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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrophotographisches lichtempfindliches Element, ein Verfahren zur Herstellung des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements, eine Prozesskartusche und ein elektrophotographisches Gerät, die jeweils das elektrophotographische lichtempfindliche Element aufweisen.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Als elektrophotographisches lichtempfindliches Element, das auf einem elektrophotographischen Gerät montiert ist, gibt es ein organisches elektrophotographisches lichtempfindliches Element (nachstehend „elektrophotographisches lichtempfindliches Element“ genannt), das ein organisches photoleitfähiges Material (ladungserzeugendes Material) enthält, und es wurden bisher eine Vielzahl von Studien durchgeführt. In den letzten Jahren ist es erforderlich, die Haltbarkeit des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements zu verbessern, und es war eine Technik zum Enthalten eines gehärteten Produkts, das durch Polymerisation einer Verbindung erhalten wird, die eine kettenpolymerisierbare funktionelle Gruppe aufweist, in einer Oberflächenschicht des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements bekannt (
Japanische Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2000-66425 und
Japanische Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2006-178351 ).
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In dem elektrophotographischen lichtempfindlichen Element, das eine solche Technik verwendet, gab es ein Problem mit der Bildqualität bei wiederholtem Gebrauch, während sich die Haltbarkeit verbessert hat. Insbesondere ein streifiger Bilddefekt (Bildstreifen), der durch mangelnde Schmierfähigkeit auf einer Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements verursacht wird, war ein Problem. Daher wurde kürzlich eine Technik zur Verbesserung des Materials, der physikalischen Eigenschaften und dergleichen auf einer Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements untersucht. In der
japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2016-90593 gibt es eine Beschreibung eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements, das eine Verbindung mit einer langkettigen Alkylgruppe auf der Oberflächenschicht enthält, und in einem solchen elektrophotographischen lichtempfindlichen Element wurden die Bildstreifen, die durch eine Verschlechterung der Schmierfähigkeit auf einer Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements bei wiederholter Verwendung verursacht wurden, unterdrückt.
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Nach den Studien der vorliegenden Erfinder wurden in dem in der
japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2016-90593 beschriebenen elektrophotographischen lichtempfindlichen Element jedoch Veränderungen in der Bilddichte durch die Schwankungen im elektrischen Potential bei wiederholtem Gebrauch erzeugt. Daher gab es in einem solchen elektrophotographischen lichtempfindlichen Element ein Problem, stabile und vorteilhafte elektrische Eigenschaften vom initialen Zustand der Verwendung bis zur wiederholten Verwendung zu zeigen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements, das Bildstreifen bei wiederholtem Gebrauch unterdrückt und vorteilhafte elektrische Eigenschaften aufweist, und ein Verfahren zur Herstellung des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements. Darüber hinaus ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Prozesskartusche und ein elektrophotographisches Gerät bereitzustellen, die jeweils das elektrophotographische lichtempfindliche Element aufweisen.
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Die oben beschriebene Aufgabe wird gemäß der folgenden vorliegenden Erfindung erreicht. Das heißt, ein elektrophotographisches lichtempfindliches Element gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet: einen Träger; eine lichtempfindliche Schicht; und eine Oberflächenschicht in dieser Reihenfolge, wobei die Oberflächenschicht des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements ein gehärtetes Produkt einer Zusammensetzung ist, die eine Lochtransportverbindung mit einer Acryloyloxygruppe oder einer Methacryloyloxygruppe und eine Verbindung, die durch die folgende Formel (1) dargestellt ist, enthält:
wobei n eine ganze Zahl von
1 oder mehr ist, und X eine n-wertige Gruppe ist, die durch Entfernen von n Wasserstoffatomen von entweder einem Alkan mit
7 oder mehr Kohlenstoffatomen oder einer Verbindung mit
7 oder mehr Kohlenstoffatomen, die durch die folgende Formel (2) dargestellt ist, erhalten wird:
wobei m eine ganze Zahl von 0 oder mehr ist, R
1 und R
2 jeweils eine Alkylgruppe darstellen, R
3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt und R
1 und R
2 gleich oder verschieden voneinander sein können.
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Darüber hinaus ist das Verfahren zur Herstellung des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements mit einem Träger, einer lichtempfindlichen Schicht und einer Oberflächenschicht in dieser Reihenfolge, und das Herstellungsverfahren ist gekennzeichnet durch Beinhalten eines Schrittes zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht, die eine Lochtransportverbindung mit einer Acryloyloxygruppe oder einer Methacryloyloxygruppe und eine Verbindung, die durch die folgende Formel (1) dargestellt ist, enthält; einen Schritt zum Bilden eines Beschichtungsfilms aus der Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht; und einen Schritt zum Bilden einer Oberflächenschicht des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements durch Härten des Beschichtungsfilms.
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In der Formel (1) ist n eine ganze Zahl von
1 oder mehr, und X ist eine n-wertige Gruppe, die durch Entfernen von n Wasserstoffatomen von entweder einem Alkan mit 7 oder mehr Kohlenstoffatomen oder einer Verbindung mit
7 oder mehr Kohlenstoffatomen, die durch die folgende Formel (2) dargestellt ist, erhalten wird:
wobei m eine ganze Zahl von 0 oder mehr ist, R
1 und R
2 jeweils eine Alkylgruppe darstellen, R
3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt und R
1 und R
2 gleich oder verschieden voneinander sein können.
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Weiterhin ist die Prozesskartusche gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie das elektrophotographische lichtempfindliche Element und zumindest eine Einheit, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Ladeeinheit, einer Entwicklungseinheit, einer Transfereinheit und einer Reinigungseinheit, integral trägt und lösbar an einem Hauptkörper eines elektrophotographischen Geräts befestigt werden kann.
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Darüber hinaus ist das elektrophotographische Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass es ein elektrophotographisches lichtempfindliches Element und eine Ladeeinheit, eine Belichtungseinheit, eine Entwicklungseinheit und eine Transfereinheit beinhaltet.
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden sich aus der folgenden Beschreibung exemplarischer Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ergeben.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für eine schematische Konfiguration eines elektrophotographischen Geräts veranschaulicht, das mit einer Prozesskartusche mit dem elektrophotographischen lichtempfindlichen Element gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist.
- 2 ist ein Diagramm zur Beschreibung eines Beispiels für einen Schichtaufbau des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 3 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für ein Druckmustertransfergerät zum Bilden eines konkaven Formteils auf einer Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 4A ist eine Draufsicht, die eine Form veranschaulicht, die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
- 4B ist eine Schnittdarstellung einer Form, die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
- 4C ist eine Schnittdarstellung einer Form, die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung durch geeignete Ausführungsformen ausführlich beschrieben.
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Das elektrophotographische lichtempfindliche Element gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein elektrophotographisches lichtempfindliches Element mit einem Träger, einer lichtempfindlichen Schicht und einer Oberflächenschicht in dieser Reihenfolge, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenschicht ein gehärtetes Produkt aus einer Zusammensetzung ist, die eine Lochtransportverbindung mit einer Acryloyloxygruppe oder einer Methacryloyloxygruppe und eine Verbindung, die durch die folgende Formel (1) dargestellt ist, enthält.
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In der Formel (1) ist n eine ganze Zahl von 1 oder mehr, und X ist eine n-wertige Gruppe, die durch Entfernen von n Wasserstoffatomen aus entweder einem Alkan mit 7 oder mehr Kohlenstoffatomen oder einer Verbindung mit 7 oder mehr Kohlenstoffatomen, die durch die folgende Formel (2) dargestellt ist, erhalten wird.
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In der Formel (2) ist m eine ganze Zahl von 0 oder mehr. R1 und R2 stellen jeweils eine Alkylgruppe dar, und R3 stellt ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe dar. Weiterhin können R1 und R2 gleich oder verschieden voneinander sein.
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Die vorliegenden Erfinder vermuten den Grund, warum die Wirkung der vorliegenden Erfindung aufgrund der oben beschriebenen Eigenschaften ausgeübt wird, wie folgt.
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Es wird vermutet, dass die bei wiederholtem Gebrauch des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements erzeugten Bildstreifen durch ein instabiles Verhalten einer Reinigungseinheit (Reinigungsklinge oder dergleichen) infolge der Verschmelzung einer Substanz oder dergleichen, die einen Entwickler bildet, auf eine Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements verursacht werden. Bei dem in der
Japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2000-66425 und der
Japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2006-178351 beschriebenen elektrophotographischen lichtempfindlichen Element wird davon ausgegangen, dass die Bildstreifen aus dem oben beschriebenen Grund erzeugt werden.
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In dem in der
Japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2016-90593 beschriebenen elektrophotographischen lichtempfindlichen Element ist eine (Meth)acrylatverbindung mit einer Alkylgruppe (langkettige Alkylgruppe) mit
8 oder mehr und
19 oder weniger Kohlenstoffatomen in einer Oberflächenschicht des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements enthalten. Es wird angenommen, dass die Schmierfähigkeit auf einer Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements durch den Einfluss der langkettigen Alkylgruppe verbessert wird, das Verhalten einer Reinigungseinheit stabilisiert wird und die Erzeugung von Bildstreifen unterdrückt wird.
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Darüber hinaus weist diese Verbindung eine Acryloyloxygruppe oder Methacryloyloxygruppe mit Kettenpolymerisierbarkeit auf. Daher wird davon ausgegangen, dass eine (Meth)acrylatverbindung mit einer langkettigen Alkylgruppe im Ausmaß der die Oberflächenschicht bildenden Vernetzungsstruktur eingebaut ist und bis zum Ausmaß des Inneren in Tiefenrichtung in der Oberflächenschicht vorhanden sein kann, so dass die Erzeugung von Bildstreifen auch bei wiederholtem Gebrauch ausreichend unterdrückt werden kann.
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Andererseits wurden in dem in der
japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2016-90593 beschriebenen elektrophotographischen lichtempfindlichen Element Veränderungen in der Bilddichte durch die Schwankungen im elektrischen Potential bei wiederholtem Gebrauch erzeugt. Es wird davon ausgegangen, dass die Schwankungen im elektrischen Potential bei wiederholtem Gebrauch durch die Ansammlung von elektrischer Ladung innerhalb der Oberflächenschicht verursacht werden. Es wird angenommen, dass in einer Oberflächenschicht des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements ein Polymer enthalten ist, in dem (Meth)acrylatverbindungen mit jeweils einer langkettigen Alkylgruppe miteinander polymerisiert sind. Es wird angenommen, dass, da dieses Polymer keine Lochtransporteigenschaft hat, die Ansammlung von elektrischer Ladung in der Oberflächenschicht verursacht wird.
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Im Gegensatz dazu weist eine Verbindung, die durch die oben beschriebene Formel (1) dargestellt ist, die in die Erfindung der vorliegenden Anwendung übernommen wird, einen gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 7 oder mehr Kohlenstoffatomen auf. Dadurch wird die Schmierfähigkeit auf einer Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements verbessert und die Erzeugung von Bildstreifen kann unterdrückt werden. Darüber hinaus weist eine Verbindung, die durch die oben beschriebene Formel (1) dargestellt ist, eine Allylestergruppe mit Kettenpolymerisierbarkeit auf. Daher wird davon ausgegangen, dass die Verbindung in die eine Oberflächenschicht bildende Vernetzungsstruktur eingebaut ist und bis zum Ausmaß des Inneren in Tiefenrichtung in der Oberflächenschicht vorhanden sein kann, so dass die Erzeugung von Bildstreifen auch bei wiederholtem Gebrauch ausreichend unterdrückt werden kann, ohne die Verbindung durch eine Reinigungseinheit vollständig abzuschaben.
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Darüber hinaus weist die Allylestergruppe eine spezifische Polymerisierbarkeit auf, falls sie mit einer Acryloyloxygruppe und einer Methacryloyloxygruppe copolymerisiert wird. Insbesondere reagieren Allylestergruppen kaum miteinander und reagieren vorherrschend mit einer Acryloyloxygruppe und einer Methacryloyloxygruppe. Daher ist in einer Oberflächenschicht des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements der Erfindung der vorliegenden Anmeldung ein Polymer, das durch jeweils miteinander Polymerisieren der Verbindungen, die durch die oben beschriebene Formel (1) dargestellt sind, erhalten wird, kaum enthalten, und die Ansammlung elektrischer Ladung innerhalb der Oberflächenschicht wird nicht verursacht, so dass die Schwankungen im elektrischen Potential bei wiederholtem Gebrauch unterdrückt werden können.
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Wie in dem vorstehend beschriebenen Mechanismus können die Wirkungen der vorliegenden Erfindung durch synergistische Effekte der jeweiligen Konstitutionen erreicht werden.
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X von der durch die oben beschriebene Formel (1) dargestellten Verbindung ist eine n-wertige Gruppe, die durch Entfernen von n Wasserstoffatomen aus entweder einem Alkan mit 7 oder mehr Kohlenstoffatomen oder einer Verbindung mit 7 oder mehr Kohlenstoffatomen, die durch die oben beschriebene Formel (2) dargestellt ist, erhalten wird. Wenn die Anzahl an Kohlenstoffatomen in X 7 oder mehr beträgt, wird die Schmierfähigkeit auf einer Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements verbessert und die Erzeugung von Bildstreifen kann unterdrückt werden. Bevorzugt ist X eine n-wertige Gruppe, die durch Entfernen von n Stück Wasserstoffatomen aus entweder einem Alkan mit 7 oder mehr und 19 oder weniger Kohlenstoffatomen oder einer Verbindung mit 7 oder mehr und 19 oder weniger Kohlenstoffatomen, die durch die oben beschriebene Formel (2) dargestellt ist, erhalten wird. Bevorzugt ist X eine n-wertige Gruppe, die durch Entfernen von n Wasserstoffatomen aus entweder einem Alkan mit 9 oder mehr und 14 oder weniger Kohlenstoffatomen oder einer Verbindung mit 9 oder mehr und 14 oder weniger Kohlenstoffatomen, die durch die oben beschriebene Formel (2) dargestellt ist, erhalten wird. In diesem Fall können vorteilhaftere elektrische Eigenschaften erreicht werden.
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In der durch die oben beschriebene Formel (1) dargestellten Verbindung stellt n die Anzahl der in der Verbindung enthaltenen Allylestergruppen dar. Bevorzugt ist n 1 oder 2. Stärker bevorzugt ist n 1. In diesem Fall können vorteilhaftere elektrische Eigenschaften erreicht werden.
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Der Gehalt der durch die oben beschriebene Formel (1) dargestellten Verbindung beträgt bevorzugt 5 Massen-% oder mehr und 40 Massen-% oder weniger, bezogen auf die Masse der Lochtransportverbindung mit der oben beschriebenen Acryloyloxygruppe oder Methacryloyloxygruppe.
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Im Folgenden können spezifische Beispiele (exemplarische Verbindung) der durch die oben beschriebene Formel (1) dargestellten Verbindung genannt werden, wobei die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
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Die Lochtransportverbindung mit der oben beschriebenen Acryloyloxygruppe oder Methacryloyloxygruppe, die ein Copolymer mit der Verbindung, die durch die oben beschriebene Formel (1) dargestellt ist, bildet, ist bevorzugt eine Verbindung, die durch die folgende Formel (3) dargestellt ist. In diesem Fall können günstigere elektrische Eigenschaften erreicht werden.
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In der Formel (3) stellt A eine Lochtransportgruppe dar. P
1 ist eine Acryloyloxygruppe oder eine Methacryloyloxygruppe. Das a ist eine ganze Zahl von 2 bis 4. Weiterhin können die P
1 gleich oder verschieden voneinander sein. Das Wasserstoffaddukt, bei dem die Bindestelle von A mit P
1 durch ein Wasserstoffatom ersetzt ist, ist durch die folgende Formel (4) oder die folgende Formel (5) dargestellt.
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In der Formel (4) stellen R
4, R
5 und R
6 jeweils eine Phenylgruppe dar, die eine Alkylgruppe mit
1 bis
6 Kohlenstoffatomen als Substituenten aufweisen kann. Weiterhin können R
4, R
5 und R
6 gleich oder verschieden voneinander sein.
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In der Formel (5) stellen R7, R8, R9 und R10 jeweils eine Phenylgruppe dar, die eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen als Substituenten aufweisen kann. Weiterhin können R7, R8, R9 und R10 gleich oder verschieden voneinander sein.
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Die oben beschriebene Zusammensetzung enthält bevorzugt eine Lochtransportverbindung mit der oben beschriebenen Acryloyloxygruppe oder Methacryloyloxygruppe, eine Verbindung, die durch die oben beschriebene Formel (1) dargestellt ist, und eine Siloxan-modifizierte Acrylverbindung. Auf diese Weise wird die Schmierfähigkeit auf einer Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements verbessert und eine vorteilhaftere unterdrückende Wirkung auf Bildstreifen kann erhalten werden. Die Siloxan-modifizierte Acrylverbindung ist eine Verbindung, in der Siloxan als Seitenkette in ein Acrylpolymer eingebracht wird und durch Copolymerisation von beispielsweise einem Acrylmonomer und einem Siloxan mit einer Acrylgruppe erhalten werden kann. Als kommerziell erhältliche Siloxan-modifizierte Acrylverbindung kann BYK-3550 von BYK Japan KK o.ä. genannt werden. Der Gehalt der Siloxan-modifizierten Acrylverbindung beträgt bevorzugt 0,5 Massen-% oder mehr und 5 Massen-% oder weniger, bezogen auf die Gesamtmasse der Lochtransportverbindung mit der oben beschriebenen Acryloyloxygruppe oder Methacryloyloxygruppe und der Verbindung, die durch die oben beschriebene Formel (1) dargestellt ist.
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Darüber hinaus kann in der Oberflächenschicht ein Additiv, wie etwa ein Antioxidans, ein UV-Absorber, ein Weichmacher, ein Egalisierungsmittel, ein Schmierfähigkeit verleihendes Mittel und ein Abriebfestigkeitsverbesserer enthalten sein. Spezifische Beispiele für das Additiv beinhalten eine gehinderte Phenolverbindung, eine gehinderte Aminverbindung, eine Schwefelverbindung, eine Phosphorverbindung, eine Benzophenonverbindung, ein Siloxan-modifiziertes Harz, ein Silikonöl, Fluorharzteilchen, Polystyrolharzteilchen, Polyethylenharzteilchen, Siliciumdioxidteilchen, Aluminiumoxidteilchen und Bornitridteilchen.
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Die durchschnittliche Filmdicke der Oberflächenschicht beträgt bevorzugt 0,5 µm oder mehr und 10 µm oder weniger. Weiterhin ist die durchschnittliche Filmdicke der Oberflächenschicht stärker bevorzugt 1 µm oder mehr und 7 µm oder weniger.
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Die Oberflächenschicht kann durch die folgenden Schritte gebildet werden: einen Schritt zum Herstellen einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht, die eine Lochtransportverbindung mit einer Acryloyloxygruppe oder einer Methacryloyloxygruppe und eine Verbindung, die durch die oben beschriebene Formel (1) dargestellt ist, enthält; einen Schritt zum Bilden eines Beschichtungsfilms der Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht; und einen Schritt zum Härten des Beschichtungsfilms.
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Als Lösungsmittel zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht wird bevorzugt ein Lösungsmittel verwendet, das die unter der Oberflächenschicht angeordnete Schicht nicht auflöst. Bevorzugt wird ein alkoholisches Lösungsmittel, wie etwa Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, 1-Butanol, 2-Butanol und 1-Methoxy-2-propanol, verwendet.
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Beispiele für das Beschichtungsverfahren zur Bildung eines Beschichtungsfilms von einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht beinhalten Tauchbeschichtung, Sprühbeschichtung, Tintenstrahlbeschichtung, Walzenbeschichtung, Düsenbeschichtung, Klingenbeschichtung, Vorhangbeschichtung, Drahtbeschichtung und Ringbeschichtung. Unter diesen Beschichtungen ist die Tauchbeschichtung aus Sicht der Effizienz und der Produktivität bevorzugt.
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Als Verfahren zum Härten eines Beschichtungsfilms von einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht kann ein Verfahren zum Härten mit Wärme, UV-Strahlen oder Elektronenstrahlen genannt werden. Um die Festigkeit der Oberflächenschicht und die Haltbarkeit des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements zu erhalten, wird der Beschichtungsfilm bevorzugt mit UV-Strahlen oder Elektronenstrahlen gehärtet.
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Bei der Polymerisation mit Elektronenstrahlen wird ein extrem dichtes (hochdichtes) gehärtetes Produkt (dreidimensionale Vernetzungsstruktur) erhalten und eine Oberflächenschicht mit höherer Haltbarkeit wird erhalten, weshalb dies bevorzugt wird. In einem Fall, in dem die Bestrahlung mit Elektronenstrahlen durchgeführt wird, beinhalten Beispiele für die Art eines Beschleunigers einen Scan-Typ, einen Elektrovorhang-Typ, einen Breitstrahl-Typ, einen Impuls-Typ und einen Laminar-Typ.
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In einem Fall, in dem die Elektronenstrahlen verwendet werden, beträgt die Beschleunigungsspannung der Elektronenstrahlen unter dem Gesichtspunkt der Unterdrückung der Verschlechterung der Materialeigenschaften durch die Elektronenstrahlen ohne Beeinträchtigung der Polymerisationseffizienz bevorzugt 120 kV oder weniger. Weiterhin beträgt die Elektronenstrahlenergiedosis auf einer Oberfläche eines Beschichtungsfilms aus einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht bevorzugt 1 kGy oder mehr und 50 kGy oder weniger und stärker bevorzugt 5 kGy oder mehr und 10 kGy oder weniger.
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Darüber hinaus ist es bei der Härtung (Polymerisation) des Beschichtungsfilms unter Verwendung von Elektronenstrahlen bevorzugt, den Beschichtungsfilm mit Elektronenstrahlen unter einer Schutzgasatmosphäre zu bestrahlen und dann den Beschichtungsfilm unter einer Schutzgasatmosphäre zu erwärmen, um die polymerisationshemmende Wirkung von Sauerstoff zu unterdrücken. Beispiele für das Inertgas beinhalten Stickstoff, Argon und Helium.
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Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass das elektrophotographische lichtempfindliche Element auf 100°C oder mehr und 170°C oder weniger erwärmt wird, und dann das elektrophotographische lichtempfindliche Element mit UV-Strahlen oder Elektronenstrahlen bestrahlt wird. Auf diese Weise wird eine Oberflächenschicht erhalten, die eine höhere Haltbarkeit aufweist und Bildfehler unterdrückt.
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Als nächstes wird die Konstitution des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Weiterhin wird jede Konstitution der elektrophotographischen lichtempfindlichen Elemente beschrieben, und ferner wird das Herstellungsverfahren des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements beschrieben.
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[Elektrophotographisches lichtempfindliches Element]
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Das elektrophotographische lichtempfindliche Element gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es einen Träger, eine lichtempfindliche Schicht und eine Oberflächenschicht (Schutzschicht) in dieser Reihenfolge aufweist.
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2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Schichtkonstitution des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements veranschaulicht. In 2 weist das elektrophotographische lichtempfindliche Element einen Träger 21, eine Grundierungsschicht 22, eine ladungserzeugende Schicht 23, eine ladungstransportierende Schicht 24 und eine Schutzschicht 25 auf. In diesem Fall bilden die ladungserzeugende Schicht 23 und die ladungstransportierende Schicht 24 eine lichtempfindliche Schicht, und die Schutzschicht 25 ist eine Oberflächenschicht.
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Als Verfahren zur Herstellung des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren genannt werden, bei dem für jede der später beschriebenen Schichten eine Beschichtungsflüssigkeit hergestellt, in der Reihenfolge der gewünschten Schicht aufgebracht und getrocknet wird. Als Beschichtungsverfahren können zu diesem Zeitpunkt die oben beschriebenen Beschichtungsverfahren genannt werden, und aus Sicht der Effizienz und der Produktivität ist die Tauchbeschichtung bevorzugt.
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Im Folgenden werden ein Träger und jede der Schichten beschrieben.
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<Träger>
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In der vorliegenden Erfindung weist das elektrophotographische lichtempfindliche Element einen Träger auf. In der vorliegenden Erfindung ist der Träger bevorzugt ein leitfähiger Träger mit Leitfähigkeit. Weitere Beispiele für die Form des Trägers beinhalten eine zylindrische Form, eine Bandform und eine Blechform. Unter ihnen ist ein Träger in zylindrischer Form bevorzugt. Darüber hinaus kann die Oberfläche eines Trägers einer elektrochemischen Behandlung wie etwa anodische Oxidation, Abstrahlbehandlung, Schneidbehandlung oder dergleichen unterzogen werden.
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Als Material für einen Träger ist ein Metall, ein Harz, ein Glas oder dergleichen bevorzugt.
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Beispiele für das Metall beinhalten Aluminium, Eisen, Nickel, Kupfer, Gold, Edelstahl und eine Legierung davon. Unter ihnen ist ein aus Aluminium hergestellter Träger mit Aluminium bevorzugt.
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Darüber hinaus kann einem Harz oder einem Glas durch Behandlung, wie beispielsweise Mischen oder Beschichten eines leitfähigen Materials, eine Leitfähigkeit verliehen werden.
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<Leitfähige Schicht>
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In der vorliegenden Erfindung kann eine leitfähige Schicht auf einem Träger angeordnet werden. Durch die Anordnung einer leitfähigen Schicht können Fehler oder Unregelmäßigkeiten auf einer Oberfläche eines Trägers verdeckt oder die Reflexion von Licht auf einer Oberfläche eines Trägers gesteuert werden.
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Die leitfähige Schicht enthält bevorzugt leitfähige Teilchen und ein Harz.
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Beispiele für das Material für leitfähige Teilchen beinhalten ein Metalloxid, ein Metall und ein Carbon Black.
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Beispiele für das Metalloxid beinhalten ein Zinkoxid, ein Aluminiumoxid, ein Indiumoxid, ein Siliciumoxid, ein Zirkonoxid, ein Zinnoxid, ein Titanoxid, ein Magnesiumoxid, ein Antimonoxid und ein Wismutoxid. Beispiele für das Metall beinhalten Aluminium, Nickel, Eisen, Nichrom, Kupfer, Zink und Silber.
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Unter ihnen wird als Material für leitfähige Teilchen bevorzugt ein Metalloxid verwendet, und insbesondere ein Titanoxid, ein Zinnoxid oder ein Zinkoxid wird stärker bevorzugt verwendet.
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In einem Fall, in dem ein Metalloxid als das Material für leitfähige Teilchen verwendet wird, kann die Oberfläche des Metalloxids mit einem Silankupplungsmittel behandelt werden, oder das Metalloxid kann mit einem Element, wie etwa Phosphor oder Aluminium oder einem Oxid davon, dotiert werden.
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Weiterhin können die leitfähigen Teilchen eine Laminatstruktur mit Kernmaterialteilchen und einer Beschichtungsschicht, die die Teilchen beschichtet, aufweisen. Beispiele für das Material für Kernmaterialteilchen beinhalten ein Titanoxid, ein Bariumsulfat und ein Zinkoxid. Als Beschichtungsschicht kann ein Metalloxid, wie etwa ein Zinnoxid, genannt werden.
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Darüber hinaus beträgt in einem Fall, in dem ein Metalloxid als das Material für leitfähige Teilchen verwendet wird, der volumengemittelte Teilchendurchmesser bevorzugt 1 nm oder mehr und 500 nm oder weniger und stärker bevorzugt 3 nm oder mehr und 400 nm oder weniger.
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Beispiele für das Harz beinhalten ein Polyesterharz, ein Polycarbonatharz, ein Polyvinylacetalharz, ein Acrylharz, ein Silikonharz, ein Epoxidharz, ein Melaminharz, ein Polyurethanharz, ein Phenolharz und ein Alkydharz.
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Weiterhin kann die leitfähige Schicht ferner ein Maskierungsmittel aus einem Silikonöl, Harzteilchen, ein Titanoxid oder dergleichen enthalten.
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Die durchschnittliche Filmdicke der leitfähigen Schicht beträgt bevorzugt 1 µm oder mehr und 50 µm oder weniger, und besonders bevorzugt 3 µm oder mehr und 40 µm oder weniger.
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Die leitfähige Schicht kann gebildet werden, indem man eine Beschichtungsflüssigkeit für eine leitfähige Schicht herstellt, die jedes der oben beschriebenen Materialien und ein Lösungsmittel enthält, einen Beschichtungsfilm der Beschichtungsflüssigkeit bildet und den Beschichtungsfilm trocknet. Beispiele für das für die Beschichtungsflüssigkeit verwendete Lösungsmittel beinhalten ein alkoholisches Lösungsmittel, ein Lösungsmittel auf Sulfoxidbasis, ein Lösungsmittel auf Ketonbasis, ein Lösungsmittel auf Etherbasis, ein Lösungsmittel auf Esterbasis und ein Lösungsmittel auf aromatischer Kohlenwasserstoffbasis. Als Dispersionsverfahren zum Dispergieren leitfähiger Teilchen in einer Beschichtungsflüssigkeit für eine leitfähige Schicht kann ein Verfahren unter Verwendung eines Farbschüttlers, einer Sandmühle, einer Kugelmühle oder eines flüssigen Hochgeschwindigkeitsdispergierers vom Kollisionstyp genannt werden.
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<Grundierungsschicht>
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In der vorliegenden Erfindung kann eine Grundierungsschicht auf einem Träger oder einer leitfähigen Schicht angeordnet sein. Durch die Anordnung einer Grundierungsschicht wird die Haftungsfunktion zwischen den Schichten verbessert und es kann eine Ladungsinjektionssperrfunktion verliehen werden.
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Die Grundierungsschicht enthält bevorzugt ein Harz. Weiterhin kann die Grundierungsschicht als gehärteter Film durch Polymerisieren einer Zusammensetzung gebildet werden, die ein Monomer mit einer polymerisierbaren funktionellen Gruppe enthält.
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Beispiele für das Harz beinhalten ein Polyesterharz, ein Polycarbonatharz, ein Polyvinylacetalharz, ein Acrylharz, ein Epoxidharz, ein Melaminharz, ein Polyurethanharz, ein Phenolharz, ein Polyvinylphenolharz, ein Alkydharz, ein Polyvinylalkoholharz, ein Polyethylenoxidharz, ein Polypropylenoxidharz, ein Polyamidharz, ein Polyamidsäureharz, ein Polyimidharz, ein Polyamidimidharz und ein Celluloseharz.
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Beispiele für die polymerisierbare funktionelle Gruppe eines Monomers mit einer polymerisierbaren funktionellen Gruppe beinhalten eine Isocyanatgruppe, eine blockierte Isocyanatgruppe, eine Methylolgruppe, eine alkylierte Methylolgruppe, eine Epoxidgruppe, eine Metallalkoxidgruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Thiolgruppe, eine Carbonsäureanhydridgruppe und eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung.
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Darüber hinaus kann die Grundierungsschicht zum Zwecke der Verbesserung der elektrischen Eigenschaften ferner eine Elektronentransportsubstanz, ein Metalloxid, ein Metall, ein leitfähiges Polymer oder dergleichen enthalten. Unter ihnen werden bevorzugt eine Elektronentransportsubstanz und ein Metalloxid verwendet.
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Beispiele für die Elektronentransportsubstanz beinhalten eine Chinonverbindung, eine Imidverbindung, eine Benzimidazolverbindung, eine Cyclopentadienylidenverbindung, eine Fluorenonverbindung, eine Xanthonverbindung, eine Benzophenonverbindung, eine Cyanovinylverbindung, eine halogenierte Arylverbindung, eine Silolverbindung und eine borhaltige Verbindung. Unter Verwendung einer Elektronentransportsubstanz mit einer polymerisierbaren funktionellen Gruppe als Elektronentransportsubstanz und durch Copolymerisation mit einem Monomer mit der oben beschriebenen polymerisierbaren funktionellen Gruppe kann die Grundierungsschicht als gehärteter Film ausgebildet werden.
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Beispiele für das Metalloxid beinhalten ein Indiumzinnoxid, ein Zinnoxid, ein Indiumoxid, ein Titanoxid, ein Zinkoxid, ein Aluminiumoxid und ein Siliciumdioxid. Beispiele für das Metall beinhalten Gold, Silber und Aluminium.
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Darüber hinaus kann die Grundierungsschicht ferner ein Additiv enthalten.
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Die durchschnittliche Filmdicke der Grundierungsschicht beträgt bevorzugt 0,1 µm oder mehr und 50 µm oder weniger, stärker bevorzugt 0,2 µm oder mehr und 40 µm oder weniger und besonders bevorzugt 0,3 µm oder mehr und 30 µm oder weniger.
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Die Grundierungsschicht kann gebildet werden, indem man eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Grundierungsschicht herstellt, die jedes der oben beschriebenen Materialien und ein Lösungsmittel enthält, einen Beschichtungsfilm der Beschichtungsflüssigkeit bildet und den Beschichtungsfilm trocknet und/oder aushärtet. Beispiele für das für die Beschichtungsflüssigkeit verwendete Lösungsmittel beinhalten ein alkoholisches Lösungsmittel, ein Lösungsmittel auf Ketonbasis, ein Lösungsmittel auf Etherbasis, ein Lösungsmittel auf Esterbasis und ein Lösungsmittel auf aromatischer Kohlenwasserstoffbasis.
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<Lichtempfindliche Schicht>
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Die lichtempfindliche Schicht des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements wird hauptsächlich in eine lichtempfindliche Schicht vom Laminat-Typ (1) und eine lichtempfindliche Schicht vom Monoschicht-Typ (2) unterteilt. Die lichtempfindliche Schicht (1) vom Laminat-Typ weist eine ladungserzeugende Schicht auf, die ein ladungserzeugendes Material enthält, und eine ladungstransportierende Schicht, die ein ladungstransportierendes Material enthält. Die lichtempfindliche Schicht (2) vom Monoschicht-Typ ist eine lichtempfindliche Schicht, die sowohl ein ladungserzeugendes Material als auch ein ladungstransportierendes Material enthält.
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Lichtempfindliche Schicht vom Laminat-Typ
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Die lichtempfindliche Schicht vom Laminat-Typ weist eine ladungserzeugende Schicht und eine ladungstransportierende Schicht auf.
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Ladungserzeugende Schicht
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Die ladungserzeugende Schicht enthält bevorzugt ein ladungserzeugendes Material und ein Harz.
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Beispiele für das ladungserzeugende Material beinhalten ein Azopigment, ein Perylenpigment, ein polycyclisches Chinonpigment, ein Indigopigment und ein Phthalocyaninpigment. Unter ihnen sind ein Azopigment und ein Phthalocyaninpigment bevorzugt. Unter den Phthalocyaninpigmenten sind ein Oxytitanphthalocyaninpigment, ein Chlorogalliumphthalocyaninpigment und ein Hydroxygalliumphthalocyaninpigment bevorzugt.
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Bezogen auf die Gesamtmasse der ladungserzeugenden Schicht beträgt der Gehalt des ladungserzeugenden Materials in der ladungserzeugenden Schicht bevorzugt 40 Massen-% oder mehr und 85 Massen-% oder weniger und stärker bevorzugt 60 Massen-% oder mehr und 80 Massen-% oder weniger.
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Beispiele für das Harz beinhalten ein Polyesterharz, ein Polycarbonatharz, ein Polyvinylacetalharz, ein Polyvinylbutyralharz, ein Acrylharz, ein Silikonharz, ein Epoxidharz, ein Melaminharz, ein Polyurethanharz, ein Phenolharz, ein Polyvinylalkoholharz, ein Celluloseharz, ein Polystyrolharz, ein Polyvinylacetatharz und ein Polyvinylchloridharz. Unter ihnen ist ein Polyvinylbutyralharz stärker bevorzugt.
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Darüber hinaus kann die ladungserzeugende Schicht ferner ein Additiv, wie etwa ein Antioxidans, und einen UV-Absorber, enthalten. Spezifische Beispiele für das Additiv beinhalten eine gehinderte Phenolverbindung, eine gehinderte Aminverbindung, eine Schwefelverbindung, eine Phosphorverbindung und eine Benzophenonverbindung.
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Die durchschnittliche Filmdicke der ladungserzeugenden Schicht beträgt bevorzugt 0,1 µm oder mehr und 1 µm oder weniger und stärker bevorzugt 0,15 µm oder mehr und 0,4 µm oder weniger.
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Die ladungserzeugende Schicht kann gebildet werden, indem man eine Beschichtungsflüssigkeit für eine ladungserzeugende Schicht herstellt, die jedes der oben beschriebenen Materialien und ein Lösungsmittel enthält, einen Beschichtungsfilm der Beschichtungsflüssigkeit bildet und den Beschichtungsfilm trocknet. Beispiele für das für die Beschichtungsflüssigkeit verwendete Lösungsmittel beinhalten ein alkoholisches Lösungsmittel, ein Lösungsmittel auf Sulfoxidbasis, ein Lösungsmittel auf Ketonbasis, ein Lösungsmittel auf Etherbasis, ein Lösungsmittel auf Esterbasis und ein Lösungsmittel auf aromatischer Kohlenwasserstoffbasis.
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Ladungstransportierende Schicht
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Die ladungstransportierende Schicht enthält bevorzugt ein ladungstransportierendes Material und ein Harz.
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Beispiele für das ladungstransportierende Material beinhalten eine polycyclische aromatische Verbindung, eine heterocyclische Verbindung, eine Hydrazonverbindung, eine Styrylverbindung, eine Enaminverbindung, eine Benzidinverbindung, eine Triarylaminverbindung und ein Harz mit einer von diesen Verbindungen abgeleiteten Gruppe. Unter ihnen sind eine Triarylaminverbindung und eine Benzidinverbindung bevorzugt.
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Bezogen auf die Gesamtmasse der ladungstransportierenden Schicht beträgt der Gehalt des ladungstransportierenden Materials in der ladungstransportierenden Schicht bevorzugt 25 Massen-% oder mehr und 70 Massen-% oder weniger und stärker bevorzugt 30 Massen-% oder mehr und 55 Massen-% oder weniger.
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Beispiele für das Harz beinhalten ein Polyesterharz, ein Polycarbonatharz, ein Acrylharz und ein Polystyrolharz. Unter ihnen ist ein Polycarbonatharz und ein Polyesterharz bevorzugt. Als Polyesterharz ist insbesondere ein Polyarylatharz bevorzugt.
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Das Gehaltsverhältnis (Massenverhältnis) des ladungstransportierenden Materials zum Harz beträgt bevorzugt 4 : 10 bis 20 : 10 und stärker bevorzugt 5 : 10 bis 12 : 10.
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Darüber hinaus kann die ladungstransportierende Schicht ein Additiv, wie etwa ein Antioxidans, einen UV-Absorber, einen Weichmacher, ein Egalisierungsmittel, ein Schmierfähigkeit verleihendes Mittel und ein Abriebfestigkeitsverbesserer enthalten. Spezifische Beispiele für das Additiv beinhalten eine gehinderte Phenolverbindung, eine gehinderte Aminverbindung, eine Schwefelverbindung, eine Phosphorverbindung, eine Benzophenonverbindung, ein Siloxan-modifiziertes Harz, ein Silikonöl, Fluorharzteilchen, Polystyrolharzteilchen, Polyethylenharzteilchen, Siliciumdioxidteilchen, Aluminiumoxidteilchen und Bornitridteilchen.
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Die durchschnittliche Filmdicke der ladungstransportierenden Schicht beträgt bevorzugt 5 µm oder mehr und 50 µm oder weniger, stärker bevorzugt 8 µm oder mehr und 40 µm oder weniger, und besonders bevorzugt 10 µm oder mehr und 30 µm oder weniger.
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Die ladungstransportierende Schicht kann gebildet werden, indem man eine Beschichtungsflüssigkeit für eine ladungstransportierende Schicht herstellt, die jedes der oben beschriebenen Materialien und ein Lösungsmittel enthält, einen Beschichtungsfilm der Beschichtungsflüssigkeit bildet und den Beschichtungsfilm trocknet. Beispiele für das für die Beschichtungsflüssigkeit verwendete Lösungsmittel beinhalten ein alkoholisches Lösungsmittel, ein Lösungsmittel auf Ketonbasis, ein Lösungsmittel auf Etherbasis, ein Lösungsmittel auf Esterbasis und ein Lösungsmittel auf aromatischer Kohlenwasserstoffbasis. Unter diesen Lösungsmitteln ist ein Lösungsmittel auf Etherbasis oder ein Lösungsmittel auf aromatischer Kohlenwasserstoffbasis bevorzugt.
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Lichtempfindliche Schicht vom Monoschicht-Typ
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Die lichtempfindliche Schicht vom Monoschicht-Typ kann gebildet werden, indem man eine Beschichtungsflüssigkeit für eine lichtempfindliche Schicht herstellt, die ein ladungserzeugendes Material, ein ladungstransportierendes Material, ein Harz und ein Lösungsmittel enthält, einen Beschichtungsfilm der Beschichtungsflüssigkeit bildet und den Beschichtungsfilm trocknet. Das ladungserzeugende Material, das ladungstransportierende Material und das Harz sind jeweils ähnlich wie die Materialien in der oben beschriebenen „(1) lichtempfindlichen Schicht vom Laminat-Typ“.
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<Oberflächenschicht (Schutzschicht)>
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Die Schutzschicht, die eine Oberflächenschicht ist, kann durch einen Schritt der Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht, einen Schritt der Bildung eines Beschichtungsfilms von der Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht auf einer lichtempfindlichen Schicht und einen Schritt der Bildung einer Oberflächenschicht durch Aushärten des Beschichtungsfilms, wie vorstehend beschrieben, gebildet werden.
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[Verfahren zum Bilden eines konkaven Formteils auf der Oberfläche eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements].
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Zur weiteren Stabilisierung des Verhaltens einer Reinigungsklinge, die mit dem elektrophotographischen lichtempfindlichen Element in Kontakt zu bringen ist, wird stärker bevorzugt ein konkaver Formteil oder ein konvexer Formteil in einer Oberflächenschicht des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements angeordnet.
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Der konkave Formteil oder der konvexe Teil kann über die gesamte Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements gebildet werden, oder er kann auf einem Teil der Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements gebildet werden. In einem Fall, in dem der konkave Formteil oder der konvexe Formteil auf einem Teil der Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements gebildet wird, wird der konkave Formteil oder der konvexe Formteil bevorzugt über die gesamte Fläche zumindest bei Kontakt mit der Reinigungsklinge gebildet.
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In einem Fall, in dem der konkave Formteil gebildet wird, kann der konkave Formteil durch Pressen einer Form mit einem konvexen Teil, der dem zu bildenden konkaven Formteil entspricht, und Transferieren der Form gebildet werden.
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3 zeigt ein Beispiel für ein Druckmustertransfergerät zum Bilden eines konkaven Formteils auf einer Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements.
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Gemäß einem in 3 dargestellten Druckmustertransfergerät kann durch kontinuierliches Inkontaktbringen einer Form 52 mit einer Oberfläche (Umfangsfläche) eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 51, das ein Werkstück ist, und durch Druckbeaufschlagung der Kontaktfläche unter Drehung des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 51 ein konkaves Formteil oder ein Plateau auf der Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 51 gebildet werden.
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Beispiele für das Material für ein Druckelement 53 beinhalten ein Metall, ein Metalloxid, einen Kunststoff und ein Glas. Unter diesen ist unter dem Gesichtspunkt der mechanischen Festigkeit, der Formgenauigkeit und der Haltbarkeit ein Edelstahl (SUS) bevorzugt. Auf der Oberseite des Druckelements 53 ist eine Form 52 angeordnet. Weiterhin kann die Form 52 durch ein Trägerelement (nicht dargestellt) und ein Drucksystem (nicht dargestellt), die auf der Unterseite angeordnet sind, mit einem bestimmten Druck mit einer Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 51 in Kontakt gebracht werden, das von einem Trägerelement 54 getragen wird. Darüber hinaus kann das Trägerelement 54 mit einem bestimmten Druck gegen das Druckelement 53 gedrückt werden, oder das Trägerelement 54 und das Druckelement 53 können gegeneinander gedrückt werden.
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Das in 3 veranschaulichte Beispiel ist ein Beispiel, in dem durch Bewegen des Druckelements 53 in eine Richtung senkrecht zur Wellenrichtung des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 51 die Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 51 kontinuierlich verarbeitet wird, während es der Drehung folgt oder angetrieben wird. Weiterhin kann durch Fixieren des Druckelements 53 und Bewegen des Trägerelements 54 in eine Richtung senkrecht zur Wellenrichtung des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 51, oder durch Bewegen sowohl des Trägerelements 54 als auch des Druckelements 53, die Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 51 auch kontinuierlich bearbeitet werden.
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Darüber hinaus werden die Form 52 und das elektrophotographische lichtempfindliche Element 51 unter dem Gesichtspunkt eines effizienten Transfers der Form bevorzugt erwärmt.
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Als Beispiel für die Form 52 können die folgenden genannt werden: eine, die durch Musterung mit einem Resist auf einer Oberfläche von einem fein oberflächenbehandelten Metall, einem Harzfilm, einem Siliciumwafer oder dergleichen erhalten wird; und eine, die durch Metallbeschichtung auf einem Harzfilm, in dem feine Teilchen dispergiert wurden, oder einem Harzfilm mit einer feinen Oberflächenform erhalten wird.
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Darüber hinaus wird unter dem Gesichtspunkt des Einstellens eines einheitlichen Anpressdrucks gegen das elektrophotographische lichtempfindliche Element 51 bevorzugt ein elastischer Körper zwischen der Form 52 und dem Druckelement 53 angeordnet.
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[Prozesskartusche und elektrophotographisches Gerät]
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Die Prozesskartusche gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie das bisher beschriebene elektrophotographische lichtempfindliche Element und zumindest eine Einheit, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Ladeeinheit, einer Entwicklungseinheit, einer Transfereinheit und einer Reinigungseinheit, integral trägt und lösbar an einem Hauptkörper des elektrophotographischen Geräts befestigt werden kann.
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Darüber hinaus ist das elektrophotographische Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass es das bisher beschriebene elektrophotographische lichtempfindliche Element und eine Ladeeinheit, eine Belichtungseinheit, eine Entwicklungseinheit und eine Transfereinheit aufweist.
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1 zeigt ein Beispiel für eine schematische Konfiguration eines elektrophotographischen Geräts, das eine mit einem elektrophotographischen lichtempfindlichen Element bereitgestellt Prozesskartusche aufweist.
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Das Bezugszeichen 1 bezeichnet ein elektrophotographisches lichtempfindliches Element in zylindrischer Form, das mit einer bestimmten Umfangsgeschwindigkeit in Pfeilrichtung um eine Welle 2 rotierend angetrieben wird. Die Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 1 wird von einer Ladeeinheit 3 auf ein bestimmtes positives oder negatives Potential geladen. In diesem Zusammenhang ist in 1 ein Walzenladesystem durch ein walzenartiges Ladeelement veranschaulicht, aber es kann ein Ladesystem, wie etwa ein Corona-Ladesystem, ein Proximity-Ladesystem, ein Injektions-Ladesystem oder dergleichen eingesetzt werden. Die Oberfläche des geladenen elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 1 wird mit Belichtungslicht 4 aus einer Belichtungseinheit (nicht dargestellt) bestrahlt, und es wird ein elektrostatisches latentes Bild entsprechend der gewünschten Bildinformation erzeugt. Das auf einer Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 1 gebildete elektrostatische latente Bild wird mit einem in einer Entwicklungseinheit 5 enthaltenen Toner entwickelt, und ein Tonerbild wird auf einer Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 1 erzeugt. Das auf einer Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 1 gebildete Tonerbild wird von einer Transfereinheit 6 auf ein Transfermaterial 7 transferiert. Das Transfermaterial 7, auf das das Tonerbild transferiert wurde, wird zu einer Fixiereinheit 8 befördert, einer Fixierverarbeitung des Tonerbildes unterzogen und vom elektrophotographischen Gerät ausgedruckt. Das elektrophotographische Gerät kann eine Reinigungseinheit 9 zum Entfernen einer anhaftenden Substanz aufweisen, wie etwa eines Toners, der nach dem Transfer auf einer Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 1 verbleibt. Weiterhin kann ein sogenanntes reinigungsfreies System verwendet werden, bei dem eine Reinigungseinheit nicht separat angeordnet ist und die anhaftende Substanz durch eine Entwicklungseinheit oder dergleichen entfernt wird. Das elektrophotographische Gerät kann einen antistatischen Mechanismus aufweisen, bei dem die Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 1 durch Vorbelichtungslicht 10 aus einer Vorbelichtungseinheit (nicht dargestellt) entladen wird. Um die Prozesskartusche 11 gemäß der vorliegenden Erfindung am/vom Hauptkörper des elektrophotographischen Geräts anzubringen/zu lösen, kann außerdem eine Führungseinheit 12, wie etwa eine Schiene, angeordnet werden.
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Das elektrophotographische lichtempfindliche Element gemäß der vorliegenden Erfindung kann für einen Laserstrahldrucker, einen lichtemittierenden Diodendrucker (LED-Drucker), ein Kopiergerät, ein Faxgerät, ein Multifunktionsgerät davon oder dergleichen verwendet werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein elektrophotographisches lichtempfindliches Element, das Bildstreifen bei wiederholtem Gebrauch unterdrückt und vorteilhafte elektrische Eigenschaften aufweist, und ein Verfahren zum Herstellen des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements bereitgestellt. Darüber hinaus werden gemäß der vorliegenden Erfindung eine Prozesskartusche und ein elektrophotographisches Gerät, die jeweils das elektrophotographische lichtempfindliche Element aufweisen, bereitgestellt.
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Beispiele
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen näher beschrieben. Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele überhaupt nicht eingeschränkt, solange sie den Kern der vorliegenden Erfindung nicht überschreitet. Es ist zu beachten, dass in den folgenden Beispielen der Ausdruck „Teile“ auf Massenbasis verwendet wird, sofern nicht anders angegeben.
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(Beispiel 1)
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Ein Aluminiumzylinder mit einer Größe eines Durchmessers von 30 mm, einer Länge von 357,5 mm und einer Wandstärke von 1 mm wurde als Träger (leitfähiger Träger) verwendet.
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Anschließend wurden 100 Teile Zinkoxidteilchen (spezifische Oberfläche: 19 m2/g, Pulverwiderstand: 4,7×106 Ω·cm) und 500 Teile Toluol gerührt und gemischt, 0,8 Teile eines Silankupplungsmittels wurde in die resultierende Mischung zugegeben und die Mischung wurde für 6 Stunden gerührt. Danach wurde das Toluol unter reduziertem Druck abdestilliert und das resultierende Mischung für 6 Stunden bei 130°C wärmegetrocknet, um oberflächenbehandelte Zinkoxidteilchen zu erhalten. Als Silankupplungsmittel wurde KBM602 (Verbindungsname: N-2-(Aminoethyl)-3-aminopropylmethyldimethoxysilan), hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd., verwendet.
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Als nächstes wurden als ein Polyolharz 15 Teile Polyvinylbutyralharz (gewichtsgemitteltes Molekulargewicht: 40000, Handelsname: BM-1, hergestellt von SEKISUI CHEMICAL CO., LTD.) vorbereitet. Weiterhin wurden 15 Teile eines blockierten Isocyanats (Handelsname: Sumidur 3175, hergestellt von Sumika Covestro Urethane Co., Ltd. (früher: Sumika Bayer Urethane Co., Ltd.) vorbereitet. Diese vorbereiteten Materialien wurden in 73,5 Teilen Methylethylketon und 73,5 Teilen 1-Butanol gelöst. In die resultierende Mischung wurden 80,8 Teile der oben beschriebenen oberflächenbehandelten Zinkoxidteilchen und 0,8 Teile 2,3,4-Trihydroxybenzophenon (hergestellt von TOKYO CHEMICAL INDUSTRY CO., LTD.) zugegeben und die Mischung wurde für 3 Stunden unter einer Atmosphäre von 23±3°C durch eine Sandmühle mit Glasperlen mit jeweils 0,8 mm Durchmesser dispergiert. Nach dem Dispergieren wurden in die resultierende Dispersion 0,01 Teil eines Silikonöls (Handelsname: SH28PA, hergestellt von Dow Corning Toray Co., Ltd.) und 5,6 Teile vernetzte Polymethylmethacrylat (PMMA)-Teilchen (Handelsname: TECHPOLYMER SSX-103, hergestellt von Sekisui Plastics Co., Ltd., durchschnittlicher Primärteilchendurchmesser: 3 µm) zugegeben und gerührt, und es wurde eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Grundierungsschicht hergestellt.
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Die Beschichtungsflüssigkeit für eine Grundierungsschicht wurde auf den oben beschriebenen Aluminiumzylinder tauchbeschichtet, um einen Beschichtungsfilm zu bilden, der erhaltene Beschichtungsfilm wurde bei 160°C für 40 Minuten getrocknet und es wurde eine Grundierungsschicht mit einer Filmdicke von 18 µm gebildet.
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Anschließend wurde ein Hydroxygalliumphthalocyaninkristall in einer Kristallform hergestellt, die bei Bragg-Winkeln 2θ±0,2° von 7,4° und 28,2° in einer CuKa-charakteristischer Röntgenbeugung starke Peaks aufweist. Der Hydroxygalliumphthalocyaninkristall in einer Menge von 20 Teilen, 0,2 Teilen einer Verbindung, die durch die folgende Formel (A) dargestellt ist, 10 Teilen eines Polyvinylbutyralharzes (Handelsname: S-LEC BX-
1, hergestellt von SEKISUI CHEMICAL CO., LTD.), und 600 Teilen Cyclohexanon wurden gemischt. Die Mischung wurde für 4 Stunden in einer Sandmühle mit Glasperlen mit einem Durchmesser von jeweils 1 mm dispergiert. Danach wurden 700 Teile Ethylacetat in die resultierende Mischung zugegeben, um eine Beschichtungsflüssigkeit für eine ladungserzeugende Schicht herzustellen. Diese Beschichtungsflüssigkeit für eine ladungserzeugende Schicht wurde auf die oben gebildete Grundierungsschicht tauchbeschichtet, um einen Beschichtungsfilm zu bilden, und der erhaltene Beschichtungsfilm wurde in einem Ofen bei einer Temperatur von 80°C für 15 Minuten wärmegetrocknet, und es wurde eine ladungserzeugende Schicht mit einer Filmdicke von 0,17 µm gebildet.
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Anschließend wurden als das ladungstransportierende Material
30 Teile einer Verbindung, die durch die folgende Formel (B) dargestellt ist,
60 Teile einer Verbindung, die durch die folgende Formel (C) dargestellt ist und
10 Teile einer Verbindung, die durch die folgende Formel (D) dargestellt ist, vorbereitet. Darüber hinaus wurden
100 Teile eines Polycarbonatharzes (Handelsname: Iupilon Z400, hergestellt von Mitsubishi Engineering-Plastics Corporation, Typ Bisphenol Z) vorbereitet. Weiterhin wurden 0,02 Teil Polycarbonat (viskositätsgemitteltes Molekulargewicht Mv: 20000) mit einer durch die folgende Formel (E) dargestellten Struktureinheit vorbereitet. Diese vorbereiteten Materialien wurden in einem Lösungsmittel aus 600 Teilen gemischtem Xylol und 200 Teilen Dimethoxymethan gelöst und es wurde eine Beschichtungsflüssigkeit für eine ladungstransportierende Schicht hergestellt. Diese Beschichtungsflüssigkeit für eine ladungstransportierende Schicht wurde auf die oben gebildete ladungserzeugende Schicht tauchbeschichtet, um einen Beschichtungsfilm zu bilden, und der erhaltene Beschichtungsfilm wurde bei 100°C für 30 Minuten getrocknet, und es wurde eine ladungstransportierende Schicht mit einer Filmdicke von 18 µm gebildet.
(In der Formel (E) sind 0,95 und 0,05 Molverhältnisse (Copolymerisationsverhältnisse) der jeweiligen zwei Struktureinheiten.)
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Anschließend wurden
14 Teile der oben beschriebenen exemplarischen Verbindung (Nr. 3) und
56 Teile einer Lochtransportverbindung, die durch die folgende Formel (F) dargestellt ist, vorbereitet. Darüber hinaus wurden
30 Teile Polytetrafluorethylen-Teilchen (Lubron L-2, hergestellt von DAIKIN INDUSTRIES, LTD) und 1,5 Teile eines fluoratomhaltigen Harzes (Handelsname: GF300, hergestellt von TOAGOSEI CO., LTD.) vorbereitet. Diese vorbereiteten Materialien wurden mit 100 Teilen 1-Propanol und 100 Teilen 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan (Handelsname: ZEORORA H, hergestellt von ZEON CORPORATION) gemischt, und dann wurde die resultierende Mischung einer Dispersionsbehandlung mit einem Ultrahochgeschwindigkeitsdispergierer unterzogen. Anschließend wurde die Mischung mit einem Polyflonfilter (Handelsname: PF-060, hergestellt von Advantec Toyo Kaisha, Ltd.) gefiltert und es wurde eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht hergestellt.
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Diese Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht wurde auf die oben gebildete ladungstransportierende Schicht tauchbeschichtet, um einen Beschichtungsfilm zu bilden. Der erhaltene Beschichtungsfilm wurde bei 50°C für 5 Minuten getrocknet. Anschließend wurde der Beschichtungsfilm unter einer Stickstoffatmosphäre für 1,5 Sekunden mit Elektronenstrahlen bestrahlt, während der Träger (zu bestrahlendes Objekt) mit einer Drehzahl von 200 U/min unter den Bedingungen einer Beschleunigungsspannung von 70 kV und eines Strahlstroms von 5,0 mA gedreht wurde. Danach wurde der Beschichtungsfilm gehärtet, indem die Temperatur des Beschichtungsfilms in 15 Sekunden von 25°C auf 140°C erhöht wurde. Darüber hinaus betrug die in diesem Moment gemessene Energiedosis des Elektronenstrahls 15 kGy, und die Sauerstoffkonzentration von der Elektronenstrahlbestrahlung bis zur nachfolgenden Wärmebehandlung betrug 16 ppm oder weniger. Anschließend wurde der Beschichtungsfilm in der Atmosphärenluft natürlich abgekühlt, bis die Temperatur des Beschichtungsfilms 25°C erreichte, und wurde dann für 15 Minuten einer Wärmebehandlung bei 100°C unterzogen, um eine Oberflächenschicht (Schutzschicht) mit einer Filmdicke von 5 µm zu bilden.
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Auf diese Weise wurde ein elektrophotographisches lichtempfindliches Element mit einer Schutzschicht vor der Bildung eines konkaven Abschnitts hergestellt.
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Anschließend wurde ein Formelement (Form) in einem Druckmustertransfergerät angeordnet, und die Oberflächenbehandlung wurde an dem hergestellten elektrophotographischen lichtempfindlichen Element vor der Bildung eines konkaven Abschnitts durchgeführt.
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Insbesondere wurde eine in den 4A, 4B und 4C dargestellte Form in einem Druckmustertransfergerät mit der in 3 grob dargestellten Konfiguration angeordnet, und die Oberflächenbehandlung wurde an dem hergestellten elektrophotographischen lichtempfindlichen Element vor der Bildung eines konkaven Formteils durchgeführt. 4A, 4B und 4C sind jeweils ein Diagramm, das eine Form veranschaulicht, die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet wird, und 4A ist eine Draufsicht, die einen Umriss der Form veranschaulicht. Darüber hinaus ist 4B eine schematische Schnittansicht (Schnittansicht entlang der Linie S-S' in 4A) eines konvexen Teils der Form in Wellenrichtung des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements. Weiterhin ist 4C eine Schnittansicht (Schnittansicht entlang der Linie T-T' in 4A) eines konvexen Teils der Form in Umfangsrichtung des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements. Die in den 4A, 4B und 4C dargestellte Form weist eine konvexe Form mit einer maximalen Breite X von 50 µm, einer maximalen Länge Y von 75 µm, einem Flächenverhältnis von 56% und einer Höhe H von 4 µm auf. Dabei bezieht sich die maximale Breite auf eine maximale Breite in Wellenrichtung eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements des konvexen Teils auf der Form von oben gesehen, und die maximale Länge bezieht sich auf eine maximale Länge in einer Umfangsrichtung eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements des konvexen Teils auf der Form von oben gesehen. Weiterhin bezieht sich das Flächenverhältnis auf ein Verhältnis der Fläche der konvexen Teile zur Fläche der gesamten Oberfläche der Form von oben gesehen. Während der Verarbeitung wurden die Temperaturen des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements und der Form so gesteuert, dass die Temperatur der Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements 120°C betrug. Darüber hinaus wurde das elektrophotographische lichtempfindliche Element in Umfangsrichtung gedreht, während das elektrophotographische lichtempfindliche Element und das Druckelement unter einem Druck von 7,0 MPa gegen die Form gedrückt wurden, und konkave Formteile wurden auf der gesamten Oberfläche einer Oberflächenschicht (Umfangsfläche) des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements gebildet. Auf diese Weise wurde das elektrophotographische lichtempfindliche Element hergestellt.
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Die Oberfläche des erhaltenen elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements wurde unter Vergrößerung mit einer 50-Power-Linse mit einem Lasermikroskop (Produktname: X-100, hergestellt von KEYENCE CORPORATION) beobachtet, und der auf der Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements angeordnete konkave Formteil wurde beobachtet. Während der Beobachtung wurde so eingestellt, dass es keine Neigung des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements in Längsrichtung gab, und in einer Umfangsrichtung wurde das Lasermikroskop so eingestellt, dass es auf die Spitze des Bogens des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements fokussiert wurde. Bilder, die durch Beobachtung unter Vergrößerung erhalten wurden, wurden durch eine Bildverbindungs-Anwendung verbunden, und es wurde eine Fläche von einem Quadrat 500 µm auf einer Seite erhalten. Weiterhin wurde für die erhaltenen Ergebnisse durch die mitgelieferte Bildanalysesoftware Bildverarbeitungs-Höhendaten ausgewählt und die Filterverarbeitung mit einem Filtertyp-Median durchgeführt.
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Als Ergebnis der obigen Beobachtung betrug die Tiefe des konkaven Formteils 2 µm, die Breite des Öffnungsteils in einer Wellenrichtung 50 µm, die Länge des Öffnungsteils in Umfangsrichtung 75 µm und die Fläche 140000 µm2. In diesem Zusammenhang bezieht sich die Fläche auf eine Fläche des konkaven Formteils auf einer Oberfläche des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements von oben gesehen, und bezeichnet eine Fläche des sich öffnenden Teils des konkaven Formteils.
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(Beispiele 2 bis 15)
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Das elektrophotographische lichtempfindliche Element wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die exemplarische Verbindung (Nr. 3), die für die Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht in Beispiel 1 verwendet wird, zu den in Tabelle 1 jeweils aufgeführten exemplarischen Verbindungen geändert wurde.
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(Beispiel 16)
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Das elektrophotographische lichtempfindliche Element wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die durch die oben beschriebene Formel (F) dargestellte Lochtransportverbindung, die zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht in Beispiel 1 verwendet worden war, zu der durch die folgende Formel (G) dargestellte Lochtransportverbindung geändert wurde.
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(Beispiel 17)
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Das elektrophotographische lichtempfindliche Element wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 16 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die exemplarische Verbindung (Nr. 3), die für die Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht in Beispiel 16 verwendet wird, zu der exemplarischen Verbindung (Nr. 22) geändert wurde.
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(Beispiel 18)
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Das elektrophotographische lichtempfindliche Element wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass 0,5 Teil einer Siloxan-modifizierten Acrylverbindung (BYK-3550, hergestellt von BYK Japan KK) einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht zugesetzt wurde.
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(Beispiel 19)
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Das elektrophotographische lichtempfindliche Element wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 18 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die exemplarische Verbindung (Nr. 3), die für die Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht in Beispiel 18 verwendet wird, zu der exemplarischen Verbindung (Nr. 9) geändert wurde.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Die exemplarische Verbindung (Nr. 3), die für die Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht in Beispiel 1 verwendet wird, wurde zu der exemplarischen Verbindung, die durch die folgende Formel (C-1) dargestellt ist, geändert, und die durch die oben beschriebene Formel (F) dargestellte Lochtransportverbindung wurde zu der durch die folgende Formel (H) dargestellten Lochtransportverbindung geändert. Mit Ausnahme der oben beschriebenen Änderungen wurde das elektrophotographische lichtempfindliche Element in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Das elektrophotographische lichtempfindliche Element wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die durch die oben beschriebene Formel (C-1) dargestellte Verbindung, die zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht im Vergleichsbeispiel
1 verwendet worden war, zu der durch die folgende Formel (C-2) dargestellten Verbindung geändert wurde.
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(Vergleichsbeispiel 3)
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Das elektrophotographische lichtempfindliche Element wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die durch die oben beschriebene Formel (C-1) dargestellte Verbindung, die zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht im Vergleichsbeispiel
1 verwendet worden war, zu der durch die folgende Formel (C-3) dargestellten Verbindung geändert wurde.
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(Vergleichsbeispiel)
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Das elektrophotographische lichtempfindliche Element wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die durch die oben beschriebene Formel (C-1) dargestellte Verbindung, die zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht im Vergleichsbeispiel
1 verwendet worden war, zu der durch die folgende Formel (C-4) dargestellten Verbindung geändert wurde.
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(Vergleichsbeispiel 5)
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Das elektrophotographische lichtempfindliche Element wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die durch die oben beschriebene Formel (C-1) dargestellte Verbindung, die zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht im Vergleichsbeispiel
1 verwendet worden war, zu der durch die folgende Formel (C-5) dargestellte Verbindung geändert wurde.
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(Vergleichsbeispiel 6)
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Das elektrophotographische lichtempfindliche Element wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die durch die oben beschriebene Formel (C-1) dargestellte Verbindung, die zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht im Vergleichsbeispiel 1 verwendet wurde, nicht verwendet wurde.
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(Vergleichsbeispiel 7)
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Das elektrophotographische lichtempfindliche Element wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Lochtransportverbindung (F), die zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Oberflächenschicht in Beispiel 1 verwendet wurde, nicht verwendet wurde.
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[Beurteilung]
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Das erhaltene elektrophotographische lichtempfindliche Element wurde auf einer Cyan-Station einer modifizierten Maschine eines elektrophotographischen Geräts (Kopierer, Handelsname: iR-ADV C5255), hergestellt von Canon Inc., montiert, das ein Beurteilungsgerät war, und die Bildbeurteilung und die Beurteilung der elektrischen Eigenschaften wurden in einer Umgebung von 30°C und 80% RH unter den unten aufgeführten Bedingungen durchgeführt.
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<Beurteilung für Bildstreifen>
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Zuerst wurde die Gesamtmenge des Entladestroms in einem Ladevorgang auf 70 µA eingestellt und eine Kassettenheizung (Trommelheizung) in der Vorrichtung wurde ausgeschaltet. Danach wurden kontinuierlich Bilder auf 50000 Blättern unter Verwendung eines Testbildes mit einem Bildverhältnis von 1% erzeugt. Nach Abschluss der Bilderzeugung wurde die Stromversorgung des Kopiergerätes unterbrochen und das Kopiergerät wurde für 3 Tage stehen gelassen. Nachdem das Kopiergerät 3 Tage stehen gelassen wurde, wurde die Stromversorgung des Kopiergerätes wieder gestartet und es wurde ein Halbtonbild auf einem Papierblatt mit einer horizontalen A4-Göße ausgegeben.
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Das nach dem kontinuierlichen Erzeugen von Bildern auf 50000 Blättern erhaltene Halbtonbild wurde wie folgt beurteilt. In der vorliegenden Erfindung wurde bestimmt, dass in den Bewertungen A bis C der Effekt der Unterdrückung der Bildstreifen ausreichend erhalten wurde, und in den Bewertungen D und E der Effekt der Unterdrückung der Bildstreifen nicht ausreichend erhalten wurde.
- Bewertung A: Es wird kein vertikaler Streifen beobachtet.
- Bewertung B: Ein kleiner vertikaler Streifen wird nur an einer Stelle des Bildes erzeugt.
- Bewertung C: Kleine vertikale Streifen werden an mehreren Stellen des Bildes erzeugt.
- Bewertung D: Klare vertikale Streifen werden an mehreren Stellen des Bildes erzeugt.
- Bewertung E: Es werden klare vertikale Streifen über die gesamte Oberfläche des Bildes erzeugt.
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<Beurteilung der elektrischen Eigenschaften>
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Unter den gleichen Bedingungen wurden unter Verwendung eines Testbildes mit einem Bildverhältnis von 1% kontinuierlich Bilder auf 10000 Blättern erzeugt und die Schwankungen im elektrischen Potential des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements wurden untersucht. Der Wert „Potential nach 10000 Blättern - initiales Potenzial“ des Bildbelichtungsteils VL wurde als ΔVL berechnet. In der vorliegenden Erfindung, wenn der Wert ΔVL weniger als 20 V betrug, wurde bestätigt, dass es kein Problem mit den elektrischen Eigenschaften des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements gab.
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Die Beurteilungsergebnisse der Beispiele 1 bis 19 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 7 sind in Tabelle 1 dargestellt.
[Tabelle 1]
| Lochtransportverbindung | Verbindung, die durch die Formel (1) dargestellt ist | Bewertung von Bildstreifen nach 50000 Blättern | ΔVL (V) nach Durchgang von 10000 Blättern |
Beispiel 1 | (F) | (Nr.3) | B | 8 |
Beispiel 2 | (F) | (Nr.9) | B | 8 |
Beispiel 3 | (F) | (Nr.6) | B | 14 |
Beispiel 4 | (F) | (Nr.12) | B | 15 |
Beispiel 5 | (F) | (Nr.4) | B | 11 |
Beispiel 6 | (F) | (Nr.5) | B | 12 |
Beispiel 7 | (F) | (Nr.1) | C | 7 |
Beispiel 8 | (F) | (Nr.2) | C | 8 |
Beispiel 9 | (F) | (Nr. 15) | B | 10 |
Beispiel 10 | (F) | (Nr.20) | B | 11 |
Beispiel 11 | (F) | (Nr.13) | C | 10 |
Beispiel 12 | (F) | (Nr. 19) | C | 10 |
Beispiel 13 | (F) | (Nr.16) | B | 14 |
Beispiel 14 | (F) | (Nr. 18) | B | 16 |
Beispiel 15 | (F) | (Nr.22) | B | 13 |
Beispiel 16 | (G) | (Nr.3) | B | 12 |
Beispiel 17 | (G) | (Nr.22) | B | 15 |
Beispiel 18 | (F) | (Nr.3) | A | 9 |
Beispiel 19 | (F) | (Nr.9) | A | 8 |
Vergleichsbeispiel 1 | (H) | (C-1) | D | 8 |
Vergleichsbeispiel 2 | (H) | (C-2) | D | 7 |
Vergleichsbeispiel 3 | (H) | (C-3) | D | 9 |
Vergleichsbeispiel 4 | (H) | (C-4) | D | 9 |
Vergleichsbeispiel 5 | (H) | (C-5) | B | 41 |
Vergleichsbeispiel 6 | (H) | Keine | E | 7 |
Vergleichsbeispiel 7 | Keine | (Nr.3) | B | 75 |
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Als Ergebnis der Beurteilung wurde in den Beispielen der Effekt der Unterdrückung der Bildstreifen bei wiederholtem Gebrauch (nach 50000 Blättern) ausreichend erhalten, und auch bei den elektrischen Eigenschaften nach 10000 Blättern gab es kein Problem.
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In den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 wurde der Effekt der Unterdrückung der Bildstreifen bei wiederholtem Gebrauch nicht ausreichend erhalten. Im Vergleichsbeispiel 5 gab es ein Problem mit den elektrischen Eigenschaften nach dem Durchgang von 10000 Blättern. Im Vergleichsbeispiel 6 wurde der Effekt der Unterdrückung der Bildstreifen bei wiederholtem Gebrauch nicht ausreichend erhalten. Im Vergleichsbeispiel 7 gab es ein Problem mit den elektrischen Eigenschaften nach dem Durchgang von 10000 Blättern.
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Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf exemplarische Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten exemplarischen Ausführungsformen beschränkt ist. Der Umfang der folgenden Ansprüche ist so weit wie möglich auszulegen, um alle diese Änderungen sowie gleichwertige Strukturen und Funktionen abzudecken.
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Eine Oberflächenschicht eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements enthält ein gehärtetes Produkt aus einer Zusammensetzung, die eine Lochtransportverbindung mit einer Acryloyloxygruppe oder einer Methacryloyloxygruppe und eine Verbindung mit einer spezifischen Struktur enthält.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 200066425 [0002, 0017]
- JP 2006178351 [0002, 0017]
- JP 201690593 [0003, 0004, 0018, 0020]