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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugseitenmarkierungen und im Besonderen erleuchtete Seitenmarkierungen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Eine Beleuchtung, die aus der Verwendung photolumineszierender Strukturen resultiert, bietet ein einzigartiges und attraktives Betrachtungserlebnis. Aus diesem Grund ist es erwünscht, solche Strukturen für verschiedene Beleuchtungsanwendungen in Automobilfahrzeugen umzusetzen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung schließt ein Fahrzeug eine Sitzbaugruppe mit einer Rückenlehne und einer Sitzfläche ein. Eine Seitenmarkierung ist an der Sitzfläche positioniert. Eine Beleuchtungsbaugruppe e ist dazu ausgelegt, Licht in Richtung der Seitenmarkierung abzugeben. Die Seitenmarkierung gibt Licht an eine Außenseite des Fahrzeugs ab, wenn sich das Fahrzeug in einer „Türen Ab“-Konfiguration befindet.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung schließt ein Fahrzeug eine Sitzbaugruppe mit einer Rückenlehne und einer Sitzfläche ein. Eine Seitenmarkierung ist an der Sitzfläche positioniert, die eine Beleuchtungsbaugruppe einschließt. Eine photolumineszierende Struktur ist an der Beleuchtungsbaugruppe angeordnet. Die photolumineszierende Struktur ist dazu ausgelegt, Licht in einen Fußraum des Fahrzeugs abzugeben.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung schließt ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs die folgenden Schritte ein: Entfernen einer Tür eines Fahrzeugs, sodass sich das Fahrzeug in einer „Türen Ab“-Konfiguration befindet; Laden einer photolumineszierenden Struktur in einer Seitenmarkierung, die an einer Sitzbaugruppe positioniert ist; und Abgeben von Licht von der Seitenmarkierung in Richtung einer Außenseite des Fahrzeugs.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für den Fachmann durch die Lektüre der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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Figurenliste
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Das Folgende ist eine Beschreibung der Figuren in den beigefügten Zeichnungen. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu und bestimmte Merkmale und bestimmte Ansichten der Figuren können im Interesse der Eindeutigkeit und Exaktheit vergrößert oder schematisch dargestellt sein.
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In den Zeichnungen gilt:
- 1A ist eine Seitenansicht einer photolumineszierenden Struktur, die gemäß einer Ausführungsform als eine Beschichtung zur Verwendung in einer Baugruppe wiedergegeben ist;
- 1B ist eine Draufsicht einer photolumineszierenden Struktur, die gemäß einer Ausführungsform als ein einzelnes Teilchen wiedergegeben ist;
- 1C ist eine Seitenansicht einer Vielzahl von photolumineszierenden Strukturen, die als einzelne Teilchen wiedergegeben und in eine getrennte Struktur eingebunden sind;
- 2A ist eine perspektivische Seitenansicht eines Fahrzeugs in einer „Türen An“-Konfiguration gemäß mindestens einem Beispiel;
- 2B ist eine perspektivische Seitenansicht eines Fahrzeugs in einer „Türen Ab“-Konfiguration gemäß mindestens einem Beispiel;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeuginnenraums gemäß mindestens einem Beispiel;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeuginnenraums gemäß mindestens einem Beispiel;
- 5 ist eine perspektivische Seitenansicht eines Fahrzeugs in einer „Türen Ab“-Konfiguration gemäß mindestens einem Beispiel;
- 6A ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VIA aus 5, die eine Beleuchtungsbaugruppe gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht;
- 6B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VIB aus 5, die die Beleuchtungsbaugruppe gemäß einer Ausführungsform weiter veranschaulicht;
- 6C ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VIC aus 5, die eine alternative Beleuchtungsbaugruppe gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht;
- 6D ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VID aus 5, die eine Beleuchtungsbaugruppe mit einer lumineszierenden Struktur, die durch lichtdurchlässige Abschnitte getrennt ist, die an der Lichtquelle angeordnet sind, gemäß einer anderen Ausführungsform veranschaulicht;
- 6E ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VID aus 5, die eine alternative Lichtquelle mit einer lumineszierenden Struktur gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht, die an der Lichtquelle angeordnet ist, die dazu konfiguriert ist, einen Abschnitt des von der Lichtquelle abgegebenen Lichts von einer ersten Wellenlänge in eine zweite Wellenlänge umzuwandeln; und
- 7 ist ein Blockdiagramm des Fahrzeugs und des Beleuchtungssystems.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung dargelegt und sind für den Fachmann aus der Beschreibung ersichtlich oder erschließen sich aus der Umsetzung der Erfindung, wie in der folgenden Beschreibung beschrieben, unter Hinzunahme der Patentansprüche und beigefügten Zeichnungen.
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Im hier verwendeten Sinne bedeutet der Ausdruck „und/oder“, wenn er in einer Aufzählung von zwei oder mehr Gegenständen verwendet wird, dass jeder der aufgezählten Gegenstände einzeln verwendet werden kann oder eine beliebige Kombination aus zwei oder mehr der aufgezählten Gegenstände verwendet werden kann. Wenn beispielsweise eine Zusammensetzung so beschrieben wird, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung A allein; B allein; C allein; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
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In dieser Schrift werden Ausdrücke, die Verhältnisse angeben, wie zum Beispiel erster und zweiter, oben und unten und dergleichen, ausschließlich verwendet, um eine Einheit oder einen Vorgang von einer anderen Einheit oder einem anderen Vorgang zu unterscheiden, ohne dass zwingend eine tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Einheiten oder Vorgängen erforderlich ist oder impliziert wird.
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Unter Bezugnahme auf die 1A-1C sind verschiedene Ausführungsbeispiele für photolumineszierende Strukturen 10 dargestellt, die jeweils mit einem Substrat 12 koppelbar sind, das einer Fahrzeughalterung oder einem fahrzeugbezogenen Ausstattungsteil entsprechen kann. In der Darstellung in 1A wird die photolumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als eine Beschichtung (z. B. als eine Folie) wiedergegeben, die auf eine Oberfläche des Substrats 12 aufgebracht werden kann. In 1B ist die photolumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als ein einzelnes Teilchen dargestellt, das in ein Substrat 12 integrierbar ist. In 1C ist die photolumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als eine Mehrzahl von einzelnen Teilchen dargestellt, die in ein Trägermedium 14 (z. B. eine Folie) eingebunden sein kann, die dann (wie dargestellt) aufgebracht oder in das Substrat 12 integriert werden kann.
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Auf der untersten Ebene beinhaltet eine jeweilige photolumineszierende Struktur 10 eine Energieumwandlungsschicht 16, die eine oder mehrere Teilschichten beinhalten kann, die in den FIG. 1A und 1B beispielhaft durch gestrichelte Linien dargestellt sind. Jede Teilschicht der Energieumwandlungsschicht 16 kann ein oder mehrere photolumineszierende Materialien 18 beinhalten, die Energieumwandlungselemente mit Phosphoreszenz- oder Fluoreszenzeigenschaften aufweisen. Jedes photolumineszierende Material 18 kann durch Empfangen eines Anregungslichts 24 einer spezifischen Wellenlänge angeregt werden, was dazu führt, dass das Licht einen Umwandlungsvorgang durchläuft. Gemäß dem Prinzip der Abwärtswandlung wird das Anregungslicht 24 in umgewandeltes Licht 26 mit einer längeren Wellenlänge umgewandelt, das von der photolumineszierenden Struktur 10 ausgegeben wird. Umgekehrt wird das Anregungslicht 24 gemäß dem Prinzip der Aufwärtswandlung in ein Licht mit einer kürzeren Wellenlänge umgewandelt, das von der photolumineszierenden Struktur 10 ausgegeben wird. Werden mehrere unterschiedliche Lichtwellenlängen gleichzeitig von der photolumineszierenden Struktur 10 ausgegeben, so können sich die Lichtwellenlängen vermischen und als vielfarbiges Licht wiedergegeben werden.
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Licht, das durch die Sonne, Umgebungsquellen und/oder eine Lichtquelle abgegeben wird, wird hierin als Anregungslicht 24 bezeichnet und ist hierin anhand durchgezogener Pfeile veranschaulicht. Im Gegensatz dazu, wird Licht, das von der photolumineszierenden Struktur 10 abgegeben wird, hierin als umgewandeltes Licht 26 bezeichnet und anhand gestrichelter Pfeile dargestellt. Die Mischung aus Anregungslicht 24 und umgewandeltem Licht 26, das gleichzeitig abgegeben werden kann, wird hier als ausgegebenes Licht bezeichnet.
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Die Energieumwandlungsschicht 16 kann durch Dispergieren des photolumineszierenden Materials 18 in einer Polymermatrix zur Bildung eines homogenen Gemischs unter Verwendung verschiedener Verfahren hergestellt werden. Derartige Verfahren können Herstellen der Energieumwandlungsschicht 16 aus einer Formulierung in einem flüssigen Trägermedium 14 und Beschichten eines gewünschten Substrats 12 mit der Energieumwandlungsschicht 16 einschließen. Die Energieumwandlungsschicht 16 kann durch Lackieren, Siebdruck, Sprühen, Schlitzdüsenbeschichtung, Tauchbeschichtung, Walzenbeschichtung und Stabbeschichtung auf ein Substrat 12 aufgebracht werden. Alternativ kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Verfahren hergestellt werden, in denen kein flüssiges Trägermedium 14 verwendet wird. Beispielsweise kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Dispergieren des photolumineszierenden Materials 18 in einen Mischkristall (homogenes Gemisch in trockenem Zustand) erhalten werden, der in eine Polymermatrix eingebunden werden kann, die durch Extrusion, Spritzgießen, Formpressen, Kalandrieren, Thermoformen usw. ausgebildet werden kann. Die Energieumwandlungsschicht 16 kann dann unter Verwendung beliebiger dem Fachmann bekannter Verfahren in ein Substrat 12 integriert werden. Schließt die Energieumwandlungsschicht 16 Teilschichten ein, kann jede Teilschicht nacheinander aufgebracht werden, um die Energieumwandlungsschicht 16 zu bilden. Alternativ können die Teilschichten gesondert hergestellt und später aneinander laminiert oder geprägt werden, um die Energieumwandlungsschicht 16 zu bilden. Ferner kann die Energieumwandlungsschicht 16 alternativ durch Koextrudieren der Teilschichten gebildet werden.
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In einigen Beispielen kann das umgewandelte Licht 26, das abwärts- oder aufwärtsgewandelt wurde, verwendet werden, um ein weiteres photolumineszierendes Material/weitere photolumineszierende Materialien 18 anzuregen, das/die sich in der Energieumwandlungsschicht 16 befindet/befinden. Der Vorgang des Verwendens des umgewandelten Lichts 26, das von einem photolumineszierenden Material 18 ausgegeben wird, um ein anderes anzuregen und so weiter, ist im Allgemeinen als Energiekaskade bekannt und kann als Alternative zum Erzielen unterschiedlicher Farbexpressionen dienen. In Bezug auf jedes der Umwandlungsprinzipien ist der Wellenlängenunterschied zwischen dem Anregungslicht 24 und dem umgewandelten Licht 26 als Stokes-Verschiebung bekannt und dient als grundsätzlicher Antriebsmechanismus für einen Energieumwandlungsvorgang, der einer Änderung der Lichtwellenlänge entspricht. In den verschiedenen hier erörterten Ausführungsformen kann jede der photolumineszierenden Strukturen 10 nach jedem der Umwandlungsprinzipien arbeiten.
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Erneut unter Bezugnahme auf die 1A und 1B kann die photolumineszierende Struktur 10 optional mindestens eine Stabilitätsschicht 20 beinhalten, um das photolumineszierende Material 18, das in der Energieumwandlungsschicht 16 enthalten ist, vor photolytischem und thermischem Abbau zu schützen. Die Stabilitätsschicht 20 kann als eine getrennte Schicht ausgelegt sein, die optisch mit der Energieumwandlungsschicht 16 verbunden ist und ihr haftet. Alternativ kann die Stabilitätsschicht 20 in die Energieumwandlungsschicht 16 integriert sein. Die photolumineszierende Struktur 10 kann außerdem optional eine Schutzschicht 22 beinhalten, die optisch mit der Stabilitätsschicht 20 oder einer anderen Schicht (z. B. der Umwandlungsschicht 16 in Abwesenheit der Stabilitätsschicht 20) gekoppelt ist und daran haftet, um die photolumineszierende Struktur 10 vor physischer und chemischer Beschädigung durch Umweltexposition zu schützen. Die Stabilitätsschicht 20 und/oder die Schutzschicht 22 können bzw. kann durch nacheinander erfolgendes Beschichten oder Drucken jeder Schicht, nacheinander erfolgendes Laminieren oder Prägen oder auf beliebige andere geeignete Art mit der Energieumwandlungsschicht 16 kombiniert werden.
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Zusätzliche Informationen bezüglich des Aufbaus der photolumineszierenden Strukturen
10 sind in
US-Patent Nr. 8,232,533 an Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION“ offenbart, dessen gesamte Offenbarung durch Bezugnahme hier aufgenommen ist. Für weitere Informationen bezüglich der Herstellung und Verwendung von photolumineszierenden Materialien, um verschiedene Lichtemissionen zu erzielen, siehe
US-Patent Nr. 8,207,511 an Bortz et al. mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT FIBERS, COMPOSITIONS AND FABRICS MADE THEREFROM“;
US-Patent Nr. 8,247,761 an Agrawal et al. mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT MARKINGS WITH FUNCTIONAL OVERLAYERS“;
US-Patent Nr. 8,519,359 an Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION“;
US-Patent Nr. 8,664,624 an Kingsley et al. mit dem Titel „ILLUMINATION DELIVERY SYSTEM FOR GENERATING SUSTAINED SECONDARY EMISSION“;
US-Patentveröffentlichung Nr. 2012/0183677 an Agrawal et al. mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT COMPOSITIONS, METHODS OF MANUFACTURE AND NOVEL USES“;
US-Patent Nr. 9,057,021 an Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT OBJECTS“; und
US-Patent Nr. 8,846,184 an Agrawal et al. mit dem Titel „CHROMIC LUMINESCENT OBJECTS“, die hier jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen sind.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das photolumineszierende Material 18 organische oder anorganische fluoreszierende Farbstoffe, einschließlich Rylenen, Xanthenen, Porphyrinen und Phthalocyaninen, beinhalten. Zusätzlich oder alternativ kann das photolumineszierende Material 18 Leuchtstoffe aus der Gruppe der Ce-dotierten Granate wie etwa YAG:Ce einschließen und ein photolumineszierendes Material 18 mit kurzer Nachleuchtdauer sein. Beispielsweise beruht eine Emission durch Ce3+ auf einer elektronischen Energieübertragung von 4D1 zu 4f1 als eine paritätenermöglichte Übertragung. Infolgedessen ist eine Energiedifferenz zwischen der Lichtabsorption und der Lichtemission durch Ce3+ gering und weist das Lumineszenzniveau von Ce3+ eine ultrakurze Lebensdauer oder Abklingzeit von 10-8 bis 10-7 Sekunden (10 bis 100 Nanosekunden) auf. Die Abklingzeit kann als die Zeit zwischen dem Ende der Anregung vom Anregungslicht 24 und dem Moment, in dem die Lichtintensität des umgewandelten Lichts 26, das von der photolumineszierenden Struktur 10 abgegeben wird, unter eine Mindestsichtbarkeit von 0,32 mcd/m2 abfällt, definiert werden. Eine Sichtbarkeit von 0,32 mcd/m2 entspricht grob dem 100-Fachen der Empfindlichkeit des dunkeladaptierten menschlichen Auges, was einem vom Durchschnittsfachmann gemeinhin verwendeten Grundleuchtniveau entspricht.
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Gemäß einer Ausführungsform kann ein Ce
3+-Granat verwendet werden, das ein Spitzenanregungsspektrum aufweist, welches in einem kürzeren Wellenlängenbereich liegen kann als jenem herkömmlicher Leuchtstoffe der Art YAG:Ce. Dementsprechend weist Ce
3+ eine kurze Nachleuchtdauer auf, sodass seine Abklingzeit
100 Millisekunden oder weniger betragen kann. Demnach kann das Seltenerdaluminiumgranat des Ce-Leuchtstofftyps in einigen Ausführungsformen als photolumineszierendes Material
18 mit ultrakurzer Nachleuchtdauer dienen, welches das umgewandelte Licht
26 durch Absorbieren von violettem bis blauem Anregungslicht
24, das von einer Lichtquelle und/oder Umgebungsquellen abgegeben wird, abgegeben kann. Gemäß einer Ausführungsform kann ein ZnS:Ag-Leuchtstoff verwendet werden, um ein blaues umgewandeltes Licht
26 zu erzeugen. Ein ZnS:Cu-Leuchtstoff kann genutzt werden, um ein gelblich grünes umgewandeltes Licht
26 zu erzeugen. Ein Y
2O
2S:Eu-Leuchtstoff kann verwendet werden, um ein rotes umgewandeltes Licht
26 zu erzeugen. Darüber hinaus können die vorangehend genannten phosphoreszierenden Materialien kombiniert werden, um eine breite Farbpalette, einschließlich weißen Lichts, zu bilden. Es versteht sich, dass ein beliebiges fachbekanntes photolumineszierendes Material mit kurzer Nachleuchtdauer verwendet werden kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. Zusätzliche Informationen bezüglich der Produktion von photolumineszierenden Materialien mit kurzer Nachleuchtdauer sind in
US-Patent Nr. 8,163,201 an Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION“ offenbart, dessen gesamte Offenbarung hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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Zusätzlich oder alternativ kann das in der photolumineszierenden Struktur 10 angeordnete photolumineszierende Material 18 gemäß einer Ausführungsform ein photolumineszierendes Material 18 mit langer Nachleuchtdauer einschließen, das das umgewandelte Licht 26 abgibt, sobald es durch das Anregungslicht 24 aufgeladen wurde. Das Anregungslicht 24 kann von einer beliebigen Anregungsquelle (z. B. einer beliebigen natürlichen Lichtquelle wie etwa der Sonne und/oder einer beliebigen künstlichen Lichtquelle) abgegeben werden. Das photolumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer kann so definiert sein, dass es aufgrund seiner Fähigkeit, das Anregungslicht 24 zu speichern und das umgewandelte Licht 26 schrittweise über einen Zeitraum von mehreren Minuten oder Stunden hinweg abzugeben, sobald das Anregungslicht 24 nicht mehr vorhanden ist, eine lange Abklingzeit aufweist.
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Das photolumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer kann gemäß einer Ausführungsform dazu dienen, nach einem Zeitraum von 10 Minuten Licht mit einer Intensität von 0,32 mcd/m2 oder darüber abzugeben. Zusätzlich kann das photolumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer dazu dienen, nach einem Zeitraum von 30 Minuten und in einigen Ausführungsformen über einen Zeitraum von erheblich länger als 60 Minuten (der Zeitraum kann z. B. 24 Stunden oder länger sein und in manchen Fällen kann der Zeitraum 48 Stunden lang sein) Licht mit einer Intensität von 0,32 mcd/m2 oder darüber abzugeben. Dementsprechend kann das photolumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 als Reaktion auf die Anregung von beliebigen Lichtquellen, die das Anregungslicht 24 abgeben, zu denen unter anderem natürliche Lichtquellen (z. B. die Sonne) und/oder beliebige künstliche Lichtquellen zählen, kontinuierlich leuchten. Die regelmäßige Absorption des Anregungslichts 24 von einer beliebigen Anregungsquelle kann eine im Wesentlichen nachhaltige Aufladung des photolumineszierenden Materials 18 mit langer Nachleuchtdauer bereitstellen, um eine durchgehende passive Beleuchtung bereitzustellen. In manchen Ausführungsformen kann ein Lichtsensor die Leuchtintensität der photolumineszierenden Struktur 10 überwachen und eine Anregungsquelle aktivieren, wenn die Leuchtintensität unter 0,32 mcd/m2 oder einen beliebigen anderen vordefinierten Intensitätsgrad fällt.
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Das photolumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer kann alkalischen Erdaluminaten und Silikaten, beispielsweise dotierten Disilikaten oder einer beliebigen anderen Verbindung entsprechen, die in der Lage ist, Licht über einen Zeitraum hinweg abzugeben, sobald das Anregungslicht 24 nicht mehr vorhanden ist. Das photolumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer kann mit einem oder mehreren Ionen dotiert sein, die Seltenerdelementen, beispielsweise Eu2+, Tb3+ und/oder Dy3+, entsprechen können. Gemäß einem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel beinhaltet die photolumineszierende Struktur 10 ein phosphoreszierendes Material im Bereich von etwa 30 % bis etwa 55 %, ein flüssiges Trägermedium im Bereich von etwa 25 % bis etwa 55 %, ein Polymerharz im Bereich von etwa 15 % bis etwa 35 %, ein stabilisierendes Additiv im Bereich von etwa 0,25 % bis etwa 20 % und leistungssteigernde Additive im Bereich von etwa 0 % bis etwa 5 %, jeweils auf Grundlage des Gewichts der Formulierung.
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Die photolumineszierende Struktur 10 gemäß einer Ausführungsform kann im nicht leuchtenden Zustand eine durchscheinende weiße Farbe haben und in manchen Fällen reflektieren. Sobald die photolumineszierende Struktur 10 das Anregungslicht 24 einer bestimmten Wellenlänge empfängt, kann die photolumineszierende Struktur 10 Licht einer beliebigen Farbe (z. B. blau oder rot) davon in einer beliebigen gewünschten Helligkeit abgeben. Gemäß einer Ausführungsform kann ein blau leuchtendes phosphoreszierendes Material die Struktur Li2ZnGeO4 aufweisen und kann durch ein Hochtemperaturfestphasenreaktionsverfahren oder durch beliebige andere mögliche Verfahren und/oder Vorgänge hergestellt werden. Das Nachleuchten kann für eine Dauer von 2-8 Stunden anhalten und von dem Anregungslicht 24 und d-d-Übergängen von Mn2+-Ionen ausgehen.
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Gemäß einem alternativen nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel können 100 Teile eines handelsüblichen lösungsmittelhaltigen Polyurethans, wie etwa Mace-Harz 107-268 mit 50 % Fest-Polyurethan in Toluol/Isopropanol, 125 Teile eines blaugrünen Leuchtstoffs mit langer Nachleuchtdauer, wie etwa dem Leistungsindikator PI-BG20, und 12,5 Teile einer Farbstofflösung, die 0,1 % Lumogen Gelb F083 in Dioxolan enthält, gemischt werden, um eine photolumineszierende Struktur 10 mit geringem Seltenerdmineralanteil zu erhalten. Es versteht sich, dass die hierin bereitgestellten Zusammensetzungen nicht einschränkende Beispiele sind. Somit kann ein beliebiger fachbekannter Leuchtstoff in der photolumineszierenden Struktur 10 verwendet werden, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. Zudem wird erwogen, dass auch ein beliebiger fachbekannter Leuchtstoff mit langer Nachleuchtdauer verwendet werden kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Zusätzliche Informationen bezüglich der Produktion von photolumineszierenden Materialien mit langer Nachleuchtdauer sind in
US-Patent Nr. 8,163,201 an Agrawal et al., mit dem Titel „HIGH-INTENSITY, PERSISTENT PHOTOLUMINESCENT FORMULATIONS AND OBJECTS, AND METHODS FOR CREATING THE SAME“ offenbart, dessen gesamte Offenbarung hier durch Bezug aufgenommen ist. Für weitere Informationen bezüglich phosphoreszierenden Strukturen mit langer Nachleuchtdauer siehe
US-Patent Nr. 6,953,536 an Yen et al. mit dem Titel „LONG PERSISTENT PHOSPHORS AND PERSISTENT ENERGY TRANSFER TECHNIQUE“;
US-Patent Nr. 6,117,362 an Yen et al. mit dem Titel „LONG-PERSISTENT BLUE PHOSPHORS“; und
US-Patent Nr. 8,952,341 an Kingsley et al. mit dem Titel „LOW RARE EARTH MINERAL PHOTOLUMINESCENT COMPOSITIONS AND STRUCTURES FOR GENERATING LONG-PERSISTENT LUMINESCENCE“, die hier jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen sind.
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Nun unter Bezugnahme auf die 2A-7 bezeichnet das Bezugszeichen 40 im Allgemeinen ein Fahrzeug. Das Fahrzeug 40 schließt eine Sitzbaugruppe 44 ein, die eine Rückenlehne 48 und eine Sitzfläche 52 einschließt. Eine Seitenmarkierung 56 ist an der Sitzfläche 52 positioniert. Eine Beleuchtungsbaugruppe 60 ist dazu ausgelegt, Licht in Richtung der Seitenmarkierung 56 abzugeben. Die Seitenmarkierung 56 gibt Licht an eine Außenseite des Fahrzeugs 40 ab, wenn sich das Fahrzeug 40 in einer „Türen Ab“-Konfiguration befindet.
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Nun unter Bezugnahme auf die 2A und 2B ist das Fahrzeug 40 zum Betrieb in einer „Türen An“-Konfiguration (2A und 3) und einer „Türen Ab“-Konfiguration ( 2B und 5) in der Lage. In der „Türen An“-Konfiguration schließt das Fahrzeug 40 eine Mehrzahl von Türen 68 (z. B. Fahrer- und Fahrgasttüren) ein, die um das Fahrzeug 40 herum positioniert sind und so einen Innenraum 40A oder eine Fahrgastkabine des Fahrzeugs 40 umgeben. Die Türen 68 sind zwischen einer geschlossenen Position (2A) und einer geöffneten Position betreibbar. Im Wesentlichen kann das Fahrzeug 40 in einer „Türen An“-Konfiguration betrieben werden, während die Türen 68 an einem Rahmen des Fahrzeugs 40 befestigt sind. In der „Türen Ab“-Konfiguration kann eine oder mehrere der Türen 68 vor dem Betrieb (z. B. Fahren) des Fahrzeugs 40 entfernt werden, sodass verstärkte Lüftung und/oder eine gewünschte Ästhetik des Fahrzeugs 40 erreicht wird. Es versteht sich, dass, wenngleich sie in Bezug auf einen vorderen Fahrgastabschnitt des Fahrzeugs 40 dargestellt ist, die unten bereitgestellte Offenbarung gleichermaßen auf einen hinteren Fahrgastabschnitt des Fahrzeugs 40 sowie eine Fahrerseite des Fahrzeugs 40 angewendet werden kann.
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Die Sitzbaugruppe 44 kann im Innenraum 40A des Fahrzeugs 40 positioniert sein. Die Sitzbaugruppe 44 schließt die Rückenlehne 48 und die Sitzfläche 52 ein. Gemäß verschiedenen Beispielen kann die Rückenlehne 48 an die Sitzfläche 52 wirkgekoppelt und dazu ausgelegt sein, in Bezug auf die Sitzfläche 52 zu schwenken. Die Sitzbaugruppe 44 kann ein Einzel- oder Schalensitz sein oder kann ein Mehrpersonensitz oder eine Sitzbank sein. In Sitzbankbeispielen kann die Sitzbaugruppe 44 eine Mehrzahl von Rückenlehnen 48 und eine einzelne Sitzfläche 52 einschließen. Die Sitzfläche 52 kann eine Außenfläche 52A nahe den Türen 68 des Fahrzeugs 40 definieren. Für die Zwecke dieser Offenbarung kann der Ausdruck „Außen-“ nach außen oder weg von einer Mitte des Fahrzeugs 40 bedeuten, während der Ausdruck „Innen-“ in Richtung oder nahe einer Mitte des Fahrzeugs 40 bedeuten kann.
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Ein Seitenspiegel 80 kann an einer „A-“Säule 84 des Fahrzeugs 40 positioniert sein. Im abgebildeten Beispiel ist der Seitenspiegel 80 nahe einer Mitte der A-Säule 84 gekoppelt oder positioniert, es versteht sich jedoch, dass der Seitenspiegel 80 in Richtung einer Basis oder einer Oberseite der A-Säule 84 gekoppelt sein kann. Gemäß verschiedenen Beispielen kann der Seitenspiegel 80 schwenkbar (z. B. zum Anpassen von Sehgewohnheiten und/oder Lichtabgabemustern) in Bezug auf die A-Säule 84 sein. In Beispielen, in denen der Seitenspiegel 80 mit der A-Säule 84 gekoppelt ist, kann der Seitenspiegel 80 nicht mit der Tür 68 gekoppelt sein. Daher kann sich der Seitenspiegel 80 nicht bewegen, wenn die Tür 68 zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position wechselt. Ferner, wenn sich das Fahrzeug 40 in der „Türen Ab“-Konfiguration befindet, bleibt der Seitenspiegel 80 mit dem Fahrzeug 40 gekoppelt.
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Die Beleuchtungsbaugruppe 60 kann an das Fahrzeug 40 gekoppelt sein oder in einer Vielzahl von Positionen um es herum positioniert sein. Beispielsweise kann die Beleuchtungsbaugruppe 60 an den Seitenspiegel 80 gekoppelt sein und/oder in der Seitenmarkierung 56 eingeschlossen oder nahe dieser positioniert sein. In Beispielen, in denen die Beleuchtungsbaugruppe 60 am Seitenspiegel 80 positioniert ist, kann die Beleuchtungsbaugruppe 60 sowohl in der „Türen An“- als auch der „Türen Ab“-Konfiguration des Fahrzeugs 40 betreibbar und mit dem Fahrzeug 40 gekoppelt bleiben. Im abgebildeten Beispiel ist die Beleuchtungsbaugruppe 60 mit einer unteren Fläche 80A des Seitenspiegels 80 gekoppelt, es versteht sich jedoch, dass die Beleuchtungsbaugruppe 60 an einer Oberseite und/oder den Seiten (z. B. vorn am Fahrzeug, innerhalb des Fahrzeugs, außerhalb des Fahrzeugs und/oder hinten am Fahrzeug) des Seitenspiegels 80 positioniert sein kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. Unabhängig von der Position kann die Beleuchtungsbaugruppe 60 eine Mehrzahl von Lichtquellen einschließen. Die Lichtquellen können dazu ausgelegt sein, sichtbares (z. B. weißes und/oder farbiges) Licht sowie nicht sichtbares Licht (z. B. Infrarot-, nahes Infrarot-, ultraviolettes und/oder das Anregungslicht 24) abzugeben. Die Lichtquellen können Leuchtdioden, Glühbirnen, elektrolumineszierende Vorrichtungen und/oder andere Arten von Vorrichtungen sein, die in der Lage sind, elektromagnetische Strahlung abzugeben. Die Beleuchtungsbaugruppe 60 kann eine einzelne Lichtquelle oder eine Mehrzahl von Lichtquellen einschließen. Beispielsweise kann die Beleuchtungsbaugruppe 60 zwischen 1 und ungefähr 10 Lichtquellen einschließen. In einem bestimmten Beispiel kann die Beleuchtungsbaugruppe 60 6 Lichtquellen einschließen. Jede der Lichtquellen kann einen anderen Bereich (z. B. die photolumineszierende Struktur 10 oder einen photolumineszierenden Bereich) des Fahrzeugs 40 beleuchten oder anregen. Daher kann jede der Lichtquellen dazu ausgelegt sein, eine andere Farbe oder Wellenlängenband des Lichts auf Grundlage der Stelle, die sie beleuchtet, abzugeben. Die Lichtquellen der Beleuchtungsbaugruppe 60 können Licht in den Innenraum 40A des Fahrzeugs 40 sowie an eine Außenseite 40B des Fahrzeugs 40 abgeben. Wie nachstehend ausführlicher erläutert wird, kann die Beleuchtungsbaugruppe 60 die Seitenmarkierung 56 aus der Ferne (z. B. vom Seitenspiegel 80) und/oder von einer Rückseite beleuchten (z. B., wenn die Beleuchtungsbaugruppe 60 Teil der Innenseitenmarkierung 56 ist und/oder hinter dieser positioniert ist). Für die Zwecke dieser Offenbarung kann „beleuchten“ bedeuten, einem Teil oder einem Bereich des Fahrzeugs 40 das Anregungslicht 24, sichtbares und/oder nicht sichtbares Licht bereitzustellen.
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Die Innenseitenmarkierung 56 ist an der Sitzbaugruppe 44 positioniert. Im abgebildeten Beispiel ist die Innenseitenmarkierung 56 an der Sitzfläche 52 positioniert, es versteht sich jedoch, dass die Innenseitenmarkierung 56 zusätzlich oder alternativ an der Rückenlehne 48 positioniert sein kann. Die Innenseitenmarkierung 56 ist an der Außenfläche 52A der Sitzfläche 52 positioniert. Im abgebildeten Beispiel ist die Innenseitenmarkierung 56 derart dargestellt, dass sie sich über die Außenfläche 52A der Sitzfläche 52 erstreckt, es versteht sich jedoch, dass sich die Innenseitenmarkierung 56 nur über einen Abschnitt der Außenfläche 52A erstrecken kann. Die Innenseitenmarkierung 56 kann an einer Unterseite, Mitte oder Oberseite der Sitzfläche 52 oder einer beliebigen Position dazwischen positioniert sein. Es versteht sich, dass mehrere Sitzbaugruppen 44 im Fahrzeug 40 die Innenseitenmarkierung 56 einschließen können, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. Beispielsweise können Sitzbaugruppen 44, die hinten im Fahrzeug 40 positioniert sind, ebenso die Innenseitenmarkierung 56 einschließen. Die Innenseitenmarkierung 56 ist als eine einzelne einheitliche Struktur abgebildet, es versteht sich jedoch, dass die Markierung 56 aus einer Mehrzahl von kleineren Markierungen von jeweils gleicher oder unterschiedlicher Größe bestehen kann. Ferner kann das Fahrzeug 40 und/oder die Sitzfläche 52 eine Mehrzahl von Innenseitenmarkierungen 56 einschließen. Gemäß mindestens einem Beispiel kann die Innenseitenmarkierung 56 auf die Außenfläche 52A der Sitzfläche 52 gemalt oder in ein Polster dieser integriert sein. Gemäß noch anderen Beispielen kann die Innenseitenmarkierung 56 Teil eines Aufklebers sein, der an der Außenfläche 52A der Sitzfläche 52 haftet.
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Gemäß verschiedenen Beispielen kann die Innenseitenmarkierung 56 die photolumineszierende Struktur 10 einschließen. Daher kann die Beleuchtung der Innenseitenmarkierung 56 durch die Beleuchtungsbaugruppe 60 die Markierung 56 zum Abgeben von sichtbarem Licht anregen. Die Beleuchtung durch die Beleuchtungsbaugruppe 60 kann ferner dazu fungieren, die Innenseitenmarkierung 56 zu laden (z. B. in nachleuchtenden Leuchtstoffbeispielen), sodass die Markierung 56 Licht über einen anhaltenden Zeitraum ohne konstante und/oder kontinuierliche Beleuchtung durch die Beleuchtungsbaugruppe 60 abgibt. Es versteht sich, dass die Innenseitenmarkierung 56 ferner durch Umgebungslicht (z. B. Sonne, Mond, Straßenbeleuchtung etc.) und/oder die Beleuchtung (z. B. Scheinwerfer) anderer Fahrzeuge geladen oder zum Abgeben von Licht veranlasst werden kann. Ferner kann die Innenseitenmarkierung 56 geladen werden, während sich die Tür 68 entweder in der geöffneten oder der geschlossenen Position befindet (z. B. durch Beispiele, in denen die Beleuchtungsbaugruppe 60 in die Seitenmarkierung 56 integriert oder nahe dieser ist) und selbst während die Tür 68 vom Fahrzeug 40 entfernt ist (z. B. durch Beispiele, in denen die Beleuchtungsbaugruppe 60 in den Seitenspiegel 80 integriert ist). Die Innenseitenmarkierung 56 kann ein oder eine Mehrzahl reflektierender Elemente einschließen, die sichtbares und/oder nicht sichtbares Licht reflektieren können, was die Sichtbarkeit des Fahrzeugs 40 erhöhen kann.
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Die Innenseitenmarkierung 56 ist dazu ausgelegt, Licht nach außen und vom Fahrzeug 40 weg abzugeben. Das von der Innenseitenmarkierung 56 abgegebene Licht kann auf Grundlage des Ladens oder des Anregungslichts 24, das von der Beleuchtungsbaugruppe 60 empfangen wird, verschiedene Farben haben. Beispielsweise kann die Innenseitenmarkierung 56 dazu ausgelegt sein, in gelbem Licht zu glühen oder zu leuchten, während das Fahrzeug 40 in Bewegung ist (z. B. fährt). In einem weiteren Beispiel kann die Innenseitenmarkierung 56 dazu ausgelegt sein, weißes oder farbiges Licht abzugeben, während sich das Fahrzeug 40 nicht bewegt (z. B. parkt). Ferner kann das von der Innenseitenmarkierung 56 abgegebene Licht eine Vielzahl anderer Farben annehmen, die dem Fahrzeug 40 ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild verleihen können (z. B. auf Grundlage vorgegebener Benutzerpräferenzen oder Farbskalen des Fahrzeugs 40). Gemäß verschiedenen Beispielen kann die Innenseitenmarkierung 56 dazu ausgelegt sein, ein Umfeldlicht 86 auf einen Boden unter dem Fahrzeug 40 abzugeben. Das Umfeldlicht 86 kann die gleiche oder eine andere Farbe als das Licht haben, das von der Innenseitenmarkierung 56 abgegeben wird.
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Die Verwendung der Innenseitenmarkierung 56 kann bei der Erhöhung einer Sichtbarkeit des Fahrzeugs 40 vorteilhaft sein, während sich das Fahrzeug 40 in der „Tür Ab“-Konfiguration befindet. Beispielsweise, wenn die Türen 68 vom Fahrzeug 40 entfernt sind, ist die Innenseitenmarkierung 56 für andere Fahrzeuge sichtbar und kennzeichnet eine Seite des Fahrzeugs 40. Ferner kann die Integration eines oder mehrerer reflektierender Elemente in die Innenseitenmarkierung 56 eine passive Beleuchtung bereitstellen, die die Sichtbarkeit des Fahrzeugs 40 erhöhen kann. Darüber hinaus kann die Innenseitenmarkierung 56 Licht abgeben, während die Tür 68 an das Fahrzeug 40 gekoppelt ist und sich in der geschlossenen Position befindet, sodass die Markierung 56 ein ästhetisch ansprechendes Umgebungslicht für den Innenraum 40A des Fahrzeugs 40 bereitstellt. Mit anderen Worten kann die Innenseitenmarkierung 56 dazu ausgelegt sein, Licht von einer Innenfläche 68B (3) der Tür 68 weg zu reflektieren, um Umgebungslicht für den Innenraum 40A des Fahrzeugs 40 bereitzustellen.
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Gemäß verschiedenen Beispielen kann eine zusätzliche Seitenmarkierung 100 am Fahrzeug 40 positioniert sein. Die zusätzliche Seitenmarkierung 100 ist an einem Türschweller 104 des Fahrzeugs 40 positioniert. Im abgebildeten Beispiel ist die zusätzliche Seitenmarkierung 100 entlang eines unteren Abschnitts des Türschwellers 104 positioniert, es versteht sich jedoch, dass sich die zusätzliche Seitenmarkierung 100 zusätzlich oder alternativ um einen Großteil oder eine Gesamtheit des Türschwellers 104 erstrecken kann. In Beispielen, in denen nur ein Abschnitt des Türschwellers 104 von der zusätzlichen Seitenmarkierung 100 bedeckt ist, kann die zusätzliche Seitenmarkierung 100 an der Unterseite, den Seiten oder der Oberseite des Türschwellers 104 oder einer beliebigen Stelle dazwischen positioniert sein. Es versteht sich, dass die zusätzliche Seitenmarkierung 100 an einem beliebigen Türschweller 104 positioniert sein kann, der vom Fahrzeug 40 definiert wird. Die zusätzliche Seitenmarkierung 100 ist als eine einzelne einheitliche Struktur abgebildet, es versteht sich jedoch, dass die Markierung 100 aus einer Mehrzahl von kleineren Markierungen von jeweils gleicher oder unterschiedlicher Größe bestehen kann. Ferner kann das Fahrzeug 40 und/oder der Türschweller 104 eine Mehrzahl von zusätzlichen Seitenmarkierungen 100 einschließen. Gemäß mindestens einem Beispiel kann die zusätzliche Seitenmarkierung 100 auf den Türschweller 104 gemalt sein. Gemäß noch anderen Beispielen kann die zusätzliche Seitenmarkierung 100 Teil eines Aufklebers sein, der am Türschweller 104 haftet.
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Gemäß verschiedenen Beispielen kann die zusätzliche Seitenmarkierung 100 die photolumineszierende Struktur 10 einschließen. Daher kann die Beleuchtung der zusätzlichen Seitenmarkierung 100 durch die Beleuchtungsbaugruppe 60 die Markierung 100 zum Abgeben von sichtbarem Licht anregen. Die Beleuchtung durch die Beleuchtungsbaugruppe 60 kann ferner dazu fungieren, die zusätzliche Seitenmarkierung 100 zu laden (z. B. in nachleuchtenden Leuchtstoffbeispielen), sodass die Markierung 100 Licht über einen anhaltenden Zeitraum ohne konstante und/oder kontinuierliche Beleuchtung durch die Beleuchtungsbaugruppe 60 abgibt. Es versteht sich, dass die zusätzliche Seitenmarkierung 100 ferner durch Umgebungslicht (z. B. Sonne, Mond, Straßenbeleuchtung etc.), die Beleuchtung (z. B. Scheinwerfer) anderer Fahrzeuge und/oder die Innenseitenmarkierung 56 geladen oder zum Abgeben von Licht veranlasst werden kann. Mit anderen Worten kann die Seitenmarkierung 56 dazu ausgelegt sein, Licht auf die zusätzliche Seitenmarkierung abzugeben 100. Ferner kann die zusätzliche Seitenmarkierung 100 geladen werden, während sich die Tür 68 in der geöffneten Position befindet und wenn die Tür 68 vom Fahrzeug 40 entfernt ist. Die zusätzliche Seitenmarkierung 100 kann ein oder eine Mehrzahl reflektierender Elemente einschließen, die sichtbares und/oder nicht sichtbares Licht reflektieren kann, das die Sichtbarkeit des Fahrzeugs 40 erhöhen kann.
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Die zusätzliche Seitenmarkierung 100 ist dazu ausgelegt, Licht nach außen und vom Fahrzeug 40 weg abzugeben. In Beispielen, in denen die zusätzliche Seitenmarkierung 100 einen Großteil und/oder eine Gesamtheit des Türschwellers 104 bedeckt, kann die Beleuchtung von der zusätzlichen Seitenmarkierung 100 den Türschweller 104 umreißen. Das von der zusätzlichen Seitenmarkierung 100 abgegebene Licht kann auf Grundlage des Ladens oder des Anregungslichts 24, das diese empfängt, verschiedene Farben haben. Beispielsweise kann die zusätzliche Seitenmarkierung 100 dazu ausgelegt sein, in gelbem Licht zu glühen oder zu leuchten, während sich das Fahrzeug 40 bewegt (z. B. fährt). In einem weiteren Beispiel kann die zusätzliche Seitenmarkierung 104 dazu ausgelegt sein, weißes oder farbiges Licht abzugeben, während sich das Fahrzeug 40 nicht bewegt (z. B. parkt). Ferner kann das von der zusätzlichen Seitenmarkierung 100 abgegebene Licht eine Vielzahl anderer Farben annehmen, die dem Fahrzeug 40 ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild verleihen können (z. B. auf Grundlage vorgegebener Benutzerpräferenzen oder Farbskalen des Fahrzeugs 40).
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Die Verwendung der zusätzlichen Seitenmarkierung 100 kann bei der Erhöhung einer Sichtbarkeit des Fahrzeugs 40 vorteilhaft sein, während sich das Fahrzeug 40 in der „Tür Ab“-Konfiguration befindet und/oder während sich die Tür 68 in der geöffneten Position befindet. Beispielsweise, wenn die zusätzliche Seitenmarkierung 100 offenliegt (z. B. Türen ab oder die Tür 68 in der geöffneten Position), ist die zusätzliche Seitenmarkierung 100 für andere Fahrzeuge sichtbar und kennzeichnet eine Seite des Fahrzeugs 40. Die Beleuchtung der zusätzlichen Seitenmarkierung 100 kann nicht nur die Markierung 100 dazu veranlassen, sofort Licht abzugeben, sondern kann auch die Markierung 100 laden, um eine gewünschte Luminanz für einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Ferner kann die Integration eines oder mehrerer reflektierender Elemente in die zusätzliche Seitenmarkierung 100 eine passive Beleuchtung bereitstellen, die die Sichtbarkeit des Fahrzeugs 40 erhöhen kann.
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Nun unter Bezugnahme auf 3 ist eine „Tür geöffnet“-Anzeige 120 an einer Innenfläche 68B der Tür 68 positioniert. Im abgebildeten Beispiel ist die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 derart dargestellt, dass sie sich über die Innenfläche 68B der 68 erstreckt, es versteht sich jedoch, dass sich die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 nur über einen Abschnitt der Innenfläche 68B erstrecken kann. Die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 kann an einer Unterseite, Mitte oder Oberseite der Tür 68 oder einer beliebigen Stelle dazwischen positioniert sein. Es versteht sich, dass die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 an anderen Türen 68 positioniert sein kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. Die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 ist als eine einzelne einheitliche Struktur abgebildet, es versteht sich jedoch, dass die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 aus einer Mehrzahl von kleineren Markierungen von jeweils gleicher oder unterschiedlicher Größe bestehen kann. Gemäß mindestens einem Beispiel kann die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 auf die Innenfläche 68B der Tür 68 gemalt sein. Gemäß noch anderen Beispielen kann die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 Teil eines Aufklebers sein, der an der Innenfläche 68B der Tür 68 haftet.
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Gemäß verschiedenen Beispielen kann die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 die photolumineszierende Struktur 10 einschließen. Daher kann die Beleuchtung der „Tür geöffnet“-Anzeige 120 die Anzeige 120 dazu anregen, sichtbares Licht abzugeben. Die Beleuchtung der „Tür geöffnet“-Anzeige 120 kann ferner dazu fungieren, die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 zu laden (z. B. in nachleuchtenden Leuchtstoffbeispielen), sodass die Anzeige 120 Licht über einen anhalten Zeitraum ohne konstante und/oder kontinuierliche Beleuchtung abgibt. Es versteht sich, dass die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 durch Umgebungslicht (z. B. Sonne, Mond, Straßenbeleuchtung etc.), die Beleuchtung (z. B. Scheinwerfer) anderer Fahrzeuge und/oder die Innenseitenmarkierung 56 geladen oder zum Abgeben von Licht veranlasst werden kann. Die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 kann geladen werden, während sich die Tür 68 in der geöffneten Position befindet und/oder selbst während die Tür 68 vom Fahrzeug 40 entfernt ist. Die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 kann von der Beleuchtungsbaugruppe 60 in Beispielen geladen werden, in denen die Beleuchtungsbaugruppe 60 am Seitenspiegel 80 und/oder in oder nahe der Innenseitenmarkierung 56 positioniert ist. Die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 kann ein oder eine Mehrzahl reflektierender Elemente einschließen, die sichtbares und/oder nicht sichtbares Licht reflektieren, das die Sichtbarkeit des Fahrzeugs 40 erhöhen kann, während sich die Tür 68 in der geöffneten Position befindet.
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Die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 ist dazu ausgelegt, Licht nach außen und nach hinten vom Fahrzeug 40 abzugeben. Das von der „Tür geöffnet“-Anzeige 120 abgegebene Licht kann auf Grundlage des Ladens oder des (z. B. von der Beleuchtungsbaugruppe 60 und/oder anderen Quellen) empfangenen Anregungslichts 24 verschiedene Farben haben. Beispielsweise kann die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 dazu ausgelegt sein, in einer roten oder weißen Farbe zu glühen oder zu leuchten. In einem weiteren Beispiel kann die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 dazu ausgelegt sein, ein farbiges Licht abzugeben, während sich das Fahrzeug 40 nicht bewegt (z. B. parkt). Ferner kann das von der „Tür geöffnet“-Anzeige 120 abgegebene Licht eine Vielzahl anderer Farben annehmen, die dem Fahrzeug 40 ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild verleihen können (z. B. auf Grundlage vorgegebener Benutzerpräferenzen oder Farbskalen des Fahrzeugs 40).
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Die Verwendung der „Tür geöffnet“-Anzeige 120 kann bei der Erhöhung einer Sichtbarkeit des Fahrzeugs 40 bei schlechten Beleuchtungsbedingungen vorteilhaft sein. Ferner kann die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 einen großen und beleuchteten Bereich bereitstellen, der es vorbeifahrenden Fahrzeugen ermöglicht, schnell zu erkennen, dass sich die Tür 68 des Fahrzeugs 40 in der geöffneten Position befindet. Beispielsweise kann die Beleuchtung der „Tür geöffnet“-Anzeige 120 nicht nur die Anzeige 120 dazu veranlassen, sofort Licht abzugeben, sondern kann auch die Anzeige 120 laden, um eine gewünschte Luminanz für einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Ferner kann die Integration eines oder mehrerer reflektierender Elemente in die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 eine passive Beleuchtung bereitstellen, die die Sichtbarkeit der geöffneten Tür 68 des Fahrzeugs 40 erhöhen kann.
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Unter anhaltender Bezugnahme auf 3 kann die Innenseitenmarkierung 56 dazu ausgelegt sein, ein Washlight bereitzustellen oder Licht in Richtung der Innenfläche 68B der Tür 68 abzugeben. Beispielsweise kann die Innenseitenmarkierung 56 dazu ausgelegt sein, aktiviert zu werden, um Licht in einer allgemein nach oben gerichteten Richtung abzugeben, während sich die Tür 68 in der geschlossenen Position befindet, sodass die Innenseitenmarkierung 56 Umgebungslicht für die Tür 68 sowie den Innenraum 40A des Fahrzeugs 40 bereitstellt. Wie vorstehend erläutert, kann das von der Innenseitenmarkierung 56 abgegebene Licht, ferner dazu ausgelegt sein, die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 (z. B. entweder in der geöffneten oder in der geschlossenen Position der Tür 68) anzuregen, zu laden und/oder zu beleuchten. Ein solches Merkmal kann bei der Beleuchtung und/oder dem Laden der „Tür geöffnet“-Anzeige 120 für die vorstehend offenbarten Verwendungen vorteilhaft sein.
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Nun unter Bezugnahme auf 4 und 5 kann die Innenseitenmarkierung 56 dazu ausgelegt sein, Licht in einen Fußraum 130 des Fahrzeugs 40 abzugeben. Die Innenseitenmarkierung 56 kann Licht auf unterschiedliche Art und Weise in den Fußraum 130 abgeben. Beispielsweise kann die Seitenmarkierung 56 wie nachstehend detaillierter erläutert eine oder mehrere Optikeinheiten einschließen, die dazu ausgelegt sind, Licht in den Fußraum 130 zu lenken. In Beispielen, in denn die Innenseitenmarkierung 56 die Beleuchtungsbaugruppe 60 einschließt, kann die Beleuchtungsbaugruppe 60 eine zusätzliche Lichtquelle einschließen, die ausschließlich zum Beleuchten des Fußraums 130 oder in Verbindung mit den Lichtquellen zum Beleuchten der Innenseitenmarkierung 56 verwendet werden kann. Zusätzlich oder alternativ zu den oben erwähnten Beispielen kann die Innenseitenmarkierung 56 zu einer Fläche der Sitzfläche 52 in Richtung der vorderen Seite des Fahrzeugs umlaufen. Es versteht sich, dass die Innenseitenmarkierung 56 unabhängig gesteuert werden kann, um den Fußraum 130 zu beleuchten und/oder Licht in einer vom Fahrzeug 40 nach außen gerichteten Richtung abzugeben.
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Unter Bezugnahme auf die 6A-6E ist eine Querschnittsansicht der Innenseitenmarkierung 56 gemäß verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Es versteht sich, dass die unten bereitgestellte Offenbarung gleichermaßen auf die zusätzliche Seitenmarkierung 100 und/oder die „Tür geöffnet“-Anzeige 120 angewandt werden kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. Wie in 6A veranschaulicht, kann die Innenseitenmarkierung 56 eine gestapelte Anordnung aufweisen, die eine Lichterzeugungsbaugruppe 140, die photolumineszierende Struktur 10, einen sichtbaren Abschnitt 144 und ein Übergussmaterial 148 einschließt. Es versteht sich, dass der sichtbare Abschnitt 144 und das Übergussmaterial 148 zwei separate Komponenten darstellen können oder einstückig als einzelne Komponente ausgebildet sein können. Ferner versteht sich, dass die Lichterzeugungsbaugruppe 140 die gleiche Struktur wie die Beleuchtungsbaugruppe 60 aufweisen kann.
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Nun unter Bezugnahme auf 6A kann die Lichterzeugungsbaugruppe 140 einer dünnschichtigen oder gedruckten Leuchtdioden(LED)-Baugruppe entsprechen und schließt ein Substrat 152 als ihre unterste Schicht ein. Das Substrat 152 kann ein Material aus Polycarbonat, Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Polyethylenterephthalat (PET) in der Größenordnung von 0,005 bis 0,060 Zoll Dicke einschließen und ist über dem beabsichtigten Fahrzeugsubstrat 152 angeordnet, auf dem die Innenseitenmarkierung 56 aufgenommen werden soll. Alternativ, als eine kostensparende Maßnahme, kann das Substrat 152 direkt einer bereits bestehenden Struktur entsprechen.
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Die Lichterzeugungsbaugruppe 140 umfasst eine positive Elektrode 156, die über dem Substrat 152 angeordnet ist. Die positive Elektrode 156 umfasst ein leitendes Epoxid wie unter anderem ein silberhaltiges oder kupferhaltiges Epoxid. Die positive Elektrode 156 ist elektrisch mit zumindest einem Abschnitt einer Mehrzahl von LED-Quellen 160 verbunden, die in einer Halbleitertinte 164 angeordnet und über der positiven Elektrode 156 angebracht sind. Außerdem ist eine negative Elektrode 168 zumindest mit einem Teil der LED-Quellen 160 elektrisch verbunden. Die negative Elektrode 168 ist über der Halbleiterdruckfarbe 164 angeordnet und beinhaltet ein transparentes oder transluzentes leitendes Material, einschließlich unter anderem, Indiumzinnoxid. Zusätzlich ist jede von der positiven Elektrode und der negativen Elektrode 156, 168 über entsprechende Sammelschienen 180, 184 und leitfähige Leitungen 188, 192 mit einer Steuerung 172 und einer Energiequelle 176 elektrisch verbunden. Die Sammelschienen 180, 184 können entlang gegenüberliegenden Kanten der positiven und negativen Elektroden 156, 168 gedruckt sein und die Anschlusspunkte zwischen den Sammelschienen 180, 184 und den leitfähigen Leitungen 188, 192 können sich an gegenüberliegenden Ecken jeder Sammelschiene 180, 184 befinden, um eine gleichmäßige Stromverteilung entlang der Sammelschienen 180, 184 zu unterstützen. Es versteht sich, dass in alternativen Beispielen die Ausrichtung von Komponenten innerhalb der Lichterzeugungsanordnung 140 geändert werden kann, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Beispielsweise kann die negative Elektrode 156 unterhalb der Halbleitertinte 164 angeordnet sein und kann die positive Elektrode 168 über der vorangehend genannten Halbleitertinte 164 angeordnet sein. Ebenso können auch zusätzliche Komponenten, wie die Sammelschienen 180, 184, in einer beliebigen Ausrichtung angeordnet werden, sodass die Lichterzeugungsbaugruppe 140 ausgegebenes Licht 196 (6B) in Richtung einer gewünschten Stelle abgeben kann.
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Die LED-Quellen 160 können auf zufällige oder kontrollierte Weise innerhalb der Halbleitertinte 164 verteilt sein und können konfiguriert sein, um fokussiertes und nichtfokussiertes Licht in Richtung der photolumineszierenden Struktur 10 abzugeben. Die LED-Quellen 160 können Mikro-LEDs aus Galliumnitrid-Elementen in der Größenordnung von etwa 5 bis etwa 400 Mikrometern in der Größe entsprechen und die Halbleitertinte 164 kann verschiedene Bindemittel und dielektrische Materialien einschließlich, unter anderem, eines von Gallium, Indium, Siliciumcarbid, Phosphor und/oder durchscheinende Polymerbindemittel enthalten.
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Die Halbleitertinte 164 kann durch verschiedene Druckprozesse, einschließlich Tintenstrahl- und Siebdruckprozesse, auf einen ausgewählten Abschnitt bzw. ausgewählte Abschnitte der positiven Elektrode 156 aufgebracht werden. Konkreter wird daran gedacht, dass die LED-Quellen 160 in der Halbleitertinte 164 dispergiert sind und so geformt und dimensioniert sind, dass sich eine wesentliche Menge der LED-Quellen 160 während der Ablagerung der Halbleitertinte 164 an den positiven und negativen Elektroden 156, 168 ausrichtet. Der Abschnitt der LED-Quellen 160, der letztlich elektrisch mit den positiven und negativen Elektroden 156, 168 verbunden ist, kann durch eine Kombination aus den Sammelschienen 180, 184, der Steuerung 172, der Energiequelle 176 und den leitfähigen Leitungen 188, 192 beleuchtet werden. Gemäß einer Ausführungsform kann die Energiequelle 176 einer Fahrzeugenergiequelle 176 entsprechen, die bei 12 bis 16 VDC arbeitet. Zusätzliche Informationen bezüglich des Aufbaus von Lichterzeugungsbaugruppen 140 sind in der US-Patentveröffentlichung mit der Nummer 2014/0264396 A1 von Lowenthal et al. mit dem Titel „ULTRA-THIN PRINTED LED LAYER REMOVED FROM SUBSTRATE“, eingereicht am 12. März 2014, offenbart, deren gesamte Offenbarung hiermit durch Bezug aufgenommen wird.
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Weiterhin unter Bezugnahme auf 6A ist die photolumineszierende Struktur 10 über der negativen Elektrode 168 als eine Beschichtung, Schicht, Folie oder andere geeignete Ablagerung angeordnet. In Bezug auf die hier veranschaulichte Ausführungsform kann die photolumineszierende Struktur 10 als mehrschichtige Struktur angeordnet werden, einschließlich einer Energieumwandlungsschicht 16, einer optionalen Stabilitätsschicht 20 und einer optionalen Schutzschicht 22, wie oben beschrieben.
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Der sichtbare Abschnitt 144 ist über der photolumineszierenden Struktur 10 angeordnet. In einigen Ausführungsformen kann der sichtbare Abschnitt 144 einen Kunststoff, ein Silizium oder ein Urethanmaterial einschließen und wird über die photolumineszierende Struktur 10 und die Lichterzeugungsbaugruppe 140 geformt.
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Bevorzugt sollte der sichtbare Abschnitt 144 wenigstens teilweise lichtdurchlässig sein. Auf diese Weise wird der sichtbare Abschnitt 144 jedes Mal, wenn ein Energieumwandlungsvorgang stattfindet, durch die photolumineszierende Struktur 10 beleuchtet. Außerdem kann der sichtbare Abschnitt 144 durch äußeres Abdichten auch dazu fungieren, die photolumineszierende Struktur 10 und die Lichterzeugungsbaugruppe 140 zu schützen. Der sichtbare Abschnitt 144 kann in einer planaren Form und/oder einer gebogenen Form angeordnet sein, um das Sichtbarkeitspotential zu erhöhen. Wie die photolumineszierende Struktur 10 und die Lichterzeugungsbaugruppe 140 kann der sichtbare Abschnitt 144 auch von einer dünnen Gestaltung profitieren und dadurch dazu beitragen, dass der Innenseitenspiegel 56 in kleine Einbauräume des Fahrzeugs 40 passt.
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In einigen Ausführungsformen kann eine dekorative Schicht 200 zwischen dem sichtbaren Abschnitt 144 und der photolumineszierenden Struktur 10 angeordnet sein. Die dekorative Schicht 200 kann ein Polymermaterial oder ein anderes geeignetes Material einschließen und ist dazu ausgelegt, ein Erscheinungsbild des sichtbaren Abschnitts 144 zu steuern oder zu verändern. Zum Beispiel kann die dekorative Schicht 200 dazu ausgelegt sein, dem sichtbaren Abschnitt 144 ein Erscheinungsbild einer Verkleidungskomponente (z. B. metallisch) zu verschaffen, wenn der sichtbare Abschnitt 144 in einem unbeleuchteten Zustand ist. In anderen Ausführungsformen kann die dekorative Schicht 200 in einer beliebigen Farbe getönt sein, um das Fahrzeug 40 zu ergänzen. In jedem Fall soll die dekorative Schicht 200 zumindest teilweise lichtdurchlässig sein, sodass das die photolumineszierende Struktur 10 nicht daran gehindert wird, den sichtbaren Abschnitt 144 zu beleuchten, wann immer ein Energieumwandlungsvorgang im Gange ist.
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Das Übergussmaterial 148 ist um die Lichterzeugungsbaugruppe 140 und/oder die photolumineszierende Struktur 10 herum angeordnet. Das Übergussmaterial 148 kann die Lichterzeugungsbaugruppe 140 vor physischer und chemischer Beschädigung durch Umweltexposition schützen. Das Übergussmaterial 148 kann eine Viskoelastizität (d. h. mit Viskosität und Elastizität), ein geringes Youngsches Modul und/oder eine hohe Versagensspannung im Vergleich zu anderen Materialien aufweisen, sodass das Übergussmaterial 148 die Lichterzeugungsbaugruppe 140 schützen kann, wenn ein Kontakt mit dieser hergestellt ist. Beispielsweise kann das Übergussmaterial 148 die Lichterzeugungsbaugruppe 140 vor den Umweltrückhaltungen, wie beispielsweise Schmutz und Wasser, die in Kontakt mit dem Fahrzeug 40 kommen können, schützen. Es wird auch erwogen, dass der sichtbare Abschnitt 144 durch einen Abschnitt des Übergussmaterials 148 gebildet sein kann.
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In einigen Ausführungsformen kann die photolumineszierende Struktur 10 separat und von der Lichterzeugungsbaugruppe 140 entfernt angewendet werden. Beispielsweise kann die photolumineszierende Struktur 10 an der zusätzlichen Seitenmarkierung 100 und/oder der „Tür geöffnet“-Anzeige 120 positioniert sein.
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Nun ist unter Bezugnahme auf 6B ein Energieumwandlungsvorgang 204 zum Erzeugen von einfarbiger Lumineszenz gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht. Zur Veranschaulichung wird der Energieumwandlungsvorgang 204 nachfolgend unter Verwendung des Beispiels der Innenseitenmarkierung 56, das in 6A dargestellt ist, beschrieben. In dieser Ausführungsform umfasst die Energieumwandlungsschicht 16 der photolumineszierenden Struktur 10 ein einziges photolumineszierendes Material 18, das dazu konfiguriert ist, eingegebenes Licht 208, das von LED-Quellen 160 empfangen wurde, in ein ausgegebenes Licht 196 mit einer Wellenlänge umzuwandeln, die sich von jener unterscheidet, die zum eingegebenen Licht 208 gehört. Insbesondere ist das photolumineszierende Material 18 so formuliert, dass es ein Absorptionsspektrum aufweist, das die Emissionswellenlänge des eingegebenen Lichts 208 (z. B. des Anregungslichts 24) einschließt, das von den LED-Quellen 160 bereitgestellt wird. Das photolumineszierende Material 18 ist außerdem derart formuliert, dass es eine Stokes-Verschiebung aufweist, die zum umgewandelten sichtbaren Licht 26 mit einem Emissionsspektrum führt, das in einer gewünschten Farbe ausgedrückt wird, die je nach Beleuchtungsanwendung variieren kann. Das umgewandelte sichtbare Licht 26 wird von der Innenseitenmarkierung 56 über den sichtbaren Abschnitt 144 ausgegeben, was dazu führt, dass der sichtbare Abschnitt 144 in der gewünschten Farbe leuchtet. Die durch den sichtbaren Abschnitt 144 bereitgestellte Beleuchtung kann eine einzigartige, im Wesentlichen einheitliche und/oder attraktive Betrachtungserfahrung bieten, die durch nicht photolumineszierende Mittel schwer zu reproduzieren sein kann.
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Unter Bezugnahme auf 6C wird ein zweiter Energieumwandlungsvorgang 210 zum Erzeugen von verschiedenfarbigem Licht gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht. Aus Gründen der Einheitlichkeit wird der zweite Energieumwandlungsvorgang 208 nachfolgend ebenfalls unter Verwendung der Innenseitenmarkierung 56 beschrieben, die in 6A dargestellt ist. In dieser Ausführungsform schließt die Energieumwandlungsschicht 16 das erste und das zweite photolumineszierende Material 18, 212 ein, die in der Energieumwandlungsschicht 16 verteilt sind. Alternativ können die photolumineszierenden Materialien 18, 212, wenn gewünscht, voneinander isoliert werden. Es versteht sich außerdem, dass die Energieumwandlungsschicht 16 mehr als zwei unterschiedliche photolumineszierende Materialien 18 und 212 einschließen kann, wobei in diesem Fall die nachfolgend bereitgestellten Lehren auf ähnliche Weise zutreffen. In einer Ausführungsform tritt der zweite Energieumwandlungsvorgang 204 durch Abwärtswandlung unter Verwendung von blauem, violettem und/oder UV-Licht als die Anregungsquelle ein.
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In Bezug auf die hier darstellte Ausführungsform schließt sich die Anregung der photolumineszierenden Materialien 18, 212 gegenseitig aus. Das bedeutet, die photolumineszierenden Materialien 18, 212 sind so formuliert, dass sie nicht überlappende Absorptionsspektren und Stokes-Verschiebungen aufweisen, die verschiedene Emissionsspektren erzielen. Beim Formulieren der photolumineszierenden Materialien 18, 212 sollte außerdem darauf geachtet werden, die entsprechenden Stokes-Verschiebungen derart zu wählen, dass das von einem der photolumineszierenden Materialien 18, 212 abgegebene umgewandelte Licht 26 nicht das jeweils andere anregt, es sei denn, dies ist gewünscht. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist ein erster Abschnitt der LED-Quellen 160, der beispielhaft als LED-Quellen 160a dargestellt ist, dazu konfiguriert, ein eingegebenen Licht 208 abzugeben, das eine Emissionswellenlänge aufweist, die lediglich das photolumineszierende Material 18 anregt und dazu führt, dass das eingegebene Licht 208 in ein umgewandeltes Licht 26 einer ersten Farbe (z. B. weiß) umgewandelt wird. Gleichermaßen ist ein zweiter Abschnitt der LED-Quellen 160, der beispielhaft als LED-Quellen 160b dargestellt ist, dazu konfiguriert, ein eingegebenes Licht 208 abzugeben, das eine Emissionswellenlänge aufweist, die lediglich das zweite photolumineszierende Material 212 anregt und dazu führt, dass das eingegebene Licht 208 in ein sichtbares Licht 26 einer zweiten Farbe (z. B. rot) umgewandelt wird. Vorzugsweise sind die erste Farbe und die zweite Farbe visuell voneinander unterscheidbar. Auf diese Weise können die LED-Quellen 160a und 160b unter Verwendung der Steuerung 172 selektiv aktiviert werden, um dazu zu führen, dass die photolumineszierende Struktur 10 in verschiedenen Farben luminesziert. Die Steuerung 172 kann zum Beispiel lediglich die LED-Quellen 160a aktivieren, um ausschließlich das photolumineszierende Material 18 anzuregen, was dazu führt, dass der sichtbare Abschnitt 144 in der ersten Farbe leuchtet. Alternativ kann die Steuerung 172 lediglich die LED-Quellen 160b aktivieren, um ausschließlich das zweite photolumineszierende Material 212 anzuregen, was dazu führt, dass der sichtbare Abschnitt 144 in der zweiten Farbe leuchtet.
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Als weitere Alternative kann die Steuerung 172 die LED-Quellen 160a und 160b gemeinsam aktivieren, was dazu führt, dass beide photolumineszierenden Materialien 18, 212 angeregt werden, wodurch in der Folge der sichtbare Abschnitt 144 in einer dritten Farbe leuchtet, wobei es sich um ein Farbgemisch aus der ersten und zweiten Farbe handelt (z. B. rosafarben). Die Intensitäten des eingegebenen Lichts 208, das von jeder der LED-Quellen 160a und 160b abgegeben wird, können auch zueinander proportional verändert sein, sodass zusätzliche Farben erzielt werden können. Für Energieumwandlungsschichten 16, die mehr als zwei verschiedene photolumineszierende Materialien 18 enthalten, kann eine größere Farbvielfalt erzielt werden. Vorgesehene Farben schließen rot, grün, blau und Kombinationen davon, einschließlich weiß, ein, von denen alle durch Auswählen der angemessenen photolumineszierenden Materialien 18 und das richtige Einstellen der entsprechenden LED-Quellen 160 erreicht werden können.
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Unter Bezugnahme auf 6D schließt ein dritter Energieumwandlungsvorgang 216 gemäß einer alternativen Ausführungsform die Lichterzeugungsbaugruppe 140, wie etwa die unter Bezugnahme auf 6A beschriebene, und die an ihr angeordnete photolumineszierende Struktur 10 ein. Die photolumineszierende Struktur 10 ist dazu konfiguriert, eingegebenes Licht 208, das von LED-Quellen 160 empfangen wurde, in ein sichtbares Licht 26 mit einer Wellenlänge umzuwandeln, die sich von jener unterscheidet, die mit dem eingegebenen Licht 208 einhergeht. Konkreter ist die photolumineszierende Struktur 10 derart formuliert, dass sie ein Absorptionsspektrum aufweist, das die Emissionswellenlänge des eingegebenen Lichts 208 einschließt, das von den LED-Quellen 160 bereitgestellt wird. Das photolumineszierende Material 18 ist außerdem derart formuliert, dass es eine Stokes-Verschiebung aufweist, die zum umgewandelten sichtbaren Licht 26 mit einem Emissionsspektrum führt, das in einer gewünschten Farbe ausgedrückt wird, die je nach Beleuchtungsanwendung variieren kann.
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Die photolumineszierende Struktur 10 kann auf einen Abschnitt der Lichterzeugungsbaugruppe 140, z. B. auf vereinfachte Weise, angewandt werden. Zwischen den photolumineszierenden Strukturen 10 können sich die lichtdurchlässigen Abschnitte 220 befinden, die es ermöglichen, dass eingegebenes Licht 208, das von den LED-Quellen 160 abgegeben wird, diese an der ersten Wellenlänge durchströmt. Bei den lichtdurchlässigen Abschnitten 220 kann es sich um einen offenen Raum oder ein durchsichtiges oder durchscheinendes Material handeln. Das Licht 208, das durch die lichtdurchlässigen Abschnitte 220 abgegeben wird, kann von der Lichterzeugungsbaugruppe 140 in Richtung einer zweiten photolumineszierenden Struktur (z. B. die zusätzliche Seitenmarkierung 100) gelenkt werden, die nahe der Lichterzeugungsbaugruppe 140 angeordnet ist. Die zweite photolumineszierende Struktur kann dazu ausgelegt sein, als Reaktion auf das eingegebene Licht 208 zu lumineszieren, das durch die lichtdurchlässigen Abschnitte 220 geleitet wird.
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Unter Bezugnahme auf 6E ist ein vierter Energieumwandlungsvorgang 224 zum Erzeugen von mehreren Farben unter Verwendung der Lichterzeugungsbaugruppe 140, wie etwa der unter Bezugnahme auf 6A beschriebenen, und einer daran angeordneten photolumineszierenden Struktur 10 veranschaulicht. In dieser Ausführungsform ist die photolumineszierende Struktur 10 über einem oberen Abschnitt der Lichterzeugungsbaugruppe 140 angeordnet. Die Anregung von photolumineszierendem Material 18 ist so formuliert, dass ein Teil des eingegebenen Lichts 208, das von LED-Quellen 160c, 160d abgegeben wird, durch die photolumineszierende Struktur 10 mit der ersten Wellenlänge hindurchgeht (d. h., das eingegebene Licht 208, das von der Lichterzeugungsbaugruppe 140 abgegeben wird, wird nicht durch die photolumineszierende Struktur 10 umgewandelt). Die Intensität des abgegebenen Lichts (d. h. die Kombination aus eingegebenem Licht 208 und ausgegebenem Licht 26) kann durch Pulsbreitenmodulation oder Stromregelung modifiziert werden, um die Menge des von den LED-Quellen 160c, 160d emittierten eingegebenen Lichts 208, das durch die photolumineszierende Struktur 10 hindurchgeht, ohne zu einer zweiten, ausgegebenen 26 Wellenlänge umgewandelt zu werden, zu verändern. Ist die Lichterzeugungsbaugruppe 140 z. B. dazu ausgelegt, Licht 26 mit niedriger Intensität abzugeben, kann im Wesentlichen das gesamte Licht 208 in ausgegebenes Licht 26 umgewandelt werden. In dieser Konfiguration kann eine Farbe von Licht 26, die der photolumineszierenden Struktur 10 entspricht, von der Lichterzeugungsbaugruppe 140 abgegeben werden. Ist die Lichterzeugungsbaugruppe 140 dazu ausgelegt, eingegebenes Licht 208 mit hoher Intensität abzugeben, kann nur ein Teil der ersten Wellenlänge von der photolumineszierenden Struktur 10 umgewandelt werden. In dieser Konfiguration kann ein erster Teil des abgegebenen Lichts von der photolumineszierenden Struktur 10 umgewandelt werden und kann ein zweiter Teil des abgegebenen Lichts von der Lichterzeugungsbaugruppe 140 mit der ersten Wellenlänge in Richtung zusätzlicher photolumineszierender Strukturen (z. B. der zusätzlichen Seitenmarkierung 100 und/oder der „Tür geöffnet“-Anzeige 120) abgegeben werden, die nahe der Innenseitenmarkierung 56 angeordnet sind. Die zusätzlichen photolumineszierenden Strukturen können als Reaktion auf das von der Beleuchtungsbaugruppe 22 abgegebene Licht 208 lumineszieren.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist ein erster Abschnitt der LED-Quellen 160, der beispielhaft als LED-Quellen 160c dargestellt ist, dazu konfiguriert, ein eingegebenes Licht 208 abzugeben, das eine Wellenlänge aufweist, die das photolumineszierende Material 18 in der photolumineszierenden Struktur 10 anregt und dazu führt, dass das eingegebene Licht 208 in ein sichtbares Licht 26 mit einer ersten Farbe (z. B. weiß) umgewandelt wird. Gleichermaßen ist ein zweiter Abschnitt der LED-Quellen 160, der beispielhaft als LED-Quellen 160d dargestellt ist, dazu ausgelegt, ein eingegebenes Licht 208 mit einer Wellenlänge abzugeben, das durch die zweite photolumineszierende Struktur 10 hindurchgeht und zusätzliche photolumineszierende Strukturen anregt, die nahe der Seitenmarkierung 56 angeordnet sind.
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Die Innenseitenmarkierung 56 kann außerdem Optik 230 einschließen, die dazu ausgelegt ist, das von den LED-Quellen 160c, 160d abgegebene Licht 208 und das von der photolumineszierenden Struktur 10 abgegebene Licht 26 in Richtung der vordefinierten Stellen (z. B. den Fußraum 130) zu lenken. Beispielsweise kann das von den LED-Quellen 160c, 160d und der photolumineszierenden Struktur 10 abgegebene Licht 208 in Richtung des Fußraums 130, der „Tür geöffnet“-Anzeige 120 und/oder der zusätzlichen Seitenmarkierung 100 gelenkt und/oder fokussiert werden. Ferner können verschiedene Abschnitte der Innenseitenmarkierung 56 aktiviert werden, um verschiedene Stellen im Fahrzeug 40 zu beleuchten.
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Nun unter Bezugnahme auf 7 ist ein Blockdiagramm des Fahrzeugs 40 abgebildet, in dem die Beleuchtungsbaugruppe 60 umgesetzt ist. Das Fahrzeug 40 schließt eine Steuerung 250 in Verbindung mit einem oder mehreren Fahrzeugsteuermodulen 254 ein. Das Fahrzeugsteuermodul 254 kann dazu ausgelegt sein, Informationen von mehreren Sensoren an die Steuerung 250 zu übermitteln. Beispielsensoren schließen einen Lichtsensor 258, einen Umgebungslichtsensor 262 (z. B. einen Tag-/Nachtsensor) und einen Scharniersensor 266 ein. Der Lichtsensor 258 kann in der A-Säule 84 positioniert (2A) und dazu ausgelegt sein, Licht zu erfassen, das von mindestens einer von der Innenseitenmarkierung 56, der Türanzeige 120, der zusätzlichen und/oder Seitenmarkierung 100 abgegeben wird. Es versteht sich, dass, wenngleich es in Verbindung mit einem einzelnen Licht 258 beschrieben ist, das Fahrzeug 40 eine Mehrzahl von Lichtsensoren 258 einschließen kann, die jeweils dazu ausgelegt sind, einen Luminenzwert für einen anderen Bereich (z. B. Innenseitenmarkierung 56, zusätzliche Seitenmarkierung 100 und/oder „Tür geöffnet“-Anzeige 120) des Fahrzeugs 40 zu erfassen. Der Scharniersensor 206 kann dazu ausgelegt sein, einen Scharnierstatus des Fahrzeugs 40 zu erfassen (z. B. ob die Tür 68 in Eingriff oder nicht in Eingriff ist und/oder sich in der geöffneten oder geschlossenen Position befindet) (der z. B. den „Türen An“- oder „Türen Ab“-Status des Fahrzeugs 40 anzeigt). Zusätzlich oder alternativ zum Scharniersensor 206 kann die Anwesenheit oder Position der Tür 68 auf Grundlage eines „namentlichen Aufrufs“ an LIN-Module in der Tür 68 (z. B. Fensterschalter und/oder Türverriegelungsschalter) ermittelt werden.
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Die Steuerung 250 kann einen Speicher 270 mit einer darin enthaltenen Lichtsteuerroutine 274 einschließen, die von einem Prozessor 278 der Steuerung 250 ausgeführt wird. Die Steuerung 250 kann elektrische Leistung an die Beleuchtungsbaugruppe 60 durch eine Leistungsquelle 282, die sich an Bord des Fahrzeugs 40 befindet, bereitstellen. Darüber hinaus kann die Steuerung 250 dazu ausgelegt sein, das Licht, das von der Beleuchtungsbaugruppe 60 abgegeben wird, auf Grundlage von Feedback vom Fahrzeugsteuermodul 254 zu steuern. Die Lichtsteuerroutine 274 kann eine Vielzahl an Routinen einschließen, die dazu ausgelegt sind, die Steuerung 250 dazu zu veranlassen, die Intensität, den An-/Ab-Status und/oder die Farbe des Lichts, das von der Beleuchtungsbaugruppe 60 abgegeben wird, zu ändern.
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In einem ersten Beispiel kann die Lichtsteuerroutine 274 der Steuerung 250 dazu ausgelegt sein, Eingabedaten vom Umgebungslichtsensor 262 zu verwenden, um das Umfeldlicht 86 bereitzustellen. Es versteht sich, dass zusätzlich oder alternativ das Umfeldlicht 86 auf Grundlage der Benutzerpräferenz (z. B. eines Schalters) und/oder anderer Eingaben aktiviert werden kann. Das Umfeldlicht 86 kann aktiviert werden, wenn das Fahrzeug 40 das Annähern eines Benutzers des Fahrzeugs 40 erfasst (z. B. Ultraschall, Bluetooth etc.) und/oder wenn die Steuerung 250 antizipiert (z. B. über den Scharnierstatus), dass ein Insasse des Fahrzeugs 40 das Fahrzeug 40 gleich verlässt. Mit anderen Worten kann das Umfeldlicht 86 in Verbindung mit einer Willkommens- oder Verabschiedungslichtroutine des Fahrzeugs 40 aktiviert werden.
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In einem zweiten Beispiel kann die Lichtsteuerroutine 274 die Beleuchtungsbaugruppe 60 derart steuern, dass sie die Innenseitenmarkierung 56 und/oder die zusätzliche Seitenmarkierung 100 beleuchtet, wenn die Steuerung 170 erfasst, dass sich das Fahrzeug 40 in der „Türen Ab“-Konfiguration befindet (z. B. durch den Scharniersensor 266). Es versteht sich, dass die Aktivierung der Beleuchtungsbaugruppe 60 zum Beleuchten der Innenseitenmarkierung 56, der „Tür geöffnet“-Anzeige 120 und/oder der zusätzlichen Seitenmarkierung 100 zusätzlich auf Eingaben vom Umgebungslichtsensor 262 (d. h. Anzeigen der Nachtzeit und, dass die Innenseitenmarkierungen 56, 100 und die Anzeige 120 für mehr Sichtbarkeit beleuchtet werden sollten) beruhen kann.
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In einem dritten Beispiel kann die Lichtsteuerroutine 274 die Beleuchtungsbaugruppe 60 steuern, um die Türanzeige 120 zu beleuchten, wenn die Steuerung 250 erfasst, dass sich die Tür 68 in der geöffneten Position befindet. Die Beleuchtung der Türanzeige 120, während sich die Tür 68 in der geöffneten Position befindet, kann beim Warnen anderer Fahrzeugen vor der geöffneten Position der Tür 68 vorteilhaft sein, was die Sicherheit des Fahrzeugs 40 erhöhen kann. Es versteht sich, dass die Innenseitenmarkierung 56 und/oder die zusätzliche Seitenmarkierung 100 beleuchtet werden kann, während die Türanzeige 120 beleuchtet ist, um die Sichtbarkeit des Fahrzeugs 40 zu erhöhen.
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In einem vierten Beispiel kann der Lichtsensor 258 eine Luminanz der Seitenmarkierungen 56, 100 und/oder der Türanzeige 120 erfassen und ermitteln, ob der Luminanzwert unter eine vorgegebene Schwelle fällt. In einem solchen Beispiel kann die Lichtsteuerroutine 274 dazu ausgelegt sein, dass die Beleuchtungsbaugruppe 60 pulsiert oder blinkt, um eine von den Seitenmarkierungen 56, 100 und/oder der Türanzeige 120 zu laden, sodass die vom Lichtsensor 258 gemessene Luminanz den vorgegebenen Wert einhält oder überschreitet.
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In einem sechsten Beispiel kann die Lichtsteuerroutine 274 dazu ausgelegt sein, zu blinken oder einem Insassen des Fahrzeugs 40 anderweitig anzuzeigen, dass die Tür 68, wie vom Scharniersensor 266 gemessen, entfernt und/oder nicht korrekt befestigt wurde.
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Es versteht sich, dass die Lichtsteuerroutine 274 ein beliebiges oder alle der oben genannten Beispiele gleichzeitig oder nacheinander durchführen kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Die Verwendung der vorliegenden Offenbarung kann vielfältige Vorteilen bieten. Erstens, da der Seitenspiegel 80 an die A-Säule 84 gekoppelt ist, können der Spiegel 88 und die Beleuchtungsbaugruppe 60 (d. h. in den Beispielen des Seitenspiegels 80) unabhängig von der Türposition oder Türkonfiguration des Fahrzeugs 40 im Wesentlichen in derselben Position bleiben. Da der Seitenspiegel 80 und die Beleuchtungsbaugruppe 60 am Fahrzeug 40 befestigt bleiben, kann die Beleuchtungsbaugruppe 60 eine Mehrzahl von Bereichen (z. B. die Innenseitenmarkierung 56, die zusätzliche Seitenmarkierung 100, die „Tür geöffnet“-Anzeige 120) unabhängig von der „Türen An-“ und „Türen Ab“-Konfiguration des Fahrzeugs 40 und/oder der geöffneten und geschlossenen Position der Türen 68 beleuchten. Zweitens kann die Innenseitenmarkierung 56 das Umfeldlicht 86 bereitstellen, wodurch die Notwendigkeit einer dedizierten Umfeldleuchte ausgeräumt wird. Drittens können Beispiele der photolumineszierenden Struktur 10 der Seitenmarkierungen 56, 100 und/oder Türanzeige 120 der Beleuchtungsbaugruppe 60 ermöglichen, nur während einer kurzen Dauer aktiviert zu sein, um die Strukturen 10 zu erleuchten (z. B. zu laden), wodurch der Energieverbrauch des Fahrzeugs 40 gesenkt aber eine anhaltende Beleuchtung ermöglicht wird. Ferner kann durch die Verwendung von photolumineszierenden Strukturen 10 in den Seitenmarkierungen 56, 100 und/oder der Türanzeige 120 passives Laden (was z. B. den Energieverbrauch verringern kann) durch Umgebungslichtquellen erreicht werden. Viertens kann die Verwendung der zusätzlichen Seitenmarkierung 100 ferner einem Benutzer des Fahrzeugs 40 ermöglichen, bei schlechten Beleuchtungsbedingungen auf sichere Weise in das Fahrzeug 40 einzusteigen und aus dem Fahrzeug auszusteigen, da die Markierung 100 mindestens einen Abschnitt des Türschwellers 104 beleuchtet. Fünftens kann die Verwendung der Türanzeige 120 die Verwendung traditioneller roter passiver Reflektoren, die an der Tür 68 befestigt sind, ersetzen. Das von der Türenanzeige 120 abgegebene Licht kann verbesserte Sichtbarkeit und somit Sicherheit bieten, während sich die Tür 68 in der geöffneten Position befindet.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen schließt ein Fahrzeug eine Sitzbaugruppe ein, die eine Rückenlehne und eine Sitzfläche einschließt. Eine Seitenmarkierung ist an der Sitzfläche positioniert. Eine Beleuchtungsbaugruppe ist dazu ausgelegt, Licht in Richtung der Seitenmarkierung abzugeben. Die Seitenmarkierung gibt Licht an eine Außenseite des Fahrzeugs ab, wenn sich das Fahrzeug in einer „Türen Ab“-Konfiguration befindet. Ausführungsformen des Fahrzeugs können ein beliebiges oder eine Kombination aus den folgenden Merkmalen einschließen:
- • die Seitenmarkierung schließt eine photolumineszierende Struktur ein, die dazu ausgelegt ist, vom Licht von der Beleuchtungsbaugruppe angeregt zu werden;
- • die Beleuchtungsbaugruppe umfasst eine gedruckte Lichtquelle;
- • die Beleuchtungsbaugruppe ist zwischen der Seitenmarkierung und der Sitzfläche positioniert;
- • die Beleuchtungsbaugruppe ist an einem Seitenspiegel positioniert;
- • der Seitenspiegel ist an einer A-Säule positioniert;
- • die Seitenmarkierung ist an einer Außenfläche der Sitzbaugruppe positioniert;
- • die Seitenmarkierung gibt Licht in einen Fußraum des Fahrzeugs ab;
- • eine zusätzliche Seitenmarkierung ist an einem Türschweller positioniert;
- • die Seitenmarkierung ist dazu ausgelegt, Licht auf die zusätzliche Seitenmarkierung abzugeben;
- • die photolumineszierenden Strukturen schließen ein phosphoreszierendes Material ein; und/oder
- • die Seitenmarkierung ist dazu ausgelegt, Licht auf eine Tür des Fahrzeugs abzugeben, wenn sich das Fahrzeug in einer „Türen An“-Konfiguration befindet.
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Abwandlungen der Offenbarung werden sich dem Fachmann und denen, die die Offenbarung herstellen oder verwenden, erschließen. Daher versteht es sich, dass die in den Zeichnungen gezeigten und vorstehend beschriebenen Ausführungsformen lediglich Veranschaulichungszwecken dienen und nicht zur Einschränkung des Umfangs der Offenbarung gedacht sind, der durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist, die gemäß den Grundsätzen des Patentrechts, einschließlich der Äquivalenzlehre, auszulegen sind.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen wie koppeln, koppelnd, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten miteinander. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach unbeweglich oder dem Wesen nach beweglich sein. Ein derartiges Verbinden kann erreicht werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche dazwischenliegende Elemente einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten ausgebildet werden. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach permanent sein oder dem Wesen nach entfernbar oder lösbar sein, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben.
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Im hier verwendeten Sinne bedeutet der Ausdruck „etwa“, dass Mengen, Größen, Formulierungen, Parameter und andere Mengenangaben und Eigenschaften nicht genau sind und nicht genau zu sein brauchen, jedoch annähernd und/oder auf Wunsch größer oder kleiner sind und Toleranzen, Umwandlungsfaktoren, Abrundung, Messfehler und dergleichen und andere dem Fachmann bekannte Faktoren reflektieren. Wird der Ausdruck „etwa“ zum Beschreiben eines Werts oder eines Endpunkts einer Spanne verwendet, versteht sich, dass die Offenbarung den genannten spezifischen Wert oder Endpunkt einschließt. Unabhängig davon, ob ein nummerischer Wert oder ein Endpunkt eines Bereichs in der Patentschrift „etwa“ erwähnt, soll der nummerische Wert oder der Endpunkt eines Bereichs zwei Ausführungsformen einschließen: eine, die durch „etwa“ abgewandelt wird, und eine, die nicht durch „etwa“ abgewandelt wird. Es versteht sich ferner, dass die Endpunkte jedes der Bereiche sowohl in Bezug auf den anderen Endpunkt als auch unabhängig vom anderen Endpunkt bedeutend sind.
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Die Ausdrücke „wesentlich“, „im Wesentlichen“ und Variationen davon sollen im hier verwendeten Sinne darauf hinweisen, dass ein beschriebenes Merkmal gleich oder annähernd gleich einem Wert oder einer Beschreibung ist. Beispielsweise soll eine „im Wesentlichen ebene“ Oberfläche bedeuten, dass eine Oberfläche eben oder annähernd eben ist. Darüber hinaus soll „im Wesentlichen“ bedeuten, das zwei Werte gleich oder ungefähr gleich sind. In manchen Ausführungsformen kann „im Wesentlichen“ Werte innerhalb von etwa 10 % voneinander, wie etwa innerhalb von etwa 5 % voneinander oder innerhalb von etwa 2 % voneinander, bedeuten.
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Im hier verwendeten Sinne bedeuten die Ausdrücke „der“, „die“, „das“ oder „ein“, „eine“, „einer“ „mindestens eins“ und sollten nicht auf „nur eins“ beschränkt werden, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil behauptet wird. Daher schließt z. B. der Verweis auf „eine Komponente“ Ausführungsformen mit zwei oder mehr solcher Komponenten ein, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes vorgibt.
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Dem Fachmann erschließt sich, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Somit soll die vorliegende Offenbarung derartige Modifikationen und Variationen abdecken, vorausgesetzt, sie liegen innerhalb des Umfangs der beigefügten Patentansprüche und deren Äquivalente. Beispielausführungsformen schließen Folgendes ein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 8232533 [0018]
- US 8207511 [0018]
- US 8247761 [0018]
- US 8519359 [0018]
- US 8664624 [0018]
- US 2012/0183677 [0018]
- US 9057021 [0018]
- US 8846184 [0018]
- US 8163201 [0020, 0026]
- US 6953536 [0026]
- US 6117362 [0026]
- US 8952341 [0026]