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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung ist eine Teilfortführung der US-Patentanmeldung mit der Nr. 14/301,635, eingereicht am 11. Juni 2014, mit dem Titel “PHOTOLUMINESCENT VEHICLE READING LAMP”, die eine Teilfortführung der US-Patentanmeldung mit der Nr. 14/156,869, eingereicht am 16. Januar 2014, mit dem Titel “VEHICLE DOME LIGHTING SYSTEM WITH PHOTOLUMINESCENT STRUCTURE” ist, die eine Teilfortführung der US-Patentanmeldung mit der Nr. 14/086,442, eingereicht am 21. November 2013, mit dem Titel “VEHICLE LIGHTING SYSTEM WITH PHOTOLUMINESCENT STRUCTURE” ist. Die oben erwähnten verwandten Anmeldungen werden hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezug aufgenommen.
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ERFINDUNGSGEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fahrzeugbeleuchtungssysteme und insbesondere eine Beleuchtungsvorrichtung für einen Fahrzeugbehälter, die photolumineszierende Strukturen verwendet.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die von photolumineszierenden Materialien erzeugte Beleuchtung bietet ein einzigartiges und attraktives Betrachtungserlebnis. Es ist somit erwünscht, derartige photolumineszierende Materialien in Teilen von Fahrzeugen zu integrieren, um Umgebungs- und Nutzbeleuchtung bereitzustellen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine beleuchtete Fahrzeugaufbewahrungsvorrichtung offenbart. Die Aufbewahrungsvorrichtung umfasst einen Behälter, der drehbar mit einer Konsole verbunden und dafür konfiguriert ist, in einer offenen Position und einer geschlossenen Position orientiert zu werden. Die Aufbewahrungsvorrichtung umfasst ferner eine Lichtquelle, die dazu konfiguriert ist, eine erste Emission zu emittieren, die in der Konsole angeordnet ist. An dem Behälter befindet sich ein photolumineszierender Teil, so dass die erste Emission in Richtung des photolumineszierenden Teils gerichtet wird, wenn der Behälter in der offenen Position orientiert ist, um den photolumineszierenden Teil zu beleuchten.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Dachkonsolenaufbewahrungsvorrichtung offenbart. Die Aufbewahrungsvorrichtung umfasst einen Behälter, der mit der Dachkonsole verbunden und dazu konfiguriert ist, in einer offenen Position und einer geschlossenen Position orientiert zu werden. In der Konsole befindet sich ein erster photolumineszierender Teil, der dazu konfiguriert ist, in der offenen Position ein Aufbewahrungsfach des Behälters zu beleuchten. Auf dem Behälter befindet sich ferner ein zweiter photolumineszierender Teil, der dazu konfiguriert ist, in der geschlossenen Position zu leuchten.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein beleuchteter Fahrzeugkonsolen-und-Aufbewahrungsbehälter offenbart. Die Fahrzeugkonsole umfasst einen ersten photolumineszierenden Teil, der dazu konfiguriert ist, einen Innenteil des Aufbewahrungsbehälters zu beleuchten, wenn der Behälter in einer offenen Position orientiert ist. Der Aufbewahrungsbehälter umfasst einen zweiten photolumineszierenden Teil, der dazu konfiguriert ist, einen Außenteil des Aufbewahrungsbehälters zu beleuchten, wenn der Aufbewahrungsbehälter in einer geschlossenen Position orientiert ist.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden vom Fachmann bei Lektüre der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen verstanden und gewürdigt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen:
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ist 1A eine perspektivische Ansicht einer Beleuchtungsvorrichtung für einen Fahrzeugbehälter, der in einer geschlossenen Position gezeigt ist;
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ist 1B eine perspektivische Ansicht einer Beleuchtungsvorrichtung für einen Fahrzeugbehälter, der in einer offenen Position gezeigt ist;
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zeigt 2A eine photolumineszierende Struktur, die als Beschichtung ausgebildet ist;
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zeigt 2B eine photolumineszierende Struktur, die als ein diskretes Teilchen ausgebildet ist;
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zeigt 2C mehrere photolumineszierende Strukturen, die als diskrete Teilchen ausgebildet sind und in einer separaten Struktur integriert sind;
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ist 3 eine schematische Ansicht einer von vorne beleuchteten Konfiguration einer Beleuchtungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine erste Wellenlänge von Licht in mindestens eine zweite Wellenlänge zu konvertieren;
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ist 4 eine schematische Ansicht einer hinterleuchteten Konfiguration einer Beleuchtungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine erste Wellenlänge von Licht in mindestens eine zweite Wellenlänge zu konvertieren;
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ist 5A eine Seitenquerschnittsansicht der Beleuchtungsvorrichtung für einen Fahrzeugbehälter, der in einer geschlossenen Position gezeigt ist; und
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ist 5B eine Seitenquerschnittsansicht der Beleuchtungsvorrichtung für einen Fahrzeugbehälter, der in einer offenen Position gezeigt ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie erforderlich, werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen rein beispielhaft für die Offenbarung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgestaltet sein kann. Die Figuren enthalten nicht unbedingt einen ausführlichen Aufbau, und einige Diagramme könnten übertrieben oder verkleinert dargestellt sein, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Daher sind hier offenbarte spezifische strukturelle und funktionale Details nicht als einschränkend zu interpretieren, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um einen Fachmann über verschiedene Anwendungen der vorliegenden Offenbarung zu unterrichten.
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Wenn der Begriff „und/oder“ hier verwendet wird, wenn er in einer Liste aus zwei oder mehreren Gegenständen Verwendung findet, bedeutet er, dass ein beliebiger der aufgezählten Gegenstände allein verwendet werden kann, oder dass eine beliebige Kombination aus zwei oder mehreren der aufgezählten Gegenstände verwendet werden kann. Falls zum Beispiel eine Zusammensetzung derart beschrieben wird, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung A alleine enthalten; B alleine; C alleine; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination oder A, B und C in Kombination.
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Viele moderne Kraftfahrzeuge umfassen verschiedene Aufbewahrungsfächer und -behälter, die im gesamten Fahrgastraum des Fahrzeugs verteilt sind. Aufbewahrungsfächer können verschiedene Behälter, Behältnisse, Handschuhfächer, Sonnenbrillenbehälter usw. umfassen. Viele Aufbewahrungsbehälter sind so konfiguriert, dass ein Mitfahrer eines Fahrzeugs den Aufbewahrungsbehälter öffnen und schließen kann, um Gegenstände und Besitztümer zu sichern. Die Offenbarung stellt eine Beleuchtungsvorrichtung bereit, die dazu konfiguriert ist, einen Innenhohlraum eines Aufbewahrungsbehälters zu beleuchten.
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Bei einigen Implementierungen kann die Offenbarung ferner eine Beleuchtungsvorrichtung bereitstellen, die dazu konfiguriert ist, eine Fahrzeugplakette, ein Fahrzeugemblem und/oder ein Logo zu beleuchten. Wie vorliegend besprochen, kann sich der Begriff Emblem auf eine Komponente eines Fahrzeugs beziehen, die dazu konfiguriert ist, ein Logo und/oder eine Marke einer Gruppe, Firma und/oder Entität anzugeben. Das Emblem kann Gestalten, Formen, Buchstaben und verschiedene Designs, die funktionell und/oder dekorativ sein können, umfassen oder zu deren Kommunikation ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein Emblem dazu konfiguriert sein, als Teil eines Behälters oder eines Aufbewahrungsfachs zu dienen und außerdem einer Gestalt oder Form zu entsprechen, die eine gewisse Zugehörigkeit zu einer Gruppe, Firma und/oder Entität aufweist.
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Mit Bezug auf die 1A und 1B ist eine perspektivische Ansicht eines Aufbewahrungsbehälters 10 für ein Fahrzeug, der sich in einer Konsole 12 befindet, gezeigt. Der Aufbewahrungsbehälter 10 kann in diesem bestimmten Beispiel ein Sonnenbrillenbehälter 14 sein. 1A und 1B demonstrieren den Sonnenbrillenbehälter 14 in einer geschlossenen Position 16 bzw. einer offenen Position 18. Die Konsole 12 kann eine Dachkonsole 20 sein, die sich in einem Innendachteil (zum Beispiel einer Dachauskleidung) eines Fahrzeugs befindet. Die Dachkonsole 20 kann ferner eine Beleuchtungsvorrichtung 22 umfassen, die dazu konfiguriert ist, einen Innenhohlraum 24 des Aufbewahrungsbehälters 10 zu beleuchten. Zusätzliche Ausrüstteile können sich ebenfalls in der Dachkonsole 20 befinden, zum Beispiel mehrere Bedienelemente 26, Leselampen 28, ein Freisprechmikrofon 30 usw.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 22 kann eine Lichtquelle 32 beinhalten, die sich in einem Konsolenhohlraum 34 befindet, der von der Dachkonsole 20 ausgebildet wird. Der Konsolenhohlraum 34 kann dazu konfiguriert sein, mit dem Aufbewahrungsbehälter 10 in Eingriff zu kommen, wodurch der Aufbewahrungsbehälter 10 selektiv in der geschlossenen Position 16 und der offenen Position 18 positioniert werden kann. Die Lichtquelle 32 kann dazu konfiguriert sein, eine erste Emission von Licht mit einer ersten Wellenlänge auszugeben. Die erste Emission kann in Richtung eines ersten photolumineszierenden Teils 36 in der offenen Position 18 und eines zweiten photolumineszierenden Teils 38 in der geschlossenen Position 16 gerichtet werden. Auf diese Weise kann die Beleuchtungsvorrichtung 22 dazu konfiguriert sein, den Innenhohlraum 24 und/oder eine Plakette 40, die sich auf einer Außenoberfläche 42 des Aufbewahrungsbehälters 10 befindet, zu beleuchten. Eine ausführliche Beschreibung der Lichtquelle 32 und der ersten Emission werden in Bezug auf die 3–5B besprochen.
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Der erste photolumineszierenden Teil 36, der sich in dem Konsolenhohlraum 34 befindet, kann dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf den Empfang der ersten Emission die erste Emission mit der ersten Wellenlänge in eine zweite Emission 44 mit einer zweiten Wellenlänge zu konvertieren. Die zweite Wellenlänge kann länger als die erste Wellenlänge sein, so dass die zweite Wellenlänge einer anderen Farbe von Licht als die erste Wellenlänge entspricht. Die zweite Wellenlänge kann außerdem dazu konfiguriert sein, dass das entsprechende Licht relativ zur ersten Wellenlänge im sichtbaren Farbspektrum von Licht eine verbesserte optische Sichtbarkeit aufweist. Bei dieser Konfiguration ist die zweite Emission 44 dazu konfiguriert, den Innenhohlraum 24 des Aufbewahrungsbehälters 10 zu beleuchten, so dass der Inhalt für einen Mitfahrer des Fahrzeugs leicht einsehbar ist.
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Der zweite photolumineszierende Teil 38 kann dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf den Empfang der ersten Emission in der geschlossenen Position 16 die erste Emission mit der ersten Wellenlänge in eine dritte Emission 46 mit einer dritten Wellenlänge zu konvertieren. Ähnlich der zweiten Wellenlänge kann die dritte Wellenlänge ebenso länger als die erste Wellenlänge sein. Die dritte Wellenlänge kann farblich der zweiten Wellenlänge ähnlich sein, und in einigen Implementierungen kann sie einer anderen Farbe von Licht als die zweite Wellenlänge entsprechen. Die verschiedenen Implementierungen, die vorliegend beschrieben werden, bieten verschiedene Konfigurationen für eine Beleuchtungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, mindestens einen Teil eines Aufbewahrungsbehälters zu beleuchten. Bei einigen Implementierungen kann die Beleuchtungsvorrichtung zur Platzbeleuchtung und/oder Allgemeinbeleuchtung dienen, um ein Aussehen und eine Nützlichkeit eines Aufbewahrungsbehälters für ein Kraftfahrzeug zu verbessern.
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Verschiedene Systeme und Einrichtungen können dazu verwendet werden, das als erste Emission von der Lichtquelle 32 emittierte Licht automatisch oder manuell zu aktivieren und/oder einzustellen. Ein Intensitäts- oder Beleuchtungsniveau der Lichtquelle 32 kann als Reaktion auf eine Umgebungslichtbedingung, Anwesenheitsdetektion oder eine andere Form von sensorischer Schnittstelle eingestellt werden. Die Lichtquelle 32 kann auch selektiv in verschiedenen Fahrzeugzuständen aufleuchten, zum Beispiel kann die Lichtquelle 32 als Reaktion auf ein Zündungsereignis, eine Verriegelung- oder Entriegelungsbetätigung usw. aktiviert werden. Bei einigen Implementierungen kann die Lichtquelle 32 auch dazu konfiguriert werden, als Reaktion auf eine Anwesenheit- oder Näherungsdetektion eines Fahrzeugschlüssels oder Schlüsselanhängers und/oder eines Signals von einer entfernten schlüssellosen Zutrittseinrichtung zu leuchten.
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Die verschiedenen Implementierungen der Beleuchtungsvorrichtung 22 können für Umgebungsbeleuchtungen der Fahrzeugplakette 40 und/oder des Innenhohlraums 24 des Aufbewahrungsbehälters 10 bereitgestellt werden. Das von dem ersten photolumineszierenden Teil 36 und dem zweiten photolumineszierenden Teil 38 erzeugte Licht kann dazu konfiguriert sein, Wellenlängen von Licht zu emittieren, die einem weiten Bereich von Farben von Licht, das von der Plakette 40 und/oder dem Innenhohlraum 24 des Aufbewahrungsbehälters 10 ausgegeben wird, entsprechen. Die verschiedenen vorliegend offenbarten Ausführungsformen bieten einen neuen Ansatz zur Bereitstellung von Allgemeinbeleuchtung für einen Aufbewahrungsbehälter eines Fahrzeugs.
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Mit Bezug auf 2A–2C wird im Allgemeinen eine photolumineszierende Struktur 52 gezeigt, jeweils ausgeführt als eine Beschichtung (z. B. ein Film), die auf einen Fahrzeugausstattungsteil aufgebracht werden kann, als ein diskretes Teilchen, das in einen Fahrzeugausstattungsteil implantiert werden kann, und als mehrere diskrete Teilchen, die in einer separaten Struktur untergebracht sind, die auf einen Fahrzeugausstattungsteil aufgebracht werden kann. Die photolumineszierende Struktur 52 kann dem ersten photolumineszierenden Teil 36 und dem zweiten photolumineszierenden Teil 38 entsprechen, wie vorliegend besprochen. Auf elementarster Ebene enthält die photolumineszierende Struktur 52 eine Energieumwandlungsschicht 54, die als eine einschichtige oder mehrschichtige Struktur bereitgestellt werden kann, wie durch die gestrichelten Linien in 2A und 2B gezeigt ist.
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Die Energieumwandlungsschicht 54 kann ein oder mehrere photolumineszierende Materialien enthalten, die Energieumwandlungselemente aufweisen, die aus einem phosphoreszierenden und/oder einem fluoreszierenden Material ausgewählt sind. Das photolumineszierende Material kann dazu ausgebildet sein, eine eingekoppelte elektromagnetische Strahlung in eine ausgekoppelte elektromagnetische Strahlung, die allgemein eine längere Wellenlänge aufweist und in einer Farbe ausgedrückt ist, die nicht für die eingekoppelte elektromagnetische Strahlung charakteristisch ist, umzuwandeln. Der Wellenlängenunterschied zwischen der eingekoppelten und ausgekoppelten elektromagnetischen Strahlung wird als Stokes-Verschiebung bezeichnet und dient als der grundsätzliche Antriebsmechanismus für einen Energieumwandlungsprozess, der einer Änderung der Lichtwellenlänge entspricht, was oft als Herunterkonvertierung bezeichnet wird. In den verschiedenen hierin besprochenen Ausführungsformen entspricht jede der Lichtwellenlängen (z. B. die erste Wellenlänge usw.) einer elektromagnetischen Strahlung, die im Umwandlungsprozess verwendet wird.
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Jeder der photolumineszierenden Teile kann mindestens eine photolumineszierende Struktur 52 umfassen, die eine Energieumwandlungsschicht (zum Beispiel die Umwandlungsschicht 54) umfasst. Die Energieumwandlungsschicht 54 kann hergestellt werden, indem das photolumineszierende Material unter Verwendung von verschiedenen Verfahren, wie in 2C gezeigt, in einer Polymermatrix 60 dispergiert wird, um eine homogene Mischung zu bilden. Derartige Verfahren können Herstellen der Energieumwandlungsschicht 54 aus einer Formulierung in einem flüssigen Trägermedium und Auftragen der Energieumwandlungsschicht 54 auf ein gewünschtes planares und/oder nichtplanares Substrat eines Fahrzeugausstattungsteils umfassen. Die Beschichtung der Energieumwandlungsschicht 54 kann mittels Lackieren, Siebdruck, Sprühen, Düsenbeschichtung, Tauchlackierung, Walzenauftrag und Bar Coating auf einem Fahrzeugausstattungsteil abgeschieden werden. Zusätzlich kann die Energieumwandlungsschicht 54 durch Verfahren hergestellt werden, die kein flüssiges Trägermedium verwenden.
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Zum Beispiel kann eine Festkörperlösung (homogene Mischung in einem Trockenzustand) eines oder mehrerer photolumineszierender Materialien in eine Polymermatrix 60 integriert werden, um die Energieumwandlungsschicht 54 bereitzustellen. Die Polymermatrix 60 kann durch Extrusion, Spritzguss, Formpressen, Kalendrierung, Thermoformen usw. ausgebildet werden. In Fällen, wo eine oder mehrere Energieumwandlungsschichten 54 als Teilchen ausgebildet sind, können einschichtige oder mehrschichtige Energieumwandlungsschichten 54 in ein Fahrzeugausstattungsteil oder eine Platte implantiert werden. Wenn die Energieumwandlungsschicht 54 eine mehrschichtige Formulierung enthält, kann jede Schicht sequenziell aufgetragen werden. Zusätzlich können die Schichten separat hergestellt und später zusammen laminiert oder geprägt werden, um eine integrale Schicht zu bilden. Die Schichten können auch koextrudiert werden, um eine integrierte mehrschichtige Energieumwandlungsstruktur herzustellen. Aus Klarheitsgründen kann die Polymermatrix 60, die photolumineszierendes Material umfasst, im Folgenden als Energieumwandlungsschicht 54 bezeichnet werden, um zu demonstrieren, dass jede ähnlich dazu verwendet werden kann, die erste Wellenlänge von Licht in mindestens eine zweite Wellenlänge zu konvertieren.
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Erneut mit Bezug auf die 2A und 2B kann die photolumineszierende Struktur 52 nach Wunsch mindestens eine Stabilitätsschicht 56 zum Schutz des photolumineszierenden Materials, das innerhalb der Energieumwandlungsschicht 54 enthalten ist, vor photolytischer und Wärmedegradation enthalten. Die Stabilitätsschicht 56 kann als separate Schicht ausgebildet sein, die optisch mit der Energieumwandlungsschicht 54 gekoppelt und klebend verbunden ist. Die Stabilitätsschicht 56 kann auch in der Energieumwandlungsschicht 54 integriert sein. Die photolumineszierende Struktur 52 kann ggf. auch eine Schutzschicht 58 enthalten, die optisch mit der Stabilitätsschicht 56 oder irgendeiner Schicht oder Beschichtung gekoppelt und haftend verbunden ist, um die photolumineszierende Struktur 52 vor durch Umweltaussetzung auftretendem physikalischem und chemischen Schaden zu schützen.
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Die Stabilitätsschicht 56 und/oder die Schutzschicht 58 kann mit der Energieumwandlungsschicht 54 kombiniert sein, um durch sequenzielles Auftragen oder Bedrucken jeder Schicht oder durch sequenzielles Laminieren oder Prägen eine integrierte photolumineszierende Struktur 52 zu bilden. Alternativ dazu können durch sequenzielles Auftragen, Laminieren oder Prägen mehrere Schichten kombiniert werden, um eine Substruktur auszubilden. Die Substruktur kann daraufhin laminiert oder geprägt werden, um die integrierte photolumineszierende Struktur 52 auszubilden. Nach der Bildung der photolumineszierenden Struktur 52 kann sie auf einem ausgewählten Fahrzeugausstattungsteil aufgetragen werden.
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In manchen Implementierungen kann die photolumineszierende Struktur
52 in einen Fahrzeugausstattungsteil als ein oder mehrere diskrete mehrschichtige Teilchen einbezogen werden, wie in
2C gezeigt. Die photolumineszierende Struktur
52 kann auch als ein oder mehrere diskrete mehrschichtige Teilchen bereitgestellt werden, die in einer polymeren Formulierung dispergiert sind, die daraufhin auf einen Fahrzeugausstattungsteil oder einer Instrumententafel als durchgehend flächige Struktur aufgetragen wird. Zusätzliche Informationen bezüglich des Aufbaus von photolumineszierenden Strukturen, die in mindestens einem photolumineszierenden Teil eines Fahrzeugs zu verwenden sind, sind im
US-Patent mit der Nummer 8,232,533 von Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION”, angemeldet am 31. Juli 2012, offenbart, deren gesamte Offenbarungen hiermit durch Bezug aufgenommen werden.
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Mit Bezug auf 3 ist die Beleuchtungsvorrichtung 22 allgemein gemäß einer von vorne beleuchteten Konfiguration 62 gezeigt. Die von vorne beleuchtete Konfiguration kann eine beispielhafte Implementierung entsprechend der Konvertierung einer ersten Emission 64 von der Lichtquelle 32 in die zweite Emission 44 darstellen, wie in Bezug auf 1B besprochen. Die zweite Emission 44 kann dem Licht entsprechen, das von dem ersten photolumineszierenden Teil 36, der sich in dem Konsolenhohlraum 34 der Konsole 12 befindet, emittiert wird. In dieser Konfiguration wird das Licht oder die erste Emission 64, die von der Lichtquelle 32 emittiert wird, durch die Energieumwandlungsschicht 54 des ersten photolumineszierenden Teils 36 in die zweite Emission 44 konvertiert. Obwohl die zweite Emission 44 ausführlich in Bezug auf 1A besprochen wird, kann die dritte Emission 46, die dem zweiten photolumineszierenden Teil 38 entspricht, eine ähnliche photolumineszierende Struktur 52 und Energieumwandlungsschicht 54 umfassen, wie vorliegend besprochen. Eine weitere ausführliche Beschreibung entsprechend einer Implementierung des zweiten photolumineszierenden Teils 38 wird in Bezug auf 4 besprochen.
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Die erste Emission 64 umfasst eine erste Wellenlänge λ1, und die zweite Emission 44 umfasst mindestens eine zweite Wellenlänge λ2. Die Beleuchtungsvorrichtung 22 umfasst die photolumineszierende Struktur 52, die als eine Beschichtung ausgebildet sein und auf ein Substrat 68 eines Fahrzeugausstattungsteils 70, zum Beispiel einer Innenoberfläche, die mindestens einen Teil des Konsolenhohlraums 34 ausbildet, aufgetragen werden kann. Das photolumineszierende Material kann auch in der Polymermatrix 60 entsprechend der Energieumwandlungsschicht 54 dispergiert und zur Ausbildung eines Teils der Innenoberfläche des Konsolenhohlraums 34 verwendet werden. Bei einigen Implementierungen kann die Energieumwandlungsschicht 54 ferner die Stabilitätsschicht 56 und/oder Schutzschicht 58 umfassen.
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Als Reaktion auf die Aktivierung der Lichtquelle 32 wird die erste Emission 64 von der Energieumwandlungsschicht 54 empfangen und von der ersten Emission 64 mit der ersten Wellenlänge λ1 in die zweite Emission 44 mit der zweiten Wellenlänge λ2 konvertiert. Die zweite Emission 44 kann mehrere Wellenlängen λ2, λ3, λ4 umfassen, die dazu konfiguriert sind, eine beliebige Farbe von Licht von dem ersten photolumineszierenden Teil 36 zu emittieren. Durch Steuern der Farbe der zweiten Emission 44 kann der Innenhohlraum 24 des Aufbewahrungsbehälters 10 in Anpassung an ein ästhetisches Aussehen des Fahrzeugs in verschiedenen Farben beleuchtet werden.
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Bei verschiedenen Implementierungen umfasst die Beleuchtungsvorrichtung 22 mindestens ein photolumineszierendes Material, das in die Energieumwandlungsschicht 54 integriert und dazu konfiguriert ist, die erste Emission 64 mit der ersten Wellenlänge λ1 in die zweite Emission 44 mit mindestens der zweiten Wellenlänge λ2 zu konvertieren. Um die mehreren Wellenlängen λ2, λ3, λ4 zu erzeugen, kann die Energieumwandlungsschicht 54 ein rot emittierendes photolumineszierendes Material, ein grün emittierendes photolumineszierendes Material und ein blau emittierendes photolumineszierendes Material in der Energieumwandlungsschicht 54 dispergiert umfassen. Das rot, grün und blau emittierende photolumineszierende Material kann zur Erzeugung einer breiten Vielfalt von Farben von Licht für die zweite Emission 44 kombiniert werden. Beispielsweise kann das rot, grün und blau emittierende photolumineszierende Material in einer Vielfalt von Anteilen und Kombinationen verwendet werden, um eine Farbe von Licht des Innenhohlraums 24 des Aufbewahrungsbehälters zu steuern.
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Jedes der photolumineszierenden Materialien kann sich in Hinsicht auf Ausgabeintensität, Ausgabewellenlänge und Spitzenabsorptionswellenlängen basierend auf einer jeweiligen photochemischen Struktur und Kombinationen aus photochemischen Strukturen, die in der Energieumwandlungsschicht 54 verwendet werden, unterscheiden. Als Beispiel kann die zweite Emission 44 durch Einstellen der Wellenlänge der ersten Emission 64 zur Aktivierung der photolumineszierenden Materialien mit verschiedenen Intensitäten verändert werden, um die Farbe der zweiten Emission 44 zu verändern. Zusätzlich oder alternativ zu dem rot, grün und blau emittierenden photolumineszierenden Material können andere photolumineszierende Materialien alleine und in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, um die zweite Emission 44 in einer großen Vielfalt von Farben zu erzeugen. Auf diese Weise kann die Beleuchtungsvorrichtung 22 für eine Vielfalt von Anwendungen konfiguriert sein, um einen gewünschten Beleuchtungseffekt für das Fahrzeug bereitzustellen.
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Die Lichtquelle 32 kann auch als Anregungsquelle bezeichnet werden und funktioniert zur Emission mindestens der ersten Emission 64. Die Lichtquelle 32 kann eine beliebige Form von Lichtquelle umfassen, zum Beispiel Halogenbeleuchtung, Fluoreszenzbeleuchtung, Leuchtdioden (LEDs), organische LEDs (OLEDs), Polymer-LEDs (PLEDs), Festkörperbeleuchtung oder eine andere beliebige Form von Beleuchtung, die dazu konfiguriert ist, die erste Emission 64 auszugeben. Die erste Emission 64 von der Lichtquelle 32 kann derart konfiguriert sein, dass die erste Wellenlänge λ1 mindestens einer Absorptionswellenlänge des einen oder der mehreren photolumineszierenden Materialien der Energieumwandlungsschicht 54 entspricht. Als Reaktion auf den Empfang des Lichts mit der ersten Wellenlänge λ1 kann die Energieumwandlungsschicht 54 angeregt werden und können die eine oder mehreren Ausgabewellenlängen λ2, λ3, λ4 entsprechend der zweiten Emission 44 ausgegeben werden. Die erste Emission 64 stellt eine Anregungsquelle für die Energieumwandlungsschicht 54 bereit, indem auf Absorptionswellenlängen der verschiedenen photolumineszierenden Materialien, die darin verwendet werden, abgezielt wird. Somit kann die Beleuchtungsvorrichtung 22 dazu konfiguriert sein, die zweite Emission 44 zu steuern, um eine gewünschte Lichtintensität und -farbe zu erzeugen.
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Bei einer beispielhaften Implementierung umfasst die Lichtquelle 32 eine LED, die dazu konfiguriert ist, die erste Wellenlänge λ1, die einem blauen Spektralfarbenbereich entspricht, zu emittieren. Der blaue Spektralfarbenbereich umfasst einen Bereich aus Wellenlängen, der allgemein als blaues Licht (~440–500 nm) ausgedrückt wird. Bei einigen Implementierungen kann die erste Wellenlänge λ1 auch Wellenlängen in einem ultravioletten oder nah-ultravioletten Farbenbereich (~250–450 nm) umfassen. Bei einer beispielhaften Implementierung kann λ1 ungefähr gleich 470 nm sein. Allgemein kann die erste Wellenlänge λ1 ungefähr weniger als 500 nm sein, so dass die erste Emission 64 des Lichts relativ zur zweiten Emission 44 und der dritten Emission 46 nicht signifikant sichtbar ist.
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Der blaue Spektralfarbenbereich und kürzere Wellenlängen können als Anregungsquelle für die Beleuchtungsvorrichtung 22 verwendet werden. Durch Verwendung von kürzeren Wellenlängen für die erste Wellenlänge λ1 und eine Konvertierung der ersten Wellenlänge mit der Umwandlungsschicht 54 in mindestens eine längere Wellenlänge erzeugt die Beleuchtungsvorrichtung 22 einen visuellen Effekt für von der photolumineszierenden Struktur 52 der photolumineszierenden Teile 36 und 38 stammendes Licht. Bei dieser Konfiguration wird Licht von der photolumineszierenden Struktur 52 (zum Beispiel dem ersten photolumineszierenden Teil 36 und dem zweiten photolumineszierenden Teil 38) von Stellen des Fahrzeugs emittiert, die unzugänglich sind oder für die es kostspielig wäre, sie mit herkömmlichen Lichtquellen, die elektrische Verbindungen erfordern, zu versehen.
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Wie vorliegend besprochen, kann jede der mehreren Wellenlängen λ2, λ3, λ4 einem signifikant unterschiedlichen Spektralfarbenbereich entsprechen. Die zweite Wellenlänge λ2 kann der Anregung eines rot emittierenden photolumineszierenden Materials mit einer Wellenlänge von ungefähr 620–750 nm entsprechen. Die dritte Wellenlänge λ3 kann der Anregung eines grün emittierenden photolumineszierenden Materials mit einer Wellenlänge von ungefähr 526–606 nm entsprechen. Die vierte Wellenlänge λ4 kann einem blau oder blau-grün emittierenden photolumineszierenden Material mit einer Wellenlänge, die länger als die erste Wellenlänge λ1 ist, und ungefähr 430–525 nm entsprechen. Die Wellenlängen λ2, λ3, λ4 können dazu verwendet werden, eine große Vielfalt von Farben von Licht zu erzeugen, das von dem ersten photolumineszierenden Teil 36 und dem zweiten photolumineszierenden Teil 38 emittiert wird, konvertiert aus der ersten Wellenlänge λ1.
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Mit Bezug auf 4 ist die Beleuchtungsvorrichtung 22 allgemein gemäß einer von hinten beleuchteten Konfiguration 72 zum Konvertieren der ersten Emission 64 von der Lichtquelle 32 in die dritte Emission 46 gezeigt. In dieser Konfiguration kann die Beleuchtungsvorrichtung 22 eine optische Einrichtung 74 umfassen, die dazu ausgestaltet ist, das Licht mit der ersten Wellenlänge λ1 im Wesentlichen entlang des zweiten photolumineszierenden Teils 38 zu lenken. Der zweite photolumineszierende Teil 38 kann die photolumineszierende Struktur 52 in der Energieumwandlungsschicht 54, angeordnet als eine Beschichtung oder eine Polymermatrix, die sich auf einer Außenoberfläche 76 der optischen Einrichtung 74 befindet, umfassen. In dieser Konfiguration kann die Plakette 40 durch die dritte Emission 46 beleuchtet werden, um eine Allgemeinbeleuchtung in verschiedenen Farben bereitzustellen.
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Die optische Einrichtung 74 kann aus einem beliebigen Material bestehen, das dazu konfiguriert ist, das Licht mit der ersten Wellenlänge λ1 im Wesentlichen entlang der Erstreckungen der Außenoberfläche 76, die an den zweiten photolumineszierenden Teil 38 anstößt, zu übertragen. Bei manchen Implementierungen kann die optische Einrichtung 74 ein Polymermaterial umfassen, das dazu konfiguriert ist, eine Brechzahl bereitzustellen, so dass das Licht mit der ersten Wellenlänge gleichmäßig durch die Außenoberfläche 76 übertragen wird. Der zweite photolumineszierende Teil 38 und die optische Einrichtung 74 können Komponenten der Plakette 40 ausbilden und dazu konfiguriert sein, mindestens einen Teil der Fahrzeugplakette 40 zu beleuchten.
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Ähnlich der von vorne beleuchteten Konfiguration 62 umfasst die von hinten beleuchtete Konfiguration 72 die Energieumwandlungsschicht 54. Die Energieumwandlungsschicht 54 kann dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf ein Empfangen der ersten Wellenlänge λ1 der ersten Emission 64 angeregt zu werden. Als Reaktion auf die Anregung, kann die dritte Emission 46 die eine oder mehreren Ausgabewellenlängen λ2, λ3, λ4 ausgeben. Die eine oder mehreren Wellenlängen λ2, λ3, λ4 der dritten Emission 46 können dazu konfiguriert sein, eine beliebige Farbe von Licht aus dem zweiten photolumineszierenden Teil 38 als Reaktion auf die Anregung der Energieumwandlungsschicht 54 zu emittieren. Die Farbe des Lichts entsprechend der dritten Emission 46 kann durch Verwenden eines bestimmten Verhältnisses von photolumineszierenden Materialien gesteuert werden, wie vorliegend besprochen.
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Bei einigen Implementierungen kann die von hinten beleuchtete Konfiguration 72 ferner einen Lichtleiter 78 umfassen, der dazu konfiguriert ist, die erste Emission 64 von der Lichtquelle 32 mit der ersten Wellenlänge λ1 zu der optischen Einrichtung 74 entlang einer Länge des Lichtleiters 78 zu leiten. Wie weiter in 5A dargestellt wird, kann der Lichtleiter 78 dazu konfiguriert sein, die erste Emission 64 von der Lichtquelle zu empfangen, wenn der Aufbewahrungsbehälter in der geschlossenen Position 16 orientiert ist. Der Lichtleiter 78 umfasst einen proximalen Endteil 82, der dazu konfiguriert ist, die erste Emission 64 zu empfangen, und einen distalen Endteil 84, der dazu konfiguriert ist, die erste Emission 64 in einen im Wesentlichen transparenten Körper der optischen Einrichtung 74 zu emittieren. Der Lichtleiter 78 kann dazu verwendet werden, die erste Emission 64 von der Lichtquelle 32 an die optische Einrichtung 74 zu übertragen, indem ein Zwischenlichtzulieferungsglied 86 der Beleuchtungsvorrichtung 22 bereitgestellt wird. In dieser Konfiguration kann die Lichtquelle 32 bei der gesamten Verwendung des Aufbewahrungsbehälters 10 aktiv bleiben, wobei die Kosten der Beleuchtungsvorrichtung 22 durch Vermeiden separater elektronischer Betätigungseinrichtungen in der Lichtvorrichtung (z.B. elektrische Schalter) begrenzt werden.
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Der Lichtleiter 78 kann aus einem Material bestehen, das dazu konfiguriert ist, die erste Emission 64 effizient zu übertragen. Bei einigen Implementierungen kann der Lichtleiter 78 ein Lichtrohr umfassen, das aus Polymermaterial besteht. Der Lichtleiter 78 kann einen Totalreflexionskörper umfassen und dazu konfiguriert sein, eine Brechzahl aufzuweisen, die dazu konfiguriert ist, sicherzustellen, dass die erste Emission 64 effizient von dem proximalen Endteil 82 zu dem distalen Endteil 84 übertragen wird. Das Zwischenlichtzulieferungsglied 86, wie vorliegend beschrieben, kann sich auf einen Zwischenkörper beziehen, der als eine Lichtquelle fungiert, indem er Licht zuführt, das von einer aktiven Lichtquelle, zum Beispiel der Lichtquelle 32, bereitgestellt wird.
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Mit Bezug auf die 5A und 5B sind Seitenquerschnittsansichten der Konsole 12 gezeigt, bei denen sich der Aufbewahrungsbehälter 10 in der geschlossenen Position 16 bzw. in der offenen Position 18 befindet. In der geschlossenen Position 16 wird die erste Emission 64 von der Lichtquelle 32 in den proximalen Endteil 82 des Lichtleiters 78 emittiert. Die erste Emission 64 ist durch Pfeile dargestellt, die die Übertragung der ersten Emission 64 durch den Lichtleiter 78 und in den zweiten photolumineszierenden Teil 38 zeigen. Wie in 4 dargestellt, wird die erste Emission 64 in die optische Einrichtung 74 übertragen, wo die erste Emission 64 zur Beleuchtung der Plakette 40 durch den zweiten photolumineszierenden Teil 38 in die dritte Emission 46 konvertiert wird. Die Plakette 40 ist in der Darstellung an der Außenoberfläche 42 des Aufbewahrungsbehälters 10 angeordnet.
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In der offenen Position 18 wird die erste Emission 64 von der Lichtquelle 32 in den Konsolenhohlraum 34 der Konsole 12 emittiert. In dieser Konfiguration wird die erste Emission 64 durch einen volumetrischen Raum 90 in Richtung des ersten photolumineszierenden Teils 36 übertragen, der sich auf einer Innenoberfläche 92 des Konsolenhohlraums 34 befindet. Wenn die erste Emission 64 den ersten photolumineszierenden Teil 36 erreicht, wird sie durch den ersten photolumineszierenden Teil 36 in die zweite Emission 44 konvertiert. Die zweite Emission 44 kann von dem ersten photolumineszierenden Teil 36 emittiert und in Richtung des Innenhohlraums 24 des Aufbewahrungsbehälters 10 geleitet werden. Auf diese Weise kann die zweite Emission 44 den Innenhohlraum 24 derart beleuchten, dass jegliche darin aufbewahrten Gegenstände und Besitztümer für einen Mitfahrer des Fahrzeugs sichtbar werden.
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Die vorliegend beschriebene Beleuchtungsvorrichtung 22 kann effektive und kostengünstige Beleuchtungsmittel zur Beleuchtung eines Innenteils eines Aufbewahrungsbehälters und in einigen Fällen Beleuchtung einer Plakette, die sich an dem Aufbewahrungsbehälter befindet, bereitstellen. Die Beleuchtungsvorrichtung 22 kann eine Doppelzwecklichtquelle bereitstellen, die derart wirkt, dass sie einen Innenteil/Innenhohlraum eines Aufbewahrungsbehälters und eine sich an dem Aufbewahrungsbehälter befindende Plakette selektiv beleuchtet. Die Plakette kann ein dekoratives Symbol, das dem Fahrzeug entspricht, umfassen. Auf diese Weise kann die Beleuchtungsvorrichtung 22 Kosten und Materialien einsparen, um die vorliegend beschriebene Beleuchtung bereitzustellen. Obwohl die offenbarte Vorrichtung und Systeme in Bezug auf den Sonnenbrillenbehälter 14 und die Plakette 40 beschrieben wurden, wird der Fachmann erkennen, dass die Offenbarung auf verschiedene Implementierungen angewendet werden kann, ohne vom Gedanken der Offenbarung abzuweichen. Einige Beispiele für Aufbewahrungsbehälter können ein Fahrzeughandschuhfach, eine Mittelkonsole und verschiedene Aufbewahrungsbehälter, Fächer und/oder Behältnisse zur Verwendung in Fahrzeugen umfassen.
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Zum Zwecke der Beschreibung und Definition der vorliegenden Lehre wird angemerkt, dass die Begriffe „im Wesentlichen" und „ungefähr" hier verwendet werden, um den inhärenten Grad an Ungenauigkeit darzustellen, der einem beliebigen quantitativen Vergleich, einem beliebigen Wert, einer beliebigen Messung oder einer anderen Darstellung zugeschrieben werden kann. Die Begriffe „im Wesentlichen" und „ungefähr" werden hier auch verwendet, um den Grad darzustellen, zu dem eine quantitative Darstellung von einer angegebenen Referenz abweichen kann, ohne dass dies zu einer Veränderung in der Basisfunktionalität des betreffenden Gegenstands führt. Es versteht sich, dass an den oben genannten Strukturen Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und weiterhin versteht sich, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt werden sollen, es sei denn, diese Ansprüche geben ausdrücklich etwas Anderes an.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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