DE102022130980A1 - Parksperre - Google Patents

Parksperre Download PDF

Info

Publication number
DE102022130980A1
DE102022130980A1 DE102022130980.0A DE102022130980A DE102022130980A1 DE 102022130980 A1 DE102022130980 A1 DE 102022130980A1 DE 102022130980 A DE102022130980 A DE 102022130980A DE 102022130980 A1 DE102022130980 A1 DE 102022130980A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parking lock
pawl
pawls
gear
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022130980.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Wenisch
Jochen Löffelmann
Peter Welker
Klaudyna Ostermaier
Christoph Thuerauf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102022130980.0A priority Critical patent/DE102022130980A1/de
Publication of DE102022130980A1 publication Critical patent/DE102022130980A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H63/38Detents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Parksperre (1), aufweisend ein erstes Parksperrenrad (3), das eine erste Parksperrenverzahnung (5) mit einer ersten Zahnteilung aufweist, eine erste Sperrklinke (2), die in einer Entsperrstellung mit dem ersten Parksperrenrad (3) außer Eingriff ist, eine zweite Sperrklinke (12), die in einer Entsperrstellung mit dem ersten Parksperrenrad (3) außer Eingriff ist, wobei mindestens eine der Sperrklinken (2, 12) in einer Sperrstellung mit dem ersten Parksperrenrad (3) verriegelbar ist, wobei die Sperrklinken (2, 12) in Bezug auf die Zahnteilung versetzt zueinander angeordnet sind. Sie betrifft ebenfalls eine Parksperre (1) mit zwei Parksperrenrädern (3, 13) mit zueinander versetzten Parksperrenverzahnungen (5, 15).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Parksperre mit einem ersten Parksperrenrad, das eine erste Parksperrenverzahnung mit einer ersten Zahnteilung aufweist, mit einer ersten Sperrklinke, die in einer Entsperrstellung mit dem ersten Parksperrenrad außer Eingriff ist.
  • Sie betrifft ebenfalls eine derartige Parksperre mit einer zweiten Sperrklinke, die in einer Entsperrstellung mit dem ersten Parksperrenrad außer Eingriff ist, wobei mindestens eine der Sperrklinken in einer Sperrstellung mit dem ersten Parksperrenrad verriegelbar ist.
  • Die aus DE 101 44 063 A1 bekannte Parksperre eines Automatikgetriebes eines Kraftfahrzeugs weist einen auf einer Getriebewelle angeordneten Rastring mit Rastausnehmungen auf. Mittels eines schwenkbaren Wählhebels und eines daran angelenkten Gestänges wird eine Klinke im Sperrzustand der Einrichtung mit den Rastausnehmungen in Eingriff gebracht. Das Gestänge weist an seinem Ende Rollen auf, von denen eine das Gestänge in einem Führungsblech führt.
  • Das Sperrelement von Parksperren weist in der Regel einen Schlitten auf, über den sich das auf dem Antriebsstrang angeordnete Parksperrenrad über die Sperrklinke an einem Getriebegehäuse abstützen kann. Durch das Einleiten der Last über die Sperrklinke in das Getriebegehäuse ist der Schlitten wie die gesamte Aktuatorik erheblichen Belastungen ausgesetzt. Wird die Parksperre bei langsamer Fahrt betätigt, so kann es vorkommen, dass die Sperrklinke noch nicht weit genug in die Lücke des Sperrrades eintauchen kann und wieder abgewiesen wird. Dabei wird Bewegungsenergie auf den Schlitten übertragen, und dieser schnellt dann mit hoher Geschwindigkeit zurück. Die Feder, die den Schlitten in Richtung Sperrstellung vorspannt, ist meist zu schwach, um diese Energie zwischenspeichern zu können. Folglich muss die Restenergie durch einen Anschlag aufgenommen werden. Die Restenergie ist dennoch so groß, dass entweder der Anschlag oder der Schlitten beschädigt werden.
  • Bei diesem sogenannten Ratschen der Parksperre, hervorgerufen durch die Abweisbewegung der Sperrklinke vom Parksperrenrad im Falle einer zu hohen Geschwindigkeit des Parksperrenrads, oder durch hohe Beschleunigungen, die beim Entriegeln unter hohen Lasten auftreten können, wirken große Kräfte auf den Schlitten und auf die Bauteile, die die Verriegelung vornehmen sollen. Der Schlitten wird dabei durch Anschlagkomponenten häufig abrupt gebremst, um anschließend durch die den Schlitten beaufschlagende Feder wieder in Richtung der Sperrstellung beschleunigt zu werden. Das abrupte Abbremsen kann die Bauteile der Parksperre schädigen. Ferner erfordern der Schlitten und die von ihm überstrichene Wegstrecke relativ viel Bauraum.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine kompakt bauende Parksperre zu schaffen und die beim Abweisen eines Verriegelungsvorgangs auftretenden Kräfte sicher abzustützen und die Belastungen der Parksperrenbauteile zu verringern.
  • Die Aufgabe wird durch eine Parksperre mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Die Aufgabe wird ferner durch eine Parksperre mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst.
  • Die Parksperre nach Anspruch 1 weist zwei Sperrklinken auf, die in Bezug auf ihre Zahnteilung versetzt zueinander angeordnet sind. Dazu sind die beiden Sperrklinken um den Umfang des Parksperrenrads so angeordnet, dass sie auch bei gleichzeitiger Betätigung nicht gleichzeitig in die Parksperrenverzahnung eingreifen, sondern eine der Sperrklinken früher eingreift als die andere. Dadurch kann das Parksperrenrad in seinem Durchmesser kleiner gestaltet werden.
  • Bei einer Parksperre gibt es feste Parameter wie Zeit, überstrichener Drehwinkel, die bestimmen, wann die Parksperre einrasten muss. Die Zahnteilung am Parksperrenrad ist so gewählt, dass beim Abstellen des Fahrzeugs am Hang, wenn es in die nächste Lücke der Parksperrenverzahnung einrollt, einen maximalen Einrastgeschwindigkeitswert nicht überschreitet. Um die Einrollgeschwindigkeit möglichst gering zu halten, sind eine große Anzahl an Zähnen erforderlich. Sind die Randbedingungen ungünstig, beispielsweise durch Anordnung des Parksperrenrads am Ausgang des Getriebes, so dass eine Übersetzung von i=1 vorliegt, ist eine kleine Zahnteilung notwendig, um den Einrastgeschwindigkeitswert nicht zu überschreiten. Dadurch ist eine gewisse Zähnezahl am Parksperrenradumfang vorgegeben, die dort vorhanden sein muss. Bei einer hoher Zähnezahl wächst aber der Außendurchmesser des Parksperrenrads, weil anderenfalls sehr dünne Zähne die Folge wären, welche die geforderten Lasten nicht mehr sicher abstützen können und den mechanischen Anforderungen nicht gerecht werden.
  • Zur Platzersparnis kann der Parksperrendurchmesser halbiert werden unter der Voraussetzung, dass zwei Parksperren-Klinken eingesetzt werden, die auf dem Umfang einen halben Zahn versetzt angeordnet sind. Als Versatz eignet sich ein halber Zahn am besten, weil sich dadurch die maximal benötigte Zeit zu verriegeln um den Faktor zwei verringern lässt. Jeder andere Versatz ist allerdings auch möglich. Durch den Versatz um einen halben Zahn halbiert sich die Einrastzeit beim Einrollen, das wiederum das Einhalten der Einrastgeschwindigkeitsgrenze garantiert.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, die beiden Sperrklinken durch einen gemeinsamen Aktuator zu aktivieren. Dadurch ergibt sich eine Bauraum- und Kostenersparnis. In einer Weiterbildung werden die beiden Sperrklinken nicht nur durch einen gemeinsamen Aktor, sondern auch durch einen gemeinsamen Schlitten betätigt.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Geometrie der Klinken ähnlich (Gleichteil-Konzept) ausgeführt werden. Lediglich zwei Federelemente für die Rückstellung der Klinken werden benötigt. Auch damit können die Kosten für die Parksperre verringert werden.
  • Die Aufgabe wird ebenfalls durch eine Parksperre nach Anspruch 6 gelöst. Dazu weist die Parksperre zwei parallel angeordnete Sperrklinken und zwei Parksperrenräder auf, wobei die Parksperrenräder um einen halben Zahn verdreht sind. Die Parksperrenräder weisen vorzugsweise eine gemeinsame Drehachse auf.
  • In einer Ausgestaltung greift eine der Sperrklinken nur in das zweite Parksperrenrad ein, wobei die andere Sperrklinke in das erste Parksperrenrad oder in beide Parksperrenräder eingreifen kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist eine erfindungsgemäße Parksperre einen Schlitten auf. Der Schlitten kann eine lineare Bewegung beim Verriegeln der Parksperre ausführen. Alternativ vollführt er eine Schwenkbewegung. Dadurch ist eine gute, platzsparende Führung des Schlittens möglich. Die Axialpositionen des Schlittens in der Sperrstellung und in der Entsperrstellung können dank der Schwenkbewegung teilweise überlappen, so dass der axiale Verfahrweg des Schlittens geringer ist als bei einer linearen Bewegung. Damit benötigt die Parksperre weniger axialen Bauraum.
  • In einer nächsten Weiterbildung weist die Parksperre einen Anschlag auf, der als Endanschlag eine weitere Bewegung des Schlittens in eine Richtung unterbindet. Das sogenannte „Ratschen“, bei dem die Klinke abgewiesen wird, kann die Parksperre besser aufnehmen, wenn sie so ausgelegt ist, dass die Energie beim Auftreffen auf den Anschlag auf mehrere, großflächige, meist gehärtete Komponenten verteilt wird.
  • In einer nächsten Ausgestaltung der Erfindung ist der Schlitten als ein Rollenschlitten ausgebildet. Dazu haltert er ein oder mehrere, beispielsweise zwei oder drei Rollen. Die Rollen übertragen Kräfte von der Sperrklinke auf ein Gehäuse. Sie rollen aneinander ab und erzeugen dadurch nur wenig Reibung. Das ermöglicht eine reibungsarme Entriegelung, so dass ein Aktuator mit geringer Leistung zum Entriegeln ausreichend ist. Die Rollen sind vorzugsweise kollinear zueinander angeordnet; ihre Mittelachsen lassen sich also durch eine Gerade verbinden.
  • Die Rollen des Schlittens sind bevorzugt als Zylinderrollen ausgebildet. Auch die Stützrolle kann als Zylinderrolle ausgebildet sein. Alternativ weist die Stützrolle eine Abflachung bzw. eine ans Gehäuse angepasste Kontur auf, um nicht nur einen Linienkontakt, sondern einen Flächenkontakt auszubilden.
  • Die Parksperre kann ein Parksperrengehäuse aufweisen, das die Parksperre nicht von mehreren Seiten einzufassen braucht. Der Schlitten kann gegen dieses Parksperrengehäuse abgestützt sein. Alternativ stützt es sich an einem weiteren Gehäuse wie einem Getriebegehäuse ab. Das Getriebegehäuse kann zwei Gehäusewände aufweisen, die durch mehrere Distanzhülsen voneinander beabstandet sind. Eine der Distanzhülsen kann einen Anschlag für den Schlitten bilden, so dass kein separater Anschlag erforderlich ist. Die Distanzhülsen können auch als Distanzbolzen ausgebildet sein.
  • Das Parksperrengehäuse kann rahmenartig aus zwei miteinander verbundenen Gehäusewänden ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die beiden Gehäusewände als Gleichteile ausgebildet. Alternativ kann eine der Gehäusewände kleiner gestaltet werden als die andere, weil der Klinkenbolzen zur Lagerung der Sperrklinke nur zum Halten der Sperrklinke beim Einbau benötigt wird und daher keine gleichmäßige Abstützung an den Gehäusewänden benötigt. Damit kann Masse und Platz gespart werden. In einer noch weitergehenden Reduktion der Gehäusewände ist die Sperrklinke nur mittels der Rückholfeder gehalten. Dabei umgreift die Rückholfeder den Führungsbolzen und taucht mit ihren Enden in dafür vorgesehene Aufnahmen an den Gehäusewänden ein.
  • Die Sperrklinke ist eine um einen Drehpunkt bewegliche Klinke mit einem Sperrzahn an ihrem vom Drehpunkt abgewandten Ende, mittels dem die Sperrklinke in ein auf dem Parksperrenrad angeordnetes Zahnprofil formschlüssig verriegelbar ist. Auf der radial vom Parksperrenrad dem Sperrzahn abgewandten Seite weist die Sperrklinke einen Klinkenrücken mit einem Klinkenprofil auf, das beim Einlegen der Parksperre von dem Sperrelement beaufschlagt wird. Das Klinkenprofil kann ein Profil im engeren Sinne bilden, dass es als ein Profilgebirge ausgebildet ist. In einer Variante ist das Klinkenprofil eine ebene Fläche mit einer Überhöhung, so dass auch am Klinkenrücken ein Formschluss in Sperrstellung vorliegt.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Figurenbeschreibung und den Abbildungen.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten, erfindungsgemäßen Parksperre mit einem Parksperrenrad in einer Entsperrstellung.
  • Aus 1 geht eine Parksperreneinheit 21 hervor, die aus einer Parksperre 1, einem nur teilweise dargestellten Aktuator 6 und einem Parksperrenrad 3 gebildet ist, in einer Entsperrstellung. Die Parksperre 1 weist eine Sperrklinke 2 auf, die um eine durch einen Klinkenbolzen 34 gebildete Drehachse 31 verdrehbar ist.
  • Der Klinkenbolzen 34 ist fest mit der Sperrklinke 2 verbunden. Er ist drehbar im Getriebegehäuse gelagert.
  • Beim Verdrehen der Sperrklinke 2 bewegt sich ein mit ihr einteilig ausgebildeter Klinkenzahn 23 als Sperrzahn im Wesentlichen in Bezug auf die Achse 32 der Getriebehauptwelle in radialer Richtung.
  • Die Parksperre 1 ist für den Einbau in ein Fahrzeuggetriebe eines Kraftfahrzeugs vorgesehen und bewirkt ein Festsetzen des Parksperrenrads 3, das mit der Getriebehauptwelle drehfest verbunden ist. Das Parksperrenrad 3 weist dazu eine an seinem Außenumfang angeordnete Sperrverzahnung 29 mit äquidistant angeordneten Zähnen 14 und Lücken 9 auf, wobei der Klinkenzahn 23 in der Sperrstellung der Parksperre 1 in den Lücken 9 formschlüssig verriegeln kann. In der Entsperrstellung sind der Klinkenzahn 23 und die Sperrverzahnung 29 außer Eingriff.
  • Die Sperrklinke 2 ist durch eine Arretierung 28 gehalten, die verhindert, dass die Sperrklinke 2 im unbelasteten Zustand schwerkraftbedingt unbeabsichtigt gegen das Parksperrenrad 3 verriegelt. Alternativ zur Arretierung 28 kann eine Rückholfeder vorgesehen sein. Die Arretierung 28 sorgt dafür, dass die Sperrklinke 2, sobald ein Schlitten 5 sie freigibt, sofort im Uhrzeigersinn dreht und das Parksperrenrad 3 freigibt.
  • Die Parksperre 1 weist einen durch eine als Druckfeder ausgebildete Feder 4 vorgespannten Schlitten 5 auf, so dass die Parksperre 1 auch bei einer Fehlfunktion des die Parksperre 1 betätigenden Aktuators 6 verriegelbar ist, indem sie den Schlitten 5 so verschiebt, dass dieser die Sperrklinke 2 in die Sperrstellung bringt oder im Falle einer Zahn-auf-Zahn-Stellung des Klinkenzahns 23 mit der Sperrverzahnung 29 zumindest so vorbelastet, dass bei kleiner Bewegung des Parksperrenrads 3 ein Verriegeln erfolgt. Die Feder 4 bewirkt, dass der Schlitten 5 sich im Uhrzeigersinn in Richtung Sperrstellung zurückdreht, sobald ein die Feder 4 vorspannender Entriegelungshebel eine Zugstange 7 freigibt.
  • Die Parksperre 1 weist ferner eine zweite Sperrklinke 12 auf, die analog zur Sperrklinke 2 auf einem zweiten Klinkenbolzen 24 gelagert ist. Die zweite Sperrklinke 12 ist durch eine zweite Arretierung 33 gehalten, die die gleiche Funktion wie die Arretierung 28 bei der Sperrklinke 2 übernimmt. Die zweite Sperrklinke 12 weist einen zweiten Klinkenzahn 25 auf, der gegen die Parksperrenverzahnung 29 verriegeln kann.
  • Über den Aktuator 6 lässt sich eine Feder 4 vorspannen, die mit dem Schlitten 5 verbunden ist. Dazu ist eine Zugstange 7 vorgesehen, die mit dem Schlitten 5 und einem durch den Aktuator 6 auslenkbarem Exzenter 11 verbunden ist. Im entriegelten Zustand der Parksperre 1 ist damit der Schlitten 5 vorgespannt, so dass auch bei Ausfall des Aktuators 6 die Parksperre 1 ausgelöst werden kann. In der Entsperrstellung taucht keiner der Klinkenzähne 23, 25 in eine der Lücken 9 im Parksperrenrad 3. Die Achse 32 mit dem Parksperrenrad 3 kann also rotieren und das Fahrzeug sich fortbewegen.
  • Wird die Parksperre 1 ausgelöst, beschleunigt die Feder 4 den Schlitten 5, der mittels Rollen 16, 17, 18 einerseits rückseitig an einer Rampenkontur 13 der Sperrklinke 2, andererseits an einem Armierungsblech 15 abgestützt ist, das flächig an einem Gehäuse 8 anliegt. Der vorschnellende Schlitten 5 drückt die Sperrklinke 2 in die Parksperrenverzahnung 29. Die Feder 4 ist kraftmäßig so ausgelegt, dass sie deutlich stärker als die Arretierung 28 ist. Sie lässt den Schlitten 5 vorschnellen, der seinerseits die Sperrklinke 2 in die Sperrstellung drückt. In der Sperrstellung taucht der Klinkenzahn 23 der Sperrklinke 2 in eine der Lücken 9 im Parksperrenrad 3 und verhindert so dessen Rotation und somit das Rollen des Fahrzeugs.
  • Die Parksperre weist einen zweiten Schlitten 10 auf, der mit dem Schlitten 5 verbunden ist. Beide Schlitten 5, 10 liegen hintereinander und werden durch den Aktuator 6 aktiviert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Parksperre
    2
    Sperrklinke
    3
    erstes Parksperrenrad
    4
    Feder
    5
    Schlitten
    6
    Aktuator
    7
    Zugstange
    8
    Gehäuse
    9
    Lücke
    10
    zweiter Schlitten
    11
    Exzenter
    12
    zweite Sperrklinke
    13
    Rampenkontur
    14
    Sperrzahn
    15
    Armierungsblech
    16
    erste Rolle
    17
    zweite Rolle
    18
    Stützrolle
    19
    -
    20
    -
    21
    Parksperreneinheit
    22
    -
    23
    Klinkenzahn
    24
    zweiter Klinkenbolzen
    25
    zweiter Klinkenzahn
    26
    -
    27
    -
    28
    Arretierung
    29
    Parksperrenverzahnung
    30
    -
    31
    Drehachse
    32
    Achse
    33
    zweite Arretierung
    34
    Klinkenbolzen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10144063 A1 [0003]

Claims (7)

  1. Parksperre (1), aufweisend - ein Parksperrenrad (3), das eine Parksperrenverzahnung (29) mit einer Zahnteilung aufweist, - eine erste Sperrklinke (2), die in einer Entsperrstellung mit dem ersten Parksperrenrad (3) außer Eingriff ist, - eine zweite Sperrklinke (12), die in einer Entsperrstellung mit dem ersten Parksperrenrad (3) außer Eingriff ist, wobei mindestens eine der Sperrklinken (2, 12) in einer Sperrstellung mit dem Parksperrenrad (3) verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinken (2, 12) in Bezug auf die Zahnteilung versetzt zueinander angeordnet sind.
  2. Parksperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sperrklinken (2, 12) durch einen gemeinsamen Aktor betätigt sind.
  3. Parksperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sperrklinken (2, 12) durch einen gemeinsamen Schlitten (5) betätigt sind.
  4. Parksperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinken (2, 12) um eine halbe Zahnteilung der Parksperrenverzahnung (29) versetzt verriegelbar sind.
  5. Parksperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sperrklinken (2, 12) als Gleichteile ausgebildet sind.
  6. Parksperre (1), aufweisend - ein Parksperrenrad (3) mit einer Parksperrenverzahnung (29), die eine erste Zahnteilung aufweist, - eine erste Sperrklinke (2), durch die das Parksperrenrad (3) in einer Sperrstellung verriegelbar ist und die in einer Entsperrstellung mit dem Parksperrenrad (3) außer Eingriff ist, gekennzeichnet durch - ein zweites Parksperrenrad mit einer zweiten Parksperrenverzahnung, die eine zweite Zahnteilung aufweist, wobei beide Zahnteilungen sich im Betrag unterscheiden oder in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind.
  7. Parksperre nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine zweite Sperrklinke (12), wobei die zweite Sperrklinke (12) in einer Sperrstellung ausschließlich gegen das zweite Parksperrenrad (13) verriegelbar ist und in einer Entsperrstellung mit dem zweiten Parksperrenrad (13) außer Eingriff ist.
DE102022130980.0A 2022-11-23 2022-11-23 Parksperre Pending DE102022130980A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022130980.0A DE102022130980A1 (de) 2022-11-23 2022-11-23 Parksperre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022130980.0A DE102022130980A1 (de) 2022-11-23 2022-11-23 Parksperre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022130980A1 true DE102022130980A1 (de) 2024-05-23

Family

ID=90923234

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022130980.0A Pending DE102022130980A1 (de) 2022-11-23 2022-11-23 Parksperre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022130980A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH09188232A (ja) 1995-12-29 1997-07-22 Suzuki Motor Corp 自動変速機のパーキングロック装置
DE10144063A1 (de) 2001-09-07 2003-03-27 Ina Schaeffler Kg Parksperre für ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges
JP2016156385A (ja) 2015-02-23 2016-09-01 本田技研工業株式会社 トランスミッションのパーキングロック装置

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH09188232A (ja) 1995-12-29 1997-07-22 Suzuki Motor Corp 自動変速機のパーキングロック装置
DE10144063A1 (de) 2001-09-07 2003-03-27 Ina Schaeffler Kg Parksperre für ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges
JP2016156385A (ja) 2015-02-23 2016-09-01 本田技研工業株式会社 トランスミッションのパーキングロック装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3234414B1 (de) Parksperrenanordnung
DE102011080498A1 (de) Parksperre
DE102010053857A1 (de) Parksperre
DE102010053861A1 (de) Parksperre
DE102018129314A1 (de) Parksperre für ein Getriebe
DE102017127213A1 (de) Parksperre für ein Kraftfahrzeug
DE102013213707A1 (de) Parksperre
WO2013013940A1 (de) Parksperre
DE102017127212A1 (de) Parksperre für ein Kraftfahrzeug
DE102011086238B4 (de) Parksperre sowie Getriebegehäuse mit einer Parksperre
DE102021124656A1 (de) Fahrzeugparkverriegelungsmechanismus
DE102011086547A1 (de) Parksperre
DE102011085717A1 (de) Parksperre
DE102013213706A1 (de) Parksperre
DE102022130980A1 (de) Parksperre
DE102020123035B4 (de) Parksperrenanordnung mit wenigstens einer Parksperrenklinke
DE102019207075B3 (de) Parksperrensystem
DE102018204507B4 (de) Parksperre für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Kraftwagen, Verfahren zum Betreiben einer solchen Parksperre, Getriebe und Kraftfahrzeug
DE102011086239A1 (de) Parksperre
DE102020101117A1 (de) Parksperrenvorrichtung und Betätigungseinheit für eine Parksperrenvorrichtung
DE102020116214A1 (de) Zuverlässige Parksperrenanordnung
DE102022127549A1 (de) Parksperre
DE102022127550A1 (de) Parksperre
DE102019134517A1 (de) Sperrklinke für eine Parksperre
DE102022123755B4 (de) Parksperre

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed