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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung ist eine Teilfortführung der US-Patentanmeldung mit der Nr. 14/301,635, eingereicht am 11. Juni 2014, mit dem Titel “PHOTOLUMINESCENT VEHICLE READING LAMP”, die eine Teilfortführung der US-Patentanmeldung mit der Nr. 14/156,869, eingereicht am 16. Januar 2014, mit dem Titel “VEHICLE DOME LIGHTING SYSTEM WITH PHOTOLUMINESCENT STRUCTURE” ist, die eine Teilfortführung der US-Patentanmeldung mit der Nr. 14/086,442, eingereicht am 21. November 2013, mit dem PHOTO Titel “VEHICLE LIGHTING SYSTEM WITHLUMINESCENT STRUCTURE” ist. Die oben erwähnten verwandten Anmeldungen werden hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezug aufgenommen.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fahrzeugbeleuchtungssysteme und insbesondere eine außen vorliegende Lichtquelle, die photolumineszierende Strukturen verwendet.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Aus photolumineszierenden Materialien erhaltene Beleuchtung bietet ein einzigartiges und attraktives Betrachtungserlebnis. Es ist somit erwünscht, derartige photolumineszierende Materialien in Teilen von Fahrzeugen zu integrieren, um Allgemein- und Platzbeleuchtung bereitzustellen.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Emblembeleuchtungsanordnung für ein Fahrzeug offenbart. Die Beleuchtungsanordnung umfasst eine externe Abdeckung, die eine Profilgestalt definiert, und eine optische Einrichtung nahe der externen Abdeckung. Die optische Einrichtung umfasst ferner eine Innenoberfläche. Eine Lichtquelle befindet sich nahe der Innenoberfläche und ist dazu konfiguriert, eine erste Emission in die optische Einrichtung zu emittieren. Die optische Einrichtung umfasst ein photolumineszierendes Material, das zwischen der Lichtquelle und der externen Abdeckung liegt, wobei das photolumineszierende Material dazu konfiguriert ist, die erste Emission zu konvertieren, um eine zweite Emission zu emittieren.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Beleuchtungssystem für eine Fahrzeugplakette offenbart. Das Beleuchtungssystem umfasst eine Plakette, die eine externe Abdeckung, eine optische Einrichtung und eine Lichtquelle, die dazu konfiguriert ist, eine erste Emission mit einer ersten Wellenlänge auszugeben, umfasst. Ein Lichtleiter ist optisch mit der optischen Einrichtung verbunden und dazu konfiguriert, die erste Emission in Richtung eines Verschlussmechanismus zu übertragen. Der Verschlussmechanismus umfasst einen Hebel und einen ersten photolumineszierenden Teil, der sich nahe dem Hebel befindet. Der erste photolumineszierende Teil ist dazu konfiguriert, die erste Emission in eine zweite Emission zu konvertieren, um den Hebel zu beleuchten.
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Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeugbeleuchtungssystem offenbart. Das Beleuchtungssystem umfasst eine Plakette, die eine Optik mit einer Lichtquelle, die dazu konfiguriert ist, eine erste Emission mit einer ersten Wellenlänge auszugeben, umfasst. Ein Lichtleiter erstreckt sich von der Optik und ist dazu konfiguriert, die erste Emission in Richtung eines Verschlussmechanismus zu leiten. Die Plakette und der Verschlussmechanismus umfassen einen photolumineszierenden Teil, der dazu konfiguriert ist, die erste Emission in eine zweite Emission zu konvertieren, um die Plakette und den Verschlussmechanismus mit einer zweiten Wellenlänge zu beleuchten.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden von dem Fachmann bei näherer Untersuchung der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen verständlich und zur Kenntnis genommen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, umfassend eine Beleuchtungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine Fahrzeugplakette und einen Verschlussmechanismus zu beleuchten;
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2A eine photolumineszierende Struktur, die als Beschichtung ausgebildet ist;
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2B eine photolumineszierende Struktur, die als ein diskretes Teilchen ausgebildet ist;
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2C mehrere photolumineszierende Strukturen, die als diskrete Teilchen verkörpert sind und in einer separaten Struktur integriert sind;
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3 eine schematische Ansicht einer von vorne beleuchteten Konfiguration einer Beleuchtungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine erste Wellenlänge von Licht in mindestens eine zweite Wellenlänge zu konvertieren;
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4 eine schematische Ansicht einer hinterleuchteten Konfiguration einer Beleuchtungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine erste Wellenlänge von Licht in mindestens eine zweite Wellenlänge zu konvertieren; und
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5 eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugplakette, umfassend eine Beleuchtungsvorrichtung;
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6 eine projizierte Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie VI einer Fahrzeugplakette zur Darstellung einer optischen Einrichtung;
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7 eine projizierte Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie VII einer Fahrzeugplakette zur Darstellung eines Lichtleiters; und
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8 eine Querschnittsseitenansicht entlang einer Schnittlinie VIII zur Darstellung einer Fahrzeugplakette, die nahe eines Verschlusses eines Fahrzeugs liegt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie erforderlich, werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen rein beispielhaft für die Offenbarung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgestaltet sein kann. Die Figuren enthalten nicht unbedingt einen ausführlichen Aufbau und einige Diagramme könnten übertrieben oder verkleinert dargestellt sein, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Daher sind hier offenbarte, spezifische strukturelle und funktionale Details nicht als einschränkend zu interpretieren, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage, um einen Fachmann über verschiedene Anwendungen der vorliegenden Offenbarung zu unterrichten.
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Wie der Begriff „und/oder“ hier verwendet wird, wenn er in einer Liste aus zwei oder mehreren Gegenständen Verwendung findet, bedeutet er, dass ein beliebiger der aufgezählten Gegenstände allein verwendet werden kann, oder dass eine beliebige Kombination aus zwei oder mehreren der aufgezählten Gegenstände verwendet werden kann. Falls zum Beispiel eine Zusammensetzung derart beschrieben wird, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung A alleine enthalten; B alleine; C alleine; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination oder A, B und C in Kombination.
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Die meisten modernen Kraftfahrzeuge umfassen einen Verschlussmechanismus in Form eines sekundären Sicherheitsverschlusses, um sicherzustellen, dass sich die Motorhaube des Fahrzeugs nicht während der Bewegung des Fahrzeugs öffnet. In vielen Fällen kann der Verschlussmechanismus eine vorteilhafte Sicherheitsfunktion bieten, befindet sich aber möglicherweise nicht an einer praktischen und/oder sichtbaren Stelle. Beispielsweise kann die Sicherheitsverriegelung, nachdem eine Motorhaube oder ein Verschluss eines Fahrzeugs vom Innenraum eines Fahrzeugs aus freigegeben wird, maßgeblich in einer kleinen Öffnung versteckt sein, die nahe einem vorne liegenden Teil der Motorhaube zugänglich ist. Die Offenbarung sieht eine Beleuchtungsvorrichtung vor, die dazu konfiguriert ist, einen Hebel eines Verschlussmechanismus derart zu beleuchten, dass sich der Verschlussmechanismus effektiv in der kleinen Öffnung unter der Motorhaube befindet.
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Bei einigen Ausführungsformen kann die Offenbarung ferner eine Beleuchtungsvorrichtung bereitstellen, die dazu konfiguriert ist, eine Fahrzeugplakette, ein Fahrzeugemblem und/oder ein Fahrzeuglogo zu beleuchten. Der vorliegend erörterte Begriff Emblem kann sich auf eine Komponente eines Fahrzeugs beziehen, die dazu konfiguriert ist, ein Logo und/oder ein Branding einer Gruppe, Firma und/oder Entität zu suggerieren. Das Emblem kann Gestalten, Formen, Buchstaben und verschiedene Designs, die funktionell und/oder dekorativ sein können, umfassen oder zu deren Kommunikation ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein Emblem dazu konfiguriert sein, als ein Teil eines Kühlergrills oder Frontteils eines Fahrzeugs zu funktionieren und außerdem einer Gestalt oder einer Form zu entsprechen, die mit einer Gruppe, Firma und/oder Entität eine gewisse Zugehörigkeit aufweist.
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Mit Bezug auf 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs 10, umfassend eine Beleuchtungsvorrichtung 12, die dazu konfiguriert ist, eine Fahrzeugplakette 14 und einen Verschlussmechanismus 16 zu beleuchten, gemäß der Offenbarung gezeigt. Bei einigen Implementierungen können die Fahrzeugplakette 14 und der Verschlussmechanismus 16 durch eine Lichtquelle 18 der Beleuchtungsvorrichtung 12 beleuchtet werden. Der Verschlussmechanismus 16 kann einer Fahrzeugverschlussverriegelung entsprechen, zum Beispiel einer Motorhaubenverriegelung oder einer sekundären Sicherheitsverriegelung. Der Verschlussmechanismus 16 kann dazu konfiguriert sein, einen Fahrzeugverschluss zu verriegeln, zum Beispiel eine Motorhaube 20 des Fahrzeugs 10, so dass sich die Motorhaube 20 nicht bei Bewegung des Fahrzeugs 10 öffnet. Der Begriff Verschlussmechanismus, wie er vorliegend verwendet wird, kann einen Mechanismus bezeichnen, der dazu konfiguriert ist, eine Schranke, einen Verschluss, eine Motorhaube und/oder eine Tür zu sichern.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 12 kann die Lichtquelle 18 nahe der Fahrzeugplakette 14 integrieren. Die Lichtquelle 18 kann dazu konfiguriert sein, eine erste Emission von Licht mit einer ersten Wellenlänge auszugeben. Als Reaktion auf den Empfang der ersten Emission kann ein erster photolumineszierender Teil 22 der Fahrzeugplakette 14 dazu konfiguriert sein, die erste Emission mit der ersten Wellenlänge in eine zweite Emission 24 mit einer zweiten Wellenlänge zu konvertieren. Die zweite Wellenlänge kann länger als die erste Wellenlänge sein, so dass die zweite Wellenlänge einer anderen Farbe von Licht entspricht als die erste Wellenlänge. Die zweite Wellenlänge kann auch dazu konfiguriert sein, dass sie eine verbesserte Sichtbarkeit relativ zur ersten Wellenlänge in dem sichtbaren Farbspektrum von Licht aufweist.
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Die Lichtquelle 18 kann sich mit mindestens einem Schalter und/oder Steuergerät des Fahrzeugs 10 in elektrischer Kommunikation befinden. Bei einigen Implementierungen kann die Lichtquelle 18 als Reaktion auf eine Betätigung eines Schalters oder eines Sensors, der dazu konfiguriert ist, als Reaktion auf die Freigabe der Motorhaube 20, während sie noch immer von der sekundären Sicherheitsverriegelung verriegelt ist, der Lichtquelle 18 Energie zuzuführen, selektiv aktiviert werden. Bei einigen Implementierungen kann die Lichtquelle 18 als Reaktion auf die Aktivierung eines Scheinwerfers des Fahrzeugs selektiv zum Leuchten gebracht werden.
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Verschiedene Systeme und Einrichtungen können verwendet werden, um die Aktivierung der Scheinwerfer als Reaktion auf ein Umgebungslichtverhältnis, eine Anwesenheitsdetektion oder eine andere Form von sensorischer Schnittstelle automatisch zu aktivieren und/oder einzustellen. Die Lichtquelle 18 kann in Kombination mit derartigen automatischen Scheinwerfersystemen selektiv zum Leuchten gebracht werden. Bei einigen Implementierungen kann die Lichtquelle 18 auch dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf eine Anwesenheits- oder Näherungsdetektion eines Fahrzeugschlüssels oder -schlüsselanhängers und/oder ein Signal von einer entfernten schlüssellosen Eintrittseinrichtung zum Leuchten gebracht zu werden.
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Ein Teil der ersten Emission aus der Lichtquelle 18 kann auch durch einen Lichtleiter von der Fahrzeugplakette 14 in Richtung des Verschlussmechanismus 16 geleitet werden. Ein zweiter photolumineszierender Teil 26 kann sich nahe dem Verschlussmechanismus 16 befinden. Der zweite photolumineszierende Teil 26 kann dazu konfiguriert sein, den Teil der ersten Emission mit der ersten Wellenlänge in eine dritte Emission 28 zu konvertieren. Die dritte Emission 28 kann eine dritte Wellenlänge umfassen, die dazu konfiguriert ist, einen Hebel 30 zu beleuchten, zum Beispiel einen Motorhaubenfreigabehebel, so dass der Hebel 30 im Gegensatz zu einem Motorraum 32 des Fahrzeugs 10 sichtbar und beleuchtet ist. Bei dieser Konfiguration kann der Hebel 30 leicht identifiziert und betätigt werden, um den Verschlussmechanismus 16 zu lösen, um Zugang zu dem Motorraum 32 zu erlauben.
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Die dritte Wellenlänge, die der dritten Emission 28 entspricht, kann ähnlich der zweiten Wellenlänge der zweiten Emission sein, so dass die zweite Emission 24 und die dritte Emission 28 Licht ausgeben, das sich im Wesentlichen farbmäßig ähnlich ist. Bei derartigen Konfigurationen kann ein photolumineszierendes Material oder eine Kombination aus photolumineszierenden Materialien ähnlich für den ersten photolumineszierenden Teil 22 und den zweiten photolumineszierenden Teil 26 verwendet werden. Bei einigen Implementierungen können die zweite Wellenlänge und die dritte Wellenlänge dazu konfiguriert sein, verschiedene Farben von Licht zu emittieren. Die unterschiedlichen Farben von Licht können durch Verwendung verschiedener photolumineszierender Materialien oder Anteile davon für sowohl den ersten photolumineszierenden Teil 22 als auch den zweiten photolumineszierenden Teil 26 erzeugt werden.
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Die verschiedenen Implementierungen der Beleuchtungsvorrichtung 12 können für die Fahrzeugplakette 14 und/oder den Verschlussmechanismus 16 Allgemeinbeleuchtung bereitstellen. Die von dem ersten photolumineszierenden Teil 22 und dem zweiten photolumineszierenden Teil 26 erzeugte Allgemeinbeleuchtung kann dazu konfiguriert sein, einen breiten Bereich von Farben von Licht, das von der Fahrzeugplakette 14 und/oder dem Verschlussmechanismus 16 emittiert wird, bereitzustellen. Die verschiedenen vorliegend offenbarten Ausführungsformen stellen einen neuartigen Ansatz zur Bereitstellung von Allgemeinlicht bereit, das eine Beleuchtung für die Plakette 14 zum Fahrzeug 10 bereitstellen kann. Die Offenbarung kann außerdem eine vorteilhafte Nutzung bereitstellen, um bei dem Ausfindigmachen eines Verschlussmechanismus 16 oder einer Motorhaubenverriegelung des Fahrzeugs 10 zu helfen.
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Mit Bezug auf 2A–2C wird im Allgemeinen eine photolumineszierende Struktur 42 gezeigt, jeweils ausgeführt als eine Beschichtung (z. B. ein Film), die dazu in der Lage ist, auf einen Fahrzeugausstattungsteil aufgebracht zu werden, als ein diskretes Teilchen, das dazu in der Lage ist, in einen Fahrzeugausstattungsteil implantiert zu werden, und als mehrere diskrete Teilchen, die in einer separaten Struktur untergebracht sind, die dazu in der Lage ist, auf einen Fahrzeugausstattungsteil aufgebracht zu werden. Die photolumineszierende Struktur 42 kann dem ersten photolumineszierenden Teil 22 und dem zweiten photolumineszierenden Teil 26 entsprechen, wie vorliegend erörtert. Auf elementarster Ebene enthält die photolumineszierende Struktur 42 eine Energieumwandlungsschicht 44, die als eine einschichtige oder mehrschichtige Struktur bereitgestellt werden kann, wie durch die gestrichelten Linien in 2A und 2B gezeigt ist.
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Die Energieumwandlungsschicht 44 kann ein oder mehrere photolumineszierende Materialien enthalten, die Energieumwandlungselemente aufweisen, die aus einem phosphoreszierenden und/oder einem fluoreszierenden Material ausgewählt sind. Das photolumineszierende Material kann dazu formuliert sein, eine eingekoppelte elektromagnetische Strahlung in eine ausgekoppelte elektromagnetische Strahlung, die allgemein eine längere Wellenlänge aufweist und in einer Farbe ausgedrückt ist, die nicht für die eingekoppelte elektromagnetische Strahlung charakteristisch ist, umzuwandeln. Der Wellenlängenunterschied zwischen der eingekoppelten und ausgekoppelten elektromagnetischen Strahlung wird als Stokes-Verschiebung bezeichnet und dient als der grundsätzliche Ansteuerungsmechanismus für einen Energieumwandlungsprozess, der einer Änderung der Lichtwellenlänge entspricht, was oft als Herunterkonvertierung bezeichnet wird. In den verschiedenen hierin besprochenen Ausführungsformen entspricht jede der Lichtwellenlängen (z. B. die erste Wellenlänge usw.) einer elektromagnetischen Strahlung, die im Umwandlungsprozess verwendet wird.
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Jeder der photolumineszierenden Teile kann mindestens eine photolumineszierende Struktur 42, die eine Energieumwandlungsschicht (zum Beispiel die Umwandlungsschicht 44) umfasst, umfassen. Die Energieumwandlungsschicht 44 kann hergestellt werden, indem das photolumineszierende Material unter Verwendung von verschiedenen Verfahren in einer Polymermatrix 50 dispergiert wird, um eine homogene Mischung auszubilden. Derartige Verfahren können Herstellen der Energieumwandlungsschicht 44 aus einer Formulierung in einem flüssigen Trägermedium und Auftragen der Energieumwandlungsschicht 44 auf ein gewünschtes planares und/oder nichtplanares Substrat eines Fahrzeugausstattungsteils enthalten. Die Beschichtung der Energieumwandlungsschicht 44 kann mittels Lackieren, Siebdruck, Sprühen, Düsenbeschichtung, Tauchlackierung, Walzenauftrag und Rakelbeschichtung auf einem Fahrzeugausstattungsteil abgeschieden werden. Zusätzlich kann die Energieumwandlungsschicht 44 durch Verfahren hergestellt werden, die kein flüssiges Trägermedium verwenden.
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Zum Beispiel kann eine Festkörperlösung (homogene Mischung in einem Trockenzustand) eines oder mehrerer photolumineszierender Materialien in einer Polymermatrix 50 integriert werden, um die Energieumwandlungsschicht 44 bereitzustellen. Die Polymermatrix 50 kann durch Extrusion, Spritzguss, Formpressen, Kalendrierung, Thermoformen usw. ausgebildet werden. In Fällen, wo eine oder mehrere Energieumwandlungsschichten 44 als Teilchen ausgebildet sind, können einschichtige oder mehrschichtige Energieumwandlungsschichten 44 in einem Fahrzeugausstattungsteil oder einer Tafel implantiert werden. Wenn die Energieumwandlungsschicht 44 eine mehrschichtige Formulierung enthält, kann jede Schicht sequenziell aufgetragen werden. Zusätzlich können die Schichten separat hergestellt und später zusammen laminiert oder geprägt werden, um eine integrale Schicht auszubilden. Die Schichten können auch coextrudiert werden, um eine integrierte mehrschichtige Energieumwandlungsstruktur darzustellen. Aus Klarheitsgründen kann die Polymermatrix 50, die photolumineszierendes Material umfasst, im Folgenden als Energieumwandlungsschicht 44 bezeichnet werden, um zu demonstrieren, dass jede ähnlich dazu verwendet werden kann, um die erste Wellenlänge von Licht in mindestens eine zweite Wellenlänge zu konvertieren.
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Erneut mit Bezug auf 2A und 2B kann die photolumineszierende Struktur 42 nach Wunsch mindestens eine Stabilitätsschicht 46 zum Schutz des photolumineszierenden Materials, das innerhalb der Energieumwandlungsschicht 44 enthalten ist, vor photolytischer und Wärmedegradation enthalten. Die Stabilitätsschicht 46 kann als separate Schicht ausgebildet sein, die optisch mit der Energieumwandlungsschicht 44 gekoppelt und klebend verbunden ist. Die Stabilitätsschicht 46 kann auch in der Energieumwandlungsschicht 44 integriert sein. Die photolumineszierende Struktur 42 kann ggf. auch eine Schutzschicht 48 enthalten, die optisch mit der Stabilitätsschicht 46 oder irgendeiner Schicht oder Beschichtung gekoppelt und klebend verbunden ist, um die photolumineszierende Struktur 42 vor durch Umweltaussetzung auftretendem physikalischen und chemischen Schaden zu schützen.
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Die Stabilitätsschicht 46 und/oder die Schutzschicht 48 kann mit der Energieumwandlungsschicht 44 kombiniert sein, um durch sequenzielles Auftragen oder Bedrucken jeder Schicht oder durch sequenzielles Laminieren oder Prägen eine integrierte photolumineszierende Struktur 42 auszubilden. Alternativ dazu können durch sequenzielles Auftragen, Laminieren oder Prägen mehrere Schichten kombiniert werden, um eine Substruktur auszubilden. Die Substruktur kann daraufhin laminiert oder geprägt werden, um die integrierte photolumineszierende Struktur 42 auszubilden. Nach Ausbildung der photolumineszierenden Struktur 42 kann sie auf einem ausgewählten Fahrzeugausstattungsteil aufgetragen werden.
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In manchen Implementierungen kann die photolumineszierende Struktur
42 in einem Fahrzeugausstattungsteil als ein oder mehrere diskrete mehrschichtige Teilchen einbezogen werden, wie in
2C gezeigt. Die photolumineszierende Struktur
42 kann auch als ein oder mehrere diskrete mehrschichtige Teilchen bereitgestellt werden, die in einer polymeren Formulierung dispergiert sind, die daraufhin auf einen Fahrzeugausstattungsteil oder eine Instrumententafel als durchgehend flächige Struktur aufgetragen wird. Zusätzliche Informationen bezüglich des Aufbaus von photolumineszierenden Strukturen, die in mindestens einem photolumineszierenden Teil eines Fahrzeugs zu verwenden sind, sind im
US-Patent mit der Nummer 8,232,533 von Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION”, angemeldet am 31. Juli 2012, offenbart, deren gesamte Offenbarungen hiermit durch Bezug aufgenommen werden.
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Mit Bezug auf 3 ist die Beleuchtungsvorrichtung 12 allgemein gemäß einer von vorne beleuchteten Konfiguration 62 gezeigt. Die von vorne beleuchtete Konfiguration kann eine beispielhafte Implementierung entsprechend der Konvertierung einer ersten Emission 64 von der Lichtquelle in die dritte Emission 28 in Bezug auf 1 darstellen. Die dritte Emission 28 kann dem Licht entsprechen, das von dem zweiten photolumineszierenden Teil 26, der sich nahe des Verschlussmechanismus 16 befindet, emittiert wird. In dieser Konfiguration wird das Licht oder die erste Emission 64, die von der Lichtquelle 18 emittiert wird, durch die Energieumwandlungsschicht 44 des zweiten photolumineszierenden Teils 26 in die dritte Emission 28 konvertiert. Obwohl die dritte Emission 28 ausführlich in Bezug auf 3 erörtert wird, kann die zweite Emission 24, die dem ersten photolumineszierenden Teil 22 entspricht, eine ähnliche photolumineszierende Struktur 42 und Energieumwandlungsschicht 44 umfassen, wie vorliegend erörtert. Eine weitere ausführliche Beschreibung entsprechend dem ersten photolumineszierenden Teil 22 und der zweiten Emission 24 wird in Bezug auf 5 erörtert.
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Die erste Emission 64 umfasst eine erste Wellenlänge λ1, und die dritte Emission 28 umfasst mindestens eine zweite Wellenlänge λ2. Die Beleuchtungsvorrichtung 12 umfasst die photolumineszierende Struktur 42, die als eine Beschichtung ausgebildet sein und auf ein Substrat 68 eines Fahrzeugausstattungsteils 70, zum Beispiel den Hebel 30 des Verschlussmechanismus 16, aufgetragen werden kann. Das photolumineszierende Material kann auch in der Polymermatrix 50 entsprechend der Energieumwandlungsschicht 44, die zur Ausbildung des Hebels 30 verwendet wird, dispergiert sein. Bei einigen Implementierungen kann die Energieumwandlungsschicht 44 ferner die Stabilitätsschicht 46 und/oder Schutzschicht 48 umfassen.
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Als Reaktion auf die Aktivierung der Lichtquelle 18 wird die erste Emission 64 von der Energieumwandlungsschicht 44 empfangen und von der ersten Emission 64 mit der ersten Wellenlänge λ1 in die dritte Emission 28 mit der zweiten Wellenlänge λ2 konvertiert. Die dritte Emission 28 kann mehrere Wellenlängen λ2, λ3, λ4 umfassen, die dazu konfiguriert sind, eine beliebige Farbe von Licht von dem zweiten photolumineszierenden Teil 26 zu emittieren. Durch Steuern der Farbe der dritten Emission 28 kann der Hebel 30 des Verschlussmechanismus 16 in einer ausgeprägten und offensichtlichen Farbe beleuchtet werden, damit der Hebel 30 leicht identifiziert werden kann, um Zugang auf den Motorraum 32 zu erlangen. Bei einigen Implementierungen kann der Hebel 30 auch oder ähnlich durch resultierendes Licht beleuchtet werden, das von einem nahe liegenden photolumineszierenden Teil in Richtung des Hebels 30 geleitet wird.
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Bei verschiedenen Implementierungen umfasst die Beleuchtungsvorrichtung 12 mindestens ein photolumineszierendes Material, das in der Energieumwandlungsschicht 44 integriert und dazu konfiguriert ist, die erste Emission 64 mit der ersten Wellenlänge λ1 in die dritte Emission 28 mit mindestens der zweiten Wellenlänge λ2 zu konvertieren. Um die mehreren Wellenlängen λ2, λ3, λ4 zu erzeugen, kann die Energieumwandlungsschicht 44 ein rot emittierendes photolumineszierendes Material, ein grün emittierendes photolumineszierendes Material und ein blau emittierendes photolumineszierendes Material, in der Energieumwandlungsschicht 44 dispergiert, umfassen. Das rot, grün und blau emittierende photolumineszierende Material kann zur Erzeugung einer breiten Vielfalt von Farben von Licht für die dritte Emission 28 kombiniert werden. Beispielsweise kann das rot, grün und blau emittierende photolumineszierende Material in einer Vielfalt von Anteilen und Kombinationen verwendet werden, um die Ausgabefarbe der dritten Emission 28 zu steuern, die einer Farbe der Beleuchtung des Hebels 30 entsprechen kann.
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Jedes der photolumineszierenden Materialien kann sich in Hinsicht auf Ausgabeintensität, Ausgabewellenlänge und Spitzenabsorptionswellenlängen basierend auf einer jeweiligen photochemischen Struktur und Kombinationen aus photochemischen Strukturen, die in der Energieumwandlungsschicht 44 verwendet werden, unterscheiden. Als Beispiel kann die dritte Emission 28 durch Einstellen der Wellenlänge der ersten Emission 64 zur Aktivierung der photolumineszierenden Materialien mit verschiedenen Intensitäten verändert werden, um die Farbe der dritten Emission 28 zu verändern. Zusätzlich oder alternativ zu dem rot, grün und blau emittierenden photolumineszierenden Material können andere photolumineszierende Materialien alleine und in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, um die dritte Emission 28 in einer breiten Vielfalt von Farben zu erzeugen. Auf diese Weise kann die Beleuchtungsvorrichtung 12 für eine Vielfalt von Anwendungen konfiguriert sein, um einen gewünschten Beleuchtungseffekt für das Fahrzeug 10 bereitzustellen.
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Die Lichtquelle 18 kann auch als Anregungsquelle bezeichnet werden und funktioniert zur Emission mindestens der ersten Emission 64. Die Lichtquelle 18 kann eine beliebige Form von Lichtquelle umfassen, zum Beispiel Halogenbeleuchtung, Fluoreszenzbeleuchtung, Leuchtdioden (LEDs), organische LEDs (OLEDs), Polymer-LEDs (PLEDs), Festkörperbeleuchtung oder eine andere beliebige Form von Beleuchtung, die dazu konfiguriert ist, die erste Emission 64 auszugeben. Die erste Emission 64 von der Lichtquelle 18 kann derart konfiguriert sein, dass die erste Wellenlänge λ1 mindestens einer Absorptionswellenlänge des einen oder der mehreren photolumineszierenden Materialien der Energieumwandlungsschicht 44 entspricht. Als Reaktion auf den Empfang des Lichts mit der ersten Wellenlänge λ1 kann die Energieumwandlungsschicht 44 angeregt werden und können die eine oder mehreren Ausgabewellenlängen λ2, λ3, λ4 ausgegeben werden Die erste Emission 64 stellt eine Anregungsquelle für die Energieumwandlungsschicht 44 bereit, indem Absorptionswellenlängen der verschiedenen photolumineszierenden Materialien, die darin verwendet werden, angezielt werden. Somit kann die Beleuchtungsvorrichtung 12 dazu konfiguriert sein, die dritte Emission 28 zu steuern, um eine gewünschte Lichtintensität und -farbe zu erzeugen.
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Bei einer beispielhaften Implementierung umfasst die Lichtquelle 18 eine LED, die dazu konfiguriert ist, die erste Wellenlänge λ1, die einem blauen Spektralfarbenbereich entspricht, zu emittieren. Der blaue Spektralfarbenbereich umfasst einen Bereich aus Wellenlängen, die allgemein als blaues Licht (~440–500 nm) ausgedrückt werden. Bei einigen Implementierungen kann die erste Wellenlänge λ1 auch Wellenlängen in einem nah-ultravioletten Farbenbereich (~390–450 nm) umfassen. Bei einer beispielhaften Implementierung kann λ1 ungefähr gleich 470 nm sein. Bei einigen Implementierungen kann die erste Wellenlänge λ1 ungefähr weniger als 500 nm sein, so dass die erste Wellenlänge des Lichts nicht bedeutend sichtbar ist.
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Der blaue Spektralfarbenbereich und kürzere Wellenlängen können aufgrund der Tatsache, dass diese Wellenlängen begrenzte Sichtbarkeit im sichtbaren Spektrum des menschlichen Auges aufweisen, als Anregungsquelle für die Beleuchtungsvorrichtung 12 verwendet werden. Durch Verwendung von kürzeren Wellenlängen für die erste Wellenlänge λ1 und eine Konvertierung der ersten Wellenlänge mit der Umwandlungsschicht 44 in mindestens eine längere Wellenlänge erzeugt die Beleuchtungsvorrichtung 12 einen visuellen Effekt eines von der photolumineszierenden Struktur 42 stammenden Lichts. Bei dieser Konfiguration wird Licht von der photolumineszierenden Struktur 42 (zum Beispiel dem ersten photolumineszierenden Teil 22 und dem zweiten photolumineszierenden Teil 26) von Stellen des Fahrzeugs 10 emittiert, die unzugänglich sind oder für die es kostspielig wäre, sie mit herkömmlichen Lichtquellen, die elektrische Verbindungen erfordern, zu versehen.
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Wie vorliegend erörtert kann jede der mehreren Wellenlängen λ2, λ3, λ4 einem bedeutend unterschiedlichen Spektralfarbenbereich entsprechen. Die zweite Wellenlänge λ2 kann der Anregung eines rot emittierenden photolumineszierenden Materials mit einer Wellenlänge von ungefähr 620–750 nm entsprechen. Die dritte Wellenlänge λ3 kann der Anregung eines grün emittierenden photolumineszierenden Materials mit einer Wellenlänge von ungefähr 526–606 nm entsprechen. Die vierte Wellenlänge λ4 kann einem blau oder blau-grün emittierenden photolumineszierenden Material mit einer Wellenlänge, die länger als die erste Wellenlänge λ1 ist, und ungefähr 430–525 nm entsprechen. Die Wellenlängen λ2, λ3, λ4 können dazu verwendet werden, eine breite Vielfalt von Farben von Licht zu erzeugen, das von dem ersten photolumineszierenden Teil 22 und dem zweiten photolumineszierenden Teil 26 emittiert wird, konvertiert aus der ersten Wellenlänge λ1.
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Mit Bezug auf 4 ist die Beleuchtungsvorrichtung 12 allgemein gemäß einer von hinten beleuchteten Konfiguration 42 zum Konvertieren der ersten Emission 64 von der Lichtquelle 18 in die zweite Emission 24 gezeigt. In dieser Konfiguration kann die Beleuchtungsvorrichtung 12 eine optische Einrichtung 74, die dazu ausgestaltet ist, das Licht mit der ersten Wellenlänge λ1 im Wesentlichen entlang dem ersten photolumineszierenden Teil 22 zu lenken, umfassen. Der erste photolumineszierende Teil 22 kann die photolumineszierende Struktur 42 in der Energieumwandlungsschicht 44, angeordnet als eine Beschichtung oder eine Polymermatrix, die sich auf einer Außenoberfläche 76 der optischen Einrichtung 74 der Fahrzeugplakette 14 befindet, umfassen. In dieser Konfiguration kann die Fahrzeugplakette 14 durch die zweite Emission 24 beleuchtet werden, um eine Allgemeinbeleuchtung in verschiedenen Farben bereitzustellen.
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Die optische Einrichtung 74 kann aus einem beliebigen Material bestehen, das dazu konfiguriert ist, das Licht mit der ersten Wellenlänge λ1 im Wesentlichen entlang den Erstreckungen der Außenoberfläche 76, die an den ersten photolumineszierenden Teil 22 anstößt, zu übertragen. In manchen Implementierungen kann die optische Einrichtung 74 ein Polymermaterial, das dazu konfiguriert ist, eine Brechzahl bereitzustellen, so dass das Licht mit der ersten Wellenlänge gleichmäßig durch die Außenoberfläche 76 übertragen wird, umfassen. Der erste photolumineszierende Teil 22 und die optische Einrichtung 74 können Komponenten der Fahrzeugplakette 14 ausbilden und dazu konfiguriert sein, mindestens einen Teil der Fahrzeugplakette 14 zu beleuchten.
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Ähnlich zu der von vorne beleuchteten Konfiguration umfasst die von hinten beleuchtete Konfiguration 72 die Energieumwandlungsschicht 44. Die Energieumwandlungsschicht 44 kann dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf ein Empfangen der ersten Wellenlänge λ1 der ersten Emission 64 angeregt zu werden. Als Reaktion auf die Anregung, kann die zweite Emission 24 die eine oder mehreren Ausgabewellenlängen λ2, λ3, λ4 ausgeben. Die eine oder mehreren Wellenlängen λ2, λ3, λ4 der zweiten Emission 24 können dazu konfiguriert sein, eine beliebige Farbe von Licht aus dem ersten photolumineszierenden Teil 22 als Reaktion auf die Anregung der Energieumwandlungsschicht 44 zu emittieren. Die Farbe des Lichts, entsprechend der zweiten Emission 24, kann durch Verwenden eines bestimmten Verhältnisses von photolumineszierenden Materialien gesteuert werden, wie vorliegend erörtert.
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Bei einigen Implementierungen kann die von hinten beleuchtete Konfiguration 72 ferner einen Lichtleiter 78 umfassen, der dazu konfiguriert ist, einen Teil 80 der ersten Emission 64, umfassend die ersten Wellenlänge λ1, von der optischen Einrichtung 74 entlang einer Länge des Lichtleiters 78 zu leiten. Der Lichtleiter 78 umfasst einen proximalen Endteil 82, der dazu konfiguriert ist, den Teil 80 der ersten Emission 64 zu empfangen, und einen distalen Endteil 84, der dazu konfiguriert ist, den Teil 80 der ersten Emission 64 zu emittieren. Bei einigen Implementierungen kann der Lichtleiter 78 dazu verwendet werden, den Teil 80 der ersten Emission 64 von der optischen Einrichtung 74 zu übertragen, um ein Zwischenlichtzulieferungsglied 86 bereitzustellen.
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Der Lichtleiter 78 kann aus einem Material bestehen, das dazu konfiguriert ist, den Teil 80 der ersten Emission 64 zu übertragen. Bei einigen Implementierungen kann der Lichtleiter ein Lichtrohr umfassen, das aus Polymermaterial besteht. Der Lichtleiter kann einen Totalreflexionskörper umfassen und dazu konfiguriert sein, eine Brechungszahl aufzuweisen, die dazu konfiguriert ist, sicherzustellen, dass der Teil 80 der ersten Emission 64 effizient von dem proximalen Endteil 82 zu dem distalen Endteil 84 übertragen wird. Das Zwischenlichtzulieferungsglied 86, wie vorliegend beschrieben, kann sich auf eine Lichtquelle oder einen Zwischenkörper, der als eine Lichtquelle fungiert, indem er Licht zuführt, das von einer aktiven Lichtquelle, zum Beispiel der Lichtquelle 18, bereitgestellt wird, beziehen.
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Mit Bezug auf 1, 3 und 4 kann der Lichtleiter 78 dazu konfiguriert sein, den Teil 80 der ersten Emission 64 mit der ersten Wellenlänge λ1 nahe dem Verschlussmechanismus 16 zu übertragen. Beispielsweise kann das Zwischenlichtzulieferungsglied 86, entsprechend dem distalen Endteil 84, dazu konfiguriert sein, den Teil 80 der ersten Emission zuzuführen, um die erste Emission 64 für die Lichtquelle 18, die in der von vorne beleuchteten Konfiguration 62 gezeigt ist, bereitzustellen. In dieser Konfiguration kann der Teil 80 der ersten Emission 64 mit der ersten Wellenlänge λ1 dazu verwendet werden, den zweiten photolumineszierenden Teil 26 anzuregen, damit der Hebel 30 des Verschlussmechanismus 14 beleuchtet wird. Weitere Einzelheiten, die die Beziehung des Lichtleiters 78 relativ zu dem ersten photolumineszierenden Teil 22 der Fahrzeugplakette 14 und dem zweiten photolumineszierenden Teil 26 des Verschlussmechanismus 16 beschreiben, werden in Bezug auf 5–8 beschrieben.
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Mit Bezug auf 5–7 sind mehrere Ansichten der Fahrzeugplakette 14 gezeigt. In der dargestellten Implementierung umfasst die Beleuchtungsvorrichtung 12 den Lichtleiter 78, der dazu konfiguriert ist, die Fahrzeugplakette 14 und den Verschlussmechanismus 16 zu beleuchten. Die Fahrzeugplakette 14 umfasst eine externe Abdeckung 92 und kann bei einigen Implementierungen eine Blende 94 umfassen. Die externe Abdeckung 92 kann eine Profilgestalt 96 der Fahrzeugplakette 14 definieren. Die Fahrzeugplakette 14 kann ferner einen Basisteil 98 umfassen. Eine Graphik 100 kann sich nahe der externen Abdeckung 92 befinden. Die Graphik 100 kann ein Design, einen Text und/oder eine Gestalt umfassen und dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf eine Aktivierung der Lichtquelle 18 aufzuleuchten. Die Graphik 100 kann einen Umriss oder ein Relief ausbilden, der bzw. das dazu konfiguriert ist, die zweite Emission 24 zu emittieren, um die Graphik 100 aufleuchten zu lassen.
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Mit Bezug auf den Querschnitt entlang der Schnittlinie VI liegt die optische Einrichtung 74 zwischen der externen Abdeckung 92 und dem Basisteil 98. Eine Innenoberfläche 102 der optischen Einrichtung 74 ist so konfiguriert, dass sie an den Basisteil 98 anstößt, und die Außenoberfläche 76 ist dazu konfiguriert, dass sie der Profilgestalt 96 der externen Abdeckung 92 im Wesentlichen folgt. Der erste photolumineszierende Teil 22 kann zwischen der Außenoberfläche 76 der optischen Einrichtung 74 und der externen Abdeckung 92 liegen. Die Lichtquelle 18 kann sich in der Fahrzeugplakette 14 befinden, so dass die Lichtquelle 18 und die Fahrzeugplakette 14 eine abgedichtete Anordnung bilden.
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In einigen Implementierungen befindet sich die Lichtquelle in der optischen Einrichtung 74 nahe der Innenoberfläche 102 zur Ausbildung der abgedichteten Anordnung, die dazu konfiguriert ist, die Lichtquelle 18 zu schützen. Die Lichtquelle 18 kann ferner in die optische Einrichtung 74 eingeformt sein, um die abgedichtete Anordnung auszubilden. Eine Steuerschaltung 104 kann sich auf dem Basisteil 98 und in Kommunikation mit einer Stromquelle zur Versorgung der Lichtquelle 18 mit Strom und ihrer Steuerung befinden. In dieser Konfiguration kann die Lichtquelle 18 gegenüber einer Betriebsumgebung des Fahrzeugs 10 geschützt sein, um bei verschiedensten Betriebsbedingungen einen robusten, andauernden Betrieb bereitzustellen.
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Mit Bezug auf den Querschnitt entlang der Schnittlinie VII ist der proximale Endteil 82 des Lichtleiters 78 in optischer Kommunikation mit der optischen Einrichtung 74 gezeigt. Der proximale Endteil 82 befindet sich in der optischen Einrichtung 74 nahe der Lichtquelle 18, so dass ein Teil 80 der ersten Emission 64 mit der ersten Wellenlänge λ1 von dem proximalen Endteil 82 empfangen wird. Der Teil 80 der ersten Emission 64 kann daraufhin durch den Lichtleiter 78 in Richtung des distalen Endteils 84 übertragen werden, was durch einen Richtungspfeil 106 demonstriert wird. Der Teil 80 der ersten Emission 64, der durch den Lichtleiter 78 übertragen wird, kann dazu verwendet werden, Licht mit der ersten Wellenlänge λ1 in der Nähe des Verschlussmechanismus 16 bereitzustellen, wie in 8 demonstriert wird.
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Mit Bezug auf 8 ist entlang der Schnittlinie VIII eine Seitenquerschnittsansicht der Fahrzeugplakette 14 gezeigt, die sich nahe der Motorhaube 20 des Fahrzeugs 10 befindet, um die Beleuchtung des Verschlussmechanismus 16 zu demonstrieren. Die Fahrzeugplakette 14 ist in Verbindung mit einem vorderen Kühlergrill 112 gezeigt, der eine Tragestruktur 114 umfasst, die dazu konfiguriert ist, die Fahrzeugplakette 14 am Fahrzeug 10 zu sichern. Der proximale Endteil 82 des Lichtleiters 78 ist in Verbindung mit der optischen Einrichtung 74 gezeigt, und das distale Ende 84 ist in Richtung des Verschlussmechanismus 16 gerichtet. Der Hebel 30 des Verschlussmechanismus 16 ist dazu konfiguriert, den Verschlussmechanismus 16 freizugeben, damit die Motorhaube 20 freigegeben wird, so dass die Motorhaube 20 in eine offene Position manövriert werden kann.
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Wie in 8 demonstriert, wird die erste Emission 64 mit der ersten Wellenlänge λ1 von der Lichtquelle 18 in die optische Einrichtung 74 geleitet. Die optische Einrichtung 74 ist dazu konfiguriert, die erste Emission im Wesentlichen entlang der Außenoberfläche 76 zu verteilen, so dass der erste photolumineszierende Teil 22 angeregt werden kann und er die zweite Emission 24 emittiert. Die zweite Emission 24 wird von der Fahrzeugplakette 14 durch die externe Abdeckung 92 nach außen übertragen, um die Fahrzeugplakette 14 zu beleuchten. Der Teil 80 der ersten Emission 64 wird in den proximalen Endteil 82, durch den Lichtleiter 78 und von dem distalen Endteil 84 nach außen übertragen.
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Der Teil 80 der ersten Emission 64, der von dem distalen Endteil 84 emittiert wird, ist nach außen in Richtung des Verschlussmechanismus 16 und des Hebels 30 geleitet. In einigen Implementierungen kann der Hebel 30 den zweiten photolumineszierenden Teil 26 umfassen. Als Reaktion auf den Empfang des Teils 80 der ersten Emission 64 kann der zweite photolumineszierende Teil 26 angeregt werden und die dritte Emission 28 emittieren. Die dritte Emission 28 kann daraufhin von dem zweiten photolumineszierenden Teil 26 ausgegeben werden, so dass der Hebel 30 zur Freigabe des Verschlussmechanismus 16 sichtbar wird. In einigen Implementierungen kann der zweite photolumineszierende Teil 26 als eine Beschichtung 116 aufgetragen werden, die sich nahe dem Verschlussmechanismus 16 und einem Innenteil 110 der Motorhaube 20 befindet.
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Die Beschichtung 116 kann außerdem einen dritten photolumineszierenden Teil 118 umfassen. Der dritte photolumineszierende Teil 118 kann dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf eine Anregung, die von der ersten Wellenlänge λ1 des Teils 80 der ersten Emission 64 verursacht wird, eine vierte Emission zu emittieren. Der dritte photolumineszierende Teil 118 kann ähnlich dem ersten photolumineszierenden Teil 22 und dem zweiten photolumineszierenden Teil 26 konfiguriert sein. Wie vorliegend erörtert, kann jeder der photolumineszierenden Teile 22, 26, 118 eine beliebige Kombination aus photolumineszierenden Materialien umfassen, die sich in einer photolumineszierenden Struktur 42 befinden, die dazu konfiguriert ist, Licht in einer breiten Vielfalt von Farben im sichtbaren Farbspektrum zu emittieren. Die zweite Emission 24, die dritte Emission 28 sowie auch die vierte Emission können ähnliche Farben oder eine beliebige Kombination aus Farben umfassen.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 12, die in der vorliegenden Offenbarung erörtert wird, kann eine kostengünstige Vorrichtung bereitstellen, die zur Bereitstellung einer dekorativen Beleuchtung für eine Fahrzeugplakette betreibbar ist. Zusätzlich kann bei einigen Implementierungen die Beleuchtungsvorrichtung 12 dazu konfiguriert sein, einen Hebel zu beleuchten, der dazu konfiguriert ist, einen Verschlussmechanismus, zum Beispiel eine Motorhaubenverriegelung eines Fahrzeugs, zu entriegeln. Zusätzlich zu diesen Vorteilen können zusätzliche photolumineszierende Teile integriert werden, um Beleuchtung für Akzente und Nutzung für verschiedene Anwendungen bereitzustellen. Obwohl die offenbarten Vorrichtungen und Systeme in Bezug auf die Fahrzeugplakette 14 und den Verschlussmechanismus 16 ausführlich beschrieben worden sind, wird der Fachmann es zu würdigen wissen, dass sich die Offenbarung auf verschiedene Implementierungen anwenden lässt, ohne vom Erfindungsgedanken der Offenbarung abzuweichen.
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Zum Zwecke der Beschreibung und Definition der vorliegenden Lehre wird angemerkt, dass die Begriffe „im Wesentlichen" und „ungefähr" hierin verwendet werden, um den inhärenten Grad an Ungenauigkeit darzustellen, der einem beliebigen quantitativen Vergleich, einem beliebigen Wert, einer beliebigen Messung oder einer anderen Darstellung zugeschrieben werden kann. Die Begriffe „im Wesentlichen" und „ungefähr" werden hierin auch verwendet, um den Grad darzustellen, um den eine quantitative Darstellung von einer angegebenen Referenz abweichen kann, ohne dass dies zu einer Veränderung in der Basisfunktionalität des betreffenden Gegenstands führt.
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Es versteht sich, dass an den oben genannten Strukturen Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und weiterhin versteht sich, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt werden sollen, es sei denn, diese Ansprüche geben ausdrücklich etwas anderes an.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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