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HINTERGRUND
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Gebiet der Offenbarung
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Fahrzeug und ein Verfahren zum Steuern desselben, und genauer eine Technik zum Bestimmen eines Verklemmens eines Sitzes oder eines Kurzschlusses eines Steuersystems des Sitzes während des Umklappens oder Aufklappens bzw. Hochklappens eines Sitzes und zum Einstellen der Geschwindigkeiten des Umklappens eines Sitzes, Hochklappens eines Sitzes und Verstellens.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Ein Fahrzeug bezieht sich auf eine Einrichtung, die eine Person oder ein Objekt zu einem Zielort befördert, und kann in erster Linie unter Verwendung von einem oder mehreren Rädern, die an der Fahrzeugkarosserie installiert sind, zu verschiedenen Orten bewegt werden. Solch ein Fahrzeug kann ein Fahrzeug mit drei oder vier Rädern, ein Fahrzeug mit zwei Rädern, wie beispielsweise ein Motorrad, und einen auf einer Eisen- bzw. Schienenbahn fahrenden Zug enthalten, das/der auf einer Baumaschine, einem Fahrrad bzw. Zweirad oder einem Gleis angeordnet ist. Die meisten Personenkraftwagen sind mit einer Rücksitzreihe hinter einem Vordersitz versehen, aber ein Nutzfahrzeug, wie beispielsweise ein Geländewagen (SUV), kann zwei oder mehr Rücksitzreihen enthalten.
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Solch ein Fahrzeugsitz ist im Allgemeinen in einen Sitz einer manuellen Art, bei dem ein Fahrer einen an der Unterseite des Sitzes vorgesehenen Hebel manuell anhebt und dann den Sitz nach vorne/nach hinten bewegt, um den Sitz gemäß den Körpereigenschaften einzustellen, einen Sitz einer automatischen Art, bei dem ein Fahrer einen Sitzeinstellungstaster in Eingriff nimmt bzw. betätigt, der in der Umgebung des Sitzes vorgesehen ist, um einen Motor in eine Richtung zu drehen, die dem betätigten Sitzeinstellungstaster entspricht, um den Sitz nach vorne und nach hinten zu bewegen, und einen Sitz einer automatischen Art mit Speicher untereilt, bei dem ein Fahrer den Sitz nach vorne/nach hinten bewegt und eine erwünschte Höhe und einen erwünschten Winkel des Sitzes festlegt und dann die Position, die Höhe und der Winkel des Sitzes gespeichert werden, um dieselben einem bestimmten Taster zuzuordnen, und, selbst wenn die Position des Sitzes später verändert wird, eine Betätigung des Tasters verursacht, dass der Motor angesteuert wird, um den Sitz in die Position zu bewegen, die den gespeicherten Positionsinformationen entspricht, und der Sitz und die Sitzlehne automatisch auf die Höhe und den Winkel eingestellt werden, die den gespeicherten Höheninformationen und Winkelinformationen entsprechen.
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Der Fahrzeugsitz kann eingestellt werden, um die Sitzlehne in Richtung eines Sitzkissens umzuklappen oder hochzuklappen und die Sitzlehne kann eingestellt werden, um um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf eine vorbestimmte Position verstellt zu werden. In den letzten Jahren besteht ein zunehmender Bedarf, das Auftreten eines Verklemmens eines Sitzes oder eines Kurzschlusses eines Sitzes, der sich umklappt, während des Umklappens oder Hochklappens des Sitzes zu erfassen. Zudem hat sich auch die Bedeutung der Forschung zum Einstellen der Geschwindigkeit des Umklappens, Hochklappens und Verstellens eines Sitzes abgezeichnet.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Daher liefert die vorliegende Offenbarung ein Fahrzeug und ein Verfahren zum Steuern desselben zum effizienten Bestimmen eines Verklemmens eines Sitzes oder eines Kurzschlusses eines Steuersystems des Sitzes während eines Umklappens oder Hochklappens eines Sitzes und Einstellen der Geschwindigkeiten des Umklappens, Hochklappens und Verstellens eines Sitzes. Zusätzliche Aspekte der Offenbarung werden zum Teil in der folgenden Beschreibung dargelegt werden und zum Teil anhand der Beschreibung offensichtlich sein oder können durch die Ausübung der Offenbarung erfahren werden.
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Daher liefert die vorliegende Offenbarung ein Fahrzeug, das Folgendes enthalten kann: einen Motor, der konfiguriert ist, um sich vorwärts oder rückwärts zu drehen, um eine Sitzlehne eines Sitzes in Richtung eines Sitzkissens umzuklappen oder hochzuklappen; einen Stromsensor, der zum Abtasten eines Ausgangsstroms des Motors konfiguriert ist; und eine Steuerung, die zum Bestimmen eines Verklemmens eines Sitzes oder eines Kurzschlusses eines Ausgangs des Motors basierend auf einer Größe des Ausgangsstroms konfiguriert ist, der für eine vorbestimmte Zeitdauer während einer Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors abgetastet wird.
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Die Steuerung kann konfiguriert sein, um zu bestimmen, dass sich das Verklemmen eines Sitzes ereignet hat, wenn der für eine vorbestimmte erste Bezugszeitdauer abgetastete Ausgangsstrom größer als ein erster Bezugsstrom oder gleich demselben während einer Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors ist. Die Steuerung kann auch zum Bestimmen einer vorbestimmten Größe der Last, die in eine Richtung entgegen einer Richtung zu erzeugen ist, in die sich der Motor vorwärts oder rückwärts dreht, wenn der für die vorbestimmte erste Bezugszeitdauer abgetastete Ausgangsstrom größer als der vorbestimmte erste Bezugsstrom oder gleich demselben während einer Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors ist, und zum Bestimmen, dass sich ein Verklemmen eines Sitzes ereignet hat, basierend auf der erzeugten Last konfiguriert sein.
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Der Stromsensor kann zum Abtasten des Ausgangsstroms für die erste Bezugszeit konfiguriert sein, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer ab einem Beginn der Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors verstrichen ist. Die Steuerung kann konfiguriert sein, um zu bestimmen, dass der Ausgang des Motors kurzgeschlossen wurde, wenn der für eine vorbestimmte zweite Bezugszeitdauer abgetastete Ausgangsstrom größer als ein vorbestimmter zweiter Bezugsstrom oder gleich demselben während einer Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors ist. Das Verklemmen eines Sitzes kann ein Zustand sein, in dem ein Objekt mit dem Sitz in Eingriff genommen bzw. eingeklemmt wird, wenn die Sitzlehne umgeklappt oder hochgeklappt wird, und der Kurschluss des Ausgangs des Motors kann ein Zustand sein, in dem ein Schaltkreis des Motors zum Ausgeben eines Stroms kurzgeschlossen wird.
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Die erste Bezugszeitdauer kann länger als die zweite Bezugszeitdauer sein und der erste Bezugsstrom kann geringer als der zweite Bezugsstrom sein. Die Steuerung kann zu Folgendem konfiguriert sein: Betätigen des Motors, um die Sitzlehne vor Betätigung des Motors in eine Ausgangsstellung zurückzubringen, in Erwiderung auf das Bestimmen, dass sich das Verklemmen eines Sitzes während einer Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors ereignet hat; und Anhalten des Motors in Erwiderung auf das Bestimmen, dass sich das Verklemmen eines Sitzes während einer Rückkehr der Sitzlehne in die Ausgangsstellung ereignet hat.
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Zudem kann die Steuerung zum Anhalten des Motors in Erwiderung auf das Bestimmen konfiguriert sein, dass der Ausgang des Motors kurzgeschlossen wurde. Das Fahrzeug kann ferner einen Alarm bzw. eine Warnmeldung enthalten, die konfiguriert ist, um einen Benutzer auf eine Situation aufmerksam zu machen, dass sich das Verklemmen eines Sitzes oder der Kurzschluss des Ausgangs des Motors ereignet hat. Insbesondere kann die Steuerung konfiguriert sein, um in Erwiderung auf das Bestimmen, dass sich das Verklemmen eines Sitzes oder der Kurzschluss des Ausgangs des Motors ereignet hat, ein Warnmeldungssignal zum Warnen des Benutzers auszugeben, dass sich das Verklemmen eines Sitzes oder der Kurzschluss des Ausgangs des Motors ereignet hat. Das Fahrzeug kann ferner einen Schalter enthalten, der zum Empfangen einer Eingabe in Bezug auf einen Befehl zum Umklappen oder einen Befehl zum Hochklappen der Sitzlehne konfiguriert ist.
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Ein anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist, ein Fahrzeug zu liefern, das Folgendes enthalten kann: einen Schalter, der zum Empfangen einer Eingabe in Bezug auf einen Befehl zum Umklappen, einen Befehl zum Hochklappen oder Befehl zum Verstellen einer Sitzlehne eines Sitzes konfiguriert ist; einen Motor, der konfiguriert ist, um sich vorwärts oder rückwärts zu drehen, um die Sitzlehne in Richtung eines Sitzkissens umzuklappen oder die Sitzlehne von dem Sitzkissen hochzuklappen, oder um sich vorwärts oder rückwärts zu drehen, um die Sitzlehne um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf eine vorbestimmte Position nach vorne oder nach hinten zu verstellen; und eine Steuerung, die zum Bestimmen eines Pulsweitenmodulations-Tastverhältnisses (PWM-Tastverhältnis) eines Ansteuerstroms konfiguriert ist, der an den Motor angelegt wird, um eine Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Motors zum Umklappen oder Hochklappen der Sitzlehne einzustellen, um sich von der Drehzahl des Motors zum Verstellen der Sitzlehne zu unterscheiden.
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Die Steuerung kann zum Bestimmen eines Anlegezyklus des Ansteuerstroms, der an den Motor angelegt wird, basierend auf einer Frequenz konfiguriert sein, die gemäß dem PWM-Tastverhältnis bestimmt wird. Die Steuerung kann dann zum Einstellen der Drehzahl des Motors zum Umklappen oder Hochklappen der Sitzlehne auf eine erste Drehzahl und Einstellen der Drehzahl des Motors zum Verstellen der Sitzlehne auf eine zweite Drehzahl basierend auf dem bestimmten PWM-Tastverhältnis konfiguriert sein. Zudem kann die Steuerung zum Einstellen des PWM-Tastverhältnisses konfiguriert sein, damit die erste Drehzahl des Motors größer bzw. höher als die zweite Drehzahl des Motors ist. Das Fahrzeug kann ferner einen Stromsensor enthalten, der zum Abtasten eines an den Motor angelegten Ansteuerstroms konfiguriert ist.
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Ein anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist, ein Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs zu liefern, wobei das Verfahren Folgendes enthalten kann: Empfangen einer Eingabe in Bezug auf einen Befehl zum Umklappen oder einen Befehl zum Hochklappen einer Sitzlehne eines Sitzes; Abtasten eines Ausgangsstroms eines Motors, der sich vorwärts oder rückwärts dreht, um die Sitzlehne in Richtung eines Sitzkissens umzuklappen oder die Sitzlehne von dem Sitzkissen hochzuklappen; und Bestimmen eines Verklemmens eines Sitzes oder eines Kurzschlusses eines Ausgangs des Motors basierend auf einer Größe des Ausgangsstroms, der für eine vorbestimmte Zeit während einer Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors abgetastet wird.
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Das Bestimmen des Verklemmens eines Sitzes kann das Bestimmen enthalten, dass sich das Verklemmen eines Sitzes ereignet hat, wenn der für eine vorbestimmte erste Bezugszeitdauer abgetastete Ausgangsstrom größer als ein vorbestimmter ersten Bezugsstrom oder gleich demselben während einer Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors ist. Zudem kann das Bestimmen des Verklemmens eines Sitzes Folgendes enthalten: Bestimmen einer vorbestimmten Größe der Last, die in eine Richtung entgegen einer Richtung zu erzeugen ist, in die sich der Motor vorwärts oder rückwärts dreht, wenn der für die vorbestimmte erste Bezugszeitdauer abgetastete Ausgangsstrom größer als der vorbestimme erste Bezugsstrom oder gleich demselben während einer Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors ist; und Bestimmen, dass sich das Verklemmen eines Sitzes ereignet hat, basierend auf der erzeugten Last.
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Das Abtasten des Ausgangsstroms des Motors kann das Abtasten des Ausgangsstroms für die erste Bezugszeitdauer enthalten, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer ab einem Beginn der Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors verstrichen ist. Das Bestimmen des Kurzschlusses des Ausgangs des Motors kann das Bestimmen enthalten, dass der Ausgang des Motors kurzgeschlossen wurde, wenn der für eine vorbestimmte zweite Bezugszeitdauer abgetastete Ausgangsstrom größer als ein vorbestimmter zweiter Bezugsstrom oder gleich demselben während einer Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors ist. Die erste Bezugszeitdauer kann größer bzw. länger als die zweite Bezugszeitdauer sein und der erste Bezugsstrom kann geringer als der zweite Bezugsstrom sein.
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Der Motor kann in Erwiderung auf das Bestimmen, dass sich das Verklemmen eines Sitzes während einer Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Motors ereignet hat, betätigt werden, um die Sitzlehne vor Betätigung des Motors in eine Ausgangsstellung zurückzubringen; und der Motor kann in Erwiderung auf das Bestimmen, dass sich das Verklemmen eines Sitzes während einer Rückkehr der Sitzlehne in die Ausgangsstellung ereignet hat, angehalten werden. Der Motor kann in Erwiderung auf das Bestimmen, dass der Ausgang des Motors kurzgeschlossen wurde, angehalten werden; und ein Warnmeldungssignal zum Warnen des Benutzers, dass sich das Verklemmen eines Sitzes oder der Kurzschluss des Ausgangs des Motors ereignet hat, kann in Erwiderung auf das Bestimmen ausgegeben werden, dass sich das Verklemmen eines Sitzes oder der Kurzschluss des Ausgangs des Motors ereignet hat.
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Ein anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist, ein Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs zu liefern, wobei das Verfahren Folgendes enthalten kann: Empfangen einer Eingabe in Bezug auf einen Befehl zum Umklappen, einen Befehl zum Hochklappen oder einen Befehl zum Verstellen einer Sitzlehne eines Sitzes; Bestimmen eines Pulsweitenmodulations-Tastverhältnisses (PWM-Tastverhältnis) eines Ansteuerstroms, der an einen Motor angelegt wird, der sich vorwärts oder rückwärts dreht, um die Sitzlehne in Richtung eines Sitzkissens umzuklappen oder die Sitzlehne hochzuklappen, oder sich vorwärts oder rückwärts dreht, um die Sitzlehne um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf eine vorbestimmte Position nach vorne oder nach hinten zu verstellen; und Einstellen einer Drehzahl des Motors zum Umklappen oder Hochklappen der Sitzlehne, um sich von einer Drehzahl des Motors zum Verstellen der Sitzlehne zu unterscheiden, basierend auf dem bestimmten PWM-Tastverhältnis.
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Das Einstellen der Drehzahl des Motors kann das Bestimmen eines Anlegezyklus des Ansteuerstroms, der an den Motor angelegt wird, basierend auf einer Frequenz enthalten, die gemäß dem PWM-Tastverhältnis bestimmt wird. Das Einstellen der Drehzahl des Motors kann das Einstellen der Drehzahl des Motors zum Umklappen oder Hochklappen der Sitzlehne auf eine erste Drehzahl und Einstellen der Drehzahl des Motors zum Verstellen der Sitzlehne auf eine zweite Drehzahl basierend auf dem bestimmten PWM-Tastverhältnis enthalten. Zudem kann das Einstellen der Drehzahlen des Motors das Einstellen des PWM-Tastverhältnisses enthalten, damit die erste Drehzahl des Motors höher als die zweite Drehzahl des Motors ist. Das Verfahren kann ferner das Abtasten eines an den Motor angelegten Ansteuerstroms enthalten.
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Figurenliste
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Diese und/oder andere Aspekte der Offenbarung werden anhand der folgenden Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich und schneller verstanden werden, in denen:
- 1 eine Perspektivansicht ist, die das äußere Erscheinungsbild eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
- 2 eine Ansicht ist, die die Fahrgastraumstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
- 3 eine Perspektivansicht ist, die eine Vielzahl von Sitzen, auf die eine automatische Einrichtung zum Umklappen eines Sitzes angewandt wird, nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
- die 4A-4B Ansichten sind, die einen Sitz, der umgeklappt oder hochgeklappt wird, nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen;
- 5 eine Ansicht ist, die eine Sitzverstellung nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
- 6 ein Steuerblockdiagramm eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
- die 7 und 8 Ablaufpläne sind, die ein Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigen;
- die 9A-9B Ansichten sind, die den Ausgangsstrom eines Motors während eines Verklemmens eines Sitzes oder eines Kurzschlusses nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigen;
- 10 eine Ansicht ist, die die Steuerung einer Drehzahl des Motors während eines Umklappens des Sitzes oder eines Hochklappens nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt; und
- die 11 bis 12 Konzeptionsdiagramme sind, die die Steuerung der Drehzahl des Motors während einer Sitzverstellung nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es ist klar, dass der Ausdruck „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder ein anderer ähnlicher Ausdruck, der hierin verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen enthält, wie beispielsweise Personenkraftwagen, die Geländefahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, verschiedene Geschäftswagen enthalten, Wasserfahrzeuge, die eine Vielzahl von Booten und Schiffen enthalten, Luftfahrzeuge und Ähnliches, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Verbrennung, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und Fahrzeuge mit anderen alternativen Brennstoffen enthält (z.B. Brennstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl gewonnen werden).
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Zwar wird eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben, eine Vielzahl von Einheiten zum Durchführen des beispielhaften Prozesses zu verwenden, aber es ist klar, dass die beispielhaften Prozesse auch durch ein Modul oder eine Vielzahl von Modulen durchgeführt werden können. Zudem ist klar, dass sich der Ausdruck Steuerung/Steuereinheit auf eine Hardwarevorrichtung bezieht, die einen Speicher und einen Prozessor enthält. Der Speicher ist zum Speichern der Module konfiguriert und der Prozessor ist insbesondere zum Ausführen der Module konfiguriert, um einen oder mehrere Prozesse durchzuführen, die weiter unten beschrieben werden.
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Zudem kann die Steuerlogik der vorliegenden Offenbarung als nicht-transitorische computerlesbare Medien auf einem computerlesbaren Datenträger ausgeführt werden, der ausführbare Programmbefehle enthält, die durch einen Prozessor, eine Steuerung/Steuereinheit oder Ähnliches ausgeführt werden. Beispiele computerlesbarer Datenträger enthalten Festwertspeicher (ROM; engl. Read Only Memory), Direktzugriffsspeicher (RAM; engl. Random Access Memory), Compact-Disc-ROMs (CD-ROMs), Magnetbänder, Disketten, Flash-Laufwerke, Chipkarten und optische Datenspeichervorrichtungen, sind aber nicht darauf beschränkt. Das computerlesbare Aufnahmemedium kann auch in netzwerkgekoppelten Computersystemen verteilt sein, so dass das computerlesbare Medium auf verteilte Weise gespeichert und ausgeführt wird, z.B. durch einen Telematikserver oder ein Controller Area Network (CAN).
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Die hierin verwendete Terminologie dient nur zum Zweck des Beschreibens bestimmter Ausführungsformen und soll die Offenbarung nicht beschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein/eine“ und „der/die/das“ auch die Pluralformen enthalten, sofern der Kontext dies nicht anderweitig klar erkennen lässt. Es wird zudem klar sein, dass die Ausdrücke „weist auf“ und/oder „aufweisend“, wenn in dieser Beschreibung verwendet, das Vorhandensein der genannten Merkmale, ganzen Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Bauteile spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder den Zusatz von einem/einer oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Bauteilen und/oder Gruppen derselben ausschließen. Wie hierin verwendet, enthält der Ausdruck „und/oder“ jedes beliebige und alle Kombinationen von einem oder mehreren der assoziierten, aufgelisteten Elemente.
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In der Beschreibung beziehen sich ähnliche Nummern überall in der Beschreibung auf ähnliche Elemente. Nicht alle Elemente der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden beschrieben werden und eine Beschreibung dessen, was in der Technik allgemein bekannt ist oder sich in den Ausführungsformen gegenseitig überlappt, wird weggelassen werden. Die Ausdrücke, die überall in der Beschreibung verwendet werden, wie beispielsweise „-teil“, „-modul“, „element“, „-block“ etc., können in Software und/oder Hardware implementiert werden und eine Vielzahl von „-teilen“, „modulen“, „-elementen“ oder „-blöcken“ können in einem einzelnen Element implementiert werden oder ein einzelner/einzelnes „-teil“, „-modul“, „-element“ oder „block“ kann eine Vielzahl von Elementen enthalten.
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Ferner wird klar sein, dass sich der Ausdruck „verbinden“ oder Derivate desselben sowohl auf eine direkte als auch eine indirekte Verbindung beziehen und die indirekte Verbindung enthält eine Verbindung über ein Drahtloskommunikationsnetz. Es sollte klar sein, dass die Ausdrücke erster/erste/erstes, zweiter/zweite/zweites etc. hierin zwar verwendet werden können, um verschiedene Elemente zu beschreiben, diese Elemente aber nicht durch diese Ausdrücke beschränkt sein sollten. Bezugsnummern, die für Verfahrensschritte verwendet werden, werden nur zur Einfachheit der Erläuterung verwendet, aber beschränken nicht eine Reihenfolge der Schritte. Folglich kann die schriftliche Reihenfolge anderweitig praktiziert werden, sofern der Kontext dies nicht anderweitig klar diktiert. Nachstehend werden die Prinzipien und beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden.
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1 ist eine Perspektivansicht, die das äußere Erscheinungsbild eines Fahrzeugs 1 nach einer beispielhaften Ausführungsform schematisch veranschaulicht. In Bezug auf 1 wird davon ausgegangen, dass eine Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs 1 eine Fahrtrichtung eines Fahrzeugs 1 ist, eine Richtung nach links und eine Richtung nach rechts in Bezug auf die Vorwärtsrichtung distinguiert werden, und, wenn die Vorwärtsrichtung die Richtung zur 12 Uhr-Position ist, eine Richtung zur 3 Uhr-Position oder in der Nähe derselben als die Richtung nach rechts definiert ist und eine Richtung zur 9 Uhr-Position oder in der Nähe derselben als die Richtung nach links definiert ist. Die entgegengesetzte Richtung der Vorwärtsrichtung ist eine Rückwärtsrichtung. Ferner wird eine Richtung zur Unterseite des Fahrzeugs in Bezug auf eine Mitte des Fahrzeugs 1 als eine Richtung nach unten bezeichnet und die entgegengesetzte Richtung der Richtung nach unten als eine Richtung nach oben bezeichnet. Eine Seite, die nach vorne angeordnet ist, wird als eine Vorderseite bezeichnet, eine Seite, die nach hinten angeordnet ist, wird als eine Rückseite bezeichnet und eine Seite die nach links oder nach rechts angeordnet ist, wird als laterale Seite bezeichnet. Eine Seite, die nach links angeordnet ist, ist als eine linke Seite definiert und eine Seite, die nach rechts angeordnet ist, ist als eine rechte Seite definiert.
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In Bezug auf 1 kann das Fahrzeug 1 eine Fahrzeugkarosserie 10, die das äußere Erscheinungsbild des Fahrzeugs 1 bildet, und Fahrzeugräder 12 und 13 enthalten. Die Fahrzeugkarosserie 10 enthält eine Motorhaube 11a, die verschiedene Vorrichtungen schützt, die zum Antreiben des Fahrzeugs 1 erfordert werden, wie beispielsweise eine Kraftmaschine, eine Dachplatte 11b, die den Fahrgastinnenraum ausbildet, einen Kofferraumdeckel 11c, der mit einem Stauraum versehen ist, einen vorderen Kotflügel 11d und eine Seitenwand 11e, die auf der lateralen Seite des Fahrzeugs 1 vorgesehen ist. Zudem kann eine Vielzahl von Türen 14, die an die Fahrzeugkarosserie 10 angelenkt sind, auf der lateralen Seite der Fahrzeugkarosserie 11 vorgesehen sein.
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Eine Frontscheibe 19a ist zwischen der Motorhaube 11a und der Dachplatte 11b vorgesehen, um eine vordere Sicht des Fahrzeugs 1 zu liefern, und eine Heckscheibe 19b ist zwischen der Dachplatte 11b und dem Kofferraumdeckel 11c vorgesehen, um eine hintere Sicht zu liefern. Ferner verschafft eine Seitenscheibe 19c auf einem oberen Abschnitt der Tür 14 dem Fahrer eine seitliche Sicht. Zudem kann ein Scheinwerfer 15 zum Beleuchten des Fahrzeugs 1 in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 auf der Vorderseite des Fahrzeugs 1 vorgesehen sein.
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Ein Fahrtrichtungsanzeiger 16 zum Anzeigen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 kann zudem auf der Vorderseite und der Rückseite des Fahrzeugs 1 vorgesehen sein. Das Fahrzeug 1 kann die Fahrtrichtung desselben durch Flackern bzw. Blinkenlassen des Fahrtrichtungsanzeigers 16 anzeigen. Ferner kann eine Schlussleuchte 17 am Heck des Fahrzeugs 1 vorgesehen sein, um einen Gangschaltzustand des Fahrzeugs 1, einen Bremsbetätigungszustand und dergleichen des Fahrzeugs 1 anzuzeigen. Das Fahrzeug 1 kann einen Sensor 250 enthalten. Der Erfassungssensor 250 kann zum Erfassen von Positionsinformationen eines Hindernisses, wie beispielsweise ein Fußgänger in der Umgebung des Fahrzeugs 1, und insbesondere zum Erhalten von Koordinateninformationen eines Hindernisses in Bezug auf das Fahrzeug 1 konfiguriert sein.
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Der Sensor 250 kann auf einem Kühlergrill 6 des Fahrzeugs angeordnet sein, aber die Position und die Anzahl des Sensors sind nicht beschränkt. Der Sensor 250 kann unter Verwendung einer Vorrichtung von verschiedenen Vorrichtungen, wie beispielsweise ein Radar, das Millimeterwellen oder Mikrowellen verwendet, ein LiDAR (Light Detection And Ranging), das gepulstes Laserlicht verwendet, ein Sichtsensor bzw. Vision-Sensor, der sichtbares Licht verwendet, ein Infrarotsensor, der Infrarotstrahlen verwendet, ein Ultraschallsensor, der Ultraschallwellen verwendet, oder dergleichen, oder einer Kombination derselben implementiert werden. Wenn der Sensor 250 unter Verwendung eines Radars implementiert wird, kann der Sensor 250 zum Ausstrahlen von Millimeterwellen oder Mikrowellen vor das Fahrzeug 1 und zum Empfangen von Millimeterwellen oder Mikrowellen konfiguriert sein, die von einem Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs 1 reflektiert werden. Nach dem Empfangen der Millimeterwellen oder der Mikrowellen kann der Sensor 250 zum Erfassen physikalischer Eigenschaften, wie beispielsweise der Abstand, die Geschwindigkeit und Form des Hindernisses vor dem Fahrzeug 1, anhand der Empfangszeit der Wellen, der Stärke der Wellen oder der Änderung der Frequenz der Wellen konfiguriert sein.
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Zumindest eine Fahrzeugsteuerung 100 kann innerhalb des Fahrzeugs 1 vorgesehen sein. Die Fahrzeugsteuerung 100 kann zum Durchführen einer elektronischen Steuerung in Bezug auf die Betätigung des Fahrzeugs 1 konfiguriert sein. Die Fahrzeugsteuerung 100 kann an einer willkürlichen Position in dem Fahrzeug 1 gemäß der Wahl des Designers installiert werden. Beispielsweise kann die Fahrzeugsteuerung 100 zwischen einem Motorraum und einem Armaturenbrett installiert werden oder in einem mittigen Armaturenbrett vorgesehen werden. Zudem kann die Fahrzeugsteuerung 100 zumindest einen Prozessor enthalten, der zum Empfangen eines elektrischen Signals, Verarbeiten des eingegebenen elektrischen Signals und Ausgeben des verarbeiteten elektrischen Signals konfiguriert ist. Der zumindest eine Prozessor kann als zumindest ein Halbleiterchip und assoziierte Komponenten implementiert werden. Der zumindest eine Halbleiterchip und assoziierte Komponenten können auf einer Leiterplatte montiert werden, die in dem Fahrzeug 1 installiert werden kann. Zumindest ein Bildgeber 350 kann in dem Fahrzeug 1 vorgesehen sein. Der Bildgerber 350 oder die Abbildungsvorrichtung (z.B. Kamera, Videokamera oder dergleichen) kann zum Fotografieren oder Aufnehmen eines Bildes einer Umgebung des Fahrzeugs 1, während das Fahrzeug 1 gefahren oder angehalten wird, konfiguriert sein und zum Erfassen eines Fußgängers in der Umgebung des Fahrzeugs 1 und Erhalten von Positionsinformationen des Fußgängers konfiguriert sein.
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2 ist eine Ansicht, die die Fahrgastraumstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht. In Bezug auf 2 sind ein Fahrersitz 301, ein Beifahrersitz 302, ein Armaturenbrett 310, ein Lenkrad 320 und eine Instrumententafel 330 in einem Fahrgastraum 300 des Fahrzeugs 1 vorgesehen. Das Armaturenbrett 310 bezieht sich auf eine Platte, die den Fahrgastraum 300 des Fahrzeugs 1 von einem Motorraum unterteilt bzw. trennt und in der verschiedene Komponenten installiert sind, die zum Betrieb erforderlich sind. Das Armaturenbrett 310 kann vor dem Fahrersitzt 301 und dem Beifahrersitz 302 angeordnet sein. Das Armaturenbrett 310 kann eine obere Platte, ein mittiges Armaturenbrett 311, einen Getriebekasten 315 und dergleichen enthalten.
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Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung 307 kann auf der oberen Platte des Armaturenbretts 310 installiert sein. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung 307 kann zum Versorgen eines Fahrers oder eines Insassen des Fahrzeugs 1 mit verschiedenen Informationen in Form eines Bildes konfiguriert sein. Beispielsweise kann die Fahrzeuganzeigevorrichtung 307 zum Anzeigen einer Karte, des Wetters, von Nachrichten, Musik und verschiedenen Bewegtbildern und Festbildern, verschiedenen Informationen in Bezug auf den Zustand und Betrieb des Fahrzeugs 1, beispielsweise akustische Informationen in Bezug auf eine Klimaanlage, konfiguriert sein. Zudem kann die Fahrzeuganzeigevorrichtung 307 zum Versorgen des Fahrers oder Insassen mit einer Warnmeldung basierend auf dem Grad oder Risiko der Gefährdung konfiguriert sein.
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Verschiedene Arten von Vorrichtungen, wie beispielsweise ein Prozessor, ein Kommunikationsmodul, ein Satellitennavigationsgerät-Empfangsmodul, eine Speichervorrichtung und dergleichen, können in dem Armaturenbrett 310 installiert sein. Der in dem Fahrzeug installierte Prozessor kann zum Betätigen verschiedener elektronischer Vorrichtungen, die innerhalb des Fahrzeugs 1 installiert sind, und Ausführen der Funktionen der Fahrzeugsteuerung 100, die oben beschrieben wurde, konfiguriert sein. Die oben beschriebenen Vorrichtungen können unter Verwendung verschiedener Komponenten, wie beispielsweise Halbleiterchips, Schalter, integrierte Schaltungen, Widerstände, flüchtige und nichtflüchtige Speicher oder Leiterplatten und dergleichen, implementiert werden.
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Das mittige Armaturenbrett 311 kann in der Mitte des Armaturenbretts 310 installiert sein und Eingabevorrichtungen 312 bis 314 zum Eingeben verschiedener Befehle in Bezug auf das Fahrzeug (z.B. zum Empfangen der Fahrzeugbefehlsignale konfiguriert) enthalten. Die Eingabevorrichtungen 312 bis 314 können unter Verwendung eines physischen Tasters, eines Knopfes, eines Touchpads, eines Touchscreens, einer stab- bzw. knüppelartigen Handhabungsvorrichtung, einen Trackball oder dergleichen implementiert werden. Der Fahrer kann verschiedene Betätigungen des Fahrzeugs 1 durch Handhaben der Eingabevorrichtungen 311 bis 314, 318 und 319 steuern.
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Ferner kann sich der Getriebekasten 315 an einem unteren Ende des mittigen Armaturenbrettes 311 zwischen dem Fahrersitz 301 und dem Beifahrersitz 302 befinden. Der Getriebekasten 315 kann ein Getriebe 316, einen Gehäusekasten 317 und verschiedene Eingabevorrichtungen 318 und 319 enthalten. Die Eingabevorrichtungen 318 und 319 können unter Verwendung eines physischen Tasters, eines Knopfes, eines Touchpads, eines Touchscreens, einer knüppelartigen Handhabungsvorrichtung, eines Trackballs oder dergleichen implementiert werden. Der Gehäusekasten 317 und die Eingabevorrichtungen 318 und 319 können gemäß beispielhaften Ausführungsformen weggelassen werden. An einer zu dem Fahrersitz benachbarten Seite des Armaturenbretts 310 können das Lenkrad 320 und die Instrumententafel 330 vorgesehen sein.
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Das Lenkrad 320 kann in eine vorbestimmte Richtung gemäß der Handhabung des Fahrers drehbar sein und ein Vorderrad oder ein Hinterrad des Fahrzeugs 1 kann gemäß der Drehrichtung des Lenkrads 320 gedreht werden, um folglich das Fahrzeug 1 zu lenken. Das Lenkrad 320 kann eine Speiche 321, die mit einer sich drehenden Welle verbunden ist, und ein Knopfrad (knob wheel) 322 enthalten, das mit der Speiche 321 gekoppelt ist. Die Speiche 321 kann Eingabevorrichtungen enthalten, die zum Empfangen verschiedener Befehle konfiguriert sind, und die Eingabevorrichtungen können unter Verwendung eines physischen Tasters, eines Knopfes, eines Touchpads, eines Touchscreens, einer knüppelartigen Handhabungsvorrichtung oder eines Trackballs implementiert werden. Das Knopfrad 322 kann zum Komfort des Fahrers eine kreisförmige Form aufweisen, aber die Form des Knopfrads 322 ist nicht darauf beschränkt.
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Zumindest die Speiche 321 und/oder das Knopfrad 322 kann an einer Innenseite derselben/desselben eine Vibrationseinheit (201 in 4) enthalten, um zumindest die Speiche 321 und/oder das Knopfrad 322 mit einer vorbestimmten Stärke gemäß einer externen Steuerung vibrieren zu lassen. Nach beispielhaften Ausführungsformen kann die Vibrationseinheit mit verschiedenen Stärken basierend auf einem externen Steuersignal zum Vibrieren gebracht werden und folglich kann zumindest die Speiche 321 und/oder das Knopfrad 322 gemäß dem externen Steuersignal mit verschiedenen Stärken zum Vibrieren gebracht werden. Das Fahrzeug 1 kann den Fahrer mit einer haptischen Warnmeldung unter Verwendung der Vibration versorgen. Beispielsweise kann zumindest die Speiche 321 und/oder das Knopfrad 322 mit einer Stärke zum Vibrieren gebracht werden, die dem Gefährdungsgrad entspricht, der bestimmt wird, wenn das Fahrzeug 1 einen Spurwechsel vornimmt.
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Die Instrumententafel 330 kann den Fahrer mit verschiedenen Informationen in Bezug auf das Fahrzeug 1 versorgen, wie beispielsweise die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1, die Anzahl an Umdrehungen der Kraftmaschine, die restliche Kraftstoffmenge, die Temperatur des Motoröls, das Blinken des Fahrtrichtungsanzeigers, die durch das Fahrzeug zurückgelegte Strecke und dergleichen. Die Instrumententafel 330 kann unter Verwendung einer Beleuchtungslampe, eines Skalenfeldes oder dergleichen implementiert werden und unter Verwendung eines Anzeigenfeldes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform implementiert werden. Wenn die Instrumententafel 330 unter Verwendung eines Anzeigenfeldes implementiert wird, kann die Instrumententafel 330 zum Anzeigen oder Ausgeben verschiedener Informationen, wie beispielsweise eine Kraftstoffeffizienz und Informationen, die angeben, ob verschiedene an dem Fahrzeug 1 montierte Merkmale ausgeführt werden, und dergleichen, zusätzlich zu den oben beschriebenen Informationen konfiguriert sein.
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Nach einer beispielhaften Ausführungsform kann die Instrumententafel 330 zum Ausgeben einer anderen Warnmeldung an den Fahrer basierend auf dem Grad oder dem Risiko der Gefährdung für das Fahrzeug 1 konfiguriert sein. Insbesondere kann die Instrumententafel 330 den Fahrer mit einer anderen Warnmeldung basierend auf dem Gefährdungsgrad versorgen, der bestimmt wird, wenn das Fahrzeug 1 einen Spurwechsel vornimmt. Ein Raumspiegel bzw. Innenspiegel 340 (z.B. ein Rückspiegel) kann an der Oberseite des Fahrgastraums des Fahrzeugs 1 angeordnet sein und der Fahrer kann durch den Innenspiegel 340 den Fahrgastraum des Fahrzeugs 1 oder das Heck des Fahrzeugs 1 sehen.
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Wie oben beschrieben wurde, kann zumindest ein Bildgeber 350 in dem Fahrzeug 1 angeordnet sein. Zwar ist der Bildgeber 350 in 2 veranschaulicht, in der Umgebung des Innenspiegels 340 vorgesehen zu sein, aber die Position des Bildgebers 350 ist nicht darauf beschränkt und derselbe kann an jeder beliebigen Stelle angeordnet werden, an der derselbe Bildinformationen durch Abbilden der Innenseite oder der Außenseite des Fahrzeugs 1 erhalten kann. Der Bildgeber 350 kann zum Erhalten eines Umgebungsbildes des Fahrzeugs 1 konfiguriert sein, während das Fahrzeug 1 gefahren oder angehalten wird, und kann zum Erfassen eines Fußgängers in der Umgebung des Fahrzeugs 1 und Erhalten der Positionsinformationen des Fußgängers konfiguriert sein.
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3 ist eine Perspektivansicht, die eine Vielzahl von Sitzen, auf die eine automatische Einrichtung zum Umklappen eines Sitzes angewandt wird, nach einer beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht, die 4A-4B sind Ansichten, die einen Sitz, der umgeklappt oder hochgeklappt wird, nach einer beispielhaften Ausführungsform veranschaulichen, und 5 ist eine Ansicht, die eine Sitzverstellung nach einer beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht. In Bezug auf 3 enthalten die innerhalb des Fahrzeugs 1 vorgesehenen Sitze 301 bis 304 Sitzkissen 301b bis 304b, auf denen Insassen sitzen können, und Sitzlehnen 301a bis 304a, die an den Rückseiten der Sitzkissen 301b bis 304b vorgesehen sind und an denen die Insassen ihren Rücken anlehnen können.
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Im Allgemeinen können die innerhalb des Fahrzeugs 1 vorgesehenen Sitze in einer Reihe oder in zwei Reihen vorgesehen werden und abhängig von der Art des Fahrzeugs 1 können die in dem Fahrzeug 1 vorgesehenen Sitze in drei oder mehr Reihen vorgesehen werden. Alle Sitze können einzeln eingestellt werden oder ganzheitlich eingestellt werden. Der Einfachheit der Beschreibung halber wird die folgende Beschreibung in Bezug auf den Fahrersitz 301 unter der Vielzahl von Sitzen als Beispiel erfolgen.
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In Bezug auf 4A kann die Sitzlehne 301a des Sitzes 301 in Richtung des Sitzkissens 301b durch eine automatische Einrichtung zum Umklappen eines Sitzes umgeklappt werden. In Bezug auf 4B kann die Sitzlehne 301a, die auf das Sitzkissen 301b umgeklappt ist, andererseits in die Ausgangsstellung hochgeklappt werden. Folglich kann die automatische Einrichtung zum Umklappen eines Sitzes ein sich drehendes Zahnrad, das an einem Ende des Sitzkissens 301b installiert ist, um die Sitzlehne 301 mit einer Drehkraft zu versorgen, und zum Empfangen einer Antriebskraft zum Drehen der Sitzlehne 301a des Sitzes 301 in Bezug auf eine vorbestimmte Position konfiguriert ist, ein Antriebszahnrad, das mit dem sich drehenden Zahnrad in Eingriff gebracht ist, und einen Motor enthalten, der das Antriebszahnrad dreht. Das Antriebszahnrad kann durch den Motor gedreht werden. Da sich das Antriebszahnrad dreht, kann das sich drehende Zahnrad, das mit dem Antriebszahnrad in Eingriff gebracht ist, gedreht werden. Indem das sich drehende Zahnrad gedreht wird, kann die Sitzlehne 301a in Richtung des Sitzkissens 301b umgeklappt oder hochgeklappt werden, um das Umklappen oder Hochklappen der Sitzlehne zu erzielen.
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In Bezug auf 5 kann die Sitzlehne 301a des Sitzes 301 um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf eine vorbestimmte Position (T) nach vorne oder nach hinten verstellt werden. Mit anderen Worten kann die Sitzlehne 301a, bevor die Sitzlehne 301a des Sitzes 301 umgeklappt oder hochgeklappt wird, in Bezug auf die Position ① in die Position (2) oder Position ③ nach vorne oder nach hinten verstellt werden, indem dieselbe um einen bestimmten Winkel in Bezug auf die Position ①, die eine vorbestimmte Position bei der Sitzausgestaltung ist, nach vorne oder nach hinten bewegt wird. Die Neigung der Sitzlehne 301a kann derart eingestellt werden, dass der Insasse in einer erwünschten Körperhaltung sitzt, und zwar durch Ermöglichen, dass die Sitzlehne 301a um einen vorbestimmten Winkel bewegt wird, ohne auf das Sitzkissen 301b umgeklappt zu werden. Daten bezüglich des Winkels, in dem der Sitz 301 in Bezug auf die vorbestimmte Position ① verstellt wird, können voreingestellt und in einem Speicher gespeichert werden.
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6 ist ein Steuerblockdiagramm eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform und die 7 und 8 sind Ablaufpläne, die ein Verfahren zum Betätigen eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform zeigen. In Bezug auf 6 kann das Fahrzeug 1 nach der beispielhaften Ausführungsform eine Steuerung 100, die zum Ausführen des Gesamtbetriebs des Fahrzeugs 1 und des Sitzes 301 konfiguriert ist, eine Eingabeeinrichtung 110, die zum Empfangen eines Steuerbefehls für jeden Teil des Fahrzeugs 1 konfiguriert ist, eine Halbbrücken-IC 120, die mit einer Motoransteuerungseinheit 130 verbunden ist, um ein Motorsteuersignal zu übertragen und einen Strom abzutasten, die Motoransteuerungseinheit 130, die zum Vorwärts- oder Rückwärtsdrehen eines Motors 140 gemäß der Steuerung der Steuerung 100 konfiguriert ist, den Motor 140, der sich gemäß einem Ansteuersignal der Motoransteuerungseinheit 130 vorwärts oder rückwärts dreht, um den Sitz 301 umzuklappen, hochzuklappen oder zu verstellen, und einen Speicher 150 enthalten, der zum Speichern von Daten in Bezug auf den Betrieb des Fahrzeugs 1 konfiguriert ist.
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Die Eingabeeinrichtung 110 kann einen Schalter 111a zum Umklappen/Hochklappen, der zum Empfangen eines Befehls zum automatischen Umklappen oder Hochklappen der Sitzlehne 301a des Sitzes 301 konfiguriert ist, und einen Schalter 111b zum Verstellen enthalten, der zum Empfangen eines Befehls zum Verstellen für die Sitzlehne 301a konfiguriert ist. Der Schalter 111a zum Umklappen/Hochklappen kann als ein Schalter zum Umklappen und ein Schalter zum Hochklappen, die voneinander getrennt vorgesehen sind, oder als ein einzelner Schalter zum Empfangen von sowohl dem Befehl zum Umklappen als auch dem Befehl zum Hochklappen implementiert werden.
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Der Benutzer kann einen Befehl zum Umklappen oder Hochklappen für die Sitzlehne 301a durch Einschalten oder anderweitiges Betätigen des Schalters 111a zum Umklappen/Hochklappen eingeben (1000) und einen Befehl zum Verstellen für die Sitzlehne 301a durch Einschalten des Schalters 111b zum Verstellen eingeben. Wenn ein Befehl zum Umklappen/Hochklappen oder ein Befehl zum Verstellen der Sitzlehne 301a durch den Schalter 111 eingegeben wird, kann ein Betätigungssignal für den eingegebenen Befehl zum Umklappen/Hochklappen oder Befehl zum Verstellen zu der Steuerung 100 überragen werden. Wenn der Befehl zum Umklappen/Hochklappen der Sitzlehne 301a durch den Schalter 111a zum Umklappen/Hochklappen eingegeben wird oder der Befehl zum Verstellen der Sitzlehne 301a durch den Schalter 111b zum Verstellen eingegeben wird, kann die Steuerung 100 zum Übertragen eines Steuersignals zum Betätigen des Motors 140 durch ein in der Halbbrücken-IC 120 enthaltenes Relais 121 konfiguriert sein.
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Die Halbbrücken-IC 120 kann das Relais 121, das zum Übertragen eines Signals zum Einstellen des Ansteuerns des Motors 140 konfiguriert ist, und einen Stromsensor 122 enthalten, der zum Abtasten eines an den Motor 140 angelegten Stroms oder eines von dem Motor 140 ausgegebenen Stroms konfiguriert ist. Solch eine Halbbrücken-IC 120 kann in einem Steuerkreis jedes Sitzes einer Vielzahl von Sitzen einzeln implementiert werden, die in dem Fahrzeug 1 vorgesehen sind, oder kann als eine Halbbrücken-IC implementiert werden, die ein integriertes Steuersignal zum Steuern aller Sitze der Vielzahl von Sitzen überträgt.
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Die Motoransteueransteuerungseinheit 130 kann konfiguriert sein, um den Motor 140 zum Umklappen, Hochklappen oder Verstellen der Sitzlehne 301a basierend auf dem empfangenen Steuersignal vorwärts- oder rückwärts zu drehen. Zudem kann ein Motordrehungsdetektor (nicht gezeigt) zum Erfassen, ob sich der Motor dreht, und Ausgeben eines Motordrehungs-Erfassungssignals an die Steuerung 100 konfiguriert sein. Der Motordrehungsdetektor kann zum Erfassen einer Drehung des Motors 140 konfiguriert sein und kann unter Verwendung eines Stromsensors oder eines Hall-Sensors implementiert werden.
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Der Motor 140 kann gemäß der Steuerung der Motoransteuerungseinheit 130 vorwärts oder rückwärts gedreht werden und die Sitzlehne 301a kann in eine Richtung zum Sitzkissen 301b umgeklappt oder in die entgegengesetzte Richtung der Richtung zum Umklappen hochgeklappt werden, wie in den 4A-4B gezeigt. Mit anderen Worten kann zum Umklappen oder Hochklappen der Sitzlehne 301a ein Strom an die Motoransteuerungseinheit 130 angelegt werden, und wenn der Motor 140 vorwärts oder rückwärts gedreht wird, kann ein Strom von dem Motor 140 ausgegeben werden. Zu diesem Zeitpunkt kann der Stromsensor 122 zum Abtasten des an die Motoransteuerungseinheit 130 angelegten Stroms sowie des Ausgangsstroms des Motors 140 konfiguriert sein.
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Wenn ein Objekt oder dergleichen zwischen der Sitzlehne 301a und dem Sitzkissen 301b eingeklemmt wird, während die Sitzlehne 301a in die Richtung zum Sitzkissen 301b umgeklappt oder in die entgegengesetzte Richtung hochgeklappt wird, sollte ein Auftreten eines Verklemmens eines Sitzes bestimmt werden, um zu verhindern, dass der Benutzer verletzt wird oder ein System zum Einstellen des Sitzes 301 beschädigt wird. Wenn sich ein Kurzschluss in dem System zum Einstellen des Sitzes 301 während des Umklappens, Hochklappens oder Verstellens der Sitzlehne 301a ereignet, kann ein Überstrom erzeugt werden und folglich das Steuersystem beschädigt werden. Folglich besteht auch eine Notwendigkeit, ein Auftreten eines Kurzschlusses zu bestimmen. Um solch ein Verklemmen eines Sitzes oder einen Kurzschluss gemäß der herkömmlichen Technologie abzutasten, bedarf es einem zusätzlichen Sensor. Das Verfahren zum Steuern des Fahrzeugs nach der offenbarten beispielhaften Ausführungsform kann jedoch zum Bestimmen eines Verklemmens eines Sitzes oder eines Kurzschlusses des Ausgangs des Motors durch Abtasten eines Ausgangsstroms des sich vorwärts oder rückwärts drehenden Motors 140 konfiguriert sein.
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Die 9A und 9B sind Graphen, die den Ausgangsstrom eines Motors zu einem Zeitpunkt des Verklemmens eines Sitzes oder Kurzschlusses nach einer beispielhaften Ausführungsform zeigen. Der Stromsensor 122 kann den Ausgangsstrom des Motors 140 abtasten, wenn sich der Motor 140 vorwärts oder rückwärts dreht, so dass die Sitzlehne 301a umgeklappt oder hochgeklappt wird, (1010).
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Die Steuerung 100 kann zum Bestimmen eines Auftretens eines Verklemmens eines Sitzes oder Kurzschlusses des Ausgangs des Motors 140 basierend auf der Größe des Ausgangsstroms des Motors 140 konfiguriert sein, der durch den Stromsensor 122 abgetastet wird. Insbesondere kann die Steuerung 100 zum Bestimmen eines Auftretens eines Verklemmens eines Sitzes oder Kurzschlusses basierend auf der Größe des Ausgangsstroms des Motors 140 konfiguriert sein, der für eine vorbestimmte Zeitdauer während einer Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors 140 abgetastet wird. Zunächst kann die Steuerung 100 konfiguriert sein, um zu bestimmen, ob der Ausgangsstrom des Motors 140, der für eine vorbestimmte zweite Bezugszeitdauer T2 abgetastet wird, größer als ein zweiter Bezugsstrom 12 ist, um zu bestimmen, ob der Ausgang des Motors 140 kurzgeschlossen wird, (1020).
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Wenn der Ausgang des Motors 140 kurzgeschlossen wird, wird in Bezug auf 9B für eine kurze Zeitdauer ein Überstrom in dem System erzeugt. Folglich kann die Steuerung 100 konfiguriert sein, um zu bestimmen, ob die Größe des Ausgangsstroms, der für die zweite Bezugszeitdauer T2 nach dem Ansteuern des Motors 140 abgetastet wird, gleich dem zweiten Bezugsstrom 12 oder größer als derselbe ist, der ein Kriterium zum Bestimmen ist, ob sich ein Kurzschluss ereignet. Die Steuerung 100 kann dann zum Bestimmen konfiguriert sein, dass der Ausgang des Motors 140 kurzgeschlossen wurde, wenn die Größe des Ausgangsstroms des Motors 140, der für die zweite Bezugszeitdauer T2 abgetastet wird, gleich dem zweiten Bezugsstrom I2 oder größer als derselbe ist, (1090).
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Die Steuerung 100 kann zum Anhalten der Drehung des Motors 140 durch Betätigen der Motoransteuerungseinheit 130 konfiguriert sein, wenn bestimmt wird, dass der Ausgang des Motors 140 kurzgeschlossen ist, (1100). Die Steuerung 100 kann zum Bestimmen, dass der Ausgang des Motors 140 nicht kurzgeschlossen ist, konfiguriert sein, wenn die Größe des Ausgangsstroms des Motors 140, der für die zweite Bezugszeitdauer T2 abgetastet wird, geringer als der zweite Bezugsstrom 12 ist, und zum Bestimmen eines Verklemmens eines Sitzes basierend auf dem Ausgangsstrom des Motors 140 konfiguriert sein, wenn eine vorbestimme Zeit verstrichen ist. In Bezug auf 9A kann die Steuerung 100 mit anderen Worten zum Bestimmen des Auftretens eines Verklemmens eines Sitzes basierend auf dem Ausgangsstrom des Motors 140 konfiguriert sein, der ab der Zeit t0 abgetastet wird, die ein Zeitpunkt ist, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, seitdem der Motor 140 beginnt, sich vorwärts oder rückwärts zu drehen.
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Wenn das Signal zum Umklappen oder Hochklappen eingegeben wird und der Motor 140 beginnt, sich vorwärts oder rückwärts zu drehen, wird ein anfänglicher Anlaufstrom des Motors 140 erzeugt. Um zu verhindern, dass das Verklemmen eines Sitzes basierend auf dem Anlaufstrom bestimmt wird, kann die Steuerung 100 insbesondere zum Bestimmen des Auftretens eines Verklemmens eines Sitzes basierend auf der Größe des Ausgangsstroms konfiguriert sein, der abgetastet wird, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist. Die Steuerung 100 kann dann konfiguriert sein, um zu bestimmen, ob die Größe des Ausgangsstroms des Motors 140, der für eine vorbestimmte erste Bezugszeitdauer T1 abgetastet wird, gleich einem ersten Bezugsstrom I1 oder größer als derselbe ist, um das Auftreten eines Verklemmens eines Sitzes zu bestimmen (1030).
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In Bezug auf 9A kann ein Normalbetriebsstrom 10 ausgegeben werden, wenn sich der Motor 140 normal vorwärts oder rückwärts dreht, nachdem derselbe angesteuert wird. Wenn jedoch ein Objekt in der Sitzlehne 301a während eines Umklappens oder Hochklappens der Sitzlehne 301a eingeklemmt wird, kann ein Strom, der größer als der Normalbetriebsstrom I0 ist, ausgegeben werden. Mit anderen Worten kann, wenn ein Objekt während eines Umklappens oder Hochklappens der Sitzlehne 301a eingeklemmt wird, eine vorbestimmte Größe einer Last (z.B. ein Wert von ca. 49 Nm (5 kgfm) oder mehr) in eine Richtung entgegen der Richtung erzeugt werden, in die sich der Motor 140 vorwärts oder rückwärts dreht, und folglich weist der Ausgangsstrom des Motors 140 einen Wert auf, der größer als der Normalbetriebsstrom I0 ist. Wenn die Größe des für die vorbestimmte erste Bezugszeitdauer T1 abgetasteten Ausgangsstroms gleich dem vorbestimmten ersten Bezugsstrom I1 oder größer als derselbe zum Bestimmen des Verklemmens eines Sitzes ist, kann die Steuerung 100 zum Bestimmen, dass eine vorbestimmte Größe einer Last in eine Richtung entgegen der Drehrichtung des Motors 140 erzeugt wurde, (1040) und zum Bestimmen, dass sich ein Verklemmen eines Sitzes ereignet hat, basierend auf der erzeugten Last (1050) konfiguriert sein.
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Wenn sich ein Kurzschluss während des Betriebs des Motors 140 ereignet, wird, wie oben beschrieben wurde, für eine kurze Zeitdauer ein Überstrom erzeugt, und wenn sich ein Verklemmen eines Sitzes ereignet, wird für eine vorbestimmte Zeitdauer ein Strom mit einem größeren Wert als der Normalbetriebsstrom 10 erzeugt. Mit anderen Worten ist die erste Bezugszeitdauer T1, die ein Kriterium zum Bestimmen eines Verklemmen eines Sitzes ist, länger als die zweite Bezugszeitdauer T2, die ein Kriterium zum Bestimmen eines Kurzschlusses ist, und die Größe des ersten Bezugsstroms I1 ist größer als die des zweiten Bezugsstroms 12.
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Die Steuerung 100 kann in Erwiderung auf das Bestimmen, dass sich ein Verklemmen eines Sitzes während der Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors 140 ereignet hat, zum Betätigen des Motors 140, um die Sitzlehne 301a vor Betätigung des Motors 140 in die Ausgangsstellung zurückzubringen, konfiguriert sein (1060) und kann zum Bestimmen, ob sich das Verklemmen eines Sitzes sogar während einer Rückkehr der Sitzlehne 301a in die Ausgangsstellung ereignet, konfiguriert sein (1070). Das Bestimmen eines Verklemmens eines Sitzes, das während der Rückkehr der Sitzlehne 301a in die Ausgangsstellung durchgeführt wird, kann in gleicher Weise, wie oben beschrieben wurde, basierend auf der Größe des Ausgangsstroms durchgeführt werden, der für eine vorbestimmte Zeitdauer während des Betriebs des Motors 140 abgetastet wird, und die gleiche Beschreibung wird weggelassen werden.
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Die Sitzlehne 301a kann vor der Betätigung des Motors 140 in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden (1080), wenn sich kein Verklemmen eines Sitzes während der Rückkehr der Sitzlehne 301a in die Ausgangsstellung gemäß der Betätigung des Motors 140 durch die Steuerung 100 ereignet, und eine Verletzung eines Menschen oder eine Systemstörung, die durch ein in dem Sitz eingeklemmtes Objekt verursacht wird, können verhindert werden. Die Steuerung 100 kann in Erwiderung auf das Bestimmen, dass sich das Verklemmen eines Sitzes während der Rückkehr der Sitzlehne 301a in die Ausgangsstellung ereignet hat, zum Anhalten der Drehung des Motors 140 durch Betätigen der Motoransteuerungseinheit 130 konfiguriert sein (1100).
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Folglich kann die Steuerung 100 konfiguriert sein, um das Auftreten eines Verklemmens eines Sitzes und das Auftreten eines Kurzschlusses des Ausgangs des Motors 140 durch jeweils Vergleichen der Größen der Ausgangsströme des Motors 140, die durch den Stromsensor 122 für unterschiedliche vorbestimmte Zeitdauern abgetastet werden, mit jeweils unterschiedlichen vorbestimmten Bezugsstromwerten zu bestimmen. Die Steuerung 100 kann zum Versorgen des Benutzers mit einer Mitteilung über ein Verklemmen eines Sitzes oder einen Kurzschluss durch eine Warnmeldung 160 konfiguriert sein. Die Warnmeldung 160 kann ein Summer oder ein Lautsprecher, der zum Ausgeben eines Warnmeldungstons konfiguriert ist, ein Audioprozessor mit einem Lautsprecher, der zum Ausgeben einer Warnmeldungssprache konfiguriert ist, oder eine Flüssigkristallanzeige (LCD; engl. liquid crystal display) sein. Die Warnmeldung 160 kann einen Warnmeldungston, eine Warnmeldungssprache oder einen Warnmeldungsbildschirm unter der Steuerung der Steuerung 100 in Erwiderung auf ein Verklemmen eines Sitzes oder einen Kurzschluss ausgeben oder anzeigen und dadurch dem Benutzer das Verklemmen eines Sitzes oder den Kurzschluss mitteilen. Die Steuerung 100 kann zum Bestimmen eines Sitzes, bei dem sich ein Verklemmen eines Sitzes ereignet hat, unter einer Vielzahl von Sitzen und Anzeigen des Sitzes, bei dem sich das Verklemmen eines Sitzes ereignet hat, durch einen Warnmeldungsbildschirm konfiguriert sein und der entsprechende Sitz kann zum Flackern bzw. Blinken gebracht werden. (flickered), um einem Fahrer oder einem Insassen, der auf dem entsprechenden Sitz sitzt, zu ermöglichen, den Sitz, bei dem sich das Verklemmen eines Sitzes ereignet hat, leichter zu erkennen.
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10 ist eine Darstellung, die die Steuerung der Drehzahl des Motors während eines Umklappens des Sitzes oder eines Hochklappens nach einer beispielhaften Ausführungsform zeigt. Die 11 bis 12 sind Konzeptionsdiagramme, die die Steuerung der Drehzahl des Motors während einer Sitzverstellung nach einer beispielhaften Ausführungsform zeigen. Wieder in Bezug auf 6, kann die Halbbrücken-IC 120 das Relais 121, das zum Übertragen eines Signals zum Einstellen des Ansteuerns des Motors 140 konfiguriert ist, und den Stromsensor 122 enthalten, der zum Abtasten des an den Motor 140 angelegten Stroms und des von dem Motor 140 ausgegebenen Stroms konfiguriert ist.
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Die Halbbrücken-IC 120 kann zum Einstellen eines Pulsweitenmodulations-Tastverhältnisses (PWM-Tastverhältnis) des an den Motor 140 angelegten Ansteuerstroms konfiguriert sein, um die Drehzahlen des Motors 140 einzustellen, um sich abhängig von dem Betriebsmodus des Motors 140 zu unterscheiden. Der Schalter 111 kann zum Empfangen eines Befehls zum Umklappen, eines Befehls zum Hochklappen oder eines Befehls zum Verstellen der Sitzlehne 301a konfiguriert sein (1105). Insbesondere kann der Schalter lila zum Umklappen/Hochklappen zum Empfangen des Befehls zum Umklappen oder des Befehls zum Hochklappen der Sitzlehne 301a konfiguriert sein und der Schalter 111b zum Verstellen zum Empfangen des Befehls zum Verstellen der Sitzlehne 301a konfiguriert sein.
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Die Steuerung 100 kann dann konfiguriert sein, um das PWM-Tastverhältnis des Ansteuerstroms, der an den Motor 140 angelegt ist, basierend auf dem eingegebenen Befehl zum Umklappen, Befehl zum Hochklappen oder Befehl zum Verstellen zu bestimmen (1110) und eine Anlegedauer des an den Motor 140 angelegten Ansteuerstroms basierend auf der Frequenz zu bestimmen, die gemäß dem PWM-Tastverhältnis bestimmt wird, (1120). Mit anderen Worten kann die Steuerung 100, wenn der eingegebene Befehl ein Befehl zum Umklappen oder ein Befehl zum Hochklappen ist, zum Anlegen des Ansteuerstroms zum Vorwärts- oder Rückwärtsdrehen des Motors 140 konfiguriert sein, um die Sitzlehne 301a zu einem Zeitpunkt t1 umzuklappen oder hochzuklappen, zu dem mit dem Ansteuern des Motors 140 begonnen wird, ohne die PWM-Steuerung durchzuführen, wie in 10 gezeigt.
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Die Steuerung 100 kann ferner zum Ausführen des Umklappens oder Hochklappens der Sitzlehne 301a mit einer hohen Geschwindigkeit durch Anlegen des Ansteuerstroms If des Motors 140 ohne Einstellen der PWM konfiguriert sein. Wenn der eingegebene Befehl ein Befehl zum Verstellen ist, kann die Steuerung 100 andererseits zum Bestimmen des Tastverhältnisses, wie in den 11 und 12 gezeigt, und Bestimmen von Ein/Aus-Dauern eines Ansteuerungsstroms IR zum Verstellen, der an den Motor 140 angelegt wird, gemäß dem PWM-Tastverhältnis konfiguriert sein, um die Geschwindigkeit zum Verstellen der Sitzlehne 301a auf eine niedrige Geschwindigkeit einzustellen.
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In Bezug auf 11 kann die Steuerung 100 konfiguriert sein, um das PWM-Tastverhältnis zu bestimmen, um den Ansteuerstrom IR zum Verstellen einzuschalten, der an den Motor 140 während einer Zeit T1 angelegt wird und während einer Zeit T2 ausgeschaltet wird. In Bezug auf 11 beträgt beispielsweise die Anlegedauer des Ansteuerstroms IR zum Verstellen, der an den Motor 140 angelegt wird, 40µs, wenn T1 16µs und T2 24µs beträgt, und die Frequenz wird auf 1 / 40 µs, d.h., 20 kHz bestimmt.
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In Bezug auf 12 kann die Steuerung 100 zum Ändern des PWM-Tastverhältnisses konfiguriert sein und den Ansteuerstrom IR zum Verstellen einstellen, um während einer Zeit T3, die kürzer als die Zeit T1 ist, eingestellt zu werden und während einer Zeit T4, die länger als die Zeit T2 ist, ausgeschaltet zu werden. Mit anderen Worten kann die Steuerung 100 zum Einstellen der Anlegedauer zum Verstellen und Frequenz durch Einstellen des PWM-Tastverhältnisses auf einen Wert, der sich von dem unterscheidet, der in 11 gezeigt ist, konfiguriert sein. Folglich kann die Steuerung 100 zum Einstellen der Geschwindigkeit zum Verstellen der Sitzlehne 301a auf eine niedrige Geschwindigkeit durch Anlegen des Anlegestroms IR zum Verstellen an den Motor 140 gemäß der PWM-Steuerung konfiguriert sein.
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Wieder in Bezug auf 8 kann die Steuerung 100 konfiguriert sein, um zu bestimmen, ob der durch den Schalter 111 empfangene Befehl ein Befehl zum Umklappen oder ein Befehl zum Hochklappen ist, (1130), und wenn der empfangene Befehl ein Befehl zum Umklappen oder ein Befehl zum Hochklappen ist, kann die Steuerung 100 zum Einstellen der Drehzahl des Motors 140 zum Ausführen des Umklappens oder Hochklappens der Sitzlehne 301a auf eine erste Drehzahl konfiguriert sein, wie in Bezug auf 10 beschrieben wurde, (1140). Wenn der empfangene Befehl kein Befehl zum Umklappen oder kein Befehl zum Hochklappen ist, kann die Steuerung 100 konfiguriert sein, um zu bestimmen, ob der empfangene Befehl ein Befehl zum Verstellen ist, (1150). Wenn der eingegebene Befehl ein Befehl zum Verstellen ist, kann die Steuerung 100 zum Einstellen der Drehzahl des Motors 140 zum Verstellen der Sitzlehne 301a auf eine zweite Drehzahl konfiguriert sein, wie in Bezug auf die 11 und 12 beschrieben wurde, (1160).
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Folglich kann die Steuerung 100 zum Bestimmen des PWM-Tastverhältnisses des an den Motor 140 angelegten Ansteuerstroms und Einstellen der Drehzahl des Motors 140 zum Umklappen oder Hochklappen der Sitzlehne 301a, um sich von der Drehzahl des Motors 140 zum Verstellen der Sitzlehne 301a zu unterscheiden, konfiguriert sein, wobei dadurch die Geschwindigkeitssteuerung gemäß dem Betriebsmodus der Sitzlehne 301a dualisiert wird. Mit anderen Worten kann die Steuerung 100 zum Einstellen des PWM-Tastverhältnisses für die erste Drehzahl des Motors 140 konfiguriert sein, um größer als die zweite Drehzahl des Motors 140 zu sein.
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Die offenbarten beispielhaften Ausführungsformen können indessen in Form eines Aufnahmemediums, das durch einen Computer ausführbare Anweisungen speichert, verkörpert werden. Die Anweisungen können in Form eines Programmcodes gespeichert werden und, wenn durch einen Prozessor ausgeführt, ein Programmmodul erzeugen, um die Operationen der offenbarten beispielhaften Ausführungsformen durchzuführen. Das Aufnahmemedium kann als nicht-transitorisches computerlesbares Aufnahmemedium verkörpert werden. Das nicht-transitorische computerlesbare Aufnahmemedium enthält alle Arten von Aufnahmemedien, auf denen durch einen Computer decodierbare Anweisungen gespeichert werden, beispielsweise ein Festwertspeicher, ein Direktzugriffsspeicher, ein Magnetband, eine Magnetplatte, ein Flash-Speicher, eine optische Datenspeichervorrichtung und dergleichen.
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Wie anhand dem Vorstehenden offensichtlich ist, können das Fahrzeug und ein Verfahren zum Steuern desselben ein Verklemmen eines Sitzes oder einen Kurzschluss des Sitzsteuersystems während eines Umklappens oder Hochklappens der Sitzlehne des Sitzes effizient bestimmen und die Geschwindigkeiten des Umklappens, Hochklappens und Verstellens des Sitzes einzeln einstellen.
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Zwar wurden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu veranschaulichenden Zwecken beschrieben, aber jemand mit Fähigkeiten in der Technik wird einsehen, dass verschiedene Modifikationen, Ergänzungen und Ersetzungen möglich sind, ohne von dem Bereich und Wesen der Offenbarung abzuweichen. Daher wurden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nicht zu beschränkenden Zwecken beschrieben.