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Hintergrund
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Fahrzeug und ein Steuerverfahren davon zum Erfassen von Passagieren, welche in das Fahrzeug einsteigen.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Jüngst sind Unfälle, welche das Zurücklassen von Kindern auf einem Rücksitz eines Fahrzeugs aufgrund einer Unachtsamkeit des Fahrers betreffen, häufiger aufgetreten. Um solche Unfälle zu vermeiden, wurden diverse Technologien entwickelt und verwendet, um zu prüfen, ob Personen in dem Fahrzeug verbleiben. Jedoch kann die momentane Technologie nicht präzise prüfen, ob Personen an Bord des Fahrzeugs sind.
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Die Offenbarung in diesem Abschnitt dient zum Bereitstellen des Hintergrunds der Erfindung. Die Anmelderin merkt an, dass dieser Abschnitt Informationen beinhalten kann, welche vor dieser Anmeldung verfügbar waren. Durch Bereitstellen dieses Abschnitts gesteht die Anmelderin jedoch nicht ein, dass irgendeine in diesem Abschnitt enthaltene Information Stand der Technik darstellt.
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Erläuterung
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Aspekte der Erfindung schaffen ein Fahrzeug und ein Steuerverfahren davon, welche in der Lage sind, ein durch eine in dem Fahrzeug vorgesehene Kamera erlangtes Bild zu verarbeiten, um zu ermitteln, ob Passagiere eines Rücksitzes in das Fahrzeug einsteigen oder daraus aussteigen oder ob nicht, und einen Fahrer über die ermittelte Information zu informieren. Ferner schaffen Aspekte der Erfindung ein Fahrzeug und ein Steuerverfahren davon zum Erfassen von Passagieren, welche in das Fahrzeug auf einen Rücksitz einsteigen oder welche das Fahrzeug von dem Rücksitz aus verlassen, unter Verwendung einer Kamera.
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Weitere Aspekte der Ausführungsformen werden zum Teil in der folgenden Beschreibung dargelegt und werden zum Teil aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch Umsetzen der Ausführungsformen in Erfahrung gebracht werden.
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Gemäß einem Aspekt einer Ausführungsform ist ein Fahrzeug bereitgestellt, welches aufweist: eine Bilderlangungseinheit, welche dazu eingerichtet ist, ein Bild um das Fahrzeug herum (z.B. Aufnahmen der Umgebung um das Fahrzeug herum) zu erlangen, und eine Steuervorrichtung, welche dazu eingerichtet ist, die Bilderlangungseinheit derart zu steuern, ein Bild eines vorbestimmten Bereichs basierend auf einer Positionsbeziehung zwischen einem intelligenten Schlüssel (auch „Smart Key“ oder „smarter Schlüssel“ genannt) und dem Fahrzeug und einem Öffnen von mindestens einer der Hintertüren des Fahrzeugs zu erlangen und die Anzahl an einsteigenden Passagieren basierend auf dem Bild des vorbestimmten Bereichs zu ermitteln.
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Die Steuervorrichtung kann die Anzahl an Passagieren, welche in dem Bild des vorbestimmten Bereichs enthalten sind, ermitteln, wenn mindestens eine der Hintertüren des Fahrzeugs geöffnet wird / offen ist.
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Die Steuervorrichtung kann die Anzahl an nichteinsteigenden Passagieren, welche in dem Bild des vorbestimmten Bereichs enthalten sind, ermitteln, wenn die Hintertüren nach dem Öffnen der mindestens einen der Hintertüren geschlossen werden/sind.
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Die Steuervorrichtung kann die Anzahl der einsteigenden Passagiere basierend auf einer Differenz zwischen der Anzahl der Passagiere (z.B. der Anzahl an im vorbestimmten Bereich detektierten Personen) und der Anzahl der nichteinsteigenden Passagiere ermitteln.
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Das Fahrzeug kann ferner aufweisen eine Ausgabevorrichtung, wobei die Steuervorrichtung eine Bestätigungsnachricht darüber, ob der eingestiegene Passagier das Fahrzeug (wieder) verlässt, an die Ausgabevorrichtung ausgeben kann, wenn ein Motor des Fahrzeugs ausgeschaltet ist/wird.
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Die Steuervorrichtung kann ermitteln die Anzahl von aussteigenden Passagieren, welche den vorbestimmten Bereich verlassen, und eine Verbleibender-Passagier-Meldung (z.B. Zurückbleibender-Passagier-Meldung) an die Ausgabevorrichtung basierend auf einer Differenz zwischen der Anzahl der einsteigenden bzw. eingestiegenen Passagiere und der Anzahl der aussteigenden Passagiere ausgeben, wenn mindestens eine der Hintertüren des Fahrzeugs nach dem Erlangen des Bilds des vorbestimmten Bereichs geöffnet wird/ist.
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Die Bilderlangungseinheit kann an einem Seitenspiegel angeordnet sein.
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Die Steuervorrichtung kann den Seitenspiegel, welcher zu mindestens einer von Vordertüren gehört, basierend auf einer Öffnung der mindestens einen der Vordertüren des Fahrzeugs einklappen.
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Die Steuervorrichtung kann den Seitenspiegel basierend auf der Positionsbeziehung zwischen dem intelligenten Schlüssel und dem Fahrzeug vor dem Öffnen der Vordertüren ausklappen, um das Erlangen des Bildes des vorbestimmten Bereichs zu starten.
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Die Steuervorrichtung kann die Anzahl der einsteigenden Passagiere als die endgültige Anzahl der einsteigenden bzw. eingestiegenen Passagiere ermitteln, wenn eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs eine vorbestimmte Geschwindigkeit übersteigt.
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Die Steuervorrichtung kann die Anzahl der einsteigenden bzw. eingestiegenen Passagiere basierend auf dem Bild des vorbestimmten Bereichs, welches durch die Bilderlangungseinheit erlangt wird, aktualisieren, wenn die zusätzliche Anzahl der einsteigenden Passagiere ermittelt wird, bevor ein Motor des Fahrzeugs ausgeschaltet wird.
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Gemäß einem Aspekt einer weiteren Ausführungsform ist ein Fahrzeugsteuerverfahren bereitgestellt, welches aufweist: Erlangen, mittels einer Bilderlangungseinheit, eines Bilds eines vorbestimmten Bereichs basierend auf einer Positionsbeziehung zwischen einem intelligenten Schlüssel und einem Fahrzeug und einem Öffnen von mindestens einer der Hintertüren des Fahrzeugs, und Ermitteln der Anzahl an einsteigenden Passagieren basierend auf dem Bild des vorbestimmten Bereichs.
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Das Ermitteln der Anzahl der einsteigenden Passagiere basierend auf dem Bild des vorbestimmten Bereichs kann aufweisen: Ermitteln der Anzahl an in dem Bild des vorbestimmten Bereichs enthaltenen Passagieren, wenn mindestens eine der Hintertüren des Fahrzeugs offen ist/geöffnet wird.
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Das Ermitteln der Anzahl der einsteigenden Passagiere basierend auf dem Bild des vorbestimmten Bereichs kann aufweisen: Ermitteln der Anzahl an nichteinsteigenden Passagieren, welche in dem Bild des vorbestimmten Bereichs enthalten sind, wenn die Hintertüren nach dem Öffnen der mindestens einen der Hintertüren geschlossen werden.
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Das Ermitteln der Anzahl der einsteigenden Passagiere basierend auf dem Bild des vorbestimmten Bereichs kann aufweisen: Ermitteln der Anzahl der einsteigenden Passagiere basierend auf einer Differenz zwischen der Anzahl der Passagiere (z.B. der Anzahl an im vorbestimmten Bereich detektierten Personen) und der Anzahl der nichteinsteigenden Passagiere.
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Das Fahrzeugsteuerverfahren kann ferner aufweisen: Ausgeben einer Bestätigungsnachricht darüber, ob der eingestiegene Passagier das Fahrzeug (wieder) verlässt, wenn ein Motor des Fahrzeugs ausgeschaltet wird/ist.
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Das Fahrzeugsteuerverfahren kann ferner aufweisen: wenn nach dem Erlangen des Bilds des vorbestimmten Bereichs mindestens eine der Hintertüren des Fahrzeugs geöffnet wird/ist, Ermitteln der Anzahl von aussteigenden Passagieren, welche den vorbestimmten Bereich verlassen, und Ausgeben einer Verbleibender-Passagier-Meldung an die Ausgabevorrichtung basierend auf einer Differenz zwischen der Anzahl der einsteigenden bzw. eingestiegenen Passagiere und der Anzahl der aussteigenden Passagiere.
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Das Erlangen, mittels einer Bilderlangungseinheit, des Bilds des vorbestimmten Bereichs kann aufweisen: Starten des Erlangens des Bilds des vorbestimmten Bereichs durch Ausklappen eines Seitenspiegels basierend auf der Positionsbeziehung zwischen dem intelligenten Schlüssel und dem Fahrzeug vor dem Öffnen der Vordertüren.
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Das Ermitteln der Anzahl der einsteigenden Passagiere basierend auf dem Bild des vorbestimmten Bereichs kann aufweisen: Ermitteln der einsteigenden Passagiere als die endgültige Anzahl der einsteigenden bzw. eingestiegenen Passagiere, wenn eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs eine vorbestimmte Geschwindigkeit übersteigt.
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Das Fahrzeugsteuerverfahren kann ferner aufweisen: Aktualisieren der Anzahl der einsteigenden bzw. eingestiegenen Passagiere basierend auf dem durch die Bilderlangungseinheit erlangten Bild des vorbestimmten Bereichs, wenn die zusätzliche Anzahl der einsteigenden Passagiere ermittelt wird, bevor ein Motor des Fahrzeugs ausgeschaltet wird.
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Figurenliste
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Die obigen und/oder weitere Aspekte der Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen ersichtlich und deutlicher verstanden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird, wobei:
- 1 eine Außenansicht eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist,
- 2 eine schematische Ansicht ist, welche eine Bilderlangungseinheit darstellt, die an einem Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist,
- 3 ein Steuerungskonfigurationsdiagramm eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist,
- 4 eine schematische Ansicht ist, welche ein Fahrzeug, das ein Bild erlangt, um die Anzahl an einsteigenden Passagieren zu ermitteln, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt,
- 5 eine schematische Ansicht ist, welche ein Fahrzeug, das die Anzahl an einsteigenden Passagieren ermittelt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt,
- 6 eine schematische Ansicht ist, welche ein Fahrzeug, das die Anzahl von verbleibenden Passagieren ermittelt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt,
- 7 eine schematische Ansicht ist, welche ein Fahrzeug, das einen Seitenspiegel einklappt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt, und
- 8 bis 10 Flussdiagramme sind, welche ein Fahrzeugsteuerverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellen.
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Detaillierte Beschreibung
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Die folgende detaillierte Beschreibung ist bereitgestellt, um den Leser beim Erlangen eines umfassenden Verständnisses der hierin beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und/oder Systeme zu unterstützen. Folglich werden diverse Veränderungen, Modifikationen und Äquivalente der hierin beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und/oder Systeme an die Fachleute in der Technik nahegelegt. Die Abfolge von beschriebenen Ablaufvorgängen ist ein Beispiel, wobei jedoch die Reihenfolge von Schritten und/oder Vorgängen nicht auf diejenige, welche hierin dargelegt ist, beschränkt ist und auf in der Technik bekannte Weise verändert werden kann, mit Ausnahme von Vorgängen, die notwendigerweise in einer bestimmten Reihenfolge auftreten. Außerdem können jeweilige Beschreibungen von wohlbekannten Funktionen und Konstruktionen für erhöhte Klarheit und Kürze weggelassen werden.
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Zudem werden nun Ausführungsformen nachstehend konkreter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Ausführungsformen können jedoch in vielen verschiedenen Formen umgesetzt werden und sollten nicht dahingehend ausgelegt werden, das sie auf die hierin dargelegten Ausführungsformen beschränkt sind. Diese Ausführungsformen sind bereitgestellt, so dass diese Offenbarung genau und vollständig ist und die Ausführungsform vollständig den Fachleuten in der Technik vermitteln wird. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen durchgehend gleiche Elemente.
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Obwohl die Begriffe erster, zweiter, etc. hierin verwendet werden können, um diverse Elemente zu beschreiben, ist es zu verstehen, dass diese Elemente nicht durch diese Begriffe beschränkt sein sollen. Diese Begriffe dienen lediglich dazu, ein Element von einem anderen zu unterscheiden. Der Begriff „und/oder“, wie hierin verwendet, umfasst irgendeine und alle Kombinationen aus einem oder mehreren der zugehörig aufgezählten Gegenstände.
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Es ist außerdem zu verstehen, dass, wenn von einem Element als mit einem anderen Element „verbunden“ oder „gekuppelt“ gesprochen wird, es direkt mit dem anderen Element verbunden oder gekuppelt sein kann oder auch zwischenliegende Elemente vorhanden sein können. Im Gegensatz dazu, wenn von einem Element als mit einem anderen Element „direkt verbunden“ oder „direkt gekuppelt“ gesprochen wird, dann liegen keine zwischenliegenden Elemente vor.
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Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich dem Zweck des Beschreibens von bestimmten Ausführungsformen und ist nicht dazu gedacht, die Erfindung zu beschränken. Die wie hierin verwendeten Singular-Formen „ein“, „eine“, „eines“ und „der“, „die“, „das“ sind dazu gedacht, auch die Mehrzahlformen einzuschließen, außer der Kontext weist eindeutig auf etwas Anderes hin.
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Es wird nun im Detail Bezug auf die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung genommen, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, wobei gleiche Bezugszeichen sich durchgehend auf gleiche Elemente beziehen.
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In einigen Implementierungen zum Verhindern, dass ein Baby in einem Fahrzeug zurückgelassen wird, wird eine Warnnachricht zur Zeit des Ausschaltens des Motors nach dem Fahren ausgeben, wenn vor dem Starten des Fahrzeugs oder während des Laufens des Motors die Hintertür geöffnet und geschlossen wird. Jedoch kann die Anzahl von Passagieren auf dem Rücksitz nicht präzise geprüft bzw. bestätigt werden.
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Aus diesem Grund kann eine Implementierung eine Technik des Bestätigens der Anzahl von Passagieren auf dem Rücksitz unter Verwendung eines Ultraschallsensors bereitstellen. Aufgrund der Eigenschaften des Ultraschallsensors kann es jedoch schwierig sein, die Passagiere zu detektieren, wenn die Bewegung innerhalb des Fahrzeugs zu klein ist. Wenn der Ultraschallsensor verwendet wird, kann zudem die Detektionsleistung in Abhängigkeit von der Umgebung eines Ultraschallwellenausstrahlungswegs, wie zum Beispiel einer Sitzstellung und dem Öffnen von Fenstern, variieren.
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Fig. ist eine Außenansicht eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, und 2 ist eine schematische Ansicht, welche eine Bilderlangungseinheit darstellt, die an einem Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist.
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Bezugnehmend auf 1 weist in Ausführungsformen ein Fahrzeug 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung Räder 12 und 13 zum Bewegen des Fahrzeugs 1, eine Vordertür 15L zum Schützen des Innenraums des Fahrzeugs 1 vor der Außenwelt, eine Frontscheibe 18 zum Bereitstellen einer Sicht zur Vorderseite des Fahrzeugs 1 an einen sich innen befindlichen Nutzer und Seitenspiegel 14L und 14R zum Bereitstellen einer Sicht zur Rückseite des Fahrzeugs 1 an den Nutzer auf.
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Die Räder 12 und 13 weisen das Vorderrad 12, welches an der Vorderseite des Fahrzeugs vorgesehen ist, und das Hinterrad 13, welches an der Hinterseite des Fahrzeugs vorgesehen ist, auf. Eine Antriebsvorrichtung, welche innerhalb des Fahrzeugs 1 vorgesehen ist, liefert eine Rotationskraft an das Vorderrad 12 oder das Hinterrad 13, so dass das Fahrzeug 1 sich vorwärts oder rückwärts bewegt. Solch eine Antriebsvorrichtung kann einen Verbrennungsmotor, welcher eine Rotationskraft durch Verbrennen von fossilem Kraftstoff erzeugt, oder einen Elektromotor, welcher Leistung durch Erhalten von Energie von einer Batterie erzeugt, umfassen.
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Die Vordertür 15L, Vordertür 15R und Hintertüren 16L und 16R sind schwenkbar an der linken und der rechten Seite des Fahrzeugs 1 vorgesehen, so dass der Fahrer oder Passagiere nach innerhalb des Fahrzeugs 1 einsteigen können, wenn diese geöffnet sind, und schützen den Innenraum des Fahrzeugs 1 vor der Außenwelt, wenn diese geschlossen sind. Zudem kann ein Griff 17L, welcher in der Lage ist, die Vordertüren 15L und 15R zu öffnen und zu schließen, an der Außenseite des Fahrzeugs 1 vorgesehen sein, und eine LF-(Niederfrequenz-)Antenne, die in der Lage ist, ein LF-Signal zu senden, kann montiert sein.
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Die Frontscheibe 18 ist an der vorderen oberen Seite des Hauptkörpers (z.B. der Fahrzeugkarosserie) vorgesehen, so dass der Fahrer innerhalb des Fahrzeugs 1 eine visuelle Information vor dem Fahrzeug 1 erlangen kann, und wird auch eine Windschutzscheibe genannt.
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In Ausführungsformen weisen die Seitenspiegel 14L und 14R den linken Seitenspiegel 14L, welcher an der linken Seite des Fahrzeugs 1 vorgesehen ist, und den rechten Seitenspiegel 14R, welcher an der rechten Seite des Fahrzeugs 1 vorgesehen ist, auf, so dass der Fahrer innerhalb des Fahrzeugs 1 eine visuelle Information über die Seitenbereiche und die Rückseite des Fahrzeugs 1 erlangen kann.
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Außerdem kann das Fahrzeug 1 eine Erfassungsvorrichtung, wie beispielsweise einen Annäherungssensor zum Erfassen von rückseitigen oder seitlichen Hindernissen oder anderen Fahrzeugen, und einen Regensensor zum Erfassen von Regen und Niederschlagsintensität aufweisen.
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Unter Bezugnahme auf 2 wird ein Bereich S1 um das Fahrzeug, welcher durch die Bilderlangungseinheit erlangt wird, beschrieben. Bilderlangungseinheiten 100-1 und 100-2 sind in den Seitenspiegeln 14L und 14R des Fahrzeugs vorgesehen und können Bilder von dem Linke-Seite- und dem Rechte-Seite-Bereich des Fahrzeugs 1 erlangen. Die Kameras, welche in den Bilderlangungseinheiten 100-1 und 100-2 enthalten sind, können in einem Teil des Seitenspiegels 14L und 14 R des Fahrzeugs vorgesehen sein. Die Position der Kamera ist nicht beschränkt, so lange es eine Position ist, wo das linke oder rechte Seitenbild des Fahrzeugs 1 erlangt werden kann.
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3 ist ein Steuerungskonfigurationsdiagramm eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Bezugnehmend auf 3 kann das Fahrzeug 1 gemäß einer Ausführungsform eine Ausgabevorrichtung 300, eine Steuervorrichtung 200 und eine Bilderlangungseinheit 100 aufweisen.
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Die Bilderlangungseinheit 100 kann ein oder mehrere Bilder um das Fahrzeug 1 herum (z.B. Aufnahmen der Umgebung um das Fahrzeug) erlangen. Die Bilderlangungseinheit 100 kann eine Kamera 101 aufweisen.
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Die Kamera 101 kann das Seitenbild des Fahrzeugs 1 erlangen und das erlangte Bild an die Steuervorrichtung 200 senden. Gemäß einer Ausführungsform kann die Kamera 101 in den Seitenspiegeln 14L und 14R, welche in dem Fahrzeug 1 bereitgestellt sind, vorgesehen sein, um Bilder um das Fahrzeug 1 herum zu erlangen.
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Die in dem Fahrzeug 1 vorgesehene Kamera 101 kann eine CCD-Kamera (wobei CCD für den englischen Begriff „Charge-Coupled Device“ steht, zu Deutsch „ladungsgekoppelter Baustein“) oder einen CMOS-Farbbildsensor aufweisen. Hier beziehen sich sowohl CCD als auch CMOS auf einen Sensor, welcher Licht, das durch die Linse der Kamera eingegeben wird, in ein elektrisches Signal wandelt. Insbesondere ist die CCD-Kamera 101 eine Vorrichtung, welche ein Bild unter Verwendung eines ladungsgekoppelten Bausteins in ein elektrisches Signal wandelt. Außerdem weist ein CIS (kurz für CMOS-Bildsensor) einen Niedrigleistung-Typ einer Bildaufnahmevorrichtung mit einer CMOS-Struktur auf und dient als ein elektronischer Film einer Digitalvorrichtung. Im Allgemeinen ist CCD empfindlicher als der CIS und wird CCD im Fahrzeug 1 weitverbreitet genutzt, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Position der Kamera oder eine bestimmte Struktur der Kamera 101 beschränkt, so lange die Kamera 101 ein Bild, welches den Passagier in der Umgebung des Fahrzeugs 1 enthält, erlangen kann.
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Die Steuervorrichtung 200 steuert die Bilderlangungseinheit 100, um das eine oder die mehreren Bilder des vorbestimmten Bereichs basierend auf der Positionsbeziehung zwischen einem intelligenten Schlüssel 400 (auch „Smart Key“ oder „smarter Schlüssel“ genannt) und dem Fahrzeug 1 und einem Öffnen von mindestens einer der Hintertüren des Fahrzeugs 1 zu erlangen.
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Die Steuervorrichtung 200 kann ein Kommunikationsmodul 201 zum Kommunizieren mit dem intelligenten Schlüssel 400 und der Bilderlangungseinheit 100 aufweisen.
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Das Kommunikationsmodul 201 kann eine oder mehrere Komponenten, die eine Kommunikation mit einer externen Vorrichtung ermöglichen, aufweisen, wobei das Kommunikationsmodul 201 zum Beispiel mindestens eines von einem Nahbereichskommunikationsmodul, einem drahtgebundenen Kommunikationsmodul und einem drahtlosen Kommunikationsmodul aufweisen kann.
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Das Nahbereichskommunikationsmodul kann diverse Nahbereichskommunikationsmodule, welche Signale unter Verwendung eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks in einer kurzen Distanz senden und empfangen, umfassen, wie zum Beispiel ein Bluetooth-Modul, ein Infrarot-Kommunikationsmodul, ein RFID-(Funkfrequenz-Identifikation-)Kommunikationsmodul, ein WLAN-(Drahtloses-Lokales-Netzwerk-)Kommunikationsmodul, ein NFC-Kommunikationsmodul, ein Zigbee-Kommunikationsmodul, etc..
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Das drahtgebundene Kommunikationsmodul kann nicht nur drahtgebundene Kommunikationsmodule, wie zum Beispiel ein CAN-(Steuergerätebereichsnetz-)Kommunikationsmodul, ein Lokales-Netzwerk-(LAN-)Modul, ein Fernnetz-(WAN-)Modul oder ein Mehrwertnetz-(VAN-)Modul, umfassen, sondern auch diverse Kabelkommunikationsmodule, wie zum Beispiel USB (kurz für „Universeller serieller Bus“ bzw. „Universal Serial Bus“), HDMI (kurz für „Hochauflösende Multimediaschnittstelle“ bzw. „High Definition Multimedia Interface“), DVI (kurz für „Digital Visual Interface“), RS-232 (kurz für „Empfohlener Standard 232“), Stromleitungskommunikation oder POTS (kurz für „Plain Old Telephone Service“).
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Das Drahtloskommunikationsmodul kann nicht nur ein WIFI-Modul und ein Drahtlosbreitbandmodul umfassen, sondern auch Drahtloskommunikationsmodule, welche diverse Drahtloskommunikationsverfahren unterstützen, wie zum Beispiel Global System for Mobile Communications (kurz GSM), Codemultiplex-Mehrfachzugriff (kurz CDMA - Englisch „Code Division Multiple Access“), Breitband- Codemultiplex-Mehrfachzugriff (kurz WCDMA - Englisch „Wideband Code Division Multiple Access“), Universal Mobile Telecommunications System (kurz UMTS), Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff (kurz TDMA - Englisch „Time Division Multiple Access“), Long Term Evolution (LTE), etc..
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In Ausführungsformen kann der intelligente Schlüssel 400 mit dem Fahrzeug 1 durch Senden und Empfangen von drahtgebundenen oder drahtlosen Signalen verbunden sein. Der intelligente Schlüssel 400 kann als ein Transponderschlüssel (Englisch „Fob Key“) zur drahtgebundenen oder drahtlosen Verbindung mit dem Fahrzeug 1 vorgesehen sein, um ein Türschloss zu entriegeln oder das Fahrzeug 1 anzulassen und zu fahren. Der intelligente Schlüssel 400 und das Fahrzeug 1 können Signale durch ein LF-Kommunikationsnetz und ein RF-Kommunikationsnetz (z.B. Radiofrequenz-Kommunikationsnetz) senden und empfangen.
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Das LF-Kommunikationsnetz ist ein Niedrigfrequenz-Kommunikationsnetz, welches durch das Fahrzeug 1 genutzt wird, um ein LF-Signal zum Abtasten des intelligenten Schlüssels 400 zu senden, wobei es beispielsweise ein Kommunikationsnetz mit einem Frequenzband von 20 kHz bis 135 kHz sein kann. Wenn das LF-Signal durch das LF-Kommunikationsnetz gesendet oder empfangen wird, ist die Sende- oder Empfangsdistanz des Signals wegen der durch das niedrige Frequenzband bedingten Eigenschaften kürzer als die Sende- oder Empfangsdistanz des RF-Kommunikationsnetzes, welches das hohe Frequenzband aufweist. Beispielsweise beträgt die Sende- und Empfangsdistanz des LF-Signals ungefähr 12 m und beträgt die Sende- und Empfangsdistanz des RF-Signals ungefähr 100 m. Dadurch kann das Fahrzeug 1 den intelligenten Schlüssel 400, welcher sich nahe dem Fahrzeug 1 befindet, durch Senden des LF-Signals mittels des LF-Kommunikationsnetzes abtasten.
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Das RF-Kommunikationsnetz ist ein Kommunikationsnetz von einem hohen Frequenzband zum Empfangen des RF-Signals von dem intelligenten Schlüssel 400, von welchem das Fahrzeug 1 das LF-Signal empfangen hat. Beispielsweise kann es ein Kommunikationsnetz mit einem Frequenzband von 315 MHz oder mehr und 433 oder weniger sein. Wenn ein RF-Signal durch ein RF-Kommunikationsnetz gesendet und empfangen wird, ist eine Signal-Sende- oder Empfangsdistanz länger als eine Signal-Sende- oder Empfangsdistanz des LF-Kommunikationsnetzes, welches ein niedriges Frequenzband aufweist.
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Das LF-Signal weist ein Abtastsignal zum Suchen nach dem intelligenten Schlüssel 400 in der Umgebung des Fahrzeugs 1 (z.B. innerhalb der Sende-/Empfangsdistanz des LF-Signals) auf. Das RF-Signal weist ein Abtastantwortsignal, welches der intelligente Schlüssel 400 als ein Signal in Reaktion auf das Abtastsignal erzeugt, auf. Basierend auf dem vorstehend beschriebenen Betrieb und der Struktur des intelligenten Schlüssels 400 kann die Steuervorrichtung 200 ermitteln, ob der Fahrer den intelligenten Schlüssel 400 trägt und sich dem Fahrzeug 1 innerhalb einer vorbestimmten Distanz nähert oder ob der Fahrer eine Betätigung eingibt, wie zum Beispiel ein Entriegeln des Fahrzeugs 1. Basierend auf dem vorstehend beschriebenen Betrieb kann die Steuervorrichtung 200 die Absicht des Fahrers ermitteln, das Fahrzeug 1 zu fahren. Detaillierte Abläufe diesbezüglich werden nachstehend beschrieben.
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Die Steuervorrichtung 200 kann einen Bildsignalprozessor (ISP, Englisch „Image Signal Processor“) zum Bearbeiten des einen oder der mehreren Bilder, welche durch die Bilderlangungseinheit erlangt werden, einen Digitalsignalprozessors (DSP) zum Wandeln und Verarbeiten des verarbeiteten Bildes in ein Digitalsignal, eine Struktur zum Speichern von durch den DSP verarbeiteten Daten und einen Verstärker (AMP) zum Verstärken des verarbeiteten Bildes aufweisen.
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Der ISP bezieht sich auf einen Halbleiterchip, welcher eine Helligkeits- oder Farbbearbeitung auf ein von der Kamera 101 gesendete Bild anwendet. Außerdem kann der ISP zusätzlich Funktionen, wie zum Beispiel Fokus, Umkehr, Mosaik, DIS und Videoformat, unterstützen.
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Der DSP bezieht sich auf einen Chip, welcher Digitalsignale verarbeitet. Beispielsweise ist der DSP in der Steuervorrichtung 200 ein Prozessortyp, welcher vielseitige Steuerungen der Steuervorrichtung 200 durchführt. Der DSP steuert den ISP, und, wenn der ISP ausgeschaltet ist, dann verarbeitet der DSP das von der Kamera 101 übertragene Bild digital und gibt das auf einer Anzeigevorrichtung anzuzeigende Bild aus.
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Der AMP verstärkt das durch den DSP verarbeitete Bild und sendet das verstärkte Bild an die Anzeigevorrichtung. Der AMP kann eine Verstärkungsvorrichtung, welche in dem Modul zum Durchführen einer generellen Bildverarbeitung installiert ist, sein und es gibt diesen betreffend keine Einschränkung.
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Die Steuervorrichtung 200 kann die Anzahl an Passagieren, welche in dem Bild des vorbestimmten Bereichs vorhanden sind, ermitteln, wenn mindestens eine der Hintertüren 16L und 16R des Fahrzeugs 1 offen ist. Die Steuervorrichtung 200 kann außerdem die Anzahl an nichteinsteigenden Passagieren, welche in dem Bild des vorbestimmten Bereichs vorhanden sind, ermitteln, wenn die Hintertüren 16L und 16R nach dem Öffnen der mindestens einen der Hintertüren 16L und 16R geschlossen werden/sind. Die Steuervorrichtung 200 kann die Anzahl der einsteigenden Passagiere und der nichteinsteigenden Passagiere durch Verarbeiten der Bilder, welche durch die Bilderlangungseinheit 100 erlangt werden, ermitteln. Indessen kann die Steuervorrichtung 200 die Anzahl der einsteigenden Passagiere basierend auf einer Differenz zwischen der Anzahl der Passagiere (z.B. der Anzahl an im vorbestimmten Bereich detektierten Personen) und der Anzahl der nichteinsteigenden Passagiere ermitteln.
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In einer Ausführungsform kann die Steuervorrichtung die Anzahl an Passagieren durch Verarbeiten eines einzelnen Bilds des vorbestimmten Bereichs ermitteln. In einer weiteren Ausführungsform kann die Steuervorrichtung die Anzahl an Passagieren durch Verarbeiten von mehreren Bildern des vorbestimmten Bereichs ermitteln. In noch einer weiteren Ausführungsform kann die Steuervorrichtung die Anzahl an Passagieren durch Verarbeiten von mehreren Bildern von mehreren vorbestimmten Bereichen ermitteln.
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Die Steuervorrichtung 200 kann eine Bestätigungsnachricht (z.B. eine Nachricht, welche der Fahrer bestätigen soll/muss) darüber, ob der eingestiegene Passagier das Fahrzeug (wieder) verlässt, an die Ausgabevorrichtung 300 ausgeben, wenn ein Motor des Fahrzeugs ausgeschaltet wird/ist. Die Form der Bestätigungsnachricht ist nicht beschränkt, so lange sie dazu gedacht ist, zu bestätigen bzw. prüfen (z.B. abzufragen), ob die eingestiegenen Passagiere im Fahrzeug 1 sind oder ob nicht.
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Die Steuervorrichtung 200 kann die Anzahl an aussteigenden Passagieren, welche den vorbestimmten Bereich verlassen, ermitteln und kann eine Verbleibender-Passagier-Meldung an die Ausgabevorrichtung 300 ausgeben auf Basis einer Differenz zwischen der Anzahl der einsteigenden bzw. eingestiegenen Passagiere und der Anzahl der aussteigenden Passagiere, wenn mindestens eine der Hintertüren des Fahrzeugs nach dem Erlangen des Bilds des vorbestimmten Bereichs geöffnet ist.
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Die Zeit des Erlangens des Bilds des vorbestimmten Bereichs ist definiert als die Zeit, zu welcher die Bilderlangungseinheit 100 damit beginnt, das Bild und/oder die mehreren Bilder des vorbestimmten Bereichs zu erlangen.
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In Ausführungsformen sind konkret die aussteigenden Passagiere solche Passagiere, welche das Fahrzeug 1 in einem vorbestimmten Bereich, der auf das Fahrzeug 1 zentriert ist (z.B. sich im mittleren Bereich, bspw. nahe der B-Säule des Fahrzeugs, befindet), verlassen, und dieser Vorgang kann als Verlassen des Fahrzeugs 1 ermittelt werden, wobei die Steuervorrichtung 200 dadurch die Anzahl an verbleibenden Passagiere im Fahrzeug 1 basierend auf der Differenz zwischen der Anzahl der einsteigenden bzw. eingestiegenen Passagiere und der Anzahl der aussteigenden Passagiere ermitteln kann.
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Außerdem kann die Steuervorrichtung 200 eine Verbleibender-Passagier-Meldung ausgeben, so dass der Fahrer den verbliebenen bzw. zurückgebliebenen Passagier bestätigen bzw. prüfen kann (z.B. sich darüber vergewissern kann, ob ein Passagier im Fahrzeug verblieben ist).
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Die vorstehend beschriebene Verbleibender-Passagier-Meldung kann an die Ausgabevorrichtung 300 ausgegeben werden. Die Form der Verbleibender-Passagier-Meldung, welche an die Ausgabevorrichtung 300 ausgegeben wird, kann visuell an die im Fahrzeug 1 vorgesehene Anzeigevorrichtung, wie zum Beispiel ein Kombinationsinstrument oder eine AVN-Einrichtung, ausgegeben werden, kann in einer Ton-Form durch einen im Fahrzeug 1 vorgesehenen Lautsprecher ausgegeben werden und kann in einer Licht-Form durch eine Lampe, einen externen Summer, einen Mischer und dergleichen ausgegeben werden. Die Form der Ausgabe ist jedoch nicht beschränkt.
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Die Steuervorrichtung 200 kann die Seitenspiegel 14L und 14R, welche mit mindestens einer der Vordertüren 15L und 15R korrespondieren, basierend auf einem Öffnen der mindestens einen der Vordertüren 15L und 15R des Fahrzeugs einklappen. Die Bilderlangungseinheit 100 kann an den Seitenspiegeln 14L und 14R, welche an den Vordertüren 15L und 15R angeordnet sind, angeordnet sein. Wenn die Vordertüren 15L und 15R offen sind, kann der Blickwinkel der in der Bilderlangungseinheit 100 enthaltenen Kamera 101 verändert sein. Folglich kann die Steuervorrichtung 200 in Reaktion auf das Öffnen der Vordertüren 15L und 15R die Bilderlangungseinheit 100 steuern, so dass sie kontinuierlich das Bild des vorbestimmten Bereichs erlangt.
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Wenn zudem eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 eine vorbestimmte Geschwindigkeit übersteigt, kann die Steuervorrichtung 200 ermitteln, dass keine Bereitschaft dahingehend, dass Passagiere in das Fahrzeug 1 einsteigen oder dieses verlassen, vorliegt, und kann die Steuervorrichtung 200 die Anzahl der einsteigenden bzw. eingestiegenen Passagiere als die endgültige Anzahl der einsteigenden bzw. eingestiegenen Passagiere ermitteln.
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Die Steuervorrichtung 200 kann jedoch die Anzahl der einsteigenden Passagiere basierend auf dem Bild des vorbestimmten Bereichs, welches durch die Bilderlangungseinheit 100 erlangt wird, aktualisieren, wenn eine/die zusätzliche Anzahl der einsteigenden Passagiere ermittelt wird, bevor der Motor des Fahrzeugs ausgeschaltet wird.
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Die ermittelte endgültige Anzahl der einsteigenden bzw. eingestiegenen Passagiere kann als eine Bezugszahl der Passagiere verwendet werden, um die Anzahl der aussteigenden Passagiere zu ermitteln, wenn das Fahrzeug 1 am Straßenrand angehalten wird und die Hintertüren 16L und 16R offen sind.
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Die Steuervorrichtung 200 kann einen Speicher, welcher einen Algorithmus zum Steuern des Betriebs von Komponenten im Fahrzeug 1 oder ein Programm, welches einen Algorithmus implementiert, speichert, und einen Prozessor aufweisen, welcher den vorstehend beschriebenen Betrieb unter Verwendung von im Speicher gespeicherten Daten durchführt. Der Speicher und der Prozessor können als separate Chips realisiert sein. Alternativ können der Speicher und der Prozessor auf einem einzigen Chip realisiert sein.
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Mindestens eine Komponente kann entsprechend der Leistungsfähigkeit der in 3 gezeigten Komponenten des Fahrzeugs 1 hinzugefügt werden oder gestrichen werden. Es wird durch die Fachleute verstanden, dass die wechselseitige Stellung von Komponenten entsprechend der Leistungsfähigkeit oder Struktur des Systems geändert werden kann.
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Indessen bezieht sich jede der in 3 gezeigten Komponenten auf Hardwarekomponenten, wie zum Beispiel Software und/oder eine feldprogrammierbare Logikgatteranordnung (FPGA) und eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC).
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4 ist eine schematische Ansicht, welche ein Fahrzeug, das ein oder mehrere Bilder erlangt, um die Anzahl an einsteigenden Passagieren zu ermitteln, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Bezugnehmend auf 4 können die Bilderlangungseinheiten 100-1 und 100-2 Bilder der Seitenbereiche S41 und S42 des Fahrzeugs erlangen. Ferner kann die Steuervorrichtung 200 den Bereich S41 an der Seite des Fahrzeugs von einem vorbestimmten Bereich S43 unterscheiden. Der vorbestimmte Bereich S43 kann als ein Bereich festgelegt sein, welcher notwendig ist, damit die Passagiere auf den Rücksitz des Fahrzeugs 1 einsteigen können. Obwohl das durch die Bilderlangungseinheit 100 erlangte Bild das Bild des Bereichs S41 an der Seite des Fahrzeugs 1 sein kann, kann die Steuervorrichtung 200 zum Beispiel den Bereich S41 an der Seite des Fahrzeugs 1 von dem vorbestimmten Bereich S43, der mit dem Einsteigen von Passagieren in Beziehung steht, unterscheiden.
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Gemäß einer Ausführungsform können die Passagiere P1 und P2, welche sich in dem vorbestimmten Beriech S43 befinden, wenn das Fahrzeug 1 am Straßenrand hält, die Grundlage dafür, dass die Steuervorrichtung 200 die endgültige Anzahl der Passagiere ermittelt, als eine vorläufige Anzahl der Passagiere im Fahrzeug 1 bilden.
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5 ist eine schematische Ansicht, welche ein Fahrzeug, das die Anzahl an einsteigenden Passagieren ermittelt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Wenn der Fahrer den intelligenten Schlüssel 400 trägt und sich dem Fahrzeug 1 innerhalb einer vorbestimmten Distanz nähert oder das Fahrzeug 1 entriegelt, um das Fahrzeug zu fahren, dann kann unter Bezugnahme auf 5 die Bilderlangungseinheit 100 das Bild der Seite des Fahrzeugs 1 erlangen. In diesem Fall kann das Fahrzeug 1 das Bild der Seite des Fahrzeugs 1 erlangen, wie vorstehend beschrieben, und die Anzahl der in dem Bild enthaltenen Passagiere (P51, P52, P53) ermitteln. Außerdem kann die Steuervorrichtung 200 auch ermitteln, ob die in dem Bild enthaltenen Passagiere sich in einem vorbestimmten Bereich befinden. In 5 kann die Steuervorrichtung 200 ermitteln, dass die Passagiere P51 und P52 nahe dem Fahrzeug in dem vorbestimmten Bereich enthalten sind. Wie vorstehend beschrieben, wird der vorbestimmte Bereich angeordnet, wenn die Passagiere bereit bzw. gewillt sind, einzusteigen (z.B. ist der vorbestimmte Bereich dort positioniert, wo sich Passagiere, die auf den Rücksitz einsteigen, im Regelfall für den Einstieg positionieren oder welchen sie im Regelfall passieren). Beispielsweise werden die Passagiere P51 und P52 als Passagiere, die gewillt sind, einzusteigen, ermittelt und kann die Person (z.B. Passagier) P53 lediglich als ein Fußgänger, der hinter dem Heck des Fahrzeugs 1 vorbeigeht, ermittelt werden.
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Wenn die Hintertüren 16L und 16R des Fahrzeugs 1 geöffnet werden und die Passagiere gewillt sind, einzusteigen, kann die Steuervorrichtung 200 die Anzahl der Passagiere P51 und P52, welch sich in dem vorbestimmten Bereich befanden, ermitteln. Gemäß einer Ausführungsform sind drei der Passagiere P51, P52 und P53 in dem Seitenbild des Fahrzeugs enthalten, jedoch kann die Steuervorrichtung 200 ermitteln, dass die Passagiere P51 und P52, welche in dem vorbestimmten Bereich enthalten sind, zwei Passagiere sind.
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Wenn danach die Passagiere die Hintertüren 16L und 16R des Fahrzeugs 1 schließen, kann die Steuervorrichtung die Anzahl der Passagiere in dem vorbestimmten Bereich ermitteln, nachdem die Hintertüren 16L und 16 geschlossen sind.
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In 5 kann die Steuervorrichtung 200 ermitteln, dass die Anzahl der nichteinsteigenden Passagiere Null beträgt, nachdem die zwei Passagiere P51 und P52 alle eingestiegen sind und die Hintertüren 16L und 16R geschlossen wurden. Da die Anzahl der Passagiere, welche in dem vorbestimmten Bereich enthalten sind, Zwei beträgt, wenn die Hintertüren 16L und 16R geöffnet werden, und die Anzahl der nichteinsteigenden Passagiere, welche in dem vorbestimmten Bereich enthalten sind, Null beträgt, wenn die Hintertüren 16L und 16R geschlossen werden, kann die Steuervorrichtung 200 ermitteln, dass die Anzahl der einsteigenden bzw. eingestiegenen Passagiere Zwei beträgt. Ferner kann die Steuervorrichtung 200 den obigen Vorgang unter der Kameraerfassung-Aktivierungsbedingung wiederholen, um die einsteigenden Passagiere zu erfassen.
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6 ist eine schematische Ansicht, welche ein Fahrzeug, das die Anzahl von verbleibenden Passagieren ermittelt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Bezugnehmend auf 6 kann die Steuervorrichtung 200, wie in 5 beschrieben, die Anzahl der Passagiere, welche in einem Bild eines vorbestimmten Bereichs enthalten sind, ermitteln, wenn mindestens eine der Hintertüren 16L und 16R geöffnet wird, und kann die Steuervorrichtung 200 die Anzahl der nichteinsteigenden Passagiere, welche in dem Bild des vorbestimmten Bereichs enthalten sind, ermitteln, wenn die Hintertüren 16L und 16R nach dem Öffnen der Hintertüren 16L und 16R geschlossen werden, um eine endgültige Anzahl der einsteigenden Passagiere zu ermitteln. Da in 6 die Anzahl an Passagieren P61 und P62, welche sich im vorbestimmten Bereich befinden, zwei beträgt, wenn mindestens eine der Hintertüren 16L und 16R geöffnet wird, und die Anzahl der nichteinsteigenden Passagiere Null beträgt, wenn die Hintertüren 16L und 16R geschlossen werden, kann die Steuervorrichtung 200 in Ausführungsformen ermitteln, dass die Anzahl der einsteigenden Passagiere zwei beträgt.
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Die Steuervorrichtung 200 kann indessen die Anzahl der aussteigenden Passagiere, welche den vorbestimmten Bereich verlassen, ermitteln, wenn mindestens eine der Hintertüren 16L und 16R geöffnet wird, nachdem der Motor des Fahrzeugs 1 abgeschaltet ist, damit das Fahrzeug am Straßenrand hält. Insbesondere zeigt 6, dass ein Passagier in einem vorbestimmten Bereich zu einem vorbestimmten Zeitpunkt erscheint, nachdem der Motor des Fahrzeugs 1 abgeschaltet ist. In einigen Fällen kann die Steuervorrichtung 200 ermitteln, dass die Anzahl an Passagieren P61-1, welche in einem vorbestimmten Bereich enthalten sind, nachdem der Motor des Fahrzeugs 1 abgeschaltet ist, eins beträgt, sogar wenn die Anzahl an einsteigenden Passagieren P61 und P62 zwei beträgt (z.B. wenn nur eine Person von zwei auf dem Rücksitz eingestiegenen Personen aussteigt). Falls der Passagier P61-1 den vorbestimmten Bereich später verlässt, kann die Steuervorrichtung 200 ermitteln, dass die Anzahl an aussteigenden Passagieren eins beträgt. Die Steuervorrichtung 200 kann kontinuierlich den Vorgang des Detektierens eines aussteigenden Passagiers mit dem Bild, welches durch die Bilderlangungseinheit 100 erlangt wird, wiederholen, bis der Motor des Fahrzeugs 1 ausgeschaltet ist und alle Türen des Fahrzeugs 1 geschlossen sind.
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Die Steuervorrichtung 200 kann eine Verbleibender-Passagier-Meldung an die Ausgabeeinrichtung 300 ausgeben basierend auf einer Differenz zwischen der Anzahl der einsteigenden bzw. eingestiegenen Passagiere und der Anzahl der aussteigenden Passagiere. Die Steuervorrichtung 200 kann ein Leitsignal durch die Ausgabeeinrichtung 300 ausgeben, um den Fahrer anzuleiten, zu prüfen (z.B. zu bestätigen), ob die eingestiegenen Passagiere das Fahrzeug 1 verlassen, wenn der Motor des Fahrzeugs 1 ausgeschaltet ist. Die Steuervorrichtung 200 kann auch eine Verbleibender-Passagier-Meldung an die Ausgabeeinrichtung 300 ausgeben basierend auf einer Differenz zwischen der Anzahl der einsteigenden Passagiere und der Anzahl der aussteigenden Passagiere.
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Die Vorgänge, welche in 5 und 6 beschrieben sind, sind lediglich Beispiele der vorliegenden Erfindung, und die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Gemäß den in 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen ist die Steuervorrichtung 200 in der Lage, basierend auf dem Öffnen und Schließen der Fahrzeugtüren die Anzahl der einsteigenden Passagiere zu ermitteln und die aussteigenden Passiere zu ermitteln.
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7 ist eine schematische Ansicht, welche ein Fahrzeug, das einen Seitenspiegel einklappt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Wenn die Vordertüren des Fahrzeugs 1 geschlossen sind, kann die Bilderlangungseinheit 100-1 ein Bild einer Seitenansicht des Fahrzeugs erlangen. Wenn die (z.B. rechte) Vordertür des Fahrzeugs 1 geöffnet ist, kann der Winkel des rechten Seitenspiegels 14R, der mit der Bilderlangungseinheit 100-2 versehen ist, nicht geeignet zum Erlangen eines Bilds eines vorbestimmten Bereichs sein. Ein vorbestimmter Bereich S72, welcher mit dem Einsteigen in das Fahrzeugs 1 in Beziehung steht, ist ein Bereich, welcher nahe der Seitenfläche des Fahrzeugs 1 liegt, bis hin zur Rückseite des Fahrzeugs 1. Da der Winkel des rechten Seitenspiegels 14R des Fahrzeugs 1 sich verändert, wenn die Vordertür des Fahrzeugs geöffnet wird, kann die Steuervorrichtung 200 den rechten Seitenspiegel 14R derart steuern, dass er (z.B. zumindest teilweise, bspw. um einen bestimmten Winkel) basierend auf dem Öffnen der Vordertür des Fahrzeugs 1 eingeklappt wird.
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Außerdem kann die Bilderlangungseinheit 100 damit beginnen, das Bild des vorbestimmten Bereichs zu erlangen, durch Ausklappen der Seitenspiegel 14L und 14R basierend auf der Positionsbeziehung zwischen dem intelligenten Schlüssel 400 und dem Fahrzeug 1 vor dem Öffnen der Vordertüren.
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Insbesondere können die Seitenspiegel 14L und 14R des Fahrzeugs 1 vor dem Start des Fahrzeugs 1 eingeklappt sein. Wenn der intelligente Schlüssel 400 sich dem Fahrzeug 1 nähert, können die Seitenspiegel 14L und 14R aus ihrem Eingeklappt-Zustand freigegeben werden, um eine Bilderlangung in einem vorbestimmten Bereich zu starten.
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In Ausführungsformen kann die in den ausgeklappten Seitenspiegeln 14L und 14R bereitgestellte Kamera ein Bild eines vorbestimmten Bereichs vor dem Öffnen der Vordertüren erlangen. Die Steuervorrichtung 200 kann auch Bilder eines vorbestimmten Bereichs ungeachtet davon, ob die Vordertür geöffnet wird, oder unabhängig vom vorstehend beschriebenen Vorgang erlangen und kann die Anzahl der einsteigenden Passagiere und der verbleibenden Passagiere basierend auf den erlangten Bildern ermitteln.
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Indessen kann die Steuervorrichtung 200 den Winkel der Seitenspiegel 14L und 14R kontinuierlich basierend auf dem Öffnungsgrad der Vordertüren verändern oder kann die Steuervorrichtung 200 den Zustand der Vordertüren in einen Geöffnet-Zustand und einen Geschlossen-Zustand einteilen, um die Seitenspiegel 14L und 14R derart zu verändern, dass diese eingeklappt sind. Solange die Bilderlangungseinheit 100 das Bild des vorbestimmten Bereichs erlangen kann, ist die Erfindung nicht auf einen bestimmten Vorgang zum Klappen der Seitenspiegel 14L und 14R beschränkt.
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8 bis 10 sind Flussdiagramme, welche ein Fahrzeugsteuerverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellen.
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Wenn der intelligente Schlüssel sich dem Fahrzeug nähert oder der Fahrer die Tür des Fahrzeugs unter Verwendung des intelligenten Schlüssels 400 entriegelt (1001), dann kann unter Bezugnahme auf 8 die Bilderlangungseinheit in Ausführungsformen das Bild des vorbestimmten Bereichs erlangen (1002). Wenn die Hintertür geöffnet wird (1003), kann die Steuervorrichtung die Anzahl der Passagiere in einem vorbestimmten Bereich basierend auf dem erlangten Bild ermitteln (1004). Wenn die Hintertür nach dem Öffnen der Hintertür (1003) geschlossen wird (1005), kann die Steuervorrichtung die Anzahl der nichteinsteigenden Passagiere basierend auf dem erlangten Bild ermitteln. Die Steuervorrichtung kann die endgültige Anzahl der einsteigenden Passagier basierend auf der Differenz zwischen der Anzahl der nichteinsteigenden Passagiere und der Anzahl der Passagiere, welche sich in dem vorbestimmten Bereich befinden, ermitteln (1008), wenn nach dem Schließen der Hintertüren (1005) eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs eine vorbestimmte Geschwindigkeit übersteigt (1007). Ferner kann die Steuervorrichtung die Anzahl der einsteigenden Passagiere basierend auf dem Bild des vorbestimmten Bereichs, welcher durch die Bilderlangungseinheit erlangt wird, aktualisieren (1010), wenn die zusätzliche Anzahl der einsteigenden Passagiere ermittelt wird (1009).
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Wenn der Motor des Fahrzeugs nach dem Fahren des Fahrzeugs ausgeschaltet wird (1001), kann, auf 8 folgend, die Steuervorrichtung unter Bezugnahme auf 9 eine Bestätigungsnachricht darüber, ob der eingestiegene Passagier das Fahrzeug verlässt, an die Ausgabevorrichtung ausgeben (1012). Wenn die Hintertüren geöffnet werden (1013), kann die Steuervorrichtung die Anzahl der aussteigenden Passagiere, welche das Fahrzeug verlassen, basierend auf dem erlangten Bild ermitteln (1014). Die Steuervorrichtung kann die Anzahl der verbleibenden Passagiere, welche in dem Fahrzeug verbleiben, basierend auf einer Differenz zwischen der endgültigen Zahl der einsteigenden Passagiere und der Zahl der aussteigenden Passagiere ermitteln (1015). Die Steuervorrichtung kann eine Verbleibender-Passagier-Meldung an die Ausgabevorrichtung ausgeben, falls ermittelt wird, dass die endgültige Anzahl der einsteigenden Passagiere (z.B. die Anzahl der eingestiegenen Passagiere) größer ist als die Anzahl der aussteigenden Passagiere, so dass die Anzahl der verbleibenden Passagiere nicht Null beträgt (1016).
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Bezugnehmend auf 10 kann zwischen den Schritten von 8 und 9 die Steuervorrichtung den Seitenspiegel ausklappen, um das Bild des vorbestimmten Bereichs zu erlangen (1021).
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Die Steuervorrichtung kann den Seitenspiegel (1023) einklappen, um die Bilderlangungseinheit derart zu steuern, dass sie das Bild des vorbestimmten Bereichs der Seite des Fahrzeugs (1024) erlangt, wenn die Vordertüren geöffnet werden (1022).
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Ein Fahrzeug und ein Steuerverfahren davon gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können ein Bild, welches durch in dem Fahrzeug vorgesehenen Kameras erlangt wird, verarbeiten, um zu ermitteln, ob ein Passagier in das Fahrzeug einsteigt oder daraus aussteigt oder ob nicht, und können einen Fahrer über eine Information hinsichtlich verbleibenden Passagieren informieren.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wurden vorstehend beschrieben. In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können einige Komponenten als ein „Modul“ implementiert werden. Der Begriff „Modul“ bedeutet hier, ist jedoch nicht beschränkt auf, eine Software- und/oder Hardware-Komponente, wie zum Beispiel eine feldprogrammierbare Logikgatteranordnung (FPGA) oder eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), welche bestimmte Aufgaben durchführen. Ein Modul kann vorteilhafterweise derart ausgestaltet sein, dass es in dem adressierbaren Speichermedium enthalten ist, und dazu eingerichtet sein, einen oder mehrere Prozessoren auszuführen bzw. durch diese ausgeführt werden.
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Folglich kann ein Modul exemplarisch Komponenten aufweisen, wie zum Beispiel Softwarekomponenten, objektorientierte Softwarekomponenten, Klassenkomponenten und Aufgabenkomponenten, Prozesse, Funktionen, Attribute, Prozeduren, Subroutinen, Programmcodesegmente, Treiber, Firmware, Mikrocode, Schaltungen, Daten, Datenbanken, Datenstrukturen, Tabellen, Felder und Variablen. Die Vorgänge bzw. Operationen, welche in den Komponenten und Modulen vorgesehen sind, können in weniger Komponenten und Module kombiniert werden oder können weiter in zusätzliche Komponenten und Module aufgeteilt werden. Außerdem können die Komponenten und Module implementiert werden, so dass sie eine oder mehrere CPUs in einer Vorrichtung ausführen bzw. durch diese ausgeführt werden.
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Dessen ungeachtet und zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können Ausführungsformen folglich durch computerlesbaren Code/Befehle in/auf einem Medium, zum Beispiel einem computerlesbaren Medium, implementiert sein, um mindestens ein Verarbeitungselement zu steuern, so dass beliebige der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen umgesetzt werden. Das Medium kann irgendeinem Medium/Medien, die das Speicher und/oder Senden des computerlesbaren Codes erlauben, entsprechen.
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Der computerlesbare Code kann auf einem Medium aufgezeichnet sein oder über das Internet übertragen werden. Das Medium kann Nur-Lese-Speicher (Englisch „Read Only Memory“, kurz: ROM), Speicher mit wahlfreiem Zugriff (Englisch „Random Access Memory“, kurz: RAM), Compact-Disk-(CD)-ROMs, Magnetbänder, Disketten und optische Datenspeichervorrichtungen umfassen. Außerdem kann das Medium ein nichtflüchtiges computerlesbares Medium sein. Die Medien können außerdem ein verteiltes Netzwerk sein, so dass der computerlesbare Code auf eine verteilte Weise gespeichert oder übertragen und ausgeführt wird. Weiterhin kann, nur als ein Beispiel, das Verarbeitungselemente mindestens einen Prozessor oder mindestens einen Computerprozessor aufweisen, und Verarbeitungselemente können verteilt und/oder in einer einzigen Vorrichtung enthalten sein.
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Logische Blöcke, Module oder Einheiten, welche in Verbindung mit hierin offenbarten Ausführungsformen beschrieben sind, können durch eine Rechenvorrichtung, welche mindestens einen Prozessor, mindestens einen Speicher und mindestens eine Kommunikationsschnittstelle aufweist, umgesetzt oder durchgeführt werden. Die Elemente eines Verfahrens, Prozesses oder Algorithmus, welches/welcher in Verbindung mit hierin offenbarten Ausführungsformen beschrieben sind, können direkt in Hardware, in einem Software-Modul, welches durch mindestens einen Prozessor ausgeführt wird, oder in einer Kombination der beiden umgesetzt werden. Computerausführbare Instruktionen zum Implementieren eines Verfahrens, Prozesses oder Algorithmus, welches/welcher in Verbindung mit hierin offenbarten Ausführungsformen beschrieben ist, können in einem nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermedium gespeichert werden.
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Obwohl Ausführungsformen in Bezug auf eine begrenzte Zahl an Ausführungsformen beschrieben wurden, werden jene Fachleute, die die Unterstützung dieser Offenbarung haben, verstehen, dass weitere Ausführungsformen, welche nicht vom hierin offenbarten Umfang abweichen, ausgestaltet werden können. Dementsprechend soll der Umfang nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt sein.