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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugbeleuchtungssysteme und insbesondere Fahrzeugbeleuchtungssysteme, die eine oder mehrere photolumineszierende Strukturen verwenden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein Leuchten, das aus der Verwendung photolumineszierender Strukturen resultiert, bietet ein einzigartiges und attraktives Betrachtungserlebnis. Aus diesem Grund ist es erwünscht, derartige Strukturen für diverse Beleuchtungsanwendungen in Kraftfahrzeugen umzusetzen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein Fahrzeug offenbart, das ein Verkleidungsgehäuse aufweist, welches an dem Fahrzeug angeordnet ist und ein Schnappschloss teilweise verdeckt. Ein Lichtprojektor ist im Inneren des Verkleidungsgehäuses angeordnet und dazu ausgelegt, ein erleuchtetes Bildmuster auf einer Oberfläche des Fahrzeugs zum Leuchten zu bringen. Das Bildmuster ist dazu ausgelegt, Unterstützung beim Lokalisieren eines Schalters bereitzustellen.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein Fahrzeug mit einem Verkleidungsgehäuse offenbart. Ein betätigbares Fahrzeugmerkmal und eine erste Lichtquelle sind im Inneren des Gehäuses angeordnet. Eine Membran ist über dem Fahrzeugmerkmal und der ersten Lichtquelle angeordnet. Die erste Lichtquelle bringt ein Bildmuster zum Leuchten, um die Lokalisierung des Fahrzeugmerkmals zu unterstützen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein Lichtsystem für ein Fahrzeug offenbart. Das Lichtsystem beinhaltet ein an einer Fahrzeugstruktur angebrachtes Gehäuse. Eine Lichtquelle ist im Inneren des Gehäuses angeordnet und dazu ausgelegt, ein Bildmuster auf der Fahrzeugstruktur zu erzeugen. Ein Fahrzeugmerkmal ist im Inneren des Gehäuses angeordnet und wird teilweise von diesem verdeckt. Das Bildmuster benachrichtigt einen Benutzer darüber, wo sich das Fahrzeugmerkmal befindet.
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Diese und andere Ausführungsformen, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann nach der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und von ihm gewürdigt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen gilt:
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1A ist eine Seitenansicht einer photolumineszierenden Struktur, die als eine Beschichtung zur Verwendung in einer photolumineszierenden Schnappschlossbaugruppe gemäß einer Ausführungsform wiedergegeben wird;
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1B ist eine Draufsicht einer photolumineszierenden Struktur, die gemäß einer Ausführungsform als ein diskretes Teilchen wiedergegeben wird;
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1C ist eine Seitenansicht einer Vielzahl photolumineszierender Strukturen, die als einzelne Teilchen wiedergegeben werden und in eine getrennte Struktur eingebunden sind;
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2 ist eine perspektivische Rückansicht eines Fahrzeugs, in das ein Lichtsystem gemäß einer Ausführungsform in einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugs eingebunden ist, das zusammen mit einem Schlüsselanhänger betreibbar sein kann;
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3 ist eine vergrößerte Ansicht des Lichtsystems gemäß einer Ausführungsform, das die Projizierung eines erleuchteten Bildmusters darstellt;
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4 ist eine Querschnittsansicht durch die Linie IV-IV aus 3, welche das Lichtsystem gemäß einer Ausführungsform weitergehend darstellt;
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5 ist eine vergrößerte Ansicht des Lichtsystems, welche einen Lichtprojektor darstellt, der gemäß einer alternativen Ausführungsform mit einem Schalter als eine Einzelkomponente einstückig ausgebildet ist, die eine Membran mit einer photolumineszierenden Struktur darin aufweist;
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6 ist eine perspektivische Rückansicht des Fahrzeugs, das gemäß einer Ausführungsform die photolumineszierende Struktur an einer Heckklappe des Fahrzeugs aufweist;
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7 ist eine Querschnittsansicht durch die Linie VII-VII aus 6, welche die photolumineszierende Struktur darstellt, die gemäß einer Ausführungsform unter einem Klarlack angeordnet ist;
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8 ist eine Querschnittsansicht durch die Linie VII-VII aus 6, welche die photolumineszierende Struktur darstellt, die gemäß einer alternativen Ausführungsform als haftendes Glied ausgelegt ist, das haftend an der Heckklappe des Fahrzeugs angebracht ist;
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9 ist eine perspektivische Rückansicht des Fahrzeugs, bei dem das Lichtsystem gemäß einer Ausführungsform mit einer zusätzlichen Lichtquelle gebraucht wird, die als eine Umfeldbeleuchtung ausgelegt ist; und
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10 ist ein Blockdiagramm des Fahrzeugs, in welchem das Lichtsystem gebraucht wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Sinne der Beschreibung in dieser Schrift beziehen sich die Ausdrücke „oberes“, „unteres“, „rechtes“, „linkes“, „hinteres“; „vorderes“, „vertikales“, „horizontales“ und Ableitungen davon auf die Erfindung in ihrer Ausrichtung in 2. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung unterschiedliche alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen dargestellten und in der nachstehenden Patentschrift beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Prozesse lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Ansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Somit sind konkrete Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften im Zusammenhang mit den hier offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, sofern die Ansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes vorgeben.
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Je nach Bedarf werden hier detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen für die Erfindung, die in unterschiedlichen und alternativen Formen ausgeführt werden kann, lediglich beispielhaft sind. Die Figuren entsprechen nicht zwingend einer detaillierten Konzeption, und einige schematische Darstellungen können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um eine funktionsorientierte Übersicht zu zeigen. Demnach sind hier offenbarte konkrete strukturelle und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage dafür zu verstehen, den Fachmann die vielfältige Verwendung der vorliegenden Erfindung zu lehren.
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Im hier verwendeten Sinne bedeutet der Ausdruck „und/oder“, wenn er in einer Aufzählung von zwei oder mehr Elementen verwendet wird, dass jedes einzelne der aufgezählten Elemente allein verwendet werden kann oder eine beliebige Kombination aus zwei oder mehr der aufgezählten Elemente verwendet werden kann. Wenn eine Zusammensetzung beispielsweise als die Komponenten A, B und/oder C enthaltend beschrieben wird, kann die Zusammensetzung nur A; nur B; nur C; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination oder A, B und C in Kombination enthalten.
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Die folgende Offenbarung beschreibt ein Lichtsystem für ein Fahrzeug. Das Lichtsystem kann vorteilhafterweise eine oder mehrere photolumineszierende Strukturen verwenden, die dazu ausgelegt sind, als Reaktion auf vordefinierte Ereignisse zu leuchten. Die eine oder die mehreren photolumineszierenden Strukturen können dazu ausgelegt sein, von einer damit verknüpften Lichtquelle empfangenes Licht umzuwandeln und das Licht mit einer anderen Wellenlänge erneut zu emittieren, die sich typischerweise im sichtbaren Spektrum findet.
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Mit Bezugnahme auf 1A–1C werden unterschiedliche Ausführungsbeispiele für photolumineszierende Strukturen 10 gezeigt, wobei jede an ein Substrat 12 gekoppelt werden kann, das einer Fahrzeughalterung oder einem fahrzeugbezogenen Ausstattungsteil entsprechen kann. In 1A wird die photolumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als eine Beschichtung (z. B. als Film) wiedergegeben, die auf eine Oberfläche des Substrats 12 aufgebracht werden kann. In 1B wird die photolumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als ein einzelnes Teilchen gezeigt, das in ein Substrat 12 eingebracht werden kann. In 1C wird die photolumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als eine Vielzahl einzelner Teilchen gezeigt, die in ein Trägermedium 14 (z. B. einen Film) eingebunden werden können, die dann (der Darstellung entsprechend) aufgebracht oder in das Substrat 12 eingebracht werden können.
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Auf der untersten Ebene weist eine bestimmte photolumineszierende Struktur 10 eine Energieumwandlungsschicht 16 auf, die eine oder mehrere Teilschichten aufweisen kann, die in den 1A und 1B beispielhaft durch gestrichelte Linien gezeigt sind. Jede Teilschicht der Energieumwandlungsschicht 16 kann eine oder mehrere photolumineszierende Materialien 18 beinhalten, die Energieumwandlungselemente mit Phosphoreszenz- oder Fluoreszenzeigenschaften aufweisen. Jedes photolumineszierende Material 18 kann durch Empfangen eines Anregungslichts 24 einer spezifischen Wellenlänge angeregt werden, was dazu führt, dass das Licht einen Umwandlungsvorgang durchläuft. Gemäß dem Prinzip der Abwärtswandlung wird das Anregungslicht 24 in umgewandeltes Licht 26 mit einer längeren Wellenlänge umgewandelt, das von der photolumineszierenden Struktur 10 ausgegeben wird. Umgekehrt wird das Anregungslicht 24 gemäß dem Prinzip der Aufwärtswandlung in ein Licht mit einer kürzeren Wellenlänge umgewandelt, das von der photolumineszierenden Struktur 10 ausgegeben wird. Werden mehrere unterschiedliche Lichtwellenlängen gleichzeitig von der photolumineszierenden Struktur 10 ausgegeben, so können sich die Lichtwellenlängen vermischen und als vielfarbiges Licht wiedergegeben werden.
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Licht, das durch eine Projektorlichtquelle 66 emittiert wird (3), wird hier als Anregungslicht 24 bezeichnet und anhand durchgezogener Pfeile dargestellt. Im Gegensatz dazu wird Licht, das von der photolumineszierenden Struktur 10 emittiert wird, hier als umgewandeltes Licht 26 bezeichnet und anhand gestrichelter Pfeile dargestellt. Die Mischung aus Anregungslicht 24 und umgewandeltem Licht 26, die gleichzeitig emittiert werden können, wird hier als ausgegebenes Licht bezeichnet.
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Die Energieumwandlungsschicht 16 kann durch Dispergieren des photolumineszierenden Materials 18 in einer Polymermatrix zur Bildung eines homogenen Gemischs unter Verwendung einer Vielzahl von Verfahren hergestellt werden. Solche Verfahren können die Herstellung der Energieumwandlungsschicht 16 aus einer Formulierung in einem flüssigen Trägermedium 14 und das Beschichten der Energieumwandlungsschicht 16 auf ein erwünschtes Substrat 12 beinhalten. Die Energieumwandlungsschicht 16 kann durch Lackieren, Siebdruck, Sprühen, Schlitzdüsenbeschichtung, Tauchbeschichtung, Walzenbeschichtung und Stabbeschichtung auf ein Substrat 12 aufgebracht werden. Alternativ kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Verfahren hergestellt werden, in denen kein flüssiges Trägermedium 14 verwendet wird. Beispielsweise kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Dispergieren des photolumineszierenden Materials 18 in eine Festzustandslösung (homogenes Gemisch in trockenem Zustand) erhalten werden, die in eine Polymermatrix eingebunden werden kann, welche durch Extrusion, Spritzgießen, Formpressen, Kalandrierung, Thermoformen usw. ausgebildet werden kann. Die Energieumwandlungsschicht 16 kann dann unter Verwendung beliebiger dem Fachmann bekannter Verfahren in ein Substrat 12 eingebracht werden. Wenn die Energieumwandlungsschicht 16 Teilschichten beinhaltet, kann jede Teilschicht nacheinander beschichtet werden, um die Energieumwandlungsschicht 16 auszubilden. Alternativ können die Teilschichten getrennt hergestellt und später zusammenlaminiert oder -geprägt werden, um die Energieumwandlungsschicht 16 auszubilden. Alternativ dazu kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Koextrudieren der Teilschichten ausgebildet werden.
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In manchen Ausführungsformen kann das umgewandelte Licht 26, das abwärts- oder aufwärtsgewandelt wurde, verwendet werden, um ein weiteres photolumineszierendes Material/weitere photolumineszierende Materialien 18 anzuregen, das bzw. die in der Energieumwandlungsschicht 16 auffindbar ist bzw. sind. Der Prozess des Verwendens des umgewandelten Lichts 26, das von einem photolumineszierenden Material 18 ausgegeben wird, um ein anderes anzuregen und so weiter, ist im Allgemeinen als Energiekaskade bekannt und kann als eine Alternative zum Erzielen unterschiedlicher Farbexpressionen dienen. In Bezug auf jedes der Umwandlungsprinzipien ist der Wellenlängenunterschied zwischen dem Anregungslicht 24 und dem umgewandelten Licht 26 als Stokes-Verschiebung bekannt und dient als grundsätzlicher Antriebsmechanismus für einen Energieumwandlungsprozess, der einer Änderung der Lichtwellenlänge entspricht. In den unterschiedlichen hier beschriebenen Ausführungsformen kann jede der photolumineszierenden Strukturen 10 nach jedem der Umwandlungsprinzipien arbeiten.
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Die photolumineszierende Struktur 10, erneut mit Bezugnahme auf 1A und 1B, kann gegebenenfalls wenigstens eine Stabilitätsschicht 20 beinhalten, um das photolumineszierende Material 18, das in der Energieumwandlungsschicht 16 enthalten ist, vor photolytischem und thermischem Abbau zu schützen. Die Stabilitätsschicht 20 kann als eine getrennte Schicht ausgelegt sein, die optisch an die Energieumwandlungsschicht 16 gekoppelt und haftend an dieser angebracht ist. Alternativ kann die Stabilitätsschicht 20 in die Energieumwandlungsschicht 16 eingebracht werden. Die photolumineszierende Struktur 10 kann zudem optional eine Schutzschicht 22 beinhalten, die optisch an die Stabilitätsschicht 20 oder eine andere Schicht (z. B. die Umwandlungsschicht 16, in Abwesenheit der Stabilitätsschicht 20) gekoppelt und haftend an dieser angebracht ist, um die photolumineszierende Struktur 10 vor physischer und chemischer Beschädigung durch Umweltexposition zu schützen. Die Stabilitätsschicht 20 und/oder die Schutzschicht 22 kann durch sequentielles Beschichten oder Drucken jeder Schicht, sequentielles Laminieren oder Prägen oder auf jede beliebige andere geeignete Weise mit der Energieumwandlungsschicht 16 kombiniert werden.
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Zusätzliche Informationen bezüglich der Konstruktion photolumineszierender Strukturen
10 sind in
US-Patent Nr. 8 232 533 von Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION“ offenbart, dessen gesamte Offenbarung durch Bezugnahme hier aufgenommen ist. Für zusätzliche Informationen bezüglich der Herstellung und Verwendung photolumineszierender Materialien zum Erzielen verschiedener Lichtemissionen siehe
US-Patent Nr. 8 207 511 von Bortz et al. mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT FIBERS, COMPOSITIONS AND FABRICS MADE THEREFROM“;
US-Patent Nr. 8 247 761 von Agrawal et al. mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT MARKINGS WITH FUNCTIONAL OVERLAYERS“;
US-Patent Nr. 8 519 359 B2 von Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION“;
US-Patent Nr. 8 664 624 B2 von Kingsley et al. mit dem Titel „ILLUMINATION DELIVERY SYSTEM FOR GENERATING SUSTAINED SECONDARY EMISSION“;
US-Patentveröffentlichung Nr. 2012/0183677 von Agrawal et al. mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT COMPOSITIONS, METHODS OF MANUFACTURE AND NOVEL USES“;
US-Patent Nr. 9 057 021 von Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT OBJECTS“; und US-Patent Nr.
US 8 846 184 von Agrawal et al. mit dem Titel „CHROMIC LUMINESCENT OBJECTS“, von denen alle durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hier aufgenommen sind.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das photolumineszierende Material 18 organische oder anorganische fluoreszierende Farbstoffe, einschließlich Rylenen, Xanthenen, Porphyrinen und Phthalocyaninen, beinhalten. Zusätzlich oder alternativ kann das photolumineszierende Material 18 Leuchtstoffe aus der Gruppe der Ce-dotierten Granate wie etwa YAG:Ce beinhalten, und es kann ein photolumineszierendes Material 18 mit kurzer Nachleuchtdauer sein. Zum Beispiel beruht eine Emission durch Ce3+ auf einer elektronischen Energieübertragung von 4D1 auf 4f1 als paritätenermöglichte Übertragung. Infolgedessen ist eine Energiedifferenz zwischen der Lichtabsorption und der Lichtemission durch Ce3+ gering, und der Lumineszenzgrad von Ce3+ weist eine ultrakurze Lebensdauer, oder Abklingzeit, von 10–8 bis 10–7 Sekunden (10 bis 100 Nanosekunden) auf. Die Abklingzeit kann als Zeit zwischen dem Ende der Anregung des Anregungslichts 24 und dem Zeitpunkt, zu dem die Lichtintensität des umgewandelten Lichts 26, das von der photolumineszierenden Struktur 10 emittiert wird, unter eine Mindestsichtbarkeit von 0,32 mcd/m2 absinkt, definiert werden. Eine Sichtbarkeit von 0,32 mcd/m2 entspricht grob dem 100-Fachen der Empfindlichkeit des dunkeladaptierten menschlichen Auges, was einem vom Durchschnittsfachmann gemeinhin verwendeten Grundbeleuchtungsniveau entspricht.
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Gemäß einer Ausführungsform kann ein Ce
3+-Granat verwendet werden, das ein Spitzenanregungsspektrum aufweist, welches in einem kürzeren Wellenlängenbereich liegen kann als in jenem herkömmlicher Leuchtstoffe des Typs YAG:Ce. Dementsprechend weist Ce
3+ Eigenschaften einer kurzen Nachleuchtdauer auf, sodass seine Abklingzeit 100 Millisekunden oder weniger betragen kann. Demnach kann das Seltenerdaluminiumgranat des Ce-Leuchtstofftyps in manchen Ausführungsformen als photolumineszierendes Material
18 mit ultrakurzer Nachleuchtdauer dienen, das das umgewandelte Licht
26 durch Absorbieren von violettem bis blauem Anregungslicht
24, das von einer Lichtquelle
54 emittiert wird, emittieren kann. Gemäß einer Ausführungsform kann ein ZnS:Ag-Leuchtstoff verwendet werden, um ein blaues umgewandeltes Licht
26 zu erzeugen. Ein ZnS:Cu-Leuchtstoff kann verwendet werden, um ein gelblich grünes umgewandeltes Licht
26 zu erzeugen. Ein Y
2O
2S:Eu-Leuchtstoff kann verwendet werden, um rotes umgewandeltes Licht
26 zu erzeugen. Zudem können die vorstehend genannten phosphoreszierenden Materialien kombiniert werden, um eine breite Farbpalette zu erzeugen, einschließlich weißen Lichts. Es versteht sich, dass ein beliebiges fachbekanntes photolumineszierendes Material mit kurzer Nachleuchtdauer verwendet werden kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. Zusätzliche Informationen bezüglich der Herstellung photolumineszierender Materialien mit kurzer Nachleuchtdauer sind in
US-Patent Nr. 8 163 201 von Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION” offenbart, dessen gesamte Offenbarung hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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Zusätzlich oder alternativ kann das in der photolumineszierenden Struktur 10 angeordnete photolumineszierende Material 18 gemäß einer Ausführungsform ein photolumineszierendes Material mit langer Nachleuchtdauer 18 beinhalten, das das umgewandelte Licht 26 emittiert, sobald es durch das Anregungslicht 24 aufgeladen wurde. Das Anregungslicht 24 kann von einer beliebigen Anregungsquelle (z. B. einer beliebigen natürlichen Lichtquelle wie etwa der Sonne und/oder einer beliebigen künstlichen Lichtquelle) emittiert werden. Das photolumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 kann so definiert sein, dass es aufgrund seiner Fähigkeit, das Anregungslicht 24 zu speichern und das umgewandelte Licht 26 schrittweise über einen Zeitraum von mehreren Minuten oder Stunden hinweg abzugeben, sobald das Anregungslicht 24 nicht mehr vorhanden ist, eine lange Abklingzeit aufweist.
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Das photolumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 kann gemäß einer Ausführungsform dazu betreibbar sein, dass es nach einem Zeitraum von 10 Minuten Licht mit oder über einer Intensität von 0,32 mcd/m2 emittiert. Zusätzlich kann das photolumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 dazu betreibbar sein, dass es nach einem Zeitraum von 30 Minuten und in manchen Ausführungsformen über einen Zeitraum von im Wesentlichen über 60 Minuten hinweg (der Zeitraum kann z. B. 24 Stunden oder mehr übersteigen, und in manchen Fällen kann der Zeitraum 48 Stunden übersteigen) Licht über oder mit einer Intensität von 0,32 mcd/m2 emittiert. Dementsprechend kann das photolumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 als Reaktion auf die Anregung von beliebigen Lichtquellen 54, die das Anregungslicht 24 emittieren, zu denen unter anderem natürliche Lichtquellen (z. B. die Sonne) und/oder beliebige künstliche Lichtquellen 54 zählen, kontinuierlich leuchten. Die regelmäßige Absorption des Anregungslichts 24 von einer beliebigen Anregungsquelle kann eine im Wesentlichen nachhaltige Aufladung des photolumineszierenden Materials mit langer Nachleuchtdauer 18 bereitstellen, um eine dauerhafte indirekte Beleuchtung bereitzustellen. In manchen Ausführungsformen kann ein Lichtsensor die Leuchtintensität der photolumineszierenden Struktur 10 überwachen und eine Anregungsquelle aktivieren, wenn die Leuchtintensität unter 0,32 mcd/m2 oder einen beliebigen anderen vordefinierten Intensitätsgrad abfällt.
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Das photolumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 kann alkalischen Erdaluminaten und Silikaten, zum Beispiel dotierten Disilikaten oder einer beliebigen anderen Verbindung entsprechen, die in der Lage ist, Licht über einen Zeitraum hinweg zu emittieren, sobald das Anregungslicht 24 nicht mehr vorhanden ist. Das photolumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 kann mit einem oder mehreren Ionen dotiert sein, welche Seltenerdelementen, beispielsweise Eu2+, Tb3+ und/oder Dy3, entsprechen können. Gemäß einem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel beinhaltet die photolumineszierende Struktur 10 ein phosphoreszierendes Material im Bereich von etwa 30 % bis etwa 55 %, ein flüssiges Trägermedium im Bereich von etwa 25 % bis etwa 55 %, ein polymeres Harz im Bereich von etwa 15 % bis etwa 35 %, ein stabilisierendes Additiv im Bereich von etwa 0,25 % bis etwa 20 % und leistungssteigernde Additive im Bereich von etwa 0 % bis etwa 5 %, jeweils auf dem Gewicht der Formulierung beruhend.
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Die photolumineszierende Struktur 10 kann gemäß einer Ausführungsform im nicht leuchtenden Zustand eine durchscheinende weiße Farbe haben und in manchen Fällen reflektieren. Sobald die photolumineszierende Struktur 10 das Anregungslicht 24 einer bestimmten Wellenlänge erhalten hat, kann die photolumineszierende Struktur 10 Licht einer beliebigen Farbe (z. B. Blau oder Rot) davon in einer beliebigen erwünschten Helligkeit emittieren. Gemäß einer Ausführungsform kann ein blau emittierendes phosphoreszierendes Material die Struktur Li2ZnGeO4 aufweisen, und es kann anhand eines Hochtemperaturfestphasenreaktionsverfahrens oder anhand beliebiger anderer umsetzbarer Verfahren und/oder Prozesse hergestellt werden. Das Nachleuchten kann für eine Dauer von 2–8 Stunden anhalten, und es kann von dem Anregungslicht 24 und d-d-Übergängen von Mn2+-Ionen ausgehen.
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Gemäß einem alternativen nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel können 100 Teile eines handelsüblichen lösungsmittelhaltigen Polyurethans, wie beispielsweise Mace-Harz 107–268, mit 50 % Fest-Polyurethan in Toluol/Isopropanol, 125 Teile eines blaugrünen Leuchtstoffs mit langer Nachleuchtdauer, wie etwa der Leistungsindikator PI-BG20, und 12,5 Teile einer Farbstofflösung, die 0,1 % Lumogen Gelb F083 in Dioxolan enthält, gemischt werden, um eine photolumineszierende Struktur 10 mit geringem Seltenerdmineralanteil zu erhalten. Es versteht sich, dass es sich bei den hier bereitgestellten Zusammensetzungen um nicht einschränkende Beispiele handelt. Somit kann ein beliebiger fachbekannter Leuchtstoff in der photolumineszierenden Struktur 10 verwendet werden, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. Zudem wird erwogen, dass auch ein beliebiger fachbekannter Leuchtstoff mit langer Nachleuchtdauer verwendet werden kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Zusätzliche Informationen bezüglich der Produktion photolumineszierender Materialien mit langer Nachleuchtdauer sind in
US-Patent Nr. 8 163 201 von Agrawal et al. mit dem Titel „HIGH-INTENSITY, PERSISTENT PHOTOLUMINESCENT FORMULATIONS AND OBJECTS, AND METHODS FOR CREATING THE SAME“ offenbart, dessen gesamte Offenbarung durch Bezugnahme hier aufgenommen ist. Zusätzliche Informationen zu phosphoreszierenden Strukturen mit langer Nachleuchtdauer finden sich in
US-Patent Nr. 6 953 536 von Yen et al. mit dem Titel „LONG PERSISTENT PHOSPHORS AND PERSISTENT ENERGY TRANSFER TECHNIQUE“;
US-Patent Nr. 6 117 362 von Yen et al. mit dem Titel „LONG-PERSISTENT BLUE PHOSPHORS“; und
US-Patent Nr. 8 952 341 von Kingsley et al. mit dem Titel „LOW RARE EARTH MINERAL PHOTOLUMINESCENT COMPOSITIONS AND STRUCTURES FOR GENERATING LONG-PERSISTENT LUMINESCENCE“, die hier allesamt durch Bezugnahme vollumfänglich aufgenommen sind. Mit Bezugnahme auf
2 wird ein Kraftfahrzeug
28 allgemein als ein Fahrzeuglichtsystem gemäß einer Ausführungsform gebrauchend dargestellt. Das Fahrzeug
28 ist ein Beispiel für ein Personenfahrzeug mit einer Heckklappe
32, die an einem hinteren Abschnitt
34 des Fahrzeugs
28 montiert ist, wie in der Technik allgemein bekannt ist. Die Heckklappe
32 beinhaltet ein Heckfenster
36. Die Heckklappe
32 und/oder das Heckfenster
36 können durch die Nutzung einer Scharnierbaugruppe zwischen einer geschlossenen Position, die der Darstellung entspricht, und einer offenen Position bewegbar sein. Ein Schnappschlossentriegelungsschalter
38, oder ein anderes Fahrzeugmerkmal, ist im Inneren eines Verkleidungsgehäuses
46 angeordnet und mit einem Schnappschlossmechanismus wirkgekoppelt, um es einem Benutzer zu ermöglichen, den Schnappschlossmechanismus zu betätigen und zu entriegeln, um die Heckklappe
32 für einen Zugang zu dem Fahrzeug
28, wie in der Technik bekannt, zu öffnen. Es wird ein Fernbedienungsschlüsselanhänger
40 gezeigt, der durch einen Benutzer betrieben werden kann, um unterschiedliche Merkmale einschließlich Türsperrungs- und -entsperrungssignalen
42,
44 zu aktivieren. Bei dem Schnappschlossentriegelungsschalter
38 kann es sich um einen mechanischen Griff oder eine elektrische Entriegelung handeln, der/die durch jede beliebige fachbekannte Schalterart wie etwa eine Drucktaste betätigt wird. Zusätzlich und/oder alternativ kann der Schnappschlossentriegelungsschalter
38 als ein Schalter ausgelegt sein, der mit einem Fahrzeugsperrungssystem wirkgekoppelt ist, um das Öffnen einer oder mehrerer Fahrzeugtüren zuzulassen oder zu verhindern. Ferner kann der Schnappschlossentriegelungsschalter
38 mit jedem anderen beliebigen Schalter
62 zum Steuern eines Fahrzeugmerkmals ersetzt werden, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Das Lichtsystem 30 ist der Darstellung nach im Inneren des äußeren nach hinten zeigenden Verkleidungsgehäuses 46 installiert, im Allgemeinen in großer Nähe zu einem Nummernschild 48. Das Verkleidungsgehäuse 46 kann einstückig mit der Heckklappe 32 ausgebildet oder im Nachhinein daran angebracht worden sein. Das Lichtsystem 30 beinhaltet einen Lichtprojektor 50, der zum Bereitstellen eines erleuchteten Bildmusters 52 an einem Abschnitt der Heckklappe 32 ausgelegt ist. Zum Beispiel kann der Lichtprojektor 50 dem Benutzer eine Stelle des verdeckten Schnappschlossentriegelungsschalters 38 bereitstellen. Zusätzlich oder alternativ kann der Lichtprojektor 50 eine beliebige individualisierte Nachricht auf das Fahrzeug 28 projizieren, die ein Benutzer wünscht. Es versteht sich, dass sich das hier bereitgestellte Lichtsystem an verschiedenen Stellen an dem Fahrzeug 28 befinden und jedes beliebige Fahrzeugmerkmal ausleuchten kann, wie etwa an einem Fahrzeugtürgriff, einer Tür, einem seitlichen Kotflügel, einem Stoßfänger, einem Dachrahmen, einer Kühlergrillbaugruppe oder an jeder beliebigen anderen Stelle, die ausreicht, um ein erleuchtetes Bildmuster 52 auf eine Oberfläche des Fahrzeugs 28 zu projizieren. Ferner versteht es sich, dass andere Bilder mit verschiedenartigen Mustern, Größen und Lichtfarben erzeugt werden können.
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Das Lichtsystem 30 kann als Reaktion darauf aktiviert werden, dass ein Benutzer einen Türentsperrungs- oder -entriegelungsschalter 44 an dem Schlüsselanhänger 40 aktiviert, wenn sich der Benutzer innerhalb des Signalkommunikationsbereichs des Fahrzeugs 28 befindet. Bei Aktivierung des Türentsperrungsschalters 44 oder der Türentsperrungstaste wird das Lichtsystem 30 angeschaltet, um das erleuchtete Bildmuster 52 entlang der Heckklappe 32 zu erzeugen, wie etwa einen Pfeil 90, welcher die Stelle anzeigt, an der sich der Schnappschlossentriegelungsschalter 38 befindet. Das Lichtsystem 30 kann über einen vorgegebenen Zeitraum wie etwa zwei Minuten hinweg angeschaltet bleiben und vor dem vorgegebenen Zeitraum abgeschaltet werden, wenn der Schnappschlossmechanismus aktiviert wird. Dementsprechend stellt das Erscheinungsbild des erleuchteten Bildmusters 52 Unterstützung beim Lokalisieren eines Merkmals bereit, das im Inneren und/oder in großer Nähe des Lichtsystems 30 angeordnet ist. Das Lichtsystem 30 kann auch (eine) Merkmalslichtquelle(n) 54 beinhalten, die dazu ausgelegt sein kann bzw. können, ein Merkmal des Fahrzeugs 28 auszuleuchten, das in großer Nähe zu dem Lichtsystem 30 angeordnet ist. Zum Beispiel kann bzw. können das bzw. die Merkmalslichtquelle(n) 54 das Nummernschild 48 ausleuchten und/oder ein Ausleuchten für eine nach hinten zeigende Bildgebungsvorrichtung 56 bereitstellen. Zusätzlich oder alternativ kann bzw. können das bzw. die Merkmalslichtquelle(n) 54 einen Griff, einen Stoßfänger und/oder eine Anhangsbaugruppe des Fahrzeugs ausleuchten. Bezüglich der vorliegenden Ausführungsform kann das Lichtsystem 30 dazu bereitgestellt werden, eine bestehende Erleuchtung an dem Fahrzeug 28 zu ergänzen, oder es kann als ein Ersatz dafür bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann das oben beschriebene Lichtsystem 30 eine herkömmliche dritte Bremsleuchte (Center High-Mount Stop Lamp – CHMSL) 58 ersetzen.
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Das Lichtsystem 30, unter Bezugnahme auf 3 und 4, ist ferner derart dargestellt, dass es den Lichtprojektor 50 zum Erzeugen eines erleuchteten Bildmusters 52, der mit einer Leiterplatte (Printed Circuit Board – PCB) 60 wirkgekoppelt ist, welche einen Steuerschaltkreis einschließlich einer Antriebsschaltung zum Steuern der Aktivierung und Deaktivierung des Lichtprojektors 50 aufweist, den Schnappschlossentriegelungsschalter 38 und/oder (eine) Merkmalslichtquelle(n) 54 aufweist. Die PCB 60 kann eine beliebige Art von Leiterplatte sein, darunter unter anderem eine beliebige flexible PCB und/oder starre PCB, und sie kann in einer linearen Anordnung angeordnet sein. Gleichwohl kann der Lichtprojektor 50 im Verhältnis zu dem Schnappschlossentriegelungsschalter 38 geringfügig angewinkelt sein, um unter dem Schnappschlossentriegelungsschalter 38 eine Lichtausleuchtung bereitzustellen.
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Der Lichtprojektor 50 beinhaltet ein Gehäuse 64, eine Projektorlichtquelle 66 und einen Bildfilter 68. Die Projektorlichtquelle 66 und die Merkmalslichtquelle(n) 54 können eine beliebige Lichtquellenform umfassen. Zum Beispiel können eine fluoreszierende Beleuchtung, Leuchtdioden (LEDs), organische LEDs (OLEDs), Polymer-LEDs (PLEDs), eine Festkörperbeleuchtung oder eine beliebige andere Art der Beleuchtung, die dazu ausgelegt ist, Licht zu emittieren, verwendet werden. Gemäß einer Ausführungsform kann die Projektorlichtquelle 66 dazu ausgelegt sein, eine Wellenlänge des Anregungslichts 24 zu emittieren, die als ultraviolettes Licht (~10–400 Nanometer Wellenlänge), violettes Licht (~380–450 Nanometer Wellenlänge), blaues Licht (~450–495 Nanometer Wellenlänge) und/oder Infrarotlicht (IR) (~700 nm–1 mm Wellenlänge) bezeichnet wird, um die relativ niedrigen Kosten, die diesen Arten von LEDs zugeordnet werden können, auszunutzen.
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Der Bildfilter 68 ist im Inneren eines Lichtausgabefensters 70 der entsprechenden Projektorlichtquelle 66 angeordnet, sodass durch die Projektorlichtquelle 66 ausgegebenes Licht auf den Bildfilter 68 geleuchtet wird und diesen passiert, um das erleuchtete Bildmuster 52 auf die Heckklappe 32 projizierend bereitzustellen. Der Bildfilter 68 kann einen lichtdurchlässigen Film beinhalten, der entweder ein positives oder negatives lichtdurchlässiges Bild aufweist. Die Merkmalslichtquelle(n) 54 beinhaltet bzw. beinhalten ein Gehäuse 72, eine Lichtquelle 74 und ein Lichtausgabefenster 76, das optische Einrichtungen 78 beinhalten kann. Die optischen Einrichtungen 78 können das Lenken von Anregungslicht 24 auf die photolumineszierende Struktur 10 unterstützen.
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Der Schnappschlossentriegelungsschalter 38, bei dem es sich auch um einen Griff mechanischer Art handeln kann, ist lediglich beispielhalber derart dargestellt, dass er einen elektrischen Schalter 80 beinhaltet, der im Inneren eines Schnappschlossgehäuses 82 montiert ist, welches in dem Verkleidungsgehäuse 46 angeordnet oder einstückig damit ausgebildet ist. Dementsprechend kann der Schnappschlossentriegelungsschalter 38 im Wesentlichen vor einem Benutzer verdeckt sein, wenn sich der Benutzer dem Fahrzeug 28 nähert. Eine Membran 84 ist als eine Abdichtung über dem Schalter 80 bereitgestellt. Ein Herabdrücken der Membran 84 bewirkt ein Herabdrücken eines Druckstempels 86 auf dem Schalter 80. Innere Schalterkontakte wechseln dann ihre Positionen, um auf Ausgangsdrähten 88 einer Steuerung ein Ausgangssignal bereitzustellen, wie hier beschrieben. Der Schnappschlossmechanismus beinhaltet eine nicht gezeigte schwenkbare Klaue, die anhand eines Betätigungselements in dem Schnappschlossmechanismus zwischen einer offenen und geschlossenen Position bewegt wird. In einer geschlossenen Position greift die Klaue in einen Schließbügel ein, der an dem Fahrzeug 28 montiert ist. Wenn die Klaue in den Schließbügel eingreift, dann zieht sie das untere Ende der Heckklappe 32 in dichtende Eingriffnahme in eine geschlossene Position. Eine Schwenkbewegung der Klaue in die entgegengesetzte Richtung gibt die Klaue aus dem Schließbügel frei, was es ermöglicht, dass die untere Kante der Heckklappe 32 bezüglich des Fahrzeugs 28 in die offene Position geschwenkt wird.
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Der Darstellung in 3 und 4 nach wird der Lichtprojektor 50 derart aktiviert, dass die Projektorlichtquelle 66 Licht auf den Bildfilter 68 leuchtet, um das erleuchtete Bildmuster 52 an dem Fahrzeug 28 zu erzeugen. Der Darstellung gemäß ist das erleuchtete Bildmuster 52 als ein Pfeil 90 ausgelegt, der einen Benutzer zu dem Schnappschlossentriegelungsschalter 38 des Fahrzeugs 28 lenkt. Das Bildmuster 52 kann ferner Anzeigeelemente 92 innerhalb des Musters beinhalten, wie etwa „Entriegelung“, welche dem Benutzer des Lichtsystems 30 anzeigen, wo sich der Schnappschlossentriegelungsschalter 38 für den Schnappschlossmechanismus befindet.
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Die Projektorlichtquelle 66 und der Schnappschlossentriegelungsschalter 38 können, mit Bezugnahme auf 5, im Inneren eines einzelnen ausgeleuchteten Schaltergehäuses 94 angeordnet sein. Der Schnappschlossentriegelungsschalter 38 kann sich zu einer Position erstrecken, die sich näher an der Membran 84 befindet als die Projektorlichtquelle 66, wodurch die Projektorlichtquelle 66 vor Kontakt damit geschützt wird, während ein Benutzer die Membran 84 zusammendrückt.
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Der Bildfilter 68 kann die photolumineszierende Struktur 10 darin und/oder daran beinhalten, welche dazu ausgelegt ist, als Reaktion auf ein Empfangen von Anregungslicht 24 von der Projektorlichtquelle 66 zu lumineszieren. Die photolumineszierende Struktur 10 kann ein photolumineszierendes Material 18 mit kurzer Nachleuchtdauer darin enthalten, das dazu ausgelegt ist, nach einem Leuchten der Projektorlichtquelle 66 schnell zu lumineszieren und schnell zu lumineszieren aufzuhören, nachdem die Projektorlichtquelle 66 in einen nicht leuchtenden Zustand zurückgekehrt ist.
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Das an der Heckklappe 32 angeordnete Bildmuster 52 kann, mit Bezugnahme auf 6, durch die photolumineszierende Struktur 10 definiert werden, die an der Heckklappe 32 angeordnet ist. Die photolumineszierende Struktur 10 kann im Wesentlichen transparent und/oder nicht sichtbar sein, wenn die Lichtquelle 54 nicht leuchtet. Wenn eine entsprechende Lichtquelle 54 leuchtet, kann die photolumineszierende Struktur 10 als Reaktion auf das Empfangen des Anregungslichts 24 von der Lichtquelle 54 lumineszieren, wodurch das erleuchtete Bildmuster 52 zum Leuchten gebracht wird.
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Ein breites Spektrum an photolumineszierenden Materialien 18, die als Reaktion auf UV-Licht oder eine beliebige andere Wellenlänge des Anregungslichts 24 lumineszieren, ist in einem nichtangeregten Zustand unter Umständen im Wesentlichen nicht sichtbar, wobei jedes davon verwendet werden kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Wenn die Projektorlichtquelle 66 leuchtet, kann das photolumineszierende Material 18 in dem sichtbaren Teil des Lichtspektrums lumineszieren. Gemäß einer Ausführungsform kann die photolumineszierende Struktur 10 eine Mischung aus durch UV-Licht und Infrarot(IR)licht anregbaren photolumineszierenden Materialien 18 darin beinhalten, die in der Lage sind, die photolumineszierende Struktur 10 anzuregen.
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Mit Bezugnahme auf 7 und 8 wird ein Querschnitt des Lichtsystems 30 dargestellt. Die photolumineszierende Struktur 10 kann an der Heckklappe 32 oder jedem anderen Abschnitt des Fahrzeugs 28 angeordnet sein, der dazu ausgelegt ist, als Reaktion auf ein Empfangen von Anregungslicht 24 von der ersten Lichtquelle zu lumineszieren. Wie weiter oben erläutert, kann die photolumineszierende Struktur 10 ein photolumineszierendes Material 18 beinhalten, das im nicht lumineszierenden Zustand im Wesentlichen nicht sichtbar ist, sodass das erleuchtete Bildmuster 52 an der Heckklappe 32 nur in dem lumineszierenden Zustand sichtbar ist.
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Wie in 7 dargestellt, ist die Heckklappe 32 von einer Basisstruktur 96 ausgehend ausgebildet. Ein Basislack 98 und ein klarer Decklack 100 sind auf der Basisstruktur 96 angeordnet. Die photolumineszierende Struktur 10 ist zwischen einem Basislack 98 und einem klaren Decklack 100 angeordnet, sodass die photolumineszierende Struktur 10 eine verbesserte Haltbarkeit aufweist. Der Klarlack kann stabilisierende Additive wie etwa ein UV-Licht absorbierendes Additiv oder einen Lichtstabilisator mit gehinderten Aminen enthalten. Solche Additive unterstützen das Schützen der photolumineszierenden Struktur 10 sowie des darunterliegenden Basislacks 98 vor einer langfristigen Exposition gegenüber Sonnenlicht, sie schützen die Farbe(n) in deren Gestaltung und stellen eine Haltbarkeit bereit.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Basislack 98 nach dem Aushärten eine Dicke von etwa 0,4 bis 1 mil (etwa 10 bis 25 μm) auf, die photolumineszierende Struktur 10 weist eine Dicke von etwa 0,01 bis 1 mil (etwa 0,25 bis 25 μm) auf, und der Klarlack weist eine Dicke von etwa 1 bis 3 mil (etwa 25 bis 75 μm) auf. Durch das Bereitstellen der photolumineszierenden Struktur 10 zwischen dem Basislack 98 und dem Decklack 100 ist die resultierende Fahrzeugkarosserie, einschließlich der photolumineszierenden Struktur 10, im Wesentlichen frei von Oberflächenunregelmäßigkeiten.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die photolumineszierende Struktur 10 als Reaktion auf ein Empfangen von Anregungslicht 24, das im blauen Wellenlängenspektrum durch die Projektorlichtquelle 66 emittiert werden kann, in einer im Wesentlichen weißen Farbe lumineszieren. Die Projektorlichtquelle 66 kann die Intensität des davon emittierten Anregungslichts 24 variieren, sodass die Lumineszenzintensität ebenfalls auf der Grundlage eines vorgegebenen Ereignisses und/oder einer Benutzerpräferenz variiert werden kann. Zum Beispiel kann sich der Strom in Bezug auf den eingeschwungenen Strom 1 bis 5 Mal ändern.
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Mit Bezugnahme auf 8 wird ein Querschnitt des Lichtsystems 30 gemäß einer alternativen Ausführungsform dargestellt. Der Darstellung gemäß wird die photolumineszierende Struktur 10 als ein Glied mit haftender Rückseite 102 auf den Decklack 100 aufgebracht. Das Glied 102 kann einem thermischen Aushärtungsschritt wie etwa unter Verwendung von Infrarotstrahlern unterzogen werden, um zu gewährleisten, dass das Element 102 haftend an den Klarlack angebracht wird. Wie weiter oben erläutert, kann eine Vielzahl von Gliedern 102 austauschbar haftend an den Klarlack des Fahrzeugs angebracht werden, sodass ein Benutzer eine große Vielfalt an Gliedern 102 an dem Fahrzeug 28 anordnen kann. Das Glied 102 kann eine Benachrichtigung betreffs der Stelle eines Fahrzeugmerkmals oder jede andere erwünschte Information bereitstellen.
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Das Lichtsystem 30 kann, mit Bezugnahme auf 9, den Lichtprojektor 50, die Merkmalslichtquelle(n) 54 und/oder eine Leuchte beinhalten, die als eine Umfeldbeleuchtung 104 fungieren kann. Die Umfeldbeleuchtung 104 ist dazu ausgelegt, einen Abschnitt des Bodens auszuleuchten, der sich in der Nähe des hinteren Abschnitts des Fahrzeugs 28 befindet. Der Lichtprojektor 50, die Merkmalslichtquelle(n) 54 und/oder die Umfeldbeleuchtung 104 können auf der Grundlage vorgegebener Aktivitäten eines Benutzers unabhängig voneinander leuchten.
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Mit Bezugnahme auf 10 wird ein Blockdiagramm des Fahrzeugs 28 gezeigt, bei welchem das Lichtsystem 30 an dem Fahrzeug 28 positioniert ist. Eine Leistungsquelle 116 ist mit dem Lichtsystem 30 verbunden, um einer Steuerung 118 Leistung bereitzustellen. Das Lichtsystem 30, und das Fahrzeug 28, kann zudem mit einer Fahrzeugausstattung 106, die mit der Steuerung 118 zum Initiieren des Lichtprojektors 50 wirkgekoppelt ist, mit der bzw. den Merkmalslichtquelle(n) 54 und/oder der Umfeldbeleuchtung 104 ausgestattet sein.
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Die Fahrzeugausstattung 106, die zusammen mit dem Lichtsystem 30 verwendet werden kann, kann über einen Mehrkanal-Kommunikationsbus 108 in einer Kommunikationsverbindung mit dem Lichtsystem 30 stehen. Der Mehrkanal-Kommunikationsbus 108 kann in dem Lichtsystem 30 und/oder dem Fahrzeug 28 angeordnet sein. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 28 eine Empfangsvorrichtung, die mit dem Schlüsselanhänger 40 in einer Kommunikationsverbindung steht, einen Näherungssensor 132, eine Lichterkennungsvorrichtung 110, einen Türsensor 112 und/oder einen beliebigen sonstigen Sensor beinhalten, der im Inneren eines Fahrzeugs 28 angeordnet sein kann.
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Die Lichterkennungsvorrichtung 110 kann zum Variieren der Intensität von Anregungslicht 24 verwendet werden, das von dem Lichtprojektor 50, der bzw. den Merkmalslichtquelle(n) 54 und/oder der Umfeldbeleuchtung 104 emittiert wird. Die Lichterkennungsvorrichtung 110 kann in das Fahrzeug 28 oder in das Lichtsystem 30 eingebaut sein. Die Lichterkennungsvorrichtung 110 erfasst die Lichtverhältnisse der Umgebung, wie etwa, ob sich das Fahrzeug 28 in tagähnlichen Bedingungen (d. h. Bedingungen mit höherer Lichtintensität) befindet und/oder ob sich das Fahrzeug 28 in nachtähnlichen Bedingungen (d. h. Bedingungen mit geringer Lichtintensität) befindet. Die Lichterkennungsvorrichtung 110 kann von jeder beliebigen geeigneten Art sein, und sie kann die tagähnlichen und nachtähnlichen Bedingungen auf geeignete Art und Weise erkennen. Zum Beispiel beinhaltet die Lichterkennungsvorrichtung 110 in einer Ausführungsform einen Lichtsensor, der die Lichtmenge (z. B. Sonneneinstrahlung) erfasst, die das Fahrzeug 28 beeinflusst, um zu bestimmen, ob tagähnliche oder nachtähnliche Bedingungen vorliegen. Einer Ausführungsform gemäß kann durch den Lichtprojektor 50, die Merkmalslichtquelle(n) 54 und/oder die Umfeldbeleuchtung 104 Anregungslicht 24 mit einer geringeren Anfangsintensität emittiert werden, wenn die Lichterkennungsvorrichtung 110 nachtähnliche Bedingungen erfasst. Anregungslicht 24 mit einer höheren Anfangsintensität kann emittiert werden, wenn die Lichterkennungsvorrichtung 110 tagähnliche Bedingungen erfasst.
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Bei Betrieb können der Lichtprojektor 50, die Merkmalslichtquelle(n) 54 und/oder die Umfeldbeleuchtung 104 unter Verwendung einer Vielfalt an Mitteln aktiviert werden. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 28 eine Nutzerschnittstelle 114 beinhalten. Die Nutzerschnittstelle 114 kann derart ausgelegt sein, dass ein Nutzer die Wellenlänge des Anregungslichts 24, das durch den Lichtprojektor 50, die Merkmalslichtquelle(n) 54 und/oder die Umfeldbeleuchtung 104 emittiert wird, und/oder die Wellenlänge des durch den Lichtprojektor 50, die Merkmalslichtquelle(n) 54 und/oder die Umfeldbeleuchtung 104 emittierten Lichts steuern kann. Zusätzlich oder alternativ kann die Nutzerschnittstelle 114 verwendet werden, um das Lichtsystem 30 über eine Vielzahl von Modi und/oder Funktionen zu schalten. Die Nutzerschnittstelle 114 kann zum Steuern des Lichtprojektors 50, der Merkmalslichtquelle(n) 54 und/oder der Umfeldbeleuchtung 104 jede beliebige fachbekannte Art von Steuerung verwenden, wie unter anderem etwa Schalter (z. B. Näherungssensoren, Drucktasten), und an jeder beliebigen praktikablen Stelle angeordnet sein.
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Das Lichtsystem 30, oder das Fahrzeug 28, kann ferner einen oder mehrere drahtlose Kommunikationssendeempfänger 120 umfassen, die dazu ausgelegt sein können, mit einer elektronischen Vorrichtung 122 zu interagieren. Die drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 können über ein Drahtlossignal (z. B. eine Funkfrequenz) mit der elektronischen Vorrichtung 122 in einer Kommunikationsverbindung stehen. Die elektronische Vorrichtung 122 kann ein Mobiltelefon, einen Tablet-Computer, den Schlüsselanhänger 40, eine tragbare Vorrichtung (z. B. ein Fitness-Armband, eine Armbanduhr, Brille, Schmuck, ein Portemonnaie), Kleidungsstücke (z. B. ein T-Shirt, Handschuhe, Schuhe oder sonstige Accessoires), einen Personal Digital Assistant, Kopfhörer und/oder andere Vorrichtung umfassen, die zu einer drahtlosen Übertragung (z. B. per Hochfrequenz, Bluetooth, Ultraschall) in der Lage sind.
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In einem nicht einschränkenden Beispiel kann es sich bei den drahtlosen Kommunikationssendeempfängern 120 um ein BluetoothTM RN4020-Modul oder ein energiearmes RN4020 BluetoothTM PICtail-Board handeln, das zur Kommunikation mit der elektronischen Vorrichtung 122 unter Verwendung energiearmer BluetoothTM-Signale ausgelegt ist. Die drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 können einen Sender und einen Empfänger zum Senden und Empfangen von Drahtlossignalen (z. B. BluetoothTM-Signalen) an die und von der elektronische(n) Vorrichtung 122 umfassen. Es versteht sich, dass die drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 auch andere Formen der Drahtloskommunikation mit der elektronischen Vorrichtung 122 und sonstige drahtlose Kommunikationssendeempfänger 120 wie etwa Wi-FiTM nutzen können.
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Die drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 können an oder in der Steuerung 118 angeordnet sein. Bei der Steuerung 118 kann es sich um eine eigens dafür vorgesehene Steuerung oder eine gemeinsame Steuerung (z. B. für mehrere Lichtbaugruppen oder für Lichtbaugruppen für andere Karosseriemerkmale) handeln. Die Steuerung 118 kann einen Prozessor 134 und einen Speicher 124 zum Ausführen gespeicherter Abläufe oder zum Speichern von Informationen (z. B. bezüglich des Betriebs des Lichtsystems 30 und/oder der elektronischen Vorrichtung 122) beinhalten. Der drahtlose Kommunikationssendeempfänger 120 ist dazu ausgelegt, mit dem Prozessor 134 zu kommunizieren, sodass einer oder mehrere der in dem Speicher 124 gespeicherten Abläufe 126, 128 aktiviert werden.
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Die elektronische Vorrichtung 122 kann einen oder mehrere Abläufe umfassen 126, 128, welche die Kommunikation zwischen dem drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 und der elektronischen Vorrichtung 122 steuern. Zum Beispiel kann in Mobiltelefonausführungsformen der elektronischen Vorrichtung 122 das Mobiltelefon eine oder mehrere Anwendungen 130 umfassen, die dazu ausgelegt sind, mit den drahtlosen Kommunikationssendeempfängern 120 zu kommunizieren. In der dargestellten Ausführungsform umfasst der Speicher 124 der Steuerung 118 einen Lichtsteuerungsablauf 126 und einen Standorterfassungsablauf 128. In unterschiedlichen Ausführungsformen handelt es sich bei dem drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 um eine eigenständige Vorrichtung, die nicht mit Karosseriesteuerungsmodulen, elektronischen Steuerungsmodulen, Motorsteuerungsmodulen und/oder Merkmalen des Fahrzeugs 28 in Verbindung steht. Zum Beispiel sind die drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 eventuell nur dazu in der Lage, mit dem Lichtsystem 30 und der elektronischen Vorrichtung 122 zu kommunizieren. In anderen Ausführungsformen können die drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 mit der Karosseriesteuerung und/oder anderen Steuerungen an Bord des Fahrzeugs kommunizieren.
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Das Fahrzeug 28 kann eine Vielzahl drahtloser Kommunikationssendeempfänger 120 beinhalten, die jenem ähneln, der im Zusammenhang mit dem Lichtsystem 30 beschrieben wurde, und die um das Äußere des Fahrzeugs 28 angeordnet ist (z. B. am Heck, an den Seiten oder der Front des Fahrzeugs 28). Die drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 können miteinander kommunizieren oder wechselseitig mit einer Leitsteuerung oder einem Leitmodul (z. B. einem Karosseriesteuerungsmodul) kommunizieren. Die drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 können in anderem Zubehör des Fahrzeugs 28 angeordnet sein oder es kann sich dabei um eigenständige Einheiten handeln. Die elektronische Vorrichtung 122 kann mit allen, manchen oder keinen der drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 kommunizieren, wenn die elektronische Vorrichtung 122 in den Kommunikationsbereich der Sendeempfänger 120 eintritt und aus diesem austritt. Jeder der drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 kann sich seiner Position im Fahrzeug 28 bewusst und dazu in der Lage sein, der elektronischen Vorrichtung 122 seine Position mitzuteilen.
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In unterschiedlichen Ausführungsformen sind die drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 in der Lage, mit der elektronischen Vorrichtung 122 zu kommunizieren, sodass die Position der elektronischen Vorrichtung 122 davon ausgehend bestimmt werden kann (z. B. auf der Grundlage der Signalstärke und/oder Rücklaufzeit des Signals), oder umgekehrt. Gemäß einer Ausführungsform kann der Standorterfassungsablauf 128 in dem Speicher 124 der Steuerung 118 die Signalstärke und die Rücklaufzeit der Signale zwischen der Vielzahl drahtloser Kommunikationssendeempfänger 120 und der elektronischen Vorrichtung 122 verwenden, um die Position der elektronischen Vorrichtung 122 zu triangulieren, wenn sich der Fahrgast innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeug 28 bewegt. In Ausführungsformen, in denen die drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 mit einem Leitmodul kommunizieren, kann der Standort der elektronischen Vorrichtung 122 in dem Leitmodul berechnet werden. Der Standort der elektronischen Vorrichtung 122 kann eine ausreichende Auflösung aufweisen, um zu bestimmen, welcher Tür des Fahrzeugs 28 sich der Fahrgast nähert. Die elektronische Vorrichtung 122 kann dann den drahtlosen Kommunikationssendeempfängern 120 ihren bestimmten Standort mitteilen, sodass passende Merkmale (z. B. Leuchten des Lichtprojektors 50) durch die geeigneten Sendeempfänger 120 aktiviert werden können. Es versteht sich, dass der Standorterfassungsablauf 128 an der elektronischen Vorrichtung 122 erfolgen kann und dass jegliche Standortbestimmungen von der elektronischen Vorrichtung 122 vorgenommen werden und den drahtlosen Kommunikationssendeempfängern 120 mitgeteilt werden können, ohne vom Geist der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Der Lichtsteuerungsablauf 126 kann Signale von dem drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 (z. B. den Standort der elektronischen Vorrichtung 122) verarbeiten, um das Lichtsystem 30 zu aktivieren. In Abhängigkeit von den von dem drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 und/oder den Fahrzeugsensoren 122 empfangenen Signalen kann der Lichtsteuerungsablauf 126 aktiviert werden. Der Lichtsteuerungsablauf 126 kann eine zuvor festgelegte Leuchtreihenfolge für das Lichtsystem 30 auf der Grundlage erkannter Eigenschaften der elektronischen Vorrichtung 122 (z. B. bekannte oder unbekannte Vorrichtung, Standort und benutzerspezifische Daten) speichern. Zum Beispiel kann der Lichtsteuerungsablauf 126 das Lichtsystem 30 derart steuern, dass es der elektronischen Vorrichtung 122 folgt, indem er eine Leuchtreihenfolge auf der Grundlage der Position der elektronischen Vorrichtungen 122 aktiviert. Die elektronische Vorrichtung 122 kann nutzerspezifische Daten und Präferenzen bezüglich des Lichtsystems 30 (z. B. Farbe, Intensität, Muster, Aktivierungsentfernung usw.) speichern, und/oder der Speicher 124 (z. B. der Lichtsteuerungsablauf 126) kann diese Daten speichern.
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Die Eingaben in die Steuerung 118 können ein Türentsperrungssignal 44 einer elektronischen Vorrichtung 122 beinhalten, das von einer anderen Steuerung, z. B. einem Karosseriesteuerungsmodul, innerhalb des Fahrzeugs 28 verfügbar sein kann und über Drahtloskommunikation in einer Kommunikationsverbindung mit dem Schlüsselanhänger 40 steht. Eine andere Steuerung wie etwa ein Fahrzeug-Karosseriesteuerungsmodul kann das Signal für den Abstand zum Benutzer liefern. Gemäß anderen Ausführungsformen könnte das Signal für den Abstand zum Benutzer unter Verwendung anderer Sensoren wie etwa des Näherungssensors 132 erzeugt werden. Die Steuerung 118 empfängt ferner ein Türentsperrungssensorsignal 44. Das Türentriegelungssensorsignal kann ein Signal sein, das durch den Türsensor 112 erfasst wird, oder es kann ein Signal sein, das durch eine Aktivierung eines Sensors an der elektronischen Vorrichtung 122 erkannt wird.
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Die Steuerung 118 verarbeitet die Eingaben und aktiviert das Lichtsystem 30, wenn das Türentsperrungssignal 44 der elektronischen Vorrichtung 122 durch An- und Abschalten des Lichtprojektors 50, der Merkmalslichtquelle(n) 54 und/oder Umfeldbeleuchtung 104 empfangen wird. Die Steuerung 118 kann das Lichtsystem 30 gemäß anderen Ausführungsformen als Reaktion auf sonstige Signale wie etwa ein Türentsperrungssignal, das durch einen an der Tür montierten Schalter erzeugt wird, oder ein Türöffnungssignal aktivieren. Das Lichtsystem 30 kann gemäß einer Ausführungsform abgeschaltet werden, wenn ein vorgegebener Zeitraum abläuft oder wenn erkannt wird, dass ein Benutzer eine Fahrzeugtür über das Türentsperrungssensorsignal 44 öffnet. Die Steuerung 118 kann gemäß anderen Ausführungsformen ferner einen Abstand von einem Fahrzeug 28 zu einem Benutzer bestimmen, und sie kann die Intensität und/oder Aktivierungszeit für den Lichtprojektor 50, die Merkmalslichtquelle(n) 54 und/oder die Umfeldbeleuchtung 104 steuern.
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Das Auswählen dessen, welchen elektronischen Vorrichtungen 122 vertraut werden und somit Zugang zur Erteilung von Befehlen an die Steuerung 118 und/oder den drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 (z. B. das Lichtsystem 30) gewährt werden sollte, kann auf der Grundlage dessen bestimmt werden, ob sich die elektronische Vorrichtung 122 zuvor bereits in dem Fahrzeug 28 befunden hat. Der Speicher der drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 kann Identifikationsinformationen bezüglich elektronischer Vorrichtungen 122 speichern, die in dem Fahrzeug 28 erkannt wurden (z. B. unter Verwendung des Standorterkennungsablaufs 128) und die deshalb im Allgemeinen als „freundlich“ und/oder als Besitzer des Fahrzeugs 28 betrachtet werden können.
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In einem beispielhaften Verfahren zum Bestimmen, dass eine unbekannte elektronische Vorrichtung 122 freundlich ist, erkennen die drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 das Vorhandensein einer unbekannten elektronischen Vorrichtung 122, erkennen über verschiedene drahtlose Kommunikationssendeempfänger 120 eine charakteristische Signalverschiebung (z. B. Abschwächung oder Verstärkung des Signals an entsprechenden drahtlosen Kommunikationssendeempfängern 120), die darauf hinweist, dass die unbekannte elektronische Vorrichtung 122 in das Fahrzeug 28 gelangt oder sich in diesem befindet, und speichern zur zukünftigen Identifizierung charakteristische Informationen über die elektronische Vorrichtung 122. Es versteht sich, dass eine Bestimmung dessen, dass sich der Standort der elektronischen Vorrichtung 122 in dem Fahrzeug 28 befindet, ein Speichern charakteristischer Informationen über die elektronische Vorrichtung 122 zur zukünftigen Identifizierung veranlassen kann. Die Verwendung des letzten und/oder aktuellen Standorts der elektronischen Vorrichtung 122 als Sicherheitsmerkmal zum Bestimmen, ob ihr Zugang zu der Steuerung 118 gewährt werden darf, kann besonders vorteilhaft sein, da die Replikation der Signalverschiebung, die darauf hinweist, dass die elektronische Vorrichtung 122 in das Fahrzeug 28 gelangt, und die Position der elektronischen Vorrichtung 122 besonders schwer zu fälschen sind. Ferner versteht es sich, dass herkömmlichere Verfahren zum Verbinden elektronischer Vorrichtungen 122 wie etwa Koppeln und manuelles Verbinden ebenfalls genutzt werden können, um freundliche Vorrichtungen 122 zu bestimmen.
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Die Einbeziehung von Fahrzeugsensoren 122 und/oder die Erkennung der elektronischen Vorrichtungen 122 durch die drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 kann es ermöglichen, dass eine Vielfalt an Beleuchtungssteuerungen angesteuert und Aufleuchtsequenzen angeschaltet werden. Wie hier beschrieben, können die elektronischen Vorrichtungen 122 zum Bestimmen einer Position des Fahrgasts verwendet werden. Dementsprechend kann das Lichtsystem 30 leuchten, wenn sich ein Fahrgast dem Fahrzeug 28 nähert und/oder die Heckklappe 32 verwendet.
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Das Erkennen des Standorts der elektronischen Vorrichtung 122 im Verhältnis zu dem Fahrzeug 28 gestattet es zudem, dass die drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 bestimmen, ob sich eine unerkannte elektronische Vorrichtung 122 in der Nähe des Fahrzeugs 28 befindet. Eine solche unerkannte elektronische Vorrichtung 122 kann von einem potenziellen Dieb oder einer Bedrohung für das Fahrzeug 28 besessen oder getragen werden.
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Bei Ereignissen, in denen eine unerkannte elektronische Vorrichtung 122 in der Nähe des Fahrzeugs 28 über einen längeren als einen vorgegebenen Zeitraum erkannt wird, können die drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 ein oder mehrere Gegenmaßnahmen aktivieren. Zu Gegenmaßnahmen können ein Stroboskoplicht von dem Lichtsystem 30 oder das Lenken von Licht von der elektronischen Vorrichtung 122 zählen. In manchen Ausführungsformen können beliebige Identifikationsinformationen über die elektronische Vorrichtung 122 zum späteren Abrufen gespeichert werden, wenn der Besitzer der elektronischen Vorrichtung 122 des Fahrzeugs 28 zu dieser Zeit nicht in der Nähe des Fahrzeugs erkannt wird. Die drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 können über fünfzig elektronische Vorrichtungen 122 speichern, die möglicherweise eine Bedrohung dargestellt haben.
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Die photolumineszierende Struktur 10 kann, mit weiterer Bezugnahme auf 10, in Ausführungsformen, welche die photolumineszierende Struktur 10 beinhalten, ein konstantes einfarbiges oder mehrfarbiges Leuchten aufweisen. Zum Beispiel kann die Steuerung 118 die Projektorlichtquelle 66 dazu veranlassen, nur eine erste Wellenlänge des Anregungslichts 24 zu emittieren, um zu bewirken, dass die photolumineszierende Struktur 10 in der ersten Farbe (z. B. Weiß) luminesziert. Alternativ dazu kann die Steuerung 118 die Projektorlichtquelle 66 dazu veranlassen, nur eine zweite Wellenlänge des Anregungslichts 24 zu emittieren, um zu bewirken, dass die photolumineszierende Struktur 10 in der zweiten Farbe (z. B. Blau) luminesziert. Als weitere Alternative kann die Steuerung 118 die Projektorlichtquelle 66 dazu veranlassen, simultan die erste und die zweite Wellenlänge des Anregungslichts 24 zu emittieren, um zu bewirken, dass die photolumineszierenden Strukturen 10 in einer dritten Farbe (z. B. Hellblau) lumineszieren, welche durch eine additive Lichtmischung aus der ersten und zweiten Farbe definiert ist. Des Weiteren können dem Lichtsystem 30 zusätzliche photolumineszierende Strukturen 10 hinzugefügt werden, die das Anregungslicht 24, das von der Projektorlichtquelle 66 emittiert wird, in eine andere Wellenlänge umwandeln. Als weitere Alternative kann die Steuerung 118 die Projektorlichtquelle 66 dazu veranlassen, zwischen einem periodischen Emittieren der ersten und der zweiten Wellenlänge des Anregungslichts 24 zu wechseln, um zu bewirken, dass die photolumineszierende Struktur 10 durch das Wechseln zwischen der ersten und der zweiten Farbe des umgewandelten Lichts 26 periodisch luminesziert. Die Steuerung 118 kann die Projektorlichtquelle 66 dazu veranlassen, die erste und/oder die zweite Wellenlänge des Anregungslichts 24 in einem regelmäßigen Zeitintervall und/oder in einem unregelmäßigen Zeitintervall periodisch zu emittieren.
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In Bezug auf die vorstehenden Beispiele kann die Steuerung 118 die Intensität des emittierten ersten und zweiten Anregungslichts 24 durch Impulsbreitenmodulation oder Stromregelung modifizieren. In manchen Ausführungsformen kann die Steuerung 118 dazu ausgelegt sein, eine Farbe des umgewandelten Lichts 26 durch das Aussenden von Steuersignalen zum Anpassen einer Intensität oder eines Energieausgabepegels der Projektorlichtquelle 66 einzustellen. Zum Beispiel kann, wenn die Projektorlichtquelle 66 dazu ausgelegt ist, das Anregungslicht 24 mit einer geringeren Intensität auszugeben, im Wesentlichen das gesamte Anregungslicht 24 in das ausgegebene, sichtbare umgewandelte Licht 26 umgewandelt werden. Wenn die Projektorlichtquelle 66 dazu ausgelegt ist, Anregungslicht 24 mit einer hohen Intensität zu emittieren, kann nur ein Abschnitt des Anregungslichts 24 von der photolumineszierenden Struktur 10 in das umgewandelte Licht 26 umgewandelt werden. In dieser Auslegung kann eine Lichtfarbe, die der Mischung aus dem Anregungslicht 24 und dem umgewandelten Licht 26 entspricht, als ausgegebenes Licht ausgegeben werden.
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Zwar werden ein geringer und ein hoher Intensitätsgrad in Bezug auf das Anregungslicht 24 erläutert, doch versteht es sich, dass die Intensität des Anregungslichts 24 mit einer Vielzahl von Intensitätsgraden verändert werden kann, um einen Farbton, der dem emittierten Anregungs- und/oder dem umgewandelten Licht 24, 26 von dem Lichtsystem 30 entspricht, einzustellen. Wie hier beschrieben, kann die Farbe des umgewandelten Lichts 26 wesentlich von dem konkreten photolumineszierenden Material 18 abhängig sein, das in der photolumineszierenden Struktur 10 verwendet wird. Zusätzlich dazu kann eine Umwandlungskapazität der photolumineszierenden Struktur 10 wesentlich von einer Konzentration der photolumineszierenden Strukturen 10 abhängig sein, die in der photolumineszierenden Struktur 10 verwendet werden. Durch das Einstellen des Bereichs der Intensitäten, die von der Projektorlichtquelle 66 emittiert werden können, können die Konzentration und Proportionen der photolumineszierenden Materialien 18 in der photolumineszierenden Struktur 10 und die Arten der photolumineszierenden Materialien 18, die in der hier besprochenen photolumineszierenden Struktur 10 verwendet werden, dazu dienen, einen Bereich von Farbtönen des ausgegebenen Lichts zu erzeugen, indem das Anregungslicht 24 mit dem umgewandelten Licht 26 vermischt wird. Es ist des Weiteren vorgesehen, dass die Intensität der Projektorlichtquelle 66 simultan oder unabhängig aus einer Vielzahl anderer Lichtquellen variiert werden kann.
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Aus der vorliegenden Offenbarung lässt sich eine Vielzahl von Vorteilen ableiten. Zum Beispiel kann die Verwendung des offenbarten Lichtsystems 30 eine Unterstützung beim Lokalisieren eines im Wesentlichen verdeckten Merkmals des Fahrzeugs 28 bereitstellen. Ferner ermöglicht die Verwendung drahtloser Kommunikationssendeempfänger 120 das Aktivieren des Lichtsystems 30, wenn sich eine Person nähert. Ferner kann das Lichtsystem 30 aufgrund der Anforderungen eines kleinen Packraums für das Lichtsystem 30 haftend im Inneren einer breiten Vielfalt an Gehäusen 46 und/oder Verkleidungsstücken angebracht werden, die im Inneren des Fahrzeugs 28 und/oder am Außenabschnitt des Fahrzeugs 28 angeordnet sind. Schließlich ermöglicht die Verwendung der drahtlosen Kommunikationssendeempfänger 120 einen geringen Stromverbrauch des Fahrzeugs 28, wenn das Fahrzeug 28 nicht verwendet wird.
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Der Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass die Konstruktion der beschriebenen Erfindung und anderer Komponenten nicht auf ein beliebiges spezifisches Material beschränkt ist. Andere Ausführungsbeispiele der hier offenbarten Erfindung können aus einer breiten Vielfalt von Materialien ausgebildet werden, soweit hier nicht anders beschrieben.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen wie koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten miteinander. Ein solches Verbinden kann dem Wesen nach unbeweglich oder dem Wesen nach beweglich sein. Ein solches Verbinden kann erzielt werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche dazwischenliegende Elemente einstückig als einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den beiden Komponenten ausgebildet werden. Ein solches Verbinden kann, sofern nichts anderes vorgegeben ist, dem Wesen nach permanent sein oder dem Wesen nach entfernbar oder lösbar sein.
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Außerdem ist eine beliebige Anordnung von Komponenten zum Erzielen derselben Funktion effektiv „verknüpft“, sodass die erwünschte Funktion erzielt wird. Somit können beliebige zwei Komponenten, die hier kombiniert werden, um eine bestimmte Funktion zu erzielen, als „miteinander verknüpft“ angesehen werden, sodass die erwünschte Funktion unabhängig von Architekturen oder Zwischenkomponenten erreicht wird. Ebenso können zwei beliebige derart verknüpfte Komponenten auch als miteinander „wirkverbunden“ oder „wirkgekoppelt“ angesehen werden, um die erwünschte Funktion zu erzielen, und zwei beliebige Komponenten, die derart verknüpft werden können, können auch als miteinander „wirkkoppelbar“ angesehen werden, um die erwünschte Funktion zu erzielen. Manche Beispiele für Elemente, die wirkgekoppelt werden können, schließen unter anderem physisch zusammenpassbare und/oder physisch zusammenwirkende Komponenten und/oder drahtlos zusammenwirkende und/oder Komponenten, die drahtlos zusammenwirken können, und/oder logisch zusammenwirkende Komponenten und/oder Komponenten ein, die logisch zusammenwirken können, ein.
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Es ist ebenso wichtig festzuhalten, dass die Konstruktion und Anordnung der erfindungsgemäßen Elemente, wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt, nur veranschaulichend sind. Wenngleich nur manche Ausführungsformen der vorliegenden Innovationen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, wird der Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres erkennen, dass viele Abwandlungen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig ausgebildet dargestellt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder Elemente, die als mehrere Teile dargestellt sind, einstückig ausgebildet sein, die Bedienung der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig verändert werden, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder sonstiger Elemente des Systems kann verändert werden und die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellpositionen kann verändert werden. Es ist zu beachten, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einer großen Vielzahl von Materialien, die eine ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bieten, in einer beliebigen aus einer großen Vielzahl von Farben, Strukturen und Kombinationen konstruiert sein können. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass sämtliche solche Abwandlungen im Umfang der vorliegenden Innovationen eingeschlossen sind. Weitere Substitutionen, Modifikationen, Veränderungen und Auslassungen können an der Gestaltung, an Betriebsbedingungen und an der Anordnung der erwünschten und anderer Ausführungsbeispiele vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
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Es versteht sich, dass alle beschriebenen Prozesse oder Schritte in den beschriebenen Prozessen mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten zum Ausbilden von Strukturen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung kombiniert werden können. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen lediglich Veranschaulichungszwecken und sind nicht als einschränkend auszulegen.
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Es versteht sich darüber hinaus, dass an den vorstehend genannten Strukturen und Verfahren Abwandlungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt sein sollen, sofern durch den Wortlaut dieser Ansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes vorgegeben ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 8232533 [0030]
- US 8207511 [0030]
- US 8247761 [0030]
- US 8519359 B2 [0030]
- US 8664624 B2 [0030]
- US 2012/0183677 [0030]
- US 9057021 [0030]
- US 8846184 [0030]
- US 8163201 [0032, 0038]
- US 6953536 [0038]
- US 6117362 [0038]
- US 8952341 [0038]