DE102018131845A1 - Parksperreinrichtung mit Abstützmittel an dem Verbindungselement - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Parksperreinrichtung (10) in einem Fahrzeug, aufweisend ein Sperrelement (12), das zur Einschränkung einer Drehbeweglichkeit eines um eine Drehachse drehbaren Drehbauteils um eine Schwenkachse (14) zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung schwenkbar ist und in Sperrstellung in Eingriff mit dem Drehbauteil steht, weiterhin ein Abstützelement (16) und ein wirksam zwischen dem Sperrelement (12) und dem Abstützelement (16) angeordnetes und entlang einer ersten Richtung (18) verschiebbares und zumindest ein erstes Rollelement umfassendes Betätigungselement (22) zur Ermöglichung der Freigabestellung oder der Sperrstellung, sowie ein erstes Federelement (26) zur Bewirkung einer Rückstellkraft auf das Betätigungselement (22) und ein das erste Rollelement aufnehmendes erstes Führungselement (24), wobei das erste Federelement (26) mit einem Verbindungselement (32) gekoppelt ist und das Verbindungselement (32) mit dem ersten Führungselement (24) über ein erstes Verbindungsmittel (34) verbunden ist und ein in das erste Führungselement (24) eingreifendes erstes Abstützmittel (36) aufweist, wobei das erste Verbindungsmittel (34) zu dem ersten Abstützmittel (36) beabstandet angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Parksperreinrichtung in einem Fahrzeug nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Eine Parksperreinrichtung in einem Fahrzeug ist beispielsweise aus
DE 101 44 063 A1 bekannt. Darin wird eine Parksperre in einem Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeugs beschrieben, die einen auf einer Getriebewelle angeordneten Rastring mit Rastausnehmungen aufweist. Mittels eines schwenkbaren Wählhebels und eines daran angelenkten Gestänges wird eine Klinke im Sperrzustand der Einrichtung mit den Rastausnehmungen in Eingriff gebracht. Der Wählhebel greift an dem Gestänge an, in welchem an seinem einen Ende zwei Rollen gelagert sind. Bei einer Längsbewegung des Gestänges und eines Abrollens der ersten Rolle auf einer Rampe der Klinke wird eine Schwenkbewegung der Klinke bewirkt. Die zweite Rolle rollt bei einer Längsbewegung des Gestänges auf einem mit dem Getriebegehäuse verbundenen Führungsblech ab. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Parksperreinrichtung zu verbessern. Die Zuverlässigkeit und die Haltbarkeit einer Parksperreinrichtung soll erhöht werden. Die Parksperreinrichtung soll kostengünstiger und einfacher aufgebaut sein.
- Wenigstens eine dieser Aufgaben wird durch eine Parksperreinrichtung in einem Fahrzeug mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Entsprechend wird eine Parksperreinrichtung in einem Fahrzeug vorgeschlagen, aufweisend ein Sperrelement, das zur Einschränkung einer Drehbeweglichkeit eines um eine Drehachse drehbaren Drehbauteils um eine Schwenkachse zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung schwenkbar ist und in Sperrstellung in Eingriff mit dem Drehbauteil steht, weiterhin ein Abstützelement und ein wirksam zwischen dem Sperrelement und dem Abstützelement angeordnetes und entlang einer ersten Richtung verschiebbares und zumindest ein erstes Rollelement umfassendes Betätigungselement zur Ermöglichung der Freigabestellung oder der Sperrstellung, sowie ein erstes Federelement zur Bewirkung einer Rückstellkraft auf das Betätigungselement und ein das erste Rollelement aufnehmendes erstes Führungselement, wobei das erste Federelement mit einem Verbindungselement gekoppelt ist und das Verbindungselement mit dem ersten Führungselement über ein erstes Verbindungsmittel verbunden ist und ein in das erste Führungselement eingreifendes erstes Abstützmittel aufweist, wobei das erste Verbindungsmittel zu dem ersten Abstützmittel beabstandet angeordnet ist.
- Dadurch kann die Belastung auf das Verbindungselement verringert werden. Die Parksperreinrichtung kann zuverlässiger ausgeführt und betrieben werden. Die Parksperreinrichtung kann einfacher und kostengünstiger aufgebaut werden. Das erste Führungselement kann dünner ausgeführt werden.
- Das Fahrzeug kann ein Kraftfahrzeug sein. Das Fahrzeug kann ein Hybridfahrzeug oder ein Elektrofahrzeug sein. Das Fahrzeug kann einen Antriebsstrang mit einem Getriebe aufweisen. Das Getriebe kann in einer E-Achse eingebaut sein. Das Getriebe kann ein dediziertes Hybridgetriebe sein. Das Getriebe kann ein Automatikgetriebe sein.
- Die Parksperreinrichtung kann eine Bewegung des Fahrzeugs aus einer Parkposition heraus beschränken oder verhindern. Beispielsweise kann eine Bewegung des am Hang stehenden Fahrzeugs verhindert werden. Die Parksperreinrichtung kann mit dem Getriebe verbunden sein. Die Parksperreinrichtung kann in dem Getriebe angeordnet sein. Die Parksperreinrichtung kann mit einem Getriebegehäuse des Getriebes verbunden sein.
- Das Drehbauteil kann ein Rastring oder ein Parksperrenrad sein. Das Drehbauteil kann mit einer Getriebewelle des Getriebes verbunden sein. Das Drehbauteil kann eine, insbesondere am Aussenumfang angeordnete, Sperrverzahnung aufweisen. Das Sperrelement kann in Sperrstellung mit einem Eingriffsmittel formschlüssig mit der Sperrverzahnung des Drehbauteils verbunden sein.
- Das Sperrelement kann als Sperrklinke ausgeführt sein. Das Sperrelement kann ein Eingriffsmittel aufweisen, das in Sperrstellung mit dem Drehbauteil formschlüssig in Eingriff stehen kann. Das Eingriffsmittel kann ein Klinkenzahn der Sperrklinke sein.
- Das Sperrelement kann durch ein zweites Federelement gegen das Betätigungselement vorgespannt sein.
- Das Abstützelement kann ein Blechbauteil sein. Das Abstützelement kann mit einem Gegenhalter an dem Getriebegehäuse in Wirkverbindung stehen. Der Gegenhalter kann aus dem Getriebegehäuse einteilig ausgeführt sein oder als getrenntes Bauteil mit dem Getriebegehäuse verbunden sein. Der Gegenhalter kann eine der Abstützkraft entgegenwirkende Kraft in die Parksperreinrichtung einleiten.
- Die Parksperreinrichtung kann durch einen Aktuator betätigbar, insbesondere axial verschiebbar sein. Der Aktuator kann einen Elektromotor, insbesondere einen Stellmotor, aufweisen. Die erste Richtung kann eine senkrecht zu der Schwenkachse verlaufende axiale Richtung sein.
- Die Betätigungsvorrichtung kann ein zweites Rollelement aufnehmen. Das erste Rollelement kann an dem zweiten Rollelement anliegen. Das erste und/oder zweite Rollelement kann mit dem Betätigungselement axial verschiebbar sein. Das erste Rollelement kann zur Übertragung einer Abstützkraft mit dem Sperrelement in Anlage stehen. Das zweite Rollelement kann zur Übertragung einer Abstützkraft mit dem Abstützelement in Anlage stehen. Das erste und zweite Rollelement können zwischen dem Sperrelement und dem Abstützelement zur Übertragung der Abstützkraft in Reihe angeordnet sein.
- Das Verbindungselement kann ein Verbindungssteg sein. Das Verbindungselement kann mit dem Betätigungselement verschiebbar sein. Das erste Verbindungsmittel kann einteilig aus dem Verbindungselement ausgeführt sein. Das erste Verbindungsmittel kann ein Nietelement sein, insbesondere ein einteilig aus dem Verbindungselement ausgeführtes Nietelement sein. Das erste Abstützmittel kann einteilig aus dem Verbindungselement ausgeführt sein. Das Verbindungselement kann umformbar sein, insbesondere zur Bewirkung einer festen Verbindung mit dem ersten Führungselement. Das erste Führungselement kann ein Blechbauteil sein. Das Verbindungselement kann ein Blechbauteil sein. Das erste Verbindungsmittel kann in Bezug auf eine zu der ersten Richtung senkrechte Richtung zu dem ersten Abstützmittel beanstandet angeordnet sein.
- Das erste Federelement kann eine Schraubenfeder sein.
- In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das erste Abstützmittel formschlüssig mit dem ersten Führungselement verbindbar. Das erste Abstützmittel kann unter Ermöglichung einer begrenzten Relativbewegung mit dem ersten Führungselement verbunden sein. Das erste Abstützmittel kann fest mit dem ersten Führungselement verbunden sein.
- In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist das erste Abstützmittel ein in Richtung zu dem ersten Führungselement abstehender Vorsprung, der in eine Ausnehmung in dem ersten Führungselement eingreift.
- In einer weiteren speziellen Ausführung der Erfindung greift das erste Verbindungsmittel durch eine Aussparung in dem ersten Führungselement durch.
- In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung bewirkt das erste Federelement auf das Verbindungselement eine Rückstellkraft, wobei ein Kraftangriffszentrum der Rückstellkraft in Bezug auf eine zu der ersten Richtung senkrechte Richtung beabstandet zu dem ersten Verbindungsmittel und/oder zu dem ersten Abstützmittel liegt. Die senkrechte Richtung kann parallel oder senkrecht zu der Schwenkachse verlaufen.
- In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist ein Masseschwerpunkt des Betätigungselements in Bezug auf eine zu der ersten Richtung senkrechte Richtung versetzt zu dem Kraftangriffszentrum der Rückstellkraft. Die senkrechte Richtung kann parallel oder senkrecht zu der Schwenkachse verlaufen. Der Masseschwerpunkt des Betätigungselements kann zumindest in Bezug auf die Masse des ersten Führungselements, des ersten und zweiten Rollelements und des Verbindungselements gebildet sein. Auch kann der Masseschwerpunkt des Betätigungselements in Bezug auf eine zu der ersten Richtung senkrechte Richtung auf gleicher Höhe wie das Kraftangriffszentrum der Rückstellkraft liegen.
- In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das Betätigungselement ein Anschlagelement zur Begrenzung einer Verschiebung entlang der ersten Richtung auf, wobei eine Anschlagkraft bei Wirkung des Anschlagelements auf das Betätigungselement einwirkt. Das Anschlagelement kann das erste Abstützmittel umfassen. Das erste Abstützmittel kann das Anschlagelement bilden.
- In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist ein Masseschwerpunkt des Betätigungselements in Bezug auf eine zu der ersten Richtung senkrechte Richtung versetzt zu einem Kraftangriffszentrum der Anschlagkraft. Die senkrechte Richtung kann parallel oder senkrecht zu der Schwenkachse verlaufen.
- In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung liegt ein Masseschwerpunkt des Betätigungselements in Bezug auf eine zu der ersten Richtung senkrechte Richtung auf gleicher Höhe wie ein Kraftangriffszentrum der Anschlagkraft. Die senkrechte Richtung kann parallel oder senkrecht zu der Schwenkachse verlaufen.
- In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist das Kraftangriffszentrum der Rückstellkraft in Bezug auf eine zu der ersten Richtung senkrechte Richtung versetzt zu dem Kraftangriffszentrum der Anschlagkraft.
- In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung liegt das Kraftangriffszentrum der Rückstellkraft in Bezug auf eine zu der ersten Richtung senkrechte Richtung auf gleicher Höhe wie das Kraftangriffszentrum der Anschlagkraft.
- In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Verbindungselement mit einem gegenüber dem ersten Führungselement beabstandet angeordneten zweiten Führungselement über ein zweites Verbindungsmittel verbunden, wobei das Verbindungselement einen Abstand zwischen dem ersten und zweiten Führungselement festlegt. Das erste und zweite Führungselement können in einer senkrecht zu der ersten Richtung liegenden Richtung, insbesondere in einer parallel zu der Schwenkachse verlaufenden Richtung, zueinander beabstandet sein. Das Verbindungselement kann ein in das zweite Führungselement eingreifendes zweites Abstützmittel aufweisen, wobei das zweite Verbindungsmittel zu dem zweiten Abstützmittel beabstandet angeordnet sein kann.
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Figurenbeschreibung und den Abbildungen.
- Figurenliste
- Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen ausführlich beschrieben. Es zeigen im Einzelnen:
-
1 : Eine räumliche Ansicht einer Parksperreinrichtung in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. -
2 : Eine räumliche Ansicht der Parksperreinrichtung aus1 . -
1 zeigt eine räumliche Ansicht einer Parksperreinrichtung10 in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. Die Parksperreinrichtung10 kann in einem Kraftfahrzeug eingebaut und dabei an einem Getriebegehäuse eines Getriebes, insbesondere eines automatisierten Getriebes, befestigt sein. Die Parksperreinrichtung10 kann eine Bewegung des Fahrzeugs aus einer Parkposition heraus beschränken oder verhindern. Beispielsweise kann eine Bewegung des am Hang stehenden Fahrzeugs verhindert werden. - Die Parksperreinrichtung
10 weist ein Sperrelement12 auf, das zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung zur Einschränkung einer Drehbeweglichkeit eines um eine Drehachse drehbaren Drehbauteils um eine Schwenkachse14 schwenkbar ist und in Sperrstellung formschlüssig in Eingriff mit dem Drehbauteil steht und dadurch dessen Drehbewegung beschränkt. - Ein Abstützelement
16 kann die von dem Sperrelement12 eingeleitete Abstützkraft an einem Gegenhalter abstützen, der beispielsweise mit dem Getriebegehäuse des Getriebes verbunden oder einteilig aus diesem ausgeführt sein kann. Das Abstützelement16 ist mit einem Befestigungsflansch17 verbunden, der über zwei Befestigungsschrauben20 mit dem Getriebegehäuse verbindbar ist. - Zwischen dem Sperrelement
12 und dem Abstützelement16 ist ein entlang einer ersten Richtung18 verschiebbares Betätigungselement22 zur Ermöglichung der Freigabestellung und der Sperrstellung mit einem hier durch ein erstes Führungselement24 verdeckten, drehbaren ersten und zweiten Rollelement angeordnet. Das Betätigungselement22 kann durch einen hier nicht dargestellten Aktuator entlang der ersten Richtung18 verschiebbar sein. - Ein erstes Federelement
26 , hier eine Schraubenfeder, bewirkt eine Rückstellkraft auf das Betätigungselement22 in Richtung der Sperrstellung. Wird das Betätigungselement22 , beispielsweise durch den Aktuator, zur Ermöglichung der Freigabestellung entlang der ersten Richtung18 nach links verschoben, dann wird das erste Federelement26 beaufschlagt und dabei zusammengedrückt. Wird das Betätigungselement22 zur Bewirkung der Sperrstellung entlang der ersten Richtung18 nach rechts bewegt, wird das Sperrelement12 durch das Betätigungselement22 , genauer durch das hier nicht sichtbare erste Rollelement, nach unten gedrückt und kann mit einem Eingriffsmittel28 , beispielsweise einem Klinkenzahn, formschlüssig mit dem Drehbauteil verbunden werden und dabei eine Beschränkung oder Verhinderung einer Drehbewegung des Drehbauteils bewirken. - In dieser Sperrstellung des Sperrelements
12 wird die Abstützkraft von dem Sperrelement12 über das erste und das an diesem anliegende zweite Rollelement auf das Abstützelement16 und auf den Gegenhalter des Getriebegehäuses übertragen. Befindet sich das Betätigungselement22 in einer die Freigabestellung ermöglichenden, hier einer links ausgerichteten Position, wird das Sperrelement12 durch ein zweites Federelement30 , hier eine Schenkelfeder, in Richtung der Freigabestellung weg von dem Drehbauteil bewegt. Dadurch kann eine zuverlässige Freigabe einer Drehbewegung des Drehbauteils ermöglicht werden. - Das erste Federelement
26 ist mit einem Verbindungselement32 gekoppelt, das mit dem ersten Führungselement24 über ein erstes Verbindungsmittel34 verbunden ist. Das Verbindungselement32 ist als Verbindungssteg ausgeführt und das erste Verbindungsmittel34 ist einteilig aus dem ersten Verbindungselement32 als Nietelement ausgeführt. Das erste Verbindungsmittel34 greift durch eine Aussparung in dem ersten Führungselement24 durch und ist mit diesem vernietet. - Das Verbindungselement
32 umfasst weiterhin ein erstes Abstützmittel36 , das als ein in Richtung zu dem ersten Führungselement24 abstehender Vorsprung ausgeführt ist und in eine Ausnehmung38 in dem ersten Führungselement24 eingreift. Das erste Abstützmittel36 ist dadurch formschlüssig mit dem ersten Führungselement24 verbunden. Das erste Abstützmittel36 ist beabstandet zu dem ersten Verbindungsmittel34 angeordnet. Dadurch kann eine Belastung auf das Verbindungselement32 bei einer Verschiebung des Betätigungselements22 verringert werden. - Das erste Federelement
26 kann auf das Verbindungselement32 eine Rückstellkraft bewirken, wobei ein Kraftangriffszentrum der Rückstellkraft in Bezug auf eine zu der ersten Richtung18 senkrechte Richtung40 beabstandet zu dem ersten Abstützmittel36 und zu einem Masseschwerpunkt des Betätigungselements22 liegt. Das erste Abstützmittel36 bewirkt dabei zusammen mit dem ersten Verbindungsmittel34 eine Abstützung der Rückstellkraft. Das erste Abstützmittel36 und das erste Verbindungsmittel34 sind beabstandet zueinander angeordnet. Dadurch kann eine Verkippung des Verbindungselements32 verhindert und die Belastung auf das Verbindungselement32 , insbesondere auf das erste Verbindungsmittel34 , verringert werden. - Das Betätigungselement
22 kann ein Anschlagelement42 zur Begrenzung einer Verschiebung entlang der ersten Richtung18 aufweisen. Das Anschlagelement42 kann in einem Schlitz44 in dem Abstützelement16 begrenzt verschiebbar sein und bei Wirkung des Anschlagelements, beispielsweise bei einer Anlage des Anschlagelements42 an dem Schlitz44 , eine Begrenzung der Verschiebung des Betätigungselements22 ermöglichen. Bei einer Wirkung des Anschlagelements42 wirkt auf das Betätigungselement22 eine Anschlagkraft ein. Der Masseschwerpunkt des Betätigungselements22 kann dabei in Bezug auf die senkrechte Richtung40 versetzt zu dem Kraftangriffszentrum der Anschlagkraft sein. Das kann zur Folge haben, dass das Betätigungselement22 verkippt, wodurch das Verbindungselement32 zusätzlich belastet wird. Auch diese Belastung kann durch das zu dem ersten Verbindungsmittel34 beabstandet angeordnete erste Abstützmittel36 verringert werden. - Das erste Führungselement
24 kann mit einem gegenüber diesem beabstandet angeordneten zweiten Führungselement46 über das Verbindungselement32 verbunden sein, das einen Abstand zwischen dem ersten und zweiten Führungselement24 ,46 festlegt. Weiterhin kann ein weiteres Anschlagelement48 mit dem zweiten Führungselement46 einteilig ausgeführt sein, das in einem in dem Abstützelement16 eingebrachten Schlitz50 zusätzlich zu dem Anschlagelement42 zu einer Begrenzung der Verschiebung des Betätigungselements22 verschiebbar aufgenommen ist. Dadurch kann die Belastung auf das Betätigungselement22 verringert werden. - In
2 ist eine räumliche Ansicht der Parksperreinrichtung aus1 dargestellt. Das Kraftangriffszentrum54 der Rückstellkraft ist in Bezug auf die senkrechte Richtung40 beabstandet zu dem ersten Abstützmittel36 und zu einem Masseschwerpunkt52 des Betätigungselements22 . Auch sind Ausführungsformen möglich, bei denen das Kraftangriffszentrum54 der Rückstellkraft in Bezug auf die senkrechte Richtung40 auf gleicher Höhe wie der Masseschwerpunkt52 liegt. - Das erste Abstützmittel
36 bewirkt zusammen mit dem ersten Verbindungsmittel34 eine Abstützung der Rückstellkraft. Das erste Abstützmittel36 und das erste Verbindungsmittel34 sind in Bezug auf die senkrechte Richtung40 beabstandet zueinander angeordnet. Dadurch kann eine Verkippung des Verbindungselements32 verhindert und die Belastung auf das erste Verbindungsmittel34 verringert werden. - Bei einer Wirkung des Anschlagelements
42 wirkt auf das Betätigungselement22 eine Anschlagkraft ein. Der Masseschwerpunkt52 des Betätigungselements22 ist in Bezug auf die senkrechte Richtung40 versetzt zu dem Kraftangriffszentrum56 der Anschlagkraft. Das kann zur Folge haben, dass das Betätigungselement22 verkippt, wodurch das Verbindungselement32 zusätzlich belastet wird. Diese Belastung kann ebenfalls durch das zu dem ersten Verbindungsmittel34 beabstandet angeordnete erste Abstützmittel36 verringert werden. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Parksperreinrichtung
- 12
- Sperrelement
- 14
- Schwenkachse
- 16
- Abstützelement
- 17
- Befestigungsflansch
- 18
- erste Richtung
- 20
- Befestigungsschraube
- 22
- Betätigungselement
- 24
- erstes Führungselement
- 26
- erstes Federelement
- 28
- Eingriffsmittel
- 30
- zweites Federelement
- 32
- Verbindungselement
- 34
- erstes Verbindungsmittel
- 36
- erstes Abstützmittel
- 38
- Ausnehmung
- 40
- senkrechte Richtung
- 42
- Anschlagelement
- 44
- Schlitz
- 46
- zweites Führungselement
- 48
- Anschlagelement
- 50
- Schlitz
- 52
- Masseschwerpunkt
- 54
- Kraftangriffszentrum der Rückstellkraft
- 56
- Kraftangriffszentrum der Anschlagkraft
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10144063 A1 [0002]
Claims (10)
- Parksperreinrichtung (10) in einem Fahrzeug, aufweisend ein Sperrelement (12), das zur Einschränkung einer Drehbeweglichkeit eines um eine Drehachse drehbaren Drehbauteils um eine Schwenkachse (14) zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung schwenkbar ist und in Sperrstellung in Eingriff mit dem Drehbauteil steht, weiterhin ein Abstützelement (16) und ein wirksam zwischen dem Sperrelement (12) und dem Abstützelement (16) angeordnetes und entlang einer ersten Richtung (18) verschiebbares und zumindest ein erstes Rollelement umfassendes Betätigungselement (22) zur Ermöglichung der Freigabestellung oder der Sperrstellung, sowie ein erstes Federelement (26) zur Bewirkung einer Rückstellkraft auf das Betätigungselement (22) und ein das erste Rollelement aufnehmendes erstes Führungselement (24), dadurch gekennzeichnet, dass das erste Federelement (26) mit einem Verbindungselement (32) gekoppelt ist und das Verbindungselement (32) mit dem ersten Führungselement (24) über ein erstes Verbindungsmittel (34) verbunden ist und ein in das erste Führungselement (24) eingreifendes erstes Abstützmittel (36) aufweist, wobei das erste Verbindungsmittel (34) zu dem ersten Abstützmittel (36) beabstandet angeordnet ist.
- Parksperreinrichtung (10) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abstützmittel (36) formschlüssig mit dem ersten Führungselement (24) verbindbar ist. - Parksperreinrichtung (10) nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abstützmittel (36) ein in Richtung zu dem ersten Führungselement (24) abstehender Vorsprung ist, der in eine Ausnehmung (38) in dem ersten Führungselement (24) eingreift - Parksperreinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsmittel (34) durch eine Aussparung in dem ersten Führungselement (24) durchgreift.
- Parksperreinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Federelement (26) auf das Verbindungselement (32) eine Rückstellkraft bewirkt, wobei ein Kraftangriffszentrum der Rückstellkraft (52) in Bezug auf eine zu der ersten Richtung (18) senkrechte Richtung (40) beabstandet zu dem ersten Verbindungsmittel (34) und/oder zu dem ersten Abstützmittel (36) liegt.
- Parksperreinrichtung (10) nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Masseschwerpunkt (54) des Betätigungselements (22) in Bezug auf eine zu der ersten Richtung (18) senkrechte Richtung (40) versetzt zu dem Kraftangriffszentrum (52) der Rückstellkraft ist. - Parksperreinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (22) ein Anschlagelement (42, 48) zur Begrenzung einer Verschiebung entlang der ersten Richtung (18) aufweist, wobei eine Anschlagkraft bei Wirkung des Anschlagelements (42, 48) auf das Betätigungselement (22) einwirkt.
- Parksperreinrichtung (10) nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Masseschwerpunkt (54) des Betätigungselements (22) in Bezug auf eine zu der ersten Richtung (18) senkrechte Richtung (40) versetzt zu einem Kraftangriffszentrum der Anschlagkraft (56) ist. - Parksperreinrichtung (10) nach einem der
Ansprüche 5 oder6 und7 oder8 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftangriffszentrum der Rückstellkraft (52) in Bezug auf eine zu der ersten Richtung (18) senkrechte Richtung (40) versetzt zu dem Kraftangriffszentrum der Anschlagkraft (56) ist. - Parksperreinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (32) mit einem gegenüber dem ersten Führungselement (24) beabstandet angeordneten zweiten Führungselement (46) über ein zweites Verbindungsmittel verbunden ist, wobei das Verbindungselement (32) einen Abstand zwischen dem ersten und zweiten Führungselement (24, 46) festlegt.
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