DE102018131263B4 - Parksperreinrichtung mit einem begrenzt bewegbar verbundenen Gegenanlageelement - Google Patents
Parksperreinrichtung mit einem begrenzt bewegbar verbundenen Gegenanlageelement Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Parksperreinrichtung (10) in einem Fahrzeug, aufweisend ein Sperrelement (12), dem eine Anlagefläche (44) zugeordnet ist, ein Gegenanlageelement (18), dem eine der Anlagefläche (44) in eine erste Richtung (19) gegenüberliegende Gegenanlagefläche (42) zugeordnet ist, wenigstens ein wirksam zwischen der Anlagefläche (44) und der Gegenanlagefläche (42) angeordnetes Betätigungselement (24) und ein das Gegenanlageelement (18) aufnehmendes erstes Halteelement (20), wobei das Sperrelement (12) zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung zur Einschränkung einer Drehbeweglichkeit eines um eine Drehachse drehbaren Drehbauteils (56) schwenkbar ist, wobei das Sperrelement (12) in Sperrstellung in Eingriff mit dem Drehbauteil (56) steht und das Gegenanlageelement (18) mit dem ersten Halteelement (20) begrenzt bewegbar verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Parksperreinrichtung nach den Oberbegriffen von Anspruch 1 und 2.
- Eine Parksperreinrichtung ist beispielsweise aus
DE 101 44 063 A1 bekannt. Darin wird eine Parksperre in einem Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeugs beschrieben, die einen auf einer Getriebewelle angeordneten Rastring mit Rastausnehmungen aufweist. Mittels eines schwenkbaren Wählhebels und eines daran angelenkten Gestänges wird eine Klinke im Sperrzustand der Einrichtung mit den Rastausnehmungen in Eingriff gebracht. Das Gestänge weist an seinem Ende Rollen auf, von denen eine zweite Rolle das Gestänge in einem L-förmigen Führungsblech führt. Das Führungsblech ist im Gehäuse des Automatikgetriebes befestigt. Die zweite Rolle rollt bei einer Längsbewegung des Gestänges auf dem Führungsblech ab. Dabei umfasst das Führungsblech eine Seitenwand und eine horizontal verlaufende Wand. Die horizontal verlaufende Wand des Führungsblechs weist Langlöcher auf. Die Seitenwand des Führungsblechs ist ein separates Bauteil und weist an einem Rand zinnenartige Vorsprünge auf. Diese Vorsprünge sind hinsichtlich ihrer Abmessung den Langlöchern der horizontal verlaufenden Wand angepasst und können mittels einer Presspassung in die Öffnungen der horizontalen Wand eingreifen. - Weitere Parksperren sind aus
CN 104 534 087 A undDE 101 44 058 A1 bekannt. Letztere zeigt eine gattungsgemäße Parksperre. Die Parksperre mit der Sperrklinke und der Betätigungseinheit wird getriebegehäusefest montiert, damit sich das auf dem Antriebsstrang angeordnete Parksperrenrad abstützen kann. Aus den unterschiedlichen Befestigungsbezugspunkten ergeben sich Toleranzen, die ausgeglichen werden müssen. Fertigungsbedingt treten zwischen den Zentrierbohrungen im Gehäuse und der Anlagefläche der die Sperrklinke bewegenden Betätigungseinheit Maßschwankungen auf. Beim Einbau der Parksperre sind daher stets Einstellarbeiten vorzunehmen, um die Klinke in Bezug auf das Parksperrenrad exakt zu positionieren. Eine Verlagerung der Einstellarbeiten von der Schnittstelle Parksperrenrad-Sperrklinke auf die Schnittstelle Sperrklinke-Betätigungsmechanismus der Sperrklinke, beispielsweise ein Elektromotor, ist zwar denkbar, führt aber zu dem Nachteil, dass die Parksperre mit ihrer Aktuatorik nicht als vorgefertigtes Modul bereitgestellt werden kann, was wiederum den Montageaufwand erhöht. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Parksperreinrichtung zu verbessern. Ein Einbau der Parksperreinrichtung soll vereinfacht werden. Der Montageaufwand für den Einbau der Parksperreinrichtung soll verringert werden.
- Wenigstens eine dieser Aufgaben wird durch eine Parksperreinrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2 gelöst. Entsprechend wird eine Parksperreinrichtung in einem Fahrzeug vorgeschlagen, aufweisend ein Sperrelement, dem eine Anlagefläche zugeordnet ist, ein Gegenanlageelement, dem eine der Anlagefläche in eine erste Richtung gegenüberliegende Gegenanlagefläche zugeordnet ist, wenigstens ein wirksam zwischen der Anlagefläche und der Gegenanlagefläche angeordnetes Betätigungselement und ein das Gegenanlageelement aufnehmendes erstes Halteelement, wobei das Sperrelement zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung zur Einschränkung einer Drehbeweglichkeit eines um eine Drehachse drehbaren Drehbauteils schwenkbar ist, wobei das Sperrelement in Sperrstellung in Eingriff mit dem Drehbauteil steht und das Gegenanlageelement mit dem ersten Halteelement begrenzt bewegbar verbunden ist.
- Dadurch kann die Parksperreinrichtung einfach eingebaut werden und vorhandene Abweichungen in den Abmessungen und in der Ausrichtung der jeweiligen Bauteile können ausgleichen werden. Eine bei dem Einbau oder nach dem Einbau erforderliche Einstellung oder Anpassung der Parksperreinrichtung an die Einbaubedingungen kann entfallen. Die Parksperreinrichtung kann als vormontiertes Modul bereitgestellt und einfach eingebaut werden. Der Montageaufwand für den Einbau der Parksperreinrichtung wird verringert.
- Das Fahrzeug kann ein Kraftfahrzeug sein. Das Fahrzeug kann ein Hybridfahrzeug oder ein Elektrofahrzeug sein. Das Fahrzeug kann einen Antriebsstrang mit einem Getriebe aufweisen. Das Getriebe kann in einer E-Achse eingebaut sein. Das Getriebe kann ein dediziertes Hybridgetriebe sein. Das Getriebe kann ein Automatikgetriebe sein.
- Die Parksperreinrichtung kann eine Bewegung des Fahrzeugs aus einer Parkposition heraus beschränken oder verhindern. Beispielsweise kann eine Bewegung des am Hang stehenden Fahrzeugs verhindert werden. Die Parksperreinrichtung kann mit dem Getriebe verbunden sein. Die Parksperreinrichtung kann in dem Getriebe angeordnet sein. Die Parksperreinrichtung kann mit einem Getriebegehäuse des Getriebes verbunden sein. Die Parksperreinrichtung kann zumindest über das erste Halteelement mit dem Getriebegehäuse verbunden sein. Die Parksperreinrichtung, insbesondere das erste Halteelement, kann mit dem Getriebegehäuse verschraubt sein.
- Das Sperrelement kann um eine Schwenkachse schwenkbar sein, beispielsweise als Sperrklinke ausgeführt sein. Das Sperrelement kann ein Eingriffsmittel aufweisen, das in Sperrstellung mit dem Drehbauteil formschlüssig in Eingriff stehen kann. Das Eingriffsmittel kann ein Klinkenzahn der Sperrklinke sein.
- Das Drehbauteil kann ein Rastring oder ein Parksperrenrad sein. Das Drehbauteil kann mit einer Getriebewelle des Getriebes verbunden sein. Das Parksperrenrad kann eine, insbesondere am Außenumfang angeordnete, Sperrverzahnung aufweisen. Das Sperrelement kann in Sperrstellung mit wenigstens einem Klinkenzahn formschlüssig mit der Sperrverzahnung des Drehbauteils verbunden sein.
- Die Parksperreinrichtung kann durch einen Aktuator betätigbar sein. Der Aktuator kann einen Elektromotor, insbesondere einen Stellmotor, aufweisen.
- Das Betätigungselement kann wenigstens ein drehbares erstes Rollelement umfassen. Das erste Rollelement kann mit dem Betätigungselement axial verschiebbar sein. Das Betätigungselement kann durch den Aktuator axial verschiebbar sein. Das Betätigungselement kann in eine senkrecht zu der Schwenkachse verlaufende axiale Richtung verschiebbar sein. Das Betätigungselement kann in eine senkrecht zu der ersten Richtung verlaufende axiale Richtung verschiebbar sein. Das Betätigungselement kann entgegen der Rückstellkraft eines zweiten Federelements axial verschiebbar sein.
- Das Betätigungselement kann weiterhin ein drehbares zweites Rollelement aufweisen. Das erste und zweite Rollelement können zur Übertragung einer Abstützkraft miteinander in Anlage stehen. Das erste Rollelement kann zur Übertragung einer Abstützkraft mit der Anlagefläche in Anlage stehen. Das zweite Rollelement kann zur Übertragung einer Abstützkraft mit der Gegenanlagefläche in Anlage stehen. Das erste und zweite Rollelement können zwischen der Anlagefläche und der Gegenanlagefläche zur Übertragung der Abstützkraft in Reihe angeordnet sein.
- Die Anlagefläche kann einteilig mit dem Sperrelement ausgeführt sein. Die Gegenanlagefläche kann einteilig mit dem Gegenanlageelement ausgeführt sein. Auch kann ein zusätzliches die Anlagefläche oder Gegenanlagefläche aufweisendes Anlageelement mit dem Sperrelement oder mit dem Gegenanlageelement verbunden sein.
- Das Sperrelement kann durch ein erstes Federelement mit der Anlagefläche gegen das Betätigungselement vorgespannt sein. Das Betätigungselement kann durch das erste Federelement gegen das Gegenanlageelement vorgespannt sein. Das erste Federelement kann eine in die erste Richtung wirkende Vorspannkraft auf das Sperrelement aufbringen.
- Das Gegenanlageelement kann ein Blechbauteil sein. Das Gegenanlageelement kann mit einem Gegenhalter an dem Getriebegehäuse in Wirkverbindung stehen. Der Gegenhalter kann aus dem Getriebegehäuse einteilig ausgeführt sein oder als getrenntes Bauteil mit dem Getriebegehäuse verbunden sein. Der Gegenhalter kann eine der Abstützkraft entgegenwirkende Kraft in die Parksperreinrichtung einleiten.
- In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Gegenanlageelement mit dem ersten Halteelement in Bezug auf die erste Richtung begrenzt bewegbar verbunden. Das Gegenanlageelement kann mit dem ersten Halteelement mit einem Bewegungsspiel in eine oder in beiden Richtungen in Bezug auf die erste Richtung verbunden sein.
- In einer ersten Ausführung der Erfindung weist das Gegenanlageelement wenigstens eine erste Lasche auf und das erste Halteelement wenigstens eine erste Aussparung auf, wobei die erste Lasche in der ersten Aussparung, insbesondere unter Ermöglichung eines Bewegungsspiels, aufgenommen ist. Die erste Lasche kann in der ersten Aussparung in Bezug auf die erste Richtung unter Ermöglichung eines Bewegungsspiels aufgenommen sein. Die erste Lasche kann ausgehend von dem Gegenanlageelement in eine senkrecht zu der ersten Richtung ausgerichteten Richtung abstehen.
- In einer zweiten Ausführung der Erfindung weist das erste Halteelement wenigstens eine erste Lasche auf und das Gegenanlageelement wenigstens eine erste Aussparung auf, wobei die erste Lasche in der ersten Aussparung aufgenommen ist. Die erste Lasche kann ausgehend von dem ersten Halteelement in eine parallel zu der ersten Richtung ausgerichteten Richtung abstehen.
- In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist die erste Lasche eine Materialstärke auf, die kleiner ist als eine Aussparungshöhe der ersten Aussparung.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein zweites Halteelement zur Aufnahme des Gegenanlageelements angeordnet. Das erste und zweite Halteelement können über wenigstens einen Abstandshalter gegenseitig festgelegt sein.
- In einer speziellen Ausführung der Erfindung weist das Gegenanlageelement wenigstens eine zweite Lasche auf und das zweite Halteelement wenigstens eine zweite Aussparung auf, wobei die zweite Lasche in der zweiten Aussparung, insbesondere unter Ermöglichung eines Bewegungsspiels, aufgenommen ist.
- In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Parksperreinrichtung als Zusammenbaugruppe, umfassend das an dem Halteelement begrenzt bewegbar verbundene Gegenanlageelement, befestigbar.
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Figurenbeschreibung und den Abbildungen.
- Figurenliste
- Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen ausführlich beschrieben. Es zeigen im Einzelnen:
-
1 : Eine räumliche Ansicht einer Parksperreinrichtung in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. -
2 : Eine räumliche Ansicht der Parksperreinrichtung aus1 von einer gegenüberliegenden Seite. -
3 : Eine räumliche Ansicht eines Querschnitts durch die Parksperreinrichtung aus1 . -
4 : Eine räumliche Ansicht einer Parksperreinrichtung in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung. -
1 zeigt eine räumliche Ansicht einer Parksperreinrichtung10 in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. Die Parksperreinrichtung10 ist in einem Getriebe eines Kraftfahrzeugs eingebaut und bewirkt eine Einschränkung einer Drehbeweglichkeit von einem um eine Drehachse drehbaren Drehbauteil, beispielsweise von einem Rastring, der mit einer Getriebewelle des Getriebes drehfest verbunden ist. - Das Drehbauteil kann eine, insbesondere am Außenumfang angeordnete, Sperrverzahnung aufweisen. Die Parksperreinrichtung
10 weist ein, beispielsweise als Sperrklinke ausgeführtes, Sperrelement12 auf, das zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung zur Einschränkung der Drehbeweglichkeit des Drehbauteils um eine Schwenkachse14 schwenkbar ist und ein Eingriffsmittel16 , beispielsweise einen Klinkenzahn, umfasst, der in Sperrstellung des Sperrelements12 formschlüssig mit der Sperrverzahnung des Drehbauteils verbunden werden kann. - Weiterhin umfasst die Parksperreinrichtung
10 ein Gegenanlageelement18 , das über ein erstes Haltelement20 und ein zweites Halteelement22 aufgenommen ist. Dem Sperrelement12 ist eine Anlagefläche zugeordnet und dem Gegenanlageelement18 ist eine der Anlagefläche in Bezug auf eine erste Richtung19 gegenüberliegende Gegenanlagefläche zugeordnet. - Die Parksperreinrichtung
10 weist ein wirksam zwischen der Anlagefläche und der Gegenanlagefläche angeordnetes Betätigungselement24 auf, das durch einen Aktuator axial verschiebbar ist. Das Betätigungselement24 ist bevorzugt in eine senkrecht zu der Schwenkachse14 und senkrecht zu der ersten Richtung19 verlaufende axiale Richtung26 verschiebbar. - Das Sperrelement
12 wird durch ein erstes Federelement28 mit der Anlagefläche gegen das Betätigungselement24 vorgespannt. Das erste Federelement28 ist beispielsweise als Schenkelfeder ausgeführt und kann eine in Bezug auf die erste Richtung19 dem Drehbauteil abgewandt wirkende Vorspannkraft auf das Sperrelement12 aufbringen. - Die Parksperreinrichtung
10 ist über das erste und zweite Halteelement20 ,22 an einem Getriebegehäuse des Getriebes befestigt. Hierfür sind in dem ersten und zweiten Halteelement20 ,22 jeweils zwei Aufnahmebohrungen für jeweils eine Befestigungsschraube30 eingebracht, die formschlüssig mit jeweiligen Befestigungsaufnahmen in dem Getriebegehäuse verbunden werden können. Zwischen dem ersten und zweiten Halteelement20 ,22 sind zwei Abstandshalter32 angeordnet, die das erste und zweite Halteelement20 ,22 gegenseitig festlegen. Die Abstandshalter32 sind jeweils an der Befestigungsschraube30 aufgenommen. - Wird die Parksperreinrichtung
10 über das erste Halteelement20 mit dem Getriebegehäuse verschraubt, dann ist das Gegenanlageelement18 in Bezug auf das Getriebegehäuse räumlich festgelegt. Das Gegenanlageelement18 steht mit einem Gegenhalter an dem Getriebegehäuse in Wirkverbindung. Der Gegenhalter kann eine der Abstützkraft entgegenwirkende Kraft in die Parksperreinrichtung10 einleiten. - Durch Toleranzen und Abweichungen in den Abmessungen und in der Beabstandung der Befestigungsaufnahmen und des Gegenhalters in dem Getriebegehäuse, wie auch bei den Bauteilen der Parksperreinrichtung kann ein Einbau der Parksperreinrichtung in dem Getriebe eine Einstellung der Bauteile der Parksperreinrichtung, insbesondere eine Ausrichtung des Gegenanlageelements in Bezug auf die Befestigungsschrauben erfordern, wodurch der Montageaufwand ansteigt. Die Befestigung der Parksperreinrichtung an dem Getriebegehäuse könnte auch erfolgen, indem das Gegenanlageelement erst nach Befestigung der Parksperreinrichtung an dem Getriebegehäuse mit dem Halteelement verbunden wird. Aber auch hierbei ist die Montage durch die aufeinander abzustimmenden Befestigungsschritte aufwendig.
- Wird das Gegenanlageelement
18 mit dem ersten Halteelement20 begrenzt bewegbar verbunden, dann kann insbesondere die Parksperreinrichtung10 als Zusammenbaugruppe mit an dem ersten Halteelement20 begrenzt bewegbar verbundenen Gegenanlageelement18 an dem Getriebegehäuse einfach befestigbar sein. Das Gegenanlageelement18 ist in Bezug auf die erste Richtung19 mit dem ersten Halteelement20 begrenzt bewegbar verbunden. Das Gegenanlageelement18 ist ein Blechbauteil und weist zwei erste Laschen34 auf, die jeweils ausgehend von dem Gegenanlageelement18 in eine senkrecht zu der ersten Richtung19 ausgerichteten Richtung35 abstehen und jeweils in zwei ersten Aussparungen36 in dem ersten Halteelement20 aufgenommen sind. - Die Materialstärke der ersten Laschen
34 ist kleiner als eine Aussparungshöhe der jeweiligen ersten Aussparung36 . Dadurch kann das Gegenanlageelement18 mit dem ersten Halteelement20 in Bezug auf die erste Richtung19 begrenzt bewegbar verbunden werden und Toleranzen und Abweichungen in den Abmessungen und in der Beabstandung der Befestigungsaufnahmen für die Befestigungsschrauben30 von dem Gegenhalter in dem Getriebegehäuse können beim Einbau der Parksperreinrichtung10 einfach ausgeglichen werden. - In
2 ist eine räumliche Ansicht der Parksperreinrichtung10 aus1 von einer gegenüberliegenden Seite dargestellt. Die Parksperreinrichtung10 ist über die Befestigungsschrauben30 mit einem Getriebegehäuse verbunden. Das zweite Halteelement22 ist zu dem ersten Halteelement20 über Abstandshalter32 beabstandet festgelegt. Das Gegenanlageelement18 weist zweite Laschen38 auf, die in zweite Aussparungen40 in dem zweiten Halteelement22 in Bezug auf die erste Richtung19 begrenzt bewegbar aufgenommen sind. -
3 zeigt eine räumliche Ansicht eines Querschnitts durch eine Parksperreinrichtung10 in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung. Das wirksam zwischen der Gegenanlagefläche42 des Gegenanlageelements18 und der Anlagefläche44 des Sperrelements12 angeordnete Betätigungselement24 umfasst ein jeweils drehbares erstes Rollelement46 und zweites Rollelement48 . - Das erste und zweite Rollelement
46 ,48 stehen zur Übertragung einer durch das Sperrelement12 eingeleiteten und entlang der ersten Richtung19 gerichteten Abstützkraft50 miteinander in Anlage. Das erste Rollelement46 steht zur Übertragung der Abstützkraft mit der Anlagefläche44 in Anlage und das zweite Rollelement48 steht zur Übertragung der Abstützkraft mit der Gegenanlagefläche42 in Anlage. Dabei sind das erste und zweite Rollelement46 ,48 zwischen der Anlagefläche44 und der Gegenanlagefläche42 zur Übertragung der Abstützkraft50 in Reihe angeordnet. - Das Betätigungselement
24 ist axial verschiebbar und kann durch einen hier nicht gezeigten Aktuator in der axialen Richtung26 axial verschiebbar sein. Das Betätigungselement24 kann in eine senkrecht zu der Schwenkachse14 verlaufende axiale Richtung26 entgegen der Rückstellkraft eines zweiten Federelements52 axial verschiebbar sein. Ist das Betätigungselement24 in einer in Bezug auf die axiale Richtung26 linken Position, befindet sich das Sperrelement12 in einer Freigabestellung, bei der das Sperrelement12 durch das erste Federelement28 in Bezug auf die erste Richtung19 hin zu dem Gegenanlageelement18 bewegt wird. - Wird das Betätigungselement
24 von der linken Position aus nach rechts bewegt, gelangt das Sperrelement12 in eine Sperrstellung, bei der das Eingriffsmittel16 in Bezug auf die erste Richtung19 von dem Gegenanlageelement18 durch das erste und zweite Rollelement46 ,48 weggedrückt wird. Bei der Bewegung des Betätigungselements24 entlang der axialen Richtung26 drehen sich das erste und zweite Rollelement46 ,48 und wälzen dabei auf der Anlagefläche44 oder der Gegenanlagefläche42 ab. In dieser Sperrstellung kann eine Drehung eines mit dem Eingriffsmittel in formschlüssigen Eingriff stehenden Drehbauteils, beispielsweise eines Rastrings, eingeschränkt werden und ein Wegrollen des beispielsweise am Hang stehenden Kraftfahrzeugs verhindert werden. - Die Parksperreinrichtung
10 ist als Zusammenbaugruppe mit an dem ersten Halteelement20 begrenzt bewegbar verbundenen Gegenanlageelement18 an dem Getriebegehäuse befestigbar. Die Montage wird dadurch vereinfacht, indem das Gegenanlageelement18 mit dem ersten Halteelement20 begrenzt bewegbar verbunden ist. Dabei ist das Gegenanlageelement18 in Bezug auf die erste Richtung19 mit dem ersten Halteelement20 begrenzt bewegbar verbunden. Das Gegenanlageelement18 ist ein Blechbauteil und weist zwei erste Laschen34 auf, die jeweils ausgehend von dem Gegenanlageelement18 in eine senkrecht zu der ersten Richtung19 ausgerichteten Richtung35 abstehen und jeweils in zwei ersten Aussparungen36 in dem ersten Halteelement20 aufgenommen sind. - In
4 ist eine räumliche Ansicht einer Parksperreinrichtung10 in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Das Sperrelement12 ist in einer Sperrstellung, bei der das Eingriffsmittel16 , hier ein Klinkenzahn, mit einem Drehbauteil56 , hier einem Rastring, formschlüssig verbunden ist und eine Drehung des Drehbauteils56 verhindert. - Das entlang der axialen Richtung
26 verschiebbare Betätigungselement24 bewirkt dabei eine Weiterleitung der durch das Sperrelement12 eingeleiteten Abstützkraft auf das Gegenanlageelement18 , welches die Abstützkraft wiederum an einem dem Getriebegehäuse zugeordneten Gegenhalter abstützt. Die Parksperreinrichtung10 ist über eine Befestigungsschraube30 mit dem Getriebegehäuse verbunden. - Das erste Halteelement
20 weist zwei jeweils in eine parallel zu der ersten Richtung19 ausgerichteten Richtung abstehende erste Laschen34 auf, die in jeweilige erste Aussparungen36 in dem Gegenanlageelement18 eingreifen. Durch die ersten Laschen34 und dazu passenden ersten Aussparungen36 kann das Gegenanlageelement18 gegenüber dem ersten Halteelement20 festgelegt sein, wobei eine Bewegung des Gegenanlageelements18 gegenüber dem ersten Halteelement20 entlang der ersten Richtung19 möglich ist, indem sich die ersten Laschen34 in den jeweiligen ersten Aussparungen36 entlang der ersten Richtung19 begrenzt bewegen können. Dadurch kann eine einfache Montage der Parksperreinrichtung10 an einem Getriebegehäuse möglich sein und eine Einstellung des Gegenanlageelements18 in Bezug auf den an dem Getriebegehäuse vorgesehenen Gegenhalter beim Einbau der Parksperreinrichtung10 kann entfallen. - Eine Begrenzung der Bewegung des Gegenanlageelements
18 in Richtung zu dem Sperrelement12 kann durch das erste Halteelement20 bewirkt werden. Eine Bewegung des Gegenanlageelements18 in die entgegengesetzte Richtung ist hier nicht begrenzt, könnte jedoch dadurch ermöglicht werden, indem die ersten Laschen34 am äußeren Ende unter Ermöglichung eines Bewegungsspiels des Gegenanlageelements18 gegenüber dem ersten Halteelement20 entlang der ersten Richtung19 umgebogen werden und damit das Gegenanlageelement18 auf dem ersten Halteelement20 sichern. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Parksperreinrichtung
- 12
- Sperrelement
- 14
- Schwenkachse
- 16
- Eingriffsmittel
- 18
- Gegenanlageelement
- 19
- erste Richtung
- 20
- erstes Halteelement
- 22
- zweites Halteelement
- 24
- Betätigungselement
- 26
- axiale Richtung
- 28
- erstes Federelement
- 30
- Befestigungsschraube
- 32
- Abstandshalter
- 34
- erste Lasche
- 35
- Richtung
- 36
- erste Aussparung
- 38
- zweite Lasche
- 40
- zweite Aussparung
- 42
- Gegenanlagefläche
- 44
- Anlagefläche
- 46
- erstes Rollelement
- 48
- zweites Rollelement
- 50
- Abstützkraft
- 52
- zweites Federelement
- 56
- Drehbauteil
Claims (9)
- Parksperreinrichtung (10) in einem Fahrzeug, aufweisend ein Sperrelement (12), dem eine Anlagefläche (44) zugeordnet ist, ein Gegenanlageelement (18), dem eine der Anlagefläche (44) in eine erste Richtung (19) gegenüberliegende Gegenanlagefläche (42) zugeordnet ist, wenigstens ein wirksam zwischen der Anlagefläche (44) und der Gegenanlagefläche (42) angeordnetes Betätigungselement (24) und ein das Gegenanlageelement (18) aufnehmendes erstes Halteelement (20), wobei das Sperrelement (12) zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung zur Einschränkung einer Drehbeweglichkeit eines um eine Drehachse drehbaren Drehbauteils (56) schwenkbar ist, wobei das Sperrelement (12) in Sperrstellung in Eingriff mit dem Drehbauteil (56) steht, wobei das Gegenanlageelement (18) mit dem ersten Halteelement (20) begrenzt bewegbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenanlageelement (18) wenigstens eine erste Lasche (34) aufweist und das erste Halteelement (20) wenigstens eine erste Aussparung (36) aufweist, wobei die erste Lasche (34) in der ersten Aussparung (36) begrenzt bewegbar aufgenommen ist.
- Parksperreinrichtung (10) nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Halteelement (20) wenigstens eine erste Lasche (34) aufweist und das Gegenanlageelement (18) wenigstens eine erste Aussparung (36) aufweist, wobei die erste Lasche (34) in der ersten Aussparung (36) begrenzt bewegbar aufgenommen ist. - Parksperreinrichtung (10) nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenanlageelement (18) mit dem ersten Halteelement (20) in Bezug auf die erste Richtung (19) begrenzt bewegbar verbunden ist. - Parksperreinrichtung (10) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lasche (34) ausgehend von dem Gegenanlageelement (18) in eine senkrecht zu der ersten Richtung (19) ausgerichteten Richtung (35) absteht. - Parksperreinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lasche (34) ausgehend von dem ersten Halteelement (20) in eine parallel zu der ersten Richtung (19) ausgerichteten Richtung absteht.
- Parksperreinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lasche (34) eine Materialstärke aufweist, die kleiner ist als eine Aussparungshöhe der ersten Aussparung (36).
- Parksperreinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Halteelement (22) zur Aufnahme des Gegenanlageelements (18) angeordnet ist.
- Parksperreinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenanlageelement (18) wenigstens eine zweite Lasche (38) aufweist und das zweite Halteelement (22) wenigstens eine zweite Aussparung (40) aufweist, wobei die zweite Lasche (38) in der zweiten Aussparung (40) begrenzt bewegbar aufgenommen ist.
- Parksperreinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Parksperreinrichtung (10) als Zusammenbaugruppe, umfassend das an dem ersten Halteelement (20) begrenzt bewegbar verbundene Gegenanlageelement (18), befestigbar ist.
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