DE102022123803B4 - Parksperrenvorrichtung für ein Getriebe mit einem Parksperrenrad und Verfahren zur Montage einer Parksperrenvorrichtung - Google Patents

Parksperrenvorrichtung für ein Getriebe mit einem Parksperrenrad und Verfahren zur Montage einer Parksperrenvorrichtung Download PDF

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Abstract

Parksperrenvorrichtung (1) für ein Getriebe eines Kraftfahrzeugs umfassend• eine Sperrklinke (3), die schwenkbar an einem ersten Bolzen (4a), angeordnet und dazu ausgebildet ist, mit einer Verzahnung eines Parksperrenrades zusammenzuwirken, um in einer Sperrstellung eine Rotation des Parksperrenrades zu Sperren und in einer Entsperrstellung eine Rotation des Parksperrenrades freizugeben,• eine erste und zweite Seitenwand (6a, 6b),• ein erstes und zweites Armierungsblech (2a, 2b),• einen Rollenkasten (5), der zwischen den beiden Seitenwänden (6a, 6b) angeordnet und zur Betätigung der Sperrklinke (3) linear verschiebbar ist,• ein als Druckfeder ausgebildetes Federelement (15), das zwischen den beiden Seitenwänden (6a, 6b) an dem Rollenkasten (5) angeordnet ist,• einen Federhalter (11) zur Aufnahme des Federelements (15), wobei der Federhalter (11) über einen zweiten Bolzen (4b) an den beiden Armierungsblechen (2a, 2b) und an den beiden Seitenwänden (6a, 6b) aufgenommen ist, wobei die jeweilige Seitenwand (6a, 6b) eine erste und zweite zylindrische Bohrung (12a, 12b) jeweils zum Aufnehmen und Durchführen des zweiten Bolzens (4b) aufweist, wobei der zweite Bolzen (4b) eine erste und zweite nutförmige Vertiefung (13a, 13b) zur Aufnahme eines sichelförmigen Bereichs der jeweiligen Seitenwand (6a, 6b) und axialen Sicherung aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Parksperrenvorrichtung für ein Getriebe eines Kraftfahrzeugs, wobei das Getriebe ein Parksperrenrad aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer solchen Parksperrenvorrichtung.
  • Parksperrenvorrichtungen sind dazu vorgesehen, bei Betätigung durch einen Fahrer des Kraftfahrzeugs mit einer Sperrklinke in eine Verzahnung des Parksperrenrades des Getriebes einzugreifen, um durch diesen Eingriff der Sperrklinke eine mit dem Parksperrenrad wirkverbundene Welle des Getriebes gegen Rotation zu blockieren und somit ein Wegrollen des Kraftfahrzeugs zu verhindern.
  • Beispielsweise geht aus der DE 10 2019 101 913 B4 eine Parksperrenvorrichtung für ein Getriebe eines Kraftfahrzeugs mit einem Parksperrenrad hervor. Die Parksperrenvorrichtung umfasst eine Sperrklinke, die dazu ausgebildet ist, mit einer Verzahnung des Parksperrenrades zusammenzuwirken, um in einer Sperrstellung eine Rotation des Parksperrenrades zu sperren und in einer Entsperrstellung eine Rotation des Parksperrenrades freizugeben. Die Sperrklinke ist über einen Rollenkasten betätigbar und um eine Drehachse schwenkbar an einem Bolzen aufgenommen. Eine Führungsstange und ein Federelement sind an dem Rollenkasten angeordnet. Der Rollenkasten ist mit der Sperrklinke wirkverbunden und zur Betätigung der Sperrklinke in Längsrichtung der Führungsstange axial verschiebbar.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Parksperrenvorrichtung weiterzuentwickeln, wobei insbesondere die Herstellung und Montage der Parksperrenvorrichtung verbessert werden sollen. Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand von Patentanspruch 1 und den Gegenstand von Patentanspruch 10. Bevorzugte Ausführungsformen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Eine erfindungsgemäße Parksperrenvorrichtung für ein Getriebe eines Kraftfahrzeugs umfasst eine Sperrklinke, die schwenkbar an einem ersten Bolzen, angeordnet und dazu ausgebildet ist, mit einer Verzahnung eines Parksperrenrades des Getriebes zusammenzuwirken, um in einer Sperrstellung eine Rotation des Parksperrenrades zu Sperren und in einer Entsperrstellung eine Rotation des Parksperrenrades freizugeben, eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand, die insbesondere parallel zueinander angeordnet sind, ein erstes Armierungsblech und ein zweites Armierungsblech, die insbesondere parallel zueinander angeordnet sind, einen Rollenkasten, der zwischen den beiden Seitenwänden angeordnet und zur Betätigung der Sperrklinke linear verschiebbar ist, ein als Druckfeder ausgebildetes Federelement, das zwischen den beiden Seitenwänden an dem Rollenkasten angeordnet ist, einen Federhalter zur Aufnahme des Federelements, wobei der Federhalter zumindest über einen zweiten Bolzen an den beiden Armierungsblechen und an den beiden Seitenwänden aufgenommen ist, wobei die jeweilige Seitenwand eine erste zylindrische Bohrung und eine zweite zylindrische Bohrung jeweils zum Aufnehmen und Durchführen des zweiten Bolzens aufweist, wobei der zweite Bolzen eine erste nutförmige Vertiefung und eine zweite nutförmige Vertiefung zur Aufnahme eines sichelförmigen Bereichs der jeweiligen Seitenwand und axialen Sicherung des zweiten Bolzens aufweist.
  • Mithin erstreckt sich der zweite Bolzen axial durch die jeweilige erste und zweite Bohrung an den Seitenwänden, durch eine jeweilige Bohrung an den Armierungsblechen und durch eine Bohrung an dem Federhalter. Insbesondere ist der Federhalter zwischen den beiden Armierungsblechen angeordnet, wobei die beiden Armierungsbleche zwischen den beiden Seitenwänden angeordnet sind. Insbesondere ist der Federhalter über den zweiten Bolzen an den beiden Armierungsblechen und über ein erstes Hülsenelement zwischen den beiden Seitenwänden aufgenommen. Unter einem Armierungsblech ist ein im Wesentlichen flaches Blechbauteil aus einem Metallwerkstoff, vorzugsweise aus einem Stahlwerkstoff zu verstehen. Beispielsweise werden die Armierungsbleche aus einem Metallblech ausgestanzt. Die beiden Seitenwände der Parksperrenvorrichtung sind als blechförmige Wandelemente, insbesondere aus einem Metallwerkstoff ausgebildet und parallel zur Sperrklinke angeordnet, wobei die Sperrklinke zumindest teilweise zwischen den beiden Seitenwänden angeordnet ist.
  • Der zweite Bolzen ist dazu eingerichtet radial im Getriebegehäuse gelagert zu werden. Ein axiales Verschieben des Bolzens in der Parksperrenvorrichtung während des Transports und im eingebauten Zustand im Getriebe wird dadurch verhindert, dass der zweite Bolzen im federvorgespannten Zustand in die zweite Bohrung an der jeweiligen Seitenwand eindringt bzw. die jeweilige Seitenwand zumindest teilweise in die jeweilige nutförmige Vertiefung des Bolzens eindringt. Mithin nehmen die beiden Vertiefungen am zweiten Bolzen einen sichelförmigen Abschnitt der jeweiligen Seitenwand auf. Dadurch entsteht eine formschlüssige Verbindung in axialer Richtung, also in Längsrichtung des zweiten Bolzens, zwischen der jeweiligen Seitenwand und dem zweiten Bolzen.
  • Vorzugsweise sind die beiden nutförmigen Vertiefungen im zweiten Bolzen umlaufend ausgebildet. Die Breite der jeweiligen nutförmigen Vertiefung im zweiten Bolzen ist mindestens so groß wie die Wanddicke der jeweiligen Seitenwand. Insbesondere ist die Breite der jeweiligen nutförmigen Vertiefung im zweiten Bolzen geringfügig größer als die Wanddicke der jeweiligen Seitenwand, sodass der zweite Bolzen spielbehaftet zwischen den beiden Seitenwänden aufgenommen ist. Bevorzugt ist ein dritter Bolzen zwischen den beiden Armierungsblechen aufgenommen, wobei der dritte Bolzen in einer jeweiligen dafür vorgesehenen Bohrung an dem jeweiligen Armierungsblech eingepresst ist. Insbesondere bilden die beiden Armierungsbleche ein Gerüst, in dem die Sperrklinke mittels Klinkenbolzen gelagert ist. Dieses Gerüst ist insbesondere mittels des dritten Bolzens, der in den beiden Armierungsblechen eingepresst ist, sowie mittels des zweiten Bolzens, der aus Toleranzgründen nicht fest mit den Armierungsblechen verbunden ist, im Getriebegehäuse befestigt. Der dritte Bolzen hält die beiden Armierungsbleche und die Sperrklinke mit der Achse als Unterbaugruppe zusammen, wobei der zweite Bolzen diese Unterbaugruppe mit den Seitenwänden verbindet.
  • Während der Montage der Parksperrenvorrichtung sind die jeweilige erste Bohrung, die beispielsweise einen größeren Durchmesser gegenüber der zweiten Bohrung aufweist, an den Seitenwänden, die jeweilige Bohrung an den Armierungsblechen und die Bohrung an dem Federhalter koaxial zueinander angeordnet. Im fertig montierten Zustand der Parksperrenvorrichtung sind die jeweilige zweite Bohrung, die beispielsweise einen kleineren Durchmesser als die erste Bohrung aufweist, an den Seitenwänden, die jeweilige Bohrung an den Armierungsblechen und die Bohrung an dem Federhalter koaxial zueinander angeordnet, so dass der zweite Bolzen nicht mehr axial verschiebbar ist. Alternativ können die erste und zweite Bohrung identische Durchmesser aufweisen.
  • Das Federelement stützt sich an dem Rollenkasten und dem Federhalter ab, wodurch der Rollenkasten derart mit einer Federkraft des Federelements belastet ist, dass die Sperrklinke in die Sperrstellung gedrückt wird. Ferner wird der Federhalter im montierten Zustand der Parksperrenvorrichtung derart von dem Federelement belastet, dass der zweite Bolzen in die zweite Bohrung an der jeweiligen Seitenwand gedrückt wird. Dadurch wird der Bolzen axial gesichert, denn die jeweilige nutförmige Vertiefung an dem zweiten Bolzen nimmt einen sichelförmigen Bereich der jeweiligen Seitenwand auf und verhindert dadurch eine axiale Verschiebung des Bolzens gegenüber der Parksperrenvorrichtung.
  • Die Sperrklinke ist dazu vorgesehen, in der Sperrstellung in eine Zahnlücke des Parksperrenrades einzugreifen, wobei der Rollenkasten, welcher auch Schlittenbaugruppe genannt wird, die Sperrklinke zwischen der Sperrstellung und der Entsperrstellung betätigt. Der Rollenkasten ist räumlich zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand, einer Laufbahnwandung und einer Stützplatte, die parallel zur Laufbahnwandung ausgebildet und zur Führung des Rollenkastens eingerichtet ist, angeordnet. Vorzugsweise ist der Rollenkasten über einen Aktuator schaltbar bzw. linear verschiebbar. Insbesondere wird der Rollenkasten im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Sperrklinke verschoben. Da die Sperrklinke eine Rotationsbewegung ausführt, bewegt sich der Rollenkasten in etwa parallel zur Längsausdehnung der Sperrklinke, insbesondere innerhalb eines Vierkantprismas, das aus den beiden Seitenwänden, der Laufbahnwandung und der Stützplatte ausgebildet wird.
  • Das Federelement ist zumindest teilweise räumlich zwischen der ersten und zweiten Seitenwand angeordnet. Insbesondere wird der Rollenkasten zur Betätigung der Sperrklinke in Kraftrichtung des Federelements verschoben. Mithin wird die Sperrklinke mittels Federelement in die Sperrstellung geschaltet. Zum Entsperren der Sperrklinke muss der Aktuator gegen die Druckfederkraft sowie weitere Reibkräfte arbeiten. Das Federelement kommt an der Wandungsanordnung des Rollenkastens zur Anlage.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Rollenkasten zumindest eine erste Rolle und eine zweite Rolle sowie eine Wandungsanordnung zur Aufnahme und Lagerung der beiden Rollen auf, wobei die erste Rolle an der Sperrklinke angeordnet ist, wobei die zweite Rolle an einer Laufbahnwandung angeordnet ist, die entgegengesetzt zur Sperrklinke zwischen der ersten und zweiten Seitenwand angeordnet ist, und wobei der Rollenkasten zwischen der Laufbahnwandung und einer Stützplatte angeordnet ist. Bevorzugt sind die Laufbahnwandung und die Stützplatte aus einem Metallblech ausgebildet und im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenwänden angeordnet, sowie an den Seitenwänden aufgenommen. Beispielsweise sind dafür an den Seitenwänden Aussparungen ausgebildet, die zumindest teilweise die Laufbahnwandung und die Stützplatte aufnehmen. Die beiden Rollen des Rollenkastens kommen aneinander zur Anlage, wobei die erste Rolle ferner an einer Rampe an der Sperrklinke abgestützt ist, und wobei die zweite Rolle ferner an der Laufbahnwandung abgestützt ist. Die Rampe befindet sich an einer zu einem Sperrklinkenzahn, der in eine Zahnlücke am Parksperrenrad eingreift, entgegengesetzten Seite der Sperrklinke, also auf der Rückseite der Sperrklinke.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Aktuator zur linearen Verschiebung des Rollenkastens angeordnet. Bevorzugt verschiebt der Aktuator den Rollenkasten entgegen einer Federkraft. Insbesondere ist der Aktuator eingerichtet die Sperrklinke aus der Sperrstellung in die Entsperrstellung zu überführen, wobei das Federelement dazu eingerichtet ist, die Sperrklinke aus der Entsperrstellung in die Sperrstellung zu überführen. Der Stößel des Aktuators überführt den Rollenkasten entgegen der Federkraft in die Entsperrstellung, wodurch der Sperrklinke Freiraum gegeben wird, sodass durch die Klinkenrotation der Klinkenzahn vollständig aus der Lücke des Parksperrrades heraustreten kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Spannfeder an der Sperrklinke angeordnet, wobei die Spannfeder zur Rückstellung der Sperrklinke in die Entsperrstellung ausgebildet ist. Bevorzugt greift die Spannfeder in eine dafür vorgesehene Ausnehmung an der Sperrklinke ein. Bei einer Verschiebung des Rollenkastens entgegen der Federkraft des Federelements wird die Sperrklinke mittels Spannfeder aus der Zahnlücke am Parksperrenrad gezogen und dadurch die Rotation des Parksperrenrades wieder freigegeben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Außenumfangsfläche des zweiten Bolzens zumindest teilweise geschliffen. Insbesondere ist die Außenumfangsfläche, also die Mantelfläche des zweiten Bolzens vollständig geschliffen.
  • Durch Schleifen wird der Außendurchmesser des Bolzens präzise eingestellt, ohne einen großen Materialabtrag vorzunehmen, um im montierten Zustand im Getriebe möglichst spielfrei gelagert werden zu können. Insbesondere ist der Außendurchmesser des Bolzens geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des stangenförmigen Ausgangsmaterials aus dem der Bolzen gefertigt wird. Die beiden nutförmigen Vertiefungen werden vorzugsweise durch Einstiche beim Drehen, also während eines spanabhebenden Verfahrensschrittes ausgebildet.
  • Bevorzugt weist die jeweilige erste Bohrung einen Durchmesser auf, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser des zweiten Bolzens entspricht. Insbesondere weist die jeweilige erste Bohrung einen Durchmesser auf, der geringfügig größer als der Außendurchmesser des zweiten Bolzens ist. Dadurch wird ein Fügespiel zwischen der jeweiligen ersten Bohrung und dem zweiten Bolzen ausgebildet, sodass die Montage des zweiten Bolzens erleichtert wird.
  • Vorzugsweise weist die jeweilige zweite Bohrung einen kleineren Durchmesser auf als die jeweilige erste Bohrung. Insbesondere ist die jeweilige zweite Bohrung zwischen 5% bis 30% kleiner als die erste Bohrung. Bevorzugt weist die zweite Bohrung einen Durchmesser auf, der im Wesentlichen dem Durchmesser des Bolzens an der nutförmigen Vertiefung entspricht. Alternativ kann der Durchmesser der zweiten Bohrung identisch zum Durchmesser der ersten Bohrung sein. Ferner alternativ kann der Durchmesser der zweiten Bohrung größer als der Durchmesser der ersten Bohrung sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Seitenwände identisch ausgebildet. Insbesondere sind auch die beiden Armierungsbleche identisch ausgebildet. Dies erhöht die Anzahl der Gleichteile und vereinfacht nicht nur die Herstellung, sondern auch die Montage der Parksperrenvorrichtung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind ein erstes Hülsenelement und ein zweites Hülsenelement zur Positionierung der beiden Seitenwände zwischen den beiden Seitenwänden angeordnet, wobei der Federhalter über das erste Hülsenelement an den beiden Seitenwänden aufgenommen ist. Insbesondere sind die beiden Seitenwände durch die beiden Hülsenelemente, die zur Durchführung von Schrauben vorgesehen sind, voneinander beabstandet. Die Schrauben werden zur Anbindung der Parksperrenvorrichtung an einem Gehäuse des Getriebes durch die Hülsenelemente geführt und in dafür vorgesehene Gewindebohrungen am Gehäuse angeschraubt. Mithin sind die Hülsenelemente als Distanzhülsen ausgebildet und zwischen den beiden Seitenwänden angeordnet. Beispielsweise sind die beiden Hülsenelemente fest mit der zweiten Seitenwand verbunden. Insbesondere sind die beiden Hülsenelemente maximal beabstandet voneinander angeordnet, um die Seitenwände exakter im Getriebegehäuse positionieren zu können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind eine Bohrungsachse der jeweiligen ersten Bohrung und eine Bohrungsachse der jeweiligen zweiten Bohrung im Wesentlichen auf einem gemeinsamen Radius um einen gemeinsamen Mittelpunkt an der jeweiligen Seitenwand angeordnet. Insbesondere ist der Mittelpunkt im Zentrum der Bohrung für das erste Hülsenelement an der jeweiligen Seitenwand angeordnet. Insbesondere ist der Federhalter an dem ersten Hülsenelement schwenkbar gelagert und kann somit zumindest teilweise um den gemeinsamen Mittelpunkt schwenken. Das Schwenken wird dann durch den zweiten Bolzen nach dessen Einbau verhindert, so dass der Federhalter eine stabile Abstützmöglichkeit für die Druckfeder darstellt.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Montage einer erfindungsgemäßen Parksperrenvorrichtung, wobei zunächst die Sperrklinke, der erste Bolzen und der Federhalter zusammen mit den beiden Armierungsblechen zu einer Sperrklinkenbaugruppe vormontiert werden, wobei die Sperrklinkenbaugruppe und die zweite Seitenwand über das erste Hülsenelement zueinander positioniert werden, wobei die Sperrklinkenbaugruppe derart gegenüber dem ersten Hülsenelement geschwenkt wird, dass jeweilige zylindrische Bohrungen in dem jeweiligen Armierungsblech und dem Federhalter, die zum Aufnehmen und Durchführen des zweiten Bolzens eingerichtet sind, auf einer gemeinsamen Achse mit der ersten Bohrung in der zweiten Seitenwand angeordnet sind, wobei der zweite Bolzen durch die Bohrungen der Sperrklinkenbaugruppe und die erste Bohrung in der zweiten Seitenwand axial geführt wird, wobei der Rollenkasten, die Laufbahnwandung, die Stützplatte und das Federelement eingebaut werden, bevor abschließend die erste Seitenwand zumindest auf den zweiten Bolzen und den beiden Hülsenelementen montiert wird. Der zweite Bolzen wird durch das Federelement, das zwischen dem Rollenkasten und dem Federhalter abgestützt ist, zur axialen Sicherung in die zweite Bohrung an der jeweiligen Seitenwand gedrückt. Die Montage kann beispielsweise in einer dafür vorgesehenen Montagevorrichtung erfolgen, wo die Bauteile der Parksperrenvorrichtung zueinander positioniert werden. Alternativ kann die Montage ohne Montagevorrichtung vorgenommen werden, wobei sich dadurch der Montageaufwand erhöht.
  • Bevorzugt werden zunächst das erste Hülsenelement und das zweite Hülsenelement in die zweite Seitenwand eingepresst, wodurch eine erste Unterbaugruppe gebildet wird. Der erste Bolzen wird in die Sperrklinke eingepresst, wodurch eine zweite Unterbaugruppe gebildet wird. Der dritte Bolzen 4c wird in das zweite Armierungsblech 2b eingepresst, wodurch eine dritte Unterbaugruppe gebildet wird. Danach wird die zweite Unterbaugruppe auf die dritte Unterbaugruppe gefügt. Das erste Armierungsblech wird auf den dritten Bolzen der dritten Unterbaugruppe gepresst, wodurch eine vierte Unterbaugruppe gebildet wird. Die vierte Unterbaugruppe wird zusammen mit dem Federhalter auf die erste Unterbaugruppe gefügt. Der zweite Bolzen wird in der Montagevorrichtung durch die erste Bohrung in der zweiten Seitenwand gefügt. Danach wird der Rollenkasten mit den Rollen, dem Federelement, der Wandungsanordnung und der Laufbahnwandung gefügt. Danach wird die erste Seitenwand aufgepresst.
  • Nach der Entnahme aus der Montagevorrichtung drückt das Federelement den Federhalter mitsamt dem zweiten Bolzen derart in die zweite Bohrung an der jeweiligen Seitenwand, dass die nutförmigen Vertiefungen des zweiten Bolzens am Durchmesser der zweiten Bohrung in der jeweiligen Seitenwand anliegt. Damit hat der zweite Bolzen die Position erreicht, die dafür vorgesehenen Bohrungen im Getriebegehäuse entsprechen und ist durch die sichelförmige Überlappung der jeweiligen nutförmigen Vertiefung am zweiten Bolzen und der jeweiligen Seitenwand gegen axiales Verschieben permanent gesichert. Eine zerstörungsfreie Demontage der Parksperre ist gegeben, indem der Bolzen gegen die Druckfederkraft auf eine gemeinsame Achse mit der ersten Bohrung in der jeweiligen Seitenwand geschwenkt wird.
  • Ferner wird die Verwendung einer erfindungsgemäßen Parksperrenvorrichtung in Verbindung mit einem Parksperrenrad eines Getriebes eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen. Die Parksperrenvorrichtung ist vorzugsweise in dem Getriebe integriert.
  • Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der elf Figuren näher dargestellt. Dabei zeigt
    • 1 eine schematische Explosionsdarstellung zur Veranschaulichung einer erfindungsgemäßen Parksperrenvorrichtung,
    • 2 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Parksperrenvorrichtung gemäß einer Sperrstellung,
    • 3 eine schematische Darstellung eines zweiten Bolzens der erfindungsgemäßen Parksperrenvorrichtung,
    • 4 eine schematische Seitendarstellung einer ersten Seitenwand der erfindungsgemäßen Parksperrenvorrichtung,
    • 5 eine vergrößerte Seitendarstellung eines Ausschnitts der ersten Seitenwand der erfindungsgemäßen Parksperrenvorrichtung,
    • 6 eine schematische Schnittdarstellung entlang des zweiten Bolzens gemäß eines Montagezustands der erfindungsgemäßen Parksperrenvorrichtung,
    • 7 eine schematische Schnittdarstellung entlang des zweiten Bolzens gemäß eines fertig montierten Zustands der erfindungsgemäßen Parksperrenvorrichtung,
    • 8 eine vergrößerte Seitendarstellung des zweiten Bolzens gemäß 6,
    • 9 eine vergrößerte Seitendarstellung des zweiten Bolzens gemäß 7,
    • 10 eine Seitendarstellung der erfindungsgemäßen Parksperrenvorrichtung gemäß der 6 und 8, und
    • 11 eine Seitendarstellung der erfindungsgemäßen Parksperrenvorrichtung gemäß der 7 und 9.
  • Die 1 und 2 sowie 10 und 11 zeigen eine erfindungsgemäße Parksperrenvorrichtung 1 für ein - hier nicht dargestelltes - Getriebe eines Kraftfahrzeugs. Die Parksperrenvorrichtung 1 umfasst eine Sperrklinke 3, die um eine Achse schwenkbar an einem ersten Bolzen 4a aufgenommen ist, sowie einen Rollenkasten 5, der zwischen einer ersten Seitenwand 6a und einer zweiten Seitenwand 6b der Parksperrenvorrichtung 1 angeordnet und zur Betätigung der Sperrklinke 3 linear verschiebbar ist. Aufgrund der Schnittdarstellung ist in 2 die erste Seitenwand nicht dargestellt. Ferner ist aufgrund der Schnittdarstellung in den 10 und 11 die zweite Seitenwand nicht dargestellt. Denn in den 10 und 11 verläuft der Schnitt durch die erste Seitenwand 6a. Die dahinterliegende zweite Seitenwand ist aufgrund der Ansichtseinstellung deckungsgleich mit der ersten Seitenwand 6a und somit verdeckt.
  • Gemäß 1 sind die beiden Seitenwände 6a, 6b parallel zueinander angeordnet. Die Sperrklinke 3 ist dazu ausgebildet, mit einer Verzahnung eines - nicht dargestellten - Parksperrenrades des Getriebes zusammenzuwirken, um in einer Sperrstellung, welche in 2 dargestellt ist, eine Rotation des Parksperrenrades zu Sperren und in einer Entsperrstellung eine Rotation des Parksperrenrades freizugeben. Ferner sind zwei Hülsenelemente 19a, 19b zur Durchführung von - hier nicht dargestellten - Schrauben axial zwischen den beiden Seitenwänden 6a, 6b angeordnet, um diese voneinander zu beabstanden. Die Schrauben sind durch die Hülsenelemente 19a, 19b geführt und in dafür vorgesehene Gewindebohrungen an einem - hier nicht dargestellten - Gehäuse des Getriebes eingeschraubt.
  • Gemäß den 1 und 2 umfasst der Rollenkasten 5 eine erste Rolle 7a und eine zweite Rolle 7b sowie eine Wandungsanordnung 8 zur Aufnahme und Lagerung der beiden Rollen 7a, 7b. Die erste Rolle 7a ist an der Sperrklinke 3 angeordnet und die zweite Rolle 7b ist an einer Laufbahnwandung 9 angeordnet. Die Laufbahnwandung 9 ist entgegengesetzt zur Sperrklinke 3 zwischen der ersten und zweiten Seitenwand 6a, 6b angeordnet. Ferner ist eine Stützplatte 10 zwischen der ersten und zweiten Seitenwand 6a, 6b angeordnet, wobei der Rollenkasten 5 bei Betätigung der Sperrklinke 3 zwischen der Laufbahnwandung 9 und der Stützplatte 10 geführt ist.
  • Ein Aktuator 17 ist nur in 2 stark abstrahiert dargestellt. Der Aktuator 17 ist zur linearen Verschiebung des Rollenkastens 5 vorgesehen und beispielsweise über einen Stößel mit dem Rollenkasten 5 verbunden. Ein als Druckfeder ausgebildetes Federelement 15 ist an dem Rollenkasten 5 räumlich zwischen der ersten und zweiten Seitenwand 6a, 6b, der Stützplatte 10 und der Laufbahnwandung 9 angeordnet. Der Rollenkasten 5 weist ein Zentrierelement 16 für das Federelement 15 auf, wobei das das Zentrierelement 16 teilweise in das Federelement 15 eindringt. Ein Federhalter 11 ist zur Aufnahme des Federelements 15 vorgesehen. Ferner ist ein erstes Armierungsblech 2a und ein zweites Armierungsblech 2b zwischen der ersten und zweiten Seitenwand 6a, 6b angeordnet, wobei der Federhalter 11 über einen zweiten Bolzen 4b an den beiden Armierungsblechen 2a, 2b und über das erste Hülsenelement 19a zwischen den beiden Seitenwänden 6a, 6b aufgenommen ist. Ferner ist ein dritter Bolzen 4c zwischen den beiden Armierungsblechen 2a, 2b aufgenommen, wobei der dritte Bolzen 4c in einer jeweiligen dafür vorgesehenen Bohrung an dem jeweiligen Armierungsblech 2a, 2b eingepresst ist.
  • Wenn die Sperrklinke 3, wie in 2 betätigt ist und somit im Sperrzustand vorliegt, ragt der Sperrzahn der Sperrklinke 3 in eine Zahnlücke am Parksperrenrad ein, wodurch beispielsweise eine Abtriebswelle, die mit den Rädern des Kraftfahrzeugs antriebswirksam verbunden ist, blockiert wird. Über das Parksperrenrad werden Kräfte auf die Sperrklinke 3 übertragen, die über die Rollen 7a, 7b auf die Laufbahnwandung 9 und von dort auf ein - nicht dargestelltes - Getriebegehäuse übertragen werden, in dem die Parksperrenvorrichtung 1 befestigt ist. Zum Einleiten der Entsperrstellung verschiebt der Aktuator 17 den Rollenkasten 5 entgegen der Federkraft und komprimiert dabei das Federelement 15, welches den Rollenkasten 5 in die Sperrstellung der Sperrklinke 3 drückt. Der Stößel des Aktuators 17 kann vorzugsweise nur Druckkräfte ausüben. In der Entsperrstellung der Sperrklinke 3 wird das Federelement 15 von dem Rollenkasten 5, der entgegen der Federkraft verschoben ist, gestaucht.
  • Gemäß 1 weist die jeweilige Seitenwand 6a, 6b eine erste zylindrische Bohrung 12a und eine zweite zylindrische Bohrung 12b auf, die jeweils zum Aufnehmen und Durchführen des zweiten Bolzens 4b eingerichtet sind. Die beiden Seitenwände 6a, 6b sind identisch ausgebildet. 4 zeigt die erste Seitenwand 6a und 5 zeigt einen vergrößerten Bereich der ersten Seitenwand 6a. Gemäß den 4 und 5 ist die zweite Bohrung 12b überlappend sowie radial versetzt in der ersten Bohrung 12a angeordnet. Eine Bohrungsachse A1 der ersten Bohrung 12a und eine Bohrungsachse A2 der zweiten Bohrung 12b sind auf einem gemeinsamen Radius R um einen gemeinsamen Mittelpunkt M an der Seitenwand 6a angeordnet. Der Mittelpunkt M ist im Zentrum der Bohrung 20a für das erste Hülsenelement an der ersten Seitenwand 6a angeordnet. Ferner weist die Seitenwand 6a auch eine Bohrung 20b für das zweite Hülsenelement auf. Der Federhalter ist an dem ersten Hülsenelement schwenkbar gelagert und kann somit zumindest teilweise um den gemeinsamen Mittelpunkt M schwenken.
  • Gemäß 3 weist der zweite Bolzen 4b eine erste nutförmige Vertiefung 13a und eine zweite nutförmige Vertiefung 13b zur Aufnahme eines sichelförmigen Bereichs der jeweiligen Seitenwand 6a, 6b und axialen Sicherung auf. Die beiden Vertiefungen 13a, 13b sind umlaufend durch einen Einstich beim Drehen des Bolzen 4b ausgebildet. Eine Außenumfangsfläche des zweiten Bolzens 4b ist geschliffen, wobei dadurch der Durchmesser des zweiten Bolzens 4b präzise eingestellt wird. Die jeweilige erste Bohrung 12a an der jeweiligen Seitenwand 6a, 6b weist einen Durchmesser auf, der dem Außendurchmesser des zweiten Bolzens 4b zuzüglich einem zusätzlichen Fügespiel entspricht. Die jeweilige zweite Bohrung 12b an der jeweiligen Seitenwand 6a, 6b weist vorliegend einen kleineren Durchmesser als die jeweilige erste Bohrung 12a an der jeweiligen Seitenwand 6a, 6b auf. Dies geht besonders gut aus 5 hervor, wobei dort die zweite Bohrung 12b gestrichelt dargestellt ist.
  • Gemäß der 1, 6 und 7 erstreckt sich der zweite Bolzen 4b axial durch die jeweilige erste und zweite Bohrung 12a, 12b an den Seitenwänden 6a, 6b, durch eine jeweilige Bohrung 14a, 14b an den Armierungsblechen 2a, 2b und durch eine Bohrung 14c an dem Federhalter 11. Der Federhalter 11 ist zwischen den beiden Armierungsblechen 2a, 2b angeordnet, wobei die beiden Armierungsbleche 2a, 2b zwischen den beiden Seitenwänden 6a, 6b angeordnet sind.
  • Die 6, 8 und 10 zeigen den zweiten Bolzen 4b während einer Montage der Parksperrenvorrichtung 1. Der zweite Bolzen 4b ist koaxial zur jeweiligen ersten Bohrung 12a in der jeweiligen Seitenwand 6a, 6b angeordnet. Ferner ist der zweite Bolzen 4b koaxial zur jeweiligen Bohrung 14a, 14b an den Armierungsblechen 2a, 2b und zur Bohrung 14c an dem Federhalter 11 angeordnet.
  • Die 7, 9 und 11 zeigen den zweiten Bolzen 4b im fertig montierten Zustand der Parksperrenvorrichtung 1. Der zweite Bolzen 4b ist koaxial zur jeweiligen zweiten Bohrung 12b in der jeweiligen Seitenwand 6a, 6b angeordnet. Ferner ist der zweite Bolzen 4b koaxial zur jeweiligen Bohrung 14a, 14b an den Armierungsblechen 2a, 2b und zur Bohrung 14c an dem Federhalter 11 angeordnet. Mithin ist der Federhalter 11 um den Mittelpunkt M im Zentrum des ersten Hülsenelements 19a verschwenkt, wobei ein Schwenkwinkel beispielsweise 2° beträgt. Der Schwenkwinkel ergibt sich aus einer Differenz zwischen einem ersten Winkel W1 während der Montage der Parksperrenvorrichtung 1 gemäß 10 und einem zweiten Winkel W2 im fertig montierten Zustand der Parksperrenvorrichtung 1 gemäß 11.
  • Gemäß 1 werden zunächst das erste Hülsenelement 19a und das zweite Hülsenelement 19b in die zweite Seitenwand 6b eingepresst, wodurch eine erste Unterbaugruppe gebildet wird. Der erste Bolzen 4a wird in die Sperrklinke 3 eingepresst, wodurch die zweite Unterbaugruppe gebildet wird. Der dritte Bolzen 4c wird in das zweite Armierungsblech 2b eingepresst, wodurch die dritte Unterbaugruppe gebildet wird. Danach wird die zweite Unterbaugruppe auf die dritte Unterbaugruppe gefügt. Das erste Armierungsblech 2a wird auf den dritten Bolzen 4c der dritten Unterbaugruppe gepresst, wodurch eine vierte Unterbaugruppe gebildet wird. Die vierte Unterbaugruppe wird zusammen mit dem Federhalter 11 auf die erste Unterbaugruppe gefügt. Der zweite Bolzen 4b wird in der Montagevorrichtung durch die erste Bohrung 12a in der zweiten Seitenwand 6b gefügt. Danach wird der Rollenkasten 5 mit den Rollen 7a, 7b, dem Federelement 15, der Wandungsanordnung 8 und der Laufbahnwandung 9 gefügt. Danach wird die erste Seitenwand 6a aufgepresst. Nach Entnahme aus der Montagevorrichtung drückt das Federelement 15 die vierte Unterbaugruppe mit dem zweiten Bolzen 4b in die zweite Bohrung 12b der jeweiligen Seitenwand 6a, 6b. Mithin wird der zweite Bolzen 4b durch das Federelement 15, das zwischen dem Rollenkasten 5 und dem Federhalter 11 abgestützt ist, zur axialen Sicherung in die zweite Bohrung 12b an der jeweiligen Seitenwand 6a, 6b gedrückt. Die beiden Vertiefungen 13a, 13b am zweiten Bolzen 4b nehmen einen sichelförmigen Abschnitt der jeweiligen Seitenwand 6a, 6b auf. Dadurch entsteht eine formschlüssige Verbindung in axialer Richtung, also in Längsrichtung des zweiten Bolzens 4b, zwischen der jeweiligen Seitenwand 6a, 6b und dem zweiten Bolzen 4b.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Parksperrenvorrichtung
    2a
    erstes Armierungsblech
    2b
    zweites Armierungsblech
    3
    Sperrklinke
    4a
    erster Bolzen
    4b
    zweiter Bolzen
    4c
    dritter Bolzen
    5
    Rollenkasten
    6a
    erste Seitenwand
    6b
    zweite Seitenwand
    7a
    erste Rolle
    7b
    zweite Rolle
    8
    Wandungsanordnung
    9
    Laufbahnwandung
    10
    Stützplatte
    11
    Federhalter
    12a
    erste Bohrung
    12b
    zweite Bohrung
    13a
    erste Vertiefung
    13b
    zweite Vertiefung
    14a
    Bohrung
    14b
    Bohrung
    14c
    Bohrung
    15
    Federelement
    16
    Zentrierelement
    17
    Aktuator
    18
    Spannfeder
    19a
    Hülsenelement
    19b
    Hülsenelement
    20a
    Bohrung
    20b
    Bohrung
    A1
    Bohrungsachse der ersten Bohrung
    A2
    Bohrungsachse der zweiten Bohrung
    R
    Radius
    M
    Mittelpunkt
    W1
    erster Winkel
    W2
    zweiter Winkel

Claims (10)

  1. Parksperrenvorrichtung (1) für ein Getriebe eines Kraftfahrzeugs mit einem Parksperrenrad, umfassend • eine Sperrklinke (3), die schwenkbar an einem ersten Bolzen (4a), angeordnet und dazu ausgebildet ist, mit einer Verzahnung des Parksperrenrades zusammenzuwirken, um in einer Sperrstellung eine Rotation des Parksperrenrades zu sperren und in einer Entsperrstellung eine Rotation des Parksperrenrades freizugeben, • eine erste Seitenwand (6a) und eine zweite Seitenwand (6b), • ein erstes Armierungsblech (2a) und ein zweites Armierungsblech (2b), • einen Rollenkasten (5), der zwischen den beiden Seitenwänden (6a, 6b) angeordnet und zur Betätigung der Sperrklinke (3) linear verschiebbar ist, • ein als Druckfeder ausgebildetes Federelement (15), das zwischen den beiden Seitenwänden (6a, 6b) an dem Rollenkasten (5) angeordnet ist, • einen Federhalter (11) zur Aufnahme des Federelements (15), wobei der Federhalter (11) zumindest über einen zweiten Bolzen (4b) an den beiden Armierungsblechen (2a, 2b) und an den beiden Seitenwänden (6a, 6b) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Seitenwand (6a, 6b) eine erste zylindrische Bohrung (12a) und eine zweite zylindrische Bohrung (12b) jeweils zum Aufnehmen und Durchführen des zweiten Bolzens (4b) aufweist, wobei der zweite Bolzen (4b) eine erste nutförmige Vertiefung (13a) und eine zweite nutförmige Vertiefung (13b) zur Aufnahme eines sichelförmigen Bereichs der jeweiligen Seitenwand (6a, 6b) und axialen Sicherung aufweist.
  2. Parksperrenvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenumfangsfläche des zweiten Bolzens (4b) zumindest teilweise geschliffen ist.
  3. Parksperrenvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige erste Bohrung (12a) einen Durchmesser aufweist, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser des zweiten Bolzens (4b) entspricht.
  4. Parksperrenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige zweite Bohrung (12b) einen kleineren Durchmesser als die jeweilige erste Bohrung (12a) aufweist.
  5. Parksperrenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenwände (6a, 6b) identisch ausgebildet sind.
  6. Parksperrenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Hülsenelement (19a) und ein zweites Hülsenelement (19b) zur Positionierung der beiden Seitenwände (6a, 6b) zwischen den beiden Seitenwänden (6a, 6b) angeordnet sind, wobei der Federhalter (11) über das erste Hülsenelement (19a) an den beiden Seitenwänden (6a, 6b) aufgenommen ist.
  7. Parksperrenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bohrungsachse (A1) der jeweiligen ersten Bohrung (12a) und eine Bohrungsachse (A2) der jeweiligen zweiten Bohrung (12b) im Wesentlichen auf einem gemeinsamen Radius (R) um einen gemeinsamen Mittelpunkt (M) an der jeweiligen Seitenwand (6a, 6b) angeordnet sind.
  8. Parksperrenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenkasten (5) zumindest eine erste Rolle (7a) und eine zweite Rolle (7b) sowie eine Wandungsanordnung (8) zur Aufnahme und Lagerung der beiden Rollen (7a, 7b) aufweist, wobei die erste Rolle (7a) an der Sperrklinke (3) angeordnet ist, wobei die zweite Rolle (7b) an einer Laufbahnwandung (9) angeordnet ist, die entgegengesetzt zur Sperrklinke (3) zwischen der ersten und zweiten Seitenwand (6a, 6b) angeordnet ist, und wobei der Rollenkasten (5) zwischen der Laufbahnwandung (9) und einer Stützplatte (10) angeordnet ist.
  9. Parksperrenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aktuator (17) zur linearen Verschiebung des Rollenkastens (5) angeordnet ist.
  10. Verfahren zur Montage einer Parksperrenvorrichtung (1) nach Anspruch 6, • wobei zunächst die Sperrklinke (3), der erste Bolzen (4a) und der Federhalter (11) zusammen mit den beiden Armierungsblechen (2a, 2b) zu einer Sperrklinkenbaugruppe vormontiert werden, • wobei die Sperrklinkenbaugruppe und die zweite Seitenwand (6b) über das erste Hülsenelement (19a) zueinander positioniert werden, • wobei die Sperrklinkenbaugruppe derart gegenüber dem ersten Hülsenelement (19a) geschwenkt wird, dass jeweilige zylindrische Bohrungen (14a, 14b, 14c) in dem jeweiligen Armierungsblech (2a, 2b) und dem Federhalter (11), die zum Aufnehmen und Durchführen des zweiten Bolzens (4b) eingerichtet sind, auf einer gemeinsamen Achse mit der ersten Bohrung (14a) in der zweiten Seitenwand (6b) angeordnet sind, • wobei der zweite Bolzen (4b) durch die Bohrungen (14a, 14b, 14c) der Sperrklinkenbaugruppe und die erste Bohrung (14a) in der zweiten Seitenwand (6b) axial geführt wird, • wobei der Rollenkasten (5), die Laufbahnwandung (9), die Stützplatte (10) und das Federelement (15) eingebaut werden, bevor abschließend die erste Seitenwand (6a) montiert wird.
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