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QUERVERWEIS AUF EINE VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung ist eine Teilfortführung der US-Patentanmeldung mit der Nr. 14/086,442, eingereicht am 21. November 2013, mit dem Titel “VEHICLE LIGHTING SYSTEM WITH PHOTOLUMINESCENT STRUCTURE”. Die eben erwähnte verwandte Anmeldung wird hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen.
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ERFINDUNGSGEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fahrzeugbeleuchtungssysteme und insbesondere Fahrzeugbeleuchtungssysteme, die photolumineszierende Strukturen verwenden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine aus photolumineszierenden Materialien erhaltene Beleuchtung bietet ein einzigartiges und attraktives Betrachtungserlebnis. Es ist somit erwünscht, derartige photolumineszierende Materialien in Teilen von Fahrzeugen zu integrieren, um eine Allgemein- und Platzbeleuchtung bereitzustellen.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug offenbart. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst mindestens eine Lichtquelle, die in einem Teil einer Seitenspiegelanordnung des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Lichtquelle ist dazu konfiguriert, eine Anregungsemission mit einer ersten Wellenlänge im Wesentlichen entlang eines Seitenteils des Fahrzeugs zu emittieren. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst ferner einen photolumineszierenden Teil, der an einer Oberfläche des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Anregungsemission ist dazu konfiguriert, den photolumineszierenden Teil zur Emission einer Ausgabeemission entsprechend einer anderen Lichtfarbe als die erste Anregungsemission anzuregen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug offenbart. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst mindestens eine Lichtquelle, die in einem Teil einer Seitenspiegelanordnung angeordnet ist. Die Lichtquelle ist dazu konfiguriert, als Reaktion auf eine Tür-angelehnt-Bedingung eine Anregungsemission mit einer ersten Wellenlänge im Wesentlichen entlang eines Seitenteils des Fahrzeugs zu emittieren. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst ferner einen photolumineszierenden Teil, der mindestens an einer Außentüroberfläche des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Anregungsemission ist dazu konfiguriert, den photolumineszierenden Teil zur Emission einer Ausgabeemission entsprechend einer anderen Lichtfarbe als die erste Anregungsemission anzuregen.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug offenbart. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst mindestens eine Lichtquelle, die in einem Teil einer Seitenspiegelanordnung angeordnet ist. Die Lichtquelle ist dazu konfiguriert, eine Anregungsemission mit einer ersten Wellenlänge im Wesentlichen entlang eines Seitenteils des Fahrzeugs zu emittieren. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst ferner einen photolumineszierenden Teil, der an einer Außenoberfläche des Fahrzeugs angeordnet ist, und eine Steuerung. Die Steuerung ist dazu konfiguriert, als Reaktion auf eine Näherungsdetektion die Anregungsemission selektiv zu aktivieren. Die erste Anregungsemission ist dazu konfiguriert, den photolumineszierenden Teil zur Emission einer Ausgabeemission entsprechend einer anderen Lichtfarbe als die erste Anregungsemission anzuregen.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann bei näherer Untersuchung der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen verständlich und von ihm zur Kenntnis genommen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs, umfassend ein Beleuchtungssystem, das dazu konfiguriert ist, mindestens einen Teil eines Paneels des Fahrzeugs zu beleuchten;
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2A eine Detailansicht einer photolumineszierenden Struktur, die als Beschichtung ausgebildet ist;
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2B eine Detailansicht einer photolumineszierenden Struktur, die als ein diskretes Teilchen ausgebildet ist;
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2C eine Detailansicht mehrerer photolumineszierender Strukturen, die als diskrete Teilchen ausgebildet sind und in einer separaten Struktur integriert sind;
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3 eine Seitenansicht eines Beleuchtungssystems, das dazu konfiguriert ist, eine Anregungslichtemission in eine Ausgabelichtemission zu konvertieren;
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4 eine schematische Seitenansicht eines Beleuchtungssystems, das dazu konfiguriert ist, eine erste Anregungsemission und eine zweite Anregungsemission in eine erste Ausgabelichtemission bzw. eine zweite Ausgabelichtemission zu konvertieren;
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5 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs, das ein Beleuchtungssystem umfasst, das dazu funktionsfähig ist, eine Oberfläche des Fahrzeugs zu beleuchten, um einen Arbeitsbereich in der Nähe des Fahrzeugs zu beleuchten;
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6 ein Blockdiagramm des Beleuchtungssystems des Fahrzeugs gemäß der Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie erforderlich, werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen rein beispielhaft für die Offenbarung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgestaltet sein kann. Die Figuren folgen nicht unbedingt einem ausführlichen Aufbau und einige Diagramme können übertrieben oder verkleinert dargestellt sein, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Daher sind hier offenbarte, spezifische strukturelle und funktionale Details nicht als einschränkend zu interpretieren, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage, um einem Fachmann verschiedene Anwendungen der vorliegenden Offenbarung zu lehren.
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Wie der Begriff „und/oder“ bedeutet, wenn er in einer Liste aus zwei oder mehreren Gegenständen Verwendung findet, hier verwendet, dass ein beliebiger der aufgezählten Gegenstände allein verwendet werden kann, oder dass eine beliebige Kombination aus zwei oder mehreren der aufgezählten Gegenstände verwendet werden kann. Falls zum Beispiel eine Zusammensetzung derart beschrieben wird, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung A alleine; B alleine; C alleine; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination oder A, B und C in Kombination enthalten.
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Wie vorliegend verwendet, können die Begriffe erste, zweite, dritte usw. Bezeichnungen in Bezug auf die Figuren bereitstellen, die der Deutlichkeit dienen. Zum Beispiel kann sich bei manchen Implementierungen auf einen ersten Teil und einen zweiten Teil Bezug genommen werden, und bei einigen zusätzlichen Implementierungen nur auf einen zweiten Teil. Derartige Bezeichnungen können zur Darstellung beispielhafter Anordnungen und Zusammenstellungen dienen und sollten nicht als Bezeichnung einer spezifischen Anzahl von Elementen oder wesentlichen Komponenten einer jeglichen spezifischen Implementierung der Offenbarung betrachtet werden, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Bei diesen Bezeichnungen sollte man daher davon ausgehen, dass sie in Bezug auf verschiedene mögliche Implementierungen der Offenbarung, die in verschiedenen Kombinationen und/oder einzeln dazu verwendet werden können, auf verschiedene Elemente der Offenbarung deutlich Bezug zu nehmen, Deutlichkeit schaffen.
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Die folgende Offenbarung beschreibt ein Beleuchtungssystem für ein Fahrzeug, das dazu konfiguriert ist, einen ersten photolumineszierenden Teil mindestens eines Fahrzeugpaneels mit einem ersten Lumineszenzabsorptionsbereich zu beleuchten. Das Beleuchtungssystem umfasst eine Lichtquelle mit mindestens einem Emitter. Der Emitter ist dazu konfiguriert, eine Anregungsemission bzw. eine erste Anregungsemission von Licht mit einer ersten Wellenlänge entsprechend einem Lumineszenzabsorptionsbereich des photolumineszierenden Teils zu emittieren. Der erste photolumineszierende Teil ist dazu konfiguriert, als Reaktion auf den Empfang der Anregungsemission eine Ausgabeemission bzw. eine erste Ausgabeemission zu emittieren. Die Ausgabeemission weist eine zweite Wellenlänge auf, die sich von der ersten Wellenlänge darin unterscheidet, dass die zweite Wellenlänge länger und für das menschliche Auge akuter sichtbar ist. Bei dieser Konfiguration stellt das Beleuchtungssystem eine Beleuchtung des ersten photolumineszierenden Teils von dem ersten Emitter bereit.
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Bei manchen Implementierungen beinhaltet das Beleuchtungssystem ferner einen zweiten Emitter und einen zweiten photolumineszierenden Teil mit einem zweiten Lumineszenzabsorptionsbereich. Der zweite Emitter ist dazu konfiguriert, eine zweite Anregungsemission mit einer dritten Wellenlänge entsprechend dem zweiten photolumineszierenden Teil zu emittieren. Der zweite photolumineszierende Teil ist dazu konfiguriert, als Reaktion auf den Empfang der zweiten Anregungsemission eine zweite Ausgabeemission zu emittieren. Das Beleuchtungssystem kann den ersten photolumineszierenden Teil und/oder den zweiten photolumineszierenden Teil als Reaktion auf eine Tür-angelehnt-Bedingung, eine Totwinkeldetektion und/oder verschiedene Fahrzeugzustände selektiv beleuchten.
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Mit Bezug auf 1 ist eine Seitenansicht eines Fahrzeugs 6 gezeigt, das ein Beleuchtungssystem 8 umfasst, das dazu konfiguriert ist, mindestens einen Teil eines Paneels 10 des Fahrzeugs 6 zu beleuchten. Das Beleuchtungssystem 8 umfasst mindestens eine Lichtquelle 12, die dazu konfiguriert ist, eine erste Anregungsemission 14 mit einer ersten Wellenlänge zu emittieren. Die Lichtquelle 12 ist in der Darstellung in einem Gehäuse einer Seitenspiegelanordnung 16 angeordnet. Bei dieser Konfiguration ist die Lichtquelle 12 dazu funktionsfähig, Anregungsemissionen im Wesentlichen entlang einer Längsterstreckung des Fahrzeugs 6 auszugeben. Wie vorliegend besprochen entspricht die Längserstreckung einer Erstreckung, die sich von einem vorne liegenden Teil des Fahrzeugs 6 zu einem hinten liegenden Teil des Fahrzeugs 6 relativ zu einer Betriebsrichtung des Fahrzeugs 6 erstreckt. Die Anregungsemissionen können entlang einer Außenfläche von einem oder mehreren Paneelen entsprechend einem Seitenteil des Fahrzeugs emittiert werden.
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Das Beleuchtungssystem 8 umfasst ferner mindestens einen photolumineszierenden Teil 18, der dazu konfiguriert ist, eine erste Ausgabeemission 20 mit einer zweiten Wellenlänge zu emittieren. Die erste Ausgabeemission 20 verursacht, dass der mindestens eine photolumineszierenden Teil 18 ein Allgemeinleuchten mit einer Farbe aufweist, die einer oder mehreren Wellenlängen entsprechend der zweiten Wellenlänge entspricht. Der mindestens eine photolumineszierende Teil 18 kann mindestens eine photolumineszierende Struktur umfassen, die als Reaktion auf den Empfang der ersten Anregungsemission 14 angeregt wird und die erste Wellenlänge in die zweite Wellenlänge konvertiert, um den mindestens einen photolumineszierenden Teil 18 zu beleuchten.
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Der mindestens eine photolumineszierende Teil 18 kann mehreren photolumineszierenden Teilen entsprechen. Ähnlich kann die mindestens eine Lichtquelle 12 mehrere Emitter umfassen. Bei manchen Implementierungen ist jeder der mehreren Lichtemitter dazu konfiguriert, jedem der photolumineszierenden Teile zu entsprechen, um einen entsprechenden photolumineszierenden Teil zu beleuchten. Zum Beispiel kann ein erster Emitter 22 einem ersten photolumineszierenden Teil 24 entsprechen. Der erste Emitter 22 kann dazu konfiguriert sein, die erste Anregungsemission 14 derart zu emittieren, dass der erste photolumineszierende Teil 24 angeregt wird und die erste Anregungsemission 14 in die erste Ausgabeemission 20 mit einer zweiten Wellenlänge konvertiert.
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Bei manchen Ausführungsformen kann die Lichtquelle 12 einen zweiten Emitter 26 umfassen. Der zweite Emitter 26 kann dazu konfiguriert sein, eine zweite Anregungsemission 28 entsprechend einem zweiten photolumineszierenden Teil 30 zu emittieren. Der zweite Emitter 26 kann einem oder mehreren der mehreren Lichtemitter entsprechend der Lichtquelle 12 entsprechen. Der zweite photolumineszierende Teil 30 kann einem der mehreren photolumineszierenden Teile, der in 1 als der mindestens eine photolumineszierende Teil 18 gezeigt ist, entsprechen. Der zweite photolumineszierende Teil 30 ist dazu konfiguriert, als Reaktion auf den Empfang der zweiten Anregungsemission 28 eine zweite Ausgabeemission 32 entsprechend einer vierten Lichtwellenlänge auszugeben. Bei dieser Konfiguration kann das Beleuchtungssystem 8 dazu funktionsfähig sein, jeweils den ersten photolumineszierenden Teil 24 und den zweiten photolumineszierenden Teil 30 im Wesentlichen unabhängig selektiv zu beleuchten.
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Der erste photolumineszierende Teil 24 kann auf einen Teil einer ersten Außenoberfläche 34 einer ersten Mitfahrertür 36 aufgetragen sein, und der zweite photolumineszierende Teil 30 kann auf einen Teil einer zweiten Außenoberfläche 38 der zweiten Mitfahrertür 40 aufgetragen sein. Die erste Mitfahrertür 36 kann einer vorderen Mitfahrertür entsprechen, und die zweite Mitfahrertür 40 kann einer hinteren Mitfahrertür entsprechen. Bei dieser Konfiguration kann das Beleuchtungssystem 8 dazu funktionsfähig sein, einen Teil der ersten Mitfahrertür 36 oder der zweiten Mitfahrertür 40 als Reaktion darauf, dass eine der Türen als angelehnt detektiert wurde, zu beleuchten. Die Offenbarung kann zusätzliche Ausführungsformen bereitstellen, die allgemein dafür sorgen können, dass die mindestens eine Lichtquelle 12 mindestens einen Teil eines Außenteils des Fahrzeugs auf der Grundlage von verschiedenen Fahrzeugzuständen und/oder der Identifizierung eines Warnzustands des Fahrzeugs 6 beleuchtet.
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In den 2A–2C wird allgemein eine photolumineszierende Struktur 42 gezeigt, die als eine Beschichtung (z. B. ein Film) ausgeführt ist, die dazu in der Lage ist, auf ein Fahrzeugpaneel aufgebracht zu werden, ein diskretes Teilchen, das dazu in der Lage ist, in einer Oberfläche des Fahrzeugpaneels implantiert zu werden, bzw. mehrere diskrete Teilchen, die in einer separaten Struktur untergebracht sind, die dazu in der Lage ist, auf einem Fahrzeugpaneel aufgebracht zu werden. Die photolumineszierende Struktur 42 kann den photolumineszierenden Teilen entsprechen, wie vorliegend besprochen, zum Beispiel dem ersten photolumineszierenden Teil 24 und dem zweiten photolumineszierenden Teil 30. Auf elementarster Ebene beinhaltet die photolumineszierende Struktur 42 eine Energieumwandlungsschicht 44, die als eine einschichtige oder mehrschichtige Struktur bereitgestellt werden kann, wie durch die gestrichelten Linien in den 2A und 2B gezeigt.
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Die Energieumwandlungsschicht 44 kann ein oder mehrere photolumineszierende Materialien enthalten, die Energieumwandlungselemente aufweisen, die aus einem phosphoreszierenden und/oder einem fluoreszierenden Material ausgewählt sind. Das photolumineszierende Material kann dazu formuliert sein, eine eingekoppelte elektromagnetische Strahlung in eine ausgekoppelte elektromagnetische Strahlung, die allgemein eine längere Wellenlänge aufweist und in einer Farbe ausgedrückt ist, die nicht für die eingekoppelte elektromagnetische Strahlung charakteristisch ist, zu konvertieren. Der Wellenlängenunterschied zwischen der eingekoppelten und ausgekoppelten elektromagnetischen Strahlung wird als Stokes-Verschiebung bezeichnet und dient als der grundsätzliche Ansteuerungsmechanismus für einen Energieumwandlungsprozess, der einer Änderung der Lichtwellenlänge entspricht, was oft als Herunterkonvertierung bezeichnet wird. Bei den verschiedenen vorliegend besprochenen Implementierungen entspricht jede der Lichtwellenlängen (z. B. die erste Wellenlänge usw.) einer elektromagnetischen Strahlung.
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Jeder der photolumineszierenden Teile kann mindestens eine photolumineszierende Struktur 42, die eine Energieumwandlungsschicht (zum Beispiel die Energieumwandlungsschicht 44) umfasst, umfassen. Die Energieumwandlungsschicht 44 kann hergestellt werden, indem das photolumineszierende Material unter Verwendung von verschiedenen Verfahren in einer Polymermatrix 50 dispergiert wird, um eine homogene Mischung auszubilden. Derartige Verfahren können Herstellen der Energieumwandlungsschicht 44 aus einer Formulierung in einem flüssigen Trägermedium und Auftragen der Energieumwandlungsschicht 44 auf ein gewünschtes planares und/oder nichtplanares Substrat eines Fahrzeugpaneels umfassen. Die Beschichtung umfassend die Energieumwandlungsschicht 44 kann mittels Lackieren, Siebdruck, Sprühen, Düsenbeschichtung, Tauchlackierung, Walzenauftrag und Kommarakelbeschichtung auf eine Oberfläche des Fahrzeugpaneels aufgetragen werden umfassen. Zusätzlich kann die Energieumwandlungsschicht 44 durch Verfahren hergestellt werden, die kein flüssiges Trägermedium verwenden.
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Zum Beispiel kann eine Festkörperlösung (eine homogene Mischung in einem Trockenzustand) eines oder mehrerer photolumineszierender Materialien in einer Polymermatrix 50 integriert werden, um die Energieumwandlungsschicht 44 bereitzustellen. Die Polymermatrix 50 kann durch Extrusion, Spritzguss, Formpressen, Kalandrieren, Thermoformen usw. ausgebildet werden. In Fällen, wo eine oder mehrere Energieumwandlungsschichten 44 als Teilchen ausgebildet sind, können die einschichtigen oder mehrschichtigen Energieumwandlungsschichten 44 in ein Fahrzeugausstattungsteil oder ein Fahrzeugpaneel implantiert werden. Wenn die Energieumwandlungsschicht 44 eine mehrschichtige Formulierung enthält, kann jede Schicht sequenziell aufgetragen werden. Zusätzlich können die Schichten separat hergestellt und später zusammen laminiert oder geprägt werden, um eine integrale Schicht auszubilden. Die Schichten können auch coextrudiert werden, um eine integrierte mehrschichtige Energieumwandlungsstruktur herzustellen.
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Erneut mit Bezug auf die 2A und 2B kann die photolumineszierende Struktur 42 nach Wunsch mindestens eine Stabilitätsschicht 46 zum Schutz des photolumineszierenden Materials, das innerhalb der Energieumwandlungsschicht 44 enthalten ist, vor photolytischem und Wärmeabbau beinhalten. Die Stabilitätsschicht 46 kann als separate Schicht konfiguriert sein, die optisch mit der Energieumwandlungsschicht 44 gekoppelt und haftend mit dieser verbunden ist. Die Stabilitätsschicht 46 kann auch in der Energieumwandlungsschicht 44 integriert sein. Die photolumineszierende Struktur 42 kann ggf. auch eine Schutzschicht 48 enthalten, die optisch mit der Stabilitätsschicht 46 oder irgendeiner Schicht oder Beschichtung gekoppelt und damit klebend verbunden ist, um die photolumineszierende Struktur 42 vor durch Umweltaussetzung auftretendem physikalischen und chemischen Schaden zu schützen.
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Die Stabilitätsschicht 46 und/oder die Schutzschicht 48 kann mit der Energieumwandlungsschicht 44 kombiniert sein, um durch sequenzielles Auftragen oder Bedrucken jeder Schicht oder durch sequenzielles Laminieren oder Prägen eine integrierte photolumineszierende Struktur 42 auszubilden. Alternativ dazu können durch sequenzielles Auftragen, Laminieren oder Prägen mehrere Schichten kombiniert werden, um eine Substruktur auszubilden. Die Substruktur kann daraufhin laminiert oder geprägt werden, um die integrierte photolumineszierende Struktur 42 auszubilden. Nach Ausbildung der photolumineszierenden Struktur 42 kann sie auf einen ausgewählten Fahrzeugausstattungsteil oder ein ausgewähltes Paneel aufgetragen werden.
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Bei manchen Implementierungen kann die photolumineszierende Struktur
42 in ein Fahrzeugpaneel als ein oder mehrere diskrete mehrschichtige Teilchen einbezogen werden, wie in
2C gezeigt. Die photolumineszierende Struktur
42 kann auch als ein oder mehrere diskrete mehrschichtige Teilchen bereitgestellt werden, die in einer polymeren Formulierung dispergiert sind, die daraufhin als durchgehende Struktur auf einen Fahrzeugausstattungsteil oder ein Paneel aufgetragen wird. Zusätzliche Informationen bezüglich des Aufbaus von photolumineszierenden Strukturen, die in mindestens einem photolumineszierenden Teil eines Fahrzeugs zu verwenden sind, sind im
US-Patent mit der Nummer 8,232,533 von Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION”, angemeldet am 31. Juli 2012, offenbart, deren gesamte Offenbarung hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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Unter Bezugnahme auf 3 ist das Beleuchtungssystem 8 allgemein gemäß einer von vorne beleuchteten Konfiguration 62 zum Konvertieren der ersten Anregungsemission 14 von der mindestens einen Lichtquelle 12 in die erste Ausgabeemission 20 gezeigt. Die erste Anregungsemission 14 umfasst eine erste Wellenlänge λ1, und die erste Ausgabeemission 20 umfasst eine zweite Wellenlänge λ2. Das Beleuchtungssystem 8 kann die photolumineszierende Struktur 42, die als eine Beschichtung ausgebildet und auf ein Substrat 64 oder eine Oberfläche eines Fahrzeugpaneels 66 aufgetragen ist, umfassen. Die photolumineszierende Struktur 42 kann die Energieumwandlungsschicht 44 und bei manchen Implementierungen die Stabilitätsschicht 46 und/oder Schutzschicht 48 umfassen. Als Reaktion auf die Aktivierung der mindestens einen Lichtquelle 12 wird die erste Anregungsemission 14 von der ersten Wellenlänge λ1 in die erste Ausgabeemission 20 mit zumindest der zweiten Wellenlänge λ2 konvertiert. Die erste Ausgabeemission 20 kann mehrere Wellenlängen umfassen, die dazu konfiguriert sind, eine beliebige Vielfalt von Lichtfarben von dem Fahrzeugpaneel 66 zu emittieren.
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Bei verschiedenen Implementierungen umfasst das Beleuchtungssystem 8 mindestens eine Energieumwandlungsschicht 44, die dazu konfiguriert ist, die erste Anregungsemission 14 mit der ersten Wellenlänge λ1 in die erste Ausgabeemission 20 mit zumindest der zweiten Wellenlänge λ2 zu konvertieren. Die mindestens eine Energieumwandlungsschicht 44 kann dazu konfiguriert sein, verschiedene sichtbare Farben zu erzeugen, indem zumindest ein rot emittierendes photolumineszierendes Material, ein grün emittierendes photolumineszierendes Material und ein blau emittierendes photolumineszierendes Material verwendet werden, die auf mindestens einen Teil einer Oberfläche des Fahrzeugs 6 aufgetragen werden können, um den mindestens einen photolumineszierenden Teil 18 auszubilden. Die rot, grün und blau emittierenden photolumineszierenden Materialien können zur Erzeugung einer von verschiedenen Farben für die erste Ausgabeemission 20 kombiniert werden. Ferner können die rot, grün und blau emittierenden photolumineszierenden Materialien in einer Vielfalt von Anteilen und Kombinationen verwendet werden, um die Farbe der ersten Ausgabeemission 20 einzustellen.
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Jedes der photolumineszierenden Materialien kann sich in Hinsicht auf Ausgabeintensität, Ausgabewellenlänge und Spitzenabsorptionswellenlängen auf der Grundlage von einer jeweiligen photochemischen Struktur und Kombinationen aus photochemischen Strukturen, die in der Energieumwandlungsschicht 44 verwendet werden, unterscheiden. Eine Intensität der ersten Ausgabeemission 20 kann durch Einstellen der Wellenlänge der ersten Anregungsemission 14 verändert werden. Zusätzlich oder alternativ zu den rot, grün und blau emittierenden photolumineszierenden Materialien können andere photolumineszierende Materialien alleine und in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, um die erste Ausgabeemission 20 in einer breiten Vielfalt von Farben zu erzeugen. Auf diese Weise kann das Beleuchtungssystem 8 für eine Vielfalt von Anwendungen konfiguriert sein, um eine gewünschte Beleuchtungsfarbe und einen gewünschten Beleuchtungseffekt für das Fahrzeug 6 bereitzustellen.
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Mit Bezug auf die 3 und 4 kann sich die mindestens eine Lichtquelle 12 auf mehrere Lichtemitter, einschließlich dem ersten Emitter 22 und dem zweiten Emitter 26, beziehen. Die mindestens eine Lichtquelle 12 kann auch als Anregungsquelle bezeichnet werden und ist zur Emission mindestens der ersten Anregungsemission 14 funktionssfähig. Die mindestens eine Lichtquelle 12 kann eine beliebige Form von Lichtquelle umfassen, zum Beispiel Halogenbeleuchtung, Fluoreszenzbeleuchtung, Leuchtdioden (LEDs), organische LEDs (OLEDs), Polymer-LEDs (PLEDs), Festkörperbeleuchtung oder eine beliebige andere Form von Beleuchtung, die dazu konfiguriert ist, die erste Anregungsemission 14 auszugeben.
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Bei einer beispielhaften Implementierung umfasst die Lichtquelle 12 LEDs oder Gruppen von LEDs, die dazu konfiguriert sind, die erste Anregungsemission 14 und die zweite Anregungsemission 28 zu emittieren. Jede der Anregungsemissionen 14 und 28 kann einem blauen, violetten und/oder ultravioletten Farbenbereich entsprechen. Der blaue Spektralfarbenbereich umfasst einen Bereich aus Wellenlängen, der allgemein als blaues Licht (~440–500 nm) ausgedrückt wird. Bei einigen Ausführungsformen kann die zweite Wellenlänge λ2 eine Wellenlänge in einem ultravioletten oder nahultravioletten Farbenbereich (~100–450 nm) umfassen. Bei einer beispielhaften Implementierung kann die erste Wellenlänge λ1 ungefähr 470 nm und die zweite Wellenlänge ungefähr 370 nm sein. Obwohl bestimmte Wellenlängen und Wellenlängenbereiche in Bezug auf die Wellenlängen der Anregungsemissionen besprochen werden, können die Wellenlängen allgemein zur Anregung eines beliebigen photolumineszierenden Materials konfiguriert sein.
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Nun unter Bezugnahme auf 4 ist das Beleuchtungssystem 8 in einer Konfiguration gezeigt, die mehrere photolumineszierende Teile 80, einschließlich des ersten photolumineszierenden Teils 24 und des zweiten photolumineszierenden Teils 30, umfasst. Der erste photolumineszierende Teil 24 ist dazu konfiguriert, als Reaktion auf den Empfang der ersten Anregungsemission 14 aus dem ersten Emitter 22 die erste Ausgabeemission 20 zu emittieren. Der zweite photolumineszierende Teil 30 kann dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf den Empfang der zweiten Anregungsemission 28 aus dem zweiten Emitter 26 die zweite Ausgabeemission 32 zu emittieren. Jeder der mehreren photolumineszierenden Teile 80 kann im Wesentlichen unabhängig angeregt werden. Beispielsweise kann die erste Ausgabeemission 20 ausgegeben werden, während die zweite Ausgabeemission 32 inaktiv ist, und die zweite Ausgabeemission 32 kann ausgegeben werden, während die erste Ausgabeemission 20 inaktiv ist. Diese selektive Aktivierung jedes der photolumineszierenden Teile 80 kann durch Verwendung photolumineszierender Materialien mit signifikant nicht überlappenden Lumineszenzabsorptionsbereichen erreicht werden.
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Bei manchen Implementierungen kann die erste Anregungsemission 14 von dem ersten Emitter 22 so konfiguriert sein, dass die erste Wellenlänge λ1 einem ersten Absorptionsbereich des ersten photolumineszierenden Teils 24 entspricht. Die zweite Anregungsemission 28 von dem zweiten Emitter 26 kann dazu konfiguriert sein, dass die dritte Wellenlänge λ3 einem zweiten Absorptionsbereich des zweiten photolumineszierenden Teils 30 entspricht. Der erste Absorptionsbereich kann einem Absorptionsbereich entsprechen, der sich im Wesentlichen von dem zweiten Absorptionsbereich unterscheidet. In dieser Konfiguration kann der erste Emitter 22 selektiv den ersten photolumineszierenden Teil 24 mit der ersten Anregungsemission 14 in dem ersten Absorptionsbereich aktivieren und der zweite Emitter 26 kann selektiv den zweiten photolumineszierenden Teil 30 mit der zweiten Anregungsemission 28 in dem zweiten Absorptionsbereich aktivieren.
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Bei einem Ausführungsbeispiel können die Wellenlängen der ersten Anregungsemission 14 und der zweiten Anregungsemission 28 dazu konfiguriert sein, den ersten photolumineszierenden Teil 24 und den zweiten photolumineszierenden Teil 30 im Wesentlichen unabhängig zu aktivieren. Die Wellenlänge der ersten Anregungsemission 14 kann auf einen ersten Absorptionsbereich des ersten photolumineszierenden Teils 24 abzielen, und die Wellenlänge der zweiten Anregungsemission 28 kann auf den zweiten Absorptionsbereich des zweiten photolumineszierenden Teils 30 abzielen. In diesem bestimmten Beispiel ist das für den ersten photolumineszierenden Teil 24 ausgewählte Material so konfiguriert, dass es den ersten Absorptionsbereich aufweist, der längeren Lichtwellenlängen als der zweite Absorptionsbereich entspricht. Auf diese Weise kann der erste photolumineszierende Teil 24 unabhängig von dem zweiten photolumineszierenden Teil 30 beleuchtet werden. Die Absorptionsbereiche und die resultierenden Emissionen können durch die bestimmten photolumineszierenden Materialien, die im photolumineszierenden Teil 24 und photolumineszierenden Teil 30 verwendet werden, konfiguriert sein.
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Der Begriff Absorptionsbereich, wie er hier verwendet wird, definiert einen Bereich von Wellenlängen, die einen photolumineszierenden Teil oder eine Struktur anregen und verursachen, dass ein photolumineszierendes Material angeregt wird. Als Reaktion auf die Anregung emittiert der photolumineszierende Teil eine Emission mit mindestens einer Lichtwellenlänge, die zumindest teilweise außerhalb des Absorptionsbereichs liegt. Bei verschiedenen Implementierungen kann der Absorptionsbereich der photolumineszierenden Materialien, wie vorliegend besprochen, variieren. Zusätzlich kann die Lichtemission in Form von emittierter Fluoreszenz auf der Grundlage von den Materialeigenschaften der hier besprochenen photolumineszierenden Strukturen ausgewählt werden.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann der erste Absorptionsbereich einem Bereich von Wellenlängen im blauen Bereich und/oder im nahen UV-Bereich des Lichts mit Wellenlängen von ungefähr 390–450 nm entsprechen. Der zweite Absorptionsbereich kann einem im Wesentlichen nicht überlappenden Bereich von Wellenlängen im UV- und/oder blauen Bereich des Lichts mit Wellenlängen von ungefähr 250–410 nm entsprechen. Die erste Anregungsemission 14 kann bei ungefähr 470 nm liegen und ist dazu konfiguriert, den ersten photolumineszierenden Teil 24 dazu zu veranlassen, die erste Ausgabeemission 20 bei ungefähr 525 nm auszugeben. Die zweite Anregungsemission 28 kann bei ungefähr 370 nm liegen und ist dazu konfiguriert, den zweiten photolumineszierenden Teil 30 dazu zu veranlassen, die zweite Ausgabeemission 32 bei ungefähr 645 nm auszugeben. Auf diese Weise können die erste Ausgabeemission 20 und die zweite Ausgabeemission 32 von jedem der Emitter 22, 26 selektiv angeregt werden, um unabhängig ein im Wesentlichen grünfarbiges Licht bzw. ein im Wesentlichen orange-rot-farbiges Licht auszugeben.
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Allgemein können die photolumineszierenden Materialien des ersten photolumineszierenden Teils 24 und des zweiten photolumineszierenden Teils 30 in verschiedenen Anteilen, Typen, Schichten usw. kombiniert werden, um verschiedene Farben für jede der Ausgabeemissionen zu erzeugen. Obwohl vorliegend bestimmte Materialien und Strukturen von photolumineszierenden Materialien besprochen werden, können verschiedene Materialien verwendet werden, ohne vom Gedanken der Offenbarung abzuweichen. Bei manchen Implementierungen ist der erste photolumineszierende Teil 24 derart konfiguriert, dass bei ihm der erste Absorptionsbereich im Wesentlichen größer als der zweite Absorptionsbereich ist. Zusätzlich kann die zweite Wellenlänge λ2 der ersten Ausgabeemission 20 dazu konfiguriert sein, eine im Wesentlichen kürzere Wellenlänge bzw. Bereich von Wellenlängen als die vierte Wellenlänge λ4 der zweiten Ausgabeemission 32 auszugeben. Beispielsweise kann die erste Ausgabeemission 20 einer im Wesentlichen anderen Lichtfarbe als die zweite Ausgabeemission 32 entsprechen.
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Bei manchen Implementierungen kann der erste photolumineszierende Teil 24 einen organischen Fluoreszenzfarbstoff umfassen, der dazu konfiguriert ist, die erste Anregungsemission 14 in die erste Ausgabeemission 20 zu konvertieren. Zum Beispiel kann das erste photolumineszierende Material eine photolumineszierende Struktur von Rylenen, Xanthenen, Porphyrinen, Phthalocyaninen oder anderen Materialien umfassen, die für eine bestimmte Stokes-Verschiebung geeignet sind, die durch einen Absorptionsbereich und eine Emissionsfluoreszenz oder eine Ausgabeemission definiert wird. Der erste photolumineszierende Teil 24 und das entsprechende Material können so konfiguriert sein, dass sie eine kleinere Stokes-Verschiebung als der zweite photolumineszierende Teil 30 aufweisen. Auf diese Weise kann jeder der photolumineszierenden Teile 24 und 30 unabhängig voneinander von den Emittern 22 und 26 beleuchtet werden, um unterschiedliche Lichtfarben auszugeben.
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Der zweite photolumineszierende Teil 30 kann eine photolumineszierende Struktur 42 umfassen, die dazu konfiguriert ist, eine größere Stokes-Verschiebung zu erzeugen als der erste photolumineszierende Teil 24. Der zweite photolumineszierende Teil 30 kann ein organisches oder anorganisches Material umfassen, das dazu konfiguriert ist, den zweiten Absorptionsbereich und eine gewünschte Ausgabewellenlänge oder -farbe aufzuweisen. In einem Ausführungsbeispiel kann die photolumineszierende Struktur 42 des zweiten photolumineszierenden Teils 30 aus mindestens einem anorganischen lumineszierenden Material bestehen, das aus der Gruppe der Leuchtstoffe ausgewählt ist. Das anorganische lumineszierende Material kann insbesondere aus der Gruppe der Ce-dotierten Granate, wie etwa YAG:Ce, sein. Diese Konfiguration kann vorsehen, dass eine zweite Stokes-Verschiebung des zweiten photolumineszierenden Teils 30 größer als die erste Stokes-Verschiebung des ersten photolumineszierenden Teils 24 ist.
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Um die verschiedenen Farben und Kombinationen von hier beschriebenen photolumineszierenden Materialien zu erhalten, kann das Beleuchtungssystem
8 eine beliebige Form von photolumineszierenden Materialien verwenden, zum Beispiel phospholumineszierende Materialien, organische und anorganische Farbstoffe usw. Für zusätzliche Informationen bezüglich der Herstellung und Verwendung von photolumineszierenden Materialien, um verschiedene Emissionen zu erhalten, wird auf das
US-Patent mit der Nummer 8,207,511 von Bortz et al., mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT FIBERS, COMPOSITIONS AND FABRICS MADE THEREFROM“, angemeldet am 26. Juni 2012; das
US-Patent mit der Nummer 8,247,761 von Agrawal et al., mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT MARKINGS WITH FUNCTIONAL OVERLAYERS“, angemeldet am 21. August 2012; das
US-Patent mit der Nummer 8,519,359 B2 von Kingsley et al., mit dem Titel „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION“, angemeldet am 27. August 2013; das
US-Patent mit der Nummer 8,664,624 B2 von Kingsley et al., mit dem Titel „ILLUMINATION DELIVERY SYSTEM FOR GENERATING SUSTAINED SECONDARY EMISSION“, angemeldet am 4. März 2014; die
US-Patentveröffentlichung mit der Nummer 2012/0183677 von Agrawal et al., mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT COMPOSITIONS, METHODS OF MANUFACTURE AND NOVEL USES“, angemeldet am 19. Juli 2012; die
US-Patentveröffentlichung mit der Nummer 2014/0065442 A1 von Kingsley et al., mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT OBJECTS“, angemeldet am 6. März 2014; und die
US-Patentveröffentlichung mit der Nummer 2014/0103258 A1 von Agrawal et al., mit dem Titel "CHROMIC LUMINESCENT COMPOSITIONS AND TEXTILES", angemeldet am 17. April 2014, verwiesen, die hiermit alle zur Gänze durch Bezugnahme aufgenommen werden.
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Erneut mit Bezug auf 1 kann das Beleuchtungssystem 8 eine Steuerung umfassen, die dazu konfiguriert ist, den ersten Emitter 22 selektiv zur Emission der ersten Anregungsemission 14 und den zweiten Emitter 26 zur selektiven Emission der zweiten Anregungsemission 28 zu aktivieren. Die Steuerung kann dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf verschiedene Fahrzeugbedingungen und/oder manuelle Eingaben von einer oder mehreren Benutzerschnittstellen die Lichtquelle 12 selektiv zu aktivieren. Die Steuerung wird mit Bezug auf 6 weiter besprochen. Wie in 1 dargestellt, ist das Beleuchtungssystem 8 dazu konfiguriert, jeden der Emitter 22 und 26 selektiv dazu zu aktivieren, die photolumineszierenden Teile 24 und 30 durch Emission von Anregungsemissionen aus der Seitenspiegelanordnung 16 selektiv zu beleuchten.
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Jeder der Emitter 22 und 26 der Lichtquelle 12 kann einer oder mehreren LEDs entsprechen, die dazu konfiguriert sind, die Anregungsemissionen 14 und 28 als Reaktion auf eine Fahrzeugbedingung selektiv zu emittieren. Die Steuerung kann mit einem Fahrzeugsteuermodul derart in Kommunikation stehen, dass die Steuerung die Emitter 22 und 26 als Reaktion auf von dem Fahrzeugsteuermodul empfangene Signale steuern kann. Die Signale von dem Fahrzeugsteuermodul können Betriebszustände oder Bedingungen von verschiedenen Systemen des Fahrzeugs 6 identifizieren. Die Steuerung kann eine oder mehrere Schaltungen und/oder Prozessoren umfassen, die zur Steuerung der Emitter 22 und 26 funktionsfähig sind.
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Bei manchen Ausführungsformen kann der erste photolumineszierende Teil 24 auf mindestens einem Teil der ersten Mitfahrertür 36 angeordnet sein, und der zweite photolumineszierende Teil 30 kann auf mindestens einem Teil der zweiten Mitfahrertür 40 angeordnet sein. Als Reaktion auf den Empfang eines Signals, das identifiziert, dass die erste Mitfahrertür 36 angelehnt ist, kann die Steuerung den ersten Emitter 22 zur Beleuchtung des ersten photolumineszierenden Teils 24 aktivieren. Als Reaktion auf den Empfang eines Signals, das identifiziert, dass die zweite Mitfahrertür 40 angelehnt ist, kann die Steuerung den zweiten Emitter 26 zur Beleuchtung des zweiten photolumineszierenden Teils 30 aktivieren. Bei dieser Konfiguration ist das Beleuchtungssystem 8 dazu funktionsfähig, mindestens einen Teil einer Tür, die angelehnt ist, zu beleuchten und sichtbare Meldung für einen Betrachter des Fahrzeugs 6 bereitzustellen. Zusätzlich kann die Steuerung dazu funktionsfähig sein, in Kombination mit verschiedenen zusätzlichen Systemen verwendet zu werden, um zusätzlich zu der sichtbaren Warnung eine hörbare Warnung auszugeben, dass die Tür angelehnt ist.
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Bei manchen Ausführungsformen kann das Fahrzeug 6 außerdem mit mindestens einem Näherungssensor 124 ausgerüstet sein, der dazu konfiguriert ist, Hindernisse in einem Totwinkel des Fahrzeugs 6 zu detektieren. Wie vorliegend besprochen kann der Totwinkel eine Zone bezeichnen, die dem Fahrzeug 6 nahe liegt und für einen Fahrer des Fahrzeugs 6 mittels der Seitenspiegelanordnung 16 nicht leicht sichtbar ist. Bei derartigen Implementierungen kann der Näherungssensor 124 der Steuerung eine Totwinkeldetektion mitteilen, die identifiziert, dass ein Hindernis vorliegt, zum Beispiel ein vorbeifahrendes Fahrzeug, das sich in dem Totwinkel befindet. Als Reaktion auf die Totwinkeldetektion kann die Steuerung den ersten Emitter 22 und/oder den zweiten Emitter 26 derart aktivieren, dass der erste und/oder zweite photolumineszierende Teil 24 und 30 beleuchtet wird. Auf diese Weise ist das System 8 dazu funktionsfähig, mindestens einen Teil eines Paneels 10 des Fahrzeugs 6 zu beleuchten.
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Bei manchen Ausführungsformen kann die Steuerung von dem Fahrzeugsteuermodul mittels eines Kommunikationsbuses zusätzliche Informationen und identifizierende Signale empfangen. Zum Beispiel kann die Steuerung dazu konfiguriert sein, von dem Fahrzeugsteuermodul ein Abbiegeanzeigesignal zu empfangen. Als Reaktion auf das Abbiegeanzeigesignal kann die Steuerung mindestens einen der Emitter 22 und 26 dazu aktivieren, mindestens einen Teil einer der Paneele 10 zu beleuchten. Zusätzlich kann bei manchen Ausführungsformen die Steuerung mindestens einen der Emitter 22 und 26 als Reaktion auf die Totwinkeldetektion in Kombination mit dem Abbiegeanzeigesignal und/oder einer verwandten Identifizierung, dass ein Lenkradwinkel des Fahrzeugs 6 eine Spurenänderung angibt, aktivieren. Zum Beispiel kann die Steuerung dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf den Empfang einer Kombination aus einem Abbiegeanzeigesignal und einem Totwinkeldetektionssignal von dem mindestens einen Näherungssensor 124 den ersten photolumineszierenden Teil 24 und/oder den zweiten photolumineszierenden Teil 30 zu beleuchten. Auf diese Weise kann das Beleuchtungssystem 8 dazu funktionsfähig sein, mindestens einen Teil einer Oberfläche eines Paneels 10 des Fahrzeugs 6, zum Beispiel der ersten Mitfahrertür 36, der zweiten Mitfahrertür 40, einen Fender 94 und/oder einen beliebigen Teil eines Paneels des Fahrzeugs 6 zu beleuchten. Bei manchen Implementierungen kann der Teil der Oberfläche des Paneels 10 einem Handgriff mindestens einer der Mitfahrertür 36 und 40 entsprechen. Die Oberfläche des Paneels 10 kann auch mindestens einem Teil einer Plakette oder eines Logos entsprechen, die bzw. das dazu konfiguriert sein kann, ein Fabrikat, Modell oder einen Stil des Fahrzeugs 6 anzuzeigen.
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In noch einer weiteren Ausführungsform kann das System 8 ferner dazu funktionsfähig sein, mindestens einen Teil eines Vorderrads 96 oder eines Hinterrads 98 des Fahrzeugs 6 zu beleuchten. Ähnlich einer jeden der Paneele 10 können die photolumineszierenden Teile an einem oder mehreren der Räder 96 und 98 angeordnet sein. Bei dieser Konfiguration kann das Beleuchtungssystem 8 jeden der Emitter 22 und 26 dazu selektiv aktivieren, ein oder mehrere der Räder 96 und 98 mit der ersten Ausgabeemission 20 oder der zweiten Ausgabeemission 32 zu beleuchten. Jedes der Räder 96 und 98 kann den ersten photolumineszierenden Teil 24 und den zweiten photolumineszierenden Teil 30 umfassen. Bei derartigen Implementierungen können der erste Emitter 22 und/oder der zweite Emitter 26 selektiv derart aktiviert werden, dass die erste Anregungsemission 14 und/oder die zweite Anregungsemission eine Beleuchtung von mindestens einem der Räder 96 und 98 in der Lichtfarbe entsprechend der ersten Ausgabeemission 20, der zweiten Ausgabeemission 32 oder einer beliebigen Kombination daraus anregen.
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Beispielsweise kann die Steuerung dazu funktionsfähig sein, eine Intensität oder einen Beleuchtungspegel der Emitter 22 und 26 als Reaktion auf ein Farbsteuersignal von dem Fahrzeugsteuermodul zu steuern. Das Farbsteuersignal kann dazu verwendet werden, die Intensität der ersten Anregungsemission 14 und der zweiten Anregungsemission 28 zu steuern. Das Farbsteuersignal kann einer Fahrzeuggeschwindigkeit, Drehrate usw. entsprechen. Als Reaktion auf eine Veränderung des Farbsteuersignals kann mindestens eines der Räder 96 und 98, auf denen der erste photolumineszierende Teil 24 und der zweite photolumineszierende Teil angeordnet sind, in einer ersten Farbe entsprechend dem ersten photolumineszierenden Teil 24, in einer zweiten Farbe entsprechend dem zweiten photolumineszierenden Teil 30 oder in einer beliebigen Kombination daraus beleuchtet werden.
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Der erste photolumineszierende Teil 24 kann so konfiguriert sein, dass die erste Ausgabeemission 20 in einer grünen Farbe ausgeben wird, und der zweite photolumineszierenden Teil 30 kann so konfiguriert sein, dass die zweite Ausgabeemission 32 in einer roten Farbe ausgegeben wird. Die Steuerung kann die erste Anregungsemission 14 als Reaktion darauf, dass das Farbsteuersignal kommuniziert, dass das Fahrzeug 6 mit niedriger Geschwindigkeit (zum Beispiel 0–20 km/h) fährt, auf einem hohen Pegel aktivieren, um mindestens eines der Räder 96 und 98 in einer grünen Farbe zu beleuchten. Wenn das Fahrzeug 6 schneller fährt, kann die Steuerung eine Intensität der ersten Anregungsemission 14 senken und die zweite Anregungsemission 28 bei einem niedrigen Pegel (zum Beispiel 0–40 km/h) aktivieren. Bei weiterer Beschleunigung des Fahrzeugs 6 kann die Steuerung die Intensität der ersten Anregungsemission 14 senken und die Intensität der zweiten Anregungsemission 28 erhöhen, bis die erste Anregungsemission 14 deaktiviert ist, wenn sich das Fahrzeug 6 einer hohen Geschwindigkeit (140 km/h) nähert. Auf diese Weise kann das System das mindestens eine Rad 96 und 98 in der ersten Farbe, der zweiten Farbe, oder einer dazwischenliegenden Mischung aus Farben beleuchten.
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Nunmehr mit Bezug auf 5 ist eine Seitenansicht des Fahrzeugs 6 gezeigt, bei dem die erste Mitfahrertür 36 in einer offenen Konfiguration orientiert ist. Bei manchen Implementierungen kann das System 8 ferner dazu funktionsfähig sein, manuell aktiviert zu werden. Wie gezeigt, kann zum Beispiel das Beleuchtungssystem 8 ein Radfelgenbett 102 nahe der ersten Mitfahrertür 36 selektiv beleuchten, indem der erste photolumineszierende Teil 24 zur Ausgabe der ersten Ausgabeemission 20 angeregt wird. Das Radfelgenbett 102 kann durch die Steuerung beleuchtet werden, indem der erste Emitter 22 zur Ausgabe der ersten Anregungsemission 14 aktiviert wird. Als Reaktion auf den Empfang der ersten Anregungsemission 14 kann der erste photolumineszierende Teil 24 die erste Ausgabeemission 20 derart ausgeben, dass das Radfelgenbett 102 durch die Oberfläche der ersten Mitfahrertür 36 als Nutzlicht beleuchtet wird. Bei manchen Implementierungen kann die erste Mitfahrertür 36 einen elektrischen oder elektromechanischen Schalter 104 umfassen, der mit der Steuerung in Kommunikation steht, die dazu funktionsfähig ist, zu detektieren, dass die Tür 34 in der offenen Konfiguration orientiert ist. Der Schalter kann nahe eines Scharniers der Tür 34 angeordnet sein. Auf diese Weise stellt das System 8 ein Nutzlicht zur Beleuchtung mindestens eines Radfelgenbetts 102 des Fahrzeugs 6 bereit. Aus Deutlichkeitsgründen werden einige der Bezugsziffern von 5 ausgelassen. Gleiche Körper und Baugruppen können mit ähnlichen Bezugsziffern bezeichnet werden.
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Nunmehr mit Bezug auf 6 ist ein Blockdiagramm des Beleuchtungssystems 8 gezeigt, das eine Steuerung 112 zeigt, die dazu konfiguriert ist, das Leuchten der mindestens einen Lichtquelle 12 zur Beleuchtung der photolumineszierenden Teile 24, 30 zu steuern. Die Steuerung 112 kann mit einem Kommunikationsbus 114 des Fahrzeugs 6 in Kommunikation stehen. Der Kommunikationsbus 114 kann dazu konfiguriert sein, Signale an die Steuerung 112 zu liefern, die verschiedene Fahrzeugzustände identifizieren. Beispielsweise kann der Kommunikationsbus 114 dazu konfiguriert sein, der Steuerung 112 eine Ansteuerungsselektion des Fahrzeugs, einen Zündzustand, eine Fernaktivierung der Lichtquelle 12 oder beliebige andere Informationen zu übermitteln oder Signale zu steuern, die zur Einstellung der Beleuchtung des Beleuchtungssystems 8 verwendet werden können. Die Steuerung 112 kann zusätzlich dazu konfiguriert sein, mindestens ein Signal zu empfangen, das eine Rate, eine Intensität und/oder Amplitude jeder der Betriebsbedingungen identifiziert. Derartige Signale können der Steuerung 112 über verschiedene Fahrzeugsysteme übermittelt werden, zum Beispiel ein Tachometer, eine Temperaturanzeige, einen Geschwindigkeitsmesser usw. Bei dieser Konfiguration kann die Steuerung 112 des Beleuchtungssystems 8 dazu konfiguriert sein, eine visuelle Benachrichtigung entsprechend einer Betriebsbedingung (zum Beispiel der Rate des Motorbetriebs, der Motortemperatur, der Fahrzeugdrehzahl, einem Fahrtrichtungswechselstatusanzeiger usw.) zu erzeugen, indem der erste Emitter 22 und/oder der zweite Emitter 26 der Lichtquelle 12 selektiv beleuchtet werden. Bei dieser Konfiguration ist die Steuerung 112 dazu funktionsfähig, den ersten Emitter 22 und den zweiten Emitter 26 selektiv dazu zu aktivieren, den ersten photolumineszierenden Teil 24 und den zweiten photolumineszierenden Teil 30 im Wesentlichen unabhängig zu beleuchten.
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Die Steuerung 112 kann einen Prozessor 118 umfassen, der eine oder mehrere Schaltungen umfasst, die dazu konfiguriert sind, die Signale von dem Kommunikationsbus 114 zu empfangen und Signale zur Steuerung der Lichtquelle 12 zur Emission der ersten Anregungsemission 14, der zweiten Anregungsemission 28 und verschiedener Kombinationen daraus auszugeben. Der Prozessor 118 kann mit einem Speicher 120 in Kommunikation stehen, der dazu konfiguriert ist, Anweisungen zur Steuerung der Aktivierung der Lichtquelle 12 zu speichern. Die Steuerung 112 kann ferner mit einem Umgebungslichtsensor 122 in Kommunikation stehen. Der Umgebungslichtsensor 122 kann dazu funktionsfähig sein, ein Lichtverhältnis, zum Beispiel ein Helligkeits- bzw. Intensitätsniveau des Umgebungslichts in der Nähe des Fahrzeugs 6, zu kommunizieren. Die Steuerung 112 kann dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf das Niveau des Umgebungslichts, eine Ausgabelichtintensität von einem oder mehreren Emittern jeder der Lichtquellen 12 einzustellen. Die Intensität der Lichtausgabe von der Lichtquelle 12 kann eingestellt werden, indem eine Einschaltdauer, Stromstärke oder Spannung, die der Lichtquelle 12 bereitgestellt wird, gesteuert wird.
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Die Steuerung 112 kann ferner mit einem Näherungssensor 124 in Kommunikation stehen. Der Näherungssensor kann in der Seitenspiegelanordnung 16 angeordnet und dazu konfiguriert sein, sich dem Totwinkel des Fahrzeugs 6 nähernde Fahrzeuge zu detektieren. Der Näherungssensor kann mindestens einem Ultraschallsensor, einem elektromagnetischen Sensor, einem bildbasierten Detektionssystem usw. entsprechen. Zusätzlich kann die Steuerung 112 dazu funktionsfähig sein, einen Spurwechsel des Fahrzeugs 6 auf der Grundlage eines über den Kommunikationsbus 114 von einem Lenkradwinkelsensor empfangenen Lenkradwinkels zu detektieren. Auf diese Weise ist die Steuerung 112 dazu funktionsfähig, zu identifizieren, wenn das Fahrzeug 6 die Spur wechselt, um mindestens eine Warnanzeige mittels der vorliegend besprochenen Beleuchtungsvorrichtung auszugeben.
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Die Offenbarung stellt ein Beleuchtungssystem bereit, das dazu konfiguriert ist, mindestens einen Teil eines Fahrzeugpaneels zu beleuchten. Bei manchen Ausführungsformen können mehrere Emitter dazu verwendet werden, mehrere photolumineszierende Teile, die auf einer Oberfläche des Fahrzeugs angeordnet sind, selektiv zu beleuchten. Bei dieser Konfiguration kann das Beleuchtungssystem 8 dazu konfiguriert sein, jeden der photolumineszierenden Teile entsprechend verschiedenen Fahrzeugbedingungen oder -zuständen selektiv zu beleuchten. Die Offenbarung kann Beleuchtungssysteme bereitstellen, die dazu konfiguriert sind, Beleuchtung bereitzustellen, um ein Aussehen zu verbessern und verschiedenen Fahrzeugen wertvolle Merkmale hinzuzufügen. Während sich die verschiedenen Implementierungen des vorliegend beschriebenen Beleuchtungssystems auf spezifische Strukturen beziehen, die in Bezug auf mindestens ein Kraftfahrzeug gezeigt wurden, versteht es sich, dass das Beleuchtungssystem in verschiedensten Anwendungen verwendet werden kann.
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Es versteht sich, dass an der oben genannten Struktur Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und weiterhin versteht sich, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt werden sollen, es sei denn, diese Ansprüche geben ausdrücklich etwas anderes an.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 8232533 [0033]
- US 8207511 [0047]
- US 8247761 [0047]
- US 8519359 B2 [0047]
- US 8664624 B2 [0047]
- US 2012/0183677 [0047]
- US 2014/0065442 A1 [0047]
- US 2014/0103258 A1 [0047]