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Hintergrund
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitzrahmen für ein Sattelsitzfahrzeug und betrifft insbesondere einen Sitzrahmen für ein Sattelsitzfahrzeug, der an einem hinteren Teil der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, um zum Beispiel einen Sitz zu halten, auf dem ein Fahrer sitzen kann.
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Beschreibung des Hintergrunds
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Ein herkömmliches Sattelsitzfahrzeug umfasst einen Sitzrahmen, der sich von einem hinteren Teil des Fahrzeugkarosserierahmens nach hinten erstreckt. Der Sitzrahmen hält einen Sitz, auf dem zum Beispiel ein Fahrer sitzen kann.
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Die Patentliteratur 1 offenbart ein Motorrad mit einem Fahrzeugkarosserierahmen, der eine Schwinge schwenkbar hält. In diesem Motorrad kann ein Teil des Sitzrahmens getrennt werden, und ein hinterer Stoßdämpfer ist an dem getrennten Teil befestigt. Dieser Sitzrahmen erlaubt es einem Benutzer eine ausgewählte geeignete Befestigung zu montieren, und so kann er ein Motorrad mit einem unterschiedlichen Raum zwischen den linken und rechten hinteren Stoßdämpfern herstellen.
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Referenzliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1: Japanische Patenanmeldungsveröffentlichung 2013-129337 A
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Kurze Zusammenfassung
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Einige Fahrzeuge mit einem Sitzrahmen, der von der Fahrzeugkarosserie freiliegt, haben eine Griffstange oder einen Heckträger an dem hinteren Ende des Sitzrahmens. In diesem Fall kann ein trennbares hinteres Ende des Sitzrahmens wie in der Patentliteratur 1 durch einen anderen Teil ersetzt werden. Diese Konfiguration erfordert jedoch eine ausreichende Kopplungssteifheit ebenso wie einen ästhetischen Aspekt des Kopplungsteils, insbesondere, wenn das Fahrzeug einen Sitzrahmen hat, der von der Karosserie freiliegt, so dass er ein Teil des Designs ist. Der Sitzrahmen der Patentliteratur 1 ist nicht ausreichend für eine einfache Trennung des hinteren Endes des Sitzrahmens oder für die Verbesserung des ästhetischen Aspekts des Kopplungsteils.
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Um die Probleme der herkömmlichen Verfahren zu lösen, zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, einen Sitzrahmen für ein Sattelsitzfahrzeug bereitzustellen, der fähig ist, die Kopplungssteifheit an dem trennbaren hinteren Ende zu erhöhen, und der einen ästhetischen Aspekt hat.
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Um das Ziel zu erreichen, stellt ein erster Aspekt der Ausführungsform einen Sitzrahmen (SF) für ein Sattelsitzfahrzeug (1) bereit, der sich von einer Fahrzeugkarosserie von einem hinteren Teil des Fahrzeugkarosserierahmens (F) nach hinten erstreckt, wobei der Fahrzeugkarosserierahmen (SF) aufweist:
- einen vorderen Teil (A), der an dem Fahrzeugkarosserierahmen (F) fixiert ist;
- einen hinteren Teil (B), der an dem vorderen Teil (A) lösbar befestigt ist, wobei der hintere Teil (B) an einem hinteren Teil der Fahrzeugkarosserie von dem vorderen Teil (A) getrennt ist; und
- ein Befestigungselement (43), das den vorderen Teil (A) und den hinteren Teil (B) durch Eingreifen von der Innenseite der Fahrzeugbreitenrichtung fixiert.
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Der Sitzrahmen für das Sattelsitzfahrzeug der Ausführungsform hat einen zweiten Aspekt, dass das Befestigungselement (43) einen Bolzen umfasst, der vordere Teil (A) ein hinteres Ende (Ar) mit einer hohlen Struktur hat, der hintere Teil (B) einen Eingreifteil (39) mit einer massiven Struktur an einem vorderen Ende des hinteren Teils (B) umfasst, und das Befestigungselement (43) eine Seitenwand (36b) an dem hinteren Ende (Ar), das mit dem Eingreifteil (39), der in das hintere Ende (Ar) eingesetzt ist, verschraubt werden soll, durchdringt.
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Der Sitzrahmen für das Sattelsitzfahrzeug der Ausführungsform hat einen dritten Aspekt, dass der hintere Teil (B) den Eingreifteil (39) und ein Rohrelement (40, 40a) umfasst, das mit einem hinteren Teil des Eingreifteils (39) verbunden werden soll.
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Der Sitzrahmen für das Sattelsitzfahrzeug der Ausführungsform hat einen vierten Aspekt, dass das hintere Ende (Ar) des vorderen Teils (A) ein Paar linker und rechter hinterer Enden (Ar) umfasst, und die linken und rechten hinteren Enden (Ar) über eine Querplatte (36), die sich in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, verbunden sind.
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Der Sitzrahmen für das Sattelsitzfahrzeug der Ausführungsform hat einen fünften Aspekt, dass jedes hintere Ende (Ar) des vorderen Teils (A) die Seitenwand (36b) wie eine flache Platte an einem Ende der Querplatte (36) in der Fahrzeugbreitenrichtung und eine gekrümmte Wand (44), die einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt hat und die seitliche Wand (36b) auf der Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung bedeckt, umfasst, und jede Seitenwand (36b) hat ein Durchgangsloch (36c), durch welches das Befestigungselement (43) geht.
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Der Sitzrahmen für das Sattelsitzfahrzeug der Ausführungsform hat einen sechsten Aspekt, dass der vordere Teil (A) ein rundes Rohr (F5) umfasst und die gekrümmte Wand (44) durch Entfernen eines Teils des runden Rohrs (F5) auf der Innenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung ausgebildet ist.
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Der Sitzrahmen für das Sattelsitzfahrzeug der Ausführungsform hat einen siebten Aspekt, dass der Eingreifteil (39) einen flachen Teil (39b) auf der Innenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung hat, wobei der flache Teil (39b) durch Entfernen eines Teils eines rundsäulenförmigen massiven Elements ausgebildet ist.
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Der Sitzrahmen für das Sattelsitzfahrzeug der Ausführungsform hat einen achten Aspekt, dass die Querplatte (36) ein Plattenelement mit einem flachen Mittelteil (36a), der sich in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, und den Seitenwänden (36b), die sich von beiden Enden des Mittelteils (36a) nach unten erstrecken, ist.
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Der Sitzrahmen für das Sattelsitzfahrzeug der Ausführungsform hat einen neunten Aspekt, dass ein hinterer Stoßdämpferhalter (37) vor dem hinteren Ende (Ar) des vorderen Teils (A) angeordnet ist, wobei der hintere Stoßdämpferhalter (37) ein oberes Ende des hinteren Stoßdämpfers (18) hält.
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Der Sitzrahmen für das Sattelsitzfahrzeug der Ausführungsform hat einen zehnten Aspekt, dass das Rohrelement (40, 40a) des hinteren Teils (B) einen Durchmesser (Φ2) hat, der kleiner als ein Durchmesser (Φ1) des Rundrohrs (F5) des vorderen Teils (A) ist.
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Gemäß dem ersten Aspekt erstreckt sich der Sitzrahmen (SF) des Sattelsitzfahrzeugs (1) von der Fahrzeugkarosserie von einem hinteren Teil des Fahrzeugkarosserierahmens (F) nach hinten und der Sitzrahmen (SF) ist in den vorderen Teil (A), der an dem Fahrzeugkarosserierahmen (F) fixiert ist, und den hinteren Teil (B), der abnehmbar an dem vorderen Teil (A) befestigt ist, trennbar. Der vordere Teil (A) und der hintere Teil (B) sind mit dem Befestigungselement (43), das von innen in der Fahrzeugbreitenrichtung eingreift, fixiert. Auf diese Weise kann der hintere Teil des Sitzrahmens von dem vorderen Teil getrennt werden und so kann nur der hintere Teil durch einen kurzen Rahmen mit einem Schwerpunkt auf dem Design oder durch einen langen Rahmen mit einem Schwerpunkt auf der Tragekapazität ersetzt werden. Dies kann die Designflexibilität des Sitzrahmens im Vergleich zu einem integral ausgebildeten Sitzrahmen erhöhen. Außerdem greift das Befestigungselement, das einen Bolzen umfasst, zum Beispiel von dem Inneren in der Fahrzeugbreitenrichtung ein. Das Befestigungselement ist daher nach außen verborgen, während der getrennte Teil des Sitzrahmens nach außen freiliegt. Dies kann den ästhetischen Aspekt des Sattelsitzfahrzeugs verbessern.
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Gemäß dem zweiten Aspekt umfasst das Befestigungselement (43) einen Bolzen, der vordere Teil (A) hat das hintere Ende (Ar) mit einer hohlen Struktur, der hintere Teil (B) umfasst einen Eingreifteil (39) mit einer massiven Struktur an dem vorderen Ende, und das Befestigungselement (43) durchdringt die Seitenwand (36b) an dem hinteren Ende (Ar), um mit dem Eingreifteil (39), der in das hintere Ende (Ar) eingesetzt ist, verschraubt zu werden. Auf diese Weise umfasst der Eingreifteil ein massives Element, mit dem der Bolzen direkt verschraubt ist, und dies kann die Kopplungssteifheit zwischen dem vorderen Teil und dem hinteren Teil erhöhen.
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Gemäß dem dritten Aspekt umfasst der hintere Teil (B) den Eingreifteil (39) und ein Rohrelement (40, 40a), um mit einem hinteren Teil des Eingreifteils (39) verbunden zu werden. Dies kann die Steifheit an dem Eingreifteil erhöhen und kann das Gewicht des hinteren Teils leichter machen. Der hintere Teil umfasst das Rohrelement, das leicht geformt wird, uns so erhöht sich die Designflexibilität an dem hinteren Teil.
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Gemäß dem vierten Aspekt umfasst das hintere Ende (Ar) des vorderen Teils (A) ein Paar linker und rechter hinterer Enden, und die linken und rechten hinteren Enden (Ar) sind über eine Querplatte (36), die sich in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, verbunden. Dies kann die Festigkeit des vorderen Teils des Sitzrahmens erhöhen.
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Gemäß dem fünften Aspekt umfasst jedes hintere Ende (Ar) des vorderen Teils (A) die Seitenwand (36b) wie eine flache Platte an einem Ende der Querplatte (36) in der Fahrzeugbreitenrichtung und eine gekrümmte Wand (44), die im Wesentlichen einen halbkreisförmigen Querschnitt hat und die Seitenwand (36b) auf der Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung bedeckt, und jede Seitenwand (36b) hat ein Durchgangsloch (36c), durch welches das Befestigungselement (43) geht. Auf diese Weise bildet die Querplatte einen Teil des hinteren Endes, wodurch die Steifheit erhöht, während die Anzahl von Komponenten verringert wird.
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Gemäß dem sechsten Aspekt umfasst der vordere Teil (A) ein rundes Rohr (F5), und die gekrümmte Wand (44) wird ausgebildet, indem ein Teil des runden Rohrs (F5) auf der Innenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung entfernt wird. Auf diese Weise kann die gekrümmte Wand durch eine einfache maschinelle Bearbeitung zum Schneiden eines Teils des Rohrrahmens ausgebildet werden, und so kann die Anzahl von Arbeitsstunden verringert werden.
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Gemäß dem siebten Aspekt hat der Eingreifteil (39) einen flachen Teil (39b) auf der Innenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung, wobei der flache Teil (39b) durch Entfernen eines Teils eines rundsäulenförmigen massiven Elements ausgebildet wird. Auf diese Weise kommt der flache Teil des Eingreifteils in einen Oberflächenkontakt mit der seitlichen Wand der Querplatte, und dies kann die Kopplungssteifheit dieser Teile, die mit einem Bolzen oder mehr befestigt sind, erhöhen.
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Gemäß dem achten Aspekt ist die Querplatte (36) ein Plattenelement mit einem flachen Mittelteil (36a), der sich in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, und den Seitenwänden (36b), die sich von beiden Enden des Mittelteils (36a) nach unten erstrecken. Auf diese Weise hat die Querplatte als ein einzelnes Element eine Funktion zum Definieren einer hohlen Struktur an dem hinteren Ende und eine Funktion zum Verbinden der linken und rechten hinteren Enden. Dadurch kann sich die Anzahl von Komponenten des Sitzrahmens verringern. Der Mittelteil der Querplatte ist an einer Position des hinteren Endes nahe an dem oberen Ende angeordnet. Zum Beispiel kann ein Sitzriegel, um den Sitz zu halten, daher leicht an diesem Teil befestigt werden.
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Gemäß dem neunten Aspekt umfasst der Sitzrahmen einen hinteren Stoßdämpferhalter (37) vor dem hinteren Ende (Ar) des vorderen Teils (A), wobei der hintere Stoßdämpferhalter (37) ein oberes Ende des hinteren Stoßdämpfers (18) hält. Auf diese Weise ordnet die Ausführungsform den Halter des hinteren Stoßdämpfers an einer zu dem Ort der Kopplung des vorderen Teils und des hinteren Teils des Sitzrahmens unterschiedlichen Position an, und kann so die für den Kopplungsteil zwischen dem vorderen Teil und dem hinteren Teil erforderliche Steifheit minimieren und kann eine höhere Designflexibilität verleihen.
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Gemäß dem zehnten Aspekt hat das Rohrelement (40, 40a) des hinteren Teils (B) einen Durchmesser (Φ2), der kleiner als ein Durchmesser (Φ1) des runden Rohrs (F5) des vorderen Teils (A) ist. Dies kann genug Steifheit an dem vorderen Teil erreichen und kann auch das Design verbessern, da das Rohrelement für eine Griffstange und einen Heckträger einen kleineren Durchmesser hat.
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Figurenliste
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- 1 ist eine linke Seitenansicht eines Motorrads, das einen Sitzrahmen für ein Sattelsitzfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst.
- 2 ist eine Perspektivansicht des Fahrzeugkarosserierahmens.
- 3 ist eine linke Seitenansicht des Sitzrahmens.
- 4 ist eine Perspektivansicht des Sitzrahmens von hinten und unten gesehen.
- 5 ist eine Querschnittansicht, die den Kopplungszustand zwischen dem vorderen Teil und dem hinteren Teil zeigt.
- 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Struktur des hinteren Endes.
- 7 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie VII-VII von 5.
- 8 ist eine Perspektivansicht des Sitzrahmens, der einen anderen Teil als den hinteren Teil umfasst.
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Detaillierte Beschreibung
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Das Folgende beschreibt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezug auf die Zeichnungen. 1 ist eine linke Seitenansicht eines Motorrads 1, das einen Sitzrahmen für ein Sattelsitzfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst. Der Fahrzeugkarosserierahmen F des Motorrads 1 umfasst ein Paar linker und rechter Hauptrahmen F1, die sich von einem Kopfrohr F2 nach hinten und nach unten erstrecken, ein Paar linker und rechter Aufhängerahmen F3, die unter den Hauptrahmen F1 angeordnet sind und sich von dem Kopfrohr F2 nach hinten und nach unten erstrecken, und ein Paar linker und rechter Schwenkrahmen F4, die jeweils mit einem unteren hinteren Teil des entsprechenden Hauptrahmens F1 verbinden. Die Hauptrahmen F1 verbinden an dem hinteren Teil mit einem Sitzrahmen SF. Der Sitzrahmen SF umfasst ein Paar linker und rechter oberer Rohre F5 und unterer Rohre F6 und erstreckt sich nach hinten und nach oben.
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Das Motorrad umfasst einen Motor E, der zwischen den Hauptrahmen F1 und den Aufhängerahmen F3 gehalten wird, und einen Kühler 11 vor den Aufhängerahmen F3. Verbrennungsgas in dem Motor E wird von einem Auspufftopf 12a in der Fahrzeugbreitenrichtung rechts über ein Abgasrohr 12 abgegeben. Das Motorrad hat einen Seitenständer 15, der schwenkbar an dem unteren Ende des linken Schwenkrahmens F4 gehalten wird und hat ein Paar linker und rechter Fußrasten 13 vor dem Seitenständer 15.
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Jeder Schwenkrahmen F4 hält einen Drehzapfen 14 und der Drehzapfen 14 hält das vordere Ende der Schwinge 18 schwenkbar. Die Antriebskraft des Motors E wird über die Antriebskette 16 auf ein Hinterrad WR übertragen. Das Hinterrad WR wird an dem hinteren Ende der Schwinge 18 drehbar gehalten. Das Motorrad umfasst eine Kettenabdeckung 19 über der Schwinge 18, und die Kettenabdeckung 19 bedeckt den oberen Teil der Antriebskette 16. Der hintere Teil der Schwinge 18 ist von dem Sitzrahmen SF über ein Paar linker und rechter hinterer Stoßdämpfer 23 aufgehängt. Ein Paar linker und rechter Beifahrerfußrastenhalter 17 ist an den unteren Rohren F6 vor den hinteren Stoßdämpfern 23 befestigt.
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Ein Paar linker und rechter Vordergabeln 10 hält das Vorderrad WF drehbar und wird von einem oberen Steg 5 und einem unteren Steg 8 an den oberen und unteren Positionen des Kopfrohrs F2 gehalten. Das Kopfrohr F2 hält einen (nicht gezeigten) Schaftstiel, der den oberen Steg 5 und den unteren Steg 8 verbindet, an den oberen und unteren Positionen drehbar. Das Motorrad umfasst eine Lenkstange 3, die über dem oberen Steg 5 fixiert ist, und die Lenkstange 3 erstreckt sich in der Fahrzeugbreitenrichtung. Ein Rückspiegel 4 ist an der Lenkstange 3 befestigt. Der obere Steg 5 hält eine Messeinheit 50, und der untere Steg 8 hält einen Scheinwerfer 6. Die Vordergabeln 10 halten auch ein Paar linker und rechter vorderer Blinkereinheiten 7 unter dem oberen Steg 5.
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Der Hauptrahmen F1 hält einen Brennstoffbehälter 2 darauf. Das Motorrad umfasst einen Sitz 24 hinter dem Brennstoffbehälter 2. Das Motorrad hat eine Seitenabdeckung 70 unter dem Sitz 24 an einer Position, die von den Hauptrahmen F1, den oberen Rohren F5 und den unteren Rohren F6 umgeben ist. Das Motorrad hat auch ein hinteres Schutzblech 22 hinter dem Sitz 24. Eine hintere Beleuchtungseinheit 21 und ein Paar linker und rechter hinterer Blinkereinheiten 20 sind an dem hinteren Schutzblech 22 befestigt.
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2 ist eine Perspektivansicht des Fahrzeugkarosserierahmens F. 3 ist eine linke Seitenansicht des Sitzrahmens SF. Der Fahrzeugkarosserierahmen F, der hauptsächlich die Anordnung von Stahlrohren umfasst, umfasst das Paar linker und rechter HauptrahmenF1 und das Paar linker und rechter Aufhängerahmen F3. Die Hauptrahmen F1 erstrecken sich von der hinteren Fläche des Kopfrohrs F2 an einer Position näher zu dem oberen Ende nach hinten und nach unten, und die Aufhängerahmen F3 erstrecken sich von dem Kopfrohr F2 an einer Position nahe dem unteren Ende nach hinten und nach unten. Die linken und rechten Hauptrahmen F1 sind durch ein erstes Querrohr 26, ein zweites Querrohr 30, ein drittes Querrohr 32 und ein viertes Querrohr 33, die in dieser Reihenfolge von der Vorderseite der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind, verbunden. Die linken und rechten Aufhängerahmen F3 sind durch ein oberes Querrohr 28 und ein unteres Querrohr 31 verbunden. Die Hauptrahmen F1 und die Aufhängerahmen F3 sind durch eine vordere Querstrebe 27 und eine hintere Querstrebe 29, die eine Querstrebenstruktur definieren, verbunden. Die Schwenkrahmen F4, die jeweils ein Durchgangsloch 14a haben, um den Drehzapfen 14 zu halten, sind an einer Position zwischen dem dritten Querrohr 32 und dem vierten Querrohr 33 an die Vorderflächen der Hauptrahmen F1 geschweißt.
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Der Sitzrahmen SF ist an die Hauptrahmen F1 geschweißt und hat eine trennbare Struktur, so dass ein hinterer Teil B von einem vorderen Teil A getrennt werden kann. Der vordere Teil A hat das Paar linker und rechter oberer Rohre F5 und unterer Rohre F6. Die linken und rechten oberen Rohre F5 sind über einen Brennstoffbehälterhalter 35 verbunden, um eine hintere Verankerung des Brennstoffbehälters 2 zu befestigen. Jedes untere Rohr F6 umfasst einen Fußrastenhalter 38 und einen hinteren Stoßdämpferhalter 37 hinter dem Fußrastenhalter 38 auf der unteren Fläche. Die Fußrastenhalter 38 halten die Doppelfußrastenhalter 17 und die hinteren Stoßdämpferhalter 37 halten die oberen Enden der hinteren Stoßdämpfer 23. Jeder hintere Stoßdämpferhalter 37 hat eine Schwenkwelle 37a des entsprechenden hinteren Stoßdämpfers 23. Der hintere Stoßdämpferhalter 37 wirkt auch als eine Verstärkung, um die Kopplungssteifheit zwischen dem oberen Rohr F5 und dem unteren Rohr F6 zu erhöhen.
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Die vorliegende Ausführungsform ordnet den Halter jedes hinteren Stoßdämpfers 23 in einer Position an, die von der Position der Kopplung des vorderen Teils A und des hinteren Teils B des Sitzrahmens SF nach vom beabstandet ist, und kann so die Steifheit, die für den Kopplungsteil zwischen dem vorderen Teil A und dem hinteren Teil B erforderlich ist, minimieren und kann eine höhere Designflexibilität verleihen.
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Eine Querplatte 36, die sich in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, ist an das hintere Ende Ar des vorderen Teils A geschweißt. Der hintere Teil B umfasst ein Paar linker und rechter Eingreifteile 39, das mit den hinteren Enden Ar des vorderen Teils A eingreift, und ein Rohrelement 40, das mit den hinteren Enden der Eingreifteile 39 verbunden werden soll. Jeder Eingreifteil 39 hat zwei Schraublöcher 39a, die sich in der Fahrzeugbreitenrichtung erstrecken.
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4 ist eine Perspektivansicht des Sitzrahmens SF von hinten und unten gesehen. Der hintere Teil B umfasst die Eingreifteile 39 mit einer massiven Struktur und das Rohrelement 40, das an die hinteren Enden der Eingreifteile 39 geschweißt ist. In diesem Beispiel wirkt das Rohrelement 40 als eine Griffstange. Die hinteren Enden Ar des vorderen Teils A haben eine hohle Struktur, in welche die Eingreifteile 39 eingesetzt werden können. Insbesondere umfasst jedes hintere Ende Ar eine Seitenwand 36b, die sich von einem Ende des Mittelteils 36a der Querplatte 36 als eine flache Platte nach unten erstreckt, und eine gekrümmte Wand 44, die an diese Seitenwand 36b geschweißt ist. Jede Seitenwand 36b hat ein Durchgangsloch 36c, durch das ein Bolzen 43 als ein Befestigungselement geht. In der vorliegenden Ausführungsform wird jeder Eingreifteil 39 des hinteren Teils B in das entsprechende hintere Ende Ar mit einer hohlen Struktur eingesetzt, und dann wird der Bolzen 43 von der Innenseite der Fahrzeugbreitenrichtung verschraubt, um den vorderen Teil A und den hinteren Teil B zu koppeln. Jeder Eingreifteil 39 kann durch Entfernen eines Teils eines rundsäulenförmigen massiven Elements hergestellt werden, um den flachen Teil 39b auf der Innenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung zu bilden. Die Querplatte 36 hat ein Durchgangsloch 42 an einem Mittelteil 36a, durch das ein Haken geht, um mit einem nicht dargestellten Sitzriegel einzugreifen.
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Wie vorstehend beschrieben, ist der Sitzrahmen SF der vorliegenden Erfindung in den vorderen Teil A, der an dem Fahrzeugkarosserierahmen F fixiert ist, und den hinteren Teil B, der entfernbar an dem vorderen Teil A befestigt ist, trennbar. Der vordere Teil A und der hintere Teil B sind mit dem Bolzen 43 fixiert, der von der Innenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung eingreift. Auf diese Weise kann der hintere Teil B des Sitzrahmens SF von dem vorderen Teil A getrennt werden, und so kann der hintere Teil einfach nur durch einen kurzen Rahmen mit einem Schwerpunkt auf dem Design oder durch einen längen Rahmen mit einem Schwerpunkt auf der Tragekapazität ersetzt werden. Dies kann die Designflexibilität des Sitzrahmens SF im Vergleich zu einem integral ausgebildeten Sitzrahmen SF erhöhen. Außerdem ist der Bolzen 43, der von der Innenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung eingreift, von außen verborgen und kann so den ästhetischen Aspekt des Motorrads 1 verbessern.
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5 ist eine Querschnittansicht, die den Kopplungszustand zwischen dem vorderen Teil A und dem hinteren Teil B zeigt. 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Struktur des hinteren Endes Ar, und 7 ist eine entlang der Linie VII von 5 genommene Querschnittansicht. 5 zeigt eine horizontale Querschnittansicht des hinteren Endes Ar in der Fahrzeugbreitenrichtung rechts.
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Wie vorstehend beschrieben, umfasst der hintere Teil B die Eingreifteile 39 mit einer massiven Struktur und das Rohrelement 40, das an den hinteren Enden der Eingreifteile 39 fixiert ist. Jeder Eingreifteil 39 hat einen Einpassteil 39c an dem hinteren Ende, und der Einpassteil 39c hat einen kleinen Durchmesser. Diese Einpassteile 39c werden in das Rohrelement 40 eingesetzt, worauf Schweißen an dem Umfang folgt, um den hinteren Teil B zu bilden. Dies kann die Steifheit an den Eingreifteilen 39 erhöhen und kann das Gewicht des hinteren Teils B leichter machen. Die Bolzen 43 werden direkt an die Eingreifteile 39 geschraubt, um die Kopplungssteifheit des vorderen Teils A und des hinteren Teils B zu erhöhen. Der hintere Teil B umfasst das Rohrelement 40, das leicht geformt wird, und so steigt die Designflexibilität an dem hinteren Teil B.
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Der Durchmesser Φ2 des Rohrelements 40 an dem hinteren Teil B ist kleiner als der Durchmesser Φ1 des oberen Rohrs F5 an dem vorderen Teil A. Dies kann genug Steifheit an dem vorderen Teil erreichen und kann auch das Design verbessern, da das Rohrelement 40 für eine Griffstange und einen Heckträger einen kleineren Durchmesser hat.
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Wie in 6 gezeigt, ist die gekrümmte Wand 44 an dem hinteren Ende Ar des vorderen Teils A durch Entfernen eines Teils des oberen Rohrs F5 auf der Innenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung ausgebildet. Auf diese Weise kann die gekrümmte Wand 44 durch eine einfache maschinelle Bearbeitung zum Schneiden eines Teils eines runden Rohrs ausgebildet werden, und so kann die Anzahl von Arbeitsstunden verringert werden. Jedes hintere Ende Ar des vorderen Teils A umfasst diese gekrümmte Wand 44 und die Seitenwand 36b der Querplatte 36, die über Schweißraupen 45 verschweißt sind. Die hintere Endfläche 44b des oberen Rohrs F5 wird ebenfalls über die Schweißraupe 46 an die vordere Seitenfläche 36d der Querplatte 36 geschweißt, wodurch die Kopplungssteifheit zwischen ihnen stärker zunehmen kann. Auf diese Weise bildet die Querplatte 36 einen Teil des hinteren Endes Ar, wodurch die Steifheit erhöht werden kann, während die Anzahl von Komponenten verringert wird.
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Jeder Bolzen 43 wird von der Seitenwand 36b der Querplatte 36 in der Fahrzeugbreitenrichtung eingesetzt und wird mit dem Eingreifteil 39 mit einer massiven Struktur verschraubt. Der Bolzen 43 wird dann festgezogen, bis die seitliche Fläche der Seitenwand 36b auf der Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung in einen Oberflächenkontakt mit dem flachen Teil 39b des entsprechenden Eingreifteils 39 kommt. Auf diese Weise können die Querplatte und der Eingreifteil fest koppeln, ohne die Bolzen 43 nach außen freizulegen.
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8 ist eine Perspektivansicht des Sitzrahmens SF mit einem anderen Teil als dem hinteren Teil B. Diese Zeichnung zeigt einen Heckträger mit einem langen Rohrelement 40a, und das Rohrelement kann, wie etwa für eine Verankerung eines Heckkastens oder ein Element zum Stützen des unteren Rückens des Fahrgasts, vielfältig modifiziert werden. Auf diese Weise erlaubt der Sitzrahmen SF der vorliegenden Erfindung ein einfaches Ersetzen eines hinteren Teils B, um vielfältige Formen zu haben.
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Beachten Sie, dass die Form eines Sattelsitzfahrzeugs, die Form und die Struktur des Fahrzeugkarosserierahmens, die Dicke eines Rohrs des Fahrzeugkarosserierahmens, die Form und die Struktur des vorderen Teils und des hinteren Teils des Sitzrahmens, die Form und die Struktur der Eingreifteile und der hinteren Enden, die Form der Befestigungselemente und Ähnliches nicht auf die vorstehende Ausführungsform beschränkt sind und sie vielfältig geändert werden können. Zum Beispiel kann das Rohr des hinteren Teils ein Vierkantrohr sein. Der Sitzrahmen für die vorliegende Erfindung ist auch auf andere Sattelsitzfahrzeuge als Motorräder, wie etwa ein rollerartiges Fahrzeug mit einem Niedrigboden-Fußrastenboden und ein Dreirad- oder Vierradsattelsitzfahrzeug mit zwei Vorderrädern oder zwei Hinterrädern, anwendbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Motorrad (Sattelsitzfahrzeug)
- 23
- Hinterer Stoßdämpfer
- F
- Fahrzeugkarosserierahmen
- SF
- Sitzrahmen
- F5
- Oberes Rohr (rundes Rohr)
- A
- Vorderer Teil
- B
- Hinterer Teil
- Ar
- Hinteres Ende
- 29
- Hintere Rohrstrebe
- 36
- Querplatte
- 36b
- Seitenwand
- 36c
- Durchgangsloch
- 37
- Hinterer Stoßdämpferhalter
- 39
- Eingreifteil
- 39b
- Flacher Teil
- 40,40a
- Rohrelement
- 43
- Bolzen (Befestigungselement)
- 44
- Gekrümmte Wand
- Φ1
- Durchmesser des oberen Rohrs
- Φ2
- Durchmesser des Rohrelements am hinteren Teil