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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein System für ein Fahrzeug. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein System zum Bereitstellen von Zugang zu einem Fahrzeug.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeuge beinhalten typischerweise Verschlussplatten, die Zugang zu dem Fahrzeug bereitstellen. Ein System, das den Betrieb von Fahrzeugverschlussplatten auf Grundlage von vielfältigen Bedingungen steuert, kann gewünscht sein.
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KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein System zum Bereitstellen von Zugang zu einem Fahrzeug eine erste und eine zweite Verschlussplatte des Fahrzeugs, die zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position betreibbar sind. Das System beinhaltet zudem ein Erfassungssystem des Fahrzeugs, das mindestens eine Eigenschaft eines Benutzers erfasst, der in einer Außenumgebung des Fahrzeugs positioniert ist. Das System beinhaltet ferner eine Steuerung, die eine Lasttragebedingung des Benutzers auf Grundlage der durch das Erfassungssystem erfassten mindestens einen Eigenschaft des Benutzers bestimmt. Die Steuerung veranlasst auf Grundlage einer Bestimmung einer ersten Lasttragebedingung des Benutzers eine Bewegung der ersten Verschlussplatte aus der geschlossenen Position in die offene Position. Die Steuerung veranlasst zudem auf Grundlage einer Bestimmung einer zweiten Lasttragebedingung des Benutzers eine Bewegung der ersten und der zweiten Verschlussplatte aus der geschlossenen Position in die offene Position.
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Ausführungsformen des ersten Aspekts der vorliegenden Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- - die Steuerung bestimmt die Lasttragebedingung des Benutzers auf Grundlage von mindestens einer erfassten Eigenschaft mindestens einer Hand des Benutzers;
- - die Steuerung bestimmt die Lasttragebedingung des Benutzers auf Grundlage von mindestens einer erfassten Eigenschaft eines Gangs des Benutzers;
- - die Steuerung bestimmt die Lasttragebedingung des Benutzers auf Grundlage von mindestens einer erfassten Eigenschaft eines durch den Benutzer gehaltenen Objekts;
- - die erste Verschlussplatte bildet mindestens einen Abschnitt einer hinteren Klappenbaugruppe des Fahrzeugs;
- - die erste Verschlussplatte ist betreibbar, um in einer ersten Richtung aus der geschlossenen Position in die offene Position um eine erste Schwenkachse zu schwenken, und die zweite Verschlussplatte ist betreibbar, um in einer zweiten Richtung aus der geschlossenen Position in die offene Position um eine zweite Schwenkachse zu schwenken, wobei die zweite Richtung der ersten Richtung entgegengesetzt ist;
- - die hintere Klappenbaugruppe beinhaltet eine obere Klappenplatte und eine untere Klappenplatte, die sich auf das Fahrzeug bezogen unterhalb der oberen Klappenplatte befindet, wobei die erste Verschlussplatte die obere Klappenplatte umfasst und die zweite Verschlussplatte die untere Klappenplatte umfasst und wobei die erste und die zweite Verschlussplatte aneinandergekoppelt sind, falls sich die erste und die zweite Verschlussplatte in der geschlossenen Position befinden, und
- - das Erfassungssystem wird durch ein Signal angeschaltet, das von einer durch den Benutzer getragenen tragbaren elektronischen Vorrichtung empfangen wird, wenn sich der Benutzer dem Fahrzeug nähert.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein System zum Bereitstellen von Zugang zu einem Fahrzeug eine hintere Klappenbaugruppe, die eine obere Klappenplatte beinhaltet, die betreibbar ist, um zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position um eine erste Schwenkachse zu schwenken. Die obere Klappenplatte schwenkt in einer ersten Richtung um die erste Schwenkachse aus der geschlossenen Position in die offene Position. Die hintere Klappenbaugruppe beinhaltet zudem eine untere Klappenplatte, die betreibbar ist, um zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position um eine zweite Schwenkachse zu schwenken. Die untere Klappenplatte schwenkt in einer zweiten Richtung um die zweite Schwenkachse aus der geschlossenen Position in die offene Position. Die zweite Richtung ist der ersten Richtung entgegengesetzt. Das System beinhaltet zudem ein Erfassungssystem des Fahrzeugs, das mindestens eine Eigenschaft eines Benutzers erfasst, der in einer Außenumgebung des Fahrzeugs positioniert ist. Das System beinhaltet ferner eine Steuerung, die eine Lasttragebedingung des Benutzers auf Grundlage der durch das Erfassungssystem erfassten mindestens einen Eigenschaft des Benutzers bestimmt. Die Steuerung veranlasst auf Grundlage einer Bestimmung einer ersten Lasttragebedingung des Benutzers eine Bewegung der oberen Klappenplatte aus der geschlossenen Position in die offene Position. Die Steuerung veranlasst auf Grundlage einer Bestimmung einer zweiten Lasttragebedingung des Benutzers eine Bewegung der oberen und der unteren Klappenplatte aus der geschlossenen Position in die offene Position.
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Ausführungsformen des zweiten Aspekts der vorliegenden Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- - die Steuerung bestimmt die Lasttragebedingung des Benutzers auf Grundlage von mindestens einer erfassten Eigenschaft mindestens einer Hand des Benutzers;
- - die Bestimmung der ersten Lasttragebedingung des Benutzers basiert darauf, dass das Erfassungssystem erfasst, dass der Benutzer mindestens eine Hand frei hat;
- - die Bestimmung der zweiten Lasttragebedingung des Benutzers basiert darauf, dass das Erfassungssystem erfasst, dass der Benutzer beide Hände voll hat;
- - die Steuerung bestimmt die Lasttragebedingung des Benutzers auf Grundlage von mindestens einer erfassten Eigenschaft eines Gangs des Benutzers;
- - die Steuerung bestimmt die Lasttragebedingung des Benutzers auf Grundlage von mindestens einer erfassten Eigenschaft eines durch den Benutzer gehaltenen Objekts;
- - die Bestimmung der ersten Lasttragebedingung des Benutzers basiert darauf, dass das Erfassungssystem erfasst, dass der Benutzer ein Objekt mit einer ersten Größe hält; und
- - die Bestimmung der zweiten Lasttragebedingung des Benutzers basiert darauf, dass das Erfassungssystem erfasst, dass der Benutzer ein Objekt mit einer zweiten Größe hält, wobei die zweite Größe größer als die erste Größe ist.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Verfahren zum Bereitstellen von Zugang zu einem Fahrzeug die Schritte zum Erfassen eines Benutzers, der in einer Außenumgebung des Fahrzeugs positioniert ist, mit einem Erfassungssystem des Fahrzeugs, Bestimmen einer Lasttragebedingung des Benutzers mit einer Steuerung auf Grundlage von Sensordaten von dem Erfassungssystem und Öffnen mindestens einer von einer ersten Verschlussplatte des Fahrzeugs und einer zweiten Verschlussplatte des Fahrzeugs über eine Kraftbetätigung auf Grundlage der bestimmten Lasttragebedingung des Benutzers. Die erste Verschlussplatte wird geöffnet, falls eine erste Lasttragebedingung bestimmt wird, und die erste und die zweite Verschlussplatte werden geöffnet, falls eine zweite Lasttragebedingung bestimmt wird.
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Ausführungsformen des dritten Aspekts der vorliegenden Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- - die erste Verschlussplatte bildet mindestens einen Abschnitt einer hinteren Klappenbaugruppe des Fahrzeugs;
- - die erste Verschlussplatte ist betreibbar, um in einer ersten Richtung aus der geschlossenen Position in die offene Position um eine erste Schwenkachse zu schwenken, und die zweite Verschlussplatte ist betreibbar, um in einer zweiten Richtung aus der geschlossenen Position in die offene Position um eine zweite Schwenkachse zu schwenken, wobei die zweite Richtung der ersten Richtung entgegengesetzt ist; und
- - die hintere Klappenbaugruppe beinhaltet eine obere Klappenplatte und eine untere Klappenplatte, die sich auf das Fahrzeug bezogen unterhalb der oberen Klappenplatte befindet, wobei die erste Verschlussplatte die obere Klappenplatte umfasst und die zweite Verschlussplatte die untere Klappenplatte umfasst und wobei die erste und die zweite Verschlussplatte aneinandergekoppelt sind, falls sich die erste und die zweite Verschlussplatte in der geschlossenen Position befinden.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für den Fachmann bei der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Patentansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen gilt:
- 1 ist eine perspektivische Rückansicht eines Fahrzeugs, die eine obere Klappenplatte und eine untere Klappenplatte einer hinteren Klappenbaugruppe des Fahrzeugs in einer offenen Position veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 2 ist ein Blockdiagramm eines Systems des Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform;
- 3 ist eine perspektivische Rückansicht des Fahrzeugs, die ein Stützmerkmal veranschaulicht, das an die untere Klappenplatte gekoppelt ist und sich in einer ausgefahrenen Position befindet, gemäß einer Ausführungsform;
- 4 ist eine Draufsicht auf das Fahrzeug, die eine Vielzahl von Sensoren eines Erfassungssystems des Fahrzeugs veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 5 ist eine Aufrissansicht eines Abschnitts des Fahrzeugs, die mindestens einen Radarsensor, der an die obere Klappenplatte gekoppelt ist, und ein Hindernis in einem Schwenkweg der unteren Klappenplatte der hinteren Klappenbaugruppe veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 6 ist eine Aufrissansicht des Fahrzeugs, die den mindestens einen Radarsensor, der an die obere Klappenplatte in der geschlossenen Position gekoppelt ist, und die untere Klappenplatte der hinteren Klappenbaugruppe in der geschlossenen Position veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Benutzers, der ein Objekt mit einer Hand trägt und eine andere Hand frei hat, gemäß einer Ausführungsform;
- 8 ist eine perspektivische Ansicht des Benutzers, die veranschaulicht, dass der Benutzer ein Objekt mit beiden Händen trägt, gemäß einer Ausführungsform;
- 9 ist ein Blockdiagramm, das ein Verfahren zum Bereitstellen von Zugang zu dem Fahrzeug veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 10 ist eine Aufrissansicht eines Abschnitts des Fahrzeugs, die mindestens einen Sensor, der an die geschlossene obere Klappenplatte gekoppelt ist, das Stützmerkmal, das an die offene untere Klappenplatte gekoppelt ist, in einer eingefahrenen Position und ein Lebewesen in einer Außenumgebung des Fahrzeugs veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 11 ist eine Aufrissansicht eines Abschnitts des Fahrzeugs, die mindestens einen Sensor, der an die geschlossene obere Klappenplatte gekoppelt ist, das Stützmerkmal, das an die offene untere Klappenplatte gekoppelt ist, in der ausgefahrenen Position und das Lebewesen auf dem Stützmerkmal veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 12A ist eine perspektivische Rückansicht des Fahrzeugs, die das Lebewesen innerhalb der Kabine des Fahrzeugs in der Nähe der offenen unteren Klappenplatte und das Stützmerkmal in der ausgefahrenen Position veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 12B ist eine perspektivische Rückansicht des Fahrzeugs, die das lebende Geschöpf in der Außenumgebung des Fahrzeugs und das Stützmerkmal, das an die offene untere Klappenplatte der hinteren Klappenbaugruppe gekoppelt ist, veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 13 ist ein Blockdiagramm, das ein Verfahren zum Bereitstellen von Zugang zu dem Fahrzeug veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 14 ist eine Aufrissansicht eines Abschnitts des Fahrzeugs, die mindestens einen Radarsensor, der an die obere Klappenplatte in einer ersten offenen Position gekoppelt ist, und in eine Kabine des Fahrzeugs eintretenden Niederschlag veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 15 ist eine Aufrissansicht eines Abschnitts des Fahrzeugs, die mindestens einen Radarsensor, der an die obere Klappenplatte in einer zweiten offenen Position gekoppelt ist, und die obere Klappenplatte berührenden Niederschlag veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 16 ist eine Aufrissansicht eines Abschnitts des Fahrzeugs und eines an dem Fahrzeug angebrachten Anhängers, die mindestens einen Sensor veranschaulicht, der an die hintere Klappenbaugruppe des Fahrzeugs gekoppelt ist, gemäß einer Ausführungsform;
- 17 ist eine Aufrissansicht eines Abschnitts des Fahrzeugs und des an dem Fahrzeug angebrachten Anhängers, die die obere Klappenplatte der hinteren Klappenbaugruppe in der offenen Position veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 18 ist eine Aufrissansicht einer Mensch-Maschine-Schnittstelle des Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform;
- 19 ist eine Aufrissansicht der Mensch-Maschine-Schnittstelle, die eine auf der Mensch-Maschine-Schnittstelle angezeigte Eingabeoption veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform; und
- 20 ist ein Blockdiagramm, das ein Verfahren zum Betreiben eines Systems für das Fahrzeug veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zusätzliche Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung dargelegt und sind für den Fachmann aus der Beschreibung ersichtlich oder erschließen sich durch das praktische Umsetzen der Erfindung, die in der folgenden Beschreibung beschrieben ist, zusammen mit den Patentansprüchen und beigefügten Zeichnungen.
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Im in dieser Schrift verwendeten Sinne bedeutet der Ausdruck „und/oder“, wenn er in einer Auflistung von zwei oder mehr Gegenständen verwendet wird, dass jeder beliebige der aufgelisteten Gegenstände allein eingesetzt werden kann oder jede beliebige Kombination aus zwei oder mehr der aufgelisteten Gegenstände eingesetzt werden kann. Falls zum Beispiel eine Zusammensetzung als Komponente A, B und/oder C enthaltend beschrieben wird, kann die Zusammensetzung nur A; nur B; nur C; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
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In dieser Schrift werden Bezugsausdrücke, wie etwa erstes und zweites, oberes und unteres und dergleichen, lediglich dazu verwendet, eine Entität oder Handlung von einer anderen Entität oder Handlung zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen derartigen Entitäten oder Handlungen zu erfordern oder zu implizieren.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen: koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch) miteinander. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach stationär oder bewegbar sein. Ein derartiges Verbinden kann mit den zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch) und/oder beliebigen zusätzlichen Zwischenelementen erreicht werden. Ein derartiges Verbinden kann beinhalten, dass Elemente einstückig als ein einziger einheitlicher Körper miteinander gebildet (d. h. einstückig gekoppelt) sind, oder kann sich auf das Verbinden von zwei Komponenten beziehen. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach permanent sein oder dem Wesen nach entfernbar oder lösbar sein, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben.
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Die Ausdrücke „wesentlich“, „im Wesentlichen“ und Variationen davon sollen im in dieser Schrift verwendeten Sinne darauf hinweisen, dass ein beschriebenes Merkmal gleich oder annähernd gleich einem Wert oder einer Beschreibung ist. Zum Beispiel soll eine „im Wesentlichen ebene“ Fläche eine Fläche bezeichnen, die eben oder annähernd eben ist. Darüber hinaus soll „im Wesentlichen“ bezeichnen, dass zwei Werte gleich oder annähernd gleich sind. In einigen Ausführungsformen kann „im Wesentlichen“ Werte innerhalb von etwa 10 % voneinander, wie etwa innerhalb von etwa 5 % voneinander oder innerhalb von etwa 2 % voneinander, bezeichnen.
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Im in dieser Schrift verwendeten Sinne bedeuten die Ausdrücke „der/die/das“, „ein“ oder „eine“ „mindestens eines“ und sollten nicht auf „nur eines“ beschränkt sein, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil angegeben ist. Somit beinhaltet zum Beispiel eine Bezugnahme auf „eine Komponente“ Ausführungsformen, die zwei oder mehr derartige Komponenten aufweisen, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 1, 3-6, 10-12B und 14-17 ist ein Fahrzeug 10 veranschaulicht. In 1 ist das Fahrzeug 10 ein SUV. Es wird in Betracht gezogen, dass das Fahrzeug 10 in verschiedenen Ausführungsformen einer von vielfältigen Fahrzeugtypen sein kann (z. B. SUV, Crossover, Truck, Limousine, Van, Coupe usw.). Das Fahrzeug 10 beinhaltet eine Kabine 12 zum Aufnehmen von Fahrgästen des Fahrzeugs 10. Das Fahrzeug 10 beinhaltet eine Verschlussplatte 14. In verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet das Fahrzeug 10 eine Vielzahl von Verschlussplatten 14. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 10 in einigen Umsetzungen Seitentüren, Fenster, Schiebedächer, hintere Ladetüren, eine Kofferraumtür und/oder eine Heckklappe beinhalten. Die Verschlussplatte 14 kann zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position betreibbar sein. In einigen Ausführungsformen kann das Öffnen der Verschlussplatte 14 Zugang zu der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 bereitstellen. Mit anderen Worten kann die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 in einigen Ausführungsformen in Fluidkommunikation mit einer Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 stehen, falls sich die Verschlussplatte 14 in der offenen Position befindet. In einer beispielhaften Ausführungsform, in der die Verschlussplatte 14 ein Fenster ist, das innerhalb einer Fahrerseitentür des Fahrzeugs 10 angeordnet ist, stellt das Öffnen des Fensters Zugang zu der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 bereit.
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In einigen Ausführungsformen kann das Öffnen der Verschlussplatte 14 Zugang zu einem Frachtbereich 18 des Fahrzeugs 10 bereitstellen. Der Frachtbereich 18 kann ein Bereich des Fahrzeugs 10 zum Aufnehmen von Fracht zur Lagerung darin sein. In einigen Umsetzungen kann der Frachtbereich 18 innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 positioniert sein. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 10 einen hinteren Lagerbereich 20 beinhalten, der darüber zugänglich ist, dass eine Hubklappe des Fahrzeugs 10 geöffnet wird. In einigen Umsetzungen kann der Frachtbereich 18 außerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 positioniert sein. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 10 ein Pick-up-Truck sein, kann der Frachtbereich 18 eine Ladefläche des Trucks sein und kann die Verschlussplatte 14 eine Heckklappe des Trucks sein, die Zugang zu der Ladefläche gewährt. In einem anderen Beispiel kann das Fahrzeug 10 ein Elektrofahrzeug sein, kann der Frachtbereich 18 ein vorderer Kofferraum sein und kann die Verschlussplatte 14 eine Motorhaube sein, die in eine offene Position bewegbar ist, um Zugang zu dem vorderen Kofferraum bereitzustellen.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die Verschlussplatte 14 betreibbar sein, um zwischen der offenen und der geschlossenen Position um eine Schwenkachse 22 zu schwenken. Es wird in Betracht gezogen, dass die Verschlussplatte 14 in verschiedenen Ausführungsformen betreibbar sein kann, um sich auf mindestens eine von vielfältigen Weisen (z. B. Translation, Schieben, Schwenken usw.) zwischen der offenen und der geschlossenen Position zu bewegen. In einigen Ausführungsformen können eine oder mehrere Verschlussplatten 14 des Fahrzeugs 10 betreibbar sein, um über den Betrieb eines oder mehrerer an das Fahrzeug 10 gekoppelter Aktoren 24 zwischen der offenen und der geschlossenen Position kraftbetätigt zu werden. Verschiedene Typen von Aktoren 24, die dazu konfiguriert sind, eine oder mehrere Verschlussplatten 14 zu bewegen, werden in Betracht gezogen (z. B. Elektromotor, Kolben, Magnetspule usw.).
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In verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet das Fahrzeug 10 eine hintere Klappenbaugruppe 26. Die hintere Klappenbaugruppe 26 kann an einem rückwärtigen Ende 28 des Fahrzeugs 10 positioniert sein und kann betreibbar sein, um selektiv Zugang zu mindestens einem von der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 und dem Frachtbereich 18 des Fahrzeugs 10 bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen kann die hintere Klappenbaugruppe 26 eine einzelne Verschlussplatte 14 beinhalten. Zum Beispiel kann die hintere Klappenbaugruppe 26 eine einzelne Kofferraumtür beinhalten, die betreibbar ist, um in der offenen Position Zugang zu einem Kofferraum des Fahrzeugs 10 bereitzustellen. In einem anderen Beispiel kann die hintere Klappenbaugruppe 26 eine einzelne Heckklappe eines Trucks beinhalten, die betreibbar ist, um in der offenen Position Zugang zu der Ladefläche des Trucks bereitzustellen. Ferner kann die hintere Klappenbaugruppe 26 in einigen Beispielen eine eintürige Hubklappe beinhalten, die in die offene Position schwenkt, um Zugang zu dem hinteren Lagerbereich 20 bereitzustellen, der innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 positioniert ist.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet die hintere Klappenbaugruppe 26 eine Vielzahl von Verschlussplatten 14. Zum Beispiel kann die hintere Klappenbaugruppe 26 in einigen Ausführungsformen eine erste Verschlussplatte 14 in der Form einer Hubklappentür und eine zweite Verschlussplatte 14 in der Form einer hinteren Glasplatte 30 beinhalten, die an die Hubklappentür gekoppelt und betreibbar ist, um sich relativ zu der Hubklappentür zwischen der offenen und der geschlossenen Position zu bewegen. In einigen Ausführungsformen ist die erste Verschlussplatte 14 betreibbar, um in einer ersten Richtung aus der geschlossenen Position in die offene Position um eine erste Schwenkachse 32 zu schwenken, und ist die zweite Verschlussplatte 14 betreibbar, um in einer zweiten Richtung aus der geschlossenen Position in die offene Position um eine zweite Schwenkachse 34 zu schwenken, wobei die zweite Richtung der ersten Richtung entgegengesetzt ist. Zum Beispiel beinhaltet die hintere Klappenbaugruppe 26 in einigen Ausführungsformen eine obere Klappenplatte 36 und eine untere Klappenplatte 38, die sich auf das Fahrzeug bezogen unterhalb der oberen Klappenplatte 36 befindet, wobei die erste Verschlussplatte 14 die obere Klappenplatte 36 umfasst und die zweite Verschlussplatte 14 die untere Klappenplatte 38 umfasst. Die obere Klappenplatte 36 schwenkt in einer ersten Richtung (auf das Fahrzeug bezogen nach oben) um die erste Schwenkachse 32 aus der geschlossenen Position in die offene Position. Die untere Klappenplatte 38 schwenkt in einer zweiten Richtung (auf das Fahrzeug bezogen nach unten) um die zweite Schwenkachse 34, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, aus der geschlossenen Position in die offene Position. Wie in 6 veranschaulicht, sind die obere Klappenplatte 36 und die untere Klappenplatte 38 in ihrer jeweiligen geschlossenen Position aneinandergekoppelt.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die Verschlussplatte 14 ein distales Ende 40 beinhalten, das distal relativ zu der Schwenkachse 22 gelegen ist, um die die Verschlussplatte 14 zwischen der offenen und der geschlossenen Position schwenkt. In einigen Umsetzungen, in denen das Fahrzeug 10 eine erste und eine zweite Verschlussplatte 14 beinhaltet, können die erste und die zweite Verschlussplatte 14 jeweils distale Enden 40 beinhalten. Zum Beispiel, wie in 1 veranschaulicht, beinhaltet die obere Klappenplatte 36 der hinteren Klappenbaugruppe 26 das distale Ende 40, das distal von der ersten Schwenkachse 32 gelegen ist, und beinhaltet die untere Klappenplatte 38 der hinteren Klappenbaugruppe 26 das distale Ende 40, das distal von der zweiten Schwenkachse 34 gelegen ist. Wie in 6 veranschaulicht, liegen die distalen Enden 40 der oberen und der unteren Klappenplatte 36, 38 in der geschlossenen Position der oberen und der unteren Klappenplatte 36, 38 in der Nähe voneinander und/oder in Berührung miteinander. Wie ferner in 1 und 3 veranschaulicht, beinhaltet die obere Klappenplatte 36 der hinteren Klappenbaugruppe 26 die hintere Glasplatte 30.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 3 kann ein Stützmerkmal 42 an die hintere Klappenbaugruppe 26 gekoppelt sein. Das Stützmerkmal 42 kann den Ein- und/oder Ausstieg in die bzw. aus der Kabine 12 und/oder in den bzw. aus dem Frachtbereich 18 erleichtern. In einigen Ausführungsformen ist das Stützmerkmal 42 an mindestens eine Verschlussplatte 14 der hinteren Klappenbaugruppe 26 gekoppelt, die betreibbar ist, um auf das Fahrzeug bezogen nach unten aus der geschlossenen Position in die offene Position zu schwenken (z. B. Heckklappe eines Trucks, untere Klappenplatte 38 usw.). Das Stützmerkmal 42 kann betreibbar sein, um sich relativ zu der mindestens einen Verschlussplatte 14 zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position zu bewegen. In verschiedenen Ausführungsformen befindet sich die Position des Stützmerkmals 42 in der ausgefahrenen Position auf das Fahrzeug bezogen weiter unten als die Position des Stützmerkmals 42 in der eingefahrenen Position. In einigen Umsetzungen ist das Stützmerkmal 42 verborgen, während es sich in der eingefahrenen Position befindet. Zum Beispiel ist das Stützmerkmal 42 in einigen Umsetzungen innerhalb der mindestens einen Verschlussplatte 14 verborgen, an die das Stützmerkmal 42 gekoppelt ist, während es sich in der eingefahrenen Position befindet. Das Stützmerkmal 42 kann zum Ein- und Ausstieg genutzt werden, während es sich in der ausgefahrenen Position befindet.
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In der in 3 veranschaulichten Ausführungsform ist das Stützmerkmal 42 eine Rampe 44, die sich aus der unteren Klappenplatte 38 heraus aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position erstreckt. Die Rampe 44 beinhaltet einen ersten Teilbereich 46 und einen zweiten Teilbereich 48, der betreibbar ist, um sich relativ zu dem ersten Teilbereich 46 translatorisch zu bewegen. Dadurch, dass der zweite Teilbereich 48 relativ zu dem ersten Teilbereich 46 translatorisch bewegbar ist, wird ermöglicht, dass die Rampe 44 innerhalb der unteren Klappenplatte 38 der hinteren Klappenbaugruppe 26 verborgen ist, während sie sich in der eingefahrenen Position befindet, sich aber dennoch in der ausgefahrenen Position von der unteren Klappenplatte 38 bis zum Boden erstreckt. Vielfältige Typen von Stützmerkmalen 42 werden in Betracht gezogen, die betreibbar sind, um den Ein- und/oder Ausstieg zu erleichtern. Zum Beispiel kann das Stützmerkmal 42 in einigen Ausführungsformen ein Abschnitt einer Heckklappe eines Trucks sein, die in der eingefahrenen Position im Allgemeinen bündig mit der Heckklappe ist und eine oder mehrere Stufen bildet, die sich im Allgemeinen von der Heckklappe nach unten erstrecken, falls sich die Heckklappe in der offenen Position befindet und sich das Stützmerkmal 42 in der ausgefahrenen Position befindet. In einigen Ausführungsformen kann das Stützmerkmal 42 des Fahrzeugs 10 betreibbar sein, um zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position kraftbetätigt zu werden. Ein oder mehrere Aktoren 24 des Fahrzeugs 10 können dazu konfiguriert sein, das Stützmerkmal 42 zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position zu bewegen. Verschiedene Typen von Aktoren 24 zum Bewegen des Stützmerkmals 42 zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position werden in Betracht gezogen.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 2 ist ein System 50 für das Fahrzeug 10 offenbart. Das System 50 kann eine Schallquellenvorrichtung 52 beinhalten. Die Schallquellenvorrichtung 52 kann eine oder mehrere von vielfältigen Vorrichtungen beinhalten, die dazu konfiguriert sind, Schall zu emittieren (z. B. einen Lautsprecher). In einigen Ausführungsformen kann die Schallquellenvorrichtung 52 ein Schallerreger 54 sein. Der Schallerreger 54 kann eine Schallerregerspule und eine im Allgemeinen starre Platte beinhalten. Die Schallerregerspule kann derart an die Platte gekoppelt sein, dass die Schallerregerspule während des Betriebs des Schallerregers 54 Schwingungen an die Platte weitergibt, um Schall zu erzeugen. Die Schallquellenvorrichtung 52 kann an das Fahrzeug 10 gekoppelt sein. In einigen Ausführungsformen ist die Schallquellenvorrichtung 52 an mindestens eine Verschlussplatte 14 des Fahrzeugs 10 gekoppelt. In einigen Umsetzungen kann die Schallquellenvorrichtung 52 an mindestens eine Verschlussplatte 14 der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 gekoppelt sein. Zum Beispiel kann die Schallquellenvorrichtung 52 der Schallerreger 54 sein, der an die hintere Glasplatte 30 gekoppelt ist, die an die obere Klappenplatte 36 der hinteren Klappenbaugruppe 26 gekoppelt ist, wie in 1 veranschaulicht. In derartigen Ausführungsformen kann die Schallerregerspule Schwingungen an die hintere Glasplatte 30 weitergeben, um Schall zu erzeugen.
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In einigen Ausführungsformen kann die Schallquellenvorrichtung 52 an eine tragbare elektronische Vorrichtung 56 des Systems 50 gekoppelt und/oder in diese integriert sein. Die tragbare elektronische Vorrichtung 56 kann im Allgemeinen von dem Fahrzeug 10 getrennt sein. In einigen Ausführungsformen kann die tragbare elektronische Vorrichtung 56 dazu konfiguriert sein, durch einen Benutzer U getragen zu werden. Zum Beispiel kann die tragbare elektronische Vorrichtung 56 ein Smartphone, ein Funkschlüssel oder eine andere Vorrichtung (z. B. eine Smartwatch, ein Laptop, ein Tablet, usw.) sein. In einer beispielhaften Ausführungsform beinhaltet das System 50 die tragbare elektronische Vorrichtung 56 in der Form des Smartphones, das die Schallquellenvorrichtung 52 in der Form eines Lautsprechers beinhaltet.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 2, 18 und 19 kann das System 50 des Fahrzeugs 10 eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (human-machine interface - HMI) 58 beinhalten. Die HMI 58 kann eine Fahrzeuganzeige 60 beinhalten, wie etwa eine an einer Mittelkonsole montierte Navigations- oder Unterhaltungsanzeige 60. Die HMI 58 kann ferner eine Eingabevorrichtung 62 beinhalten, die umgesetzt werden kann, indem die Anzeige 60 als ein Abschnitt eines Touchscreens 64 mit einer Schaltung konfiguriert wird, um Benutzereingaben zu empfangen, die über eine Benutzerauswahl einer Eingabeoption 66 der Eingabevorrichtung 62 eingegeben werden, die einer Stelle über der Anzeige 60 entspricht, wobei eine visuelle Darstellung der Eingabeoption 66 angezeigt werden kann. Andere Formen von Eingabevorrichtungen 62, wie etwa ein(e) oder mehrere Joysticks, digitale Eingabepads, Tasten, Wählscheiben oder dergleichen, können in verschiedenen Umsetzungen anstelle oder zusätzlich zu dem Touchscreen 64 verwendet werden. In einigen Ausführungsformen kann das System 50 über drahtlose Kommunikation mit einer anderen Ausführungsform der HMI 58 kommunizieren, wie etwa mit der tragbaren elektronischen Vorrichtung 56. Die tragbare elektronische Vorrichtung 56 kann zudem die Anzeige 60 beinhalten, um dem Benutzer U ein oder mehrere Bilder und andere Informationen anzuzeigen. Die tragbare elektronische Vorrichtung 56 kann ferner dazu in der Lage sein, Benutzereingaben über die Schaltung des Touchscreens 64 und/oder andere Mittel zu empfangen. Zusätzlich kann die tragbare elektronische Vorrichtung 56 Rückkopplungsinformationen bereitstellen, wie etwa visuelle, akustische und taktile Warnungen.
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Unter Bezugnahme auf 2 und 4 kann das System 50 für das Fahrzeug 10 ein Mikrofon 68 beinhalten, das Schall detektiert. In verschiedenen Ausführungsformen kann das Mikrofon 68 an das Fahrzeug 10 gekoppelt sein. In einigen Ausführungsformen kann das Mikrofon 68 innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 angeordnet sein. Zum Beispiel kann das Mikrofon 68 innerhalb einer Überkopfkonsole des Fahrzeugs 10 im Allgemeinen in der Nähe des Fahrers des Fahrzeugs 10 positioniert sein. In einigen Ausführungsformen kann das Mikrofon 68 an die Verschlussplatte 14 des Fahrzeugs 10 gekoppelt sein. Zum Beispiel kann das Mikrofon 68 an mindestens eine Verschlussplatte 14 der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 gekoppelt sein. Das Mikrofon 68 kann derart an eine Außenseite 70 des Fahrzeugs 10 gekoppelt sein, dass das Mikrofon 68 dazu konfiguriert ist, Schall zu detektieren, der außerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 entsteht. In einigen Ausführungsformen kann das Mikrofon 68 an die tragbare elektronische Vorrichtung 56 gekoppelt sein. Zum Beispiel kann das Mikrofon 68 in einigen Ausführungsformen in ein Smartphone integriert sein, das in das System 50 für das Fahrzeug 10 einbezogen ist.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 2 und 4 kann das System 50 für das Fahrzeug 10 ein Erfassungssystem 72 beinhalten. Das Erfassungssystem 72 beinhaltet mindestens einen Sensor 74. In verschiedenen Ausführungsformen kann das Erfassungssystem 72 verschiedene Sensoren 74 und/oder Vorrichtungen beinhalten, die Informationen bezüglich eines Status des Fahrzeugs 10 und/oder verschiedener anderer Entitäten (z. B. des Benutzers U des Fahrzeugs 10, eines Lebewesens L in der Nähe des Fahrzeugs 10, eines Anhängers 130, der an dem Fahrzeug 10 angebracht ist, usw.) erlangen oder anderweitig bereitstellen, wie in dieser Schrift näher beschrieben. Zum Beispiel kann das Erfassungssystem 72 in einigen Fällen einen oder mehrere Bildgeber 76 oder eine beliebige andere sichtbasierte Vorrichtung beinhalten. In einigen Umsetzungen kann das Erfassungssystem 72 einen oder mehrere Bildgeber 76 beinhalten, die innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 angeordnet und dazu konfiguriert sind, ein Bild der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 zu gewinnen. In einigen Umsetzungen kann das Erfassungssystem 72 einen oder mehrere Bildgeber 76 beinhalten, die dazu konfiguriert sind, ein Bild der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 zu gewinnen. Zum Beispiel kann das Erfassungssystem 72 einen oder mehrere von einem Bildgeber an einer hochgesetzten Bremsleuchte (center high-mount stop light - CHMSL), einem hinteren Bildgeber 78, der an oder über mindestens einer Verschlussplatte 14 der hinteren Klappenbaugruppe 26 gekoppelt ist, einem vorderen Bildgeber 80 in der Nähe eines vorderen Endes 82 des Fahrzeugs 10, einem linksseitigen Seitenbildgeber 84 und/oder einem rechtsseitigen Seitenbildgeber 86 beinhalten. Der eine oder die mehreren Bildgeber 76 können einen Bildsensor vom Flächentyp, wie etwa einen CCD- oder einen CMOS-Bildsensor, und Bildgewinnungsoptik beinhalten, die ein Bild eines durch die Bildgewinnungsoptik definierten Bildgebungssichtfelds gewinnt.
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In einigen Fällen können verschiedene Bildgeber 76, die in dem Erfassungssystem 72 beinhaltet sind, so positioniert sein, dass sie sich in ihren jeweiligen Sichtfeldern im Allgemeinen überlappen. Auf diese Weise können Bilddaten von zwei oder mehr der Bildgeber 76 über eine Bildverarbeitungsroutine zu einem einzelnen Bild oder Bildpatch kombiniert werden. In derartigen Beispielen können die Bilddaten verwendet werden, um stereoskopische Bilddaten abzuleiten, die verwendet werden können, um eine dreidimensionale Szene des Bereichs oder der Bereiche innerhalb von überlappenden Bereichen der verschiedenen Sichtfelder zu rekonstruieren, die etwaige Objekte (z. B. Anhänger 130, Lebewesen L usw.) darin beinhalten.
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In einigen Beispielen kann die Verwendung von zwei Bildern, die das gleiche Objekt beinhalten, verwendet werden, um einen Standort des Objekts relativ zu den zwei Bildgebern 76, wenn eine bekannte räumliche Beziehung zwischen den Bildgebern 76 gegeben ist, durch projektive Geometrie der Bildgeber 76 zu bestimmen. In dieser Hinsicht kann bekannte Programmierung und/oder Funktionalität in einer Bildverarbeitungsroutine genutzt werden, um ein Objekt innerhalb der Bilddaten von den verschiedenen Bildgebern 76 innerhalb des Erfassungssystems 72 zu identifizieren. Die Bildverarbeitungsroutine kann Informationen in Bezug auf die Positionierung von etwaigen der Bildgeber 76 beinhalten, die an dem Fahrzeug 10 vorhanden sind, darunter relativ zu einem Mittelpunkt des Fahrzeugs 10.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 2 und 4 kann das Erfassungssystem 72 mindestens einen von einer Fülle an Typen von Sensoren 74 beinhalten, die betreibbar ist, um eine Nähe und/oder Position eines oder mehrerer Objekte innerhalb der Kabine 12 und/oder in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 zu erfassen. Zum Beispiel kann das Erfassungssystem 72 in verschiedenen Ausführungsformen einen oder mehrere von einem Ultraschallsensor, einem Sensor zur funkgestützten Abstands- und Geschwindigkeitsmessung (radio detection and ranging sensor - Radarsensor), einem Sensor zur schallgestützten Navigation und Abstandsmessung (sound navigation and ranging sensor - SONAR-Sensor), einem Sensor zur optischen Abstands- und Geschwindigkeitsmessung (light detection and ranging sensor - LIDAR-Sensor), einem sichtbasierten Sensor und/oder einem beliebigen anderen auf dem Fachgebiet bekannten Sensortyp beinhalten, ohne darauf beschränkt zu sein.
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In verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet das Erfassungssystem 72 mindestens einen Radarsensor 88. In einigen Ausführungsformen kann der mindestens eine Radarsensor 88 eine Vielzahl von Radarsensoren 88 beinhalten, die zusammenwirkt, um Bildgebungsradar bereitzustellen. Zum Beispiel können vier Radarsensoren 88 (z. B. ein 60-GHz- bis 64-GHz-Einzelchip-Autoradarsensor AWR6843 von Texas Instruments) in eine einzelne Leiterplatte einbezogen sein und die durch die vier Radarsensoren 88 gesammelten Daten können genutzt werden, um Bildgebungsradar zu erzeugen. Der mindestens eine Radarsensor 88 kann einen Radarstrahl 90 emittieren. Der Radarstrahl 90 kann in unterschiedlichen Entfernungen von dem Radarsensor 88 unterschiedliche Strahlbreiten aufweisen. Zum Beispiel kann der Radarstrahl 90 innerhalb von drei Metern von dem mindestens einen Radarsensor 88 eine Strahlbreite von 180 Grad aufweisen und kann der Radarstrahl 90 100 Meter von dem mindestens einen Radarsensor 88 entfernt eine Strahlbreite von 120 Grad aufweisen. In einigen Umsetzungen kann die Strahlbreite des Radarstrahls 90 über eine Steuerung 92 eingestellt werden, wie in dieser Schrift näher beschrieben. Zum Beispiel kann die Steuerung 92 in einigen Umsetzungen betreibbar sein, um die Strahlbreite des Radarstrahls 90 von 180 Grad innerhalb von drei Metern von dem mindestens einen Radarsensor 88 auf 60 Grad innerhalb von drei Metern von dem mindestens einen Radarsensor 88 einzustellen.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann das Erfassungssystem 72 einen oder mehrere Temperatursensoren 94 beinhalten. Der eine oder die mehreren Temperatursensoren 94 können betreibbar sein, um eine Temperatur innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 und/oder eine Temperatur in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 zu detektieren. Zum Beispiel kann das Erfassungssystem 72 einen Temperatursensor 94 beinhalten, der betreibbar ist, um eine Umgebungslufttemperatur innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 zu detektieren.
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In einigen Ausführungsformen kann das Erfassungssystem 72 betreibbar sein, um Sonnenlicht zu erfassen. Es wird in Betracht gezogen, dass einer oder mehrere von vielfältigen Typen von Sensoren 74 des Erfassungssystems 72 genutzt werden können, um Sonnenlicht zu erfassen. Zum Beispiel kann das Erfassungssystem 72 in einigen Ausführungsformen einen optischen Sensor 96 beinhalten, der dazu konfiguriert ist, Sonnenlicht durch Umwandeln von optischer Energie, die in den optischen Sensor 96 eingeführt wird, in ein elektrisches Signal zu erfassen. Der optische Sensor 96 kann optische Energie absorbieren und Sonnenlicht unter Verwendung von photoelektrischen Effekten erfassen, die sich auf eine Entladung von Elektronen beziehen, die durch Absorption von optischer Energie bewirkt wird. Der optische Sensor 96 kann das umgewandelte elektrische Signal an die Steuerung 92 des Erfassungssystems 72 übertragen, die die Lichtmenge auf Grundlage des aus dem erfassten Sonnenlicht umgewandelten elektrischen Signals berechnen kann. In einigen Umsetzungen kann das Erfassungssystem 72 betreibbar sein, um zu erfassen, wie viel Licht in die Kabine 12 und/oder einen Abschnitt der Kabine 12 eintritt. Es wird in Betracht gezogen, dass die Steuerung 92 in verschiedenen Ausführungsformen eine Bestimmung hinsichtlich dessen, wie viel und/oder an welchen Stellen Sonnenlicht in das Fahrzeug 10 eintritt, auf Grundlage davon vornehmen kann, dass das Erfassungssystem 72 einen oder mehrere mit Sonnenlicht assoziierte Effekte erfasst. Zum Beispiel kann die Steuerung 92 auf Grundlage von Bilddaten, die von mindestens einem Bildgeber 76 des Fahrzeugs 10 empfangen werden und einen beleuchteten Abschnitt des Fahrzeugs 10 benachbart zu einem abgeschirmten Abschnitt des Fahrzeugs 10 aufzeigen, bestimmen, dass Sonnenlicht in einen Abschnitt der Kabine 12 eintritt. Verschiedene Verfahren zum Erfassen von Sonnenlicht und/oder Bestimmen des Vorhandenseins von Sonnenlicht werden in Betracht gezogen.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 2 kann das System 50 die Steuerung 92 beinhalten und/oder mit dieser in Kommunikation stehen. Die Steuerung 92 kann mit einem Mikroprozessor 98 konfiguriert sein, um Logik und Routinen zu verarbeiten, die in einem Speicher 100 gespeichert sind, der Informationen von den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen und Systemen empfängt, die das Erfassungssystem 72, die Schallquellenvorrichtung 52, die tragbare elektronische Vorrichtung 56, das Mikrofon 68, die HMI 58, den einen oder die mehreren Aktoren 24 und/oder verschiedene andere Fahrzeugsensoren und -vorrichtungen beinhalten. Die Steuerung 92 kann Befehle zum Steuern des Betriebs von verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs 10 und/oder Vorrichtungen, die in das System 50 des Fahrzeugs 10 einbezogen sind, in Abhängigkeit von allen oder einem Abschnitt der empfangenen Informationen generieren. Die Steuerung 92 kann den Mikroprozessor 98 und/oder andere analoge und/oder digitale Schaltungen zum Verarbeiten einer oder mehrerer Routinen beinhalten. Ferner kann die Steuerung 92 den Speicher 100 zum Speichern einer oder mehrerer Routinen beinhalten.
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Es versteht sich, dass die Steuerung 92 eine eigenständige dedizierte Steuerung 92 sein kann oder eine geteilte Steuerung 92 sein kann, die in andere Steuerfunktionen integriert ist, wie etwa in das Erfassungssystem 72, die tragbare elektronische Vorrichtung 56 und/oder andere denkbare fahrzeuginterne oder fahrzeugexterne Fahrzeugsteuersysteme integriert. Es versteht sich ferner, dass gewisse Funktionen durch einen dedizierten Prozessor ausgeführt werden können. Zum Beispiel kann Bildverarbeitung durch einen dedizierten Prozessor ausgeführt werden und die Ergebnisse der Bildverarbeitung können an andere Komponenten und Systeme des Fahrzeugs 10 ausgegeben werden, die den Mikroprozessor 98 beinhalten.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 1, 5 und 6 kann in einigen Ausführungsformen, in denen das Fahrzeug 10 die erste und die zweite Verschlussplatte 14 beinhaltet, die zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position betreibbar sind, mindestens ein Sensor 74 an die erste Verschlussplatte 14 gekoppelt und dazu konfiguriert sein, ein Hindernis 102 in einem Schwenkweg der zweiten Verschlussplatte 14 zu detektieren. Mit anderen Worten kann der mindestens eine Sensor 74 an die erste Verschlussplatte 14 gekoppelt und dazu konfiguriert sein, ein Hindernis 102 in dem Weg zu detektieren, in dem die zweite Verschlussplatte 14 zwischen der offenen und der geschlossenen Position schwenkt. Es wird in Betracht gezogen, dass in verschiedenen Umsetzungen der mindestens eine Sensor 74, der an die erste Verschlussplatte 14 gekoppelt ist, betreibbar sein kann, um das Hindernis 102 in dem Schwenkweg der ersten Verschlussplatte 14 zu detektieren sowie das Hindernis 102 in dem Schwenkweg der zweiten Verschlussplatte 14 zu detektieren. In einigen Umsetzungen, in denen der mindestens eine Sensor 74, der an die erste Verschlussplatte 14 gekoppelt ist, betreibbar ist, um das Hindernis 102 in dem Schwenkweg der zweiten Verschlussplatte 14 zu detektieren, ist die erste Verschlussplatte 14 betreibbar, um in einer ersten Richtung aus der geschlossenen Position in die offene Position um die erste Schwenkachse 32 zu schwenken, und ist die zweite Verschlussplatte 14 betreibbar, um in einer zweiten Richtung, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, aus der geschlossenen Position in die offene Position um die zweite Schwenkachse 34 zu schwenken. Ferner beinhaltet in einigen Ausführungsformen die erste Verschlussplatte 14 ein distales Ende 40, das distal von der ersten Schwenkachse 32 gelegen ist, und ist der mindestens eine Sensor 74 in der Nähe des distalen Endes 40 an die erste Verschlussplatte 14 gekoppelt.
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In der in 1 und 5 veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet das Fahrzeug 10 die hintere Klappenbaugruppe 26. In den veranschaulichten Ausführungsformen beinhaltet die hintere Klappenbaugruppe 26 die erste Verschlussplatte 14 in der Form der oberen Klappenplatte 36 und die zweite Verschlussplatte 14 in der Form der unteren Klappenplatte 38. Die obere Klappenplatte 36 ist betreibbar, um auf das Fahrzeug bezogen nach oben aus der geschlossenen Position in die offene Position um die erste Schwenkachse 32 zu schwenken, und die untere Klappenplatte 38 ist betreibbar, um auf das Fahrzeug bezogen nach unten aus der geschlossenen Position in die offene Position um die zweite Schwenkachse 34 zu schwenken. Wie in 1 und 5 veranschaulicht, ist der mindestens eine Sensor 74 in der Nähe des distalen Endes 40 der oberen Klappenplatte 36 an die obere Klappenplatte 36 gekoppelt. Der mindestens eine Sensor 74, der an die obere Klappenplatte 36 gekoppelt ist, ist dazu konfiguriert, das Hindernis 102 in dem Schwenkweg der unteren Klappenplatte 38 zu detektieren, wie in 5 veranschaulicht.
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Es wird in Betracht gezogen, dass der mindestens eine Sensor 74, der an die erste Verschlussplatte 14 gekoppelt ist, einen oder mehrere von vielfältigen Typen von Sensoren 74 beinhalten kann, die betreibbar sind, um das Hindernis 102 in dem Schwenkweg der zweiten Verschlussplatte 14 zu detektieren. Zum Beispiel kann der mindestens eine Sensor 74 einen oder mehrere der Sensortypen der in dieser Schrift beschriebenen Erfassungssysteme beinhalten (z. B. LIDAR, Bildgeber 76, SONAR usw.). In einigen Ausführungsformen kann der mindestens eine Sensor 74 mindestens einen Radarsensor 88 beinhalten. Wie in dieser Schrift beschrieben, kann der mindestens eine Radarsensor 88 den Radarstrahl 90 emittieren. In einigen Ausführungsformen kann der Radarstrahl 90, der durch den mindestens einen Radarsensor 88 emittiert wird, der an die erste Verschlussplatte 14 gekoppelt ist, in der geschlossenen Position der ersten Verschlussplatte 14 in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 und die Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 emittiert werden. Zum Beispiel, wie in 10 veranschaulicht, ist der mindestens eine Radarsensor 88 an das distale Ende 40 der oberen Klappenplatte 36 gekoppelt und dazu konfiguriert, den Radarstrahl 90 in der geschlossenen Position in die Kabine 12 und die Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 zu emittieren, wenn sich die untere Klappenplatte 38 in der offenen Position befindet. Ferner, wie in 6 veranschaulicht, ist der mindestens eine Radarsensor 88, der an die obere Klappenplatte 36 gekoppelt ist, dazu konfiguriert, den Radarstrahl 90 in der geschlossenen Position der oberen Klappenplatte 36 und der unteren Klappenplatte 38 in die Kabine 12 und die Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 zu emittieren. In einigen Umsetzungen wird der Radarstrahl 90 in der offenen Position der ersten Verschlussplatte 14 gänzlich in die Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 emittiert. Zum Beispiel, wie in 17 veranschaulicht, wird der Radarstrahl 90 des mindestens einen Radarsensors 88, der an die offene obere Klappenplatte 36 gekoppelt ist, im Allgemeinen auf das Fahrzeug bezogen derart nach hinten emittiert, dass sich der Radarstrahl 90 nicht mit der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 schneidet.
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In verschiedenen Ausführungsformen empfängt die Steuerung 92 Daten von dem mindestens einen Sensor 74, der an die erste Verschlussplatte 14 gekoppelt ist, und veranlasst auf Grundlage der empfangenen Daten eine Fahrzeughandlung. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 den Betrieb der ersten Verschlussplatte 14 und/oder der zweiten Verschlussplatte 14 auf Grundlage der von dem mindestens einen Sensor 74 empfangenen Daten steuern. Zum Beispiel kann der mindestens eine Sensor 74, der an die erste Verschlussplatte 14 gekoppelt ist, ein Hindernis 102 in dem Schwenkweg der zweiten Verschlussplatte 14 detektieren, wenn die zweite Verschlussplatte 14 durch einen oder mehrere Aktoren 24 aus der offenen Position in die geschlossene Position kraftbetätigt wird. Als Reaktion darauf, dass die Daten von dem mindestens einen Sensor 74 empfangen werden, die die Detektion des Hindernisses 102 angeben, kann die Steuerung 92 den Betrieb der zweiten Verschlussplatte 14 steuern, indem sie den Aktor 24 dazu veranlasst, die Bewegung der zweiten Verschlussplatte 14 anzuhalten. Es wird in Betracht gezogen, dass die Steuerung 92 den Betrieb einer oder mehrerer Verschlussplatten 14 steuern kann, indem sie vielfältige Handlungen veranlasst (z. B. Verriegeln, Entriegeln, Bewegen in Richtung der offenen Position, Bewegen in Richtung der geschlossenen Position, Anhalten der Bewegung usw.).
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In der in 5 veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform beinhaltet das Fahrzeug 10 die hintere Klappenbaugruppe 26, die die obere Klappenplatte 36 und die untere Klappenplatte 38 beinhaltet. Mindestens ein Radarsensor 88 ist an die obere Klappenplatte 36 gekoppelt und emittiert den Radarstrahl 90, der den Schwenkweg der unteren Klappenplatte 38 schneidet, wenn sich die obere Klappenplatte 36 in der offenen Position befindet. In Betrieb kann der Benutzer U versuchen, die untere Klappenplatte 38 über das Eingeben einer Eingabe in die tragbare elektronische Vorrichtung 56 (z. B. den Funkschlüssel) aus der Ferne zu schließen. Die Steuerung 92 steuert dann den Betrieb der unteren Klappenplatte 38, indem sie auf Grundlage davon, dass von dem mindestens einen Radarsensor 88 empfangene Daten eine Detektion des Hindernisses 102 in dem Schwenkweg der unteren Klappenplatte 38 angeben, die untere Klappenplatte 38 nicht in die geschlossene Position bewegt, wie angefordert, wie in 5 veranschaulicht. In verschiedenen Umsetzungen kann die Steuerung 92 zusätzliche Fahrzeughandlungen veranlassen, um den Benutzer U zu warnen, dass die Anforderung zum Schließen der unteren Klappenplatte 38 abgelehnt worden ist. Zum Beispiel kann die Steuerung 92 die Schallquellenvorrichtung 52 dazu veranlassen, eine akustische Warnung zu emittieren, falls eine angeforderte Handlung nicht ausgeführt wird.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 6 kann in einigen Ausführungsformen der mindestens eine Sensor 74, der an die erste Verschlussplatte 14 gekoppelt und betreibbar ist, um das Hindernis 102 in dem Schwenkweg der zweiten Verschlussplatte 14 zu detektieren, ferner betreibbar sein, um das Hindernis 102 in dem Fahrtweg des Fahrzeugs 10 zu detektieren. In einigen Umsetzungen kann der mindestens eine Sensor 74 betreibbar sein, um das Hindernis 102 in dem Fahrtweg des Fahrzeugs 10 zu detektieren, wenn sich die erste und die zweite Verschlussplatte 14 in der geschlossenen Position befinden. In verschiedenen Ausführungsformen kann der mindestens eine Sensor 74 in einem ersten Fahrzeugzustand ein Hindernis 102 in dem Schwenkweg der ersten und/oder der zweiten Verschlussplatte 14 detektieren und kann der mindestens eine Sensor 74 betreibbar sein, um in einem zweiten Fahrzeugzustand das Hindernis 102 in dem Fahrtweg des Fahrzeugs 10 zu detektieren. Ferner kann die Steuerung 92 Daten, die von dem mindestens einen Sensor 74 empfangen werden, in dem ersten Fahrzeugzustand anders interpretieren und/oder darauf reagieren als in dem zweiten Fahrzeugzustand. Das Vorhandensein und/oder Nichtvorhandensein von vielfältigen Fahrzeugbedingungen kann bestimmen, ob sich das Fahrzeug 10 in dem ersten Fahrzeugzustand oder in dem zweiten Fahrzeugzustand befindet (z. B. Position der Verschlussplatten 14, ob das Fahrzeug 10 eingeschaltet ist, ob bei dem Fahrzeug 10 ein Gang eingelegt ist, ob ein Befehl zum Öffnen der Verschlussplatte 14 eingegeben worden ist, Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 usw.). In einer beispielhaften Ausführungsform kann der erste Fahrzeugzustand auftreten, falls sich das Fahrzeug 10 in einem Rückwärtsgang befindet, und kann der zweite Fahrzeugzustand auftreten, falls sich das Fahrzeug 10 nicht in dem Rückwärtsgang befindet und eine Anforderung eines Betriebs der Verschlussplatte 14 (z. B. Öffnen der Verschlussplatte 14, Schließen der Verschlussplatte 14 usw.) empfangen wird.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 auf Grundlage davon, dass der mindestens eine Sensor 74 das Hindernis 102 in dem Fahrtweg des Fahrzeugs 10 detektiert, eine Fahrzeughandlung veranlassen. Zum Beispiel kann die Steuerung 92 als Reaktion darauf, dass der mindestens eine Sensor 74 das Hindernis 102 in dem Fahrtweg des Fahrzeugs 10 detektiert, die HMI 58 dazu veranlassen, eine visuelle Warnung anzuzeigen, die Schallquellenvorrichtung 52 dazu veranlassen, eine akustische Warnung zu emittieren, und/oder ein Fahrzeugbremssystem dazu veranlassen, eine Bremse anzuwenden. Verschiedene Fahrzeughandlungen werden in Betracht gezogen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform beinhaltet das Fahrzeug 10 die hintere Klappenbaugruppe 26, die aus der oberen Klappenplatte 36 und der unteren Klappenplatte 38 besteht. Mindestens ein Radarsensor 88 ist an die obere Klappenplatte 36 gekoppelt und emittiert den Radarstrahl 90. In Betrieb fährt der Benutzer U des Fahrzeugs 10 das Fahrzeug 10 rückwärts, wobei sich sowohl die obere Klappenplatte 36 als auch die untere Klappenplatte 38 in der geschlossenen Position befinden, wie in 6 veranschaulicht. Während das Fahrzeug 10 rückwärtsfährt, wird ein Abschnitt des Radarstrahls 90 des mindestens einen Radarsensors 88 auf das Fahrzeug bezogen nach hinten in die Außenumgebung 16 hinter dem Fahrzeug 10 emittiert. Wenn sich das Fahrzeug 10 einem Objekt in dem Fahrtweg des Fahrzeugs 10 nähert, erfasst der mindestens eine Radarsensor 88 das Hindernis 102 und überträgt Daten an die Steuerung 92. Die Steuerung 92 empfängt die Daten, die das Vorhandensein des Hindernisses 102 in dem Fahrtweg des Fahrzeugs 10 angeben, und veranlasst die Schallquellenvorrichtung 52 dazu, eine akustische Warnung zu emittieren. Wenn der Fahrer die akustische Warnung hört, hält er das Fahrzeug 10 vor dem Hindernis 102 an, parkt und schaltet das Fahrzeug 10 aus. Wenn der Fahrer später versucht, die hintere Klappenbaugruppe 26 aus der Ferne zu öffnen, erfasst der mindestens eine Radarsensor 88, der an die obere Klappenplatte 36 gekoppelt ist, ob Hindernisse 102 in dem Schwenkweg der oberen Klappenplatte 36 und der unteren Klappenplatte 38 vorhanden sind, und überträgt Daten an die Steuerung 92. Die Steuerung 92 veranlasst auf Grundlage davon, dass die von dem mindestens einen Radarsensor 88 empfangenen Daten angeben, dass keine Hindernisse 102 vorhanden sind, dass sich die obere und die untere Klappenplatte 36, 38 öffnen.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 7 und 8 kann das Erfassungssystem 72 in einigen Ausführungsformen mindestens eine Eigenschaft des Benutzers U erfassen, der in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 positioniert ist, und die Steuerung 92 kann eine Lasttragebedingung des Benutzers U auf Grundlage der durch das Erfassungssystem 72 erfassten mindestens einen Eigenschaft des Benutzers U bestimmen. Die Steuerung 92 kann betreibbar sein, um auf Grundlage der bestimmten Lasttragebedingung verschiedene Fahrzeughandlungen zu veranlassen. In verschiedenen Ausführungsformen ist die Steuerung 92 dazu konfiguriert, den Betrieb von mindestens einer Verschlussplatte 14 des Fahrzeugs 10 auf Grundlage der bestimmten Lasttragebedingung zu steuern. Zum Beispiel kann die Steuerung 92 auf Grundlage einer Bestimmung einer ersten Lasttragebedingung des Benutzers U eine Betätigung einer ersten Verschlussplatte 14 aus der geschlossenen Position in die offene Position veranlassen und kann die Steuerung 92 auf Grundlage einer Bestimmung einer zweiten Lasttragebedingung des Benutzers U eine Betätigung der ersten Verschlussplatte 14 und einer zweiten Verschlussplatte 14 jeweils aus der geschlossenen Position in die offene Position veranlassen.
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Das Erfassungssystem 72 kann dazu konfiguriert sein, vielfältige Eigenschaften des Benutzers U in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 zu erfassen. In einigen Ausführungsformen kann das Erfassungssystem 72 mindestens eine Eigenschaft mindestens einer Hand des Benutzers U erfassen. Zum Beispiel kann das Erfassungssystem 72 die Position einer oder beider Hände des Benutzers U (z. B. an der Seite des Benutzers, vor dem Benutzer U usw.), wenn sich der Benutzer U dem Fahrzeug 10 nähert, die Bewegung einer oder beider Hände des Benutzers, wenn der Benutzer U geht, und/oder die Form der Hände des Benutzers (z. B. offen, geschlossen usw.) erfassen. Ferner kann das Erfassungssystem 72 mindestens eine Eigenschaft eines Gangs des Benutzers U erfassen. Zum Beispiel kann das Erfassungssystem 72 die Geschwindigkeit, mit der der Benutzer U geht, die Position verschiedener Abschnitte des Benutzers U (z. B. Kopf, Schultern usw.) und/oder die Körperhaltung des Benutzers U, der sich dem Fahrzeug 10 nähert (z. B. ob der Benutzer U aufrecht steht oder gebeugt ist), erfassen. In einigen Umsetzungen kann das Erfassungssystem 72 mindestens eine Eigenschaft eines durch den Benutzer U gehaltenen Objekts 104 erfassen. Zum Beispiel kann das Erfassungssystem 72 die Form, Größe und/oder Position des durch den Benutzer U gehaltenen Objekts 104 erfassen. Es wird in Betracht gezogen, dass das Erfassungssystem 72 in einigen Ausführungsformen eine Vielzahl von Eigenschaften (z. B. Objekt 104, Gang, Hände usw.) gleichzeitig erfassen kann. Ferner können in einigen Ausführungsformen vielfältige andere Eigenschaften durch das Erfassungssystem 72 erfasst werden.
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Es wird in Betracht gezogen, dass verschiedene Typen von Sensoren 74 und Vorrichtungen des Erfassungssystems 72 genutzt werden können, um die mindestens eine Eigenschaft des Benutzers U in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 zu erfassen. Zum Beispiel können ein oder mehrere LIDAR-Sensoren, Bildgeber 76, SONAR-Sensoren und/oder Radarsensoren 88 des Erfassungssystems 72 genutzt werden, um die mindestens eine Eigenschaft des Benutzers U zu erfassen. In einigen Ausführungsformen kann das Erfassungssystem 72 mindestens einen Radarsensor 88 nutzen, um die mindestens eine Eigenschaft des Benutzers U zu erfassen. Zum Beispiel kann eine Vielzahl von Radarsensoren 88, die in Zusammenwirkung Bildgebungsradar erzeugt, wie in dieser Schrift beschrieben, in einigen Ausführungsformen genutzt werden. In einigen Umsetzungen können ein oder mehrere Bildgeber 76 des Erfassungssystems 72 genutzt werden, um die mindestens eine Eigenschaft des Benutzers U zu erfassen. Zum Beispiel kann der hintere Bildgeber 78 Bilddaten der mindestens einen Eigenschaft des Benutzers U gewinnen. Es wird in Betracht gezogen, dass in verschiedenen Umsetzungen eine Vielzahl von Typen von Sensoren 74 des Erfassungssystems 72 genutzt werden kann, um die mindestens eine Eigenschaft des Benutzers U zusammenwirkend über Sensorfusion zu erfassen.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 7 und 8 kann die Steuerung 92 die Lasttragebedingung des Benutzers U auf Grundlage der durch das Erfassungssystem 72 erfassten Eigenschaften des Benutzers U bestimmen. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 eine erste Lasttragebedingung des Benutzers U auf Grundlage der durch das Erfassungssystem 72 zusammengetragenen Daten bestimmen, während das Erfassungssystem 72 erfasst, dass der Benutzer U mindestens eine Hand frei hat. Zum Beispiel kann die Steuerung 92 die erste Lasttragebedingung des Benutzers U auf Grundlage der erfassten Schwingbewegung der Hand, wenn der Benutzer U geht, und/oder der erfassten Form der Hand mit offener Handfläche, die auftritt, wenn sich der Benutzer U dem Fahrzeug 10 nähert, wobei er mindestens eine Hand frei hat, bestimmen. Die Steuerung 92 kann eine zweite Lasttragebedingung des Benutzers U auf Grundlage der durch das Erfassungssystem 72 zusammengetragenen Daten bestimmen, während das Erfassungssystem 72 erfasst, dass der Benutzer U beide Hände voll hat. Zum Beispiel kann die Steuerung 92 die zweite Lasttragebedingung des Benutzers U auf Grundlage der erfassten Position der Hände vor dem Benutzer U und/oder der erfassten Form der geschlossenen Fäuste des Benutzers U, die auftritt, wenn die beiden Hände des Benutzers U voll sind, bestimmen.
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In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 die Lasttragebedingung des Benutzers U auf Grundlage der durch das Erfassungssystem 72 zusammengetragenen Daten bestimmen, während das Erfassungssystem 72 den Gang des Benutzers U erfasst. Zum Beispiel kann die Steuerung 92 eine erste Lasttragebedingung auf Grundlage davon bestimmen, dass Daten von dem Erfassungssystem 72 angeben, dass der Gang des Benutzers zu einem natürlichen Gang des Benutzers U passt, bei dem der Benutzer U unbelastet ist oder keine Last trägt. Ferner kann die Steuerung 92 eine zweite Lasttragebedingung auf Grundlage von Daten von dem Erfassungssystem 72 bestimmen, die angeben, dass der Gang des Benutzers U nicht natürlich ist und/oder nicht zu einem Lasttragegang passt. Zum Beispiel kann das Erfassungssystem 72 erfassen, dass der Benutzer U langsam mit zusammengesackten Schultern geht, und die Steuerung 92 kann infolgedessen eine zweite Lasttragebedingung des Benutzers U bestimmen.
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In einigen Ausführungsformen bestimmt die Steuerung 92 die Lasttragebedingung des Benutzers U auf Grundlage von mindestens einer erfassten Eigenschaft des Objekts 104, das durch den Benutzer U gehalten wird. Zum Beispiel kann die Steuerung 92 eine erste Lasttragebedingung auf Grundlage davon bestimmen, dass das durch den Benutzer U gehaltene Objekt 104 kleiner als ein vorbestimmter Größenschwellenwert ist. Die Steuerung 92 kann auf Grundlage davon, dass das durch den Benutzer U getragene Objekt 104 über dem vorbestimmten Größenschwellenwert liegt, eine zweite Lasttragebedingung bestimmen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Steuerung 92 eine erste Lasttragebedingung des Benutzers U auf Grundlage davon bestimmen, dass das Erfassungssystem 72 erfasst, dass der Benutzer U ein Objekt 104 mit einer ersten Größe hält, und die Steuerung 92 kann eine zweite Lasttragebedingung des Benutzers U auf Grundlage davon bestimmen, dass das Erfassungssystem 72 erfasst, dass der Benutzer U ein Objekt 104 mit einer zweiten Größe hält, wobei die zweite Größe größer als die erste Größe ist. Es wird in Betracht gezogen, dass die Steuerung 92 in verschiedenen Ausführungsformen die Lasttragebedingung des Benutzers U auf Grundlage einer Vielzahl von erfassten Eigenschaften des Benutzers U bestimmen kann. Zum Beispiel kann die Steuerung 92 die Lasttragebedingung des Benutzers U auf Grundlage der erfassten Eigenschaften der Hände des Benutzers, seines Gangs und/oder des durch den Benutzer U gehaltenen Objekts 104 bestimmen. Vielfältige andere Eigenschaften des Benutzers U werden in Betracht gezogen.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 betreibbar sein, um auf Grundlage der bestimmten Lasttragebedingung des Benutzers U verschiedene Fahrzeughandlungen zu veranlassen. In einer beispielhaften Ausführungsform beinhaltet das Fahrzeug 10 die hintere Klappenbaugruppe 26, die die obere Klappenplatte 36 und die untere Klappenplatte 38 beinhaltet, wie in 1 veranschaulicht. In Betrieb nähert sich der Benutzer U der hinteren Klappenbaugruppe 26, indem er mit einem natürlichen Gang geht, während er eine Handtasche mit einer Hand und keine Gegenstände in der anderen Hand trägt, wie in 7 veranschaulicht. Das Erfassungssystem 72 erfasst, dass sich der Benutzer U auf diese Weise nähert, und überträgt Daten, die auf eine oder mehrere dieser Eigenschaften des Benutzers U hinweisen, an die Steuerung 92. Die Steuerung 92 bestimmt auf Grundlage von Daten, die von dem Erfassungssystem 72 empfangen werden, eine erste Lasttragebedingung des Benutzers U. Als Reaktion auf die Bestimmung der ersten Lasttragebedingung des Benutzers U veranlasst die Steuerung 92 eine Bewegung der oberen Klappenplatte 36 aus der geschlossenen Position in die offene Position. Die untere Klappenplatte 38 bleibt in der geschlossenen Position. Später nähert sich der Benutzer U der hinteren Klappenbaugruppe 26, indem er mit einem belasteten Gang geht, wobei die Schultern des Benutzers gebeugt sind, während er mit beiden Händen eine Kiste trägt, wie in 8 veranschaulicht. Das Erfassungssystem 72 erfasst, dass sich der Benutzer U auf diese Weise nähert, und überträgt Daten, die auf eine oder mehrere dieser Eigenschaften des Benutzers U hinweisen, an die Steuerung 92. Die Steuerung 92 bestimmt auf Grundlage der empfangenen Daten eine zweite Lasttragebedingung des Benutzers U. Als Reaktion auf die Bestimmung der zweiten Lasttragebedingung des Benutzers U veranlasst die Steuerung 92 eine Bewegung der oberen und der unteren Klappenplatte 36, 38 aus der geschlossenen Position in die offene Position.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 9 wird ein Verfahren 106 zum Bereitstellen von Zugang zu dem Fahrzeug 10 offenbart. Das Verfahren 106 zum Bereitstellen von Zugang zu dem Fahrzeug 10 beinhaltet den Schritt 108 zum Erfassen des Benutzers U, der in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 positioniert ist, mit dem Erfassungssystem 72. In einigen Umsetzungen umfasst der Schritt 108 zum Erfassen des Benutzers U, der in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 positioniert ist, Erfassen, dass sich der Benutzer U dem Fahrzeug 10 nähert. Der Schritt 108 kann Erfassen umfassen, dass sich der Benutzer U einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugs 10 nähert, wie etwa der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10.
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Das Verfahren 106 zum Bereitstellen von Zugang zu dem Fahrzeug 10 kann ferner den Schritt 110 zum Bestimmen einer Lasttragebedingung des Benutzers U mit einer Steuerung 92 auf Grundlage von Daten von dem Erfassungssystem 72 beinhalten. Wie in dieser Schrift beschrieben, kann die Steuerung 92 in verschiedenen Ausführungsformen die Lasttragebedingung auf Grundlage von mindestens einer erfassten Eigenschaft des Benutzers U bestimmen, wie etwa einer oder mehreren Eigenschaften der Hände des Benutzers U, des Gangs des Benutzers U und/oder eines durch den Benutzer U getragenen Objekts 104. Zum Beispiel kann die Steuerung 92 eine erste Lasttragebedingung bestimmen, falls der Benutzer U eine Hand frei hat, wie in 7 veranschaulicht. Falls die Hände des Benutzers U umgekehrt voll sind, wie in 8 veranschaulicht, kann die Steuerung 92 eine zweite Lasttragebedingung des Benutzers U bestimmen.
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Das Verfahren 106 zum Bereitstellen von Zugang zu dem Fahrzeug 10 kann ferner den Schritt 112 zum Öffnen von mindestens einer von einer ersten Verschlussplatte 14 des Fahrzeugs 10 und einer zweiten Verschlussplatte 14 des Fahrzeugs 10 auf Grundlage der bestimmten Lasttragebedingung des Benutzers U beinhalten. In verschiedenen Ausführungsformen wird die erste Verschlussplatte 14 geöffnet, falls die erste Lasttragebedingung durch die Steuerung 92 bestimmt wird, und werden die erste und die zweite Verschlussplatte 14 geöffnet, falls die zweite Lasttragebedingung durch die Steuerung 92 bestimmt wird. In einigen Umsetzungen bildet die erste Verschlussplatte 14 mindestens einen Abschnitt der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10. Zum Beispiel kann die erste Verschlussplatte 14 in einigen Ausführungsformen eine öffenbare hintere Glasplatte 30 sein, die an eine Hubklappe gekoppelt ist. In einer anderen Ausführungsform kann die erste Verschlussplatte 14 die obere Klappenplatte 36 der hinteren Klappenbaugruppe 26 sein, die die obere Klappenplatte 36 und die untere Klappenplatte 38 beinhaltet. In einigen Ausführungsformen ist die erste Verschlussplatte 14 betreibbar, um in einer ersten Richtung aus der geschlossenen Position in die offene Position um die erste Schwenkachse 32 zu schwenken, und ist die zweite Verschlussplatte 14 betreibbar, um in einer zweiten Richtung aus der geschlossenen Position in die offene Position um die zweite Schwenkachse 34 zu schwenken, wobei die zweite Richtung der ersten Richtung entgegengesetzt ist. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der ersten und der zweiten Verschlussplatte 14 um die obere bzw. die untere Klappenplatte 36, 38 der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10. Die untere Klappenplatte 38 ist auf das Fahrzeug bezogen unterhalb der oberen Klappenplatte 36 positioniert und die erste und die zweite Verschlussplatte 14 sind in der geschlossenen Position aneinandergekoppelt, wie in 6 veranschaulicht.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 2 und 10-12B kann das Erfassungssystem 72 in einigen Ausführungsformen ein Lebewesen L detektieren. Das Lebewesen L kann der Benutzer U, wie in dieser Schrift beschrieben, oder ein Tier sein. In einigen Umsetzungen kann das Lebewesen L ein vierbeiniges Tier sein, wie etwa ein Hund oder eine Katze. Mindestens einer von vielfältigen Typen von Sensoren 74, die in dem Erfassungssystem 72 beinhaltet sind, kann genutzt werden, um das Lebewesen L zu erfassen. Zum Beispiel können ein oder mehrere LIDAR-Sensoren, Bildgeber 76, SONAR-Sensoren und/oder Radarsensoren 88 des Erfassungssystems 72 in einigen Ausführungsformen genutzt werden, um das Lebewesen L zu erfassen.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 2 und 10-12B überträgt das Erfassungssystem 72 Daten an die Steuerung 92, wie in dieser Schrift beschrieben. Die Steuerung 92 kann die Identität des Lebewesens L authentifizieren und/oder die Position des Lebewesens L auf Grundlage der von dem Erfassungssystem 72 empfangenen Daten bestimmen. In einigen Ausführungsformen können Bilddaten, die von mindestens einem Bildgeber 76 des Erfassungssystems 72 übertragen werden, durch die Steuerung 92 genutzt werden, um die Identität des Lebewesens L zu authentifizieren. In einigen Umsetzungen kann die Steuerung 92 die Bilddaten verarbeiten und/oder anderweitig verarbeitete Bilddaten nutzen, um eine Gesichtserkennungsanalyse des Lebewesens L durchzuführen, um die Identität des Lebewesens L zu authentifizieren. Es wird in Betracht gezogen, dass in verschiedenen Umsetzungen verschiedene andere biometrische Vergleiche durchgeführt werden können, um die Identität des Lebewesens L zu authentifizieren. Zum Beispiel können die Größe, Farbe, Form und/oder Position des Lebewesens L und/oder eines oder mehrerer Abschnitte davon, wie durch das Erfassungssystem 72 erfasst, genutzt werden, um die Identität des Lebewesens L zu authentifizieren. Es wird in Betracht gezogen, dass die durch das Erfassungssystem 72 gesammelten Daten mit innerhalb des Speichers 100 gespeicherten Referenzdaten verglichen werden können. Zum Beispiel können ein oder mehrere Referenzbilder des Lebewesens L in dem Speicher 100 gespeichert sein und mit Bilddaten des Lebewesens L verglichen werden, die durch den mindestens einen Bildgeber 76 des Erfassungssystems 72 gesammelt werden, um die Identität des Lebewesens L zu authentifizieren.
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Wie in dieser Schrift beschrieben, kann die Steuerung 92 die Position des Lebewesens L auf Grundlage der von dem Erfassungssystem 72 empfangenen Daten bestimmen. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 die Position des Lebewesens L relativ zu dem Fahrzeug 10 und/oder einem Abschnitt des Fahrzeugs 10 bestimmen. In einigen Ausführungsformen bestimmt die Steuerung 92 die Position des Lebewesens L relativ zu der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10. Wie in dieser Schrift beschrieben, können in verschiedenen Ausführungsformen vielfältige Sensoren 74 des Erfassungssystems 72 genutzt werden, um die Nähe und/oder Position des Lebewesens L zu erfassen. In einer beispielhaften Ausführungsform beinhaltet die hintere Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 eine obere und eine untere Klappenplatte 36, 38 und mindestens ein Radarsensor 88 ist an die obere Klappenplatte 36 gekoppelt. Die Steuerung 92 kann die Position des Lebewesens L auf Grundlage von Daten bestimmen, die von dem mindestens einen Radarsensor 88 empfangen werden.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 2 und 10-12B kann die Steuerung 92 den Betrieb der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 auf Grundlage der bestimmten Position des Lebewesens L und/oder der authentifizierten Identität des Lebewesens L steuern. In derartigen Ausführungsformen kann die hintere Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 mindestens eine Verschlussplatte 14 beinhalten, die betreibbar ist, um auf das Fahrzeug bezogen nach unten aus der geschlossenen Position in die offene Position zu schwenken. Die Verschlussplatte 14 kann in verschiedenen Ausführungsformen selektiv Zugang zu der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 und/oder dem Frachtbereich 18 des Fahrzeugs 10 bereitstellen. Zum Beispiel ist in einigen Ausführungsformen das Fahrzeug 10 ein Truck und ist die mindestens eine Verschlussplatte 14 die Heckklappe des Trucks, die auf das Fahrzeug bezogen nach unten aus der geschlossenen Position in die offene Position schwenkt, um Zugang zu dem Frachtbereich 18 des Fahrzeugs 10 bereitzustellen, bei dem es sich um die Ladefläche des Trucks handelt. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform beinhaltet die hintere Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 die obere Klappenplatte 36 und die untere Klappenplatte 38, wie in 1 veranschaulicht. Die untere Klappenplatte 38 ist betreibbar, um auf das Fahrzeug bezogen nach unten aus der geschlossenen Position in die offene Position zu schwenken, um Zugang zu der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 bereitzustellen. Verschiedene Typen von hinteren Klappenbaugruppen 26 werden in Betracht gezogen.
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In verschiedenen Ausführungsformen, in denen die Steuerung 92 dazu konfiguriert ist, den Betrieb der hinteren Klappenbaugruppe 26 auf Grundlage der bestimmten Position des Lebewesens L und/oder der authentifizierten Identität des Lebewesens L zu steuern, beinhaltet die hintere Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 das Stützmerkmal 42. Wie in dieser Schrift beschrieben, kann das Stützmerkmal 42 an die mindestens eine Verschlussplatte 14 gekoppelt sein, die betreibbar ist, um auf das Fahrzeug bezogen nach unten aus der geschlossenen Position in die offene Position zu schwenken. Das Stützmerkmal 42 kann sich relativ zu der mindestens einen Verschlussplatte 14 zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position bewegen. Wie in 10 und 11 veranschaulicht, befindet sich in der offenen Position der mindestens einen Verschlussplatte 14 die Position des Stützmerkmals 42 in der ausgefahrenen Position auf das Fahrzeug bezogen weiter unten als die Position des Stützmerkmals 42 in der eingefahrenen Position. In der veranschaulichten Ausführungsform umfasst das Stützmerkmal 42 die Rampe 44, die sich aus der mindestens einen Verschlussplatte 14 heraus aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position erstreckt. Wie in dieser Schrift beschrieben, werden verschiedene Typen von Stützmerkmalen 42, die betreibbar sind, um sich zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position zu bewegen, in Betracht gezogen.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 den Betrieb der hinteren Klappenbaugruppe 26 durch Steuern der Bewegung der Verschlussplatte 14 und/oder des Stützmerkmals 42 über einen oder mehrere Aktoren 24 auf Grundlage der bestimmten Position des Lebewesens L und/oder der authentifizierten Identität des Lebewesens L steuern. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Steuerung 92 Daten von dem Erfassungssystem 72 empfangen und bestimmen, dass das Lebewesen L innerhalb einer vorbestimmten Entfernung von der mindestens einen Verschlussplatte 14 der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 positioniert ist. Ferner kann die Steuerung 92 die Identität des Lebewesens L authentifizieren, indem sie bestimmt, dass die Identität des Lebewesens L mit einem in dem Speicher 100 gespeicherten Identitätsprofil übereinstimmt. Als Reaktion darauf kann die Steuerung 92 die mindestens eine Verschlussplatte 14 aus der geschlossenen Position in die offene Position bewegen und das Stützmerkmal 42 über den einen oder die mehreren Aktoren 24 aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position bewegen. Es wird in Betracht gezogen, dass in einigen Ausführungsformen eines von der mindestens einen Verschlussplatte 14 der hinteren Klappenbaugruppe 26 und dem Stützmerkmal 42, das mit der Verschlussplatte 14 gekoppelt ist, als Reaktion darauf betrieben werden kann, dass die Steuerung 92 die Identität des Lebewesens L authentifiziert und/oder die Position des Lebewesens L bestimmt. Zum Beispiel kann sich die mindestens eine Verschlussplatte 14 in einigen Ausführungsformen aus der geschlossenen Position in die offene Position bewegen. In anderen Ausführungsformen kann sich die mindestens eine Verschlussplatte 14 in der offenen Position befinden und kann sich das Stützmerkmal 42 aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position bewegen.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 den Betrieb der hinteren Klappenbaugruppe 26 auf Grundlage der bestimmten Position des Lebewesens L relativ zu einem Abschnitt des Fahrzeugs 10 steuern. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 den Betrieb der hinteren Klappenbaugruppe 26 auf Grundlage der Position des Lebewesens L relativ zu der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 steuern. Zum Beispiel kann die Steuerung 92 den Betrieb der hinteren Klappenbaugruppe 26 auf Grundlage der Nähe des Lebewesens L zu der hinteren Klappenbaugruppe 26 steuern. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 den Betrieb der hinteren Klappenbaugruppe 26 auf Grundlage der bestimmten Position des Lebewesens L innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 steuern. Zum Beispiel kann der Bildgeber 76, der innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 angeordnet ist, Bilddaten des Lebewesens L sammeln, das im Inneren der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 positioniert ist, und die Bilddaten an die Steuerung 92 übertragen. Die Steuerung 92 kann bestimmen, dass das Lebewesen L innerhalb einer vorbestimmten Nähe zu der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 positioniert ist, und einen oder mehrere Aktoren 24 dazu veranlassen, das Stützmerkmal 42 aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position zu bewegen.
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In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 den Betrieb der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 auf Grundlage der Position des Lebewesens L in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 steuern. Zum Beispiel kann mindestens ein Radarsensor 88 des Erfassungssystems 72 des Fahrzeugs 10 das Lebewesen L in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 detektieren und entsprechende Daten an die Steuerung 92 übertragen. Die Steuerung 92 kann auf Grundlage der von dem mindestens einen Radarsensor 88 empfangenen Daten bestimmen, dass sich das Lebewesen L innerhalb einer vorbestimmten Nähe von der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 befindet. Als Reaktion darauf kann die Steuerung 92 einen oder mehrere Aktoren 24 dazu veranlassen, das Stützmerkmal 42 aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position zu bewegen.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 10-12B beinhaltet die hintere Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 in einer beispielhaften Ausführungsform die obere Klappenplatte 36 und die untere Klappenplatte 38. Das Stützmerkmal 42 ist an die untere Klappenplatte 38 gekoppelt. Mindestens ein Radarsensor 88 ist an die obere Klappenplatte 36 gekoppelt. Ein erster Bildgeber 76 ist an die Außenseite 70 des Fahrzeugs 10 gekoppelt und ein zweiter Bildgeber 76 ist innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 positioniert. Der erste Bildgeber 76 weist ein Sichtfeld auf, das im Allgemeinen auf das Fahrzeug bezogen hinter der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 liegt. Der zweite Bildgeber 76 weist ein Sichtfeld auf, das im Allgemeinen den hinteren Lagerbereich 20 innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 umschließt. In Betrieb befindet sich ein Hund anfänglich innerhalb des hinteren Lagerbereichs 20 des Fahrzeugs 10, während die obere und die untere Klappenplatte 36, 38 der hinteren Klappenbaugruppe 26 offen sind. Als Nächstes bewegt sich der Hund aus dem hinteren Lagerbereich 20 auf die offene untere Klappenplatte 38. Der zweite Bildgeber 76 gewinnt Bilddaten des Hundes, der auf der offenen unteren Klappenplatte 38 positioniert ist, und überträgt die Bilddaten an die Steuerung 92. Die Steuerung 92 bestimmt die Position des Hundes auf Grundlage der von dem zweiten Bildgeber 76 empfangenen Bilddaten und veranlasst eine Bewegung des Stützmerkmals 42 aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position auf Grundlage der bestimmten Position, wie in 12A veranschaulicht. Als Nächstes geht der Hund das Stützmerkmal 42 hinab und auf den Boden in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 und die Steuerung 92 veranlasst eine Bewegung des Stützmerkmals 42 aus der ausgefahrenen Position zurück in die eingefahrene Position, wie in 12B veranschaulicht. Der Hund verlässt anschließend die unmittelbare Nachbarschaft des Fahrzeugs 10 und kehrt dann zurück, wie in 10 veranschaulicht. Wenn sich der Hund der hinteren Klappenbaugruppe 26 nähert, sammelt der erste Bildgeber 76 Bilddaten des Hundes und der mindestens eine Radarsensor 88 erfasst den Hund in der Nähe der unteren Klappenplatte 38. Die Bilddaten von dem ersten Bildgeber 76 und die Daten von dem mindestens einen Radarsensor 88 werden an die Steuerung 92 übertragen. Die Steuerung 92 authentifiziert die Identität des Hundes durch Vergleichen der gewonnenen Bilddaten mit einem Identitätsprofil, das in dem Speicher 100 gespeichert ist, und die Steuerung 92 bestimmt die Position des Hundes auf Grundlage der von dem mindestens einen Radarsensor 88 empfangenen Daten. Als Nächstes veranlasst die Steuerung 92 auf Grundlage der Authentifizierung der Identität des Hundes und der bestimmten Position des Hundes eine Bewegung des Stützmerkmals 42 aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position. Der Hund ist dann dazu in der Lage, auf das Stützmerkmal 42 zu klettern und in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 zurückkehren, wie in 11 veranschaulicht.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 13 ist ein Verfahren 114 zum Bereitstellen von Zugang zu dem Fahrzeug 10 veranschaulicht. Das Verfahren 114 zum Bereitstellen von Zugang zu dem Fahrzeug 10 kann den Schritt 116 zum Detektieren des Lebewesens L mit dem Erfassungssystem 72 des Fahrzeugs 10 beinhalten. In einigen Ausführungsformen kann das Lebewesen L ein vierbeiniges Wesen sein, wie etwa ein Hund oder eine Katze. Demnach kann das Verfahren 114 zum Bereitstellen von Zugang zu dem Fahrzeug 10 den Schritt 116 zum Detektieren eines vierbeinigen Lebewesens L mit dem Erfassungssystem 72 des Fahrzeugs 10 beinhalten. Wie vorstehend beschrieben, kann das Erfassungssystem 72 vielfältige Sensoren 74 einsetzen, um das vierbeinige Lebewesen L zu erfassen (z. B. Bildgeber 76, Radarsensoren 88 usw.). In einigen Ausführungsformen kann das Erfassungssystem 72 das Lebewesen L in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10, der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 und/oder dem Frachtbereich 18 des Fahrzeugs 10 erfassen.
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Das Verfahren 114 zum Bereitstellen von Zugang zu dem Fahrzeug 10 kann den Schritt 118 zum Authentifizieren der Identität des Lebewesens L beinhalten. Der Schritt 118 zum Authentifizieren der Identität des Lebewesens L kann durch die Steuerung 92 als Reaktion darauf durchgeführt werden, dass Daten von dem Erfassungssystem 72 empfangen werden. Die Steuerung 92 kann die Identität des Lebewesens L in verschiedenen Umsetzungen auf vielfältige Weise (z. B. Gesichtserkennung, biometrischer Vergleich usw.), wie vorstehend beschrieben, authentifizieren. In einigen Ausführungsformen kann der Schritt 118 zum Authentifizieren des Lebewesens L den Schritt 120 zum Bestimmen der Größe des Lebewesens L beinhalten. Der Schritt 120 zum Bestimmen der Größe des Lebewesens L kann durch die Steuerung 92 über die Verarbeitung von Daten durchgeführt werden, die von dem Erfassungssystem 72 empfangen werden. In einer beispielhaften Ausführungsform des Verfahrens 114 zum Bereitstellen von Zugang zu dem Fahrzeug 10 sammelt mindestens ein Bildgeber 76 des Erfassungssystems 72 des Fahrzeugs 10 Bilddaten des Lebewesens L und verarbeitet die Steuerung 92 diese Bilddaten, um die Größe des Lebewesens L zu bestimmen. Es wird in Betracht gezogen, dass in einigen Umsetzungen vielfältige andere Eigenschaften des Lebewesens L in dem Schritt 118 zum Authentifizieren der Identität des Lebewesens L bestimmt werden können (z. B. Farbe, Form usw.).
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Das Verfahren 114 zum Bereitstellen von Zugang zu dem Fahrzeug 10 kann ferner den Schritt 122 zum Bestimmen der Position des Lebewesens L beinhalten. In einigen Ausführungsformen kann der Schritt 122 zum Bestimmen der Position des Lebewesens L Bestimmen der Position des Lebewesens L relativ zu dem Fahrzeug 10 und/oder einem Abschnitt des Fahrzeugs 10 beinhalten. Zum Beispiel kann die Position des Lebewesens L relativ zu der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 bestimmt werden. In einigen Ausführungsformen kann die Position des Lebewesens L in der Außenumgebung 16, der Kabine 12 und/oder dem Frachtbereich 18 des Fahrzeugs 10 bestimmt werden. Die Position des Lebewesens L kann über die Steuerung 92 auf Grundlage von Daten bestimmt werden, die von dem Erfassungssystem 72 des Fahrzeugs 10 empfangen werden. Wie in dieser Schrift beschrieben, können einer oder mehrere von vielfältigen Typen von Sensoren 74 des Erfassungssystems 72 genutzt werden, um die Position des Lebewesens L zu bestimmen.
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Das Verfahren 114 zum Bereitstellen von Zugang zu dem Fahrzeug 10 kann ferner den Schritt 124 zum Detektieren einer Geste des Lebewesens L beinhalten. Die Geste kann mit dem Erfassungssystem 72 detektiert werden. In einigen Beispielen kann mindestens ein Radarsensor 88 des Erfassungssystems 72, der an die obere Klappenplatte 36 der hinteren Klappenbaugruppe 26 gekoppelt ist, die Geste des Lebewesens L detektieren, wenn sich das Lebewesen L in der Nähe der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 befindet. Vielfältige Gesten werden in Betracht gezogen. Zum Beispiel kann in einigen Ausführungsformen, in denen das Lebewesen L ein menschlicher Benutzer U des Fahrzeugs 10 ist, die Geste, die detektiert wird, Zeigen mit der Hand des Benutzers U und/oder Schwingen des Fußes des Benutzers U sein. In einigen Ausführungsformen, in denen das Lebewesen L ein vierbeiniges Tier ist, kann die Geste, die detektiert wird, Stehen auf den Hinterbeinen, Springen und/oder Schlagen mit einem Vorderbein in die Luft beinhalten.
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Das Verfahren 114 zum Bereitstellen von Zugang zu dem Fahrzeug 10 kann ferner den Schritt 126 zum Betreiben der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 beinhalten. Der Schritt 126 zum Betreiben der hinteren Klappenbaugruppe 26 kann eine Bewegung von mindestens einer Verschlussplatte 14 der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 zwischen der offenen und der geschlossenen Position und/oder eine Bewegung des Stützmerkmals 42 zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position beinhalten. Zum Beispiel kann in einigen Ausführungsformen, in denen die hintere Klappenbaugruppe 26 die obere Klappenplatte 36, die untere Klappenplatte 38 und das Stützmerkmal 42 beinhaltet, das betreibbar an die untere Klappenplatte 38 gekoppelt ist, der Schritt 126 zum Betreiben der hinteren Klappenbaugruppe 26 mindestens eines von Schwenken der oberen Klappenplatte 36 auf das Fahrzeug bezogen nach oben aus der geschlossenen Position in die offene Position, Schwenken der oberen Klappenplatte 36 auf das Fahrzeug bezogen nach unten aus der offenen Position in die geschlossene Position, Schwenken der unteren Klappenplatte 38 auf das Fahrzeug bezogen nach unten aus der geschlossenen Position in die offene Position, Schwenken der unteren Klappenplatte 38 auf das Fahrzeug bezogen nach oben aus der offenen Position in die geschlossene Position, Bewegen des Stützmerkmals 42 aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position und Bewegen des Stützmerkmals 42 aus der ausgefahrenen Position in die eingefahrene Position beinhalten. In einigen Ausführungsformen kann der Schritt 126 zum Betreiben der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 mindestens eines von Schwenken von mindestens einer Verschlussplatte 14 der hinteren Klappenbaugruppe 26 auf das Fahrzeug bezogen nach unten aus der geschlossenen Position in die offene Position und Bewegen des Stützmerkmals 42, das an die mindestens eine Verschlussplatte 14 gekoppelt ist, aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position beinhalten, wobei in der offenen Position der mindestens einen Verschlussplatte 14 die Position des Stützmerkmals 42 in der ausgefahrenen Position auf das Fahrzeug bezogen weiter unten ist als das Stützmerkmal 42 in der eingefahrenen Position.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann der Schritt 126 zum Betreiben der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 durch die Steuerung 92 gesteuert werden. In einigen Umsetzungen kann die Steuerung 92 den Betrieb der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 auf Grundlage einer Authentifizierung der Identität des Lebewesens L, der Position des Lebewesens L und/oder auf Grundlage einer detektieren Geste des Lebewesens L steuern. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 den Betrieb der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 auf Grundlage der bestimmten Größe des Lebewesens L steuern. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die hintere Klappenbaugruppe 26 auf Grundlage der Größe des Lebewesens L und der detektierten Geste des Lebewesens L betrieben werden.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 14 und 15 beinhaltet das Fahrzeug 10 in einigen Ausführungsformen die erste und die zweite Verschlussplatte 14, die zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position betreibbar sind, und mindestens einen Sensor 74, der an die erste Verschlussplatte 14 gekoppelt und dazu konfiguriert ist, Niederschlag 128 zu detektieren. In derartigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 auf Grundlage des detektierten Niederschlags 128 eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 aus einer ersten offenen Position in eine zweite offene Position veranlassen.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 14 und 15 kann die erste Verschlussplatte 14 in einigen Ausführungsformen mindestens einen Abschnitt der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 bilden. Zum Beispiel kann die erste Verschlussplatte 14 eine eintürige Hubklappe sein, die in die offene Position schwenkt, um Zugang zu dem hinteren Lagerbereich 20 bereitzustellen, der innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 positioniert ist. Die zweite Verschlussplatte 14 kann eine von vielfältigen Verschlussplatten 14 des Fahrzeugs 10 sein (z. B. Fenster, Seitentür, Schiebedach usw.). In einigen Ausführungsformen kann die zweite Verschlussplatte 14 mindestens einen Abschnitt der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 bilden. In einer beispielhaften Ausführungsform können die erste und die zweite Verschlussplatte 14 Abschnitte der hinteren Klappenbaugruppe 26 bilden, wie in dieser Schrift näher beschrieben.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 1, 14 und 15 ist in einigen Umsetzungen die erste Verschlussplatte 14 betreibbar, um in einer ersten Richtung um die erste Schwenkachse 32 weg aus der geschlossenen Position zu schwenken, und die zweite Verschlussplatte 14 betreibbar, um in einer zweiten Richtung um die zweite Schwenkachse 34 weg aus der geschlossenen Position zu schwenken, wobei die zweite Richtung der ersten Richtung entgegengesetzt ist. Dies ist in der in 1 veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform der Fall, in der die hintere Klappenbaugruppe 26 die obere Klappenplatte 36 und die untere Klappenplatte 38 beinhaltet, die sich auf das Fahrzeug bezogen unterhalb der oberen Klappenplatte 36 befindet, die erste Verschlussplatte 14 umfasst die obere Klappenplatte 36 und die zweite Verschlussplatte 14 umfasst die untere Klappenplatte 38. In derartigen Ausführungsformen sind die erste und die zweite Verschlussplatte 14 aneinandergekoppelt, wenn sich die erste und die zweite Verschlussplatte 14 in der geschlossenen Position befinden.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 14 und 15 kann mindestens ein Sensor 74, der den Niederschlag 128 detektiert, an die erste Verschlussplatte 14 gekoppelt sein. Es wird in Betracht gezogen, dass der mindestens eine Sensor 74 in verschiedenen Ausführungsformen mindestens einer von einer Fülle an Sensoren 74 sein kann, die dazu konfiguriert ist, Niederschlag 128 zu detektieren. Zum Beispiel kann der mindestens eine Sensor 74 ein Regensensor sein, der einen Infrarotlichtstrahl emittiert und Niederschlag 128 detektiert, indem er die Menge an Licht erfasst, die zu dem Regensensor zurückreflektiert wird. In einigen Ausführungsformen kann der mindestens eine Sensor 74 mindestens einen Radarsensor 88 beinhalten. Der mindestens eine Radarsensor 88 kann den Radarstrahl 90 emittieren, wie in dieser Schrift beschrieben. In verschiedenen Ausführungsformen kann der mindestens eine Radarsensor 88 betreibbar sein, um den Niederschlag 128 in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 zu detektieren. In einigen Ausführungsformen kann der mindestens eine Radarsensor 88 den in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 eintretenden Niederschlag 128 detektieren. Zum Beispiel, wie in 14 veranschaulicht, emittiert der mindestens eine Radarsensor 88, der an die offene erste Verschlussplatte 14 gekoppelt ist, den Radarstrahl 90 derart, dass ein Abschnitt des Radarstrahls 90 in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 emittiert wird und ein Abschnitt des Radarstrahls 90 in die Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 emittiert wird. Der mindestens eine Radarsensor 88 kann den in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 eintretenden Niederschlag 128 detektieren, indem er den Niederschlag 128 detektiert, der mit dem Abschnitt des Radarstrahls 90 zusammenfällt, der in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 emittiert wird. In einigen Ausführungsformen kann der mindestens eine Radarsensor 88 dazu konfiguriert sein, die Geschwindigkeit und/oder Richtung der Bewegung des Niederschlags 128 zu detektieren, wie in dieser Schrift näher beschrieben.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 2, 14 und 15 kann die Steuerung 92 auf Grundlage davon, dass der mindestens eine Sensor 74 den Niederschlag 128 detektiert, eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 aus der ersten offenen Position in die zweite offene Position veranlassen. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 auf Grundlage davon, dass der mindestens eine Sensor 74 den in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 eintretenden Niederschlag 128 detektiert, eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 aus der ersten offenen Position in die zweite offene Position veranlassen. In einigen Ausführungsformen, in denen der mindestens eine Sensor 74 mindestens einen Radarsensor 88 beinhaltet, der betreibbar ist, um den Radarstrahl 90 mindestens teilweise in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 zu emittieren, kann die Steuerung 92 auf Grundlage der Detektion des Niederschlags 128, der mit dem Abschnitt des Radarstrahls 90 zusammenfällt, der in die Kabine 12 emittiert wird, eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 aus der ersten offenen Position in die zweite offene Position veranlassen. In einigen Ausführungsformen, in denen der mindestens eine Sensor 74 mindestens einen Radarsensor 88 beinhaltet, kann die Steuerung 92 auf Grundlage der erfassten Bewegungsrichtung des Niederschlags 128 und/oder der erfassten Bewegungsgeschwindigkeit des Niederschlags 128 eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 aus der ersten offenen Position in die zweite offene Position veranlassen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann der mindestens eine Radarsensor 88 die Bewegungsrichtung des Niederschlags 128 detektieren und entsprechende Daten an die Steuerung 92 übertragen. Die Steuerung 92 kann auf Grundlage der von dem mindestens einen Radarsensor 88 empfangenen Daten bestimmen, dass der Niederschlag 128 in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 eintritt, und als Reaktion darauf eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 veranlassen. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 und/oder der zweiten Verschlussplatte 14 über eine Betätigung des einen oder der mehreren Aktoren 24 veranlassen, die betreibbar mit der ersten und/oder der zweiten Verschlussplatte 14 gekoppelt sind.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 6, 14 und 15 kann die Position der ersten Verschlussplatte 14 in der ersten offenen Position weiter von der Position der ersten Verschlussplatte 14 in der geschlossenen Position entfernt sein als die Position der ersten Verschlussplatte 14 in der zweiten offenen Position. Wie in 15 veranschaulicht, in der die erste Verschlussplatte 14 die obere Klappenplatte 36 ist, liegt die Position der ersten Verschlussplatte 14 in der zweiten offenen Position zwischen der Position der ersten Verschlussplatte 14 in der ersten offenen Position (14) und der Position der ersten Verschlussplatte 14 in der geschlossenen Position (6). Die erste Verschlussplatte 14 kann sich in Richtung der geschlossenen Position aus der ersten offenen Position in die zweite offene Position bewegen. In verschiedenen Ausführungsformen ist die erste Verschlussplatte 14 in der zweiten offenen Position weniger offen als in der ersten offenen Position. In einigen Ausführungsformen kann die erste Verschlussplatte 14 in der ersten offenen Position im Wesentlichen vollständig offen sein. Es wird in Betracht gezogen, dass die erste Verschlussplatte 14 in einigen Umsetzungen betreibbar sein kann, um in verschiedene Positionen zusätzlich zu der ersten und der zweiten offenen Position betätigt zu werden. Zum Beispiel kann die erste Verschlussplatte 14 in einigen Ausführungsformen betreibbar sein, um in eine Position zwischen der ersten und der zweiten offenen Position und/oder eine Position zwischen der zweiten offenen Position und der geschlossenen Position einzutreten.
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Es wird in Betracht gezogen, dass die Steuerung 92 in verschiedenen Ausführungsformen auf Grundlage von detektiertem Niederschlag 128, detektiertem in die Kabine 12 eintretendem Niederschlag 128, Detektion von Niederschlag 128 mit einem Abschnitt des Radarstrahls 90, der in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 emittiert wird, der Geschwindigkeit des detektierten Niederschlags 128 und/oder der Richtung des detektierten Niederschlags 128 eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 in die geschlossene Position veranlassen kann. Ferner wird in Betracht gezogen, dass die zweite Verschlussplatte 14 betreibbar sein kann, um sich auf Grundlage von detektiertem Niederschlag 128, detektiertem in die Kabine 12 eintretendem Niederschlag 128, Detektion von Niederschlag 128 mit einem Abschnitt des Radarstrahls 90, der in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 emittiert wird, der Geschwindigkeit des detektierten Niederschlags 128 und/oder der Richtung des detektierten Niederschlags 128 zwischen einer Vielzahl von offenen Positionen und/oder der geschlossenen Position zu bewegen.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 1, 14 und 15 beinhaltet die hintere Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 in einer beispielhaften Ausführungsform die obere Klappenplatte 36, die betreibbar ist, um auf das Fahrzeug bezogen nach unten in Richtung der geschlossenen Position zu schwenken, und die untere Klappenplatte 38, die betreibbar ist, um auf das Fahrzeug bezogen nach oben in Richtung der geschlossenen Position zu schwenken. Die obere Klappenplatte 36 ist zwischen einer ersten offenen Position, wie in 14 veranschaulicht, und einer zweiten offenen Position, die der geschlossenen Position näher ist, wie in 15 veranschaulicht, betreibbar. Mindestens ein Radarsensor 88 ist an die obere Klappenplatte 36 gekoppelt und dazu konfiguriert, den Radarstrahl 90 zu emittieren. Wie in 14 veranschaulicht, ist der mindestens eine Radarsensor 88 dazu konfiguriert, einen Abschnitt des Radarstrahls 90 in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 zu emittieren, wenn sich die obere Klappenplatte 36 in der ersten offenen Position befindet. In Betrieb der beispielhaften Ausführungsform tritt Niederschlag 128 in der Form von Regen über den Zugang, der durch die hintere Klappenbaugruppe 26 bereitgestellt wird, in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 ein, wenn sich die obere Klappenplatte 36 in der ersten offenen Position befindet und sich die untere Klappenplatte 38 in der geschlossenen Position befindet. Der mindestens eine Radarsensor 88 detektiert den Niederschlag 128 mit dem Abschnitt des Radarstrahls 90, der in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 emittiert wird, wenn sich die obere Klappenplatte 36 in der ersten offenen Position befindet. Daten, die den in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 eintretenden Niederschlag 128 angeben, werden von dem mindestens einen Radarsensor 88 an die Steuerung 92 übertragen. Die Steuerung 92 veranlasst auf Grundlage der von dem mindestens einen Radarsensor 88 empfangenen Daten eine Bewegung der oberen Klappenplatte 36 aus der ersten offenen Position, wie in 14 veranschaulicht, in die zweite offene Position, wie in 15 veranschaulicht. Wie in 15 veranschaulicht, wird durch die obere Klappenplatte 36 in der zweiten offenen Position blockiert, dass der Niederschlag 128 in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 eintritt. In verschiedenen Ausführungsformen kann das Bewegen der oberen Klappenplatte 36 aus der ersten offenen Position in die zweite offene Position, wie in dieser Schrift beschrieben, vorteilhafterweise verhindern, dass Niederschlag 128 in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 eintritt, während es der oberen Klappenplatte 36 ermöglicht wird, in einer offenen Position zu bleiben.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 1, 14 und 15 beinhaltet das Fahrzeug 10 in einigen Ausführungsformen die erste und die zweite Verschlussplatte 14. Die erste Verschlussplatte 14 ist zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position betreibbar. Die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 steht in Fluidkommunikation mit der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10, wenn sich die erste Verschlussplatte 14 in der offenen Position befindet. Die zweite Verschlussplatte 14 ist zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position betreibbar. Die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 steht in Fluidkommunikation mit der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10, wenn sich die zweite Verschlussplatte 14 in der offenen Position befindet. Das Erfassungssystem 72 des Fahrzeugs 10 ist betreibbar, um die Temperatur innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 zu erfassen. Die Steuerung 92 veranlasst auf Grundlage davon, dass die erfasste Temperatur innerhalb der Kabine 12 eine Schwellentemperatur überschreitet, eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 in Richtung der geschlossenen Position.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 1, 14 und 15 können die erste Verschlussplatte 14 und/oder die zweite Verschlussplatte 14 in verschiedenen Ausführungsformen einer von vielfältigen Typen von Verschlussplatten 14 des Fahrzeugs 10 sein (z. B. Fenster, Seitentür, Schiebedach, usw.). In einigen Ausführungsformen kann die erste Verschlussplatte 14 mindestens einen Abschnitt der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 bilden. Zum Beispiel kann die erste Verschlussplatte 14 eine eintürige Hubklappe sein, die in die offene Position schwenkt, um Zugang zu dem hinteren Lagerbereich 20 bereitzustellen, der innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 positioniert ist. In einigen Ausführungsformen kann die zweite Verschlussplatte 14 mindestens einen Abschnitt der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 bilden. In einer beispielhaften Ausführungsform können die erste und die zweite Verschlussplatte 14 Abschnitte der hinteren Klappenbaugruppe 26 bilden, wie in dieser Schrift näher beschrieben.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 1, 6, 14 und 15 ist in einigen Umsetzungen die erste Verschlussplatte 14 betreibbar, um in einer ersten Richtung um die erste Schwenkachse 32 weg aus der geschlossenen Position zu schwenken, und die zweite Verschlussplatte 14 betreibbar, um in einer zweiten Richtung um die zweite Schwenkachse 34 weg aus der geschlossenen Position zu schwenken, wobei die zweite Richtung der ersten Richtung entgegengesetzt ist. Dies ist in der in 1 und 6 veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform der Fall, in der die hintere Klappenbaugruppe 26 die obere Klappenplatte 36 und die untere Klappenplatte 38 beinhaltet, die sich auf das Fahrzeug bezogen unterhalb der oberen Klappenplatte 36 befindet; die erste Verschlussplatte 14 umfasst die obere Klappenplatte 36 und die zweite Verschlussplatte 14 umfasst die untere Klappenplatte 38. In derartigen Ausführungsformen sind die erste und die zweite Verschlussplatte 14 aneinandergekoppelt, wenn sich die erste und die zweite Verschlussplatte 14 in der geschlossenen Position befinden.
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Wie in dieser Schrift beschrieben, kann das Erfassungssystem 72 mindestens einen Sensor 74 beinhalten, der die Temperatur innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 detektiert, wie etwa mindestens einen Temperatursensor 94, der betreibbar ist, um die Umgebungslufttemperatur innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 zu detektieren. In einigen Ausführungsformen kann das Erfassungssystem 72 zusätzlich oder alternativ mindestens einen Sensor 74 beinhalten, der betreibbar ist, um die Temperatur in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 zu detektieren. Vielfältige Typen von Sensoren 74 zum Detektieren der Temperatur werden in Betracht gezogen. In einigen Ausführungsformen kann das Erfassungssystem 72 betreibbar sein, um Sonnenlicht zu erfassen. Zum Beispiel, wie in dieser Schrift beschrieben, kann das Erfassungssystem 72 mindestens einen optischen Sensor 96 beinhalten, der dazu konfiguriert ist, Sonnenlicht durch Umwandeln von optischer Energie in ein elektrisches Signal zu erfassen, das an die Steuerung 92 übertragen wird. In einigen Ausführungsformen ist das Erfassungssystem 72 dazu konfiguriert, Sonnenlicht zu erfassen, das in die Kabine 12 und/oder den Frachtbereich 18 des Fahrzeugs 10 eintritt. Zum Beispiel kann der optische Sensor 96 innerhalb der Kabine 12 und/oder des Frachtbereichs 18 des Fahrzeugs 10 positioniert sein.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 1, 2, 14 und 15 kann die Steuerung 92 in verschiedenen Ausführungsformen auf Grundlage der erfassten Temperatur innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 in Richtung der geschlossenen Position veranlassen. Mit anderen Worten kann das Erfassungssystem 72 Daten an die Steuerung 92 übertragen, die sich auf die erfasste Temperatur innerhalb des Fahrzeugs 10 beziehen, und die Steuerung 92 kann eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 auf Grundlage der empfangenen Daten veranlassen. In einigen Umsetzungen kann die Steuerung 92 auf Grundlage davon, dass die erfasste Temperatur innerhalb der Kabine 12 eine Schwellentemperatur überschreitet, eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 in Richtung der geschlossenen Position veranlassen. Zum Beispiel kann die Steuerung 92 in einigen Ausführungsformen, in denen die Schwellentemperatur 80 Grad Fahrenheit beträgt, auf Grundlage davon, dass das Erfassungssystem 72 eine Temperatur über 80 Grad Fahrenheit innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 erfasst, eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 veranlassen.
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Unter weitere Bezugnahme auf 2, 14 und 15 kann die Steuerung 92 in einigen Ausführungsformen auf Grundlage der erfassten Temperatur innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 und von erfasstem Sonnenlicht, das in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 eintritt, eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 in Richtung der geschlossenen Position veranlassen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Steuerung 92 auf Grundlage davon, dass die erfasste Temperatur innerhalb der Kabine 12 die Schwellentemperatur überschreitet und eine erfasste Menge an Sonnenlicht einen Sonnenlichtmengenschwellenwert überschreitet, eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 in Richtung der geschlossenen Position veranlassen.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 auf Grundlage der erfassten Temperatur und/oder des erfassten Sonnenlichts innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 aus der ersten offenen Position in Richtung der geschlossenen Position veranlassen und die Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 in der zweiten offenen Position zwischen der ersten offenen Position und der geschlossenen Position beenden. Mit anderen Worten kann die Steuerung 92 eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 in Richtung der geschlossenen Position veranlassen und die Bewegung beenden, bevor die geschlossene Position erreicht ist. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 auf Grundlage der erfassten Temperatur und/oder des erfassten Sonnenlichts innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 eine Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 in Richtung der geschlossenen Position veranlassen und die Bewegung der ersten Verschlussplatte 14 in der geschlossenen Position beenden. Es wird in Betracht gezogen, dass die zweite Verschlussplatte 14 in einigen Ausführungsformen betreibbar sein kann, um sich auf Grundlage der erfassten Temperatur und/oder der erfassten Menge an Sonnenlicht innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 zwischen einer Vielzahl von offenen Positionen und/oder der geschlossenen Position zu bewegen.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 1, 2, 14 und 15 beinhaltet die hintere Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 in einer beispielhaften Ausführungsform die obere Klappenplatte 36, die betreibbar ist, um auf das Fahrzeug bezogen nach unten in Richtung der geschlossenen Position zu schwenken, und die untere Klappenplatte 38, die betreibbar ist, um auf das Fahrzeug bezogen nach oben in Richtung der geschlossenen Position zu schwenken. Die obere Klappenplatte 36 ist zwischen einer ersten offenen Position, wie in 14 veranschaulicht, und einer zweiten offenen Position, die der geschlossenen Position näher ist, wie in 15 veranschaulicht, betreibbar. Das Erfassungssystem 72 des Fahrzeugs 10 beinhaltet mindestens einen Sensor 74, der betreibbar ist, um die Temperatur innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 zu erfassen, und mindestens einen Sensor 74, der betreibbar ist, um in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 eintretendes Sonnenlicht zu detektieren. In Betrieb der beispielhaften Ausführungsform befindet sich die obere Klappenplatte 36 anfänglich in der ersten offenen Position und tritt Sonnenlicht durch die hintere Klappenbaugruppe 26 in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 ein, da sich die obere Klappenplatte 36 in der ersten offenen Position befindet. Das in die Kabine 12 des Fahrzeugs 10 eintretende Sonnenlicht steigert die Temperatur innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10. Das Erfassungssystem 72 erfasst die Temperatur und die Menge an Sonnenlicht innerhalb der Kabine 12 und überträgt entsprechende Daten an die Steuerung 92. Die Steuerung 92 bestimmt, dass die erfasste Temperatur über dem Temperaturschwellenwert liegt und dass die erfasste Menge an Sonnenlicht über dem Sonnenlichtmengenschwellenwert liegt. Als Reaktion darauf veranlasst die Steuerung 92 eine Bewegung der oberen Klappenplatte 36 in Richtung der geschlossenen Position aus der ersten offenen Position in die zweite offene Position. In der zweiten offenen Position schirmt die obere Klappenplatte 36 die Kabine 12 vor dem Sonnenlicht ab, das durch die hintere Klappenbaugruppe 26 in die Kabine 12 eintrat, als sich die obere Klappenplatte 36 in der ersten offenen Position befand. Das Bewegen der oberen Klappenplatte 36 in die zweite offene Position auf diese Weise kann vorteilhafterweise den Benutzer U und/oder ein anderes Lebewesen L (z. B. Hund, Katze usw.) vor einfallendem Sonnenlicht abschirmen, wenn die Temperatur innerhalb der Kabine 12 höher als gewünscht ist, während die obere Klappenplatte 36 teilweise offen gehalten wird, um eine Belüftung der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 zu ermöglichen.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 2, 16 und 17 kann die hintere Klappenbaugruppe 26 die erste Verschlussplatte 14 beinhalten, die zwischen der offenen Position und der geschlossenen Position betreibbar sein kann. Mindestens ein Sensor 74 kann an die erste Verschlussplatte 14 gekoppelt sein. Die Steuerung 92 kann als Reaktion darauf, dass der mindestens eine Sensor 74 eine Person innerhalb einer vorbestimmten Nähe von mindestens einem Abschnitt eines an das Fahrzeug 10 gekoppelten Anhängers 130 detektiert, eine Ausführung einer Sicherheitsmaßnahme veranlassen.
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Der mindestens eine Sensor 74 kann mindestens einer von vielfältigen Typen von Sensoren 74 sein, wie in dieser Schrift beschrieben (z. B. Bildgeber 76, Radarsensor 88, LIDAR-Sensor, SONAR-Sensor, Ultraschallsensor usw.). In einigen Ausführungsformen kann der mindestens eine Sensor 74, der dazu konfiguriert ist, die Person innerhalb der vorbestimmten Nähe zu dem an dem Fahrzeug 10 angebrachten Anhänger 130 zu detektieren, mindestens einen Bildgeber 76 beinhalten. Zum Beispiel kann der mindestens eine Sensor 74 der hintere Bildgeber 78 sein, der an die hintere Klappenbaugruppe 26 gekoppelt und dazu konfiguriert ist, Bilddaten der Außenumgebung 16 zu sammeln, die sich auf das Fahrzeug bezogen hinter dem Fahrzeug 10 befindet, wo der Anhänger 130 positioniert ist, während er an dem Fahrzeug 10 angebracht ist. In einigen Ausführungsformen kann der mindestens eine Sensor 74 mindestens einen Radarsensor 88 beinhalten. Der mindestens eine Radarsensor 88 kann an die hintere Klappenbaugruppe 26 gekoppelt und dazu konfiguriert sein, den Radarstrahl 90 auf das Fahrzeug bezogen nach hinten in die Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 zu emittieren, wo der Anhänger 130 positioniert ist, während er an das Fahrzeug 10 gekoppelt ist. In der in 16 veranschaulichten Ausführungsform ist eine Vielzahl von Radarsensoren 88 an die obere Klappenplatte 36 der hinteren Klappenbaugruppe 26 gekoppelt und wirkt zusammen, um Bildgebungsradar zu bilden, das durch die Steuerung 92 verwendet wird, um die Nähe der Person relativ zu mindestens einem Abschnitt des Anhängers 130 zu bestimmen, wie in dieser Schrift näher beschrieben. Verschiedene Typen von Sensoren 74, die dazu konfiguriert sind, die Nähe der Person zu dem an dem Fahrzeug 10 angebrachten Anhänger 130 zu bestimmen, werden in Betracht gezogen.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 als Reaktion darauf, dass der mindestens eine Sensor 74 die Person innerhalb der vorbestimmten Nähe von mindestens einem Abschnitt des Anhängers 130 detektiert, die Ausführung der Sicherheitsmaßnahme veranlassen. In einigen Umsetzungen kann die Steuerung 92 als Reaktion darauf, dass der mindestens eine Sensor 74 die Person innerhalb der vorbestimmten Nähe von einem beliebigen Abschnitt des Anhängers 130 detektiert, die Ausführung der Sicherheitsmaßnahme veranlassen. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 auf Grundlage davon, dass der mindestens eine Sensor 74 die Person innerhalb der vorbestimmten Nähe von einer Deichsel 132 des Anhängers 130 detektiert, die Ausführung der Sicherheitsmaßnahme veranlassen. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 als Reaktion darauf, dass der mindestens eine Sensor 74 die Person innerhalb der vorbestimmten Nähe von einer Kopplerbaugruppe 134 des Anhängers 130 und/oder einer oder mehreren Komponenten der Kopplerbaugruppe 134 (z. B. Verriegelung, Kugelpfanne usw.) detektiert, die Ausführung der Sicherheitsmaßnahme veranlassen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann der mindestens eine Sensor 74 die Person innerhalb der vorbestimmten Nähe (z. B. drei Zoll) der Kopplerbaugruppe 134 des Anhängers 130 detektieren und die Daten an die Steuerung 92 übertragen. Die Steuerung 92 kann die Ausführung der Sicherheitsmaßnahme auf Grundlage der empfangenen Daten veranlassen.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 2, 16 und 17 kann die Steuerung 92 dazu konfiguriert sein, als Reaktion darauf, dass der mindestens eine Sensor 74 die Person innerhalb der vorbestimmten Nähe von mindestens dem Abschnitt des Anhängers 130 detektiert, die Ausführung von mindestens einem von vielfältigen Typen von Sicherheitsmaßnahmen zu veranlassen. In einigen Ausführungsformen kann die Ausführung der Sicherheitsmaßnahme eine Anschaltung von mindestens einem an das Fahrzeug 10 gekoppelten Bildgeber 76 beinhalten. In einigen Ausführungsformen kann die Ausführung der Sicherheitsmaßnahme eine Übertragung einer Warnung an die tragbare elektronische Vorrichtung 56 beinhalten. Zum Beispiel kann die Steuerung 92 ein Warnsignal an das Smartphone des Benutzers U übertragen, das als Reaktion darauf eine akustische, taktile und/oder visuelle Warnung emittieren kann. In einigen Umsetzungen kann die Ausführung der Sicherheitsmaßnahme eine Emission einer akustischen Warnung durch das Fahrzeug 10 beinhalten. Die Schallquellenvorrichtung 52 des Fahrzeugs 10 kann die akustische Warnung emittieren. Zum Beispiel kann eine Warnung des Fahrzeugs 10 ertönen und/oder eine Hupe des Fahrzeugs 10 kann angeschaltet werden. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Ausführung der Sicherheitsmaßnahme die Emission der akustischen Warnung durch den Schallerreger 54 beinhalten, der an die hintere Glasplatte 30 der hinteren Klappenbaugruppe 26 gekoppelt ist. In einigen Ausführungsformen können der Schallerreger 54 und/oder eine andere Schallquellenvorrichtung 52 des Fahrzeugs 10 eine Sprachwarnung ausgeben. Zum Beispiel kann der Schallerreger 54 eine Sprachwarnung ausgeben, die eine Anweisung gibt und/oder Informationen bereitstellt, wie etwa „weichen Sie vor dem Fahrzeug zurück“, „Sie werden videoüberwacht“ und/oder „die Polizei ist alarmiert worden“. Vielfältige Sprachwarnungen werden in Betracht gezogen. Vielfältige zusätzliche oder alternative Sicherheitsmaßnahmen werden ebenfalls in Betracht gezogen. Zum Beispiel kann die Ausführung der Sicherheitsmaßnahme Kontaktieren der lokalen Polizei und/oder einer anderen Partei, wie etwa des Benutzers U, beinhalten.
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Unter Bezugnahme auf 2, 16 und 17 ist der Anhänger 130 in einer beispielhaften Ausführungsform mit dem Fahrzeug 10 gekoppelt. Die hintere Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 beinhaltet die obere Klappenplatte 36, die betreibbar ist, um auf das Fahrzeug bezogen nach unten in Richtung der geschlossenen Position zu schwenken, und die untere Klappenplatte 38, die betreibbar ist, um auf das Fahrzeug bezogen nach oben in Richtung der geschlossenen Position zu schwenken. Mindestens ein Radarsensor 88, der betreibbar ist, um eine Person in der Nähe des an dem Fahrzeug 10 angebrachten Anhängers 130 zu detektieren, ist an die obere Klappenplatte 36 der hinteren Klappenbaugruppe 26 gekoppelt. In Betrieb der beispielhaften Ausführungsform geht die Person in Richtung des Anhängers 130 und greift nach unten in Richtung der Kopplerbaugruppe 134 des Anhängers 130. Der mindestens eine Radarsensor 88 erfasst die Nähe der Person zu der Kopplerbaugruppe 134 des Anhängers 130 und überträgt entsprechende Daten an die Steuerung 92. Als Reaktion darauf, dass die Daten empfangen werden, die angeben, dass sich die Person innerhalb einer vorbestimmten Nähe zu der Kopplerbaugruppe 134 des Anhängers 130 befindet, veranlasst die Steuerung 92 die Ausführung einer Vielzahl von Sicherheitsmaßnahmen. Die Steuerung 92 veranlasst nämlich eine derartige Anschaltung von mindestens einem Bildgeber 76 des Fahrzeugs 10, dass die Person in der Nähe der Kopplerbaugruppe 134 des Anhängers 130 durch den mindestens einen Bildgeber 76 aufgezeichnet wird. Ferner veranlasst die Steuerung 92 den Schallerreger 54, der an die hintere Glasplatte 30 gekoppelt ist, die innerhalb der oberen Klappenplatte 36 der hinteren Klappenbaugruppe 26 angeordnet ist, dazu, eine akustische Sprachwarnung auszugeben, die „Sie werden videoüberwacht“ aussagt. Gleichzeitig veranlasst die Steuerung 92, dass ein Warnsignal an die tragbare elektronische Vorrichtung 56 des Benutzers U übertragen wird, um den Benutzer U vor der Person in der Nähe der Kopplerbaugruppe 134 des Anhängers 130 zu warnen.
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In einigen Ausführungsformen, in denen mindestens ein Radarsensor 88 an das Fahrzeug 10 gekoppelt ist, kann die Steuerung 92 auf Grundlage einer Bestimmung, dass der Anhänger 130 mit dem Fahrzeug 10 verbunden ist, eine Einstellung der Strahlbreite des durch den mindestens einen Radarsensor 88 emittierten Radarstrahls 90 von einer ersten Radarstrahlbreite auf eine zweite Radarstrahlbreite veranlassen. In einigen Umsetzungen kann die erste Radarstrahlbreite größer als die zweite Radarstrahlbreite sein. Mit anderen Worten kann die Steuerung 92 die Einstellung der Strahlbreite auf Grundlage der Bestimmung, dass der Anhänger 130 an das Fahrzeug 10 gekoppelt ist, derart veranlassen, dass die Strahlbreite abnimmt. Es wird in Betracht gezogen, dass eine Bestimmung, dass der Anhänger 130 mit dem Fahrzeug 10 verbunden ist, auf vielfältige Weise vorgenommen werden kann. Zum Beispiel kann das Erfassungssystem 72 über einen oder mehrere Sensoren 74 erfassen, dass der Anhänger 130 mit dem Fahrzeug 10 verbunden ist. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 eine Eingabe in der Form eines elektrischen Signals von einem elektrischen Steckverbinder empfangen, der den Anhänger 130 und das Fahrzeug 10 elektrisch verbindet. Das elektrische Signal kann angeben, dass der Anhänger 130 mit dem Fahrzeug 10 verbunden ist.
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In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 zusätzlich zu der Bestimmung, dass der Anhänger 130 mit dem Fahrzeug 10 verbunden ist, eine Einstellung der Strahlbreite des Radarstrahls 90 auf Grundlage von vielfältigen Eingaben und/oder Bestimmungen veranlassen. Zum Beispiel kann die Steuerung 92 in einigen Ausführungsformen auf Grundlage einer Bestimmung, dass der Anhänger 130 mit dem Fahrzeug 10 verbunden ist, und auf Grundlage davon, dass sich das Fahrzeug 10 in Parkstellung befindet, eine Einstellung der Strahlbreite des Radarstrahls 90 veranlassen. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 auf Grundlage einer Bestimmung, dass der Anhänger 130 mit dem Fahrzeug 10 verbunden ist, und auf Grundlage einer Benutzereingabe, die von der HMI 58 empfangen wird, eine Einstellung der Strahlbreite veranlassen. Vielfältige Eingaben und/oder Bestimmungen werden in Betracht gezogen.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 2 kann das Fahrzeug 10 betreibbar sein, um in mindestens einen Rückwärtsmodus einzutreten, in dem das Fahrzeug 10 dazu konfiguriert ist, rückwärts zu fahren. In einigen Ausführungsformen tritt das Fahrzeug 10 darüber in den Rückwärtsmodus ein, dass in einen Rückwärtsgang des Fahrzeugs 10 geschaltet wird. Zum Beispiel kann in einem Fahrzeug 10, das eine Brennkraftmaschine beinhaltet, in den Rückwärtsmodus des Fahrzeugs 10 eingetreten werden, indem in den Rückwärtsgang geschaltet wird. In einigen Ausführungsformen tritt das Fahrzeug 10 darüber in den Rückwärtsmodus ein, dass ein oder mehrere Elektromotoren des Fahrzeugs 10 derart in den Rückwärtsgang umgeschaltet werden, dass der Betrieb des einen oder der mehreren Elektromotoren dazu konfiguriert ist, das Fahrzeug 10 rückwärts zu bewegen. Zum Beispiel kann in einem Elektrofahrzeug in den Rückwärtsmodus des Fahrzeugs 10 eingetreten werden, indem der Elektromotor in den Rückwärtsgang umgeschaltet wird. In einigen Ausführungsformen tritt das Fahrzeug 10 über eine Anschaltung eines Rückfahrhilfesystems 136 des Fahrzeugs 10 in den Rückwärtsmodus ein. Zum Beispiel kann in einigen Umsetzungen in den Rückwärtsmodus des Fahrzeugs 10 eingetreten werden, indem ein Kuppelhilfesystem 138 des Fahrzeugs 10 zum Ausfluchten und/oder Verbinden des Fahrzeugs 10 mit dem Anhänger 130 angeschaltet wird. In einigen Ausführungsformen kann in den Rückwärtsmodus des Fahrzeugs 10 eingetreten werden, indem ein Anhängerrückfahrhilfesystem 140 des Fahrzeugs 10 angeschaltet wird, das Hilfe beim Rückwärtsfahren des Fahrzeugs 10 bereitstellt, wenn der Anhänger 130 daran gekoppelt ist. Ferner kann in einigen Ausführungsformen in den Rückwärtsmodus des Fahrzeugs 10 eingetreten werden, indem ein Einparkhilfesystem 142 des Fahrzeugs 10 angeschaltet wird, das Hilfe beim Manövrieren des Fahrzeugs 10 in einer Rückwärtsrichtung bereitstellt, um das Fahrzeug 10 einzuparken.
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Es wird in Betracht gezogen, dass das eine oder die mehreren Rückfahrhilfesysteme 136 des Fahrzeugs 10 manuelle, halbautonome und/oder autonome Hilfesysteme sein können. Zum Beispiel kann das Rückfahrhilfesystem 136 des Fahrzeugs 10 in einigen Ausführungsformen ein manuelles Anhängerrückfahrhilfesystem sein, wie etwa das System Trailer Reverse Guidance® der Ford Motor Company, das dem Fahrer des Fahrzeugs Informationen bereitstellt, um dem Fahrer dabei zu helfen, eine Fahrzeug-Anhänger-Kombination manuell rückwärts zu fahren. Ferner kann das Rückfahrhilfesystem 136 des Fahrzeugs 10 in einigen Ausführungsformen ein halbautonomes Anhängerrückfahrhilfesystem sein, wie etwa das System Pro Trailer Backup Assist® der Ford Motor Company, das die Bewegung eines Fahrzeuglenkrads auf Grundlage von Eingaben von einem Knopf steuert, der durch den Bediener des Fahrzeugs gesteuert wird.
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Unter Bezugnahme auf 2, 18 und 19 kann in einigen Ausführungsformen die Eingabeoption 66 auf der HMI 58 als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt, zur Auswahl durch den Benutzer U zugänglich gemacht werden. Zum Beispiel, wie in 18 und 19 veranschaulicht, in denen die HMI 58 die Anzeige 60 des Fahrzeugs 10 beinhaltet, die als der Touchscreen 64 konfiguriert ist, kann dadurch, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt, die HMI 58 dazu veranlasst werden, eine auswählbare Eingabeoption 66 anzuzeigen, die nicht angezeigt wurde, bevor das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintrat. Es wird in Betracht gezogen, dass die Eingabeoption 66 in einigen Ausführungsformen als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt, indirekt zugänglich gemacht werden kann. Zum Beispiel kann die HMI 58 ein auswählbares Menüsymbol als Reaktion darauf anzeigen, dass in den Rückwärtsmodus eingetreten wird, wobei die Auswahl des Menüsymbols die HMI 58 dazu veranlasst, die auswählbare Eingabeoption 66 anzuzeigen. Verschiedene Typen der HMI 58 werden in Betracht gezogen. Zum Beispiel kann die HMI 58, wie in dieser Schrift beschrieben, die tragbare elektronische Vorrichtung 56 sein.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 2, 18 und 19 kann die Auswahl der Eingabeoption 66 durch den Benutzer U bewirken, dass die HMI 58 die Benutzereingabe an die Steuerung 92 überträgt. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 als Reaktion darauf, dass die Benutzereingabe empfangen wird, und/oder als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt, einen oder mehrere von vielfältigen Typen von Handlungen des Fahrzeugs 10 und/oder von Außenkomponenten veranlassen. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 92 veranlassen, dass die Schallquellenvorrichtung 52 und das Mikrofon 68 derart gekoppelt werden, dass die Schallquellenvorrichtung 52 Schall emittiert, der dem durch das Mikrofon 68 detektierten Schall entspricht. Wie in dieser Schrift beschrieben, können das Mikrofon 68 und/oder die Schallquellenvorrichtung 52 an verschiedene Abschnitte des Fahrzeugs 10 (z. B. Kabine 12, Außenseite 70 usw.) gekoppelt sein und/oder in eine oder mehrere tragbare elektronische Vorrichtungen 56 integriert sein. Zum Beispiel kann das Mikrofon 68 in einigen Ausführungsformen innerhalb der Kabine 12 angeordnet und an eine Überkopfkonsole des Fahrzeugs 10 gekoppelt sein und die Schallquellenvorrichtung 52 kann der Schallerreger 54 sein, der an die hintere Glasplatte 30 gekoppelt ist, die in der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 angeordnet ist. In derartigen Ausführungsformen kann das Mikrofon 68 die Stimme des Benutzers U, der das Fahrzeug 10 fährt, detektieren, und der Schallerreger 54 kann Schall, der der detektierten Stimme entspricht, derart emittieren, dass die Stimme des Benutzers U in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 in der Nähe der hinteren Klappenbaugruppe 26 gehört werden kann.
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In einigen Ausführungsformen kann eine Vielzahl von Mikrofonen 68 mit einer Vielzahl von entsprechenden Schallquellenvorrichtungen 52 gekoppelt sein. In einer beispielhaften Ausführungsform ist ein erstes Smartphone über Bluetooth® mit einem ersten Mikrofon 68 des Fahrzeugs 10 und einer ersten Schallquellenvorrichtung 52 des Fahrzeugs 10 verbunden. Ein zweites Smartphone in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 beinhaltet ein zweites Mikrofon 68 und eine zweite Schallquellenvorrichtung 52. In Betrieb bewirkt der Benutzer U, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt, indem er das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsgang schaltet. Als Reaktion darauf zeigt die HMI 58 des Fahrzeugs 10 die auswählbare Eingabeoption 66 an, die bei Auswahl das erste Smartphone dazu veranlasst, derart mit dem zweiten Smartphone gekoppelt zu werden (z. B. über einen Sprachanruf, eine Videokonferenz usw.), dass das erste Mikrofon 68 mit der zweiten Schallquellenvorrichtung 52 gekoppelt ist und das zweite Mikrofon 68 mit der ersten Schallquellenvorrichtung 52 gekoppelt ist. In verschiedenen Ausführungsformen kann das Koppeln des Mikrofons 68 mit der Schallquellenvorrichtung 52 es dem Benutzer U innerhalb der Kabine 12 des Fahrzeugs 10 ermöglichen, während eines Rückfahrmanövers des Fahrzeugs 10 praktischerweise mit einem Einweiser oder einer anderen Person in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 zu kommunizieren.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 2 und 16-19 kann die Steuerung 92 in einigen Ausführungsformen als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt und/oder die Benutzereingabe empfangen wird, eine Bewegung von mindestens einer Verschlussplatte 14 des Fahrzeugs 10 aus der geschlossenen Position in die offene Position veranlassen. Die mindestens eine Verschlussplatte 14 kann mindestens ein Abschnitt der hinteren Klappenbaugruppe 26 sein. In einigen Umsetzungen kann die mindestens eine Verschlussplatte 14 die hintere Glasplatte 30 der hinteren Klappenbaugruppe 26 beinhalten. In einer beispielhaften Ausführungsform, die in 16 und 17 veranschaulicht ist, ist die hintere Glasplatte 30 der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position betreibbar. In Betrieb bewirkt der Benutzer U, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt, indem er das Kuppelhilfesystem 138 des Fahrzeugs 10 anschaltet. Bei Anschaltung des Kuppelhilfesystems 138 macht die HMI 58 die Eingabeoption 66 zur Auswahl durch den Benutzer U zugänglich, wie in 19 veranschaulicht. Als Nächstes wählt der Benutzer U die Eingabeoption 66 aus und die Benutzereingabe wird von der HMI 58 an die Steuerung 92 übertragen. Als Reaktion darauf, dass die Benutzereingabe empfangen wird, veranlasst die Steuerung 92 eine Bewegung der hinteren Glasplatte 30 aus der geschlossenen Position in die offene Position. In einer anderen Ausführungsform kann die Steuerung 92 die hintere Glasplatte 30 dazu veranlassen, sich als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt, und nicht als Reaktion darauf, dass die Benutzereingabe von der HMI 58 empfangen wird, aus der geschlossenen Position in die offene Position zu bewegen.
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Die Bewegung der mindestens einen Verschlussplatte 14 aus der geschlossenen Position in die offene Position als Reaktion auf mindestens eines davon, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt und die Steuerung 92 die Benutzereingabe von der HMI 58 empfängt, kann während eines Rückfahrmanövers des Fahrzeugs 10 praktische Kommunikation zwischen dem Benutzer U innerhalb des Fahrzeugs 10 und einem Einweiser oder einer anderen Person in der Außenumgebung 16 des Fahrzeugs 10 ermöglichen.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 20 ist ein Verfahren 144 zum Betreiben des Systems 50 für das Fahrzeug 10 veranschaulicht. Das Verfahren 144 zum Betreiben des Systems 50 für das Fahrzeug 10 kann den Schritt zum Eintreten in den Rückwärtsmodus des Fahrzeugs 10 beinhalten. Wie in dieser Schrift beschrieben, kann der Schritt 146 zum Eintreten in den Rückwärtsmodus des Fahrzeugs 10 auf mindestens eine von vielfältigen Weisen durchgeführt werden. In einigen Ausführungsformen kann der Schritt 146 zum Eintreten in den Rückwärtsmodus des Fahrzeugs 10 Schalten in einen Rückwärtsgang des Fahrzeugs 10 beinhalten. Zum Beispiel kann in einem Fahrzeug 10, das eine Brennkraftmaschine beinhaltet, in den Rückwärtsmodus des Fahrzeugs 10 eingetreten werden, indem in den Rückwärtsgang geschaltet wird. In einigen Ausführungsformen kann der Schritt 146 zum Eintreten in den Rückwärtsmodus des Fahrzeugs 10 derartiges Umschalten eines oder mehrerer Elektromotoren des Fahrzeugs 10 in den Rückwärtsgang beinhalten, dass der Betrieb des einen oder der mehreren Elektromotoren dazu konfiguriert ist, das Fahrzeug 10 rückwärts zu bewegen. In einigen Ausführungsformen kann der Schritt 146 zum Eintreten in den Rückwärtsmodus des Fahrzeugs 10 eine Anschaltung des Rückfahrhilfesystems 136 des Fahrzeugs 10 beinhalten. Wie in dieser Schrift beschrieben, werden vielfältige Rückfahrhilfesysteme 136 in Betracht gezogen (z. B. Kuppelhilfesystem 138, Anhängerrückfahrhilfesystem 140, Einparkhilfesystem 142 usw.).
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Unter weiterer Bezugnahme auf 20 kann das Verfahren 144 zum Betreiben des Systems 50 für das Fahrzeug 10 ferner den Schritt 148 zum Kraftbetätigen mindestens einer Verschlussplatte 14 des Fahrzeugs 10 aus der geschlossenen Position in die offene Position beinhalten. In verschiedenen Ausführungsformen kann die mindestens eine Verschlussplatte 14 aus Schritt 148 mindestens einen Abschnitt der hinteren Klappenbaugruppe 26 des Fahrzeugs 10 bilden. In einigen Ausführungsformen kann die mindestens eine Verschlussplatte 14 die hintere Glasplatte 30 des Fahrzeugs 10 beinhalten. Es wird in Betracht gezogen, dass die mindestens eine Verschlussplatte 14 aus Schritt 148 mindestens einer von vielfältigen Typen von Verschlussplatten 14 des Fahrzeugs 10 sein kann, wie in dieser Schrift beschrieben. In verschiedenen Ausführungsformen kann eine Vielzahl von Verschlussplatten 14 aus einer geschlossenen in eine offene Position kraftbetätigt werden. Ferner wird in Betracht gezogen, dass die mindestens eine Verschlussplatte 14 über den Betrieb eines oder mehrerer Aktoren 24, die an das Fahrzeug 10 gekoppelt sind, kraftbetätigt werden kann.
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In einigen Ausführungsformen kann der Schritt 148 zum Kraftbetätigen mindestens einer Verschlussplatte 14 aus der geschlossenen Position in die offene Position als Reaktion auf mindestens eines davon durchgeführt werden, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt und die Steuerung 92 die Benutzereingabe empfängt, die über die Auswahl der Eingabeoption 66 durch den Benutzer U in die HMI 58 eingegeben wird, wobei die Eingabeoption 66 als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt, zur Auswahl durch den Benutzer U zugänglich gemacht wird. Zum Beispiel kann das Verfahren 144 zum Betreiben des Systems 50 für das Fahrzeug 10 in einigen Ausführungsformen den Schritt 148 zum Kraftbetätigen mindestens einer Verschlussplatte 14 des Fahrzeugs 10 aus der geschlossenen Position in die offene Position als Reaktion darauf beinhalten, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt. Ferner kann das Verfahren 144 zum Betreiben des Systems 50 des Fahrzeugs 10 in einigen Ausführungsformen ferner den Schritt 148 zum Kraftbetätigen mindestens einer Verschlussplatte 14 des Fahrzeugs 10 aus der geschlossenen Position in die offene Position als Reaktion darauf beinhalten, dass die Benutzereingabe empfangen wird, die über die Auswahl der Eingabeoption 66 durch den Benutzer U in die HMI 58 eingegeben wird, wobei die Eingabeoption 66 als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt, zur Auswahl durch den Benutzer U zugänglich gemacht wird.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 20 kann das Verfahren 144 zum Betreiben des Systems 50 für das Fahrzeug 10 in einigen Ausführungsformen den Schritt 150 zum Koppeln der Schallquellenvorrichtung 52 und des Mikrofons 68 beinhalten. In verschiedenen Ausführungsformen ist die Schallquellenvorrichtung 52 dazu konfiguriert, Schall zu emittieren, der dem durch das Mikrofon 68 detektierten Schall entspricht, wenn das Mikrofon 68 und die Schallquellenvorrichtung 52 miteinander gekoppelt sind. Wie in dieser Schrift beschrieben, können das Mikrofon 68 und/oder die Schallquellenvorrichtung 52 an verschiedene Abschnitte des Fahrzeugs 10 gekoppelt sein und/oder in eine oder mehrere tragbare elektronische Vorrichtungen 56 integriert sein.
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In einigen Ausführungsformen kann der Schritt 150 zum Koppeln der Schallquellenvorrichtung 52 und des Mikrofons 68 als Reaktion auf mindestens eines davon durchgeführt werden, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt und die Steuerung 92 die Benutzereingabe empfängt, die über die Auswahl der Eingabeoption 66 durch den Benutzer U in die HMI 58 eingegeben wird, wobei die Eingabeoption 66 als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt, zur Auswahl durch den Benutzer U zugänglich gemacht wird. Zum Beispiel kann das Verfahren 144 zum Betreiben des Systems 50 für das Fahrzeug 10 in einigen Ausführungsformen den Schritt 150 zum Koppeln der Schallquellenvorrichtung 52 und des Mikrofons 68 als Reaktion darauf beinhalten, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt. Ferner kann das Verfahren 144 zum Betreiben des Systems 50 des Fahrzeugs 10 in einigen Ausführungsformen ferner den Schritt 150 zum Koppeln der Schallquellenvorrichtung 52 und des Mikrofons 68 als Reaktion darauf beinhalten, dass die Benutzereingabe empfangen wird, die über die Auswahl der Eingabeoption 66 durch den Benutzer U in die HMI 58 eingegeben wird, wobei die Eingabeoption 66 als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug 10 in den Rückwärtsmodus eintritt, zur Auswahl durch den Benutzer U zugänglich gemacht wird.
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Es versteht sich, dass Variationen und Modifikationen an der vorangehenden Struktur vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte durch die folgenden Patentansprüche abgedeckt sein sollen, sofern diese Patentansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes angeben.