeuge, so werden Bowdenzüge in vielfacher Weise eingesetzt. Ein Bowdenzug bietet den Vorteil, dass ein Funktionselement, wie beispielsweise ein Türschloss, ein Klappenschloss und/oder ein Haubenschloss mittels des Bowdenzugs fernbetätigbar ist. Neben der leichten Verlegbarkeit des Bowdenzugs auch hin zu schwierig zugänglichen Bereichen im Kraftfahrzeug bietet der Bowdenzug den Vorteil, dass hohe Kräfte übertragbar sind. Dabei weist der Bowdenzug eine Bowdenzugseele auf, die einerseits an einem Betätigungselement und andererseits einem Schloss und/oder einem Funktionselement befestigt bzw. eingehängt ist. Die Bowdenzugseele wird in einem Bowdenzugmantel geführt, der einerseits als flexibles Führungsmittel eingesetzt ist und andererseits durch seine Befestigung im zum Beispiel Funktionselement und im Bereich der Handhabe als Gegenlager für die Kraftübertragung dient.
  • Ein Beispiel für den Einsatz eines Bowdenzugs im Kraftfahrzeug ist in der DE 100 46 189 B4 offenbart. Eine im Inneren des Kraftfahrzeugs angeordnete Bedieneinrichtung, die in diesem Ausführungsbeispiel als schwenkbar gelagerter Betätigungshebel ausgebildet ist, ist über einen Bowdenzug mit einem Türschloss verbunden. Bei der Betätigung der Bedieneinrichtung wird mittels der Bowdenzugseele ein schwenkbar im Türschloss gelagerter Hebel betätigt.
  • Eine weitere Anwendung eines Bowdenzugs im Kraftfahrzeug ist in der EP 0 153 978 B1 offenbart. Offenbart ist die Verwendung eines Bowdenzugs zur Betätigung eines Haubenschlosses, wobei der Bowdenzug fest im Kraftfahrzeug aufgenommen ist und das Motorhaubenschloss mittels eines im Inneren des Kraftfahrzeugs angeordneten Bedienelements entsperrbar ist. Neben der reinen Funktion des Öffnens der Motorhaube offenbart die Druckschrift eine Diebstahlsicherung, die am Bowdenzug angeordnet ist. Die Diebstahlsicherung besteht hierbei aus einer Funktionseinheit mit einem elektrischen Antrieb.
  • Aus der DE 10 2016 021 190 A1 ist eine Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt geworden aufweisend ein Betätigungsmittel, wie beispielsweise ein Innen- oder Außenbetätigungshebel, ein Schloss und einem zwischen dem Betätigungshebel und dem Schloss angeordneten Bowdenzug, wobei das Schloss mittels des zum Beispiel Außenbetätigungshebels und des Bowdenzugs betätigbar ist. Der Außenbetätigungshebel bewegt den Bowdenzug und mittels des Bowdenzugs kann das Schloss geöffnet werden. Offenbart ist hier eine Lösung, wobei in den Bowdenzug eine Funktionseinheit integriert ist, die ein elektrisches bzw. ein elektrisch unterstütztes Öffnen des Schlosses ermöglicht. Wird mittels zum Beispiel des Außenbetätigungshebels ein erster Teil eines Bowdenzugs betätigt, so wird über eine erste Umlenkeinheit und ein Kupplungselement eine zweite Umlenkeinheit beaufschlagt und in diesem besonderen Ausführungsbeispiel verdreht. Eine Verdrehung der zweiten Umlenkeinheit initialisiert mittels einer Steuerkontur einen Mikroschalter, so dass ein elektrischer Antrieb ein Steuersignal erhält und die zweite Umlenkeinheit elektrisch antreibbar ist. An die zweite Umlenkeinheit ist ein zweiter Teil des Bowdenzugs angeschlossen, wobei der zweite Teil des Bowdenzugs unmittelbar mit dem Schloss in Wirkverbindung steht. Die in den Bowdenzug integrierte Funktionseinheit ermöglicht somit ein Initialisieren eines elektrischen Antriebs und letztlich ein elektrisch betätigtes Entsperren des Schlosses.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Schließeinrichtung mit einer in den Bowdenzug integrierten Funktionseinheit für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schließeinrichtung mit einem hohen Maß an Sicherheit bereitzustellen, wobei eine konstruktiv einfache und kostengünstige Lösung anstrebbar ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend sind, es sind vielmehr beliebige Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung und den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale möglich.
  • Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass eine Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt wird aufweisend ein Betätigungsmittel, insbesondere einen Innen- oder Außenbetätigungshebel, ein Schloss und einen zwischen dem Betätigungsmittel und dem Schloss angeordneten Bowdenzug, wobei das Schloss mittels des Betätigungsmittels und des Bowdenzugs betätigbar ist, eine im Bowdenzug angeordnete Funktionseinheit, wobei das Schloss mittels der Funktionseinheit zumindest mittelbar betätigbar ist und wobei mittels der Funktionseinheit ein Leerhub, bevorzugt ein mechanischer Leerhub, des Betätigungsmittels realisierbar ist. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Schließeinrichtung ist nun die Möglichkeit geschaffen, eine Schließeinrichtung mit einem hohen Maß an Sicherheit bereitzustellen, da auch im Falle einer unbeabsichtigten oder unerlaubten Betätigung des Betätigungsmittels ein Öffnen des Schlosses unterbindbar ist. Insbesondere in dem Fall, in dem beispielsweise mittels der Funktionseinheit ein Entsperren des Schlosses einleitbar ist, kann ein Leerhub ein zusätzliches Maß an Sicherheit bieten. Ist beispielsweise das Fahrzeug verriegelt und ein Insasse betätigt den Innenbetätigungshebel, so kann das Schloss nicht beim ersten Hub entsperrt werden. Ein Leerhub bietet somit die Möglichkeit, auch dann ein sicheres Verschließen des Schlosses zu gewährleisten, wenn unbeabsichtigt oder unerlaubt ein Betätigen des Betätigungsmittels erfolgt. Erst bei einem zweiten Betätigen des Betätigungsmittels führt die Funktionseinheit ihre Funktion aus und betätigt das an den Bowdenzug angebundene Schloss.
  • Mechanischer Leerhub meint hierbei, dass der unmittelbare mechanische Durchgriff des ersten Teils des Bowdenzugs auf den zweiten Teil des Bowdenzugs mechanisch unterbunden ist. Bei einem erstmaligen Betätigen des Bowdenzugs erfolgt dahingehend ein Leerhub, mechanisch wird die Funktionseinheit in eine Durchgriffstellung für den ersten Teil des Bowdenzugs auf den zweiten Teil des Bowdenzugs überführt.
  • Die Funktionseinheit ist mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet, wodurch die Funktionseinheit in der Lage ist, mittels einer Betätigung eines ersten Teils eines Bowdenzugs einen zweiten Teil des Bowdenzugs zumindest elektrisch unterstützend zu betätigen. Bevorzugt wird der erste Teil des Bowdenzugs lediglich so weit betätigt, dass eine elektrische Initialisierung des Antriebs erfolgt, wodurch mittels des elektrischen Antriebs ein elektrisches Antreiben des zweiten Teils des Bowdenzugs erfolgt. Für den Bediener bietet dieser Aufbau der Schließeinrichtung den Vorteil, dass ein leichtes Öffnen des Gesperres bzw. ein leichtes Betätigen des Schlosses ermöglichbar ist. Durch die Integration des Leerhubs in die Schließeinrichtung und insbesondere in die Funktionseinheit kann darüber hinaus die Sicherheit erhöht werden und eine weitere Funktion im Kraftfahrzeug bereitgestellt werden. Es bedarf somit lediglich einer Initialisierung durch den Bediener, um eine Funktion im Schloss auszulösen oder einzustellen. Dabei muss der Bediener lediglich den Impuls bzw. das Signal zur Betätigung der Funktionsinhalt mittelbar oder unmittelbar initialisieren.
  • Eine Initialisierung kann hierbei auf verschiedene Weise erfolgen. So ist es beispielsweise vorstellbar, dass die Initialisierung mittels des Betätigungshebels erfolgt, wobei die Bewegung des Betätigungshebels mittels eines Sensors oder eines Schaltmittels erfassbar ist. Auch ist es vorstellbar, dass durch den Bowdenzug selbst bzw. zumindest eines Teils des Bowdenzugs eine Initialisierung eingeleitet wird, wobei mittels des Bowdenzugs ein Schaltmittel mittelbar oder unmittelbar betätigbar ist, wodurch die Funktionseinheit ein Signal erhält, um den Bowdenzug bzw. das Schloss zu betätigen.
  • Als Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug können verschiedene Schlösser und Betätigungshebel zum Einsatz kommen. Die Schließeinrichtung kann als kompakte Baueinheit zum Beispiel in einer Seitentür, Schiebetür oder im Bereich von Klappen oder Deckeln oder Abdeckungen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus ist es auch vorstellbar, dass zum Beispiel Haubenschlösser, Hilfsschlösser, wie beispielsweise in Transportern, zum Einsatz kommen bzw. verwendet werden.Als Betätigungshebel kann beispielsweise ein Innenbetätigungshebel oder ein Außenbetätigungshebel, wie beispielsweise ein Türgriff, Verwendung finden. Es ist aber auch vorstellbar, dass sensitive Mittel wie berührungssensitive Schalter und/oder Druckschalter oder Taster zur Initialisierung der Funktionseinheit eingesetzt werden.
  • Die Schließeinrichtung kommt dort zum Einsatz, wo zwischen dem Betätigungshebel und einem Schloss ein Bowdenzug eingesetzt ist. Der Bowdenzug besteht aus einem Bowdenzugmantel und einer Bowdenzugseele, wobei der Bowdenzugmantel aufgetrennt, das heißt zumindest aus zwei Teilen gebildet ist, die sich einerseits im Betätigungshebel und in der Funktionseinheit und andererseits in der Funktionseinheit und dem zu betätigenden Schloss abstützen. Mit anderen Worten ist der Bowdenzugmantel zumindest zweiteilig aufgebaut und erstreckt sich zwischen dem Betätigungshebel und der Funktionseinheit und der Funktionseinheit und dem zu betätigenden Schloss. Dabei sind die Aufnahmeflächen bzw. Aufnahmen für die Enden der Teile des Bowdenzugmantels im Betätigungselement oder am Betätigungselement, der Funktionseinheit und im oder am Schloss derart aufgenommen. dass eine Stützung des Bowdenzugmantels erfolgt. Bevorzugt sind die Bowdenzugmantelteile im Betätigungshebel, der Funktionseinheit und dem Schloss fixiert.
  • Die Funktionseinheit umfasst einen elektrischen Antrieb, der nach der Initialisierung bzw. einem Erhalt eines Steuersignals die Funktionseinheit derart bewegt, dass das Schloss mittels der Funktionseinheit betätigbar oder zumindest unterstützend betätigbar ist. Bei dem elektrischen Antrieb handelt es sich bevorzugt um einen Elektromotor. Elektrische Motoren sind vorteilhaft, da diese leise, in großer Variationsbreite verfügbar und leicht in ein Kraftfahrzeug bzw. eine Funktionseinheit integrierbar sind. Wird folglich mittels der Funktionseinheit das Schloss betätigt, so wird die Bedienbarkeit des Schlosses erleichtert, was letztlich zur Steigerung des Komforts des Kraftfahrzeugs dient.
  • In einer Ausführungsvariante der Erfindung wirkt der Bowdenzug mit einer ersten Umlenkeinheit in der Funktionseinheit zusammen, wobei zwischen der Umlenkeinheit und dem Bowdenzug ein Schaltelement angeordnet ist. Mittels eines Schaltelements ist die Möglichkeit gegeben, Einfluss auf eine Betätigung der Umlenkeinheit zu nehmen. Die unmittelbare Verbindung zwischen Bowdenzug und Umlenkeinheit wird durch das Schaltelement unterbrochen oder zumindest in der Weise unterbunden, dass mittels des Bowdenzugs zuerst das Schaltelement betätigt wird. Vorstellbar ist es hierbei, dass der Bowdenzug unmittelbar auf das Schaltelement wirkt oder mittelbar mit dem Schaltelement in Eingriff bringbar ist. Das Schaltelement ermöglicht hierbei einen Leerhub, da der Bowdenzug zuerst das Schaltelement betätigt, bevor der Bowdenzug mit der Umlenkeinheit in Wirkverbindung tritt. Die Entkopplung des Bowdenzugs von der Umlenkeinheit und das Einfügen eines Schaltelements erhöht die Funktionalität der Schließeinrichtung und ermöglicht insbesondere einen Leerhub beim Betätigen zum Beispiel eines Außentürgriffs, der mit dem Bowdenzug verbunden ist.
  • Weist das Schaltelement einen bistabil gelagerten Kipphebel auf, so ergibt sich eine Ausführungsform der Erfindung. Die Integration eines bistabil gelagerten Kipphebels ermöglicht eine konstruktiv günstige Lösung zur Bereitstellung eines Schaltelements zur Erzielung eines Leerhubs in der Funktionseinheit. Wird mittels des Bowdenzugs eine Kraft auf den Kipphebel ausgeübt, so kann der Kipphebel von einer Ausgangslage in eine Betätigungslage verschwenkt bzw. versetzt werden. Ein Federelement kann den Kipphebel dabei in der jeweiligen Lage bzw. Position halten. Nach einem ersten zum Beispiel Ziehen an einem Außengriff wird der Bowdenzug betätigt und verlagert den Kipphebel in seine Betätigungslage. Bei einem nochmaligen Ziehen am Außentürgriff gelangt der Bowdenzug dann mit dem Schaltelement derart in Eingriff, dass die Umlenkeinheit betätigbar ist. Die Umlenkeinheit wird somit erst nach einem Leerhub de Außentürgriffs betätigt bzw. bevorzugt verschwenkt. Der Kipphebel ist bistabil gelagert, so dass der Kipphebel in der Ausgangslage wie auch der Betätigungslage eine stabile Lage in der Funktionseinheit einnimmt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist der Kipphebel schwenkbar auf der ersten Umlenkeinheit angeordnet. Durch die Anordnung des Kipphebels unmittelbar auf der ersten Umlenkeinheit innerhalb der Funktionseinheit kann eine platzsparende und konstruktiv günstige Ausführungsform der erweiterten Funktionseinheit bereitgestellt werden. Im Allgemeinen ist der Platzbedarf in einem Kraftfahrzeug zur Montage von Bedienelementen oder Schließsystemen im Kraftfahrzeug beschränkt. Somit bietet die Anordnung des Kipphebels in der Funktionseinheit und unmittelbar auf der ersten Umlenkeinheit die Möglichkeit, eine platzsparende Lösung zur Erweiterung der Funktionseinheit bereitzustellen. Darüber hinaus kann die Achse der ersten Umlenkeinheit als Aufnahmeachse für den Kipphebel dienen, wodurch eine konstruktiv günstige Lösung erzielbar ist. Die Umlenkeinheit kann weiterhin einen Führungsbolzen aufweisen, der zur bistabilen Lagerung des Kipphebels in zum Beispiel einer Öffnung des Kipphebels geführt ist. Natürlich ist auch ein umgekehrter Aufbau erfindungsgemäß vorstellbar, das heißt die Umlenkeinheit weist eine Führungskontur für den Kipphebel auf, in den der Kipphebel zum Beispiel formschlüssig und/oder mittels eines Federelements eingreift.
  • Weist das Schaltelement ein schwenkbar gelagertes Hebelelement auf, wobei das Hebelelement mit dem Kipphebel in Eingriff bringbar ist, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Das Hebelelement wirkt mit dem Kipphebel zusammen und ermöglicht eine Übertragung der Bewegung des Bowdenzugs auf die Umlenkeinheit. Bevorzugt ist einseitig an dem schwenkbar in der Funktionseinheit gelagerten Hebelelement der erste Teil des Bowdenzugs angeordnet, so dass durch eine Schwenk- oder Drehbewegung des Hebelelements das Kippelement betätigbar ist. In dieser Ausgestaltungsvariante der Erfindung dient das Hebelelement zur Übertragung einer ersten linearen Bewegung des Bowdenzugs in eine Schwenkbewegung des Hebels. Der Hebel wirkt dann wiederum auf das Kippelement und bewegt das Kippelement von der Ausgangslage in die Betätigungslage und bei einem erneuten Betätigen des Bowdenzugs wird die Umlenkeinheit mittels des Bowdenzugs verschwenkt. Das Hebelelement kann dabei zur Erzielung eines ausreichenden Moments zur Betätigung der Umlenkeinheit dienen, kann aber auch das Übersetzungsverhältnis vom Bowdenzug auf die Umlenkeinheit beeinflussen. In vorteilhafter Weise kann dabei der Betätigungsweg für den Bediener des Kraftfahrzeugs verringert werden, so dass lediglich ein geringer Hub am Innen- oder Außenbetätigungshebel notwendig ist, um einerseits ein Umlegen des bistabilen Kipphebels zu erzielen und andererseits die Umlenkeinheit zu betätigen bzw. die Funktionseinheit zu initialisieren.
  • Ist das Hebelelement zweiteilig aufgebaut, wobei das Hebelelement zumindest einen ersten in der Funktionseinheit gelagerten Lagerhebel und einen zweiten auf dem Lagerhebel aufgenommenen Schalthebel aufweist, so ergibt sich eine weitere Variante der Erfindung. Durch einen zweiteiligen oder mehrteiligen Aufbau des Hebelelements kann in vorteilhafter Weise ein konstruktiv günstiger Aufbau zur Betätigung der Umlenkeinheit bereitgestellt werden. Insbesondere durch die Lagerung des Schalthebels auf dem Lagerhebel kann unmittelbar auf die Umlenkeinheit zugegriffen werden. Natürlich ist es auch vorstellbar, dass das Hebelelement mit dem Kipphebel zusammenwirkt und gemeinsam mit dem Kipphebel das Schaltelement ausbildet. Es sind somit mehrere Möglichkeiten zur Betätigung der Umlenkeinheit vorstellbar.
  • Vorstellbar ist es auch, dass das Kippelement auf dem Hebelelement angeordnet ist und mittels einer Betätigung des Bowdenzugs und einem Zusammenspiel zum Beispiel einer Kontur an der Umlenkeinheit von einer Ausgangslage in eine Betätigungslage verschwenkbar ist. Das Schaltelement bietet die Möglichkeit, einen Leerhub zu realisieren, wodurch eine Sicherheitsfunktion beim Einsatz einer Funktionseinheit zur Verfügung steht. Beispielsweise kann eine Betätigung eines Kindes im Font eines Kraftfahrzeugs lediglich das Umschalten des Schaltelements bewirken, ohne dass ein Entsperren oder Öffnen des Schlosses erfolgt.
  • In vorteilhafter Weise ist der Schalthebel mittels einer Mitte-Null-Feder auf dem Lagerhebel positionierbar. Der Schalthebel ist schwenkbar am Lagerhebel aufgenommen und mittels der Mitte-Null-Feder in Richtung der Umlenkeinheit und insbesondere in Richtung des Kipphebels mittels der Mitte-Null-Feder ausgerichtet. Somit ist der Schalthebel in der Lage, der Bewegung des Kipphebels zu folgen und insbesondere einer Bewegung der Umlenkeinheit beim Betätigen der Umlenkeinheit zu folgen. Durch die Ausbildung eines Schalthebels und insbesondere eines geführten Schalthebels in dem Schaltelement und in der Kombination von Hebelelement und Kipphebel ergibt sich eine konstruktiv einfache aber auch sichere Lösung zur Erzielung eines Leerhubs in der Funktionseinheit.
  • Weist der Kipphebel darüber hinaus eine Eingriffskontur auf, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Der Kipphebel kann, wie vorstehend bereits beschrieben, auch unmittelbar mit dem Bowdenzug betätigt werden oder am Hebelelement angeordnet sein oder zum Beispiel auf der Lagerachse der Umlenkeinheit montiert sein. Eine Eingriffskontur bzw. eine Kontur am Kipphebel ermöglicht hierbei im Zusammenspiel mit einem weiteren Bauteil der Funktionseinheit ein sicheres Umlegen des Kipphebels in die Ausgangslage bzw. Betätigungslage. In vorteilhafter Weise kann die Eingriffskontur als spitze Erhebung ausgebildet sein. Eine spitze Erhebung am Kipphebel bedingt, dass ein sicheres Schalten des Schaltelements ermöglicht wird. Die spitze Erhebung am Kipphebel kann dann mit einer Kontur am Umlenkhebel, am Hebelelement oder zum Beispiel mit dem Schalthebel in Eingriff gebracht werden. Die Erhebung dient der Funktionssicherheit, so dass ein eindeutiges Schaltergebnis beim Betätigen des ersten Teils des Bowdenzugs erzielbar ist.
  • In vorteilhafter Weise ist der Bowdenzug unmittelbar mit dem Lagerhebel verbunden. Die Anordnung ist so getroffen, dass der erste Teil des Bowdenzugs mit der Funktionseinheit in Eingriff steht, wobei der erste Teil des Bowdenzugs über das Schaltelement mit der Umlenkeinheit in Eingriff steht. Die erste Umlenkeinheit weist dabei ein Kupplungselement, mit dem die zweite Umlenkeinheit betätigbar ist. Die zweite Umlenkeinheit weist dazu eine Steuerkontur auf, die bei einer Betätigung der zweiten Umlenkeinheit ein Schaltmittel betätigt, wodurch die Antriebseinheit insgesamt initialisiert wird. Durch die Integration des Schaltelements in die Funktionseinheit kann die Funktionalität der Schließeinrichtung insgesamt erhöht werden, insbesondere besteht die Möglichkeit, auf herkömmliche Schlösser zurückzugreifen, wobei mittels der Integration der Funktionseinheit das herkömmliche Schloss elektrisch unterstützt betätigbar ist.
  • Mit der Funktionseinheit und insbesondere der erweiterten Funktionseinheit steht dem Bediener des Kraftfahrzeugs somit ein Fahrerassistenzmodul oder auch ein Öffnungsmodul zur Verfügung, das die Bedienung des Kraftfahrzeugs erleichtert und somit einen erhöhten Komfort für das Kraftfahrzeug bereitstellt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht beschränkt, sondern lediglich eine Ausgestaltungsform darstellt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden.
  • Es zeigt:
    • 1 eine prinzipielle Ansicht auf eine lediglich bereichsweise dargestellte Funktionseinheit mit einem Schaltelement und einer ersten Umlenkeinheit, wobei prinzipiell eine Anordnung des Bowdenzugs in Bezug auf die Funktionseinheit wiedergegeben ist.
  • In der 1 ist eine prinzipielle Darstellung auf eine Funktionseinheit 1 in einer Seitenansicht mit einem Schaltelement 2 und einem geteilten Bowdenzug 3, 4 wiedergegeben. Der Bowdenzug 3, 4 ist mittels eines Betätigungsmittels 5, wie beispielsweise einem Außenbetätigungshebel oder einem Innenbetätigungshebel verbunden, wobei das Betätigungsmittel 5 mit einem ersten Teil des Bowdenzugs 3 mit der Funktionseinheit 1 verbunden ist. Der zweite Teil des Bowdenzugs 4 wiederum ist einseitig mit der Funktionseinheit 1 und auf der gegenüberliegenden Seite mit beispielsweise einem Seitentürschloss eines Kraftfahrzeuges verbunden. Das Schaltelement 2 wirkt auf eine erste Umlenkeinheit 7 und wirkt mittels eines nicht dargestellten Kupplungselements mit einer ebenfalls nicht dargestellten zweiten Umlenkeinheit zusammen. Die zweite Umlenkeinheit ist mit einer Bowdenzugseele 8 des zweiten Teils des Bowdenzugs 4 verbunden und mittels eines elektrischen Antriebs zumindest unterstützend betätigbar. Der grundsätzliche Aufbau der Funktionseinheit entspricht somit dem aus dem Stand der Technik bekannten Aufbau der Funktionseinheit. Erfindungswesentlich ist aber, dass mittels der Funktionseinheit 1 ein Leerhub für den ersten Teil des Bowdenzugs 3 realisierbar ist.
  • Der erste Teil des Bowdenzugs 3 weist ebenfalls eine Bowdenzugseele 9 auf, die mit einem Hebelelement 10 verbunden ist. Dabei ist die Bowdenzugseele 9 schwenkbeweglich über einen Befestigungspunkt 11 mit dem Hebelelement 10 verbunden. Das Hebelelement 10 weist in dieser Ausführungsform einen Lagerhebel 12 und einen Schalthebel 13 auf. Der Lagerhebel 12 ist um die ortsfest in der Funktionseinheit 1 angeordnete Achse 14 herum verschwenkbar, wobei eine Betätigung des Bowdenzugs 3 in Richtung des Pfeils P1 in eine Gegenuhrzeigersinn-Bewegung des Lagerhebels 12 resultiert. Der Schalthebel 13 wiederum ist schwenkbeweglich am Lagerhebel 12 im Befestigungspunkt 15 aufgenommen. Eine Mitte-Null-Feder 16 hält den Schalthebel 13 in der in der 1 gezeigten Lage, wobei zum Beispiel Zylinderstifte 17, 18 auf dem Lagerhebel 12 und dem Schalthebel 13 im Zusammenspiel mit den Federschenkeln der Mitte-Null-Feder 16 den Schalthebel 13 in Richtung auf die erste Umlenkeinheit 7 hin ausrichten. Die 1 zeigt das Hebelelement 10 in einer unbetätigten Stellung, das heißt das Betätigungsmittel 5 wurde vom Bediener nicht betätigt.
  • Das Hebelelement 10 wirkt mit einem Kipphebel 19 zusammen, wobei der Kipphebel 19 um die Achse 20 herum schwenkbar auf der Achse 20 der Umlenkeinheit 7 befestigt ist. Das Kippelement 19 bzw. der Kipphebel 19 ist mittels einer Steuerkontur und einem zugehörigen fest auf der Umlenkeinheit befestigten Zylinderstift 22 in Bezug auf die Umlenkeinheit 7 ausrichtbar. Die 1 zeigt den Kipphebel 19 in seiner Ausgangslage. Der Kipphebel weist darüber hinaus eine als spitze Erhebung ausgebildete Eingriffskontur 23 auf. Neben der Eingriffskontur befinden sich Anschlagflächen 24, 25, wobei ein axiales Ende 26 mit den Anschlagflächen 24, 25 in Eingriff bringbar ist.
  • Wird nun die Bowdenzugseele 9 mittels des Betätigungsmittels 5, wie beispielsweise einem Innenbetätigungshebel, in Richtung des Pfeils P1 betätigt, so verschwenkt der Lagerhebel 12 um die Achse 14 herum im Gegenuhrzeigersinn, wodurch der Schalthebel 13 und insbesondere das axiale Ende 26 mit der Anschlagfläche 25 in Eingriff gelangt. Mittels dieser ersten Betätigung des Kipphebels 19 verschwenkt der Kipphebel im Uhrzeigersinn herum, ohne die Umlenkeinheit 7 zu betätigen. Der Kipphebel 19 nimmt dann die in der 1 gestrichelt dargestellte Position des Kipphebels 19. Während des ersten Betätigens des Betätigungsmittels 5 wird somit lediglich das Schaltelement 2 betätigt, ohne dass die Umlenkeinheit 7 ausgelenkt wird.
  • Wird nun das Betätigungsmittel 5 erneut betätigt, so gelangt der Schalthebel 13 mit der Anschlagfläche 24' in Eingriff, wodurch eine Betätigung der Umlenkeinheit 7 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 20 herum initialisiert wird. Die Umlenkeinheit 7 wird im Gegenuhrzeigersinn betätigt, wobei sich die Umlenkeinheit 7 gegen die Kraft einer Feder vom Anschlag 27 löst und mittels eines Kopplungselements die zweite Umlenkeinheit mitnimmt. Die zweite Umlenkeinheit betätigt ein Schaltmittel, wodurch eine elektrische Antriebseinheit angesteuert wird und die Bowdenzugseele 8 des zweiten Teils des Bowdenzugs 4 betätigt, wodurch letztlich das Schloss 6 entsperrbar, entriegelbar oder verriegelbar ist.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Möglichkeit, bei der der Kipphebel 19 schwenkbar auf der Achse 20 der Umlenkeinheit 7 gelagert ist. Vorstellbar ist es aber auch, dass beispielsweise ein Kipphebel 19 auf dem Lagerhebel 12 angeordnet ist, der dann mit einer Steuerkontur auf der ersten Umlenkeinheit 7 zusammenwirkt, wodurch ebenfalls ein Leerhub für den ersten Teil des Bowdenzugs 3 erzielbar ist, was in der Figur aber nicht gezeigt ist. Unterschiedliche konstruktive Ausgestaltungen können sich auch aufgrund des im Kraftfahrzeug zur Verfügung stehenden Raumangebots ergeben. Dabei kann es beispielsweise auch vorstellbar sein, dass Teile der Hebelelemente 10 beispielsweise außerhalb eines Gehäuses 28 der Funktionseinheit 1 angeordnet sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Funktionseinheit
    2
    Schaltelement
    3,4
    Bowdenzug
    5
    Betätigungsmittel
    6
    Schloss
    7
    Umlenkeinheit
    8, 9
    Bowdenzugseele
    10
    Hebelelement
    11, 15
    Befestigungspunkt
    12
    Lagerhebel
    13
    Schalthebel
    14,20
    Achse
    16
    Mitte-Null-Feder
    17, 18, 22
    Zylinderstift
    19
    Kipphebel
    21
    Steuerkontur
    23
    Eingriffskontur
    24, 24', 25
    Anschlagfläche
    26
    axiales Ende
    27
    Anschlag
    28
    Gehäuse
    P1
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10046189 B4 [0003]
    • EP 0153978 B1 [0004]
    • DE 102016021190 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug aufweisend ein Betätigungsmittel (5), insbesondere einen Innen- oder Außenbetätigungshebel, ein Schloss (6) und einen zwischen dem Betätigungsmittel (5) und dem Schloss (6) angeordneten Bowdenzug (3, 4), wobei das Schloss (6) mittels des Betätigungsmittels (5) und des Bowdenzugs (3, 4) betätigbar ist, eine im Bowdenzug (3, 4) angeordnete Funktionseinheit (1), wobei das Schloss (6) mittels der Funktionseinheit (1) zumindest mittelbar betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Funktionseinheit (1) ein Leerhub, bevorzugt ein mechanischer Leerhub, des Betätigungsmittels (5) realisierbar ist.
  2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bowdenzug (3, 4) mit einer ersten Umlenkeinheit (7) in der Funktionseinheit (1) zusammenwirkt, wobei zwischen der Umlenkeinheit (7) und dem Bowdenzug (3, 4) ein Schaltelement (2) angeordnet ist.
  3. Schließeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (2) einen bistabil gelagerten Kipphebel (19) aufweist.
  4. Schließeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel (19) schwenkbar auf der ersten Umlenkeinheit (7) angeordnet ist.
  5. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (2) ein schwenkbar gelagertes Hebelelement (10) aufweist, wobei das Hebelelement (10) mit dem Kipphebel (19) in Eingriff bringbar ist.
  6. Schließeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (10) zweiteilig aufgebaut ist, wobei das Hebelelement (10) zumindest einen ersten in der Funktionseinheit (1) gelagerten Lagerhebel (12) und einen zweiten auf dem Lagerhebel (12) aufgenommenen Schalthebel (13) aufweist.
  7. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (2) mittels einer Mitte-Null-Feder (16) auf dem Lagerhebel (12) positionierbar ist.
  8. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel (19) eine Eingriffskontur (23) aufweist.
  9. Schließeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffskontur (23) als spitze Erhebung ausgebildet ist.
  10. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bowdenzug (3, 4) unmittelbar mit dem Lagerhebel (12) verbunden ist.
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